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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880427
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880427
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-27
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1888
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2SS8 Landesculturrath im Königreich Sachsen. s Dresden. 26. April. In Anwesenheit der Herren Geh. ReqierunqSrath Nobel und R gierung-raty Dietrich als Com- inissaie der kSiiiflickien Stoatcr.zierung trat heute Vormittag lll Uhr u» Litzungsjaalc der 1. Ständekammer der Lciudescultlirraib für das ttöiii,,reich Lachen zu seiner 25. össentlichen Nlrnarsipuiiq zusammen Aich eineni kurzen Ueberblick über die gkgenmälige sorgenvolle Zeit, die politische Lage unseres drulicki-n Vaterlandes und die das Herz eines j den guten Deutsche» um banger Trauer eriulleuden Erci,f»n'>' in unserem .Vaiserhause ervffnete Herr Präsident von Oel> 1 schlüge! die Sitzung mit einen! d'eisachcn Hoch aus den treuesten Paladru des Reiche-, den Irenen Verather und Freund des laiscrlichrn Herrn, Se. Ma,estät unsere,i allgeliebten König Albert. Weiter gedockte der Herr Piäsideni »nt Worten ehrender An- erkninuug der V-c-rdienst-, welche das verstorbene Mitglied des Collegiums, der Vorsitzende des landniirthschastlichen Kreisvereins Leipzig, Herr von Schünberg-Bornip. sich uni die Emwickc- Inn; der sächsische» Lardwirtbichait erworbc i. Das Collegiuni ehrie das Andenken des Verstorbenen durch Erbeben von den Plätzen. An Stelle des Äerstorbene» ist der neue Vorsitzende des iandwirth jchastlichen Kreisverrtiis Leipzig, Herr Rittergutsbesitzer Dr. vonFregc aui Abtnau »dort, und als dessen Stellvertreter Herr Ritterguts besitzer von Wächter ans Räcknitz in das Collegium eilige- treten. Herr Präsident von Oehlichlägcl hieß den anwesenden Herr» Dr. von Frcge herzlich willkommen. 'Aus dem Vortrag der Negistrande und der hieran sich an schließenden Anssprache ist Folgendes kurz hervorzuheben: Das deutsche bürgerliche Steietzbuch ist im Entwurf ver öffentlicht worden. Um eine möglichst vielseitige öffentliche Ans- ivrache darüber herbeizusühren, bot es der Ausschuß des Landes- onlinrratb.s für nngezeigt erachtet, dasselbe durch einen Juristen hin- sichtlich der darin enthaltenen, das Interesse der Landwirthschast berührenden Rcchlsgrundsätze einer Begutachtung unterziehen zu lassen, um aus Grund derselben und einer daraus gestützten Com- uiissionsberathnng darüber eine Aussprache des Collegiums herbei- zusuhrcn Betreffs der Erhöhung der Getreidezölle und einiger son stiger Aenderuiigeii >m Zolltarif zu Gunsten der Landwirthschast hat der Ausschuß des Landescultlerralbes bei der königlichen Staats- reqierung beantragt, die von t>«m dentschcn Landwirthschaitsrath ge- 'aßlen diiSbezüglicheu Beschlüsse im Biindcsrathc befürworten zu wollen. Bekanntlich sind diese Bestrebungen nicht erfolglos gewesen, obgleich es zur Zelt »och nicht zu erreiche» gewesen ist, alle land- wiritstchistächen Rohstoffe des AnSlaiidcS und die bei Verarbeitung von wichen sich ergeben, on Abiälle, inSbeiondcre dic itrafisultcrnmtel, !> angeuiesseiier Höhe zur Verzollung zu bringen. Cm die Bor ien speculatio» mit Getreide betreffender Antrag des landniribirtasilichen KrcisvereinS im Bogtlande, welcher daran' abzielt, den Bcitrebunge» der Baissevarlei an der Berliner 'brodn iei,bürte, die Getrcideprcise durch Lieferung unterwerthiger rlZaaie Innsilich ! rralziidrücken. entgegenzuarbeiten, ist dem deut- ickien L ndivirthschasiernihe iib-rmiltelt worden »nd hat dazu geführt, das: seitens des Reichskanzlers seitdem a» die Aeltesten der Berliner Kausniannichail eine Vcrsügung in diesem Sinne ergangen ist. Uni de» Bedarf der Armee an landwirthschastlichen Erzeugnisse» Ihunlichst mit Umgehung des Zwncheabaiidels durch niimitlelbare Liescrung seitens der Landwirthe zu decken, Hai die bichstsstic