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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-09
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1888
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' ! i ii SSV4 öl Lausigk, 8. Juni. Der Sri» unserer Curgäst« rrweilerl sich täglich in der erfreulichsten Weise, so daß die gegci wärligc Saison zu den schönsten Hoffnungen für dal weitere Eiuporbiühen unsere- Herrmann<dade< berechtigt. Die geradezu erstaunlichen Curcrsolge, die wir die Jahre daher bei chronischer (Licht. RhcumatiSmn«, Frauenkrankhrilen unv Ncrvenieidcn zu verzeichnen hatten, haben unser Bad immer weiteren Kreisen bekannt gemacht, und die stattliche Zahl Derer, die der Heilkraft desselben ihre Gesundheit ver danken. führt ihm immer neue Freunde zu. Auch in dieser Saison können wir bereit- von glänzenden Curersolgen be richten. Aber auch als Au-flug-ort beginnt unsere Stadt und die Perle seiner Umgebung — dar Herrmann-bad — immer meyr in Ausnahme zu kommen. Er verseht kein Tag in der Woche, wo wir nicht au»wärtige Gäste in größerer und kleinerer Zahl in unserer Mitte sehe». — Mögen diese Zeilen dazu beitragen, dem Herrmann-bade immer mehr Freunde zuzusühren. wie e» die Heilkraft seiner Quelle und die Opferfrcudigkeit der Bewohnerschaft Lausigk-, die da« Unternchmen geschaffen, verdienen. ^ Mitt Weida, 8. Juni. Durch die Menge der meist aus Böhmen hcrbeigestrvmlen Bauhandwrrker und Ziegel arbeiter, deren Zahl hier und in der Umgebung 700 betragen soll, ist der katholische Theil der Bevölkerung so ansehn lich vermehrt worden, daß die Seelsorge für dieselben bald eine ausgedehntere als bisher werden muß. Die wenigen katholischen Familien, die bi« vor kurzer Zeit hier wohnten, reisten zum Besuche der katholischen Gottesdienste nach Chemnitz und ließen meist ebendaselbst ihren über zwölf Jahre alten Kindern den Religionsunterricht ertheilen. Man geht jetzt damit um, für die hiesigen Katholiken eigene Gottesdienste >n der Stakt ein zurichten und ist bei dem Suchen nach einem passenden Locale da» Augenmerk aus die Aula der Bürger schule gelenkt und an den Schulau-schuß die Bitte um Ueber- lassung derselben zum Gottesdienste gerichtet worden, hat aber bei demselben a»S sachlichen Gründen einstimmige Ablehnung erfahren — .hinsichtlich der Heizung der Schulräume in den Bürgerschulen ist man jetzt der Frage näher getreten, ob man anstatt der bisherigen umfangreichen und schwierigen Ofenheizung eine Centralheizung nach dem Martini'schen System einrickten solle, wie sie bereit- in den Hörsälen de» Technikum« vorhanden ist. wo sie sich dem vernehmen nach bi« jetzt gut bewährt hat. Um sicher zu gehen, sollen auch au anderen Orten über derartige Anlagen Erkundigungen cingezogen und daselbst gemachte Erfahrungen gesammelt werken. Die Einrichtung der Anlage würde keine vesonder- fchivierige sein, da bei der Errichtung der Schulgebäude namentlich in den Souterrains aus die Einführung einer der art igen Heizungsanlage Bedacht genommen worden ist. ---- AuS dem Bogt lau de, 8. Juni. Im Dorfe R. bei Reuth an ker sächsisch-bayerischen StaatSeisenbahn hat sich kürzlich ein schwere« Unglück ereignet. Zwei Frauen waren im Begriffe, ein Fuder Klee vom Felde »ach der Stallung ihres Dienstherr» zu fahren; da der Wagen den Berg im Dorse herabgelasscn werden mußte, waren Pferde nicht an gespannt. die Deichsel lenkle der 13jährige Sohn des Kutscher- jene« Gutes Beide Frauen saßen aus dem Wagen, al« derftlbc in so schnelle Gangart kam, daß der Knabe an der Deichsel geschleift wurde. Die eine Frau sprang vom Wagen, um da- Schleiszeug anzudrehen, der Wagen lies aber immer schneller, ging über den Knaben weg, demselben eine» doppelteu Beinbruch zufügcnd, und lies dann in den Dorsteich, wo er uiuschlua und aus die Frau fiel, die aus dem Wagen gesessen hatte. Ihr wurde der Brustkorb eingedrückt. Auch die zweite Frau, welche von, Wagen gesprungen, hat Bcrletzungen erlitten. h Dresden, 8. Juni. Ihre kaiserl. und kvnigl. Hoheit die Frau Erzherzogin Maria Josephs von Oesterreich ist, von Prag kommend, woselbst Hochbieselbe mit Ihrem Gemahl, den: Erzherzog Otto von Oesterreich, der feierlichen Ein. Weisung Ihrer kaiserl. und königl. Hoheit der Frau Erzherzogin Margaretha Sophia als Aebtissin de- adeligen Theresianischen DainenstisteS beigewohnt hat. In der Begleitung Ihrer kaiserl. und kvnigl. Hoheit, welche einig« Tage in, Kreise Ihrer hoben Familie zn verweilen gedenkt, befinden sich die Hofdame Markgräsin Pallavicini und der Kammervorsteher Frhr. v. Türkherm. b Dresden. 