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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188804287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-04
- Tag1888-04-28
- Monat1888-04
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1888
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Ml «ächtizer «lllh wir» »en s-s-ger, b« etge«, Part« prophezeit, baß ..»I« Almeordaete» jetzt,, der Helmath oft »»d eindringlich der» nehme» dürste». wie wenig znftiede» dir Wähler mit ihrer Politik der Nachgiebigkeit gegen da« Regime (Lutz) gewesen sind". Wen» dal die Ultramonianen des äußersten Flügel- selbst sage», hat der Liberalismus keine, Grund zur Opposition, und den betreffenden Wählern steht rS ja srei, anders al« »ltramontan zu wählen. Lotalitee ist wirklich eine der friedlichste» Sessionen beende», sonst ei» Tummelplatz heftig streitender Parteien, ist die bayerische Land- ftnb« ei» Heim ruhig arbeitender Parlamentarier geworden und dem gemäß erkaltete sehr rasch da» ihr sonst enlgegengebrachte öffentliche Interesse. Prompt, aber langsam erledigt« der vndgetloudtog sein« zahlreiche» Arbeite» und still zöge» die Arbeitsbiene» von dannen, ol» eS nichts mehr zn bewillige» -ab. Bewillig» ist so ziemlich Alle» geworden, was verlang» wurde. In großer Rübraag gedachte der altcrSgrane (ultromontane) Präsident dieser fleißigen Arbeit und lpendete Worte wärmsten Dankes dafür. Wenn er sagte, daß die Finanzverwaltung Bayern» in den besten Händen lieg», wird da» ganze Land damit riaverstoude» sei». Ander» oder liegt der Fall mit der überraschenden Bemerkung, in welcher der Präsident der ReichSverwal- tnng eine» Radelstich versetzte and sagt», nur die vermehrten Einnahmen hätte» rS Bayer» ermSglicht, die ständig wachsenden Ausgaben für Reichszwecke za leisten. Unmaßgeblichst sollt« man meinen, daß diese Zahlnngen a» da» Reich geleistet werde» müsse», auch wenn da» bayerisch« Budget kein LinnahmeplnS von IS Millionen zu verzeichne» hätte, »»d daher dürste tle Bemerkung eigentlich als überflüssig zu betrachte» sei». Für die Laadwlrthschalt wurde alle» Mögliche getha», »ft hatte eS i» der yersechtnng de» Grundsätze» all uiai den« de« »oschein, al» wäre die Zweite Kammer eigentlich »nr er»« versammln»« zielbewnßter Agrarrer. Den Lehrern, Geist liche» beider Eonsesston«» »»» Svbalternbeamte» wurde» Aus besserungen ihrer Gehälter z» Ddeil, di«, wen» anch Nein, doch von gutem Will,.» »»'s»» »nd na Land« freudig begrüß» werde». Dem »ach de« Ensiolcttck bebenteudfte» Etat der Mtlilairverwoltung stimmte «au >5- »ebatteloS zu. der einzig« Segn-r. der demokratische ..Hecht im Karrftetetch", Evoro, war zu« Schluß durch Cassation seiner Wayl anreTtstltch gemacht Warden. Lee Umstand, daß der Landtag »ich' g schlpffea. sondrrn nur vertagt worden ist, gab zu unsinnigen Gr-üchten Anlaß; man wollte rin Analogon de» Jahre» 1886 wittern und wurde die übrigen» nicht bestätigte Meldung von schwerer körperlicher Erkrankung de» geisteskranke» König» Otto und möglicher Katastrophe «tt der vorsichtigen Vertagung in Zu- sammenhang gebracht. Dem ist nicht so. sondern die Vertagung bat »nr de, Zweck, den Mitglieder» beider Häuser den Zusammentritt zur Eentrvnarfrier Ludwig'» 1 behus» korporativer Ddeilnahmr zu trmögliche». — S«. k. H. der Prinzregent bat sich entschloffea, die sür S. bi» 1L Mai festgesetzte Reise in dt« Rhriupsolz bi» zum Herbst z» verschiebe». a a * >u« Luxemburg, 22 April, wird der ^kölnischen Zeitung" geschrieben: Dte „gndäpenda»«, L»k»«b»»r«»»ls»", da» Orga, der hiesige, Fraozölli,^. »nd da« .Loxembarger Wort", da» Orga, der Uttramontane». hatte» de» Herausgeber der „Laremburger Zattn»»" t» mehrere, Anikrln beschuldigt, systematisch da« Auf- gehe» Lire« daeg» tm dentschr» Reich za betreiben and seine» Künde»!»