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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-11
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1888
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Zweite Geilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger Z° 1VL. Mittwoch dm 11. April 1888. 82. Jahrgang Leipzig. 11. April 1888. > verringern würde. Auf Grundlage diese» uatiooalliberale» Bar- > schlage» hüll man eine Berftündignag zwischen einer Mehrheit des * Dem vernehmen nach tritt in den nächsten Tage« im I Abgeordnetenhauses und der Regierung wohl für möglich, «ährend «eichsamt de» Innern die Rrichscommissio« zur I »ie LommissionsmKräge für die Regierung unannehmbar sein und Untersuchung der Rheinstromverhältnisse zu elnerl°u».die Unterstützung der Raliou-Ilibrraleu nicht finden dürften. Sitzung zusammen. Diese au» Vertretern der Rheinuser staaten unter dem Vorsitz eine- NeichSbeamten zusammen gesetzte Commission ist au- Anlaß der letzten Hochwasser AünschenSwerth wäre es ans alle Fälle, wenn das zur Erleichterung der Volksschullosteu vorhandene und bestimmte Geld auch wirtlich sür diesen Zweck zur Verwendung käme. Dem Abgeorduetenhause soll noch eine kleine tirchen- Jur Stadte-Statijtik. schaden am Rhein eingesetzt; ihre Ausgabe ist e». die Strom-1 politische Vorlage zugehe», die indessen nicht van sonderlichem Verhältnisse de» Rheins insbesondere nach der Richtung der I Belang ist. E» handelt sich um die Wiedergewähruag der Corpora Hochwassergefahren, aus die Ursache und die Mittel zum Schutz I tionsrechl« an die wiederzugelassenea Ordeasuiederlaffnugea. Be gegen diese Gefahren zu untersuche». Man nimmt an. doßlkanullich hotte auch der «bq. Pein, «renberg eine» entsprechende, di- Arbeit der Commission sich dem Abschlüsse nabe und daß I «»trag im Abgeordnetenhaus« gestellt, demnach die Ergebnisse in nicht zu ferner Zeit bekannt und praktisch werten können. * Im Milit airbau wesen soll, wie c» heißt, demnächst eine erneute Prüfung aller einschlägigen Verhältnisse vor- aeuommen und mehrfache Abänderung bewirkt werden. In erster Linie dürsten diejenigen Vorschriften zeitgemäß um- gcstaltet werben, welche die Bauordnung und d»e beschränken- de» Bestimmungen für die befestigten Städte und ihre Um gebung betreffen. Ferner sollen seiten» der Fortisicationen alle diejenigen Bauten, die nicht unmittelbar den Zwecken der Landesvcrtyeikigung dienen, der Garnisonbauverwaltung über wiesen werden. Da innerhalb der letzteren unlängst erst eine ziemlich umfangreiche Neubewilligung von Beamten statt- gesunden hat, di« durch Theiluirg oder Erweiterung der bis herigen Kreise erforderlich geworden ist, so dürste die gesammte Zusammensetzung der Garnisonbauverwallung — abgesehen vou einer etwaigen Vermehrung der Hilfskräfte und der den Baubeamten beigeordneten Techniker — im Ganzen jetzt nicht weiter berührt werden. ' Am Montag haben zwischen den an der Nothstand» Vorlage belheilrgtcn preußischen Ressort- commissarische Beralhungen stattgefunden. Dem Vernehmen nach dürste e» sich »in einen Betrag von ca. 30 Millionen handeln, wovon 20 Millionen vornehmlich zur Unterstützung der von der, Die Geburtenzahl beschränk, fl» hier aus die Zahl der Lebend. War. In Folge vorhandener Stiftungen besuche» vr!»ä!t»>ß- mäßig die meisten PsarrerSsödne die Fürstenscklile z» Grimma. 3m Jahre 1884 erwählten da» Studium der Theologie 86 von 321 Abgebeiite», 1885: 105 von 374 Abgebenden, 1886: 86 von 385 Abgehende». 1887. 86 vo» 405 Abgehenden. 1888: 83 vo» 422 Abgehende». Svmir ergiebt sich die-inat gegen da» Vorjahr eine Abnahme vo» 8 Theologen gegenüber einer Zunabme der Abgebenke» nm 17 Immerhin bleibt da- jetzige Verhältniß gegenüber dem Bet rs der Landeskirche ein bedenkliche», und c» empfiehlt sich dringend für junge Theologen» an den Dienst in überseeischen Ländern zu denken, wo starker Mangel vorhanden ist n-.