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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-20
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1888
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!M.« «oh«, ich bin «tteneu-t. daß er sich. fal zur Gewalt gelangen foule, wohl hüten wird. Krieg zu erklären, denn da» würde die bare Tollhei fall« er den Tollheit fein. Und" wenn er auch Frdler hat, wa« ich nicht weiß, f» muß er doch, wie Sie alle in Frankreich, rin« grobe Vaterlands liebe haben, und diese» patriotische Gesübt wird jeden ver« wegene» Gedanken bei ihm unterdrücken. Auch seinen Stand punkt in Angelegenheiten de» Zollkriege» hat CriSpi dem Franzose» sehr böslich, aber sehr offen und klar kunvgegrben, Worte, welch« darthuo, daß die jüngsten entgegenkommenden (Schritte Italiens lediglich von dem Wunsche, alle Uneben heiten zwischen beiden Ländern zu beseitigen, veranlaßt wor den. Italien kan» nach Cri»p>'» durchs»» zutreffender An sicht den Zollkrieg länger al» Frankreich und ohne di« dort drohenden nachtheiligen Folgen zu sürchten auShatte», denn Italien« Ausfuhr beschränkte sich aus di« Erzeugnisse de» Boden», der im Grunde, von schlechten Ernten abgesehen, immer derselbe bleibe» muß. Frankreich» Industrie-Artikel dagegen sind nicht etwa» zum Leben Nothwenvige» und außerdem versorgen der deutsche und der österreichische Markt Italien damit gern und hinlänglich, ganz abgesehen davon, daß da» Aushvren deS französische» Wettbewerb» eia Spora für die ausblübende Industrie im eigenen Lande sein muß. „Bedenken Sie wohl", sagte EriSpi, „diese ernste Seite der Frage. Wenn Frankreich noch zwei oder drei Jahre zögert, so können wir ihm unmöglich dieselben Zugeständnisse machen wie heute, denn dann hat r» un» gezwungen, al» Ersatz seiner Industrie eine eigene zu schaffen, und die Pflicht der italienischen Regierung wird e» dann sein, diese neu ent standene einheimische Industrie zu schützen, vorläufig geht uns Frankreich dabei au» vollen Kräften zur Hand, indem e» die italienischen Arbeiter auStreibt, die bei un» ouszunehmen wir un» glücklich schätze», denn sie sind in die Geheimnisse der sranzösischen Industrie eingedrungen." Man sieht, die italieuische Regierung war sich der Felgen, dir der Abbruch der Handel-vertrogS-Berhandlungen nach sich ziehen mußte, durchaus bewußt, und wenn Cri»pi demselben Berichterstatter gegenüber die Italiener «ein Volk von gutmüthigen Kindern" nennt, so hat er e» demselben nach seiner obigen Darlegung nicht schwer gemacht, zu errathen, welche» Beiwort er der modernen französischen Nation zudenkt. * Dou Carlo». Herzog von Madrid, welcher von den legitimistischenSpaniern al» rechtmäßiger Herrscher de» Lande» betrachtet wird und zugleich den ultrarohalistischen Franzosen, den sogenanntenBlanc» d'E-pagne", al- legitimer Erbe der Ansprüche de» Grasen von Chambord aus den Thron Frankreichs gilt, hat im „Correo catalan" eine Art Programm veröffentlicht. Dasselbe hat, wie die „Germania" mitlheil», die Form eine» Berichte« über einen Besuch, welchen der Direktor diese» Blatte» dem Herzog von Madrid in Venedig gemacht hat, und ist überschrieden: .Die Gedanken de« Herzog» von Madrid". Zu Beginn de» Artikel- wird auf die Gefahre» hingewiesen, welche jedem Land« unter der Regentschaft einer Frau drohen, besonder» aber Spanien, wo die Zustände gerade gegenwärtig überao« unerquickliche felen. Nachdem Don Carlo» darauf nach berühmten Muster» geäußert hat. sein Name allein wäre schon ein Programm, erörtert er die Devise „Mit Gott für Vaterland und König", für welch« „1808 bi» >878 fo viel« Märtyrer ihr Blut vergossen" haben. Im Weitere« verwahrt sich Don Carlo» gegen die Unterstellung, als wolle er da« parlamentarische System, wie e» gegenwärtig herrscht and zur Verwirrung der Verhältnisse m Spanien «rhHlich beiträgt, auuehmeu. Weiter bespricht Don Carlo« die ökvnomifche, sowie überhaupt die gesammte inner« Lage Spanien«, errlärt sich gegen da» Streben »ach Erntratisation, betont die Nothwenbiqkeit der Wiederbelebung der Fuero» kSammlnnge» von R«cht»gewohnheiten. Stadtrechten