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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880505
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880505
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-05
- Monat1888-05
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.05.1888
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27ÜV Lehörde» war uiemal» lm Stande. da» vrlgantaggio daselbst, da» absolut kenien palilischen Eharakler besitzt. auSzuroiie«. Wie un ke',riiudet übrigen» die Anichuldigung ist. daß die neu sten in Mace- doniea ansgetouchteu Baude» von jenseit» der griechische» Greuzc eingedrungeu seien, geht, nebenbei bemerkt, daraus hervor, daß »ach den detailiirtea Angaben, welche da» in Konstantinopel »rsckp inende Journal „Neologvs" über de» Perionalstand dieser Banden bringt, fast sämmllicke Mitglieder derselben Unterthaneu des Sultan» sind und sich au» den verschiedensten Rationalitäten recrutiren. Mehr ol» durch die ia Macedonirn oufgetauchten Räuberbanden scheint aber die Psorte durch gewisse Vorgänge alarmrt worden zu sei», die dort aus dem Gebiete de» Kirchen» und Schul wesen» zn Tage traten. Aber auch diese können der Psorte bei nur einigermaßen objektiver Beunheilung keine Veranlassung zu Argwohn gegen da» hellenische Element oder gar gegen die griechische Re',«erring bretea. Beweist es au sich schon kernen großen politischen kcharsblick. wenn die Psorte von dem numer sch Io schwache» grie chischen Bolk'stainme eine Gesahr besorgt, so müßten gerade.ru die Verhältnisse in Makedonien ihr darüber die Auge» össnen, daß das helleiiische Element dort selbst aus da- Gesähilichste von einem ge- meinsamen Gegner, dem Slaweuthum, b-drolit wird und sich cuS- schließlich aus die Bcrtheidigung einer seit Jahrhunderten einge- lommeneu und durch die ethnographischen Verhältnisse berechtigten Stellung beschränken muß. Bulgaren und thcrlweise auch Rumänen arbeiten mit allen erdenklichen Mitteln dahin, die griechische Sprache auS den Kirchen und Schulen ia Makedonien, welche Eigenthu!» der griechischen Gemeinden sind, zu verdrängen; was Wunder, wcnn'die dortigen Grieche», um dieser mit reichen Mitteln versehene» Propa ganda die Stirn zu bieten, sich ebensalls an ihre SlammcSgenossen innerhalb und außerhalb de» Gebiete» de» Sultan» wenden und von denselben Beiträge für ihre Kirchen und Schulen erbitten, die sie ja ganz au» eigenen Mitteln erhalten müssen, da in dem türkischen Staatsbudget bekanntlich keine Post zur Subventonirung sremder Culte und Untcrrichtsanstalten enthalten ist. Darin allein bestand auch das Unrecht der vor einiger Zeit ia Klissura und andere» Orten eingekerkerten Griechen, die von den türkischen Behörden hochoer- rätherischcr Agitationen und Jntriguen beschuldigt wurden, während ihre Corresporrdcuzen tbollächlich nur aus die Eclauüung voa Sub- sidie» sür die erwähnten Zwecke Bezug hatten. G rade dir Vorgänge in Makedonien müßten ober auch das Widersinnige jene- immer noch wiederholten Märchen» dorthun, daß hinter der angeblichen Actio» Griechenland» Niemand anderer als Rußland stecke, mit dem, seit dem Besuche de» Herrn v. Nelidow in Athen. Griechenlaad «in Einvernehmen getroffen hibe. Man braucht sich uur vor Augen zu halten, daß der bulgarische Exarch in Koustanlinopel, der bekaautermaßen vollständig unter dem Ein flüsse der russische» Bolschast handelt und der sich ja als geistlicher Repräsentant aller Bulgaren, nicht nur jener im Füriicnthume, belrachtet, sofort die Gelegenheit ergriff, um bei der Pforte eine Klage über die Lage dcS bulgarischen EleruS in Makedonien vorzu bringen und natürlich aus Kosten der Griechen Nbhilse zu ver- langen, um daraus den Schluß zu ziehen, daß Griechenland doch unniSglich eine Politik versolgea könne, welche seinen Todfeinden zu Ctaiten kommt. Roch unbegründeter, wenn die» möglich, sind die Verdächtigungen, die gegen Griechenland wegen seiner Haltung in Kreta