Armecverwaltung neuerdings in dankenswerlher Weise Schlitte gelha», so daß im Lause der letzten Monate sämnillichc lälifijchc Prov anläniter außer Dresden »nd Leipzig ihren gksammten Bedarf durch »nmittclbare Lieferungen gedeckt haben. Es ist o»zu- tikenncn, drß selbst die kleinsten von einzelnen Landwirthe» ge lieferten Mengen Annahme sanden, wen» nur die Beschaffenheit der- i'lben den allgemeinen Liesernngsbebinnnngcn entsprach. Für die Landwirlhschasl dürste die weitere Ausbildung des unmiileibaren Verkaufs »ur zu loünscheii sei». In Bezug aus die Erleichterung der Grnndstückszn- iammcnlegiinge» ivurde beschloffen, daS künigl. Ministerium des I inerii z» ersuchen, auch sernerbi» die Frage im Auge zu bestallen, ob nickst die Uebernahnie der Gesammtkosten der Grundstücks- ziisamnienlcgiing aus die Lande-cnlturrcntenbanl zu ermöglichen sei. Im Hinblick ans die Maßnahme» gegen weitere Ber- breiinng der Trichinen und Trichinose trat das Collegium b lii Aiitiagc der zweiten Commission bei, dahingehend: „das königl. Miiisterini» des Innern um Anordnung von Erhebungen über die Ver inid Abkunsl de: mit Trichine» bchasiet gesundeurn Schweine zu ersuchen". In die Ta.esoidnung einlreiend, erstaitele Herr Gartcndirector .'i rausc-Drcsden eingehenden Bericht «ber die von dem Verwal- luiioseaih der lanNvulhschasllichen Lehranstalt und der Löst- und Gauenlauschiile ,n 'Bautzen in Rücksicht aus die am I. April d. I. eriolgte ischließ ing der Gartcnbauschule in Rötha beim königlichen Ministerium d.sInWrn beantragte Erweiterung der Bautzncr Obst- und Gar len bau schule. Im Rainen der gärtnerischen Commission wurde von dem Genannte» beantragt: „Der Landesculturrath wolle I) ancrtenncii, daß eine planmäßige Organisation der Garten- bauschnlcu anzustrebeu sei; 2^ bei den, königlichen Ministerium des Inner» befürworten, den gaunerischen FortbildungSichulen eine ihrer Wichtigkeit sur d e Entwickelung de-Gartenbaues enlspecchende Förderung dur.h Gewährung von ausreichende» Beihilfen zu Theil iverden zu lassen; "> lei dem königlichen Ministerium de- Innern das Gesuch des Veiwaliuiigsraihs der Obst- und Garienbauichule in Bautzen »,» Gewälrung staatlicher Mittel zur Erweiterung seiner Ovst- und Gartcnbauschule bebujs Eriiiöglichuiiq der Weiter- >„»vickel»»g derselbe» zu einer gartncrische» Mittelschule be- sürwoUcu." Nach längerer Debatte trat das Collegiuni diesem Anträge ein stimmig bei. Der erweiterte Gebrauch der Milch als Volks nah rungsni in cl ist wiederholt Gegenstand der Berathuug des Collegiums gewesen, nachdem der Verkant der sog. Centrisugenmager- milch durch Verordnung des Stadtraitis z» Leipzig vom Jahre 1879 für die Stadl Leipzig verboten worden war, welches Vorgehen in andere» größeren Städten Deutschlands, z. B. in Berlin, Nachahmung gesunden. Die zweite Commission des Collegiums, für welche Herr Guts besitzer Eulitz-Pul sitz reserirte, hatte nach eingchender Erwägung »nd nach Einholung verschiedener wissenichajtlicher Gutachten »> dieser Angelegenheit folgende Anträge gestellt: „Ter Landesculturrath wolle beschließen: 1. königliches Ministerium des Innern zu ersuchen. a. anordmn zu wolle», daß daS Regulativ de- Stadtraths von Leipzig vom Jahre 1879, soweit dasselbe sich aus abgerahmte (oder Ckiitiisuqenniagermilch) bezieht, einer Atanderung unterzogen werde n id daß gleiche Erlasse in anderen Stadien des Landes nickst gegeben werden dürfen: b. den Antrag des Landescullurratlis von, 90. Noor,aber 1888, be: den dem königlichen Ministen»,» des Inner» »nter- stelltkii Landesanstalte». den Waisenhäuser», Correclions- mistalten, Aebeits- und Zuchthäuser», den vermehrten Genuß von Milch und Mtlchsuppen einzusühren, fortaesetzl im Auge zn behalten; II duich die Presse, sowie durch eine in billiger Volksausgabe herauSzuqebende Eckstist, welche die vorliegenden Gutachten iviedergiebt. dahin zu wirken, daß der hohe Nähriverth der Milch als Volksiiahrnngsmiltel mehr und inchr