Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804125
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- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-12
- Monat1888-04
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1888
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Ausstellung ervssnrt werden, dt« ansschlleßlich Gemälde neuerer französischer Maler «msaste« wird. Die Bilder wurde» lbeil« von den Besitzern, lheils von den Malern für de» erioähnlen Zweck zur Verfügung gestellt. Die rur Lu«- steUung gelange»den Gemälde zahlen zu den Meisterwerken der neuen sranzösischeo Schule und vertreten die verscknetenen Richtungen derselben. Demnächst sollen au- diesem Aniasse einige namhasle sranzösische Maler in El. Petersburg eintrefsen — Seitdem die verschiedenen deutschen Staaten zum ge. wolligen und mächtigen, über die ganze Erde Achtung ge« dielenden Kaiserreiche sich geeinigt haben, ist es auch sllr untere ValerlandSgenossea in der Fremde eia Bebürsniß geworden. sich mehr an einander aozuschließen und das geistige Band der Sprache. Gesittung und Denlweise. welche« und Deutsche allüberall verbindet und zusammenhält, enger zu kiiüpsen. Dies ist auch in der erfreulichste» Weise bei den in Ebile lebenden Lanv-leulen der Fall gewesen. So hat eine Anzahl daselbst lebender patriotisch gesinnter Männer, die ein dringendes Bevürsn'ß auch nach geistiger Nahrung aus dem lebendig sprudelnden Quell deS Vaterlandes empfanden, zu Santiago den „Deutschen wissen schasllichen Verein" gegründet, der eS sich zur Ausgabe gesetzt hat, den »n Lande zerstreuten wissenschaftlichen Kcäslen und Bestrebungen als Mittelpunkt zu dienen, und einen engeren Anschluß der selben aneinander herbeirusühren, um in zwanglosem Zu sammenkommen wissenschaftliche Fragen zu behandeln und zu er örtern. und Meinungen und Ideen darüber auszulauschen. Unter Verleitung des Herrn vr RA Philipps, I)r. I. B runrr und Ur. L, Daraps ky bat sich da- Unternehmen in erfreulichster W-ise entwickelt, so daß man sogar zur Herausgabe von „Verbau blungcn" bat schreiten können, in denen die in den Bersamnilunzen gehaltenen Vorträge von dauerndem Welche niederqelegl sind, und die Zeugnitz abglegen von dem Geiste und wistenschasilichem Ernste, welcher in dem Vereine herrscht, wie über da- rege Streben desselben und seine teachtenSwerthen Leistungen, die olle Gebiete des Wissen» um fass ». wobei aber ganz besonder- psychologische Themata behandelt werden. — Wie Obstzüchter versichern, steht diele- Jahr, wenn nicht noch besondere Störungen durch Witterung oder Un- gezieser eintrelen, eine vorzügliche Obsternte in Aussicht. Die Zweige der Fruchlbäume strotze» sormltL von BllllhenansLyen Die wenigen Sonnenstrahlen, welche in den letzte» Tagen als Frlihliiig-gruß erschienen, haben aus den Fortschritt der Vege tativ» so kräftig eiiigewirkt, baß vielsach schon dal Bläller- grlln hcrvorgelrelen ist. — Ueber Eisselker und Eisberge schreibt Ferd. Ra-pe in der „Vvssischen Zeitung": Zu den vielen der Schifffahrt drohenden Gefahren gehören nicht in letzter Linie diejenigen, welche derselben aus den im Meere treibenden Eisseldern und Eisbergen erwachsen. Im nord- atlantischen Ocean beginnen schon lm Februar die von Norden vordringenden Eisberge und PackeiSmasse» der Schifssahrt verderblich zu werden, und zwar b.sleht die Gelahr, indem die Eisseider all- inälig melier nach Luden vorruckcn, während de- ganzen Sommer» fort bis Ende August. Die Feststellung und tienntuiß der Eisgrenzen in den kiuzelne» Mvnaien des Jahre» ist sür den Seefahrer natürlich von der grüble» Wichtigkeit, da häufig die Sicherheit seine» Schisses von dieser tteniitnist abhängt. Dhatsächhch leiden durch Lollisionen mii EiSmassen alliährlich viel mehr Fahrzeuge Schissbruch, al« im Allgemeine» besannt sein dürste. Rach den vorigjährigea Seeberichten gingen im nordallaiitische» Ocean mehrere Schisse in Folge Zu- »ainineastobcnS »nt Eisbergen völlig verloren, andere gericihen in» Fcldei» und wurden ans den Strand getrieben oder in anderer Weise seeuntüchtig, und viele Dampfer erreichten nur mit eingedrückten Bugplatle» oder »ni Verlust