erhoben werden. Die unbefriedigenden Zustände daselbst sind ebensalls permanente und in dem gegenseitigen Hasse der christliche» Aevül- kernig und der Mohamcdancr begründet, welche letztere ebenfalls der griechischen Nasse angehären und als Renegaten von den Christen nur noch kmchr gehaßt werden, woraus sich die häufige» Fälle von Vendetta erklären. Gerade die griechische Regierung hat sich aber um die Ausrechthaltung der Ruhe und des Friedens aus der Insel durch die taktvolle und besänftigende Einwirkung ihres Vertreter» die größten Verdienste erworben, welche von der Pforte aua» »n volle» Maße anerkannt worden sind und e) ist daher geradezu unbe greiflich, wie ihr jetzt Jntriguen vorgeworscn werden können. Tie Pforte wird wohl über kurz oder lang die Ueberzeugnng gewinnen, daß sie eine geradezu selbstmörderische Politik treibt, wenn sie. anstatt mit den Griechen gemeinsame Sache zu machen, um die hercinbrechcude Fluth des Slawenthum» ahzmvchrcn, La» hellenische Element als ihren Feind betrachtet und bekämpft; cS ist aber zu sülchten, daß diese Erkenntuiß für sie zu spät komnien wird. Sachsen. L- Se. königl. Hoheit Prinz Friedrich August ist em DonnerSlay Abend in Naulenkranz eingetrosfen. Hvchstderselbe wird auf einige Tage im sogenannken Wiesen baus zu Bad ReiboldSgrün Wohnung nehmen, um in den umliegenden Forsten, wie bereits in früheren Jahren, der Auerhahnzcigd obzuliegen. Der Prinz, der von dem persön lichen Adjutanten Hauptmann Freiherr» v. Wagner begleitet ist, gedenkt am Sonnabend nach Dresden zurückznkchren. ^ — In den Abendstunden des 2. Mai ist in nächster Um gebung von Dresden ein Verbrechen verübt worden. Hierüber wird unS Folgende« berichtet: Mehrere Damen, welche gegen 9 Uhr ia die Nähe der Schießstände »ach dem Fischhause zu spazieren gingen, fanden im Walde zu ihrem Schrecken eiu 7 Jahre altes Mädchen bewußtlos und in einem Zustande, welcher auf ein an dem Kinde verübtes Ver brechen schließen ließ. Die Damen trugen daS Mädchen nach dem Haideschlößchen, woselbst eS dessen Besitzer, Herr Kaiser, zur vorläufigen Pflege übernahm. Ein Arzt wurde schleunigst herbcigerufen, nach dessen Ausspruch e» hosfenNich gelingt. daS Kind am Leben zu erhalten. Nachdem dasselbe, dessen Eltern in der Neustadt wohne», beule früh wieder zur Besinnung gelangt ist, konnte eS Näheres witlheilcu. Darnach ist eS von einem Manne in ein Bildchen in der Nähe der Caserncn mitgenommen und dort betrunken gemacht worden, so daß da» Kind völlig bewußtlos geworden ist und nichts darüber angcben kann, wie eS in den Wald gekommen ist. Zu verwundern bleibt nur, daß dem bckresfeuben In haber de» BlldchenS das übermäßige Verabreichen von Ge tränken an da» Kind nicht anfgcsallcii ist. (TrSdn. Anz). — Wie schon erwähnt, so schreiben die „Drcöd. Nachr.", macht da» GcmeinderathSmilglicd „Stelzer in Löbtau" den Behörden viel zu schassen. In der Gemeinderalhösitzuiig am 25. April trat Stelzer in Folge einer Eoiltrolversamuiiinig erst nach Erledigung einiger Puncle der Tagesordnung grollend in du« Sitzungszimmer, sich ohne jedwede Enlschuldtgung aus seinen Stuhl niederlasscnd. Vor der Anwesenheit Stolzer'» war eine Strafbestimmung seilen» der kgl. Ainrshaupl»ia„n- schast vorgelescn worden, wonach dem Stelzer wegen gröblicher Insulte und ordinairer Ausfälle in letzter Sitzung 100 Geldstrafe ev. 4 Wochen Gefängniß zuerkannt wurde». Bei Punct 5 der Tage-ordnung. Placalwcscn betreffend, balle der Ausschuß beantragt, vorläufig an der Ehausjecbrücke eine Plakatsäule probeweise zu errichten. Hierzu wurde der An trag gestellt, im ganzen Ort Säulen de;. Tafeln anznbrnigen. Tie Abstimmung ergab 8 gegen 8 Stimmen. Laut EllschäilS- ordnung entschied der Vorsitzende, Herr Geniciiideältesler Lehmann, da der Herr Gemcindevorsiand wegen Heiserkeit den Vorsitz nicht führen konnte. DaS erschien dem pp. Stelzer als eine entschieden falsche Handhabung und er glaubte eine» Anlaß zu haben, mit der ihm