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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-01
- Monat1888-05
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.05.1888
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»»W» ft, vtN «mtetfhÜÜK. ««8i» vlr ficht, «ßtrea, daß die do» dem -ualänder Vvrausgeschte „ParteUichkrft" »icht unbewußt aaf da« »«Lisch« Gebiet Mrathe» köuute. * Herr Mackenzie hat sich in Betreff der gericht liche» Klage», mit welche» er. wie die freisinnigen Denuaeiante» mbelnd verkündeten, einige ih« nicht behagende Blätter bedenken wollte, besser besonnen. E« handelt sich »ach seinem speciellrn Organ, dem „Locat-Anzeigrr", nicht uw gerichtliche Klagen, sondern um zu erzwingende Be richtigungen. < - 5 « » - » * Rach einer Meldung au» Pest wird in den Kreisen, welche dem Minister. Präsidenten uahcstehen, versichert, daß Herr v. TiSza sich mit dem Gedanken, da« von ihm nur provisorisch übernommene Finanz-Portefeuille für die Dauer zu behalten, vertraut gewacht habe. Wenn im Cabinete eine Neubesetzung von Ressort» erfolgen sollte, so werde dieselbe da» Ministerium de» Innern zum Gegenstände haben. * Gegen die an den Rechten und Gebräuchen der prote stantischen Kirche in den Ostseeprovinzen festhaltenden und dem Eindringen de» Orthodoxi»mu» standhaft cnt- gegentretendea Pastoren wird allmälig in derselben Weise vorgegangen, wie e» bezüglich der katholischen Geistlichkeit seil Langem dort der Fall ist, wo der OrthodoxiSmu» unter dem Schlagworte der Revindicirung verlorener Gebiete der katho lischen Kirche besonder» an den Leib rückt. ES werden näm lich Ausweisungen ohne gerichtliche Nrtheile, unr auf Grund administrativer Erkenntnisse decretirt und sofort in Vollzug gesetzt. Diesen Maßnahmen erlagen bereit» drei protestantische Pastoren au« den Ostseeprovinzen, namentlich Holst, Dobner und Christoph, welche au» den« Lande auSaewiesen und in Astrachan, Saratow und im Gouvernement Archan- giel»k ioternirt wurden. * Au« Sonstautiaopel, 24. Avril, wird der „Politischen Eorrespondenz" geschrieben: „Der Proceß gegen die vier de» Morde» an dem Iesuiteopater Pastore verdäch tigten Individuen wird bekanntlich in der nächsten Zeit vor einem hiesigen Gerichtshöfe wieder ausgenommen werden und sollen bei demselben die Botschaften Oesterreich-Nngarn« und Italien» durch je einen Dragoman vertreten sein. Allgemeiner Anschauung zufolge können die genannten zwei Mächte sich schmeicheln, einen bedeutenden Erfolg errungen zu haben, indem sie e» durchsetzten, daß die Gefangenen behus» noch maliger Aburthriluog nach Konstantinopcl gebracht wurden. E» ist freilich möglich, daß die Gefangenen auch hier in erster Instanz freigesprocheu würden, aber ur diesem Falle würde sich der Proceß zum dritten Male vor dem Oberzericht ab spielen, und dann muß man erwägen, daß die Verhandlungen sozusagen unter den Augen der Botschaften und in Gegenwart von Vertretern derselben stattsinden werden. Die Pforte hatte sich dieser letzteren Bedingung lange und ernstlich widersetzt; Paß sie schließlich nachgab. bildet gleichfalls einen Erfolg und bietet ein- Bürgschaft mehr, welche angesichts der Gefahren, denen die Priester in der Türkei au-gesetzt sind, durchaus aothweudig erscheint — Hier wäre man höchlich überrascht gewesen, wenn da» Nrtheil de» Gerichtshöfe» von Scutari ander» ausgefallen wäre, al» e» geschah, denn e» ist säst un erhört. daß türkische Richter in ähnlichen Fällen ein Schuld- «rtheil sprechen." * Nach einer Meldung au» Madrid wird der spanische Hof nach Beendigung der Feierlichkeiten anläßlich der Ein weihung der Ausstellung in Barcelona zu kurzem Aufenthalte nach Aranjuez vbersiedcln. Die Königin - Regentin wird sodann im Lause des Sommers voraussichtlich die Seebäder von St. Sebastian besuchen. Vermischtes. — Der Deutsche Verein gegen den Mißbrauch geistiger Getränke wird diesen Herbst am 13. und 14. September nicht in Danzig tagen, wohin der dortige BrzirkSvercin ihn ursprünglich emgeladen hatte, weil dort die nahen Ucberschwemmungen noch zu sehr in Anspruch nehmen, sondern in Gotha, wohin dann die dortige Bcrtrelerschast unter vr. EmminghauS' Vorsitz ihn einlud. Aus der Tages ordnung vom 14. Scptbr. stehen: 1) Verhältniß de» Schnapse» zur DolkSernäbrung, 2) Anthcil der höheren Stände an dem Mißbrauch geistiger Getränke und dessen Bekämpfung. 