«» dafür »»« de« Berliner ..RrptiltrnsondS" zu em- psange». Der ans dies« weis« Angegriffen« strengte die verlenmdnng»- ftage gegen de» R dar«r»r der .Lndäpendance Luzemdonraeotse" »nd dm, Verleger de» „Laxrmbnrger Wort»" Di« Anschuldigung stellte sich selbstv-rstäodlich vor Gericht al» et»e von Partelg-quera ers»»»«»e lügnerls^är Erkiudang heran». Dte a»s einer grdässigea Lüg» ertappte» be'i,.» Angellagtea k.wche» t» jä«merstcher Weise z» Kr eng «d wnktuti »icht, wa» sie zn ihrer vertheidiguag Vorbringen sollte». Da» ZnLtpolizeigerich» oenrrthetve^ve» der AngeNagten z» 8 Lage» Oesaagr'fi »»tz anßerdem z» Geldbuße» »nd za bOO 780 Aranr« Schadenersatz. Der erste Staatsanwalt insbesondere hervor«h,be», daß e» dnrchav» erlaub» »nd ehrenhaft se«, Stzmpathiea für da» deutsch« Reich za hege», »nd daß solch« Sympathie» sogar angesichts der kraftvolle» politische» E»N»ickl»»g de» Reiche« sehr tegretslich feie». Aas dte von de» Be schuldigte» etngele^e Beruft», hi» erklärt, der Apprllhos in seiner strst ritze» Sitz»»» gleichfalls dieselbe» de» vergeh«»» der Berleum- d»»tz Ich»ldia. Der Appellhol »ahm jedoch mildernd« Umstände an, «de« der Redarte»» der «Ind. Lux." sich beim Riederschreibe» seine» Arttkol» t» et»er d»rch ri»e Polemik mit der „Lux. Z»g ' hervor» tzerasene» gereizte» Sttaunnng des »»den hübe; de« Verleger de» «V»A. Wort«" aber sei als stras«tlber»b anznrechne», daß ,r »och «in« Vorstrafe» »»litte» habe. So«st »nrd« thne» dte GesSogmß- stvns» erlassen. Der Redakteur der „Fad. L»r " wurde za einer Geldbuße von 100 FrrA »nd z» einer Entschädigung von 300 Frc». twrietbevt. Bet dem veileger de« ..Wo«»" lautet d e Buße ousLOO »tz dir E»«schädtgn»g ans bOO Frr». Außerdem haben beide Blätter da« Urür»»t»tß in ihre» Spalte» z» v.iöffealltchea. * Teradei» »berwllltlgend ist der Eindruck, den dl, Reichs« tststsrede Bismarck'« anch in Batavia im fernsten Osten hervorgernsen, m» so größer und wirksamer, al« sie im Wort laut erst an demselden Lage bekannt wurde, an welchem di« Rochrtkst von sdcm Dahinscheideu Kaiser Wilhelm'« alle Gemstlher erregt und mit bangen Ahnungen und Besiirch. tunae, über Deutschland« nächste Zukunft erfüllt,. Alle Blätter brachten denn auch' sofort spaltenlange Auszüge aus der Kanzlerred«, um schließlich, di« Unzulänglichkeit einer der artigen Wiedergabe für diesen Fall zuaebend. mit einem Hinweis« auf die Wachen-Ausgabe der .^kölnischen Zeitung' zu endigen. Bei aller Verschiedenheit de« pol,tischen Stand- punctes, welch« diesen nach England, jenen nach Rußland oder Frankreich, eine» dritten nach Oesterreich-Unaarn. diesen od« jenen Eooberling wohl gar nach den Rede-Ergüssen de« Herrn Eastelar lauschen läßt, trotz aller Abneigung gegen Da«, was man dortzulande so gern den deutschen Militaris mus nennt, sind alle Stimmen vollkommen einig in der Be» wnndornng eine« Staatsmannes, der so zu handeln und so z» sprechen vermag. Vas LefinLen des Kaisers. * Heber das Befinden des Kaiser» wird au» Berlin vom Donnerstag ausführlicher noch Folgende» berichtet. Die »Nationalzritung" schreibt: Die an« dem Lhaelottenbuger Schloß ans zngehende» Nach richten über da- Befinde» de« Kaisers lanteu zar Zeit fortdauernd verdältrtßmäßig günstig. Da» seit dem 15. d. M. ausireleude hohe Fieber zeigt wcht mehr die heftigen Erscheinungen wie in der vergangenen Woche und iche nt den Eharokier eine» sogen, hektischen Fieber« angenommen zn habe«. Die örtlichen KroakheitSeescheinungen haben gegenwärtig nachgelassen, Appetit mrd Körperlräfte, die natur gemäß «utrr dem «»haltenden Fieber gelitten, beginnen sich z» heben. Soweit da» allgemeine KrankhettSbil». Der verlaus de« gestrigen und heutigen Lage« war ein guter. Da» Fieber sank am Mittwoch Morgen ans 38,3 Grad, blleo Tag» über niedrig, »m am Abend, wie gewöhnlich, wieder «ad zwar aus SS Grad zu steige». Die Rocht zam Donnerstag verbrachte der Kaiser i» stärkendem» uar wenig »aterbrocheoem Schlaf und sühkle sich heute Morgen wohl und gekröltigt. Al» die Aerzte heute um 9 Uhr früh zur Lonsul- tation zalammentrate», a» welcher die Prosefforr» Leyden und von Bergmann theilnohme», betrug die Lemperatar aur 38 Grad. Die «tbmung ist tief »nd ruhig «nd bewegt sich zwischen IS «nd 20 Sthemzügen i» der Minute. Der eitrige An-wurs dauert noch fort, ist ober nicht mehr sehr reichlich. Aeaßerlich erscheint da» ört lich« Leiden n. A. in einer Infiltration der dir LanülenSffnung um- «ebeode» Partie. Die Stimmung de» Kaiser», soweit dieselbe bei seiner großen Selbstbeherrschung srendtgea wie ichmerzlichea Gesühleu gegenüber sür seine Umgebung bemerkbar wird, ist in Folge der einaetretenkn vrfseronq eine gehobene. Der bohe Patient verläßt ans dringende« Anrothea der Aerzte nicht da» vrtt, beschäftigt sich aber viel mit Lektüre und den E agängen. Dir aus