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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-09
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1888
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»l« «usv »SN ».IO «».» »1» MO s bl. Alt, l-älai mber Pin torov mk»- l-ck,vi toker- »ber- »-V- crkr 41Ieir. «.10. «. in bilde ->»W!I v-rk; >s der .ss»»- chetl. iKrscbelnt täglich früh 6'/, Uhr. Rk-artion und Lrprditi«» Johanne-gusir 8. S,rrchlinil-rn »rr Nrdirlio»: Vermcktag- 10—18 Uhr. Nachm,trag» b—6 Udr. W »> »„««.»« «ach» ßch »>« »-r^ue» »>ch« -«-u^uch. »er für öte »ächstsolHnrö« A»»«er trst>»i»ten An kern le «« U»chr»i«-en bis 8 Uhr Nackmitt««», »?!-«»- un»Frstia,r«srntz »l«'/,9Uor. Zu dro /UiLlro sur 2us.-^naah»e: Ltt« lttr«». Uaiversität-ftraß« 1. Laut» Lösche. »»thariaetlffr. 83 pari. u. Aöaiztplatz 7» nur bis '/,) lltzr. Ivo. MipligerTagMatt Anzeiger. Organ fSr Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Montag dm S. April 1888. Abon«ement»pr,l» vierleljährsicd <»/, Mt. t»rl. Bnnaerlvdu 5 Ml.. durch di« Post bezöge» ü Mi. Jede etnzrlnc Kummer 80 P' Belegeremplar 10 Pl. Oebadre» lür Extrabeilage» (i» Taarblatt-Formai aeialzt) «tar Postdeidrderuug KO 8.B. »it Pastdrsörderuug 7V Mt. Inlrratr Sgespaltene Petitzeite »0 Pf. Größte« Lchrist», la»t »ns Prer-derzerchais T»d«a«rischer». giffernlatz »och Höhen» Tan' Nerlamen —»er dem «»dar,1»,«strich die ««efpal, Ze.l, äO Ps . vor de, Aamilien Nachricht«« dir ffgrspollrae Ze,l« «0 Pt I,ierale i„d sie,« di, Expediti«« »« lenden. — Rabatt wird mchi geget>ea. Zahlung pr»«oumer»n>to »der durch Past- »ack>nr.dme. 82. Zahrgang. Amtlicher Theil. vtklnililmachnng» das Meldewesr« detr Mit Rücksicht aus den bevorstehenden Beginn der j^strr» »esst bringt da- Unterzeichnete Polizeiamt die nachstehenden BrNimmungeii de- MelderrgulativS mil dem Bemerken in Erinnerung. daß die Vernachlässigung dieser Vorschriften Eeldstrase bi» zu 50 ^tk oder «ulsprechenbe Hast nach sich liebt. Zugleich wird bekannt gegeben, daß die Expeditionen der ll «bibeiliiiig de- Meldeamtes (Neickssiiaße 3. I.) während der Borwocksr der Messe Vormittag- von 7 bi- 12 ilbr and R-ichiiiiiiag- von 2 in- 7 Uhr, sowie au den Mcß- sonntagen Bormitlag- von 9 d>- 12 Uhr dem Publicum zeössckt sind. Herbei nehmen wir Veranlagung, auch ans die weiteren Prsiiniinunzei» de- Melderegulativ- unter dem Hinzusügen ;n verweise», daß d>e zuständigen VezirkSrnrldrstrllen an den Wochentagen Vormittag- von 3 b>« l Udr und -tntmittag- von - bi- 7 Uhr, sowie an den Sonntagen von >,tl bis 12 Nbr zur Entgegennahme der Meldungen hiesiger Vinwi-Hner zugängig sind. pelzig, an, 7. Ap»l 1338. Da- Pvltzrianrt der Stadt Leipzig. Brelschnelvrr. Taegner. S Äu-zug m« dem MelVrrennlatl« der Liudt Leipzig dom 10 Ortober 1883. - It Jeder IN einem Atalthatr oder in einem mit HerbrrgS- tereititigniig verirhrnrn ähnlich» Einbtiflement eintehrenbe und ider Nacht dieidende fremde ist vom Gaslwirib oder Quarttrrgeder „d zwar, sali- er vor 3 Uhr Nachmittag« ankoniml, noch am Tagt »er Tlilsiiiikt, ondrrnioll« aber am solgenden Morgen ipaleXen« b - UI Uhr belm Meldeamt de« Polizriami-, Abld. Il, lchiisllich mittelst de- vorgeschriebe»«» und sur jeden Fremden beionker- au-zujullenden Formular- onznmelden. Befinden sich i» tzealrilunq de- Fremden Familienmitglieder, DirnersLall oder '»»tilge Personen, so sind dieselben aus dem nämliche» Zettel m»t p> verzeichnen. Zugleich mit diesen täglichen Anmeldungen ist auch dir Abmeldung der mjwijchen adgereisten derartigen Fremden zn bewirken. z 13. Die in Prlvatdäiilrrii adsleigenden Frrmkirn. sogenannte desuitistreuide. sind, sobald sie länger als L ragr vier verweilen, latiesien« am 4. lag«, von rrlolgler