de- Ruder» oder der Schraubenflügel eitlen Hasen. Das vndrographische Amt zu Washington Hai in neuerer Zeit den Eisvcrhalliiissen im Atlantischen Ocean besondere Ausinerksamkeit gewidmet und durch Niederlegung einer von der jeweiligen Eisgrenze frei führenden Schisssahrl-routc in die all- inonallich ausgcgedene» „Pilot-Charts" sich grobe Verdienste um die Schstssahrt erworben. Bei eben diesem Hndrographischen Bureau sind ini vorige» Fuhre bereits im Februar mehr als hundert Berichte über Eisberge und «roste Mengen Feldeise», die von Schifte» aus ihren Reisen angelrofsen wurden, eingegangen. Aus diese», Grunde, und weil da» Ei» durch den Labradorstrom südwärts geführt wird, »»lilen die IranSatlaniische» Segel- und Damvserrouten schon früh im Fahre verhältnistiiiästig weit nach Süden niedergelegt werden, wen» die Schisse nicht in Gesahr gcrath.n sollen. Das Ei» besteht theil» au» Feld- oder Packe,», «heil» au» Eisberge». Das erster« bildet sich ii» polaren Winter an der Meeresoberfläche, die Eisberge kiiistehe» nn der »nsle Grönlands au- den Gletschern, welche, nach dem sie sich ins Meer gesenkt haben, durch ihr eigene» Gennchl ab- dreck,en und sich dann nls schwimmende EiSderge in Bewegung setze». Mit Ausnahme einer geringen Menge Feldeise», das durch die stiastr van Belle Fistel in den Gols von Reusnndlnnd gelangt, wird da» Ei» säiitinllich »ach Süden getrieben, ui» die Ostkuste Reusund lands herum. Scho» >,» Februar erscheint c» läng» der »cuslind- landllche» Bänke dis zui» 42. Breitenparaflel hinab zwischen dem 4.!. und 52. Meridian. Der Gebrauch des Thermometer» erweist sich mitunter, als inwstch z„r Warnung von nahenden Eisbergen; in den meiste» Fällen jedoch leistet c» keine Dienste, da die Wärme de» Wasser« >» der Rahe treibender EiSmassen in der Regel nicht inerklich van der Allgemeinen MeereStemperatur abweicht. Dagegen ist van den Amerikanern in »euerer Zeit ei» andere» Verjähre» einplaklen. »m über die Annäherung von Eisbergen sich Kenntiiiß zu verschafsen. Das hndrographische Amt zu Washington schreibt darüber: „Versuche, welche i» den letzten Jahren angestellt wurde», zeigen, dast Warnungen vor nahende» Eisbergen ost mit Hilfe de» von der Oberfläche eine» Eisberges zurückgeivorsenen Echo» erhalten werden können, wenn die Dampspseise eine» Schisse» zum Tönen gebracht oder ei» andere» durchdringende» Geräusch aeinacht wird. Es ist ein besonderer Apparat ersunde» worden, ui» da» Echo zur Bestimmung der Richtung und Entfernung de» Este» nutzbar zu machen. Besonders bei Lchneesakl oder Rcbel sollte kein Mittel und keine Variickilsmiibreael zur Vermeidung der Eisberge verabsäumt werden: indes, bleibt der sicherste Weg, um der Gefahr zu entgehen, lnimer ein ,fl»rs, der südlich genug genommen wird, um unter allen llm- standen frei van der Eisgrenze zu fuhren." In der Nähe der groben Reistundiändstchen Banke sind Eisberge von 200 Fub Höhe und i»el>r gesehen worden. Ich selbst erblickte im Sommer 1804 in jener Gegend einen derartigen Riesen, der etwa IM Fub hoch war. Da» blaugrüne Gletschereis, von der Sonne bestrahlt, bol einen Pracht volle» Anblick dar und war viele Meilen weit sichtbar. Da die E «berge etwa m» ° ihrer Höhe in» Wäger eintauchcu und nur nvi ' , an» drmseld-n emporrage», so läkt sich leicht berechnen, bah dniellen b.i ri:>> 'öde von lOO bi» ISO Fust über Wasser schon aui Ii»» Faden > .> «i>»0 Fust Meeresiiesc den Grund berühren. Dabor ist e» » >> > > llngewöbnliche». Pah diese schwimmenden Ei»- kol> >n aui de» i i n Rensundländische» Bänken seftgerathen, dort stranden und al go abriiche, IN der »arte Nicht verzeichne«» Inseln verw.it,,,, bi» n »b wen genug auigelöst baden, um nach Süden treite» und von dem Goststrom sortgesührt werden »u können. In dem warme» Waiier dieses Stromes schmelzen sie schnell und ver- sck,,. »den dann von der Oberfläche. ES »»«erlieg« seinen» Zweifel, dast die Entsteh»»., der groben Reusundlöndischen Bank zum Theil den Sand, und Steinmaiien znzulchreiben >st, tvelche durch die EiS- dei - nuigesülirl nni' i.il fernen Zeilen dort abgelagert sind, wo die Aistlöüing b> s E >. durch da» warme Wasser