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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-07
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1888
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rr rüL >«.- i«« K 1- <r. !ak« L»- i Lol», York; I, -meeiL ir" »m, .Amalß" »Ul" >»r — l „Leer- Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Lrtirlio» „8 LrvkdUio» J»tza»«Rr»ff« 8. Lyrrchünotrii örr Nkdtrtto»: Lormtttag, 1V— IS Uhr. Nachmittag« b—6 Udr. » »"S-LSä-lTr^rr - - >„atz», »er für tzte »ichftkal,r«»« 7, K,«»er »rstt«»tr« -»«ernte «, Hl M2r»ta,r» hi» 8 Uhr Rachmitt«,«. Ak «,Gp,«.»»»-eftt»,e»Iri»tzht»'/,8U»r. ..' Z, de, siir 3«s.-Annahme: '«j vtl« tte««. Unlversitälsftraße 1. La»t« LS,che. Kathartaeastr. 28 pan. u. Küaigsplatz 7, ,ar di«'/.8 U»r. eimMr.TaMaü Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. 98. Touvadend den 7. April 1888. Adonnement-prek» vicrleijährlick 4>/, Mk. t»el. Briugrrloha 5 Mk.. Lurch die Post bezogen ü Mk. Jede einzelne Nummer Lj PI Belegexemplar 10 Pi. Gebühren lür Extrabeilage» (in Tageblatt.Format gefalzt) »Vne Postbc Srde'.Ang »iO Mk. «tt Poftdesörderuug 70 Mk. Inlrrate Ügespaltcne Petitzeile SO Pf. Grogere Schriften laut uni. PreiSverzeichniß. Tadellanicher ». Zlsjerniatz »ach höher», Tarif. Reklamen »»tev dem Nedaeti »»«strich die «gespalt. Zerl« HOPs. vor deuFo Milieu nachrichle» die Kgeipaltene Zeile 40 Pf. Inserate sind stet« an d e Expedition z« irudeu. — Rabatt wird nicht gegeben. Höhlung praonumr-ennria oder durch Pass, uachnabine. 82. JahMNg. M gesiilligeu Veachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag, den 8. April, Bormittags nur bis >2» Uhr geöffnet. Lxpvältlov Äes L,elprlxer l'nxvdlLtte». Amtlicher Tlietl. VeLaunImachnug. reldverpachtung. Zur Verpachtung folgender der Sladtgemeinde Leipzig l grhvrlgen Feldstück n tn der Flur Lindena« 1) Parcelle Nr. 707» de« Flurbuch» an, sog. Rodeland Von 2-,8 T E 14g Flächengehait und i« der Flur Probstheida 2) 73,0 » — 1 Äcker 96 LIN in der neuen städtischen Sand grube aus Parcelle Nr 202 de» Flurbuch, aus die sechs Jahre 18«» bi» mit tn der Flur Sonnewitz S) Parcelle Nr 456 vc« Flurbuch« a» der Kaiserin August». Straße östlich der Südstraße von 12 tu, 47,7 » --- 22 Äcker 164 lD« Flächengehalt lauf die neun Jahre 188» b,r mit I8»7 ! zum gelcbau mit Ausschluß jeder anderen Benutzung,- ^ weise beraumen wir aus Freitag, den IS. dies. Mo»., vi» ksesmtug unv da« verlegen von Granitplattm und I Rathhau,. I. Etag?"Zm.'mer Är. 16." u'en Versteigerung^ bergt Schwellen aus den Fußwegen an der IX. Bezirk-schule. I ,x,m,n an » der Sedau». Elsässer» unv Wettiner Straße soll an einen > D.e Versteigerung«, und Verpachtung,bedingungen nebst . ----- -- -- ^ . Otfg. w ^-nffrer 'Liksbau.verw'altung.^Ra.hbau«. 2. Sta^e. > °u«. ^ .. ... , - ... I den betr. Lageptänen liegen in der Expedition unserer L Ln Bedingungen und Zeichnung sür d,es« «rbeiten nomie.Inspect.on. Iobann,«platz Nr. 9 zur Einsichtnahme alhhau,. 