eigenen pollcrndcii Redeweise Opposition zu »lachen. Al- seine Euiiveiiriingcn fruchtlos waren und man bereit- zum nächsten Pniicke uberzugelicn beabsichtigte, verlangte er bezüglich jener Angelegenheit noch mal« da» Wort. Da eS »hi» nicht erthcilt werde» konnte, sprach er „zur Geschäftsordnung". Diese Gelegenheit nahm er wahr, um über diejenigen Gcmeiuderalhön.ilzlicdcr. die sür den AuSschußanlrag gestimmt hatte», in nicht wiedcr- zugebenden Ausdrücken hcrzusallcn. Aus Verweis dcS Vor sitzenden erging er sich gegen denselben ebenfalls in Beleidi gungen und artete schließlich ganz auS, schlug »>il beide» Händen brüllend aus die Tascl und stieß die schlimmsten Reden au«. Trotz Wortentziehung und der Aufforderung, sich zu beruhigen, kehrte er sich nicht hieran, toblc desto mehr, sprang aus und provocirte einen tollen Krawall. Vom Vor sitzenden nunmehr ausgesorderl. den Saal zu verlassen, glaubte er e» nickt nvlhig zu baden, sich dem Gesetz zu sage», sondern schimpsle weiter. Die Polizei wurde gerufen. Bel Erscheinen derselben überschüttete Stelzer den Schutzmann mit einer Flulh gemeinster Schimpfwort« und mit Bcle>bigu»qen, die aller Beschreibung spotten. Ter wiederholten Anisorderuiig. de» Saal zu verlassen, widersetzle er sich hartnäckig und schlug mir beiden Fäusten aus den Beamte» loS, schrie auch und packle ihn. so daß Beide mit lautem Getös« zur Erde sielen, hinter ihnen h«r ri» um-estoßener Kleiderrechen. Die Auslegung war groß und mit Hilfe einiger Temeluderath-mitgNeder war e« erst möglich. St. zu entfernen. Nun steigerte sich seine Wuth bi» zur Raserei, so daß e» nvthig ward, rhu zn schließen und in» OrlSgesängniß abzusühren. Am anderrn Morgen wurde derselbe geschlossen der Staat«anwaltschasl in Dresden zuge- sührt. Da der Jnhaskirte bereit« ausgesorvert worden war. die früher wegen de» bekannten KirckhosSexcesseS merkantilen 7 Monate Gefängniß abzusihen, so hat die Justizvehörve ihn auch nicht wieder aus freiem Fuß belasten. (E» ist da» der bekannte Socialdemokrat, der früher in Leipzig wohnte und von hier au-gewiesea wurde. Die Red. d. Leipz. Tagebl.) Au« der Löbnitz. Die Gärten unserer Billencolonien stehen zur Zeit im berrlichsten Blütheafchmuck da, die weißen Bliiiben der Kirsch» und Birnbäume mischen sich mit dem zarten Rosa der Psirsichblülhe und dem frischen Blatt grün. Die Blüthe der Apfelbäume >st zum Allsbrechen und auch die ErLbeerblüthe w,rv aus ihr Erscheinen nicht mehr lange warten lasten. Der kommende Sonntag wird den vielen Besuchern unsere Ortschaften im schönsten Frühling-schmuck zeigen. — Au» Niederfähre bei Meißen schreibt man, daß die sogenannten Schweizer der dortigen Gegend Sonntag, den 13. d. Ml»., im Saale zur Weintraube ein Volksfest nach ihrer nationalen Art veranstalten werden. Hierbei solle» ein Ningkamps lSchwingringr») und dergleichen aufgesührr werden. DaS betresscnde Comilö erläßt deshalb an alle Schweizer, auch auS »er Dresdner und Döbelner Gegend, den Aufruf zur Betheiligung. welche sehr zahlreich sein dürfte. Nach mittag« l Uhr eröffnet ein Auszug mit Musik vom Bahnhöfe au» »ach der „Goldene» Weinlrauve" die originelle Festlichkett, welche niit Tafel und Ball enden soll. — Der „Pirn. Anzeiger" äußert folgenden berechtigten Wunsch: AuS Berichten in der Provinzpreste ersehen wir, daß jetzt in verschiedenen Theilen dcS Landes Abgeordnete zum Reichstag und Landtag Gelegenheit genommen haben, in öffentlichen Versammlungen vor der Wählerschaft über den Verlaus Ver parlamentarischen Session im Allgemeinen, sowie übcr ibrc persönliche Theilnahnie an der legislatorischen Arbeit im Besonderen Vorträge zu Hallen, wobei sich in den meisten Fallen ein reckt lebhaftes Interesse an dieser Berichterstattung kunkgab. Wir glauben aiincbnien zu dürfen, daß ein Gleiches auch in uiiscrem Pirnaer Wahlkreise der Fall wäre, so daß also ein: Nachahmung dcS anverwärl» gegebenen guten Bei spiels durch die hierorts erwählten Vertreter zum Reick'S- und Landtag g'wiß nur dankbar begrüßt würde. Bemüht sich auch die TageSpresse thunlichst, den parlamentarische» Vor gängen und den damit verbundenen Beschlüsten re. dir ge bührende Berücksichtigung zu widmen, so zieht c» aber doch noch eine Fülle von Ei»zelmome»tcn. die am besten durch die Abgeordneten selbst entsprechend zur Anschauung gebracht werden können. Bautzen. 