Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-29
- Monat1888-04
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.04.1888
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Siebente Mage zum Leipziger Tageblatt mb Anzeiger. ^ iro. Sonntag den 29. April 1888. 82. Jahrgang. vw^> SSIIl-kon, Leipzig, »»-äVLS''''""' 0»rr«mm»üv«1, WlwweLrchmk s, WoU»oI»i»ft»wLi»as, Wliunsvlrüvsl, Lt»asrv»xon, r,7L. x'L! Alvliarck kurodt. Jeden Montag V«rtz»ut von Nooto» »«8 Itvdeil 1lU»pp«I» M»»88«8 « sür Og«rn-M,de». Neuheiten in Promenadtn- Schuhen »»VckatckllvS Svt» » dl^onyr«,»,. o»L »»»«»<«. V»» a»r»w» v-r«rüo«l. emofiehft an » etnsacher u. «! r«»»M8Ovt«»N»«»r»«t»r 0.8»»ft» »»«AL M» v»t»M»>a, n. »«. I. Et«,». o»a»t. Ettckrrete» > rtnlacher ». eleganter Aootührung: 0»ß«s.»ch»d« a,,eI.K>ss«a v.2^> aa, - Tepotcheo.4 - - - Dckenv.1 « » SamSretzatu». Sessel. Driger u. I.». N»vN« «SuLcholvL»" Paar Z Mort. »V»8» W«A», ?—»«» tzvicklo«. ^»88«,« N»«Ql»I.«i>»8a>»L5» t Srotisr relovolleae Meiäeretvke rmpstehlt in «ick astottittem Lager zu Faßrikpretfea »»Sodollaadar,, Promenadenstr.10. Sebsdert L 8«rxe. I-e»m>p«ntwBrUr, Nrudnitz-Letplta. 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Avril 1888. Heinrich E-ltchtln, Anna Lchlichtiag Brrmävtte. Leipzig. 24. April 1888. Hilde,heim. Die glückliche Geburt eine« 9ttitzche>« zeigen au Leipzig am 28. April 1888. Max Lützsch »nb Fra- Ada geb. vraas«. Nach laugem, schwerem Lridrn verschied am DonuerStag mein langjähriger Vertreter Herr Stto §rieLia«- in Neudnttz. Ich verliere an demselben ein,» Neben. Mit« arbeite» von biederrm Lharakter, der darch treue Pflichterfüllung sich bri mir in dank barer Erinnerung rin ehrendrS Andenken ge- sicti rt bat Wwrnl». biwieerinwiel. Vorgestern den 27. Avril starb nach kurzen Leiden unsere gute Mutter, Schwieaer. und Großmutter Frau Auguste verw. Schlegel geb. Schmidt aut Groitzsch. Um stille« Beileid bin«» Minna verw. Mülle« und Hinterbliebene. Beerdigung Montag Vormittag S Uhr. ^o668-^N26!xv. Krviwcknv nock Ledaovlen cki« traarig« Mittkeilaux, «Ina, Kroltae Xdeila 7 Vkr naoor liedar Oarta unä Vator 8«rr krteärled^äoir l.8rvdke »aoh iarurva. «cilweroa mmtt «ntaedl»/«» rar. Die» neiLvn «okioarnorellUt an Lrnntln« verne. l-llaobtzv ged. 8ebeva«r, Inn hllavkh«, lauütz I.Nmrbk«. vt» Loar»tgnn« Lallst Dienstag Vormittag '/L vbr von llsr Oapsli« lle» ^»haonwrtslliioe- »»' »tatt. in Gestern Mittag 1 Uhr verunglückte Plagwitz unser ältester Lohn O»ca* i« Alter Vau lS Iabren. Um stille« Beileid bitten r-c«tz»r Irnner und -rau. Sohli«, den 28. Avril 1888. Di» Beerdigung finde« D>en«tag Mittig i,3 Uhr in SotM» statt Gestern Abend entschlief noch kurzem Heiden unser geliebte« Ältestes Söhnchen rrttll im Alter »o« zwei Jahre». Um still« Tl.