Änkunil an, vom Ouarlierwirtd bei» Meldeamt, Ablh. ll, oder der betreffenden Polizribezirk-ivache «tn» ich oder schrisllich mittrist dr« vorgrschriebeurn Formular- «i>z»nelden vr> den etwa in Privaidäusrra Quartier nehmenden VicsitreiuSe» ,edoch Hai diese Anmeldung in jedem Faste, auch wenn sie nur eine Rächt hier btridrn, und zwar binnen 24 Liunvrn von der Aiikunst an. beim Meldrnml, Adtb. Il, zu geschehen In gleicher Weise ist die Abmeldung binnen 3 Tagen, bei Mrtz- trewdrii binnen 84 Llunden von ersolglrr Abreise de- Fremde» cher elwa erfolgter Wohnung-verinderuiig an za bewirten. ß l4. Beabsichtigt ein Fremder länger als drei Tage hier zu Vrnve len, so bednrl er dazu eine- lür die Zrit de- Aujeiilliatle- vom vletdeomi. Atid II. au-grstklllen MrldeschrinkS. Rach Abtaus der ovl deii, Meldeichein demerkien Ailligkriiecauer ist. daiern der fremde »och we ter hier verweilen will, beim Meldeamt um Verlängerung bet Lch'ine- nach^uiuchen. Tie Onartiriwirive sind dafür, daß dieser Bestimmung olleui Halden nachgegaagen werde, milvrraillworiiich. Wiclcllvtrpachtllng. Die der Sigdigemonivo 1','ip;ig gehörigen Wiese» in der Flur Leipzig: 1) Abtbeil. IU der Nanftadtrr Viehweide aus der rechten (von der Stadt au») Sril« der itmdenaurr Chaussee an der südlichen Flulbrinne und den Weide» aniagen von l sin 11.79 n ---- 2 Ack. k (DR., 2) Abtbetl. 17 dersclben ebendaselbst am Wege vom Knhihurin nach der verschlossenen Brücke nnt Begrenzung durch die Mitte der südlichen Fiulhrinne von 1 sin 5V.07 » --- 2 Äck. 24K (ÜR. in der sslur bonnewitz: ä) Pleifienvorftuthbette Abtheil. b. am linken Ploßenujer oberhalb der Hobe» Bi ucke aus der Zwer.tauer Chaussee von >7.34 n — 94 HüR.. in der ^lur Möckern: ^ 112 de-alten ... 4) Parcelle Nr. KlnrbachS zwischen der abgebrochenen sog. Bauernbrücke und der Tbiiringi schrn Eisenbahn zu beide» Seiten de- von ersterer nach der Miriendrückc sükrenken Fahrweg- von einschließlich eine- Elücke- Flulbrinne 2 sin >0.2 N — 3 Ack. 239 (DR., 5) Parcelle Nr. ,88 de-Huen M«rbnch- an der N'ble gegenüber dem Rvsenlhalc von einschließlich einr- SluckrS Flulhiigne L4,l » — 293 Fläch ligrhall sollen zur GraS-, Heu- und Grummetnuhunq nnt Au-ichl»ß jeder ankeren Bcnuhung-weise aus die »eua Zabre »8X8 d,» m,l I8U«t Lonuabend, den »4. diese- Monat-, Vormittags I» Uhr, aus dem Ralbbau-, I. Etage, Zimmer Nr IS, an die Meist- dielenden verpachtet werden. Die Dcriieigeruiig-- und VerpachtungSbedingnngen sowie vie detr. ^.igepiäne liegen in der Expedition unserer Orko- »omie-Inspection, Iodanni-piatz Nr. 9, zur Einsichtnahme au-. Leipzig, den 4. April 1838. Der Natb der Stadt Leipzig. Id 588. 1)r. Trvndlin. Eerutti. I. Städtische kortbildungsschule Kr Knaben. De »,,n,c>I«tii«a »rn eintretender Schüler, bez. die -dm^lcl,,«, -er t» angerr Schulen Urbrrgehendru dai im L'utk der LSoche von Montag »rn s h>« Freitag »eu 13. April zu geichehen, und zwar sollen die au- hiesigen schulen Adgegiiiqeneii Boemiilag« 10—12 Udr. die von auSwäit» staiNii,enden NaliMiilaas 4—K Udr stli einfinden (3. Burgeiiai»le, Joianni'pla- 8 7. l. Tiock, Zimiiier 33). Le p^g. am 7. April IvvS. Dir. S. Püschmunn. Oelleutlietie Luekkändler luekranstatt. -uw-liinn^ao ran .3asiiU«r» nahm« iesi in ä«r IVoesi» uv» st. b» 14 >pril Xnadmikinj-n 3—4 in w«aer 3VaI,»anl5. ^-ntrul- sivll« ! Ltexce. eorLegeu 0», ktrre Sednse-ugai^, »t mituubrivev. 