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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-02
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1888
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SSS2 Leistungen. 2» sind die« di« «eun Schnelldampfer de« Nord» deutschen Lloyd, deren Grvßcnverhältnisse den französischen Schiffen gleich, be;w. überlegen sind. Wa» die Schnelligkeit aalangt, so beträgt dieselbe bei den Dampfern „Elbe" l6. .Werra- «ad „Fulda" 18,5—17 Meilen, „Eider" und „EmS" 17, „Aller", „Trave", „Saale"' 17,5 Meilen. „Lahn" I8.d bi« 19 Meilen in der Stunde. Zu diesem Material kommen »n nächste« Jahre zwei Schnelldampfer für die Hamburg- Amerikanische Packelsabrtgesellschast und ein Schnelldampfer für die australische Reich« postlinie." * Nach Ablauf seine« EontracteS mit der japanischen Regierung reiste mit letzter Post Major Mecke l vom preußischen Generalstabe von Tokia ab, um seine frühere Stellung in der preußischen Armee wieder einzunehmcn. Derselbe stand, wie die „Allgemeine Zeitung" von dort meldet, drei Jahre laug im Dienste der japanischen Regierung und hat sich während dieser Zeit um die Reorganisation de« japanischen Militairwcfen», die ursprünglich nach sranzöfischem, nach dem Kriege von 1870 aber wesentlich nach deutschem Muster durchgeslihrt wurde, die größten Verdienste erworben. Major Meckel war nicht allein als militair- wissenschaftlicher Nathgeber de» KriegSministerium» in Tokia tbätig. sondern bat auch in Begleitung japanischer Prinzen und hoher Osficiere au-gedehnte Reisen nach allen Theilen de« Reiche« uuternommen. um die strategischen Vorbedingungen de« Lande« au« eigener Anschauung kennen zu lernen. Aus Grund seiner aus diesen Reisen gemachten Studien und Er fahrungen sprach er der japanischen Regierung al« seine Ueberzeugung au«, daß e« unpraktisch sein würde, irgend ein europäische» System ohne Weitere« nach Japan zu verpflanze». Die „Choya Skinibun", welche mit den Ausdrücken großer Anerkennung von Major Meckel spricht, sagt darüber Folgende«: „In Europa ist die Bewegung großer Armeen in Folge der großen Erleichterungen de« Transporte« und Verkehr« und der hohen Entwickelung der wirthschastlich-n Verhältnisse im Lanzen Lande sehr leicht. Aber in Japan, wo dem Manövriren großer Armeen durch die «igenthümliche Natur de« Lande« große Hindernisse entgegenstehen, ist die» ander«. Major Meckel erkannte diese Thalsache sofort und erklärte, daß militairische Operationen in diesem Lande nach ganz besonderen strategischen Erwägungen vorgenommen werden müßten, eine Ansicht, welche sofort die Zustimmung der höchsten Autoritäten fand. ES wurde infolgedessen ein passende» System auSgearbcitet, dessen Einführung in die Praxi« nur noch ein« Frage der Zeit und der Kosten ist." Augenblicklich ist die japanische Regierung eifrig mit der Anlage starker K üsten besest igu ug en an allen wichtigen Punkte» de« Lande« beschäftigt. Die kosten hierzu wurden zum Theil durch freiwillige Beiträge gedeckt, deren Minimum, um nur die Reichen zuzulasjen, aus 1000 Jeu (L 4 -6) festgesetzt wurde. Die Gesammtsumnie dieser Beiträge beläuft sich aus nahezu 7 Millionen Mark. Ast diese Suinme auch bei weitem nicht ausreichend, so ist sie doch ein schöner Beweis der Opferfreudigkeit Le« Volkes. Der Thätigkeit de« Major« Meckel entstammt auch daS neue Aushebungsgesetz, dessen Veröffentlichung in der nächsten Zeit bevorsleht. An die Stelle de» Genannten tritt Major v. Wildcnbruch, dessen Ankunft erwartet wird. * Ja der japanischen Zeitung „Tokyo Joron Shinshi" sinken sich folgende von kundiger Seite berrührcnde Mit theilungen über die Handhabung der Eriminaljustiz in Korea: DaS koreanische Criiiiinalgesetz besteht in nicht« al« einer Reihe von Alter« her feststehender Gebräuche, die wenige oder keine Aenderungcn erfahren haben, mit Ausnahme einiger geringfügiger, aus Grund de» chinesischen Codex der Min-Dynastie vorgenommenen Abänderungen. Gesetzbücher befinden sich nur in den Händen de» Iustizminister«. der Oberrichjer, der Gouverneure und audrrer juristischer Beamter. Aber kern anderer Beamter, geschweige denn ein Privat mann. erhält Erlaubniß. dieselben einzusehen. Die Strafen sllr Criminalverbrechen sind in sieben Classen eingeiheilt: t) Hinrichtung aus der Straße, 2) einfache Hinrichtung, 3) öffentlich« Schaustellung de« Haupte« de« Verbrecher«, 4) Verbannung. 