2. StaAe. > Leipzig, den 4. April 1888 idt Leipzig. > n. (Le, Knüver Nr. 14. au, und können daselbst eingesehen, resp »sgea Entrichtung der Gebühren rutnommen weiden. Bezügliche Offerten sind versiegelt unv mit der Aufschrift ^-«-»egherstellnng a» der IX DeztrkSschnle" »mehen ebendaselbst und zwar bi, zum 21. April d. 3.» Nachmittag, 5 Uhr, einzurrichen. Id. 832. Der Rath der Stadt 1)r. Trvndl rrutti. LtSdtische Nealschule. Mantag, den S. April, früh 8 Uhr, Ausnatz»etzrük«N> für a, .a a . r» ... . » » . I Nachzuprüsende und nachtrSqlich Angemeldete. rten«ta» , den Der Rath behält sich da. Recht vor. sämmtliche »ngebote io. April, »rüh 8 Uhr, «usnahmefeierlichkei» und Einsutzrun, abzulehnen Leipzig, den 29. März 1888. De» Rath» der Stadt Leipzig Ib 1261^ Stratzenban-Depntatio«^ ! oller Schüler in ihre Elasten. und mit den Schwierigkeiten im Innern auch in Zukunst aus I an,wärtlgen Politik, die vielmehr in ihren bewährten Bohnen bleiben dem ihm angewiesenen Posten au,barreu wird nach dem I 'oll. der Grund sein, weehold Fürs« Bismarck von der Vnst, d,e er leuchtenden Vörbilde, da» Kaiser Wilhelm seinem Kanzler ge. Ilauge getragen, befrei, ieia will, sonder,, eine liesg-hende M-innng«. geben hat. bi, an die Grenze, weiche ihn, die Natur ziehe» I in Fragen »edr bäuSl,che, Natur, d e an den Grund» »a welchem rm g> ,äbr,ger Kaiser „och die letzten Lebe»,-1 ieinem hohe« Aller und bet seiner schwankenden Ä.-lundhett äußerungen dem»Wohle de, ihm anverirauken Staate« ge-1 sick, nicht mehr gewachsen fühle. Wir enthalten un« emst- widmet hat und in welchem sei» schwer kranker Sohn au« I weilen bei dem Ernst der Nachricht jeder näheren Andeutung oder dem milden Kl,ma der Riviera in die kalte Heimath zurück-1 B"n,uihung über den Lharakier der plötzlich entstandenen Schwierig- kehrt, u», die Pflichten seine« sürfliicken Brtuie« zu erfüllen, I wir beschränken an« daraus, zu bcionen, daß die Hoffnung noch Mit Rücktritt,gedanken konnte sich der Kanzler noch im I ^ .. s. I M»r, verstorbenen Vater, wiederholen und d,e Schwierigkeiien au^ n,u- ^m I zu sehen, die sich zum tiese» Bedauern aller Deulschen — deutsche» Reiche die „ölh,ge Festigkeit zu verleiben, aus barten I ^ wenigsten sicher de« Kaiier, Friedrich felbst - ergeben Widerstand stieg, al, der Culturkauips tu voller Hc,t,gke,l I fta'. en. Die au«znchnenoe «ulmertlamkei«. m,t welcher sich die kaifer. entbrannte und al, der Pioceß gegen den Grasen Harry I l,ch- Familie bei der Feier des Gebunstag« de« Fürsten am ver- Arnim schwebte. Damal« war dem Kanzler seine amtlich« ! slolsenc» Sonntag beide,lig» Hai. bewies, wie doch der Weith die,«, Stellung verleitet, und e, bedurfte de« historischen „Niemals", I Manne« für Land uad Volk auch von dem Haisir »nd sciiui» Hause milche, Kaiser Wilbelm an de» Rand seine, Absched« ,es»ch«! ""üksetzt wird. Dem deutschen Bolk aber könnten Ver schrieb. um de» tobtniüden Kanzler zum AuSbarren zu ver» I ei!..,,xi,..iir. ... .alt, den bewährten Rerchskanzler gekostet hüllen, Vossen ^ I legen d, eLerbä! I > >, siega „ za, er«, beute ^ I wir. daß sich ein Ausweg an« den Schwierigkeiten finden in,sei, FI..N B„marck m.k der Hohenzollernschrn Dynastie so voll, werde, dem an keiner Stelle Bitterkeit solg« und der uns uad dem kommen verwachsen, daß diese sowenig aus seine Dlenlte I ryroiie de» Reicki-kanzler erhalle." Verzicht leisten kann, al« er selbst in der Lage ist. I Eine Berliner Depe,che der „Kölnischen Zeitung" sich in, Privatleben zurückzuziehen. Der Standpunkt de, I vom daraus folgenden Tage (dem 5. d.) bringt de» angeblich Staattbeowtkn. welcher sich in dem Wunsche