8witU Nichtamtlicher Theil. Die Ukichskalizterkrisls. * Zur ReichSkanzlerkrisi» lieg,,, Meldungen den amtlicher Seile nicht vor, und da» deulsche Volk ist daraus angewiesen, sich mit den Meldungen in dieser dochwichlige» Frag» zu begnügen, welche ein allerdings woblunterrichlele« Blatt, die .Kölnische Zeitung-, zu geben in der Lage «st. Wir ballen, wa- un» onbeirifsl. an ter enlschirdenen Hoffnung und Erwartung fest, daß die Eesabr, wenn sie je ernstlich be fanden hat. gegenwärtig bereit» beseitigt ist. E- wäre aber in Hobe» Krad wünschen-merlb. wen» zur Beruhigung endlich eine oulbenlische Kundgebung eisolgle. Die Eiorlerungrn i» der Pnsse nebmen »achgerakc einen Charakter an, den man nur lies bedauern kan». Die .Nal, ona l-Zeit u n g ", von der .Kölnisch. Zeitung" angegrisje», bemeikl zur Sache: De „Kälniiche Zeitung" such» ihre Mißvrrüäudlich zage- ipihien n>.d wenig geicincki erlüulrriea K>ldungen 8t,r ein« »ogid- che Ruckiriii-ahsichi de-,fü sie» BiSmaeck duich eine Polemik gegen di'jeniqe» Blätter zu verihruugen, ivriche da- Wanre von kein Fnnchri, geionverl haben, daiuv'er auch gegen uu- LZ r baden keinen Anlaß, aus dieie Au-einaiiderie-uiig euizugehen. D e Luche veihäli sich so, wie wir sie birg,st U> haben. De», stieichekanzler iii von dem Bee» »läblung-proicci «enniniß gegeben worden: er bal de polnischen Äeg,»gründe gellend g-machl. und der Plan ist danach »ich! weiter reriolqt wordrn, io daß der Kanzler keinen Brund gehabt Hai. ein Demistioi>-'G,such zu beabsichiigen. Tie Aagelrgenbeii ist, wie wir berichtet Haben, zur Zrii erledigt. Wa- geschehen wurde, wenn sie vo» Reuem in den Borbergrund t>äie, da» ist eine Frage jür sich; e» wüide auf die Umstände ankoniinen. Man kann sich j> auch Verbäliiiisse denken, inner denen der fraglichen H iraid lein Hindernisi mehr im Wege stände, z. B. wenn die oulgarische Frage gelöst wäre. Inzwischen ist doch Manche- au» den S »rirrnnnen der letzten Tage noch bemerke,i-iverih. Cnig, Berliner Forischritl-- Blätter, welche sich — all m Anschein »ach unaulgesorderi — seil dem Thi»,.Wechsel zu jeder se v ien Dienst e siung drängen, waren vom eisten Auiiaucheii de-Geküvie-von Miinung versch , den« denen deireff» der Baliraberg s,den Heiraih bemubi, den W d 'ipruch de» Reichelanzlers grgrn eine solche al« «ndrrechliql barzu»>llrn. Die veirolh einer Tochler de» deutlchrn Kaiser-, so kann man in dirirn Zeitungen lesen, ist eine reine Privatangeleqenhe»; eine Linmilchnng des Fü.stea Bi-maick in dieielbe kommt aus da» der»hmte ,,Hau»- meieribuin" heenu«; eine Rncknchinahme aui Rustlaiib — die doch in Wahrheit »ur darin brftändr, »ich! unnä,Niger We se der bemichen PolU k neu« schwrerigkriien z» sch sie»! — ist eine ^ >gd > .n Appell on die Fu chi, eine B rlengnunq be» WorirS, daß m»u in Deuiichland nur Golt und sonst R emand iurchieik Selost in de» Berliner soiischrittlichen Bla.lern wird diele- ab. lurde Treibe» nicht eiumuttiig iniigemucht. In der Presse de- Lande» ist davon in keinen, Partei.ager eliva- zu bemerke». Die .Kölnische Zeitung" von, So»»ade»d bringt nunnirbr rre solgenden weiteren brinerkeuSiverlhen M>l- tbelliinqen: Pri»z Alexander von Battenberg wird nicht zum B'buil-iag der chriuzeslin Biciortn nach Berlin komme» Bi- vor ganz kurzer Zu haitr diese A>sick>l noch beftanden, nachdem die uriprünglich aus Ostern geplante Braulsohrt de- Prinzen IN letzter LlUiidk aujgegibr» wo,er» war Man kann au- dieser abermaligen Beriagung de- wiederholt srstgesetzt qrwrsearn Brsuch- de» Prinzen von Balirnderg drii «chluß zirhrn, daß dir viel besprochene Angelegend it einsiwerlen nicht in einem den Anlchou- ungen de» Reich-kanzler- entgegenstehenden Tinne eniiäneden worden ist. Ob der Aufschiebung drrieldra bi» völlige -lusbrbunq iolgen werde, ist zur Stunde noch ungewiß; die ..Roibdeulsche Allgemeine Z'itung" druckt noch heute Abend alle Mnthciluugen der „Kölnische» Zeitung" über die schwebende Krisis ad, ohne ihrerseits eine Bc- inerkung onzuichli, ßen. Uroer die Zen und die 0i>ichichte der ürisi- j' iqt sich vo» den un- ju