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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-10
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.04.1888
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k »M'UMWW 2172 für bestimmte Dienstlttstuageu «in« jederzeit widerruflich« Renutnerakioa bewilligt wordeu. ist vcrRegrl «ach die letztere neben de» Militaircompetenzeu nicht sortzuzahleu. Ausnahmen von Vieler Regel sind nur uuter besonder« Umständen nach dem pflichlmäglgen Ermessen der Proviazialb«Hörden zuzulassen; .1) die diätarisck beschästiatea Beamten» welche al< Ersatz- lcservisteu l. Classe aus Grund de< Reichsgesetzes vom «. Mai 1880 zu militairischen Uebungrn einberuse» werden, sind hinsichtlich de» Forlbezug» de« EivtldieusteinlommenS für die Dauer der beugten Uebunge« den zu den gewöhnlichen Frieden-Übungen einberusenrn Angehörigen der Reserve nnd Landwehr glerchzustellen. itk W * Bischof Stroßmahr von Djakowar, der Führer der antimagyarischen kroatischen Nationalpartei, hat anläßlich seiner Ernennung zum Ehrenbürger von Prag an den Prager Bürgermeister, vr. Scholz, eia Dankschreiben in kroa- lischer Sprache gerichtet, in welchem e» heißt: .Seien Sie versichert, daß da» wackere czechische Brudervolk, der fleißigste, ausdauerndste, bedeutungsvollste und fortgeschrittenste unter den slawischen Stämmen, in meinem Herzen dir gleiche Stelle einnimmt, wie mein eigene» Volk. Da» goldene Prag, eine der hervorragendsten und schönsten Städte Mitteleuropa», liebe und ehre ich gerade so wie Agram und unser gefeierte» Ragusa. LÜa» wir Slawen am meisten bedürfen, da» ist die gegenseitige Liebe zu einander. Einigkeit nnd werkll'iitige Gegenseitigkeit. Die Liebe, Ehre und Auszeichnung, welche mir seiten» unsere» goldenen Prag und seiten» de» glorreichen böhmischen Stamme» an» Anlaß meine» 5üjährigen Priester» jubiläum» zurheil wurden, werden mir ein ewige» Andenken sein jener Gegenseitigkeit, aus welche wir Slawen wegen unserer allzu großen Aufgaben unter allen Umständen an gewiesen sind. Dank Euch nnd Ruhm zugleich! Gott segue un» alle und mache un» wcrth und würdig jener heiligen, unsterblichen Ausgaben, zu denen wir berufen sind." * Im Vorjahre sind durch Vermittelung de» ungarischen M inisterium» 200 slowakische Waisenki» der bei Fa milicn ,n dem stockmagyarischen Alsöld zum Zwecke der Magyari» sirung in Pflege gegeben worden. Die Kleinen haben sich die magyarische Sprache auch bereit» völlig angeeignet. Dieser „günstige Erfolg" hat da» Ministerium, wie ungarische Blätter melden, bewogen, in der Verpflegung slowakischer Waisenkinder in den magyarischen Eomitaten sortzusabren. Bereit» in einigen Tagen sollen au» dem slowakischen Tren- tschin weitere 120 Waisenkinder die Reise nach dem Alsöld antreten :nd diesmal in den magyarische» Gemeinden de» Arader ^»mikate» und bei dem durch seinen nationalen Fanatismus im ganzen Lande bekannten Magyarcnthum der «Stadt Arad untergebracht werten. Die Regierung hal den Kleinen und ihren Begleitern wieder die freie Fahrt aus den ungarischen StaatSbahncn bewilligt. Daß e» in den ober- nugarischcn Eomitaten so viele verlassene Kinder giebt, hal seinen Grund in der Auswanderung nach Amerika, die unter dem Slowakcnvolke ununterbrochen andauert und immer größeren Umsang gewinnt. * Im ungarischen Abgeordneten Hause hat Handel»- minister Gras Szcchcnyi den Entwurf eine» Fischerei gesetze S eingebracht. Derselbe spricht vor Allem den Grund satz au», daß da» Fischereirecht dem Eigentbümer de» Fluß bettes oder geschlossenen Gewässer» gehört. Wenn die an ei» Wasser stoßenden Liegenschaften nicht dem Eigcnthümer de» Fischereirechle» gehören, muß dem