5) Prügel, 6) Gefängniß, 7) ConfiScation. Die ersten drei Strasarten können eigentlich nur vollzogen werden, nachdem der Iustizminister durch ein schriftliches Gesuch die Genehmigung de» König« eingeholt hat. Doch besteht der Gebrauch, dem König von der Executioa erst Mittheilung zu machen, wenn sic bereit» stattgesunven hat. Gouverneure und Oberrichter sind der Bestechung sehr zugänglich. Die TodcS- urtüeile werden jährlich in de» Monaten September und Oktober vollstrcckt. Es giebt vier Arten der Verbannung. Die erste ist die Verbannung auf eine einsame Insel; die drei anderen bedeuten, obwohl verschieden in, Namen, die Verbannung an einen entfernten Punct aus dem Continent. Die Prügel strafe kommt in drei verschiedene» Formen zur Anwendung: Schlagen mit einer kMnen Ruthe, Schlagen mit zwei großen Ruibeu und Scklagen niit kleinen Ruthen über vie ganze Oberfläche de« Körper». E« kommt oft vor. daß bei Anwendung der beiden zuletzt genannten Züch tigungen der Verbrecher stirbt, bevor die Procedur zu Ende ist. Die Dauer der Gesängnißstrase richtet sich nicht nach der Art des Verbrechens, sondern nach der Höhe der BcstechungS- suniine. Die Behandlung im Gefängniß ist sehr grausam. Es ist den Gefangenen nicht erlaubt, die genügende Menge Kleider zu tragen oder die gehörige Nahrung zu erhalten. Die letzte Slrasart, ConfiScation, wird in sehr harter Weise vollzogen. Wenn über einen Verbrecher dir Strafe der Con- siscalion verhängt wird» so wird da« ganze pcrföuliche, be wegliche und unbewegliche Eigenthum oller übrigen Faiiiilien- glied-r gleichfalls confiScirt, so daß die ganze Familie durch da« Verbreche» eine« ihrer Glieder an den Bettelstab gebracht wird. Bestechung ist so allgemein, daß sogar Tie. welche zuin Tode verurtheilt worden sind, frei auSgebeu, wenn eine ge nügend hohe Geldsumme allen bei der betreffenden Strafsache belhciligten Beamten gezahlt wird. Wenn die gezahlte Summe für vollständige Freisprechung nicht hinreicht, so wird der Grad der Strafe im Berhäliniß der Summe erniedrigt. Das Homöopathische Lraukenhaus. * Leipzig, 1. Juni. Wie wir vom Curatorium de» Homöopathischen Krankenhauses erfahren, fest da« letztere am 1. Juli eröffnet iverden. Die Aufnabmegesuche chronisch Kranker nimmt der ärztliche Direktor de« Kranken- bausi». Herr ür. woä. Karl Heinigke hier (TbomaSsirchhos), ichon jetzt entgegen, doch haben aoSwärtige Kranke vor drr Abreise nach Leipzig erst die Antwort de» genannten 'ircctor« abzuwartcn Die Einrichtung ist so getroffen worden, daß darin ver schiedene Elasten von Krankenzimmern vorhanden sind, für welche nalurgemäß auch verschiedene Taren bestehen. Die Zimmer erster und zweiter Clasie z. B. besitzen dieselbe elegante Einrichtung wie die Zimmer in besseren Hotel» und eS ist dabei, wie auch in den Krankenjälen, allen gesurchbeit- lilben Anforderungen der Neuzeit entfprochen worden. ^Den zun, Krankenbanse gehörigen großen schattigen Garten bat da» Curatorium neu Herrichten lassen. Die Leitung de« Hauswesen» wird den Schwestern de» Bielefelder Diakonissen« bause» übertragen und di« Krankenbehandlnng nach rein hemöopathifchrn Grundsätzen erfolgen. vermischte«. ----- Berlin, 3>. Mai. Die „Vossische Zeitung" berichtet über den Dampfer „Alexandra": Der Dampfer „Alexandra". aus welchem Kaiser Fried rich sich morsten noch Potsdam bestiebk, ist rin neue« Fahrzeaa, welche« erst im verg-naen«, Jahre >» Dienst gesieNi worden ist. Der alte Raddnmvlcr qleich-n Namen«, welcher lyon seil dem Jahr« 181t von der kö.i'g! chen Familie zu Lusilahrien ans den Havelicen beautzt wurde, war morsch und schlecht geworden, so daß a» Erlaß durch et»«» »eue, gedacht »erden wühle. Kaiser Wilhelm beuMgie zum vs:i eines solchen Fahrzeuge« die ziemlich deich: dene Summe von 30000 da er e» uiik seiner Svariamkeit nicht vereinbar dielt, größere Mittel aus einen solchen Dampser, der seiner Ansicht nach nur Luxnsjweckeii diente, zn verwende». Dem jetzistca Kronprinzen, welcher sich sür diese Angelegenheit >«- keressirte, soll der