Gesicht getomnienrn B äüer» „ur die — ansanq» Io ungläubige — „Franksurter Zenung" beute tu der Hiupisache unterrichlrt; nur daß sie vielleicht das Nanze uni einen oder zwei Tage zu spät onsrtzi. Dem in vieler Lache gewiß unv,rdächiiae„ Fra»ksurler Blattr wird nämlich au» Daruistadt ualrrm 8. April Folgende- berichtet: Da dkl beabsichtigte Rücktritt de- Reichskanzler- von ver schiedenen Sellen rmt der geplanten Vermählung de» Fürsten Alexander von Bulgarien mit der Peinzessjn B rtorta vo i Pr uß n ln Zu'ammenhong gebracht w rd, so kann ich ntch, umhin, davon Naltz zn nehmen, wa« seit mehreren Tage» hier in gut unterrichteten Kreisen erzählt «ud. Hiernach warrn d e Vorverdanblunqen über die Verladung der beiden geiiauaten fürstliche. Per -nlichkeiten vor etwa acht Tagen bereit- so weit gediehe,,, daß Fürst Alexander am zweite» Ostersesttage »och Berlin reisen ivvllle; e- scheint d,e Peoc'.amirung der V rlodung sür den gestrigen Tag (den Geburt-iaq de- Füiften) in Aussicht genonimen gewesen zu sein. Allr- war hier im Palais aus dem Lu senplatz bereits zu, Abreise vorbereiirt und die Koffer schon gepackt, als aui einen »an Berlin gegedenr» Wi»k hin dir Re se plötzlich «nterblieb. Ich theile diese« Gerücht selbstverständlich unier ollrr Reserve mit, muß aber daran erinnern, daß die sraq« liche eheliche Verbindung bereits seit Ansang 1384 ru> Lieblings wuiiich der nunmehrigen Kaiserin Victoria ist. A>» im April jene- Iodre« hier die Vermählung der älirste» Tochtrr unsere- Gioßberzogt. Prinzessin Victoria, mit dr,» Prinzen Ludwig von Hessen gesrtrrt wurde, ist di« betreffende Angelegen- he t zwilchen der damal'gen Kronprinzessin de- deutschen Rriches »nd dem Fürsten Alexander, welche beide hier anwesend waren so weit al» »ur mSglich gesördert worden. Der Fürst reiste bald daraus »ach Berlin, sau» indeß an, Reichskanziec rinen entschiedenen Gegner der geplanten Herrath, die den» auch unterblieb. Zwischen de» Vrtdeiligien wurde oder da- ganz? Projekt nicht auigegebrn, sondern nur der richl ge Augenblick obgewarlet. um damit wieder hervorzutreten. Daß man den gegenwärtigen Zeitpunkt hl-rzu sür geeignet halt, liegt ebenso ans der Hand, wie die leicht vegreisliche posinsche Rücksicht, die den Reich-kanzler henie ebenso uöihigt, sich jener Hetralh z» w dersetzen, wie im Inbre 1884. Wir hatten Bedenken g tragen, diese Linzelbeiien — die nur in einem unweieailichen Redeapnneie ungenau sind — zu veröffentlichen Nun die Beröffenliichung geschehen ist. vielleicht von deiielb.n Leite her, aus welche un- die Rücksichtnahme gebalen zu sein schien, siehe» wir nicht an, sie sür durchau« zutcrfsend zu erklären ü« gebt au- denselben »nter Anderem auch drrvor, daß d" K> sie so weit hinonlreicht. daß sie selvft odn- Beim tlelnng de- T I qrrph n tn Wien bekannt werden konnte, ehe sie ver'choden war. Ware „dr. Wink" aus Berlin nicht nach Darmstadl ergangen, daß d e Reii einstweilen „»terdlriben solle, so wäre Fürst Bismarck a, seinem letzte» Gebnrtstnge bereit« Reichskanzlei l» -owlonioue grwel,,. U» könnte »nr natürlich scheinen wenn er di» hob«, Verbündeten de- deuischr» Reiche- rechtzeitig darüber beruhigt hätte, daß sei»«« Rücktritt rine Aendrrung unserer Poltiik aichi z» Grunde liege, und zu diesem Zwecke wäre dte Angabe der wahre» Ursachen der Krisi« wohl uurrlSßlich geweseu. Die „Kölnische Zeitung" knüpft an diese rhre Mit- theilung die folgende« weiteren Angaben über den „Batten berqer", einen Fürsten, »er schon s» Viel zur Beunruhigung der Welt beigetrage»: Die sympathische Gestalt de» ritterlichen Prinzen Alexander von Bnlienderg. weiland Fürsten von Bulgarien, dal i»on mal dr, Miiielpt.ncl eine» lehr erregten deulsche» Metiiungekampse- dildet. Durch