letzteren von den Besitzern der Zugang zun, Wasser und die zur Ausübung der Fischerei etwa erforderliche Benutzung der User gestattet werden; der Eigenthümer de» Fischercirechtc» ist dagegen verpflichtet, für jede Beschädigung der Saaten, Accker, Wiesen re. den bc- lrefsenden Eigenlvlimern vollen Schadenersatz zu leisten. Unter sagt ist die Fischerei während der Laichzeit, d. i. vom 1. April bi» 15. Juni. Fische unter einer gewissen Größe dürfen nicht consumirt werden und müssen, wenn sie gesangeu wurden, in da» Wasser zurlickgeworsen werden. Auch ist bezüglich dieser Fische jede Fangart verboten, welche dem Fische eine lödtliche Verwundung beibringt. * Nach einer Meldung au» Aonstantinopel beschäftigt sich die Pforte bereit- ernstlich mit den französisch- englischen AbänderungS-Anträgen zu den türkischen Modifikationen der Suezcanal-Convention, um die Angelegenheit bald der Entscheidung des Sultan» zu unter breiten. Im Vordergninde der Psortenberalhungen steht ober andauernd daö Staatsbudget. mit welchem sich der Miiiisterrail, in wieverboltcu Sitzungen beschäftigte, ohne bisher zu festen Beschlüssen gelangt zu sein. — Wie weiter au» Konstanlinopel geschrieben wird, ist dein englischen Blatte „Tbe Speclator" in Folge einiger den Interessen der Türkei feindlicher Aussätze der Einlritt in die Türkei aus oie Dauer von sechs Monaten verwehrt worden. — Der Sulla» spendete kürzlich dem syrischen Patriarchen da« reichgeflickle kaiserliche Tugbra (Wappen), welche» in, Prunk- saale des Patriarchates äusgehangt zu werden bestimmt ist. Die lleberqabe de» kaiserlichen Geschenke» erfolgte unter dem üblichen Ecremoniel * Prinz Victor Napoleon unterstützt nach einer Depesche au» Brüssel offen die Eandidatur Boulanger'«. ^ U-ber Merw wird gemeldet, daß der Premier minister von Buchara durch einen Eingeborncn ermordet worden ist, welches Ercigniß im Volke große Aufregung hervor- gerujeu habe. Ter Mörder und sein Mitschuldiger wurden bingenchlet, indem man sie vou einem 180 Fuß hohen Thurme hinuiilerstürzle. * Bei den StaatSwahtea in Rhode I-land habe« die Republikaner gesiegt. Zum Gouverneur wurde an Stelle de» Demokraten Dadi» der Republikaner Tast mit einer Mehr heit von 1500 Stimme» gewäklt und auch in der Legislatur haben die Republikaner die Mehrheit erlangt, so daß Ne Wabl eine» republikanischen Senator» für den VunecSseiiat gesichert ist. Der Kamps war ein heftiger und e» herrscht daher unter de» Republikanern große Freude. Leipziger Lirchenbau-Ilcrciu. 'Leipzig. 0. April. Mit Rücksicht aus da» lebhafte Interesse, welche» die gesammte evangelisch, lutherische Be völkerung unserer Stadl an den» Schicksal der vom Brand, Unglück heinigrsuchtcn Lutberkirche, des Erstlingswerke» de» hiesigen Kirchenbau-Verein-, und a» den Bestrebungen de» Letzteren selbst nimmt, erscheint e» wohl angezeigt, den vom Vorsitzenden de» Verein», Herrn Superintendent v Pank, gelegentlich der letzten Generalversammlung erstatteten Jahres Berichte im Wortlaute folgen z« lassen. Redner sagte Folgende»: ..Da» mit der letzten Generalversammlung vom l 5 März 1887 nnhebende Geschäftsjahr de» Kirchenbau-Verei»» schien al» ein durchaus sulleS enden zu sollen Da traf den Verein die schmerzliche Heimsuchung durch reu Brand der L»l Her kirche am Vorabende de- Passions-Bußtage» diese» Jahre». E» bedarf keiner besonderen Berichierstattung über die traurige Katastrcph-, welche in weiten Kreisen unserer Bevöl, kerung kieszehende Tbeilnahnie erweckt hat. Sie veranlaß«« den Ausschuß te» Kirchenbau-Verein», am 6. März diese» Jahre» zu einer Sitzung zusammenzutreten, über deren Be schlüsse bereits >m „Tageblatt", wie folgt, berichtet worden ist: „Da der seilderiqe verdienle Vorsitzende. Herr ReicktS- gerichtSrath Do. zue Freiesleben, sich zu allsntigem Bedauern an» GesunkbeilSrücksichlen genöthigt gesehen bal. diese» Amt «iederzolegen, so mußte zunächst die Wabl eine« neuen Vor sitzenden vorgenowmen werten; dieselbe fiel einstimmig aus den seitherigen stellverkrelrnden Vorsitzenden. Herrn Super, nitkndeiil v. Pauk, welcher in der Voraussetzung, daß die .Hauptarbeit wir früher beim Bau. so jetzt bei der Wieder herstellung der Kinde durch den Bauausschuß nnd seinen be- währlcn Leiter, Herrn vr Eolditz ioerdr geleistet werdcn, sich zur Aunahui« bereit erklärte. Zum srrllverlrelenden Vor sitzende« wurb« nunmehr Herr Vr Frrir«lrbrn gewählt, den «an wenigsten« in dieser Stellung de« Vorstand« erhalten zu sehen hofft. Im Uebrigeu wurden die bi«herigcn Mit glieder des Vorstandes in ihren Aemtrrn bestätigt; ebenso die Mitglieder de» BauauSschusse». Der Gesammtau«schuß wurde durch Zuwaht der beiden inzwischen hier a,«gestellten Pfarrer Herren De. Hartung un» l)r. Rietschel ergänzt. Die durch den augenblicklichen Zustand der Lutberkirche bedingten Gchutzmaßregeln und die ersten Vorbereitungen zur Wiecer- berstellung sind auf Anordnung de» stellvertretenden Vor sitzende» durch den Erbauer, Herrn Architekt Iuliu» Zeißig, sofort getroffen worden. Obgleich die Kirche nach dem vollen HerstellungSwertbe versichert ist. so wird doch nach aller Er fahrung dr« zu zahlende Enlschädigung bei Weitem nicht auS- rercheo, um die Kosten der Wiederherstellung zu decken, um so weniger, al» inzwischen säst alle Arbeitslöhne beträchtlich gestiegen sind. Es wurde deshalb beschlossen, einen Ausruf zu Beiträgen zu erlassen; der etwaige Ueberschuß soll al» Grundstock für den Bau einer weiteren Kirche dienen. Noch vor der Veröffentlichung de» Ausrufs, am nächsten Sonulage. wird ein: Kirche»-Collecte für die Wiederherstellung der Lutherkirche siatlsiiiben." Die Kirchen-Collecle amSonntag Lätare ergab den reichen Ertrag von 2202 80 -s laut veröffentlichter Quittung. Weiter sind in Folge de» Ausruf» eingegangen 7563 92 ^s. dazu Sammlung bei einem Eoncert des Bach-Verein« 682 -ck 89 ^s, Reinertrag a»S Eonccrten de» Diletlanien-Orchesler- Verern» 9l -ckl 70 und einige Hundert Mark, über die »och Quittung zu leisten ist — lauter «rsreuliche Zeugnisse der nicht ermüdenden hilfreichen Liebe, welche dem Kirchenbau- Bereine von Anfang an zu Tbeil geworden ist, und für welche wir hier unfern herzlichsten Dank aussprechen. An Bestand kalte die VereinScassr am 3l. December 1887 -',400.48 so daß in Summa gegenwärtig 16 000 -L in der Lereins- rasse für die Wiederherstellung der Lulherkirch« zur Ver fügung stehen. Bezüglich der seitens der königlichen BrandversicherungS- Kainmcr in Aussicht stehenden Entschädigung dient e» mir zu besonderer Freude, mitlbeilen zu können, daß die langen und. schwierigen Verhandlungen ihren Abschluß gesunden haben, j Aus Grund der in eingehendster Weise vorgenoinmenen Unter suchungen ist der erlittene Brandschaden aus 85,200 -ckl festge setzt und Zahlung dieser Summe seitens der Anstalt in Aussicht gestellt worben, sobald der Kirchenbau-Verein sein Einverständmß erklärt labe» wird Die Regulirung deS Schadens ist unter birectcr Leitung eines aus Dresden bierher gekommenen Eonimisiar» und zwar in einer äußerst cculantcn und für den Kirchenbau-Verein äußerst günstigen Weise bewirkt worden. Ich werde nachher die Generalversammlung bitten, ibr Einver- ständniß mit diesem Abschluß durch Beschluß zu erklären und gleichzeitig mich zu ermächtigen, der königlichen Brandver- sicherungS-Kanimer den warmen Tank des Kirckenbau-VereinS für da» ihm in seinem Unglück