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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-15
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1888
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2320 rin. Um 3'/« Ubr kamen dir Kronprinzessinen von Preußen und von Schweden nach Cbarlotlenburg und verblieben über '« SlUnde im Schlosse. Der Kaiser schlirs gestern Nach- nuttag etwa drei Stunden sehr gut und zeigte sich dann gegen 6>r Uhr Abend« am Fenster, N>o er lebhaft begrüßt wurde. Tie Ueb«siebeluiig nach Potsdam soll aus den 3. Mai srst- ocletzt sein. Sir Morell Mackenzie wird sich in etwa einer Woche voraussichtlich aus mehrere Tage nach London begebe». ---Berlin, 14. April. Die aus Beseht der Kaiserin Augusta von dem Professor und Direktor der königlichen Al.tniiic Anton von Werner eine halbe Stunde nach dem Hlnscheiden Sr Majestät de- Kaiser- im Sterbe- ziiiim.-r a»§gesul,rtc Zeichnung de- hoben Entschlafe ner.. deren B rvielsältignng von höchster Stelle ursprünglich nur snr die Mitglieder der königlichen Familie in Aussicht genommen war, ist nun auch weiteren Kreisen zugänglich ge macht und der Bertricd der Firma Paul Belle gestattet worden. Da- köstliche Blatt, eine Meisterleistung de- be rühmten Künstler-, der wie kein anderer zur Au-sllhrung di st-r höchsten Ausgabe berufen war, liegt in vorzüglicher Lichtdruckreproduciion vor. In überzeugender Wahrheit hält die Zeichnung den Augenblick fest, in welchem da» theure Füisienhanpl sich eben zum letzten Schlummer neigte, halb- niisgcr>chlet ruht die väterliche Gestalt in den Kissen, da« Haupt leicht nach vor» gesunken. Ein milder Friede, eine eri sie Freundlichkeit, tiefe Harmonie und edelste Würde ruhen aus de» Zugen des Entschlafenen, über dem noch der letzte Hauch de» L-benS zu schweben scheint. — Photographie und Druck rer auch technisch außerordentlich gelungenen Dar stellung ist von Stengel L Markert in Dresden. ---- Der Verein der Angehörigen de« deutschen Reiche» in Riga hat folgende Adressen nach Berlin gerichtet: „Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser und König von Preußen Friedrich III. Allerdurchlauchtigster, großmichtlgster Kaiser und König! Aller- ,i ädi.jster «aster, König und Herrl Zu ernster Trauersei« am . iianunttSlage Sr. Majestät de« hochieligen Kaiser« versammelt, l iien wir Ew. jta serüche Majestät, den Ausdruck unsere« liesen Schmelzes huldreichst enlgegeanehmen zu wollen. A» der offenen i'liujt tuieeii heute wir inm llen unserer deutschen Brüder, an ihr kniet und weint die ganze Welt. Sie trauert mit uns über den im,ang de- erhabensten Herrscher«, de« gütigsten Vater« seine« Vo keS, eine« hehre» Mannes, den Bott al« Beispiel und festen Hill gesell hat in eine Zeit voll Zerfahrenheit und Um wälzung. DaS Leben de« großen Dahtngeschiedenen gleitet an uiiseim Auge vorüber, und wir schauen seine erhaben« Person, beionnen und tapfer, weise und gerecht, in einer von Menschen selten erreichten idealen Harmonie, ein Fürst, der Galt geehrt und stets zur rechten Zeit das Rechte gethan. Wir danken ihm unsere- V^lk i Einigung und Mach», banke» ihm unsere geochtetere Stellung in sremde» Lunden Aber mehr al-Alsts danken wir ihm heiß und wahr, >lß wir an ihm gewachsen, durch ihn bester geworden sind, dl ß unser Volk, von Kaiser Wilhelm ein Menschcnaltcr lang regiert, nicht mehr sinken kann von der sittlichen Höhe, aus die er e« ge hoben hat. Wir danken dem großen Dahiugeschiedenen seinen herr lichen Sohn, unseren erhabenen Kaiser, zu dem sein treues Volk, zu dem die Welt in Verehrung und Bewunderung ausdlickt. Und unser Gebet unijchtießl heule und immer die inbrünstige Buke, daß Gott Gw Kaiserlichen Majestät, der nunmehr al- erhabener, ruhniq.krSnter Herrscher de- deutschen ScevterS waltet, getragen von der selsenstslen Treue und altbewährten Liebe de- gesammien deutschen Volke«, Ge sundheit schenken möge und Kraft und lange« Lebe». In heil'gem Gerechtigkeitssinne wog unser hochseliger Kaiser die Geschicke seiner