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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-06
- Monat1888-05
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1888
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Siebente Seilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 127. Touutag dm 6. Mai 1888. 82. Jahrgang.' Neueste Nachrichten aus Lertin. * Charlottenburg, S. Mai. Er. Majestät der Kaiser hatte wieder eine ziemlich gute Nacht, der Schlaf war namentlich in der letzteren Hälfte recht ruhig. * Berlin. 5. Mai. (Fernsprechmeldung de« .Leipziger Tageblattes".) Der Keifer befand sich nach einer gut verbrachten Nacht beute Morgen recht wohl. Die Temperatur, welche gestern Abend wieder höher war, ist normal und betrug heute Morgen »7.2 Grad. Die Kräfte nehmen zu, so daß der Kaiser Steh« und Gehversuche unternehmen konnte. Heute wurden diese Versuche fort gesetzt, und sie werden voraussichtlich der Uebergang zu stärkerer körperlicher Bewegung fein. Auch der Appetit ist rege und da» Befinden de» Kaiser» kann demnach al» ein günstige« bezeichnet werden. Di« „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" sagt, daß da» gegenwärtige Befinden zu demjenigen ,n den letzten Wochen rn erfreulichem Gegensatz stehe. Der Kaiser nahm heute einige Vorträge entgegen und arbeitete vormittag» von 1t Uhr ab mit dem Eycf de« Militaircabiuet« General von Albedyll. Heute Mittag er» stattet« die Kaiserin Augusts deu Majestäten einen Besuch ab. An dem Diner nahmen außer den kaiserlichen Prinzessinnen di« Erbpriuzessin von Meiningen und die Prinzessin Marie von Meiningen, die Schwester der Erbprinzessin. Theil. — Mehrere Abendblätter melden, daß da» Befinden de» Neich-kanzler« Fürst BiSmarck zu wünschen übrig laste. Bon neuralgischen Beschwerden sei zwar keine Rede, aber e» zeige sich beim Reichskanzler Mangel an Appetit, vou dem man anninimt. daß er die Folge von Arbrilsüberanstrrngung der letzten Zeit ist. Die Aerzle dringen darauf, daß Fü»1l Bismarck sich aus» Land begiebt. und er gedenkt auch nach Barzin abzurcisri,. sobald da» Befinden de» Kaiser» seine Abwesenheit vou Berlin «» gestattet. Nachtrag zum politischen Tagesbericht. * Ueber da» Befinden de» Kaiser» meldet noch die „Rationalzeituog", daß der verlaus am Freitag ein befrie digender und da» Fieber vollkommen verschwunden war. Der Kaiser verließ bereit» gegen 10 Uhr vormittag» da» Bett, beqab sich nach dem im Mittelbau de« Schlosse» be- legenen Thurmvestibül, wo er etwa eine Stunde im Lehn- sestel zubrachte. Dann suchte der hohe Patient sein Arbeits zimmer aus, wo er, auf dem Sopha rnbend. einige Borträge rntgegcnnahm und Besuche empfing. Der Kaiser suhlte sich ziemlich wohl und von den Anstrengungen, die er sich zu» mulhcte. keineswegs ermüdet. Zn den Abendstunden sing da» Fieber wieder Uber 38 Grad. Tie Consultationen der Acrzte werden de» Morgen» um S Uhr und Abend» um 7 Uhr fort» gesetzt- * Die Deutschfrrifianigen pflegen bekanntlich, so oft bei Wahlen einer voll ihren Leuten iu die Stichwahl kommt, ,n einer Weise, welche den geringen Nespect, aus den diese Partei noch Anspruch erheben durfte, schon längst zer stört hat, um die soeialdemokr atischen Stimmen