und Freiheiten, welch« di« Privilegien der Ba«ken umfaßten und deren Geltung im Jahre >878 ausaehoben worden ist) und berührt die Frage der allgemein«, Wehrpflicht, deren Lösung d« «an ««»»»» «» de» leet», «wksek bt» Stab» n»d überläßt da« Lommaabo de» General valdtssera. Zurück bleibe» da», außer de« >» Her bst z, dauernder Besetz»», der Lolont« ge- worbeae» osrttaaiichr» Larp» »»nächst »mH zwei Bataillon» In- iaaterie and kleiue »btHeitmann voeeiattrnppen. Mit de« General Sa» Marzano schifte, sich auch dir Gnmrtl« Valetta. Laant. «euä und Lau»a ei», sowie der Ehrt de» Generalstad«» Oberst Gigant. L'dterer erhält da« Lawmaado eine« gafantrrte-Realment». während General Valetta in fei» frühere» Verhältnlß al» Lommandenr der Brigade Basilicata znrücktrltt »nb General Lagat ebeusall« sein« früher» Brigade wieder übernimmt. General La »za rückt all Beaeraloojutoat in da» Btilüairgefolge de» Küutq» ei». Wa» Seueral Sen» «»belangt, der vor eine« Jahre anlähltch dn Bei. Handlungen über Befreiung der italienische» Gelange»«, an» den Ha »den Ra« Alnla'« vom Grase» «obtlant »ad der damalige» Regierung ziemlich »sonst behaadelt wurde, so ist derselbe „mnevr durch die Belördernag znm Lommaadenr der Division Messina ent- schädigt worden. Man befand sich im vorigen Jahre hier in etwa» erregter Stimmung. Dt« Unfälle in Afrika wurde» mit mehr Leb- basliglett al» Klarheit in de» Zeit»»»«» »nd ans der Gast» erürtert und mau hatte sich so sehr in dt» Hitze hineiageredet, daß von oben bis unten da» Gesühl zum Durchbruch kam, e» müsse ei» Beispiel ausgestellt werde». L« ist vielleicht »ich» zuviel gesagt, wenn man bekauptet» daß General Gen» dieser Lmpstadoug zum Opfer siel. Sicher ist, daß er die Maßregelung mit mosterdaster DtSciptia über sich ergeben ließ »nd der Versuchung widerstand, onch seiner- eit» dir Erörterung vor der Oeftentlichkeil fortzuspinnea. Man hat damals von ihm keine Silbe vernommen, oblchoa seine vollständige Enilastuug vor einem «ilttairtsche» UutersuchungSauSichuß bewies, daß e» ihm keine»«»«» an einer «»»reicheuden Rechterl,gnug fehlte. Sine heutige Beförderung ist ei» Beispiel dafür, daß mituairr eine mit Selbstbeherrschung »,d Velbftverlenguaug ertragene Maßregeln»- dem Semaßregeltea eher zum Nutze» al» zum Schoden gereich«. Sooft ist im Zusammenhänge mit der afrikanische» Expedition noch zu erwähne», daß der Aregatteacapitai» Grtllo, der während der vergangenen Monate in Massaoab de» ganze» Schiffsverkehr leitet«, ür seine tüchtigen Leistungen in dieser angeftreuglra Thätigkett zum rioieoschifsscapitat» befördert worden ist. Socialpolitisches. * Infolge de« -iulcheidea« de» vergaffessor» a. D. Hilt ist die Stelle eine» nichtständigen Mitglied«» de» Rrichö-Berstcherang«. amte», dir der verstorbene z» seinen Lebzeiten einaahm, frei geworden. Bor Ablauf der gegenwärtigen Wahlperiode indessen ist eine Wiederbesetzung dieser Stelle, welch« übrigen» au» den Kreisen der Arbeitgeber zu erfolgen hätte, ao«geschloffea. da nach ft, 87 de» Unsallverficherungsgesetze» vom 8. Juli 1884, sobald et» nichtständige» Mitglied aus dem Kreise der Arbeitgeber «der Arbeitaehmer während der Wahlperiode ao-scheidr». für den Rest derselben die Stellverlreler in der Reihrnsolge ihrer Wahl al» Mitglieder einzntretr» haben. Da die erst« Wahl zum Reichtderficheraag-amte i« Jahre 1886 erfolgt ist und die Amtsdauer »ach der allegirte» Besetzesstelle vier Jahre währt, so dürste da» jetzt rin getretene Brrhältniß sin Jahre 1890 sein End« erreicht habe». gesunde» werden, wenn Spanien den ihm gebührenden Platz unter de« Nationen einnehme. * Obgleich Frankreich und England im Jahre l878 dt« Versicherung «»»«getauscht hatten, die östlich von Neu- Laledonteu gelegene Südsee - Inselgruppe der Neuen Hebriden nicht zu besetzen, schickte Frankreich später Truppe» aus diese Inseln, um sranzösischen Ansiedlern Schutz HU gewähre», «nd gab im Jahre 1885 England gegenüber de» Wunsch zu erkennen, hinsichtlich der Inseln freie Hand ru erhalten gegen Uebernahme der Verpflichtung, keine Ber- nrecher in jene Gegenden zu schicken; die englische Regierung