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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-09
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1888
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war», 8 »,dr»d»r« ö .Klr^atea" mrd M»kk«r'ö neu. Herr Ubrich behält die Dtrectio» de« Swdtthewerö «ich für die nächste Saison." * Die die-jährigen Vühuensestsvtrk« in BayreitH finde» nun definitiv in der Zeit vom 22. Juli bi« 19. August in der Weise statt, daß an allen dazwüchen liegend», Sonntngea »,d Mitt wochen „Parsisal , an allen Montagen und Donner«, tagen die „Meistersinger" zur Aufführung gelangen. Die Haupipartien beider Werke «erden (nach der „Sächsilchen Lande«, zeitnag") wie solgt besetzt sein: Parsisal: Kuuvry. die Dome» Materna (Wien), Malten (Dreldrn), Sucher (Hamburg); Parsisal, die Herren Budehu« (Dre«den), Winkelmann (Wien), al« weiterer Bertreter ist Herr van Dyk (Antwerpen) ln Ausslcht genommen; Amsorta«, die Herren Re-chmaan (Wien), Echeidemantel (Dre«deu): Gurnemaaz. die Herren Wiegand (Hamburg), Gtllmrifter (Hannover); Kling«or. die Herren Planck (Karlsruhe), Sweidemantel (Dre«bev). Meistersinger: Hon« Sach-, die Herren Reichmann (Wien). Aura iMllnchenj, Planck (Karlsruhe) (sür Herrn Gura würde im Falle der Unabkömmlichkeit in München Herr Scheidemantel eintreten); Pogner, üe Herren Wiegand (Homburg), Gillmeister (Hannover): Loa. die Damen Malten (Dresden), Sucher (Hamborg), Bettoque (Bremen); Walther Slolzing, die Bertreter de« „Parsisal"; Magdalene, Frau Staudtgl (Berlin); Beckmesser, die Herren Friedrich« (Bremen), «Ürner (Karlsruhe); David, die Herren Echrödter (Wien), Hos- müller (Darinstadt); Kothner, die Herren Planck (Karlsruhe), He«, stadt (Halle). * Hamborg Carl Maria von Weber'« komische Oper „Die drei Pinlos", welche nach ihrer Glück verbeiße»»«» ersten Ans. sührung in Leipzig so viel von sich rede» machte, ist am letzten Donnerstag nun auch bier in Scene gegangen und hat außer- ordentlich geiollen. Der Umüand, daß die hier ollbeliebte und hoch, begabte Sängerin Frau Brandt-Görz sich „Die drei Pint»«' sür ihreffBenesiz-Borftellung ouSerwädlt hatte, lirß schon ahnen, dost nian etwa« ganz Besonderes zu erwarten Hab«. In der Tha« ries kenn auch das von erbt Weber'schem Geiste dnrchströmie herrliche Werk allgemeine« Entzücken hervor und Jeder, der e« hörte, dürste die Ueberzeugiing gewonnen baden, daß da« Repertoire unserer Spieloper mit den „Drei Pinlos" um ein ebenso gehaltvolle« wie wirksames Werk bereichert worden ist. Gleich der Ansangschor „Leeret die Becher" enlsesjelle wärmsten Beisall. Tie «ater-Romanze der Ine» ist ein klekueö La bi, et« stück in sestwr Uri. I, de» Terzett Als» srisch da« Werk begannen", »nlflrl r>» frischer, nnvüchfiger und ungekünstelter Humar. E ne» graziöse», leicht beschwingten Charakter trägt da« Duett „Wir. die den Mosen dienen". Dos Finale de« ersten Acte« ist «in» Perle der Webar'sch», Mule nnd ei» Slanzsiück der ganzen Oper. Der zweit» Act ist reich au musikalisibea Schönheiten; er repiäseniirt «ehr ein lyrisch,« ktimniungsdild. Uber der »nr im Allegro etwa« verflachenden Arie Clarissa'« ..Wonnelllße« Hossnungsliäumen" schwebt der Geist Agathen'«, während uns au« der Arirtl« Laura'« „Höchste Luft ist treue« Lieben" der schelmische Charakter des Aenuchen entgegen» blick»; manche« erinnert hier an „Kommt ein schlauker Bursch ge- gangen", wie üderbaup» Lanra ein getreue« Abbild ihrer geiftes- verwandten Schweiler im Freilchütz ist Eine der schönsten und musikalisch gehaltvollsten Nummern der Oper ist da« Terzett „Ge- schwind nur von hinnen " Noch möchte« wir de« von romantischem Geist ersüllten vvetiichen Borspiel« zum »weiteu Act gedenken, welche« den Traum Pinio's schildert. Da- eialeitrndr Lied Laura'« de« dritten Acte« mit Frauenchor „Schmücket die Halle" erinnert in der ganzen Stimmung an jene Scene lm Freischütz, wo Aennchen mit den Brauijungsera Agathe den Kranz überreichen. Reizend ist da« kanon.Lerzelt „Mädchen, ich leide." Do« Final« ist ein höchst wiiksam gearbeitete« Snsemblesiück von dramatiich lebendigem Aus- bau» welche« die Oper zu einem essectvollea Abschluß dringt. Boa dn, Ao-küdrenden sind besonder« zu nennen: Herr Wiegand al« Pintv, Herr Ehrke ol« Ambrosia nnd Herr Weidmann al« Gastvn. Sie stellten di» rrgöyiichen