Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804125
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-12
- Monat1888-04
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1888
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2230 »och dem Tod« und keine Au'.rstehuag »»de. Di»« «Hat er. u« de« Sorten de« Pastor« enlgegenzutttte« und »m sie ak« kölsch tzin- zuftellru. Er war nicht berrchlig». an, Grabe zu sprech-n, und tliat die«, trotzdem es ihm verwicicn wurde. Ala er iniolge l,:,rvau »rdnong, nt« deren Ur- der der Angekiagic onzuiehe» ist. und die Ausmerkiamkelt vieler tzebei Personen »nrde von der Feierlichkeit abgezogen. Durch die Worte de« Angeklagten wurde da« religiöse Gesuhl der Leidtragende» »er- ketzl, und ihre Unruh« gelangte durch Gewürm k zum Ausdruck. Durch diese« Geräusch wurde die Frier kremt'üchtigl. Der lttnge. klagte beabsichtigte, seinem Unglauben Ausdruck zu geben und den Glauben der Anderen zu erschüttern. Hiermit loar der Thoibestiud des 8- >67 gegeben. Ja seiner Revision, welche heut« de, 3. Strafsenat de« Reichsgericht« beschäitigte, bestritt drr Angeklagte di« Borsätzlichkeit, indem er behauptete, er sei sich nicht bewußt gewesen, daß er nicht «« Grabe reden dürft. Das Reichsgericht verwais indessen die Rrvlfio» als »obegiündet. Sachse». , wn« gut Mtd testend deutsch «ilqedritckt I «elfter Schuch uud Hagen, die köoitzl. uiusiknlisch« Capev«, >le Niiigl. >iut«haupt»a»nschast zu Freiderg I die Damen Krl. Malten, Frau Schuch, Frl. Reuther, Frl. rlasten und Bersltguuqen in Zukunst hiernach l Friedmaun, Frau Wolfs, die Herren Bulß, Echtidemantel, das zu bedienen werden kann. Die we de in ihren Erlassen ^ verfahren. Ern solches Vorgehen brr Behörde» »ft gewiß mit Freuden zu begrüßen. s Plauen, lO. Apiil. Der hiesige Stadkgemei»be rat h hat heute de» vom Etadtrathe vorgeschlagenen Be» stiuimuuge». die Entschädigung bei Dienstreisen der städtischen Beamte» betreffend, einstimmig genehmigt. Dieselbe» lehnen sich an da« Civiistaat«l»energeseU au. Hier nach erhalten an Tagegeldern: t) drr Bürgermeister und der Stadtverordnetenvorsteber 15 2) die übrigen RathSMit- glieder, Etadtverordnelen und Mitglieder der gemischte» städtischen Ausschüsse, ferner der KrankenhauSarzt, drr GaS- attstaUSbirector und der erste techiiische Beamte de« städtischen B-iuamts l2 3) alle Beamte» mit UuiversttälS- ober technisch wisseufchafilicher Vorbildung, welche nicht schon unter 2 genannt sind,' inaleichen der RathSsörster, der Polizei« inspeelor und olle Beamlen mit mehr al« 3000 festem Eftbalt S>/, 4) alle Beamten mit über 2000 Dienst» °l». . _ Erl. Decarli. Meincke, Lurgenstein und Swoboda. sowie der Hoslheater Siogechor Mitwirken werten. — Da. wie verlautet, die zur Erinnerung an die An wesenheit weiland Kaisers Wilhelm i» Dresden im Jahre l882 beschlossenen zwei mächtigen Fahnenmasten am Eingang der Hauptstraße zum N ustäbter Markte i» nicht ru serner Zeit zur Ausstellung gelange» werden, so würde somit Drr «den eine der ersten Städte sein, die in den Be sitz eine« Kaiser Wilhelm-Deukmals kommen. Die Masten werken unten 2.5V w breit und bi« zur Stange 5.5V w hoch fein. in Äranit und Bronze anSgesübrt werden uud sollen gegen lvvvvv .«k kosten. Gegenwärtig haben Bild hauer Epler, der Sck'vpser de« Göben-Denkmals zu Koblenz, und Architekt Schubert das Modell sertiggesteltt, welche» einen sehr schönen Eindruck macht. E« schließt sich im Stile aa das Neilerdenkmal August'« deS Starken an. welche« den genannten Markt schmückt. König August'« Reiterbitv steht ^Leipzig, ll. April. Nachdem die Leipziger Ta tterfall ^ , G esrllschast am 2V.Märzae. die erste diesjährige össe»>lichelri„koinmen.'soweit dieselben nicht schon unter 2 und 3 ge-livischen der Hauptwache und den Masten; diese werden also Versteigerung abgebalten unv damit zugleich da« vierte Jahr I „»„nt sind, sowie der Aichmeister 7 5) alle übrigen Be-1 ^en Schmuck de« Markte« in sehr gelungener Weise