au,drückt, I beabsichtigte» Rücktritt de» Reichskanzler, mit eine», schon nach zehnjähriger Tdätigkeit al« Gesandter und nach I früher erwähnten Heirath,Projekte in Verbindung. Dre einer gleichen Amtsvauer al, Minister Landwirthschast zu I betreffende Meldung lautet: treiben, setzt voraus, daß die Person de, Staat,mannet I ,^)n Berliner diplomatischen Kreise» giebt sich große Aufregung Nebensache ist und daß sie jederzeit ersetzt werven kann. > kund. Man spricht t» ernster Weise von der Möglia>ke>t eine. Dieser Stantpunct ist heute nicht mehr haltbar. Die Politik I baldigen Rücktritt, de, Fürsten Bi«mnrck und dringt kr- ReichtkanzierS hat aus allen Gebieten nach außen hin.! dieselbe in Vttbindung mit dem w ost schon ausgetauchicn und immer vr. F. Psal». Llädlische 5or1bil-uugsliliule für Aladchkn. Die Aufnahme der neu angenikldkten Schülerinnen ersolgt Montag, de» 9. Avril, früh 9 Mir im Paeterresaale der Schule Dekanntmachung. Die Abführung von rrottoirarbette» an der Vuch.l l,r'"'m°«k'rchhos24). Der Unterricht beginut D.enttag. deu 10. «pr.I wie im Innern den Sieg davongetragen. Die Untrennbar keil der leitenden GesichlSpuncte in dem Berhältniß de, deutschen Reich« zu den auswärtigen Mächten von der Kirchen-, Steuer- und Socialpolilik ist seit zehn Jahren so evident, daß von einem Rückzug de, Kanzler« aus sein Alten wieder bei Seite geschobenen Plane einer ehelichen Ber- bindung zwischen dem Prinzen Alexander von Batten berg und der Prinzessin Bictoria von Preußen. Man will au, zuverlässiger Quelle ersahren haben, daß der Prinz bereit, in nächster Zeit zum Zwecke der Bewerbung hierher zu komme» beabsichtige und daß auch die Königin Bictoria von Eng« hindlnbörse und m der Pialostraße soll an einen Unter» ««harr in Nccord verdungen werden. Die Bedingungen unv Zeichnungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung. Rathhau,, 2. Etaae. Zaunrer Nr. 11, au» und könne» daselbst eingesehen, resp. gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift „Lroltotrarbetten an der Bnch-Lndlerbürfe und ln der Platostra-e" dersehen ebendaselbst uud zwar di, zum l7. diese, Monat, Nachmittag, L Ubr einzureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor. sämmtliche Angebote «bzulehncn. Leipzig, deu S. April 1888. DeS RathS der Stadt Leipzig ü». N33. Stragenbandepntatton. srüh 8 Uhr. Leipzig, den 5. April 1888. Dir. L. Reimer. Gesunden Nichtamtlicher Tlieil. Lin Lntlasiungsgesuch Lrs Neichskaiylers? Der .^kölnischen Zeitung" wird au, Wien unter dem ! 4. April gemeldet: „In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ^ erhält sich seit beute Mittag da, Gerücht, daß Fürst Blsmarck ^ sein EullasiungSgesucb eiuzureichen im Begriff stehe. Al, Grund feie" GcsundheilSrücksichle» angegeben, doch gilt e« sür wahrscheinlich, daß ein geheimer Eo> fl ct vorliege." Nach Allem, wa« seit dem Tode Kaiser Wilhelm'« geschehen ist. kann diese Meldung auf Glaubwürdigkeit oder auch nur Wahrscheinlichkeit keinen Anspruch erhebe». Die Form, in welcher Fürst BiSmarck da, erschütternde Ereigniß im Reichs tage millheille, die Betonung ver Pflichttreue te- dahin- geschiedenen Kaiser, al, eine« theure» Vermächtnisse, und besonder, die Schlußworte: „Da, hoffe ich zu Gott, daß »der al, herrenlos angemcldet resp. abgegeben wurden vom 1. Januar bl, 3t. März 1888 folgende, zum Dheil auch von Diebstählen au, srüberer Zeit herrühre»de Gegenständ«: ei, Orden der Ehrenlegion, div. goldene Ringe, darunter ein ^ ^ : Trauring, einige Hal«kette», Medaillon,. Ohrring», «rochen I diese« Erbtheil vo» u», allen, die wir an den Geschäften de nn» verlogne«, eine Anzahl Armbänder. 