3) die richtige Art der Unternehmung von VolkS-Kaffechäusrrn. Der Vorabend wird wiederum wie sonst der Besprechung örtlicher Mäßigkeit-Agitation im geschlossenen Mitgliedcllrcise gelten. Im Präsidium des Verein», da» über und neben seiner ständigen Gc- schästSstelle in Bremen (A. Lämmer») in Zukunft noch mehr al» bisher eine bedeutendere Wirksamkeit zu entfalten haben wird, ist durch den Vorstgzid nnlängst eine Verdoppelung der Mitglieder vorgenvinmen worden, iiidein den biSberigen dreien, dem Präsidenten Geb. Medicinalratb Werner Nasse in Bonn und dem Liccpräsidcnte» Ober-Bürgermeister Miquel in Frankfurt a. M. und Geh. SanitätSrath Märklin in Krou- berg am Taunus (der zuletzt die Geschäfte führte), fortan ihinzntreten die Herren Bürgermeister Klöfsler in Kassel. Bürgerschaft--Präses Clausen und Landgerichts»Direktor Carsten» in Bremen. Bürgermeister Klöfsler nahm schon vor bald fünf Jahren mit dem bekannten Fackkenner SanitätS rath vr. Baer »nd dem GeschästSsübrer Lämmer» an der ergebnißreichen schwedisch-norwegischen Reise im Auftrag« de» Vereins theil, und stand bi» vor Kurzem an der Spitze de» besonder» rührigen Kasseler Bezirk-Verein». — Robben inderOstsee. AuS Mad. Süd-Schweden, wird gemeldet: Der Dampfer „Mad" versuchte unlängst »ach Stnbbekjvbing sich durch da» Ei» einen Weg zu bahnen, mußte diesen Versuch jedoch ausgeben; etwa 10 Seemeile» von Moen traf der Dampfer einen ziemlich schmalen Streiten Ei», der sich nordwärt» und südwärts erstreckte, so weit da» Auge reichte, und ans welchem sich mehrere Hundert Sec Hunde in der warmen Sonne anSgestrrckt batten, während in dem Wasser eine womöglich noch größere Menge Robben sich zwischen den EiSblöcken herumtummelte. So viele Robben in dem südlichen Theil der Ostsee sind etwa» sehr tlngewöhn liche» und dürste die Anwesenheit derselben Len diesjährigen LachSsang Empfindlich schädigen. — Folgende Cbaralieristik de» ab essy irischen Christen- tbnm» findet sich in dem kürzlich erschienenen dritten Bande von Friedrich Ratzel'» genialem Werke „Völkerkunde E« »st doch immer wieder die merkwürdige Eigenschaft Abessyiiien«, daß e» als eine christliche Feste leuchtthurmqlrich millen au» Islam und Fetischismus Afrika» sich erhebt, welche uns da« Land so an- ziehend macht. Und so ganz nur Wort und Form ist denn doch diese- Ehristenthum nicht, wie sehr es auch zurückgegauge» oder mindestens stehen geblieben ist. Wen» sich die Böller auch be kämpfen. so sind die Opfer doch nur die Soldaten »ad die Güter: Weib und Kind sind respeclirt. Kein freier Abesjpnier wird von seinem Mitbürger in die Sklaverei verkauft. Die Leibeigenschalt erstreikt sich nur aus die von außen ringesührlen Schwarzen, die nur den kleinsten Theil der Bevölkerung ailsniacheu. Der Sclavenliandel ist de» Christen bei Todesstrafe verboten. Die Fron ist unverletzlich und hat ihre bestimmten grobe« Recht». Dem gegenüber stehen freilich alle jene Eigenschaften dieses LhristenlhuiiiS» welche de» Griindthatjachen de» orieMalsschcn Ursprung- und der asrikanüchen Abgeschlossenheit von aller geistigen Bewegung der übrigen Christen- Veit entsli sten. Wobt hat Alesjynien durch mehr al« 1500 Jahre sein Christen!!»»» bewahrt, aber e« ist nicht rniwickelt. So er klären sich einmal dcr Formengeist, di» Wichtigmachung von Ge bräuchen und ö»steren Werken, die wahnsinnig folgerichtige Unter scheidung von R.i» «nd Unrein, die Beschneid»»-, all da- Hängen am Buchstaben, wie ,S al« AnSflnst echt orientaliich-turzstchliger, pharisäiich.ftidäisäier Denkweise schon Paulus geißelt. So erklär» sich auch der häufig wiederkedreude Anklang an europäische mittel- alterliche Zustände in der Kirche, weil eben der allgemeine Eullur- stand AbesjyMenS unserem Mittelalter viel näher steht als unserer Gegenwart. Der Mangel theologischer n»d mehr noch sonstiger Wissenschaft. der Uebersluh on Mönchen voll Unordnnng und U» ittlichkeit, lockere Ehrverhällaisse. dis an PoRgaml» bin- reichend, freche Limonir, Verkauf der Sakramente, ubetinästig «allen und Büfim enenio WeaiviWUi»! Miwuptr. vem »gen iHttrtzen i-L» viel. find fich, als von der Kirche mindesleu« «ich» verpönt, sonder« in