-o * Eine vom statistischen Burea» der Stadt München hergestellte Uebersicht der wichtigsten aus Geburten und Sterbesälle im Jahre 1887 bezügliche« Zahle» au» den größeren Städten Deutschland» und an» Wien giebt zunächst solgendea tzanplübcrblick: Berlin Wien Hamburg Breslau München Dre-den Leipzig Magdeburg Köln Chemnitz Nürnberg Stuttgart Elberseld Allona Auq-burg Görlitz Würzburg Regensburg Einwohner: Geburten: Sierbesälle: 1 386 538 47142 3032Ü 7!>0381 87 133 20 549 490 402 16 769 13397 304 3«S 10 73» 9124 872 000 9529 8 057 254 67» «159 5530 177 071 S885 3437 176 060 K6S9 3 858 171100 6111 4 363 12l 783 blSS 3 697 IIS 905 4 262 3169 11635b 3 266 2 0,7 111500 4174 2295 109 467 3 94» 2 768 67 30g 3163 1955 57 00V 1743 1447 56 300 1541 1466 36 093 1090 1120 varr» ISS Gesellenstücke «nd ISS LehrliugSarbeiten. von den Ge- selle» erhielte, 16 die erste Ceasur (ausgezeichnet) mi« dem An- crkenauagsdiploin der Gewerbekammer und dem 1. Preise de» Ju- uungsau-schusseS und zwar waren die«: H. Vetter (Buchbinder bei H. Sperling), W. Kochholzrr (Gelbgicßer bei Gebr. Rost), Otto Engelmau» (Kürschner bei H. Ptngel), Moritz Finne (Klempner bei L. H. Sens), Br. Schmerbitz likleinpner bei H Müller), E. Rothmoun <Sattler bei S. A. Höring), O. Molwitz (Schlosser bei M. Sauer), S. Mörtzschky (Schlosser bei E. I. Schwarz), E. Freylaä (Schlosser bei E. Pippiq), L. Grätz (Schneider bei Fr. Farl), W. Muter (Schuhmacher bei Robert Freund), Fr. Müller (Schuhmacher bet M. Fließner), O. Eberlciu (Tapezierer bei Fr. Dilzner), Ir. Brandt (Tapezierer L. Sa^°b!'rglTN,^bei A. ^ehÄ) un^H.'«p,ei (MM» und ^ tüchtigen «rästm -me gesicherte Existenz i.. Aussicht stel.l^ lackirer). Außerdem erhielten noch da» Gewerbekammerdiplom, von I Ucberfluß an jungen Theologen tuifle übrigens der Innung ober nur die Censur „befriedigend" die Barbiere und I wohl m wenige» Jahren b>e Wicbcrausrichtmig der »> den Zriseure O. Troisch und H. Schmidt. Weiter erhielten von den I Zeilen de» Mangel» aufgehobenen Beschränkungen sür tue Gesellen 42 die Lenlur sehr gut und den zweiten Preis. 48 die I Anstellung sich nöthig machen, wenn nicht die erheblichsten Lensur gut und 26 die Lensnr befriedigend. Bon den 123 Lehr-1 Nachlheile sür da» kirchliche Wesen, wie sür da» Ansehen tos lingen erhielten 24 die Lensur sehr gut. b9 gut, 33 besriedigcnd und I geistlichen Stande» eintrclen sollen. Nach diesen Mittheilungen erfolgte die Bcriheilung der Diplome! ^ *.^ipzig, *0 i!kip;ig der durch den Herr« Stadlrath und Gewerbekammersccretair Herzog, I ^wulerbestand der Volksschulen im vorigen Jahre die der übrigen Zeugnifie und Prämien durch Herrn Schlossermeistcr I eine Veränderung nicht erfahren, hat sich die Schnlkinterzahl Pippig unter herzlichen Ermahnungen an die lunge» Leuie, woraus I in den Vororten um 1560 vermehrt. Bei diesem WnchS- Herr Obermeister Handwerck di- Feierlichkeit sür geschlossen er-1 lhum sind cinzeine Ortschaften gar »ick! oder »ur wenig, klärte. Es kann uicht sehle», daß diese Einrichtung die segcnSreichste > andere dagegen i» hervorragende», Maße betbeiiigt. I»> Rückwirkung aus da» Gedeihen unserer Gewerbe ausübe» wird. Avals WeiSke. ganze» SchulinspectivnSbezirke Leipzig-Land itt die Schul- ! kinderzahl vom 1. December 1884 bi» zu», 1. Oclober >887, also in nicht ganz 3 Jahren von 32 588 aus 38 775, also I um 6177 gestiegen. Seit dieser Zeit ist die Bewegung eine lang samere geworden; doch sind zu Ostern d. I. immer noch 46 neue Lehrerstellc zu begründen und zu besetzen gewesen. Außerdem kamen 5 vacante Stellen zur Besetzung, so daß die Zahl der zu Ostern neu avzestellte» Lehrer im Bezirle Leipzig- Land 51 beträgt. Thonberg-Neu reudnitz. Sicherem Vernehmen fit ist sür die Mitte de» Jahre» 1887 , , , , , , , Die Geburtenzahl beschränk, Uzberlchwemmung heimgesuchleu Bevölkerung und der Rest I geborene», die Einwohnerzahl zur Wiederherstellung der beschädigten Eiscnbahndämme, I berechnet. Deiche