8. Juni. Während der verflossenen Nacht hat es in einer aus der Pirnaische» Straße in einem Hinter gebäude befindlichen Fabrik gebrannt. DaS Feuer wurde erst heute früh beim Oeffnen der letzteren bemerkt und mit Hilfe der rasch hcrbeigeholtcn Feuerwehr gelöscht. Der angerichtcte Schaken war ziemlich bedeutend. Die EntstchungSursache ist unbekannt. si Dresden, 8. Juni. Die königliche Polizei - Direction zu Dresden erachtet es für nolhwendig, gegenüber der wachsenden Der- breitung des RadsadrenS in hiesiger Stadt, die für diese Fahrart durch die Bekorikitmachungen vom 7. April 1870 und 29. März 1883 bereit« getroffenen sicherheit-polizeilichen Be stimmungen zu ergänzen und zu erweitern. Die Bestimmungen zer fallen in 10 Paragraphen, welche hier in gedrängter Kürzung folgen: , 8- 1. Jeder, der aui hiesigem Stadtgebiet öffentlich mit einem Fahrrad fahren will, muß minoesten« 16 Jahre all sein, tz. 2. Da« .Fahre» bleibt verboten aus den TroltvirS, Prome naden und Fußwegen der Stadt, wie de- Großen Garten«. 8- 3. Die Augustusbrücke, die Schloßstraße, Wilsdruffer, Scestraße und der Allmarkt bleiben sowohl den Fwei- wie Dreirädern gesperrt; o»s Zwcirädern zu fahren ist auch aus allen übrigen Plätze», Straßen und Gassen der inneren Altstadt per- botkii. 8 4- Es dars im Allgemeinen nur mit mäßiger Ge- srl windigkeit und unter rücksichtsvollem Verhalten gegen de» übrigen Verkehr g> fahre» werden; an Straßenkreuzungen ist langsam zu fahren und sind Heehruse zu erlasse». Scheut ein Pferd, hat der Radfahrer sofort obzusitzen und fein Fahrzeug den Augen des Pierdcs. soweit dies angängig, zu entziehen. Bei größeren Militair- zügcn, Leichenbegängnissen oder sonstigen seierlichen Umzügen oder groß» Menschenansammlungen dürfen die hiervon berührten Straßen ü erhaupt nicht befahren oder gekreuzt werden, tz. b. Stet« rechts fahren und reckUS auSweichen. Nedeneinandersahren ist gar nicht gestalt t, da« Hintereinander nur in Abständen von 2 n>. 8 «! La» Jabrrad muß Glockenvorrichtung, Laterne — welche bei Beginn der Slraßcnbrlenchluiig anzuzünden ist —, sowie Brems- po riltitnng haben; es darf nicht glänzend polirt sein. 8 ?- Am vordersten Lheile des Fahrrades ist ein beim Fahre» jederzeit sicht bar Schild anzubriagen, aus welchem Mit deutlichen, unverwiich- Iare„, schwarzen, »lindestenS 4 Tentiineter hohen Schriftzeichen aus w ißem Grunde Name und Wohnort des Eigenthümers angegeben sinch Hält Jemand mehrere dergleichen Fahrzeuge, so muß dieses Aanikiiegchilü überdies noch mit einer besonderen Nummer bezeichnet se ,. 8 ö. 29er sein Fahrrad leih- oder miethweise einem Andern überläßt, hat über Name. Stand und Wohnung de« Um- pja gcr« brr Behörde aus Erjorderu jederzeit AuSkunst zu geben. 8. 9. Etwaigen Anordnungen von Polizei-Exccutivbeamle» hat ,edc Nadsahrcr unweigerlich Folge zu leisten, insbesondere hat er , ui Pchlaugen derselben lei» Fahrrad sofort anzuhalten. 8 10. Zu- >, rliindlungen gegen obige Bestimmungen werden mit Geldstrafe > zu 60 .st oder mit Haitstrase di» z» 14 lagen geahndet." — Die Sliowerordnelen, welche sich über dte neue Faheordnung gutachtlich z, ii is .ru batten, erachten den Erlaß neuer Bestimmungen für die Nad- s e. > iRuckiichtauldiebereitSbestevendennichtfürgkkoten.wolleuabkr — l aiei ii du Polizeidirection den Erlaß der neuen Fabrordnung dennoch b n li.