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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-03
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1888
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DM Geitagt zmn Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 155. Sonntag dm 3. Juni 1888. 82. Jahrgang. Lolonialpolilisches. * Au» den deutschen Schutzgebiete« liegen in einer au» Sydney, 18. April, datirten Zuschrift der „Frankfurter Zeitung" folgende Millhcilungen vor: ^ „Unter den Eingeborenen ans Neu.Pommern sind neuer- dings Streitigkeiten ansgebrochen. Der dort stationirte uord- amerikanifche Steward, welcher Frieden stifte» wollte, wurde von einem der kriegführenden Häuptlinge angegriffen und entrann mit feinen Begleitern nur mit Mühe dem Tode. Der Consul kehrte später Mil Bersrärkung an Ort und Stelle zurück und griff den Häuptling an. der in dem sich entspinnendcn Kampfe ums Leben kam. So meldet der hier eiagetroffene amerikanische Dampfer „Golden Sale". Da sich der Vorgang auf deutschem Gebiete abgespielt hat, so dürste unsere Regierung Beranlaffung finden, eine Unter- suchimg eiuzuleiteu. — Die Befürchtungen» welche mau über da» Schicksal der Herren von Be low uub Hun stein nebst Begleiter» hegen zu müssen glaubte, sind in der Zwischenzeit weder bestätig« noch widerrufen worden. Die Wasserhose hat, wie der „Golden Gate" berichtet, auch Ralume, und zwar ebenfalls am 13. März, heimgesucht, ohne indessen nennenSwerthen Schaden anzurichten. Eine andere Naturerscheinung, augenscheinlich gleichfalls vulkanischen Ursprungs, ist von dem englischen Dampfer „Gl>i»pia" beobachtet worden. Als dieser die sogenannte Lantion Bay durchfahr, wurde das Verdeck mit einem Male von einem fürchterlichen Aschen regen bedeckt, welcher direct aus See kam und der Weiter- fahrt erhebliche Schwierigkeiten in de» Weg legte. Tie Er- scheinung dauerte volle drei Stunden und wurde zu derselben Zeit auch in Port Moresby, dem Houpthasen des englischen SebietsantbeilS aus Neu-Guinea, wahrgenomme». Ls wird hier vielfach befürchtet, daß diese Erscheinungen, wie sie sich im Verlans der letzten Wochen in rascher Aufeinanderfolge beobachten Uetze», Vorboten vulkanischer Eruptionen größeren Umfangs sind, ähnlich wie jene, die vor einigen Jahren in der Sundastratze solche sürchier- liebe Verheerungen angerichtet haben. — Eine in der Queensländer „Government Gazette" veröffentlichte Bekanutmachung de» Landes- hauptmannS im Kaiser-Wilhelms-Land giebt gegen Zahlung von bestimmten Gebühren den Verkauf von Gewehre». Munition, Explosivstoffen und Spirituosen an Eingeborene, welche keinem der im Bereiche des deutschen Gebiets angesessenen Stämme zugehören, unter der Bedingung frei, daß die erforderliche Erlaubnih unter Angabe der Gründe, aus welchen dieselbe nachgesucht wird, von dem betreffenden Stationsvorsteher des Bezirks, in welchem die Ein geborenen ihren Wohnsitz haben, iu jedem Falle zuvor cingeholt wird." Marine. * St. Petersburg. 