rc. bestimmt sind. I Die höchste allgemeine Geburtözisfer (Zahl der Lebend. bach c ngelrosftn und ward vom Kaiser empfangen. Man I und Nürnberg mi, 36, Breslau und München mit 35 folgen, dermuthet seine Absenduug durch den Grvßherzoa von Baden «Dann reihen sich Men. Hamburg. Berlin, «usg-burg. Dresden. Auch die Abgeordneten von Bennrgseu und Dletze sind ml Görlitz und Regensburg an. wo überall mehr als 30 Neug-borene Berlin emgetrosfen. Herr vo» Bennigsen hatte bereit» eine laus 1000 Eniwohncr treffen, zuletzt Leipzig mi, 30, Stuttgart mit Unlerredung mit dein NeickSkanzler. I 28 und Würzburg mit 27. Die allgemeine Sterblichkeit»- * Seit neun Iabren werden die Deutschen in Oester. I i'^fer dagegen (Zahl der Sierbesälle auf je 1000 Einwohner) sällt reich ob e Nn?-r,«b.n?^ 3l aus Regenoburg. dem Chemnitz. Breslau, München Mit 30. reich ohne Unterlaß zur Hcrau»gare aller Rechte gezwungen, I Augsburg mit 28, Hamburg mit 27, Nürnberg. Würzburg, Wie» und immer wieder wird von den Slawen der Borwurf er-1 mit 26. Köln, Görlitz, Altona m,t 2K. dann Magdeburg, Berlin, heben, daß sic noch zu Viel besitzen. Neuerdings ist ein I Dresden, Elberfeld lnsgesaniinl mit 20 folge», während Leipzig nur hesliger Streit um den obersten Gerichtshof entbrannt, der 119 und Stuttgart »ur 17 Sierbesälle aus Tausend Einwohner Holle, sich noch immer der deutschen Sprache bedient, daher noch ! Der Ueberlchuß der Geburisziffcr über die Sterblichkcitsziffer ivar nicht „österreichisch" genug ist. Da heißt e». die Czechen I demnach am höchsten in Elberfeld (17), da« in dieser Hinsicht schon Wären zufrieden, wenn auch czech.sch, polnisch und italienisch U 2"drrn obenan steht. Er beträgt a.,b-rd-m mehr als 10 in L :.. hd.i- >»«-,„ ,»hn, > schon da» vcm Iustizmmister begehrte Gutachten abgegeben. > p,, GeburtenüberschuffeS Danach verlangte der Gerichtshof „Gleichberechtigung" sür I Der höchste Procenlsatz der nußerehelichen Kinder findet sich alle Sprachen in den Reicksrathslänver», ob diese Sprachen I mit 43 in Wien, das regelmäßig hier vorangeh», wozu die nieder- juristisch auSgebildet sind oder nicht. Die Nachricht kann so I österreichisch: Landesgebäranstalt viel bcileügt. Dann folgen mit nicht ganz richtig sein, eben weil eine solche Auskunft de» 1-11 München, mit 27 Würzburg und mit 22 Nürnberg, mt, nahezu «berste» Gerichtshöfe» geradezu wie eine Verspottung der A Dresden und ^ipzig, mit geringeren «ätzen, aber mehr °I» Regensburg, Stuttgart, Breslau. Görlch, schledcnen Sprachen, von denen ein ge hierzu noch ganz »n-1 Magdeburg und mit 3'/, Proccn: Elberseld, das sich seit Jahren tauglich sind, soll verhandelt und Recht gesprochen, sur alle diese I auch in dieser Richtung durch sehr niedrige Zahlen aiiszeichiiet. Sprache» sollen Senate ernchlet, Beamte, Hosrälhe ernannt I Unter de» neugeborenen Kmdern waren überall mehr Knabe Werben? Wa» würde da» kosten? Wie würde sich da» durch-l als Mädchen, nur Chemnitz macht wie 1886 (damal- auch Köln sichren lasten? Ohne Zweifel müßle da» Recht doch darunter I eine Ausnahme. Köln Hai de» stärksten, Berlin den geringste» leiden. Tie Ucdcrsetzung in viele Sprachen ist möglich, da! Knabenüberschuß. Ebenso ist bei den Sterbesällrn da» inänul'chc aber die Bezeichnungen der Rechlsbegriffe sich nicht in zwei I Geschlecht überall stärker al» da» weibliche vertrclen. mit einziger Sprache» völlig decke» so ist selbst schon eine n/b». I ««»nähme von Regen-burg. k» Die Kindersterbli chkeit, nach dem Proccuwcrhältnisse der setziing etwa» ander» al» da» Original so zu sagen ein I Ablaus ihre» ersten Lebensjahre» verstorbenen zur Zahl der abweichende» Urlhc,,. Dw Uebersetz.mg s-lbst kann neben ,kbe.,dgeborenen Kinder bcrech,,et, war am größten mit :16 Procent der einheitlichen einzigen Rccht-sprache nur bestehen, wenn I in «ug-burg. Regensburg und Chemnitz folgen mi, 35. München jederzeit aus da» Original in dieser Sprache hingewiescn I und Görlitz