erkannt und geschätzt werde." In der hieran sich anknüpsenden Aussprache fand seitens des Herr i Rittergutsbesitzer Seilcr-Noßwitz die Leipziger Perord- nii' g. noch mehr ade, das das Borg den drs Stndlrntbs zu Leipzig i'B u. iiigende Gutachten des Landesmediemal-Eollegiiims eine deean oi'.iUige Benrlheilnng, daß de» Pläsident Here von Lestlickilairl sich veranlaßt sab. e.! als nngchörig ZN bezeichnen, die Malst,ahmen der >! gi.rung »nd deren Vertrauensmänner in wlch ichrosser Weise einer rtnlik zu nnlerzl.'he». Herr Rittergntsbejitzer Hä hnel>K » pp> i tz stellte de» Zm'atz- «»trag: „die königl. Siaalsregiening zu ersuchen, daß der in dem Gut- achten des Landesinekücmat-CollegiiimS enthaltene Jrrlbum. daß in der Magermilch höchstens 1'/,» bis 2 Proc. Fettgehalt vorhanden sei, in geeigneter Weise aufgeklärt werde". Das Collegium erhob schließlich sowohl die ConiniiisionSanträgk, als auch den Hähnci'ichcn Zuiatzanlrag einstimmig zu Beschluß. Der Erlaß eines Gesetze» wegen Versicherung gegen Ver luste ans der Tubcrculose de» Rindviedrö wird in land loulhichastlichen Kreisen vielsach als drinaend geboten erachtet. Die II Coinmiisiou des Landescultuirathes (Ärrickilrrstalter Ritterguts besitzer Wecke-Wiesai» welche sich mit dieser Materie ivirderhvll beichästigle, hat nicht dazu gelangen könne», eiiicn bestimmten Antrag n Form eines G-ietzenIwurss an die königl. Staatsregikliinq zu stelle», beantragte aber: . di' lonigl. Slaatsregiermiq z» cifiichen. »ach kii'olfter Fest stellung des cigcdniii.l- der vcn der ReichSregieiniig a»gc- ordiiete» Ciö.lcrun;rn iibei die Berbreilung der Tubrirulofe kincn die Tuberkulose bekampsendcn und die Schaden durch dieselbe ausgleichende» Gesetze»«»»»? ausstelle» und dem Landesculturrath zur gutachtlichen Aussprach« vorlege» zu wollen". Al» Grundidee sür einen solchen Gesetzentwurf schwebt der Com mission der Gedanke vor: „Wird von dem Besitzer eines Rindes, welches nachweisbar mindesten- 1 Jahr im Königreich Sachsen sich besiinoen bat, der Behörde gemeldet, daß dasselbe der Tuberculose veidächtig sei. und ticS durch den Ihierarzt bestätigt, so ist dasselbe analog dem Verfahre» des Viehseuchengesetzes abzmchätzen und dann z„ schlackst,,,. Der sich bei der Schlachtung ergebende Mindererlös im Vergleich zu dem Schätzungswerth wird zu V» entschädigt, aus der Staatscaffe verlegt und durch Umlage aus die Gesammtheil der Rindviebbe'itzer im Königreich Sachse» ousgebracht." Heber den vorliegenden Antrag entlpann sich eine längere Debatte. Nachdem der Regierungscommiflar Herr Regierungsrath Diet- rich bemerkt hatte, daß die königl. Staatsreaierung der Frage wegen der Tuberkulose nnausgeietzt ihre Auimerlsanikeit zugewendel habe und nach Abschluß der angestelllen Erürlekungen die Angelegenheit so rasch als möglich z» erledigen gedenke, erfolgte schließlich die An- iwhine des Tommissionsantragrs gegen 2 Stimme». Nachmittags 3 Uhr wurde die Sitzung auf kurze Zeit ab gebrochen. Nack Wiederausuahme der Sitzung Nachmittags V,5 Uhr er- stattete Herr Medicinalralh Pros. Dr. Stedamgrotzky-Dresden Bericht über den vom Collegial-Mitgliede Sciler-toß-rtz aus- gehenden Antrag, den Handel mit Schweinen im Umber- ziehe» betreffend. Derselbe beantragte Namens der II. Com- mi'sion: „Der Landesculturrath wolle beschließenr l. Tie Königliche Staatsrcgierung zu ersuchen, ») den Gcsobren des Handels mit Schweinen im Umherzichen mit den durch die besehende S uchengesetzgebung bereits er möglichten Maßicgelii so vi l wie möglich entg-genziitretcii. b) bei einer etwaigen Aenderung der Gewerbeordnung dahin wirken zu wolle», daß den Landesregierungen die Ermäch tigung ertheilt werd-, den Handel mit Schweinen im Um herziehen zeitweise oder danernd zu verbieten; L. die landwirthschaiil chcn Vercine durch die Krei-vereine zn einer Aussprache darüber zn veran'asje», tn wie weit »och ein Bedürsmß sür die Beibehaltung des Handels mit Schweinen im Umherziehen vorliegt, b,z