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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-22
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1888
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24dr Dublin gehaltenen Löwen 12—14 Jahr« alt; c< liegen leine beglaubigten ?kackrichten von einem höheren Alter gefangener Löwe» vor, »auieullich ist auch nicht erwiesen, da» .Pom» pejus", der 1760 i>» Tower starb, rin Alter von 70 Jahren erreicht hat. ---- Herr W. Doberck, Dirigent de» Observatorium» zu Hongkong, verössentlicht folgenden Bericht über die Ursachen der September» Teisune in H»ngkong: .Eine Untersuchung über die durchschnittliche verlhcilung de» atmosphärrschen Luftbrücke» im Siivostcn China» und den umliegenden Gegenden hat da» Vorhandensein eine» Striche» verbältnißmäßig niedrigen Luftdruckes in dem Canal zwischen Formosa und Luzo» und in dem nördlichen Theil der Chinesischen See wahrend des Monat» September nach- gewiesen. I» diesem Umstande scheint der Grund zu liegen, iveohalb die Teisune während jene» Monat» so häufig in taS Chinesische Meer rindringen und nordöstliche nach Endest drehende Stürme verursachen, die in Hongkong gespürt werden. Gerade wie die Stürme, welche die britischen Inseln, heinisuchen, bewegen sich diese Lufl- ströme zwischen zwei Gebieten Höheren Luftdrucks und eutivickttn sich mitunter unter dem Einfluß jener Gebiete. T' sc Beobachtung würde von beträchtlichem Werth« für die Voraussage der Teisune in Hongkong sein, wenn die Gegend ring) »ui da» Chinesische Meer herum besser, als eS zur Zeit k r Falt ist, mit Stationen zur telegraphischen Wetterbericht» crüattung ausgerüstet wäre." — Gleich dem Observatorium zu Hongkong entfaltet da» meteorologische Institut sür Indien eine umfassende Thätigkeit. Neuerding» sind von demselben Wetterkarten für den Busen von Bengalen uns e,c anstoßenden Meere nördlich vom Aequator verössent» licht woiden, sowie Bemerkungen über die Winde im Ara- li l en Meere und im nördlichen Indischen Ocean, versaßt von W L. TallaS. Cin Werk über die Stürme im Busen von Bengale», daS ebenso wie die eben genannten Publica» noneu sich sür SchissScapikaine al» wcrthvcll erweisen dürste, i'i in Vorbereitung begriffen. Außerdem wird beabsichtigt, » Handbuch über denselben Gegenstand zum Gebrauch sür Eceleule herauSzugebcn. --Boi» Celluloid, lieber die Farbe de» Bernstein» n»v dessen Nachahmungen hielt vor einiger Zeit in der P ysikalisch - ökoiioiuischcn Gesellschaft zu Königsberg Herr 1»-. Richard Kleb» einen Vortrag, aus welchem auch wir einige Mittheilungen brachten. Dazu wird un» nun au» Fachkreisen wie folgt geschrieben: „Ter fragliche Vortrag mag interessant gewesen sein, Wissenschaft» Ii !> war er jedenfalls dort nicht, wo llr. kleb« von den Eigenschastea d Celluloids sprich!. llr. llilebS sagl nämlich über dasselbe: . ? s r Stoff wird aus Schießbaumwolle bergesi-lli; bei starkem S ii! g oder beim Erwärmen aus 140Grad C. explodirt derselbe, a is: rbeni wirkt Eekluloid bei denjenigen Fabrikaten, welche, wie C g-irrenspitze», im Munde getragen werde», giftig." Venn c, vor zehn Iabren. als man Celluloid noch wenig kannte, möglich war, solche Unrichtigkeiten im Publicum zu verbreiten, I. we>b man ja, daß alle» Neue, auch das Beste, ansängllch kriiie Widersacher findet; kaum glaublich aber erscheint e», daß auch beute noch Jemand e» wagen kann, in einer wissen schaftliche:, Gesellschast derartige Märchen vorzutragen. In der bei nicken, Wien, erschiene»«» wisfenschastlichen Abhandlung „da» r.elluloid" von Or. Fr. Böckmann, kann Jeder, der sür die Sach« Int-resse bat, selbst Nachlesen, wie Celluloid hergeftellt wird, au» w Ichen Rohstoffen dasselbe besteht und daß e» weder explosiv, noch gislig ist. Wenn schon, wie l>r. Kleb« sagt. d:r Benutzung von Cigarren-Spitze» au» Celluloid giftig wirkt. w,e wäre e» dann wohl zu erklären, daß Celluloid bereit» seit 10 Jahren zu künstlichen Be kiffen verwendet wird, da den Zahnärzten doch da» Wohl ihrer Mitmenschen auch nicht gleichgiltig lein kanu. In Bezug aus die F-uergesährlichkcit de« Celluloid schreibt vr. Böckmann in oben