ßiu sollte — daß von jeder Altersgrenze insoweit abgesehen >.ciü>. als nicht das Radfahren schulpflichtiger Kmd.r im Innern 1er Stadt verbaten wird, ferner daß der Abstand zwilchen den F hr.nden auf 5 Meter sestgestcllt und endlich daß sämmtlicher lli wia »verkehr nur für dte Augustusbrücke verboten und der Au> cliliiß nur der hohen Zweiräder obne Kettenübertragung für Schlvßitiaße, Allmarkt. Wilsdruffer Straße, König-Johonnslraße n i» ceestraße oageocdaet werde. v erwisch tes. -k- Lützen, 8 Juni. Ein schwerer Unglück-salk ereignete sich am vergangenen Montage in Seegel. Ein dortiger Oekonom wallte von dem Wagen herabfpringen. blieb ober mit den Füßen an der Iiinteren Giebelwand hängen und stürzte topfüber kerab, während die Pferde durchgingen. Lurch den Fall erlitt der Unglückliche eine Verstauchung de« Genicke«, eine, doppelten Schlüffelbelndrnch und »i« bork« Qnetschnn, de, BrnfttzShl». vewnPle« wurb, er t» dt« Wohnnng getragen. — Vorgestern »nternah« der hiesig, erst« Bürgeroeretu «ine» AnSstng »ach Dllka» »ad Schkeuditz, an welchem sich über 100 Personen betbetltgten, di« ans 22 Wagen de- fördert wnrde». Bo, dem Herrn Grase» von Hohenthal aus DSlkon war den Mitgliedern der Gesellschaft der Besinst d«S dortigen Herr- lichea Parket »,d dte Besichtigung der waadervokle» Freske» tm Schlosse bereitwilligst gestaltet worden. Die Knastwerke im wahre» Sinn« det Worte« Iwurden Anfang der sechziger Jahre diele« Jahrhundert« von L. von Bintzer an« Weimar gemalt und stelle, Begebenheiten an« der preußischen Geschichte dar. Da Dülkaa auch von Leipzig an« viel besucht wird, so sei«» den Leser» de« „Tageblattes" di« einzelne» Wandgemälde genannt. Erste« Zimmer. 1. Bild: Kaiser Sigismund belehat Friedrich von Hoheuzolleru mti der Mark Brandenburg. Darunter Allegorie: Joseph zieht Korn vertheilend durch Egypten. 8. Bild: Zerstörung der Nandbnrgea durch Friedrich l. Allegorie: Zerstörung von Ierich» uud Einzug der Vnudetlad«. S. Bild: Schloßbau i» Berlin vurch Friedrich II., Eiseazaha. Allegorie: Bau de- Tempel« kalomoni«. Vier Gesetz- aeber: Mose«. Solo», Juftiniaa »ad Karl der Große. Zweite« Zimmer. 1. Bild: «lbrecht Achilles (1470-«) kämpft siegreich gegen dte Nürnberger. 2. Bild: Joachim II. «b Johann von Kustrin führen Ihre Mutier an« der Verbannnng l, die Heimaih uirück. 3. Bild: Albrecht von Brandenburg, Hochmeister de« dentiche» Orden«, tritt zu der evaagelischea Kirche über, löst de» Ritter- ordeu aus und Preußen wird erdiicheS Herzogthum. S. Bild: Der große Kurfürst siegt bet Fehrbellia. b. Bild: Vermählung de- großen Kursürstea mit Luis« Henriette von Oranten. Zwischen den Fenstern: Die vraadenburaia. Allegorische Figuren: Der Glaube, die Kraft und der Sieg. Dritte« Zimmer: 1. Bild: KrSnung de« Kurfürsten Friedrich IU. al« König Friedrich I. vo, Preußen. 2. Bild: Da« Tabak«collegl»m. s. Vtld: Frieds der Große bei Hohenfrtedberg. S. Bild: Friedrich der Große »,d seine Genertle vor der Schlacht bei Lenthe», b. Bild: Königin Luis« «tt Kronprinz Friedrich Wilhelm »nd Prinz Wilhelm. 8. Bild: Der alt« Blücher und die Alliirie» bei Leipzig. Zwischen de» Fenstern: Die Borrussia »nd die Germania. Allegorische Figuren: Der Ruhm, der Fried« und die Hoffnung. Dankerfüllt gegen de» Herrn Grase», der na« den hohen Kunstgenuß, welcher der Anblick dieser Bilder gewährt, nicht versagte, verließen wir da« schöne Schloß und wan- bette» aus einem herrlichen Spazierwege durch de» Park »ach Hor burg. Hier bestiegen wir wieder die Wagen und fuhren nach dem Waldkater bei Schkeuditz. Der dortige Wirth war mit Speisen und Getränke» besten« versorgt, und trotz d«< von de« Landwirthen längst ersehnten Regen« blieb die Stimmung die Lenkbar fröhlichste. Die Jugend gab sich dem Tanze hin, zu welchem eine vo» Lützen au« mitgenommlne Lapclle ouispielie. Nach einem süasstündigeu Auseaihalle wurde gegen 10 Uhr Abend« der Rückweg augeiretea, und glücklich und wohlbehalten kamen alle Theiiaehmer an diesem Anöfluge wieder in Lützen an — Sorben ergeht die Einladung zur lfl. allgemeinen Ver sammlung