vollenden, ihrer geschäftlichen Thätigkeit begonnen, kommt u»S heule die k amten 5 aus di« Dauer der Dienstreise für jeden Kalen-! Der eine der beiden Masten ist dem König Albert gewidmet, soeben erschienene Liste der am 14. April a. «. vormittag« I vertag und zwar, wen» dieselbe a» einem Tag l2 Stunden I Erägt daher in seinem Haupttheile dess i, tiberlebenSgroßr« l l Uhr stattsiudeiide» zweite» Auction zur Hand, au« welcher! ober mehr beträgt, nach dem vollen Satze, dagegen bei I diel'rsbildniß. der andere da« de« Kaisers Wilhelm. Von zu ersehen, daß die Anzahl der gemeldeten Pferde 2« beträgt, j gerji,gx„r al« l2stünviger Dauer der Dienstreise nach dem ! diesem Maste wird die deutsche, von jenem die sächsische Fahne ' wehen. An jeden der beiden Fabncnballcr schließt sich in . .. ^geringerer al« lüstünviger unv nach den darin gemachten Angaben zu urtheilen aus I hatben Satz« gewährt recht gute« uns edle« Material an Reit- und ^ Wan schreibt an« Zittau der „Sächsischen Lande«, wagenp erven schließe., lagt. Auch für b,e nunmehr beginnende Berliner Deutsch- Renna.son 'st d.e Liste ...sofern '."ercssant. da fl,im Kön.greich Sachsen s. Z erössnet hat. ist bekann er. Vollblut nnt bekannten Namen znm freihändigen Beikaus I' 7:... eingestellt worden ist. Außer dem lebenden Material sind ' d N7.,. »b noch eine ansehnliche Anzahl Wagen. Geschirre, Sättel. ^^e StaN bat sich m'l dieser Filiale nicht ohne > Decken und sonstige Stallutcnsilien, thcils neu, theil« gebraucht, I k^at die INI ^ibri ien Sackiken sn zur Versteigerung angemelvet, und wird an diese... Tage der ^ s'd' ü- L. oder weniger dem Sport huldigen und diese ,edensall« günstige ^ " ^tschireisinni Gelegenheit benutzen werden, um einen etwaigen Bedarf wirkt das hat * Leipzig, ll. April. In einer Gummiwaarensadrik in — Leipzig waren »ikhrere Arbeiterinnen, welche m.t dem Bul-> ;H,"' Wählerve^mmlüng'^'Gunsten de« Cand.daten eanifircn de« Kautschuks beschäftigt waren und zu diesem I vor Ordnungsparteien sprach, unv al« deren Gegner, die, Zwecke die zu vulcaniprendr» Artikel in eine Mischung von > v-r-iniaten Dkinokrate» hierbei einen Svectakel in Scene I ' .. ^ prächtigem Rococoschwunge eine Balustrade mit Bank an; den Abschluß bildet beiderseits rin wohlgelungener Gas-1 candelaber. — Ueber EchissSunsälle aus der sächsischen Elb« wird gemeldet: Am Sonntag früh gegen 5 Uhr havarirte der dem Ech ssseigner Friedrich Scheiditz in Zschiercn gehörige, mit ca. lSVV Dcppelhrktoliter Braunkohlen beladene Schlepp kahn aus der Thalfahrt am NevisionSplatz Krippen infolge! Zusammenstöße« mit einem gleichsall« absahrenden, dem Schiffer Aibert Bunge in Be.nburg gehörigen und vom EchissShauptcr Loren, >» Roßlau geführten eisernen Schlepp-! so aus d.e Bev^ j„ ^»„d ging. Die Bemannung konnte nnr wenig A ve. der ^.chwahlvorbereNung, ^ ^ zunächst mit dem zu stellenden Fahrzeug beschäftigt waren. Der havarirte Kahn liegt in einer Tiefe von 4.5 Meier; beim Sinken desselben ist Deck und Streck obgeschwommen und theil- weise adwärt« bisKönigstein einzeln ausgesangen worden. Fahrzeug daß der Schribitz'sche sofort nach wiederersolgiem u. zum Reichstag« im Frühjahre l887 Herr vr. Han«! Blum au« Leipzig hier beinerkt. al« er in einer ösfent- weiterer Erkrankungen wurde der nicht gehörig wirkende I xj„ sondern sammt und sonder» für den deutschsreisinnigrn Ezhaustor zur Ventilation de« ArbeitSraulnS verbesiert und > (s^ndidaten; sie ernteten den Beifall einer tobenden Menge, «n Trockenrauin sür die enigekauchten Artikel neu hergestellt. I ^^S der heran- vorher die Rete de« Herrn vr. Blum inrhrsach ES sind scildem keine Erkrankungen wieder vorgekommen. I ungezogensten Weise unterbrochen worden war. Und * Plagwitz, lv. April. In unserem Orte hat sich I diese« urseine Benehmen krönten unsere Demokraten dadurch, gestern unlcr bei» Vorsitze oe« Herrn Gemeinvrvorstand,«! baß sie bei dem vom Vorsitzenden am Schluß der Bersamm- EichoriuS ein HilsScomilb