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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-06
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1888
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tz 2ÜS2 eine einqehende Schilderung d«r z-dlreich«^ «s tz«, Ben ich«» so ziemlich aller Jauungea ausgestellkeu Arbeite» u» gebe». G« kann sich nur um die Schilderung ri»e« Gesommtet» drucke« handeln mi« Aiiknüpsuog ciaer Reihe «t»a ausftoßender Be- merkuuqen. Dieser Gelummtei »druck war «i» befriedigeuder. schöner, auch wnia man »alle Rücksicht daraus nehme» muß. daß eiae solch« Au-stellung bis zu einem gewissen Puncie den gegenwärtige» Staad unsere« Handwerk« im Allgemeine» wiederspiegelt. Die Ausstellung der Klempner zeigt auch bei den eiasochftea Aerithe» uad Aelüßen Solidität und Formellst«», und steigende» Vewußiset» vou der Roth- wend gkeit, statt einer nicht au« der Natur der Sache erwachse»«» Scheiiijldünheit durw klare, richtige Betonung de« Eoastructivea dir wahre ^ctiönbei« anzustreben. Auch die Schlossers, beiten machten bei aller Lchil«tbe» einea ähnlichen «»sprechende» ikindruck. Daß unsere Buchdinber jetzt Beschmackvolle» leiste», wird auch durch manchen der auegesiellien Gegenständ» in» Gedächtniß aeruse». Sie werden auch, wenn da« Publicum nicht mehr dir Billigkeit all»» sehr ia den Vordergrund stellt, gewiß bald dahia komme», »ur Bücher zu binden. welche geschmeidig bei jedem Blatt» welche» ma» ans schlägt. osseu liegen bleiben und «icht. wir sie es jetzt meist »och thun, losort krompshast wieder zukloppen. Daß bei de» Schuhmacher, und Schneiderarbeitea sich Eleganz mit oug'oschet,licher Tüchtigkeit paart, mag auch dervorgehoben sein. Freilich ist bei beide» »och säst ausnahmslos nicht menschlich« Körper sonn. soader» die launische „Mode" Gesetzgeberin uad unter de» Schuhen uad Stiefeln z. B. die unmöglichste» Fußsormea am gesuchteste» u»d vor herrschendste». Die in einem Saale de» erste» Stockwerke» aa»geftellte» Ar- beite» der Sonatag»schule der Polytechalsche» Gesell- schast geben glänzende» Zeugaiß vou der Wirksamkeit dieser Anstalt, sind jedoch schon an anderer Stelle eiaarheud gewürdigt worden. Im Erdgeschosse befinden sich ia zwei Zimmer» die Au»stellungen dcr Tischler-, der Maler- und der Tapezieren»»»»». Die Arbeiten der ersteren sind nicht allzu zahlreich, zeichne» sich aber durch treffliche Ausjlihiuug au«. Banz besondere» Besühl uad Ber- ftändniß sur coiistrucnve Schönheit verräth ri»e Reihe von »icht polirte» Sachen, eia Schrank, eia Schreibtisch, eia Sopha u. A. Aus die Vorzüglichkeit der Lehrling«- und Bejelleaarbeitea der Maler- invung wurde schon bei ihrer A»«stegung tu der Malersochschul- abtheilung der städtischen Gewerbeschule jüngst ausmerksam gemacht. Möge» diele Zeile» dazu dienen, alle diejenigen aus diese Aus stellung ausmerksam zu machen, welche sich jür da« Gedeihen uasere» Gewerbe» interessireu. Aböls Weiöke. ' ) Leipzig. 