zu betteln. Auch gegenwärtig geschieht da» im Wahlkreise Altena-Iserlohn seiten» der Herren Langerhau», l)r. Herme». Eugen Richter rc., e» scheint aber, al» sollten sie diese» Mal kein Glück haben. Tie „Elberfclder Freie Preste- und da- ..BerlinerVolkLblatl", beide» socialdemokratischr. Blätter, lasten dem „Deutschen Freisinn" folgende Absage zu Theil werden: „Wenn maa die ungeheuren Anstrengungen, welche die Legier bei der Wahl in Altena-Iserlohn gemacht haben, in Betracht zieht und berücksichtigt, daß die Arbeiterpartei nur in Jjcrlohn eine Versammlung abhalte» konnte, in welcher unser Candidat, Herr Karl Meist au» Köln, sprach, so muß maa logen, daß ein großer Theil der Wähler, ohne die Reden von Enten der Arbeiterpartei gehört zu haben, dennoch zur Einsicht gekommen ist, und daß bei energischer Agitation die Zeit nicht mehr fern ist, wo wir unseren Landidaten in di« Stichwahl bekommen. Den meisten Stimmenzuwachs erhielten die Socialbemokrattu in Lüdenscheid, wo die Zahl der Stimmen von 226 im vorigen Jahre aus 730 in diesem Jahre stieg, also eine Zunahme von 504 Stim men. Im Uebrigea ist die Stimmcnzahl in den verichiedrnen Be- zirken dieselbe geblieben. Einen nicht unerhcblichcu Zuwachs haben wir in den ländlichen Orten zu verzeichne«. Nur in Altena baden wir einen kleinen Verlust von 86 Stimmen zu verzeichnen. L» hat die» hauptsächlich seinen Grund in der bei der vorigen Wahl vor» gekommenen Maßregelung mehrerer Arbeiter der Firma Basse und Selve. Die Furcht, brotlo» zu werden, hat leider eine Anzahl tüchtiger Genossen davon zurückgehalten, diesmal die Agilalion zu belreibeu. Hoffentlich wird der Lrsolg in Lüdenscheid die Alienaer Arbeiter zu erneuter Thäiigkttt onipornen. Wie weit der Anstand bei den Herren von der freisinnigen Partei geht, beweist solgende, am Tage vor der Wahl von einem Freisinnigen gethane Acußerung. Derselbe ries in einer Versammlung: „Die Social- demokrateo sind politische Taugenichtse". Da wir aber an solche Unverschämtheiten ziemlich gewöhul sind, so kann uns dieser neue Beweis freisinniger „Höflichkeit" nur ei» Mitleidige- Achselzucken ent' locken. Der betreffende „Herr" ist Mitglied de» sreisinnigen Wahlvereins. In der Thal ein netter Held. Die Lüdeuschcidcr freisinnige Zeiiung „Reform" bringt iu ihrer Nr. 51 vom 1. Mai einen Artikel, de- tilelt: „Der WahlauSsall im Wahlkreise Allena-Iserlohn", in welchem sich u. A. folgender Paffut befindet, der verdient, etwas tieser gehängt zn werden. ES heißt da: „BemerkenSwerth ist der ungeheure Zn- wach- der Stimmen sür den soc«al>stiichen Laiididalea Herrn Meist. Man würde iudeß fehl gehe», wenn man behaupten wollte, daß olle diejenigen, die dem Landidaten der socialistiichen Partei ihre Stimme gegeben, wirklich Socialdemokraten seien. Viele Arbeiter, die bei den vorjährigen Wahlen dem Lartelbruder Herrn Reinhold ihre Stimme gegeben, haben jetzt Herrn Karl Meist gewählt, weil sie aus diese Weis« ihre Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Reichs- tag-mehrheit am Besten documentiren konnten und weil sie ihrem Protest gegeo da« von gewissen conservativen Fabrikanten beliebte Svstem der Bevormundung in politischer Hinsicht Ausdruck geben wolltenI" — Diesen