den meiste» Fälle» selbst geglaubt und geübt, die abergläubischsten Gebräuche, »ir Weissagung. Lranmdeuterei, Hexerei uud böse Künste aa .... Fügt man noch hinzu. daß Kircheagüter sich in den Händen der Fürsten befinden, die dieselben in Massen anbäuse», freilich auch darüber z» Lunstea ihrer Auhänger verfügen, daß das Priefterlhum sich »ach altegyptischer Weise in den Familien vom Baier zum Sohne sorterbt, daß da« Mönchs« uud Nonueutdum dem Nichtsthom sröhnt, dafür aber um so entsittlichter uud fanatischer ist. daß die abesst)mich« Kirche sowohl für ihre Diener al- auch ihre Bekeauer gewohnheits- mäßig unr eia sehr geringes Maß von Bildung »bthig erachtet, so wird mau verstehen, wie arm au Cultur trotz seine« LhristemhumS diese« Abestymea zu sein vermag. Und ein« ist schließlich auch bier nicht zu überleben. Da« ist der unsinnige, echt semitisch« Stolz, das Erbthetl aller Halbe-llur. e -- Eigenthvmliche elektrische Erscheinungen, so schreibt die »Neivyorler Staat« - Zeitung" vom l7. VS., waren nenlich in einem Hause am Broadway in Bossa lo zu beobachten. Der Draht, welcher einer großen Lampe unter dem Bordache die elektrische Kraft zusührt, gebt durch da- Dach. Letztere» ist aus Blech hergestellt. Der Draht war in allen Löchern durch da» Blech von Gummischläuchen umgeben, um die Berührung de» Drahtr» mit dem Blech zu vermeiden. Einer der Schläuche war schadhaft geworden, dadurch kan, der Draht mit dem blechernen Dache in direkte Berührung, und so entstand für den elektrischen Strom eine neue Leitung. In ganz kurzer Zeit war da» Vorvack, die eisernen Pfosten, aus welchen dasselbe ruht, die eiserne Front de» Gebäudes, kurz Alle-, was zur Classe der guten Leiter des elcklrischrn Stromes gehört und mit dem Vordache in Be rührung stand, vollständig geladen mit Eleklricität. Ein Pserd war an einem der eisernen Pfosten drS Vordaches angebunden. Nur mit Mühe loste man dasselbe davon, und jene, die dieses besorgten, erbicllcn empfindliche eleklrifche Schläge. Die Pfosten «nd Steine der Front de- Möbelladen» waren glühend heiß, und wer denselben zu nahe kam, dessen Nerven zuckten sofort, al« ob er von einem Blitzschläge getrosten worden. Man holte einen E>mer mit Wasser, um die Pfosten obzu- kühlen, aber da» hals selbstverständlich nicht». Den Eimer stellte später Jemand gefüllt aus die steinerne Thürschwelle. Ein kleine» Mädchen steckte seine .Hände in denselben, als ob e« sich waschen wollte, und erhielt einen starken elektrischen Schlag. Selbst der Seitenweg vor drm Gebäude schien mit Eleklricität gesättigt zu sein. Später iing da« Tuch, welches da» Vordach an den beiden Seiten umgiebt zu brennen an, und da» Feuer theilte sich bereit« dem Dache mit. Schließlich erschien ein Angestellter der „Electric Light Co.", die man telephonisch von dem Sachverhalt in Kenutniß gesetzt hatte, und durchfchnitt den Draht, wodurch die Leitung unterbrochen wurde. — Weibliche Indianerhäuptlinge. Man schreibt der „Franksnrtrr Zeitung": Nach einer interessanten Urkunde, die sich im South Carolina State Departement befindet und einen im Jahre 1675. fünf Jahre nach der erste» Be siedelung. strttgesunVenenLa.idverkaus b-trisst. gab r» damals unter de» Indianern auch weibliche Häuptlinge. Aus der Urkunde befinden sich die Handzeichen von 4 „EassequcS" und 23 „Indian CapitanS". von Venen >4 ausdrücklich al» .,tlio mnrks ok a vornan Laptain" bezeichnet sind. Danach stand also über die Hälfte der Stämme unter wetblichem Pantoffel, »n Der größte Dampfer der Welt ist, wie englische Zeitungen melde,', vor Kurzem in Glasgow vom Stapel gelassen. Dieser Ricseiischisf. welche- den Namen .City of Newyork" erbalte» bat und sür den Verkehr zwischen Liver pool und Neiv-Hork bestimmt ist. hat eine Länge von 580 Fuß. eine Breite von 63 Fuß und eine Tiefe von 42 Fuß. Der Dampfer ist mit allen erdenklichen Neuerungen sür Comfort rc. der Reisenden ausgestattet; aus demselben finden 2000 Per sonen bequemes Unterkommen. Dabei ist seine Geschwindig keit eine sehr große. Der Dampfer gehört der Inma» and International Steamship Co.» welche Gesellschaft noch einen zweiten solchen Riesendampser (City oj Paris) bestellt hat, der in kurzer Zeit fertig sein wird. ---- Seltene Gäste. Bon dem unlerzeichnete» wohl- bekannten