5. April. Der gester» Abend zz Uhr a»f der Dresdner Nah» voa hier »ach Grimma atzgeqangene sogenannte Theaterextrazng »ar »o» 251 Persoaea Nachtrag. * Leipzig, 8. April. Der Aufruf des hiesigen Hilf«» eomiloS zur lliilerslützuiiz der von Wasserönoth Heim- aesuchtl:» Calami losen in den verschiedenen deutsche» Ort- schasten hat bereit» den erfreulichen Erfolg gehabt, daß, wie au« de», An;cige»ldeil der vorliegenden Hummer sich «rgiedt. da« Comilv über eine Summe von über N 600 ^ quittirrn kann. Dieser erfreuliche Anfang de« Sammelwerke« giebt abermals eine» Beweis von ber Opferwilligkeit Leipzig« und berechtigt zu den besten Hossnuugra für de» Fortgang der Sammlungen. * Leipzig, 8. Avril. Von der königl. Prüfung«, Commisslo» für Einjährig-Freiwillige zuLeipzig sind in der Zeit vom 1. Oclober 1887 bi» Ende März d. I- aus Grund vo:schr>i'rSinägiger Qualifikations-Zeugnisse 404 BerrchligungSscheme au-gestellt worden. Zur jüngsten Früh- jahr»priisiing lialle» sich 33 junge Leut« gemeldet, von denen 30 zugelasje» tvurben; von Viesen haben 12 die Prüfung be- sianben, während lk wegen uuzenügender schriftlicher Arbeiten zurückgcwiesci, werven muffte», 2 aber auSblieben. Die Gc- sammlzahl der Anmelvunge» während de» obengenannten Zeiträume« belies sich aus 447. * Leipzig. s>. April. Nach einer Zusammenstellung der von der blesige» Königlichen Kreishauptmannsedast für das Jahr 1887 zum Gewerbebetriebe im Umber» ziehen auSgesleUlc» unv bez. aus diese ausgedehnten Wandergewerbescheine wurden 3l4 Scheine für öffent liche Schaustellungen, musikalische und andere Veranstaltungen. 1808 Scheine sur den Handel mit Manusactur», Strumpf-, Schub-, Nablerwaaren rc. und SS Scheine für den Handel mit Bieh :c. auSgestellk. Gegen da« Jahr 1886 ergiebt sich ein Mehr von 23 ausgestellten Wandergewerbescheine». Unter den Empfängern solcher Scheine befanden sich 23S Reich«, ausländer. — Stadttheater. Im Repertoire dieser Woche tritt insofern eine Aenterung rin. al< am Sonnabend im Neuen Theater da« Lustspiel „Die berühmte Frau" und i», Alten Theater die Operette „Die sieben Schwaben" zur Aufführung gelangt. — Carola-Theater. Carl Sontag tritt am kommenden Sonntag noch eininal aus und zwar i» denselben Stücken, welche aiiläfflich seine» Jubiläum» hier in Scene ingen. in dem Einakter „Dir wir mir" und in dem 'enedir'jchei, Lustspiele „Doctor Wespe". - Morgen Abend findet im Theaterfaale de« Arvst all-Pa laste« die Eröffnungsvorstellung de» für die Messe engagirte» Ensemble« statt. Dir Direktion de« Etablisse ment« macht bekannt, daß Vorzugsbillel» b>« morgen Abend 6 Uhr >>» Bureau zu haben sink. — Morgen. Sonnabend, findet im großen Saale der Eentralhalle in herkömmlicher Weise die Generalprobe zu den während der Messe im genannten Etablissement ver anstalteten Künstler-Borstellunaen statt. HerrCariuS hat auch diesmal wieder ein zahlreiche« und ausschließlich au» Kräften ersten Range» bestehende» Personal rngagirt. welche« wohl geeignet sein wird, ein zahlreiche« Publicum zu fesseln. * Leipzig, 3. April. Heute früh brachten die ver einigten Capellen der Jnsanterie-Regimenter Nr. l07 und l3l Herrn Musikdirektor Büchner au« Anlaß seine» 25jährige» Dirigcnten-Jnbiläum» eine solenne Morgen- musik dar. Die Capelle», vom Herrn Musikoireclor Jakrow geleitet, brachte», nach dem Cboral „Nun danket alle Gott", den Jubllämi.S-Fenmarsch von C. Waltber, die Jubelouver- turc von Weber, die Phantasie auS dem SonnnernachtStiaum, Priestermarsch und Chor au« der „Zaubei flöte", den Tann- bänsermnrsch unv rmen Marsch zur Ansiilhrung. Uebrigen« ist dein Jubilar von den beiden Capellen ein sinniges und Werlhvclie« Geschenk überreicht worben. * Leipzig. S. April. Se. königl. Hoheit der regierende Groffber.zog von Mecklenburg-Schwerin. Friedrich Franz III., hat vr» Besitzer von Keil'» Weinrestaurant und Austeriibandlnng, Herr» Max Keil (Grimmaische Straße — Mauriciaiium) zum Hoflieferanten rinannt. — Morgen sind e« 25 Jahre, daß die Copirerin Frau Emma Louise Keller ged. Bwnch in den, photographischen Atelier vo» Herrn Culenstein hier. Zeitzer Straße. thälig ist. E« dürste in photographischen Kreisen da« erste derartige Jubiläum sein, welche» eine Dame feiert. Ai» 7. April 1883 kam die Jubilarin von der Schule au« gleich in- Geschält des Herrn Eulenstein unv bat va« 10jährige und 20jährige Jubiläum schon gestiert, wobei sie vo» Seite» ihre» Priiic pal« schon mit nambajten Geschenke» eisrcut worden ist. Im vorigen Jahre feierte der Cbes. Herr Eulenstei», am l. Juli selbst sein 25 jährige« GeschästS-Jubiiäum. — Der erste Stilvienauöslug. welcher diese« Jahr Von Mitgliedern de« Verein« für die Geschichte Leipzig» unternommen wird, sindet bereit» nächste» Son>» log. am 8. Avril, statt. E« ist dajür die alte berübinte BischosSstadt Zeitz mit »Hirn mehr ai» tausei djahrizen ge schichtlichen Erinnerungen gewählt worden. Fwunke der LanbrSgeschichte. welche sich rem Au-fluze anschlußen wolle», sind willkommen Der Weg wird in der Früh« aus der Pferdeeisenbah» bi« Plagwitz angetreten unv dort der um 6 Uhr 45 Minuten von Leipzig nach Zeitz abgehende Eisen- bahnzug bestiegen — Die deutsche Reichssechtschule hält heut' — Freitag Abend — im blauen Saale d^ Krynall-Palaste« zum Vesten de» beutschen Reichlivaisenhause» ,» Lahr einen der so beliebt gewordenen Familienabend« atz. war. in' heftigen Etr»it. Der Streit artete ia groben Exceß au«, wob« der Geselle verschiede»« Wirlbschastsgegenstände zertrümmert« und schließlich da» ganze Haas rebellisch «acht«. Man mußte Polizei herbe,hotea uad dea »ütbeadeu Menschen, ber keinerlei Vorstellung Gehör gab. endlich mit Gewalt entseruea und >« herbeigeholtea Transport wage» nach dem Naschmarkl bringen, »o er natürlich eingesteckt wurde. — Ein Handlnngscommi« ausEaffel »ar wegenZechtzetrna« zu S Wochen Gesängniß vrrurlheilt worden uad hatte diese Strafe di« gestern in hiesiger Gesaugenaastalt verbüßt. Wie wenig aber diese Strafe aus ihn eingewirkt hatte, geht daraus hervor, daß er sich nach seiner Entlassung i« eine Restauration ber Berliner Straße begab und ohne irgend welche Zahlungs mittel draus los zechte. Er wurde deshalb abermals poli zeilich sestgenommen und aufs Reue zur Haft gebracht. — Am Thowaskirchhos ginge» gestern Abend di« Pferd« «ine« zweispänaigen Lastgeschirrs, während der Kutscher Geschäfte halber sich aus kurze Zeit entfernt hatte, plötzlich führerlos vavon. Sie stürmten direct aus einen Straßengascaadcioder lo« und zertrümmerten deuselbeu, »«bei sie aber aufge halten wurde». Sonstiger Schaden war nicht angerichtet worden. — Großen Auslauf gab es gestern Abend in der Cartstraße, woselbst zwei Fabrikarbeiterinnen LU« Eifersucht sich gegenseitig ia die Haar« gefahren waren uad