clientlich ob ein all gemeines Verbot bisst Iben anzustreben sei." Ter Antragsteller bkinerkle ausürncklich. baß durch seinen Antrag der Handel mit Ferkeln, welche nur zu Wagen transportirt werden, nicht getroffen werden solle, sondern nur der Handel mit sogenannten Treiberschweine». Die von der Commission gestellten Anträge fanden einstimmige Annahme. Einen Antrag des landwirthschastlichen KreisvercinS zu Dresden, die Veranstaltung einer Untersuchung der landwirth- schastlichen Zustande im Königreich Sachsen, worüber Herr RiitergutSpachter A. Steiger-SahliS reserirte. ließ man zur Zeit aus sich beruhen. Zum Schluß sanden noch einige rein geschäftliche Angelegen heiten, sowie Wahle» ihr« Erledigung. Literatur. Tägriikrauz. Ein« Saminlung episch-lhrischer Ge- dichte, ausgewühlt von Th. Berittenniiller. Mit zwölf Lriginal-Illustratione» von W. Eissel. Reichster Lciginalprachiband mit Goldschnitt. Preis 6 .L (Stuttgart. Süddeutsches Verlags-Institut, Emil Hänselmann'S Verlag.) Mt diesem Werke schließt der Verfasser seine schon anfänglich geplante Trilogie unserer »eueren lyrische» Poesie ab. Wie seine beiden ersten Werke ,.Blume,igewindc deutscher Ly.ik" und „Tempelhalle christlicher Listik" ^ Werke, die »ach kurzer Zeit mehrfacher Auslagen sich eisernen dursten und die weiteste Verbreitung fanden — nur die edclstkii Erzeugnisse unserer neueren Literatur enthalten, so har er mit seinsühligein Geschmack auch hier nur die schönsten Perlen der Ballade, Romanze, Herolde, Legenoe ic. in chronologischer Ordnung, ausgehend von Goethe'» Zeit und schließend mit der »eucsten, jede Ndtheiluiig mit kurzen, lehrreichen Erklärungen einleitend, zusanimen- gestellt und mit Recht als „Widmung sür Deutschlands Jugend »nd Vereine" dargeboten; eben durch diese geschickte Eintheilung, sowie durch seine Reichhaltigkeit eignet sich das Buch vorzüglich als Declamirbuch. Ein prachlvoller Einband und künstlerisch sinnvolle Illustrationen machen das Werk vollends zu einem äußerst werth- vollen Festgeschenk. Als solche« sei es schon darum aufs Wärmste empsohlcn, als es an Anthologien erzählender Gedichte überhaupt mangklt, die wenige» Vorhand,»en thcilS zu umfangreich sind, tdeiis nur bestimmte Zwecke und Richtungen verfolgen. '* * » » Nene italientsche tztrammatik sür Sauflente »nd «tewcrb- treibeiiSe. Z»m Gebrauch in Handels- und Gewerbschulen, sowie zum Selbstunterricht. Alle Beispiele und Uebungssötze sind der Ge- schästSiprachc entnommen, so daß die Grammatik zugleich in die Handelscorrespondenz einsührt. Herausgegebcn von Bar. Guglielmo Locella. 2. Ausl. Geb. 2.üO ^t; geb. 3 (Verlag von G. A. Gloeckner in Leipzig.) Vorstehende Grammatik ist wie die Thnmsche», deren Behandlu.igSweiie sie sich durchaus anschlicßk, aus schließlich für den Kansmaiin bestimmt. Nicht nur sind alle Sätze i» derselben der Geichäsissprache entnommen, sondern auch bei de» Regeln und in den Anmerkungen ist stets das kausmäniiische Bc- dursniß berücksichtigt. Lust »»d Liebe zum Studium muß durch sie dem Lernenden iwo» deshalb rrwackst'cn, weil er überall Anknüpsungen a» seinen Berns vorftndet und ihm dadurch der erschlaffende Gedanke, „Das brauche ich nicht zu wissen", durchaus obgeichiiitlcn ist. Die Methode stellt sich als äußerst einfach dar, auch ist aller Ballast liiinöthiger Regeln vermieden. Das Werk zerfällt „i 28 Capstcl, die nach den Redetheilen geordnet sind und die ersvrder« lichen syntaktischen Regeln jedesmal an paffender Stelle nach und nach erläutern. Jedes Capitel aber bringt »ach vorangestelltem grammatischkn Lernstoff ein srrmvsprachtichr» Uebungsstück mit darunter gesetzter wörtlicher Uebersetzung. welches Verfahre» nickst etwa eine „Eselsbrücke" vorstell«, sondern vielmehr namentlich beim Selbstunterrichte die Unterschiede beider Sprache» zum klarsten Bewußtsein briirgt. Hieran schließen sich werthvolle Anmerk,»igen, sprachlichen und sachlichen Inhalt«, welchen als Schluß des Ccpiiels