2. Mai. Auf dem heute hier abgehaltenen Landtag Walpurgis wurde von Herren Stäuben dcS Landkreises Herr LantcSbestalller Gras und Edler Herr zur Lippe-Bicsterseld-Wcißeiiseld aus Barulh alö Lande»« bestallter aus die verfassungsmäßig» Zeit von zwei Jahren einstimmig wiedergcwähll. Bewilligt wurden von Herren Stände» dcS Landkrciseö bei der Berathung dcS Budgets sür 1888 auS den zu ihrer Verfügung stehende» Zinsen 4500 .6 zu Stipendien sür Studircnke aus Universilälen und sonstigen höheren BildungSanstalten, 6250 Beitrag zur Verzinsung und Tilgung der von de» im Jahre 1880 wasseibeschädigten Gemeinden ausgenommenci, Darlchne, 3l,000 -E zur Unter stützung der La»tkreiSgemeinden bei der Unterbringung verwahr loster und verwaister Kinder. Siecher und Unheilbarer in Bezirks und anderen össentlickenAnstalten. bei den den Gemeinden obliegen den Straßen- und Brückcnbauten, 6500 sür die landwtrlh- schaslliche Lehranstalt zu Bautzen, ferner au» den Banküber schüssen 43 000 sür die Unterbringung Kranker in den öffentlichen Krankenhäusern, 29 000 -6 sür in öffentlichen Anstalten unlergebrachte Geisteskranke, Blinde, Taubstumme und Blödsinnige, 25 500 zur Unterstützung der Schulge meinden bei Ausbringung der Mittel sür daS VolkSschulwcsen, 6450 ^ zu Unterstützungen sür die Sächsische Slrftung. sür auS der Blindenanstalt Enllassene, für den Taubstummen unterricht z» Bautzen und Zittau, sür de» Aufwand bei H»s- beschlagsprüsungc». sür Ausbildung von Hebammen, sür die Handelsschule zu Bautzen, sür die Wcbschulen zu Großschönau und Seijhcnncrtzdors. sür die NeltungShäuser. st Plauen. 3. Mai. Ter 32 Jahre alte Sohn de» in der Nähe von Plauen wohncntcn Brauer» und Restaurateurs F., ein gediegener Man», der ebenfalls die Bierbrauerei praktisch und theoretisch erlernt hat und in letzter Zeit für seine» Baker eine kräftige Stütze war. ist gestern Abend */«7 Ubr von der Brauerei seines ValerS weg an die nahe Elster gegangen und, wie nicht anders anzunehmeu, in den noch stark angeschwollencn Fluß gefallen, in welchem er seine» Tod gesunden hat. Ter Leichnam wurde heute gegen Mittag mehrere Kilometer flußabwärts aufgesundcn. — Der Bestand der Eoloiusten in der Ardeitercolonie Schneckengrün ist im Monat April von 111 zu Ende März aus 86 zurück- gegangen. Ans eigenen Wunsch sind 52 Colonisten abgegangen, durch die Eolcnieverwaltung erhielte» 2, durch eigene» Be mühen erhielt 1 Stellung. OelSnitz im Erzgebirge» 2. Mai. Gestern Abend gegen >/i>0 Uhr wurden drei ruhig ihre- Wege« die Dorssiraße entlang gehende Männer, und zwar 1 Appreteur und 2 Hand arbeiter, von 3 Unbekannten, anscheinend polnischen Bergarbeitern, ohne alle Bera»lassung auf rohe Weise angcrcmpelt und sofort durch viele Messerstiche schwer und lebensgefährlich verletzt. Nack verübter Tbat waren die Messerhelden entflohen, ohne daß eS de» Verletzten bei der berrichcuden Fiiistcrniß möglich gewesen wäre, einen der Tbäler zu erkennen. Der schnell herbcigeeilten Gendarmerie- brigade gelang eS jedoch, die Tbäler in derselbe» Nacht in den Bergarbeiter» Wollem. Novika und Quotnie zn crniuleln und scstzuiiebiiien. Die rohen Menschen waren »ach geschobener Thal nach Hanse geeilt, woselbst sich die beite» Erslgeiiannlen umgcklcibet und Letzterer zum Schlafen gelegt balle. Nicht allein in den von den Thätcrn abgelegte» Kleidern, ja sogar an den Stubcnlhüre» ihrer Wobnung wurden die Blulspuren vorgesunde». Die Exceise und Messer stechereien inebren sich hier in böcbst ausfälliger Weise unv sind idie Thäter in den meisten Fälle» die hier zugereisten