2 silberne Tasche». I Valerlantr, milzuwirken haben, in Hingebung. Arbeitsamkeit uhrea. 2 LhlwS- resp. Tuchnadeln, sowie eia Theil einer solchen mit Diamanten besetzt, einige Klemmer und Brillen, unter lltzieren 2 goldene, eia Opernglas, eine Talmi »Uhrkettr, eia r»llder Elseiibem-Lchirmgriff, ein goldene, Gebiß mit 3 Zähnen, eine Schneider.Scheere. mehrere Tigarren- und 2 Operngla«- Etu>«, »,ae wertdvolle Mreschraumcigarrrnpseife, eine Eabinet- Phoiographie, ein Pierdebahn-Aboaiiemeatsduch der Liutr Plagwitz. Leipzig, ein Kuidergeschichl,buch, eia Packet Bücher, zum größten Theil Biographie» deutscher Helden, 4 Bände j und Pfl ch'Ireue treu bewahrt werden wird" — lasse» keine andere Auffassung zu, al, baß der Reichskanzler fest entschlossen war, dem Vaterlande den Rest seine. Lebe», in selbstloser Hingebung zu weiden. Als dann Kaiser Friedrich nach der Heimath zurückkehrte und in Leipzig die Begegnung mit dem Kanzler slallsaiid, konnte c, keinem Zweifel unterliegen, daß Fürst BiSmarck Pie Regirrung,- , „ , geschiffte unverdrossen weiter sübrrn und drm Sohne „Gartenlaube", 2 Messer" eine Brodkapsrl, "ein Latz Metall-1 seine wertbvollen Dienste ebenso zur Verfügung stellen würde stimmen. d>» Pelzkragen uad Boa,, eine Anzahl Müsse, ei» I wie drm kaiserlichen Vater. Dan» „schien der E,laß, der Filzdut. et» Damenhut. eine Pelzmütze, 3 Paar verschiedene I RegierungSanlritt de, Kaiier, Friedrich verkündete und Handschuhe und eia einzelner ge'ütterler, S Kops-Khawl«. et, I Schreiben an da, preußische Slaalsministerium, welche, rSrauensE-'. b Va!chench-mde°° uäd'!m- bla°e S°chür'', Neg.erungSgrunbsätze de- Kaiser, dariegle. E« ging an, ein Paar Holen. 2 Rrisedecken. eia Oberhemd. 2 Stehkragen "er «anzen Sachlage, aus alle» begle.lenden Umstände., und »nd ein bunte, Taschentnch: 2 Handtücher, mehrere Bellüder-> °u» den nachsolgende» Thatsache» hervor, daß auch bezüglich »üge. »ine Tischdecke, «ine lederne Hutschachtel, «in Stück Gurt-1 diese« wichtigen ActenstückeS volle, Einverstänbmß zwilchen band, eia Bruchband, eia Handkofsrr. eine alte Reisetasche mil I dem Kaiser und dem Kanzler herrsche. Um so offenkundiger einem Rock, einem Kranteucosteabuch, ans „Emil Geisel" I erschien diese, Einversläubniß, al, die an der Spitze der Ver- lantend. sowie andere« div. Inhalt, rin. Peitsche, mehrere I wattung stehende» Personen »»Reich und in P,rußen stimmt. Pserdedecke», eine Meiflng'Wagenkapstl. et» Schlittschuh, b «rücke l gus ihren Posten verblieben unv so auch äußerlich die . .m kiechb^ uns I Negierung de, Kaisers Friedrich sich al, die Fortsetzung der Lt.n.m!i,.l; .i°?Smtzh-ck!'.^i° Sack m«. Wer^.