sür die Nebrrfchwemmten in I lung au-gebrachte Hoch aus Kaiser und Reich ein Geheul Norddeulschlanv gebildet. — Die Ursache der Straßen» I anstimmten, wie sie eS wabrscheinlich den einige Zeit vorl>er srnkung, durch welche eine Zeit lang dir Passagiere der I von Herr» Cronau aus Leipzig hier vorgesührten Sioux- Psrrdebchn gezwungen waren, an der ^oiiiienstraße umzu-1 Indianern höchst talentvoll abqelauscht Hallen. Und wie steigen, ist nun ergründet. An der Stclle, wo da- Pflaster I wohllhätig und sriedenstislend für daS Familienleben wirkte eingesunken war. treffen sich 2 Rohre. DaS eine derselben I ferner die „Morgenzeitung", unserer Lausitz schönste Zier, lag ans seine», Triebsand, der sich »ut der Zeit grlockert und I kivch ihre CoiintagSplaudereien, seuilletonartige Artikel rin Senken dev NvhreS ermöglicht hat. Oben erhielt da-1 in jeder SoiintagSiiiimmer, in denen sie ihre so beliebten Letztere eine Orssnuiig. durch welche Wasser dringen konnte. I Exernsionen in daS Privatleben politischer Gegner unternahm! Dadurch wurden die seinen Beslandlhcilc de« ausgeschütteten I Manch' einer von diesen wurde dadurch eingeschüchtert, gab Material» sorlgeschwe»»»l und nur die großen Steine blieben I seine biSherrac Parteistellung aus, ließ sich mit der goldigen liegen. Diese konnten endlich de», Drucke von eben auch I Farbe drS Teulschsreisinn« lackiren; politische Wetterfahnen« oberhalb der Havariestelle zur Revision gestellten Fahrzeugen anzuwenden. — In Kreinitz bei Riesa, einer von allen Schiffern sehr gesuchten Feier ade»dstellc an der Elbe, havarirte am 8. früh drr Kahn de« Echisfrr« Krüger au« Roßlau. Krüger, welcher mit seinem Fahrzeuge rbensall« in Kreinitz übernachtet hatte, hatte seine Tbalsahrt bereit« wieder an- gelretrn, al« der Kahn de« Schisser« Enger au« Schönebeck, auch seine Weiterreise beginnend, umvrehte und so beslig an den Kahn Krüger'» aiisck lug. daß dessen rechte Bordscite nebst dem verschlag unv einigen Teckbrettern sofort zerbrach, woraus der Kahn zu sinken begann. ES gelang noch, den mit 2? Waggon« Koblen beladenen Kabn aus den linksseitigen Heger zu bringe». Die Sachen der Schiffsmannschaft konnten nur zum Theil gerettet werden. Kahn unv Ladung sind versichert. Vermischtes. ^ ---- Berlin, 10. April. Die „National-Zeilung- meldet nicht mehr widerstehen und sanken tiefer. Jetzt ist Alles solnaturen waren ja doch aus die eine oder die andere Weise zu I vom kaiserlichen Hose: gut auSgeb.ss.rt, daß die SchUuße vortrefflich geht und auch I gewinnen, entweder mit Pritsche oder mit Zuckerbrod. So die Straße wieder »r bestem Zustande ist. * Lindcnau, lü. April. Die hier gegründeten Schreber gärten. mit denen ein Spieiplatz slir Kinder verbunden ist, sind nun beinahe fertig gestellt. Für den Spielplatz sind auch schon einige »oihwcudige Gerälhe, wie Schaukel, Reck. Barre» :c. geichenkt, und bald wird ein rege» Leben sich dort rnlsalten. ES sind »och einige solcher Gärte» zu vergebe», weshalb die darauf Anspruch niachendcn Familien nächstens durch ein Schreiben veranlaßt werden sollen, sich zu melden. Gegen über einer in einer Volksversammlung zum AuSdruck gekom menen Resolution, die sich gegen den Gemeindevorstand richtete, Hai der Gen>eindrrath Herr» Gcmeindevorstand Qucck wurde aus die liebenswürdigste und verdienstvollste Art und Weise in der Stille de« Sonntaasmorge»« auch da« Familicn- glück gcsördert. I» derselbe» Druckerei übrigen«, in welcher die Zittaucr ..Morgenzeitung" entsteht, hell leuchtend durch die Nacht der Geister, wurde vor einige» Iabrcn auch da« Reichcn- berger „Tageblatt" anqesertigt. eine Zeitung, die in Böhme» sür da« Ministerium Taaffc und gegen die deutschnationale Bewegung einlrat. Die Druckerschwärze ließ sich ja i» ver schiedener Richtung verwenden, wenn nur Geld verdient wurde; denn die Wahlagitationen in der Lausitz kosteten dem Deutlchsreisiun schon nianche Cigarre und manche« Gläschen SchnapS sür die sreiberldnrstenven