polnische» oder schlesische» Bcrgarbeiler. welche ein Vergnügen darin zu finden schcnie», friedliche Bürger an der Gesundheit zu schädigen. Die bärleste gesetzliche Strafe dürfte sür diese Elaste Menschen eine »och viel zu geringe sein. -- Freiberg, 3. Mai. I» einem de», Zug bcigesiigle» Salonwagen kamen gestern dreißig junge, meist ausländische Damen de» H-ßling'schen Pensionats au« Dre-dcn hier an, mn die landcssnistliche Begräbnißcapelle und die be- »übiute Goldene Psorte unsere- Dome» in Augenschein zu nebinen. Bei emciu ähnlichen Besuche, de» eine Anzabl junger Engländerinnen vor wenigen Tagen unserer Bergstadt ab» stattete», scheiterte Ver Versuch derselbe», gleichzeitig die nahen fiSc.ilit'che» Hütten zn besuche», an dem Umstand, daß die erforderliche vorherige rechtzeitige Anineldiing untertliebe» war. — Da» seiner Zeit in Folge der über da» Befinden Sr. Majestät des Kaiser» verschobene Fest dcS GvninasininS Albertinum ist gestern im KaujöauSsaalc adgehalten worden, wobei von de» Schüler» der oberen Elasten Brnchstncke auS O. Devrienl'S Luther-Festspiel Mil Musik von H. Knaulh ausgefubrt wurden. * Crimmitschau, 3. Mai. Die hiesigen städtischen Ecllegien haben einen nachahmen-werthen Beschluß gefaßt, indrin dieselben zum Besten der von den Uederschwem« mungen Betroffenen 500 ut au« Geineindemilteln ver- willigt haben. Außerdem haben die von dem Etadtrath in den Schankstätteu auSgelegten Zeichnnngllisten «inen boch- rrsreulichrn Betrag ergeben, indem bisher au« 85 derselben die Summe voa 1739,22 -F abgelicfrrt Word« ist- rechnet «a» hierzu «och da« bisherige Grgebniß der Sammlung de« „Tageblatte«" mit >385,82 und die Summe voa 688.65 welch« direct bei dem Stadtrath eingezablt worden siuv, so ergiebt sich ein Gesammtbetrag von ca. 4500 -< welcher von hier au« den Ueberschwcmmlen zu Gute kommen wird. Außer dem sind die Beiträge einzelner Corporation« und Vereine an auswärtige Sammelstellen abzesendet worden. Unsere Stadt und die Ortschaften, welche zu dem obigen hochrrsreu- lichen Ergrbniß gcbolsen, können sich aber freuen, auch an ibrem Theil mit brigetragen zu baden an der Linderung der Noth der unglücklichen deutschen Brüder. Mylau, S. Mai. Unter dem Verdachte, ihr im vorigen Monat verstorbenes._>/« Jahr alte« Kind vergiftet zu haben, wurde eine hiesige jugendliche Fabrikarbeiterin gefänglich eingezogen. Gestern Nachmittag erfolgte daraufhin aus hiesigem Friedhofe die Ausgrabung, bie Leichenschau uud gerichtliche Sectio» der kleine» Leiche. Die Angeklagte war hierbei am Orte der Sectivn auwelenv, beglaubigte ihr Kiub unv wurde alSvann wicver abgesührt. Da bie KinvcSlciche noch völlig unversehrt, der Körper erstarrt uud keineswegs in Verwesung übergegangen war. konnte vie Sectivn mit Leichtigkeit bewerk stelligt werden, welche, wie mau hört, keinerlei Spuren von Vergiftung ergeben babru soll. In hiesigen Ei»- wohnerkreisen lhcilt man in Folge besten die Meinung, daß nur böser Wille daS Gerede erzeugt uud da« Mädchen unter so schwere Anklage gebracht hat. B« St. Nicolai r St. Matthäi: St. Petri: St. Pauli: St. Johanni«: St. Georg: St. Jacob: «form. Kirche: kathol. Kirche: Socheuumt s»r Drnuinige» Taufe»: IbomaSkirche: Herr l-ie. vr. vou Erregern. Nicolatkirche: Mottdiikirche: Petrrskirch«: Herr HiliSgeistlicher Sieger». Herr Diakon»» Pescheck. Herr Diakonu» Sell. Wochenamt sür Beerdigungen. Wochentag« früh 8—10 Uhr. Soun- und Festtag» 2—t Uhr. Jobaonl-srtedhos: Herr Diakonu» Tdieme. Südsriedbos: Herr Vio. De. Merbach. Rordsriedhof: Herr Hilssgeisilicher Sckardt. Heute Nachm. 