mit 32. Hamburg, Breslau, Nürnberg, Köln. Altona, wird, welche» Original also da» „authentische" varstcllt. Die > Berlin. Magdeburg und Dresden mit mehr al» 20, aber nicht mehr RecklScinheit >n Oesterreich rst bereit» durchbrochen, seitdem I «l» 30 Proeent, nin geringsten war die Kindersterblichkeit in Würz- r» Originalrichteriprüche in anderen Sprachen al- in der burg. Wieu. Leipzig. Siuttgart uud Elberseld (l6 Proccul). Da» Leulschen qiebt. Man wünscht wirklich den achtsprachigen "st- Al.erSiabr üust ist an der ^«'m'stkrblichke.t am stärkgen ^7 Procent in Chemnitz, am schwächsten mit 39 in Stuttgart ober,ien G richtShof in Thäligk-,t zu skben. damit e» doch I Wien beiheilig,. — die Gruppe von, 6. bi» 20. Jahre am endlich erwiesen rverde, daß e» mit demselben nickt geht. E» I sthrtstr» mit ?'/, Proceut in Elberfeld und Wien, am schwächsten wird aber zunächst nicht so kommen. Der Justlzmmister I mit 3'/. bi» b Proeent in Chemnitz. Görlitz und München. — die I>e. Prazak wird so lange da und dort und selbst beim I Gruppe vom 21. zum 30. Jahre ain stärkste» mit 9'/, Procent in «bersten Gerichtshöfe Gutachten einsvrdern, bi» er hat, wa» I Wien, am niedrigste» mit 4 Proeent i» Augsburg und Chemnitz,— er brauckt. Dann wird da» Czech'sckc und Polnische in den! die Gruppe vom 31. zum 40. Jahre am stärkste» mit 9 Procent io «bersten Gerichlsbos einziehen ohne Rücksickt auf die kleineren I dBlea, am schwächsten mit 4 in RegcnSbiirg, — die Groppe vom .Malionen". Da» allein wird aber schon solche Verwirrung " »um 60. SZbre °m stärk,Kn mit 19 b,S 20 Proccnl .n l-;!, I Stuttgart und Würzburg, am schwächsten mrt 9'/, tn Chemnitz, — wi obersten ^"ichtShos mcichen. daß man endlich froh sein I ^ Orupve vom 61. zum 80. Jahre am stärksten mit 20 Procent wird, die oberste GerlchtShos-r-, für da» ganze Reich ab- „ zgg^urg. am schwächsten mit 10 in Chemnitz. - die älteste zuschastcn. in Prag einen zweisprachigen, im Grund- zcech.schen > «ruppc über dem 80. Jahre mit nahezu 5 Procent am stärksten ,n ..obersten GerichtSho, sür die Länder der WenzelSkronr". m I Würzburg und Regen-burg, am schwächsten mit 1 und 2 Procent Krakau einen polnischen sür Polen rinzuricklen. Dann mag I in Chemnitz und Wien. sich auch noch für Laibach. Zara und Triest ein Gleiche»« Die Proceataatheile der einzelnen Todesursachen an der Gc- er-ianen — und die Sache ist gemacht. Da» ist aber da» I mmmlsterblichkeit waren für Pocken und Lungenschwindsucht am Ziel der Gleichberechtigung, die sich dann auch auf den Ver-1 ä^ßkeii 'n Wien, sür Masern, Darmkatarrh, Durchiall und Brech. - „,.r i„ I «urchsall (haupiiachlich bci Kiuvern) in München, sür Scharlach in walluiigS-GorichlShos und auf da» RcchSgericht ,n filclch» I ^ ^^»p sowie sür Entzüuduug derAlhinungS. Linse erstrecken wiro. I ortwue >u Nürnberg, sür Ileuchhusteu i» Altona, sür Typaus in I Hamburg, sür Kindbettfieber ia Chemnitz, für Schlagsluß in Magdc- Allk dem Vreu8i5l1ien I 6«r». für Selbstmord in Dresden. In Wien, Dresden. Leipzig, ^UV piruptsuiru köw. Chemo,tz. Stuttgart Elberfeld, Altona, und Würzburg war die dll.6. Berlin. In parlamentarischeu Kreisen wird vielfach da» I Lungenschwindsucht die vorherrschende Todesursache, in Nürnberg diuaiirsichilich- Schicksal der beiden dem Landtage noch vor-1 und RegenSburg die Entzündung der AthmungSorgane, in Berlin, liegenden Gesetzentwürfe besprach.