de» GolistromeS ftai/iadel Dielen „i imiige» Meeresstroin ist e» auch allein zu dank, », dab die der rfli -''alirl ans dem Eise erwachsende» Gefahren u. »och viel weiter i ck> rüden austreten. Lehr verschiede» von de» ,»bergen des »orbailantstche» Oeean» sind sowohl der Gröhe als e,r Zeit und der < »stigkeit ihre» Erscheinen» nach die Eisberge d >as,ilaa>iick',,i ic.eano. Diese letzteren werden, von der au tark« sck,en Zone kommend, n» Sommer der südlichen Hemisphäre gen »I>,h zwiickien de» FalklandSiistcln und dem Cap der gulen Hoüiiung angelioften, viel seltener zwar als die im nordatlanlstckien Ocean, aber »»gleich giSster a» Höbe und llmlana Ein deuischer Cat Mi» I> alle »I r Mil, dab er unweit de» Eap Horn eine» Ei» bei lab. tasten Ha! nt er Wasser aus säst 4t» > Fun geschätzt ward, llet .r eine ance, >o nasse, die sich in der Segetrouie rückinarl» vom Cap der gnten HnNueag svnbewegte. ward »» Jahre 1<»4 nach einander von 2l Schiften berickckel. Diese Eisinsrl war ungefähr M Le mestcn lang und 40 Leemeiten drei« bet einer Erhebung uoer den, MeereSiplegel von voll MO Fuß — Denkwürdiger Besvrverunq-grund. Zu Leipzig lebl: ii» Anfänge res vorigen Jahrhundert« der Advocat Andreas Mylius, ivetcher eine gute Präzis halte, und al- stattlicher Iunqgesell sur die deiralbssähtge« Jnngjranen eine begediliche Persönlieftkeit war Da geschah es, vast Ndvo. t MvliuS a. i Lungenenlzundung erkrankte, und am A) Decemder >728 intl Tobe abgina Bet dieser Gelegen- he>t «rsnhren die Leipziger, daß ser Äerstardene Sr. römisch deutschen kniserllchen Masestlll »»hlbeHükltrr wirklicher G«- hrimer Rath war. diese, Eharakter ,ber dl« an seinen Tod tteenq geheim gebalten hatte. Wie man später erfuhr, hatte er da- Glück gehabt, am koiserticheu Hose frühzeitig in „Eon. siveration" und durch seine große, schöne Person tn delikate Beziehungen z» kommen, die seine Entsernung von W en nolhivenvig machten. Er wendete sich nach Leipzig und mag hier, im Hinblick aus die Wiener Geschichte ,nd aus dir Protection, welcher er dem Gedelmrathatitrl verdank««, diesen zu slldrcn Bevenken getrogen haben. Er wurde tm Paulmum begruben und lang« «och erzählt« mau im Volk« von ihm dt« wuad«rlichstea Geschichte,. Litrra!ur. «ch G«w»rlaar, vor »n-e, ßes-tze». wir er da- »ntrselch»««. »le dt« veiae» sich um de, Scheidenden kr Voll,»bete ftillverNärt mtt sonst aeneia'em Hcuvl Da de- Oester, jetzt Anfragen a, »»« ergebe«, welche« der der- Ich edeneo Loniresat io »--L eztka da« wrdretleifte sei, so nehmen wir bei oer sarbe» «rsalgte» Sutanbe de- lehnten von LönlgSdolea" bi» , Luzon" reichenden B>nde< »o» MehrrS l!o»»rrsat>»nS-Ler>lou Geleg-uhett, seftzustelle», doh diese« Welk i ch der weitesten Verbreitung unter allen ähnliche, Deeken erfreut Da» daokt e» ohne Zweifel n»cht nur seiner voriressitckie» Au», ftatlung und der Gediegenheit »ad künkllerftchen Vollendung der aytreichea Beilage,, sonder, unterer Anstcht nach vor Allem auch einer ganz varzügliche» t«ktliche, Bearbeitung, welche ans jeder Seile von dem richiigen Ersosie, besten, iva» i» eme Enkyklopädie gebürt, dem richtigen Adwä^en de» Nothw-ndigea vom Ueber- flüistgea Zeuqnitz »birgt. Nirgendwo ist gewiß mehr al« bei einem derailigen Werk de« „pliaia, wuluim von wulta" z» beherzigen, und MtversLoaversatian-.Lkzikan muhie sich mit rüdmen». meeihem Geichick srei van einem verwirrenden Ballast zu dolle«, der sür de, Augenblick vielleicht drsteide» kann, sich aber bald al- »ntz lo« erweist, well er über Zweck und Ziel ei»er Encykloptdie hinan»- geht und schli-hlich ein solche» Werk zu einem Wörterbuch mit vielen Slickiivörlern, ober ohne Artikel heruuterdrückt, welche in ihrer ericki-pienden Behandlung allein belehren und den Fragenden befriedigen können. Der Nrichihum belehrenden Jadali«, und neben der gründlichen, gleichmäßigen Behandlung und der klare«, objek tive, Darstellung oller Fächer die U e de r s i ch t l i ch k « i t de« Ganzen und Eintelne» sind so bochschätzbare Vorzüge obigen Werke», daß der seltene Ei folg Nicht au-bleideu konnte. Doch auch in anderer H »iickit hat die Veriog-bonblung da« aus sie gesetzte Vertrauen ge rechtfertigt