Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-30
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2VS8 wenigste« früher bereit» öfter mit Generalen besetzt gewesen > sind. 2 von ihnen sind von der Infanterie. 5 »von der Eavallerie l (Anton Für» Nidziw.U) von der Artillerie^ L sind ccmmautirendeGeneräle (Frbr. v. Meerscheidt-Hülleffem beim V. CorpS. v. Boehn beim Vl., v. Heubuck beim XV..! ». d. Burg beim ll. und v. Grolman beim IV.). 3 sind Generaladjutanlen de» Kaisers (Gr. v. Lehnbcrff. Fürst ^ Radziwill und Gr. v. Walbersce. letzterer zugleich General- Quartiermcister). 3 Gouverneure (v. Vcrdy du Vcraoi» in > Straßburg. d. Guretzky-Eornitz in Nlm. v. Winlerseld in! Mainz), ferner sind der KriegSminister (Bronsarl v. Schellen dorfs) und der Ebes der Akmiralilcit (v. Eaprivi) und endlich! der Präse» der Ober-M>lilair-Cxaminati0nrcom>niss>on (dcS! BarreS) uuter den Besörverken. Bon den 14 neuen Generalen! der Insanterie bczw. Cavallerie, srud 6 seit 1882, 7 serl l8Sl und l seit 1880 GencrallieutcnantS. Ossiciere sind 2 seit! 1838. 1 seit 1811. 1 seit 1814. 1 seit 1815. 1 seit 181«. 3 seit 1819. 4 seit 1850 und 1 (Fürst Radzirvill) seit 1851. * Die srcimülhigenAuslassungen de» General Wolseley über die britische Armee finden indrrenglifchenPresse gerechte Würdigung. Der „Standard" kommt aus die letzten Aeußerungen de» General» über die üble» Wirkungen der Partciregierung aus die Verwaltung der Armee und Marine zurück. Da» Blatt hält e» für beklagenSmerth. daß e» so wenige englische Staatsmänner giebt. welche mit gleichem Freimuth sich über diesen wichtigen Gegenstand auSzusprecben wagen. „Jeder, welcher über die Sache nachteickt. sieht ein, .'daß die englische Armee und Flotte denen der Großmächte des Eontwcnt« nicht gewachsen ist, fall» plötzlich ein Krieg auSbricht. England kann seine Stelle im europäischen Rathe nicht ernnehmen. wenn e» bekannt ist, daß eS nicht die Mittel besitzt, seinen Ansichten Ausdruck zu ver- ' leihen. Weshalb muß diese» so sei»? Wir sind ebenso hochherzig, so reich, tapfer und geschickt, wie früher. Der Unterschied ist nur, daß wir jetzt einen Feind im Innern haben, welcher olle diese guten Gaben vernichtet; ein Feind, dessen Segen, wir bei den bösen Genien. Fluch ist. Dieser Feind ist der Parteigcist, welcher sich bi» zum Acußerste» entwickelt hat bei dem neuen Geschlecht von grundjatzlosen Politikern, die in England während unserer Generation in die Höhe gekommen sind.' lieber denselben Gegenstand läßt sich die „St. Iame» Gazette" wie folgt au»: „ES machen sich Anzeigen bemerklich, daß die Zeit herannaht, wo die Regierung unsere» Lande». niag sie zusammengesetzt sein wie ( sie will, gezwungen sein wird, die Bcrlheidigung de» Nciche» und die auswärtige Politik von den Ionglcurkünsten der ü Parteien auSzuschließen. In der Tbat hegen wir keine großen Zweifel, daß sogar die gegenwärtige Administration lauge genug bestehen wird, um bessere Wege zu qehen, obgleich ein ' andere» Schicksal immerhin möglich ist. E» mag sehr wohl der Fall eintreten. daß. während die Regierung noch zaudert, deu richtigen Weg einzuschlagen, den Weg. welchen sie al» , den richtigen sehr wohl kennt; während die Reqierung noch orgiebt. daß Armee und Flotte sich im vortrefflichsten Zu lbe dcslnden; während die Negierung allen offen dor renden. ring» um un» herum sich ansammelnden Gefahren .'yr Auge verschließt, die Negierung selbst und ihr abscheuliche- System der Vernachlässigung in einer großen Panik oder Niederlage von der B>lcfläche verschwindet. Obgleich die arobe Vernachlässigung unserer Marine, ihre monströse LeistungSunsähigkeit ein alles Red sind, so sind sie doch wenig sten» ein Red. welche» bei dem englischen Volke rin willige» Ohr findet. Da» Volk sieht, wie die Wahrscheinlichkeit wächst, daß ein Angriff aus unsere Besitzungen g.