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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-07
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1888
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Zweite Geilage zmn Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 98. Aus dem Lundesrathe. * Der Rc>ch»ka»zler hat an den Bunde-rath da- Er suchen gerichtet, derselbe möge sich damit einverstanden er« llären, datz künstig der Borsitz der Reich».Schul, rommission einem BerwaltungSbeamtea de» Reich» Übertragen werde. Ja der Begründ»»!, diese» Anträge» wird daraus hing,wielen, drtz die Bildung der Reich». Schulcommilstoa, welche die Ausgabe habe, die Anträge aus Verleihung der Berechttgung höherer Lehr- aastaltea zur Aulslcllung von Zeugnisse» über die wissen,'chasiliche Befähigung sür den einjährig.sreiwilligen Militairdienst zu begul- achiea, aus der Bunde»raih»voclage vom 16. November 1868, dem aus die letztere bezüglichen Berichte de» AuSschuste» sür da» Land- deer und die Festungen vom 18. Decewbrr 1868 und den Beschlüssen de« Bundeßrath» vom 21. Decembcr 1868 beruhe. Die Organisation der Lommission habe inzwischen nur insofern »ine Aeuderung erfahren, als in Folge der Erweiterung de- Geltung», cediete» der Vorschriften über da- Militairerjatzivesen die Zahl der die Lomnitssion bildenden Fachmänner von ursprünglich drei all» mälig aus lech» erhöbt, und da- Recht der Bunde-regierunge» zu diuieruder oder zeiiweiser Ernennung von Mitglieder» anderweit ge- regelt worden sei. Hinsichtlich der Leitung der Geschälte der Eommissiou habe der Auudl-rath bisher eine s»r,»Iiche Anordnung nicht gelrosse». Ent sprechend der Voraussetzung. daß da» von Preußen zu ernennende Mitglied zugleich die Geschäfte der Commission l ,t:n werde, habe da» vormalige Reichskanzleromi die Initialine zu einer Verständigung über da- erstmalige flusanimenlreie» der Lommiisioii dem in die letztere von dem läniglich preußischen Hcrr» Unierrichl-miniftcr be» rusenen Geh. Ober-Regierung-ralh Vr, Niese nberlasse» und zugleich limmilichen hohen Lunde-regiernnq-n Ücni-Iniß davon gegeben, daß die Eommiisioii unter dem Boisitz de» vr. Wiese zulail»»e»lreie» «erde. Der Letztere habe hieraus dauernd die Leitung der G scheine der Toinmi sion übernommen, in-besondere auch den Voisitz bei de» mündlichen Berarhuage» der letzteren geführt und dieic Functionen sind demnächst im Jahre 1875 vom vormaligen Reichskanzler»».» aus de» Nachfolger de- vr. Wiese in der Rcichsschulcommijsion, Geb. Lber-Regieruug-ralh vr. Bonitz, übertragen worden. Ter letztere wird nach seinem am 1. April d. I. erfolgte» Au»< scheiden au- dem preußischen Staatsdienst als Mitglied drr Reich». Lchulcommilsion wiederum durch einen Vortragenden Raih im preußischen Unterrichtsministerium ersetzt weide», welchem nach der bt»berigen Uebung auch die Leitung der Geschäfte der Lommission auszutragen wäre. Der Reichskanzler hält e- indessen sür geeignete-, die Fnnclionen de» Boisitzenden der Commission an die Sickle de» preußttchrn Mit gliedes ferner nicht zu kuüplen, sondern bei der gegenwärtig sich rerdietendeii Gelegenheit an die Spitze der nu-schließlich au- Fach männern bestehenden Lommission — entsprechend dem ui neuerer Zeit technischen BebSrden gegenüber überhaupt beobachteten V r. labrru — einen BermaitungSbeamten de- Reich- zu stellen, eine Ein nchlung, durch welche zugleich eine innigere Berbindung der gegen wärtig ausschließlich aus die schriftlichen Berichte der Commission oiioeivitseaen Reich-Verwaltung mit der erstcren erreicht werden mürbe. Dabei würde die Aufgabe de» Leiters