zuweilen von zwar drastischer, aber niemals verletzender Komik belebten Sceaen so überzeugend bar, daß man wieder einmal so rech« herzlich lachen konnte. Eine reizende Leistung war die Laura brr Frau Libman»; schelmische Koketterie vereinigte sich mit liebenswürdigster Grazie in Sviel und Gesang. Frl. Roediger al- Jn>z war allerliebst, und be- währte sich in der Kater-Romanze odermal« al« tüchtig geschulte Sängerin. Die Partien de« Do» Pantaleone und de« Windes waren in den Händen der Herren Lore nt und Freuh. Frau Brandt, zu deren Benefiz die Oper gestern ftatlsand, sang die Clarissa. doch schien die Künstlerin gestern nicht ganz dispouirt zu sein, da die Stimme zuweilen in der Höhe etwa« schars klang, auch die Intonation nicht immer eine reine war. Vorzüglich gelang ihr die große Arie de- zweiten Acte«. Nach Schluß der Oper erhielt sie in schönen Blumrnspenden und reichen Geschenken die üblichen BenkfizialSehren. Chor nnd Orchster trugen unter der »m» best«, stkvug». Auch die Jnseentrnng sicheren Seit»,» des Herr, Wekngnrt»«« de« schöne, nnd liebenswürdigen Werke« bet. de« Herrn vittong verdien« warme« Lob. v ch. Am 15. Februar d. I., al« am Todeötaae Richard Wagner'«, ist Nr. 1 de« „Journal os th« Wagner Goclny" tu London «»«gegeben worden. C« südrt den hybride» Titel „The Meister" und ist in der jetzt so beliebte, Mediäwalsor«, sowohl wo« Dchrist ol« auch Papier betrifft» ausqrftatte». Die Nummer lieg« ua« al« Probenummer vor; sie sühn im Kopfe »ntrr de« Bilbniß de« Meister«, an dessen beiden Seiten Abbildungen de» Bayreuiber Operngebände« sich befinden, da« Motto au« „Parsival": „Weißt Du wa« Du sahn?" nnd bringt al« längere Artikel: „Da« Kunstwerk der Zukunft" mit einer Uebersetzung eine« vagner'schen Briese« an Berftoz, Pari«, Februar 1860 datirt; „Richard Wagner und die „vayrenther Blätter" von C. F. Glaserapp.Riga; „Wagner» wie er sich selbst geschildert hat" von I. S. Schrdlock und den ersten einer beobsichliqiea Reihe von Artikeln über Schopenhauer'« „Die Welt al« Wille und Vorstellung" von Charles Dowde-well. Au« dem Anhang erfahren wir, daß der Haupt- zweck der englischen Wagaer-Gesellschast ist. die periodische Aus. sübrung seiner Meisterwerke im Bayriniher Theater zu sicher«. Die Ge- lelll-basi zählt bereit« 244 Zweiggesellichastea und Agenturen in Europa und Amerika mit einer Geiammtzahl von über 6000 Mitgliedern. Die Londoner Zwe'ggesellschas» wurde im Jahre 1884 gegründet, mit dem Zwecke al« Vereiuigunglpunct für die in England wohnenden Verehrer Wagner'« zu dienen, welche ln aktiver Weise da« Studium seiner Musikdramen, ästhetischen und philosophischen Werke und dt» Verbreitung der Kvastprtvcipir», die er gehegt und gelehrt hat. z« iördern wünschen. Zu diesem Vedule veranstaltet der Vorstand Toncerte. Lonverlationeu, Vorträge, Vorlesungen r«.. zu welchen die Mitglieder der Londoner Gesellschaft freie» Zuiritt haben. Für die nächste Saison ist ein großartige« Wagner-Orchestral^loncert unter Leitung eine« der erste» Caprllmeister in Aussicht genommen. Der jährliche Beitrag ist lO a, wovon 4 » an die Münchener Haupt- g'sellichast rntcichtet werden, um deren Bestrebungen zu Iördern. Die Vignette aus dem Umschläge besteht aus einer von Percy Andersen künstlerisch ausgesührten symbolischen Zeichnung, deren nähere Er- ktärung die sich dafür Jntereisirendeu aus der inneren Seite de« Blatte« Nachlesen können. Die „Times" vom 4. d. M. enthalten eine längere Besprechung de« „Briefwechsel« zwischen Wagner und Liszt", m welcher der Receaseut seine gründliche Keantniß de« 2««t äor kaobaedt^;. varom. rnä. »nt MKIUW». rdnrmo- mM«. k»o»d- VW«, rtodtn», ». «LrL ÄLK ?.chprü4d.SM»r 8. - Rr-P - 751.2 749.9 4- ID - 0 .4 68 85 kk 1 V 1 wKä kW» hwrl Dewschm, babnr» » erkrmien gteb«. da, « ^anbt bk «All, ». » de« 1. Bande«: „Ich leb» doch and denke »tch so leicht von Nie»«,» »nterbringrn za lassen", müsse wohl lauten „»«brtnß»» z» lasten". (Den Zweisel de« Time«.CorrespondeMe, find«, «r nicht ungerechtfertigt. Dir Red ) Meteorologische Leodachtungen üor Stnrnwnrto 1» l-elprlp. llösta: 119 blotar lidor äa» blaer. blnniwam 4« Dawparnrnr — -s- >) L-iL 3.9' --2L' «4»» M«iw bV144»r»wK»t»«nt«I»» ,«» ckar Sooeenrt« »n llnwbnr» Statimw-lkaw» ^ ! !'! r ! > ktecktnu- »uck Störst« äa, W wä«. Wwt«. n rn,»»«lm«i llullngkwor«. . 