Empfehlung de» Prof L yde» ringelritete besondere Form der Ernährung bekommt de« Kaller gn» »ab trägt weientlich »nr ErhShnng der Körperkräste bei. Dte Nahruogsau'nabme er folgt. wir wir bereil« aodeutelen. nach bestimmten physiologischen Grnotzsätzen, »ntrr sorgläliiger AuSn ahl der Sre se» und mit Be rücksichtigung der Ausnohmeiähiakeit der verdauungSorgaae wie de» jeweiligen Kräiteverbrauch». Der Speisezettel wird sür den Kaiser täglich ara entworfen und auch da» Quantum der zu genießenden Speisen genau nach Grammen angegeben. Uri dem hohen Kroaken auch Abwechselung in der Ernährung zn gewähre», ist ihm z. V. am Mritwoch Kalb»eo«rlett verordnet worden, welche« der Kaiser, aatür- lich in lei» zerkftinrrtea Stück n. mit großem Beh gen aß und dazu echte» Vier tro»k. Boa der Anwendung de« «nlisebrrn». da« sich »nr Wekümpsung de» Fieber» sehr bewährt da», wird hente wiederum Abstand genommen werden, doch soll ,» wieder gereichi werden, sobald da» FkGer Abend» über 39 Grad steigen sollte. Bulletin» werden sorton täglich aur einmal und zwar vormittag» <»,»gegeben werden, während dte ärztlichen Lonsnltationen Morgen» nnd Adend» sorlgesetz« «erde«. Der ^Post" wird geschrieben. Di« relativ« Bester»»- tm Befinde» Seiner Mnseßät dnuert «». «I« auch bet der gestrigen Abend- »nd bentige» Morgen- Eonsultatioa constatirt Verden konnte. An der Eoasulratioa »ahm gestern Abend auch Pros. Senator Theft. Da» Befinden Server Majestät während de« gesirizeu Loge« konnte ol» den Umständen »ach sehr wohl »nd durchaus zusriedeuslellead bezeichnet werden. De« entsprach auch dte Stimmung de- hohe» Patienten, die sich ja immer sofort auch bei der kleinsten Wendung zum Besseren hebt. Der Kaiser war Hefter, ja e» fehlte nicht a» Augenblicke», w, er sogar »um Scherzen aufgelegt war. Die Fiebererscheiaungen, die vor einigen Lagen so lebhafte Brsorgniß hervorriesen, haben sich gegen vorgestern bedeutend vermindert. Die Tempe- ralur ist stark heruatergegaageu und schwankte zwischea 37H bi» 87,7. Der Appetit hat a» Lebhaftigkeit uoed »uze- vommca. Der Kaiser genoß gestern nicht nur die gewöhnlichen Speis » in gewohnter Menge, sondern auch rin Lotelett und ein Bla» Bier. Der Geschmack, welcher lange Zeit kaum noch oder gar nicht vorhanden war, beginn» sich jetzt wieder «iazuftellen. Trotz dieses Fortschritten» der Besserung Hot der Kaiser den Lag üder» dem Wunsche der Aerzte entspreche»-. da« Bett »ich« verlassen. An der Heuligen Morgemonsuliotiou nahm Pros. Eeuator nicht Tbeil, dagegen Proscssor v. Bergmann. Erfterer wird» da da» Befind-» de» hohen Patienten zusriedenstellend ist, erst morgen wieder zur Lonsultatiou erlcheinen. Der Kaiser bot eine gute Nacht gehabt, wird aber gleichwohl auch heute da» Bett hüten. Do- Fieber ist ganz verschwunden, der All-wurt nur noch gering, der Hustenreiz fortwährend im Abnehmen begriffen, und mau kann sagen, daß der Zustand vor dem letziro Aasalle nahezu wleder erreicht ist. Aus dem preußischen Landtage. * Berlin, 26. April. Die vo» dem Gesammtvorstand der konservative» Fraktion de» Abgeordnete»Hause» erloffene Erklärung t» Sachen de» BolkSschallosteagejetze» wird bei uubesaageaea Lesern nicht die Wirkung habe», di« Haltung dieser Fraktion und ihre- Führer«, Herrn von Rauchhaupt, t» einem besseren Lichte erscheinen zu lassen. Wir müssen badet stehen bleiben, daß Herr von Rauchdoupt da» Zusammenwirken mit dem Lentrum aufrecht erholten wollte und noch einer möglichst günstigen Form suchte, diese Absicht oa-zusühren und de» Natioaalliberaleu schetabor die Schuld au dem Scheitern der Verhandlungen zn. zuschreibe». E» wird mi» zuverlässig versichert, Herr von Rauch- Haupt Hobe, noch bevor er sein „Ultimatum" an dle National- liberalen stellte, mit einer sür die ganz« Umgebung vernehmlichen Stimme zu einem klerikalen Mitglied geäußert, «» bleibe bei dem Abkommen mit dem Eeatrum. Die au die Naiionalliderolea gestellie Btdiiwnng. dte zehnjährige Frist für die Forterheiang de» Schul gelde» lallen za lasten, war längst t» einer sür Jeden, der nicht nach Vorwände» sachte, überzeugenden and befriedigenden Weise erfüllt. Die Wiederrinbringung de« Anträge« stand überhaupt gar nicht mehr in Frage. Wäre er doch von irgend einer Sette außerhalb der uailoualliberalen Fractio» tm letzten Augenblick wieder