blübeudea Unsinn brachte, wie gesagt, die „Resorm". Diejenige» also, die Herrn Meist ge- wählt, haben nicht gewußt, was sie thalen, waren also nach der „Resorm" unzurechnuugtiähig. Haben die Arbeiter schon derartiges gehört? Wir glauben kann,. Ls war die» der angeblich für volks- , wohl »ad Bolkssrecheiten eintreieaden freisinnige» „Resorm" vor- behalten. Ferner solle» diejenige», welch« Herrn Meist gewählt habe», dadurch nur gegea die Vevormuadung konservativer Fabrikanten protestirt hoben. Der Redakteur der „Reform" hält die Arbeiter anscheinrud für erbärmliche Kreaturen. Wir k»anrn aber auch von Fällen fortschrittlicher Bevormundung erzählen. De« Arbeiker ein menichenwüedige» Dasein zn erkäinpseu, daran denkt der deutsche „Freisinn" nicht. Lurch da» Liatretea der „Freistaaigen" leiden wir noch heate unter dem Druck de» Socialisiengrfltzr». Arbeiter des Wahlweise- Alteno-Jserlohnl zeigt de» freisinnigen Manne-- seelen, di« Luch nicht einmal für politisch reif Hallen, am Tage der Stichwahl, am IS. Mai. daß Ihr da- heuchlerisch» Gebahre» durch- schau» habt, daß Ihr zielbewußte Arbeiter seid, tndrm Lare Parole lautet: Stricte Wahle,thaltungt * Der Prinz Arthur von Großbritannien, H»r»og von Connaught, ist durch EabineiSordre vom 1. Mai d. Z. rnmEhes de« Brandenburgischen Husarenrrgiment» (Ziethen'» sch« Husaren) Nr. 3. bei welchem er bisher ä 1» auil« geführt wurke, ernannt. Diese» Regiment, welche« iu Rathenow steht, hat schon früher Chef» au» dem Welfrohaule gehabt. Der König Ernst August von Hannover war schon ot» Herzog von Eumberland snt Rnsang der zwanziger Jahr« Ehrt de» Regimrns», da« rr nach fein«« Regierungsantritt deytelt- noch seinem Tode bekam sein Sohn, der König Georg V. von Hannover, da« Rpvtment und wurde au« nach ferner Depofiediruug al« CH«/ desselben bi» zu M>,« Tode 'S7S weiter gesuhlt. lS7- wurde Ptzinz Friedrich Kupl ernanutz^t dessen - - - von Preuzen zun« Tode hatte da« Regiment kauen INS rrsolgtt« * Eine Meldung der „Politischen Korrespondenz" au» Tirnowo bezeichnet die dem Prinzen Ferdinand von Coburg io Gabrowo, Drenowa und in Tirnowo zu Theil gewordenen Empfänge al» geradezu glänzende. Zu letzt genanntem Ort«, in welchem die Ankunft am 2. d. M. um 5 Uhr ersolate, war die Bevölkerung und Garnison Sr. Durchlaucht bi« zum Au«gange de- an Naturschvnheiten säst einzig dastehenden Zantra-Desilöe» entgegengezogen. Vl« der Prinz einzog, gab eine au» Schumla zum Empfange ccm- mandirte Batterie Salutschüsse ab und festliche» Glocken geläut« von allen Thürmen verkündete weit in» Land hinein seine Ankunst. Abcub» wurde dem Prinzen zu Ehren ein Banket mit Tischreden hochpolitischen Inhalt» gegeben. Am 3. d. M. um 3 Uhr hielt der Prinz eine große Parade über sein in Tirnowo garnisonirenbe» Regiment ab und be suchte im Lause de» Tage« sämmtliche Schulen. Nacht» fand in der Kirche der „vierzig Märtyrer", der alten Zarcngrust, eine kirchliche Feier statt. Die Bevölkerung legt einen wahren Wetteifer an den Tag, dem von seinen bisherigen Reiseeiiidrücken hochbcsriedigten Prinzen ibre Erkenntlichkeit für seinen Besuch und ihre liebevolle Ergebenheit zu beweisen. * Wie au» Konstantinopel geschrieben wird, entbehren die