-», hinsichtlich dere» noch rrhebliche I Hamburg, Breslau, München, Magdeburg, Augsburg und Görlitz Neinungsverschiedenbeiic» bestehen; wir meinen da» Polizei.» Darmkatarrh. Durchsall und Brechdurchfall, kosten- und das Volksichullafteugesetz. Man will die Mög-1 Im Berhältniffe zur Linwohnerschasl »rasen aus je zehntausend llchkeit oder W ibrschcinlichkeit, über diese Gesetzentwürfe noch iu der > Seelen die meisten Selbstmörder iu Görlitz und Dresden (vier gegenwärtigen Session zu einer Verständigung zu gelangen, doch I b>» fünf), dann folgen Dresden, Hamburg, Leipzig, Wien, Chemnitz, noch keineswegs besireiien. Da» Zustandekommen deS Polizeikosten-1 Würzburg, Nürnberg, Breilau, Berlin, Augsburg, München. Allona, gesetzcS hält man aus der Grundlage sür möglich, daß an Stelle der I Stuttgart (überall zwei bi- vier), ferner Magdeburg, Elberseld, vorgeschlagenen einsochen Zweitheiluag der Polizeikoftcn zwischen s Köln und Regensburg. Sinnt und Stadt eine Betheiligung der Städte »ach einem fest be-1 «essenen Zuschuß nach dem Kops der Bevölkerung «ritt, eine Au»> l S^4.l»K. ktnjl Nr8m1irUNll8ac1 Ä^IIllütllUtta kunst, di- allerdings viele Bedenken und Unbilligkeiten deS Re-I^"^"^ UUV r-IUMNHUNYVU« VLT -PVUVUrUUIlv gierungSvorichlng- beseitigen würde. W°» da» «olkSschullasten. > YHN LeyMNtzSardelte» UN- GtsklleNstuckeN. gesetz bctriffi. so glaubt man. die Regierung werde aus diel ' ' von der Lomiuilston vorgeschlagenen und dort durch Loa-1 Die in der That segen-rciche Einrichtung der vom In»ungS- sewntiv« «nd Lenlrum beichlofsene» Abänderungen nicht ein-1 auSschuß der vereinigten Innungen zu Leipzig »un schon «Ken. Li« bedenklichsten Anlräge der Lviumissiou bestehen bekannt-1 fett drei Jahren veraastaUeten jährlichen Ausstellung vo» Lehr- Ich darin, daß da» Schulgeld nur soweit aulaehoben werden soll, I UugSarbeiten und Gesellenstücken fand am Moittag als et durch die StaatSzuschüsse gedeckt wird, daß In allen, auch über I Nachmittag nach 3 Uhr ihren würdigen Abschluß ia einem seier- dic Ziele der Volksschule nicht hinausgehenden Schulen Schulgeld I lichea PrämtiroogSact im schüu decorirtea Haupisaale de» erhoben werden kann, wenn außerdem noch Schulen bestehen, ia I Hauie» „Bauhütte", Schnlstraße 1b. Di« Feierlichkeit wurde welchen der Unterricht unentgeltlich ertheilt wird; davon wird be-1 lm Beisein der Behörden uad anderer Rotabllilöten, der Au- kaiinilich die Enistedang der au- so.ialpolitischen und vädazog Icken I gehSrigen der jugendlichen Aussteller uad dieser selbst durch eine schlichte Gründen »nerwünichtea besonderen Armenlchuleo besüechtet. Bon I und zu Herzen gehend« Ausvrache de» Herrn Obermeister» Haad- nntlonallibernlerbeite war statt dessen der Vorschlag gemacht worden, I werck eröffnet, in welcher derselbe Diejenigen, welch« diesmal «och das Schnlgeld ln solche» Schulen bestehen zu lassen, welche über die I minder Gute» geleistet, ermahnte, um so rüstiger vorwärts zu streben, Ziele der Volksschule hinausgehen, ohne doch dem Plane der Mittel-> Die aber, welche Zufriedenstellende» geliesert, vor Ueberhebung und schalen völlig zu entspreche,,. Sodann bat die Commission eine I Nachlasse» warnte und auch die Lehrmeister daran erinnerte, wie iiidknoeite Abstusnng der staatlichen Zuschüsse durch EehSl ung des l ehrenvoll e» sür sie sei, wenn au» ihren Werkstätten tüchtig a»S- TatzeS sür die zweiten Lehrerstellen vorgcnommea, wa» eine finanziell- I gebildete Arbeiter hervorgiage». Schließlich sprach der Redner dem Mehrleistung det klont- von etwa 2 Millionen in sich schließen I hohen Ministerium, den städtischen Behörden »nd der Gewerbe- würde. Bisher Hot di- Regierung auch gegen diese M hrleistung I kaminec Dank sür die gedeihensöedernde Unterstützung ans und schloß Widerspruch erhoben, es ist indessen kaum anzunehmen, daß da» Gcs-tz I mit einem Hoch aus Se. Mnjeftöt den König Albert, t» welches di« in dieser doch immerhin geringfügigen Fgrderunq scheitern würde, I Versammlung dreimal begeistert einstimmte. z»««I «mn» der ebenenvähnte nationolliberale Vorschlag angenommen I An diese Eeöfsnungswvrte knüviten sich statistisch« Mittheilungen wird, welcher den Kreis der mir staatlichen Zuschüssen zu bedenken- > über die Ausstellung und die Prämurung. Im Ganzen betrug di«»- tz» Letzrrrstelleu derkleiuera »ntz damit die Mehrleistung de» Staats » mal die Zahl der Aussteller K53 gegen 189 tn, Vorjahre. Da»,a Entlassungsfeier in der Sonntagsschuie der Loge „Lalduin". F Leipzig. 