greise Kaiser einen dahin stehende» Ve- scheid gestkbea habe». Trotz der beschränkte» Summe habe» die Herr»» Ära» L Sollnow zu Grabow bei Slettia» aus deren Werst des Schiff gcdaui wurde, eiwa« vorzügliche« gelitsert. So- wohl in Bezug au> E cgauz der Ausstattung und schöne Form bei Rumple«, wie auch Schnelligkeit uad Mauövrirsähigkeit stellt sich der Dampser a>S eine treffliche Leistung der Schiffsbaukanft dar. Zwei Schrauben, jede Vau auderttalb Meter Durchmesser, bleuen als Motoren. Die Länge de- Schiffet betrLstt 8V und die Breite 1b Fuß. Aus Deck befindet sich eia geräumiger GlaSpamllon, deffe» bewegliche Wände bei schönen, Wetter zuröckgeschobe» werde» könne». Etwa hundert Persoaen habeu ia de» Lajütea und aus Deck Raum. Die alte „Alexandra", welche oerkaust und all Schleppschiff beuutzt wurde, bi- sie schließlich durch eiae Keffelexplofio» za Grund« ging, »ar gegen diese- neue Fahrzeug eia Rumpelkasten. Die Stativ» für den neuen königliche» Schraubeadampier defiadet sich aus dem Jungsernsee bei der Glieaicker Brücke, wo da« Matrosenhaus er- richtet ist. Hier liege» auch die im Besitz der königliche» Familie befindlichen Ruderjolle», Segelboote u»d die kleine Fregatte vor Anker, welche einst die Königin vo» England dem jetzige» Kaiser m einen Jugeudiahre» geschenkt hat. Da« schlanke, niedliche Fahr zeug, welches die Takelage einer Fregatte besitz», birgt im Innern eine kleme. mit geblümtem Kattun au-gestattete Dameacajüte uad eine Herrencajüte, deren Divan« uad Stühle mit rothem Leder überzogen sind. Prinz Heinrich, drr tüchtige Admiral der deutschen otte, hat aus diesem Schiff seine ersten nautische» Studie» gemacht. :> der Sakuast Kaiser Friedrich'« mit dem Dampfer „Alexandra" an der Glieaicker Brücke werben selbstverständlich die sämintliche» sahrzeuge tm Floggeaschmuck prange», klebrigen« ist es die erste ^ahrt» welche der hohe Herr mit diesem Dampser uuteenimmt. hoffentlich wird er mit ihm noch die Gewässer der Havel kreuzen, ich erfreuend a» der spiegelglatten Wasserfläche u»d de» dunklen forsten, welche sie amsäumeu. — Al« eia »euer Beweis sür die französische Gründlich keit kann die Thatsache mitgetbeilt werden, daß die Pariser Zeitung „l-s 8oir" in ihrer Nummer vom 28. Mai ver mittelst eine- Originaltelearainni» ihre- Berliner Bericht erstatter» die überraschende Nachricht bringt, Prinz Heinrich von Hessen habe sich mit seiner Cousine Irene verheirathet. --- In dem vor Kurzem au«gcgebe»en AilctionSkatalog der Kunstfamnilung von Prof. O. Seysser aus Slutt- gart, welch- Sammlung vo» der Berliner AnctionS- und AliSsleUungS-Comiiiandilgesellschast Wiuter L Co. demnächst versteigert werde» soll, befindet sich eia „Zur Einführung' überichricbciic» Vorwort, welche» folgenden Satz enthält: „Vielsach und nickt mit Unrecht ist Klage geführt worden, daß berühmte Kunstsammliingen in Provinzialsläolen statt in der RcichShaupistakt versteigert wurde». Die Gesellschaft wird diesem Ucbelstan» möglichst abzuhelsen suchen" u. s. w. — Die „Provinzler" sollen hiernach blo» noch das Recht habe», aus Berliner Auktionen zu kaufen, bis vielleicht auch »och „diesem Uebelstand abgeholfen" sein wird. — Bad EmS. 31. Mai. Seit gestern gelangt die hiesige Curliste infolge des wachsenden Fremdenverkehrs täglich zur Ausgabe. Der Besuch von EmS stellt sich bereit- aus 2155 Personen, nämlich aus 1099 Curgäste und 1056 Passanten. Unter den in den jüngsten Tagen eingetrofsenen Badegästen befinden sich Prinz Hugo von Schvnburg und die Prinzessinnen Margarethe und Elisabeth von Sckönburg aus Droissig, Zürft OginSki auS DreSveu und Geb. Commerzienrath Baare, der bekannte Großindustrielle zu Bochum. Die diesjährige Kaiserregatta aus der Lahn, bei welcher die Frankfurter Nubcrgesellickast „Germania" den im verflossenen Jahre be- hauplelen Ehrenpreis (Wanderpreis) de» Kaiser« Wilhelm, einen prachtvollen silbernen Hninpcn mit theilweiser Ver goldung und reicher Ornamrntik. zu verthridigcu haben wird, oll Sonntag, den 1. Juli, statlfinden. — Im nächsten Jahre findet in Pari« ein internatio naler Congreß der Presse statt. Da« auSsübrende Comilä ladet zu diesem Zwecke auch die säuimtlichcir größer» deutschen Blätter ein. — lieber die