Meldungen, daß der ehemalige Kbedive von Egypten. Z-mail Pascha, wegen angegriffener Gesundhrit ein euro päische» Bad auszusuchen gedenke, jeder Begründung. Zruiail Pascha'» Befindrn ist ein vortreffliche», und er hat nie daran gedacht, seinen reizenden Ausenlbalt in Emirgbian zu ver lassen. sowie da» ihm besten» zusagende Klima von Konstan- linopel gegea «tu andere» zu vertauschen. Marine. * Da- österreichische UebungSgeschwader. welcher gegen wärtig in Pola in Dienst gestellt wird, ist der „Nisorma" zusolae im Verhältniß zu der überhaupt gegenwärtig vorhandenen Zahl österreichischer Panzerschiffe ein recht ansehnliche«. 2- nnrd auS süns der acht Kasemaltschisse der österrcich-ungarischoei Flotte bestehen, und zwar wird von den besten Schiffen derselben nur „Erzherzog vldrccht" zurückaleibea, wäbreud die beiden anderen, nicht rerwendeten, »Kaiser" und „Llssa", solche sind, für welche bereits Ersatzbauten — Panzer- deckschisfc — in Angriff xenorn cn wurden. Zu den Panzerkasematt- schifsen „Custozza", „Ton Juan d'Aultria", ,Laster Max", „Tegel- hoss" und „Prinz Eugen", stoßen noch di« Torpedo Kreuzer „Paitthcr" und „Leopard", Schiffe von 1530 Tonnen und achtzehn Knoten Fahrt, und daS Torpcdosahr-eug „Meteor" von 350 Tonnen Deplacement. Somit wird das Geichwadcr an- sieben Schiffen und einem größeren Fahrzeuge bestehen. DaS grüßte der Panzersch.sse, der „Tegelhoff", hat 7380 Toi.ne» Deplacement, „Eustozza" 7060 und die drei übrigen ie 3550 Tonnen. * In PortSmouIH hat dieser Tage die neue Doppelschraube»- Eorvette „Nymphe" daS Dock verlassen- DaS Schiff hat ein Deplacement von 1140 TonS, eine Länge von 185, eine Breite vou 28 und einen Tiefgang von 12'/« Fuß; die Maschinen besitzen 2000 indicirlc Pferdckräsle und sollen den, Schiffe eine Geschwindigkeit vou 16'/, Seemeilen pro Stunde geben. Die Bestückung besteht aus 8 sünszölligen 2 TonS-Hinterladcrn und 8 Schnellfeuer- und Maschinen- zeschützcn, sowie einigen Torpedvlancirrohren. Die ersteren sind e r ehr starke Waffe und schleudern ein Geschoß von 50 Psund, während die Pulvcrladung 16 Psund beträgt. Die „Nymphe" gehört der L-Elaffe an, doch sind die übrigen Schiffe der letzteren, wie „Beagle", „Barroso", „Äarrceouta", „Basilisk", „Barhai»". „Bellona", „Blanche", und „Blonde" etwas größer. Ferner sind zwei Kanonen boote erster Elasse von 850 TonS Deplacement und Maschinen von 1200 Pserdekrästm bei der Firma Scott L Lo. in Greenwich in Bau gegeben worden. — Mehrere englische Kriegsschiffe sind iu letzterer Zeit wieder von Unfällen betroffen worden. Die neue Cor- vclte „Buzzart" bohrte bei der Probefahrt zur Prüfung der Maschine» in der Nähe von Sheerneß eine Fischersmack in den Grund. Das neue australische Flaggschiff „Orlando" konnte seine Fahrt nach den Colonien nicht antreten, weil man vergessen hatte, die Geschütze an Bord zu bringe». Ferner konnte das nach dem Miltelmeer bestimmte Panzerschiff „Inflexible" nicht »ach seinem neuen StationSorte ab- gchen, weil die Drehthürme, in denen sich die Geschütze befinden, sich nicht bewegen ließen. AlS dann das neue Panzerschiff „Bendow" die Stelle der „Inflexible" cinnchmen sollte, entdeckte man, das das selbe ebenfalls nicht abgchen