den Tchelmenstreich vo» Dos >a war am 8l. Augnst l886 der Man», besten Name den Bulgaren eben erst aus siegreichen Fahnen ko «»geweht halte, von einer Verschwöre«baade gestürzt worden Diese Lchandthai war nur möglich gewesrn, we l karawklow der Mirisieiprasibeni de- Fürsten, und seine Genossen unier dem starken liiudruck der salichra. adrr von der tu'sisch.n Irpio- matie künillich aenährten Voraussetzung standen, sie hatten lediglich zwiiche» de», Llurze de» Baiienderger'- und einer rusjiichen Be- iktzung Bulgarieu» zu wäl leu. siarawrlow glaubte dr-dald viellkicht a>» Patiio, zu handeln, a>- er die brzahltr,, Verschwörer ge- währen ließ. Die tragisch« Verschuldung dr» Fürste» «..xinder »h,r bestand da in daß er, mehr zusavrendrr llavalirr und Lisicier olS volsichng „dir igeudre LiaalSmann, sich bu ch engl sche zZ n- stüst rungeii ialte vrrlriien lassm. sich an die spitze der lulicuie nd li iru nalional-dulgariichen B.w gung zu setze», stall durch kühle politische Vcrnu 'tgiüude mäßigend ans diele leidenjchaltliche Be wegung euzuwiike». Do« M ßveilaltniß zwischen der wrli- ui» pannrnd n Größe de- drilischc» Rerchc- und der lächerlichrn Lawäche scwrr miliiairischen Lrnira krall dring! e« m» sich, daß die engliicht Ltrai, ku st daraui angewiesen ist, fick nach einen, coni uen- lalcn Degen umzui hen, der England» Dch achlrn ichlaae Und wie im Großen, io udi E>>giand diese« ilug ersonnene Adivaizun .'ipiirm gleichermasi n im Kleine»: e« ichiedt auch kleine Böller gern al- schach st urrii gegen seine gi oß-n Gegner vor. D r englische Presse klatschte der tust.„sei. blichen Pol ick de- Batteiiber >e,'s Beisall zu, rikiarie aber nach de», siu ze d - Fürste» gleichniü hig, ünglai d bedauere da« Schicksal des Bul iarensuisten. könne aver n chi« sür ihn rhu», Deutschland aber soll- sich lchämen. daß rs ,»> einen so edlen Fiiistc» nicht mit Insaiiterle, Cavalleric und A>iill r>e »i« Feld rücke Der Baltenberger scheint bese Haltung England» ziemlich begreiflich gesunden, dagegen »ist besonderer E diilerung die lln- th, liglkil, ja. Rujsrn reuiidlickileit Teulschlunl- empiunden zu »oben obichon d>e deutsche Diplomatie ttim durch keine Lilde Aulaß gegeben hatte, irgend etwa- Andere» z» erwarten. Prinz Alex» d,r hat seildem dihirrlich und eniich eden alle dulgar scheu Brichivornngen, wieder nach Loffa zniückrukehren. ad-,ew cjki>, aber er Kai kein Hell daran» gemachi daß Ue e Verminung in cme Bejalung unischlagen würde, wenn sich die iiiiernottonale Lag«, wc » sich dkiolidkiS die Haiiung D ui>ck,Ia»d- äuder» sollte. Wenn er gesandt Huden tollte, daß engllichr Hä, de augenblicklich stark geniiq seien. inrHoaz il-iackel zu entzünden, die unter Umstände» zu, Krieg« iack l wilden iönttle, io ldiilin w r diese Ausichl »ichi; wir sindrn r« i rgre stich, daß hock stehende Frauen ü er ihre» Heize»'angelr.le». Hecken die Politik und die großen daiiernden Inieresieu der Dvnast e und de« Vaterlandes au» den -Ingen verlieren i zu dr» Hütern dieser JnirressiN oder sind noiurgeiuäß nick» sie, sondren brr Kaiser und sein Kanzler derusrn. Unsere« iir.chien- aber liegt kein Grund vor, die h.wählte d-ickiche P. Iü k au> ua»-, . cradrzu rnsjer.srii d> ch- ««'und lagen zu Itkllen. Unier Berha tmß zu Rußland laß! sich Mil wenigen Worten »„i ch eiben: gicckt Rußland un- an. so ist uns auch k>it sraizöslschri Angriff geiriß; übrnällt uns dagegen Frank- reich, so ist rin Kiieg mil Rußland nicht eine unbedingt sichere Folg« de- iianzösi chen V.