2 Uhr Betstunde in der Nicolaikirche nach der Motette. Motette. Heute Nachmittag '/,2 Ubr in der Nirakaikirch«: E. F. Richter: „Da Israel au» Lgyptea zog", ach,stimmige Motette in fünf Sätzen. vr. Ruft: „ES sollen wohl Berge weicht»", »chtstimmlge Motette ia zwei Sätze». sDie Texte »a de» Motetten sind a» de» Eingängen der Kirche für 10 Ps. zu habeu.) Kirchen»,»»». Morgen früh S Uhr tu der Ricolaikirch«: vr. Rust: „Singet und spielet dem Herr»" mit Orchesterbegleitung. Ehor uud lhoral Kirchliche Nachrichten. Sanuta,e Nogate -re-i,e»r Für die Thoma-gemetude tu der Panttnrrkirche: Früh '/,9 Uhr Beichte bei Herr» vr. Suppe, tu der Mntthäikirche: Mittags '/,12 Uhr Ki'ndergotteSdieust, Herr Super intendent v. Pank, tu der Sakristei der Ttzomaskirchr: Nachm. 4 Uhr Herr 0i>.KrSmer,KatechI»muS-U»ter. rediing mit den consirmirteu Mädchen, Früh 9 Uhr Herr I)r. Binkau, Uhr Beichte bei den Herren k. I). Hölscher, Or. Aiiikau und Diakonu» Schuch, Vorm. 11 Ubr Herr enuck. rev. rum. Ritsche, Abend» 6 Uhr Herr DiakonuS Schuch, Flüh 9 Uhr Herr Pastor v. Rietschel, '/»9 Uhr Beichte bei den Herren k.v. Rictschel uud vr. Kühn, vor der Predigt: „Herr, ich habe kleb die Stätte deine» Hause»", Motette von Silcher, Abend» 6 llhr Herr Land. Hansen, Früh 0 Uhr Herr DiakonuS Sell, 'j,9 Uhr Beichte bei demselbea uud Herrn DiakonuS Tdieme, Abends 6 Uhr Herr Hilssgeisilicher Eckarbt, '/,6 Uhr Beichte: Herr D>ak. Thieme, nach der Predigt Communion, Früh 9 Ubr Here v. tüeol. Hosmann, Kücheiiinusik: Psalm 11. für Mänuerchor (» capella) von H. Marickmer, Vorm. 11 Uhr Herr Sind. Otto, Abends '/,8 Uhr Herr Ca> d. Thiele v. Pred.-Eoll-, Früh 9 Uhr Herr vr. Krö iier, Uhr Beichte bei demselben. Früh 9 Uhr Herr Land. Reichel, Früv 9 Uhr Herr Pfarrer vr. Michaelis, Früd 9 Uhr Herr Pastor l-ie. Simon», (Aitfcier deS Fest-S der beil. Apostel Philippus und Jacob»- d. I.) Früh '/,? Uhr heil. Messe, '/.8 Uhr Veil. Messe »»l Exborte an die Jugend. 9 Uhr Bidi-Previgt und Hochamt, 11 Uhr heil. Messe, Nachm. 2 Uhr Christenlehre mit Segeaandach«, Abend« 7 Uhr Mar>en-Mai-Andacht, Apostolische Gem. (Kirche Eiieiibahnilraßej: Oenentliaicr Vortrag sür daS christliche Publicum Abend- '/,? Uhr, Baptisten-Dem. (IehanneSgasse Nr. 15): Sonntag Predigt: Vor mittags 9 llhr und Nachmittags 4 Uhr, und Donnerstag AbendS 8'/, Uhr. dcutschkath.Gem.: Früh V,lO Uhr Erbauungsstnnd« in der 1. Bürger schule, Predigt durch Herrn I. G. Findel, Früh 9 Ubr H:rr Pastor Hasse, Evitimuiiion, '/,9 Uhr Beichte, Nachm. '/,2 Uhr kmeergolt-sdiensk, Früh '/,9 Uhr Herr Bicar Kunad, Nachm. 1 Uhr Bibelstunte. Herr Pastor Jäger» Früh 9 Uhr H-rr Pastor vr. Scydel, Vorm. 1t Ukr religiöse Unterredung mit der con- firmirten männlichen Jugend im Eo»firinandcn- zimmer: Herr Pastor vr. Seydel, Früh 9 Uhr Herr Pastor Sorge, Nachm. 2 Uhr KindergoiteSdienst, Katcchrt: Herr Lehrer Weiße; de» Wockenamt hat vom 7. bi- 13. Mai Herr Pastor Sorge, Früh 9 Uhr Herr Pastor Schmidt. Communion, '/,9 Uhr Beichte, Früh 9 Uhr Herr Pastor Rausch, nach der Predigt Communion, Beichte '/,9 Uhr, Herr Pastor Rausch, Vorm. ll'/.UdrKilidergotte-dienst.Hr.Diak. Müller, Nachm. 't,2 Uhr KatechiSmuS-Unterredungen mit den Jünglingen, Herr Pastor Rausch, Abend» 6 Ubr Herr DiakonuS Müller, Früh 9 Uhr Herr DiakonuS Weicksel, Früh 9 Uhr Herr Pastor Schilling, Vorm. '/«12 Uhr KindergotteSdienst. Hr. Tand. Uhllg, Früh 9 Uhr Herr Pastor Zinßer, Dorm. 11'/« Nhr KiiidrrgotteSdienft.Hr.Dtak. Merz, in BolkmarSdorf: Früh 9 Uhr Herr Diakonu» Merz. -k:r,»It»li»Ei»erter»i>z OLarol». kekn-iUan Lseliatra.««. vivino Service: älarin, 10.30 (v. 6.). — Lveueovg S. 6d»ir kraeries: Saturck»? 5 p. w. OkuplLw: Lov. 3. L. ttarckiuxs. L. llarsclmentrumo S. II. ^»»vrlean Qliaroli. Viviv« 8ervice: Lumlox, L p. w., Lnt« Lürgerrcim!«. kr»r«r Ueetiue: Laturäax, 5 p. w-, iu tbs «rws pla.es. virmar: ktsv. V. 6. IVorlrmno. II. tl., vükrrkrnrse 1b. Kinder-<L«tte«dienft von 11—12 Ubr. 1) Verein-Hai!) (Neßstraße 14l: Herr Pastor Zinßer. 2) Marnnstist lArnvtitraßrs: Herr Cand. Glootz. 3> Kinderdrwahranstalt (Thalstraßc): Herr HilsSgeistlichrr Siegelt. 4) » (Georqeiistraßel: Hr.Siud.M Morgenstern. ü> » (Emilienstrafte): Herr Land. Böhme. 6) » tNendmtz): Herr vr. König. 7) - (BolkmarSdon): Herr Stud. R. Beyer. 8) » (Anger, Schulsaal): Herr Land. Scholze. G ch «l« «t t e S d i e u tt. Barth'« Erziehungsschule. 