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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880608
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880608
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-08
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.06.1888
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a,se» nach. g noch Zetter« ickenzie lOUHr juselge ntene- ibet in Stiesel, a»iu.) ng der cte der mahlen oillkür- »eidigtc indjgen Druck Vahlen csallcn. cn eia, Gesetz- rrn. — mama> stäligle Consul AuS- i g er- PS, die il- und en der estsaale ivmzee, higung ittstrcil ng des König welche ohl bei >en der surusen «i dem irischen r, dem . Der uS u äleer. »un«I»- nitvvc. de t trüb« de - 11.2". -t- 1« -s- IS «u aw >r. 0« kSdreml m>ä lpersiar xisedea »tilrdore fiueker Vi.t»- Voruue- 8aeb»eo , ckürste. Vierte Äeilage zm Leipziger Tageblatt und Anzeiger. Freitag den 8. Juni 1888. 82. Zahrgach.7 ^. " ' Lelegramme Lanstan. 7. Juni. Die Bank vou Giiglaud Hot den DiScoat von 3 aus 2'/, Proc. herabgesetzt. »ud VotksmrUlhasttiches. Wl» ft» diese» Thril bestimmte» Sendung» st»d »» richte» a» de» verautmortllchen Redakteur desselben G- A- b»»« t» Äeip»i» ««» Bekanntmachung, die dteSjLhrtgrn kSolmitrkte de treffe»». Die diesjährigen Wollmärfte in Sachsen sollen in Käme uz, Sonnabend, den IS. I»ul, in Bautzen, Montag, den IS. Juni, iu Dresden, DtenStag, den IS. J»ui in Leipzig, Mittwoch und Dou»rr«tog, den SO. und St. Juni. Dresden, den 6. Juni 1888. Ministerin« de« Annent. «btheiluug für Ackerbau. Gewerbe u»d Handel. v. Metzsch. Mstllrr. Der« i sch te s. " Letdiig, 7. Juni. Die heutige SLmmli»g«.Auktion (bekanntlich veranstaltet vo» deu hiefigeu Firmen: Mar Hosmanu Sk Co.. P. A. HergerSberg, I. B. Limburger innivr, Max Roeßiger und Weoz L Lo.) zeigte gute Animation, Käuser waren zahlreich vertreten. Preise stellten sich 10—15 Proc. höher als in der letzte» Auktion. TS wurde wenig zurückgenommen. Kammzug in Folge Opposition der Spinner weniger lebhaft. In der Auktion wurde eia Drittel des zugeführten Quantums zu vollen Preisen verkauft. Nach der Auktion wurden noch größer« Ouautitäteu hiervon zu feste» Preisen genommen. DM" Vom 1. Juli 1888 au dürfen, wir bereit« erwähnt, vor behaltlich der Gestattung von Ausnahmen für einzelne Greuzbezirke, fremde Scheidemünzen in Zahlung weder gegeben noch ge- r.ommen werden. *— LandelSchemir. Me das „Lhem. Lentr.-Bl." mittheilt, eignet sich doppeltschwesligsaurer Kalk auch zum Reinhalten von Gährgesätzen, Malztenneu, Bottichen und Aehnlichem in Braue reien, Brennereien, Hefe- und Stärkefabriken,c. — Krllereieu, in denen Alles duinpsig wird, wo sich an die Wände Schimmel Pilze ansetze», können nach einer Mittheilung der „D. Jnd.-Ztg. in der Weise desiuficirt werden, daß mau die mit harten Besen oder Bürsten gereinigten Wände mit doppcltschwestigsaurem Kalk, den man mittelst eines harten Pinsels aufträgt, so lange cknstreicht, dis dieselben hinreichend von der Flüssigkeit durchzogen sind. — Größere Posten Phosphat kommen jetzt von Frankreich aus den Markt. Das Product kommt aus dem Departement de la Somme, wo sich Phosphat in großen Mengen vorfinde» soll. -r- tshemniy, 6. Juni. Im Tricolgeschäst herrscht noch immer eine recht erfreuliche Tbätigkeit; deno alle auS Berlin kommenden Nachrichten melden, daß die englischen und die amerikanischen Lin käuser große Bestellungen auf Lricot gemacht haben. Zu den Taillen wird noch mit Vorliebe Besatz auS Posamenten, wie Annaberg uad Buchholz sie aus den Markt bringen, verwendet. Einzelne Fabrikanten habe» so flott zu thun, daß sie nicht genug «»gerichtete Leute zur Versitzung haben. Die Strumpswaareu haben, wie auch die Leipz. Monatsschrift für Textilindustrie" bestätigt, jetzt ein weit bessere- Geschäft als vor 14 Tage», weil die ainerikanitchen Ein« käuser große Bestellungen gcmachl habe». Hauptsächlich gehen echt schwarze Sacken iu zweifach 30er Garn, desgleichen schwarze »iinderstrümpfe. Letztere werden deS billigen Preises wegen schon in einer weniger guten Farbe geliefert. Ein Käuser, welcher Kinderstrümpfe auf Lager kaufen wollte, hatte damit kein Glück. Handschuhe gehen nunmehr auch bester, und in Limbach beginnt sogar schon ein regeres. GeschästSleben. wogegen in Grüna die Flaue noch aahält. Bei den niedrigen Seideupreisen ist freilich aazu- nehmrn, daß manche Abschlüsse, die nach den jetzigen Preisen ge macht sind, später nur mit Verlust eingehalten