der deutschen anthropologischen Gesell schaft. AIS Ort der dieöjähriaen Zusammenkunft ist von» erwählt worden, wo die Gesellschaft in den Tagen dom 8. bi» v. August tagen wird. Zu localen Geschäftösührern sind di« Herren Professor vr. Klein und Professor vr. Rumpf ernannt worden — Waö die Bastei für die sächsisch-böhmische Schwei, ist, da« ist die HoheWostreh für da» böhmische Mittelgebirge, da« sich an beiden Usern der Eibe zwischen Leitmentz und Tetschen erhebt. Wie jene einen der schönsten Ueberblicke aus die Sandsteinkegel der sächsisch-böhmischen Schwei» ge währt. so diese aus dir Basall- unv Pkonolithkegel de« böhmischen Mittelgebirge«. Wa« den Besuch der Hohen Wostrey aber noch besonders lohnt, da« ist die überaus malerische Aussicht in da« hier schön gewundene Thal der Elbe, au« welchem der stattliche Strom an sieben Stellen seeartig au- sastiggrünen Userbergen aufbliyt. Dadurch bat sie einen Vorzug vor allen übrigen Bergkegeln de« Mittelgebirge«, selbst vor dem großen Milleschauer, der wohl ein größere« Panorama, aber in Folge seiner vom Eldstromr entsernterrn Lage keinen so schönen und um fassenden Einblick in die herrlichen Thallandschasten der Elbe gewährt. — Und wie interessant ist nicht der gegen 600 m über dem Spiegel de- Meere» sich erhebende Wostreykegel selbst! In schattigem Hochwalde, überall von Prinz Waldmeister be grüßt. steigt man aus schönem, von der fürstlich Lobkowitz'schen Forstverwaltung Sedl in gutem Zustande erhaltenen Prome nadenwege in zahlreichen Serpentinen empor, bi« man auf Stufen die höchste Spitze erreicht, welche al« dunkler, oben mit einem Gclänver und Ruhebänken versehener Basaltfel« au« dem Grün de« Walde« ausragt. — von dieser erhabenen Fclsen- kanzel schweift da-Auge wonnetrunken weithin über Berg und Thal, von den zahlreichen spitzen Bergkegeln de» böhmischen Mittelgebirge« bi« hin zu dem lange,,, ernslauSsehenden Wall de« Erzgebirge» und den schroffen Felsenwänben der sächsisch böhmische» Schweiz, an die sich gegen Nordost dir domsörmigen Kuppen de« Lausitzer Gebirge« anreiben. Tief unten au« kein Thale lugen recht« unv link« vom Elbstrome freundliche Ort schaften, umgeben von prächtigen Obsluainen, zu un« heraus, unv am AuSgange de« reichbeleblen BiclalhaicS sehen wir auch dir bedeutendste Eibestavt Böhmen«, da« vielqeschästige Aussig, behäbig sich au-breiten. Da, wo die Aussicht in die Ferne benachbarte Waldgipsel beeinträchtigen, wird un« al« reicher Ersatz der Anblick einer lieblichen Waldidylle zu Theil, nämlich da» zwischen der Wostrey und dem Breite» Berge romantisch gelegene Forsthau« Sedl. Der Name Wostrey soll von dem böhmische» Worte ostr^ herkomme», da« so viel wie „scharf" bedeutel und womit man ohne Zweifel den Charakter de« WostreyqipselS bat kennzeichnen wollen. Darum könnte man die Hohe Wostrey auch „Scharfen Berg" nennen. „Hohe" Wostrey hat man sie genannt, um sie von der Kleine» Wostrey bei Birnai, der Ruine Wostrey bei Milleschau und der Wostrey unweit de« Ratelsteiiie» zu unterscheiden. — Zürich, 2. Juni. Nack der „St.-Ztg." ist man in der Schweiz jetzt mit einer Erleichterung im Eisen bahnverkehr vorgegangen, die auch in Deutschland bereit« in Anregung gebracht worden ist. ES sind nämlich dort die Kilometerbrllete eingesükrt worden. Zum Preise von 7 Francs für erste Elaste und 5 Franc« für zweite Elaste berechtigen die Bonbücher zu beliebigen Fahrten in der Ge- sammtlänge von tOO km während der Dauer von 3 Monaten vom Ausgabe-Datum an und sind auch giltig für eine beliebige Zahl zusammenreiscnder Pastagiere, soweit die Coupons zur Zahl der Reisenden und der zu befahrenden Strecke au«- reichen. Die Kilometerdillete eignen sich deshalb vortrefflich zur Benutzung durch Gesellschasien und Vereine, da sich die Taren viel billiger stellen. Außerdem erhalten Gesellschaften von mindestens fünfzig Personen bei Benutzung allerSonntagS- zügr, ausgenommen ver NachmittagSzügc von 2 bi- 8 Uhr, einen Extra-Rabatt von 10 Proc., auch werden