Das Bibliograpdilche Institut in Leipzig Hai von jeher voll geleistet, wa» es versprochen, und seit dem Beginne de» Ericheinen» ist unsere« Wissen» nicht eine Abweichung vom Pragrnmme de« Werke« eingetieien. Alle» tn Allem lasten wir unser Uriheil dahin zuiainwen. daßMeyertAanversation». Lexikon nicht nur in seinem holen Innern Werlh, sondern auch ia seiner großartige» Verbreitung wohl uaübertrofseu dosteht. ** » Unter den Boheiizollera Devkwürdigkelte» au» dem Lebe« de» Generals O-vwig von Ratzmer. Allen deutschen Patrioten ge- wdmet von Gneomae Ernst von Natzmer. Au» der Zen Friedrich W,lh.lm'S lll. l. Dheil: 1820 dl« IkN2 II Dbeil: l822 b« ltt-lll Golda, Friedrich Andrea« Perthes. 1887 uud 1888 — Da- Buch, weiche« an sich schon jedem deuttcheii Patrioten willkommen sein muß, erhält im geqenwäe'igen Augenblicke noch ei« erhüble» Interesse, ta der Hohenzoll-rastomm unser ganze» Denken und Dichten so anSschließiich in Anipruch » niml. Der ver ewigte General Oldw'g von Natzmer hat in den intimsten Be gebungen zum preußiichen lkönigshause, namentlich zu Friedrich Wilhelm lll. gestanben, ober auch zu unlerem deimqegangenen Kaiser, der ihn „seinen treuen, bewahrten und unvergeßlichen Freund nennt, und wiederholt Beeanlastung genommen hat. Ihm seine Dankbarkeit uad Fieundschast au-zudrücken. Eine Fülle de« ge- ichichilich und mtlitairisch bebeulsomtten Materiale», verbunden mit de» eingehendsten Millheilungen persönlicher und samiliärer Natur, wird uns >u den beiden bi» jetzt vorliegeaden Bänden, weiche die Zeit von 1820 bi» 1830 umlasjen, geboten, wodurch eia tieser Ein blick ln die feinsten Zusamiiienkänqe der damaligen Ereignisse ge- boten wird. Hierzu irage» besonder« die reichen Auszüge aus den Correspoudenzen hoher und höchster Personen bei, unier denen die Briese uniere» verewigten Kaiser» die Krone sind Während da- FreundschastSbündniß mit dem älteren Prinzen, dem nachinallgen König Friedrich Wilhelm IV., sich in den Formen einer gewiss-« Srntimealaliiät bewegte, verbanden Ratzmer mit dem kaum zwanzigiLbrigen Prinzen Wilhelm, unlerem verstorbenen Kaiser, mebr wirkliche Interessen. Man merkt e» den Beiejen an. wie wobl sich ihre Schreiber dabei fühlten und staunt über die klare Auslassung de» jugendlichen Prinzen, de, sei» königlicher Vater in milikairiichen Dinge» jchon vieliach verwandle. So spielt denn in den Denkiourdlgleiten au« dem Leben de» Gene- ral» Oldw'g von Natzmer die Mil lairiiche Dhätigkeit de» damalige» Prinzen Wilhelm eine bedeutende Rolle. Aber damit ist der Inhalt der beiden Bande nicht erschöpft, vielmehr muß hervorgehoben werden, daß ei gerade die ungemeine Bielsritigkeil ist, welche da» Leben de» verewiglen General» so anziehend und dedeuinnqsvoll wacht. Wir ei Hallen hier eine Lharakteriilik der denkwürdigen Zeit, welche N'tzmer durchlebt hat. Au» Allem geht hervor, wie die hohenzollern'lckien Fürste» ihr ganze» L>den in Arbeit und Begeisterung dem Volke weihten, Mit dessen Schicksalen sie unjertrennlich verbunden, und w>e llar und kühn unser nunmehr Heimgegangener Kaiser die Ausgaben der Regierung schon damals al» Jüngling ersaßle. Die Foitletzung de- Werkes wird nun hosscntlich auch die Briese . intimeren In halte»" de» Kaisers Wilhelm bringen, da deren Beröftenilichuiig j tzt > ich,» »iktir im Wege steht, da drr Kaiser selber gestaltet Kat, daß besagte Briese »ach seinem Tod« benutzt weiden dürsten, da sie nicht» enthielte», wa« nicht beretnst der Geschichte überliejert werden könnte. 2. * Vabyloiiisch-Aflyrischr Geschichte v«, L. P Tlrle. l. Dkeil: Bon den Lliestrn Z it n t>>» zui» Tod« Sargen» II. — II. Theil: Von der Thronbesteigung Tinacherid» bi» zur Eroberung Babels durch EyruS. Goiha. Friedrich Andrea» Perthe». 