werden können. *— Chemnitz-Aue-Adorser Eisenbahn in Liquida- tio«. Die General-Versammlung findet am 30. Juni e. in Dresden statt. Aus der Tagesordnung steht n. A.: Beschlußfassung über die Veitheilung des vorhandenen Vermögen-, über die Beendigung der Liquidation» sowie sämmtlicher hiermit in Verbindung stehender Gegenstände. X A»s de« Vogtland«» 6. Juni. Da« Bahnprojekt Plauen-Lotteugrüu, da« sckon den vorigen Landtag de schästigte, wird besonders von Falkeuftein und Auerbach aus energisch verfolgt, weil damit ein« direkte Verbindung mit Plaue» bergestellt wird. Es soll nun die Strecke ans Kosten der betheiligteu Ortschaften vermessen werden, damit man einen genauen Kosten auschlag erlangt. Zur Zahlung von Beiträge» sür die Vermessung ist bereits ansgesordert worden. U Plane«, 6. Juni. Die neuerdings von der Mode ans. genommenen Stickereien sind plötzlich wieder stark begehrt, und die vorhandenen Borrälhe dürste» größtentheilt geräumt sein. So Kat ein Rampschkänser, der kürzlich hier anwesend war, vergeblich« Versuche gemacht, di« etwa vorhandenen Vorräth« billig zu erwerben. — Ja der Baumwollweberei ist die Zeit nach Pfingsten immer rlwaS flau, deshalb ist auch zur Zeit in Futterstoffen, wie Kollbook, Steisgaze x. die Nachfrage nicht groß. Ein Gleiches läßt sich hin sichtlich des GardinengeschästeS berichten; doch läßt sich trotzdem nicht l'khonpteu, daß große Lager vorhanden find. Mau sucht eben die Ueberproductioa zu vermeiden s Plauen. 8. Juni. Wenn man in früheren Jahre» und auch in der neueren Zeit von Plauen aus Zweiggeschäfte in de» ver- Ickiedenen Zweige» der hier betriebene» Textilindustrie nach verschiedenen Orte» de« Vogtland« verlegte, namentlich in solche mit vielen und billigen Arbeitskräften, so Hot man damit nicht immer die besten Erfahrungen gemacht, und e« wisse» die Meister in de» Fabriken, welche die noch ungeübten Arbeiter an»»- lernen haben, ein Lied zu singen von der Notb, die ihnen mit diesen Arbeitern recht häufig entsteht. WaS di« hiesigen Arbeiter thenrer sind, entsprechend de» Wohnung«, uad Leben-miitelpreisen a« Orte, da» wird in vielen Fällen durch die Qualität derselben wieder reich lich profittrt. Die auch zur Hansiuduftii« gewordene Textilbrauch« hat eben eine große Anzahl grickickler Hände geschaffen, uad e« ist eine wahr« Freude, wenn man hier sieht, wie selbst schon Kinder i» diesen Arbeiten ihre Fertigkeit entsaften. — Meißen. 6. Jmrt. Heber die Gesammtlagr unserer in dustrtellen Verhältnisse läßt sich berichten, daß dieselben in lang samem, wenn auch stetige» Fortschrette» bergans begriffen find. WaS insbesondere die Maschineniadustrie anbetrifft, so wird es als günstiges Zeichen betrachtet, daß eine der größte» Fabriken dieser Branche neuerdings wieder eine größere Anzahl Arbeiter sucht, uno cS wird bestätigt, daß in manchen Zweigen vieler Industrie erheblicher« Bestellungen zu erledigen sind. — Das nicht blos dt« großen Messen, sondern auch die Märkte der mittlere» Städte den Höhepnnct ihrer Bedeutung überschritten haben, bewies der vor üurzem hier stattgefundene sog .Jahrmarkt" von Neuem; die herbeigekommenen Verkäufer Nagten erheblich über die völlige Be deutungslosigkeit der Umsätze. ES scheint, als wenn überhaupt einer der Märkte hterselbst gänzlich etnaehen sollte. — Dir gegenwärtige billigt Producktioa des deutschen Schaumweins hat den Bedar danach sicher nicht unbeträchtlich gesteigert — ein Umstand, welcher in erster Linie auch unserem heimischen Weinbau zu Gute kommt Der kiesige Wein, welcher überhaupt ein sehr umfangreiches Absatz gebiet hat, wird zur Bereitung von Schaumweinen verwendet und er eignet sich, wie die Erfahrung gelehrt hat, ganz gut dazu. fts st»r«Ae,»«t>. 7. Juni. Gr»ße»hai»er Webst,hl und Maschinenfabrik (vorm. Anton gschillr). I» der gestern Nachmittag hier stattgehabtrn 18 ordentliche» General- Versammlung der vorgenannten Aktiengesellschaft, in welcher 5 Actionaire mit 583 Aktien und Stimmen vertreten Ware», wurden sümmtltche Gegenstand« der Tagesordnung glatt erledigt Die auf 10 Proc. festgesetzte Dividende gelang» vom II. d. M. bei dem hiesige, Vorschuß, and Er»dit«Verei». sowie bei der Dresdner v»»k and dem Bankhaus« Me»z, Pekr«a A -o i, Dresden z»r Anszablmig. I» de, »nffichtSrath wurde der noch dem T»r»»s »»«scheidende Herr T. Schloßmou» i, Dresden einstimmig wieder, und an Stelle des verstorbenen H«r» Geh. Eam»rH«r»lh Feder ZjchUle Herr E. Heutschel DrsAtze» ewoffewshv, , ^ ^ Bra»»kohle«abba».Besellschast..Friedensgrube" bei Meuselwitz. Der Aussicht«»«!, Lat beschlösse», der demnächst abzuhaltendeu ordentlichen Generalversammlung die Vrrtbellnng einer Dividende von 20 >l für die zusammengelegten Aktien (1888; 17,80 ^l) vorzuschlagen, nachdem außer den statutenmäßigen Ab- 'chretbuugea noch Exiraabschrribuugen vorausgegangen sin», und außerdem noch ein Betrag erübrigt, welcher zu einer namhaften Ab zahlung aus die schwebende Schuld Verwendung finde» soll. *— Alteuburg.Zeitzer Eisenbahn. Während der Per- onrnverkehr im 15. VetriebSjahr 1887 etwas zurückgrgongrn ist, ist der Güterverkehr etwa 5 Proc. gestiegen, was einer Mehreiunahme vo» 40 532 .AI entspricht. Der Kohlenverkehr ist sowohl ab Rositz (789 000 dg; mehr), als ab Meuselwitz (5836 Wagenladungen 5000 dg mehr) gestiegen. Von den bisher ermietheten 105 Güter wagen wurden 100 Stück für 183 344 >il erkauft, welche Summe durch Ausgabe vo» 180000 ^l Prioritäts-Obligationen beschafft wurde. Nm anzuschaffen nud bestellt ist eine Lokomotive zu 31314 Mark. Einen wesentlichen Einfluß hat die Eröffnung der Bahn Meuselwitz-Roaueburg nicht gehabt; welchen Einfluß die iu Aussicht tenommene und von der preußischen StaatSbahnverwaltnng unterstützte ciaie Gera-Prehlttz-Meuselwttz haben wtrd, bleibt abzuwarten. In die Bilanz eingestellt ist der ErneuerungSfond« mit 634 719,49 ^l mehr 33 966 35 ^l), der gesetzliche Reservefonds mit 115 532.96 ^ (mehr IS 284,36 -Al), für Dividende 368 300 ^l (8'/„ Proc. Prio- riläts-Stamm-Actieu; 9"/,, Proc. Slamm-Actien) ausqeworse», der Reservesonds aus 92597,45 ^l gestiegen. Dies sind die hauvtsäch- lichsten (neben dem Tapttal- und Anleihe-Tonto) Bilanzpaisivpoften. denen als haupfiächliche Aktivposten Bauconio, Anlagen 4 828 736,87 Mark, Betriebsmittel 1507 706,14^!. Effecten 684 894.89» gegen- übersiehe». Bet einem Bruttogewinn von 605 128,03 ^ll erglebt sich ein Nettoüberschuß vou 369565,10 Al x Weimar, 7. Juni. Der Verbandstag der thüringischen Gewerbevereine wird Anfang August hier abgehalten werden. — Der Gewerbevereiu Glauchau wtrd im Sommer Weimar auf zwei Tage einen Besuch abstatten. — Indirekte Steuern werden hier erhoben von Spirituosen, Bier und Rindfleisch. Roch den osfi- ciellen im Gemeindrrath gemachten Mittheilongea ist der Brauut- «veinverbranch in 1887 gegen daSJahr 1886 zurückaegangeu. E« wurden eingeführt 8 783 091 Literprocent Alkohol, ivelche 14 931,25 Mark ergaben, während die Steuer im Jahre 1886 ungefähr 1800 Mark mehr eiabrachte. Der Bterverbrauch dagegen ist von 36 238 ans 41 487.86 kl gestiegen und die veretnnahmie Steuer davon von 23 554 .Al ans 26 967 ^l Geschlachtet wurden hier tm Jahre 1886: 839 Ochsen, 526 Kühe, vou auswärts eingesührt «ur- den 12 589 Icx Rindfleisch. Im Jahre 1887 wurden geschlachtet 933 Ochsen und 501 Kühe uad eingesührt 23 597 It» Rindsleiich. Also auch hierbei ei» günstigeres Resultat; allerdings ist rücksichtlich des großen Unterschiedes in deu Zahlen des Rtadsleischverbrauchs außer der weiteren Eutwickeluug desselbeu auch besonders die vor Einführung deS OrtSstatuts mangelhaft betriebene Eontrol« iu Be- tracht zu ziehen. T AuS Thüringen, 6. Juni. Aas Einladung der kSnigl. Eisen bahndirection zu Magdeburg ist aus de» 13. d. M. — ursprünglich auf den 15. — eine Specialconserenz der Verwaltungen aller an dem preußischen StaotSbahu-Wagenverbaude betheiligten Staat», und Privatbahnen nach Potsdam einbrrusen worden. Es handelt sich dabei um geeignete Maßnahmen zur Beseitigung des großen Wagenmaugels, welcher sich jedeSmal beim Beginne des Herbste« iusolge de« dann sich plötzlich und in hohem Grade steigernden Güter Verkehrs einstellt und nicht allein den Betrieb außerordentlich er. schwer«; sonder» auch die Geschäftsleute, die sich meistens eine erheblich« Verkürzung der Entladefristen gefallen lasten müssen, wesentlich schädigt. «IS das wirksamste Mittel zur Abhilfe ist die Einlegung besonderer regelmäßiger Leerzüge in Aussicht genommen, worüber in Potsdam verhandelt werdeu wird. Berlin, 6. Juni. Line der wichtigsten Arbeiten, welche die Ausschüsse des BuadeSraths in letzter Zeit geliesert haben, betrifft die Ausstellung umsaffender Bestimmungen über die Tara, denen der Bnudesrath beigetreten ist. Die Bestimmungen umjossea sieben Paragraphen, welche eine Reihe sür die Verzollung sehr wichtiger Grundsätze ausstellen. 8. 