«il,ahme bitte» Leipzig, 28. Avril l888. älortti kl»»U« und Frau grb. krllohsl. Todesanzeige. Douner-taa Mittag 1 Uhr enlschllef nach ichwernn Krankenlager unsere tnuigstgelieble Lochler und Schwester Lin» im Alter von b'/« Jahren, wa» tiesbetröbt anzeig» Audigost, den 26. April 1888. Moritz LSbrl nebst Lachter. Die Beeidigung finbet Sonniag, de» 24- Avril,.RgllstnittagS 3 Uhr stall- Ein saustet Lob erlöste heule vormittag S Uhr »uferr gute, liebe Frieda von kurz», aber schweren Leiden im zarten Alter dop 4'-!. Jahren. Leipzig, den 28. «peil 1888. Gruft Fiedler und Frau ^ ' «eb. Hafimau». vLvkzLxnnx. Für dir mir heim Dode meiner lieben Frau Angnlke geb. Tottewitz brwieftae Dheilnahme sage Verwandten und Freunden, sowie Herrn Pastor Gell nur hierdurch meine» herzlichsten Dank. , Plagwitz-Leipzig, den 26. April 1888. Hriurtch Letzser. Ldnnle. Für die herzlich« Dheilnahme beim Hinscheiden unierer guten Mutter, Grob- und Schwiegermutter Frau Anna vtermrter aeb. Hasbauer sagen innigsten Dank Milnchen o. Leipzig, den 28. April1888. Otto vdermeter und Frau, im Nomen der Hinterbliebenen. v»r»L. Für die innige Dheilnahme bei dem Ver luste unsere» lieben Kinde«, intbesonderr für den überall« rrtchen Blumenschmuck, sage, hierdurch ihren tiefgefühltesten herzlichstenDank. Brz.Feldwebel kchnt,e »av Frau. Verladt: Herr Fedor Dhoma« in Bautzen mit Frl. Alma Ludcwig in Zltzschewig. Herr Dr. Otto Körner. Assistenzarzt 1. Ll. im Kaiser Alexander Sarde Arenadier-Reg. Nr. 1 in Berlin, ml« Frt. Anna Lrrch« in Bronn schweig. Herr E. Earl Bottschald in Themnitz mit Frl. Agn»« Wiedemann in Dresden Herr Rudolf Brückmann, Lanbwirih und Seconde-Lleutenant der Landwehr-Jnsanterte mit Frl. Marie Roeser in Onecsurt. vrrmidlt: Herr August .Schneider in Dresden mit Frl. Alma Lindner in Oschatz. t>err Guido Beudne, Rittergutsbesitzer, mit Frl. Margarethe Seume <a Dresde». Herr Wilhelm Biener in LeiSnig mit Frl. Olga aujchild das. Herr Mar Wackeruagel in reSden mit Frl. Wanda Rauscher das. Herr Larl Lonfiaiitia. Asiesior am K. Amtsgericht Zittau, mit Frl. Anna Geller das. Herr stistav Wölfel in Lhemnitz mit Frl. Helene Lodr das. Herr Alfred Anger in Chemnitz mit Frl. Hermine Scholl» das. Herr Max Klinischer in Chemnitz mit Frl. Clara Lange ans Löbau t. S. Gebaren: Herr» Rudolf Vchvbert tu Dresden »ine Tochter. Herrn G. Barman» in Dresden ein Sohn. Herrn DtakoauS von Seqblitz in Dresden ein Sohn. Herrn ermann Kleinert in DirSden ein Sohn, rra Richard Gnauck in Dredden eine achter. Herrn Oberlehrer Hoffman» in Chemnitz ein Sohn. Herrn StationSdorstanb Schumann in Marienberq i. S. eine Docht», ^errn Paul MiruS in Wahren eine Docht». V»rn C. Wols in Schrebitz ein Sohn. Herrn A.Mierisch in Lüemnitz eine Dochi». Herrn einrich Hstdebrand in Glashüttenwerk ildeckihal ein Sohn. Herrn Ami»richter Hönig in Lengenseld i. V. ein Sohn. Grftardrn: Herr Eduard Herrtg. Lehr» «w. in Dresden. Herrn Herm. Pvhnert'« in Dresden DSbnchcn Johannes. Herr Karl Heinrich Seidel. HanSman» tu Dresden, 'err Johann Bvtlsried Dietz« in Neu- littelsdach b. München. Frau Milhelmine Ball gkb. Bergan in Dresden. Frau Sophie Thiele geb. Gro«kurt in Dresden. Frau verw. Oberlehrer Pillia» in Dresden. Herr Hrtnr. o, prüf. K. K. Dleuereinnehmer, i, !de». Herr LaudoerchiSroth Wols von Loebea in Bauden. Frau Jda Arnold geb. Förster in Chemnitz. Frau Emma Uhlig »crw. gew. Richter geb. Schubert ta Soblenz. Frau Bertha Hartman» geb. Günzel in ithrmmtz. Fra« Lina Lang» geb. Wunderlich