770 sttiU »vlstl» Odrimwonanä . 768 080 low» 2^; »olstaak. 4- 1 Uoadnu . . . — — E- — »uücdrmnmer . 756 kMO warst Sestuaa') - 1 Xnrlnrnd«. . . 764 M laiadt neolstyr - 1 IViendackaa . . 764 80 » dwmrk bald daäwst» 4- s ltroal»» . . . 760 V »ostmtwst - s Kinn» .... — — — — Nnedt, Selwoetroidon. «er,nN»oi«li»er «e»-c»eur Heinrich N»l« w »«.«»«>> i de» »»«Irisch«, LdcU Vwkchnr Dr. v««a, »««» » «,«»,«» Ver Waarenvcrkehr des deutschen Zollgebietes. Dem neueste» Hefte der Vaorenstatlstik de» deutschen Zollgebiet « entnehmen wir sür den Lerkebr während der ersten zwei Monate 1888 lm Vergleich zu den ersten zwei Mannten 1887 nachfolgende Angabe» für die wichtigeren Artikel der Ein» und Aussubr in Dovvel-Lentnern: Bezeichnung der Waaren-Artikel. Eins Januar/ l8!G uhr Februar 1887 Aursuhr Januar/Februar 1888 > 1887 Baumwolle, rohe 377 186 464 205 24 402^ 23 34k Baumwolleugaro . . 33 67>> 33 886 10 969 12'>81 Lampen . . 50 7A» 47 446 63 576 55154 Guano 6l 727 50 720 .3 683 2 472 Blei, rohe«, Bruckblei 6092 5 690 41 762 38571 Brucheisen u. Absälle 7 594 6 257 40 492 96 164 Lhililalpeter . . 55 l 68 l 257 638 126,8 5 322 Roheisen aller Art . 172 840 16.3 529 266 188 356 212 Eisenbahnschiene» Schmiedbare« Elsen in 3 823 20 6II 131807 290913 Stäbe» . . Platten und Bleche au« schmiedbarem Eisen, 24 836 LI 246 188330 848485 rohe,c. 3610 3 052 108 075 66 868 Eisen und Etahldrahl 7 484 4 73l 339904 432 892 Drahtstifte 129 108 69 559 60 982 Ganz grobe Eisenwaar. 6177 3 «33 43 567 33 937 LemrnI 16 07l 12 508 263 467 253 577 Inte . 78 772 71808 2 040 1 64, Weize, 407 Ol4 693 732 I 166 9 876 Roggen 193 625 476 ,49 4 36.3 4 539 Hafer 273 924 98 558 4 186 20 908 »erste 424 0,3 619 447 18 l.32 24 458 Hülsensrüchte .... 32 6 .4 70 69.3 37 280 71 832 Mai« und Dari . . . 66 60 l 207 573 44 .329 Malz 118 187 1.37 620 3215 5664 Rap« uud Rübsaat 24 ««3 84 898 954 7.8, Kleesaak 48 664 55 434 34 186 28 384 Kartoffeln Rind-Häute, grüne und 34 995 34 959 76 395 101 468 gesalzene . . 58 839 .35 099 7 274 11799 Bau-».Nutzholz, roh 964 ?87 989 317 171 287 153 72.8 - - - gesägt». 289.368 247 45t 132 212! 232 807 Leinengarn, ungesärbl 15 799 14 898 l 170 I 130 Bier aller Art 20 580 20 244 177 18.3 180 650 Spiritu«. roh u. raffin. 87 50 112 269 99 4lO Dein u.Most i. Fäiiern 58 570 54 788 7 039 7 839 Butter, auch künstliche 6 840 6 801 85 73l 22 499 Kaffee 210 4"9 225 440 2l 33 Mehl 5 290 19 694 132 207 1S146I Rei« 144 398 145 897 b 13 Salz 44 768 38 210 84 6II 59 829 Tabakblätter, unbearb. 66 371 63 2,4 3 603 3l1 Zucker 4 92l 3 210 507 490 754 252 Schmalz »c Petroleum uud do. De- 43 364 53 402 344 43 sttllale I.365 612 1 270 S3l 135 191 Steinkohlen 3 272 500 2 314 742 14503 606 14 412058 Braunkoblea .... 6 184 789 5525 444 21064 12 9:30 Schaswallc 243 <4l 234 400 12 485 15 949 Wvllcngorn . . . 27 322 3l 52h 10047 8 809 Heringe in Faß. . . 201428 178 765 94 101 k-S k s« Ällgemeinnühige Aufklärungcn über Patentwesen von Otto Lack. Patentanwalt. Leipzig. Mangel»»« Rruheit einer GrstnönKg. I. Veröffentlichung in Druckschriften. Nach de» Bestimmungen de« Gesetze« ist eine Erfindung nicht mehr nl« nrn und pairnliähig anzuleke», sobald dieselbe in öffent lichen Druckschriften des In- oder Auslände« beschrieven wurde. Die diesbezügliche Stelle im Gesetzesparagraph lautet: „Eine Eifintung gilt nicht »l« neu. wen» sie zur Zeit der aus Grund dirft« Gesrtze« ersolgten Anmeldung in öffentlichen Druckichr sleu bereit« derartig beichrieben ist, daß danach die Benutzung durch andere Sachverständige möglich erscheint." Obwohl der Wortlaut Sr« Geietze« »ur von öffentlichr» Druck- schriilen im Allgemeinen svricht. lo werde» in der Praxi« lämm». liche öffentliche Druckchrisleu de« Ja- nid Auslände« darunter ver standen. Als öffentliche Drucks»'islen werden auch anqeseben die qelchäs!