^Riegel behenden Derhälliitffe „ach allen Richlungen hin darstellle Se.se. S Säcke und ein Hohlmaaß. ein «.ader- uad ein Last-1 «lle von Reichstag und BnndcSrath vereinbarten Gesetze,>t. handichlitte». eia Kinderwagen uad da« Gestell eine, laichen. I würfe erbiellen die Bestätigung de, Kaiser,. Fürst Bismarck «in 2kidri>er Handwagen, ei» Korb mit Briaurtte,, S Weiden-1 dielt regelmäßig Vorträge beim Kaiser, und mehr al, einmal körbe, ein Latriaensaß, b Stallbesen, eia Wiener Robrstuhl, I wurde Vir volle Urbereinstimmung des Kaiser» mil den vom einige Spazierstäcke und mehrere schirme, mehrere Leihhau,-1 Kanzler getroffenen Maßnahmen ösfenliich bekundet. S, folgte ichemr, ^ür S >l ?b Briesmarken, »ine An^hl Borte-1 Gnadenerlaß und ber Dank des Kaiser« für die Be>leid«he- 'io ^ wmle°/,n 2^F!aiic« Siück^uiw endllchZ Louvoo« I »"«»naen beiin Tode Kaiser Wilhelm', aus dem ganzen Erven. !n öd„ 0-,wn.n einer s-Vsiichen «ah». ^ rund. Auch darin kehrte die Versicherung Kaiser Friedrich'« wieder. D.e «»bekam»«» Ligeatbümer diescr Gegenständ« «erden hier. I koß er nach dem Vorb.lde seine» unvergetzliche» Vater» an der rch insgrsorderl. sich znr Lmpsangnohme derselben in unserem I Wvblsahrt de« deulscken Volke, iortarbette» werbe. Ai« letzte unv »»in'si,e>ar rechtzeitig »u melken, aaderasall, darüber «ach st. 239 I vielleicht bedeutungsvollste Kundgebung sür die S>ck>erbe>t de, de, Bürgerliche« Gesetzbuch, anderweit verfügt m.rden wird. I ferneren Verbleiben, de« RrichSkanzler, an der Spitze der Gleichzeitig soroern wir auch Diejenigen, welch« im l. Quartale I Regierung de, Reiche, unv Preuße», niußle der Trinkspruch 1887 Aundgrgenftänd« bei u», abgegeben haben, deren Eigemhämer ^ angeiehen werden, den Kronprinz Wilbelm am Geburtslage teö Fürsten BiSmarck aus Viesen auSbrachle: „Euere Durchlaiichil Unter den 40 Jahren, welch« Sie soeben erwäbnten, ist wohl keine, so ernst und schwerwiegend Heweleii, al, da, >etz ge: der Kaiser Nlbelm ist hei in gegangen, dem sie 27 Jahr« lang «reu gedlenti Mit Beg'isterung jubelt das Volk uaseeeni jetzigen hoben Herr» zu, der M ibegründer der Größe de, jetzigen Baler laiidr, sst. Ew. Durchlaucht werden Ihm wie wir Alle mit der selben alldeutschen MaiineStrene dienen, wie dem Dohinqeichlebenen Um mich riue, Militairiswen Bildet zu bedienen, s« sehe ich unier« jetzige Lage an, wie «in Regimen», da, zum Siurm schreite«. Der Neginieni-eommandeiir lft qesalle», der Nächste »»Eommando re te«, obwohl schwer getroffen, now küb» oornn. Da richien sich die Bl cke aus die Fahne, die der Träger hoch emporlchiv «t». So Hallen Ei». Durchlaucht da, Rcichtpanier empor. Möge r«. dar ist unser lunigster Herzenswunsch, Ihnen noch lange vergöunt sein, in Ge meinichalt mit unserem geliebte» und veredrten Ka ier da, Reich, bonner hochziihalira. Gott segne und ichütz« Denselben «nd Ew Durchlaucht l' Co spricht der Tbronerbe nicht in einem Augenblick, da der Rücktritt de, Träger, der Fahne bevorstehl, ii» Gegenlheil drückt sich in seinen Worten dir Hoffnung an,, daß der be wahrte Führer im Kampfe gegen dir Widersacher de, Rnche, theil. die auswärtige Politik nur noch dem Namen, aber nicht I land aus ihrer demnächstigrn Rückreise von Florenz der Sache nach die Rebe sein kann. »über Darmftadt hierher zu reisen gedenke, um die Daß jede Lücke, die der Tod oder der Rücktritt einer Person I Srelwerberin für den Schwager ihrer Liebling», au» ihrer bisherigen Muksawkrit reißt. au«g,füllt werden >°""" t" l-'». «", beiden Umständen zieht man hi« kann und muß. ,st zweiseiio«. aber Niemand wird behaupten. b'» S»>ub' d°b d» l° °I. „-n„'c H-.ra,^cdanke daß B.