lehnte diesen Vorschlag ab. erklärte sich jedoch zu gemein lamm militairischen Maßregeln zum Schutz der beiderseitigen Staatsangehörigen aus den Inseln bereit. In dem franzö sisch-englischen Abkommen vom 16. November v. I. ist dann Vereinbart worden, daß eine au« Ossicieren der französischen »nd englischen Flotlenstation der Südsee zusammengesetzte Commission mit Ausrechlcrhaltung der Ordnung aus den Inseln beauftragt werden solle Demselben Abkommen ge mäß soll die Geschäftsordnung für diese Commission binnen 4 Monaten ausgearbeitet und den betreffenden Befehls haber» zugeflellt werden. Die Franzosen sollen ferner die Truppen von den Neue» Hebriden zurückzieben und England wird sodann die Abmachung vom lS. Juni >847 für ausgehoben erklären, durch welche England und Frankreich sich wechselseitig verpflichtet Hallen, nicht« gegen die Unab hängigkeit der zur GesellschastSgruppe gehörigen „Inseln unter dem Winde". Naiatea, Borabora und Huahine, zu unter nehmen. Nachrichten zufolge, die auS Sydney kommen. Waren bereit» zu Anfang v. M. von der französischen Regie rung Anstalten getroffen worden, um säwmtliche auf den Neue» Hebriden befindlichen sranzösischen Truppentheile noch vor dem l5, März aus den sranzösischen Kriegsschiffen „Bolta" und „DiveS" und aus dem Trantporlschiff „Mageüan" einzu schiffen. Um dieselbe Zeit ist auch in Numeo die Ankunft eineSeng, lisch«» Kriegsschiffes erwartet worden, dessen Commundant im Verein mit einem französischen Marine-Osficicr die Geschäfte der erwähnten gemischten MarinecomMission übernrhinen sollte. Die Räumung der Neuen Hebriden durch die Fran zosen dürste sich hiernach i»zwischcn bereit» vollzogen und Frankreich dadurch de» Anspruch gewonnen haben, daß ihm England in der Beibehaltung der thatsächlich — trotz der Uebereinkunst von t847 — bereit» seit >879 auSgeübten Echntzhcrrschast keine weitern Hindernisse bereitet. Ucber dir oben genannten „Inseln unter dem Winde" (mit der Haupl- i.isel Tahiti) hat Frankreich die Oberhoheit bekanntlich de- rcit« seit »842 * A»S Honolulu in New-?)ork eingetroffene Nachrichten melden, daß das englische Kriegsschiff .Caroline" nach dreiwöchentlicher Abwesenheit dorthin zurückgekehrt sei und in t,: Zwischenzeit aus den Fanning-, den Weihnacht»- und den P.-nrbyn-Inseln die britische Flagge gehißt habe. > * Der in La Paz, Bolivia. erscheinende .Racional" ver zeichnet da» Gerücht von einem bevorstebrnden Kriege zwischen Peru und Bolivia und bemerkt bezüglich desselben: Der angeblich drohend« Krieg ist nicht» weiter al» ein fadenscheiniger Vorwand, erfunden, um die Truppenbewegungen und die Auf regung in SUd-Peru zu beschönigen. Dies« Bewegungen haben ober ihren auSschließtichen Grund in der Lage, in welcher sich du: Regierung der Opposition gegenüber befindet. Die Re- gierung fürchtet den Ausbruch einer Aktion der letzteren >n Aroquipa. unterstützt durch eine solche in Puno, und macht daher au» dem Süvei» de» Lande» ein große» militairische» Hauptquartier. Es sind daher innere, nicht äußer« Gründe, welch« diese Verschiebungen von Truppe» veranlaßt«». Mlilairifchks. * No». 1L. April. Dte Rückbesördernng der »srika Nischen Expedition wird innerhalb der nächsten vierzehn Tage, siaicit die Abfahrt von Massauah in Betracht kommt, zur vollende,«» LbÄnck» werben. Am 80. diese» Monat» verläßt der Oberbefehl«- QMüu baden ihre durch Druck ichr», 18. April. Dtegnbrikinspertorr, Boy JahreSbrrichte sertiggestelll und werde» dieselbe» veröffentlich,. Im Ganzen rusr» biete Berichte eine» Bayern» selben eben Im Ganzen rusr» biete Berichte eine» ziemlich erfreulichen Eindruck hervor und lassen erkennen, daß kein Rückgang, ober auch keine groß« Noth im Arbeilerftande vorhanden ist. Oberboyern ond Schwabe» haben ketaerlei Neo-Aalogru von Betrieben zu vrrzetchneu. hingegen geht da» agrarische Riederbayer», die Kornkammer Bayern», sowie mancher ondere Krei» lebhaft vor- wärt« in ioduftrieller veztehang. Kinderarbeit ist wenig beliebt nab weuig gesucht, die Verwendung weibliche» Arbeitrrpersoaal» im rich tige» Berbältniß zur müanlichea Arbeitskraft. Ja säminilichea