llntertlianen, wog und erkannte er fremder Völker Recht und Eigenart. So wollen wir Deutsche im Au-landc al« thinre« Erblhnl erkennen und bewahren die große Ausgabe, gerecht zu weiden ten fremden nationalen Ligenthümlichkeilen und für die unselige» Veestandniß zu verbreiten, aus daß ein Au-gleich sich an bahne im Sinne reiner Humanität. Ernst und zielbrwußt wollen wir streben, Jeder an seinem Platze, unser Vaterland und Volk ge liebt zu machen, so dem Beispiele unsere« hochieligen große» Kaiser« folgend, welcher geliebt und verehrt war von der ganzen Welt. Noch klingen dumpj die Trauerglocken zu un« her, sie fallen ichwer aus unsere Brust, und der Schmerz droht un« zu übermannen. Doch langsam, langsam löst sich der untericheidende «in», vor dem thlänenuiiistorien Auge steigt da« geliebte Bild unsere« tobten Kaiser« rmpor in veiklärler Herrlichkeit und Grüße, und da« Geläute der Kirchen de« Weltalls löst sich aus in die erhabene gewallige Har monie: Unsterblichkeit." „Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit Wilhelm, Kron prinz des Deutschen Reiche- und von Preußen. Ällergnädigster Krenprinzl Kaiserliche und Königliche Hobelt! Von tleniem Schmerze ob de- Hinsttieiden« unsere« großen Kaiser- durchzillect, vermag das thraneneriüllte Auge, der kummerersüllle 2>nn »och kaum die ganze Größe de« Verluste- zu erniesse». den unser durch des hochsel gen Kaisers Majestät geeinigte« deutsche« Vaterland, den die ganze Welt eilitten. Und wenn sonst die Trauer durch der Zeit bellende, tröstende Kraft gelindert und verringert zu weiden vstegt, s» vergrößert und verliest gegenwärtig jeder Tag u iser Aller Schmerzt Ist es doch von jeher deutschen Volke« rühm liche Eigenart gewesen, die schon im fernen Alierlhum ein Taritu« erkannt hat, Schmerz und Trauer erst spät aazulegen, wenn auch die äußeren Zeichen derselben, Klagen und Thränea, bald ver chwindrn. Und i» diesem tiesen Schmerze gedenken wir ehrsurchi-voll Eurer kaiierstch n Hoheit. Geirlli sich ja doch zu dem Schmerze, der All- diuischland in gleicher Weise getroffen dal, in Eurer kaiserliche« Hahktl Seele die Trauer um den hochverehrten innig geliebten Groß vater. Kaiserliche Hoheit! Ist e« in diesen schweren Tage» sür da» kaiser liche Hau« ein erh bender Trost gewesen, zu sitzen, wie die ganze W,li welleiiert in B weisen der Liebe und Verehrung sür de» großen I m «schiede».» Kniser, so wage» auch wir, zu hoffe», daß Eure k ise liche Hoheit de» Ausdruck nuserer treu unterthanigen Gesinnung, den ,'lusdcuck der verehrende» Liebe zu Eurer kaiserlichen Hoheit gütig aiisiirdinen werde». Möge der allmächtige Galt unser» heißgeliebten Kaiser, zu dem wir lull bi-geisirricr Verehrung einporichauen, möge er Eure Kaiser» l che Hoheit und da- ganz« »rottprinzliche Han« ia dem herben chmeize trösten, erbebr» un» stäiken. Er schütze, er erhalte zu D niichlandS Ruhm und Ehre »nserea Kronprinzen, den Erde» de« Al ten bürg, 13. April. Der außerordentliche preußische Gesandte uid bevollinächliqte Minister Gras von Dönhoss ia D e den kam gestern hier a» und wurde am Nachmittage von Sr. .ijwi eii ,n A idienz einpsanqen. wobei derselbe im Aufträge de« deuiichen Ka ser« l!»'-',,,,, Landesherr» otsicirlle Miltkelluiig von dem Taronivechsel in Preußen inachte und seine neuen Beglaubig,», «- schreibe» überreichte. Hieraus wurde Se. Ezcellenz Gras v Dönkoff auch von ikrer Hoheit drr Herzogin rmpiangea. Zu Edrrn de« pr »fischen Griandie» fand im Schlöffe Galalasel statt, an wacher aus, c d i» deizrgl chen und prmjlichen Paare auch die Frau Poli zei .» Alutebi »ru Preußen und Siaaisniinister v Leip.ig« Tdeil , il'nien. — Die erste Sammlung zum Kaisrr Wilhelm-Denk mal eigab eine umme von soft 6tXlO .6 Se. Hoheit Herzog Ernst u! egal' als Pil'or des EoMilss demselben einen Beitrag von lOOO.