der Lommission im Weser.t- l chea aus den Borsitz in deren Versammlungen z» beschränken sein, wogegen die technische Bearbeitung der zu beraihenden Gegenstände, ia-beiondere auch die Lntiversuiig de- über da- Ergebnih der Ber- haaUungen der Commission zu erstattenden Bericht», dem preußische» Mitglied« zu verbleiben hätte. Da de», vo> sitzenden Berwaltung-beamten eine besondere Ver gütung nicht zu zahlen wäre, so würde die ongedentele Maßregel mit Mehrkosten mchl verbunden sein. Ans England. * Da» englische Unterhaus nahm am Dönnerütag seine nur durch eine kurze Osterfcricnpause unterbrochen ge wesenen Sitzungen wieder aus. Seiten» der Negierung und der sie unterstützenden Parteien geht man der Frühling», icssion zwar nicht mit der Einbildung absoluter Unangrels- barkeit entgegen, »och viel weniger aber mit einem Mangel an Zuversicht, sondern in bei» Bewußtsein, ein tüchtige» Stück Arbeit geleistet zu haben, ein Slück Arbeit, welche- sich vor dem Richkcrflulilc oppositioneller Kritik sehen lassen bars und aller Wahrscheinlichkeit »ach auch behaupten wird. Dir Be rechtigung zu dieser ihrer Zuversicht erwächst den verbündeten MehrheilSparlcien nicht nur a»S sachlichen Erwägungen, sondern auch au» drr Wahrnehmung des Dilemma», i» welche», Giabstcneaiier und Parnellilen sich befinden. Letztere sind nämlich oolens volcns gezwungen, ihre parlamentarische Äclion aus der neuen, durch daö Zusammenwirken der Mehr heit mit der Negieiung gesch. sscncn Grundlage der revidirlcu Geschäsl-ordliunz auszubaiicn. wen» sic nicht Gefahr lausen wollen, von der de- ewigen, plan- und ziellosen ObstructionikmuS längst überdrüssigen össenllichen Meinung vollends an die Wand gedrückt zu werden. Ihre Gegnerschaft gegen da» Eabinct muß also hinfort mehr als früher mit positiven Mitteln arbeiten, und darin liegt sür die Agitatoren eine gefährliche Klippe verborge», weil sie sich der posilivrn Kampsermelbode in demselben Maße entwöhnt haben, alö die coascrva!>v-u»iotilslisch»liberale UnlerbauSinehrheit eS sich seit drei Jahren hat angelegen sei» lasse», daS Reichs- und SlaatSwohl in positiver Weise zu fördern. Ihre bevor stehende Aktion hat diese durch zwei gewallige Bollwerke flau kirt: daS Budget de» Schatzkanzler» Goeschen und die Local, regierungSbill. Die Herren Gladstone und Parnell glauben wohl selber nicht, daß sie durch en bloc-Verwersung de- einen oder der anderen reelle Erfolge davonzulragen vermögen Sie können Einzelheiten der' Vorlage beanstanden und sofern sie ihren Gründen Gewicht verschaffen, wird da« Eab> net, bezw. die Mehrheit gewiß keine toctrinaire Principie», reiterei treiben — dazu sind beide zu praktisch. Wenn aber mehrere OppofiticnSblätter so tbun, al« müsse da» Ministe rium, wenn irgend eine Einzelbill mit Stimmenmehrheit ab, gelehnt werde» sollte, die« als ein Mißtrauensvotum aufsasicn und demgemäß seine Entlassung nehmen, so sind sie empfind licher al» da» Cabinet selbst. We»igsienü bat Lord Salis bury. kurz bevor die jetzige Parlamc„t»session begann, in öfsenllicher Rede sich klar und deutlich Über die Verfassung» mäßigen Pflichten der Regierung vernehmen lasten. Ein Ministerium, sagte er. ist zu dem Schluß, daß e» nicht länger da» Vertrauen de- Hanse- besitze, nur in den, Falle berechtigt, al» e» mit einer Haupt-und StaatSaclion Scbistbruch leidet. So lange aber die Hauptgesicht-puncte einer Vorlage unangetastet bleiben und dieselbe nur in untergeordneten Einzelheiten Abände rungen erfäbrl, mag die Regierung sich diesen Aenderungen mit vollstem GleiLmuth anschließen. Uebrigen» hat rS gerade Herr Gladstone io praxi nicht