aus offener Straße nach Möglichkeit auseluaader los schlugen. Schließlich mußte di« Polizei arge, di« erbosten Frauenzimmer emschreitea uud dem Gcaubal durch Ab« sühruiig derselben ein End« machen. — In eioer hiesigen Herberge wurde heute Morgen ein wegen Diebstahl« von der Staatsanwaltschaft zu Naumburg steckbrieflich verfolgter Dienstk»echt au« Ouersurt. fowl« ein Handels mann au» Salzungen, den das königl. Amtsgericht Zwenkau zur Strafverbüßung sucht» ausgegriffen uad nach dem Rasch markt gebracht. — Ja einem Materialwaareugeschäst der Thomasiu-straße kam heut« Vormittag in der etslea Stand«, wie es scheint in Folg« Fahrlässigkeit eine« dort Bediensteten, in einem hintern Raum Feuer aus. Es gerieth ein Gesäß mit Petroleum in Brand uud der Braud theilt« sich eiuem größern Petroleumgesäß mit. Dasselbe explobirt« und das auslausenve brennende Petroleum entzündete »och andere Gegenstände, so daß di« Gefahr eines größern Brandes doriag. Derselbe wurde jevoch durch schnelles Eiuschreiten der Feuer wehr verhütet und das Feuer bald wieder gedämpft. Doch war immerhin «ia nicht unerheblich« Schaben ungerichtet worden. * Leipzig. L. April. Boa der dritte» Strafkammer de« hiesigen königl. Landgerichts wurden heute verurtbeilt: 1) der Handarbeiter Emil Otto Kühnhardt au» Lausigk wegen Diebstahl« zu « Monaten S Wochen Gesängniß 2) der Haadarbeiler Ernst Rodert Rudolf: au« Neustadt wegen Diebstahl» zu 1 Jahre 2 Monaten Gesängniß; 3) der Handarbeiter Franz Müller aus Thonberg wegen Dieb stahl« zu 2 Jahren S Monaten Zuchthaus; 4) der Bäcker geselle Friedrich Hermann Kellner aus Schkeuditz wegen Diebstahl- zu 7 Monaten Gesängniß. * Reudnitz, 5. April. Am kommenden Dienstag vor» mittag 10 Uhr findet in ber Aula unserer Realschule die Ein weisung des neuen Direktors derselben, Hern» vr. Gelbe, welcher au« Slolderg im Erzgebirge kommt, ia feierlicher Weise statt. Der bisherige Direktor der Realschule, Herr Vr. Häubner, ist an da» Realgymnasium nach Anuaderg berufe» worden. — Ebenfalls am kommende« Dienstag findet die Eröffnung de» Progymnasium» hierselbst statt. Lei-nig, 4. April. Mit dem 31. März erfüllte sich ein Zeitraum von 25 Jahren, während welchem unser allver ehrter Herr Oberamlsrichter Ritter »c. Eißeubeiß dem hiesigen königl. Amtsgericht vorsieht. 1840—1858 war der selbe beim ehemaligen Landgericht Leipzig als Actuar bezw. a>» stellvertretender Direktor thätia. Mit Auflösung ber Patrimonial - Gerichte ward er als Gerichtsamtmann ia Eibenstock angrstellt und blieb daselbst von l85S—1883. — Am Morgen des l. April gab die Stadt Lei-nig dem Gefühl ihrer Freude durch ein Ständchen, ausgeführt vom städtischen Mlisikcorp«, Ausdruck, und waren Raty und Stadtverordnete die ersten, welche, vertreten durch die Herren Stavtrath Richter, an Stell« de« teivrr erkrankten Herrn Bürgermeister Erchenbrecher. Stadtverordneten-Lorsteher Arnold und Stadt verordneten Benj. Nötiger unter Uederreichuna einer pracht voll au-gestatteten und ü berau« schön geschriebenen Adresse ihre Glückwünsche dardrachtea. Darauf fand im Berhand» lung-saate de« GerichtSgebäude« die osficielle Beglückwünschung de« Jubilar» im Kreise seiner Familie seiten« de« gesammten Amt-personal« unter herzlicher