äl - Die Sammlung sür die lieberichwemm»en hat dis sitz« in unterer Stadt einen Ertrag von mehr al« 3000 ergeben. — Wadrcad in letzt.r Zeit an den hiesigen Bürgerschulen die Mehrzahl .er anziistellende» Lehrer au» de» Nachbarstaaten rntnomnirn worden war, bat jetzt da- Herzog! Ministeiium in einem Reicript d»e sladliichk Schulbehörde daraus ansmrrksam gemacht, daß der diS- derige Mangel an mlandilche» Lchulaml-candidalen und Lehrern s in Ende rrreicht habe, und daß daher in Zukunft bei Bedarl von L l> l asten >„r die hiesigen Bürgerschulen in erster Linie inländische strirburgischk) Lehrer und Lchulaml-candidalen in Berücksichtigung zu ziehen sricn. -- Elbing. >r. April. Di« Iohanniterorden»-Balleh Brai d„bürg ,n icht in Rr. l3 ihre- „Wochenblatt«»" vom l l. Apiii Felgende« bekannt: ,T» in Folge der Uebrrschwemmiingr« die Besürch'ung von gi. > ist II, de,, davon >,einiges» tue» Äe,e den viessach Kranke . ll >i »öl!i e I st ,e und Vrh.-»t u g sri» und Kraiisbeiti» aus- ir len w rde». so sind aus Belanlaisung d s Dnichliuchiigsten Herren- m« istei c des Jobairn lervrdeus, P.t z-n Aldrechi von Prrußeu, köniql. Ho,, il > e Lommendatorrn diese« Orden« sür die Provinzen Ost- und W ilpreußen. Braiidenbnrg, Posen, Schlesien, Hannover und tic G oßlierzogtl ümer Mecklenburg nutrr dem 81. v M veranlaßt worden, durch Jol annnerrilier sich v. » der Lage der Verhältnisse io den durch dir Walle,e»vl!i heimgeiuchlen Orle» zu »isoemiren „und mit den betreffenden Behörden darübrr in Vkrbindung zu »ru inwieweit eine Mühst»« de« Orden» für Krnnk« daselbst er» Ministe^ isi e,n iosoriige« Liagreite» nsttzig erichciat, sind diesertznlb SLtp chNK. «Zp^mendaloren mr Ost- und Weftvrenßen, Vvmiien- bnrq, Hannover »»d Meckte,b«r, «XU -e», h««, für Pole» nnb Schlesien je 1000 ^l, zvsnmme» vorerst 14000 an» drr Orden«, coffr zur Versügnag gestellt worden. Di« Johanniirrtraakenhäuler t, gülllchan, Sonneubnrg und Danuenberg sinh de» Kranke» au« den überschwemmten Nachbar, districte» geöffnet und vom L0. bi< End« März find 33 Perivar« an« de« heimgesuchteu Ortschaften de« Kreise« Dannenberg im Johanniterhaus« zu Dannenberg ausgenommen »ad verpflegt Word«»." Diese umfassenden Maßregeln de- Johanniter-Orden- be ruhen aus der einsichtsvollen Erwägung, daß nur sosortige rechtzeitige Hilfe der Ausbreitung ansteckender Krankheiten in den überschwemmten Gegenden Vorbeugen kann. Hoffentlich regt diese» Beispiel werklhätiger Liebe in recht weitem Um- saoge zur Nacheiferung an. — Au- dem Memelthole wird geschrieben: Hier fährt man noch zu Kahn vom Wohnhaus zu den Ställen, in denen eS trauriff au-siehl. Die Pferde macken einen elenden Ein druck. Die vor kurzem noch ansehnlichen Kühe bestehen in Folge der Nässe und Erkällung nur noch au- Haut und Knochen. Der Milchertrag ist sür lange gestört und die wenige Milch durch da» dicke und unsaubere Wasser, welche» die Kühe nehmen müssen, schlecht und unverkäuflich. Der Zuw.ich» an Jungvieh ist vernichtet und jede Einnahmequelle gestört. Dabei droht selbst den großen Besitzungen Futter mangel. denn da- Futter in den Hcuscheuern ist naß geworden und verdorben, die draußen stehenden Heuhausen sind von der Fluth entführt und da- weiiige noch aus den Heuböden befindliche Futter reicht nicht sür die noch ü b>- 7 Wochen lang iivlhige Stallsülleruna. E- ist daher schleunige SkaatS- hilse nölhig, damit die Leute mit den NvIhstandSbarlehen Futter anschassen und ertrunkene» Lieh ersetzen können. --- Au« Karlsruhe wird der „Post" geschrieben: In welcher Weise französische Ossiciere ihren Urlaub benutzen, dafür liefert folgende Tbalsache einen eigen- thümlichen Beweis. Der Hauptmann Vicomte de Soultrait vom V0. Iiisanterie-Negiment au» Besantzon besaß einen von seiner Vorgesetzten Behörde auSgestelllen Paß aus drei Monate vom Januar diese» Jahre-, Mil diesem begab er sich nach Deutsch land und tauchte Ende v. M. in Karlsruhe wieder aus. Hier suchte er eine« Tage» mit dem Pollen, welcher vor der Easerne de» 1. Badischen Leibgrenadier.Regiment» stand, ei» Gespräch anzukiiüpien, da» um so inlimer wurde, al- der Vicomte merkte, daß der Posten ein Lothringer sei und sranzösisch spreche. Er luv de» Posten ein, »ui ihm zu speisen und gab ihm