Be.gelkcnncr wird unS in dankenSwerther Weise geschrieben: Heute wurde mir ei» Vogel zur Bestimmung vorgelegt, welcher in Gemeinschaft mit einen» zweiten Exemplar derselben Art gestern bei PaunSdors, durch Anstiegen a» den Telegraphendraht tödtlich verletzt, ansgesunde» worden war. Da eS sich hier um einen immer noch sehr seltene» Vogel, da» Jan st buh», 8zrrl>apte» paraüorus, bandelt, welcher naineutlich in den Jahren 1850 uns 1863 seine ferne Hcimalh, die mongolische» Steppen, aus »och unbekannten Ursachen verließ, nm aus curepLischem Boden (auch in Deutsch land) Gastrollen zu geben, so will ich nicht nnterlassen, alle Bogelsreunde aus diese interessante Erscheinung am'iiierksani zu machen. Höchst wahrscheinlich wird dieser jellcne Vogel mehrfach in uuierer Uiugebunq anzut, essen icin und mürbe ich alle dahin qehenden MNtheilungen mit bestem Dante entgegen nehmen. Unser Vogel ist nicht ganz so g,vß als das Rebhuhn, die Haupisärbung ist lehmgelb bis isabellfarben, am Kop» besonder- die Kehle und die Augengegeud schmutzig orangegelb, d e Brust grau und der Bauch schwarz Ter ganz« Rücken ist mit schwarzen Querbinde» versehe» und die Flügel zeigen »me dunkelbraune Binde. Besonder» leicht kenullich ist der Vogel an den in lange seine Spitzen auslausenden ersten Schwingen »nd mittleren Schwanzfeder», sowie an den mit nur H Zehen ver sehene» Füßen, welche bis z» de» Zehen herab haararlig befiedert sind nnd ganz cigenthüinlichc ichuppeiiariig bekleidet: Solchen zeigen. Diese Kennzeichen genügen, um iedc Verwechslung mit irgend einem anderen Vogel enSznichließr». Leipzig, de» 2V. April. '' """" ' vr. E. Reh. — Die »Gewcrbl. techn. Corr." zu Mittweida kommt am Schluss« eine» historischen Artikels über unsere Betten aus folgende beherzigende Auslassungen nnd Nathschlägr: TaS bcutige Bett mit seine», schweren verweichlichenden Federbetten ist erst eine Erfindung de» 18. Jahrhunderts. Natürlich sollen nun nicht alle Federbetten sofort beseitigt werden und etwa harte Matratzen an deren Stelle treten, aber etwa» weniger „Verzärtelung" der Menschheit könnte nicht» schaden. Aus eine Gesabr der Federbetten möchte aber doch noch ans merlsam gemacht werden. Dieselbe besteht darin, daß sie die Ausdünstung de» Körper» zu leicht i» sich ausnehmcn. Werden »Ul, die Bette» nicht alltäglich und fleißig und sorgsam ge lüstet, so können nur zo rasch Krankheiten entstehe», deren Ursachen häufig ganz wo ander» gesucht werden. Eine Un sittc aber verdient besonderen Tadel. Tic kleinsten der Welten bürgcr. welchen da» Laufen aus ihren eigenen Spazierbeinchen noch nicht zngemuthet werden kann nnd daher noch in re» Kinder wagen gefahren werden müssen, werden meist auch im Sommer in schweren, dicke Federbetten «inarhüllt. Tropische Mittagsgluth und diese gleichzeitige unsinnige Einpackung aber sind e». welche mir zu oft den Toleskeim in dieKmder legen. Und strampelt solch ein kleiner Kerl infolge der unerträglichen Hitze da» Deckbett endlich von sich, so sind unkundige Mutterbänd« schleunigst bereit, den armen Kleinen wieder in sein Gefängniß rinzu» packen, vielleicht auch einzubinden. Den Schluß bilden di« neumodischen Schicbekinderwagcn, bei welchen die Begleiterin da» Kinv niemals im Auge haben kann, und eine die Seb< orgaue der Kinder zu Grunde richtende scharlachrothe Decke E» könnte wahrlich nicht» schaden, wenn bezüglich der Lager- uud Ruhestätten mit ihrem Anhängsel bald gesündere Re formen Platz griffen. Man schttlld jedoch da» Kind nicht mit dem Bade aus nnd treibe die „Abhärtung" nicht zu weit Solche Priiicipitilreiterei, bei welcher die Kinder bei offenen Fenster» schlafen nnd im Winter Flußbäder nehmen müssen, niemals wollene Strümps« tragen dürfen und bi» zum 14. Lebensjahre mit nackten Knien herumlaufen und au Matratzen schlafen müssen, welche sich von den Holzprilschen eben nur durch da» Material unterscheide», solche Principien- reiterei ist ebenso verwerflich, wie Fekerpsiihle und Watte Emballagen. Literatur. ,,G« fiel ei» Neis in Ser Frühliu,»nacht . r > ven vsstp Echubin. Zweite Auslage. « .6. — Berlin. Sehr. Partei. Dt» a»rrke»e»<w«rthe» Herzige »er »i,Igelest»» SchrWrSerla » sind bereits mehrfach von an« gerühmt warben n»d drück» dieselben auch diesen