-machl wird, auf gewisse Stellungen, welche für die Sicherheit de» Reiche» unentbehrlich sind, aus unfern Handel, von dem wir für ' unsere Leben-mittel abhängig sind, und selbst aus unsere eigene Küste. Bor wenigen Jahren noch wurde derjenige, welcher von der Möglichkeit einer Invasion sprach, au-gelacht. Jetzt er örtern die größten Autoritäten der Manne und Armee den , Gegenstand und Alle geben die Möglichkeit zu. Tie Minister aber fahren fort, da» Land zu .beruhigen". " Musik. Leipzig, 29. April. Die gestrige Motette in der Nirolaikirche brachte zwei interessante Nummern: Fcrd. Ihieriot'S Motette „Siche, ich stehe vor der TbÜr (zum »weiten Male) und Mendelssohn'» Arie „Sei getreu" «rü dem Oratorium Paulu», als Motette für sech-stimmige» Ebor und vier Eolcst»»men eingerichtet von I)r. Rust (zum ersten Male). Tic» erstgenannte Werk zeichnet sich durch einfache empfiudungöreiche Melodik, gegen den Schluß de» Mittelsatze» durch inler-flante Harmoizik sowie durch untadcl- hasten vierstimmigen Satz au», und dürste dieser Vorzüge wegen wohl noch öfter» zur gelegentlichen Ausführung kommen, vr. Rust'» Bearbeitung war von besonderem Interesse und zeigte den Meister überall. Die Motette, die sich eng > an da» Original anschließt, beginnt mit sech-stimmigem Chor, ohne Benutzung der BegleitiinaSfigiiren. in, einfachen Satze. Der Mittelfatz „Fürchte Dich nicht, ich bin bei Dir," ist äußerst wirkungsvoll vier Solostimmen übertragen, etwa» reicher, lheilweise mit Benutzung der Aegleilungtsigurcn, auS- aestattet und vermittelt sehr schön den Ucbcrgang in den al» Schluß dienenden Anfang. Auch hier sind Motive der Be gleitung. doch immer mit weiser Mäßigung, in den Satz ein- geflochlen, so daß eine natürliche Steigerung staktsinvct und da- Interesse d>S zum Schlüsse erhöht wird. Daß der Satz ein vortresjlicker ist, braucht kaum erwähnt zu werden. Die Thomaner lösten beide dankbaren Ausgaben mit der oft- gerühmten Sicherheit und tadellosen Neinhcit der Intonation. G Schle müller. Altes Theüter. Leipzig, 29. April. Lortzing hat au» seiner „Undine", entgegen feiner glücklichen humoristischen Begabung, ein Rühr und Tbränenstück gemacht. Aber die Geister de» Humor» ließen sich nicht bannen, sie spuken überall im Stück herum und treiben den gewaltsamen Ernst desselben oft hart genug in die Enge, selbst de» finsteren Kiitleborn lasten sie nicht in Ruhe, unr der muntere Knappe Veit und bidcrbe Keller meister Han» sind ihnen ganz verfallen zum Glücke de» Stücke», dessen letzte Reize durch da» feinste Element der Rührseligkeit binweazeschwemmt worden wären. Daß Lortzing sich aus ein seiner Natur so fremde» Gebiet wagte, rächt sich am nackibiiicklicbsten an der Hauplfi.zur de» Stücke», an der Undine. Ein Mädchen, da» in voller Weltabgeschieden» beit ausirächst und kann ihrem Bräutigam, dem gelehrten Priester und ihren Erziehern mit Predigte» über Seele im Seelenleben kommt, ein Mädchen, kaS keine..Erziebnng" ge> »osten, mit einem Schlage die Manieren einer Weltdame gewinnt, ist ein Unding. Nur rin völlig naive» Er fasten de» svröden Stesse» kann denselben erfolgreich gestalten, jede» pathetische Wort mußte lächerlich wirken. Fräulein Gelber versteht e», die Klippen klug zu ver meiden, und mit anziehender Einfachheit den GesnblSinlialt der Nolle ohne Ucbcrlreibnngrn un» zu vermitteln. Co wird trotz aller Schwierigkeiten da» Bild der Undine ei» syui- palbischr» uni so eher, da bei Frl. Gelber mit dem hübschen DaistelliingSlalent anerkeniieiiSiverlke Tüchligkeit in musika lischer Beziehung Hand in Hand geht. Recht undankbar hat der Versaster deS Terte» die Berlbalda gezeichnet: Ein ariiic- Wesen. da» keinen Fehler al» ihren unerzogenen Stotz zeigt, da» verrathen wird vom Manne ihrer Liebe, verralben von dem Manne, den e» Vater nannte, verfolgt von dem ebne Ursache rachedürstenden Kübleborn und mit Gewattstrichen zum bösen Dämon de» Stückes gemacht wird. Frt. Neu bau» fühlte sich in der undankbaren Ausgabe fremd, trotzdem brach sich da» hübsche DarstellungSlalent Bahn und die schöne Stimme errang selbst kort Erfolge, wo andere Darstellungen spurlos vorübergingen. Größere Sicherheit ist aber trotz dem für zukünftige Vorstellungen zu erwerben. Eine orue Erscheinung war Herr Hodmondt ak« Ritter Hugo. Im allen Hause kam di, peine musikalische Art de» Künstler« anz zur Geltung, und in der ganzen Austastung war brr agel ans den Kops gelrvst-n. Zwei ost anerkannte Glanz« leistungen sind der Knappe