ein Stelldichein i» eineni abgelegenen Restaurant. Der Posten war aber ein pfl chllreuer Soldat, er melbele die An- gelegenbeil seinem Feldwebel und er erhielt den Auftrag, in Ge- meinschasl mit einem Gesreiien der Einladung dr» französischen Oisicikr» zu folgen. Dieser mochte au» dem Erscheinen de« Be. gleiter« mit Grund Verdacht schöpfen und stellte be-balb einige unverfängliche Fragen über Bekleidung, Anzahl der Ossiciere in der Eoinpagnir, Farbe der Säbellroddeln u. dergl. m Später im Lause der Verhandlung sicher gemacht, fragte der Franzvsr die beiden Soldaten, bi» wann die Au»rUi»ung mit dem Ge wehr bl. 86 erfolgen werbe. Hierüber erhielt er jedoch keine Antwort und brach da» Gespräch ab. Aus Meldung de» Soldaten wurde der sranzösijche Ossirier verhaftet, aber wieder entlasten, weil nach Lage unserer Gesetzgebung da» Material zur strasrechllichen Verfolgung nicht ausreichend war. Der Herr Vicomte kam aber der Weisung, sich »ach Frankieich zu begeben, aus da» Schleunigste mit Hilfe drr Polizei behörde »ach. — Der Berwallung»rath de» Verein» zur Förderung der Kunst in Stuttgart hat unterm 10. d. M. ein Preis ausschreiben sür da- in Tuttlingen zu errichtende Schneckenburger-Denkmal erlaffen. Eingeladen zum Mit bewerb sind alle deutschen Bildhauer und Architekten. Die Anordnung de» Denkmal» ist dein Künstler freigrstellt. Drr Hauplwcrlb wird aus eine schwungvolle Symbolisirung de« Gedicht» „Die Wacht am Rhein" gelegt. Die Kosten sür da» Denkmal dürfen die Summe von 24 000 »E nicht über schreiten. Tie einzureichenden Eiittvürse müssen plastisch au«- aeslihrl sein und eine Größe von rin Fünstel der künftigen Ausführung haben. Do« Ehrenamt al» Preisrichter haben übernommen: Professor F. Sckwper in Berlin. Prosrffor H Bolz in Karl-ruhe, Oberbauralh Professor l)r C F v. Lei»» I» Stuttgart. Prosissor E. Kopp, Pros.ssor K Plock, Bild hauer in Stuttgart. Der erste Preis beträgt 7.°>0 der zweite 400 Außerdem hat da- Eonillü da« Reckt, für den Betrag von 230 -K einen dritten Entwurf zu erwerben. Da» Coniit» muß nach den Bedingungen de» Prei-au». schreiben» die An-jührung de» Denkmal» einem der mit de» beiven ersten Preisen ausgezeichneten Künstler übertragen. Die Eiittvürse sind bi» zum >5 Juni d. I. einzusenven. — London, 12. April. Unter dem Vorsitze de» Lord mayor» de Keyser fand gestern Abend da» 43. Jahre-sesi des deutschen Hospitale» statt. Im vorigen Jahre sind über 24 000 Personen und seit der Gründung de» HoSpitalö über 630 000 Personen ärztlich bchankelt worben. Da die Einnahmen der Anstalt im vorigen Jahre hinter den Aus gaben zurückgeblieben sind, so wankte sich der Boisitzende lebhaft an den Wobllhätigkeitösinn der Anwesenden bebusö Verhütung der Wiederkehr eine» solchen Lcsicil». Da» finanz'rlle Ereigniß de» Abend» war denn auch um nahezu 1000 Lstrt günstiger als im verflossenen Jahre, denn e» wurden etwa» Über 4300 Lstrl. gezeichnet. — Brüssel, 12. April. Die langen Verhandlungen, welche da» belgische Ministerium mit dem Erben der von dem verstorbenen SlaatSininister Ban Praet hmterlasseiien Ge mäldesammlung, dem Herrn Delvaux, geführt bat. werden nunmehr dennoch von Erfolg sein. Man hat sich über ten Kaufpreis in Höbe von I 200 000 Franc» geeinigt, und die Regierung bat sich in Anerkennung der großen Ver dienste. welche sich Ban Praet um den drlgiscken Staat bei seiner Grüiikung erworben bat, dazu verpflichtet, die ganze wertbvolle Lami»lu»g ungetbeilt in einem Saale de» National- Museum» auszustellen und diesem Saale sür immer den Namen ..Kalls Van kraet" beizulegen. — Da» Brüsseler alle M u- seum bat ein sein ausgesührte» und trefflich erballene« Männerportrait de» bollänkischen Maler» Ter Borch (1608 bi« >681) aus der Beule Holländer e-standen. Dieser nieker- ländische Meister war di-her im Brüsseler Museum nicht ver treten gewesen. —» Petersburg, II. April. Der Asienreifende Generalmajor Przewalöki, gegenwärtig mit brr wissen- schastlichr» Bearbeitung drr Ergebnisse seiner letzten central- asiatilchen Reise