^ liche Enipselilung in Form von C rcularen al« auch Preisverzeichnisse, »ich« aber ohne Weiiere« aulographirie und heklographirte Schrift- stücke. Eine Druckichrift ist auch ol« öffentlich anzujeden, wenn man »nchweiien lö nie, daß dieselbe, obwohl sie sich in einer öffenil-cken Biniiolhrk b-sii>vel, seit ihrem Erscheinen säst von Niemand gelesen worden ist. Es wird in solchen Fällen ol» hinreichend bewei«krästig an- genommen, daß die Möglichkeit vvlhanden war, von der Druckschrift Einsschi nelimen zu können. Der Inhalt einer Druckschrift muß derartig sein, daß die Er- findunq cerait bvich iede» ericheini, ni» die Möglichkeit zu gewähren, daß andere Sachverständige die Erft >d>i»q edrusaü« benutze» könne». E ne klare Bruriheilnng «es Inhalte« von Driickichrislen na» dieser Richtung hin ist »lei« Mil Lchiv erigkeilen verknupsl. weil mvu «ich« in der Lage ist, streng z» uniericheiden, wann die Möglichkeit der Benutzung einer Erfindung durch andere Sachverständig« ansäng« und ouldört. E« ist in jedem einzekne» Falle za erwäge», wo« den Kernpnnc« der eigentliche» Erfindung ausmach» und inwiesern dieser Kernpunkt durch drn Wortlaut trr Druckschrnt klar gelegt wird. Einem Gegenstand, besten äußere« Gefimmlbild ln einer Druck- lchrist veröffentlicht und dessen praktische Borzüge nnd vortbeilhofte Wirkungsweise durch den Wortlaut drr Druckschrift in« hellste Licht gesetzt worden ist, kann deshalb noch Nicht die mangelnd« Neuheit WksmrUlhastliches. Ull« ft» diese» Theil bestimmte, Sendungen find »n rk-te» an den verantwortlichen «edactmr desselben L. G. La», t» Lelpzi» zngelvrochen werden, weil eben ln der betreffenden Druckichrift nichi von der technischen mechanischen Tb kunqsweise die R de ist und au» die Abbildung nur d - äuß re Ansl-chen de- Gegenstandes, nickt aber den Zlisommenbong seiner daupisichlicheu nnd eigenartig zusammen- wirkenden Mechanismen zeigt. Vermischtes. -r- Lvemnik, 7. April. Die Düngerabsuhr der Stadt wird eine Genollenschoft von Landwirihen übernehmen. Dieselbe wird be» Aakaus der nöidiqen Molchiaea, Wogen rc. deloraen und die Absudr leidst in die Hand nehmen. Herr kreislecretoir Möb ns wird die Gründung der Genosseniitiast in d e Hand nehmen. — D>e diesige Stodibaha eröff,ete da« Jahr 1887 mit höchst unersreu- lichen Aussichten: doch dabea die Erqedniffe sich besser gestaltet a>« im Vorjahre. E« wurden insqelomml l 152 588 Personen kür 156591 >1 tgegen 1075 184 Per,-ne» und 126 l8Z >l im Iadre 1886) besördert. Da auch , och andere Einnodmen erzielt worden, so steigerte sich die Geiommleinnahme ans 146 218 >l 8 Zmlckau. 7. Aoril. Die heutige lechszehnte ordentliche General- Versammlung der Zwickouer Bank war von 8 Bkisonaire» mil 205l Aktien nnd ebensoviel Stimmen besucht. Es wurden der Ge- schästsberichr. Bilanz und Gewinn- und Verlnft-Nechnung genehmigt, Entlastung eriheilt, die Verwendung dr« Re-ugewinne«, wir von der Direktion voraelchlogeu. delchlosten und da« ausscheidend« Mitglied de« Aulsichlsraide«, Herr Oito Titiel in Zwickau, wirder gewählt. Aus Neuwa l eine» zweiten Mitgliedes de« Aulsichtsralke« wurde verzichtet Avszahlung drr Dividende pro >887 von 7 Proceni — 2l» vro Aciir erkolgl von heute ab, wie an« der im Inseraten- theil befindlichen Bekanntmachung ersichtlich. D Zwickau. 7. April. Im Iahrr 1887 stieg die Zobl dn hie- stgen Tomplziegeleien aus 27 und jrtzl wird die 28. errichtet. Der Ablatz der Ziegel nach der Gegend de« Bogtlonde« und Erz gebirge« ist sehr drsriedigrud Rick» nur hier, sondern auch in Lrimmiilchou dal die Ziegellobrikativn von Iodr zu Jahr o» Au«, detmung oewonnen Der Preis sür 1000 Stück beirug lm Iadre >886 lbeilweilie 28 ^l, jetzt 22—24 ^ll — Die Königin- Marieahüllr in Loinsdvrs bat rin» neu» große L sterbrücke sür di» Stadt Plauen zu liesern Die Brücke wird gegen 80000 ^ kosten. — Die sächltsch, Ktaalseisenbohuverwoltnng ge- wahr» Denjenigen, welche in der Zeit vom l. Januar bi« 3l. De- crmbrr 1888 niindesien« 600000 dp- E sen und Stahl de« Speciol- tnris« II von Zwicka» im direkten Verftbr nach den Berliner Badn- hösen und Ringdatinstatioiien zur Brsörderung bringen, gegen Vor lage der Lriginalsrachtbriese eine Brrgüiung von 1—7 ^ sür je 10000 kg:, worüber sie nähere Auskunst endest!. Da« wäre sür untere Einngießereien und Maichinensabriken sehc vortdeilhast. s"s Drespe». 