in Chemnitz. Frau Lmili« Grohmann geb. Moihe» in Chemnitz. Herrn Lchönherr'S in Chemnitz Sohn Theodor. Frau Theresie Amalie Llauß geb. Münich in Zaschendorf. Herrn Johann Koppeag'S i» Meißen Tollst» Jda. Frau Anna Paultae Haugk geb- Wagner in Lhanhos. Herrn Lehrer Schniedewind'S in Martenthal Söhnchen Walther. Herr Theodor Meckert st» Naum burg a.S. Herrn Fr. Freund » ta Nanm- bura a. S. ZwilltngSsoha Willy. Herrn Gustav Eich»»'« tu Wurzen Söhnchen Reinhardt. H»r Carl Heinrich Hosmann i» Olberuhau, jächs. Lrzged. Fraa Henriette verw. Schulz t» DreSdea. sHerr A. Achilles Lanard, Werkmetstn tu Dresden. Frau Henriette Potempa grb. Hartmann in Dresden Fron wilyrlmtne verw. Heid» geb. Mörtin in Birk» b. Bettfche» t. S. Herr Rentier Johann Ranschenbach, früher in Bohra, in Schmölln. Herrn Gustav Vollroth'a in Altenbnra Söhuchea Karl. Herrn Adolph Kanzel'« In Altsnbarg Söhnchen Kurt. Herr» Balduin Richter'« in Alleaburg Söhncken Ernst. Herr» H. Haseldoch'S m Striesen Tochter Arrtcheu. Herr WIlh. Leuschle. Feurrman» a. d. K. St.»B. in DreSdea. Herr Moritz Dehner« t» Chemnitz. Herr Johann Augnft Ltndnrr, Handschuhsabrikaat in Röhrs darf. Herr Heiartch Oueißer in Lhemuttz » Max Hngo Fleischer, Mitglied der slädlische, Feuerwehr in Chemnitz. Herr riedrtch August Richard Lteib tu Chemnitz err Iah. Frirdr. Auto» Lohse ta Chemnitz, rl. Anna Hrleue Seydln in Chemmtz. e» Laator Robert Geltmana, »wer. Kirch- chullehr», Juhab» de« AlbrechttkreuzeS. rützer t» Drebach, in Hof. Frl. Martha Steinbora t» Chemnitz. He» Gustav Wagner. Handelsmann in Naumburg a. S. H»r Heinrich Leadrtch, Polizrisergeaat a. D. in Naumburg a. G. Fra» Anna Bült»« geb. Decken ta Raumburg a.S. H»r Friedrich Säuger, HolzhLadler in Leugrseld. Herr Ernst Wilhelm Wols, WSschstetg» tn Hals» brück». Fra» »er«. Obersteiger Henna in Frelbera. Herr Friedrich Ednard Haupt, Pens. Bergarbettrr ». ehemal. Direktor des Bergmus kchor« »» Brand. Herrn Heinrich Gerisch'S in BSrnersdors Söhnchen Mar Alfred. Herr» Roschtg's in CunanSdorf Söhnchen Cnrt. Her» GottsNed Draugoit Köckritz. Gemeindevvrstaad t, Rathewalde. Herrn Carl Sckommodau's in Meißen Södnchea Lurt. Herr Hermann Bruno Aadrö, Bücker- gehilse in Fraukruberg. Herr Ernst Fürchleg. Leberecht Dtöhr t» Meißen. Fron Wilh. Stelzaer aeb. Rtcolat in Aasern. Frau Karoliue Ernst in Glaucha». Herrn Beruh. Sester'« t» Liga» Söhnchen Pauh Fr,u Auguste Ritzsche geb. Müller in Annabrrg. Die Beerbt««», ktz«I,rS»t«r Phtlippftralle ro'nuna, ftnbel M ße «r. S, »e« »erfterbene» 8«,s. v«c»»«tt»Isttzr«r« Herr« rv»«Av»«l» SV. April, bo« Drnnertznnse, Ren «atng. be» «»« stakt. le»sch«»e1«l». Ckitralbazu für Fubrwkscn undLmdiguiMßalt 29 steihirchhaf Stllhftchhas 29 Deleptza, SK SS», vor« K. ». Wt»4«r. DelrpH», Rr. SK. Aelteste Beerdigung» Anstalt, gegründet L87S Uebrrniannt die Nasführ»»-, do» Beerdtgnngen aller Art. sowie llrbersührnug Berstorbener sür da» In» and AaSland. Größte Auswahl von Holz- und Metallfärgen, sowie Sarkophagen. Ftltale: vol»«ar«barf, Kirchwrg Nr. 11. LelepHon Nr. »41. Conbartsüstrrr: W«Um»»in» «nb Sol»88lt»«r. 8ck»I»I»ßa»U»lKa «D Do»p«r»t« 4«, yno Damen: Dte»»t..r,»»«r«t..S,»»,b.'i,r>. SvpLIIVLW»« 8eb»,»»b»a»«» SV . 