9. April. Die Entlassungsfeier, welche die! SoantogSschule der Loge „Balduin zur Liude" gesteru im großen Saale de- Logengebäude» ans der Elsieistraße abhielt, war eine sehr erhebende und anregende. Nach einem Gesänge be gann der Vorsteher der Schule Herr Sladtrath Schars seine An-> sprach« mit einem «nler unser und dankte dann im Namen der I nach hat da» evangelisch-lutherische LandeSconsifiorini» den Loge für di- zahlreiche DheUuahi»-. welche den Schülern zeigen I Psarrl'auSbau in sebr erfreulicher und höchst dankeiiS- möge. daß ihr Slrebeu nicht unbeachtt-t bleibt. Noch schloss er daran I arider We.se dadurch wesentlich unterstützt, daß eS eine Ke.m.M!'7u,.d Ferttgk^ Äns7'eMg^ ^"^sirisinahine deS «-'»eS zablbar- -'.""»lige Beihilfe t» dem sie Weiler streben und lernen müßieii, und gab dann dem I -600 -L und eine jährliche Beihilse von .>00 ./k al» Herrn Direelor Schars da, Wort zu einem kurzen Jahresberichte "»terslutzung bet Verzinsung und Tilgung dera»,genommenen und zur Abschieds,cde. Aus kein JadreSberichte heben wie „ur I Bauschulv aus vorläufig 10 Jahre zu bewillige» bc> das Folgende heraus. Die Anstalt hat das 72. Schuljahr voll-1 schlossen hat. endet und zählte ,mverflos,e.,.n Schuljahre 226 S.duler, I Hainichen. 6 April. Im hiesigen Kirche,.Vorstände we.che^e!ellen?Lel,7,i..ge. Schreier "Marl,Lr -c^sii,d''^ m.d"L.'!.en-«^n ihre» Wohnort ziini Theil in Leipzig (l27>. tlieilS in der Ilmgegeud I worden e «Go t t eö hau» abzubrechen niiv ein neu.» zu (99) »»d »ach de», Berufe sind darunter 51 Tapezierer, 28 Schlosser,! "bauen. Gegen eine Stimme wurde die AbbruckUel.r rrl» 2l Tuchler, 18 Maurer re. Da, Ledrercollegimn bestand au» I Pivtz siir den Neubau gewählt. 1l Lehrkräslen. A» die scheidende» Schüler — es waren ihrer 35 — 1 — Der Stadlrath zu Chemnitz beschloß, auch in diesem richiele der Direelor noch c,u kurze» «b.chi«dSw-r-». welche,» ec da» > J^hre ««zabl von Personen uncntgelllich Unterricht »» Goe-tdc'jchc Wort: .,Thu' nur das Rechte in deinen Lache», da, A iLere wird sich da»» von selber machen!" z» Grunde legte. I» dem er ihnen diesen Ausspruch nlS Mahnung roriüelt, rrinuerle ec daran, waL Werkstatt, Äcmeindc, Staat vo» ihnen verlangen würdrn, und daß sie sich in Treue, Genügsainkeit und Zufriedenheit vor dem Gisle hüte» »löchlen, was man heulzulage in arbeitenden Keeisku ansstreue. Bei Ansleguiig de, Oloelhe'schen Wortes al» Trost Anlegen vo» Nothverbäuden erlheilcu zu lasse». Besitzer vou GcwcrbSaiilagcn werden ausgesordcrt, geeignete Arbcilcr zur j Theiliiahme an diesem Unlerricht bis ziim 30. April d. I. mündlich oder schriftlich aus dem Chemnitzer Ratbkause au» znineiden. Beginne» soll dieser CursuS i.n Monat Mai l. I. Flöha, 9. April. Ai» Sonnabend, den 7. April, wie, er aus die dunkle Zukunft der Scheidenden hm. die neben der Mittag« 12 tthr'saud VcrhandlungSsaal'e der königlichen sie ihre Siche» recht »lachten, die Anerkennung nicht fehle» werde! -k,»Ishaupt>nan»schast Floda eine cssenllicke Sitzung de» und wie sie auch da»» standhaft bleibe» müßten, wenn sich ihnen ! V^ttck^Mwschulle» statt. Vor Eintritt m die TageSorcunng das Schicksal einmal mcht gleich günstig zeige. Mil Segenswünschen beschließ die Versammlung, für die durch d,e llebersch>vemu-.»ng schloß der Redner, woranf 14 brave Schüler unter herzlichen l Nothleidenden eine Saminlnng im Be,irke der AuilSbaupl- Woricu Ehre»diplome erhielten. ! Mannschaft Flöha zu veranstalte». Der erste Pnncl der Ei» re»t schätzbares Amulet gab der Vorsteher Herr Stadtrath I Tagesordnung betras die Nothlage in K ru in he r m er»-> Schars den Scheidende» noch aus den Weg. ES bestand ,« den dors. Der Vorsitzende, Herr AmlShauplmann I>e. v Gehe. Rathsch ageu: Lernt spare»! Lernt rechne.., und wa- er , „ ^ar. waSAilcS seither dchusS Linderung de-Notl.standeS ihnen über das sparen an Geld nnd Zeit un Berufe sagte, war I e.: so wichtig, daß die Schüler, wenn sie c-s