beschäsllgt, beabsichtigt, von einem Slab»- capstain und von 12 Kosaken begleitet, eine Forschung-reife nach Kleina sie» anzutrrten. Die Mittel dazu, etwa <0 000 Rubel, bewilligt ver F>»cu». — Tbeure Telegramme. Eine südamerikanische Zeilung „La Tribun« National" in Bueno» Ayre», bat sich lenier Zeil die Proclamatio» de» Kaiser» Friedrich nach der Thronbesteigung und besten bekannte» Schreiben an de» Fürsten Bi»marck telegraphiren lasten und beide in ihren Numinern vom >3. und >8. März in deutscher Sprache veröffentlicht Daß die genannte Zeitung sich zu einer solchen Ausgabe ver stiegen hat — jede« einzelne Wort der beiden Telegramme kostet 7.23 ^ — ist ein Bewei» der Spannung, mit welcher in jene» Taaen die Augen der gesainmten nvilisirten Wett aus Deutschland ger chtel waren. — U ber den Orkan, welcher vor einigen Tagen die bengalische Stadl Dacca keimgesucht bat. werden noch weitere E nzetheiten bekannt Die Bahn desselben war nur etwa 300 Kok breit; drr Wirbelwind entstand westlich vom Palast.', Überschritt bei, Fluß Bar ganaa, kehrte dann zurück und bewegte sich durch die belebtesten Thrile der Stadt. Er danerle nur drei Minuten, bat aber ganz enormen Schaden angcrichlel Selbst tie stärksten Sketiigrbäuvc, wie der Palast de« Naivab, wurken zerstört, kicke eiserne Geländer wie Papier« streifen turchgeriffe», Bäume mit den Wurzeln auszeriffen unk weil sortgeführt Wer sich nicht gerade in der Bahn de« Orkan« befand, bürte nur da» fürchterliche Pfeifen de» Winde». »0 Personen sind umgrkvmmrn — In Aktenhayn bei Grimma war im Februar de« Jabre» 1800 ein Wunderlhier der Viehzucht zu sehen, welche« zu betrachten die Leut« von weit und breit hinzuströmten. Unter ihnen befand sich auch Seume. Jetzt ist rin Blies von >bm an Göschen ausgesunben worden, worin er auch diele» Viehstücks aevenkt und über seine eigene Neugier sich lustig zu macken scheint. ^Ipropoi«, schreibt er, „Llastor llack ok Osllnvilauä hat in Alienhain gar gewaltigen Beifall ge sunden, und man hat die ersten Tage ordentliche Wallfahrten zu ihm gethan." Seume lebt« damal» in G'imma unv stand mit vielen Rittergutsbesitzer« und Pastoren m srrunbschasl- schastltchem Verkehr. Verkehrswesen. Fahr-lan-Aendrrungrn ans de» sffchffschen rtaatSetsenbahueu vom 1. Mai dss. Ir», ab. —r. Lom 1. Mai d. I. ab werden aus verschiedenen Llnleu der sächsischen Slaolseiseubohaen, anläßlich de« bereit« be ginnenden Bade- und Vergnügung-Verkehr- Aahrplanänderungeu zur Emsühiung gelangen, über welche wir nachstehende Mutheilungea geben können: Aus der Linie Reichenboch i. V.-Eger werde«, «m dem Bedürf nisse einer möglichst brquemrn und schnellen Beförderung der nach de» Bäver» Eistrr, Fra»zen«biid, Karlsbad und Marienbad reisenden Personen in umsaffeobster Weise Genüge zu leisten, vom 1. Mai ab die Nachtcourierzüge wieder zur Einlegung kommen. Der von Reichrnbach nach Eger gebende Zug. welcher den Anichloß von dem 8 Abend» au« Berlin und 14.34 Nacht« von Leipzig, Bayer scher Bahnbos, verkehrenden Lourierzuqe, serner von dem S.lO Abend« von Dresden »Altstadt abgedenden Perionenzuge vermittelt, sührt sowohl von Berlin und Leipzig, al« auch von Dresden direkte Wagen, verlößt Reichenboch ,. B. 2,20 früh und kommt 3,49 früh in Bad Elster, 4,3? früh in Fronzen-dad und 3.S früh in Eger an. In Franz,n«bad erhält dieser Zug wie im vorigen Jahre wiederum direkten Anschluß an de» 3,2 jrüh von dort noch Karlsbad abgehenden Lurierzug, mit welchem man bereu« 6,3? früh in Karl«bod rintriffl. In der anderen Richtung ersolgl di« Abi-Hrt de« Lurierzugs von Eger 10 Abend« Hm Anschluffe an die Züge 8.l Abend« ab Karl-bak, 8,2 Abend« ab Marienbadj, von Feanzensbad 10 13 Abend«, von Bad Elster 11.18 Abrnd« und die Ankunst in Rcicheubach i. B. 1,5 Nachts. Die Auschlußjüge. welche die directen Wagen von Eger ouinebmea, treffen 3.33 srüh in Lemziq, Baverischec Bahnhof, 7.43 Vormittags in BrrUa und bezw. 7,40 Vormittag« in Drcsden- Aiistadi ein. Aus der Linie Niederschlema-Schneeberg verkehren vom 1. Mai ob wieder die Jrühzüge ab Sch»e>brrg 4,43 srüh, ln Nievericdleiua 3,9 stütz (Anschlnß au den 6.13 jiüh in Zwickau. 