Veil und der Kellermeister Han», vertrete» durch die Herren Marion und Grengg. Herrn Perron'» Kühlebornist eine vornehme, künstlerisch bedruleude Gestalt. Daß Lortzing mit seiner Undine doch noch etwa» andere» al» «ine romantische Oper im Auge batte, beweist die An wendung de» Ballet», da» ohne allen Grund in den zweiten Act bineingezogeu wird. Unser treffliche» Balletcorp» erntete verdienlen Begall, der namentlich vcn Dame« Fiebig und DöngeS galt. Die Vorstellung machte im Uebrigen den Eindruck einer wenig vorbereiteten, und namentlich unbewandert zeigten sich die Herren de» Orchester»; nur der au-gezcichnelen Gewandt heit de» Herrn Musikdirektor Porst war e» ru der- banken, daß Stockungen vermieden wurden. Da» spärlich erschienene Publicum zeigte sich dankbar und nahm namentlich die patriotischen Anklänge im Rede de» Knappe» Leit „vom Wiedersehen" mit großer Begeisterung aus. M. Krause. Ftstcomert im neuen Gewandhaus. —vt— Leipzig, 29. April. Unter den Festlichkeiten, die zur Feier der Einweihung de» „Deutschen Bucbbändler» Hause»" in diesen Tagen'llatlfinkeii, war auch ein Eoncert im neuen Gewandbause, ^da» gestern den Saal bi» ans den letzten Platz gefüllt hatte. Ta» Programm war ein kurze», aber gediegene». Ncinecke'S Ouvertüre zur Oper König Manfred", vom Orchester ganz wundervoll ge spielt, bildete die. schon mit lebhaftem Beifall ausgeriom« mene. ErössnungSaummer. Der letztere steigerte sich noch in hohem Maße bei den nun folgenden Sololeistungen. err Capellmeister Prof. vr. Neinecke spielte, nach jedem Satze durch enthusiastische Zustimmung belohnt, zunächst Beethoven'» OmoII-Eoucert mit jener Fembeit und klassischen Vornehmheit, die allen seinen piaiilstischen Leistungen eigen ist. Für die vocalen Beiträge war eine der hervorragendsten Ge» sangStünstlerinnen unserer Bühne. Frau Emma Baumann, oiiSersehen worben. Sie spendete au» ihrem reichhaltigen Repertoire drei Lieder von Mozart („da» Veilchen"). Schubert („Der Blumenbries") und Ncdcrt Franz („Sag' mir!") und wußie ebenso durch die ungetrübte Schönheit der technischen Au-sübrung, wie durch ihren anmulhige» Vortrag die wärmsten Sympathien zu erringen. Der Bei- sall war am Schluß so stürmisch, daß die Künstlerin sich zu einer Zugabe entschließen mußte. Die Lieder begleitete Herr E-'Pkümeister Reinecke in der ost anerkannten mustergiltigen Weise. Der zweite Theil de» Eoncertc» brachte Scbmiian»'» OmoU-Cympbcnie; auch in ihr zeigte sich unser Orchester in seinem vollsten Glanze. Der anhaltende Applau», der nach dem letzten Satze hervordrach, darf wohl al» Bewci» gellcn, daß die auswärtigen Festgästc einen durchau» günstigen Eiukruck von miserein einheimischen Eoncckliuslilut davon» getragen haben. * Herr Alexander Sikotl, der berühmte und ia Leipzig b«> sonder» beliebte und verehrte Künstler, hat eine ihm angrdoieue Stellung al» Professor de- Clamerspiel» am kaiserlichen Lonler- vaioriiiin zu Moskau angenommen und wird die neue Stellung schon Ende Mai anlrelen. L ipzig- Musikleben erleide» durch seinen Weggang eine» schweren Bell»». Herr Siloti war erst jüngst kingeladen, zwei grobe von Frau Meuter ia Petersburg ver anstaltete Orchester>Eonccrtc zu birtgirea. Beide Künstler errangen auherordenlliche Erfolge, über welche die „PeierSliurgee Zeitung Folgende» schreibt: „Frau Meuter ging ganz in ihrer großartigen Ausgabe — ^ckur-Loacert und Don Jnan-Pbanlasie vou Lwzt — aus, ihr Feuer, ihre unverwüstliche Kraft, die Eleganz und Leichtigkeit.' mit drr sie alle unerhörten Schwiecigkene» des äüur-Loncerte- Überwand, waren einzig in ihrer Art. solche stählerne Geschmeidigkeit der Arme und Finger grenzt an« Wunderbare. Im Bortrag war sie geratczu bezaubernd, so geistreich und zugleich vornehm präsruiirt sich da» L Szl'sche Werk unter Frau Meuter'» Händen, daß man für den Augenblick in den Glauben versetzt wir», in ter gesummten Piano sorte Literatur »litt» Analoge» dem Gel Siten an die Seite stellen zu können. Lorlrcfftich behandelte die Buluosiu das Pedal, nicht eine P.issage wurde durch den übe flüssige» Gebranch desselben ver- ichwomimn, losqelöst von oller Malcrie durchdrausten die mäbttgc» Töne den w