«m°rck einen knlsp.eche,>ven Ersatz finden könnte; ^ ' solgert daraul ^duß der ^ R^ch-kauzl« an ement Nachfolger Wird e, nicht fehlen, wenn der Tag I solchen, seiner bisherigen Politik unbedingt widerstreitenden de, scheiden, gekommen ist. aber daß er dem Vorgänger > Entwickeln«« der Diuge gegenüber genöthigt ie.n werde, seine durchaus rbeiibürlig sein wird, ist nicht za erwarten. E, I Stellung auizugebe». Der Krei«, in dem diese Gerüchte mit ct'kint un, sehr übel angebracht zu sein, die Frage de, I großem Nachdrucke erörtert werden, ist ein so ernster, daß man die« Rücktritt, de« Kanzler- in dem Sinne zu behandeln, daß e« I selben nicht ohne Weitere, unberücksichtigt lassen kan». Immerhin wüi.scbenSwerlh se,. die Unersetzl.chke.t de, Kanzler, schon bei wir unsere Ueberzeugung dah,n ausiprechen. daß alle Ä!" L -L" L SLL.L iichl hoch genug zu schätzenden Vorzug, daß wir un, de, I ^ Battenberg mit irgend einer preußischen Prinzessin von einem Besitzes „ne, so hervorragenden StaalSmanne» erfreuen, und I ^z äderen Slondpunct bei,r,heil, werden muß als eine jede w,r wollen diese» Vorzug mchl zu Gunsten von Experimenten I andere sürstliche Heirath. So lange die bulgarische Frage noch nicht preiSgeden. Die Meinung, daß ja der in den Ruhestand ge» I gelöst ist, so lange trägt der Prinz Alexander als einen cdsrnctar trete»« Reichskanzler jeden Augenblick, wenn Gefahr droht. I wäelsdili, da, Stempelzeichea an der Stirn, da, ihm die wieder die Zügel der Führung „greisen kann, ist eine schlechte « bulgarisch« Fürsteakrone nun einmal ausgedrück, hat, selbst Erklärung für de» Hintergedanken. daß man sür erlittene >'»' wo der Prinz en,thront ,st Denn immerhin ersönliche jrränk»»geil Vergeltung wünscht. Die Bedeutung I ^ ^ ^ kn, rechnen, war er e, doch in erster Linie, der die Bulgaren dem de« reulschen Reichskanzler» sur da« deutsche «eich ist enlzogen und sie damit in den hcsiiglten Gegensatz ^ ^ ^ Ansehung derselben irgend welche per-I-a dkn russischen Mach hadern gebracht hat. Er wird sich also ale vnliche Empfindungen Berechtigung hätten; wenn e, I schweren moralischen Verpflichtung entziehen können, den ich um die Wohlfahrt de, Ganzen handelt, tritt da, I Bulgaren al, begeisternder Feldherr zu Hilfe zu kommen, soll, persönliche Interesse zurück, unv gerade weil die Bedeutung I dieie i» einem Kriege mit Rußland, die militainsche Unfähigkeit de, Kanzler, ber Geschichte angehvrt und nicht an dem Maß-1 de« Toburger» erkennend, seine Hilfe in der Noth heanipruchr». stab klr.iier persönlicher Verhältnisse gemessen werden kann. Düse moralische Verpflichtung, die dem Prinzen von Battenberg deshalb balle» wir r« sür unmöglich, daß er au» irgendwelche» I persönlichen Beweggründen zu,ücktrelen könnte. Da* deutsche I polnischen, beuriheilt werde» kann. Reich hat ein woblerworbene, Reckt auf die Leitung der I Daraus aber »rgiedt sich mit Nolhwendigkeit, daß eine Verbindung veulschc» Anaelegenhcilcn durch den Fürsten BiSmarck unter I mit einer deutschen Kaiser,achter einfach em Ding der Unmöglichkeit den von Kaiser Wilhelm unv seinem Nachfolger ^billigten I >st. deutiche Politik wurzelt in erster Linie in dem Bestieben, sZedingungen und nach den bewährten Grundsätzen, die Pflicht« I Alle» zu verhindern. waS auch nur den geringsten Anlaß bieten treue veibietet e, dem Fürsten Bismarck, seinen Posten zu ver« I könnte, Argwohn gegen seine Haltung zu erwecken. Deuisliland lasten, und deshalb glauben wir zuversichtlich, daß der große gegenüber, wie der Fürst Bicm-rck »ick« z» »rmttrel, gewesen sind, aus, diele Gegenständ« znrück »nswdern, aaderasall, anch hierüber den Rechien gemäß »„sagt werden wird. Leipzig, am 4. Avril 1888. Da« P«ltzei»A«t 8er Lt«8t Letpz««. Breisckineider. M. Vekanutmachuns. tientzt«»!. 