erwähntem Werke auf Sette L6 wörtlich: „DaS Celluloid läßt sich nur durch offene Flamme enzündrn; erhitzt man ei in irgendeinem Gesäße, so zersetzt e« sich etnsach bet etwa IbO Brad vollständig und plötzlich, indem e» rasch in Rauch ausgrht. Niemals aber kann hierbei von einer Explosion die Rede sein. Weder durch Druck. Schlag, Stoß, Reibung, Erwärmung, noch durch irgend welche sonstige Mittel läßt sich da« Celluloid zur Explosion bringen." Demnach muß e« bedauerlich erscheinen, wenn heute noch einem so allgemein verweudeten Material — fast jede Dome trägt Haar» »adeln oder einen Kamm an» Celluloid — fälschlich derartige »chreckenerregend« Eigenschaften »achgesagt werden, wie e- von Herrn vr. Kleb» geschehen ist." ----- lieber fossile» Ei< wird der „Naturwissenschaftlichen Rundschau" geschrieben: Im Jahre 18l6 wurde» von Kotzcbnc lind seinen beiden wissenschaftlichen Begleitern, Chamisio und Cschscholtz, an der NordkUste von Amerika, in der Esch- scholtzbai, merkwürdige EiSklippen entdeckt» über deren Bildung und Entstehung nachmal» sehr abweichende Ansichten ausgestellt worden sind. Nach der ursprünglichen Schilderung sollte dort ein ganzer Hügelzug au» klarem, festem Eise be stehen, überdeckt von einer dünnen Erdschicht mit einem ziem lich reichen Pflanzenwuch». Im Wesentlichen ist diese an fänglich stark angezweiselte Auffassung durch die neuesten Untersuchungen bestätigt worden. E» isi von bohem Interesse, daß ähnliche Bildungen auch auf den neusibiri» scheu Inseln beobachtet worden sind. vr. N. Bunge und Baron E. Toll, welche im Aufträge der kaiserlichen Akademie in St. Petersburg im Jahre 1886 die wissenschaftliche Er- sorschling jener Insel unternahmen, fanden ans einer der selben. der großen Ljachow-Insrl, da» hügelige Land im Wesentlichen au» ungeheuren EiSmassen bestehend, mit ein- a lagorten, Thier- und Pflanzenreste führenden Erdschichten. Nach Ansicht von vr. Bunae sind diese EtSmassrn, deren eine eine Mächtigkeit von 22 Meter batte, durch da» Gefrieren res in Erdspalten eingedrungenen Wasser» entstanden. Durch Ne Cinwirkung der >sonne findet eine jährliche Abnahme der C>'! ugel statt, und die ausgcthauten Erbmassen fließen al» dicker Schlammbrei dem Meere zu. Ein starker Moder- und ulnißgernch entströmt diesen Mafien, herrührend von den loinlen Resten, unter denen sich nicht nur mit Mark gefüllte Knoche». sondern auch Reste von Weichtheilen, Fest und Haare au gestorbener Säugethiere fanden. Eine vorläufige Unter- ft:' :»,g ergab da» Vorhandensein de» Mammuths, zweier Ratt-ornarten. de» Rinde», Pferde» und MoschuSochsen, dreier H rscharten, de» Hasen und de» Seehunde». --- Aprilbetrachtungen. Ist April schön und rein, i'.ird der Mai milde sein. Dürrer April ist nicht Bauer» Bringt Cölestinu» — 8. April — Sturm und Wind, i: Sibylle — 29. April — un» gelind. Kiebitzeier delicat, Spargel kommt und Rapssalat. Alle» sängt sich an zu i '». suntcrlich auf LiebeSwege». Tie religiöse» Vorstellungen »er dunkelfarbigen Afrikaner. Von MerenSky. - Noch vor wenigen Jahren hätte man von den religiölen Bor- s: ingen der duiikeliarbige» Afrikaner (unverücksichtigt bleiben bei im "rer Darlegung die semitischen und hamilikchcn fKvpten, Berber 2 r, cben!o die zu den letztgenannten zählenden Hoitentotien und ^ i kleine. Wir beziehen un« nur aus Neger» und Bantuvöltcr) n: .:> reden können, ohne von manchen sonst wohlunterrichteten Leuten will idig belächelt zu werden. Vielt man eö doch sür au»qeuiacht. daß der Afrikaner ein roher ?-lilchanbkler lei, Halle man doch ihm zu Liebe dcn „FetischiSmul" a S e ile besondere Art der Religion, sreilich als die niedrigste Form k r'olbe», hiniestelll. Man verstand unter Fetischdienst etwa die V. : ei>ri»>g. welche schwarze „Wilde" jedem beliebigen ihnen auffallen. t,n Gegenstand erweisen sollten, und glaubte allgemein, daß von > -danken und Anichanungen über dir Welt de» Unsichtbaren bei de» Urbewohnern Airika« überhaupt gar nicht die Rede sei, deshalb winde auch wohl beliauvlei. daß man ihnen da- Lhristenibum vor läufig noch gar nicht bringen könne, es mußien erst Uekirgangs- stnsi» von solchem rohen Hc:denlbum zu dieser höchsten oller Reli gionen gesunden und von den Afrikanern durch lemacht werben, 'alle diele Gedanken haben sich olS unberechtig» »rwielen, weil e- i:ch näm'.ieh heranSgestelli h't, daß r« in Afrika wenigsten» keine F-t ichreliqion girbt »ad brr Neger kein F.iiichbiener in dem Sinne ist, wie früher angenommen wurde. Wie doS schon manchmal i» der Welt dorgekommea ist. 