konnte, weil keine Paff.»de Munition für die Geschütze Vorhand:» war. Das Unglück in Meißen. fl Meißen, 5. Mai. DaS Unglück in der Fabrik englischer SickerheitSzündcr von Brückner L Zincke in Meißen ist — Golk sei Dank! — nicht ganz so schlimm gewesen, al» wie e» in den gestern Abend darüber in der ersten Bestürzung in die Oessentlichkcit gedrungenen Miltheilungcn geschildert wurde. Die Zahl der Tobten beträgt nur drei. Unter den Trümmern der in die Luft ge flogenen Fabrik wurden die verkohlten Leichen von zwei Arbeiterinuc» Namen» Martha Krieblcr au» Meißen und Alwine Kollatzsch au» Niederfähre hervorgezogen. Beide waren ledig; die eine davon gedachte in den nächsten Tagen Hochzeit zu halten. Zwei andere Arbeiterinnen, Clemcntrne Winkler au» Meißen nnd di« Wittwe S e l in a Burk au» Cölln bei Meißen, wurden schwer verletzt vorgefunden und nach dem Kranken hause gebracht, woselbst die Letztgenannte in vergangener Nacht an den ertittene» Brandwunden gestorben ist. Dieselbe hinter läßt 4 unmündige Kinder. Bier Arbeiterinnen erlitten bei der Explosion minder schwere Verletzungen nnd bofft man, dieselben am Leben zu erhalten. lieber die Ursache de» Un glück» war etwa» Bestimmte» nickt sestrnstellc». Die im Krankenhaus verstorbene Wiltwe Burk hat kurz vor ihrem Tobe ausgesagt, daß eine der Maschinen, mit der die Zünd- faken versponnen werden, nicht geölt gewesen sei, und daß infolge ver durch da» Trockengchen entstandenen Erhitzung der Spindel die Entzündung der gesponnenen Zünder bewirkt wurde. Die Explosion ist gestern Nachmittag kurz nach « Uhr erfolgt, und merkwürdiger Weise ohne bedeutende Detonation. Der recht Flügel der au der Zaschenborser Straße (t2 Mi nuten vo« Bahnhof« entfernt) gelegenen Fabrik stand sofort in Flammen. Di« in den anderen völlig unversehrt gebliebenen Gebäuden beschäftigten Arbeiter eilten sofort zur Hilfe, und auch die Feuerwehren von Meißen und Cölln waren rasch zur Stelle. Die Feuerwehren haben, nicht achtend der großen Gesahr, au» der brennenden Fabrik einige ge füllt« Pulverfässer und angekohlte Kisten mit Zündern h«rau»grholt und in Sicherheit gebracht und so weiterem großen Unglück vorgrbeugt. Die Unglücksstätte umsaßt eine Fläche von ca. 200 gm. Da» zerstörte Fabrikgebäude war in Ziegelrohbau (Parterre und kleine» niedrige» Stockwerk) auSgcsührt und in seiner inneren Einrichtung mit alle» nur denkbaren Sicherheit-Vor richtungen au»gestattet. Die einzelnen Aibeit«rSume waren durch Brandmauern von einander getrennt unv nur durch eiserne ZugangSlhüren unter einander verbunden. Die ge schwärzten Ruinen lasten «kennen, baß mehrere ArbcitSrüume von dem Unglück betrosse» wurden. E» >st da» nun die dritte der Meißner Ziindersabriken, dir vom Unglück heimgesucht wurde Anfang« ver 70 er Jahre flog die Zündersobrik im Goldgrund« rn dir Lust, wobei 20 Personen da» Leben derlor-n, nnd Anfang« der 80er Jahre ereilte die Bereinigte Zü»dersabrik im Drosselzruao« (Aciien- gesellschast) rin gleiche» Schicksal. De» «ma Mitinhaber ver Firma Brückner ch Zincke, Zin ck« -»r znr Zeit de« Unglück» t» der Fad ! Zincke. Herr rfs anwescno. Die Ausstellung im deutschen Luchhan-Ierhause. V. Zunächst muß in der Betrachtung der Holzschnittabtbeilung