Regierungsbezirke» find nnr 1726 Anzeige» über Uasälle erfolgt. Eigeutbümliche Verhältnisse werdr» auS dem bayerische» Wold v«. richtet, wo sich große Glashütten and Spiegelglatschleifen befinde», deren isolirie Lage die Arbeitgeber zwingt, sür die Unterbringung ihrer Arbeiter Vorsorge zu treffe». Rett und reinlich pflegen Glo«. macher zu wohueu, schmutzig die Familie» >» de» Schleiswerkea, die aber ein Wohlleben führe» tu Bezug aas Speise uud Traak, da sich ein Arbeiter in der Stob« nicht gestatten kan». Rege« Leben herrscht in Mittel- und Oberkante». wo ständig neue Betriebe ersteben. Nur die »tttelsröukisch« Golddrabtspinnerei uud Elfenbein, sobrikalion bleibt tu GeschäslSstocknag und vermag sich nicht zu heben. Ebenso stagnier» Blattgold uud Weißmetall. Dagrgra wächst nage wöhnlich rasch die plötzlich emporgekommeue Fnreitenalasschleisere Mittelsraukeo«: die Textil- und Porzellaniadustrie ObersrankruS »er. laugt immer mehr Arbeiter nab die Haudweberei klagt sogar über Arbeii-trästemangel. Für diese Bezirke stellt sich bot Leihälluiß der speeiell vo» der Porzellaaiudustrie mehr begehrte» weibliche» Arbeitskraft zur männlichen wie 49: kl. Eine eigenartige Ein richtung besteht t» einer Weberei tu Hof, wonach die Fabrik alljähr. lich K Arbeiter zu einer achltäqigea Erholung bei freier Verpflegung und Reife nach dem Lustcurcrt Berneck feadei uud zwei erholunqö. bedürftigen Fronen je 14 uud 8 Tage Ferien unter voller Lohn- zadlung gewährt. Bezüglich de- Bezirkes Untersraukeu wird ein: Besserung der GefuadheilSverdültuiffe der Arbeiter constatirt. die iadeß hauptsächlich in der veränderte» Production ihre Ursache hat, indem Bleiweiß durch Lilhopone verdrängt wird and Schweinfurter, rün nur mehr Absatz noch Rußland. Indien und Edina finden soll kohlengruben haben in Oberbayern eine Steigerung, in Franke» eine Minderung der Production erfahre». Die B>aunkohlengrubea Niederbayeru» find gaaz außer Betrieb. Spatb- und Braune,len. steine gehe» zu niedrige» Preise» noch Bähmen. Klingenberger Lhv» noch Amerika, Enqland. Belgien und Elsaß. Tie Kochlalzproductioa aus den iüdbayerischen Salinen hat eiue Minderung rriahrea. Die Sleiuknhlenproduction der Rbeiapsalz hat durch iutensiveren Betrieb eiue Mehrung um 20.7 Procea» erfahre», jedoch hat die Loacurrrnz der Kohlen de« preußischen Saar- uud Ruhrgebiete» zur Preis- reductiou gezwungen. Ferner wird ltnk-rheiaifch über gedrückte Thonpreisr geklagt. Aus -er Landeskirche. Lrketztgte geistliche Stelle» t» veretche »er LautzeSNrche. 1) Lollatur de« LaadröcouststoriumS. Pfarramt Lauter (Lchueebrrg) El. 111. Geelrnzohl der Parochle: 2958. Pfarramt Satzung mit Filial Stria dach (Marienberg) Ei. Ill, «eelenzadl: 2837. Da« II Diakonat zu Stollberg (Ephoralori) El. I. Seelenzahl: 1KK32. Pfarramt Ritterlgrüii (Schneede, g> El. Hk, Ereleazahl: 2771. Diakonat Kliogentbai (Oelsnitz) Ll. l, Seelen,ahl: 7171. Diakonat Werda« (Ephoralort ^I.k. S ' ' ' - - - Kaufmann vrnldt t» Shemnttz verstehe«, Urknnd» wnrd« demsrkb», bet Einweihung der dastqen St. Nirolatlirch« »ow P'ästdenten de» LandeSrvusiftoit»«« überrctcht, tvöhreud die übrige, Anerkevanng». diplome de» Empsäugern dnich ihre Orttpfarrer euSgedänd,gi wurden. Vermischtes. -r- «ltruburg, 18. April. Heute wurde hier der einst malige Staat«minister Graf Carl Loui» v. Brust, der am vergangenen Sonnabend seine irdische Laufbahn be schloß. zur ewigen Ruhe bestattet. Seit einem Jahrzehnt war er leidend und ganz erblindet, nachdem er schon 1» Jahre vorder au» dem Staatsdienste zurückaetreten war. An der Spitze de» diesseitigen Ministerium« hat er nur L>/, Jahre (vou l84S—18LS) gestanden, dann aber ist er fünfzehn Jahre lang ai» Herzog!, sächsischer Ministerresivent beim köaigl. preußische» Hose in Berlin beglaubigt und daselbst mit der Vertretung der sämmtlichen acht thüringischen Staaten be- traut gewesen. Ja seiner Stellung am Berliner Hose hat er auch die norddeutsche Bundesverfassung mit berathen und a» der Gründung de« Norddeutschen Bunde» mit Theil ge- nomine». Geboren i« Jahre 18l1. hat er «inen hoch wich ligen Theil unserer