ander» gemacht, als er s. Z. da« Hau- zur zweiten Lesung seiner irischen Hoinerulcbill mit dem Be merken eiiilud, e» möge deren grunvlegendc Normen al» ganz nebensächlich behandeln, damit die Anhänger der Bill bei der EomitSverhandlung de- Hause- volle Freiheit ihrer Stellung nahme hüllen. Nach diesem Grundsatz wird auch jetzt die Regierung ihre Vorlagen der oppositionellen Kritik um so be ruhigter prei-geben, als ti« Opposition in Verlegenheit kommen würde, gegen di« maßgebenden Gesicht-pnucte sowohl die Budgetausmachung al- der Localregierung-bill fachlich haltbare Einwendungen vorzubringen. Zur Ueberraschung drr tibetischen Störenfriede i t<zu einem Zusammengehen England- und Chinas in Sikkim gekommen. Da der Landesherr seiner vertraa- mäßizen Verpflichtung nicht nachkam und den tibetischen Mi lizen, die sich mit seiner Erlaubniß in den Erdwerken von Linatu festgesetzt hatten, den Vesebl. sich zurückznziehen. nicht ertheilte, verlangt England von China den Beseht zur Räu mung. unv diese» kommt dem Ansinnen nicht nur nach, son» dnn entheb» sofort sein« »berste» Beamten an der Spitze der Pr'-^nzbeh-rd» p» -Haft« »on ihr» >«,t«r». S» tst gleich« Sonnabend den 7. April 1888. giltig. ob der Befehlshaber in Lingtu seinen Kops daran I arme Kinder, sowie für Nebernabmr drr Schnellsten durch den wagt und gegen den Befehl bleibt, so daß die an der Süv»I Staat resp. die Gemeinte. Stall der „Fortbildungsschule", grenze Sikkim» flehende» 1400 Mann anglo-indischer Truppen! deren Resultate hinter den gehegten Erwartungen zuriick- vorrücken müssen, oder ob der Stkkim-Naescda anznzeigc» in I gebli bei, seien, empfahl vr. Katzer die Einrichtung von der Lage ist, sein Land sei wieder frei von fremden Truppen,« .Fachschulen', welche eventuell durch ..Leseabende" sür Iü»g- uud nur ei» politischer Beamter mit genügend starker Be« I linge, sowie „Wandrrvorlesungen" ergänzt werden könnten beckung voraeschickt wird, um sich von der tbaisächlichen Räu- I Svrciell erläuterte der Redner noch die Ncthwendigkeit der niting zu überzeugen. Da» Hanptercignjß bleibt die Aiierken-1 ..Iiidividualisirung" de- Unterricht» in ve'kleinerlei! Sibul- n,»,g gewisser natürlicher Grenzen de» englischen Machlinter» I clasten nnv bei Vermehrung der Lehrerschaft. Haben Bor- -stcS durch China; dem politischen Ränkc'p el an Indien» I schläge solcher Art vorläufig auch nur eine akademische Be- Nordgrrnzc ist hierdurch sür alle Zeilen ein Ende bereitet, s teuiung, so verdienen sie i» Anbetracht drr reiche» Erfahrung desjenigen, von dem sie an-gehen, doch immerht» registrirl 82. Jchrgüly Borlrüblniae nach Italien retten Nbrr bann auch rasch über den Apknn'nMWellen sie de» ijiubcrirank, welchen ihnen da» wunder bare Latin »i riquickenser Nulle darbietet. gleich ganz und voll ge» »ießen, dann ioUen sie sich nick» von den Reizen Bened gs oder Mailand» sesiel» laste», nein, dann ralch über die zweire »lächuze Be'gwrnd. welche den Frühling energisch vor den Stürmen d-t Nachwinter» beschützt. Und Florenz, die anmuthiqfte Stadl Ilalien», ja der Welt, bietet »n» zweifachen Frühling. N w: nur jenen köstlichen, un» wahrhaft verjüngenden einer prangenden Natur, auch einen anderen, noch wunderbarer wirkenden, j-nen d r Kunst, welcher uns >» da- Reich der Schönheit, der Iuuendbttiihe Italien» einsührt. In Florenz wird «n- der „Begriffs Italien zu lebendiger Ein- Sachsen. :» werden. — Jugendliche Sange'rgäste au» VerBehgstakt Michel Angel», Ghibarii. Raphael spreche» hier laule Yreiberg Haben jetzt in dem benachbarten Gottleuba eine jdem Hüg-l von Fiesoie bal drr Frühling vorerst seinen und tlolllaae auSgenomnien — o IV U/IIN. r», rrrorirrr-I 5^,,... zug von Licbcrlwolkwitz nach Leipzig (Dresdner Bahnhof) " und am Abend k Uhr SO M,n. von Leipzig nach Lieber,-> ""'"M.schter Nege„.