Weiler sortgesahren werden. Richard Henkel aus Leipzig hat besonder» seine geschickten Tonschnitte für da» Lipper- beive'sche Werk ausgestellt, auch Vignetten u. s. w. Geschmack volle Buchbruckvignetten liefert« auch Bernhard Hellmuth. Recttlehrrr in Weißenburq. Ferd. Trgetmeyer in Leipzig zeichnet sich sowohl im Ton-, wie im Facstmileschnitt au». Portrait und Figur ist trefflich vcrlrete». Eine Landschasl»- wiedergabe nach Wilhelm Georgy ist von überraschender Feinheit und Sauberkeit. Tadellos sind die botanischen, zoologischen und anatomischen Abbildungen an»gesührt. Bei Emil Krell fällt besonder» ein schöner Schnitt noch einem Gemälde von Prcsubn auf. Feldweg hat eine Reihe vo» Sachen ausgestellt, die aber sämmllich noch an» der Zeit der jetzt aufgelösten Firma ..Nadelmann L Feldweg" herrühren und auch mit dieser Holzschnitlfirma ger-ichnet sind, oder vielmehr waren, denn Herr Feldweg hat die beiden Worte . Nadelmann und" überall in jedem Äuge deutlich sichtbarer Weise weggeschnitten oder überluscht. Zn Erörterung üb-r diese» Verfahren kann und braucht sich wobl der Berichterstatter hier nicht weiter einzulasien. Die Firma H. Gedan hat zehn Nahmen mit Holzschnitten ausgestellt, die durchweg durch ihre künstlerische, wirkungsvolle Aus führung erfreuen. E* sei nur erwähnt da» Blatt nach Waller Firle mit d:n seinen Lichtwirkungen, Hugo König'» „DcSdcmona" und da» schöne Figurrnbild „Die Reue" von Hermann Frcge. Ebenso reich und trefflich ist August Neu- inann vertreten durch prächtige Leistungen im Jllusiralio»»- schnitt u. f. w. Emil Obst in Berlin vat drei verschiedene Rahmen mit trefflichen Arbeilcn ausgestellt. Seine» alten Nus bewährt Theodor Kn»sing in München. Besonder» erwähnt sei sein Schnitt nach Z mincrinann'» „Christ»« bei den Fischern". Aus da» Gebiet de» Kupferstl<,S führt den Beschauer die alte bewährte Leipziger Firma H. Gustav Bri»ck- mann. Denn Brinckmann auch geschäftlich meist aus kunst gewerblichem G-biete thälig war. so zr'ge.i doch die au», gestellten Kunstblätter, daß er sich aus dem höheren Gebiete hcimisch suhlt. Sein große» „Kaiserbild" ist eine schöne, sprechende Bildniß- arbeit, auch da» kleine.Kaiscrpaar". Nicht minder lebensvoll durchgesührt ist sein .Baurath MothcS". Bo» nicht minder sauberer und schneidiger AuSsühruna sind die drei großen Blätter mit stttenbiltlichcn 'Darstellungen, „Der kleine Eoncurrcnt", „Der HeiralhSantrag in der Schneiderwerkstatt" und „DaS unterbrochene Ständchen". Dic K>one de» Ganzen aber »st ein prächtiger Kupscrlichtdrnck. den Bnnckiiian» nach einer meisterlich vom verstorbenen Prof. O. Ufer »ach Raphael'» Brivgewaler-Madonna gefertigten Zeichnung au-sührte. Er zeigt damit, daß ihm auch die» neue Bersahren vertraut ist. Den höchsten Leistungen der Kupserst.chkunst reiht sich sodann 'der Stich unsere» Alfred Krauße nach dem bcrühintcn Calame'schen Bilde „Eicken in> Sturm" an. E» ist schon früher ausführlich gcwürkigt worden. Bemerk! sei hier noch, daß der bochgelungene Drück diese» großen Blatte» unter der Leitung Ei ebner'S in der Kunstanstall bei F. A. Brock- hau» auSgesiihrt ist. Prächtige Sttchleistmigen haben auch ausgestellt K. F. Gläser i» Stuttgart und