bewiesene Wohlwollen noch besonder» auszusprechen. Freilich dürste zur Wieder herstellung der Kirche eine Summe von nicht unter l 00 000 erforderlich sein. Um so erfreulicher ist e-, unter Hinzurechnung der in Liebesgaben eingegangenen 16 000 -ek ru der Versicherungssumme von 85 200 jetzt schon die Deckung de» Gesammtkoslenauswande» al» im Wesentlichen gesichert ansehrn zu können. Sollte über einzelne, den Brand schaden und dessen Beseitigung betreffende Punkte noch nähere Auskunft auS der Milte der Generalversammlung de- gehrt werden, so dürste Herr vr. Eolditz bereit sein, solche soweit tbunlich zu geben. Im Uebrigen liegt e» mir nun noch ob, zu berichten: t) daß die letzte Iahre-rechnung deS Verein» von den Herren Revisoren Wechselsensol Otto und Kaufmann L. Fähndrich geprüft und richtig befunden worden ist; 2) daß die zwei Bildsäulen an der Hauptlhür der Luther kirche. St. PetruS und St. Paulus darstellend und von rem königlichen Ministerium deS Innern au« den Mitteln deS Fonds sllr öffentliche Kunstwerke gestiftet, zur Ausstellung ge langt sind und dem akademischen Rath der ehrerbietige und herzliche Dank deS Vereins sür diesen schönen und würdigen Schmuck ausgesprochen worden ist. Groß sind die Opfer, welche gerade zu gegenwärtiger Stunde von den Einwohner» unserer Stadt nach verschiedenen Richtungen gefordert werden. Dennoch sind wir der festen und freudigen Hoffnung nicht nur. daß auch zum Wiederauf bau unserer liebe» Lutherkirche die etwa noch fehlenden Mittel werden berzugclragen werde», sonder» daß auch sür seine weiteren Ausgaben dem Kirchenbau-Verein Verständniß und warme Theilnahme bleiben werden. Kann auch dem Kirchen- mangel in unserer Stadt nicht lediglich aus dem Wege privater Opserthätigkeit begegnet werden, und liegt e» in erster Linie den geordneten kirchlichen Organen ob. hier aus durchgreifende Hilfe bedacht zu sein, so darf koch auch der Kirchenban-Berei» keine Zeil haben, müde zu sein, und darf nicht stille siebe», will er nicht rückwärts gehen, in dem Bestreben, seinerseits imiuer wieder die Erkeniitinß de» Bedürfnisses zu wecken, die freiwilligen Kräfte und Mittel zu sammeln und als nächste» Ziel die Erbauung einer zweiten Kirche st st im Auge zu be halten. Gott der Herr aber segne ihn dazu und Alle, welche ihm bisher geholfen haben nnd welche ihm weiter Helsen werden, zur Ehre seine» heiligen Namen» und zur Forderung seine« Reick,« in unserer Stadt l" Wie bekannt, hat die Generalversammlung den im oben gedachten Bericht enthaltenen Beschlüssen de- Vorstände» Zu stimmung erlheilt. königliches Landgericht. u. Straskammer I. L,r Fleischergeselle Earl Gustav Friedrich aus Eileuburg und der Handarbeiter Earl August Heiue au» Kleintrealen hatten sich wegen mehrerer gemeinschasilick aoSgesührter Diebstähle zu ver antworten. Am Abend de» 28 Januar stahlen die Beiden dem Fleischrrmeister N eine Anzahl Zungenwürste im Wende von 30 ^1, indem sie noch Schluß de- GelckiällS i» da- R.'ich« Grundstück ein- stiegen und die Würste, welche «m Flur hingen, Wegnahmen. Auch stabe» die Angeklagten am selben Tage bei N. gebettelt nnst sich höchst wahrscheinlich bei dieser Gelegenheit über stie R.'scheu Räumlichkeiten orientir». Al-dann ging Friedrich am 29. Januar allein m de» Laden de« FleischernicisterS Sch. in Eutritzsch und wußte im günstige» Augenblicke zw«, groß« Würste im Wcrlhe von 7 so geschickt wegjuftehlen. daß der Bestohlene den Verlust erst später bemerkte und Anzeige erstattete. Schon am «ochste» Tage, am 30. Januar, wurde ein neuer Diebstahl, beim Fleischermeister B in Reudnitz» au-gesüdrt, dielmal oder in »och schlauerer Weise. Veld« ließen sich uämlich, nachdem sie sich «n da« Hau- eiageschliche«, am Abend mit rinschließru, und al» Alle» zur Ruhe gegangen war, suchten Beide eifrig nach den sonst im Flur stängendrn Wülsten, allerdings ohne den gehofften Erfolg, denn sie sanden nur eine Knackwurst vor, die sie allerdings nicht hängen ließe». Hatte» diese shstematisch au-gesührten Diebstähle schau früher die besonder« Ausmerksamkeii der Polizei erregt. so gelang cs derselben auch sehr bald, die Wurftliebhaber zu ermitteln und der verdienten Strafe zn- znläbeen. Beide Angeklaglc leugneten die ihnen zur Last gelegten Diebstähle au» nicht, sondern suchten nur dieselben diirm allerhand Ausrede» zu beschönigen. An dem von Friedrich m Eutritzsch aut- gksübrien Diebstähle ist auch veine insofern brtbeiligt, als er «ine der beiden gestohlenen Würste von Friedrich erhalten hat. Die Würste haben sie iheils veikaiisl. «heil» selbst gegessen. Bei der Straf« admeffung kam >» Betracht, daß die Vorstrafe» des Angeklagten Friedrich unerheblichere sind, Heine aber wegen Diebstahl« über hanpt noch aicht bestraft worden ist. Demgemäß billigte da« Gericht de» Angeklagten mildernde Umstande zu und verurideilte Friedrich wegen NückiollSdiebftahlS bez Genubmiiielentwendnng »u l Jahr « Mo»,«»» Sesäuguiß, 3 Wochen Haft und 5 Jahren Ebr- Verlust, Heine wegen einfache» Diebstahls bez. Beihilfe zu Z Via- aaien 3 Uechen Gestnqniß. Bon der Auflage de« Betteln« wurden Beide sreigesprochrn. da da» Gericht d.S Ansprechen eine« Gwerdsgedilseu btt dem rrsp. Gewerkemeister um Unter st«»»», »icht al» Vettel» ansah. II. Der Handarbeiter Ernst Emil F u ch» a»« Langenbach btt Tam bach. 80 Jabre alt and mit Znchtban« vorbestraft, war de» Dieb stahl« beschulbigi Fa»«, welcher ioeqen Nmntrdigkrst binfichtlich der vielen Voesnai,» nicht zu», M-Iitair genommen wordrn ist hatte Sud« Oktober 1885 dem Knecht Bkartt» ewe» manket im Wertst« von tb gestnht», Beide dintte» »amal» »l kommen bei dem Fuhrwerksbefitzer v. tu vucha«, und al» Foch« zur genanatcu Zeit dessen Dienst verließ, nahm er Martin'- Mantel, welcher io einer Scheune hing, mit fort. Da der Angeklagte l»r »or Kurzem nicht zu ermitteln gewesen ist, koaute er erst jetzt, also nach 2'/, Jahren, zur Verantwortung gezoqru werbe» FiutiS war der Stratlha» vollkommen geständig und wurde wegen Diebstahls im wiederholten Rückfall zu 1 Jahr Zuchthau- uud 3 Jahren Ehrverlust verurtheilt. Ter Gerichtshof konnte mildernde Umüäude nicht zubilligen, da Fuchs ela zu ost bestrafter Mensch uud unver besserlicher Dieb ist. Hk. De» Bergeben» gegen st. 173 de« ReichS-SlrasgeietzbucheS waren der Tischlermeister Friedrich August Freiberg au- Zeitliain und dessen Setiwägeria. die vereheliedie Iba Clara Freiberg ebendaher, a,-geklagt. Die Sitzung fand unter Ausschluß der Oeffenllichkeit statt und endete mit der Freisprechung beider Aogeklagten maugel« genügender Beweise. Der Gerichtshof bestand au- den Herren LandgerichtSdirector Sieber (Piäsid ). LandgerichlSräide» Mclscki. Adam, Pros. ve. Vinding uiid Ass ssor Bolkmaun. Die Anklage führte Herr StaoiSaniralt Theme-Garmann, die Bertheidlgung zu Ul. Herr RechtSauwalt Freytog U. Der Schlosseruicister Gustav K. an- Dahlen war der gefährlichen störpcrverl.tzung augeklagt. Anfang dieses Jahre- führte K. in der hiesigen Werkstelle de- Schlossermeisters Sch. c-ne größere Accord- orbcii aus, wobei ihm der Schlosser geselle N. hals. Am 8. Februar niachie der Angeklagte uua dem N. den Vorschlag, mit -hm nach Dahlen z» gehen, wo er sich eiabliren «rolle. N. erwiderte daraus, wenn er schon mitginge, so hätte K. doch kein Geld, um ihm den Lohn ouSzahlen zu können. ES kam »un zu Slreitigkeiten. und schließlich erk ürte R.. er könne vorläufig nicht arbeiten, er sei noä, sehr ichwach, was >a glaublich ist, da er erst vor Kurzem au- d>m .