«escheer,.',g. wolkwitz verkebrrn. Zu diesen Zügen werte» BillekS der IV. Wagenclasie au»gegeben, ferner werden in Lieberlwolkwtz nach Leipzig Arbeiterwochenbillel» zum Preise von ,50 L und giltig zu 12 einfachen Fahrten während 10 Tage» und Arbeiterin onat-karlen z»n> Preise von5-<7 veräb- vermischtes. Auch drr »üble, »sie Menich wird hier, aus Augenblicke wenig sten', zi»n Po t'ii. Tie wan»? Tonne spricht zu seinen Sinnen, die Lchinheik drr Welt stebl hier glttchsam rntichleiert vor ihm. Florenz selbst ist »» Innern nicht jene freundliche, heilere Stadt, wie wir erwarlctrn. E» besitzt nicht den iinvergleichlichen, architekto nischen Reiz Beliebig»; die Eleganz, der Cdic Mailand» ist ihm so liemd wie die gewallige und zugleich behäbige Slalllichkcit von Bologna Ibm mangelt die ernsihalle Muieslät de- ewigen Nom und der tiefblaue Himmel, da» bienenhalle Bolkogetriebe Neapel». Und doch, non lustiger Höbe an? belehr», wird man dieser Stadt nicht den Preis drr höchsten Anmuld unter allen Städten Italien» Berlin, 5. April. An» dem Charlottenburger cblcß vernimmt die „National Zeitung", daß ber Kaiser iolgt. Gleiche Billetsorten werden auch aus den Hallestelle» ! die letzte Nacht ziemlich gut und fast ohne Unterbrechung ge- Holzhaiisen, Zweiiianndors und Paun-dors anSaegeben und I glasen bat, daher da» Befinden beule wieder einigermaßen ^.. .. ... zwar zu dem Preise von l,20 sür W.'chcnbillcl» »nt 4 ! zufriedenstellend ist. Da» Unwoblsein der letzten Tage ist I verwe g«>» können. Da» Innere von Florenz ist zumeist finster, 'ür MonalSkarteii. Gleichzeitig ,»il tei, Arbeite,zügen wirb I verniilthüch daraus zurUckziisübren. daß im Iniierli dr» Kelil-I seine Pläh" und Gasten sich enge, man gewinnt inneihilb seiner auch eine vernirhrte Personenbesörderung in Hl l kopl'e» leichte entzündliche Erscheinungen ausgetreten sind, eiet Mauer» selten einen Slandpunct, «m — iinbeschlänki nrchitcktonisch ln au», welche Florenz einer Arena sich dann dies« Stadt lo köstlich vor . ... ... 1 e», , , . . r» a, n » ^ »I, . , »li-rir» Vi>ue„ uu,! L,e Kuppel de-Dom S Santa Maria del fiore, wird, Abend» 7 Ubr 55 Mi», von Llebcrtiroikwitz abgehe,id, I Theilnabme dcü vr. N orri» W olsen den an der Bedank- aesihen, ist m ihrer Geaz e astein einer Reise »ach ' sersoiien cbensall» nur >» III Wagenclasie »ach Leipzig'bc« I be» Kaiser» bestätigt sich nicht. l)r. Wolseiikc». tvelcher I Italien w^rld. Der Iliurm de» Palazzo Vecchio, dieser rauhen ordern. Zu beiür» Zügen gelten Tour- und Tage-billel», I Zither Assistent de» Sir Morell Mackenzie war, hat, wie I Burg de» MnielalierS, von welcher aus Toscana so oft bedrückt und Waaenclasse zwischen Leipzig n»d Lieberiwolkwitz! >"^ksie» bereit» wieder abzunchme» scheinen. — her die I ^»testen zn können, einlrcten, denn u» Aibeiterzuge 0 Uhr 30 Min. Abend» au» Abreise vr. Mackenzie'» nach Lvndon ist bi» jetzt »och I Leipzig wird die III. Wagenclasie eingestellt und die Leersabrt I "'<kUS bestimmt. Die Bermiitbung über die bevorstehende I Kuppel ve» Seiten de» königl. Ministeriums de» Jniiern eine Er-1 und empnng einige Besuche. Am heutigen Vormittage , Italien girbt e» kein zweites Sladlbild von so vergeistigtem Weiterung der Sliasbesngniß erlheilt worden, so daß der Kaiser w.tder «"- kurze Promenade. Bon m,,, " » bemselben n.mm.hr die in der Stävleordnnng sür mit.lere ^ben rurückzekehrt. nahm der Kaiser mehrere Borträge lind kleine Städte versehene Slrasbesugniß bi» 75 .sk und I - "I alSkan» längere Zeit mit dem Krieg». I sonnigm klaren Boemittage in drr ewigen Stabt acht Tage Haft zustehl. Dies ist der erste Fall im König.!"'""'