28. Mai. Auf Antrag der Admi ralität hat der Kaiser die Gründung einer Taucher schule besohlen, und es ist dieselbe unlängst eröffnet worden. Sic besteht aus einem SlabSossicier als Befehlshaber, drei Ossicieren als Lehrer, von denen einer den Unterricht der Osficiere, die beiden aiideren den der Mannschaften leiten, und dem nothwendigen sonstige» Personal, zu welchem zehn Lehrer auS dem ManuschaslSstande yehören. Auch ein Unterofficier auS der Miuenabtheilung wird als Lehrer angestellt, um Minenarbeiten aus dem Meeresgründe bei elektrischem Licht anzustcllen. DaS Schülerpersonal wird alljährlich im Herbst m einer vom Marincministerium sestzusetzenden Zahl zu einem einjährigen Lchrcursus aus den Mannschaften der jüngste» Jahrgänge gebildet. Osficiere melden sich freiwillig als Schüler. Für da» Lehrerpersonal wird der Taucherdienst auf den Schiffen gleich überseeischer Fahrzeit berechnet und bei der Beförderung dementsprechend in Anrechnung gebracht. Die durch die Schule entstandenen Mehrkosten (Zuschuß zum Ge halt u. s. w.) werden nur aus 300V Rubel jährlich veran schlagt. In Marinekreisen erwartet man von jener Schule großen Nutzen. Deutsche evangelische Lirchenconferenz. SL Eisenach, 1. Juni. Wie bereits berichtet, ist gestern die Deutsche evangelische Kircheuconserenz zu ihrer achtzehnten ordentlichen Sitzung zusammenaetreten. Die Versammlung wurde durch einen in der Capelle der Wartburg abgehaltenen Goitesdienst eröffnet, bei welchem Abt 0r. Uhlhorn-Hannover die Predigt hielt. Nach der Stadt zurückgekehrt, begannen die Verhandlungen im grotzherzoglichen Schloß: der bisherige Vorstand erstattete zunächst den Geichästsbericht, woraus der Ooerhosprediger vr. Kohlschütter- DreSden zum Präsidenten und Oberconsistorialrath Schmidt-Berlin zum Bicepräsidcnien wieder gewählt wurde. Die Beriammlung be- ichlotz dann die Absendung folgender telegraphischen Huldigung an Sc. Majestät den deutschen Kaiser: „Eurer Kaiserliche» und Königlichen Majestät bringen dik in Eisenach zur Deutschen evangelischen Kircheuconserenz ver sammelten Vertreter der deutschen evangelischen Kirchen regierungen ihre ehrerbietigsten Huldigungen dar mit den treu sten Wünichen und Gebeten für Ew. Majestät Leben und Gesundheit, wie für ein gesegnetes Regiment in Staat und Kirche zum Wohl des Vaterlandes und zur Ehre Goites. Die Gnade des Herrn sei mit Ew. Majestät uud Allerhöchst Ihrem Durchlauchtigsten Hause." In Erwiderung aus eine durch den Generalsuperinteudeuten v. Hesse-Weimar überbrachte Begrüßung der Covserenz seiten» de« Gro>,Herzogs von Sachse» deichlob die Versammlung werter eine Adresse an denselben, woraus der Präsident dann über den Stand der Bibelrevisionssache berichtete. A>S Vertreter und Abgeordnete sind anwesend: sür Preutzen ältere Lande): Oberconsislor>alralh Pros. v. Freiherr v. d. Goltz, Oberconsistorialrath Schmidt und Oberconsistorrairatv Hos- und Dompcediaer Bayer, allerseits in Berlin; sür Preußen (neuere Lande): Präsident des königl. LandcScvnsistoriumS in Hannover, v. Meyer. Oberconsistorialrath Abt 0. Uhldorn. Hannovcr, Lonsistorial-Präsident Mommsen-Kiel und Consistorial-Präsident v. Weihrauch-Lassel; sür Bayern (diesseits des Rheins): Prä- sident deS proleftantischea Obere»,isistonums v. v. Stähl in und Oberconsistorialrath Küster. Beide „> München; sür Bayern (zen- seüs des Rheins): Consistorialrath Risch.Speyer; sür das König reich Sachsen: Präsident des evangelisch-lutherischen Landes, consistoriums Geh. Rath o. Berlepsch und «icepräsibent deffeibe» Oberhosvrediger 0. »ohlschutter-Drcsden; sür Württemberg: Prälat v. v. Müller-Stuttgart; sür Baden: Prälat 0. Doll- Sarlsruhe; für Heslen: Prälat v. H a b i ch t - Darmstadi; sür Mecklenburg.Schwerin: Consistorialrath Superintendent 0. Polftorss-Güstrow; für das Großherzogtkum Sachsen: Generalsuperintendeut v, Hesse und Geh. Regierung-, rath vr. jur. Lühn-Weimar; sür Mecklenburg.Strelitz: Consistorialrath Langbein-Neustrelitz; sür