1886 und 1888. Die badylonisch^issyeiiche Gcichichie hat ihrer Beziehungen zue bibliichen Geichickue wegen noch e>n eri üble» Inleeesse süe weitere Kreise. Dieies wird »och vermehrt, s ildei» e» gelungen ist, die babv onüch-afty, ijchen Keiliniche sien zu eniziftern, wodurch ganz neue Quellen der W ftenlchast zugänglich gemacku worde» sind. Ganz de- sonder» läßt sich da» oben erivüknte Werk e» angelegen sein, nach dieser Seile bi» die neuesten Forschungen zu erickiüpien. Dasselbe bild t eine» Theil der „Handbücher der alte» Geschichte", welche die BeilagSbuchhandlunq von Friedrich A» - aS Pertke» in Goiva herauSzugeben unternommen hat, und w. .»Zweck haben, wissenichatilichen Studien zur Grundlage z» dirnei. D>-sem Zioecke geniaß gilt die Ortentirung über die vorhandenen Quelle» und deren Gehalt, sowie über die bedeuieiideren wissenicdastiichen Bearbeitungen ol» eine Hanptlache. Den „Handbüchern drr alten Geschichie" solle» sich später solche der mittleren und neueren G-ichichle anlchließen, welche nach demielben Plane benrbcltet werden sollen. Der Bersasser de» oben eiwähnien Handbuches grhö t z» denen, welche die Einheit der dabyloni ch-assvrnchen Geschichte veriechien, wenn e» sich hier auch um zwei Machte handelt, die aber historisch ein kaum zu tr nnende» Ganze bilden. Ebenso sind Badt>!onier und Assyrier eine» Stamme» und nur wen g van einander versch eben, wenn sieauch staatlich »ii getrennt und sich einigermaßen selbstständig eniwickelt haben. Babyionier wie Aliyrirr sind Leniilen, wie jrtzl allgemein aue,könnt wird. Ov dieielden oder ob andere, entweder Arier oder Kujchilen und Turanier die Ueder- döikerung Mesopotamien« gebildet baden, ist noch nicht endgilltg entschieden. Die Ansichten sieden sich hier diametral gegenüber. Während die einen au» den Eigenthümlichkeilen der Keilschrift solgeru. daß diese sür eine Sprache erlunken sei. welch«, wie man sie auch classificiren oder benennen mäge, von dem eigentlich semitische» Wortschatz und Grammatik verschiede», zu der oggl». naiivea gelore, und de» ältesten Denkmäler» zufolge vor der all gemeinen Verdrettulig de» Assyrischen wruigiten« in Süd-Mesopo tamien die herrschende gewesen sein müsse, nehme« die anderen au, da» nickt die Turanier oder ein andere» Volk, sondern die Baby lonier selbst, die Semiten, E> sinder der Leillchrisl und Schöpfer «drer eigenen G sittung und Bildung gewesen seien. Wie dem nun auch lei» mag, die Annakme dleidl, daß die Eigenthumllchleit der Keittchittt sich nur darau» erkläre» läßt, sie sei u lprüiiglich für eine audkie Sprich,, al» die asivriiche bestimmt gewesen von der e» sich jedoch »»wer mebr herausst lli, daß sie den srniit jchea Sprache» viel nabe, stellt, al« man di« > tzi anzunebmen geneigt geweiey ist Kurz die daby o»ilch.gflv ijcht Gestnung ist aus eine ältere, inchi re», seini:'che geimpft, welch, drr Veisafler die allchildäiscbe nennt, i»,il bas Ipäi.ee Cbairi, g w ß iyc AnSgangSpuncl in M »ovo tamien war. Wir niiifteii uu» leider versage«, out da» werldvolle Weit d>er näher rinzu-eyeu, »nd »ns mit den knrzen Anbentnnge, ylrr genüge» losse» L » « , Al» ein- Deutsch« Illustrier« Zeitung ' im vollsten und besten Sin», de» Wolle« bewadit sich „lkeder Laotz «>«tz Meer" aus« neue und ganz vrlonder» glänzend durch bo» ,u»qst zur Aus- aode gelangt« dreszehute Heit seine» iausendca Jahrgnng» Hier ftndeu wir -rnen edenjp »oruebmea al» packenden künftlerttch- literarischen Widerschein der grab» Ereignisse, die weltrrschütterntz dw zweit, uud deiu» M-'äwoch« bewegt,, In einer Meitze er greifend«, Bilder wir» »n« der edle da dt»««-« »gen, Kaiser n»s jelnn» Leide»»» «G letzte Doe»>»e»t «nteze dräagea, wie tzyr Volle»de«e ftillverNärt mit sanft geneigtem Haupt tn de» K sie« r»h«; dann de« Neich-kanzlee« Erscheine, im Parlament, seine Brqrüßnag de« »e»e, Kniser-, di« Leichenieierirchketten f-r de» verewiglen — alle» da- tß io weihevollster kttmmung zur An schauung gedrachl. Daneben »rangen prächtige Bildnisse b,s nevrn Kaiser- und Kranprlnzeiipaare- und al- großaNige» Hantzibild „Kaiser Wilhelm >m Kreise der Seinen", ei, herrliche« », *->N>iait Mil nicht weniger ol» sech«undzwanz>g Portrait«, die sämmlliche» Anqedärige, de- druiiche» Kaiserdaaie« darstellend, w-Iche die erste Mirzivoche «och lebend saa». Der z» all diesen Bildern «ed-riqe Tex, saßt die Geichedaiftt dtrsee reich bewegte» Woche, i, ebenso rrichöptender al- stdersichtlicher und würdiger Weise zu'ommen, während danrbe» »och d« »zetseülgste Unierhattu»--- »ad Bildung», stoss geböte» ist. ** All,rmel>r