Kehlen, natürlich Alle« nur seine volle Znsricdrnbeil mit dessen Ani'.Sjühruiig auSgcsproche». I r»r Belehrung. Befreiung und Veredelung de» Volke« und - Ans Rockt,tz. st April, wird berichte,: Aus Anlaß l besonder« zu Ebr und Ruhm der Stadt Zittau. In der de» Von mnrsch eint-Mnsikcoips vcr daS Hauv diS Hvrrn Courmerzren-1 «anulen uud von dem sie ralh Hart mann, des Chn» der obe»gcuan»ten Firma, be> wegte. Hoch auS Mehrere vereinteH... ».w» v-.,- . ... .. wandte, dir verircler der hiesigen B höiden und Beamte seiner > d^vreiverein in DerKalser hat drin Eeniral-Eoniitö zu Berlin sür die Ueber» schwemmten aller dentichen LandeLIHeile die Summe von süiisziatausend Mark alleranäbigst überwiesen. — Aus dem Llinrloitenburger Schloß erfahren mir, daß der Kaiser eine minder qule Nacht hatte und daß da« Allqkinriiibesiuden demqeinüß zu wünschen übrig läßt. Der Auswurs ist reichlicher, Huste» und Hustenreiz dauern nomcallich deS Nachts fort, stören den Schlaf und verhindern dadurch die Hebung der KSiperkiLste. Dagegen ist heule der seit einigen Tagen an altcude Kopischmciz bis aus ein leichtes Druckgesübl ia dcu Schläsca geschwunden. Gestern Abend war der Kaiser bei recht guter Laune, dagegen heute in Folge der gestörten Nacht riwaö abgespannt. Aus Wunsch der Aerzte wird oer Kaiser heute kein« AuSjahrt machen, da eiae solche ihn immer etwa« anstrcngt und er sich erst inetir erholen soll. — Der Kaiser nahm im Lause des heutigen BormiNagS im Schlosse zu Lharlotteaburg mehrere Bariräge entgegen und arbeitete längere Zeit m t dem General v. Albedyll. — Am Nachmittage nahmen die den Prinzessinaeu-Töchier», - Der Kronprinz empfing königlichen Schlosse von 10'/, »ich zu einem Vorträge über Kriegsoperationcu. nahm dem 'ächst auch noch einen längeren Vor trag des Oder LereinonlenmeisterS Grasen zu Eulenbnrg entgegen und unleruahin am Nichinittage von 3 bis 5 Uhr eine Spazierfahrt »ach iiliarloitenburg. Um K Uhr rntip.ach der Kronprinz einer Einladung des EhesS der Admiralität. Generals v. Laprivi. -um Diner, zu welchem auch Prinz Heinrich erschienen war. Die Kron prinzessin halte am Nachm tiagc gegen 3 Uhr eine Spazierfahrt nach dem Thiergarten »nte>noi>imen und nach der Rückkehr von derjclbeu der Eibprinzessi» von 2achIr»>M'iningeu einen längeren Bestich abgestottet. An» Abend solgtc die Kronprinzessin einer Ei», laduug der Kaiserin-Mutter zum Tdee nach dem kaiserlichen Palais. — Die Erdvrinzessiu vouSachirn.Meiningea ist, wir un» milgetheilt wird, bereits sei» einige» Tagen leidend und deshalb qe- nöihiqt, da« Zimmer zu hüten. — D,c Allerdöäisteu unv Höchsten der Aulschwung beS stanzen Erwerbsleben« versprachen. Welche Elusührunst kiese« vottS- nersten ihre« HerzenS ver- Notiz eines Berliner welcher der „Berliner den UiiterrichlSplan seiner Lebrer-Fort- F^^^^^i.^ne7nF^sl^chleim^ä^s^^,'Ho^^,m^ die vo,kSwir,h,chaslSlekre ausgenommen eine reicheAnzahlcrnster und heilerer Trinkiprüche in brsonderein I ^ ^ ^ Curatorium dieser Anstalt .gclunsten Maße auSstezeichuet wurde. Am Abend sgnv abermals ein Fest- Abstevrdneten Herrn 1).. Atexander Meyer al« mahl stall.' da« .n „Stadt Leipzig" de» Arbeitern der Firma ge. D°ce.tten s..l d.ese« Fach zu gewt-men'. Nach,len« werden aeb... wurde. 30V-4W Perlenen belhe.l.stte.. sich an diesem ° «"ch t,e Berliner Schnlk,„drr durch Ber.n.tlelung tbrer Wahle, an welche», der Herr C°i»merz.e.„alb und d.e Per- ^brrr d.e wecken Lehren de« Herrn Meyer vernehmen, wonach , t.eter der Behörden N».c«u». lbeiluahmen. E... Ball solgte hrut.ste Wirtkscha, Spoltlik der verbündeten Rrst.ernnb.n Her.ichmten lasten täglich Erknudigunge» nach den. Befinden d. der Taikl — An.-i Aul lü rer Iube'i.ier lmt die Frau Malter I Grunbbestriszeii der volkswtrlhschastslchre nicht I hohen Patientin ein, ehe« — Der Reich.'kanzlcr Fürst «Ismar dev Herrn Cemn.erzienralh l5E.^ stespei.dct, dene» I. d,mer ^ere..P>n,me. ihre Sorialpvl.l.k völlig verfehlt sei und andere! «»' heutigen Nachmittage zum «».trage de. dem Kaiser noch 50V0 , beigesüstt hat. D.ese Summe soll den Foarv ?