1» 1». «Pril e.. vor«ilta,s 10 Ntzr findet in ^ »er »ala der Aealschule hier vie stierüche Eiiiweilung de, Herrn Nealschuldirectar, l)r. Gelbe statt. 1 Fronde »ad Gönaer der Anstalt werde» hier», ergebenst ei». ^ Readnitz, am S. April 1888. Die Aealschlll-Tawwtssta». Schseintmarkt Dctzerlwolkwitz «Mwach, »e« 11. AtzrU 1888. »hg,he, wer Pen erhoben Der T«»etn»ep«th tzasrlhft. Dhck Staatsmann dem deulschen Vaterlande b>, an se«n hosseullich noch ferne, Ende erhallen bleiben wird. * W O O * Die .Kölnische Zeitung" dom Donnerstag brachte, wie unseren Lesern bekannt ist unv vorstehend erörtert wird, au, Wien eine Depesche, Verzusolqe daselbst da, Gerückt ginge, Fürst Bismarck trage sich mit dem Gedanken, seine! im deutichea Reichstag so klar und überzeugend auSgriuhrt hat, solange e, sich lediglich um Bulgarien tändelt, voll ständig interesselos dastehen. Diese Interesselosigkeit ollem bietet der dcuischen Regierung die Handhabe, in gleichem Maße da, volle Vertrauen der beiden in der bulgarischen Frage einander am meisten gegenüberftehenden Regierungen zu er halte» Nur die, allseitlge Vertrauen allein kann cS ermögliche», daß Deutschland nach beiden Seiten seine guten und thnikräilige» D enstc zur dauernden Wahrung des europäischen Friedens in einer >o ver- Demission zu gebe». Noch am Tage vorher bemerkte dasselbe wickelten Frage n„I AuSsichi aus Erfolg antne,.» kann. Di lls Ver Blatt Uber Deutschland, Stellung zu de» Verhältnissen I «raue» würde selbstverständlich mit Einem Schlage sür lange Iabre im Au,lande: „Es schien, al, habe der Tod de, Kaiser, Wilhelm in der ganzen Well so erschütternd gewiikl. daß die Räder der Geschichte eine Zeit lang still zu stehen schienen. Indeß die menschlichen Dinge treiben, wenn auch im Stillen, so doch unaushaltiam weiter, and so gilt e, den», den Blick nus sie gerichtet zu Hallen. Die große Sorge de« Winter, war die G-staltung der orientalischen Frage, deren Lösung in seinem Sinne Rußland sür diese« Frükjnhr anzustrrben schien zu welchen, Zweck e, sich an seinen wesilichen und südwestlichen Grenzen militairisch bereit gemacht hat. Wird nun — so lautet die Frag« — Rußland drn Gang der Dinge aewalisam beschleunigen oder wird es Bulgarien sich selber überlaste»? Heute ist e, noch ebenso unmöglich, wie vor einem kalben Iabre. eine Antwort ans diese Frage zu grben. Fest steht nur da« Eine: daß Rußland noch drm Tode de, Kaiser, Wilhelm derselben Polink gegenüber hinaus zerstört werden, wenn der vom Zaren am meiste» gchißtc persönliche Gegner der Schwiegersohn des deiiliäun .ünisirs w >roe. Die Einbuße an moralischem Einfluß, die der d ulich:» Reg erring daraus erwachsen muß, liegt aus der Hand. Icöcr Dcuiich, der sein Vaterland liebt, hat sich längst von der Nnbtigk it dl l r Be- welSsühruag überzeugen müssen. Auch Prinz Alexander von Battenberg ts« ein Deutscher und kan» al-.