1 betrifft Bruttogewicht, Tara und Nettogewicht. Bon grundsätzlicher Wichtigkeit ist die Ei» leitnng, in der eS heißt: „Die GewichtSzölle werden entweder «ach dem Brutto- oder nach dem Nettogewicht erhoben. Unter Brutto gewicht wird das Gewicht der Waare in völlig verpacktem Zustande, mithin in ihrer gewöhnlichen, in der Regel in die Hand des Käuser- der Waare mit übergehenden Umgebung sür die Aus bewahrung und mit ihrer besonderen, zur Sicherung der Waare während des Transports dienenden Umschließung verstanden. Das Gewicht der sür deu Transport »öthigen äußeren Umgebung wird Tara genannt. Ist die Umgebung sür den Transport und für die Aufbewahrung nolhwendig dieselbe, wie es z. B. bei Syrup rc. die gewöhnlichen Fässer sind, so ist das Gewicht dieser Umgebung die Tara. Das Nettogewicht ist das Bruttogewicht nach Abzug der Tara. Die keinen, zur unmittelbaren Sicherung der Waare »öthigen Umschließungen (Flaschen, Papier. Pappe, Bindsaden u. dgl.) werden bei Ermittlung des Nettogewichts nicht in Abzug gebracht." Ferner lanten die Bestimmungen über die Tora: „Verzollung nach dem Brutto- oder Nettogewicht; Ermittlung deS Nettogewichts; Berechnung der Tara; Taravergütung sür Aaaren in zwei- oder mehriacher Umschließung; Taravergütung für zusammen verpackte, verschieden tarifirte Waare», und schließlich Einstich der Umschließung aus den Zollsatz, bezw. besondere Verzollung der Umschließung." *— Der BuudeSrath Hot beschlossen, daß in die Bestimmungen über die Tara vom 16. Mai 1882 eia Zusatz ansgenomnicn wird, wonach Etui» und ähnliche nicht als Uhrgehänie zu betrachtende Umschlichungen, in welchen Taschenuhren eingehen, nach ihrer Beschaffenheit besonder» zu tarisiren sind. *— Sämmtliche Prooiuzialsteuerdireclorcn sind seitens des Finanzministerium« daraus auimerftam gemacht worden, daß Por zellanperlen von den Zollsielle» nicht selten als Glasperlen an. gesehen und deshalb zu einer geringeren al» der sür sie bestimmte» Verzollung heraugezogcn werden. Bei der gegenwärtigen Fabrika- tionsweise der Porzellanperlea ist als allein fichercS Uittersche dungS- merkmal für beide Arten von Perlen anzusehen, daß bei Poizellan« perlen der eine Rand an der Durchbohrung stets rauh ist, während bei Glasperlen beide Ränder glatt sind. Der Unterschied in der Höhe der Zollsätze sür beide Perleaarten ist rin erheblicher, und da eS deshalb nicht ausgeschlossen ist. daß die Fabrikanten von Por- zellanperlen auch den zweiten Rand durch Anichinelzei, glätten uad alsdann nur die Schmelzbarkeit als Unterscheidungsmerkmal heran- gezogen werde» könnte, so besteht regierungsseitig die Absicht, in dieser Beziehung noch Erörterungen aazaftellen. Vorläufig stad» wie gesagt, die Proviuzialsteuerdirectorea aus die Frage aufmerksam gemacht uad angewiesen worden, den Zallstelleu ihre- Berwaltungs- bereiches das oben erwähnte UalerscheivuigSmrrkmal miizutheilen. Ursprungszeugnisse. I» einer kürzlich durch di» Blätter gegangenen Mttlbeilung ist e»a«r Erwiderung deS Handels ministeriums vom 22. Mai 1888 Erwähnung gethan. gerichtet an einen Beschwerde führenden rheinischen Maschiueusabrikontcn. wonach 150 »Stempel auch von den Ursprungszeugnissen zu ejrheben sei, welch» behuss Nachweilung der Herkunft von deutschen AuSfnhrwaaren nach Italien, Spanien x. als „amtliche Atteste in Privatangelegenheiten" (aus Grnud des Stempelgesetz«« vom 7 März 1822) erideili werdeu Die Mittheiluug hat begreiflicher Weise in de« beideiligten Kreisen Aussehen erregt und kam auch ,m Atltksten- Collegium der Berit»er -avfinnnnichaft zur Sprache Aus den Acten der letztere» wurde durch einen Erlaß des Handelsministeriums im Einverständuiß mit dem Finanzministerium vom 31. Juli 1886 nachyewieien, daß die von Handelskammer, ansgestellten Atteste über den inländischen Uripruag der zur Alts fuhr gelang» u den Waare auch dann nicht siempelpslichtig fiud, wenn der Werth der Waare 150 » überstnqt. Seit diesem Erlaß hat in Berlin die Verwendung von Stempelmateruil bei Ursprungszeugnisse, «»sgehött und es er blickt da« genauute Collegium iu der ob» aenaunirn Mitlbeilung keine Veranlassung, von der bisher befolgten Praxis abzuweichen *— Der Vorstand des Vereins zur Wahrung der Interessen de- Rohspiritus-Houdel« »eist aus die Schwierig keiten für den Handel hin, welch« mit dem vom Herrn Finanz- minister eiugeiührten Modus der Ausstellung von Berechtigungs scheine» iür adzuierttgeuden conttngenttrtrn Spiritus verbunden sind. Siuerseit» sei es laut Börsen-Usancen »ich« zulafiig, mit 50 8er- »eauch« »dMb,. Brunn«««tu »«ch sulch», ach da, TV^cki üblichen sür Er- Steuer ruhen, unter Beifügung der Berechtigungsscheine zur Ab- geholfen; sie versichert nämlich, außer iu der bisher liefcruug zu bringen, und sei eS auch sehr schwierig, 70er Spiritus Art, gegen von Jahr zu Jahr sich ermäßigende Steuern mit Berechtigungsschein für den Transport fertig zu stellen; anderer- werbSunsäbigkeit ein ,m Voraus bestimmte- Jahreseinkommen, seit« halte es auch sehr schwer, bei der Verschiedenheit des Inhalts beispielsweise 3650 -st und empfängt nun der Verletzte auf die der Gebinde und des Stärkegehalt« des Spiritus Berechtigungsscheine Dauer seiner Erwerbsunfähigkeit 10 Al pro Tag, möge dieselbe leine ju dem abzusrttigenden Branntwein zu erkalten. Diesem Hebel- vorübergehend« oder dauernde sein. ES fällt also die Nntrrscheidnng stände ließe sich dadurch abhelfen, daß da- Ftnanz-Ministerium dem »wischen vorübergehender und bleibender Invalidität und damit auch Lager-Jnhaber gestalte, gelagerten 70er Spiritus gegen Einreichung die Versicherung zweier Summen für vorübergehende und dauernde eines entsprechenden Quantum« Berechtigungsscheine aus seinem Tonto Erwerbsverluste sott. — Wer noch für Curkosten einen bestimmten al- 50er Spiritus umschreiben zu lasten. Das Aeltesten-Collegium Betrag zu versichern wünscht, dem steht dies frei. — Die Gesell- der Berliner Kausmannschaft befürwortete in seiner letzten Sitzung schaft hat aber auch die bisherige ReiseversicherungSart vervoll- dieses Gesuch mit der Maßgabe, daß da» Finanzministerium ge- kommnet, indem sie, einem längst gefühlten Mangel abhelsend, für statte, 70er Spiritus durch Zahlung von 20 -Al per 10 000 Liter- Reisen bis zu 45 Tagen Check-Policen ausgiebl, mittelst deren sie in Proceut als 50er Spiritus umzuschreiben, und daß 4 oovto dieser Höh« von 20 000 -sl für Tod und Invalidität und bis zu 20 Zahlung auch Berechtigungsscheine von entsprechendem Wert he au- Pro Tag Curkosten x. für di« Folgen jeden Unfalles nach Maßgabe genommen werden. der Bedmgnnae» aufkommt, der den Reisenden vom Beginn der *— Deutsche Zuckerstatistik. Roch amtlichen Angaben Reise bis zur Rückkunft betreffen sollte, also nicht bloS für die Folgen wurde» inuerhalb des deutschen Zollgebietes in der Zelt vom 1. August eines dem Transportmittel und dem damit ttansporttrten Reisenden 1887 bi« 31. Mai d. I. mit dem Anspruch aus Steuervergütung zustoßenden Unfalles, wie die- bei allen Reiseverficherungen anderer adgeseriiat zur unmittelbaren Ausfuhr: u. 244 558 749 dg, Gesellschaften der Fall ist, sondern auch des UnsallseretgnisseS während d. 97 518893 dg, o. 7 030 017 dg, ferner zur Aufnahme in deS Aufenthaltes an besuchten fremden Orten — Eine solche Police Steuerlägern: a. 89 726 648 lcg, b. 22 280 187 dg, c. 2 370 356dg. kostet 15 .Al Wir halten di« besprochenen Einrichtungen für einen In der entsprechenden Zeit 1886—87 wurden im Ganzen mit An- rntschtedenen Fortschritt ans diesem Gebiete, welcher der Gesellschaft pruchausSteuervergütunqabgejertigt:» 463 166 839 dg, zahlreiche neue Freunde gewinnen dürfte. Die Franksnrter Trans- d. 1-'4 876 41t dg, o. 13 803 584 kg. AuS Steuer IS gern wurden Port- und Unfallversicherungs-Actien-Gesellschaft, mit einem Grund in der Zeit vom 1. August 1887 bis 31. Mai 1885 gegen Er- capital von 5 MM. Mark und über 1 Mll. Mark Reserven aus- stattung der Vergütung in den freien Verkehr zurück- gestattet, ist in Sachsen vertreten durch den Subdirector Oscar gebracht: ». 29 190 024 dg, d. 757 413 dg, o. 148934 dg. An- Schwarz in Dresden, AugustuSstr 6, von dem Prospekte, Bedingungen merkung: Es bedeuten die Zahlen unter ».Rohzucker von mindestens und kurz gefaßte Antragsformulare stet- zu beziehen sind." 90 Proc. Polarisation und rasfinirter Zucker vo» unter 98, aber *— Die Düsseldorfer Rohren- und Eisenwalzwerke mindestens 90 Proc. Polarisation, unter b. Candts und Zucker in zahlen für 1887 225 Al Dividende gegen 180 -Al im Vorjahre, weißen, vollen, harten Broden »c„ oder in Gegenwart der Steuer. Köln, 6. Juni. Laut „K. V." führt man in BerwaltmigSkreisen behörd« zerkleinert, sogenannte KrystallS »c., unter o. aller übrige der hessischen LudwigSbahn da- Angebot dcr Actie» aus die harte Zucker, sowie aller weiße, trockene (nicht über 1 Proc. Wasser Befürchtung zurück, daß durch die neuen Schnellzüge der preußischen enthaltende) Zucker in Krystall-, Krümel- und Mehlsorm von min- Staatsbohnen auf dem rechten Rheinufer, wodurch