8.23 Vorm, in Werdau und 10,33 Vorm, in Le'vjig. B v rischer Bahnhos, ein- lreff.nden Zug), und ob Nicderichl ma 6,20 siüh, in Schneeb rg 6.43 irüh (Aal'chluß iu Rledetjchiema voa dem 4,45 srüh Zwickau verlassenden Zuge). Aus der Linie Reickeibach i. B.-Cbemnitz wird der jetzt nur Weikiag« verkedrende Aibeiiermg 3.12 s,üd ab Wüstendrand, 3.43 früh in Theiiinitz. vom 1. Mai an täglich al« Lmalzug verkehren und außer der IV. Waqenclaffe auch 111. Wagenciasse führen. Der Zug hält an ollen zwischenliegenden Berkelir-stellan. Aus der Linie Lhemniv-Dre-den wird der Tharandt« Localzug, welch r 6,3 siüh au« Tharandt und Montegs und TonnrrStaqs 3.0 iiüh au« Freiberg obgeht, vom 1. Mai ab wieder siüaer gelegt »nd 4>35 siüh au- Tbarandt (Montag- und Donnerst .gs 3,30 srüh au- Freiberg) abgelaffea uud 3,30 srüh in Dresden-Altstadt an- komme». Aas der Linie DreSden-Bodenbach werden die jekt nur zwischen Dresden und Schandau verkehrenden Dersonenzüqe Nr. 113 und 123, an» DreSden-Attiladt 2.10 Nachm, und 11,20 Abend«, in Schandau 3 31 Nachm., bezw. 12,45 Nachi«, vom 1. Mat d. I. ob wieder bi« Bodeabach gesüdrt, der erstgenannt« Zug Nr. 113 erhält auch den in jedem Sommer üblichen Ansch uß nach Teischrn, während der 12.43 Nachm, von Dre«den-Alistadt »ach Bobenbach verkehrende Perjonenzug Nr. 113 den Anschluß nach Irischen nicht mehr vermitteln wird. In der anderen Richtung werden die jetzt 6,13 srüh und 4.1 Nachm, von Schandau nach Dre«den abgrhrnden Personenzüge Nr. 106 und 118. von Bodenboch («bsahrt dort 3,33 srüh und 3,l3 Nachm.) zur Abfertigung kommen. Aus der Secundärbahn Pirna > Berggießbübel werden die Früh- züqe: ab Berggießhübel 3,23 srüh, in Pirna 6,30 srüh und ab Pirna 7 srüh. in Berggießhübel 8,l Vorm., neu eingelegt. Außerdem wird der Zug. welcher jetzt 7.43 Vorm, von Berggießhübel abqedl, vom 1 Mat an erst 8.20 Vorm, dort aviescrtig« und 9,23 Vorm, in Pirna onkommen, und der jetzt den Vahnhos Pirna 10,3 Vorm, ver lassende Zug geht erst 10,10 Vorm, ab und kommt 41,44 nach Berggießhübel. Aus dem Geschäftsverkehr. ß! Unter den verschiedenen Mulilinstrumeoten. mit welchen die bezüglichen Fabrikanten während der jetzigen Messe hier ver treten fmk», nehmen vor Allem die Tambourin-Accordeon« der Firma Victor Leidet in Klingenthal (Hotel de Russie hier) da« allgrmeioe Inlereffr drr Musikfreunde io Anspruch. Durch die Veivollkommnung de« tübrigen« potentirten) Instrument« durch genannte Firma ist dasselbe berechtigt, eine hervorragende Stellung im Welthandel einzunehmen und wir unterlaffen nicht um« Hinweis aus die bezüglichen Anzeigen, Musikfreunde aus da« gedachte In strument noch besonders ausnirrksam zu machen. ? Während der gegenwä tigen Messe ist, wie au« den regel mäßigen Anzeigen in diesem Blatte bekannt geworden, die Maaren-, Tom Mission«- und Lredit-Abtheilung der Berliner Spedition«, und Lagerbou-'Aetieagesellschaft, vormal« Bartz K Co. in Berti» in Leipzig vertreten und nimmt täglich von 9 bi« 11 Uhr Vormittag« und von 3 bi« 5. Ubr Nachmiiiag- bezüglich de« commlisionsweile» Verkaufs von Waaren oder Bor. schuß aus solch« «. im Hotel „Palmbaum" Aumelbnagea ent- gegen. 1- Dresden. 14. April. Se Majestät der König hat zu genehmigen geruht, baß der Commerzienrath Eugen Gut mann. Direktor der Dresdner Bank zu Berlin, da» ihm von Sr. Majestät dem Könige von Italien verliehene Ossicierkreuz de» Orden» der italienischen Krone an nehme und trage. — Se. Majestät der König hat zu genehmigen geruht, daß der Eckloßverwalter Otto Klein- »lick in Pillnitz da» von Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich ihm verliehene goldene Verdienstkreuz mit der Krone annelune und trage. s Dresden. 