llen Saal. Mil Vieler Nummer teicite Frau Meuter ihren glänzendsten Iriumpa de» Ab nds; seihst der hinreißende Bor trag der Don Iua»-Pl>anlnsie vermocht.' den Eindruck kaum noch zu steigern. Ueber den Beifall ist e» eigentlich müßig, Worte zu ver lieren, er war der gewöhnliche srenctüche. Zahiikiche und piachnge Blume »spenden konnten nur al» svwicheZ.iven iür daS gelten, waS die Anwesenden emplandca. Fenn Meuter spielte aus einem tlang- schönen Schröeel'jche» Flügel. Zwilche» d eien beide» Lhrs d'oeuv e» wurde vom Olcheüer da» In »phomlche Poöm „Maz ppa" von L'Szl ausgejühri. Unter oll n Tondichtungen de» großen Meister» gehört »>«>,» Werk, wa» Ehiraktc-z-ichnuiig. Kühnh it und üd.r» sichiliche Form aniaugt, zu dem Be.eu>end:'ten, waSRSzt geschrieben, e» bildet ei» Pend-ml zu seinem „Prom tüeu»Wenn zu Ansang deS PoSniS aus die Sich lderuiig de» Giäßlich n übermäßige» G.wichi gelegt wied, so eniipricht da» dem umcrgelegien Prag amm, welches nach dem bekannten Bqron'ichen Gedicht >ki,ezirt ist und bei w lchem mit bcienberem Nachdruck aus die physiichcn und Seelenlkidea hin. gewiesen wird. Die geiamnne Tonmalerei ist zwar nur äußerlich, aber p>ck n). Die zahlreichen Dissonanzen dienen al- vortreffliche aufregende AuSdruckSmiilel. Der Sch uß üdnclt sehr einer Aoo theoje, ein erhibener, stolzer Humnui illnstrirl Mazepoa'S Triumph er ist Hctmoa grworden, da» Volk jubelt ihm zu. Dieser Volk»« jubcl kommt i» einem Nationalianz zum Au-druck, Shaelt aber weit mehr einem ungariichen Czordo» al» k> inruisischeii resp. koiakischcn Weisen. Wie alle musikalischen Schönungen LiSzi'S olhmei da» W>rk die so cistjche Nhetortl, weiche seine Lomvositionen zu den inte-essaulestea uad originellsten drr Neuzeit stempelten; dieser Reiwibum an Jatert-ciionen, an AnSiusungezeichea und tieisinaige» Gedankenstrichen präscniirt un» den Mozeppa al» ei» Drama ohne Worte, wo bei dem Suchen nach natural,»,icher Au-druckewrise der Amor in Exlase geräih und vou der Wahl heit, die ihm al» oberste» Pciucip vorschwedt, nichl feste» atwcichi und. streng genommen, nur ein Phaniom schosst. Der Boltrag diese» iLwurigen Opu» war ein brillanter. Herr Siloti verstand r», sein ganze» Feuer und Demperumint dem Orchester mstzutheilen; m»sic>haite Präcision bei allen LiniSpen bewies die sorgjäliige Emst.ldirung, welche dem Werk zu Lheil wurde. Tie Ausnahmr war eine glänzende, Herr Siloti wuid« wiiderholt hervorgrruien, um die Anerkeinung de» Publicum» t» Fo>m dlöhuenker Beisall-ialvea rntgegeiizuntdiiiea. Lee Gesammb erjolg de» Abend« war ei» so nachhaltiger» daß Frau Meuter sich enischloß. »och eia ioorert am Sonnabend, den 9. April, zu ver anstalt, n. besten Progrnmm »ur an»schlieblich kompositiouea »«» Li-zl rathält." — * Die „SSlaische Zeitung" bringt mit Bezug ans die bereit» erwähnten Kundgebungen eialger Kölner „Theaiersreunde", d.h. der hitz gen kämpser gegen rhealerdireciion und Presse, folgenden Artikel: „Wir haben bisher au» guten Gründen der ougendlicklich hier in Scene geietzien „Theaterdewegnug" kühl: Zurückhaltung gegeu- übcrgeslellt. Nachdem nun aber ei» östeutUcheS Blalt, die ..Bonner Zeitung", mit sichtlichem Behagea die un» schon zu Ohren ge- lommene Tdalsache aiillh.ilt, daß die Urheber de» z» gründenden Tdemernerein« bei ihren unparlanieiitarijchen Angriffen aus die P esse vor allem die „Köluischc Zeiluug" treffen wollten, sche ut lin der Zeit»»»« gekommen, die bisherige Zu.ückgaliung auijiigebe». ES kann uns natürlich nicht zuzemultici wcrden, aus diele und jene »ngtzogeubeiten, welche dieser und jener Herr in unsaßl'-irer vor sichtiger All leme nheit gegen unsere Thenleikriliker sich gestattet hat, einziigeben. Wenn wir aber dies« eben,» häufige al» billige Art. sich an der Presst zu reiben, nochsichlig überlegen, io sind wir erst recht nicht in der Lage, den qeg. u uusere Lunker erdovencu Aulchnld,. guiigea kurch sachliche Erörterungen über Lheaterwesen, Grundsätze der Kritik «. s. w. ru>qeqe»zulre,rn. Solche Erörterungen sind nur mügl ch Personen gegenüber, welch - sich über ausreichend« Sachkunde auezuivei'ea vermög.n. Der Titel rinc» „gebildeten Theater- abonnenien" reicht