-"g e'che.. Di»ste. we,che m.l den nölhigenPhrasen vorgelraste». einer AllerSversor'zl.nst«. und Invalidencasie der Fabrik bilden ^"",be e».k» i,re.„...„str-„ so schon klmgen Man konnte und sollen ihm dauernd „och Znwcndunqcn gemacht werden.!'^*' ^ - - - - - - ' vollSwtrlhschasllichen Unlerrichl« zur .Lprache brachten, davon überzeugt sei», daß sie. wie Alles, auch diese Frage in» reinen Parleiinteresse zu sr.ictisicire» geneigt seien; daß sie indessen so frühzeitig ihre Karte» völlig ausdicke,, würden, war nicht voran«;n>edeii. Es ist aber jedenfalls gut, daß damil Klarheit in die Situation gebracht ist." — Ueber die deutsche Müllerschule in Dippoldis walde (früher i» Roßwein) schreibt man: In der richtigen Erkenntniß. daß nnr durch Verbindung der Theorie nnt der Praxis sich eine zweckentspirchente Ausbildung idrer Schüler rrmöglichen laste, hat tie teulsche Müllerschule zu UnlerrichlS- jweckcn eine Mühle mit einen» Anjwand von ca. dü Ovt» erbaut Man wird zugebe» »niste», daß keine Schule der ganzen Will solche, ohne Rücksicht auf die Kosten angeschasslcn -dging. - In vem h.esig .. Gaslliofe znr Statt M.sigen i ^^nnl,et besitz» und die Müllerei, welche bisher dieser «and man hn.le früh am Fnhe de. Treppe de» Hand.nbe.Ier we.t hn.ler allen anderen Industne» zurückstank, F. scher aus Döruthal lesi...n,.,gs,o« in r.ner Bluttache !«" ''"cm LPrunge dannt allen edenso wr.t voraus. - - - ^ - >g«e>ll. W>e sehr man »» den belhciltgteit Kreise» den Nutzen einer wirkliche,» Müllerschule zu würdigen »veiß, zeigt der slckig wachsende Besuch dieser Anstalt, welche, vor wenigen Jahren mit 2 Schülern erössnet, jetzt mehr al« VÜ Hörer zähl«. s Dresden, lv. April. Da? durch Umbau de« alten Zeughauses grschasjene große M useu IN Sgcbäude, dessen Uebergabe an da« künigl. Finanzministerium am nächsten Montag ersolaen jvll. wird nach emen» Beschlüsse de« königl. Ges»mmtministeriuinS den Namen „Albertinum" rrballen und sollen die darin unterzubringendc» Sammlungen die Bezeichnung „Scuspluren-Sainmlung" führen. DaS königl HanpIstaatSaschiv. welche« in diesem Gebäude gleichfalls u»trr> gebracht wird, soll an» nächsten Donnerstag dah»u übrrgcjührt gerichlsbezitkegreiberq und Brand tbcilteH rrOben,giernng». I werden. — M,t Genehmigung Sr. Majestät de« König« wird ,ath Amtsdanplmann l»r. Facher n A em-n Antrag deslzum Besten der von den Ueber scbwemnrungen hart Deutschen Sprachvereins zu Frerberg m>t und knüpfte daran I detrvjsenen Bewohner an drr Rieder.Elbe, der dir Mahnung an die Geu-erndevertrelkr. künftig den amt-1 W, ichsrl und der Oder am nächsten Sonntag Mittag« lichen Ausfertigungen w,e »„ außeramtliche,, Berbhre alleI,2Ubr im königl. Hostbeater der Altstadt eine Matins unnvthigeu gremdwörtrr zu vermeide» und sich von den, I siatlsinren. in welcher, u»Ier grsälltger Mitwirkung de«^»«rrn Hrnndsatze teilen zn lasten, sich IctncS sr-mde„ Worte« für i F»l x Cchweighoser an« D en und uatrr D»r«rtivn der Eapell- Auch Ivv Alme» der Sladl lt ß Herr Commerzienralh Hart man» am Sonnabend je 3 .-ö verabreichen. — Freiberg. lv. April. Durch den Z»;»g schle»! fisch er und böhmischer Arbeiter ist tie hiesige kat hö fische Gemeinde a»feh»lich gewachsen nnv hat besonder« die Zahl der tie katholische Schule besuchenden Kinder wesentlich zugenoinine». Der sehr vorlheilbaste Ankauf eines ! an die katholische Kirche anstoßendr» großen Eckhauses dal dein bisherigen Raummangel ker katholischen Schule abgc- holsen, oder doch »nnirrhi» eine beceutenSc AnSgahe ver ursacht. Um so willkommener »st rin Legat von 3VV>) </, welche« in diesen Tagen ker Schule vo» «ine»» jtithercn! hiesige» Bürger, kein Uhrmacher Trützschlcr, z> j»e>, welcher! Vor Kurzen» i > ferner Heimalh irn Schwarzwalde »>>t Tod! liegen. Derselbe war vollkommen na hier». alS er g>steril spät in ker» Gasthos kam, n»i in demselben zu Übernachten^ und scheint auch