'o bat auch hirr der »nricheig» Gebrauch eine« Worte« «»endlich »iet Ler- w rrung a..aerichiet. keirigo ist «in vortugiksffcheS Wort uno beißl Zauberei, ist aber auch Vesetchnuna für »mulrkte oder Talismane. In dem Kauderwelsch, welche« t« Laus der Jahrhunderte ,, den weftiftlkaalscheu Küsten zur Berstänbigung »wisch«» Schwär, und Weiß sich bildete, erhielt da« Wort aber die Bedeutung „Heilige- Ding". Jede« Ding, welchem der Neger eine religiöse Bedeutung beilegte, wurde damit bezeichnet. Selbstverständlich wurde aber da durch, daß der Schwarze eia Ding keitlyo uounte, drm Europäer noch nicht klar. vr«halb die Schlange oder el» Hau« »der eine Pflanze drm Reger heilig war, und weil man sich selbst darüber keine Gedanke» »u machen vermochte, glaubte man, daß der Einge- boreue durch keine Gedanken bei seinem wuaderlichen Thun ge leite« werde, daß seinem „Fetischdienst" keine tiefere» Anschauungen zu Grund« lagen. Erk nach und nach iß da« Dunkel gelüftet worden, welche« über dem religiösen Leben dieser Lälker wie ein dichter Schleier lag. Wir konnten sie »icht verstehen, weil wir ihre Tvratber nicht kannten. Jetzt, wo eine große Anzahl von Neger- und Kaffer- sprachen (40 bi« üO) Schriftsprachen geworden sind, haben wir rndlich eine» Einblick ln da« Geistesleben der Afrikaner gewonnen, der un« zeigt, daß bestimmte religiöse Anschauungen ihrem oft wunderlichen mystische» Lhua »atz Treiben zu Grunde liegen, und wir wollen versuchen, die Summe unsere« heutigen Wissen« aus diesem Gebiet,- kurz und allgemein verständlich darznstellen. Gotteäglaubea »ad Geisterglauben sind die Pol« dr« religiösen Denken« dieser Völker. Die Afrikaner sind Monotheisten und Spiri tisten, da» kommt wieder und wieder bei ollen ihren Stämmen zum Ausdruck. Vom Dasein eine« allwallenden, allmächtige», alle- bestimmenden Gotte- haben sie alle eine Ahnung, wie daran- hervorgehi, daß sie alle eine» Namen für da- göttliche Wesen haben. Die Stämme der mittleren Ostküst« bi- südlich nach dem Sambese nrnnen Gotk Mo- lungu, welche« Wort bei dem Herero in Karuga verändert ist. Die Kulu-Slämme nennen Gott Itougo und die Baffuio und Beischuanen Modimo. Man kann getrost annehmen, daß alle dunketsarbigen afrikanischen Völker eine Bezeichnung für da« höchste Wesen kennen. Welchen Begriff verbinden sie aber mit dieser Bezeichnung? Diese Frage ist so berechtigt, daß man nur den Wunsch aussprechen kann, e« möchten Afrikareisenbe nicht nur den geographischen Problemen und physische» Eigenthümlichkeiten der Eingeborenen ihre Aufmerksamkeit zu-. wenden,sondern auch über solche lo äußerst interessante and wichtigeFragen i Ausschluß zu erlangen suchen. Nach den bi«herigen Untersuchungen scheint e-, al- ob der Afrikaner mit Gott den Begriff der Periör.Iichk'il »ich verbindet. So gebrauchen die Baffuio z. B. da- Wort „Modimo", welche- mau recht wobt „da« Höchste" überleben kann, enischi.den unpersönlich, und scheint, al« ob sie mit diesem Worte, ebenso wie die Sulu mit dem Wort Jtongo, „Vorsehung", „Bllmnch:" oder „Geist" sagen wollen. Freilich nennen die an dem Kamerunberge und am Kilimandscharo wohvenden Stämme, nach den bisher vor- liegeaden Berichten, jene Bergkuppen „Hau- Gotte«", e« wäre aber doch erst noch festzustellen, ob dieser Au-druck nicht doch vielleicht „Woh nung der Geister" und nicht „Wohnung Gölte«" bedeuten soll. Weil sie Gott sich unpersönlich denken, tritt er i» ihren Gagen auch nicht handelnd auf. Selbst ln den Gagen, welche sich auf die Schöpfung der Menschen beziehen, tritt Gott nicht hervor; an seine Stelle tritt ei» Mittelwese», ei» Halbgott, bei den Sulu Ukulunkulu (Allvater), bei den Bassuto Hubeane, genannt, der hat die Menschen aeschaffeu, hat ihnen den Tod gesendet und spielt in den Sagen