«gehen«: ungewiß wie Riißlano-Hgliung >» »inem solchen Fülle ist die Haltung, welche Deulich and >m eiit- icheidende» Aug > d ick gegenüber den orientalischen P anen einnehm,n wüide, deien Ab» .ismig Leilerreich und England ob icgt. Wir Hab» keine» Anlaß e n so znil - V-rdältniß durch Mahiegeln noch zu verschlechtern, welche Rußland verletz n müssen und welche wieder gut zu machen nicht in der Macht de- begabteste» Siaaiomanne- slänbk. Füift BiSmarck Hai die poilischen Gründe, welche gegen die Verleihung eine« preußischen Armcecorps und de- Lrbc»- >>our le iiiöril« a» de» Baiiend, rgcr und die Vermählung de« alt» au-gezeichneien Plinze» mit der Prinzessin Viktoria spricht», zugleich »nt ieinem E ve»i ua l - E n i los > u ng - ges uch am M > Ilwoch Morgen dem Kaiser in einrr Drnkichrisi vo» drrißig Seiten und einem Nackitrcg zu Lerseldc» »aierbrritrt Do Kanzler krisi-, welche wkigk Tage voidrr durch die kaiserliche Entscheidung zu Gunsten dc- Fiirsteu BiSmarck erlrdigt schien, brach also von Neuem aus. Wir sreue,, u»S, seststellen z» lünnen, daß dieenglische Presse, der e- »aliirlich ehr geleg„ kaiiir, wenn Diutschlaiid sül Bulgarien inS Zeug gehen wollte, tocki Ruhe und Obiecliviläi geang dewahil hat. um uiiiern deuisckien Ctam-vuiicl in dieier Frage uiibkie.nq> n zu würdigen. Der „Siondard", welcher ron der Bismaick'ickirn Denkichrisi Kunde Hai. riwäi.ni. Kalter Wilhelm habe graußert, rr gcde seine Eukeli,, nicht rnem selchen „Rebellen". Zar Alexander aber tulrockne deu Baitenbriger nicht nur als Rebellen, sondern er hasse ihn bi- über da- Giab hinaus, und e« sei sogar nicht unmöiiich, daß er die Vermählung als einen an.»»» dalli an- sehen wuidc. Diele Anschauung de- engliichen Blattes ist »der- trieben; ober Frist B Smarck ist wohl nick Recht der Ansicht, daß die deulichc Llaal-kuust nicht i» der L ge sein wurde, sllbst nnt dem ganzen Ausgeber ihres gewaliigen Köniiin« die niuth wllig vrrsaiiechltriea Beziehungen zu Rußland wieder iu« Glei« zu bringen. Ter Berlner Berichieisiocker der „Tmes bimerkt. daß >e>ne eigenen Nachiicknen vollständig mit lenen der „Kölnischen Zeitung" übereinst,Minen, und schreibt dann weiter: „Teutschiand macht lhaiiachlich eine KanzlrikrisiS durch, ernster als irgend eine, welche e- unter der Herrschait de« Kotier- Wilhelm beunruhigte. Tw Wünsche des koste,« F>,edr,ch und der Wille seine» Kanzler- stehen >» d>esiM Augenblick in einem ernste» Gegensatz zu einander...; 'S ist sraglich, ob die Königin von Lag- land am 18. ds». kdrni Geluii«- und in Au-sichl ge,ivi»nie»r,> Ber- lobungetage der Prinzeisii, Biclor:a) nach Drulscklond koninie» wird — wie sie heabsichiigle —, wenn die HeiiolhSangelegeuheck voiher im verneinende» S>n»e enischicden werden iollie. Der tra gische RegikrungSaniitli de- Koiser- Friedrich Hai plötzlich zu einer um so dramatischer» und pelnlichern Lage giiübit, al» dieselbe durch da« Element verichiedcner starker weiblicher Willen-k>äsle verwickcil wird, mit denen Fürst Bismarck nie vorher so dirrcl zusammen« gestoßen ist." ES ist uns unerfindlich, wie die „Time-" dazu kommt, in ihrem Leitartikel diese Bemeikungen ihre- Berliner Berichterstatter- als eine Richtigstellung der Nachrichten der „KSlni'chea Zeitung" dinznftellkii; e« ist da« wohl nur ein Ausfluß >ener jouraoiiststchen E>serluchlele> rvelche bei solchen Gelegenheiten stet- wunderliche und unschöne Ü ilihki, treidi; um so lieber erkennen u»r r« an. daß die „Time«" sich sachlich, wenn auch etwas schwankend, durchaus aus unseren Standpunkt ftrllt. Prinz Alexander könne, so sagt da- englisch, Blatt on leckender Stelle, durch keinerlei Auigebol von Willen-kralt sich in einen einiachen Privatmann vrnvandeln und sich der Wichtig- leck entkleiden, die er nun einmal erworben habe; im Gegeickbeil, ,eder Beweggrund, der ihn vorder zur Abbhnung der bulganichen 1,'gebole veranlaßt habe, würde ihn nach der Hriraid zur Annahme aeraitiger bnlgariicher