Ansprache de« Hern» Amts richter vr. Meier statt. Derselbe überreichte dem Jubilar rin Album mit Photographie» der unter Leitung de« Jubilars angestellt gewesenen bezw. noch Angestellten Ober- und Unter» beamten. Mit sichtlicher Rührung nahm der Jubilar die Ehrengabe unter Worten des Dankes entgnzen. Hieran schloß sich die Beglückwünschung seitens der Amtslandschast durch deren Deputirte und der College» anderer Behörden. Mit Stolz kan» der Jubilar aus seine langjährige Thäligkeit sowohl als Richter wie auch als Berwaltungsdeamter zurück blicken unv nicht minder aus die Früchte feine« Wirken« als Jnstructor einer überaus großen Anzahl junger Juristen, von denen wir schon viele heule in hervorragenden Stellungen erblicken. * Frriberg, 4. April. In der Rächt zu« 2. d. M. ist in dem benachbarten Orte Wegefarth wiederum — in kurzer Zeit zum fünften Male — ein Schadenfeuer ent standen, welche- nach den angestellten Erörterungen nur vor sätzlich bewirkt worden sein kann. Die königlich« Amtshaupt- niannschast zu Freiberg sieht sich deshalb veranlaßt, aus die Verordnung vom 28. Oktober 1833 hinzuweisen, in welcher Demjenigen, der einen vorsätzlichen Brandstister entdeckt und anreigt, eine Belohnung von 300 bi« 900 uck in Aussicht ge» stellt wirb. — Gestern Nacht brannte in St. Michaelis vei Brand eine zum Abbruch bestimmte große Scheune nieder. D» eifrigen Bemübunge» der Feuerwebren von St. Michaelis unv von Obrrschvna gelang es. das benachbarte Wohnhaus de- Gut-bksitzer« Weber zu schützen. — In einem hirfigea Tanzlocale kam es gestern Abend zu schlimmen Reibereien zwischen den zahlreich anwesende» Jägern und Civilistrn. wöbe, einer dcr letzteren, rin ganz unbelheiligtev Hochzeitsgast, biiiaii-geschlcppt und durch Fußtritte arg verletzt worbe» ist. Der Slreit setzte sich auch aus der Straße fort. Im Saale selbst wurde nach emstündiger Aufregung »ack Ankunst niedrerer Schutzleulr. welche die Hauptkrakedler entfernten, endlich Rübe. Di« Schuldige», deren Persönlichkeiten sest- gest.llt sink, werden der Strafe nicht entgehen. " Großenhain. 4. April. Unter Theilaahme eines überaus zahlreichen Trauergesolge- fand deute aus dem hiesigen Friekbrse die Beisetzung de» am 3l. März in der Schweiz an, Herzschlag verstorbenen Gebein,»» Cemmrrzien- ratbe- Gustav Feror Zschille statt, der um die Entwicke« l»ng rer Textilindustrie unserer Stadt große Verdienst« sich erworben halte »nd an vielen ankrrtu großindustriellen Unternehmungen i„ hervorragender Weise betheiligt war. Er >var der Begründer ver äilrsten. gegenwärtig unter der Firma Fedcr Zschille ch Co. noch bestebendea Tuchfabrik, an d.re» Leitung er auch nach Verlegung seines Wohnsitzes nach Dre-den den einflußreichsten Anlhrit halte. Ihm und dem damaligen diesigen Bürgermeister, jetzigen Stodtrath zu Dre-den. Finaiizrath a. D. Schicken war es zu danken, daß au» Privatmitteln die Großenhaiu-Pmestewitzer Zweig- eisenbabn gebaut wurde; nicht minder war er später »a der Begründung der Berlin - Dresdner Eiseuhahn - Gesell schaft thätia, bei welche, er bis »um UrLergang, de, Bahn in Stoatseigeathn« be» Ausfichtsrathe angehvrte. Bei der Großenhaiuer Webstuhl- und Maschiueusadrik (vorm. Auto», Zschille) war