14. April. Der Legation-secretair bei der hiesigen kaiserlichen unv königlichen österreichisch-ungarischen Gesandtschaft, Gras v. C l a ry-Al d r i nge n, ist zu der kaiserl. und königl. österreichisch-ungarischen Botschaft in Berlin versetzt und wird demnächst seinen hiesigen Pötten ver lassen. An seine Stelle ist De. VSlic» v. Lt-zlüsalva, dermalen LegalionSsccrelair bei der kaiserl. und königl. öster reichisch-ungarischen Botschaft am königl. italienischen Hose, ernannt worbe». -s Plauen, 14. April. Der hiesigen Schuhmannschast ist e» heut« geglückt, in hiesiger Stadt eine Frauensperson fest- zunehmen, welche in letzter Zeit daselbst eine große Anzahl Diebstähle verllbt und »amrnlttch solche Gegenstände un sicher gemacht hatte, welche sich in den Hantfluren, aus Treppenaufgängen u. s. w. befunden hatten. In der Wohnung der Diebin wurden eine Unmasse gestohlener Sacken vor- gesunden. — Bezüglich de» Berichte» in der gestrigen Nummer diees» Blatte» über die Fab neu weihe de» hiesigen Gym nasium« ist noch zu rrwäbiien, daß der neugewählte Wabl- spruch de» Gymnasium» „vlnoenn aut viaci»" nicht -riuee," beißt, wir gedruckt war. Kerner ist noch zu bemerken, baß Herr Rector Busch den liebenswürdigen Gederinnen der F.ibn« im Auftrag« de» Hohe» Ministerium- de» Eultu« und össenttiche» Unterricht», sowie im Namen der Ai still snr da« herrliche G schenk ,» herzlicher Rede ge- dankt hat. Da» von Herrn P os I)r Günther gedichtete Fahnenweihspiet ist ei» dnlonsche« Grmält« unter dem Namen : „Di« Ritter von Marirndurg", welche« die Errettung der Marienhurg durch Eomthur Heinrich v«n Planen zu Telegraphische Depesche». * Potsdam, 13. April. In der heutigen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung getanzte folgende» Schreiben Sr. k und k Hoheit de» Kronprinzen zur 8«r lesung: Di« belm Helmgnnae Seiner Hochsellgr« M-mstt«. Meine« heißgeliebte» Herrn Großvater», von den Verli-len! drr Residenzstadt Pot«dam zum AuSdruck gebrachte G<sinni,»g Hot Mein tiestraueruve» Herz wohllhuend berührt Ms« dir dankbare Erinnerung an die Segnungen Seiner Nezinti»» lebendig bleiben bi» in Vir späteste Zeit. Berlin, b«, 20. März 1888. Wilhelm, Kronprinz de» Deulschra Rnch, uud ven Preußen. * Wien, IS. April. Der Kronprinz ist heute «imt zur Vornahme von Truppenbesichligungrn nach Ungarn gereist. * Pari«, 14. April. Gestern fanden in Cattau mit Hazebrouck Wählerversammlungen statt, welch- eine» sehr stürmischen Verlauf nahmen. In Eattau wurde die Candivatur Boulanger'S verworfen, in Hazebrouck konnte kein Redner zum Wort kommen. Der.Gaul»,»" will wisse», Boulangrr werde nach seiner Wahl da» Nord-Deparleme-l, besuchen. * London, IS. April. Da« Oberhau» hat die M wonach den Frauen da» Wahlrecht gewährt werden sollte, ui zweiter Lesung ohne besondere Abstimmung abgelehnt. * Rom, IS. April. Der Papst empfing heute die französischen Wallfahrer und gab in drr Ansprache, die er an dieselben richtete, seiner vrrud« und Rührung darübn Au-drnck, daß Frankreich trotz drr Uebest unter denen e« leide, und trotz der Gefahren, von denen e» bedroht sei, doch nickt aus den schönen Titel al» älteste Tochter der Kirche ver zichte. Frankreich» providentielle» Schicksal sri durch zu enge und zu alte Bande an die Kirche und an den heiligen Stuhl geknllpst, al» daß dieselben zerrissen werden könnten, Frank reich werde sich vergegenwärtigen, daß seine edle und ruhm volle Stärke darin vrstehe, tie» und innig mit drr Kirche ver bunden zu bleibe«. — Der Kaisrr uud die Kaiserin von Brasilien trafen heute Nachmittag von Florenz hierein und reisten aack kurzem Aosenlhalte nach Neapel weil«. * Rom, 13. April. Nach einer Meldung an« Mas» sauah wurden die ersten der zur Rückkehr bestimmten Truppen heute früh an Bord de» „BoSphore" eingeschisst. * Belgrad. lS. April. Die Skupschtina genehmigle einstimmig die Consularconvention und die Convention wegen AliSIieserung von Verbrecher» zwilchen Serbien und der Tüikei. Nach Schluß der Redaktion eingegangen. * Berlin, 14. April. Die »Norddeutsche Allgemeine Zeitung" meldet: Da» Befinden de» Kaiser» ist auch heule »ach einer guten Nacht befriedigend. Der Kaiser suhlte sich morgen» wobl unv erhob sich zur srühcn Stunde. Huste» und AiiSivurs sind gering. * Nürnberg, 14. April. Der Kaisrr bewilligte sür die N'ttaurirung der SrbalduSkirche 20 000 ^ * Augsburg. 