Oldenburg: Geh Ober-Kirchenrath Obcrhosprediger V. Hansen.Oldenburg; für Brauaschweig: Lonsistorialraih Abt 0. Sallentien-Wolsen- büttel; sür Sachsen-Meintngen: Oberkirchenrath Goldner- Meiningen; sür Sochsen-Altenburg: Lonsistorialraih General- superintenbent 0. Rogge; sür Sachsen - Coburg - Gotha: Oberconsiftorialraib Genkralsuperintendeat v. Müiler-Loburg und Oberconsistorialrath, Gencralsupernlenbent und Oberhospiediger Kretschmar-Golha; sür Andoll: Keneralsuperintenbent Ober- hosprediger Teichmüller-Dessau; sür Schwarzburg-Son- dershausen: Consistorialrath Hosprebigcr Zahn-Sondershause»; sür Schwarzburg-Rudolstadt: Generalsuperintendenl Hos- Prediger v. Trautve tter-Rudolstadt; für Neuß j. L.: Ober- kirchenrath, Superintendent i»id Hospredigcr Lotze-Gera; sür Lübeck: Pastor und Senior O. Lindenberg.Lübeck; für Bremen: Pastor Frickhösser; für Hamburg: Senior des Kirchenraihs Haupipastor v. Hirsche; sür Elsaß-Lothringen: ». sür das Direktorium der Augsburger Consefsion in Straßburg: Ministerialrath Fieiherr v. d. Goltz daselbst, d. sür die resormirle Kirche: Präsident des resormirle» Consisioriums in Büchweiler Pfarrer Grimm daselbst; sür Oesterreich: Präsident des k. k. evangelischen Oberkirchenraths A. u. H. Consefsion v. Frauz-Wicii. Schon vor Neue Luustsachen. Zeit war Gelegenheit, einiger Ze hier niedergelassenen Münchener Bildhauer Anton aus den junge», jetzt Schmidt auf merksam zu machen bei Gelegenheit der iu den KiinstoereinSräumln statigehablei, Ausstellung einer von ihm mit künstlerischem Fein Gefühl und schöner Erfindung inodellirlen, die „Hoffnung" allegorisirenden weiblichen Grabfigur. Jüngst batte nun der Bericht erstatte! Gelegenheit, iu der B'ldbauerwerkslälle dieses Künstlers (Alexanderstraße 26) eine ähnliche Arbeit z» bewundern, einen den „Frieden" verpersönlichenden, geflügelten weiblichen Genius, i» der herabgesu»ke»en Linken die symbolisirende Palme haltend, mit der erhobenen Rechten auswärts beulend. Leicht und den Act der Figur mehr betonend als verhüllend legt sich in einfachem, vornehmem Faltenwurf die Gewanduug über die an- muihigen Glieder. Das Friedfertige, Friedevcrkündende kommt in der ganzen Gestalt so innig und selbstredend zum Ausdruck, daß e» kaum noch des FriedenSiymbols in der Hand bedurft hätte. In de» Schaufenstern unserer Kunsthandlungen ist wieder eine Reihe bemerkcnswcrlher Kunstblätter ausgestellt, so einige große an die Tagesgeschichte sich anschließend« Photographien aus dem Verlage von Schnabels st. Co. in Berlin, wie die Ausnahme der „Aufbahrung Kaiser Wilhrlin's im Dom (12. März 1888)", eia Gegenstand, den auch Maunseld im „Paradebctt" in gelungener Weise mit seiner Radirnadel behandelte. Weiter bringt Schnäbeli ein schönes, großes Blatt, „Kaiser Wilhelm zu Pferde", nach der de» letzten Rilt desselben darstellenden Ausnahme. Für Sportfreunde von großer Anziehung ist gewiß die Schnäbeli'sche Ausnahme de- „Juvi- läiimsrennen 1887 aus der Leipziger Rennbahn", besonders wegen der großen Anzahl darin enthaltener Pierde- und Reüerbildniffc. Tie Goupil'schen Photogravüreblätter bekunden fortgesetzt die große Ausdiuckssähigkeit dieses Bersahrens. Von Gemälven sind neuerdings durch dasselbe wiedergegeben worden die schneidige New ville'sche Kriegsepisode „Von parlnweotuires ü Lelkorr 1871", dann da- reizende landschaftliche Stimmungsbild de» Engländers Aend King „Dichter und Bäuerin", eme idyllische Borlesungrsccne nn Schatten hoher Bäume, ebenso der feiagesttmmte