7. April. Rädmaschinensabrik und Elsen- gieße re, (vormal« Seidel LNaumuan) zu Dresden. Die henie Nachmillog bler adgedaltene 2. ordeniliche Generalversammlung drr vorgenannte» Aciiengcsellschast, an welcher sich 12 Actionaire ln Verlrelung von 18>ü Aclien und gletcholel Stimmen bethriligten, genkhinigie einstiinm g »»d dedattenlos den Gkichäiisbericht und die Indresrechniing sür l887, ertheilte ebenmäßig die Deckarge an den Vorstand und dclchloß die Vcrtheiluiig einer Dividende von 8 Proc. — 80 ^l pro Aktie. Der Vorstand machte schließlich dir sür die Aciionaire gewiß reckt ersreul'cke Miilstrstung, daß lm ersten Quartal de« neuen Betriebsjahre- brreilö ei» Mehrunisatz von 170000 ^l gegenüber drrlelben Periode de« Vorjahre« erzielt worden sei und daß voraussicktlich sür da» lausende Geschäst-jabr. unter Beibehaltung drr bisherigen bohen Abschreibungen und Rück- stellungen, eine höhere Dividende werde vertdeilt werden können. ff Sächsische Ösen» und Ehomottewaaren-Jabrik (Vorm. Ernst Telchrrl) in Cölln bei Meißen. Der Geschäfts bericht dieser solid geleiteten Actiengesellschosi über da« 15. Betneb«- jahr 1887 entrollt in seinem Eingänge ein übersichtliche« Bild über die gesunde und gedeihliche Entwickelung, welche da» Unternehme, seit seinem Be»ehen genommen bat und kennzeichnet den Weg. wir es bei umsichtiger Leitung und svarsamer Wirthlchaitsweisr. selbst unter schw rrigen Verhältnissen und Mit verbältnißmäbiq bescheidenen Mitteln, mögt ch ist. aul einen grüne» Zweig zu kommen. Da« Verdienst, die jetzigen übero»« günstigen Finanz- und Gejchäslsver» »ältnisse der Gesellschaft herbeiqeiührt zu haben, gebührt in erster Linie dem langjährigen bewährte» Leiter de- Unternehmen-. Herr» Direktor I. Haase, wie wir mit besonderer Anerkennung hervor zuheden nicht unterlassen wollrn. — Aus da« Geschält in, Iahrr 1887 übergehend, so war insolge der während dieser Periode in Be trieb gestellten Erweilerungsbaulen wiederum eine erfreuliche Zu nähme zu conftatirea. Die Fabrikation lieferte über M000 Stück Oese» nnd der Umsatz erhädle sich gegen da« Vorjahr um 44 500 Einschließlich der Erträgnisse der Dresdner Houplnirderlage ergab sich ein Reingewinn von 178115 .«l, d. i. 27409 mehr wie im Vorjahre. E« wird vorgeichlaqen, hiervon eine Dividend« von 16*/, Proc. — 50 sür jede Aktie (gegen 15 Proc. im Vorjahre) zur Vrrtheiliing zu bringen. Die Abschreibungen aus die Besitzcontcu wurden reichlich bemessen, wie immer. — Bilanz: 979 752 >l -4- Ultriitnr«, 7. April. Der »adgtltige Rechnung«, abschloß über die Altenburger Lande-aulstelliing 1886 ist zwar noch nicht ersolgt. aber ela längerer Artikel der „Altrnb. Zlq", der oller Wahrscheinlichkeit »och dem Centralromii« ent stammt, gewährt einen Einblick in den derzeitigen Stand der Rrch una. Darnach baden die Grlammteinnadmen der Landrsans- stellung 294 099 03 ^l und d>e Grs.mmiausgaben 290 492,70 betragen, vorläufig ist alio ein Uederichnß von 3606 53 » vor- banden, der »» runden Betrage von 3500 >> verzinslich angelegt woidr» ist. Zum Garaniiesond« waren 8756 Antbeillchrin- zu >0 » gezeichnet worden Da aus diele Scheine 80 Proc. al>o 8 aas jeden Schein, eingezohll werden mußien. so würden 70048 einzuzadle» gewesen sein; es sind jedoch h,s jetzt nur 68 860^1 ein« gezahlt worbe». Demnach srhlen noch l l88» Wrgrn Einziehung eine« kleineren Dhril « dirsrt Fedlvrtrage« schw-be» »och einige Klagen, welche jedensall- z» Gunsten de« Centralcomiiös euslallen werden. Drr größrre Dhril de« Fehldeiragr« enisällt aber ans Zeichner von Antdrilscheinrn, die zablungsuntähig oder nicht z» rr- milteln oder grstordrn sind, ohne Bermägen zu hinlerlasten. Der llrbrrschuß wird sich deshalb lckl eßlich ein wenig höher stellen, nnd die Verwendung de« Ueberschuffr« wird jpätrrrr Enoägnng »o,. brhaltr» sein. D In der letzten Sitzung des Landtage« kür da« Fürstra- thum Reiiß ä. Linie iand die Regierungsvorlage über drr von Br-liß-a projrclirle Eisenbahn von Triptis über Auma. Ziegenrück, Rrmptendors, Frlrsau, Edrr-dors und Lodriistria »ach B ankeuftrin Annadme. Dur» di« »ormallpurigr Bahn wird drr Burohl'sch« Lonorslhrst des Fürstrnihuni« ganz bedeuiend« Boriheile habe», da nomenilich die beide» Orie Nempiendors und Frisau Bahndös« mit Personen- und Güterverkehr bekommen sollen. Die Gesetzesvorlage »der die Entschädigung sür die lnsolqe von Milzbrand gefallene» oder getövirten Rinder wurde ebensall- genehmigt. Dieselbe be stimmt, daß sür Rinder, welche au Milzbrand umstehen oder wrgrn dieser Seuche g tädirl werden, außer in gewissen Fällen Entschädigung gewährt wird mil V» des Wende« drr Thirre im gesund»» Zustande, in Abzug kommen elwa ge Lersicherui>g«sui»me, au« Privalvrrträgea. Eine Eulschndigling wild nickt gewährt, wenn einer der >m Neich«- grietz vorgesehenen, die Abwedr und Unterdrückung von Viehseuchen