rtngebracht worden, so hätte die Fraktion dagegen gestimmt a»d e» war als, nicht die geringste Gefahr vorhanden, daß diese den Eonservativr» io ovslößige Bestimmung in da» Brietz kommen konnte. Da« weiß und wußte Herr von Ruuchdanp« ganz gut; er schien sich auch anfänglich dabei z» belobig»», dann ober kam er. wie weiland Herr Benrdettt in Eni«, mit dewüthigeuden Garantie-Forderungen in verletzender Form für Dinge, in denen ihm längst seine Wille geschehen war. Daran» ging ganz devllich dte Absicht hervor, einen Bruch mit den NotioaaUiberalea, zunächst weuigsieu» in dieser Frage, herbeizusührea, und wenn der Vorgang eine bedauerliche Nachwirkung aus die gesommte politische Situation and da» Lerhältniß der Parteien haben sollte, so weisen wir dt« Schuld der conservativen Partei zn, welche in einem so bedeutungsvolle» Augenblick mit aller Gewalt da» Zusammengehen mit dt« Ckntnlm zum AuSdiuck bringra za sollt» glaubte. Königliches Landgericht. IL. Slrask«»«er. " l. Der Kausman» Heinrich Weise au« Sagau mar t» der Zelt vo» End« 1886 bi» August 188? in der hiesigen Buchhandlung von L. thätig. Nach seinem Weggange ven L. machte er «inen An spruch von bO^l al» Vergütung für geleistete SonnlagSorbril geltend, oha« aus drei von ihm au L deshalb gerichtete Briese Antwort zu erholte». Daraus schrieb er unterm 3. Oktober einen vierter Vries au L., in welche» er die Bemerkung einfließeu ließ, daß er im Börsenblatt für den deatscheu Buchbandel eine Annonce zam Abdruck bringen lassen werde, die eine Warnung sür Eltern vo» BuMhand- l»»g«lebrlingt» vor der Unterbringung ihrer Sühne im L.'icheu Selchäst enthalten sollte, unter Hinweis daraus, daß in dem letzteren „Schleuderei" getrlebeo. die jungen Leute durch diese» Geschäft», gebohren verdorben würden und in dem Geschäft eine „muftrrgiltige Unordnung" herrsche; am Schluffe diese» Briese» erklärte Weile, um endlich L. z» einer Antwort zn veranlassen, daß er die erwähn»« Annonce ansgebru werde, wenn ihm nicht L. bi» zu einem de- stimmten Loge seine Zustimmung daza schriftlich verweigert habe. Weise, welcher seinen Zweck nicht erreicht hatte, war der versuchiea Nöthigung angeklagt; er gab die ebrngeschilderteu Lhotsachen zwar zu, behauptete ober, die Absicht. Herrn L. za einem Lhna zu uölhigea, nicht gehabt z» baden, vielmehr Hab« er L. seine Meinung kuudgebeo and denselben ärgern wollen. Da» Gericht erkannte aus kofteulose Freisprechung de«Angeklagten, indem r» annahm, daß zwar in der Annonce, wenn sie veröffentlicht worden wäre, eine Be- leidignng zu erblicken sei. daß aber da- vom Angeklagten behauptete Motiv für seine Handlungsweise nicht widerlegt und an« der ge- wählie, Fassung nicht zu erkennen sei. daß er r» aus Er langung von Geld abgesehen gehabt. Zudem erschien der ganze Brief al» ein ziemlich verdrehter und vo» einem Menschen geickrieden, der unter dem Einflüsse großer Aufregung sich besondea; ela Grund, weshalb er Antwort auf den Bries haben wollen, lasse sich nicht denken. Da» Gericht hat angenommen, daß die Absicht de» Angeklagten, L. ärgern zn wollen, Anspruch aus Wahrheit mach« »nd daß der Angeklagte in der Erregung gehandelt habe, ohae sich der Tragweite selurr Handlungen brwußt gewesen zu sei». H. Die »och im jugendlichen Aller stehende Dienstmagd Emma Lina Voigt von hier war beschuldigt, während sie bei einem diesigen Plandlriher in Diensten stand, eia von ihrer Mutter, der verehel.Voigt, versetzte» Kleidungsstück ohne Erlegung de»Pfand- schilling» derselben wieder verichafft, sonach sich e>ue» vergehen» gegen 8. 289 de» R -Sir.'G's.-B., außerdem ober in 19 weitere» einzelnen Fällen verschiedene in jenem Piandgeschäft versetzte Kleidungsstücke rc. heimlich entwendet nnd di« Effecten zu einem großen Theile ihrer schon genannten Mutter zng-stcckt za haben. Die ledige Voigt gab zwar im Allgemeinen die D ebereien zu» war aber sichtbar bemüht, ihre Mutter so zu sagen „rauSznreißea", während letztere selbst von der Uarechlmäß'gkeit ke» Erwerb» der al» Geschenk angenommenen Sachen keine Kenntnis oder Ahnung gehabt hoben will. Diese Behauptung vermochte nach der ganzen Art »nd Weise, wie die Säte gelneben worden war, keinen Anspruch aas Glaube» zu erheben, vielmehr nahm da« Gericht an. daß die verehelichte Voigt über die Art de« Erwerb» der gedachten Gegenstände sich nicht im Unklaren befunden habe. Die ledige Voigt ward« daher unter Berücksichtigung ihrer Jugend wegen Beseitigung von Psandstücken und Diebstahl» zu 6 Monate» Gefängniß, die verehel. Voigt dagegen wegen Hehlerei brz«. Begünstigung, zu s Monaten Gefängniß veruriheilt. Der Gerich««bos bestand an« den Herrn» Landgerichtsdirntor Bartl» (Präsidium). Landzerlchts-Nälhen Bielitz. Bruder, vr. Feanze und Wolfram; die Anklage sührte Herr Etaat-anwallschast-.Affeffor vr. Groß. L. Strafk««mer. Der Sasiwirth Earl Bruno D. in Schergrund war am 21. Februar wegen Körperverletzung vom Amlsgericht Leisnig zu 40 Geld- de». 