'i.ll.Monioa, Mittw.. Freito, 'l.S-bU. Vlaoa-Sack,... rtwwdnnatn NNO Damen: Die»«t.,Don»er«i., Soonab.'/.ü- 11 «lienbock SU . '-,11. Montag. Mittwoch. Frestag '/,2-L. Vk»—S»»t««.Bosft8 rv*. Aonocktzrkoden » HACaL LVLLS MpeTCL, WannenÜbrr oo« krstt bi« Ab,»b«V N K. Uür 4nri'iHc'lneliasl Poftstrafteis. Ligl.geSffaetvoaMorge»«bilAbend«,So»atags ^»U^U8lU^Ui11I, bi« Mittag«. Wannenbäder genau nach ärztlicher Berordnuno. s»L rsrsvllvnuu», lNlrviso-rnÜ-lIß > l Montag: Reis mit Rindfleisch. L.v. Schütte-Felsche. Vpllsellttslüll II. / , Grüne Erbsen mit Kalbfleisch. D. v. Hohlseld. Neüt Lclpz. Lvetieantt.. Ze,»er Str. 43t4b. Sonntag: Suppe ».Schweinebraten m.Äalzkart Neueste Nachrichten aus Serttn. * Eharlottenburg, 28. LprN. Bulletin von g Uhr Mor»r»4. Bei Sr. Majestät dr« Kaiser hat sich im Be- staben feit gestern nicht« gestndert. I» de» Morgenstunden ist da« Fieder säst ganz vrrschwuuden. * Brett», 28. April. Dir „Norddeutsche Allgemein« Aritllllg* meldet: Se. Majestät der Kaiser fühlt sich heute durch Wenig untndrvchenen Schlaf gestärkt. Di« Körperkräst« nehmen ta Folge de« Abfall« de« Fieber», welche, ohne nennen«wrrthr Vnwendnog fieberwidrlger Mittel erfolgt, auch sttr dm hahm Patient» »ahrnehmbar »«. De» Appetit ist stflgmd. Der Znstavd langsam so,»schreitender Besserung g«sü>tt«t di« dorstchtig« Dirderausaahme drr geistigen Be- schckstignng. * EhßrlotttnHprg, 28. April. Se. Majestät de, Kaiser, dessrn Kräftrzustand sich dauernd hebt, arbeitet» heutr Barmtzkag mit deut General von Winterseld und nahm daraus bm Bartrag de« General« von Albrdyll entgegen. * Potsba«, 27. AprU. 9« de, gestrigen Stadt- verorblletep-Brrsammlung gelangt« ein Schrethea de« Minister« de« königlichen Hause« zur Verlesung, in welchem der fege wRsheill«. »ah S«. Majestät drr hochsrlig, Kaiser DtlheVn in «ine« Lodlrill L0.VVV der Stadt Pot«dam vermacht Hab« zu, Unterstützung de, Armen »der zu einer Speriftl-Stistung, mit der Bedingupg. daß die zu Unter- stützende» ein« g»t« Leumund habe». 7*V«rN«, 28. April, (ynusprechmeldung.) De, Kaiser halt, «in, leidlich« Nacht. Er schlirs mit kpN" Uaterbrechnng. Da« Fiedrr, «eiche« ihn so schwächte, ist soff derscknvundea. E, bracht« ein, halbe bi« »/« Stunden anher dam Bott« zu. Anch Anrtz« er früh von de« Aerzten ans da« Di« hastig, Ernährung da»rrt fori. Die Aerzte hoffen, daß der Kaiser in 8 Tagen soweit hergestellt ist, dah sie ihn nach Wiesbaden überführen können. — Testern hat der Kronprinz Herrn v. Shbel zu feinem 30jährigen Jubiläum gratuliren wollen, Geheimrath v. Gybel war nicht »u Hause. Der Kronprinz ließ ein Billet, in welchem er seine Glückwünsche ouSsprach. zurück. — Tin« junge elegante Dame machte im Thiergarten emen Selbstmordversuch. Sie wurde leblos ausgesundrn und nach der Cbarith gebracht. Unglück liche Lieb« soll da« Motiv drr That sein. Nachtrag zum politischen Tagesbericht. * Ueber den verlaus de- Freitage« wird ergänzend noch au« Eharlotteuburg gemeldet, dah da« Bestnden dr« Kaiser« fortdauernd günstig ist. Kurz vor S Uhr Nach mittag« traf Fürst B>«marck