Ausioidrrungen bewege», welche kaum au»- steiben würden Wvlleman dieHeiralhaber iiotzermol-einePrivalioche ' handeln, io würae sie doch die deui'ch-rnisi'che» B z ehungen vrr- ivlechtern. ,,E« qiebt kein sichereres Mittel, de» Zaren zu reizen, al» die Begünstigung de« Baltenberger'-." Zu » rsr« Ergrbi ist« kommt die „Time«' selbst bann, wen, sie den Baltenberger iür rinen Augenblick als einen bloßen Prwalmann beirachiei. Iva- übrig,ms, wie sie zuqielr unmöglich ist. Nehme man aber, ja sahrl die „Times' sorl, v>« PolM'chrn Erwägunge» hinzu, io kvinnie ma» zu dem Ergebnisse, daß unter dieser Herrath die Theorie zusammenbeechen wurde, a» der Fürst Vi-marck vielleicht mU übrrtnebener Zähigkeit sestgeholteu habe, daß nämlich Deutsch- land sich um Bulgarien nicht za kümmern Hab«, odscho» Deutsch, land ein Leden-interess- an dem Wohlergehen erne« Staate« bade. sür »rlch-n Bu'garie, von Haber Wichtigkeit let. Auk der andern Leite möge Kalter Friedrich denke», d> b Rußland koch Nicht zu veiiöhurn sei. und daß »« als, zweck s- sei, leidst in einer so zarten Fanii.iknangelegenhe» Rücksichten zu nelmrn. durch welche man doch nur die Enthaltung Rußlands von rssene» Fetudleligkrtlea erlauie. Wir vnserieit« glauben daß Dentlchlnnds Stellung tn der Welt zum n chi geringen Theil aui dem Glaube, an dte dent>che Frieden-iirde beruht, und daß wir deshalb wohl daran ikun, nicht bi- noch Bulgarien za gihen. um Händel zu tuchen, andern obzuwarien. d - man uns Händel au^zwingi, diese dann allerdings mil voller Krall duichzickechicii. Da- deui'che Volk ist überzeugt, daß die Lenker seiner Grsch cke leibst nnler Auiopterung schöner und berechtigter meiiichlicher Empfindungen on d eser er- prallen, zue A w dr enlschlostcucn. ober veriö: nl,ch«» nnd snedltchen Politik seftdilie» werden. Wir sliwmen dem rheinischen Blall» darin vollkommen t>l liiid bei»r>ke», daß da- deutsche Volk «>n Anrecht aus eine» Ncick-tanzler bal, den Heio-, welcher den Cirundslein zu seiner (.^itß« gelegl dal und bei der heutige,, Lage Europa» d,e vollendete Verkörperung de» Fneven-gebanken« >sl. Leiplslis. 9. April 1888. * Dem Magistrat und der Stadtverordneten. Versammlung von Berlin ist, wie bereit- telegraphisch erwäbnt. folgendes Allerhöchste» Schreiben zugegangen^ .Au, Tage des feierlichen Leichenbegängnisse» Meine» ,n C'otl ruhenden Herr» Vater«, weiland Sr. Majestät de« Kaiser- und Königs Wilhelm, war die Straße Unter de,- Linken vom Dom di- zum Brandeiidtlraer Thor, kiitch welche N.h der Leichenzug bewegte, in eine großartige Trauerstraß verwankelt tvorden. ()ck> habe gehvit, daß die städlischeii Behörde» eine besondere Deputation eingesrtzl und mit der !lu-stalluug de- ganzen Wege- b-auslragl Kaden Durch die vereinigle» Kräste der städtischen Bauverwaltung und de- Aichil klenverei»», welcher sich der ihm gewordenen Ausgabe, wie 1.1 früheren Aiigelegrnhkttki,, niit vollster Hingebung unterzog, durch da» lbälige energische E'Ngreijeit sowohl de> teilenden Meister wie aller A> heiler >st e- gelungen, in kürzester Zeit und trotz der Ungunst der Witterung nach eine», einhe Ilichen künstlerischem Plane ein Werk z» chasseu, wuikig de» großen Tobten, dem di» Answeiitiingen aus deui Gange zu seiner letzten Ruhestätte gällen. Noch einmal war dieselbe Straße, aus welcher der hetiugegangenr Kaiser in glücklichen Tagen so osl von seinem Volke jubelnd enipsai.gk» und begrüßt worden war, zu seinem Abschiede in ein festliche- Gewand von traurisi-rrrisi-r Brdeulung gekleidet worden, noch zun« lltzlen Male i,es-rte si- in ihrer sinnigen Aii»staI1urig ein lreur« B,ld von der hoben Verehrung und Li de, mit welcher der thruerr Enlschlasene sich i» seiner Hanplstakk von der grsammlen Bürgerschasl