E. Mohr. hier. Stengel L Ai arkert in Dresden bringe» schön: Sachen i» Lichtdruck, so da» Album der Dre-bner Aguarell-Aus stellung und ein Album mit Dcc-dnerAusichlen. E G Röder- Leipzig bewährt seinen Nus im Notendruck mit künstlerisch cntworfcnen Titelblättern. Adolf Weiste. ümljlvrreillsailsjlellttilg. Tie ausgestellte!! Weichardt'scheu Aiäiteklureniwürsc werde» nur noch wenige Tage auSgclegt bleiben können. Einige Worie mögen über dieselben hier noch gefügt sein. Der Umbau de« Herren- Hauses in Gundori, die Billa Köche in Mühlbausen, die Villa Krügel an der Bi/marckstraße, Villa Vo gt Sc Tunder in Weimar. Villa Klasing in Gohlis, B>lla Schulze in Apolca und das Gchlöier'sche Hau- in Leipzig, alle ivirkl ch anSgeiührl, bezeuge» den seinen Ge- schniack Weichardt'S im Enlwersen ländlicher und städtischer Wohn häuser. Der Concmrc»jcn!w»n sür daö deutsche Buchbändler- hauS beweist, daß auch iu der Sprache der italienisch,n Renaissance ein seiner Bestimmung caisprechcnder, monumentaler Bau ge schaffen werde» konnle. Der Entwurf sür ein Archivgebäude in Weimar zeichnet sich ebenfalls durch den Adel dee Formen aus nnd bringt die Grobheit und Monumenlaliiät wie sie sich z. B. in den großen Bogensensteranlagen cniwickeit durch den Conlrastniaßstäb der dazwischen gelegten kleinen Fenster »na der nur bis zur Kämpserlinie reichenden Figuremnsche» aus der anderen Seite in seinberechneter Weise znm klaicn Ausdruck. Reizvoll und lebendig ist der BrbauuugSentwucs sür die BiSniarckslraß-, rbenso malerisch wie zweckniäbig di-ponlrt blickt das Sioy'sche Erstellung;, hau» von seinem Hügel herab. Palastähnlich schön in der Fagade mit ihrem reichen Loggicnschnincke und praklisch im Grundriffe durch Verlegung der Einfahrten nach der JohanneSgoffe ist der Entwur» sür daS Beckcr'sche HauS. Den romanischen Stylcharakter in großem Rkichidum enitaltct der Entwurs sür die Erneuerung der Eisenacher N colaikirche. Besonders hervorgebobcn seien zum Schluss« die drei großen, von Weichardt ln Gemeinschast mit Eclbo gearbeiteten Sniwürse, nämlich der sür daS ReichSlagSgrdSude in Berlin, der sür ein Collegiumgebäude in Straßburg und endlich der zur Bebaouna der MiiseumSinsel in Berlin. Drr RcichSiagSgebände- entwurs weiß durch die Großartigkeit und den Ernst seiner Form zu fesseln. Prächttg wirken die Fagadeu mit den Pavillonenlivicke- luuge», deu statU'chea Dachsiguicnreiheo und der bedeutsam aus der Milte des Baues sich erhebenden Kuppel. Der Entwurf sür Bebauung der MuseumSinsel verdient eine besondere Ber- tiesung von Seiten jedes Beschauers. Er ist unter allen Lon- eurreiizentwürsca jcdeusallS der einzige, der sich am glattesten unv geschmeidigsten an die dreieckige Gestalt der Insel an- schmiegt. DoS dadurch im Innern sich bildende „dreieckige Forum" ist von beionderem Reize, besonder» interessant auch der eine au d« ielb« stoßende Hauptdau, der, wo» in keinem anderen Entwurs gel-st war» den ganzen großen pergonienischen Altarbau beyuem in seinem Inneren ausuehmeo konnte. Lb nso entsprechend find alle übrigen Räume di-panirt. Aus alle Fälle ist der Geiammtüberblick über di« Weichardl'schen Arbeiten, die archückiomjch« sowohl wie besonder» a»ch die prächtige» Loadschaft»bildrr