sonst »och eine Rolle, dir der Rolle de« Prometheus in der griechi- scheu Mythologie ühnlich ist. Fälschlich bat mau den Namen de- „Urmenschen" oder Demiurgeu für den Namen Gotte« gehalten und hat dann wohl die kindische Vorstellung belächelt, welche sich diese Heiden vi»n Gott machen. Wede» Soll noch dem Schäpser erweist man aber Ver ehrung, Dienst, Opfer, Gebet erweist man den Geistern der Verstorben»!', welche man meist mit demselben Stammwort wie Gott bezeichnet, nur daß e« persönliche Vorliebe hat und als Per- sonalbezeichuung gebraucht wird. Der Geist (Hauch) de- Menschen geht in die Erde zi» den Vätern, geht ln da« Todtenreich, von wo dir Schatten ober aus die Erde zurückkehren, da- ist die dunkele Vorstellung de» Afrikaner« vou den Abgeschiedenen. Ist sie auch dunkel, so teilt sie klar genug bei seinem Handeln in Bezug aus die verstorbenen bcrvor. Zunächst bringen fall alle Stämme den verstorbenen Opser, jedenfalls aber den Häupt lingen. Mit dem Häuptling werden Sklaven, mii der Fürstin Gelavtnneu lebendig begraben. Beim Tod« eine« König- wird eiuer der Minister getödtet, damit der König sein „Kopfkissen" drüben habe. Ter Reisende Wißmann erzählt vou einem Stamme im südliche» Theile de- Congobeckens, welcher Sklaven in größter Menge aukaust, weil dort jedem Gestorbenen eia Menschenopfer gebracht wird. Dem verstorbenen Häuptling werden bei den kofferähnlichen Stämmen Hunderte von Rindern al« Opfer geschlachtet, deren Hörner oft an und über den Gräbern ausgethürmt werden. Wenn Krankhrit oder Dürre da« Volk heimlucht, schlachtet man neue Opser aus de» Gräbern de» der- storbeaen König«. Auch die Krankheit Von einzelnen Personen haben einzelne Geister bestimmter verstorbenrr Anverwandien der- ursacht, welche die Uederlebenden noch nach dem Tode beneide» »nd plagen. Dir Geister suchen Vieh, man muß e« ihnen durch Opfer schenken, um sie zu versöhnen. Wenn da« Opferihicr brüllt, jo ist die- günstig zu deuten, denn e« ruft die Geister herbei. Da- Blnt wird oiirgegossen. Feit und Knochen werden verbrannt, da- Fleiich wird ln einer Hütte während der Dauer einer Nacht ausgehängi, damit die Geister sich daran laben. Auch Trankopser von Vier, Milch u. bergt. kennt da- Volk. Bei den Opfern wird gebetet, man rast den oder die verstorbenen mit Name», ehrt sie vnd bittet um ihre Gunst. Opser werden den Geistern beim Anlegen einer Stad», beim Ackern der Felder im Frühjahr, bei Krieg-zügen und allen wichtigen Gelegenheiten gebracht, oft Menschenopfer, aber auch Thieropser, oder auch Rauchopfer und Trankopser. Be! den Herero wird alljährlich da- Vieh deS Verstorbenen nach dem Grabe getrieben, man klopft an da- Grab, ruft: „Hu. hu! Vater, hier sind wir mit deinen geliebten Ochsen" vnd bittet um de- Tobten Gunst. Bel einem Stamme ln Nord-Tran-vaal (den Bailoka) wird alljährlich eine Ahnenseicr veranstaltet, bei welcher da» Volk zu- sammenkommt, die Verstorbenen beklagt und ihnen dient. Trank- opser werden aus die Blumen gegossen, welche in dcn Höfen z„m Gedächtniß der Ahnen al- Sinnbilder der Unsterblichkeit gepflanzt sind, und man klagt einen Tag und eine Nacht lang mit Rusen und Gesängen. Mit dem Glauben an Geister und dem Geisterdlenst hängt da- Meiste von Dem zusammen, wa« bisher als Frischdienst bezeichnet worden ist. Man hat von „Felischhäusern" erzählt, e- sind Häuser, in denen ein Häuptling wohnte ober begraben liegt, welche dadurch geheiligt sind. Man sicht die sogenannten Fetischvuppen in West- osrika und ahnt kaum, daß cS Darstellungen abgeschiedener Per- sonen sind, man wundert sich, daß der Afrikaner die Schlange zum „Fetisch" macht und weiß nicht, daß sie ihm die Incarnalion guter Hausgeister ist, die Riesenschlange besonder- wird überall als Inkar nation verstorbener Häuptlinge gefürchtet und geehrt. Bon den Geistern empsängt der Zauberer seine Orakel, sei e», daß sie in ihn fahren und au- ihm reden, oder daß er zu ihnen betend seine Zauberwürfel fallen läßt, au« deren Lage und Stellung zu einander er Alle- sehen und ergründen kann, vergangne«. Gegen wärtige- und Zukünftige«. Mit Hilfe dieser Orakel findet er dann auch „Medlcin", d. h. manchmal