Septemberadend von Japy. Daß Hans Makart übrigens nicht blos durch die Farbe wirkte, wie wohl Mancher auuimmt, beweist die hochgelungcne Goupil'sche Phologravüre nach seinem „Triumph der Ariadne". Ein kaum minder, nur nach anderer Richtung hin interessirendes Svortbild als daS obenerwähnte Jubiläumsrennen ist das große im Schausenster der Hoskunfthandlung von Del Vecchio ausgestellte, von Barrable und Staples gemalte „Cricket" zwischen den Clubs „Australia" und „England" in Goupil'jcher schöner Pbotvgravüre Wiedergabe. Auch hier sind zahlreiche Bildnisse, das des Prinzen von Wales nebst Gemahlin an der Spitze, in die Gruppirung aus genommen. Außer der Phoiogiavüre ist auch der Stich hier ver treten. So hat Gautier die Bouguereau'sche etwas akademisch ge ballene, aber wirkungsvoll componirt« „Anbetung der Hirten" ge- stochen, die nebst der „Anbetung der Waisen" von der Hand desselben Malers den Pariser Salon von 1885 zierte. Ganz besonders aber iessetn die Ausmerkiamkeit zwei von Pros. Hecht in Wien nach dem Leben gezeichnete uud radirte große Bildnisse des „Kaiser« Friedrich". Das eine stellt ihn sitzend dar in halber Figur mit geöffnetem Unisormrock. das andere siedend, Knieftück, mit geschlossener Uniform und beide Hönde aus de» Säbel gestützt. Beide sind von künstlerisch feiner Durchführung uud ungemein charakteristisch in der Auslassung. Adolf Wrilke. Schach. «usgabr «r. 875 Boa vr. 8. Volck ln Wien. 8elini»rr. Lösung von Nr. 878. 1. Iqxl—ob Le5—14: 2. Dü3-13t 3. 8el-ä3, v«6-15t 1 2. Täll-ckb-f «4-51; oder L14—ab 8-2-14: 814-85: oder Ls5—ckb: 3. 8v1—ä3. Vx6-tb, . 1 8o2—ol: 2. T(I3-e3t Lo5-14: 3. . 1 TxZ-trZ 2. TäL-ckb-s Leo—14: 3. vgH-löp. Aus andere Züge entscheidet 2. Tä3—s3s re. Gingelansene Lösungen. Nr. 873 wurde gelöst von I. G. Ritter, W. Liebmann, R. Miltitz in Quersurt. Nr. 872 wurde ferner gelöst vom Schachclub „Carola" im üass Hanisch. vrtrswechsrl. L. v. Unrichtig. k. II. Unter dem obwaltenden Sachverhalt müsse» wir aber doch von der Veröffentlichung obseben — Sie können voch unmöglich 40 resp. 21 Züae allein eruirent Im Uebrtgeu Tank und Gruß. L. R. in Oldenburg. O nein — in Nr. 872 geschieht aus 1 Ldb—»6 einfach 2. Vd2—»3 s nebst 3. 8H . »chachgkjelljchast „Bugustea". Versammlungsort Lass Hönisch, Dresdner Straße, Dienstag und Freitag Abend. Zweiter vongrrs, des Bayerischen Lchachbundra. Niirn- derg 1888. Die Anmeldungen haben Ivätesikns bis zum 31. Juli zu erfolgen und sind zu richten an Herrn Max Kürschner, königl. Postosficial, Nürnberg. AUensallsige» Wünschen betreffs Besorgung paffender Wohnungen wird gern enlsplochen. Die Berechtigunazur Theilaahmc am Tongreß sUr dessen ganze Dauer erwerben Nicht- milglieder des Bayerischen Bundes durch Löien einer personellen Karte »n 10 Al, außerdem werden Tageskarten ü 1 Al auSgegeben. Nürnberg, im Mai 1888. Das Comiiö: M. Kürschner. G. Jrion, Vorsitzende. F. Sorter, I. Horn, I. Keller, M. Meurer, vr. Tarrasch, M Röi». Programm: Sonntag, de» 5. August, Nachmittags 3 Uhr: Beriammlung im Lougreßlocale „Ro enan". Begrüßung der Fremde«. Emvsangaahme der Karten. Verloojung zum Meister- und Haupt- turuier. Bericht über die Bundesanqelegenheiien. Wahl de« nächsten Vorortes und des Schiedsgerichtes sür die Turniere. — Montag, den 6. August, Vormittag« 8>/,—12h, Uhr und Nachmittags 3 bis 7 Uhr: Beginn und Fortsetzung der Turniere. — Dienstag, den 7. August. Bormittags 8H,—12h, Uhr: Fortsetzung der Turniere. Nachmittags 3 Uhr: Erledigung der