Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805063
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-06
- Monat1888-05
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1888
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«»gekauft und dann ebenso «iedergerissen werden, wie die reformirte Kirche, deren Eigenthümer, di« kiesige resor- mirte Gemeinde, da» Gotteshaus-Grundstück für gedachten Aweck zu verkausen geueigt sein soll. Daß die bisher >n verschiedenen Gebäuden untrrgebrachten städtischen Be» Hörden angesichts des rapiden Wach-tbum« der Stadt ebenso von Jahr zu Jahr an Bramten-Kopfzahl zunehmeo. Wie die seitherigen Anttslocalilälen immer unzureichender Werden, ist schon längst bekannt. Bisher suchte man seiten- des Raths durch Filiale-Errichtung in einzelnen Etadllheiien dem Bedürfnis der Bevölkerung entgegen zu kommen, die dadurch geboteuen Gelegenheiten. Zeit uub Wege zu ersparen. Werden aber seitens der Einwohner wenig oder gar nicht be nutzt und während beispielsweise aus der Sparcasienexpedition iw Gewandhause namentlich zu Ultimo-Zeiten ei» so starker Berkehr herrscht, daß ost längere- Warten den Spareinlegern gar nicht zu ersparen ist. haben die Beamten der Filial-Spar- eassenexpedilioneo. welche in anderen Stadttheilen neuerdings ein- gerichtet worden sind, nur unvollkommen zu thun. Die in den betrefsenden Stadtvierteln wohnenden Leute warten lieber im Gewandhause, als die ihnen viel näher gelegenen Lassen» stellen auszusuchen. Tbeil» mag dies aus Gewohnheit ge schehen, meist ist aber wobl der Grund darin zu suchen, baß, wer einmal im Innern der Stadt zu thun hat, dies zugleich mit dazu benutzt, die dort befindliche Hauplsparcasse auszusuchen. Daß die Bereinigung aller städtischen Cassenstellen m einem Gebäude sür Ralh wie Bürgerschaft viel« vortheile bieten würde, ist zweisrllos, nur fragt sich, ob die Höhe der dafür auszuwendenden Kosten nicht für eine Vertagung de« Projekt« spricht. T Dresden, 4. Mai. Am 3. oder 10. Juni wird in Pirkenbammer bei Karlsbad die feierliche Enthüllung der vom hiesigen Bildhauer Prof. Hermann Hultzsch sür den genannten Ort modellirten bronzenen Kalossalbüste Theodor Ksraer's stattfinden. Die Feier, bei welcher aus Wunsch des Denkmalsausschusses der Direktor unseres Körner-Museums, vr. Emil Peschel, die Festrede Hallen wird, soll einen ähn lichen Verlauf nehmen, wie vor zwei Jahren die Goethr- Denkmalsseier in Karlsbad. ---AuS Dresden meldet der „Dresdener Anzeiger" dem 7. Mai: In höchst erfreulicher und dankenSweriber weise ist jetzt auch der hiesige unier dem Protektorate Ihrer Majestät der K-n igin sieh'Nde Iohannesverrin der Lösung der Frage unsere« WohnungSnothstandes näher getreten. Dieser Ent schluß ist um so freudiger zu begrüßen, als kaum eine andere Lorporation im Dienste allgemeinen LoikSwohlel so berufen sür diese Ausgabe sein dürste, als eben der Iohaanesverein, der, getragen von den hochangesehensten SesellschiliSkleisen. von Haus aus die Förderung deS leiblichen, geistigen und sittlichen Wähle- oller Derer aus seine Fahne geschrieben hat, welche unter einem unabwendbaren Drucke der heutigen socialen Verhältnisse stehend, fremde Hilfe bedürfen. Ja segen-reichiter Weise hat diese Hilfe der Verein seit langen Jahren durch die von ihm bereit» in« Leben gerusenen Institutionen nämlich durch den Rähmaschinenerwerbverein, de» Daheim sür Arbeiterinnen, dir Bermntlung-stelle sür verkauf weiblicher Arbeiten und den Frauenvereiu zur Unterstützung der Hau«arm>n in den be- uachbarteu Ortschaften bethäligt, zu welchen nun auch die Fürsorge in Betreff billiger Wohnungen für Arbeiter bez. Arbeiter- samilien treten soll. Die erste Anregung zu diesem wichtigen nenea Wirkungskreis de- Vereins hat eine heute Mittag 12 Uhr im königlichen Belvedere aus der Brübl'schen Terrasse einberusene Versammlung gegeben, in welcher aus besondere» Ersuchen de» Berein-vorstandeS Herr Gustav de Liagre au» Leivjlg einen Bortrag über sein dortiges Unteruehmen zur Milderung der Moh- »ungtaoth erstattete. Ein« ganz besondere Au»ze:ch,iung wurde der Versammlung durch da» Erscheinen der hohen Schützer,» de» Verein» Ihrer Majestät der Königin zu Theil, welche punct 13 Ilhr ta Begleitung der Damen von Miltitz und v. Nostitz- Drzewiecka, Vorsteherin de» kgl. Iosephinenstisle», eintras und durch die Vorstandsmitglieder Herren Ministerialdirektor a. D. Geheimen Rath Herbig und OberappellationSraih Klemm am Haupteiugang de» künigl. Belvedere ehrsurchtSvoll empfangen »ad in den großen vorderen Saal geleitet wurde. In letzterem waren etwa SO Damen und Herren. Mitglieder und Freunde des Verein», z. Th. besonder» geladene Gäste versammelt, darunter». A. die Herren Wirkl. Geh. Rath a. D. Schmaltz, Exe., Oberbürger meister vr. Stübel, Kammerherr v. Leipziger, Generalmajor z. D. v. Schönberg, Gras Vitzthum v. Eckstädt, Stadtrath Kunze, Lom- merzleuroth Pilz, die Damen Frau Oberbürgermeister Stübel, Hos- rath Damm, OberappellationSraih Klemm und viele andere um die JohauueSverein-soche verdiente Damen und Herren mehr. Aus Bescbl Ihrer Majestät «öffnete Herr Geh. Ralh Herbia die Versammlung, indem re der hohen Prolectorin sür ihr Erscheine» ehrerbieiigst dankte uad die anwesenden Mitglieder und Gäste mit srruiiblichen Worten begrüßte. Herr de Liagre legte sodan» in soft dreivieriel- ftüadigein vorirage die Enlstehung und Einrichtung seiner von Io außerordentlich günstigen Erfolgen gekrönten Wohnungevorkehrungen für Aibeiter in Leipzig dar. Wir habe» ichon bei mebrsachen Ge- legenheiten aus die segensreichen Einrichtungen de» Herr» Bor- tragenden im Allgemeinen Bezug genommen und hosten, aus die Einzelheiten de» 1>o,i Herrn de Liagre vorgeschiagenen Lust, ms demnächst vielleicht noch zunickjukomme». A» die höchst interessanten und mit lautem Beiiall ousgenommenen Ausführungen des Redner- knüpfte Herr Geh. Rath Herbia den wärmsten Dank der Versamm lung. Dem Vorstand habe sich, führte Herr Geh. Rath Herbig weiter aus, die Frage ousgedräng», ob nicht etwa« Aehuliche« auch hier in Dresden geichehen könne, denn auch bet uns bade sich der Mangel au m,tt ere», kleine» und ganz kleinen Wohnungen in drückendster Weise fühlbar gemacht. Mancherlei ist nun zwar, um dem Uebel entgegenzntreten, schon geschehen; so z. B. seitens de« StadtralhS, welcher aus der Maternistraße drei große Häuser für slädiische Beamte und Arbeiter erbauen läßt, dann selten» de- Bau« verein- sür Arbeiterwvhnungen, der sich die Aufgabe gestellt hat, klein« Wohnungen »ach Eoltagesystem zu bauen, der aber leider wegen UiizureichiNd« finanzieller Unterstützung seine Thätigkeit ein- siellen mußte, endlich seiten» de» Gcniciunützigen BouvcrtinS. der mit einem Actirncapital von 200000 ^l gegenwärtig aus der Friedrichstrabe drei zuiamnienbängeude Wohnhäuser mit kleinen Wohnungen erbau». Trotz alledem dürfte dem Bedürsmß noch lang« nicht vollständig genügt sein, insbesondere hinsichtlich der GesiailSpuvcte, wie sie von Herrn de Liagre ins Auge gefaßt »nd von ihm in Leipzig praktisch zur Durch- sührung gebracht worden sind. Mit Rücksicht aus diese Erwägung beabsichtigt der Vorsitzende de« JohauarSverrin», Herr Gei». Rath Herbig. beim Gesaninilvorstand den Antrag zu stellen, daß sich ber Verein mit der tze>stellung vo» Wohngebäuden für kleine Familien noch dem System de Liagre befasse, im Weichbild« Dresdens oder deßeu nääKer Umgebung zunäwst ein entsprechend große» Wohnhau», nach Befinden mehrere Wohnhäuser zu ge nanntem Zwecke käuflich erwerbe oder gegebenen Fall« nen erbaue, um die Räumlichkeilen an unbescholtene Arbeiterfamilien zu möglichst billige» Preiien zu verinielhen. Dazu gehören sreilich uichl uner hebliche Geldmittel; der Verein würde zwar bereit sein, au» seine» Mitteln vorläufig ra. 10000 für gedachte Zwecke anwrudr» zu können, diese Kumme sei jedoch noch nicht ausreichend. Werde daher sein Anireg vom Grsammivorstanv angenommen, so würde sich der Verein allerdings noch mit einem Appell an di» Einwohner Dresden» wende» müsse», damit er zur Durchjührung de« Humanitären Werke- durch Darleihung von Capital gegen htzpotdekarische Sicherstellung aod angemessenen Zinssuß unterstützt werde. Herr Geh. Rath perbig schloß mit dem Wunsche, daß sich zu diesem Werte recht viele offene Herzen und Hände finden möchten. Diese Mitthrilungen sanden innerhalb der Berianimiung offenbar die lebhafteste Sympathie, so daß man heule schon die beste» Hoffnungen an da- Gelinge» der edlen Bestrebungen de< Iodannelverrin«. denen alle und jede Unter stützung zu wünschen ist, knüplea darf. Ihr» Majestät die Königin unterhielt sich noch längere Zeit mit den Mitgliedern de» vor- staube», geruhte auch Hcira de Liagre über di» TageSsrage sich »och mehrere eingehende Auskünste zu erdolea und verließ noch aaderthalbstüadigem Ausenihal» wieder da» königl. Belvedere. Das mongolische Steppenhuhn. * Urbrr vas Vorkommen der mongolischrn Eteppen- HKHnsr bei un« liegen wiederum sehr interessante Mitlbri, lungtit vor. welche wir nachstehend soigrn tasten. Jia »Dresdner Journal' verossentlicht ber Direclvr de» königl. Zoologischen Museum-, Herr Hosrath Vr. A B Meyer, in Dresden folgende» Bericht: „Da» Steppen- oder Fa» st huhu (sxerknpte, p-r»do»u«> bewohnt die Steppe östlich vom Kaspiicheu Meer« d>» zun, südlichen Altai, nttermmmt aber, au» un» »och unbekannte» Gründe», va» Hetzt »» Hei», wenn auch fetten, in sehr großen Schwärmen Wand«. nmgen, welch« sich fast üb« ganz Europa ansbreiten. Sa fand l« Jahre 1863 eine solche Masseawaadeniag istatt, bet »elcher man de» Zng van Galizien b>< Irland »nd von Süd lrankrelch bi« z» den Faräern verfallt hat. E» lief«» un Monat Mat jene» Jahre» Berichte ei, va» Beobachtungen der Vögel au» Mähren, Wcstpreußea, Schlesien, Arrha», Laaland. Hrlgoland, England, Borkum uad den Färöer Inseln, so daß ihr allmähliche» Lottchreuea mit Sicherhm conftatirt »erdrn konnte »ab ebenso beobachtete man sie «ns de« Rückzüge im Ortober hier und da. Einige bliebe» zwar bet uns» so Warden i« Juni 1864 noch welche t» der Gegend vo. Planen gesehen, aber nach 3 Jahre» war keine Spur mehr von ihnen vorhanden. Brrh« sag« darüber: „Unmittelbar noch Eintreffen der elften Sleppenhühoer >n Denifch- laad hatte ich um deren Schonung gebeten, weil tch e», wen» auch nicht gerade sür wahrscheinlich, so doch für möglich dielt, daß sie sich in Deuischiand einbürgern könnten. Ich predigte tauben Ohren. Man zog mit Gewehr und Retz, Schlinge» oad vergifteten Weize». körnern gegen die harmlosen Fremdlinge zu Felde und verfolgte sie aus da- Rücksichtsloseste, so lange man sie verfolgen konnte, viele fanden auch durch eigene» verschulden ihren Tod; so wurde» mehrere eingeliefert, welche gegen Telegraplcadrähte geflogen woicn und sich dabei leb-aSgelädrlich verletzt Halle». So konnte e» a:chl auSbleiben, daß binnen zwei Jahren Alle vertilgt wurden." Gi itdem sind sie euch, wiedrrgekommnt, und e» dürfte daher auch für we trre Kreise vom Interesse sem, zu ersahrea, daß vor wenige» Tagen wiederum Sieppenhühner bei un» rtnlrafrn, und zwar hat man am 27. April 1 Exemplar bei Pirna geickosien, ferner wurtea am selben Lage 2 Stück bei Pann-dorf, 5 lew öst ich von Leipzig, erbeutet, welche sich om Teiegiophendradt lödtiiL verletzt hauen (wie diese TodeSart ja auch au- d m Jahre 1863 vermeidet ist), und endlich sanken sich Exemplare in Polen, wie am 24. Avril eine- bei Plnck, om 2ü. eine- au den Uiern der Piiica, dann eines bei Rndon, und endlich wurde in denselben Tagen ein Paar aus rem Markte von Warschau gekauft. Der Präsident des unter dem Protektorate des Kronprinzen Rudolf vo» Oesterreich stehenden permanenten tnternoiioualen ornitbologischea Lomilst, welche« letztere dtr ganze Erde umspannt, bat tnsoige dieser aanz nenerlichen Beobachtungen de» asiatiicheu EteppenhuhaS in Europa die Aufforderung ergehe» lösten, mit allen Kräiten dahin zu wirken, daß die Einwanderer gastfreundlicher ol» im Jahre 1863 behandelt und möglichst geschont werden möchten, um ihnen Ruhe vnd Zeit zu geben, sich in Europa häuslich nieder- zuiassen, und seiner ersucht, alle Fälle deS Vorkommens de- Steppen- Huhn- bekannt zu machen, damit über den Weg und die Schnellig keit de- Fluge- dieser Vögel genaue Zusammenstellungen gemacht werden können. Die bereit« beobachteten Exemplare find vielleicht nur die Avantgarde der noch zu erwartenden Hauptmassen. Zur Eike aung des Stepp-nhuiu« genügt die solgeude Beschrei bung nach Beehm: , E« ist ohae die verlängerten Miiteischwauz- federn 39 cm lang und obue d e verlängerten Schwingrospitzen 60 cm breit; die F'ttigiänge beirägt 18, die Schwaazlinge 12. einschließlich der verlängerten Milielfedrra ungefähr 20 cm. Da» Weibchen ist etwa« tüezer und schmäler. Der Obeikops, ei» Stressen, welcher, vom Aua? beginnend, nach den HaiSseüe« verläuft, dieser »nd die Kops- gegend sind aschgrau. Kehle, Stirn »nd ei» breiter Streifen über dem Auge lehmgelb, Brust und Bruftsedern, welche durch ein 3« oder «lache», aus seinen weißen »nd schwarzen Streifen bestehende- Band von dem Kropfe getreust werden, graulich isabellfarben; der Oberbauch ist braunschwarz, der Uuterbonch wie die unteren Schwanzdeel- decksedern licht aschgrau, der Rücken aus lehmgelbem Gründe mit dunkleren Ouerstreitea gebänder»; die Schwingen find aschgrau, die vordersten außen schwarz, die Hinteren innen graulich gesäumt, die Schulter iedero bräunlich, vorn gilbiich »nd an der Spitze weiß ge säumt, die inaerrn Fiügeldeckseder» sanddraua mit schwarzbraunea Endtupsen, die Schwanziedern aus gelbem Grund« dunkel gebändert, die Federn, welche die Läufe b-kleiden, salb weißlich. Da- Weibchen unterscheidet sich vom Männchen durch den Mangel de» VrostbandeS, die lichtere, bräunliche Färbung de» Untrrbauche» und da- leichtere Gelb de- Gesichtes, sowie endlich durch da« mehr gefleckte als ge bänderte Gefieder der Oberseite, deffru Zeichnung auch au den HalS- seile» sich sortsetzt." Heule geht noch die Mittheilnng ein, daß in der Nacht dom 25. bi« 26. April ein Zug Sieppenhühner die Gegend von Leipzig passirt habe, auch om 28. Avril wurde dort ei» Exemplar lebend gesangen, eS hatte einen Flügel gebrochen." Die „Schlesische Zeitung" meldet au» Nieder- Faulbrück, l. Mai: „Mit Bezug aui doS Erscheinen einiger Flüge Steppenhühner kann im Anschluß an die bisherigen Berichte noch von hier gemeldet werden, daß sich beute aus hiesiger Gemarkung zwei den belchrie« benrn Bügeln ähnliche Exemplare am Teiegrapdendraht erstoßen haben. Die hier ausgesundenen Vögel zeichnen sich durch ihre den Schwalben ähnlichen Flügel und ihre zierlichen Ständer (Pfötchen), welche keinerlei Kralle» haben, au». An den Kövsen, die den«» der Tauben sehr ähneln, zeigen sich rölblich« Schattirungen: an der Brust sind dunkle Federn. Die beiden Vögel sind dem Louservator Tautz in Schweidnitz zum Ausstopsen übersandt worden." Die „Schlesische Zeiluug" giebt sodann die im „Leipziger Tageblatt" enthaltene Mittheilung de« Herrn vr. Reh hier über da« Vorkommen dieses interessanten BogelS wieder. Herr vr. Reh macht unS heute noch die folgende höchst dankenSwerthe weitere Milthcilung: „Meine in Nr. >22 deS „Leipziger Tageblattes" aus« gesprochene Vermulbung, daß un- in diesem Jahre, ähnlich wie 1863, eine Maiien-Invasion de- Mongolische» Faust- hubn« (Z^rrdaplee parndorun) bevorstehe, scheint sich zu bestätigen. E« sind mir bi- heute schon folgende Meldungen über da- Er scheinen diese« interessante» Vogel« zunegaugen: 1) Am 26. April 1 Weibchen bei Kalrsch iu Russisch Pole». 2) Ai» 27. Api il l Exemplar au« emem Fluge von ca. 20 Stück in der Mark Brandenburg erlegt. 3) Am 27. Apiil große Flüge bei Elbing beobachtet. 4) Am 28. April bei EzerwinSk und bj A» demselben Tage bei Marsch» viele Exemplare gesehen und mehrere geschaffen. 6) Am 2. Mai eia Pärchen bei Lauenburg in Schle-ivig-Holsleia erbeutet. Da jede Beobachtung über da- Erscheinen de« Fausthuhnes aus europäischem Boden von Wichtigkeit iür die Beuriheiluug dieser riaenthümlichen Wanderung ist, so wiederhole Ich meine Bitte, mir gutigst Notizen darüber zugehen lasten zu woll.n Leipzig, den 3. Mai 1888. Vr. E. Rey." Wir richten an unsere Leser die Bitte ui« weitere Mit- theilungm über da» Erscheinen des Steppenhuhn«. v erwischtes. — Berlin, 4. Mai. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin Mutter haben an den Vorstand de» Vater ländischen Frauen-Vrreins das nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu richten geruht: Nachdem Ich von den Sammellisten des vaterländischen Frauen-Verein« zum Besten der durch di« Uederschwemmung Betroffenen Kenntniß ge nommen habe, möchte Ich den Zweig-Vereinen sowohl wir allen einzelnen Brtheiligtrn Meinen besondere» Dank sllr diese« reiche Erarbniß aussprechen. Den dem Verein zur Versüßung gestellten Spenden ist gewissenhaft« Verwendung im Sinn« der Geber gesichert. Berlin, den 1. Mai 1888. August«. An den Vorstand des vaterländisch«« Frauen-Verein«. — Berlin, 4. Mai. Der Kronprinz arbeitete gestern Vormittag von 7»/, Uhr ab längere Zeit allein und begab sich dann um S Uhr zu Pferd« dom Schlöffe au« nach dem Tempelhosrr Felde, um dort de, Besichtigung de« Garde- Schützen-Bataillon« beizuwohnen. Bon dort zurückgekehrt. arbeitete der Kronprinz wieder längere Zeit und empfing um l2>/, Uhr den commandirenden General des fünften Armee» corp» Frhrn. v. Meerscheidt-Hülleffem, sowie den Prinzen z» Schaumburg-Lippe und den Felvpropst der Armee Vr. Richter mit den zur Zeit zu einer Eonserenz hierseibst versammelten Militair - Oberpfarrern, von Nachmittags 2Vi Uhr ab arbeitete derselbe mit dem Regirrung-ralh v. Brandensteia und unternahm daraus mit der Frau Kronprinressin ein« gemeinsame Spazierfahrt, gelegentlich welcher dieselben da« Atelier des Proseffors Begas besuchten. In« Schloß zurück- gekehrt, empfing der Kronprinz um 4»/» Uhr den Professor Vr. Gneist zum Vorträge und zog diesen, sowie den Freiherr» d. Douglas ,c. zur Tafel. Am Abend folgten der Kronprinz und die Kronprinzessin einer Einladung der Kaiserin Augusts rnm Thee. Heute Vormittag wohnte der Kronprinz den Truppenübungen bei Spandau bei und folgte Mittags mit seiner Gemahlin der Emlaknng der kaiserlichen Majestäten zum Diner nach dem königlichen Schlöffe zu Ehariolltuburg. "ß — Vreli», 4 Mai Der deutsch« Vs sirier- Verein hat am 3l. März d. I. sein viertes Geschäftsjahr abgeschlossen. Dem Jahresbericht zufolge betrug der Ge» sammtumsatz der von dem verrinshause selbst gelieferten Waareu 2 729 298 von diesem Betrage entfielen aus den eigenen Werkstältenbetrieb l 1>9 458 allein in der Unisormswerkstätle wurden 27 235 neue Stück« nach Maß angesertigt. Der Gesammtomsatz vertbeilt sich aus 90 860 eilizelnr Rechnungen, 8595 mehr als im Vorjahre; die Summe desselben ergab gegen das Vorjahr ein Mehr von fast 200 000 wobei diejenigen Waaren nicht mitgerechnet find, weiche durch Vermittelung de« Verein« von solchen Firmen, die mit dem Verein in Verbindung stehen, an die Mitglieder geliefert worden sind. Der Verein hat sich in der Neustädli- schen Kirchstraße ein eigenes Hau« erbaut, in welches da« ebenso umfangreiche wie fest gegründete Geschäft am lü. Sep tember d. I. verlegt werden soll. Delitzsch, 3. Mai. Heute fand hier im Saale de« SchützenhauseS eine Seminarconserenz statt, die von mehr als 500 Lehrer» aus dem Regierungsbezirk Merseburg besucht war. Zu derselben war auch der Schnlrath Friedrich von der Regierung in Merseburg, der Gymnasialbirector Schräder und der Direclvr der Francke'schen Stiftungen Vr. Frick au» Halle, der Abgeordnete von Sckenckenborss und Andere erschienen. Das zu behandelnde Thema bildete ausschließlich die Frage de« ArbeitSunterrich ts. Seniinar- Director Schöppa-Drlitzsch sprach über die „preußische Volksschule und die Erziehung zur Arbeit", der Oberlehrer Vr. Götze-Leipzig über .die Idee der Erziehung zur Arbeit in ihrer praktischen Ausgestaltung'. Daran knüpfte sich eine längere DiScussion, die von dem Abgeordneten von Schencken» dorss durch eine eingehende Darlegung der Ziele dieser zeit gemäßen Bestrebungen emgeleilet wurde. Derselbe begrüßte es besonders, daß auch einmal von einem Lebrer-Semtnar die Initiative zur Förderung diese« Unterrichtsfaches aus dem Wege der Freiwilligkeit ausgegangen sei. Die Lehrerversamn,- luiig nahm am Schluß der TiSciissio» nach eliva sünsitündiger Sitzung einstimmig die folgende Resolution an: „Die Ver sammlung erkennt an. daß der aus pädagogische» Grundsätze» beruhende Arbeil-unterricht wichtigen erziehlichen und socialen Zwecken zu diene» geeignet erscheint. Der gcsaminle Lehrer- sianb ai» solcher hal somit Veranlassung, sich nicht außerhalb dieser jetzt zunehmenden Bewegung zu stellen, schon um an der wetteren Ausgestallung von System und Methode diese- Unterrichtsfaches mitzuwirken. Es empsiehll fick, an möglichst vielen Orten in Stadt und Land neben dem Schulunterricht praktische versuche zu machen." Dieser Vorgang ergiebl von Neuem. Wie es nur der sachlichen Darlegung der Ziele der Arbeitside« bedarf, um auch den Lehrerstand sür dieselbe zu gewinnen. (-) Gera, 4. Mai. Der Gesellenausschuß der streikenden Maurer, welcher seine Sitzungen im Hotel zum Kronprinz hielt, ist von der Polizei aufgelöst. Es wurden Caffe, Sammellisten und verschiedene andere Schriften mit Beschlag belegt. Den Meistern ist es gelungen, fremde ArbeilSkräste heranzuziehen, so daß gegenwärtig einzelne Baue etwas schneller vorwärts schreiten. Für die nächste Woche wird eia noch größerer Zuzug erwartet. — Bor einiger Zeit wurde von den städtischen Behörden der Bau eines Schul gebäudes sllr das Realgymnasium beschlossen. Die Platzsrage hat nun ihre Erledigung gefunden, indem sich der Gemeinverath in feiner heutigen Sitzung für den Ankauf eines größeren Grundstückes unterhalb de« „BergschlößchenS" entschieden hat. — Im Kaufmännischen Vereine hält heute Abend der Nordpoisahrer Capitain W. Bade einen Bortrag über die deutsche Nordpol-Expedition 1888—1870, speciell über den Untergang der ,Hansa" und sein« daraus folgende 237 tägige Eisschollensahrl. -» Tie Universität Greifswald« zählt in diese« Sommerhalbjahr 1072 Studenten. --- Karlsruhe, 2 Mai. Gestern wurde in Durloch die nach dem System Kickenbach erbaute Drahtseilbahn auf den Thurmberg feierlich eröffnet. ES ist die zweite Draht seilbahn in Deutschland. (Die erste ist die Malbergbahn bei Ems.) — Brüssel, 8. Mai. Man befürchtet ernstlich den Ausbruch einer allgemeinen Streikbewegung im süd lichen Belgien. Aus dem Geschäftsverkehr. k Sine neue Jalousien-Constructiou. Jeder, der mit Jalousien umzugehen ha«, weiß, welch großer Uebelstand darin liegt, wenn die Auszugbänder ungleichmäßig aus- oder abgewickel« werden; die Jalousie klemmt fest und ost wird ein Auszugband zerriffen, Io daß störende Reparaturen unvermeidlich werden. Dieses Uebel ist durch eine Erfindung unsere- Mitbürger-, de» bekannten Roll laden- uad Jalousiefabrikantra Herrn Carl Röhler» Lolonnoden st raste 12, völlig bejeitigt. Durch dies« neue überaus emsache Einrichtung wird nicht nur ein unfehlbar gleichmäßiges und leicht zu bewirkendes Ausziehen und Herablaffen von Jalousien und auch der größten Vorhänge erzielt, sondern eS findet auch ein geräusch oseS Aneinanderreihen der einzelnen Jalousienbiäticheo statt, verschiedene hervorragende hiesige Architekt:« haben sich über diese zeitgemäße und sehr erwünschte Neuerung sehr günstig auSge- speochen. (Eingesandt.) Wiederholt lfl in der letzten Zeit eine Anregung gegeben worden, doch in diesem Jahre, wo 75 Jahre seit der Völkerschlacht bei Leipzig verflossen sind, die Frage wegen Errichtung eine» Völker schlacht denkmalS, die 1863. nachdem sie kaum i, Fluß gelangt war, i»S Stocken gerieth, wieder in Fluß zu bringe»; „iSbrsonbere bat man Vorschlägen, dort, wo 1863 bet der Judelseier der Völker schlacht der Grundstein zn einem Denkmal gelegt worden ist, einen AuSsicht-tbnrm zu errichten. Dabet ift auch die Aussicht, die man von dem Wächterhanse am Moaarchenhüael hat» erwähnt nvd als ungenügend bezeichnet worden. Der Verfasser des „Eingesandt" vom 19. April hat aber wohl die Galette diese« Wächterhanse- bei klarem Wetter noch nicht besucht, sonst könnte er nicht behaupten, daß man von dort ans nur eine unvollständige Ueberflcht über da« Schlachtseld habe. Zur Berichtigung dieser trrthümllchen Meinung möchte vier Jemand, der den Monorchenhügel fleißig besucht Hot, den Gesichtskreis aufsühren, der bet klarem Netter vo» dort zu Überblicken ist. Man fleht, vo» Narben ansangend: Rück- marldors, de» Sandberg mit ber Mühle, den Btenitz. Dölzig, die Gegend btt Bameck; dann Lindenau, Pl-gwitz bis Schönan, die Malzfabrik bei Schkeuditz, de» Petersberg btt Halle, ganz Leipzig. Möckern, Stahmeln, wahren; Lindenthol, Podelwitz, dt« ganze Gegend von Vreitenfeld; Eutritzsch, Wiederitzsch, dir Dwifalti-ktttS» eapelle ans dem Londsberge, Schladitz ond »och viele Ort» »ar «>d um Delitzsch; alle Ortschasten an der Vorth« ,on Lchöneseld bis »ach Naunhof über der Livdhordt; alle Orte von Kellerhanse» an und neben der Wurzen er Straße bis nach Machern, dem UVenbacher Wald über den Hohbnrgrr Bergen: die ganze» Mnldenhshen vo» Brandis und Pohlenz bi« znm Rochlitzer Berge; dahinter de» Kolmberg btt Oschotz «nd den Franenberg; weiter »ach Süden und Eüvosten die höchsten Höhen de» Erzgebirge«: den Auer»- berg, den Pöhberg, den Fichtrlberg; Schloß uad Stadt Alten- bürg, Borna, Rötha, Groitzsch. Zwenkan, die K-sener Berg», Weißensel», die Höhen an der Uaftrnt bei Freyburg. Lützen, da» Schlachtseld von Kitzen, Skorlopp und Großgörschea, Markranstädt, den Dom von Merseburg n. s. w. ». s. w. Bei ^anz klarem Weiner ist sogar der Brocke, zn sehen l wer sich die Müh« nehmen will, zählt bet klarem Wetter über 300 Thürme im Umkreisel Und da» soll eine ungenügend« «uSstcht tttn? Nu« aber dir DenkmalSfragr. Ein AnSsichtSlhnrm ist kein tzchlachtdenkmal. Will man da», wie r» 1863 vorschwebte, wirklild znr AuSsübrung bringe», so kann die» nur durch rin Denkmal attchehen, ähnlich »nierem Siegetdenkmal. -in AuSstchtSthnrm bei Stötteritz hat gar keinen Zweck. Wie lange wird r» dauern, s, werden anch t» dieser Gegend mächtige Fabrikesse» entstehe», die mit ihrem Ranch und Ruß ringsherum die AuSflche verkümmern werde». Und eh« man mit einem salchen Thurme der Höhe de» Menarche». Hügel« gleichkäme, müßte man gegen 40 Meter hoch banenl Wir gebe» die Hoffnang nicht aus, daß der Berel» zur Feier de» 19. Oclober», der durch seine vorjährige Getächtnißfeier bewiesen bot. daß er noch leben-frisch und lebeulkrästig ist, und an desjea Spitz« letzt »nsee allvereheter Here Oberbürgermeister stebt, »i« Denkmalsfimtze «achter Httt «> di« Ha»b „h«,, «ck 4» würdiger «ei'e »sea wird. Telegraphische Depesche». * Wien, 5 Mai. Procrß Schönerer. Auf Antrag de» Staat»anwall« entschied der Gerichtihos, die Beeidigung der Entlastungszeugen, welche sich i« Gefolge Schönerer'« bn dessen Eindringen in da« Redactionülocal des „Wiener Tage- blatt" befanden, nicht vorzunehmen. * Mont«, 5. Mai. In Boriuage haben die strei- lenden Arbeiter sämmtlich die Arbeit wieder ausgenommen, ohne daß eine Lohnerhöhung stattgesunden hat. * Rom, 5. Mai. Der König, sowie die königliche Familie uad die Minister Crispi und Grimaldi sind zur Er öffnung der Ausstellung nach Bologna abgereist. * Brüssel, 5. Mai. Der „Nord" bespricht die Agi- tationen aus Kreta und in Makedonien und ist der An. sicht, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen keine Macht die Berantworllichkeil aus sich nehmen wolle, die Orienlfrage brennend zu machen. Es sei übrigens natürlich, daß, solange die bulgarische Frage noch ungelöst, dieselbe geeignet sei. fortwährende Beunruhigungen und Ermuthigung zu Beun ruhigungen bei den benachbarten Balkanvölkern horvorzurufe» * Belgrad, 4. Mai. Der frühere Mmisterpräsikent General Gr nie ist pensionirt worden. — Die Meldung mehrerer Blätter, wonach die Regierung durch Einführung der Preßcensur eine Einschränkung der Preßfreiheit herbei- führen wolle, wird iu Regierungskreisen als unbegründet be zeichnet. Die Regierung beabsichtige keinerlei Beschränkung der bestehenden Preßfreiheit, werde aber jede Preßüberschrei- tung gesetzlich strengstens ahnden. Nach Schluß der Redactiou elugegaAg». * Berlin, 5. Mai. Der Kaiser conserirte heute ein- siiindig mit Bismarck. * Pari», 5. Mai. Anläßlich der Arbeitseinstel lung m der Glasfabrik zu Pantin bildeten die Glasfadri- ka»len der Departement- Seine und Seine et Oise ein Syn dikat und beschlossen, die Feuer noch heute ausgehen zu taffen, wenn die Arbeiter Pantins die Arbeit nicht wieder ausiichnien sollten. SLmmtliche Glasfabriken beschäftigen 3000 Arbeiter. Der Polizeipräsect, welchem die Fabrikanten Mttlheilung machten, ersuchte sie. Concessioaen zu machen. * Marseille, 5. Mai. Adjutant Ehatelain, welcher vom Kriegsgericht für schuldig befunden wurde, mit fremden Mächten Verbindungen unterballen zu haben, um ihnen Waffen und dazu gehörige Munition auSzuliesern, ist zur Einschließung in einem beseitigten Platz, Degradation und zum Verlust der Militairmebaille verurlheilt. * Lissabon. 5. Mai. Die Versammlung portugiesischer Weinbauern beschloß, eine Ausstellung portugiesischer Weine in Berlin zu veranstalten, um de» Absatz derselben in Deutschland zu fördern. Meteorologische Leodachtuugen »nt 4«r 8t«rnw»rt« l» 1-elpnl-. llölw: 119 blet« übar äew blaer. 2«it der Leobacdtaug. vnrom. r«ä. »nt lAermo- w«t«r. Oetn^Sr. ktetattv, t-eaok- Vtmt- rtevtaa« a. «arL» aiwteUt. s.Uai Xk. 8 0.1 758,7 -ff 7L 75 W 1!5»st klar 5. - Ur^.S -I 758.9 -ff 7.4 73 W Kjdewvlkt Nckm.2 - 759.0 -ff N.S 4b W S nolkie Uattmvw der Temperatur — -ff 13.9'. Rliniinnn» - -ff 4.S' llvke der kiiederecklaa« — 0.4 mm. Wetterbericht s>«» G. Im»Usat«» vom ls. Ums 8 ltdr Llorren» btatlorw-kiaw». Liedtovg »vd Stark« den Würde». Wetter. s sll K. 8 k- vod» .... 752 080 lsickt bedeckt -ff b Laparand» . . 755 880 leicdt k-gea -ff 2 .«tlndenua,. . . 75« 88W frieck bedeckt -ff 5 8tockdolm » , 761 8W lsickt »otkealoe -ff 7 Kopenhagen . » 767 88W lsickt nolkellioa -ff 5 766 8W leickt beiter -ff 6 8*ttnemiiude. . 76» -INW leickt' bedeckt -ff 7 8k»geu « » « 762 W3W sckwacd eoikig -ff b 8r1t. .... 766 W8W männig kalk bedeckt -«- ? Hamborg. » » 768 W8W nckwack wolkig -ff 6 Leider.'. . . 76? 83W leickt »oikig -i- 8 Dkerboorg - . 771 LW leickt beiter -b 8 Lrent .... — — lUtonter . . . 769 8W ws«ig wolkeule» -4- « Lerlio .... 769 W8W nckwack bedeckt -ff ? kainernlaoter» . 771 nliU bedeckt , 1- 8 Lawkerg . « » 770 kiW lsickt noikig , 5>tkirck . . . 771 ntill Molkeulo« -ff « llttncdea . . . 771 W leicdt beiter -ff s t kemuit» . i , 771 W3W «kwaeb Molkig -ff s Wieo . ^ , l 769 LVV ierckt dedecat " -ff 8 ?r»g . , , « 770 null Molkig ( -ff ? Krakau , , , 768 W leickt »bei -ff 8 Lemberg . . . 767 8W leickt beoeckt -ff 9 t'elerndnrg . , 764 W leicdt ß. bedeckt -ff 4 Lerwauontadt , 761 W leicdt bedeckt -4- 14 ^ltk8( » « 4 « 765 OHO -teil Lege» -t- « l-'Ierwout . z . — — — 6ork . « » , 770 W nckwack kalk kedeckt -ff 19 Xkerda« . . . 757 WNW «tark deiter -ff 8 ll«der»iodt <i«r IVittvrou». 8«i ttteoba» »yckwearliekso Winden Msoknelta von Kreith Uitta- an vnob «wem »iemliob kelteren blorgeu uuä Vormin^' »edr dLuüis »tnrlea LvrevUriws, dis jedoch weint nur geringe Regenschauer krackte, mit niewlicd klarer» Himmel ad. Dis Wttrrv« di-aer Winds war gering, so da« die mittler« Da^'Z- wsrwe auk 10* iw Dietlaods und 3' 0 im Lrngsbirge kerad- rexaogeu int. I» Döbeln Selen am Xackmittax im liegen »uek vraupelo und iu Lautreu wurde '/,4 Dkr biackmjttajj» ferner Vvooer »«kürt. — Xw 5. blai int da» Wetter ttemlick Keiler, troclreu und kühl. Lei Fortdauer der wentlicdeu Dnttnlrviomix dürfte der lliwmel »uck ferner riemlick beiter dleikeo, d»i»! aber Naobtn itarb« Xdküklnng, Dagn dagegen warmer« Tem peratur «otrnteu. tllw» «sein» TVttt«ria „»»»»«rtotnt ra» ser Saewart« r« Uawdar» am s. U»! 1888. bloraeo» 8 Lkr. 8t»ttooi-ö>aw». » r kiedtoo^ aod Stark« den Würden. Watt«. 8 8 s Ilnilagkwor«. . 764 8W fri«k beiter -ff 7 Okriatiauaood . 747 W8W wanaig bedeckt -ff 6 liottra» . . . 767 !4 iei«r 2ug Molkeulo« -ff 11 dien lab rw aneer . 763 W8W leicdt kalk bedeckt -ff is tiarinrnk«. . . 770 8W »cbMack kegeo -ff 8 ttrendade» . . 769 8W M-bM»C0 MoiKlg -ff 9 krenln« . . . 76« W nrark bedeckt -ff 9 kiirr» .... — — — vrr»nN»»ttl:ch«r Ned-ctnir »elnrich Uhse tn ket-zi«. UNr den »»gttlitch«, Itzol Pei1<h«r Vr. ONrnr V»»I t» »««»««»
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