8 Tagen Ge-an gingst rase verurtheilt worden uns Holle gegen diele« Erke»»tn>v Berus nag eingelegt. Am Nach mittag« de» ls. Rrv mber kum der Handarbriier F., ein schwäch- Iicher, verkrüppelter Monn, w Icher auch scho» ziemlich alt ist, ia W'». Wirtschaft nnd hatte kaum Platz genommen, ol» der Auge- klagte ihm in beutiichster Weise dem rkbar machte, daß er sich au» dem Locale entfernen möge. F.. der etwa« anqetrunken war, mag nun den wiederholten Aunordeinagen W.'» nicht gleich Fol-'k ge» leist. I haben, denn derselbe Pock e mit einem Mal» F. o»d schleifte ihn unter verschiedenen Ausdrücken nach der Thür, wo er ibn aui die Schwelle niederwors und dann soerqesetzt Mißhandelte. Erst versetzte er dem F. einen Fußtritt, daß dieser ans die Straß- kollerte, dann eia paar Schläge in da- Genick, sowie mehrere Ohrfeigen; diese Vorgänge baden zwei Augenzeugen in übereinstimmender Wette eidlich erbärtet. T>c Angeklagte seinerseits dedoupiet da« strickt» Gegentheil; er will dem Manne den Fußtritt, sowie die Schläge tu» Genick nicht absichtlich versitzt haben, »,e Odrseigea leugnet er ganz ob. während der Zeuge N. aussagte, daß er gesehen bade, wie der Angeklagte de» F.. welcher keinen Widerstand zn leisten vermach!» und auch nicht geleistet habe, recht? und link» um den Kops gehauen bade, so daß die'er gar nicht rech» zar Besinnung dade kominen können. Uederdie« hat dieser Zeug« auch gegen diese Miß handlungen t»ter»enirt nnd W. ansgrfordrrt. von dem F. adzu- taffen, woraus derselbe nicht« erwidert, sondern einfach weiter ge- prügelt Hab«. Der «ngekkagt. Gßrt, »«, « ßab« sich »«» F.'I angeblich «gebührlich«» Betrogen t» ber Gaststube derartig geärgert, daß er de» Angeklagten hinonszowersea beschlossen, dabei habe dieser ihn jedoch am Varte and Rockkragen gesoßt, wa» chm Schmerzea vernrsacht uad, da er sehr hitziger Natur sei, in hochgradige Auf regung versetzt habe. Ia theilweiier Berückstchtiguag dieser Umstände hob da» Landgericht da« erstinstanzliche Unheil aus und erkannte aus 20 Geld-, bez. 4 Tag« Gesängoißstrase. Da da« Rechtsmittel «heilwetseu Ersolg grbab», trafen den Angeklagte» »nr die Hälfte der Geeichiskostea. Da» Gericht batte sür erwiese» an- gescheit, daß der Angeklagte sei. Recht al- Airth, sowie dezüglich der Rothwehr bedeutend überschritte» und F. körperlich mißhandrlt habe, hierza allerdings direct oder indirekt gereizt worden sei. vermischtes. »» V«rlia«^LE April. Der Reichlkanzler Fürst Bitmarck fuhr gestern in der zwölslea Slnnde nach Charioltenburg und wurde im königlichen Schlosse daselbst von 12—1 Uhr von der Königin Victoria von Englünd empfangen. Nach dieser Audienz begab sich der Fürst rum Kaiser Friedrich. Fürst Bismarck, dessen Aussehen nichts zu wünschen übrig ließ, war aus seiner Fahrt nach Ehar» lotlenburg der Gegenstand lauter und herzlicher Ovationen. Al» derselbe um 1 Uhr IS Min. da» Schloß verlieb, hatte sich bereit» eine gewaltige Menschenmenge davor versammelt, welche den Reichskanzler stürmisch begrüßte, Ovationen, welche sich aus der ganzen dicht von Spaziergängern besetzten Strecke von Charlottenburg bi» Berlin sorlsetzlea. -k- Lützen, 26. April. Heute wollte der Knecht des hiesigen Oekoaomeu and Mühlenbrsitzer» Heidenreuter ans da« Feld fahre». Am Winvmllhlenweae gingen ihm die Pferde durch und stürmten unter die Mühle, die sich ia vollem Gange befand. Eia Flügel zertrümmert« das Kummet des einen Pferde» AM wars da» Thier zu Boden, welche« dann noch an seinem Hiatrrtheile einen so gewaltigen Schlag erhielt, daß davon ber betreffende Windmllhienslügel mitten durLbracki. Da» andere Pferd blieb unbeschädigt und auch der Geschirrsührer kam zum Glück