deuische Ausgabe» zum Uebersetze» in die fremde Sprache folge». Ei» dem Buche beigegebene« Register erleichtert das Nachschlaqen. Wir dürfen demnach das Buch den kaufmännischen Kreisen durchaus empfehlen. * * - Tie Re. 17 der „Cteftetzrrtcn Aelt", Zeitschrift süe Vogel- liebhaber, -Züchter und -Händler, herousgegeben von vr. Karl R»ß sMagdebiirg, Creutz'iche Verlagsbuchhandlung, R. L M. Kretichman»), cnlbält: Die Züchtung des Rmazoii,„Papagei mit rothein Flügettug. — Der Grauwnrger. — Ist die HauSiaube sür den Landwikth nützlich oder schädlich? — Zutraulichkeit der Vögel beim Verkehr mit den Menschen. — Bilder aus der heimliche» Bogelwell lll (Fortsetzung). — Mancherlei. — Briefliche Miltheilungen. — Au- den Vereinen: München; Brüssel. — Anfragen und Auskunft. Die Beilage enthält: Hilfsmittel der Stubenvogelpff'-ge und -Zucht. — An die Leser. Tic „Isis". Zeitschrift für alle »aturwissenschastlichen Liebhabe- reien, heeansgegebeii von I)r. Karl Ruß (Magdeburg, Creutz'iche Verlagsbnchband iing, R. öt M. Kretichmanu), enthält in Nr. 17: Thierkunde: Was sind Käser-ehen- — Die den Schmetterlingen. Raupen und Puppen rigenlhmnlichen Schutzmittel. — Pflanzen kunde: Das Mos Herbarium. — Die verschiedenen Ve, fahren der Pslnnzeni'rimclining (Fortsetzung). — Anleitungen: lieber Bildung einer Biin-Pnramide. — Nachrichten ans de» Natur,in,lallen: Ham- biilg. — Vereine und Ausstellungen: Breslau. — Jagd und Fischerei. — Anfrage» und Auskunft. — Bücher- und Schristenfchn». — Bries- wech'ei. — Berichtigung. — An die Leser. (Eingesandt.) Auma in Thüringen ist als Bad und Sommersrische sür Dicienigen, welche einen angenehmen, gesunde» Aufenthalt in Er wägung ziehen, zu enipieble». Aus Leipzig befand sich daselbst eine gröbere Anzabl wertber Gäste und wird deren Wiederkehr gehofft. Für Solche, denen das bescheidene Stüdlchrn neck» unbekannt ist. er- lanben wir uns. einige Notizen zn geben. Auma liegt 1 Stunde lüdl'ch von Station Triptis (Gera Eichicht), hat conptrtes Terrain »ist angenchiner Abwcckiieliinq „nd ist nach drei Seilen von Wald »mkränzt. Tie Stadt hat -lOti m Seekühe, liegt ste! nnd sonnig und ist gegen Zugluft geschützt, daher sür Lungenlrideudk, ReconvalcS- reuten und an Katarrh-Erkrankle vorzüglich geeignet. Besonders angenehm ist die Räde de- Nadelwaldes, der init seinen hübschen Partien und vorzüglich reiner Lust allen Anivrüchen genügt. Die Freauenz de- jungen Badeortes betrug >88? bereits 188 Personen. Wer einige Woche» oder Monate ländliche Ruhe und ücinnttstichcö Stillleben genießen will, bei komme »ach Auma. Nähere Auskunft ertheilt gern der Badeausichuß. ' —r. Veranlaßt durch die Notiz über da» Eintreffen der Rachti. gal len, erlaube ich mir zu bemerken, daß ich aus Morgeuspazie» gänge» schon Mittwoch, den 18. d. die ersten Nachtigallen in der Linie und in der Nähe des Spielplatzes am Dammwege nach Conne witz gehört hob«. T. v. (Llagesaudt.) Beehrte Redaction! Ich habe heute. Donnerstag, und zwar in größerer Anzahl, die ersten Rauchschwalben (lliruncko runtie») beobachtet. Der Schwarm tummelte sich, Insecten jagend, über dem Flußbett der Pleiße. - —r. * Leipzig, 26. April. Se. königl. Hoheit Prinz Georg besuchte heute Abend die Borstellung im Neuen Sladttheater und nahm danach bei Herrn General« liculenant von Tsckirsckiky, Excellcnz, de» Thec ein. Freitag früh inspicirl Se. königl. Hoheit das lü7. Infanterie- Regiment und wird ani Sonnabend die Besichtigung de- Iagerbataillons Nr. 15 i» Wurzen vornehmen. -s- Trespen, 26. April. Kaum hat die Banthäligkeit wieder ausgenommen werden könne», so erhebt auch die Streik-Agitation ihr Haupt wieder. Durch die Er fahrung belehrt, haben sich nun auch die hiesigen Baumeister und Bauunternehmer eng verbunden und viele Genossen der Umgegend in ihren Verband ausgenommen, um ungerecht fertigten Ansprüchen mannhast entgegcnzutrelen. In der am vergangenen Montag abgchallenen Verbands-Bersaminlung gelangte zur Anzeige, daß