Verhältnisse im Kaukasus wird der PolitischenCorrespondenz" au» St. Petersburg, 28. Mai, geschrieben: Au« den Date», welche der „Kaukasische Kalender" für da» Jahr 1888 über die Bevölkerung-zahl dkS Kaukasus veröffenllicht, geht Heiner, daß zu Ende de- Jahre« 1886 der Kaukasus 7,5 Millionen Einwohner zählte, um säst 2 Millionen mehr als im "ahre >872, als die letzte Zählung stattgesondru hatte. Boa dem .»wachse kommen nur 700000 Seelen auf den natürlichen Zuwachs, ungesähr 200000 aus die Bevölkerung der neuen Provinzen Kor und Batum und tec Rest aus die Einwanderung. Die Jntensiiät der Bevölkerung de- Kaukasul beträgt 18 Mann per Quodrotwerfi, ilt also ungesähr dieselbe wie im Allgemeinen im europäische» Rußland. Für den an natürlichen Hils-quellen so reichen, vom Klima so sehr begünstigten Kaukasus ist dies- Einwohnerzahl eine aus- allend geringe, ebenso der natürliche Zuwachs. Der „Kaukasische Kalender" spricht übrigen- nicht über den Abgang der Bevölkerung durch die Auswanderung der mohamcdanischeii Tschtrkessen in die Türket, und dcch ist dieser Abgang in den Jahren kurz vor uad bald nach dem russisch-türkischen Kriege wohl ebenso groß gewesen, als der uaiürliche Zuwachs der Bevölkerung. Auch jetzt würden noch viele Tscherkesscn gerne anSwandera und wenn diesem Bestreben seilen der Negierung nicht systematische Hindcruiffe i» den Weg gelegt würden, dürsten wohl nickt allzuviel« von den mohamcdanischen Ticherkessen aus russischem Gebiet bleiben. Die AuSwanderungSlust linier den Tscherkessea mochte sich besonders zu jeuer Zeit geltend, als dieselbe von der Absicht der russischen Regierung, die allgemeine Wehrpflicht auch aus di« inohamedouischen Bergvölker des KaukasnS auszubehnen, Kund« erhielten. Ganze Stämme rüsteten sich zur Reise, suchten um die Erlaubniß der türkische» Regierung zum Ein- wandern in Kleiaasien nach und verkauften, al- ihnen dieselbe nicht verweigert wurde, ihr Hab und G»I. Dieselben gericthen daher in «ine äußerst precäre Lage, als die kaukasische Bcrwaüuug unter dem nicht ganz unplausibleu Borwande di« Bewilligung zur Auswanderung verweigerte, daß die kaukasiichea Häuptlinge einen Zwang aus ihre ehemaligen Unterthaneo au-üben. ihnen in ein fremde- Land nach- ^folgen, wo eS ihnen dann ei» Leichte- sein würde, die allen eudalen Beziehllnaea zwischen dem Chef und den Mitgliedern de« Stamme- wieder hcrzustclleu. Seitdem ist in Folge eifrigen Meiuung-ao-lauschc- zwischen St. Petersburg und Lonftantiuo-el der Modn- tesigcstellt worden, daß die AuSwaaderungS-Gesuche der Einwohner ganzer Dörfer uad Bezirke von der russische» Regierung zurückgewiesen, dagegen Gesuche aili einzelner Personen und Familie» genehmigt werden. — In der „Frankfurter Zeitung" wird daraus hiage- wiesen, daß einer unserer bekanntesten einheimischen Vögel, die Haubenlerche (^luncla criLtata), gleich dem jetzt wieder in Deutschland ausgetauchten Steppenhubn au« Central, asieu zu unS gekommen ist. Noch zu Anfang diese» Jahr hundert» war d,e Haubenlerche in Deutschland ein seltener Gast, in Spanien und Nordasrika hatte sie sich damal« schon mehr eingebürgert. Ihr Auftreten bei u,i« in größerer Zahl läßt sich erst feit 1808 Nachweisen, wo sie von Nordosten her einwanderte. In Deutschland folgte sie den Hochstraßen; sie hat sich seitdem immer mehr in der Nähe der Landstraßen und der bewohnten Orte eingenistet, so daß sie wohl scherz weise al« „Wegelagerer" bezeichnet wird, lieber sihre Ein wanderung heißt e« im VolkSinunde. die Rnsiea hätten sie 1813 mit nach Deutschlanv gebracht. Seit jener Zeit bat die Haubenlerche ihren Wohnsitz, indem sie den Landstraßen solgke, immer mehr »ach Sübeu ausgedehnt; in den 40er Jahren langte sie am mittleren Lause der Saale an, und jetzt geht sie über den Franken- und Thüringenvald bereit« nach Süddcutschland. Bei Halberstadt gehört die Felblerche (-llauck» »rvonsi») zu den selteneren Gästen, während sie früher dort häufiger war; dagegen hat sich die Haubenlerche dort in großer Zahl eingesunden. Die Ursache der Abnahme der Felblerche ist darin zu suchen, daß durch den ia drr Provinz Sachsen immer mehr zunehmenden Rübenbau und die damit bedingte intensive Vertilgung de« Unkraut« alle seinen