bei rechtzeitiger Vereins- oder GesellschastSauSflügen werden Contremarkrn verabfolgt, welche jedem Teilnehmer ermöglichen, die Rück fahrt eventuell einzeln anzutrcten. Petersburg, 2 Juni. Durch einen Pioceß in Moskau und verschicke»! Untersuchungen hier ist sestgestellt worden, daß der Thee in geradezu skandalöser Weise gefälscht wird. Bo» 44 Theeproben, welche hier amtlich untersucht wurten. bestanden 4 au» einer Mischung von Thee und Kaporuh-Gra«, 4 au« Kaporny-GraS allein und 5 au« Thee, der schon einmal gebraucht war. In Moskau, wo neue TbeesälschuiigSprcceste bcvorstehen, hat die Polizei eine Anzahl Fässer mit — Kehricht entdeckt, welche rur Mischung mit Thee bestimmt waren. Es ist übrigen» nicht ausfällig, daß die Fälschung von Thee so flott betrieben wird, denn der Zoll beträgt ungefähr 2 -dl per Pfund. — Der Correspoiideiit der „Daily New«" in Odessa schildert den außerokvenllichr» Eindruck, welchen der Bau der von Mahmoudabav, am Ka-pischen Meere, nach dem 25 Meilen weiter im Innern gelegenen Amol führenden Eisen bahn aus die Eingeborenen gemacht hat. Eine Strecke von 5 Meilen sind die Schienen schon gelegt worden und dieselbe wird bereit« vo» Loromoliven befahren. Diese letzteren sind sür die Eingeborenen Gegenstände unaufhörlichen Staunen« und tiefsten Interesse«. Selbst nach wochenlanger Beobachtung scheint ihnen u»ch nicht di« geringste Ahnung über dir Kraft da« schnaubend«» Ungeheuer« »usgegangr» „ sein. Sobald di« Locomotiv« heraobraust, weicht di« Meng« ein« ganze Strecke der Sicherheit wegen zurück und bricht daun in einen lauten Aufschrei au«, lieber 2000 Arbeiter sind gegenwärtig an dieser ersten persischen Eisenbahn beschäftigt. Die meisten sind Italieuer, der Rest, verschiedene» anderen Natione» an« gehörig, war früher beim Bau der tran«ka«pischen Eisenbahn veschästigt. Die Mahmoudabav- uud Amol-Eiscndahn wird lediglich zu Haudrlözwecken gebaut. Viele Schwierigkeiten bietet da« Laude« de« Baumaterial«, da da« Master am Hasen sehr flach ist uud di« Leichterschiffe häufig Umschlagen. Selbst kleinere Damvser können sich nur aus eine Entfernung vo» S Meilen dr» User »ähern. Trotz alledem aber macht der Bau der Linie ziemlich gute Fortschritt«. Von dem Er folg dieser ersten Linie wird r« abhäagen, «b weiter« Elsea- bahaea in Persien gebaut werden. — vr. Nansen, der Führer der schwedischen Trvn- laud-Expedittoa, schreibt, daß dte West- und Norbküste Islands voll vou Treibe!« ist. Er hält diesen Umstand sür günstig für sein Vorhaben, da stark« Nordwestwinde da« Ei« von der Ostküste Grönland« fort nach J-laub zu getrieben haben. Literatur. «Dt« Grosbste«." Zeitschrift für Politik, Literatur nad Kunst. 47. Jahrgang. Fr. Will». Grnnow, Leipzig. Nr. 24. Inhalt: Die letzte Session de« preußische» Landtags. — Da» Studium der alten Sprachen aus de» Gymnasien. Bon I. von Uuger. — Muncker'« Klopftockbiograpbie. — Zur Aefthetu de« Häßlichen. — Jtalie» t« Drribnnde. — Riel« Luhne. Roman von I. P. Jacobs«». Au« dem Dänischen übersetzt von Mathilde Maua. (Fortsetzung.) — Kleiuer« Mtttheiluugen. Di« freisinnig« Loyalität. — Em preußilche« GeschichtSwerk. — Literatur. Eng. Jäger, Die Agrarfrage der Gegenwart. — A. Fogazzaro, Daniele Eorti». I« Anschluss« »» dt« in*unserer Sonntag-nummer au» geschätzter Feder stammeud« Besprechung der heiter«, Zeitgeschichte „Staat- l»«" vou Hau« Blum (Verlag vou Hermann Loftenoble, Jena) dürste unsere Leser dir Nachricht iutrcessiren, baß der Bersaster da« erst« drvcksertige Exemplar seine» patriotischen Buche« tm Andenken an seine persönliche» parlamentarischen Beziehungen zum Fürsten- Reichskanzler, der i» dem Werk« zudem gewistermaßen die Rolle de« Hau» «u wuobiu» (mit Hilse der .Klinke der Gesetzgebung") für die Liebenden iptelt, zu Bilmarck'« Gedarwtag kurz vor dem 1. April 1888 übersandte. Darauf kam schon am 7. April in den eigenen Schrifizüge» de« Fürsten di« Sniwort: „Für di« mir zu meinem Gebnrwtag« übersandte Festgabe und die sie begleiienden freundlichen