auf mehreren Bauten von Arbeitern der Versuch gemacht worden ist. theilweise Streiks in Scene zu setzen. Der Verband-Vorstand ist bemüht gewesen, die feiernden Arbeiter durch andere zu ersetzen, waS ihn, bisher a»ch gelungen ist. Nunmehr hat man beschloffen. bis aus Weitere- einen Minimallohn von 33 pro Stunde sür Maurer li»S Zimmerer sestzusetze». Der Maximallohnsatz beträgt 35 ^s; doch soll, um denjenigen Arbeitnehmern, welche Arbeite» (Vorsetzarbeiten rc.) anSsilhreii, zu denen eine größere Werkzeugmenge nöthig ist. gerecht zu werben, eS nach gelassen sein, diesen ihr Lohnmaximum ans 37 zu erhöhen. Solllen iin» dennoch Streik- in Scene gesetzt werben, so hat man beschloffen, eine allgemeine Arbeitseinstellung ktiilrelc» zn lassen. Ta durchaus keine dringliche» Bauten im Werke sind, so ist leicht hierauf zuzukomme». UcbcrdieS stehen ansehnliche Zuzüge von Arbeitnehmer» i» Aussicht und werden dieselben, sails sie mit dem vfscrirlen Lob» zufrieden sind, gewiß willige Ausnahme und gute» Verdienst finden. Zu den Beschlüssen ist noch nachzutragrn, daß die Handarbeiter einen Stnndciilohir von höchsten- 25 erhalten. Telegraphische Depeschen. die Kronprinzessin, sowie die übrigen Mitglieder de« Königs Hause- begleiteten dieselben bi« zum Bahnhof, wo ein Herz, licher und ergreifender Abschied stattsanv. Der Aronpnii-, geleitete die Königin >u den Salonwagen Die versammeite Menge begrüßte die Königin mit sympathischen Zurufen. * Berlin, 26. April. Der „Reich-anzeiger" veröffent licht die Ernennung des StaatSsecretairs Grasen Herbert von BiSmarck zum Staatsminister und Mitglied des StaatSministeriüms. * Wien, 26. April. Die „Politische Eorrespondcnz" er- fährt anthenlisch, daß die auswärtigen Meldungen betresst beabsichtigter Tirigirung österreichisch-ungarischer Truppen an die rumänische Grenz- ivegen der rumänischen Agrarbewegung ganz unbegründet seien. * Paris, 26. April. Der Präsident Earnot verließ Limoges BorinitlagS 8>/r Uhr. Bei der Abreise wurde» ikm lebhafte Hochrufe gebracht. Auch in Pcriguenx bei ter Durchfahrt wurde er sehr symparhisch emvsangeu; vereinzelle Hochrufe ans Boulangcr fanden keinen Widerkall. In Agev wollte der Ptäüdcnl Nachmittags der Grundsteinlegunz kei LyccnmS beiwohne» und Abends einer Einladung zu einem von der Municipalilät veranstalteten Banket folgen. — Tie Kam ui er erklärte mit 316 gegen 138 Slimme» die Wahl Flourens für giltig. * Paris. 26. April. Der Senat nahm den erst« Artikel des NckrntiruiigsgcsetzeS nahezu einstimmig an. * Paris, 26. April. Der Senat nahm die neun ersten Artikel dcS RekrutirungSgesetzcS an und vertagte sich b>S morgen. — Der Appellhos bestätigte das Urthcil, wonach Fra» Limousin wegen OrdenShandelS zu sechSmonallictem Gesängniß nnd General Caffarel zu 1006 Francs Geldbuße verurtheill werden. — Präsident Earnot fand in Agen de» wärmsten Empfang. * Brüssel. 26. April. (Kammer.) Der Tepulirle Simons interpellirte den Minister de- Innern über die An ordnungen bei der gestrigen Tr-uung deS Prinzen Eroyduelmen mit der Prinzessin von Arcnbcrg beim AuSgange aus der Kirche, indem Studenten und andere Personen daS Braut paar insultirten und auSzischten. Der Deputirte verlanglc eine Untersuchung. Der Minister beklagte den Vorfall und lbeilte mit, daß die Untersuchung bereits cingclcitel sei. Buls. Bürgermeister von Brüssel, hielt die Thalsachrn sür über trieben, war jedoch mit der Untersuchung einverstanden, welche zeigen werde, wen die Schuld treffe. Im Senate wurde ebenfalls die Regierung interpellirt. * Belgrad, 26. April. Die Skupschtina nahm ein stimmig und dcbatlcloS den Gesetzentwurf, betreffend Aus lösung dcS Vertrags mit der Tabakmonopolgesellfchast und Verstaatlichung deS Monopols, an. * Paris. 