11 Uhr: Herr Schramm. Nirolatktrche. Dir K«techt»mn«-Nnterrr»u»«ru bei Herr» k v. Hölscher finden Itutt Dienstags Abend» von S dt» 6 Uhr mit den Mädchen und »an 7 bio 8 Uhr mit den Knabe». Bet Herr« Archidiakanu« vr. Binkau au«i!avm«wc>s, Freitag, den 11. Mai. Abends 7 Nb» mit den Mädchen nnd Dounersta«, den 17. Mar Abends 7 Uhr mit de» Knaben. Bei Herr» DiakonuS Schuch TirnStaaS Abrnbs von 6 bis 7 Uhr «tt den Mädchen u von 8 bis S Uhr mit de« Knaben M a tthäiktr ch e. Die Katechismus-Uii'.erirdungrn bci Herrn Diakonu» Prscheck werden aich« mehr DienSiaq», sonder» Fr>itaqS Nachm 4 Uhr mit den Mädchea und Nachm, ü Uhr mit den Knaben stattfiude». VeterSktrche. Die Katechismus-Unterredungen m>« der eansirmirtr« Jugend bei Herr» Pafiar 1-te. vr. Hart«»« beginnen Dienstag, de» 8. Mai, uud zwar: »1 voa S—7 Ildr Abends mit den Mädchea and d) Vs» 8—9 Ubr Abend» mit den Kunden. Eiugaug: östliche« Beichlhou«. iu Connewitz: iu Eutritzsch: ia Gohli»: iu Liudenau: in Plagwitz: ln Reudnitz: in Schöncscld: in Thonberg: in Neustadt: Lifte der Betraute«, vom 27. April bi« mit ». Mai. " > D-amaSIirche. R. w. Gesseu-aiaer, tzutmacher hier, mit w. L- geb. Dhilke au« Connewitz. — F F Münch, Steinsetzer hier, mit A. B. geb. Bergmaaa au» Eilenburg. — E. A. SriSler, Schlosser hier, mit B. B. L. geb. De ich mana vou hier. — G. M. W. Schröder, Hau«diene: Ser. mit E. H. geb. Sachsen- rSder an» Loba». — L. R Iamnitz, Markthelser hier, mit E. P. B. geb. Pohl au« Schmiedebera. — Eh. H. Bauer, Möbel- sabrikaa» hier, mit A. G. L. Müller, geb. Böttcher au« Ham- bürg. — E. F. A. Kohl. Tischler hier, mit I. F. geb. Hosmaao au» Pomßen. — C. H. F. Brandt, HilsShautboift o. Unierosficier im 10. Jaf.-Reg. Nr. 134, mit O. L. K. geb. Müller au« Espen- Hain. — J.A. Stiller, Schneider hier, mit E- A. L. geb. Rosea ba um au« Ehemnitz. — G. R. Schmidt, Handarbeiter hier, mit M. Cd. F. geb. Ruck au» Schwallungen. — E. Dröger, Kutscher hier, mit E. A. geb. Zänker au» Mädi«bors. — F. H. Niete, Bäcker in Niedere!obirau, mit H. E. geb. Meinhardt voa hier. Niealaikirche. EHE. Schütz, Buchbinder hier, mit P L geb. Dietrich.— I. Melzcr, Kaulmann hier, mit Th. E. geb. Dölzig. — G. A Lieder», Karivgrapb in Braunschweig, mit E. M. I. g,b. Ramm. — L. H. Körte, Schlostermeiber hier, mit A. R. F. geb. Zernack. — F. G. Engelmana, städtischer Feuerwehrmann hier, mit M. geb. Kummer. — W. Meißburger» HausscklSchter hier, m>t E. A. ve>w Kolbig. geb. Körner. — I. C Schied, Markt- heiser hier, mit A. A. geb. Schwalbe. — G. A. Rentsch, Eomptoir- dieuer hier, mit D. geb. Reißinger. — O. G. E. Reinert, Maschinen.Jnspector bei d r köniql. Eisenbahn in Flensburg, mit A L. geb Zwoboda. — B G. Kittel, Eolvvrteur hier, mit E. A. I. verw. Ltollbera, geh. Bühning. — LH. E. Enge, Kaus- waiin z» Ang r, mit A. geb. Duckac. — W. H E. Meichr, Kaufmann zu Berlin, mit I. M geb. May. — A. H. Kleiu- knecht, Vr. weck, ia Liudenau, mit M. geb. Siephaa. Matthäikirche. L. K. Düring, Bäcker hier, mit P. geb. Müller hier. — ». M. Gerhardt, Firmenschreibrr hier, mit F. L. M. geb. Fein — E. G. Hostmann, Handarbeiter hier, mit E. E. geb. Felbel hier. — H. M. Hora»uer, ständiger Lehrer zu Rochlip, mit B. M. geb. Hartwig hier. — E. F. Köiz, L garrenmacher zu Wurzen, mit I. C. H. geb. Petzold hier. — F. M. Müller, Kutscher hier, mit A. A. gcschiev. Kirst, geb. Hunger hier. — O. H. Stephan, Kutscher hier, mit E. geb. Göthe hier. — L. E. Schmidt, Hotelier hier, mit A. H. geb. Berger hier. — E. R. K irstea, SeschäsiSdieaer hier, mit T. M. geb. Kuhriag zu lledigau bei Ltebenwerda. — F. W. Borst, Markthelser hier, mit M. B. ged. Huhl« zu Sellerhausen. — A. A. Büchner, Buchhalter zu Schkeuditz, mit L. F. O. geb. Schalter» vier. — L. M V.Lt»L^ Buchhalter zu Schkeuditz, mir I. W. geb. Ri rarer hier. PcterSktrche. E. W Posselt, Dienstknecht hier, mtt F. A. Svrosse au» GerbiSdors bei Schkeuditz. — E. L. R. Severin. Fouragehändler und