wirkliche Medici», bestehend au- Blättern oder Wurzeln, die er Kranken giebt. meist ab,r Amnlclie in Gestalt von Zähne», Krallen von Thieren, Steinen oder Wurzeln und Pulver», die um de» Hat« gebunden oder im Kleid getragen alle« Glück bringen und olle- Unglück verhüten. Aus diesem Gebiete hat dann der craffe, sinnlose Aberglaube ein weile» Feld sür sein finstere» Spiel, und da solche Amulettr mit Recht keil,;», genannt werden, so müssen wir doch den Reger und Kaffer schließlich de- Fetischglau de»- an« klagen, wenn wir ihn auch vom Fetischdienste lo-gtsprochen haben. Er soll ja aber leider in Bezug auf solchen Aberglauben unter den bochcivilisirten Europäern, die oft so üderau- hochmüihiz aus ihn herableben, manchen Mitgenoffen haben. Au» dem Gesagten gebt hervor, daß der Afrikaner kciae-wcg» ohne religiös« Boriiellunaeu ist. E« sedlen ihm dieselben nicht nur nicht, sondern leine Anschauungen prSdiSponiren ik» in gcwiffcm Maße sür die Annahme de» Lliristenlhum-, durch welche« allein sein Aberglaube, seine Geister- und Tode-surcht überwunden werden kau». Wenn da« Geiste«leb»n der Afrikaner durch christliche Erkeantuiß rrleuchlet und befruchtet ist, wird die Zeit gekommen sein, in welcher mau Afrika »icht mehr den dankte» Eidiheil nennt. (Millheilungen der Nachiigol-Beiellschaft für vaterländische Ssrtkasorschuag.) Literatur. In der Gmieiitag schen rammln«» Dentscher Reich»- ««st Preußischer Gesetze erschien no.chslchendk- nr»e- Bändchen: La» RetchSgesetz tzrkrrffcnst st«r Unfall»»»sicher«i»a ster stei Vanteu steschäikigien Periancn Vom ll. Juli 1887. Text Au-gadr mit Anmerkungen und Sachregister von L. Mugdan, MagisiiatS-Afiosior zu Berlin. Taschensermat; cartonnitt. PrriS 1 2.. ^ Daö am 1. Januar d. I. in Kraft getretene ..BauunsallversicherungS- akletz", durch welche- nunmehr dic Unsallversichrrnng ans alle bei Bauten >eder Art deichäftigica Personen au-gedehnt ist, hat eia praktische« Interesse nicht »ur für die Vaugkivrrvrtrridende» «ttz dir vrhördk». welch, Baute, »»-sühn» lasse», soutzrr» a»ch fttr fest« Privatmann, welcher einmal einen sogenannten Regiebaa »nternlmmt, d. h. die betreffende Arbeit ohne Ucbertragung an einen Unternehmer Lurch direct angenommene Arbeiter vollenden läßt. Da- Gesetz dielet nun für da- Berftändniß seiten« der berheiligten Kreise insvsern nicht unerhebliche Schwierigkeiten, als e- ganz neue und einigermaßen compiicirte Organisaiioaen einsühri und ferner eine umfangreiche Bezugnahme aus a»dere Normen, insbesondere da- industrielle lln'all- verstmerung-gesetz vom 6. Juli 18^4, aukzuweisen hat. Die vor liegende -lu-gabe nun, welche sich in der Anordnung de) Sloffe« und der Art der «u-siihrung möglichst an die. in dem gleichen Verlage von Herrn Geh. Rcgierungtroih von Woedtle herausgegebenen und bewährten Bearbeitungen der socialpolitischen Gesetze anschlicßt, gicbi nach einer Einlcitnng, welch« die Entstehungsgeschichte und eine lieber sich» der Grundprincipien de- Gesetze« behnndelt, eingeheudc Er läuterungen zu dcn einzelnen Paragraph.», insbesondere auch unter Hervorhebung der vom Reiche und in Preußen erlaffencii Au-sührungS- vorschristen. Im Anhänge ist zunächst da- UnsaUvcrsicherungSgcsetz vom 6. Juli 1884 vollständig abgedruckt, aus welche-, wie erwähnt, da- commeatirte Gesetz sehr häufig Bezug nimmt, sodann eine Anzahl von wichtigeren Formularen gegeben. Ein au-sührliche- Sachregister schließt da- Merkchen. Dem Herausgeber, dessen amtliche Thäligteii sich vorzug-weise ous dem Gebiete der Arbeiterversicheruna bewegt, ist e- gelungen, den Interrssenlen die Anwendung diese» schwierigen Gesetze» zu erleichtern. Ferner die dritte Auflage von NnfaltzersicherimgSgesetz vom K. Juli >884 un» Gesetz ützer st<e Au-tzetzuung ster Nnsall- «nd Krankenversicherung vom ?8. Mai I88L. Text-Ausgabe mit Anmerkungen und Sach- register von E. von Woedtke, kaiserl. Geh. Regierungsratli und vorlr. Rath im Reich-anit deS Innern. Tasch>ensorm»t: cartonnitt. Prci- 2 ^ Die von Woedtke'schen Text-An-gaben der Unfall - und Kranken- versichcrnngSacsetz« sind so allgemein bekannt »nd beliebt, daß wir ans da- Erscheinen dieser