die Fahrzeit Köln- destens 98 Proc. Polarisafion. Frankfurt nm 47 Minuten abgekürzt wird, der Anschlußverkehr nach F Die französischen Zollmaßregeln zur Erschwerung der Bavern und Oesterreich gehr der LudwigSbahn verloren. Einfuhr spanischer, portugiesischer ,c. Weine nöthigen die ProductionS- Köln, 6. Juni. Die heutige Generalversammlung der Aktien- linder, direkten Absatz für ihre Weine in den Consumfionsländern Gesellschaft für rhetnisch-westsSItsche Industrie nahm zu suchen, wohin ihre Weine bisher in französischer Bearbeitung glatten Verlaus. Der Verwaltung wurde einstimmig Decharge er- gelangten. So werden die portugiesischen Weinbauern unter theilt und die vorgeschlagene Bertheilung des Reingewinn«, welcher Beihilfe der portugiesischen Regierung im Herbste dieses Jahres in die Bertheilung einer am 1. Juli zahlbaren Dividende von 3 Proc. Berlin eine Weinausstellung veranstalten, die voranSsichtlich gestattet, genehmigt. In den Anssichtsrath wurde an Steve Grills « wesentlich dazu beitragen wird, den zum Verschneiden besonder- ge- der Berliner Bankier Eugen Schlieper »en und der ausscheidendc eigneten portugiesischen Weinen in Deutschland Absatz zu schaffen. Herr Heinrich Münsing wieder gewählt. Die Aussichten für daS Der Centtalverein für Handelsgeographie in Berlin hat diese AuS- lausende Jahr wurden als Keffer bezeichnet, stellnng angeregt. *— Elektrotechnische Fabrikate. Der Preis, zu welchem *— Verfrühte Dividende-Zahlung. ES fällt allgemein die Firma Spiecker L Lo. in Köln ibren gesammten Betrieb an aus, schreibt der „Berl. Act.", daß in diesem Jahr die Directoren die Herren Schlickert ät. Lo. in Nürnberg verkauft hat, wird der Actiengesellschaften, auch soweit sie es sonst mit dem Dividenden- vom „Hamb. Corr." mit 2 MM. Mark angegeben. Die sämnttlichen zahlen nicht eilig hatten, sich beeifern, die Dividenden rechtzeitig in bis jetzt übernommenen Aufträge werde» noch von ven Herren Zahlung zu stellen. Selbst die Verwaltungen jener Nctiengesell- Spiecker L Co. zur Erledigung gebracht. Nach deren Erledigung, schäften, bei denen bisher alle Anregungen ungehär« verhallten, die etwa im October, sollen die Anlagen in Köln lediglich zu Repa- Dividendezahlung doch nicht bis in den letzte» Monat des ersten ratur-Werkstättei» der Herren Schlickert L Co. verwendet Halbjahrs zu verschieben, gehen jetzt mit gutem Beispiel voran, werden. Die erhöhte Rücksichtnahme auf die Actionaire führt sich wohl aus <5 Gegen die LeineugaruzollerhShong hat neuerding- auch den billigen Geldftand zurück; der ZinSsuß ist so niedrig, daß es die Handelskammer zu Barmen eine ablehnende Stellung ein- sür die Actiengesellschaften sich nicht mehr lohnt, auch nur aus einige genommen. Sie weist daraus hin, daß die feineren Garnnummern, Zeit sich noch an den angehäuften Lassabeständen zu „wärmen , welche in der Barmener Industrie überwiegend zur Verwendung und — die Bankiers der Gesellschaft legen keinen Wertb mehr kommen, nach wie vor aus dem Ausland« bezogen werden müssen, daraus, ob Letztere ihre Mittel ihnen einige Monate mehr oder da di« deutschen Spinner nicht erst einmal den Versuch weniger zur Bersüaung lasten. gemacht haben, sich durch Aneignung dieser Herstellung - A. Riebeck'sche Montanwerke, Actiengesellschast. Ersatz sür den ihnen durch die ausländische Concurrenz Die Berliner Bankgruppc, welche die gesammle» Actien der acht Erben bereiteten Ausfall in gröberen Nummern zu schassen, übernahm, hat, einschließlich des 1887/88 erzielten Reingewinn« und Jedenfalls meint sie. werde die Bertheucrung der Leinengarne di der Stückzinsen, rund 15 Millionen Mark als Kaufpreis gezahlt. Bandsabrikactien schädigen, bezüglich deren Barmen zum größten Thri! Der Verkauf ist erfolgt, weil die Erben, die sich ans einem Prosessor, aus den Export angewiesen ist UcbrigenS ist sie der Ansicht, daß einem Hauptmann im Großen Geueralsiabe, zwei Rittergutsbesitzern, die Klagen der Spinnereien eher in dem notorisch allgemeinen Rück- einem Oberlehrer, einer Wittwe x. zusammensetze», von Allem gange des Lonsums, als in dem Ueberhandnehmen der ausländischen zurückziehen wollen. Eine Betheiligung derselben bei der neuen Ge- Concurrenz ihre Erklärung finden und giedt wiederholt der B> fellichast findet ebenfalls nicht statt oder nur in ganz verschwindendem sürchtuna Ausdruck, daß die sortwäbrenden und, wie leider anzu Maße. Das GeschSftSergebniß sür 1887/88 ist dasselbe wie im Bor- nehmen sei. noch nicht beendeten Zollerhebungen aller Art weiterhin jahre und die Dividende wird 10—10'/, Proc. betragen. I» der schlimme Rückwirkungen ans unsere industriellen Beziehungen, nament- am 25. d. M. stattfindenden Generalversammlung, die aber wegen sich aus unsere Loncurrenzsähsgkeit im Auslande haben werden, eine« Formfehlers voraussichtlich verkagt werde» muß, wird auch der »— Dortmunder Union. Man schreibt der ,.B. B.