Hau-bksitzer hier, mit A. M. H. Fav an» Köln atRhei». — H. L Schwarz, Tischler hier, mit E. E. DH. Benndorf au» Schöncseld. — I. 2t. Herrsirrth. Buchbinder hier-, mit A. H. Schob au» Kleinpneßligk. — E. E-Porziq, Schlaffer vier, mit A. E. M. Bachrodr au» Camburg. — F. G. C. E. Gothe, Kürschner in Schkeuditz, mit M. F. H. Ziemert voa hier. — I. E. Wolsrum. Lleuipuer hier, mit O. S Metzaer auS Sroßsteinberg. — H. A. Paorz, Maurer hier, mit I. K. LH. Weiurich au» Ke bra. — F. E. Simon, «usläder hier, mit A. B. Krüger von hier. — I. v. Iockowitz, Schänkwirth hier, mit H. P. Clau« au» Thurm im Erzgeb. — A. R. Dietrich, Schneider hier, mit A. H. Schlegel aus Allenburg. — M. E. Hesse, BlaS- schleiser hier, mit A. C. Schütze au» Schwarzenberg. — L. H. Rudolph, Stellmacher hier, mit A. E. M. Flemming von hier. Nksorurirte Kirche. I. K. M. Einrakel, Schlaffer au« Neusckiöneseld, mit 8. R. geb. Nietzsche! hier. — E. L. Kunad, Schriftsetzer hier, mit B. geb. Focke an» Reudnitz. Lifte L. L. -er Betaufte«. Dom 27. April bl« mit 3. Mai. Thouraskirche. A. E. Madelung», Hauptmann» S. — G. F. W. W. B. Gras voa der Schulenburg, Oisicier« L. — C. H. Seifert», Kaufmann» S. — F. W. Heinze'S. Markthelser» T. — F. B. H. Bauer«, Hauptmann- u. Comp.-Lhef» S. — E. S. Schnei der«, Sergeanten» T- — G. L. Morche's, Schuhmacher» S. — G A. Ay's, Huimacher« S. — F. W. Kirmß', Inhaber» eine« Posamenten- uud Weiftwoorengeichäst» T. — F. G. H. Fiedler». Maurer» 8. — E. I. Beruhardi's, grprüste» Baumeister» T. — F. W. Kriwat«, Unrerbeamten« im Feruiprechdienste T. — I. «.Schmidt«, Kulich-r- T- — W. S. Trag-dors«, Fleischer« T. — I. F. M. LheurichS. Ofevsetzer» T. — L. W. Romanu»', Markthelser« T. — L. F. Thiele'», Dachdeckers T. — L. R. Rrchtrr«, Haudarbeiter» S. NicolaiNrche. F. H. Hering, Architekten» S. — G. W. Schiefer, versiehe- nrngSbeamten» S. — F. L. Raue, Graveur» S. — A B. R. Köhler. MaiktdellerS S. — P R. Schleusing. KoheahLadlerS S. — H. E. Becker, Bllst-d uckereibesitzer» T. — L- M. B v. Reißner. Hau«- — A. E. Schwenke. Jüitner. In'pectioaS.ArbeiterS T. — F. mavu« S — I M. Meier. Marklheifer» l Kohlenhändlers T. — M. M. L. Schreiber, Bäck raieist rs T. — Außerdem süus Kinder im Hebammeu-Jnstitut. Matthäikirche. H. A. Fleck, Echuhinacherineifter« S. — I. G. Hempel, Ziiumermonu» L. — E. L. E. Hossmaau, Handarbeiter» T. — M L. Jena, Echudmachermeister« L. — F. M. Köpviug. Maurer- tz. — M. L. I. Müller, Buchbinder» T. — F. M. Schönau, Arbeiter« T. — F. R. Thvufeld, HauSvieaer» S.— F. H Dietzschold. Handarbeiter» S.— G. L. Kühler, Schirm- sabrikimten» T. — M. E. Ranke, Kellner« L. — E. E. Krebs ch« mar, Biifietier» T. — F. A. Waitzmaan. Rrstaurateiir« S. — E. W. M. Schöne, Handsrbeiter« «. BcterSkrrche. T H- F. Th NoNbrecht«. Kaulman»« S. — I. R. Pohl«. Gesckiirriührei» L. — B. Th. Lihner». Buchhändirr» L. — L. H Th. Slaunau'r, Vr. zur. T. — W. A. Müller«, Buch- ländler» T. — F. LH. R. BoII mann«. Buchbinder« T. — LH. L. Obwald«, Maurer« T. — E. A. Homiliu»', Handarbeiter» T. — W. H. Arnold«. Markthelser» T. — A. F. Reuen«, Privatlehrer» der sranzös. Spralie T. — L. O. Beier«, Präger» S. — E R. Görsch', Handarbeiter»!. — O. E. A. W. Röder«, Handarbeiter» S. — A F. Steinbrecher», Sleindrncker» T. — I. «. «. RüSner«. M.isikcr» I. — E. F. W. Ulrich«. Friseur« T. — I R Mitzschka'«, Buchbinder« T. — F. H. Hosmann», Buchdruck-Maschiiienmeifter» S. — H. G. Flemming», Markt- n»lser» T. — R. A. Friede!«, Diätistens a» der StaatSbahu l T — L W. Lange'», Honvarbeiier» T. — F. E- Paul«, Kü> i'chner» S. — A. R. Lössel», Lebrer« an der V. Bürgrr- ichiile S. — I. E. Saltos en«, Maschiuenmeister« S. — E. B. Frauenheim, Handarbeiter» T. — A. H. Becker«, Glaser« 8. — A Böttcher», Nestanrairur» mid Probnetenhöndler» T. —Td. Goldbcrg», Droschkenkutscher» S. — F. W. Schenkel-, Haud- ardeiter» T. Nes«r»irte Kirch«. A. R. Bieteuholz', TechUiker» L.
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