Geschichte ste« Blterthnm«. Bo» hel»rtch Welzdoter. Erster Band. Goiha, Friedr-chAndreo-Peelhe». Wir erhaiie« hier den Anfang ei,er Gesch-chie de» Aür-thume», die in Umrisse» an» die E,»Wickelung de« Menschengeschlecht«» von ihren Uransängen bi» znm Untergang« der antiken Welt oorsühren toll. Bon der »rspr-nglich Unbewohnten Erde ausgehend, besprich« er kurz da» Auftreten und Leben de» Menschen in der Urzeit und dessen Kamps um« Dasein, den er vermöge sein hervorragenden geistige» Begabung siegreich bestanden hat. Weiter w,rden die dem Mensche» angeborenen Triebe znm gesellschaftlichen Zusammenleben er-rieri «nd d>« Entstehung der Giaaiea gezeigt. Eingehender behandelt der Bersasser dann da« eqvvlische »nd aftveiiche Reich. Ihm bleibt die Organiintiva stets dn» Ziel der geschickt»«»,,, Bewegung, und Culmr, Religion und Staat sind ihm die Triebkräfte, welche «nobänderli» aus dieiet Ziel hinarbetten. E» ist dir- die an« dem biSheriqen Berlanie der Geschichte gewannen» Eekenniniß. welche on« der Ver- softer nebst den historischen Tboisochen. au« welchen er sie abkeilet, vorsühri. Sa ist drr Zweck de» We-k-s, au« dem geschichtlich Ge- qebene» di« Entwickelung de« Menschheu-gedaaken- znr Aoschonnng lEin-esandt.) Um mehrseitigem Lerlnngen hiesiger geschäftlicher Intereftenten nochzukommen, di, infolge drr M'ftrdeichätiignng Nachmittag» nicht obkommen könne», soll die «»gekündigte össentliche Prüfung der Deutschen S ch o ei de r-A ko dev->« tn> Saale de» „Eldorado" hier stall 3't, Uhr Nachmittag», ime im gestrigen log >>^»ii on- gekündigt. erst Abend« 7'/, Uhr stattfiaden. D.ucksehler-Verichtigu»a. Im gestrigen Reiera» über dos Programm der Tboma-schule muß et am Lujange Kali „Thomaaer" heißen: „THomo na" und am Ende diese» Leseral- statt „liebe» Schülers" „liebe» Schulen". Ebenia ist „Ger doh" statt „Gertios" zu lese». -ft Dresden, ll. April. Bei Sr. Majestät demKönig fand beule Nachmittag in der königl. Villa zu Strebten eine Hosiasel stakt, zu welcher drr zur Zeit hier anwesende königl. ivtirllentbergisctze Staat-minister Dr. Frhr. von Millnacht, sowie die kv»igl. Staat-minister Gras von Fabnce und von Nostitz Wallwitz Einladungen erdalten halten. — Sc. Majestät der König hat dem Postvirecior Grahl m Re'cken- bach r. V. die Eilaubniß zum Anlegen jh,n von Sr. Majestät de», deutschen Kaiser und Könige vonPreußen verliehene'! Rothen Adlerordens vierter Elaste Allergnäb<q» zu erlheilen geruht. — Di« bei der kaiserlichen Ober-Posibirectivn in Leipzig zum l April diese- Jahres neu errichtete Postbauralhsstelle ist dem Postbauralh Schmevdina auS Breslau übertragen worden. Ferner sind von drinselben Zeitpuncte ab den Post- inspcctoren Eola- au-Frankl'url (Over) und Schultze auS L egniß Poslinsp-ctorstellen sür den Bezirk der kaiserlichen Oder-Postvirection Leipzig übertragen worden. Telegraphische vcpe-cheu. Berlin, ll. April. Die „Post" will wissen, daß die Absicht der Verbindung des Prinzen Alexander vo- Baltenderg mit der Prinzessin Victoria jetzt als ausgehoben zu betrachten sei. * Berlin, 10. April. Da- Schulgeschwader, be stehend au« Sr. Majestät Schissen „Stein", Gneisenau", „Moltkc" und „Prinz Adalbert", Gescbwaderches Contre- Adiiliral v Kall, ist heule in Wilhelmshaven einzetroffen. — Sr. Majestät Kanonenboot „Wolfs", Eommandanl Capilain» Lieulenant Iaeschke, ist beule m Hongkong angekommen und beabsichtigt, am 16. d. M. wieder in See zu gehen. * BreSlau, lt>. April. Behufs Annahme und unter- schriftlicher Vollziehung einer an Se. Maj. den Kaiser zu richtenden Bit'schrlst, ia welcher um Erhaltung des Reichskanzlers Fürsten BiSmarck in seinen Aemlern ge beten wird, sind die Vorsitzenden des hiesigen naktonalliberalen Wahlverein». de- neuen WahlvereinS und de- deulschcon- servativen Wahlvereins zu einer Versaminlung einberusen. Für morgen Abend ist. der .Schlesischen Zeitung" zufolge, da-Nb- Hallen einer Volksversammlung in Aussicht genommen. * Augsburg, ll. April. Seit gestern hat hier ein kolossaler Schnee sturm staltgesunben. Die Trambahn ist eingestellt und der Verkehr nach allen Richtungen hin gehemmt. * Straßburg i. E.. 10. April. Der Gnadenerlaß