mit dem bloßen Schrecken davon. Der sogleich hinzugeruscne Thierarzt hofft, die Ver letzungen des getroffenen werthvollcn Pferde» zu heilen. — Schkeuditz, 24. April. Schlechte Aussichten sür Jäger. Ia ocnaLbartea Fluren wurden im Lause ber letzten Wochen in der Nähe der Diemen und Dörfer eine große Anzahl verendeter Hasen vorgesunden, die bi« aus» Aeußerste abgemagert waren und vrrmuthlich in Folge Mangels an Nahrung vingekommen sind. Es steht also sür die Nicverjagd in diesem Wttepret ein süblbarer Verlust zu befürchten, zumal auch der erste Wurf vollständig vrrmchtet sein dürste, wa» bei dem furchtbaren Schaeewetler nicht ander« zu envartea war. (Hall. Zeitg.) — Frankfurt a. M., 2L. April. Heule wurde hier, wo bereits seil mehreren Jahren zwei Knadenhortr bestehen, der erste Mädchenhort eröffnet. Er ist einstweilen sür vierzig Mädchen eingrrichlek. — Braunschweia. 2S. April. De, Kronprinz von Griechenland ist gestern zum Besuch unseres Regenten am hiesigen Hofe eingetroffen. Der Regent hat ihm va» Geeß- kreuz de» Orden» Heinrich'» des Löwe» verliehen. Auch die Begleiter des Kroupriuzea erhielten Ordensauszeichnungen. — Kreuznach. 23. April. In dem Saale der Ebern» bürg versammelten sich am Sonnabend vormittags >1 Nhr die Mitglieder des Comilü» sür di« Errichtung des Hutten» Sickingea-Deokmals zur Feier des 400jährigen Geburts tage» Ulrich'» von Hallen. Das Comilb hielt zunächst behus» Feftstellung de« Programms für die Grundsteinlegung zum Denkmal eine Sitzung ab, der ein gemeinschaftliches Mahl mit entsprechenden Lrinksprüchea folgte. In der Sitzung wurde beschlossen, die Giunbsteinlegung am PsingstdienStage den 22. Mai, Vormittag» l l Uhr, vorznnehmen und hierzu di« Regierungsbehörden ber Rbeinprovinz und der bayerischen Pfalz einzulaven. Musikvorträge und Männerchvre werden die Feier, bei der Pfarrer Lackenberg-Hottenbach die Festrede Hallen wird, verschönen. Nach Beendigung der Feier finden Festessen im Saale der Ebernburq, in einem am Abhänge zu errichtenden Fcstzelte, dem Dorfe Eberuburg und in Münster am Stein statt. Das Dcnkmalniodell wird in den nächsten Tagen in die Gießerei nach Lauchhammer wandern, im Oktober soll die gegossene Gruppe ia Berlin öffentlich aus gestellt werden. —> Breslau. 26. April. Wie mit großer Bestimmtheit behauptet wird, ist zum sürstbischöflichen Delegaten und Propste zu St. Hedwig in Berlin (an Stelle de« zum Armeebischos ernannten Propste» Joh. Bapt. Aßmann) der Prosessor der Dogmatik in der katholisch-ih alogischen Facultät der Univer sität Breslau vr. tdsol. Arthur König ausecsehen oder schon ernannt, ferner zum resioirenken Domherrn in Breslau (in den durch den Tod de» Canonicu« Spiske erledigten Sitz) ver Curatu» am St. Hedwigs-Krankenhause in Berlin Geist licher Rath Franz Scholz. Professor König ist geboren am 4. Juni 1843 zu Neisse, orbinirt am 27. Juni I8Ü7; Curatu» Scholz ist geboren am ll. Februar 1824 zu Troß-Nruadors, Kreis Neisse, ordinirl am 22. Juni 1850. -» Boa bernsrner Seite werden wir ersucht, zu erklären, daß die von der „vossischea Zeitung" dom 25. d. M. und anveren Berliner Blättern gebrachte Mitthrilung, wonach der bekannte Romanist «nd Literarhistoriker Prof. vr. Gustav Koertiug seinen bisherigen Lehrstubl in Münster i. W. zu verlassen gedenke» um einem ehrenvollen Ruse nach Greifswald Folge zu leisten, der Begründung entbehrt. — London, 23. April. Der unternehmende Chefredac- teur der „Pall Mall Gazette". Herr S trat», unternimmt demnächst einen journalistischen Streifzug durch Europa. Er reist übermorgen nach Paris, um General Boulanger zu iuterviewen. von d« nach Berlin, wo ihn jedenfalls die Person de» Fürsten Bismarck reizen wird, und schließlich nach Petersburg, wo ihm. dem Hauptvertheivigrr Rußland« in der englischen Presse, dem Freunde der Frau vou Ncvikow und de« Herrn Lesiar, alle Thüren offen stehen. Die journa listische Au-beule wird jedenfalls groß sein. — Batavia, 14. Mär». Immer wiederholt tauchen beunruhigend« Nachrichten über erneute Tbätigkeit einiger Lulcane aus Java und Sumatras Westküste auf: kleinere Erdstöße sind im Buitenzoraschea wir im Hadanaschen täg liche Ereignisse; hier hat sogar bereits em Ausbruch de« Merapi stattgesunden, der von furchtsame» Gemüthern als Einleitung neuer Schrecken betrachtet worden, wie sie einst der Krakatau und seine College« über den Archipel brachten. ^ /Ca-est«le«rer^ ^ Veste»» seit 1878. G Ferusprechftrse «82. Lernt», koernoftmann» Nrichsftratze 4L. siehe Tage-kalender nnirr veenr 8eli8ppe. Hans fertigt I-. KmolMeitei-, Rru»niftcr Straße 14 Erste« Leipziger HouSadputzielckiäft mit Leitergerüst. Postamt 1 un Poflgebänd« am Aagaftnlplatz. L Lelegraohenantt imPo-gebtnde am Angnstn»platz. L PostamlS amLripjig-Drerdaer vahohose. 