neuen Auflage nur mit dem Bemerken HInzuwrisrn haben, daß in ihr alle in der Zwischenzeit ergangenen Zusätze und Verordnungen in derselben mustergültigen Weile aus genommen worden sind, wie bisher. ** ^ ^ Da» -««oristische Lentschland, die illustrirte Zeilschrist, redi- glrt von Julius Gtettenheim, und von S. Scyottlaender in BreSlau herau-aegeben, ist dem Wunsch de- Publicum- ent- gegengekommen und erscheint nun zweimal monatlich, wodurch dem Leser Gelegenheit geboten wird, sich eingehender mit dem Inhalt der Hefte zu beschäftigen. Den» der Humor ist rine Delikatest-, und Delicat-ffe» wollen nicht in großen Portionen genösse» lein wie H.'.uSmann-kost. DaS eben erschienene zweite Aprilhesi bringt außer dem Schluß der geistreichen Wolzogen'schen Novelle „Der Leb nS- relter" eine Novell- von Rütteaauer, „Der Philosoph an der Straße", der »» Ton de« echten Humoristen die Liebe-geschichte eine« armen Geig-r« erzählt. Dieser schließen sich eine ausgelassene Parodie de- LolporlogeromanS unter d,m Titel „Ein nane« Unicr- uedmeu" von Albert Rodrich, und drei andere Burlesken an, deren Verfasser Han« Meyer (De« Lehr-r- Rachei, Max Caro (Dnt Frühlingslied) und Alexander Loy (Kaserncnaenie) z» den gcschätz- ten Mitarbeitern de- Humoriftislltn Deutschlands gehören. Vor zügliche Humorc-ken in Versen von Georg Bötticher, Mcrzbach, Heinrich Prödle, Hugo Krebs, E. Daelen u. A. haben zwischen den einzelnen Veilrägen Platz gefunden und bringen eine interessante Mischung hervor. In der Abth-ilnng „Glühtichter" finden die Leier wieder sehr geistvolle Kleinigkeiten. Auch diese« Heft ist vor trefflich illnstrirt. ** « * « vi« Spaziergang «m stie Welt (Ame.cka. Japan, China) von Freiherr» Alexander von Hübner (ehemalig-r kaiserlich königlich österreichischer Botschafter in Pari- und am päpstlichen Hole) Mil 3l7 prachtvollen Illustrationen. 2. unveränderte Auflage. 2. Lieferung bO — Verlag von Schmidt L Günther in Leipzig. — Die billige zweite Auflage obige» Werke» Hai großen Anklang gesunden. Soeben ist die zweite Lieferung erschienen, welche ebenfalls wiederum sehr reich illuüritt ist. Wir führen hier folgende Tkttillustrationen auf: Dal w.iße Hau«. Residenz de- Präsidenten der Vereinigten Staaten. Arlmgton-Holel in Washington. Die User de« SnSqnehanna. Michigan-See. Dic User de« Michigan- See. AIS Bollbildettasela sind dieser Lieserung beigegeben: Oueen-lown, Der Präsident Grant, Tie China im Sturm und Ansicht von Ncw-Nork. Stricht üster »te Freguruz i« Asyl snr mätmltche Vbdachlvsr, Thalstrabe Nr. 28. I» der Zelt vom 18 April bi- 21. April 1885. Nacht vom Borge- sprachen Ausge. nommen Zurück. gewiesen l4. April zum 1b. AprU 6b 56 S 1Ü. . - 16. » . « , , . 54 48 6 16. . » 17. O , , , , 64 52 12 17. . B 18. » 6S 60 g l8. . » IS. B ..... 50 45 5 IS. . O 20. O « , . . . 61 54 7 20. . B 21. 40 40 — 403 355 48 Aus dem Geschäftsverkehr. ? Unter denjenigen Firmen, welche sich durch regelmäßige- Iuseriren die Bekanntschaft und durch reelle Bedienung die Gunst de- Publicum« erworben haben, zählt auch die Firma W. Cohtt am König-Platze (Herren- und Kiiaben-Gardcrobeqeschäii), welche auf ein zehnjährige- Aesteheil zurückblicki und durch Wahrung jenes GeschäftSprincipS. sowie durch cirile Preise den gewonnenen Kundeiikrei- zu erhalten und stetig zu erweitern bemüht ist. Ei» Hinweis auf da- Geschäft o» dieser Slelle erscheint daher angezcigt. k Schon vor einiger Zeit war Gelegenheit genommen worden, im volk-wirtbschasilichen Theile diese- Blatte« die deutsche Schanm- »eiiisavrit Wochenheim in der Rhempsalz (ActirngeicUichaii) einer ein gellenden Beiprrchung zu unlerzicden und dabei daraus hin zuweisen, daß die Firma zu bedeutend billigeren Preisen eine» Paten rirten reinen, gesunden Champagner au» reinem, altem Traube nwein piodncirt: die Kohlensäure ist »icht imprägnirt, sondern durch GS b ru ng (4 l» Oliampagne) erzeugt. A»S dem An »eige»tl>eile der vorliegenden Nummer ist crsichltich, daß Herr bdiuird Vrade hier. Ritttrstraße 17, II, die Berlrelung der Fabrik über trage» erhallen hat. und weiter werden aus den, bezüglich-» Inserat auch die Niederlagen sür Leipzig