Sr. Majestät de» Kaiser» vom S d. ist mit der dazu ge hörigen Vcrsügung des Ministeriums vom >0. d. heule Adend veröffentlicht. Derselbe lehnt sich völlig an den analogen Erlaß sür Preußen an und erläßt außerdem die Strafen sür Vergehen gegen die Bestimmungen der noch in Gültigkeit siebenden sranzösische» Preggesehe, also auch sür ausrührensche Ruse und das Tragen ausrüftrerischer Abzeichen. * Wien, >0. April. (Abgeordnetenhaus.) Der Ministerpräsident Gras Taafse übermiltrlte in einer Zuschrift den durch die deutsche Botschaft an den M nistcr de- Aus wärtigen gelangten Dank des deutschen Reichstag- an das Abgeordnetenhaus sür die Beileidsbezeugung desselben beim Ableben de« Kaisers Wilhelm. * Wien. lO April. Erzherzog Karl Ludwig ist beute Nachmittag b Uhr inkognito al- Gras Roltenstein Über Paris nach Spanien abgeretst. * Pest, lO April. An dem Unterbause gelangte eine Zuschrist zur Verlesung, in welcher der Dank de» deutschen Reichstags für die BeileidSkundgebuncz des ungarischen Par laments anläßlich des Tobe« Sr. Maz. de« Kaisers Wilhelm zum Ausdruck gebracht wird. * Port-, >0. April. Der deutsch« Botschafter Graf Münster machte heute Vormittag dem Minister des Aus wärtigen. Goblet. einen Besuch und bezieht sich am Abend zu kurzem Ausenlhalt nach Hannover, von wo er demnächst hierher zurückkebren wird. * Pari«, ll April. Die WSblerversammlungen zu Roubaix und Avesne Verliesen tumultuarisch; sür Boulanger scheint eine strotze Majorität stesichert. Die soeialistische Ver sammlung ln Llllr nahm »ine Resolution an. worin die Arbeiter ausgrsordert werden, sür deu opportunistischen Ean- bldalrn Foucart zu stimmen * London, lv April. (Unterhaus.) Der Sprecher theilte dem Hause mit, er habe durch Lord Eali-dury eine Mtllheilung vom deutschen Botschafter Grasen Hatzselbl er halten, wonach der deutsche Reichstag am lS März einstimmig ausgesprochen habe, daß der Ausdruck der Verehrung de« Hause» der Gemeinen anläßlich de« Dabinscheiven« de« Kaiser« W lhelnr und die Ibeilnahiiir an den. Schmerze des deutschen Volke» überall in Deutschland Cympalbie hervorgerusen und de» Bew iS sür die zwilchen beiden Völker» bestehenden sceunv- ilcheii Bestehungen gegeben habe. * London, >0. April. Bei Gelegenheit einer Reise «n Norr-Wale- hielt Lord Salisbury heut» in Earnarvo» ei»« Rede, in welcher er aus den großen Verlust hinwie-. welchen die deutsche Nation durch da- Ableben de- Kaiser- Wilhelm erlitten bade, die Herrschertugenden de« verewigten Monarchen pric- und denselben all einen treuen Freund Eng lands rühmte. Nicht geringere Iheilnahme erwecke jein Nach folger, welcher, obschon von schwerer Krankheit heimgesucht, seit srrner Thronbesteigung allen Hoffnungen und Erwartungen entsprochen habe Man hake nur zu wünschen und zu bitten, daß Fri^en«. Im v,beigen gab Lord Sali»bury der lieber, zeugung Au-druck, baß alle Herrscher Europa« bemvbl seien ein etwaige» Unglück zu Verbindern, da« au» Eonst>cten w tvelche di. Umstände der Zeit die Völker verwickeln könnin,, entstehen dürste. Gegenwärtig sei aller Grund vorbandrn zu der Hoffnung, daß die» den Bemühungen drr Herrscher gelingen werde. * Manchester, 16. April. In einer heute aus v«. anlassung de« Bürgermeister» stattgehobten Versammlunz wurde rwe Resolution angenommen, in welcher der Ib--.l. nähme der Einwohner an dem Verluste, welchen da- deutsche Volk durch da» Tahinfcheiben de« Kaiser« Wilhelm erlitten, Ausdruck gegeben wir», sowie die innigste» Wünsche für JF« Majestäten den Kaiser Friedrich uad die Kaiserin Victoria ausgesprochen werden. * Rom. 10. April. Heute sind drei Packetboole von Neapel noch Massauah abgegangen, um emen Theil der asnkanischen Truppen auszunehmen. ' New-Uork. 1v. April. Earl Schurz reist morgen nach Deutschland ab. Nach Schluß der Nrdacliou eiiigestaiigcn. * Berlin, ll. April. Ter Kaiser nahm Vormittags den Vortrag de« Generals von Wmlerseldt entgegen, machte Mitlag» mit der Kaiserin eine Spazierfahrt und empfing nach der Rückkehr den Besuch der badischen Herrschaften, welch« auch mit dem Kaiserpaare daS Mittagsmahl ent nahmen. Nachmittags 3 Uhr conserirte der Kaiser mil dem Reichskanzler. * Berlin, 