vaterländischen Geschichte dnrchleben und sich noch in seinem Greisraalter, da» ihm manche Trauer schuf, de« Wiedererstehen» deutscher Kraft und Einheit erfreuen können. Al» Sohn de» herrogl. sächsischen Oberzägermeister» Grasen Traugolt von Beust besuchte er die Fürstenschule zu Grimma und vollendete seine juristischen uud cameralistischen Studien aus den Universitäten zu Leipzig und Berti». Mit sriaer ihn überlebenden Gattin, einer Tochter de» verstorbenen köaigl. preußischen Negieruag-präsidenten von Krosigk, hätte der nun Heimgegangene im nächsten Jahre die goldene Hochzeit feiern können. Jetzt deckt ihn bereit« der kühle Rasen und so mancher Nothleivende hat in ihm seinen Woht- thätrr verloren. Dem Leichenbegängniß wohnte auch Se. Hoheit Herzog Ernst und Se. Hoheit Prinz Moritz, sowie eine große Zahl Würdenträger und einfache Bürger der. O München. 18. April. Der erste Fall einer Ent schädigung eine» unschuldig Verurtheilteo liegt in Bayern nunmehr vor. Da« Justizministerium, welchem durch da» jüngste Finanzgesrtz die Summe von 5000 Kehns« Entschädigung unschuldig verurtheilter zur Verfügung gestellt wurde, hat mit der Berlheiluug von Geldern begonnen, und zwar ist der erste Betheiligte ein Häusler, der im September 1883 wegenBrandsiistung zu 7 Jahren Zuchthau» ver- urt heilt, im Jahre 1888 aber nach Wiederaufnahme de» Bersabren» frei gesprochen worden war. Während der langen Hast arbeit-unfähig geworden, richtete der Häu-ter ein Gesuch an da« Justizministerium, welche» ihm eine jähr liche Entschädigung von 300 vorläufig aus die Dauer der gegenwärtigen Fiaanzperiod« (also aus zwei Jahre), bewilligte. — Köln, 17. April. Unter fürchterlichen Qualen ist heute Morgen im Hospital eine Wäscherin in Folge gestern erhaltener schwerer Brandwunden gestorben. In der Waschküche eine» Hause» an der Frieden-straße sing aus dem Boden liegende» Stroh Feuer, die Flammen ergriffen die Kleider de» in der Nähe au der Waschbütte stehenden Mäd chen», welche», über und über brennend, in« Parterre hiaaus- lies, wo man mit Decken die Flammen erstickte. Di« Un glücklich« hatte so schwere Brandwunden dLdongetragen, daß der Tod eine Erlösung sür sie war. — Dem Schriftsteller Edmund von Hageu ist die ihm durch Urtheil vom 8. März d. I. i» Halle a. d. S. zurr- kannte sech-monatige Gcsängnißstrase in Gnaden erlassen worden. — London. 18. April. Da» ganze gebildete England ist heute Morgen durch die Nachricht von dem plötzlichen Tode de« Dichter». Kritiker» und Theologen Matthew Arnold in Trauer versetzt worben. Seit vielen Jahren hat Arnold, der Sohn de» berühmten vr. Arnold, der lange Zeit al» Haupttehrer an der öffentlichen Knabenschule in Rugby thätig war. zu den ersten Schriftstellern England» gezählt, und jede» seiner Werke, sei r» ein kleine» Gedicht oder eia theologische» Werk, wie sein berühmte» .Literatur und Dogma", oder eia geistsprühenver Zeitung-arliket. wurde von der ganzen literarischen Welt stet» mit größter Aufmerksamkeit empfangen und gelesen. Al» Förderer der Volksbildung hat sich Arnold besonder» den Dank der untern Ciassen erworben. Er starb ganz plötzlich am Herzschlag ia Liverpool, wohin er gereist war. um seine au» Amerika zurückkehrende Tochter zu bewill kommnen. — London, l6. April. In der großen Cowan'schen Seifen- und Zuckerfabrik ia Barne» entstand heute Morgen eine FeuerSbrunst. Da» Hauptgebäude brannte bi» aus den Grund nieder, und der geschmolzene Zucker lies in Strömen, Helle Flammen schlagend, hernieder. Die großen 00 000 Pfund wiegenden kupfernen Vaeuumpsannea nahmen die seltsamsten Formen an. Der Verlust wird auf 00 000 Psd. Stert, geschätzt und die Hälfte der 1000 Arbeiter der Fabrik ist brodtoS geworden. Die Entstehung-weise de» Feuer» ist unbekannt. — Eltern und Allen, die Kinder zu beaufsichtigen haben, sei auf da« Dringendste zur Beherzigung empfohlen, ihren Kindern aus da» Strengste da» Sitzen aus dem Erdboden, aus Steinen und Steintreppen zu verbieten. Durch die jetzige milde Temperatur wird eine Erkältung uw so leichter herbct- gesührt, al» die spielenden Kinder sebr bald erhitzt und auch müde