Hängepartien, eventuell Be sichtigung der Sehensnuirbiqkeite» Nürnbergs. — Mittwoch, den 8. August, Vormittags 8' , —I2H, Uhr und Nachmittags 3—7 Uhr: Fortsetzung der Turniere. — Donnerstag, de» 2. August. Bormii lag- 8> ,—12> , Uhr: Fortsetzung der Turniere. Nachmittags 3 bis 7 Uhr: Erledigung der Hängepartien, eventuell photographische Ausnahme. — Freitag, den 10. August, Vormittag« 8»k—12h» Uhr »nd Nachmittags 3—7 Uhr: Aorfietzung der Turniere. Abends 8 Uhr: Gartenfest im Easögartea. Eoncert der Lapelle des 14. Jn- saalcrie-R-gimentes unter gefälliger Mitwirkung des SängervrremS „Liederkranz". — Sonnabend, den II. August, Vormittags S—1 Uhr: Erledigung der Hängepartien. Nachmittags 3—7 Uhr: Fortsetzung der Turniere. — Sonntag, den 13. August: Ausflug nach Erlangen ans den Wels, verbunden mü einem Tombolaturnier. Preise in Wertdflegeiisiäiiden; aus je zwei Theilnedmer ein Preis Nähere» durch lpecielles Programm — Montag, den 13. August, vormittags II Uhr: Frühschoppen. Nachmittag» 3—7 Uhr: Fortsetzung der Turniere. — Dienstag, den 14. August, Vormittag» vH»—12h, Uhr und Nachmittags 3—7 Uhr: Fortsetzung der Turniere. — Mittwoch, den 15. August, und folgende Tage: Fortsetzung und Beendigung der Turniere, eventuell Stecken um die Preise. Prei-vertheilung Turnier.Bestimmungen: L Metfterturaier. Nur siir anerkannte deutsche Meister offen. Jeder Theilnehmer spielt um Jedem eine Partie Einsatz 15 I. Preis 500 Ü. Preis 300 ^l, Hl Preis 200 IV, Preis 150 > Die Erhöhung resp. «er niehi u»g der Preise bleibt Vorbehalten. 8, Hauptturnte r. Nur sür Mitglieder des Bayerischen und Deutschen Schochbuades. Einsatz sür erster« 10 >1, sür letztere 20 >l Bi» zu ll Theilnehmer spielt Jeder ,,»« Jedem eine Partie. Ueber 11 Lhetluehmer werden in zwei Gruppen verloost, innerhalb deren Jeder mit Jedem eine Parti, u spiele» hat. Die Äruppensieger stechen aus gleiche Weise um du reise, l. P-eiS Mi .Al. H, Preis 200 >4. 111. Preis IbO ^k, I V. Preis 120^4 Vermehrung der Preise Vorbehalte». 6. Erstes Nebenturnier. Offen sür Jedermann. Epielwetse in Gänge» oder Gruppen, w nach der Theilnehmerzahl, Einsatz 5 I. Preis 80 .St, ll, Preis 50 >4. III. Preis 30 ^4. IV, Preis 20 ^4 «er mehrung der Preise Vorbehalten; ebenso da» Arrangement lveiterer Turniere, Berathungspartie» u, s. w, — Die Sieger de» Meister- und des Hauplturniers erhallen an Stelle von Diplomen »ine silberne, aus den zweiten bayerischen Lougreß bezügliche Eriaarrungtmedaille. Literatur. Nr 21 der „Dramaturgischen Blötter «nd Vsthnen-Pund- sch»»>", herauSgegebcn von der Genossenschaft Deutscher Bübnen-Angehöriger, redigirt von Raphael Löweoseld (Berlin, Bcrlag von F.A. Günther K, Sohn), hat folgenden Inhalt: R. Löwenseld: Zur Theaterkritik in der Tagespreise. — Robert Aoxberger: Rücker» als Dramatiker, — Ernst Koppel Agrienne Le Couvreur. — Zur Statistik der deutschen Schauspieler — Umschau: Wilh. F. Brand: Operuwesen in England, — Feuilleton: Leo Metitz: Kunst Ludwig Fulda: Gute Stoffe. — Offener Sprechsaal — Nene Bücher, — Notizen. — Ehronik. — Rückblicke ans die Spielzeit 1887/88, — Mtltheillmgen der Genossen schafi Deutscher Bühnen-Rngehöriger. ** (Eingesandt.) rt. Saalseld a d. Saale, im Mai, Mit dem einzichenden Frühling ist in unmittelbarer Nähe unserer Stadt ein neues Etablissement erstanden, aus dessen Segen stiftende Thätigkeit wir schon jetzt mit de» besten Hoffnungen und Erwartungen blicken,' Am Sominerftein nämlich erhebt sich, mitten au» dem balsamisch dustcnden