dazu nicht aus. Dieser giebt wobt da« Recht, pkisönliche Ansichten auch über die Krilik nach Geschmack uad Laune zn äußern; bei einem öst.uilichen Uriheil aber ist e» nüthig, daß der Angreijende beweise, er verstehe m,»besten» eben so viel von der Sach« wie der Angegriffene, soll nicht mit Kanonen gegen Sperlinge geschossen wcrden. Wie wenig vir Herren aber, welche sich selber zum «reopag unserer berustmaßige» Kritiker «rnann» habe». de» Theatennesen Eber dl» Geschmsck»frage hin«,» verstehen, da« beweist die Auklag-, de» Kritiker» d r „Köiu schea Zeitung" fehle tt: Einsicht von der Bedeutung der Köluer Büdne für die gejammte deutsche Bühnenkuust. Diese Einsicht fehlt denselben allerdings, weil dieselbe aas eluer Avsicht beruhe» würde, welche lür den Kenner der deutschen Lühiienverbätlaiffe nicht ohne komischen Reiz wäre. Dir behaupten, daß tat Käluer Stadiihealer »war eine avge» sehen« Siellurg uuier den Provinzideatera einnehmea soll und eiuuehmeu kann, daß aber diese Bühne niemals ans die deutsche Btihaealuaft irgend einen anderen Einfluß au» trübt hat o>» den jenigen. daß zrttwrllig hier angestellte begabte Künstler aus Grund ihrer hiesigen Leistungen sich den Weg zu maßgebenden Bühnen ge sickert und dori einen Rnj gewonnen haben, der aus Kö a vortheil. hast zarückwirkte. Mit dieser auch anderen Provinzbühaen eigentdüm- lichen, iehc uoiürlichcn Eesckeinunq kann aber dock >m Ernst Nicht drr Ei'isluß aus die deutscke Buhnenkunst, die maßgebende Stellung einer Buhne vrrwrckielt werden. Aus da« Gesammigebiet der deuljchcn Bülmeiikunst Einfluß zu gewinnen, da» ist nicht so einfach, wie sich diese Herreu wohl deuten, denen die Wiiklamkeit maßgebender Tkeorer roch aur vom Zuschauerranm au» ober vom Höreujaqea bekannt lein dürste. ES deucht uns von einiger Bedeutung, solche selbst- schmeichelnde Reden-anen, welche für deu localvairioüsckea Laien etwa- B-stechende» haben und doch geradezu geiährlich wirken können, mit Gründen, einer Sache, welcke die hiesigen Tdeaterresormer vor läufig noch nickt ia den Bereich ihrer Tdätigkeil gezogen haben, zulückzuweffen. Maßgebend, einsliißübend aul die G.somuithallung der deutichea Buhnenkunst kann eine einzelne Bühne nur werden, wenn sie in der Log: ist, Künstlern ersten Ranges eine dauernde Leben», stellung zu bieten, mit welcher die volle Sättigung de» Ehrgeiz» auch oh ie Gostspielrvbm verbunden ist. Selbst dieser Umstand führt aber noch nicht zum Ziele, sondern ist nur eine unerläßliche Borau». setzung. Enticheidend ist die Stellung, welche die Bühne zn den Kreisen der schaffenden llomponisleo und D chier einnimmt, die Frage, bi» zu welchem Grade sie in der Lage ist, den Ersolq neuer Werke zu einem autscklaggedenden Zeichen sür die ganze Bübneuwelt zu gestallen. Kunstsinnige Abonnenten in noch so großer Zahl haben einem Theater diese entscheidende künstlerische Bcdeulung noch aiemal» zu verleihen vermocht. E» geschieht die» durch eine nach außen genügend einsluß. reiche Kritik, deren Einfluß aber nicht blo» dnrch unmittelbare Leistungen bestimmt wird, sondern wesentlich durch den Umstand, daß man in ganz Teutlchlavd weiß, hinter drr berul»mäß gen Kritik stehe eine mehr oder minder große Anzahl von Fachleuten, Musikgrößen, Schriftstellern und mit diesen rngverbundene Kreise, deren Zu stimmung bei einem Erfolge vorausgesetzt wird. DaS heißt: maß gebend kann eine Bühne nur an einem künstlerischen und literari schen Miitrlpuncte de» deutschen Geistesleben» sein, von welchem in zahlreichen Eonälea der bestimmende Einfluß aus andere Bühnen auSgeht. Die Herren von, za gründenden Thealerveeein werden nicht behaupten wollen, daß sie ln der Lage sind, diese» Mittelpunkt d - Geistesleben» für Köln bilde» und aus die deutsche Kunstwell mittelst ihre» weittragenden künstlerischen Ans h n» bestimmend wirken »u lSuaen. Selbst die Kritiker der „Kölnisch, n Zeitungdenen ein solcher Zusammenhang Mit dem demsche» Kunstlebea doch noch eher »»gestanden werden könnte, werden sich hüten, ihren Einfluß ill dem Maße zu überschätzen, wenn auch nicht zu verkennen ist, baß an dem größer» oder «eringern Ansehen der Kölner Bühne die „Kölnische