ürankenhauje emlassrn worden war. Al- ihn K. daraus gehen hieß, kam R. der Aufforderung nicht sogleich nach, sondern ver- langte seine» Wochenlohn. Der Angeklagte dräugle R. schließ lich zur Thür hinaus, uud als dieser sich widcrsetzte, schlug er ihn mir einer eisenbeschlagene» Schneeschippe derart iuS Ge- sich«, daß N. stark blulete und längere Zeit an einer, von der linken Backe über daL Auge bi- zur Stirn lausende», bedeutenden Auichwellung laborirte. Merkwürdigerweise zeiate N. in der Ver handlung den sriebjcrtiqsle» Charakter von der Welk, nahm ein gutes Tveil der den Angeklagten treffenden Schuld aus sich, indem er ei klärte, K. erst gereizt zu Havel-, und bat sogar, diese» nicht io streng zu bestraien, wahrend er srühcr sür K. stark belastende Au«, tagen gemacht hatte. ES bürste sich diese Umwandlung, die auch den GekichtSgos in höchste« Ltaunen verietzle, nur dadurch erkläre» lassen, daß K. und N. jetzt wieder die bene» Freunde sind und Erstcrer zugleich der Arbeitgeber de- Letzteren ist. TaS Gericht sah dcm- zusolqe den ganzen Vorsall in einem bedeutend milderen Lichte au und erechlele 2ö ^ Geldstrafe als eiue enlsorechradc Ahndung. Wegen Enizichiiiig au- der Piaiidversiricknug hakten sich die FuhrwerkSbeiitzeriu Anna Auguste L. uud der Fuhrwerket».sitzer Jovauu Gustav L. aus Connewitz zu verantworten, '..m 28 Januar wurde aus Aulrag der h-esigeu Firma G. I. L Co. aus eine Llduidsorderung von 398.90 », oei den Angeklagten ein Plödel- wage» im Tazwerthe vo» 450 gepiändet und voiläusig in deren Gewahrsam belassen. Der Bersteigelungetermin wurde aus den 16. Februar anberaumt. Am 3. Februar begab sich der BerichiS- vollzichergehilse F. io da- Grundstück der Angeklagten uud e> klärte demelbcn, baß er dem Anträge der Gläubiger gemäß de» Wagen adholen wolle. Daraus entfeinte sich F.. um die nöldigen Vierde sür den Transport zu beschaffen. Zu seiner größten Verwund-runq sedlten bei seiner Rückkehr die neiden Vorderräder uud t H-nlerrad deS Wagens, was die Angeklagte» damit motivirteu, daß die Näder erst revarirt werden müßten und z» tiefem Zwecke nach der Schmiede geschasst worden seien. Der Beamte ging nu» dahin, so»d aber keine Räder, sonder» nur die Trümmer von 2 solchen vor, während das Hiuierlad nicht schm ll qenug hatte demolirt werden können und noch uiiverscdrt war Erst nach langem Bemühe» gelang es F„ zwei passende Vorderräder auszutreiben. um den Wagen in Gericht«- gewahisam dringe» z» können, wo er zur Zeit noch steht, da die L. «hu al« ihr EigeMdum reclamirt hat. Io der Verhandlung stellte sich klar heraus, daß die Räder absichilich zerschlagen worden wäre», um die Wcgscheisjuiig des Wagen- zu verhindern. Aus da« ent lastend. Zeug»-ß be- SchmirdenieistcrS Z. ist gar kein Gewicvl zu legen, da dessen AiiSsagen so wideljprechend waren, daß das Gericht Bedenken trug, Z zu vereidigen. Die königl. Siaairanwoltschaft bcmerlte auch, tag Z wovl viel eher wegen Begünstigung aus die Anklagebank gehöre, al- daß er als Zeuge sungire. Der Gerichtshof verurtheilte beide Angeklagte m-t Rücksicht aus die g>oße Frechheit, welche darin liegt, ein Piaiidstück während der kurzen Ab- Wesenheit deS Bollslr>cknng-bee.mle,i -n solcher Weise uatranspariadel zu machen, wegen VsandbiuchS, dez. Entziehung au- der Ver strickung zu je 4 Woche» Seiängniß! Porzellanfabrikanten re. finden sür ihre Sammlungen und Studien aus meinem Lager eine große Auswahl einzelner Muster der alle» Wedgwood-, W. -eftcr- und Pallissi-Mojoliken, de» ächten Jasper, Leist re. zu sehr billigen Preisen. Kail Krallle. PkteM. 