Glückwünsche bitte ich Sie, «eine» verbtudlichfte» Dauk enlge-ea- zuuehmr». Y. Litmarck." Aus drm Geschäftsverkehr. f Der Eousum in Wet» ist, seitdem man sich bemüht, d«»- selben za billigen Preise» auch dem weniger Bemittelten zugäugig za machen, eia immer umfangreicherer geworden. Neuerding« hat die hiesige Firma Sie««««» Humboldistraße 29, ll., wie au« den wiederholte» Anzeige» tu diesem Blatte ersichtlich geworden, einen Iraubeuwein zum Preise von 40 bis 60 die Flasch« eia- gesührt. «elcher al« Stärkungsmittel billiger wobl kaum gedacht werden kann. Boa der Beichaffendeit des Getränke« kann mau sich der genannten Geschäftsstelle überzeuge», woselbst Proben an gratis abgegeben werden. k Schleußt-, 8. Juni Zahlreiche Familien au« Leipzig pflege» »ach unserem sreundlicheu Orie Ausflüge zu unternehmen, zumal jetzt, wo die Natur alle ihre Reize entfaltet hat. Als Er holungsort empfiehlt sich das hiesige Restaurant „Sltterttzal", zu dem eia schöner und schattiger Garten mit großer Lolonnade und Asphaltkeqelbahn gehört» wahrend di« übrigen Rcstaurotionsräume and GesellschaitSzimmer (mn Billard) eine zahlreiche Anzahl Gäste auszuuehmen vermögen. Der Wirth verzapft außer einem trefflichen Lereiutbier auch schmackhaste« Weizenbier und hält aus gute Küche. Telegraphische Depeschen. * Berlin, 7. Juni. S. M. S. „Niobe", Comman- dant Corvetten-Eapitain Gras v. Haugwitz, ist am 7. Junior, in Nyborg einqetroffen und beabsichtigt am 8. d. M. wieder in See zu gehen. — Der Dampfer „Kronprinz Friedrich Wilhelm" ist mit den AblösungStranSporlen für S. M. Schiffe „Sophie" und „Carola", sowie sür S. M Kanonenboot „Wolf" am 7. Juni or. in Singapore eingetroffen. * Berlin, 8. Juni. (Pcivattelegramm.) Im lO OOO-Mark« Union-Rennen zu Hoppegarten siegte der Gratitzer braune Hengst „Burgwart". * BreSlau, 7. Juni. Die zweite Wanderversammlung der deutschen landwirthschasllichcn Gesellschaft, welche mit einer Ausstellung verbunden ist, wurde heule Vor mittag um ll Uhr feierlichst durch den Herzog von Ratibor unter Tbeilnahmc fast sämmtlicher größerer Magnaten und Grundbesitzer Schlesien« und der Spitzen der hiesigen könig lichen und städtischen Behörden mit einem Vortrage eröffnet, in welchem der Herzog die Bedculung und da« rasche Wach«- thum der Gesellschaft trotz ihres kurze» Bestehens hcrvorhob und mit einem dreimaligen Hoch aus Kaiser Friedrich, welche« enthusiastisch ausgenommen wurde, schloß. Alle Anwesenden sangen entblößten Haupte« in Begleitung der Musikcapelle die erste Strophe der Nationalhymne. Gras Piicklcr-Burghau» toastete aus sämmtliche Bunde-sürstei, und die freien Städte Deutschland«. * Straßburgi. Eis., 7. Juni. Der Statthalter Fürst Hohenlohe ist nach Wie» gereist, um der Vermählung seine« Neffen, de« Prinzen Kvnrad Hohenlohe, mit der Gräfin Fanny Schönborn beizuwohnen. * Pari», 7. Juni. (Deputirtenkammer.) Provost» Launay von der Rechten bringt eine Interpellation ein wegen der letzten Municipalwahlen, bei denen in zahlreichen Fällen ungesetzlich und willkürlich seiten« der Behörden ver fahren worden sei. Ministerpräsident Floquel verthcidigt die DerwaltuiigSbehvrden und versichert, daß alle Proteste den zuständige» Gerichten unterbreitet worden seien. Gerade die Conservativen seien e« gewesen, welche einen ungesetzlichen Druck auSgeübt und dadurch die Wahlen gestört hätten. Floquet erklärt, daß die Municipalwahlen im Ganzen sllr die Republikaner günstig ciuSgesallen seien. Tie Kammer nahm hieraus die vom Ministerium acceptirte einfache Tages ordnung au. Der Finanzminister Pcytral brachte einen Gesetzenlwurf ein, durch welchen die Paßgebühren herabgesetzt werden. (Wiederholt.) * London. 