bezeichnet»» Fälle vorliegt. Hieraus wnrde die Bertoguag de« Land tage« di« znm l4. April ousqrsproche». >VD8 Gvtha 7. April In der deuiiqen Ausstcht«rath«-Sitzuag drr Druiichen Gkundcredit-Baak wurde der Iahrrsadschluß, noch welchem dle bisherige Unierbilanz sich um 754 965 ^4 vermmdeN» genrbmig«. Die Generalversammlung findet in den ersten Togen des Mai statt. *— Lebensvrrslcherunasbaak sür Deutschland z» Gotha. Versickert waren Anfang April 70 570 Personen mit 554 500000 ^l Nr» beantragt wnrde» lm vorigen Monat 649 Versicherungen über 4 840 8M und zum Abschluß gelangte» 559 Versicherungen über 4 020 800 ^l Die Zahl der angemeldelen Slrrbe- itlle betrog 159 mil 836 200 ^l Versicherungssumme. Im Ganzen wurden seit Beginn dies,« Jahre« 1521 Versicherungen über 1 l 08l 900^l Summe beantragt und 1218 neue Lersichrrnngen über 8 728 300 » abgeschloffeu. sowie 347 Sierbrsälle m» 2303800 >1 Versicherung«, summe augemeldet. Die seil dem Bestehen der Anstalt ausge- zadlten Versicherunaslummr» brziffer» sich aus zusammen ca. 187100 000 ^l Der Banks»»»« b^rägt jetzt». 143800000^1 Dle Ueberschüffe werden voll und unverkürzt ao die Versichert«» al« Dividende zurückgrwährl. In diesem Jahre wird nach dem alten System eine Dividende von 41 Proc. der Johre«prLmie und »ach dem neuen „gemilchten" System eine Prämien- divideudr von 31 Pror. und »ine Reservedividend« von 2,5 Proc. vertueilt. In Procevt der Jadrcsprämit an-gedrückt, bercchnet sich im lausenden Jahre nach dem letztere» System die Besammtdivideude für die jüngsten dividendenderech «igtru Versicherungen aus 32 Proc., für die ältesten schon aus IN Proc. U Aus Thüringen, 7. April, wie an« vattftädt mitgetbeilt wird, ha« der „Londwirthschaftliche Hauptverria" de« II. weimarischeu Verwalluag«bezirk« die w»nschen«werlhe Zusammenlegung drr ollmärkte Thüringen« in den Kreis seiner Erörterungen gezogen und Buttstädt all denjenigen Platz bezeichnet, der sich am besten zur Ausnahme der Wollmärlte eigne. Die dorligea Bemeinde- bedördeu haben losor« Gelegenheit genommen, diese Bereinigung«, beftrebung zu unterstützen, und haben bereitwillige« Entgegenkommen b'nsichtlich der Ausnahme anderer Wollmärkte, sowie die Zubilligung oller nur rrwünswleu Erleichterungen und Einrichtungen dem Haupt- B«rein--Borslonfte gegenüber erklärt. —r. Meiningen, 7. April. Aus den gemeinsamen Bericht unserer städtischen Brhöidrn, die Herstellung einer Eisenbahn von Räm- hild über Jücksen nach Ritschenhausen betreffend, batte da« Herzogs. Siaal-niinislrrium erklärt: Diese Vahnlinir sei um circa 6 Kilomelrr länger al« die beabsichtig»« Linie Römhlld-Reut- wert-hauseu, die Baukosten der »rsteren betrugen 724000 der letzteren nur 522,000 ^l Die muihmaßlichen jährlichen Be» iriebsüberschüsse der ersteren würden sich aus 11800 >l, der letzteren aus 7500 ^l belaufen, ungünstige Krammung«verhält»iffe und be sondere Schwierigkeiten der Einsübruag ta di« Station Ritschen hausen sprechen weiter zu Ungunst»» der Linie Römhild-Ritiche»- dauien. Die Herzog!. Siaat-regiernng werde aber im Hinblick aus da- Interesse der Orie Ncubrimn, Jüchsen, Ezdors, Oberndorf und aus die Wunsche der Stadt Mriuingen de» Versuch machen, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wenn der erforderlich« Grund und Bodrn unentgeltlich zur Verfügung gestellt und von den betdeiligteu Gemeinden und Kreisen onftott de« für Rämbstd-Rentwert-bousen gesorderten Geldbeitrag« von 100000 ^l eia solcher von 250000^1 verwilligt werden, so daß nur der Rest de« Baucopital« au- Sinais- Mitteln zu bestreiten sei. — Hieraus hatten die Gemeindra Ezdors einen Beitrag von 8000 ^l und Jüchsen von 20,000 ^l nebst un entgeltlicher Gewädr de« Grunderwerb« alrbald zugesichert und de- schloß gestern Abend auch der hiefige Gemeiuderath, den Magistrat zu drr Erklärung zu ermächtigen, daß für den Fall der Herstellung drr Bahnlinie Röinhild-Jüchlea-Riilchenhoulen (anstatt Römhild- Rentwertshousen) au« dem Käminerei-Bermägen der Stadt Meiningen 10,000 der hrrzoql. Staal-regierong zur Verfügung ständen. Maischroumsteuer. Herr v. Diest-Daber hat solgeudrn dringlichen Antrag an den Vunde«rott> gerichtet: Der Bundes- roth wolle beschließen und dem Reichstage schleunigst eine dement sprechende Vorlage unlerbreiteu: „Die Maischraumsteuer für die Brennperiode 1887— 88 ist in