4. Postamts «»Bayer. Bahnhof«, h. Posta«» 4 lRühlg-ffe). »)Lie Postämter 2. ». 4, 6. 7. 6. Bastamt d (NeamarV Isz 7. Postamt S 6. Postamt?(I st. Postamt 8 (Eilend. AetzchKs 10. Postamt 9 (Neae Börse). 48 N ft-«» Mfti» Tet» LLot Li,,ry»m-I,e»««» mit und ohne Pension. ltoulllon »tarirl i Mom Niane Herstellung nur mit de ßem Wilffer Sovdk. lwlt. Sadiuut-0lß»rrsK. Nr. 128 1-n Kai»«», ft-xu» llort. Mille IIL ^l, St. 12 -E Nr. 142 Ln Olarll», Violew, . I1L . - 12 - Nr 117 Ol Valero, Orrr» tiooo » 188 » » 18 » Nr. 84 L» ltldera, I rioceaa, tlmr, » SL , » 18 , Nr 74 Ol Nrorre»«. Oomme il saut » 7» » » 8 » Nr. 48 Ln ?»,n«Ia. Reiz k-ivn » 74 » » 8 » Handmuster nach An-märt» aege» Nachnahme oder Einseudnug des ^ Illslrrr. SoLLttr, „ » araphenonstnfte». Bei dem Postamt» 8 »erden Tele»»»«» m, Bcsorgnna an dte nächste Telegraphen,,stall angenommen. 2) Dir Postämter 5 »nd 9 find »nr Annahme gewöhnlicher Bäckerei«, sowie höherer Geld- nnd «enhpockrte »ich« ermächtigt. Vst ^ dem Postamt 10 (Packrtpostomt) findet eine Annahme «an sicht, sendunar» nicht statt. -) Die Dienftstnnde» bei sämmtklche» Postämter» »erb«» »Rtehchtm: an dr» Wochentag«» von 8 Uhr früh lim Sammer »o, 7 llhr früh) bi» 8 Uhr Abend«, an Sonntage» »nd gesetzliche» Feier- tagen vo» 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi»Silke Vormittag» »nd »an 5 bi» 7 Uhr Nachmittag». Di« Lost. Smter 9 «nd S find sstr dte Annahme »c. »an Telegramm«, anßer de» Poftdlrnftstnade, an de» Wochentage» uch w» 8 bl» » Uhr Abend« geöffnel. Bet» Te1e,rnpde,,«t«L.»» AngnstnSptatz werde, immerwährend, a»ch in »er Nnchtzrtt, Triegr»»»« z« vrl-rdernn, »»>e»««»e». Bei dem Po st,ml 1 am August»« platz« findet an de» Sonn» tage» mG gesetzliche» Fei erlagen anch in der kt», de »o, U »>« 12 vor«, eine AnSgab« von Briese, an regrlmäßige sitz. Haler statt. >,»1nnlt««e»e» 8er käntgltch sächsische, Stnat«rtie»tzatz». »erw«I»,n« (Drrgdner Bahnhof» ge»ff»rt wochmwg» st 8—12 Uhr Vormittag» »nd '/,S—6 Uhr Nachattttag», Sonn- »nd Festtag» 10—12 Ubr vormittag«) nnd »er ktniglich prrntztsche« Staat»etsr«bntzittwrwalttm, lBrstsi ?b ». 77 iEredilaastattl parterre im Lade», grtlffnet Sochenwg» 9— 1 Uhr vormittag» und S—8 Uhr Nachmittag», Soutag» 10— 12 Ubr Mittag«) gebe» beide »»entgeltlich AnStnaft ».im Perionennerkehr über Anknnft »ü Abgang der Züge, ZuganichlSffr, Reiieroute», Billetpreise, Sirtseermchirrnngoy Fabrvrei»ermäßlg«ngen «e.; b. im Büter-Berkehr über ailgemei« Tra»1portb«di»g»»gr> Frachtsätze, KaNirunge» »c. Landwrhr-Vurea« im Schlosse Plelßenbnrg, Lhnrmhan«. 1.Eta»e links (über der Wach« befindlich). Meldefinnden find Wochnu-g» von 8 Uhr vormittag» bi» 2 Uhr Nachmittag», Sonn- »ch Festlag» vo» 9 bi» 12 Udr vormittag». Lrffentlichr Bibliotheken: Univerlität-bidltotbel 11—1 Uhe^ Stadtbiblioihek 3-5 Ubr. Bibliothek der Handelskammer lNen» Böcke) 10—12 Uhr. Boltsdibliothek IV. (Vl. Bürgerschule) ?'/«—9V.Uhr«denw. «ottsbibliothel V. (Poststr. 17. i. Hose lks.) T-i.-st«,.kl.«. Pidagoaischrsientrnlbtbliottzrk (EomeniusftistnngXLehrerverrwt- Han». Kromerstr.4. qeöffnet Mittwoch andSonnabeudvo» 2—4lldr. Städtijche Eparrasie: Erpeditio»«»eft: Jede» Wochentag. Lin» zahlangr«, Rückzadlmige» nnd Kündigungen vo» früh 8 llhr »nnnterbroche» bi» Nachmittag« S Udr. — Enerten-Lombardgeschäft 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: BernhardW-g«r, Schützenstraße 8/10; Gebrüder Sp'llner, Winumühlenstrake 37; Heinrich Unruh, Wcststraße 33; Iulin« Hoffman», PetnSkan- weq 3: Juli»« Ziack, Qnerstraße 1. Eingang Grimm. Sledooe». Stntztische» Lritztzau«: ErpedüionSzeit: Jede» Wochentag von srüh 8 Uhr »»unterbrochen bi» Nachmitt. 