14. April. Der Magistrat bewilligte sür die durch die Ucbrrschivemmung Gesckäcigten lO Ol-v ak und veranlaßke eine allgemeine HauSrollecte. Meteorologische Leoliachtunyen auf üer Kterurrnrte ln l-eiprlir. Hübe: 119 Uet« über äem Ile«. 2eil tter Leodacdtoox. Uarom. jVUerwo- reä. »nt. w»ler. 0°zUlUw.!Ot».-Or. S'eucv- Ura.* . ic-iiiä- , Limiv«:». > rtoUillux ic ! Ntara» > l3.^l>r>l^b. 8 0.! 748,6 -ff 5.6 74 8 2>lrüb« 14. - 4lre.8 - 749,2 -ff 8.0 81 88W IsberrSlkt Xeuw.2 -1 730.1 -1-11.7 63 w 1sb«»ullil 1 Uanimnm äer Temperatur — -s- 12,0". Ilinirrnm -»» -ff 4.7'. Wetterbericht «I«» n. s. stlStSveoIttwinol»«» lantttotv» vam >4. 4f»ril 8 lllui Harten» Station»-b-'aws. ? ff SoZ -a r 8 kiebtnng: vott 8tärks tte» Wmtts». Wetter. Z » L s Lottö .... 761 0X0 leicht wolkenlos -ff r 1i»i-ar»ntt» . . 767 0 leicht betteckt - Z Lkuttesok». . . 73? OX'O leicht wolkhz ff 3 8iockd»lw , . 761 XX'O leicht U beit« -ff i ffopeubaz,'eo . . 737 0 leie dt Dunst ff r Ileiuel .... 760 080 leicdt beöc.kt -ff 4 8«i»em>intt» . . 757 8LW schlack Letfeo ü Lka^eo . . . 738 80 sckvrach dkttsekt -ff r 8^!t. . « « , 736 W stark wolkü; -ff 4 Ilambnrtzt. » . 73? W wasshz wotklu: ^ 6 Ileltter .... 739 8W leicht betteckt -ff 6 Oberboorx . 763 8W leicht betteckt -1 s Lresl .... — — — E- Muster . . . 760 IV leicht wolkio- -ff 7 Lerliu .... 738 WX'W schwach bettsckt -ff ? Kaiserslautern . 763 W leicdt betteckt -ff s Lauibere . » . 761 8W leicht be-leckt -ff ? Altkircb . . . 7bt W »cb«ach wolkig -ff U tlünclieo . . . 764 8W schwach Let-en ff 6 t bemolt» . . . 761 W8W wiwstL wolkig -ff b Wieo .... 762 W leicbt ke^eo -ff - l'r^r .... 761 W leicdt iieaeckt -ff « Urakao , . . 761 W8W lciekt Xcbsl -ff 4 Lewberir . . . 738 XW leicht bettsckt -ff 4 l'eteraburx . . 763 xo leicht beiter - r llermaoostattt . 738 X W leicht detteckt -ff 4 Triest .... 764 still wollt eolo» ff-u Olenooot . , , — — — — Ookll « « , « 738 W8W leicdt bald betteekt -ff s Aberttveo . . , 733 8W I-.ckt halb d«Ieckt -ff s lkebersiebr äer IVitteroue. Von iien Westalpeu strömten trockenere l,vstmtm.-en ilesäaN iLKervllen kökercu ttruck-s üd r LUll- uuü älitiellleuisclilau-I bin rrefr einer nach Osten adrieuenäen L^clüve ru. Io Lachsen b- stauü ckea-k-tlb bei mLssi^ew 8üll»esrniu>1 rn-ar weist voll-ige-. »ver trockeue« 4Vetter Uaulhx lichteten sied auf dürrere oäer lautere 2eit <lio IVolkea uull eestattetea ö!achte üer IVsruie- »usstrahluozr ckes Lottens kreie LinIaltuuA, votturcb tti« >achl- tewperaluren iw Xiettcrlantts dis nalie au tteu Oskriervancl, im Uebir^s di» unter ttevselben berahtre>irückt rrurtten. Ta^'s über erhöhte sich io tteo Aukklarunttsueriotteu tturcb ttis IVirhuiij- 4er LouuviiStrablell ttis IVürws riewmb rasch. Iw älittel sieht öess- halh tti« äVLrw« tte» 13. ^pril ca. 1,3° 6. höher als »w Voriaee vott nur auk «len Osdiruskamuteu herrschte uoch leichter ffrosi Vom b-'orttniesten ist «io kleiner IVirbel nach tter Ostsee xe «zavlreo uvtt hat am 14. ^pril tturck IVestvintte io Lachsen trübe» avtt nissentte», aber vkrwere» Wetter verursacht. Ihm kolben «eitere Ozielooen aus ttemselbeo Wezxe. Oie ttikteriinx Wirtt ttesskalk bei ruoehweotter Wärme runLclist voed vsranäer- Uch bleiben.. Atu« »I«»» s « o 4 « r 8 e « u » le ru II a in v u r x am 13. XprlI 1888. Ilcrucu, 8 ttbr. 8t»tion«-X'»w«. p r x ^ L'k 2 r kticdtnn- ontt Stärk« tte, Wiotts«. Wett«. Z k s 1lu»»te»n»>r». . ihrisliau-untt . 11«k», . . . 733 733 730 W8W „ark t>LO schwach 8 leicht wxikio- wolkill betteckt -ff b ff r ff e »v^hrwasver . 738 XO leiser 8W «idwaoh W Isichr WX W leicbt 0 leiser Lnh- wölk« ff < liar>«vbe. . . Wiesbnckan . . ltreslaa . . . kii« ... 761 760 738 738 iietteckl') derer bettsckt °) wolkenlos ff « ff r -ff » ') Oester» -,'aekmttl»« Oewittsr, ') bksdei S-r»»t»-Ntt»«i tziisrx» U»s« t» re«»»,,, ff-, kes «utN-na»,, 8-tt Vr»»>Re, 0r. OScsr O,»I n> «»«»»'»
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