«". ^ ScheNenkorsi und dcm Genrral h„umzuftreich,n mach, da- größte Vergnügen, — eln Vergnügen, reich Sachsen, daß eine derartige erweiterte Besugniß cintritt. Co»,erenz wie es kein Sp'zlergang ,n einer andern Stadt bereitet. Man be- da bisher rin Bedürsniß dazu Nicht Vorgelegen hat, - Bereit» ?ke'ch»kanzler Fürsten A.»marck. Da» D.ner .,abn.en j ichaut dann ,o rech, e m aznare ,n d.e gewaltigen, mehr durch in nächster Zeit wirb da» „ruerbaul- Feuerwehrsteigerhau» 7" ten Pri»ies,..,..e,.-Toch,ern B.cloria, h.rrselbst der Benutzung übergeben werden. Margarethe und der Prinzes,,., Feodora geme,..« —, . u« , ^ ... I schasllich rin. — Der Kronprinz empfing gestern Vormittag Wurzen, K. April. I,, der heutigen Schösiengenchl»-1 j,„ hiksige,, Tchlosie einige Militair» und später de» itzuiig wurde die bekannte Privatklage, weiche seiner Zeit ber I Baumeister Ihne. — - ihre Größe, durch die Beriiä'tnissc ihrer Pieiler und Pforte» als durch Piochi impvnirenden Paläste, sielst sich dir Märkte und die seittch-iiden Mrnlchen an. koniinl plötzlich vor ein antike» Denkmäl, besichi vier und dort eine Kirche, belauscht, mit einem Wort grsaqt. ^ . , »>i» Behagen die nn» noch sremdr, un» ohne alle Koketterie nnd Ad- Mfttag» ^ folgten ^die klonpriNHlichkn s umgebende, umspielende Welt und während diese» Hellen, lern« man dirse Well vst intimer lliigekiagten hatten in Nr. 245 deS .Wlirzener Tageblallr»' ! gekehrt, stattete dep Kronprinz dem NeichSkanzler Fürsten! Rom ist lo häßlich," — nein. Nom ist so schön, so wunderbo, so ganz einzig >n seiner Häßlichkeit und Schönheit. Rom, diese vor nehme, hochmittdige, priesierlich und aristokiatilch stolze Ctadtindivi- dunlilöt, wist sich de» neugierigen Plebejerdlicken »ich« zeigen. Rom zeg.n «2 hiesige Bürger angklirengt hallt, verhandelt. Die I Charlottenburger SladlsLlosie. Bon dort zuiück-! kennen al» bei aule.eregler Spannke Aiigek.agten hatten in Nr. 245 deS .Lnrze,irr Tageblallr» ! gekehrt, siattcle dep Kronprinz dem NeichSkanzler Fürsten! ein Inserat V-rofserrtlicht. zu welchem sie gegen da« Auftreten B.Smarck nnd demnächst anch noch dem Großberzog von s° der .Wurzencr Z -tung- Verwahrung emlegten. Ter Baden seine Besuch- ab. Abend» 8'/, Uhr entsprachen die ne, Nedac enr Th.ele Halle sich dadurch bele.d.gt bcsundcn und kronprinzlichen Herrschaften einer Einladung der Groß- s. . . ". » I gr>n"gi- vcuie wieoer ei» e: >, c» oa y n u »,al i zur vernano-, mi.i» ii» Ach cd nMch^ b-'ras de., Vorgang am 2,Februar Nach- , belausche, zu studiren . d ' Bobi'bos Merseburg, woselbst ein eben die xz,, d„^wanbern alio diese enge, massiv ras ^>!vci ver-i tV,x,s, pzs,,rcnde» Lastgeschirr von dem einlausttideii Halle, au»,,dehitte Sladi de» Mmqen» Mii B.hagi Wer hätte diese Bemerkung nicht gemochi? Da kommen die Fremden au» aller Herren Länder und rusen: „Also da» Ist Rom?!?! o Ichmiitzig, so modern, so enge, so arm hätte» wir un» die einstige Hanplsl.idi der Welt »Ittit vorg-stellll" Die Bewunderer Rom», das sind Alle Jene, welche Jahre oder wenigste,i» Monate in dieser so krittlig indiv dualisirte» Stadt zu- gebracht haben, empfinden dann freilich alle derlei beikömmliche Br> nierkniigen der Neuangekommenen last wie persönlich n Beleidigungen, weise» dieselben Mit Aerger, ja E ttrüstung zurück und beeisern siäi in einer Art von Pst ckstgesühl diese grünen Leute eine? Besseren zu belehren. Rom trägt eine Wett in sich. Nnd tsiese Welt lchrittweile » ist der edelste Genuß gebaute und dabei we,: gen. Und wie erquickend. L erbaiidluiig dauerte von Vormittags S b>» Nachmittag» I ^gchsr» -Mei»i»grn einen lävgerr» Besuch ad. — Belresf» ^ (Wurzener Tageblatt.) I yxz Trinkspruch». welchen ber Kronprinz am l. April * Cri»,milschau. 