beachte», ihr Lebensglück ! sei. Die Unterstiitzuiig dauerte gerade vier Wochen, nicht v.rschlen werden. ----- » ^0», 3. Marz biS 3. Apnl. Arbeitgeber haben sich aus die Hieraus trat ein abgehender Schüler auf. und sprach im I öffentliche Anssorderung deS KruinhermerSdorser Gemeinde- Namen der übrige» Abgehende» Dank aus gegen Gott, gegen I Vorstände-, Zuweisung von Arbeit betreffend, viele gemeldet, die hochherzigen Männer, welche die Schule leiten, gegen den I waö größtenlbeilS auch clwa» Abhilfe geschaffen Hai; leider Director und die Lehrer. Mil dem Wunsche, daß Gottes I si„p pix Ertvarlungen der Arbeitgeber bezüglich Ausdauer uud Baterhand aus der Schule und aus dem uienlch-uireundlichen Bunde (.nstnugSsähigkeil ihrer vo» KruinhcriuerStors rugcw,esc„c„ allezeit ruhen möge, sagie er, den Bleibenden e.n Lebewohl, j Arbeiter nicht im»,er in Erfüllung gegangen. L.e Arbeit». Nun richtete ein bleibender Schüler an die Abg-hend.-n ein kurze- Abschied-wort, und bat sie, der Schule ein sreuiidliches An denken zu bewahren und in dem Geiste, den sie eingepstanzt habe, sort zu streben und zu wirken. Mit de» Worten: Lebt wohl und seid recht glücklich! schloß er, und nun dankte noch der Vorsteher im Nomen der Loge dem Director «nd den Lehrern sür alle ihre Mühe» losigkeit scheint e,»getreten zu sein durch Cvucurs der Fabri kanten Harnisch und de» verstorbenen Rünger, welche beide etwa 382 Handstühlc beschäftigten. Die Epielwaarciisabrik König u. Rebentisch in Eppendorf bat die Erbauung einer Fabrik und Einführung der Spielwaarenhandarbeit in in Aussicht gestellt, »venu ihnen der Nachdem er noch de» Abgang zweier Lehrer erwähnt und > Krumherinerödors in Aussicht gestellt, wenn ihnen ... ihrer großen Verdienste dan,bar gedacht 2>nd zwei neue L-Hrer Herz- Staat bezüglich der Bezirk etwa» cntqeac,.komme. Da l.ch bewillkommnet hatte, ries er den Scheidenden das letzte Lebe-1 der Sp.elwaaren eine leickte, für die wohl mtt der Mahnung zu. daß ,.e h.nnusgeh.n und es de« Besten > Strumpfwirker paffend erscheinende Arbeit ,st. zu der die KrumhermcrSVorser nicht auSwärt» zu geben brauchen, wennschon die Löhne niedrige sind, so giebt sich der Bezirksausschuß der Hoffnung hin, daß wenigstens einiger maßen mit diesem Plane dem Nolhstande in Zukunst abge- holsen werden könnte. Außer den behördlichen Unterstützungen hat KrumhcrmcrSdorf vo» Herrn Cominerzienralh Hau in der Weit gleichlhun mochten. Nachdem er auch noch die neu eia- lreteuden Schüler herzlich willkommen geheißen halte, beendigte Gebet und Gesang die wahrhaft erhebende Feier. Verein ehemaliger Armen- un- Lezirksschiiler. m. Leipzig, 9. April. Der Verein ehemaliger Armen- und Bezirk-fchüler feiert- gestern Abend im Kai,erlaale der «ne» ansebniichen rieitrag in seine Armencaffe erhalten. Ceniralhalle sein vierte« Stisliingssest, mit welchem die Be- Auch die Handelskammer Chemnitz nnd AintShaupl,»aiinschast scheerung würdiger Consiriiianden verbunden war. Der Festabend, I Döbeln haben sich siir KrumhernierSdorf verwandt. (Auch zu welchem sich rin äußerst zahlreiches Publicum eingesundcn hatte, I die Expedition unsere» Blatte» halte sich s. Z. entschlossen, wurde mit einer schwungvollen Ouvertüre elnqeleitet. Hieraus bestieg I Unlerstützungsbeiträge sür KrunihermcrSvors zu lanimel», und Herr Arch-diakonuS I)r. Schumann die Rednerbühne und hielt > sie halte b,e königl. AmlShaiiplmannschast ,n Flöha ersucht. die gesetzlich vorgeschriebe»- Genetzmigung zur Vornahme der Sammlung zu criheile». aus Wunsch der geiiannten Behörde hat sie jedoch schließlich von ihrem Borhaben Abstand gc- ! nomnien. Die Redact. de- Lcipz. Tagcbl.). * Zwickau, 9. April. Die hiesige Freimaurer» Loge „Bruderkette zu den drei Schwanen" feierte gestern an die Festversammelten und an die Kaidcr, denen bcsch ert wurde, eine höchst licberzigenSwcrlhe, eindringliche Ansprache. Der Redner I legte seinen Ausführungen da» Bibelworl: „ES ist köstlich für einen Mann, daS Joch zu tragen in seiner Jugend" zu Grunde und wies daraus hin, daß der, welcher tn seiner Jugend mit den Enibchrungen deS LcbruS zu kämpken gehabt habe, bei d-m HinauStrtlt in die! Welt gegen die Versuchungen deS Lebens gestählt ici und mit fester! WilleliSenergie^ Freuden der AM' L» I .vi-.