« deutscher Patriot keinen Schritt tbun. der ihm persönlich viel leicht »ur Auszeichnung, dem deulschen Vnterlande am wenigsten aber zum Borlheil gereichen würde. Wir sind in früheren Jahren wiederholt wegen unserer „B-itt nbergere," aus, Schärsstc angegriffen und verurtheill worden; um so im!» können wir beute betonen, daß wir die Baterlandiiicbe und deu k-n .,» Ver stand de« Prinzen so hoch schätze», daß wir keinen Augenblick d -rau glauben können, daß er im Ernste eine Bewerbung v.rsuchen wird. steh, wie zu drssen Lebzeiten. Wenn irgend Jemand sich mit der l die. wenn sie ersolgrelch wäre, nolhwendig da« deutsche Vo-k um Hoffnung trug, Kaiser Friedrich werde die deutsche Politik Iden deutichea Reichskanzler dringen würde." in andere Hände legen al« die de« Fürsten BiSmarck. i» muß I Wo, nun die vorstehend erwähnte Reise der Königin dir Rede, welche der Kronprinz an drr Tasel de, Reich,-Ivo» England cindetrifft, so bemerkt daff.ibc Blatt: „Wie »onzler« zu bissen Gebuu„ag hielt, ihm die EntILuschung I englische Blätter meldeten, beabsichtigte die König!» Vie- gebracht haben. Es brauch, kaum gesagt zu werden, daß dieses,England, o,i! mil ihrer Tochter Beatr-cc Rede, wie sie ehrender wohl noch keinen, Minister geholte» wurde, nur unter Billigung und Vorw ffe» de, Kaiser, gehalten werden konnte. So bedeutet sie eine Kundgebung de, Ber- trauen, uulere, Kaller« und seine» gesammlen HaiiieS in dir S»aai«kunft de, Reichskonzler«, wie sie rückbatt- loser gar nichi auSgeiproch-n werden kann. Wie ader die Fadne, die der Reichrtanzler ieil Jahren doch hält, de» Frieden biveuiei und deren Gemahl in Florenz weilt, ihre Rückreise au» Italien nicht üder Frankrcich zu nehmen, sonder» vor ihrer Rückkehr nach England zimächsi dein deutsch.» .Kaiser- paare i» Berlin einen Besuch abzustatlcn. Ob diese Ab- sicht beihehalten wurde unv au-gesührt wird, stehi cinttweilr» »och nicht jkst Ein Flcrentiner Berichterstatter der „IimeS" so vertrauen wir, daß auch die bulgarische Schwierigkeit beieiiigi I schreibt >n liesem Betreff vom 3 d.: .Königin V cloc a wird werde» wirb, ohne daß die Fahne aus der HttG vniereS Friedens-1 h,z Moi-tag. den 16. April, vier bleiben und ran» „ kiveoer suchen die de» Heersüdrer. gegeben zu wccdc.. brauche" I ^r den St. Gotthard und Deutschland oder, wie 1-e. der Die .Kölnische Zeilu»,;' hrmeikt nun selbtt ''' ""„IH-rreise. ^o»I EeNiS heimkehre». Ein desiinimler Berliner Evrre'pdnke», auS Verl.n, vom 4 v M 1" L.'I'chluß twe.M ür-.h nicht gefaßt zu der von ,br gebrach,«" Wiener Nachricht über te„ tk..b- ^ L-p sch, vc, .Frankfurter Zeitung" au« sicht,gle» Rücktritt de» Reichskanzlei« c . Dien vr „ 5 d. M .st in dortigen ,„aßg'bcnec» Kreisen „In lp-.er Abendstunde .st un. °°nWündieN.chuc!, ^^^ten über die T,n,.ssio'.-al-l'cktte.. BiSn-aick'S gktlanaen. daß man dort in wotilui'tcrrichlrten Arenen d'ra»' l ^ .. ^ bereitet lei, den deutsche» Reichskanzler In« P r ipa «lebe a I " ^ v a, Ge r l n g Ile b ek.i n n . Li .M-igklhiirgische zurückieeten zu seden. «>e au« drr n», aewordenen Meldung I Zettung" läß, sich ,» ttkderei»si»»mi»ig damit au« Berlin »u erkennen ist, dürst-nicht etwa der Wun'ch ciaer Arao-rviia I vrin 5 d. M. melde»: „Oie Depesche der Wiener „Deutschen
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