5. April. Die Personensrequenz! an der Tafel de» Reich«kanzlerS ausgebracht, wird ker aus hiesigem Bahnhöfe am tie-jährigen Osterfest war gegen ! ..Nalionalzeilung" geschrieben: „Nicht mit Unrecht wird wohl da» Vorjahr wiederum gestiegen, da 1887 >633 B.llclS für ! vermulhet, daß der Trinkipruch vorher Gegenstand einer Ilnler- eine Summe vo» 2542 00 gelöst wurden, während! retung zwischen dem Kaiser und seinrin Sohne, dem Kion- dic-mal 2718.ek 18-s sür >677 Bille!» vereinnahmt wurtc».! Prinzen, gewesen unv taher im vcllc» Elnversländnisie mit — Nach einer Bekanntmachung ter köiiigl. Aii!l»lia»pl»iann-! tem Ersteren von diesem gesprochen worden ist." schgs, zu Zwickau werden künstig d,e bisher bei den An»-! z Halle, k. April. Vor hiesiger Strafkammer hrbniigtzgeichästen üblich gewesenen Recrn tenbäll- nicht hangle heute wieder ei» E isen ba h nu nsal l zur Verband- mehr geltaltet, ebenso sind die bei dieser Gelegenheit statt ' . findc»tel> Uinzüge mit Musik verboten. B. wiederholte '.'InSschreiliingen dürsten wohl daS ^ ...... ->uv> v..- >»>> ".»»>. .,»vr,,,....!»-' anlaßl baden. Stadt zog in der i>. Nach» P^^sa„xaz„ge ersaßt nnv drr Gei'chirrsükirer Ha rin g ! wie klar und strahlend sint^dirse F>üi stunden, wenn die Tramontane miltagSttunde des heutigen LagcS viclbewunderl und ange-1 tzarcl, Absal'ren beider Beine schwer verletzt wurde. H. vcr-! die bleischwere Almoiphäre de» Sirvcco klitt ig zerweht Hai. Die staunt ein großer Lustbailon. In demselben waren die I 2> , Stunden später im Krankenhaus« insolgr ter furcht-! Sonne blitzt dann aus dem kleinwürleligen Bnsalipslastcr. aus allen I» der Gondel sich befindenden Personen bciiieckbar. Der! Haren De'lstümmelnng blieb aber bi« ,NM E »tritt de-Todes ! Tüch-''" ""d "«1 daß e» eine wahre Hrrzen»I»st ist. Ballon befand sich in ber Richtung von Ost nach West. > hx, vollem Bewußtsein nnd vermochte alle an ,k>„ aerichteten I E" Hmimtt wölht sich übe, nn^und durehglä^i ... . ^ ^ „ ^ ^ gar viele Mauern Direction de» Herrn Coniinerzienralh RvlioSly siebende» I Nl'm I«ne Ehosiau an seinem Schmerzenslager, die er mit I „mkleiden und die Bogengänge alter Palnsthösc im Winde um- Holzstoff« und Papierfabrik Niederschlcma ist hr-1 st Kinterii im Aller von 11 Jahren bi» zu 8 Monaten herab I fl,,„rrn, sunkcl» dann in Hellem Frühling-grün und köstlicher reit» 3 Arbeitern die große silberne Medaille verlieben worden.! zurückläßt. Daö Unglück war dadurch geschehe», daß die eine > Farbenpracht. Einer derselben, der Modelltischler und Magazinvcrwallcr! Barriöre nicht geschlpsien war. so daß daS Geschirr an ker I In vielen dieser engen Gassen dräng« sich da- Volk», und Wagen Wurmseider, der nunmehr 52 Jahre lang mit' großer Treue P-'ss-M "'<1>l gehindert war. E» war deshalb der HiliSbab». j «ewühl so dich, wie an« den, Lorso und m den b,ei,ere» Verkehr», in dieser Fabrik, b-z. bei tem jeweiligen Besitzer derselben '^rt-r Becher der fahrlässigen Tödlnng und fahrlässigen k/i d-, si^^°/n^e'n gearbeitet hat. wurde noch dadurch au,gezeichnet, daß ibm ^fährdung eine» Eisenbahn,ranSportö angeklagt nnd R° " ''»d diese sind es zumeist, welche den .In,r>,l bei sl^ gestern Herr «mlShaiiptmann Freiherr von Wirsing da» ibm wurde derselbe, da seine schuld klar enviesen. zu > Jahre Do» erheben sich in schweigender Giöße die