nn Schlöffe ei» und weilte bi« nach 4 Uhr beim Kaiser. Daraus schlief der hohe Patient einige Zeit und empfing dann den Besuch der Frau Kron prinzessin. Vorher waren der Prinz Alexander und der jüngst zum Grafen ernannte Herr von der Osten-Plathe im Schlöffe erschienen. Eine reich« Zahl von Blumen ist am Freitag im Schloff« »ingeliefert worden, darunter rin prachtvoller Korb mit Veilchen und Maiblumen, von der Eharlollenschule. Abend« nahm der Kaiser etwa« konsistente Nahrung zu sich und empfing um 7 Uhr die zur Eoasultalion versammelte» Aerzte. Dieselben constatirten, dah da» Fieber etwa« zu- oenommen hatte und 88.S Grad betrog. Die sonstigen Krank- hkitterscheinungen sind unverändert geblieben. * Zum Besuche der Königin Victoria in Berlin weih dre .KreuzzrilUna'' da« Folgende zu berichten: ..Die Köiilai» »on Großbritannien hat» wie UN« au« guter Quelle mitgrtdetl« wird, am vorgestrige« Tag», unmittelbar nachdem sie van ihrer Umlabrt bnrch Berlin neck, Cbarlotteaduia znrückgekedrt war, an den englischen Premierminister, Marqni« es Salisbury, et» alitiübrtt«»« Telegramm abgesandt. tn welchem st« — man bars nicht dergtssea, beß sie >« Miltag etwa drewirnel Ltode ml» dem Reichskanzler Fürste, w» BtSmarck »nlammeZ war. ein, Zelt, dt» t d,„fall« benutzt worden Ist, um auch grobe polltisch« Frage» t» berühren —> unter dem Irischen Eindruck« de« ihr >,d ihrer erlaucht», Lachter, brr Katsert, Bicwria. t, Beel» w»»'b«>«» heBtzttzch«» Empfange« dem Premierminister davon Mittheilung machte und dabei ihre srendlgr Empfindung über diese, sie Io sympathisch be rührende Haltung des Berliner Publicum« auSdrückie". Ti« „Nationalzritung- bemerkt dazu: Wer einigermaßen mit dem Berliner Publicum vertraut Ist. der konnte nicht bezweifeln, daß der Königin Victoria tn der kurzen Zeit, da man sie al- den erhabenen «ast der ReichSbanptstadt be- trachten durste, der Empfang zu Ttieit werden würde, der einer großen Herrscherin und Mutter der Kaiserin gebührte. Die herz liche Art, welche dieser Empsang oniiahm, dort dem über»»« sym pathischen Emdrnck zugeschrieden werden, den die Haltung der rng- ltiche« Herrlcheri» und der Charakter ihre« Besuche« in allen Vsit»ker»ng«kreisen kervorgerus.n dat. * Der Reichskanzler Fürst v. BiSmarck stattete am Freitag Nachmsltgg Heinrich v. Snbel, welcher bekannt- lich sein fünfzigjährige« Doctorjubiläum beging, einen Gratutation»besuch ab. * In Sachen Mackenzie schreibt die „Kölnische Zeitung-: Herr Dr. Mackenzie dat durch seine in jeder Hinsicht anfecht bare Erklärung wider Herrn ».Bergmann und die Beröffent- ltchiiag seine« Schrittwechsel« mit dem Berliner Berichterstatter der ..Times" seinem Ansehen bei seinen englischen Landsleuten arg ge- schadet, wie die — nach Lage der Sache sehr milden, aber deutlich absülligen — Beurtbeilungen der englischen Blätter beweisen. Der Loudoner „Star" meint zutreffend, daß in Deuischland wie in Eng land die Meinung über die Eigenschaften de» Herrn Mackenzie als Arzt aetheilt seien, daß er aber — der ja nicht »m Liebe arbeite — als Weltmann kein Taktgefühl besitze, Hab« er durch die Erklärung, ln welcher