7. Juni. (Oberhaus.) Lord Sali-burtz bestätigt die Nachricht vo» bestehenden Differenzen zwischen dem italienischen Consul und dem Sultan von Zanzibar. (Wiederholt.) * London, 7. Juni. Das Unterhaus lehnte mit 22S gegen 183 Stimmen den Antrag Stevenson, die Local verwaltung« - Bits aus die Gemeinderätbe auSzudehnen, ab und trat hieraus in die Specialberathung der Bill ein. Die Regierung hatte den Antrag Stevenson'- bekämpft, weil die Vorlage dadurch sehr umfangreich werden, eine Ueber- ladung aber vermieden werden muffe. Sie hofft indessen in einer späteren Session selber eine Reform der Gemeinde rätbe Vorschlägen zu können. — Die zweite Lesung der Bill, betreffend die internationale Convention zur Unterdrückung dcS Handels mit geistigen Getränken unter den Fischern der Nordsee, wurde ohne Debatte angenommen. * London, 7. Jum. Da« Kriegsministerium hat eine Ordre erlassen, durch welche die Freiwilligen in Brigaden eingetheilt und Brigade-Commanbeure ernannt werde». In der Ordre heißt eS, diese Maßregel bezwecke, de» Freiwilligen eine Organisation zu gewähre», welche sie befähige, in dem Augenblicke großer nationaler Gefahr vie von ihrem Patrio- li-inu- erstreble Stellung einzunehmen. Obwohl der even tuelle Zweck bei der Ausbietung der Freiwilligen darin be stehe. eine Invasion zurückzuweisen, so sei e« doch al- un mittelbares Ziel in- Auge zu fassen, mittelst einer vorherigen Organisation den Erfolg einer Invasion so unwahrschein lich zu machen, Laß überhaupt ein derartiger versuch nicht gsmacht »erd«. *Ro»,7. Juut. Wt« da« Jour»»l „Capitaao Fracaffa" meldet, geht außer dem Kanonenboot „Provaaa", welche« gestern abäegaagea ist, ein weitere«Kriegsschiff nach Zauziba r Dasselbe hat dir Weisung, die Vorstellungen de« ttalienischv, EoasulS zu unterstützen und ihn sowie oft italiemschea Staat«, augehörigeu au Bord zu nehmen, fall« der Sultan Italien keine Genugthuuog dadurch gewähre, daß er da« vo» ftiuem Vorgänger regelrecht abgetretene Territorium Italien eiu- räumt und sich wegen seine« iocorreclea Verhalte»« bei lieber» reichung de« Schreiben« de« König« Humdrrt durch d«u Eonsul entschuldigt. * Brüssel, 7. Juui. In der Rede, welche der König heute bei Eröffnung der Ausstellung hielt, dankte derselbe den dielen fremden Mächten, die sich an derselben belheiligl, für ihre Sympathie. Belgien nehme in der wirthschastlichen Rangordnung die Stelle einer Großmacht ein. Zollschranken erhöben sich überall wieder. Der Augenblick se» gekommen, um da« belgische Capital in entfernten Küstengebieten Ver- Wendung suchen zu lasten. * Christiania. 7. Juni. Der StaatSminister Richter. welcher bei dem Könige in Stockholm die SlaatSrathSablkei- luog leitet» hat resiguirt und wird durch den Chef de« De. parlement« der Justiz und der Polizei, StaatSrath Slang in Christiania, ersetzt. * St. LouiS, 7. Juui. In dem nach läugerer Be- rathung srstgestellten Programm, welche« der demokrati schen Nattvaal-Convention heute unterbreitet werden soll, wird da« Festhalten an den demokratischen Principien betont und da« Programm vom Jahre 1884 bestätigt. Als dann stützt sich da« Programm aus die letzte Botschaft de« Präsidenten, billigt die Anstrenqungen der demokratischen Mil glieder de« Congrrfle«. eine Reduction der Steuer» herbri- zusühren und unterstützt die Reform de« Eivilbeamlen-Dieusle« nach den vou Elevrland befolgten Principien. Außerdem wird eine Epecialresolution eingebracht werden, in welcher die Mill'sche Tarifbill gutgrheißea und zur Aauahme dem nächsten Coagreß empsohlen wirb. * St. LouiS, 7. Juni. Die demokratisch« Naliooal- Convention stellte Thurmann zum Li «-Präsidenten der Bereinigten Staaten auf. Nach Schluß der Redaktion emgegaAge». * Potsdam, 8. Juni. Der Kaiser hatte eiuru guten Tag. Die Kronprinzessin stattete mit ihren Söhnen einen längeren Besuch ab. Später fuhr da» Kaiserpaar in offenem Wagen nach dem Marmorpalal« und blieb daselbst längere Zeit. * Berlin, 8. Juni. Nachmittag« fand bei dem Reichs kanzler eine Sitzung deS Staatsmiuisterium« statt, welcher von Puttkamer nicht beiwohnte. Meteorologische Leobachtuugeu »uk ck«r Ltoruileurt« tu I-eiprlu. Hübe: l IS Asl«r über <t»w Reer Leit <i»r lieo Kneblung. vneom, Vunt- ?«t. »ul > Meter, t'euob- rivktiUiU u. » zlUUm. !oie.-Or. I tt«n. *, UtLrt». 