PilSste aller, häufig verliehene Allgemeine Ehrenzeichen im Beisein dc-S Beamlcn-1 sejängniß verurlheilt. Es war seilgestelll, daß Becher, trotz-1 an»gesivibener Adcl-gelchlechlie. Sie w rk,n daher mehr als und Brbcitcrpersonal» der Fabrik feierlichst überreichte. Der! ^«u kr daS EinsahrlSsignal bereit» gegeben hatte, die eine I prunkenden, wenn auch überall» voniehni-n AdelSdäuser ai,s dem Hcrr Aintühauptmann gab hierbei auch den besten Wünschen! ^urrivre nicht zu der vorgeschriebenen Z°it, 3 Minuten vor I Lorso oder in den von Equipagen durchrellien Ttraßc» de» jitzigcn für da» sernere Gedeihen der Fabrik AiiSkruck. ,<derr Com.! Elnlausen de» ZngcS. geschlosien, sondern in seiner Wärter. I FremdenvicrlelS de» Köniasstadl. m-rricnralü Nc-sto'kn dankte Wiirmsciver sür seine treuen ! b»de erst noch eine Lasse Kaffee getrunken hatte. B. gab > Die stillen, sonnigen Plätze ruhen wie im Morgenschlase, Ma» Di . und sle l e ihn den übrigen Arbeitern al ,e ch e de» rS sei zum Schließen ber Schranke noch nicht Zeit "ge- HS« hu. und wieder da' Blen der Hund: da» Krähen de. Hähne Vorbild gewissenhaftester Pflichterfüllung hi«. Ter D-eorirte. wes..., Hab. d^a.d in seiner Bude ein G-rä.h zur Be- » A im Greisenaltrr steht, dankte in „ejbewegle,. Werten, e. ignn^ wollen D» mögen nngcßö l ,wichen und de- den Jubilar und seine Familie wurde im Haute de-! GerichlSbos erblick!« in der HantluiigSweise Becher - eine be-1 Hrrrn Nostorky noch eine Festlichkeit veranstaltet, an ter der! svnker» große Fahrlässigkeit, da >encr Ilcbergang sehr lcbhasl I sg stillem Platz steht der Palast Farnese. Leider ou» den ^ " 1 sreguentirl war. Bon den Pjcrde» war nn» schiver be-1 Trümmern, nein au» den mühselig «»»gebrochenen Etrineii dr» schäkigl worden, so daß c» bald verblutete, da» andere hatte I Tollostenm» erhaut, ist er doch noch dcii, Vl». p uäie der Künstler sich loSgerissen. Außerdem verurlheilt« die Slraskammer in ! der schönste und großrrligste Palast der Wett. Der Pal ist Farnese derselben Sitzung u. A. einen EautionSschwindler. einen ! b°> eiwa» Ungemeine», eiwaZ von übeiwäliigender Riisenkralt und hiesige,i Agenten, wegen Unterschlagung zu 6 Monaten! V°'m'tm'ch'>.^ Seine Verhällinsje imponiren dera.i, daß man in lAelänaniß I seinem Aulchaueu bochii be'cheiden, völlig klein w rd vor der l OnnOnntinn»,-' -»» ^ -„! Maj-stät eine» solch.-,, sür,tticken, eine» solchen küiiftlcr,sch.-a AuS- ! drucke». Da» ist die Baukunst in ihrem u eraewalligen Swu ohne Essen hat dem KnegSüiinistcr Äli Sake Palcha die Mit-1 solcher Palast iäiligi t-u ästlietiichen Herr Aml-Hanptmann und die Beamten der Fabrik Thcil nahmen. Bautzen, <. April. Der heute Vormittag I I Uhr 20 Min von Dresden eintresiende Courierzug crlikl hier eine Ver spätung von 17 Minute» in Folge eines an der Lust, drnckbremse bei der Einfahrt im hiefisien Bahnboj ein« getretene» Fehler», und gewährte e» einen eigenen Anblick, wie e- der Maschine trotz aller Anstrengung nicht möglich war, ^ - . . . , den fest gebremsten Zug mit verhäliiiißmäßig wenig Wagen ! Isikilung zugelie» lassen, daß die vcn der türkischen Regierung I Hunger von ber Stelle zu dringen, während derselbe, nachdem e» gelungen war. die Bremsen sreizubekommen, leicht n d blitze» schnell davonsauste. (B. W ) 8. Pirna. 