-» so sollten e- sich auch die Neuconsirmirle» in ihr Herz ciuschreiben, ! begingen am heutigen Tage, ausgezeichnet durch die Beziiks- daß eS köstlich sei. da» Joch z» tragen in der Jugend. Und wie I schulinspeclion und die städtische Behörde, sowie geehrt durch oft. so führte der Redner weiter aus. hätten große Männer der I wertbvolle Geschenke seile»» der Lehrercollegien ihrer Schnl- G>schichte in ihrer Kindheit mit der Nath zn kämpse» gehabt und I anstallen, ihr 25jährige» AmtSjubiläum. — Vorgestern hätten das Joch gc,ragen in ihrer Jugend. Als Brispiel sühre er > Abend hielt Herr Schülbircctor Rudolph au» Chemnitz im Zufriedenheit u>>t den I zahlreicher Theiliiahme auswärtiger BunbeSglieder ihr »er Welt könne ihm nicht sehlen, wahrend dem, we chem s ..... ihnen de» verstorbenen Hcldenkaiser an, dessen Jugend in die Zeit wilder polilischer Stürme und harter Nolh und Sorge gesallen sei Die warme» und überzeugende» Worte des Redners machlco aas die FestanwesenLen einen sichtlich tiefen Eindruck. Hieraus wurde von einem Kunden ei» Prolog gesprochen, welcher in stimmungsvollen, herzliche» Worten der Bedeutung des Abend» gerecht wurde. Bei hiesigen Gcwerbevcrein vor einer sehr zahlreichen Zuhörer schaft einen höchst beifällig ausqenvinincnen Bortrag über: „Der Meister in dem Schiller'schen Liede von der Glocke al» Erzieher seiner Gehilfen, ein Vorbild sür die Meister unserer Zeit." — Der reichStreue Verein in Gcmeinschast mit dem der Beschecrung der Kinder, die sich hieran anschloß, sprach der I conservaliven Verein wird zu Ehren de» Geburtstag» Sr. Vorstand de- Verein» einige Worte des Dankes für die Tlieilnahnie,« Majestät de» König» Albert einen solennen CommerS ver- «velche Freunde und Gönner dem Vereine widmeten. Die Beschecrung s anstaltrn. erstreckle sich aus zwölf Eonfirmirle, welche je eia Spareaffenbuch mtt 1b rrbiellen. DaS Slislung-scst verschönerte» außerdem noch eine Reihe ansprechender Gesänge und instrumentale Vorträge, sowie auch einige komische Duette, welche nicht geringe Heiterkeit hervor-s riesen. Sachsen. Meerane. Eine für Sonnabend, 7. April» a»ge- nieldelc Volksversammlung, in welcher der RcickStagS- abgeordnete P. Singer über da» Thema: „Die Social- demokralie und die Parteien im Reichstag" sprechen wollte, ist aus Grund tz S de» Ausnahmegesetze» von der Polizei bchörde verboten worben. Waldenburg. Am 5. April waren 40 Jahre verflossen, daß menschliche Berirrung ihre Orgien feierte. Am 5. April 1848 war c» nämlich, daß große Menschenniaffen, — Leipzig, 9. April. Einer intereffanlen Zusammen« stellung de» „Sächsischen Kirchen- und SchulblatteS" ist zu entnehmen, daß von 422 Schülern, welche zu Ostern >883 I vielleicht >5000 an der Zahl, die aus dem Anger hierselbst an den 16 sächsischen Gymnasien die Abgang»-I versammelt waren. Nachmittag» in da» fürstliche Schloß Prüfung bestanden haben, 88 (ausschließlich eine» römisch» ! rinkrangen, die Fenster zerschlugen, Belten ausschnitlen »nd katholischen) sich dem Studium der Theologie zuwenven wollen. > zu den Ftnster» hinau»schüllcten, die Möbel demolirten. die Davon erhielten al» Censuren 2 die l. 6 Id, 16 Ha. 14 II, I fürstliche Bibliothek plünderten, raubten und schließlich da» 21 Hd, 18 HI». 11 NI. Au» Pfarrhäusern stammten l8. iSkbloß in Brand steckten, da- b.» zum andern Morgen von denen 2 aus dem Nicolai-Gymsasium. aber keiner aus! dem Witthen der Flamme» auSgesehl war; nur die dem hiesigen königl. und dem ThoniaS.gchCNmslum ausgcbilvct«gebrannte» Mauer» mit dem alle» Schloßlhurm standen a«
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