Novelle» ihr charekteristische« Gepräge auf. Am »eist» bemerkbar macht sich dabei hier der elegante, geisisprührude To« der Lauserie. Wir wählen absichlUch da» Fremdwort, welches die Eigen art dieser Erzählungsforw am besten keauzeichnet: uns fehlt da» richte deutsche Wart dasür. wie uns Denschen diese Art dcr Pkanderei nicht eben geläufig ist. In ihrer Ungewöhnlichkeit gerade birgt sie aber auch deu Reiz des Anziehende,, uud Fesselnden, der oftmals über den Mangel an eigentlichem tieferen Gehalt hinwegzutäuschru vermag. Bei Ojftg Schudiu vereint sich glücklicherweif« diefr blendende Art der ErzählungSkuost mit einer ebenso vuaewShnlicheu selbstständigen Denkfähigkeit, die alle» ihre» verte» stet« die za nachhaltigem Wirke» vothwtntziae Tiefe verleiht nud ihr eine Aus- nahmesteve unter de» Schrisstellerioueo der Gegenwart bereit« gesichert ha». Auch die vorliegende» drei Novellen „Blanche", „Uoweuto wort" »ad ..Schneeglöckchen' legen Zeogniß ab sür das Gestaltungsvermögen der Schriftstellerin, »eigen aber auch noch näher gerückt de» Grund zu der schon einmal voa un« ausgesprochenen Befürchtung, daß dieselbe drr Maaierirt» heit verfallen, ihr schöne» Talent in Einseitigkeit verkümmern lassen könnte, anstatt seine Triebkraft zu steter, reicher Ent faltung zo stärk». Und dirke Sesohr veranlaßt eben die Leichtig keit, mit welcher die Schriftstellerin deu rspritvolle» Loa der Canserie zu handhaben weiß, in diesem ihr gewährten Bortbeil liegt gleichzeitig eine Gefahr, welch« sie nicht unterschätz» mag, will anders sie den eroberten bevorzugten Platz in der wo- dernen Literatur sich dauernd erhalten. — Bon de» drei erwähnten Novellen scheint unS die mittlere „tlemento mori" als die bedeutendste, au- ihr spricht ein tragisches Berhüngniß, da« erschütternd aas den Leser wirkt, auch ist di» Zeichnung der Hauptfigur in ihrer äußeren Erscheinung wir ihrem psychischen Gehalt ungemein charakteristisch »ad durch nnd durch originell auSgesührt. Die beiden anderen Novellen kraulen etwa- an Unnatur und Sentimenlalirtt und geben darin mehr als gut ist kein herrschenden Lagesgeschmack nach; anerkenn, iiswerlh ist aber auch hier, wie glücklich die Bcr- sasseriu daS jeweilige Zeitcolorit zu trrfsen gewußt hat. I» demselben Berlage erschien „Der VerlsßnNA«1a>" uud andere Novellen von L. Junker. Auch hier haben wir e« mit Frauenarbeit zu >hu». die aber im Großen und Ganzen nicht von der herkömmlichen Schablone abweicht: dazu rechnen wir beloader« „Ein Tag im Paradiese" und „Ein Frühliogstraam": die erster« ganz in Marlitt'scher Manier gehalten, die letzl-re viel Gefühl und wenig Gedanken ousweisend. Daß sie aber auch eigeuartig und überaus reizvoll dabei zu schassen versteh,, beweist die Verlassen» ln „Der Be» loüuugStag". Es ist eine köstliche kleine Novelle, mehr in die Form dcr Plauderei gekleidet, reich an sinnige» Gedanken, die ernste Lebens- fragen z» ergründen streben, uud von einer ungewöhnlichen Ge- mülhst.cse, die unwiderstehlich wiederum aus daS Gcmüth einwirkt. Diese und die letzte Novelle „Vulae oudllSs", die ebeasallS fast durch, gängig in Dialogsorm gehalten ist. vcrralhen eia nicht gewöhn liches Talent, da» nur bestrebt sein muß, sich von gefährlichen Ein flüssen frei zu halten. A!« Dritte im Bunde der Schriftstellerin»«»!, deren Werke Gebrüder Paetel diesmal der Oeffenlliehkeit übergeben, finden wir Marie von Sb ner-Ei che ubach mn der zweiten Auflage ihrer Erzählung „TaS GemeiuSetin»", 2 Bände, 7^l, die sich wohl als zweifellos die bedeutendste unter den Dreien in dem diesmal dargeboiencn Werk; zeigt. Wir sind der Erkühlung schon beim Erscheinen der ersten Auslage vollauf gerecht geworden und können henle nur wieder hol«». daß >ie eine ebenso großanige Darstellungskrast bekundet, wie i!