5. April. Al» Stadtbaumkister ist nun mehr der bisherige Bauinipector Herr Earl Fuhrmann au» Frriberg, welcher bei der betreffende» Wahl die Majorität erlangt hatte, vom Nathe in Pflicht genommen worden. — Mit den hiesigen CasernementS-Anlagen gehl e» flott vorwärts. Seiten» der Militair-Baiivirection zu Dresden ersetzt« nun auch bereit- die Ausschreibung der hier zu errichtenden Kammergebäuve. sowie eine» Heergrrälhe- Schuppens, in welcher Beziehung bedeutende Kosleiiiummeii in Betracht kommen. — In weiteren Kreise» über ba» Weichbild unserer Elbstadt hinan» dürste der Hinweis aus einen s ociatpolitischen Bortrag interelsiren, vr» gestern der jetzige Last, prim Or. Katzer au» Löbau im Gewerbe- Haus« hierseldft al- gefrierte- Ehrenmitgliev bcs letzteren ge- halten hat. Do- Thema lautet«: .Die vssentliwe Botk-erzirhung und die Soeialdemokrati«', wobei in der Behandlung namentlich die Reform-Vorschläge de« Genannten in Bezug aus Ha« Volksschulwesen da« zahlreiche Auditorium zu festem wußten. Der Vortragende plaidtrtr sür völlige Gleichheit d«s lluterrschts sür reich« und bei ihm bestclltru Kanonen jetzt lieferbar seien. Zur schnellen Uebeiiiahme derselben begiebt sich der Actilleriegcneral Sabil ^ Pascha innerhalb der nächsten Tage in Begleitung des Ver treter» der Firma Krupp. Herrn MciiShauscn, nach Esten. Kleine Bilder an» Italien. Boa Ludwig von Merten». ..Kennst Du da» Hau»? Aist Säulen ruht sein Dach, E» blinkt der Saal, cs ichiuimert da- Gemach." Ter Palast Farnese bildet gleichsam eine Insel deS Cinquecento ii» Aarokmeere von Nom. Denn Rom ist die eigentliche Stadl de» Barvcco. Solche künstlerische Kundgebungen d'» Fürstensto'ze' und über- schwenglichen ReichihuiuS beleidigen n chl, sonder» si- fördern den Geist. T,e Paläste in Rom erhebe» de» Sn„ trotz ihrer äußeren Schmucklosigkeit weit böäer ol» die reitend i-l önen, doch kleinen I. Flore«,. Ich stand am Arno. Mir gegenüber thronte Eon Minist» ans I Pa aste in Brnetig. seldit wehr als die giosjg.i n » P>!aste in Genua. bobem, mit Lnvresten bewachsenem Hügel Ich balle vor» vor Jahren glückselige Stunden verträumt, nicht nur im Anblicke drr aamiiihigen Stadt Florenz tief unter mir in, Arnvtdale. Und dennoch zog es mich hinaus nach Fiejole. nach ber allen! CtruSkcrsladt. von bereu Mauern au- man da» ganze, reichtlühende Arnoihal überichaut, tief unlen die prangende Stadt, deren Fenster Die Urkiast Rom» äuß-rt sich darin. Was -a? ulie ll.-m in Trnipeln, Foren, Basiliken u»b Arenen darstrllt.-. Lg» z ,gi da: jetzige in seinen Jürsteiivaläften. 'Aber wir wollen Rom auch im Abrndttü t: b schaue», von ber Terrasse de« Pincio au», wrnn e» unter leichten, von ker sinkenden Sonn- vergoldeten Nebelschleiern lies unter un» zn-lch-n Tiber und ,m Sonnenlichte wie Brillanten blitzen, eine wc te Aiena von Bergen I engkinichl eßend-n Hügeln sich altttthni. wie rin bin k ndeä Gewog- und Wäldern rinq»um, bi-nach Ballombrosa hinaus in den Schatten I von Häulera, Domen, Hochburgen, Lauten uud Lö li-'en Da» de» mächtigen Apennin, I ist da» Rom. wie wir r» seit unserer degrisi rnng-sähigen Jugend 8» war in len ersten Tagen de» März. Die eisig-Winterkälte > im Herze« trugen, wie wir e» zu le!,,, erwarteten und in in Venedig batte mich über di« Berge gezagt, welche Sammcr und Winter «rennen. I» Florenz hatte ich welche, warme Lutte ge sunde«. Der Apennin Ist ol» Rette,scheide gewaliiger, al- der Alpengurt, üstötzrend ich t» Venedig trotz Pelz nnd Plaid bitter froren, sa^ jch t» später Abendstunde Im Hotel am Arao »S Ich n»ch 1» spster Abendstunde Im Hotel am Arno stumm. Wie groß diese Lu»sichl tftl Fenßern. ßkeroöse» sensttipe Mensch,, sollten immer lm und stille. bestell Anblicke auch di« — blasirien — Donristen zum Aulschre, gezwungen werden: „Welch' eine herrliche, welch' »ine einzige Siadl I" Der langjährige und inalge Bewunderer Rem» ober blelbt Die Seel« wird »eit
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