werden und dann derartige Ruheplätze nur zu gern aufsuchen. M««G»I»«» Nt» kspier- lwä Lveddsvä!., LuvddliräerM Verl«« von veoernti«»» klnente», Trnnrperente», Vom», Speciesirtt in KrMlimtM. MMckl. Mil. klm«. A. äp>si>-v«»«evilr, »"»tentbiiieaii Besetzt ktt 1878. » Fernspre»ste,r «82. Id», A. Vateut-Oteu ,e. «tt Grn»rse»er«»z GlagWilz. Albertftraße 34. Leipzig, Färber praß« !8. wmn so tmlsriie Personen wie hinderte ,i« praktische- Lersien LLKÄLL ich ausschließlich de« vr. R. vock'schra Peetoral (HuKr,stiller) ur Beseitigung vou Huste», Heiserkeit, Schnupfe» »e. bediene,, l, t die» die beste Gewähr sür die Reellltät und die vorzügliche virk- amkeit diese» Hustenmittel». Mau findet daffeld« tu Dose» tstO Pastille, enthaltend) ä 1 in den Apotheke». Haaptdepot: Leipzig, Albett- Apotheke. Ll. l, «eelenzahl: 1K738. Diakonat Fraaeaftein (Dippoldiswalde El. 1, Seelenzahl: 2803. 2) Privotcollotarea. Pfarramt Zeitha in mit Filial Rödern» (Großenhain) Ll. VI. Seelenzahl: 1937; Lollator: BnISHerrschaft zu Grödel, z. Z. Herr Friedrich Boitlob Roßberg. Diakonat zu Pirna El. Ill, Seelen ahl: IK >33; Eolloior: Stadlroih daselbst. Pfarramt Nie de r- chöna (streiderg) LI Vl, Seelenzadl: 227ä; Lollator: Herr General- major z. D. von Schönberg aut KrammeuhennerSdors. Pfarramt Langenhennersdorf (Pirna) LU H, Seelenzahl: 2413: Lollator: die GiiN'herrichast daselbst, vertreten durch Herrn Oberst Schuster in »tau. Ptoriam» Liebeno» (Dippoldiswalde) El IV, Seelenzahl: Alk; Eollaior: Herr Gras vo» Hohenthal-Püchau. Pfarramt Uuter- triebel (OelSuitz i. v.) Ll. Ill; Lollator: GatSherrschatt zu Böse», bruna. z. Z. Herr Rittergutsbesitzer Larl Wauer; Seclenzah!: lOKO. Plarramt Remte mit Filial WrideaSdorf (Glauchau) LI. II. Seelenzahl: 202l: Lollator: S«. Durchlaucht Fürst Otto Friedrich vo» Cchönburg-Waldendurg. Sei« uaserer letzten Mitlheitung am Snsaug Mär» d. I. wurden im Bereiche der evangelisch-lutherische» Laude»kirch« 12 Geistlich« neu angestellt. bez. besördert, daruuter 4 PredigtaattScaadidateo. 2 Hits»- geistliche und S Pfarrvikare. «llgemritter Ktrchensond». * Nach emar Bekanntmachung de» Lande-consiftoriam» vom 13. Oclober 1887 betrug damals da» werdeade Vermögen de» all- gemeine,i KirchentondS 235 000^1 Nennwerte uud nach einer neuer lichen Bekanntmachung derselben Behörde ist dasselbe leiid m aus 238,500 ^l Nennwerth gestiegen. Au» dem Fonds, welchem aber, mal» von den verschiedenste» Setten weil» reqrlmäß ge. »beil» ein mal ge Vetiräge -»stoffen «nd drr außerdem tür da« zw ite Halbjahr 1887 et> ra Zm «»„»wach« von 3L39.K0 ^ zu verze chneu hatte, wurden wiederum an eine Reih: vo» bedürit g>» >«em-i»dtn zu kiichl chea Zwicken Beihilfen v.rtheilt, Wöhren» drr B,trag von 3500 ^l zinsbar angelrgt werde» kann:». Ane,kr»n„,«»rk,»tze« gewährte da» LandrSro fiftoeinm m den letzten Monaten an dte nachlrnanniea. »m ihr Kirchrnwesen trrn verdienten Minner, al«: de» Gemeindrvoiftand und Gnt-besitzcr Larl Lhriftian Fleisch r in Seelingstädt, den Kaufmann Friedlich Gottlob Berndt ia Lhemoitz, den Gutsbesitzer Johann Gotilirb Neudrri ia BnrkerSbort, drn Sch» lsmicherm elfter Fe dar Grnaer ,a Johoangeorqrnftodl. de, Kons, niana August Moritz Hrnmg ia Löba« «nd «udlich den GulSbesitz.r Johann Gottlob Je»sich m Ntrderröder» bet Großenhain. Dte dem (Eingesandt.) Nur mit aufrichtiger Freude kann jeder mit den Verhältnisse» Vertrante da» gestrige „Eingesandt" über da- Völkerschlacht« de «kmol begrüßen. Unser SiegrSdenkmal schreitet zwar langsam aber stetig in seinem Aufbau weiter, und so ist es denn hohe Zeit endlich an die Abtragung der älteren Ehrenschuld zu denken. Ist doch die ganze Angelegenheit so in Vergessenheit gerathe». daß nnr aoch Wenige die Bedeutung de« Grundstein» keaneu and man fick z. B. ,, Stötteritz ganz ernfthosi erzählt. Napoleon Hobe s. Zt. au jenem Steme gesrühstückil Die Errichinng eiue» Au»sicht»thorme» ist dt« einzig mögliche glückliche Lösung, wenn der 1863 uuter so großartiger Feier dort gelegte Grundstein bei behalte» nud nicht heimlich wieder ouSgegrabea werden soll. Die Angelegenheit drängt aber zu «,uer raschen