Säme reien, die der Feldlerche zur Nahrung dienen, fehlen, nnd baß durch da« sortwähreuve Behacken der Felder die Nester zer stört werden. Die Feldlerche hat sich darum verzogen, und di« dadurch leer geworden« Stelle hat die Haubenlerche ei». genommen. Bisher hat die Haubenlerche allen Nachstellungen, unter denen die Lerche besonders zu leide» hatte, siegreich widerstanden; sie verbreitet sich immer mehr und sie ist auch «in gern ges-bener Gast bei un« geworden. Hoffentlich er freut sich auch cas Steppenbuhn. unser neuester asiatischer Einwanderer, brr gleichen Beachtung und vor allem— Schonung. Literatur. Reich« »LnrSbuch. Bearbeitet im EurSbureau dt« Reich«. Postamt-, 18v8. Ausgabe Nr. IV. — Juni. — Eommersahrpläne. — Berlin. Julia-Springer. Preis 2 ES ist eine große Aaachmlichkeit, baß dies« Hauptm-gobe des ReichS-Cnr-buch« mehrere Tage var dem 1. Juni, dem Tage de- JnkralttretenS der Sommer- iahrpline, «schienen ist lo daß Jcdrrman» Zeit bat, sich bi- zum I. Juai über die veränderten Verhältnisse zu orientirea. Neben der im Sommer siel« wiederkebreuden Vermehrung der Züge, ent- sprechend dem größeren Verkehr, sind besonder- erhebliche Le» ündervngeu ia dea durchgehende» ZugSvrrbiiidungen uur vereinzelt eiiiaetreleo. und unter diese» ist obenan die erheblich verichlechterte Berbiadung Wien-London zu nennen. Ferner ist die Verbindung von Wien bezw. Bucwet« über Poatebba nach Italien gänzlich um- gewandelt worden, uud zwar zum Nacktheit der deutschen Anschlüsse mit dem Salzkammerqut, Venedig »ad Triest. Die Fahrzeit zwischen Berlin uad Siel ist bei dem Morgen» vou Berlin obgehendea Schnellzuge, sowie bei dem Abend- in Berlin ankommeudca Expreß, zage von S aus 7 Stunden abgekürzt worden. Man fährt nicht über Hamburg, sondern benutzt die seit dem 1. August v. I. cröffn-le Liiendahastrccke Schwarzeubcck-Olde-loe (-Neumünfter), aus welcher vom 1. Juai ab Schnellzüge verkehren, welche an die obigen Züge »»schließen. Dieser Weg ist um 37 1cm kürzer al» der über Ham burg. Die neue Bcrbiudung kommt auch Deujenigea zu Gute, welche vou Magdeburg über Wittenberge oder von Hannover über Lüne- burg-Büchen nach Kiel oder in umgekehrter Richlung reise». Bei Resten zwischen Köln und Frankfurt a. M. war man bisher baupl- sächlich aus die linksrheinisch« Bah» angewiesen — über Bona- Lobl, uz-Maiuz. Aus dieser verkehrten 4 Schnellzüge. Die rechts rheinische (über Troisdors-Niederlohnsteia) hatte nur eine» Schnell zug. Vom 1. Juni ab verkehrea auf letzterer 3 Schnellzüge und kann mau die Reise nn» zu acht verschiedenen Tageszeiten antrele», da aus der links-hcio scheu auch Nochi-Persouenzüg« fahren. Ueber den praktischen W'NH de- Reichs-Lurobuch-, seine Zuverlässigkeit und Brauchbarkeit läßt sich Neue« uichl mehr sage»: wir können dasselbe nur immer wieder dem reisende» Publicum aus-Wärmste empfehle». « * Bor ur« liegt d-S erste Heft eines neuen Unternehmens, da» bereckiigt ist, i» den iveilestei» Kreisen Anerkennung und Ausnahme zu finden. Das Süddeutsche Berlags - I»stitut, Emil Hänselmaun'S Verlag ia Stuttgart beabsichtigt in seinem „Für Jung »ud Alt" eine Publikation zu bieten, die, ihrem ganzen Inhalt und ihrer Ausstattung nach, eine ganz eigenartige Erscheinung ist. Von dem gewiß nicht unberechtigten Gedanken aus gehend. daß unter Len vielen besteh nde» Zeitschriften sich doch »och keine befinde, weiche iu Wort und Illustration »amentlich auch der reisereu Jugend Stoff und Aucrgung biete, welche gewisser maßen ei» Bindkmiltei zwischen Eltern und Kindern werden soll, indem Da-, was sie bringt, die Kinder zum Fragen und die Elter» zur weitere» Belehrung veranlasse, beschloß die Berlag-Handlunq, Lein deutschen Publicum «in Uaternebmen zu bieten, welche- „Für Jung und Alt" gleichermaßen geschaffen, als eia Hau-buch iu der dcutichen Familie willkommen sein wird. Nicht dem hastenden, ewig wechselnden Getriebe de- Leben-, nickt dem Gezänke der Parteien, nicht dem sociale» Kanipse will „Für Jung und Ali" seine Stoffe entnehmen, nicht der strengen Wisienschast soll eS dienen, sondern au- dem sprudelnden Quell lcbeii«s:sicher Erdeitcrung und angenehmer Belehrung wird eS allezeit voll schöpfen. Was die Lerlagshaudluag damit