uniqeben wußte Mir Seit st war e» zu Meinem licjslen Bedauern nich» beschicken, die Ausschmückung der Straße persönlich >ir Augen schein zu nehmen; aus Grund der Mir von alle» Seilen ge machte» Schilderungen ist eS Mir aber ein Bcdiirsn ß des HerzenS. Allen, welche a» der wohlgelungenrn AuSsuhrung milgewiikl baden, den städtische» Behörden, wie auch dem Archilekleit-Vereiir, Meine ausrichtigste Anerkennung und Meinen wäimsten Dank au-zulpreche» Ich ersuche den Mag stralh, dem Archilekten-Verein von diesem Meinem Erlaste Miltheilung zu mache». Ebarlottenburg. den K April 1588. gez. Friedrich." * E n kaiserlicher Gnadenerlaß sür de» Bereich kes ffkeich-laiitr- E ls aß-L o t h r i n ge u slebt jetzt, der „Straß burger Post" zufolge, ebenfalls bevor. Tein Vernebn cn des genannleii Blalles zufolge wirb derselbe sich an da- preußische Muster c»,schließ.n. Tie Begnadigung der Hoch- und Lande», vrrräilier erscheint au-geschlesien. dagegen dürfen die wegen cris nöstitioux VcruNheiltrn aus Ariinrst e rechnen. * Dir Feststellung der Schäden, welche Hochwasser und Eisgang an Bau- und Schutziverke», an Aeckerr, und Fluren anqerichlet, und der zur Beseitigung de,selbe» e>so,versichert Mittel muß naturgemäß der Z >I Vorbehalte» bleiben, d>« die Gewässer wieder ihren natürlichen Stand erreicht habe» Ilm iiidi ste», soweit dir» irgend möglich, einige Unterlagen sür die alsbald zu sastenken Entschließungen der SlaalSregierung zu gewinnen, werben schon i tzt, wie au- Berlin ossiciö- qe- meldel wird, von de» briheiligten R stört- vorläufige Er mittelungen, möglichst a» Orl »nt Stelle, in der bezeichnelen Richtung »»gestellt So sind u A. auch vo>, dem M insler sür Landwirlbschast, Domänen und Forsten Ecin», stare »u die Urbrrschwrinmung-gkhiele entsandt, um unirr Bewald der Provinz,alb, Hörden und Organe der Deichverbände tie PLirder heistrllungSkostrn der zerstörten oder stark beschädigten Deiche wcnigensis annähernd zu rrniilleln. Man bossk, sür riesen Zweck durch Heranziehung der Erfahrungen bei früheren Drichbrüchrn und Beschädtguiige» und duich Vergleich einer seits der früheren Höhe »nb de» Umsange» der Schäden »nt drn heutigen Verhälin strn ei» wenigste»- annähernd zu treffende- Bild de- Grsammtbekarss IN der rtioikerlichcn kurze» Zeit gewinnen zu können. Daß die Untersuchungen darüber, ob und »ach welchen Richtungen Maßregeln z» lrejsen sind, um der Wiederkehr ähnlicher Ungluckssizllc tbu» liebst vorzudeugen, nicht mit der gleichen Schnelligkeit zu Be schluß gelangen können, liegt aus ter Hand Hierzu derart eS ruhigrr, sorgsamer Erwägung aller technischen unk ak- ininisiroliven Momente, uni für die Dauer da» Richtize zu lressen, während cS zunächst gilt, rasch dem vorhandenen Notbstand unmiltelbar abzubelsen. ^ Du- Hanpt-Eomitü der Genossenschaft frei williger Kran ke»pslegcr im Kriege und der ge- schäsl-sübrende Ausschuß des Berliner VerdandeS haben in gemeinsamer Sitzung den Eiilwurs emrS Mobilis,rung plane» sür die Gencstenschast beratben. Die Sitzung sank nnler kein Vorsitz de- UulerstaalsIecretairS Lucanu- im E»llu-n,,nistrrinm stall. Anwesend waren außerdem Mini- ssirialdircclor Greifs, Geb. Ralh si,r Knaler, Generalarzt Meblkause», Grneial v. Wnlsjen, Direktor Wichern-Himburg, 1)r Fabricius. bi« Herren v Schwerin, Nuppo, v. T cklwitz. Pusch, Schtbner und Pastor Philipp». » « » * Ein endgültiger Bunde-ralh-desLIuß, dctressend das Baseler Echanvgevicbt, >st noch nicht gesaßl woiken, ti Uederweisung an da» eidgenössische Schwurgericht ist jetzt jedoch sicher * Da- französische Aml-blat« veröffentlicht beute das folgende NunVschreibrii Frrvrinet'- an vie Betekl» baver der Armeeeorp«:
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