Entschließung, da jenes Terra,,, soviel dem Einsender bekannt, in deu Besitz der Jminobiliru-Gesellichasl drhus» Parcell rung übergegaugea ist. Die nöidige» Gelder zur würdigen AuSjührung de» Project» dürfte» gewiß unschwer zu beschaffen sein. Ueber dt« sonst birr so heikle Plotzsrage kam die«mol wenigste»« kein Zweifel herrsche«. Hoffen wir. daß Herr Oberbürgermeister vr. Georg«, al» Vorsitzender de« Verein« zur Feier de» 19. Oktober», nachdem er die Siegesbenkmal- srage mit Glück und Energie zum Abschluß gebracht hat, auch die nunmehr brenne«»« Böckersch acht-Denkmal-Angelegenheit in sein« be> währie Hand nimmt und glücklich zum Ziele iüdrtt 6. bl. Scbwarz ganzseid. Satin mervelileux v. Mk. L.ss bi» Mk 9.80 p. Met. - (l3. Qual.) - ver- sendet rode», und stückweise porto- »ad zollfrei da» Fabrik Däpöt (K. u. K Hoslies.) Ltkrtott. Muster um- gedend. Berrie Icke» 20 Ps. Porto. Die Ottkllr». au» welchen der Stoff zu de» eiuzig i, ihrer Art dastehende« ttoäenor Alneral-paotUIon gewonnen wird, baden ärztlicher Erforschung zuiolqe dorch ihren böhere» Kochsalzgehal» den Vorzug, daß sie bei Ersieluag der wohllhäiigften Wirkung au kararrhnliiche Zustände weniger lrtch« erhitzen »nd all» wilder wirken ol« dir conlurrtrenden Qaelle» „d Brnnnrovräporotr der berühmtesten Larone. Au» München wurde un« berichtet: M l Vergnügen bezeug« ich, daß der Gebrauch der Soäeoer Alaernl-kootlUo» an katarrhalitch« Zustand« eine überrasch««» wohlibiiige Wirkung hervor bringt. Schlosser, Opernsänger. Alle Apotheken haben davo» Verkaufsstellen. 4 pro Schachtel, eingerichtet satigl I» » Reudnitzer Llraß« 14 Wlkfte» Leipziger HanSabpitzgesiyüst nttt Lertrrgerüst. V»i^«»»-L.«ntn «tt tt»tz ohne Penfion. lwportlrto «ürtuls-oisürr»» »,» 18« ät» 1580 «l»»t»v Peter«stroße Nr. 17. Ilraelitische Letigiollssrmeinde. S»tte«»ienft: Frettaa, »e« 20. April. Atzeutz» 7 lktzr. Sonnabend, den Ll. April. Moraeugrdet 8V, Uhr. S1, »bk kuWW ^ Ir. IM ans Larlatzad. Tageskaleu-er. Postamt 1 im Postgebäude am AugustuSplatz. 2. Teleqrapheuamt imPostgebäude am Auguftu-platz. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnbose. 4. Postaml 3 am Bayer. Bahnhöfe, b. Postamt 4 (Mühlgaffe). 1)Die Postämter 2, 3, 4. 6, 7. 6. Postamt b (Nenmartt 16). 7. Postamt 6 (Wieieuftraße iS). 8. Postamt? <Ra»stLdt 2lkinw). 9. Postamt 8 (Eilend. Vahuhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 lHoSpitalstroße). 12. Postamt 11 (Kärnerftraßej. Tel». 8, S «nd 11 sind zugleich gravhrnanstaltea. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung au die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter d uud 9 sind zur Annohme gewöhnlicher Bäckereien sowie größerer Geld- und Werthpockrte nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpoftamt) findet eiur Auuahme vou Post. senvunara nicht Katt. 3) Die Dieuststuudeu bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalien: a» deu Wochentagen von 8 Udr früh (im Sommer vo» 7 Ubr kühl b»S 8 Uhr Abend», an souutagen nud gesetzliche» Feier tage» vou 8 Uhr srüh (im Sommer vou 7 Udr früh) bt» 9 llbr Vormittag« nud von ö bi» 7 Uhr Nachmittag«. Die Post- ämter 2 uud 3 sind sür die Annahme re. von Telegrammen außer Len Postdienstttunde» a» de» Wochentage» aach vou 8 bi» 9 Uhr Abend» geöffnet. Bei» Tr>r,raphena»te a« Aug«kt«»platz »erde» t«»er»ädre«d. auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung augenammen. Bei demPostami 1 am AugustuSplatz« findet a» de» Sonn tagen und gesetzliche» Feiertagen auch tu der Stunde von 11 bi» 12 Vorm, eiue Ausgabe von Brieseu a» regelmäßige Ab- boler statt. AiiökunstSitrlen der kSnigtich sächsischen StaatSetsenda»»- »rrwaltung (Dresdner Bah,Hot, geöffuet Wochentag 8— 12 Uhr Vormittags uud V,3—6 Uhr Nachm ttag», Sonu- uud Festtag« 10—12 Ubr Vormittags) und der königlich prrutzischr» SlaatSelsrnbaynvermaltnn, lBrübl 75 ». 