nicht die ganze Tr ppe, souter» nur wenige Einsen derselben her. bg ilüezt zu sein. Trotzkein' «onilalirle der be,be>zeho>t' Arzt nnen ar .en Echädelbrnch! und rme ernste G biinerichnllkrung. w-<ba>b der Perungliickie »n da« SlaSikrank nhanS will Ist - ' lorbel» übergelüärl I würbe. — As den, nabe,, Elisab. !l,g)ü d'i v >.hl v unglrickle h>ute früh der Bergarbeiter August Hörnig terarlig. daß der Cchirerverletz e fast »iiiiiil'.clbar »ach seiner Ansnabme im Bergstisl den Geist ausirab. — In der vor ewige» Tagen I im hiesige» Bnrgkerler abgehaltcnen Busanrmlung der Mit- Glieder b»S Geurrindeverlreter-VereinS der A,»tS- sich nach Eharlotirnburg zu beqrbrn. —r. Coburg, lv. April. Gestern weilte Sr. königl. Hoheit Prinz Georg von Sachsen mit Familie in den Mauern unserer bayerischen Nachdarstadt Bamberg, um die Aücnburg, de» Dom. d e königl. Bibliothek und einige andere beteute-tdere Sehenswürdigkeiten in Augenschein zu nehmen. Mit dem Würzburger Zuge erfolgte heute Vor mittag halb ll llhr die Abreise der hohen Herrschaften, welche im Bambcrgrr Hof Absteigequartier genommen halten, nach dem Süden. ---- I» Königsberg i.Pr. feierte dieser Tage der Dirrckor der königlichen Kunstakademie Professor Stesfeck seinen sieb zigsten G burtSkaz. Zi» demselben wurde ihm u. A. ein au« allen Münzen gefertigter silberner Pekal al« Ehrengeschenk der Kunslakadrmle in Berlin gesendet. Die KönigSberger akadem sche Lehrerschaft hatte eine künstlerisch auSgestattete Malcrpalette gespendet, die, nnirankt vo» silbernem Lorboer- kranze, aus den einzelnen Blättern die Nawen der Spender aujwie«, während bie Schüler dem Meister e»nen riesigen grüitknvrn Lorb erkranz darbrachten. Eine Geschichte auS Tia«. Boa Hedwig Wigger. I. N«chdr^ rridxi». Nnb sie lichte, die dvlde Rajah. di« ,m Innern der Franengemächer iheeu Hals mit vlelglänzendem Gestein schmück!« und ihre ie bene» Haaie gleich einem Mantel über da« weiche Lach miregew'nd sollen liks^ da« ihre zarten Glieder bedeckte. Silbern kianq ihr Lochen . .. »dre Gesährtinnen tanzlen vor ihr »nd sangen ihr Lieder, beiße Liebeslieder. Der schrille Ton der Glocke, dir zum Abendgebet ri«s, stört« das glückselig« Selbst», rgesten. Tiefe Ruhe . . dann ei» viel stimmig Flüstern vor dem Bilde des Buddha. Wieder tSnle die Glocke, eia«, zwe>-, dreimal. Rajah wurde zn ihrem Baler entboten. Ihre Füßchen berührten kaum bie bauten kalten Eteinstiese» — sie schwedte die Halle entlang. Dir Palmen fächelten Icise vo« lauen, sanften Rachlwtnde bewegt, die Lus« dusiete nach Vrnzoe. Und ante» >« gequaderten Hosiaiim sp ellen die Schloßhüter nnermüdlich ihr Lzong. Zn Zweien beisanim n kauerien sie om Boden and schonten stieren Blicke- die kleinen Holzsigurea an. Die Hölzer dedentete» che Lebe». scha den«. Sit haßte da« Spiet ihre« Balles, dc« mit Wahnsinniger Leidenschaft »espiekl wkrb. Alle» verloren obre -2,, «ewonne». Dos Bild des Nachmittag« entrollte sich vor ihr; aus dem Spoz n- rilt war es gewrseu. Die Bewohner der BambuSüüilen jensens s« FInßader hittten ihre „Siesta". Sir spielten. Bor de, Tdüree aus dem Lreppenadsop. aus den schmutzigen Hol'plttzen l-ge, s>-, - vor ihnea dir Tzongstäbe. Wie daS an einander kloppte! . . . »« di« Auge» der Spielende» schillerte», bie Leidenschaft sich zur Wi.il, PrigeNe. . . . Wohin sie auch kam. immer sah sie das eine: die Berbl aduiiq eines ganzen Volkes! Uud »an gar hier iu den Mauern des Pstdüei. Vielleicht spielte auch der Vater? furchtbarer Gedanke I Grausames, teustische« Spiel, welche« daS Blut >» de, >ber, e,. starren macht. . . . „Rajah, Du liebst Alam?" fragte der Alle. Eine rosige Gluth bedeckte dos seine, weiße Gesicht ..Alam will Dich zu seiner Herrin machen. Dich »Ilei,. Rosadk" „Alam, — Alam' . . . zitterte e« »ie ein süßer Hauch. Ihre Lippea zuckte». Sie kreuzte die Hände über die Vruft und nngtc sich »or ihrem Vater. Die Tochter de« vornehmen Siamesen h,,,- rin Herz, eia weiche«, fühlendes Herz. — Al« sie ausblickte, standen Thröne» iu ihren dunkleu Auge». „Dank den Götter» für me»» Glückk" Eie küßte de» Vater und näherte sich dem Ausgang. Ia der Halle erworttte» sie die «- söhrtinueu. , Urva. Lrji, wir gehe» morgen »vr Sonnenaufgang hi. auj in die P'hrabat zum Gebet", ries ste, „wißt Ihr'« den», daß Rnj,z Alain'S Herrin wird?" „Heil unserer Herri» »»d Alamst' klang eS aus Aller Mm,:.'