>re Motive siin durchdacht und die Figuren psychologisch vertieft sind. TaS Buch erregt ein terarligeS Interesse, der Held, ein Held im eigentlichsten Sinne des Wortes, wenn er auch kein Schwert fuhrt, sondein als Waffe nur die nacklea Fäuste gebraucht, erweckt so viel innige Theiliiahme, daß niau nur mit Widerstreben das Buch auS der Hand legt und begierig bleibt, den Lel»n?laus des „Gemeind«, kindco" noch weiter verfolgen zu löancn. Vielleicht erfüllt die Ver fasserin noch einmal dies Verlangen. Ll-s. Bon dcr „Russischen Taschtii-Bibl'sthcl" (Leipzig, Greßner und Schramm), deren Ziele wir kürzlich erst unseren Lesern klar» gelegt habe», lind »cu-rdings rrichicnen „Reisebriefe an» Dculschland" vo.» N W. Ka ramsin (au» diesem Werke brachten wir «he»salls vor Kurzem erst eiuen Auszug, tcn Aufenthalt de« Verfassers >n Leipzig schildernd), „Die Podlipowzi" von I. M. Neschetnikow ui d „Der Le»nwandniesser" von Gras Leo Tolstoi. ll-e. » » « «Part, Roman von E. Bely. Breslau, «. Schottläader. Dieses Werk der beli-bien Schriftstellern, seyiloett gewisse Schwächen unserer modernen Gesellschaft, inSüeioadcre ihre Duldsamkeit dem Manne, ihre Härle den, Acibe gegenüber, jenem Alle- verzeihend, wenn er »ur mit der nülh gen Unverjchnimhcil auszutreten weiß, diese bi« zur Vernichtung peinigend, wenn sie zu stolz >ft, sich lügen- hasten Scheines zu bedienen, m durchaus zutreffender Wesse und diirste damit wohl das Interesse dcr Leser envecke», um so mehr, al« ihr auch daS Beiwerk des Romane- in trefflicher Weise gelungen ist. — In gleichem Verlage erschien „Bitteres üttnck", Roman voa Ä. A. Eoloqhüb, übersetzt au« dem Russischen voa Walfriede Slcin und „Ein geopferte» Herz" von Ernst Malvcr». Il-e. » * * Deutsche« Wochenblatt. Herausgcgcben von Otto Arendt in Berlin. Verlag von Walther L Apolaat in Berlin. Nr. 4. Inhalt: Kanzlerkrisi.'. — Die WahlBoulanger's. — Pros. l)r. Eugen von Vhilippovick, Fre>burg i. B, Wandlungen der Lolonial- politik. — Rechiranwall t)r. ttteeppel, Leipzig. Die wirthichastliche Bedculung des Entwurfs eines bürgerlichen Gesetzbuches sür da- Leulsche Reich. — E. vo» Tiedemann-Bemst, Da» neue Branuiwein- steuergesetz voa drin Standpuncir der Lantn»Nhichast an» belrachtet. (Fortsetzung ) — Pros. llr. Krohn, Kiel. Zur Unterrichtssrage. — lir. Rob. Hessen, Berlin, Fraiicillon. — Bücherbrsprrchuagen. if. »i» » Deutsche« Dichterdri«, Organ sür Dichtkunst und Kritik. Herausgegcbcn von Paul Heinze in Dresden-Striesen. Die neueste Nummer 16 vom Vllt. Jahrgang dieser Zeitschrift, welche sich nun schon seit Iadren als eine Quelle der vorzüglichsten zeitge nössische» Poesie erweist, bringt: G.dichle von Felix Dahn, Friedrich Friedrich, Gerhard voa Amyntor, M. Werner. Theodor Gläckaer, Theodor Sonchoy, Otto Ernst. Juli»« Weiß, Richard Schwinger uud August Hagedorn. — Das VolkramSlied. Ein Sang aus unseren Tagen. Von Julius Grosse. (Fortsetzung.) — Joseph Freiherr von Eichendorff. Boa ltr. Max Vogler. (Fortsetzung.) — Bücher ichau. — Eorrespondeuz. — Miltheiluug der Expedition, vetonder« ft, aus die treffende Entgegnung Gerhard voa Amyator's aut Fran^oiS Eoppse» bekanntes Gedicht l'ewpereur t'rsckSrie" hingewiejeu. Nr. IS de- 11. Jahrganges der Viilttair-ZeiiUNG. Organ sür die Reserve- und Landwehr-Osficiere. Verlag von R. Eisenschmrdt i» Berlin IV, redigirt vom Houplinann a. D. Oettiuger, hat folgende» Inhalt: Taktische Studie. (Fortsetzung.) — lieber die sminösischen Manöver des Jahre» 1887. (Schluß.) — Die Avril- M.ithellungcn de» denlschen Ossic>er Verein«. — Aus dem Armee Verordnungsblatt. — Personal-Verändernngen. — Nachweis»»» der vo», t. Januar bi» Ende Mürz 1888 zur öffentlichen Keoulniß gekommenen Todeäsälle voa Ossiciere» und Beamten und von penslonirten uud auSgeschiedenen Osficierea und Beamten der königlich bayerischen Armee. — Bücherschan. — Kleine militajrische Mitthciluugr». — Vermischtes. — Briefkasten. * * » SpOttische Gra««<tttk mit Berücksichtigung des gesell,chasl liehen »,d geschäftlichen Verkehr«. Von I. Schilling, Lehrer bei Spanische» «ad Rector der Handelsschule des Kansmänaischea «erein« Zürich. 