ihrem Nettobeträge um den Procent- satz herobzuletzen und zu erlaffen, welchen die Summe der Nachsteuer lür den am 1. Oktober 1887 im Lande gedliebenea Spiritu« er stirbt." — Motive: Dem Brennereiqeiverbe. welche« sich bereit« in lchwrrer Krisis beland. ist vom 1. Oktober 1887 ab eine Kode Ber- brauch-adqade ouserlegt worden. Durch die Hrradsrtzung der Nach- ftener von 60 aus 30 stVl die Boranssetzung de« Geietze«. nämlich der Verbrauch. E« ist eine so große Masse Spiritus im Lande v»iblieben, daß dir Preis« de« nickt cont>ng'nlir«»n Sp rit»« aus einem Niveau onaelanqt sind, w-lche« die Production unmöglich macht Dessen ungeachtet sind viele Landwirlhe. deren Wirihschai»«- »inrichiungen aus den Futterbedors an Schlempe angewiesen sind, gezwungen, den Betrieb sortznietzen. E« ersckemt überhaupt frag il». ob die Mai chraumsteu-r in der jetzigen Hübe neben der hohen Üonlumslener wird sortr,hoben werden können. Sie wird momentan in einer Höh« erhoben. welche bei einem Preise von 28 sür den Hektoliter Spiritu« die Hälft» de« Vruitorrlöft« weit übersteigt. Um die Existenz vieler Landwirth« nicht völlig zu gefährden, rrlcheint e« bei de, große« Einnahmen, welche da« Reich dnrch da« Brennerei- grwerb« erholt'« hat, billig, die Maischraumsteuer sür 1887—88 um de, »de« angegeben«» Procentsatz derabznsetze». E»t»ickelu,g de« Maftrrrrtzlsterö. Im Momtt Mär» find v„ 383 Urheber» 3714 »e, aekchütztr Mnftr nnd Modelle veröffentlicht worde». Unter drn Urhebern, welche in Leipzig Master »iedergrlegt bade«, befinde» sich 4 Anslinder, und zwar 3 Orfterreicher und 1 Engländer. I« Vergleich zu» Monat März >W7 hat die Zahl der Urheber um 6 und die der Muster und Modell» um 927 »ugenomme*. Sett Eröffnung der Mufterregistrr (1. Avril 1876) find 678479 «u geschützt« Muster und Modelle vnblicirt worden, darunter 44V0 von An-länder, «tedergelegte (von Oefterretchrru 2607, Engländer» 109, Franzose» 778, Svaaieru 21, Nord-Amerikaaeru 17, Lei-irr» 10, Schwede» ö, Italienern 2). *— Mau welß. daß die deutsche Schtr«.Iud»ftrir ei«, außervrdrutlichr» Fortschritt gemacht hat lu de» letzten Jahre» und daß dt« Production in stetem Wachsen begriffe», dir drullche Schirw- induftrie somit überaus leiftuag«sidtg grworde» ist. Um so mehr dürft» eiae osficielle Notiz von Interesse sei», t» welcher an«, geführt wird, daß »ach den Philippt««»-I»sel» gegenwärtig nicht au«schlteßlich mehr baumwollene Regeuschtrme von England an« geliefert würde», wenn auch der Hauptanthril diesem Land« zn- gefallen ist. Die massenhafte Constgnattoa hat voa England au« in diesem Genre neuerding« lehr abgenomm'u nnd dt« Einfuhr betrug im Vorjahre nur den sausten Theil von 1884, so daß der Artikel gegenwärtig etwa- knapp ist. E« dürste daher «in günstige« Moment sei», deutschem Fabrik»« et,«« -r-üere» An- theil a, dem sehr erhebliche» C»»s»» »» »erschafse». *— 3« Febrnarhrst zur „Statistik de« Deutsche» Reichel" wird da« vorlänsige ErgeHuiß der moutaustatiftische, Erhebungen für da« Jahr 1887 «itgrtheill. Im Vergleich«it dem Vorjahre 1886 hat die Production bei drr Mehrzahl der ans. grsüdrten Erzeugniffe der Meng« »ach zugruommr». Eine Ver gleichung der Durckschnittswerthe lüßt erkeune», daß bet de» rnriftrn Robmetallea (Roheisen, Zink, Zirm, kupser) die Preise gegen da« Vorjahr geftirgra stad. Im Eruzelur» stellte sich die Gesammt- Production der wickilgsteu Erzeugnisse solgeudermaßeu: Die Menge der Eteinkohlea betrug 1887 60350917 Touue» gegen 580500« im Vorjadre. Drr Werth (in 1000 ^l) stellt« sich 1887 a»s31ü8öv gegen 300 658 im Jahre 1886, der Durchsch»itt«wenh etuer Tonne zu 1000 st- 1887 5,15, 1886 5.18 >l Au Vrauukohlen wurde» 15872 872 Tonue» gege« 15602 201 im Vorjahre gewonnen. Der Werth nach obigem Maßstabe betrug 40127 gege, 40167. der Dvrchschuittswerty einer Tonne 2H3 gegen 2,57. Die Sirinsalz- vrodnction bezifferte sich aus 405420 Tonne« gege» 444 397, der Werth aus 1862 gegen 2151, der Durchschnitt«werth aus 4.59 gegen 4,84 >l L« wurden 9 299 462 Tonnen Eisenerj« gegen 8 431 080 producirt. die einen Werth voa 33 816 -egen 29 445 repräsentirtr». Drr Durchschnitt-Werth ist seit dem Bor>ahre von 3,49 ans 3.69 >1 gestiegen. Zinkerz« wurden 900 791 gegen 70517? Launen mit 100N gegen 7722 Werth gegraben. Drr Durchschutttswerth dob sich von 10,95 aus 11.13 >l Die