. „Still, still" .... Rajah ward Alom'S Herrin. Im Park des Schlosse« begegne« er ihr, da sie von der Wallfahrt heimkehrle. Aus ihre« wunder, holden Antlitz log e« wir Zander, den die hehre Gottheit ihr ver- liehen, da sie vor dem Bilde de« Höchsten ihres Glaubens ihre A»- dacht verrichtete. Sie weinte ihr Glück aus. „Meine- HerzenS Liebek" ries er ihr entgegen. Und sic wan- berten zwischen dem Azalerogehege dahin und plauderten von ihrer ewigen Liebe. Al« Rajah noch ei» Kind war und tm Part Ball spielte, gelob» er sich, die holte Maid zu erwerbe». Bnddba niid d»e Heiligen halten ihre Liebe beschirmt. Alam besaß einen prächtigen Landsitz, einige Meilru in» Land hinein. Tort wollten sie wohne». Rajah sollte unter ihren Diener., und Dienern,«» wählen zu ihrer Begleitung, au Spiel uud Einig werde e< nimmer fehlen. Rajah lachte wieder daS silberne Lach-,, das dir Menschen deihörtr. Und sie zogen hinein inS Innere des Lande«. DaS Ged, .ide ruhte aus kleinen Säulen au« rotbem Sandstein, drr im Sonnrn. gold glLnzle wie reiche« Gestein. Die Stiegen, die aus die Galerie führte», waren aus eingelegtem Holz verfertigt und bildeten gar eigene Figuren. Lin Filigrangitter lies um die Galerie, das »au herrlichen Schlingpflanzen umsponnen ward. Sounentüht slulhüe darüber. Der Mostnkboden der Gemächer svielte ia märchenhaft schönen Farben und Bildern, und die weichen Polster, welche uni die Fontaine» sich reihten, luden zum Ausruhea eia. Ja Rojah's Gemach schaukelten sich ihre LiedlingSvögel in zierlichen Goldriugeu. und d^ mit gewürseltem Mosaik bedachte Veranda bol eine» wonnigen Au> rothalt in indischen Nächten. Rajah jauchzte vor Lutzücken. - Paradiesisches Heim sür ein glückliches Geschlecht. „Unser Heim, meine Rajah," sagte Alam, und umarmte s,e Rajah neigte sich iu ergebener Liebe vor ihrem Gemahl. Lejft» einzige« Weib sie war. Sie waren glücklich — sie waren Souoenkinder, Liebling- der Götter. II. Lass» kam oft in Alam's Hans. Er wohnte einige Meile» nörd- lich. Seine Wohnung sei öde. seia Palmeuhain vertrauert, ihm fehle die traute Gemeinschaft einer Herrin. „Findest Du keine, Lasst?" fragte Alam. „Keine wie Rajah. Meine Frauen daheim find lässig, vrirorich- licht, kindlich sroh über dir bunten Zeuge, die ich »bnen von meinen Reisen mttbriuge und w'lo uud salscd wie die Tigerkatzca Vritgale is. Eie oeibeu einander da« Leben und vergällen eS imr durch E »er sucht und Leidenschasteo." Lossi'S Augen brannten. Rajah fürchtete ihn. Sie bat Alam, Lasst nicht z» ermnlhige» in seinen Bcsuchen. Sie haßte ihn instinktiv. Er »Sdiet dos Glück Oft sah sie ihn um daS HauS schleichen in späier Abendstunde, >»,:"> er sich lange schon verabschiede! hotte. Seine Bugen sunk- ten in E mäleonsarben. Sie zitierte. „Du sichst Gespenster, Rajah", beruhigte Alam sie. Ihre G-sähriinnea waren zor Ruhe. Alan« und Lasst besanLeii sich a» der entgegengesetzten Sette des HauseS. R jah lehnte n» Schaukelstuhl aus der Terrasse ihres Gemaches. Die Sterne leuch teten in wonnesamer Pracht am tiefblauen Himmel und berauschender Duft brach aus den Blumenkelchen. Eine Schlange raschelte »n Blattwerk uud ließ ihren geschmeidigen Körper »m Mondeulichi schillern. Es war ihr, al« aoqe di« Schlange an ihrem Herzen l Wie «>:- sagbar glücklich waren sic dis vor wenigen Monden gewesen, bcvo Lass, seine Wohnung in ihrer Nähe ausgeichlagea. Was ist Glück? Glück ist göttlich. Die Sterbliche» bürsea n.chl bienieden den Kelch reinster Glückseligkeit schlürft». Rajah erhöh sich und ging durch die Galerie bis an die Pforte deö Herrcuzii«. merS. D e Thür halte einen Spalt. Sie blickie hindurch .... ,.O heiliger Gott!" hauchte sie und erhob im stumme» Schmerze d,e Hände zu den Himmlischen. Da drinnen aus niedrigen Steinsockeln hockten Alam und Lasst — sie saßen sich gegenüber — unv vor ihnen aus dem drrilr» Mosaik- seid des PorqueiS standen die Holzstäbe de« TzongsviclS. Alam rin Tzongspieler l Ew g vettoreneS Glück .... sie floh zurück in ihre Gcinäckier. ,Höriest Du kein Geräusch, Lass»?" fragte Alam. „Nichts", eutgeguete dftscr und blickte hämisch aus den nng.