4. «ufl. Geh. 4 ged. L ^l Schlüssel dazu: cart. t.bO Verlag voa G. A. Gloeckner. Leipzig- Dir lpaaijche Grammatik vo» Schilling, seit 1882 jetzt schon in 4. Auslage er schienen, behandelt ln 41 Lektionen die elf Red-theile und giebt in weitere, S Lektionen eingehendere syntaktische Bemerkungen. Jede Lectiv» bietet zuerst übersichtlich geordneten grammatischen Lernstoff, dein jedesmal 40- 60 zu erlernend; neue Locabcln folgen. Den Schluß der Leclioueu bilden: ein Uedangsftück zam Uebrrietz«» ou« dem Spamschrn in« Deutsche und ein eben solches zum Uebcrsetzea aus dem Deutschen ins Spanische »nd endlich eine Uebung im mündlichen Gebrauche drr Sprache. Dir kurz und verständlich gesoßien Regeln sind mit treffenden Beispiele» belegt, während sich die Uebnngsstücke an den in den vorausgegangene» Lektionen gegebenen Stoff halten. Durch letztere ist der Verfasser erfolgreich bestrebt, den Lernend.» in den Geist »ad die Denkweise de« spanischer. Volkes einzusührrn, zu welchen, Zwecke er, qesellschaft lieben und geschäftlichen Verkehr berücksichiiqend. landläufige Sprich wörler nud RrdenSarien mit zeitweilige» Ankläagrn an die Volks lprnch« den IlebungSstücken einslicht. Ein am Schlaffe des Buches beigegebenr» Sachregister ennüglicht den Gebrauch der Grammatik auch al« Nachfchlaqebach. — Daß mit der Schllliug'schcn Behänd» luagswrsse da» Nichtige getroffen ist, beweist der schnelle Absatz de» Buches, da« jenseits und tiesleits des Ocran« sich zahlreiche Freund« ciwordcn hat. 'der Eiseubahue, t, riu- uud zweigleisig», «o» L. Vogel. Gotha: Just»« Perthes. 1888. Prei» 2 — Die mit Eintritt der bessere» Jahreszeit wieder erneut befürchteten FriedeuSftvruuge», uaterstützi durch die milüairifche» Maßnahmen uud Trappraverlchiebnage» ,a de, russischen Grenzgebieten, laste» die geuauute Kart«, welche sich durch eine bisher noch »icht erreichte Deutlichkeit hiusichtlich der Lage uud Bedeutung aller hier tu Betracht kommende» Festung«- uud BerschanzuugSaulage», sowie drr stark hervortreteadea Eisenbahnen uud anderer sür die Beuriheiluog möglicher KriraSopereliouen be- deutsamer Umstände, gerade jetzt al« eine sür de» Militckr uud sür jedeu ZrituugSleser hochwlllkommeur Gab« erscheine». De« vornehm auSsrheade Kattrublatt, 66:77 cm groß» reicht t» Westeu von Spaudo« - Berti» und Dresden bi« weit hlatrr Minsk und Kowao im Oste», während die uördlichfteu Punkte Kopeahage» uud Memel siud uud der Südraud bi« tief nach Uugar» hiaemgieifl Eia Lartoa i» der südwestlichen Ecke: „Die russischeil Ostseeprovinzea bis St. Petersburg" giebt i« kleiuerem Maßstabe über die dortigen Berhültuiste ergänzenden «uffchlnß. Ja dem große» Maßftab der Hauptkarte treten die betrefseadru Ländergebirte in Roth, Gelb »ad Grüa hervor, uud während die deutsch-österreichische» Festaage» als Zeichra drr Waffenbrüderschaft beider Armer» mit derselben hell- rothen Farbe herauSleuchten, find die rnssischru Festung«, uud der- schanzten Orte dunkel geholte». Die kräftige» Lluiea de« Eisenbahn- »etzeS — auch im Russische» dem aegeawärtigeo Stand eutfprecheud — iud deutlich ia eiu- uud zweigleisige unterschiede», uud bei de» pol- nischea Eisenbahn«» vo» Warschau einerseits au die österreichische Grenze bei Braaico »ad auderrrseit« bi« «» die preußische Grenze bei Alexandrowo in der Richtung aus Bromberg erfahren wir durch die Bcsschrift, daß diese Linien »och deutsche, nicht russische Spur- Wesse haben. Den unsicheren Nachrichten über „verschanzte Orte" ist in drr Darsiellaag dadurch Rrchnuug xetrogea worden, daß Orte wie Olita und Groduo, beide am Riemen, vou Vene» deutscherseits behauptet wird, daß sie durch aufgeworfene Schanze» widerftaudS- ählger gemacht worden, während dieser Nachricht vou russischer Seite widersprochen wird, mit unterbrochenem Ring versehe» sind. Dar Wasser der Ostsee tritt bla» hervor uud die Meere«tiesru siud in Niveaulinie» vou 6 und 20 Meter riugetrogr». Die 6-Meter- Liuie bedeutet bei dem Tiefgang größerer Panzerschiffe die Grenze, bi« zo weleber sich dieselben uagestras» der Lüfte nähern köuaea. Unter allen Umständen ist die schöne und ungemein reichhaltige Karte ganz dazu ongethan. in Berbindung mit der täglichen Zeituug-lectüre »icht allein dem Militoir, sondern auch de« weniger Eingeweihten ein übersichtliches Bild uud eiue rasche Orieatiruug bei vorkommenden Ereignissen iu dem großen östlich«, LSadergebict za gewähre». * Die „Deutsche Feuerwehrzeltu»,. techalsche Blätter für die deutschen Feuerwehren". Prei- pro Vierteljahr 1 ^ 80 -E (Verlag vo» W. Kohlbammer in Stuttgart) enthält im ersten Quartal des lausenden Jahrgangs eine Menge interessanter Rach- richten aller Art für Feuerwehren. Wir erwähnen die Aussätze über Brandsäll« im Wioter, über Brandmauern, da« Feuerwehr- wesen iu München, Böhmen und der Schweiz, blinden Eifer beim Löschen, Brandschäden durch Erdöllampe», Nachrichten ans Ost und West u. o. m. " «srte »er reuffch-väterrkichisch-Nussis»»« «rru-liu»» 1: rdöoooo ml« Hervorhebaag der Fest»,,»» »uh Uitnechrth»»» Haa86li8te1n L Voller. Annoncen-Exped., Gri«»«ische Str. S1. Ferasprechauschlub Nr. 124. Aelteste« Geschäft Dieser «rauche, domlcilirt an allen größeren Plätzen Deutschlands, Oesterreichs and der Schweiz, empfiehlt sich zur Besörderung vou Inseraten ia alle Blätter der Welt zu Tarifpreisen. Zeitnnggverzelchniffe gratis. Unsere Glaubenssäße in neuer Auslegung »ach Bibel, Literatur und 'Kunst) von vr. vag« ütlaebrnoä. Lluutmv I Nenmarkt 40. LAß« i. kl« HZ. L St IMM«. Ziehung v. 4.