er Herrn v. Bergmann ansällt. bewiesen. ..Dieser un. würdiä» Auisallwerde den vom Glück begünstigten englischen Land«, mann weder ltn Auslande noch bei seinen Landsleuten in der Achtung heben." Da« ist gewiß zutreffend, und wir empfehlen de» spörliche» Mackenzie-Schwärmern »a Drntlchlond diese Äeußerungen de« engssichen Vlaft,« zur Beherzigung. Aus die Frage, wie weit die Mackeazieffchen Dehiuptungen richtig seien, geven die Blätter wenio et«, und auch wir hoben vn« die Schi derung der traurigen KrankheitSgeschichle und die nähere Darlegung der Vorkommnisse vom 18. Avril aus eine srätere Zeit Vorbehalten. Da die deutsch- sretstnotgen Teobaiite, de« Herrn Mackenzie nun frischweg behaupten, wir seien von unsren Gewährsleuten oder ..Htniermänner," im Stich gelaff»», wollen wir unser» letzten Ausführungen über da-, wa» dft Genen Macken«'« u»d Hovell selbst »ugestehen. sür r . eute noch einige writere Mittheilungen htnzusüaeu. Ja den» bchreibea, in welchem Sir Morell Macke uzte sich über die Bor- gänge im Schloß Thaelottenbura am 12. April auSließ, hebt er hervor, er habe ledtgltch au» Hösltchkeit Herrn v. Bergmann zu- gezogen. Zur gerichtlichen Festlegung de« wirklichen Thaibestandes wäre nun freilich der Wortlaut de« Briefe« erforderlich, den Hcrc Mackenzie am gedachten Tage an Herrn v. Bergmann gerichtet hatte. Wir sind nicht tm Besitze desselben: wir sind dagegen in der Lage, auiS Bestimmteste versichern zu können, daß in diesem Briese die Aufforderung on Herrn v. Bergmann, nach Cbarlotten- burg zu kommen, von Herrn Mackenzie damit begründet worden ist. daß er (Mackenzie) „Schwierigkeiten" mit der Lanüle Hobe. Der Brief enthält am Schluß einen Satz de« Sinnes. Herr v. Bergmann möge so bald al« möglich kommen. Der Brief ist durch einen Deveschearettrr von Lharlottenbnrg »ach Berlin gebracht worden Aaßerdem ist Herr v.Bergmann »och durch zwei telephonische Depeschen um schleuatg»Erlrdtg»»gdr«Bkiese« ersucht worden. * Nach einer Meldung au« St. Petersburg hat der griechische Minister de» Aeuhrrn, Herr Stefan Dragumi«, die russische Hauptstadt bereit» verlassen. Derselbe begtedk sich zu mehrwöchentlichem Lurgrbrauche nach Karlsbad. * Au« Florenz schreibt man un«, daß Ihre Majestät die Königin Natalie von Serbien die genannte Stadt nach Ablauf der griechischen Ostern am 8. Mai zu verlassen gedrnlr. * Wie man au« Koastantinopel meldet, wird der deutsche Botschafter bet drr Pforte, Herr von Rado- w itz, welcher alljährlich um den 13. Mai eine längere Bade reise anzutrrten pflegt, während seiner diesjährigen Abwesen, beit durch den dl«berigen deutschen Gesandten in Bukarest, vr. Busch, vertreten werden. In türkischen Regierung« kreisen herrscht darüber außerordentliche Befriedigung, da vr. Busch noch von seiner Amt-Wirksamkeit al« Dragoman der Konstantinopeler deutschen Botschaft her in au«gezeichn«t»w Andenken steht. Vas neue serbische Labinet. * Wie der Name de» Eabinetschef« Ehristie und die Zusammensetzung de« Eabinet« darthuo, war e« der Kraue um di« Bilkung eine« Uber den Parteien stehenden Mintste-
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