3 Uhr, während der Lnctio» nur bi» 2 Uhr. Eingang: für PiSnderverkatz »nd Hera-r-abm« w» »enea BSrjeugebäudr, sür Einlösnng »nd Prolooganon «»» der Rordstroß«. In dieser Woche und an den entkbreche»den Lagen versallen »ft vom 23. Juli bi» 29 Inli 1887 versetzte» Psänder. deren spätere Eiulöiung «der Prolongation »nr unter der Mitentrichtnnz ver Auenonsgebübreu kattsindea kann. Stndl-Slener-Einnatzme. ErpedinonSzeft: vormittag» 8-1L Nachmittag» 2—4 «dr. sigl. Lächk. LtandeS-Amt. Schloßgaffe Nr. 22. Wochentag» geöffnet 9 bi» 1 Uhr uad 3 bi» 5 Uhr. Sonntag» and Feier tag» 11 bi» 12 Uhr. jedoch nur »nr Anmeldung vo» todigeborne» Kinder» und solcher Sterbesalle. deren Anmeldnng keinen Aufschub gestatt«. Eheschl ießnngrn rrsoige» »nr an Wochen- taaeu Vormittaa-, Frie»hof» - Expetzitio» »ntz Taffe für den Süd«, Nord- «t» neuen Iohanui-sriedbol Schloßgasse Nr. 22 in de» Räume» de» K. ktaad««.Amre». Daselbst ettolgt «ährend der beim Standei- Amt übliche» Geschäftszeit die Vergebung der Grabsteste» «ns dorgedachte» Friedhöse», sowie die AnSlertigang der Eonerksion»- scheine, vcreiauahmnng der Lonceisioa-gelder und dte Erlebt gang der sonstige» ani den Betrieb bezügliche» Angelegenheite». Schluftzril sür den Besuch der Frieddöse Nachmittag» 7 Ubr. Hantzrlokammer Reue Börse I. (Eing. vlücherplatz). vorlegnng von Patkntschriften 9 — ^3 und 2—4 Udr. lseruspreck-Nr. bOK (ll). Polikltntke« 8esAlhert-8wei^vrrei»»MSckrr«, LangeS». 2d. Markttag» 9—10 Uhr vormittag» für Augen- »nd Ohrenkranke, 11—12 Uhr vormittag« sür anderweft« Kranke »nd w» 9—10 Uhr vormittag» jür Nervenkranke. Poliklinik kür Ohren-, Nasen», Hals» »»8 L«»«rnlrt»r» Lessingstraße SO. L, Ecke der TdomastnSftroßr v. 8—9 Udr. Kiuderhetlanftalt» Larolinenftrahe 31, Montag »nd Donnerstag früh 9—10 Uhr ärztlich« Svrechstund«. Franenklinik ebendaselbst, L Etage, Mvatag, DtrnStag, Donner-tog nnd Frritag Nachmittag 4—8 Ubr. Poliklinik »nr Haottranktzeiten nutz Kranktzrtte« 8e» siarn- argane Markttag« 9—10 Uhr trüb Töpserstroße 4. Nene» Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» vo» 2—4 llhr. Z» melden beim Theatee-Inipecror. Nene« Gewandhan«. Täglich vo» früh 9 Uhr bi» Nachmittag» 8 Uhr geöffnet. Eintritl-tane» ä 1 pr. Verso» (für Verein« »nd auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten» 80 villet» t pr. Person) find am Westportal zn löte». Nene vürse. Besichtigung Wochentag« 9—4 Ubr. Sonntag« '/,11 bi» 1 Uhr. E>»>rftt«karte» »n 50 H bei« HaoSmetster. Städtische» Mnsenm. Beöffart vaa 10—4 Uhr. EintritttaeldbÜT- Del verchto » Knnft - Ausstellung, Markt Nr. 10, 11. (Kanshallel, geäffne» von 9 bi» 5 Uhr Wochentag» «nd » , 10 . 3 . Sonn- »nd Feiertag». Aftgsiestn», »«„ Sch»I»erkst»tt«artzrtte». alle LhomaSschNft. 1. Etage, Mittwoch« and Sonnabrud« von 8—4 Uhr. llnnttgell- licher Eintritt uaiy Meldung bei« Eastella» des Knastgewrrbv- masenmS, Thoma-kirchhos Nr. 20, 1. Ltagr. -ranz Schneider'scke ..iiiinftgewerditchr U«ssir2»n>" -»««» Wohnung»- «nd villenaa-Ü-ttungr» Weststraße Nr. 49 »nd 8L Täglich »»entgeltlich geöffnet. Schlachten-Pnnarama. Roßplotz. Läastch geöffeet. Zaoiogischer Barren, vsnftrndorser v»I. täglich geöffnet. Schtsterdan« »» täglich geöffnet. v. 4. MI-LMM, Aövlcki. Säeiw. Sot- 1l«0r»li»hä«ll». vranckan. Lotprlg. Obamnlt». , Aelebhnltiy« Sortlmant G LaitunentnII klr RnnW, karmanoota 4a«1«l>»»» von klstral», kiaoinon, Orssaln, Snrmoni»» «4 keüalea («w, 8ta4ia» kltr Orgntäpiaftr), LrrÄnnk und Lermiatb»». L»g«r 4emt»«h«r, rdm. »ns prltaar. (Natohals) Saltzn», L1oU>-«»nh»It«r. v. L. kntont Ra. »1,8»7. , Llnr«h«wsi^, Maar,« Lnrra», O«l4»«h»I«sa>,V«»1ll»r«r«a, Likaaltorr,, Aaata-voblsta«, Bobaalänaag« dai Lkaeft» ckft ILaapp«, Kn 4« »anaa Vdrn«. L«lp»tg«r Nnaeki,«»- «>s Vampshsaoal-Ltmeatnre» Lnbrlk SpartaUtstta»r Aa«ar»tn»s»r«igar non 8tr»U»Pp»r»t«. Oadrile: Laasnltnar 8traoa«. VerkaoikaraUo: 8n ser asaeu Stftr» 3VI>LIV»«k» Odomload« Vaooknnotalt kstrberai Koriin vrnoftwrt. änoadme: IA» L^lrwiwwr». Lntbarinaoatr»»« U. vwaiwatar«,,, Itzwwoprftnwnavl»«», MarftaEwUnamavwt««» and Hai Vwntwv dft Ow-, vaknkatotr»»»« Ra. IA Mwltam» M»4«»s, bsknnnt »Io »Itaat« »nd d»r-, Lkbrilrnt. Om^edlemverrksM« and d»o-rd»t1«1«r Kwnkodmike-laer. llaupt-Xiederiag» «aatfta^W, >. Orgrioal -llnntor garn« »» Dtmaw». vn» O.hrtft (4»»wU Lla- an Ist»» wa«k«r »nd 8» wtwavl awxüedl N«H1» Plüml» Inlir. s Rita, se Aeünlid Marie, Fra» E Arthur vorberz Felle». »ist we> erlisch oder «ückk ! L» iwolro» LA
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