und Umgegend ersichtlich. * Dresden, 21. April. In dem am Mittwoch zur Ver Handlung gekommenen Proc-tz gegen den Kaufmann Bruno Thümmel und Genossen (die sogenannte schwarze Bande) begann gestern Abend der Vertrag de- StaatSaiiwalteS und beute Vormittag folgten die PlaivoyerS der Vcrtheibigcr. Da» Uribeil lautete sür Tbünimel 4 Iabr 6 Monate Gesängniß. Bebrendt 2 Jahr 8 Monate Gesängniß, Fernbach 3 Iaht -1 Monate Zuchthaus und Sackermann 4 Monate Ge stingniß. Telegraphische Depeschen. * Berlin, 20. April. Sr. M. Kreuzer „Möwe Couiinandaiit Corvettcn-Eapitaiii Beeter«, ist am 12. April c. in Zanzibar eingetrofse». * Bremen, 2l. April. Karl Schurz ist mit 2Söhnen und 2 Töchtern am Bord deS Norddeutsche» Lloydkampser« „EmS" i» Bremerhaven eingetroffen und wird heute Vor mitlag hier erwartet. * Straßburg i. E., 20. April. Der LandcSauSschuß hat bis aus zwei Petitionen sämmllicbe zur Verhandlung vor liegenden Gegenstände erledigt und sich, da die kaiserliche Ordre zu», Schluffe der Session noch nicht vorliegt, auf unbestimmte Zeit vertagt. * Pari», 20. April. Der Senat begann heute die Beralhuug der Militairgesetze, Inletz Ctiiion sprach sich dabei gegen mehrere Artikel der Vorlage, insbesondere gegen die Herab seyiina der dreijährigen Dienstzeit »nd gegen die Einberufung der «zöglinge der Pciestcrsemiuare zum Mil:taird>e»fi ouS. welch letztere die GlcrubcuSai sichten verletze und gan« un- nölhiger Weise llnjriete» i:„ Laute erzeuge. Simon erklärte, man solle lieber die Armee stärken uuv den Finanzen auf- belfeu, crnstatt mit Diskussionen über N iaucen der Politik die Zeit zu verlieren. Die de», Vaterlandc g-stohlene Zeit lr, ein > Unreel l gegen den gesunken Menschenverstand, eine Ins:wie. i Di» Regirrrma müsse ihren eigenen Ansichten folge», nicht der vsseirttichen Meinung. Wenn eS sich um di« Armee handele, ' dürfe «an nur di» Feind« in Nrcbnunh ziehen (Wirderh ) * Pari«, 20 April. In parlamentarischen streif«, hält man sür wahrscheinlich, d. ß die am Sonnabend sür d« Revision der Verfassung zu wählende Eouiuii'sioir derselbe,,, Princip znstim.nien. und daß der bezügliche Bericht rasch a,tz. gearbeitet und der Kammer vorgelegt werken wird. * Pari«, 21, April. D:e VerfaffiiiigSrcv.fionScowmiIsm, besieht an« vier Mitglieder», welche Geauer jeder Rcvis,»,, zwei Mitglieder», welche sofortige Revision wünschen und sü»s Mitgliedern, welche zwar Revision wolle», einer Verschiebunz aber, w-lche die Regierung Vorschlägen würde, zusliuuneii. * Pari-, 2l, April. Etwa lOOÜ Studirendc unter, nahmen gestern Abend eine antiboulangisiische Manisestalier. »nd trafen dabei aus eine zahlreichere Zilsaninieiirollung den Personen, welche eine Kundgehung sür Voulanger bezweckten, I» der hierbei entstandenen Schlägerei wurden gegen 20 Sw- dirciide v-rw»!ibet. mehrere ziemlich schwer. — Da» Organ der Opdorlunisten ..La Röpubligue sran^aise" fordert sei« Freunde aus da» Dringendste aus, gegen die Revision der Verfassung zu stimmen. Die Rechte scheint bi- jetzt ent schlossen zu sein, sür die Revision zu stimmen. * London, 20, April. DaS Unterhaus nahm die LocalverwaltungSbill nach sech-lägiarr Debatte einstimmig »», * Florenz, 20. April. Die Abreise der Königin von Englind ist nach dcn den Eisenbahnbehörden zugegangene» Wcisunaen ans Sonntag Atcnd S Uhr festgesetzt; ihre stu- kuni'r i» Berlin ist am Dienstag Vormittag zu erwarte», * Konstantinopel. 2l. April. Der Sultan empsiig gestern die Botschafter Calice. Nelidofs und Montebello. Nach Schluß der Redaktion eingegange». * Berlin. 