38, 1. Etage. fflüdkl-, k»pte,«I- „„«» ««„»«tank XeeotitolU^r, UniversitätSstraße 11, I.. Spindler'S Färberei gegenüber. Reichhaltige- Lager in allen Holzarten, fortwährende Zimmer- ausstellungrn. L«lidc Preise. Garantie. Wer von Huken, Heiserkeit, Schnupfen, Vttlttt'I'Il llkplagt ist. lese die Anerkennungen über da« beste oller LtUlllttts Hustenmittel: vr. R. Bock's Pectoral (Huftenftillerl Erdälllicki L Schachtel t » in den Apotheken. 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G» i i^0UiIou»Ollktt*r4r spare» Zeit uud Postamt I im Postgedäude am ' AugustuSplatz. Telegiavhenamt imPostgebäude am AugllftuSPlatz. Postamt2 am Leipzig-Dresdner Badndosc. Postamilt am Bayer. Babnhose. Postamt 4 lMühlgasse). 1) D-e Postämier 2. 3, 4. 6. 7. 6. Postamt 5 (Neumarkl IS). 7. Postamt 6 sWittenittaße IS). 8. Postamt? (Ranstädi Ste-niv4. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnlwfl. 10. Postamt 9 (Reue Börse). 11. Postamt tO IHoSpitalsirabe). 12. Postamt 11 (Söruersnaßc. 8. 9 ulid lt sind zügle ch Tele- grapbenansialtei!. Btt dem Postamte 5 werden Telegramme Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicder Packe,-,e» sowie größerer Geld- und Werihpacketc nicht ermachiigt. -Sei dem Postamt 10 (PacketpostamI) findet eine Annahme von 2osi- senbunaen nicht statt. 3) Die Tieuststuadea bei sämniilichen Postämtern werden abgedalleu: an den Wochentagen vou 8 Ubr srüd (im Sommer von 7 Uhr srüd) bis 8 Udr AbeadS, an Tonatagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr irüh (im Sommer von 7 Udr früh) bis 9 Udr Vormittag« und von 5 bi- 7 Uhr Nachmittag«. Die Post ämter 2 nnd 3 sind für die Annahme >c. vo» Telegraiii-nen außer de» Postdieasiitu 'den an den Wochentagen auch vca 8 dir 9 Uhr AbeadS geöffnet. vclw Telrqra»hc«>a»lte am AugustuSplal» weröca imiiirrwährend. auch i» der Nachtzeit, Drlr,ramme zur vekürSerung augriiammeu. Bei drmPoslanit 1 am AngustuSPlatze findet an den Sonn- tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von U bis 12 Vorm, eiue AnSgabe von Brieie» au regelmäßige Ab- boler statt. Auskunft-,teilen »er königlich sächsischen StaatSeisrndadii- «rrwaltunq (Dretdaer Bohnhos, geöffnet Woche-ug; 8— 12 Udr Vormittags und —6 Uhr Nachm ttag«, Sonii- und Festtags 10—12 Ubr Vormittags) und drr königlich preutzischea StaatSrisritdahnpermaltung (Brühl 75 u. 77 lCrediianstalts parterre im Laden, geöffnet Wocheniagc 9— 1 Uhr Vormittag« uud 3—K Uhr Nachmittags, Lomiiag- 10— 12 Uhr Mittag«) geben beide nneatgeltlich Aujkniiil ». im Perioneaoerkehr über Ankunft and Abgang der Züge. Zugamchlüff«, Reiserouten. Billetpreüe. Rtiseerleichteruiigen. FabroreiSermißigungen re.', d. un Güter-Lerkehr über allgemeine Tran-portbedsuguige-!. Frachtsätze, Sartiruugen rc. Landwehr-Bureau im Schlosse Dleißeuburg, Tharmhau«, l.Ltag- link« (über der Wache befindlich). Reldestnnde» sind Wochenlaq' von 8 Uhr Vormittag« bi« 2 Uhr Nachmittags, Sonn- na) Festtag« von 9 bi« 12 Udr Vormittags, krftenil'chc Bidliathekrn: Städtdibliothek 3—5 Uhr. Bibliotkek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uli,. Volksdibliothe« Hl. (VII. Bürgerschule) Uhr Add- Volksbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/,—9'/. Uhr Abends Bolksbibliothek Vl. (I. Bürgersch.8. Lortzingsn.2)7').