vleierzproductio» gestaltete sich ihulich der von 1888. Drr Durchlchnitt-werth stieg vo» 100,43 aus 101L5 Mark. Dagegen fiel drr DurchscknittSwrrth der Kuvfererze von 29.08 aus 28,67 ^l bet steigender Producttou. Die Kochsalzproduc- tton hat sich wenig verändert. Der Werth fiel von 24,60 aus 23.70 Mark. Voa Roheisen aller Art ward«» 3880918 t gegen 388588 producirt. Der Werth bezifferte sich aus 159 533 gegen 135917. Der DurchschaittRvrrth stieg voa 43,W aus 45.77. Der Durch- schniNSwerth vo» Zinn stieg voa 2169,56 aus 2249,65 der vo» Zink voa 263,82 aus 283,48 ^l Dagrgra fiel Blei voa 238,68 aus 236.99 ^ Kupser stieg bei etwa« zuuehmruder Judustrie vo, 869.62 auf 877,24 ^l Die Silberproductto» ergab 367 634 1- gegen 319598 im Vorjahre und bezifferte stch im Werth -üt 48157 gegen 42 708. Der Durchschnittswerth sank von 133,63 aus 130.99 pro Kilogramm. Die Goldprodurtto» betrug 2251 Icx gege, 1065 im Vorjahre «ul» ergab al« Gesammtwrrth 6281 gegra 2974 pro Kilogramm. Drr Durchschutttswerth siel »o» 2793,02 pro Kilo gramm aus 2790,85 ^l *— Preußische« Leihhaus. Die Dtrectloa beruft uunmehr die Geueralversammluug auf drn 30. April. Die Logr«ordnu»g entbält Anträge ans Annahme der Statute», Nenwahl de« Aussicht«, roth«, Vorlage de« Geschästtadschluffe«, Ertheilung der Deckarge nid Verwendung de« Reingewinne«. Die Aktien find bi« zum 27. er. an drr Geschäftsraffe zu depouireu. Die Theiluahme au der General- versammluag kau» de» Sctionaireu nicht driugrad genug augerathe» werden. Z Haste a. G„ 7. April. Seitdem auch unsere Stadt den Vor zug genießt, Mt« einer localen Bierfteuer, d. h. einem Com- munalzuschlag von 50 Proc. zur staatlichen Branmalzkeuec für hier gebraute« und einer Einganglabgabe von 65 -C pro Hektoliter sür eiugesübrte» Bier, belegt zu sein, ist unsere Brauiuduftrie i» «tue schwierige Lage versetzt, da sie die Steuer nicht aus die Lou- sumeuie» veriheile» kaua. Besouder« schwrr belastet da« brtr. Reg,- lativ jene Brauerei, für bereu Absatz der Schwrrpuuct ia der Um- gegend und de» kleinen Nachbarftädte» liegt. Für solche« »»«- gesuhlte« Bier ist zwar eine Steuer-Rückvergüiung festgesetzt, doch bestimm« da« Regulativ >» dieser Hinsicht, daß da« betr. Bier mit mindesten« 25 Malz Pr» Hektoliter riugebraut sri» müffe; für Bier mit geringerem Malzeiubrau findet eine Steaer- rückvergülung nicht statt. Nun wird aber da« sür hier und die Umgegend zum al-baldigen verschank bestimmte vier durchweg mit nur 20—22 st? eingebraut, wesbalb die städtisch« Verwaltung die bezügliche Steuerrückvergütung verweigert. Die Brauer sind daraus im Rechts- wie im Verwaltungswege vorgegoagr», da drr Zoll,er- einsvrrtrag vom 8. Juli 1867 apsdrücklich nur sür da« „zur ört lichen Con'umtion" bestimmte S'etz ,c. di« Steuer zulaffe. Die Klaae resp. Beichwerdr ist iudeß übervll ersolqlo« gewesen; den letzte» Spruch hat grstrr» da« königl. Oberverwaltungsqericht ge- ihan, indem r« dle Revisio»' gegen da« Urtdeil de« Bezirk«-»,«- schusse« »erwors und die Bestimmung de« betr. Regulativ« al« maß gebend erachtete. Führen, nun dir betr. Brauereien nach Nochbar- ftädte» au«. »» ebe»('all« eia« locale Viersteuer besteht, so habe» sie mitdi» zweimal sie Steuer zu zahle»! *— Ebe» l» wie di« Hamburger Dynomit-Gesellschast. welch« »tue Wide»de voa 1? Procent erklärt, so wird auch d« Rheiuische Dynamitsabrlk »» Opladr» rlue wesentlich löherr Dwidend«. Nämlich 38 Proc. (grgru 25 Pror. für 1886) an dir Trnst-Cohtpany adsühre». .Die Aetieagrsellschaft Schisser ch Walker e urlte 1867 ri-lr, «ringewt,, vo, 2W594^tz ^r»»arjährch« 1788»^ mm» ö A r, - Di. Hütte, -« Zl8w8 (1886: 20l' «'/. Pr-c. 0 — M, kelt «inlqrr » der värs Kw Pwg l Zr nz^ahn. mr »nczem «tr» Papier Atitteia für ^cadetz« des uterttiedene testier ta A nnd «1 di« 8krdiliuiff« proqrejsioer ciacr gewij nehmen« m °l« da« I Beau wir graanute, wrrde, so s leicht mögt sale» «erd 1VP8. l General»«! »ctieu-E wrgeschlagi w« 9. Ad laugen. I nu« Verliu »- H Lildmiglda ,« Umlau^ 4'/. Proc. ftidliche C de» Krelle theil, mo, jeilige G«, aus den 5 stiedei, stell 1MOOO ^ NIS. »ersamml« >clira-l uud der l zur Verth Pension«, zur Aana - , Hidrikaut B:stiale, schinise,, Hallen en l und Pack Tanveutii zunächst i 4 Juut ! für da« ; Verqda der Bru, die Zeche zum Val zum l. ' »- ! 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