77 lLredilanstalll parterre im Laden, geöffuet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—8 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Udr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ». im Perloaeuverkehr über Ankunft und Abgang der Züge. Zuaanichlüffr, Reiserouten, Billctpreise, Neiscerleichlerungen, Fabrorelsermäßigungen rc.: d. »m Güter-Berkehr über allgemeine Traa-portbedinouagen, Frachtsätze, Kartirungen ,c. Landwehr-Bureau im Schlosse Plcißenbnrg, ThurmhaaS, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldeiiunden sind Wochentags vo» 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Soun- und Festtags von 9 bis 12 Ubr Vormittag». Leffentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 3—b Uhr. Stadtbibliothek 3—S Uhr. Bidliotbek der Handels kammer (Neue Börse) 10—12 Ul». Volks bibliothek I. (V. BezirkSschule) 7V.-9'/« Uhr Abends, «olksbibliothek III. (VII. Bürgerschule) 7V.-9',« Uhr Äbds. Bolksbibliothek VI. (l.Bürgersch.L, Lortzingsir.2)79 V. U.A. Pädagogische ttcutralbiblioibcl (Loineni»sstitwng),Lehrervcrcl»»- bauS. Kramentr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—1 Udr. Städtische Lparcaffc: Exvcöiliou-zeil: Jeden Wocheniag. Ein- zablungea. Rüüzablungeu und Kündigungen von srüb 8 Udr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Ubr. — Eliecteii-LombardaeichLft 1 Treppe hoch. — Filiale sür Einlage«: Bernhard Wagner, Schützenstrabe 8/10: Gebrüder Spillner. Wiiwiiiühlenstraür 37; Heinrich Unruh, Aeststraße 33; Julius Hoffman», Peicrsiiein- wrg 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Einaang Grimm. Stcinweg. Städtische» Leihhaus: Erpedmonszeit: Jeden Wochentag von ftud 8 Ubr ununterbrochen biS Nachnntt. 3 Uhr, während der Anctiou »ur bis 2 Udr. Einaang: sür Psänderversatz und Herausne'ir.ic vom »eueu Börjengebäude, sur Einlöjnug und Proloagakioa von der Nordftraße. In dieser Woche und an den entsvrechendea Tagen verfallen die vom 18. Jult bis 22. Juli 1887 versetzten Pfänder, t-reu spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Miteutrstl i.ing der AuctiouSgebübreu ftaltfinden kana. Stadt-Steurr-Ginnayme. ExpedinoaSzeit: Vormittags 8-12, Nachmittags 2—4 Ubr. Kgl. Säch». Staudeü-Amt, Schlvßgaffe Nr. 22. Wochentags geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis K Ubr, Sonntags und Feier tags 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborucn Kinder, und solcher StrrbeiäUe. deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Ehrschließuagea erfolgen »ur an Wochen tage, Vormittags. Kneddat» - Vxdrditiau und Gaffe sür den Süd-, Nord- «w neuen IobanniSsriedhos Schlvßgaffe Nr. 22 in den Räumen des K. Staades-Amtes. Daselbst eriolgt während der beim Stands- Ami üblichen Geschäftszeit die Bergednng drr Grabstellen ans oorgedachieu Friedhösen ^ sowie die Ausicrttgnng der Conceifiont- scheine, Vereinnahmunq der Lonceision-gelder und die Erledig«! der »onstigea aal de» Betrieb bezüglichen Aagelegenbeilen, Schlnirzrit sür de» Besuch der Frieddöse Nachmittags 7 Ubr. Han»rl»ta««ee Neue Börse I. (Eiug. Blücherviatz). Vorlegung von Vairnischriitea 9—12 und 2—4 Uhr. Fernivrech-Nr. 506 (ll). Ktuber-Poliklinik (begründet 1855) Gewanogäßchen 1, I„ Ecke ver UniversitäkSltr.. Markttags 3 Uhr. (Jmpiungen s. Arme gratis.) Frnnen-Poliklintk. ebendas. Markttag- 4 Uhr Anstalt k. animnle Impfung. Turnerstr. 16, Wochen» 11—1 Uhr. PaliNiuik für Ohre»-, Naten-, Hat«- und Lungenleitz«, Leisinqstraße 20. l.. Ecke der IbomafiuSftraße B. 8—9 Ubr. PaliNtutk für Hautkrankheiten un» Krankheiten her Hirn» »rgane Markttag« 9—IO Ubr trüb Tövierstraße 4. Rinbrrheilanttalt, Larolinenstraße 31, Montag and Donnerst«! Küh 9—IO Ubr ärztliche Sprechstunde. Fronenklinik edeadoseldft, 1. Etage. Montag, Dien«»»!, Donnerstag »nd Freitag Nachmittag 4—5 Uhr. Stihtttche« «useu» geöffnet von IO—4 Ubr nnentqeltNch. Neurs Theater. Besichtigung deffelbe, Nachmittag» vo, 2—I NKr Z» meiden beim Theatrr.Iuipecwr. Neue» Grman»ha,«. Täglich vo, früh » Uhr bt» Nochmittm» 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten » 1 pr. Person (für Berewe und auSwärttgc Gesellsthastr» bei Entnahme von «entasten« 20 BilletS t V, pr. Person) fiad am Weftvortal za Men. Neue Vörie. Besichtigung Wochentag« 9—4 Uhr. SonnMG '/,u bi» 1 Uhr. «tntrtttlkarir, »» KO -G bei» ' "
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