e, Vorsitzende, de« Aussicht«, ralhes uud bei der Abtheilung Dresden der deulscheu Colo nial-Gesellschaft führte « den Vorsitz. Dies sind indessen nur eia,eine Züge seines thalkräsligr» W»rk«< und sein« Theilnabme au zahlreichen Unternehmung«» der Reuzeit eaq dem Gebiete der Großindustrie und des Verkehrs, so daß sei» Name weit über Sachsen» Grenze» hinaus bekannt ga» worden war. * Vporditz. ». April. Der Dresdner Polizei gelangt gestern Nachmittag de» Dieb in Dresden zu ermütelu und sestzunehmen, welch«, wie au aader« Stille erwähut. hier l l 200 ^ gestohlen hatte. Bo» dem gestohlene« Gute srhltm nur LO s Dresden, 5. April. Bei dem Ausfahren de«Leipzig« Schnellzuges aus dem Neustädte, Bahnhöfe ist gestern ein Wogenuachseher vom Trittbret eines Wagens ersaßt, an eiae steinerne Säule gedrückt »ud am Unterleib schwer verletzt worden. Ver«ifch1er. — Vom Hochwässer liegen solgead« tele-raphisch« Mel dungen vor: * Landsberg a. W, ä. April. Durch be» Bruch bis Postum- «alles bei Ltmmeritz flu» tu der Soaueabaraer Neustadt 40 Ge- Höste »ud durch de» Dammbrmh der Rede dt« Dörfer Alt» »ud Re». Gaetowsch-Bruch. Eichwerdrr, Friedebergschbruch, Gvttschtmmerbemh uud Schöatag-bruch uitter Vast« gesetzt. Zahlreiche Gebäude swd et,»ftör»t. Bisher find acht Atrascheulebe» za beklage». * Vromberg, 4. April. Gest«, Abeub »m 7 Uhr traf»» mittelst Exrraziges va» Pole» der Minister des Juueru »o» Puttkamrr mit be« OberprästdeMr» Freiherr» ». Zedlitz mW de« Geheim«, Roll, Haas« hier et» „d besichtigt«, bi» Briest»,»ugs- arbeite, a, der SiaLilchlrutze, »» bei eiektriicher Beleucht,»« das Mlttair nach »hätis war. Hentr Marge» subr Miuistrr ». PMtkamer mit dem Vberpräsideatr» Freiherr» ». Zedlitz, de» Gehet«« Rath Haas« oad dem Regierungöpräfideate, v. Friedemauo »ach Krone, kehr» voa dort im Lause des Tages »»rack uud begiebt sich daa» »ach Schueidemühl »ud Kstftri». — Das vaster der Brahe fällt, dir Gefahr scheint »oräber. * Danzig, 4. *»nl. Auch «u ber nuteren Weichsel ist der Dam« aa einige, Stelle» durch bi, reihende Stesmuug ge- sährdet, so bei Hertugskrug und bet Plehueudors. Im Mäaduugs- grbiet ist ei, Poiiaebäudr wegen Uuteripitlnua geräumt war den; ein anderes Gruudftitck iß dis »us das vodugediade, welche« hart am Userraud« »och steht, »der «beusalls ausgeaedeu ist, sortarriste» worden. Im Daaziger Werder ha« der Ausbruch der Biuueu» gewässer a» Laud uad Saateu e»e bedeulead« Verheerung au- gerichtet. Hier hat sich rin Eentral.Htlsscom»- ssr die ganz» Provinz aiter dem Vorfitze de» OderPeSfideutr» roastiiutrt. Der Schade» i» der Riederuug «llet, wird aus miudetzrns öOMtlltour» geschätzt. — Frankfurt ^M.. 5. April, tung" entbält die Nachricht, daß Konrad Bai er Frankfurt heimlich Di« heutige hiesige cherung-vi der Lerfi verlassen hat. Zei« gsdirrctor Derselbe denburger Versicherung«, gesellschast iu Olbendura. Die Defraudationen bei der erst genannten Gesellschaft sollen allein ca. 50 000 uä erreichen, wovon 20 000 ^4 durch di« geleistete Cautiou gedeckt sin». Zur Kennlniß ver Polizei gelangte die Unterschlagung erst vorgestern» während dieselbe bereit« vor 14 Tagen entdeckt wurve. — Der geniale Verfasser de« auch ia Deutschland gern und oft declaonrten „Streik der Schmiede', Frangois Coppäe, hat seine Landsleute mit einem Bändchen über rascht, welches unter de« Titel I'Lwpsrvur krääörlo III." (Lemerre, Paris. 