Zeiiunq" ia gewissem Grobe betheiligl ist. Jede» Trugbild eines unerreichbare» Ideal» bekundet deutlich genug, daß die unsere Kritiker anarrisenden Herren nicht deu zu einem solchen Angriff allein berechtigenden Nachweis der nötdigen Kenntniffe de» Theater im lent onszubringea vermö ie». Eine Kiitik ab r, welche von solchen SesiellSviincien au»ging, wäre eine phantastische. in den Augen de» wirkliche» Kenner» versehlte, sie wäre auch eine für die Entwicklung der hier erreichbaren bedingten Höbe von groß m Hebet, weil sie aus einen reia verneinenden Boden gedrängt würde. Eine ous- ichli-ßlich verneinende, odne vennlniß der realen Verhältnisse geführte Kritik ho« aber noch übrrall Verderben gebracht and mehr al- eine Bühne an den Rand de« Untcrgan .ej getrieben. Wir werden un» gegen eine solche schädliche Auslassung der hiesigen Tdeoterverhält »iffe stet» entschieden ablehnend verhallen. Im Uebrigen wollen wir die Thätigkeit de» zu g'ünseiiden Verein» nicht stören und seinen Ansichten über onlcre Kritiken volle Fieiheit gewähren. Nur der etwaige Be,such, die kästliche Bestimmung bet na« in Anwendung »u bringen, wonach der Verein „die Presse zu loyaler Besprechung t»zuhalten" habe, dürste mit einige» Schwierigkeiten ver- kuüpst sein." Maschiani-Inspeeto, der Nlnlfll. Eisenbaß« ia Flea«burg. mit A. C. Zwobova, Fischermrister« birr binterl. Tochter. 3) L. M. Zeivler, Hutuiucher hier, mit F. B. Martin. Scbuh- »iacheriueliler« in Wiedemar Tochter. 4) G. A. Stumme, Kauimaun hier, mit I. L. Krabbe», Postbeamten» hier binterl. Tochter. 5) W. Eckaas, Kaufmann hier, mit M E Winzer. Satllermeister« zu Lieberoie hinter!. Tochter. 6) W A. Mehner, Assistent bei der Stablsteuer-Einnahme hier, mit M. L. Sperling, Echulauswärler» bier Tochter. . . «t. «attbät: l) F P Heinrich». Kaufmann hier, mit A. L. E E eicharbt, Färbrreibesitzer» bier Tochter. 2) F. H. Schöne, mchbaltcr hier, mit B. A. Tbieme, Handarbeiter» in Potenz bei Brand!» Tochter. 3) E. Schreiber, Schlachlstener-Ein- nehmer in Neuschöneselv. mit A. R. Scholz«, Handarbeiter in KunnerSdors bei Bernstadt hinter!. Tochter. 4) K. F. C. Witte, kausliiänniscker Agent hier, mit I. E. ESpenhain. sjrivatmann» hier Tochter. 5) E. C. Dtp. Drechsler hier, mit L. S. C- Lange, ArbeitSmann» in Güstrow Tochter. K) G. H- Dreizehner, Zimmerer hier, mit A B. Roitzsch, srachlbrieslrä^er» in Radeberg Tochter. 7) E. G- Trrnk» mann, Hau»diener hier, mit E. P. E. Jost, Uhrmacher» ta Udl-bors bei Wolkenburg Tochter. 8) Ä. H. Günther, , z inbarbcitcr hier, mit A. E. F. Beyer, Kohlenhändler» hier ! lochler. Et. vrtrlNrcker 1) E. G. Plaarrt, Bäcker hier, mit I. W. Wendt. Lohn- utscher» hier hinterl. Tochter. 2) E. O. Methke, Kupfer- chmied hier- «jrl A. 2. binterl. Tochter. 3) 2. Th E. N. Meng», Schuhmachermrister» ia Alperstedt Tochter. 4) F- A. H. Petermann. Kellner hier, mit A. M. verw. Gollmann geb. Konther bier. S) 2. K. H. Müller. Güter» bovenardeiter hier, mit L. G. F- Sattler hier. S) 2. F. G. I. Weber, Koppelknecht hier, mit O. E. Gössel, Uhrmacher» meister» in Heinsberg Tochter. 7) F. H. Händler. Äastwirth und Hausbesitzer hier, mit U. E. Lohse, Orloaomen» w Belgeru hinterl. Tochter. D-rf-Ischt- schwär,- S-Id-. de» Stoffe», von dem man kauseu will und die etwaige Verfälschung tritt solor« zu Tage: Echte, rein gefärbte Seide kräuselt sofort zu- sammen, verlöscht bald und hintrrläßi wenig Asch- von ganz hell, bräunlicher Farbe. — Verfälschte Leibe (die leicht lpeckig wird und bricht) brennt langsam kor», namentlich glimmen die „Schoß Sden' weiter (w-»n s.hr mit Farbstoff erschwer!) und hinterlLßl eine dunkel- braune Asche, die sich im Gegensatz zur ech ea Seide nichl kräuselt, sondern kiümint. Zerdrückt man die Aiche ker echten Seide, so zer stäubt sie, die der v rsälickilen nicht Da» Seidensabrik-TLpöi von «». IIeiin«i«erk (K. u. K. Hoslies) Lilnlck vericndci gern Muster von seinen echte» Seidenstoffen an Jedermann und licsert einzelne Roben und ganze Stücke porio- und zollfrei in» Hau». KM« i. ei« HZ. L. Acdt. IiASetillllkki!, Zi.huug v. 4.