11. April. Die Antwort der Kaiserin Victoria aus die Adresse der Berliner Frauen und Jung, frauen lautet nach der „Nationalzeilung": Die Frauen Ber lin- haben Mir durch ihre Zuschrift große Freude bereitet. Dank ihnen von Herzen sür ihre treue Theilnahme an dem schweren Schlage, welcher durch den Tod Unseres großen vielgeliebten Kaisers Unser Hau- und die ganze Nation ge troffen bat. Mit ihnen Hofs« Ich zu Gott, daß dem Kaiser, Meinem Gemahl, baldige Genesung von der Krankheit, welche ib» beimsucht, beschieden werden möge. Tanke ihnen auch sür das Vertrauen, welche- sie Mir und Meinen Bestrebungen sür da' Gemeinwohl in so warmen Worten ausgesprochen haben. Sckon eine Reihe von Jahren hindurch ist Mir ver gönnt gewesen, mit Frauen Berlins sür da- Wohl deS we b- ltch-n Geschlechts, sür die Erziehung und sür die Lltlderung des materiellen und sittlichen Elendes wirken zu dlitsen. Manche- ist erreicht Dank der verstLnknißvollen h „gebeneen Hilfe, welche Ich g'/tz»»den habe, aber GiößereS dl idl noch zu tbun. In aufrichtiger Liede und freudiger Begeisterung stelle Ich Meine ganze Kraft in den Dienst unseres Volkes. Von den berliner wie den übrigen deutschen Frauen hoffe Ich — nach den vielen Kundgebungen, welche M>r zugegangen — mit Bestimmtheit, daß auch sie ferner bereitwillig sind, mil Mir an den großen Ausgaben, welche den Frauen obliegen, arbeiten werden. * Feldkirch. 11. April. Eapitain Gras Marcandin ist wegen de» aus dem Bovensee ersolgte» Zusammenstöße« der Dampfer „Habsburg" mit „Stadt Lindau" zu neun monatigem strengen Arrest verurlheilt worden irieteorologillttc Lcobaltitimaell »nk öer 8tara«»rt« lo Oeiprlir. Vöde: NS Zieler über ckem Zleer. Leit >Isr fteokaektuvir. varom. reck »uk U-Uitlim. -rnermo- w»l«e. 6«t».-Or lt«taliv« t-eoey- UnN.ei. VVmck- rteütuo» n. 8t»rN«. ütmluel». ^L»zctil. 10.^t,r,l.^d. 8 0 ! 748.4 -ft- b.O, 75 >w LitrUde N. -- Zlru 8 - 74^,3 -ft- 2.4 82 0>0 1 öle.Nm.2 « ' 747,2 -t- 7.8 46 xw SjbevvULt Karimum äer Demperator -j- 6.6°. rliaiwnw - -ft 0.6°. weNcrberiltit «le» IL. ks. KI«t*<»e«»>>»uln«l»«» eom ll. ^Bl-tl 8 lldr Uaeeein, Station»-Xnwe. ck S 2 Z 2 kliektunir uuä Stärke ckea Wunien. Wetter. 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SSW leickt -ft 2 l'elerebur« . . 756 W leickt befleckt -ft 1 Veniiauiistackl . 756 830 leickt befleckt -ft 3 Triest .... 756 0 leickt Vezzen -ft ft t'lermont . . . — — — 6<>rk .... 766 .VXW mäaai». nnlkiir -ft 10 äderckeeo . . . 755 XVW lri°ck noiklL -ft ö vedsrniedr >Ier ZVitterunu- vis kleinen Vkirdel, veleks am 9 äpril über Vorclniest- ckeakoeklamt ekanäeo, rrarsli am 10. sücklick von 8aeÜ8eo vorbei- eenoxen. Di« kolxe rear <iao Vinkallen keuedterer, »der nur »t»>x kälterer I-liftetrüme, unker ckeneu iw >Veilen 8»eluens üaueruä trübe», dtiullx oä--oevcte-i ZVeller eintral. Im L»>p;el,iele verlies cker D-ttz r«var trüb, aber lrocken, uwi in äer Oaiwitr reifte sied de! ö>vrckoot»inckkv di» ^uw Xaed mit laxe cier Himmel nock riemlicd Keiler. — kc'ocd immer slekl Uder lleulscdlanck ein llediet ^erm^en l-uktckrucli» mit vielen kleinen ZVirdeln Vie Witterung in 8»ck «n lnr äcadald Keule, ckeo N. ^pril, veränilerliek uuä äürfle es auad »ualleket noek kleiden, nenn auck io kolx« ckeo Lrockeiuens itärkervr Oxkloneo im öiorck'vesten bei strykeocker Demperaiur cker Weed»«' r«i«:keo keiterer unck re^veriseker Wilteruo»c lauz:- «wer vor sied xekeo virci tku» »1^»» Htz »on cker 8ee«»rle ru llainüur« am 10. tspril 1888, Iloruens 8 llkr. sei» Leben erhallen bleibe, da dasselbe «n llutarfs« den Farftschvftlt der Menschtzeftl nnd die Nusrechteryaltuog de' and se« siir Station»-5'aw«. «! r ^ L'? ltiektun^ nnck Stkrke ckea ls locke». Wetter. e e s sintiautimor«! 767 WXW ttiack dxleckt -ft 8 t'br>»t>»u->uofl . 76t G «bivaek «olkizr -ft 4 1I»K», . . . 758 0 ieiecr Lu« becke-kt -ft L >'eus»br»»Z»er , 7«S >'XWi-E2ut: Kelter *) -ft 1 ftariarnke . . 760 ,SW leickt n»iki«E) -ft l Wiendackno . . 760 s<W leiser Xuzr keckeekt -ft 2 ttrenlaa . . . 761 8t> imeer 7luzc kalk Keckeekt -ft 1 Via» ... — — — — 's ltai,. ') Kaik LALA: SNLLAVlL V.»
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