-Z." ans «ussichi-rath oeugewählt. Die Directio» bleibt dagegen iu den Bochum: Die Ab,Heilung Horst der Dortmunder Union hat kn Händen der Herren Bergrath Schröcker und Kaufmann Stolle. Der Monat April d. I. einen Ueberschuß von 105 000 -A erzielt und CourS der demnächst einzuführendcn Actien ist 158—160. man schätzt den Gesammtüberschuß der genannten Abtheilung für *— Kali-Gewerbe. Die von dem Kaltsahwcrk Bienenburg »aS lausende Geschäftsjahr auf 1000 000 bis 1 200 000 .AI gegen errichtete CHlorkaliumsabrik in Langelsheim am Harz 278078 im «orlahre. Ganz vorzüglich sind auch die übrigen kommt in den nächsten Tagen in Betrieb, und von der Bereinigung Werke beschäftigt. Während einzelne Stabetsenwalzwerke über lang- ist deshalb den gesondert stehenden Fabriken, wozu auch die Ber- samen Eingang von L-Pecisicationeu oder gar über Mangel an einigten Chemikalien - Fabriken zu LeopoldShall und die Staßsurter solche« Nagen, haben die Walzwerke der Dortmunder Union. und Chemisch« Fabrik Actiengesellschast aehöcen, mitgetheilt worden, daß z,var di« Abtheilllna Dortmund mit dem Walzwerk in Aplerbeck nnumehr obengenanntes Kalisalzwerk den Förderantheil an Carnallit zusammen, nahezu 3 Millionen Kilogramm Specificattoneu gegen- selbst verarbeiten wird. — Der überseeische Versandt von Chlor- märtig verbucht. kalium ruht augenblicklich fast vollständig, da Schiffsfrachten Dortmunder Bergban-Gesellschast. Die General- auch den nordamerikanischen Häsen säst gar nicht zu haben sind. Versammlung batte bekanntlich beschlossen, eine 4'/,proc. Anleihe in weil die Segelschiffe, wegen fehlender Rückfracht besonder- von New- Hgh,. von 900000 auszunehmen. Diese Anleihe, rückzahlbar Bork, vorhin nur zu sehr hohen Frachtsätzen fahren wollen. Infolge z ,05 Proc. vom Jahre 1890 ab mit einer alljährlichen Amortisalion«. dessen sind die Lager sehr angewachsen nud die kürzlich beschlossene quole von 3 Proc. der Anleihe, wird geficherl durch die Eiutragung Einschränkung der Rohsalzsörderung wird sich kau», als genügend Lautions-Hypolhek sür die Preußisch« Bodeocredil-Actien-Bank. erweiie». Man hofft iedo». daß diese zusällige «ersandtstockung Diese Hypoihek wird hinter der sür dir jetzige Anleihe hastenden sich in den Herbstmonaten wieder ausgleichea wird. Grundjchuld auf den, Bergwerk zu Hattingen und außerdem aus alle Frankfurt, 6 Juni. Unter den Besitzen» von Madrider jouftige», der Gesellschaft gehörigen Immobilien eingetragen. Die Loosen herrscht hier große Aufregung darüber, daß bekannt wurde, allen 6proceniige» Obligationen werden in 4'/,procentige von gleichem die Stadtbehörde habe in letzter Zeit Gewinnloose eingelüst, obgleich Nominalbeträge uingclauschi. wobei den Inhabern die bisherigen sie erklärte, dies nicht gethan zu haben Außerdem batte der Minister 6 Procent Zinse» bis zum 1. Juli 1888 belassen werden, während Morct aus schriftliche Anfrage erklärt, daß die Stadtbehörde Coupons dieselben von diesem Termine dann 4'/, Proceut Zinsen erhalten, eiolösen würde, was indessen seit längerer Zeit nicht geschehen ist. Soweit dieser Umtausch erfolgt, soll die sür die neuen 4'/,proc. Es herrscht der Verdacht, daß die deutschen Besitzer zurückgesetzt Obligationen cinzotragende Eantions-Hypothek im Rangrecht vor- würven rücken. Wie uns mitgetheilt wird, soll diese Operation, nachdem die *— Vervollkommnet«« System der privaten Unfall- Besitzer von mehr als der Hälfte der ,etzt im Umlans befindlichen Versicherung. Man schreibt uns: „Seitdem di« Fürsorge sür 6proc. Obligationen sich damit einverstanden erklärt haben, wozu am weite Arbeiterkreisc bei Berussunsällen gesetzlich geregelt ist und die 31. v. M. die Frist abgelausen ist, nunmehr zur Ausführung dafür getroffenen Einrichtungen einen stehenden Gegenstand der Be- gelangen. Wenn in erster Linie die Obligationen durch diese sprechung in der Presse bilden, wird die Frage der Versicherung Operation werthvoller werden, so dürste, bei der sonst nicht schlechten gegen die Folgen körperlicher Unfälle auch in anderen Berusskeisen