—2« Mai. pro — 2t ^l. pro — 42 ^l, wttd.n »och abgegeben von der Eollrc ion Juli«, Ilnnoi- in Lripttll. Hvmbolbtstroße 2. Drucksllchcn liesen Kautschukst. billigst L.Ituoi>,p Ledigpaffage- «an Ing Olt» 8nel«, Katbartnenstr. 23,1 Besteht seit 1878. -» Fernsprechstelle «82. »ItlLNdlvttor steh« Tage-kalender unter Osc-nr Sedtzpp«. sertlgt I« »«nlAtviier, «euvnitzer Straße 14. Erste» Leipziger HaiiSabvutzqel'chast mit Leitergerüst krtteul ESrixlVOLVi» kateilt PlagMttz, Alberlstraße Nr. S1. Leipzig, Färb rstraße Nr. IK. Lslss vlorla. nekreldt gleleb lelebt auk gtnttew, rrl« »ak rnuliem l'apter VvreUxllelier bielililk cker 8pltrea, deckeatenck ckonerdakter null cknber dlllltrer, wlv ^eä« »ucker« kecker; nlrck roo ßeluer liat« »orogrslken. 2o Kaden d« r. 0. lUzrlla», Mansar auck v. 4». II»1eI»an>de» s«rHI«k 0»rPa«»-1.«»Kl» «U «uß »hue Prüft«». H. Kaiser, Zimmerer« in Blasewitz A. R. Roeblger, Bäcker hier, mit Tageskaleuder. k»a,r- ao«1 S. Postamt b (Reumark» >«>. 7. Postamt K sWikseaftraß» 19). 8. Postamt? (Ranstädt. Sieiawä. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). tO. Postamt 9 (diene Börse). 1l. Postamt 10 <Ho«vitalstraße). lS. Postamt 11 (Körnerftraßr). Am Sonntag Cantate 1888 wurden ausgeboten: Thomaakirche: 1) 2. H. Nicolai, königl. LanvgerichtSrath in Planen, mit A. 2. Westlev-Schniivt. Kausnia»»» hier hinterl. Tochter. 2) P. C A. Spieß, Monteur bier. mit E. F. Bunge an» Hartenstein. 3) E. F. O. Ulbricht, Conditor bier, mit 2. Kunzmann au» Wistriy. 4) H M. Kluge. Brunnen bauer hier, mit 2. M. Müller. Handarbeiler» in Gorschwitz Tochter. 5) E. B. H ineck'. Möbelbäntlei hier, mit S. W. Berldolkt. Schneidermeister» i» Roßleben Tobter. 6) F. H Müller, Bice-Felkwebet in Möckern, mit S. E Hänsel, Pens. SteueraiisseherS in Treuen i/V. Tochter. 7) A. H. E- Heffe. Kaufmann in Apolda, mit R. E. Reinhard, KreiSgerichtS- Secrekair» in 2ena Tochter. 8) E. H. E. Tdenerineister. Maschincntechniker in Rnkenau, mit Eh. F. A. M Marq- gras, Fleischermeister» in Steiden binterl. Tochter. 9) 2 F R. A. Grunewald. Schuhmacher hier, mit W P. Hartmann, Gartenardeiter» h er hinterl. Tochter. Ntkvlatklrche: 1) A G Hadicke, Handarbeiter in Sellerhause.:, mit 2. M. Stengel. Schaeiver« h»er hinterl. Tochter. 2) O. G E. Rriarrt, Postamt 1 im Postgebäude am Augufturvlotz. 2. Telegravhenamt iinPoflgebiud« am AugustuSplatz. 1. Postamt 2 am Leipzig-Drr<d»er Bahnhose. Posiamt3 amBaver. Bahnhöfe. 5. Postamt 4 sMühlgaffe). 1) Die Postämter 2, 3. 4, 6. 7. 8. 9 und 11 find zagtetch Tele- grovkenanitalten. Bei dem Postamt» 5 werden Telegramme znr Besorgung an die nächste Telegraphenaaftalt angenommen. 2) Die Postämter Sund 9 stad zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie gröberer Gelb- ond Aerthpockete nichl ermächtigt. Bei dem Postamt IO (Packetpostamt) finde» eine Annahme von Post- senduiiaen nicht Katt. 3) Die Dienststnabe» bei sämmtllchruPostämtern werden obg,halten: an den Wockeulagea von 8 Udr früh (iw Sommer von 7 Ubr früh) bi» 8 Ubr Abend», an Touutage» »nd gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Udr früh) bi» 9 Ubr Vormittag» »nd von L bi» 7 Uhr Nachmittag». Die Post- aniier 2 and 3 sind für die Annahme re. von Telegrammen außer den Postdienststanden an de» Wochentage» aach von 8 bi» Uhr Abend» geöffnet. Beim Tklenrapdenamtei.«» «ugustusplatz »erben immerwährend, auch in »er Nachtzeit. Telegramme zur vesörderuiiG angenommen. Bei demPostamt 1 am AugustuSplatze findet an de. Sonn- tagen und gesetzliche» Feierrage, auch t» der Stunde von 11 bi» 12 Vorm, «ine Ausgabe von Briese» an regelmäßige Ab- boler statt. AiiSlniilisstellea »er kSntalich sSchsischrn LtaatSetsrnbabn- »erwalintta (Dretdaer Bahnhof, geöffnet Wochentag« 8— 12 Ubr Vormittag» «nd '/,3—» Uhr Nachmittag», Hon»- und Festtag» IO—12 Ubr vormittag») nnd der läiiigli« vrenbiiche» StaatSeisrnbahnvermaltuna lBrüht 75 u. 77 l Ereditanttaltl parterre im Lade», geäffnri Wochentag« 9— 1 Ubr Vormittag» unb 3—k Uhr Nachmittag», Sonntag» ll>—12 Ubr Mittag») geben beide »»entgeltlich Anlknutt ».im Perioaennerkedr über Anknnst nnd Abgang der Züge, Zugamchlüffe, Reiieroule», Billetpreise» Reiscrrleichlerunge», FabroreiSerniSßignnge» re.; d. im Güter-Verkehr über allgrmeine Traurvortbedingungen Frachliätz«. Kartiruagen ,c. Lanöwchr-Vnreau im Schlöffe Pleißenburg, Tharmhon». 