Wald heraus, die von Herrn F, LiSkow nenerbaute Kur anstalt „Bad Sommer stein", »mgebe» von reizenden Anlagen und eine enizückende Aussicht aus das herrliche, weite Saalthal bar bierend. Die Eröffnung des neuen Curorte» ist zum l. Juli o. in Aussicht genommen: von da ab finden Sommerfrischler, Nachkur- bcdürstigc, Passanten n. s, w, jederzeit freundliche Ausnahme, be quem eingerichtete Zimmer, Wannenbäder, gute Beiten und eine treffliche Küche. Die Lage von „Bad Somnierstein" dars mit Recht als eine der schönsten in ganz Thüringen bezeichnet werden. Die gesunde Lusl. die uninitteldare Nähe des Waldes, der große an letzteren anschließende Curpark, die sceniiche Abwechselung von Berg uns Thal, die sorgsäliige, „ach si lilär?» Grundsätzen beobachtete Verpflegung, ein trauliches, wohllhuendcs Daheim und besonders auch die an Naturschönheiten und historisch merkwürdigen Punclcn so reiche Umgebung sichern dem Liskoiv'ichen Bade eine außerorseni- lichc Anziehungskraft, die sich ohne Zweifel schon in diesem Jahre bewähren wird. (Eingesandt.) Kä nig-Wilhelm-Bad Swinemünde am Ostseestrandc. das hinsichllich der schnellen und bequemen Verbindungen von keinem Seebade erreichte Curetablissement mit seinem als vorzüglich aner- kannten festen, steinsreien, selbst bei stärkstem Sturm daS Bade» ge- stallenden Strande und dem starke» Wellenschläge, ist sür diese Saison wieder eröffnet. Die von Len»» angelegte, Strand und Park ver- bindende Plantage mit dem anschließenden Walde bieten in unniilicl- barer Nähe so zahlreiche angenehme und schattige Spaziergänge, daß auch hierin Swinemünde von keinem anderen Seebade überiro ' n werde» kann. Der Auscnthali in »nd vor der Sirandhallc mit r vorliegenden Hafeneinfahrt und den sortwährcnd ein- und auslauien- den Schiffen gewährt eine angenehme dauernde Unterhaltung, nament lich und besonder» bei stürmischem, regnerischem Wetter. Gute Thealertruppe, Badrconcerte der rnlnnlichst bekannte» Regiments capelle, ReunionS, Feuerwerke, Dampser-Extra- und Bootsahrtcn von der wctt in die See hineingebaute» Wandelbaha sorgen sür das Amüsement der Badegäste, Die Küche uud der Keller sind in den bewäbrten Händen des Besitzer- geblieben. KIMermÄii» ä Iievert SLlll8trL88v 7, »Lkv Lw Markt, hatten Gelegenheit, größere Abschlüsse in diesjährigen Sommerstoffen zu machen, und offeriren deshalb als außergewöhnlich billig LLsLssor W Pf M«ha»»la«» und Tröste», Meier 1 8» ^ 60 -4. SO 40 ^ und VKp > »» V1»«s u. xosrrolNv °°K » r««r«e Muster- »»st A«rsten->us»»»tl, Meter 1.20 1 ^l und so?f. kstllvoUslls voizos Mia pLiitLslostoSv,, «n- »«rz»,Ii»e vn««it»t. M"« 3 150 .1 und L'MV LVL^n Meter 2 ^4. 1,50 .<4 und Svkviuis Mick IrrblLs rolllvollsao SroiiLcklllv» Nock gpttrsllstosts t» »e»estr« -«rsteu, Meter 1.75 ^4, 1.50 ^4 und 1.2S INK. offeriren der vorgerückten Saison wegen die noch vorhandenen Neuheiten in Eonfection zu folgenden zurückgesetzten Preisen: Svlmrni» auck kstrbts« starLS örostvts 8. r. s »»v 3 Mk. 8okvar2«ll ?roI26IIaä6IIE^^^A^zttz^ n »rrsch »ei n Fa uns AFH r«, 15 UN» KV LVLLK. 8vkvarLv ?1vkv8, vwdLiißv vvä Mavtelet8 ««K «,t Perlrii iiub Lstitzrii-Garnitnr. «l 3i» 25 bl» »»RLK, ItzsildsNsll 1» NslLS-SlLlldwLlltsIll ... - ^ mir unst Leinen, « 25. 15 bis u«»st«1tsil ill »ollsllso Mick V»8vl»8toss-0os1umo» »«« einfachste» bis z»m rirgantrften Genre. Vrimt-VaiNen, Ipil«t-KIvii8kn »nll 8atm-KI«ll8ell tUr aii«1 Ickti»a«r I» »Ile» Karden. "W>
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