eia hochgenußreicher. AdolsWet«»^ Lunst-Vereln. * Ausgestellt blieben un vertragrsaale: „Im Park", Oel- gewälde von B. Kapp»» in Stuttgart: lech- Blätter Aquarellen: „Fel-Ichlucht", „Motiv an der Ladn", „Partie au- Rothenburg an der Tauber", „Partie au» Markibreit a./Main", Walvbach", „Abend im Wald" von Heinrich Ad. Hosfmana »en. lo Frank furt o./Maia: eia Genrebild „Kammerherren beim Male plaud:r»d" von Karl Seiler iu München, süns Aquarellen, ein Bild au« London von P. Sala, „Am Lande" und eia Bild au» Venedig vo» demieldeu, eine zweite Ansicht vvS Venedig vo» Tetar von Eleve», »nd ein Mädch nblldniß von Levorati; ein männliche« und eia weibliche» Bildniß von Brodlet,: „Page" von Ferdinand Keller in Karl-ruke, AbschiedSkuß", Genrebild von Alma Tadema in London, „N'osk aus der Insel Phlä" von H Cor- rvdt I» Rom. ,.F!a»»inao» und Pelikane" von Wilhelm Gentz in Beeil», Tempel von Kuraa" von v. Fiedle» lo Triest, «Haie, van Doneechl" van Gustav Schönte der In Karlsruhe, „Leu- taurenpörch^»" von Arnold Bdcklla t.r Zürich. „Marine am ichwarzea Meer" von F. Rouba« in München. „Eine Klippe lm Merr^von F. L. Wellch. Außerdem von llaststche« Werken: Pornaltdstftk des verstorbenen Leivstqer Peoiesior« Fechner, «odelltrt i, «ops v»» Gustav Ki,tz «a Dre-ten: Porwaitbüste t, vrmq« so» Otto Dchw-tger ln Zürich, sowie eia Porlraifinedaillo» iFlachreltrs) vyn >. Leb,«et « Leipzigs M« fi»0»«,kschlsü»lr b^Ältche A^stell«, »rr erchKekt». Nischen und decoraliven Entwürfe und einer Reihe vo» Aquarellen vo» dem Leipziger Architekten Karl Weichardt, sowie der nach gelassenen Skizzen, Zeichnungen und Aquarellen de- verstorbenen Leipziger Zeichner« und Kupserstecher« Adolf Reumann bleibt uur »och am heutigen Sonntag geöffnet. Mitte nächster Wache wird eine neue Soaderan-ftellliag, rnthallend eine ansehnliche Reihe großer Larton- von Friedrich Overbeck, eröffnet werde». Gewinne 5 Elaste IIS. köiitgl. sichs. Lan»e«-L,tterte. Gezogen in Leipzig den 5. Mai 1888. Ohne Snradr. rr-gdexr »er»««». Nr. rv-rk. Gollern»». 40008 zeooas bei Herr» s. M. Wciii-pach, P'nra. 3SL85 15000 - - L. O. Herberger, Iodaang«orae«ftadt, and Herr, L. G. Nestler» Zschopau. S304S 15000 - -GL. Sch«eil. Löpitz. 25243 5000 . . g. Kraft, «beleben. 9176? 5000 - - Ernst Kunze Ir., Chemnitz. «rvinne zu 3000 Mark. Nr. 8795 1I63S 11717 12087 19204 27589 31283 31467 37530 36>M 45047 4518? 55106 57081 58299 58910 S0I29 61002 61432 62076 62693 63348 66802 67003 70934 72932 75440 81498 89278 91458 96594 98631 98803. Grvtnne,» 1000 M«rk. Nr. 3425 5802 5951 7l07 8241 8712 11282 13320 13100 13574 I6I75 18648 20312 27217 29264 32865 33941 34008 39824 46522 50159 51168 51355 53168 5576« «0404 60924 «9459 70824 73149 81019 83554 83578 83866 87073 87351 908?» 92805 94037 95059. Gewinne z» 56« Mark. Nr 3267 3760 3816 5761 6856 7256 7259 135SZ 18670 20061 20702 208 >4 21720 22196 24305 24785 25188 25647 26383 26501 27445 275.36 .30160 36487 39622 40357 41478 41948 45041 45090 46807 47066 47731 517l30 547.39 54986 ,36583 58517 58614 60696 60714 62020 67928 68573 68994 73244 77483 78331 78918 79397 81924 82081 92910 93228. - Gewinne zu 300 Mark. 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