2l. April. Fürst BiSmarck verweilt«»« >/«5 b>» s/,6 Uhr Nachmittag» im Schlöffe zu Charlottenbu«, * Berlin, 2l. April. Ei» Bulletin von Sff, Uhr Abends meldet: bei dem Kaiser war heute da» Fieber etwa« ermäßigt. DaS Allgemeinbefinden ist etwa» besser. Mackenzie, Wcgencr. Krause, Hovell, Lehden. * Paris, 2t, April, Vor Beginn der Kammersitzu»; war in den Waudelgängen ein lebhafter Auftritt. Einige republikanische Deputirte tadelten die Haltung dcr Polizeiagentn. welche, wie sie behaupteten, antiboulangiitisch Demonsirirride Übel behandelten, während sie boulangistische Manifestanten schonten. Der Polizeipräfect bestritt die Richtigkeit dieser Be hauptungen und erklärte, die den Polizeiagenten rrtbeilteu I» structionen erlaubten denselben nicht, derartige Unterscheidungen zu machen. AebiilicheS kam auch in den SciiatSwandelgängen vn, Ein Senator fragte Flcquet, ob er der Polizei besohlen habe, gegen die Rufer „E- leb« die Republik" einzuschreiten. dagegen die aufrührerischen Nufer habe gewähren taffen. Floquel er widerte, er tadele alle diese Unordnungen, welche, wenn sie sortkaucrteu. blutige Aufstände hcrbeisühren könnten: d»t muffe und werde aushören. — Die Kammer berieth die Mait« nnd Alkoholsteuer. — Antiboulangistische Studenten veran stalteten am Abend wieder mehrfache Kundgebungen, so bei den: Palai» Luxemburg und am Paiitbeoiiplatze, begaven fick soda»» ohne ernstere Auftritte in kleineren Gruppen nach der Kamm», wo Maßregeln getroffen waren, um Eonflicten vorzubengea .MrlkorüloMi'' Leolmchtungeu »nk 4er 8ter»rr»rt« ln I-elp-w. Uöli«: l19 tlater über item Heer 2eie «ler lieobaebtaox. varom. 1 KvITNo- r«ä, »ul »ccü- U>«Uiim, Ol-.-csr, 743.' ff- 84 S1 742.S ff- 7.7 Sl 7414 ff- »,7 96 rriaä- rlevtann a. 20. Aprü Xd. 8 U. 21. - Uttt.8 - Hedü>.2 - Uariwam «ler Dempermur — -s- 11,0'. Hübe <ler Xiecksrseklilro — 7,7 ww. ') Uexverlaeii. VVNlV .. ff- >äV k llilllmiuo ecn'ietn, trüb« trvda trüd«') - ff- ».«'. Wetterbericht «s«» L. s. vom <>t. 8 vlir Uarcen» Station,-klawe. L ^ S-Z l-, r kiektunr nock LtLrlc« äs» Winäea tV etter. L S k- Uockö .... 765 080 leicht Mvllcenlo« 0 Ilaparanäa . . 765 XXO kri«:h 8ci:nes —0 äkockesntte. . . 753 »tili beäeclct ff- s Lloclcdolm . . 75S XO «tarlr Lohne« ff- l Lopenb»Leo . . 754 X leicht deckecht ff- t älemcl ... 755 80 »ehrrack heiter ff-1» Lnineinitnck» . . 753 XKäV leiodt Xebel ff- « Lkacren . . » 756 KO wästtr beckeekt 8vlt 753 >' loicbt Xodel - - ^ IlawbnrL - - - 754 >ZV leicht Xebel - - s Ueläer. . . . 755 KäV leicbt Xebel -i i- r Oberbourr » - 754 ZVkcäV «chM»ck kte?« 4 ? Lresl .... — — Uüniter . . . 7b7 bi VV leiodt MoUcanlo» ff- 7 Lettin .... 753 XäV leicht beckeelrt ff-11 Laiserslaudern . 756 ZV mLssyr deckeclit s- ^ Lamberz- . . . 754 x vv leicht kexe» - 7 .zirlcircb . . . 757 81V »tard nollc ix - 7 älüncben . . . 754 8VV mtwaicr fte«ren 4 Cbemuilr . . . 753 XäV leicht Lexem ff- b äVieu .... 752 bl leicdt Lexeo ff- lo ?ra<r ...» 752 XZV leiekt Lexen ff-10 Llkbau . . . 754 XO leiodt »olicmüo. ff- i Lemkere . . . 7Ü7 880 «wdrraoh beitar ff-10 1'elersburcx . . 760 0X0 leicdt Xebel ff- « Uerinannstaüt . 756 8 massig: »oldenlo« ff- ir ll'riesr .... 750 080 leiodt beckeeüt ff- ir t'ierwovt . , . — — — d'orlc .... 757 XO scdrracd deckeclit 6 Lberäeen . . , 762 XXO ttarll »ollli« lieber,iellt «ler äVitteruo-t. Vas Ilinimalirebiet Hatto »ich am kfteirag- mit mehrere» äVirdeiii von Lozlanä dis Ozttleutnhlanä »iisLeäslmt. ln 8»cdm> »trümtea unter »einem Liofiunso restliche äVinck« «m, ««leb« ckurch ihre keuchtixlcelt au üen Lebirxen Lachsen, von kreiux krtlb an runclim-ncko Oicbte ckor Wolken vock Xedelbllänax. ,Merdill auch leichtcro kexonkillo verursachten. Die Tem peratur reipffo ckabel 5>«t ckieielhcn Verdtzltni««, Mio am Vovners- tax, nur im Kieckerlaväo j,r «0 im älittel otrr» 1* O. xesunkea. — 2l. April ist ckie äViktorunx 10 8»cd«u trüb« umi rex- »orisck. 11a, »larlce Vonirinxen ,k!lrlceror äVirbel »u, äem älittelmrer Nber ilie Xlpov nach Xorckosten IL«t cki« l-utirufuln auch 'reilerkin ran äen vorckäeutsciion teüsteo hierher unck ä»- mit ri-inüch trübes, etn», kllhlercs unü öfter, rexveriicL«« äVeltor crnarron. Itzu» «ton» Htz1t««rnnir»>»ert«I»4 ,,n «ler koecrarte ru Ilnmdury am 20. Xpril 1888. äloreea» 8 viir. 8lalio»s- Xam«. 0 Z r kiektlln- »nck Liarlce <ie, IViocke». Wetter. .»»Ilairtiaius« 754 X Lturm bo<Ic. ict s liristtansuuä . 731 0X0 «ciicraeb crclüix ff- » Loabau . . . 765 «tili »cllien!« Xe»(abrcv»s»-s . 7bb 8-1V leicbt Iieiter ff-N ilarisruke. . 755 8 ZV »cl,n-»>,ä, be'lerlct ff- IV:>-,b»ck--v . 754 8ZV leiser luttb b»teoirt ff- 10 lireslau . . 754 80 mck»«:^ noUcenlc»') -s-u Xirr» , — — — ') Xkenck» Vetterlenedten.
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