50 o.) dieser Tage erschienen ist. Das vom 2>. März datirte Gedicht begrüßt in schwung vollen Versen unseren Kaiser zunächst als Friedenssürsten uud drückt ihm das Mitgefühl der Franzosen aus, schließt aber mit der Mahnung au den „Kol pbUoaopbs", vor srine« Tode Elsaß und Lothringen an Frankreich zurückzugeden, um damit sich den Segen der trauernden Bewohner jener Landestheile, den streitenden Völkern den ewigen Frieden zu schaffe«. Wenn damit auch da» alte Lied angestimmt wir^ welches bei uns kein Gehör finden kann, so ist doch das Gedicht mit seiner durchaus würdigen Haltung ein erfreuliches Zeichen wachsender versöhnlicher Stimmung bei de« gebildete» Theil« unserer westlichen Nachbarn. — Die edlen Steiuarte« Gachieu«. Obgleich in Sachsen der Bergbau auf edle Metalle seit de« 12. Jahr hundert blühte, beachtete mau die edlen Steiuarte» des Lande« doch erst dann, als häufig Ausländer — Bolen und Benetier werden sie genannt — erschienen uud ihnen emsig nachtrachteten. Zuerst, im Anfänge de« 18. Jahrhunderts, zog sie Georg Agricola ia Betracht und der umsichtige Staats- wirth Kursürst August benutzte sie. Um das Jahr 1570 schickte er den Bcrgverstänvigen David Hirschselder au«, welcher alle« Edelgestnn und Haldedelgestein und namentlich auch die Lager von Marmor, Gyp« und Kalk aufsuchen mußte. Der Jlaiiener Maria Nossen» ans Luga»«, welcher 1575 als Bau meister in kurfürstliche Dieast« trat, suchte weiter, und die Sammlung von sünfunddreißig edlen Strinarte» war das Resultat dieser Forschungen. Als Kurfürst Christian die Begräbnißcapelle im Dome zu Freiberg weiter ausschmücken ließ, wurden diese sämmtlichea sächsischen Steinarten in ge schmackvoller Berlheilung an den Säuleu und der Dauv- bekleidung angebracht, wo man st« noch heut« sehe» kauu. Literatur. Di« „Tsts", Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Lieb« haberelru, heravsqeqeben »ou vr. Karl Ruh (Magdeburg, Ereutz'sche Verlagsbuchhandlung, R. G M. Kretschmau»), enthält tu Rr. 14: Thierkuud«: Ueber di» Wirkung ve» Glftichlangenbrffeu.— Schmarotzer in B ene»- und Wespennestern (mit Abbild»»,; Schloß). — Einige« über unsere Egelarte» (Schluß). — Pflanzenkunde: Die Gattnng der Kapuzmerkreff » (Fortsetzung). — Di« verschiedene» Verfahre» der Pflanzenvermehrung (Fometzuug). — >»lri»u»ge»: Goldstschzncht im Aquarium. — Vereine undAuestellangeu: Magde burg (Schluß). — Jagd uad Fischerei. — Mauchrrlei. — Lausch- verkrhr. » * « Die Nr. 14 der „Geflederten Welt". Zeitschrift sür Vogel- liebhaber, -Züchter und .Händler, herau»grgtb«» »o» vr. Karl Ruh (Magdeburg. Lreutz'sch» Verlagsbuchhandlung, R. L M. Kreisch««»»), enthält: Zum Vogelichutz: Uever Ni»kLstra. — Ueber das Riste» des Rauhsuhdussord. — Boa meinen Flugkifigr». — vrnithologische Beob achtungen am Zobten im gräi zohr und Sommer lSS? (Schluß). — Beobachtungen aus meiner Voqelftude. — Der Gorwulauduogkl oder Gelbspöner (Fortsetzung. — Bilder aus der heimische» Vogel- wett lll (?,»ris»tzuug). — Mancherlei. — Aus de» Vrrriuenr Vr,»,. schwelg. — Ausrage» uad Auskunft. — Briefwechsel. Telegraphische Depesche». * Charlotteaburg. 