25 April. In LimogeS wurde dem Präsidenten Earnot ein großartiger Empfang bereitet. Aus dem Bahn» Hose waren sämmtlichc politische», militairischcii und Ver waltungsbehörde», Abgeordnete und Senatoren der ganzen Umgegend, sowie eine große Menschenmenge erschienen, welche den Präsidenten mit stürmischen Hochrufen begrüßten. Ter Präsident wird Abends an dem Banket, welches der Stadt» ralh ihm zu Ehren giebl, theilnchmen. * Paris, 25 April. Ein Brief Laisant'S, Michelin'S und der boulangistischen Abgeordneten de- Ceine-Departe- mentS an die nicht boulangislischen Abgeordneten desselben Departements schlägt eine -demission in corpore vor, damit das Volk von Paris zwischen beiden Parteien entscheide. Laisanl und MichclinS versichern, daß sie echte Republikaner und fest entschlossen^ seien, alle cäsaristische» Anwandlungen zn bekämpfen, daß sie aber de» gegenwärligeu Parlamentaris mus als eine schmachvolle Parodie aus die Republik betrachten und nur eine wirkliche Republik haben wollen. * Pari-, 26. April. Bei dem gestrigen Bankete in LimogeS dankte der Präsident Earnot in Erwiderung aus den Toast de- Maire für den ihm von der Bevölkerung be reiteten Empfang, welchen er hauptsächlich als dem treuen Hüter der republikanischen Institutionen bereitet ansehe. Die Neve wurde mit Hochrufen auf die Republik und den Prä sidenten ausgenommen. — Die Blätter dementircn daS Gerücht, daß Schritte zur Annäherung zwischen Boulanger und Elenien- cean geschehen seien. — In einer Versammlung von 250 Mitgliedern der Action-gruvpc der Patriotenliga wurde der Enilrilt der Liga in die Bewegung zur Revision der Ver fassung gebilligt und ein EomilL zur Reorganisation mit Derouledc an ter Spitze ernannt. *Londo», 25. April. (Unterhaus.) Die zweite Lesung der Bill, welche Irland eine Localverwaltung gewährt, wurde mit 285 gegen lg5 Stimmen abgelehnt. Balsour bekämpfte die Vorlage, da Irland nicht reis sür eine Localvcrwaltung sei, welche, wenn gewährt, nur angewandt werden würde, um Vir Ziele der Nationalliaa, nämlich die „politische und sociale Revolution" durchznsührcn. Sobald andere Zustände ge schaffen. sei er der Erste, um Irland dieselben Rechte wie England cinzuräuinen. Churchill erklärte, die Regierung sei durch ihr Verspreche» vom Jahre 1886 verpflichtet, Irland die Localverwaltung zu geben; darauf sei die unionistische Partei baflrt und sei die- da« einzige Programm, um der LoStrennung Irland- zu widerstehen, er enthalte sich daher der Abstimmung. Chamberlain erklärte, er könne nur gegen die Bill stimmen. wenn die Erklärung Balsour's nicht eine unbestimmte Vertagung der Localverwaltung sür Irland bedeute. (Wiederholt.) * Rom, 25. April. Heute Nachmittag sand auf dem protestantischen Fritdhofe die feierliche Enthüllung de-Denk- malS deS verstorbenen deulschen MalerS August Riedel statt. Der deutsche Botschafter, sowie der bayerische Gesandt« waren zugegen; GregorvvinS hielt die Gedäebtnißrede. * Rom, 25. April. Der „Agenzia Stcsani" zufolge ist daS Gerücht von der Reise der Königin nach Barcelona unbegründet. * Washington, 25. April. Die beiden Parteien der Repräsent antenkam in er sind dahin übereingekcmmcn, daß die Bcrathung über den Zoll-Gesetzentwurf von heute ab 17 Tage geführt werte mit Ausnahme der Unterbrechungen, die von der Kammer angcordnet werden würden. Nach Schluß der Redartion eingegange«. * Berlin, 26. April. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung- meldet: Der Kaiser fühlt sich nach einer befrie digenden Nacht heute recht wohl. Der Appetit mehrt sich. Die Acrzle brauchen bei der Auswahl der Speisen nicht mehr eine so ängstliche Vorsicht anzuwenden wie früher, so daß auch Licbltngsspeisc» gewährt werden könne». DaS Fieber bewahrt täglich mehr absteigenden Typus. * Berlin, 26. April. Da« Befinden de» Kaiser« hat sich weiter gebessert. DaS Fieber ist gering. Der Kräste- zustand gehoben. Der Kaiser brachte heute gegen 4 Stunden außerhalb deS BettrS zu. Ter Appetit ist andauernd sehr befriedigend. * Berlin, 26. April. Die Königin und die Kaiserin Victoria besuchten brüte Mittag da« Mausoleum. Die Königin legte einen Kranz aus den Sarg de» Kaiser- Wil helm. Um 3 Uhr fand vor der Königin, vcn der Kaiser«« begleitet, in der Näbe EharloltenburgS eine Parade de« Garde kn Eorps-Reaimenl- und de« vierten Garderegiment« z» Fuß statt Die Königin fuhr die Front beider Regimenter ab nnd ließ letztere zweimal vorüber desilirc». Der Kron prinz führte beide Male das vierte Garveregiment vor der Königin vorüber. * Berlin. 