1.Etage link» (über der Wache befindlich). Meldestundeu sind Wochentag» von 8 Uhr vormittag» bi» 2 Uhr Nachmittag», Sonn- und Festtag» vou 9 bi» 12 Udr Vormittag». Lessrulliche Btdlivtbrken: U niversitä Isbibliotkek 11—1 Uhr^ Stadtbibliothek 1l—1 Udr. Bidliothek der Handelskammer (Nene Börse) lv—12 Uhr. «oltsbibliothek ll. (1. Bürgerschule) 7',,—9'/, Udr «veno«, «olksbibliothek V. (Postftr. 17. i. Hofe lk«.) 7',,—9'/, U. Ab. PäVag»gischkl!entralbiblt»tVrk(LomeniuSstiliung),Lehren>ereia»- bauS. K ranierstr.4. geöffnet Mittwoch and Sonnabend von 2—1 Ubr. Kgl. Eächj. StandkS-Amt. Schloßgasse Nr. 22. Wochentag» geöffnet 9 bis 1 Uhr ond 3 bi» Silbe. Sonntag» und Feier tag» 11 bi» 12 Uhr, jedoch nur »nr Anmeldung von todigeboruea Kindern und solcher Sterbesille, deren Anmeldung keinen Ausschub gestatt«. Eheschl ießauge» erfolge» nur an Wochen tagen Vormittag». Frlkvhoi» - Er«>e»1tt«n nnd Vaffe sitr de» Süd-, Nord- anv neuen JodanittSsriedhof Schlvßgaffe Nr. 22 l» den Räumen de» K. SiandeS-Amte». Daselbst eriolgt während der beim Stande»- Ami üblichen BeschäsiSzeit die Vergebung der Grabstelleu aus vorgcdackiea Friedhöseu. sowie di» Aarsertiguag der Loncessioa». scheine, Veremnahmuaq der LoacelsionSgelder uad die Erledigung der sonstigen ans deu Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Sckluilieit tür den Belach der Friedhöfe Nachmittag» 7 Uhr. Handelskammer Reu« Börse l. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung von Patentichrilte,9 — 12 undS—4 Ubr. J«rnl»reck-Nr.SOK (II). Pvliklintk für vtzren», Nasen», dal«» «u» L»a,enlri»e« Leffingftraße 20. I., Ecke der Tdomasiulftraß« v. 8—9 Udr. Kiiibkrhcilaiistalt, Eorolinenstroße 3l. Montag und Dounerßtag früh 9—10 Uhr ärztliche Svrechstundr. Frauentliaik ebendaselbst. 1. Etage, Montag, Dlea»tag, Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—S Ubr. KiiiSer-Pvliklinik (begründet 18SS) Gewanogäßche, 1, I„ Ecke der UniversiiätSstr., Markttag« 3 Uhr. (Impsungea f. Arme grali».) F»a»e»:Pal>klintk, ebendas, Markttag« 1 Uhr. Auktalt f. animale Imptaug. Turnerste. 16. Woche»». 11—1 Uhr. PvliNtittk tnr Hauttrankhrtten und Krankbritru der v«r»r_ «rgane Markttag» 9—10 Udr früd Töolerstroße 4. Ltädtlsche» Moseam geöffnet von 12—4 Uhr. Eintrittsgeld 1 ^ Nene» Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» van 2—4 Uhr. Z» melden beim Tbeatec-Iuipector. Neue» «ewand-au». Täglich vou früh 9 Uhr bl» Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintriti-konea » 1 pr. Person (sür Vereine und anSwäetige Geselljchasiea bei Entnahme von wenigsten« 20 Bidet« t pr. Person) sind am Westvortal zn löic». Nene Börse. Besichtigung Wochentag» 9—4 Ubr. Sonntag» V,11 bi» l Uhr. E'uirittSkarteo »u SO ^ beim Han-meister. Tel Berchio'S Kunst - Aiisstekuua. Markt Nr. 10, ll. (Kaufhalle), geöffnet von 9 bi» b Uhr Wochentag» und « » 10 - 3 » Sonn- »nd Feiertag». Kiinltqrwrrbr-Piuseum. ThomaSkirchhos Nr. 25, l. Die Samm- lungen find Soiiatoq» V,11 bi» 1 Uhr. Montag». Mittwoch» nnd Freitag» 11 bis I Uhr unenlgelllich geöffnet. Unentgeltliche AuS« kuntt über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Auf trägen aul Zeichnnnge» und Modelle sür knustgewrrdlichc Arbeiteu on allen Wochentagen 12 bi» 1 Udr. Tie VordilSktsammIuug tnr Kuiitt-Gewerhr. IobonneSplatz tz. ist Sonntags. Montags. Mntwock» und Frenag» von ll—1 Udr zum auentgeltlichen Beiuch sür Jedermann geöffnet. Unterricht ,m kunstgewerblichen Zeichnen lür Erwackiene weiblichen Ge schlecht» am DienStaq and Donnerstag 12—2 Udr lür lO^l anf» Halbjabr. Unentgeltlicher Unterricht im Freihano- und Ornamen»- zeichnen sür Erwachlene männlichen Geichlechi« Montag. Mittwoch und Freitag Abend» 7 bi» 9 Uhr im Wintersemester, Herberge zur Heimarh, INr>ch«gaffe Nr. 7b, Nachtqnartier 2d, 39 und SO Z, MittagStüch 30 Herberge für »eidl. Dtrusthoten (..Maribahan»"). Löhrstraßo K, (irüber in Reudnitz), 90 -4 für Kost nab Nachtquartier. Dabei« für »rdeitertuuru. «ranstraße Nr. ?. wSchentlich 1^8 lür Wobnnng, Heiz»»-, Licht »ud Frühstück.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder