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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-01
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.06.1888
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Mt A! i § 3356 engere Unterhaltung ungestört führ«. Und wie zweckmäßig iii diese Einrichtung für die Ehestifler au» Neigung ooer von Berus! Freilich ist Der zu bedauern, welchen die Tücke oder Ungeschicklichkeit de» Wirkt,» in die Gesellschaft von steifen Tnlpen oder Klalschrosen bannt. Da gilt da» Wort Dante'»: „Inserats ogni «peranr»", denn man vermag nicht, wie a» der großen Tafel, da» Geschwätz de» Nachbarn mit einem verbindlichen Lächeln beantwortend, mit dem einen Ohr einem sernercn Tischgespräch zu lauschen. — Pari». 27. Mai. Nach einem von der städtischen Verwaltung veröffentlichten B?> I kostete der Laib Brod von 2 k, in Pari» 1885 runr . > o. 1886 72 und 1887 77o durchschnittlich, und zwar in, Sommer etwa» mehr (Ki nder 79 o). im Winter etwa» weniger (75 c). Am theuersten war c» 1887 in den reiche« Stadtvierteln, bi» zu 85 o, am billigsten in den ärmeren, bi» zu 55 e herab. In den letzteren bat die Zahl der Bäcker zugenommen. 1797 Personen be treiben ni Pari» da» Bäckergewerbe. Der verbrauch von Rind-, Kalb- und Hammelfleisch ist gegen 1886 von 152 aus 159^/, Millionen Kilogramm gestiegen, der von L bweinefleisch ui» ein Geringe» zurückgegangen. von 22 »26 726 aus 22 926 505 kg. wogegen der von Würsten. Stinken und Räucherfleisch von 2 125 999 aus 2 152 999 kg gestiegen ist. Auch der Verbrauch von Pferdefleisch hat ab- anemmen. Diese Abnahme wie die de» verzehrten Schweine- si iftke« wird durch die billige Zufuhr von Rinvshinterviertrln eiiZ d-r Schweiz und von ganzen geschlachteten Hammeln au» Dcnilchland unv Oesterreich-Ungarn erklärt. Die Zunahme d Fleischverbrauches im Ganzen betrug 4 Procent. Auch 0 estn >el, Wilvpret. Fische, Butter, Eier. Pasteten und rin gele,ies Fleisch weisen eine erhöhte Zufuhr aus. Abgenommen hingegen hat der Verbrauch von Austern (auch um 4 Proc), von festem Käse (aus weichen Käse, der kein Oktroi bezablt, crstnckt sich die Statistik nicht) und von Spirituosen. Der , Dnrchscbnitt-pariser" aß im vorigm Jahre 147 kg Broo. 68 kg frische» Fletsch, I9>/« kg gesalzene«, >!>/« kg l'bflügel und Wilvpret, eben so viel Fisch, dazu 8»/, kg Un'iern, 7'/, kg Butter, 2>/« kg festen Käse. 182 Eier, 7 kg Salz Den hierdurch entstandenen Durst löschte er mit l 4 l Wein. 7'/, ! Obstwein, 1I>/« I Bier. Gemüse und Obst (außer Trauben) sind octroisrei; e» läßt sich daher nicht seststellen, wie viel von denselben zu Markte ge bracht wird. --- London, 26 Mai. Die hiesige Linnö-Gesell- schast (l-inoeau Society) feierte vorgestern ihr hundert jährige» Bestehen. Die Gesellschaft besitzt in ihrem SitzungS- local in Burlington House die berühmte» Sammlungen de» schwedischen Naturforscher»; einer ihrer Gründer, Smith, kaufte sie zur Zeit für 1999 Guineen. Unter den Anwesen de» befanden sich der 84 jährige vergleichende Anatom Sir Richard Owen und der 7l;ährige Botaniker Sir Joseph Hookcr, denn» die beiden Jubiläum»- Denkmünzen zu Theil wurden. — LeedS, 28 Mai. Die 8999 jüdischen Schneider- gchilsen, welche vor einigen Wochen hier einen Streik zur Erlangung kürzerer Arbeitszeit und Anerkennung de» Trade» Union-Systems begannen, haben die Arbeit wieder ausgenommen, da sie ihre Forderungen nicht durchsetzen konnten. — Brüssel, 27. Mai. Auf dem AuSstellung-platz herrschte in den Pstngstseiertagen und heute rege» Treiben, ebenso aus dem Runvplatz der Wctstraat. wo diejenigen, welche ihr Geld nicht eher lo« werden wollen, al» bi« alle» drinnen fertig ist, sich ergehen und sich gegenseitig durch den außergewöhnlichen Verkehr in diesen, sonst so ruhigen Stadt viertel erfreuen. Außerhalb der deutschen Abtheilung, welche in wenigen Tage» vollendet sein wirb, ist seit einer Woche kein großer Fortschritt bemerkbar. Die Belgier sind »och immer mit Allem zurück, und auch die Mitthcilung de» Au»- stellungS-AuSschusse», daß der König beabsichtige, in den ersten Tagen de» nächsten Monat» ihre Abtheilung in Augenschein z» nehmen, wird die Verspätung nicht zu hindern ver mögen. In der deutschen Abtheilung. wo die Beamten de» auSsUhrenden Ausschüsse» die Platzbestiinmung vornehmen, ist seit gestern ei» ziemlich unerquicklicher Wirrwarr entstände»; mancher Aussteller, welcher sich einen für feine Verhältnisse passenden Platz hatte anweisen lassen und darnach wieder zurückreiste, wird seine Sachen an anderer, vielleicht un geeigneter Stelle wiederfinden. Au» einem in einem hiesigen Blatte zwischen Franzosen auSgetauschten Briefwechsel geht hervor, daß die ersten Miether die Plätze viel theurer be zahlten als die zuletzt herbeigrtrommelten. Am Eingänge der deutschen Abtheilung wird eine Wiedergabe de» Sarge» Kaiser Wilhelm'» beabsichtigt; diese Kundgebung Vater- ländischer Gesinnung könnte vielleicht besser durch da« Auf- siellen einer umflorten Büste de» Heimgegangenen Herrscher» geschehe». -- Amsterdam. 27. Mai. Eine Gesellschaft von Capi« lalisten im Haag hat sich an dm Gemeinderath mit dem Er suchen gewandt, die Erlaubniß zur Errichtung eine» Casino» mit einem Operngebäude und Lese- und Spielsälen in Scheveningen, welche» bekanntlich mit der Residenz eine Gemeinde bildet, zu erhalten. Da» Casino soll da» Recht bekommen, einen Saal für Roulette und für trents ot gua- rants zu bestimmen, wobei der niedrigste und höchste Einsatz 2'/, und 6999 fl. sein dürste»; für jeden Spieltisch wird der Gemeindecasse ein jährlicher Beitrag von 25 099 fl. bezahlt, bei der Eröffnung des Casino» erhält letztere sofort eine Summe von 59 999 fl.; außerdem verpflichtet sich die Gesell schaft, in die Armcncasse der Stadt jährlich 209 999 fl. zu bezahlen und sic will, alsbald nach erhaltener Concession. bei der niederländische» Bank einen Betrag von 1 Mill. Gulden binterlegeii. deren Zinsen die BürgschastSsumme für die über nommenen Verbindlichkeiten bilden sollen. In die Spielsäle werden nur die Mitglieder der ersten Club» im Haag znge- lasse» und der Eintritt von Fremden ist von der Erlaubniß der Direction abhängig. Ein bessere» Mittel, »n, Scbe- veningen al« Baveplatz zu Grunde zu richten oder in Verruf zu bringen, hätte kaum erdacht werden können, wiewohl da- s lbi« seit Jahre» in geschlossenen Club» um riesenhafte Summen gespielt worden ist. Uebrigen» hätte der Gemeinde- i >ll> im Haag in dieser Angelegenheit jedensall« nicht da» I tzte Work, da. selbst den beinahe undenkbaren Fall der Er» i 'eilnng einer solchen Concession angenommen, die Regierung Il,r Einspruchsrecht geltend machen könnte. Daß man aber inilec einer orthodor-ultramontanen Regierung Mit einem I.lche» Plan in die Oeffentlichkeit zu treten wagt, hat sicher emo komische Seite. ---- Montreal (Canada), 26. Mai. In der in Hoche» laga. einem nördlichen Viertel der Stadt gelegenen Gas anstalt von Montreal e^plodirte heute Morgen «in i'ftisometer nul verbeerenten Wirkungen. Da» Gebäude war i i der Ausbesserung begrifft», und die Explosion ereignete sich > »rch eine Ausströmung von Ga», welche» sich durch die .ccnnuie einer Laterne, die unvorsichtigerwerse in die Anstalt g bracht worden, entzündete. Einige aus dem Dache beschäf tige Anstreicher wurden 59 Fuß hoch in die Lust geschleudert. Mntkmaßlich haben 89 Personen mehr oder weniger erhebliche lehmigen davongetragen. Da» Gebäude wurde in einen Triimmerhansen verwandelt; nur dir Eckpfeiler sind stehen geblieben. Die benachbarten Gebäude wurden arg beschädigt. Den neuesten Berichten zufolge sind sieben Leichen aufgesunken worden; die meisten derselben zeigen nur unerhebliche Ver teilungen, so daß der Tod augenscheinlich durch Erstickung eintrat. Die Gasanstalt ist in einem bevölkerten Distrikt ge- l- en und die Erplosion verursachte eine surebtbare Panik '-I sänglich herrschte unbeschreibliche Verwirrung und Be- iiiirzung; die Frauen und Mütter der Arbeiter rannten wir wahnsinnig durch d,r St ragen nach der Unglücklstätte. um ich ihren Angehörigen zu forschen oder Erkundigungen über t icselben emzuziehe». Der voll« Umfang de» durch d>« Kaia- >lcophe verursachten Schade»« ist noch nicht ermittelt. Dir Zahl der Gelobtet,m wird aus 15 bi» 29 veranschlagt, denn e» liegen vermuthlich noch viel« Leichen unter den Trümmern verschüttet. — „L'Etoile du Sud" giebt di« brasilianische Ein- wanderungSzisser für da« Jahr 1887 aus 55936 an. Von den in Rio Janeiro Gelandeten 31319 waren 17 115 Italiener, 19 295 Portugiesen, 1766 Spanier, 717 Deutsche. 274 Oesterreicher und 249 Franzosen. Eine beträchtlichere Anzahl Deutsche wird natürlich nach den Häsen von Sao Paulo, Rio Traube do Sul und Santa Cathariua gegangen sein. -- Shanghai, 29. April. Der ..Ostasiatische Lloyd" meldet: E» heißt, daß die einheimische« Christen in Japan die Regierung darum angrhen werden, da» Christenlhum all eine der Staatsreligionen Japan» anzuerkcnnen. — Ein General, ein Oberst und ein Major der Vereinigten Staaten- Armec sind in Korea angelangt, wo sie die koreanische Armee reorganisiren werden. — Ein Herr Kawauishi in Takamulsu (Japan) hat em Verfahren entdeckt, durch welche» er au» Rüben und Radieschen Papier machen kann. — Zu der jüngst von un» gebrachten Mi»theilung über da« Vorgehen der Portugiesen in Westasrika können wir ergänzend hinzusügrn, daß dieselben beständig neue Schritt« lhun, um ihre» nominellen afrikanischen Colonialbesitz zu einem thalsächlicben zu machen. So baden sie kürzlich Ambrisett» nnd Muculla, südlich von der Eongomündung. mit Besatzungen verseben, und ein gleicher Schritt soll von ihnen auch bezüglich Kmscmbe» beabsichtigt sein. In Ostafrika haben sie eine Telegraxhenlinie von Quilimane »ach der Sambesi- Mündung angelegt, sowie auch nach Mampea, 69 Kilometer binnenwärt». Bon der Eisenbahn zwischen Loanda und Ambaca endlich, die im Ganzen 599 Kilometer lang werden wird, ist eine Strecke von 69 Kilometer bereit» fernggestellt. --- Nach dem „blouvswcmt xäogrkipklqus" soll von oma au» eine neue Expedition organisirk werden, um Stanley auszusuchen, beziehentlich um Nachrichten über seinen Verbleib zu erlangen. Literatur. Mit dem soeben erschienenen sechsten Heft« vollendet sich der erste Band de» laufenden Jahrgang« von „Unsere Jett", heran«, gegeben von Friedrich Bienemann (Leipzig, F. A. Brock hau«). Durch ein sorgfältig georbeiteie», sehr übersichtliche« Register und eia Berzstchniß der Mitarbeiter am ersten Baude wird dieser zum in sich geschlossenen selbstständigen Buche, dessen 55 Aufsätze manmg. fälligen Inhalt« (durch 5 Karte» und 10 Abbildungen erläuleri) dank der ziklbewuß! sichtenden Hand der Redaktion eiu eiuheitliche« Giues zur Anschauung bringen. Da» Register zeigt auch, bah „Unsere Zeit", wie versprochen, vom neuen Jahrgang» an eine wichtige Ergänzung zur 13. Auslage vou Brockhau«' „Tonvrrlationt. Leriton" bietet Im vortiegendeu Hefte gelang« E. Rudorfs'» ge- hallvolle Erzählung „Duell und Ehre" zum Abschluß. I. Norder- Ney erwägt auf Grund augenscheinlich genauer Kenntnis» Irland» „Die Wirkungen eine« Siege« von Home-rule" aus die Grüne Insel und da» britische Gelammtreich und beschäftigt sich mit dem Nach- weise de» Rückgang», den Irland seit dem Treiben der Landllga genommen hat, sowie mit den Mitteln, durch welch« eine Ber- sShming mit England berbeigesührt werden könnte. An der Hand de« trefflichen Buch» von Hermann Soyaux „Die deutsche Arbeit ln Afrika" und der RechenichalKablegung der Neu-Guinea-Gesellschaft verbreitet sich Richard Lesser über „Nationale Ausgaben in »njern Lolonialgebietcn": die becg aebenen Kartenskizzen dienen der Orten- tirung über Kaiser.Wilhel,»'«-Laad. Der Aussatz: „Die Schwei, und ihre Nachbarn" von Dr. Emil Blölch sucht die jüngste Ber- stimmung, die sich in der Schweiz au» Anlaß der Puttkamer'schen Rede tu der Cocialistendebalie des Reichstag» gezeigt hatte, in ver ständiger und verlöhnlicher Wciie zu erklären. Walter Bormann führt unter dem Tttel: „Deut'che Geichicht-dramen" Martin Grels'S Hohenstaufenschauspiele dem Leser vor und entwickelt o» ihnen einige anziehende dramaturgische Gesichtlpuncte. Ja höchst fesselnder Form weiß Leonhard Marholm in der Schilderung de» Schrift steller» Jona» Lw die Gährung in den gesellschaftlichen Zuständen Norwegen- zur Anschauung zu bringen. Albert Naudä berichtet von der Wandlung der geschichtlichen Auffassung. welche durch die Forschungen Gustav Schmoller'S und Waller Schultz?'» über die übelbeleumdete Einrichtung der Regie Friedrich'» de» Großen an- gebahnt ist. Endlich leistet Gustav Portig dem jüngst begonnenen Monumentalwerke der Veröffentlichung au« der Gemäldegalerie der königlichen Museen zu Berlin durch eine Besprechung derselben, wie er sich o»»drückt, Heroldsdienste. Lme Uebersicht der Reichögesetz- gebung bc» zum 12. April von Ludwig Füll, und die Darlegung einer neuen hochvervollkommnelen Schreibmaschine durch W. H. Uhland mit einer Abbildung schließt da» reichhaltige Heft. ** » « Em Portrait von Ernest Renan (in Rodlrung von L. Kühn in München) schmückt da« soeben erschienene (Jual-) Heft der Zeit schrift „Nord und Süd" (BreSlau, Schotttänder). Der Künstler ha» den Ldarakter Renan'», der vom Dichter säst so viel hat wie vom Gelebrten, in treffender Weise wiedergegeben. Die an eine Säule gelehnte Gestalt mit den übereinander geschlagenen Arme», die nachdenklichen Aug-n und die träumerische Ltira deuten aus den Doppelcharakter de» französischen Gelehrte» hm. In dem bio graphischen Artikel, den August Müller in Königsberg versaßt hat, wird mehr der Gelehrte berücksichtigt, und nur beiläufig der her vorragende Stilist und Dichter erwähnt. Müller behandelt Rena» mit bewimderung-würdlqer Objeclivilät und erkennt auch in ihm diesen Borzug an, in ihm, der zu den wenigen Franzosen gehört, welche »roh der unvermeidlichen politischen Ereignisse gegen die Leistungen Dcutjchland« nicht ungerecht geworden sind. Wien« orcht- teklonische Physiognomie von P F. Krell beleuchtet in seinem zweiten Theile die Schüpsungen der Neuzeit in der an hervorragenden Baute» »eichen österreichischen Kailerstadt. Er schildert. >oie da» neue Wien allmälig entstanden ist, und wie seine Bauten den weitstädtischen Stil eninnckelt haben, der ln vielfacher Beziehung als ein origineller zu bezeichnen ist. — Einen Ruhme-kranz aus da» sriiche Grad de« ersten deutschen Kaiser» legt Herrmann Kunz in Berlin nieder in seiner für jeden Laien interessanten Studie: Kaiser Wilhelm und die Reorganisation der preußi schen Armee. ES werde» Kaiier Wilhelm'« bclondere militairischen Fädigkeiten besprochen und seine Berdiensie im Einzelnen durch Zahlen belegt. Heinrich Ehrlich in Berlin wirs! unter dem Titel Aus der musikalischen Bogelpersvcctive einen Rückblick aus die musikalischen Ereignisse der Re ch-haupistadt im Winter 1887—88. — Die Belleiristik veririit R. Tereskiu ln Berlin mit dem schon in dem vorigen Hest eröffnete» Genrebild au» dem russischen Leben: Tarrabanass und Sipunoff. und Karl Jaenicke in Vretlau mit einer »msangreichen Novelle: Der Enthusiast von Fichieuftädtel. Die russische Skizze zeigt eine gewisse verwandtickmsi mit der Gogol» Turgeulefi'schen Art: eine breite Lhorakter - Zeichnung tnlerestaitter Typen, wie sie da- Leben de- russischen Provinzialen noch in Menge zeitigt. Die Novelle Karl Jacn cke's schildert in sei» humoristischer Weise die Entwickelung eine« Jüngling« zum Manne durch die un schuldigen Liebeleien hindurch, in welche er durch die Verhältnisse der Kleinstadt und durch den Zauber einiger ihrer Einwohnerinnen hineingezogen wird. — Den Schluß de» Hefte» bilden wie üblich die Bibliographie und bibliographische Notizen. Aus dem Geschäftsverkehr. f Leipzig, 31. Mai. In den sehr geräumigen nud freund lichen Gartenanlage» de« Las» Metz bat der virty, Herr Klinge» tzetl. eine vollständig neue und schSne Sommerbühne errichten lassen, aui welcher regelmäßige Borftellnnge» de« eugaglrten tüch tigen Künstle, personal» stattfindeu. Durch Ueberdecknng de» größten Th«i>» »e« Garten« ist gleichzeitig dafür gesorgt, daß auch bei un günstigem Weiler die Vorstellungen keine Unterbrechung erleiden. Bezüglich alle« Weitere» verweisen wir ans die regelmäßige Anzeige in diesem Blatte. (Eingesandt.) Nachdem die gärtnerischen Anlagen vor dem Muse «m vollendet erscheinen, dürste e« angezeigt sein, wiederholt darauf aufmerksam zu mache» daß die Treppen - und Trrrassenanloge des Einganges noch de- weiteren Schmucke» bedarf. Es war ein glücklicher Ge danke. bei der Eröffnung de- neugestalteien Gebäude» aus der Terrasse Lorbeerkronenbäum» aunustellen: sie bildeten eine wohtthuende Zierde der kable» Flüche; auch Vlumenvascn zwischen denselben würden wohl anzubriugea sein. Die Lorbeerbäume würden >m Winter sehr gut zum Schmuck de» inneren Eingänge» zu »erweichen sein, w»e man solchen bei besonder« autgezeichneten Besuchen anzubriugen pflegt. Jedenfalls erscheint die Kahlheit der Treppe und Terrasse >m Gegen- mtz zu d.m reichen Schmuck de- Brunnen- »iid der umgebenden «»lagen jetzt noch mehr hervortretend wie zuvor und hoffentlich wird noch etwa» grthan werden, um diesem Mangel abzuhelsr» - (Eingesandt.) Nachdem vor einigen Tage», angeblich durch schnelle» Fahre» eine» Radsahrer», bet Lützen eia Unfall vorgekomme», nimmt Herr .4. 8. in einem Etngrsandt heute Veranlassung, über Rücksicht», losigkett der Radfahrer „draußen, wo kein Lchutzmannsange zu sehe» ist", Klage zu führen, und doch ist e« gerade da, wo die Radsahrer am meiste» von Geschirren zu leiden haben, indem ganz ver. chwindend wenige Grschirrsührer die Radiahrer ans der Landstraße ür rxistenzderechtigt halten und vorschriftsmäßig fahre». Die Ge- chirrsührrr benutze» aus der Landstraße stet» die bessere Hälfte der- «lbeu, und so passirt «< häufig, daß e» die linke Gelte ist. Kommt ein Radfahrer entgegen, io weichen di« Herren in der Regel gerade so viel recht» au», daß der Fahrer eben mit Mühe die Maschine wischen Bäumen und Wagen durchbringt und Gefahr läuft, mit der Lenkstange hänge» zu bleiben. Kommt ein Fahrer hinter einem derartigen Geschirr her und giebt ein Glockrnsignai, so sehen sich die Führer wohl um, fahren aber ganz ruhig aus ihrer Bahn fort, und der Radfahrer fährt recht» vor, wo er dann in der Regel noch Brobhelteo nachgeruse« bekommt, weil er sich nicht au der linken Sette, aus seine Gefahr hin, dnrchschläugelte. Pasftrte in so einem ialle eiu Unglück durch Scheuen der Pferde, so würde natürlich arm geschlagen, und e< hceße: der ist falsch vor- oder link- vorbei- aesahren, und doch wäre lediglich der Kutscher schuld, weil er nicht für nöthig hielt, di» rechte Seit» der Straße, welche auch für Ge- schirre und nicht nur für Radsahrer stet« zu benutzen ist, inue- zuhaltru; die Geschirrführer sehe» „draußen aber auch stet» nach dem besten Weg und kümmern sich, mil wenigen Ausnahmen nur, nicht im Geringsten darum, wie ein Radsahrer vorbeikommeu kann. Wollten die Radfahrer alle Belästigungen rc., die ihnen von Seiten de» Publicum» und der Geschirrführer in der Annahme, daß ein Radfahrer vogrlfrel ist, zugefügt werden, veröffentlichen, sie müßten eine eigene Zeitung dazu haben. Dem Herrn Einsender ist aber »u rathen, einmal «tue Tour von 190—150 k,„ auf dem Rad« zu fahren, und bin ich überzeugt, daß er dann ganz andere Ansichten über da« Verhalten der Radsahrer und Geschirrführer au» eigener Anschauung bekommen hat. Um da» Benehmen der Kiuder «ad Sonntags Abend» auch der Erwachsenen gegen die Radfahrer kennen »u lernen, möchte ich ihm die Wege durch Thonberg nach Probstheida oder Hallesche Chaussee durch Sohlt« nach Schkeuditz empfehlen, da bekommt der Fahrer neben Redensarten auch Gegenstände »«-geworfen, die in der Regel von Stein find. K...r (Eingesandt.) Jüngste« Eingesandt Autawat betreffend. Jede berechtigte Reklamation wird von mir. mit Vergütung von AnSlagen, iosorl geregelt und bedors e« durchau« nicht de« on ge drohten Schutze». Störungen in der Function de» Apparate» werden theilweise durch unrichtige Handhabung verursacht, zumeist (1 gegen 109) sind dieselben aut Uebermuth, Bosheit oder betrügerische Absicht zurück- »uiühren. In Hamburg, Berlin, Bre-lnu, Dresden leidet die Ge- lelljchast viel mehr darunter al» in Leipzig und verdanke ich die» hauptsächlich dem Schutze de» Lelpz ger Publicum» and den auf merksamen Pollzeiorgoaen. Leipzig, Mittelstrabe 6, I. W. Busch, Vertreter der Lctteagrsellschaft für antomatlschea Verkauf für Leipzig. s Dre»d«a, 31. Mai. <Ie. Majestät der König hat zu genehmigen geruht, daß der im Königreich Sachsen staat-angehörige RechtSanwalt beim Reichsgericht Lr. Wilhelm Neuling in Leipzig da» von Seiner Majestät dem deutschen Kaiser und König von Preußen ihm verliehene Prävicat Iustizralh" führe. — Se. Majestät der König hat den Senats-Präsidenten bei dem Oberlandesgericht, Appelation»- aerichtSpräsident Heinrich Bethiuauu Klemm zum Prä sidenten de» OverlandeSgericbt» und den Vortragende» Rath im Justizministerium, Geheime» Iustizralh Friedrich August Hensel zum Senat» - Präsidenten bei dem OberlaudeSgericht zu ernennen Allergnädigst geruht. — Dem Postinspector Lordringer in Ara-berg ist vom 1. August diese» Jahre» ab eine Postinspectorstelle im Be- zirke der kaiserlichen Oberpostdircction i» Dresden über tragen worden. — Da» Frohnleichnam-sest der rvmisch- kalhvlischen Christenheit batte heute Vormittag die katholische Hofkirche und Neustädter Pfarrkirche mit zahlreiche» Andächtigen gefüllt. Die Altäre waren mit Üppigem Pflanzenschmuck und hoben Maibäume» geschmückt. Die Hoskirche, an deren Thüren militairische Doppelposten vom Leibgrenabierregiment ausgestellt waren, konnte die Zahl der Andächtigen kaum fassen. Ihre Majestäten der König und die Königin, sowie Prinz Georg, Königl. Hoheit, nebst hoher Familie nahmen an der feierlichen Procession i» der katholischen Hofkirche Theil. Telegraphische Depeschen. * Berlin, 89. Mai. S. M. Panzerschiff „Kaiser", Commandant Eapitain zur See Hoffman«, ist am 29. Mai cr. in Gibraltar eingetroffen und beabsichtigt am 81. dess. M. die Heimreise sortzusetzen. * Rom,39.Mai. (Deputirtenkammrr.) Nicotera er klärte in Begründung seine» Anträge» betreffend die Er gänzung der Bertheidigung»werke an den Küsten und in den hervorragenden Seestädten, daß fein Hauptgedanke stet« war, Italien stark und geachtet zu sehen; er wie» auf die Ver- theidigungsarbeitrn England» und Frankreich» hin und hob die Nolhwendigkeit der Küstenvertbeidic;ung hervor, welche um so »othwendiger erscheine, al» Italien ein neuer Staat sei und in dieser Beziehung nicht so viel zu leisten vermochte, wie ein älterer Staat. Mehrere Redner unterstützten im Wesentlichen den Antrag. Der Krieg»« minister lobte den Patrioti<mu» Nicotera'» und indem er die Bedeutung de» Anträge» anerkannte, glaubte er im Namen Ver Regierung die Lerpflicbtung eingeben zu können, daß im Einvernehmen mit dem Marineminister eine Com- Mission mit dem Studium der Bertheidigung der größeren Seestädte betraut werde, daß die Commission die Arbeiten beschleunigen und er im Stande sein werde, baldmöglichst die Anträge dieser Commission vorzulegen. Der Minister bat, die Kammer möge sich mit dieser Erklärung begnügen. Die Kammer nahm hierauf fast riustimmig folgende», im Ein vernehmen mit dem Krieasminister modificirten Antrag Nicotera'» an: Indem die Kammer von der Nothwendigkeit der Vervollständigung der Küstenvertheidigung überzeugt ist, fordert sie die Regierung aus möglichst bei Wiederzusammen- lritt de» Parlamente« im November entsprechende Maßnahmen vorzuschlagen." Rach Schluß der Redaktion eiugegaugen. * Berlin, St. Mai. Fürst Bi«marck war bi» 5 Uhr bei dem Kaiser. — Da» kaiserliche Paar fuhr nachher in offenem Wagen in die Gegend de» Gruuewaldz der Flügeladjutant unv Mackenzie folgten nach. — Da« -ron- prinzenpaar verweilte längere Zeit im Schlosse Charlotten bürg. — Da« kaiserliche Paar kehrte um 6 Uhr wieder zu rück. Der Kaiser besuchte al«dann da» Mausoleum und ließ sich am Sarge weiland Kaiser Wilhelm'» nieder und ver richtete daselbst ein stille» Gebet. Da» Allgemeinbefinden ist vorzüglich. — Die Kaiserin und die Prinzessinnen besuchten um 6 Uhr da» Hehl'sche Jugendheim und vertheiltrn daselbst Chorolade und Zuckerwerk. * Pari», 81. Mai. (Deputirtenkammrr^) Terville- reache interpellirte die Regierung Uber die Rede Ti»za'S. Er bezeichnet« dieselbe als unhöflich und dem internationalen Brauche zuwiderlausrnd. Tl»za schein« die Eventualität eines baldigen Krieges vorau-zusehen - verwirkliche sich eine solche, so könnten die Regierung und Frankreich sagen, Alle» getban zu haben, den Krieg zu vermeiden. Wenn Lisza besser insormirt wäre, müßte er wisse», daß in Frankreich vollkommen« Sicherheit herrsche, daß Leben und Eigenthum der Fremden respectirt wird. T'sza's Worte engagirrn zwar nicht die österreichisch- ungarische Regierung, sie überraschen aber Diejenigen, welche die Lvwpathie zwischen beiden Ländern kennen. Der Redner srug an. ob die Regierung Nachrichten erhallen habe. Gablet erwiderte, die Regierung theile die allgemeine Erregung, man dürfe aber solche nicht iibertreiben; er erkenne die Ausstellung für 1889 an E» könnte nur 2«»t cker fteobaebtao,. Sarom. I'kerwo- t?ÄilÜm.!<Ä»!?c1r. Uelattv« t^euct». Urk.* «lock, noktun« «. Stark». SO.Uai -4d.8ll. 750,l! -4-18.9 66 8W 1 81. - tlr,.8 - 7Ü0.7 -i-12.8 91 WSW 1 Xciun.L » 750.8 -s-lb.7 81 8W 3 Widersprüche bei jenen Natioueu Hervorrufen, welch« vergesse, baden, daß die Erinnerung an 1789 lediglich Ideen der Emaucipalion und Gerechtigkeit erwecke. Die Regie» ung nahm dankbar die zahlreichen Beitrittserklärungen entgegen, sie dürfe jedoch den Regierungen nicht zürnen wegen ter Nichtbetbeillgung. In Oesterreich-Ungarn Hab« sich ein eigene« Comitä sür die Betheiligung unter Zustimmung der Regierung gebildet; die letzlerr aber nahm di» ersten Ansichten zurück; svlche» war ihr Recht: sie hatte vielleicht selbst die Pst cd,, die ungarischen Induslrirllen von brr Betheiligung zurück- zuhaltru, sie hatte aber nicht da- Recht, zu sagen, daß eine Störung ce» Frieden» zwischen beiden Ländern zu befürchten sei während brr Ausstellung, noch daß vir französische Regierung nicht in Ver Lage sn, dir Sicherheit ihrer Gäste zu gewähr, leisten. Die» seien ungerechte Anklagen, welche man nicht von einem Lande erwarten dürste, für welches Frankreich nur Sympathie bekundet hat. Worte eine« Manne« in der Stellung Tisza'» konnten nicht unbemerkt vorübergehcn. Er. Godtel. Hab« de-halb den sronzbsiscbea Botschafter iu Wien ansgesordert, die Angelegenheit bei Kalnoky zur Sprach« zu bringen. Kalnoky drückte sein lebhafte» Bedauern au»; weder die Regierung noch er hatten die Absicht, Frankreich zu de- leidigen^ beide wünschen vielmehr, die besten Beziehungen mit Frankreich zu unterhalten. Tisza habe nachher edeusall« er klärt. er theil« diese Gesinnung und habe keinerlei verletzende Absichten gegen Frankreich gehabt. Gablet fuhr weiter: nach diesen Erklärungen, deren Aufrichtigkeit man aunehnien müsse, hänge e» nur von Ti-za ab, die Mißverständnisse zu beseitigen. Gablet ging zur auswärtigen Politik über. I>» Allgemeine» sei dirseloe durchaus friedliebend, Frankreich wolle den Frieden unv suche keine Abenteuer; es de- schäftige sich nur mit seinen Angelegenheiten und sei gleich weit entfernt von offensiv-n Gedanken wie vou Schwäche. Di« Autstellung bekunde aus'» Beste Frankreichs festen Willen, jede Frieden-störuva zu vermeiden; di« Ordnung im Innern war niemals besser gesichert. Wen» irgendwo Unruhen entständen, sollten die Ungarn sehr wohl wissen, daß e» nicht in Frankreich der Fall sem werde. Revolutionen in Frankreich entstanden nur» wenn die Regierung dieselben nolywendig gemacht hatte. Die Republik sei stärker, als d e Republikaner vielleicht selbst glauben. Ergreift irgend ei» Nachbarstaat Maßregeln, welche unsere Interessen schäbigen, so wollen wir uns nicht in unnütze Beschuldigungen verlieren, sondern behalten un» vor abzuwarten, b,s die geeignete Zeit kommt, Gegenmaßregeln zu ergreifen. Jedermann werte anerkennen, baß diese Politik der Würde und dem Interesse Frankreichs entspreche. Die Interpellation ist damit erledigt. Meteorologische Leobachtungeu »,k äer 8teruee»rte >n 1-elprI,. Uvds: 119 Ueter »ber ctew Acer. Mwmei» «L»tcl>e. Ilariwaw ciee Teniveniucr — -1- L4Z*. Iliaimmn klöti« ciee blieckenebltGw — 8.6 mm. *) Rexveriseb. b»*äl)ct trüb«') d«»ülkt - 4- IS.«'- Wetterbericht «I«» L, B- Lr»»41tr»t«» vom BI. 8I»1 8 Ulir Uor>reo» Station»-kiam«. - 8 - s 8 kticiitan, voci 8Ulrke cke« Wincke», W,twr. 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