7. Euu» Tb. 8 v.l 8. - »lru.8 - b'eluo.8 - 749ch 751.7 750,6 -i- 15.5 i -i- 14.5 -i- 21.8, Lueuvet»- Ilnciwvm <t«r Temperatur — -j- 20,6 trüb« 2 trüb« 2 mvIlllL - -i- HK'. Wetterbericht E«« HL. U. DÜ«t««re»Ie»ui»«Uem Ü«»»U»»>1«» row 8. 8 Ubr Ullr»c«u» 8tattoa»-k»m«. „ s -V L rz kicbtnng uud 8Utrke de» Wind«. Watt« kod» . . 759 OölO leickt Keiler 14 kaparand» . . 765 88W massig 8 8kude»nbi. , 760 880 srisck bedeckt ll 8tocbbol» , 764 80 leiebt kalk bedeckt 14 kopeakag« 762 0 leiebt bedeckt -s 8 Memel . . 764 80 scüvvack kalk bedeckt 15 8Wivewüod« . 761 30 leicbt bedeckt -fi 12 Skageu . 762 380 leickt bedeckt -fi 10 87k. . . 761 880 leickt Dunst kamborg. 761 880 sckaack kalk bedeckt 4- 12 lleldsr. . . . 759 80 leickt kedoekt -t- 14 6K«rbvnrg , 756 8 massig Legen -s- 14 krest . . . . — — — Münster . 760 x>'0 leickt molkig -t- 16 Lettin . . . . 762 XW »ckvack bedeckt -s- 13 Kaiserslautern 761 still kalb bedeckt -s 18 Lamkerg . , 762 SiO leickt Dunst -s 16 Xltkirck . , 760 X leickt beiter -b 20 Müocken . . . 763 80 leickt kalb bedeckt -s 18 t-K«INU1t» . 762 W leickt Wolkig -s 17 Wien . . , , 761 W «avaek Wvlkeoio« -ö 18 Lrag . . , 762 st>» bedeckt 's 18 kraka» . , , 761 0X0 leickt Lsg-a -s 10 Lemberg . . » 761 80 massig Wolkig 13 l'etersburg 765 0X0 leickt beiter -s 8 ker»,ai»i»tadt ' ^ ) - — —- 1 Trieul . . *761 still Wolkevlo» 28 L'Ieruwllt . — — — Oork . . 748 80 wLssig Xebel -ft 13 Aberdeen . . . 755 880 leickt bedeckt -ft U veber»iobi cksr ZVitleruuu. Von üer grossen, im ZVesten Irluncks Inx-rmlev k^clove rvreixt« sied LIittiuoel» «in Xedso«eirbel ab, »ler iw <le» vonneretax» Xorckckeutselilanä ckurelwox. ^nk »einer Vorderteils bed«»rte er Oevitter, auk «einer llllobsoilo durok die ii»» ?.u- »trömsudov, vom üleers l>sr»tamm«vden I-ukiniassen »»Iialtenden Kegen. In Laoksev traten Oeuritter nur auf ln der ZVe»rba>Üs und rvar io den Rorxenatuuden karr nack 3onnenauhzzt»ir. »o- uiv io Xnvaberg am 8ptlto»cbm>tt»xe kezzen Lei dagegen in xanr 8aoli«eo von Küd di« abends mit nur kure«, tlnter- drcckuv^en in gavr erdedlioker Llevxe. Lei der blittaicsiuessuvL booot« da« kii^srland «ckon 7, das blittellaod 12 di« 13 und da» Oedirgs 20 mm kexenkvks verreiekoeo Oie IVürme bat am ltoooerrtae trat» de» Kege,,, nickt nur oiekt »bgenomwcn, «oodorn ftt, da bei der bestellenden dickten Wolkendecke «in« Wtrweaneitrad Invg Httlkrend der kackt nickt erfolgen konnte, iw Aittel «gar um 1 di, 2* t). gestiegen. — Via vnregel- w>H»igk«it«o im Iiuttckruck lassen bei der Tragkeit de» Minimum» iw Westen kurvpa» über Mitteleuropa das Xnktretea Weiterer localer Wirbel erwarten. Di» Witterung in ^aebseu dürfte in kolg« de« kinünmes de «eiben Wie deute, am 8. Ivui, Wolkig u»E «uuitokit oock mei»t trocken und Warm bleiben. Km» «lei« 44 ttlvrneigalrerlel»» vaa der 8«e,rart« »u Hamburg »w 7. Inni l»88. Morgens 8 vkr. 8tation«-X»in«. r r « r s Liektong end 8UU-K« de« Winds». Wett«. 1 r MuIIagkmor- . . 752 88W leickt Lsg» -s- 11 Odrfttiavsnod . 764 080 Ie,ser Ln« Woikenio, -f- 10 Mo«k»» . . . 754 W8W lewer 2ng bedeckt « XeulakrWasser . 787 80 leiser ?og Wolkenlo» 4- 1» lkarlsrab«. . . 760 8W w«Mjg bedeckt') Wiesbaden . . 760 will bedeckt^ 1- 'L Kreeiaa . . . 764 080 wittaig bedeckt -s- iö Xiaa» .... - — diese Detoi ding« den 1 «e»»l »erke Mahl bet ei -rbl, *) Xkeud» 0«Witter. *) Xbevd« geaitter. LMLL r.AVK.,... riazcl «Ick» rtye «ewm »re«! schafi 5 Pr, h«h,r tt, «c Erriet werde J-for da di, de, v Iit«4 wird uene wird, eia se sich r Fabr, Gew« Stab! r d« s bauen «rnn! erwer N-»b Landl der B von i 21 K zustell viel v sich n de, L B,iri »ater Lern» sundei läßt f kiedis sorder Bilani da nm mit E Divid, wenig Nruac dem j II od« kann I » -lsbol voran, »amen ooschlc lich mi durch genom öS Ja günsti, Credit die A, Lern L^a. den V schlnß und A unter einige, r tiqer l Webs WLH« muß j und H aelehri »ich»» seid b, einigt, Orte berath Im A eiabliß schnleu de» S »„ Gener von 3 ».r »s «,»k sale» Wtft'l tt
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