ück lichen Spieler. Alam verlor beständig. „Genug kür heute. Gute Nacht, Lass,." „Gute Nacht." „Ihr sollt « mir büßen" — drohte er im Fortrcften — „»ich, ein Stein Eure« Palastes soll Euch zu eigen bleibe». Warn»» ihm. dem eitlen Thoren, ein Glück. das mir versagt worden. Bin ich uicht auch ein Sohn des Höchst »?" Rajah fand keine Ruhe. „Alam ein Tzongspieler!" „Alam, Du spielst?" fragte sie dann. Er wich ihrem angstvollen Blick aus — er wußle ja. sie koualc jenes Spiel nicht leiden. „Ich will'S losten. Rajah, ich had'S von Lasst — o hätte er nie unser» Weg gekreuzif" Aber Alam konnte es nicht losten. Lasst kam täglich. Und sie spielten, und Alam verlor. „Das LandhanS znm Preise," rfts Lasst. Alam schrak ans. „Mein Landhaus?" . . . „Hast Du ein anderes Pfand? Pferde und Elephonten find m, i»." Und Alam verlor daS Landhaus mit seinen Säulen, seiucn Kost- barke leu. — seinem Glück. Und nun? „Weiter, weiter!" schrie Alam, „ich will gewinne»!" Uns Lass, lachte. „Bist rin schlechter Tzongspieler, Alam." Lass« gewann die Dienerschaft. Alam's Pulse jagten, seine Augen traten a»S ihren Höhle». . . . Und Las» gewann die holdeste, reinste der Frauen, die Rejah. . . Und jetzt lachte er schneidend. Alam's Herz krampste sich zusammen. Rajah, seine Herrin, jcin geliebtes Leben verloren, vetloren, verspielt I ..... Ruit mußl: es sich entscheiden. . . . Die Entscheidung fiel. Alam wnrde Lasst'« Sklave. Seine Zähne knirschten, und seine Augen glüiiten. Hinter der Pforte rauschte eS wie von seinen Franengewu.idrrn' „Elender, so verqilist Du die Gasifteunbschast?" Lass» lacht« wieder, ein kurzes. kralnvivasteS Lachen. Ei fließ bie Figuren des Tzong von sich. Das Gold blitzie zn seine» Füß n Er raffte eS aus — es brannte ihm in drr Hand ... er wa s L>e einzelne» Stücke hoch, versuchte sie auszusang n, manche fielen durch da« Gitter in den innere» Hos hinab, wo sie. beleuchtet von den rold blauen Aminoniakleuer», drr Scloveu willkommene Beule wu.den. G wannen, zerronnen. „Führe mich zu Rajah. die jetzt mr>» ist, Dein Gold, schwill es nicht, nur sie will ich besitzen." Ader Alam war nick» mehr ans seinem Platze ... wie Halle Lasst in seinem wahnwitzigen Fangspiel ihn anßer Acht laste» können! Er schritt nun durch die Psort« ia dir Galerie, die im bie Frauen- geuiächer führte. Da sah er die weißen Kleider der Rajah. Sein KSrpe. bebte. Roch beute wollte er die Ertavrn hinübersührrn i, sei. Besitzt!-»«. B >de? was galt ihm Alam? Was wnr das, schwankten, schonkelten nicht Gestalten vor ihm? schwankte er selber? rndl ch hatte er ste erreicht. Alam und Rajah ruhten aus den schwellenden Polster» des Saale«, ihr Gesicht in der Richtung der P'heabat zu — sie hielte» sich »mschlnngrn. Kein Athme», kein Zucke» ihrer schönen Körper. Der goldene Giftbecher war geleert dis «>f de, letzte» Dr^stth nicht ein einziger war verschüttet worden .... ^ol Thorr Ba olftrft» m z«r Stobt, »»-hl», «riuex si ae-vmmkn Mchpttz» ! 8» vrr» »tt 2 Sei Hos. P« i» best großer welch« vucklk wegen günsti Waav Lei«»1 doste SbOO v«lkrr bittet junge > so g Alle, Mriu Gonru, sofort »e » b> Ae» Preis Ll verlause' Ein 8 tzenst, Rohda-, »ü Vm sofort n Ertrag > üetur. »iu s Lage,« Eoionto «eiuho incl. G, 80000 N ist ein Hinters großem ftequrv GewvN verkauf Li in vo solid e enispr, Elo«, «rsßt geeign 60.00t L, >» gu ei«>« geeign Nähe stuck so-: t» sei fthl, u. A° L.I WM
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