versprochen, da- hat auch dieses erste un» vorliegeude Hest glänzend gehallen. (Eingesandt.) --- AuS Eisenkappel wird »ns geschrieben: Mit d-m beginnenden Sommer werden sür die Zeit des Urlaubs oder der Ferien Reiiepläue geiaßt, welche mit der stet- weiteren Entlastung der Touristik und besonder- bei Jenen, welche alljährlich ia die A p-n wandern, sich aus b-stiinmte Gebiete der B rgwelt be- ziehen, in denen dann alle- Interessante besucht wird. Berhältniß- niäßig wenig bekannt sind noch da- südliche Karmen und Nordkrain, obwohl diese Gegenden eine Fülle von Nalurichöoheiteu bieteu und daselbst un i auch sur Unterkunft in bejriediqeudcr Weis« gesorgt wurde, während d e Preise zu dea mäßigsten überhaupt zählen. Wir empsthle» sür die Dauer von 2—3 Wochen folgende Fad«: Bon Noidcn kommende Neiieude verlassen die Bahn bei der Eilen» bahnstalion Kühu-dors (Linie Marburg-FiaiizenSseste), gelangen aus vorzüglicher Pvststraße nach dem freundlichen Markie Eiseo- kappel (Besuch de- äußerst lohnenden Hochobir uud deS berühmten LogartdaleS in je 1 bis 1'/, Tagen), wandern dann über deu nieder,, Seeberg-Sattel durch bas romantische Kankenhal zum Grintouz und sohrea daun mittelst Post weiter nach Krain- burg. Eine kurze Bahnsahrt führt dann »ach Radmausdors, in dessen unniiltelborer Nähe da- berühmte Secood Beides gelegen ist, nun kann entweder iu die roinaulische Woche in vorgcdrungen und von dort ei»« hochroniantische Besteigung de» Triglav oder Tcrglou unteruolnmen oder die Bahn vi» Iauerburg weiter benutzt und von dort der Hochstuhl (Siov) besucht werde». Bon der Staiion Leitgeisield läßt sich ebenfalls der Triglav, sowie der aus sichtsreiche Mittag-kogel erreichen, während leichre Gebirge- Übergänge über die Larawankenlette nach deu nörolich gelegenen Boden-, Bären- oder Loidlthal uad weiter zum liebl chen und viel besuchten Wörthersee bei Klogeusurt führen. Bon der Station TarviS und Umgebung lassen sich dann eine Reihe leichter, wie auch anstrengender B-rgbesteigungen uniernehmeu. von denen nur Maahart, Wischberg, Bramkofel, Luschariderg, Billacher Alpe genannt seien, während man mittelst Wagen zu den romantische» Wcißenselser und dem Roidlei-See gelangen kann. Alle die «rwähnien Berge sind vom österreichischen Touristen- Llud und vom Alpeuvereia oiü Schutzhäusera und Wegbejeichunogeu versehen worden. Bon TarviS kann die Reise durch da» Racrolanathal oder mittelst Bahn über Pouiebba nach Oberitalien oder durch das Gaillval, oder endlich über Villach nach Tyrol fortgesetzt werden. Boa Neiscvüchern sür dieses Gebiet seien >nlvtohlen: „Führer durch Kärnten" von Amthor-Jaborncgg und von Rabl, ..Gelingt- sichrer" von Frischauf, „Führer ourch die Karawanken" von Jahne, Toureiiv-.zeichnib der Sectio» Eiseukoppcl des öster reichischen Toulistenclub". Reisende auS dem deutschen Reiche dürfe» der derzl chslen Ausuahme in diesen Grenzgebieten deutscher Art und Sitte sicher sein. Besteht fett 1878. H Acrnsprechstclle 682. r»Ll8Ltvrtrskvrz Nernst, koereestmnnn, Neichsstraste 4S. n«i«> nv»»rs«iU«i. L amtlt«!»-MOtvl vrntem lLmmg«». Einzelne Zimmer »au 2 Mart an. LtoAt um«! ü»e«U«i,u»s wirrt mlvlzt t»«r«ol»m«t SotvL kLlwdLUW, kartell-LestLurLirL ^ «wvüeklt eiest stetteo». Ll. ILoI»«r. Israelitische Sonntag, ReligionSzemeinde za Leipzig. Geuieiudtsi-uug: ». Juni L0 Uhr Dorm. Tageskaleuder. 8. 7. ». 9. 10. 11. 12. 3) Die Dienststnadeu bei sämmtlichen Postämter» werde» «bgehalte»: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer vo» 7 Uhr u Soi der Züge, htermlgeu. früh) bi« 8 Uhr Abends, au Sonntagen und gesetzlichen tagen vou 8 Uhr srüh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi« Bormittagt und vou 5 bis 7 Uhr Nachmittag«. Die Post, ämter 2 uud 3 sind für die Annahme re. von Telegramme» außer de» Postdienststundeu an den Wochentage» auch vo» 8 b>« 9 Uhr Abend« geöffnet. Bc,m Tetegraphenumte a« AagnstuStzlnt; »erde, t«»er»«tzre»tz, auch t« «er Nachtzeit. Telegramme zur Vesörtzera», aagcusmmeu. Bei dem Postamt 1 am Augustuöplatz findet «» den Sonn, tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde vou 11 bi« 12 Bormittag« eine Ausgabe von Briefe» a» regelmäßige Abholer statt. AuSkunstSltelleu tzer kiuiglich