26. Ap>:l. Die Königin von England, Prinzeß Beatricr und Prinz Batleubera sind heule Abend 7 Uhr 25 Minutrn abzerrist. Die Kaiserin, tri Kronprinz. Meteorologische Seobachtmigen uuk cker 8tern,r»rte la I-eiprlx. Höhe: 119 Lleter Uber öem Heer. /leir der fteniivdruiix. ! Niu-om. :eck. »uk mst«r. vdermo-iN«I»ttv« tsiioN- rvillck- riolitllux ll. Nt»!!-». Limiii«!»- Ln-icliü 25.-1 f, nl -1k. 8 M 747,7 ft- 81 86 8W 'dkrlide 26. - Kr». 8 - 747,3 ft- 1.2 82 >>0 3ftrü>« biciiui.L - 747,1 ft- 8,9 «9 ä.last trübe Iluriwuw der 'lemperurur -» -j- 10,1". ilioiuww — ft-3,7". Wetterbericht «t«» IT. 8. eom ütk. ^prtl 8 Mir öloreeoi . a» L kickbong 0 5t»lioa»->'»me. s-s Z'L -s R and 8ttrke Wetter. L de» Windes. Z s- Loäö . . 760 X wllssig wolkig ft- r Za^arand» . - 781 X leickt wolkenlos - 8 5kude»n!l». . . 763 X W ü-isek beiter ft- 3 .Stockholm 763 X leicht heiter - s bopenkageo Kemel . . 763 759 XO ieiebt X wassig wolkig Keiler ft- i ft- i Lvineuiiillde . 761 0X0 stark wolkig ft- 3 8kageu 765 0X0 »ckrvach wolkig o 8vlt. . . 782 0X0 s Iivack bedeckt ft- 3 Ilainkarg. 761 0X0 sciiwacd kalb bedeckt ft- 1 llelder. . . ' 783 X schwach wolkig ft- 5 Olierboorg , 764 XO trisck wolkig örest . . . . . — — — Kiinster . '.60 XO schwach bedeckt ft- . > Lerlin . . . . 759 XXO massig wolkig ft- L Kaiserslautern >758 XO leicbt wolkig ft- 6 Hamberg . . . 755 W krisch bedeckt ft- « Xltkirek . 755 X niilssig Kegen ft- 8 Kllneken . . . 751 XO schnack Kegen ft- 8 Okemnitr. 758 XO sckevack bedeckt ft- 3 Wien . . , 753 X leickt keck eckt ft- U Drag . . Krakau , 755 XO massig bedeckt ft- 9 753 W leickt Kegen ft- 12 Demberg . . . 752 XW leickt bedeckt ft- 13 I'etersburg 749 WXW «-keeacb 8ckoes !> Ilermaansladt 755 8 leickt Keiler ft- io '1'riesr . . 753 8W leickt Kegen ft-1t Oierwoot . — — — Cork . . 769 XX schwach beiter ft- 7 Lderdeen . . , 769 XW leickt bald bedeckt ft- s veberiioüt der IVitteruue. Ua, Oeeeitter, erslelie» »m vienetux bluedmittnx im 1-ausiuer Oedir,?« «ick entlud, hat besonder, in der llwxebunff des kotlwsr ziemlich «tmftreo lk»ir?Iti>II xedrnelit. Iw I-suke der bl»cdl rum dlittnoov drucken in 8-reksen nördliche kubiere Winde ein. Oie kolxe v»r «Urrlea »kelliilduux, die »m slorxeu noch rnuehm und nw Vormitt»«-,.' in leicht nüssendv Witterung liberxivn, bei der die Wiirins »ur nenix stiex. Oeizell ilitt»L l>ol> sich der Xebel, blieb jedoch ul» riisamweuliänscode dickte Wollrevdeclie stehen, so dass der X»ckioitt»x rn-ar trocken, aber krnd nnd Kühle verlies. Oiu Wurme ist im Kittel «rexeu Vieosftllr um 3—4" 0. nesnnireu und Hervest« «ick zwischen 11" in L-mtren und 6" 6. !m Llz^edirxe. — Xm 37. ^vril «tekt 8»cdsen uoeb unter dsm Lintlusse kalter nördlicher Winde, reelcbe viedeniw neblig«, nilssendes, kaltes Wetter bedingen, v» der köcbzl Druck im Nordneste», der niedrigste im Osten Europas sich be- tindsr, nird voraussichtlich die »ördliebe Dut'iströmong wir ikreu heutigen Legleitencbeinnngeu noch veiler ankalteo. der keevarte ru liamdurg a»> 25. Lpril 1888. Ilorueus 8 llbr. Station»- Xame 3 - S S-z o « s Z L kicbtnn^ and Stbrke de» Winds». Wetter. 0 e s slullkghioore. . 769 0X0 trisck netter ft- 5 Christ,»nsnucl . 766 WXW »t-ik wolkig ft- 1 Iloekao . . . 767 0 leiser 2ug wolk-nlo» - 1 Xentabrwasaer . '59 0X0 leickt t>edeekl ft- 7 Karlsrad«. . . 755 XO mllssig wolkig ft- 13 Wiesbaden . 757 8W Iei«>r ^ng kalb bedeckt ft- u Kreslaa . 757 still Xeliel > 16 Xiar» .... - ' I — — «er»nN»«Ni>»tr »,»-cie„r Leiori» U,Ie >, kei»«,,. Vsr »es „»klilifche» THeN pielch» 1-r. L«c,r P«»l t,
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