-26. Mai, pro--- 2t ^l, pro V, »» 42 >l, werden noch abgegeben von dcr Collection Geilt«» W»r»«r in Leipzig Humboldistraße 2. I'atenldriresii Besteht seit 1878. Et Fmmkprechstelle «8S. vLlsurinirs»!» " No. 8» lllUmtüück L 8tüvß S KL, 1886er Havana-Cigarre, Hamburger Kubrikat. berühmt wegen ihres vorzüglichen Brande» uud beftecheudea Aromas, empfehle, soweit der Lorratb reicht, zu 75 ^l daS Tauseud. K. SilL», vlK>rreii-liiif>«rteiir, Peteraftr. 37, im Hirsch, und «oetheftr. ». Tredtt-Austalt v»» «erlU« tb vr»«r. ch. Wer>I»ti»o»«u'u Patent-Vke» rc. mtt Gr>»Hefe»enmg Plagwitz. Albertstraße 34. ltlri»terl»»>rer Leipzig, Färberstraße 16. fertigt ll-. rmnlmettwr, Neudnttzer Strotze 11. Erstes Leipziger Hausabputzgeschäst mit Leitergerüst. Grude-Oefen s..-.,. Ter Warmbrunneu (Quelle Nr. HI), eme Heilquelle ersten Ranges »nd der vorzüglichste uuler de» über hundert Jahrea lo hochgeschätzten Mineralquellen Soden« o. T., wird bei de» verschie denen acuten wie chronischen katarrhalische» Erkrankungen der AlhmuugS- uud Berdauungsorgone mit dem höchsten Erfolge äuge- wandt. Zahlreiche mediciuische Werke documentiren seinen hohen Werth, nicht minder die günstigsten Urthrile iu- und ausländischer Autoritäten. »Mer welchen z. B. der bekannte englische Gelehrte vr. Mure! Mackenzie sich wie solgt äußert: „>»cl,ü«m tot, äl« ckurel, ckle Sacken» Vknmor er- „rlalteu tllrtiungen vtlbrenck lllngerer Taft emck»I»te, „kam leb ru ckem kenultuta» ckus» cklaaalb«» r«»«n durt- „nüelilgo liutarrdullüesi« cktkeotlonan ckau Aablleops', ,^»»8«rorck«utltvl» vertkrall «lack. Var nndackantancke ^lneugelinlt. reaieheo cktes« V»««r buda», wuodt ckta- „»elbeu im ^nkunxs - Stuckiaw van I.»»g«»»«t>eel»cki»edt „uebr nvtrllob, eben,» ln tunt ulten kltUan ckar Vr- „«ckluckan« cker Stlwwdllncker nnck cker SvdleftnbLnte xer vr. Har«ll W»vls«i»»1«. Zu beziehen durch olle Apolheken und Minrralwasterhaudluugen. Rüdere AuSkuuit ertbeilt die »ranneueerwultnn» »» Lack Sacken ». T. ?d. Senn. L 6o. Man hnstet «icht mehr L von vr. R. Bcck's Pectoral, welches t Schachtel ^l 1 (enthalteud 60 Pastillen) ia de, Apotheken zu haben ist. Keia ähnliche» Mittel hat solch großartige Enipsehlunaen v», Aerztru und Bühnenkünstler». Hauptdepot Leipzig. Albert-Apsthekc. »Heus« beliebt ,l« unentbehrlich »,cht fich t» »er Küche NN» ,n Tafel W«»tN»» »»«»1. Sookt. twtt. SadiUlü-VIfinrron. Nr. 11» 1-n Gnl»»», It«7u» llort. Mile 115 ^tl. Et. 11 -4 Nr 111 I-» Olurll», Violatu, « 115 - » 11 - Nr. 11? VI Valero, Lrlr» Ino, . 1«G . . 1« - Nr. 11 V» vlhar», Lrinc««» tlnu» » 15 » » 11 - Nr. 71 vl kragr«», Oomw« il kdut » 75 « » 8 - Nr. 18 Im Luaucku, ksg. keiu» » 75 » » 8 Handmuster nach «u«wärl« aeqen Nachnahme oder Etuseuduug de- SovLttr, ,-.E Lageskale«der. 6. Dostam» S (Nenmarkt t«). 7. Postamt 6 (Wirseustraß« 181 8. Postamt? (Ranstödt.Strimo.). 8. Postanit 8 (Eilend. Vahuhof). 10. Postamt S (Neue Börse). tl. Postamt tO (Hospitalstroße). 12. Postamt 11 lKöruerftraßr). Postamt I im Postgebäude am Augustusplatz. 2. Telegravhenamt imPostgebäudr am Augustusvlatz. ;. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhose. 4 Postaml 3 am Bayer. Bahuho'e. <> Postamt 4 lRühIqaste). 1) Die Postämter 2, 3. «. 6. 7. 8. 9 «nd tl siud zugleich Tele- graddenanstaltn:. Bei drm Postamtes werde,Lelegrumme zur Briorgung an die nächste Telegravhenanstalt auqruommr». 2) Tie Postämter ä un» S sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien iow'e größerer Geld- und Wenbpackete »icht ermächtigt, ve, dem Postamt >0 (Packrtp,sinnt) findet «iu» «»»ahme »,» Post- leudm,«, fiÜU. l V j »
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