sächsische« LtaatSeifeatzah«, der»alt««g (Dre«dner Bahnhof, aeöffuct Wocheutag« 8— 12 Uhr vormittag« und '/,3—8 Uhr Nachmittag«, Sonn- und Festtag« 10—12 Uhr Bormittag«) uud der königlich «rentztschea Ttaat»eiseutzah»«eriaaltn»g (Brühl 75 u. 77 sLrrditaastaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentag« 9— 1 Uhr Vormittag« uud S—8 Uhr Nachmittag«, Souutag« 10— 12 Uhr Mittag«) geben beide uneataeltltq Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang d« Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpretse, Resieerlcicht- FahrpreiSermäßigungen re.; b.im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartiruage» re. saiiSweht Bureau im Schlöffe Pleißenbnra, Thurmhan«, I. Etage links (über der Wache befindlich). Meldeflnndea sind Wochentags von 8 Uhr vormittag» bi« 8 Uhr Nachmittag«, Sonn» nnd Festtag« von 9 bis 12 Uhr Bormittag«. effentttche vtblinttzeke»: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothrk 3—ü Uhr. Bibliothek der Handelskammer (NeneBörse) 10—12 Uhr. BolkSbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7',.—9',. Uhr«tend«. BolkSbibliothek V (Poststr. 1< 1. Hofe lkr.) 7'/,—9'/« U. «L. Pädagogische kentralbibliothek(lloiueniussttstuag), Lehrrrverrins- Haus, Lramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend vo» 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse: ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag. Ei», zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen vo» früh 8 Uhr »«. unterbrochen bis Nachmittag- 3 Uhr. — Effecten-Lombardaeschäst parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schüyenstraße 8/10: Gebrüder Spillner, Windmühlenftraß« 37; Heinrich Unruh, Wcslstraße 33; Julius Hoffman», PeterSstei». weg 3: Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinwea. Städtische« Leihhaus: Expedition-zcit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 ILHr, während drr Anrtio» nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengebäuoe, für Einlösung nnd Prolongation vo» der Nordstraße. In dieser Woche und an de» entsprechenden Tage» verfallen die vom 29. August bi- 3 Septdr. 1887 versetzten Pfänder, deren spätere Einiösiing oder Prolongation nur unter der Miteatrichtung der AuctionSgebüdrcn stattfindeu kann. stadt-Steuer-Einnahme. ExpeditionSzeit: vormittag» S—12, Nachmittags 2—4 Uhr. Sgl. Sachs. Standes-Amt, Schloßgasse Nr. 22. wocheutag» geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntag« und Feier- tagS 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgebornen Kindern und solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließnugea erfolge» unrau Wochen- tagen Bormittags. Fricdhoss-Erpcditlon und Easse sür den Süd«. Rord- und uene» JohanniSsriedhof Schloßgasse Nr. 22 in de» Räumen de« König!. StandeS-Amtcs. Daselbst erfolgt während der beim Stande«. Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grobstellen aus vorgedachten Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der Loacesfion«« scheine, Vereinnahmung der Toncession-gelder und dt« Erledigung der sonstigen aus deu Betrieb bezüglichen Angelegenheiten, chIns;zeit sür den Besuch der Friedhöfe Abend« 8 Uhr. >a»dclokauiuicr Neue Börse I. (Eina. Blücherplatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 8—4 Uhr. Fernst Sauitäiswache des Samariter-Bereiue«, 7 dienst: 9 llhr Abends bi- 6 Uhr früh. Au i von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. II- SauitatSwache des Samariter-Bereine«, Nachtdienst: 9 Uhr Abends bi- 6 Uhr Feiertagen von 6 Uhr Abend- bi« 6 Uhr Polikliniken de« Alderl-Zwetg-Veretu» K Markttags 9—10 Uhr Vormittag- sür Augen- und Oh 11—12 Uhr Vormittag- sür anderweit« Kranke uud vou § Vormittags sür Nervenkrank«. Ktuderhcilanstalt, Carolinenstraße 31, Montag uud Donnerstag früh 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde. Frauenklinik ebendaselbst, 1. Etage, Montag, Dienttag, Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Uhr. Poliklinik für Ohren-, Nasen-, Hals- nnd Lnn,e«letd«r Lessingstraße SO, 1., Ecke der Thomasiusstraße, B. 8—9 Uhr. Stadlbad ,« alten Jacodshospitate, an den Wochentagen von srüh 6 bis Abends 8 Uhr und Soun- uud Feiertag« vou früh 8 des Mittags 1 Uhr geöffnet. Städtische» Museum geöffnet von 10—4 Uhr. Eintrittsgeld 50 4. Neue» Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2—1 Uhr. Zn melden beim Theater-Jnipcctor. Neues Gewandhaus. Täglich vou früh 9 Uhr bi« Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1 » Pr. Person (sür Vereine nnd auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigste»« mt 1 im Postgebäud« am ugustutplotz. Telegraphraamt im Postgebäud« am AugustuSplatz. am Leipzig-DreSduer ihuhofr. Postamt 3 am Bayer. Bahuhosr. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 8, 7, 8, 9 uud 11 si»d zugleich Leie, arapticnaisitaliei,. Bei dem Postamte 5 werde» Telegramme zur Besorqunq an die nächste Tclegrapheuaustalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 find zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld - und Werthp-icket« nicht ermöchttgt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. »-Nr. 506 (II). > 14. Nacht- und Feiertage, PetrrSpeiuweg L» Sonn- kern, Lauge Str. 25. »kranke. -10 Uhr 20 BilletS 4 Vl pr. Person) sind am Westportal za lösen. Tel Vccchio'S Kunst-Ausstellung, Markt Nr. 10, ll. (Kaufhalle), geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentags und . - 10 - 3 - Sonn- nnd Feiertag«. Neue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntag» v,11 bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu SO H beim Hausmeister. Tie Vorbilder,ammlnng sur Kunstgewerde, Johannesplatz 7, ist Sonntags, Montags, Mittwochs und Freitag- von 11—1 Uhr zum unentgeltlichen Besuch sür Jedermann geöffnet. Unterricht ,m kunstgewerblichen Zeichnen sür Erwachsene weiblichen Ge- schlecht» am Dienstag und Donnerstag 12-2 Uhr sür 10» aus« Halb,ahr. Unentgeltlicher Unterricht im Freihaud- nnd Ornament- eichnen für Erwachsene männlichen Geschlecht« Montag, zeichnen jür Erwachsene männlichen tseichiechrs wtontag, Mittwoch und Freitag Abends 7-9 Uhr im Wintersemester. Knnftgcwerbe-Musen«. ThomaSkirchhot Nr. 2b, I. Die Sann». luitgen sind Sonntags '/,11—1 Uhr, Montags, Mittwoch« und reitags 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltlich« An», „ft über kunstgewerbliche Fragen nnd Entgegennahme von Aus. trägen auf Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12—1 Uhr. Deutsche« Vuchgewcrbe-Mnseu«. Die Aurstellung bleibt vor. läufig geschlossen. In MnseumSangelegenheite» ist der Lust»« der Sammlung Wochentags zwischen 10 und 1 Uhr zu spreche». AnSftrllnng drr städtischen Gasanstalte» von Gaseousnm- Artikeln aller Art in dem Eckladeu de« Predigerhause« am Nicolai- kirchhos täglich mit Ausnahme der Sonn- ono Feiertage vou 9 bi» 12 und 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. Kranz Schnetder'sche „Kunstgewerbliche AnSftelnna" ganzer Wohnung«, und LillenauSstattungea Weststraß« Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geöffnet. A»»sttlluna »an Schulwertstatt»arbette«. alte LhomaSschale. 1. Etage, Mittwoch« uad Sonnabend« vo» 3—4 Uhr. Unentgelt- sicher Eintritt nach Meldung beim La stell«» de« Knustgrwrrbr- museumS. Thoma-kirchhof Nr. 20, I. Etage. Echlachtcn-Pa««ra»a. Roßplatz. Täglich geöffnet. Zoologischer Garten. Psaffendarfer Hof, täglich g, chUlerhan« t» Gahli« täglich geöffnet. geöffnet. LSmgl. 84olm. Kok- IlanibnUeubttudler. vreitiau. l-olprlr. Lkemoit». Lolvbbalttgoo 8»r1l»«nt G l-«ib»n»tnlt Nir blnslb. kermnooat« In»,teil»,» ro» kllgol», Linaino». Orgola, llnrmoainm» »u4 ?«4»leo lvam 8tockinm kUe Onreinpialnr). Verunnt »vck Vormlotbnar. Lager 4«,t»«ber, rSm. »4 pr»par. (Velebols) Snltaa. VIoU»-L1n»h»lt«,r. v. L. Latent 41.«57. 1« Leteinntr»»« IE kdr Kamille» mal 6a»ke«t1»n« Sebnb- mneder an<! Seknbkndrlbe», Sebaelöergvinerb«, Sattlereien noä 8>ehek»brlste», «wie T»1lm»»aek»lm«m, t"Il»»4«- mnmaelzlm«», ete «re WmAchi-t sstbmnaeh.-Knbrilr, Darnems. «mpKabl» KrmwIA »»tmal»»««», vabnbekttr IE, Leb« liweberplntt- kittde v»»n »«> I Peru» aeiieei Iiul l.dri >' «ros > r« G itaroa Aaron d: Noneü Äaculi Sretch Paneel dr Die Der lri !w Sn und vo» I s ous « «rsrll Di wollen, versam! ü'üen l en der El Hil daselbst Be M> sowohl Art ab wcrdea «. B»m»>mtU«ch« v, » vab»betttn»ma » «, MI ttieen s seüiasie -ermnb «4
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