Lage deS Unternehmens, hierdurch auch der Werthstaod der Actien ernstlich erwogen und hat ihre Beantwortung darin gesunden, daß sich voraussichtlich bester gestalten. bereits eine große Anzahl von Personen, welch« mehr oder weniger *— Harkort'sckc Bergwerke uad chemische Fabriken dem wirthschaftlichen Leben nah« stehen, bei Privatgesellschaften Ber- zu Schwelm uad Harkorteu. Die Directio» giedt bekannt, daß sicherung gegen Unfälle im Berufe und außerhalb desselben, aus das im Besitze dcr Gesellschaft stehende Goldbergwerk Ruda in Reisen, bei Ausübung von Liebhabereien, als Jage», Reiten, Fahren x., Siebenbürgen im Monate April 85 d« Erudogold mit einem Be- genomme» haben. Und es läßt sich nicht leugnen, daß angesichts triebsüberschusse von 23 000 ^l uad im Mooate Mai 26 de Trudo- ver zahlreichen Unfälle auf Bahnen, Pserdebaynr«, bei Benutzung gold producirt hat. von Pferd und Wagen, bei Glatteis, bei dem gewaltig gewochieuen *— Essener BergwcrkSverein „König Wilhelm". Nach winhschastliche» Verkehr >c., di>. eine stehende Rubrik iu Leu Spalten dem Geschästöbcilcht betrugen 1887 die Bcsammteinnahmen 1 102 941 aller Zeitungen gesunden haben und von denen Personen jeden Mark uud die Ausgaben sür Betrieb und Zinsen 1021 984 .Al Standes und Berufes betroffen werden, di« Versicherung gegen die Wenngleich die neuen Anordnungen und Anlagen erst nach und nach Folge» von Unfällen eine sehr zweckmäßige und vorsorgliche Maß- zur Durchführung und Geltung gebracht und die beiden Schächte rege! ist, die sich allen Denen, die dem Erwerb nachgehen, noch nicht zu der vollen Förderleistung geführt werden konnten, so Künstlern, Gelehrten, Geschäftsleuten und Jedem, dessen Ber- daß erst die letzten vier Monate Ucbcrschüsse ergaben, gestattet der hältnisse durch eine mehr oder minder lange dauernde Beschäftigung»- Reingewinn von 80 957 -A», den Prioritätsaktien 5V, Proc. pro rat» Unfähigkeit beeinflußt werden können, sehr zu empfehlen sein tempon» und den Bollactien 1'/, Proc. Dividende zu zahlen. Ge- dürst«. — Gegenwärtig arbeiten in dieser Versicherungsart eine fördert wurden 227 101 t Kohlen gegen 211325 r. mi Jahre 1886. Anzahl Gesellschaften mir großem Erfolg und täglich wächst im *— Gegen die Unsitte, deutsche Erzeugnisse mit Publicum das Berständniß für die Zweckmäßigkeit derselben. Die fremder Bezeichnung und Ausstattung zu versehen, richtet sich Vlificherung wird >» der Regel so geleistet und genommen, daß für ein von der Braunschweiger Handrlskammer ausgehende- Rund- die Foloen des Todes sowohl als di» der bleibenden ganzen oder schreiben. Dasselbe erkennt zwar an, daß eS nicht in allen Fällen »keilweisen Erwerbsunfähigkeit anläßlich irgend eines körperlichen gelingen werde, sich gkwisien vom Auslände gefiellten Bedingungen Unfalles ei» Capital (bis zu lOOliOO -A! und darüber) und sür die zu entziehen; wenn aber jeder deutsche Industrielle, welcher sich Folgen einer »ur vorübergehende Erwerbsunfähigkeit i'eranlajsenden seiner Leistungsfähigkeit bewußt ist, seine Ehre dann such«, seinen Verletzung, als Heil- und Psiegekosten, entgehenden Crwerbsgewinn, Erzeugnissen im Auslände unter seiner eigenen Firma Geltung zu rin bestimmter Bettag (bis zu 25 Al und darüber« sür jeden Tag verschaffen, werde auch dieses Borurthcil nach und nach beseitigt der Dauer der ärztlichen Behandlung bis zu höchstens 200 Tagen, werden nnd erst dann die deutsche Industrie im Welthandel me versichert wird. Die Rente nun, welche bei eintretrnder Erwerbs- Stellung einnehmen, welche ihr lhatsächlich gebührt Durchaus ver- Unfähigkeit bezahlt wird, richtet sich nach dem Alter, in dem der Ber- werslich sei eS, wenn im heimischen Verkehr ein Fabrikant seinen sicherte sich »nr Zeit des Unfalles befinde«, sie ist germaer. wenn! guten gediegenen Fabrikate» die rechte Weihe zu geben glaube, si« der Unfall in süngerem, höher, wenn der Unfall sich in vor- > wenn er sie nrt« einem sraazüsischen oder englischen Namen in die geschrittenen, Alter ereignet. Man kann also nicht im Voraus mit I Welt schicke. — Diese Gesichtspuncte dürften sich wohl eines all- qnz bestimmten Leistungen rechnen. Diesem Uebelstand« hat die I gemeinen Beifalles erfreuen ra aks urter Transport- uud Unsallversichernngs-^ *— Braunschweigisch^ Actiengesellschast für Hutr- cttq»-G«sallsch«ft d«rch ch, vervoMommxtes ab-t»»d Flachs-Jubnstri«. Wie d,a Dincttou mittheilt, berechtig«
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