5. April. Nachdem Sa. Majestät ver Kaiser heute Vormiltag eine kurze Promeuad« gemacht batte, empfing er die Vorträge de« Kriegsmiuister«. de« Ehes» kr« Militaircabinets uad Nachmittag« de» Reichskauzler Fürst Biöuiarck. * Berlin. 4. April. Das Schnlgeschwsder. ßs» stehend au« S. M. Schiffen „St«'»". „Gneisenan" UN» „Mottle", Seschwaderches Eontrr-Admiral von Wäll, lfl um 3. April or. ia Soulhamptea eiagrtroffe». * Liverpsol. 4. April. Der »em.sntzsr,»» bosckl^ in dm: heutigen Sitzung «»stimmig, dem deutschen Botschafter in London, Grase» Hatzsrldt. sna tiefes Vedaner, sther de» Tod de« Kaisers Wilhelm sowie die ausrichtig« ShwtzatP, sür die kaiserlich« Familie »ud di« deutsch« Nation übermutA» zu lasse». * Floreuz, 4. April. Der Kö«i> »ud die Klukgi, sind iu Begleiiuug der Herzogln-Wittw« vou Gen», Mid de« Minifterprastoeuteu Errspi beute Abend hie, eiatzetroffrm Dieselben wurden vo» den Spitze» der Behörden «mpsaua«, und »ou ei»er überaus zahlreichen Volksmenge »st großer Begeisterung begrüßt. — Der Kaiser uud du Kaiserin vou Brasilien sind ebensalls heut« Abend angekomwen. * Bukarest. 4. April. In einer versawwlnng der Majorität der Kamwer« wurde folgende Resolution genommen: Die Majorität wird da« Budget votirr, uud dem Eabinete gegenüber eiue abwarleude Haltung rtnnehwni, wenn daffetbe di« Wahlen bis zu« Herbst verzögert. L»e Majorität hält dafür, daß bis bahia m de« oppofilivoellen Lager zwischen Eoaservaiiven, Liberalen und Dilflveutra Spaltungen entstehen werde«. Die Minorität wirb »ater gewissen Bedingungen, worunter namentlich dir Purificaki,» Ver Verwaltung uud baldige Wahlen, eine gleiche Hattuug gegenüber der Regieinnig beobachten. I, einer heule statt- gehabten Versammlung der Minorität bestanden alle Führer, insbesondere Catargia «ad Cogaluieeann, ans der Forderung baldiger Wahlen. * Belgrad, ä. April. Die Skupschtiu« »ah« de» Bericht de« Lerificatioosau-schussrs einstimmig a». Eia könig licher Uka« kündigt verschiedene Vorlagen an. darunter ein« Conventioa mit der Schweiz Wege» Auslieferung von Ver brechern uad eine Coasular-Tonventioa. Rach Schloß der Redactio« eiflgegaa-e». * Berlin, L. April. Die „Norddeutsch« Allgemeine Zeitung" meldet, daß vr. Dolffenden aus London lediglich zu persönlichen Zwecken hierher reise uud daß derselb« ay der Behandlung de« Kaiser« nicht theilaehmea werde. * London. 5 April. Di« iuteruatiouale Zucker- prämieneoafereuz ist heute im Auswärtigen Amte unter dem Vorsitz des Staatssecretairs Worms wieder zusammen, getreten. Iu der heutigen Sitzung wurde lediglich die Tages ordnung sür die nächsten Sitzungen festgesetzt. Seit der letzte, Versammlung Huden alle auswärtigrn Regwrungea de« eng lischen Vorschlag«, betreffend bi« Abschaffung der Zucker- Prämien, zugrftimmt. Meteorologische Leobachtunqe« unk äor Stornwurt« l» velpel«. kok«: lis llotor üb»4«nAwr. 2m» äur kooduobtuag!. v»«««. Ikormo rml. »nk mm«r. o-uuu».!' S.Aprü 8 l). 5. - Kr».» - kedw.» .j 747F »luuiwum äue Towoerurur 748.8 I * »L 747., ^ -s- 4.2 - -i- Vtoä- » «nod- rtedtuu» o. UeU.», ! «UrU» 82 82 b? 3.?'. >r» Ulaiwaw Wetterbericht ch«, M. ». M«tm»r«»>»«tu«U«a llwnttsut«» row S. 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