—R/. ll.?l Vädagogischrlkrntralhidlisthek (Lomen>u-stist«ag),L«hrerorreni - hau«. Kramerstr.4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend vo» 2—«Udc. Lladtischc Lparcaffkl Lzpeditionszeil: Jeden Wochentag. Si>^ zadlungcn, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Udr ununterbrochen bi« Nachmittag« 3 Udr. — Effecten-Lombardqeschliil 1 Treppe hoch. — Filiale sür Einlagen, Bernhard Dag,», Schützenstraße 8/10: Gebrüder Spillner, Winomühleaftraste 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Iuliu« Hoffman», Pttersftein weg 3: Iuliu- Zinck, Querstraße 1, Einaang Grimm. Steinwea Ttödtische-r Lkthdan»; ErpebiiionSzeit: Jede» Wochentag von Kuh 8 Udr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auctw , nur bis 2 Uhr. Einaang: sür Psänderverjatz und Herausnahme vom neuen Börsengebäude. für Eiulöjuug und Proloaganou von d.r ?!ordstroße. In dieier Woche und a» dea eatsvrrchendea Tage» verfall«« die vom 8. Juli bi»' 15. Juli 1887 versetzten Pfänder, denn spätere Einlösung oder Prolongation nur uuter drr Miteuttichttlnd der Aucriousgebüdren stattfinden kanu. Stadl-Steuer-Einnahme. Expet»iiou«zeit: Vormittag» 8—12. Nachmittags 2—4 Ubr. Kill Sachs. Stanveü-Amt. Schlvßgasie Nr. 22. Wochentag' geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis ö Uhr, Sonntag» »ud Feier tag« 11 bi» 12 Uhr. jedoch nur zur Anmeldung von todtgeboni-n Kinder» und solcher SterbesSUe. deren Anmeldung keinen Auffchub gestattet. Eheschließungen erfolge» aur au Wochen tagen Vormittags. Friehhai» - Srpehitia« und Taffr für den Süd-, Nord nn- neue» IohanniSsriedhos Schloßgaffe Nr. 22 i» de» Räumen des p StandeS-Amtes. Daselbst eriolgt während drr beim Stande. Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Srabstellen aus vorgedachten Friedhöfen, sowie die AuSserttgaug drr Eouceision.' scheine, Vereinnahm»»« der LonceisionSgelder »ud die Erledig»« z der sonstigen aui den Betrieb dczüglicdea A»g«l«gr»he>teu. Lchluszzeit sür den Besuch der Fruddöfe Nachmittag« 7 Ubr. Ha»hri-ka»«er Neue Vörie I. (Eing.Blücherplatz). Barlegun, vou Vateatschritten 9 — 12 oad2—4 Uhr. Fernsprech-Nr.506 (ll) PaliNtuikrn des AIdert-3»eig-Bereiu- M-ckerv, Lange Ln. L>. Markttags 9—10 Uhr Vormittags für Augen- »ud Ohreakronkr 11—12 Uhr Vormittags für andcrwrite Krank und von 9—10 Uhr Vormittag- sür Nervenkranke. PaltNinik für vtzreu-, Nase»-, Hat»- «» Luageulettzeu Leisingstraße 20, I., Ecke der Idomasiulstroße V. 8—9 Udr. Kindrrtzeilanftat». Larolinenstroße 31, Montag »ad DoauerSlii, früh 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde. Frauenkliaik edeadaselbft, 1. Etage, Moatag. Dientlag. Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Ubr. PaliMutl für Haunraukhrite« uud Kraukhrtke» Der Haru- argaue Markttags 9—10 Udr srüd Töpferstraße 4. StädtischrS Musen«. Geöffnen»«» 10—4 Uhr. Ein«tttt»geld üO.^ Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» vou 2—4 Udr. Zu melden beim Tkeater-Impector. Neue» Gewaubhau» Täglich vo, früh S Uhr bi» Nachmittag- 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1 pr. Prrfo» (für Benin »ud au«wärtige «efrllschotten btt Enlnadme von wenigsten. 80 BilletS » » »r. Perfvn) find am Weftvortal »» loieu. Tel verchia « Kunst - AuSstrllung, Markt Nr. Illz U. sKaulhall:. geöffnet von 9 bi» 5 Uhr Wochentag» »ad - - 10 - 3 . Sann- nnd Fttertag». Neue Börse. Besichtigung Wochentag« 8—4 Me. Sonntag« '/,u bi» l Uhr. Einrrstt-Inrrr» zu 50 -4 bei» HaaSmeister. Leipziger K««st»ereiu Montag geöffnet »o» 18—4 Uhr Nackun. Entree 1 die übrige» Tage 50 geöffntt »o» lO—4 Uhr Kr««« S«,e>»er'sche ..Kauft,ewerbiittr A»«stel„," gaizcr Wohnung«- »ad villenansstoinage, Weststraße Nr. 49 nnd bl. Täglich unentgeltlich qeöllnet. Schiachkrn-Vanoram« Roßv a». Täglich geöffnet. Zoaioglschcr lhiarirt,. Bsaftendorirr Hak. täglich geöffntt Gchtstrrpau» «u Gopti» täglich «»aff»«. » »»«Iwwiw Hstwllw», B«t«»»t, beluuwt al« »It-tt-- na4 do»,», pabrilr»» ^mzckekleaa'reüdettrr uuü ü-ea-rnakronter -'uMdock^damU. WtIG»I„ W»»«K, SäÄGiGrm,, 1. Oi^mü-UaM» gv»o » Vt»»»».
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