Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806130
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-13
- Monat1888-06
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1888
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3656 einzig dastelfl. Der Festzug, da« Stadtmusikcorp» an der Spitze, bewegte sich von, Nathbause nach dem Bauplatzt, woselbst der Bürgerinelster Dr. Böhme die Festrebe hielt. Unter den Erschienenen bemerkte» wir auch de» Herrn Gewerbcrolh Hcrbrig au« Zwickau und Herrn BezirkSarzl Dr. Hantel aus Glauchau. Der Abend vereinigte die Fest- Versammlung zu einein CcmmerS im Wettiner Hof. — A»S Seissen wird dem »Freib Anz." vom Sonn abend geschrieben: Heute wurde unserem Orte die hohe Ehre zu Theil, daß Se. Exc. der Herr Staat-minister v. Nostitz-Wallwitz ihn mit einem Besuche erfreute. In seiner Begleitung waren die Herren ObcrregierungSrath Aintehaupliua»» Dr. Fischer aus Freiberg und RegierungS- rath Weger, Vorstand der königl. amtrhauptmannschastlichen Delegation zu Sayda. Gegen 1 Uhr trafen die Herren hier ein, wurde» im Erbgerichle von dem hiesigen Männergesang- verein mit Gesang empfangen und von dem Ort-geistlichen begrüßt. Nachdem Se. Exccllenz die Ansprache erwidert hatte, wurden dem Herrn Minister die zum Empfange anwesenden Mitglieder de» FachgewerbeschulauSschusseS u. s. w. vorgestellt. Hieraus nahmen die Herren die hiesige Fachgewerbeschule, leg. deren Schillerarbeiten in Augenschein, besuchten eine Lpielwaarensabrik undeinigeDrechölerwerkstätten. Se. Excellenz ließe» sich mit sichtlichem Interesse die Einzelheiten der Spiel- waarensabnkation Vorführer, und erkundigten sich eingehend »ach den Verhältnissen de- Gewerbe- und der Arbeiter, sowie teil Preisen verschiedener vorgesülirler Artikel. Aus dem Rückwege zum E>bgerichte, welcher bei kiesiger Kirche vorbei- sül'rle, wurde auch diese besichligt, woraus sich die drei Herren von den sie begleitenden OrtSangehörigen trennten und gegen >/r-5 Uhr die Rückreise nach Bienenmühle antraten. x Eibenstock. >2. Juni. Die durch den in voriger Woche hier erfolgten Mord herbeigesührte Beunruhigung der biesige» Bevölkerung steigert sich von Tag zu Tag, da gestern »icbrsache Anfälle vorgekommen sind. Ein in Schöuhcider Hain,„er beschäftigter Gießerlebrling wurde gestern aus dem Wege von Eibenstock »ach Schönheider Hammer von einer vaga- boiidircnbeli Person angesallen. bedroht, ihn in die Mulde ev. zu werscn und seine- für den Tag berechneten Brokvorrath- beraubt. Einige Stunden daraus meldete ein Bursche von 15, Jahren, daß er in der Nähe de- NonnenhäuSchenS ange- salle» worden, aber geflohen sei. Von Gendarmen, Polirei- >i»o Forstbeamten ist die Umgegend durchsucht worden. Die össentiichc Meinung scheint einen Anhalt über die Person de- Mörder- der unglücklichen Nötzold zu haben. -An- Sachsen, 8. Juni, wird der „Franks. Zeit." geschrieben: „Bei dem Postamte zu Plauen i. V. wurden vor einigen Tagen zwei Packele mit verbotenen Druck schriften beschlagnahmt, die in einem Grenzorte Badens ausgegcben und an einen Schnittwaarenhändler in Plauen gerichtet waren. Der Adressat, welcher behauptet, die Ab sender nicht zu kennen, und der bisher auch keineswegs als Socialdcmokrat bekannt war, ist mehrere Tage daraus, nach dem man eine Haussuchung bei ibm veranstaltet hatte, ver duftet Worten. Mehrere bekannte Socialdemokraten in Plauen werten seit jener Zeit strengsten- überwacht". fl Dresden, 12. Juni. Sc. Majestät drr König hat heute das Hoslager zu Pillnitz bezogen. fl Dresden, 12. Juni. Während die Schuldirektoren Sachsen- den l6. und 17. d. M. in Oschatz tagen, wird zu derselben Zeit der Verein von Direktoren sächsischer HanblungSlehrlingSschulen hier im Restaurant zu den drei Raben zusammenkommen. Die Tages- Ordnung sür die zehnte Generalversammlung ist folgende: I) Die im Herbst d. I. in Dresden stattfindende AuS- »ellinig gewerblicher Schulen de- Königreichs Sachsen <Res. Messicn-Mcißcn); 2) lieber daS Eindringen französischer Wörter in die deutsche Sprache (Vortrag von Hosmann- Leisnig); 3) Rückblick ans die zehnjährige Thätigkeit de» Vereins (Res. Prof. Braune-Plaue») und 4) Neuwahl de« Vorstandes. --- Wie un- seiten- de- ComitLS de- HI. Deutschen Scat-EongresscS mitgctheilt wird, verspricht der Ver laus desselben ein günstiger zu werden, waS insofern nicht Wunder nehmen kann, als Dresden an »nd sür sich mit seiner reizenden Umgebung viel de- Interessanten und An ziehende» bietet. Von auswärts sind namhafte Bestellungen auf Festkartc» cingegangen, die nicht nur zum Turnier, son dern auch zum EvmmerS, Festesten, Festspiel im Residenz- lheatcr und zur Wasserfahrt nach der Sächsischen Schweiz berechtigen. Es empfiehlt sich, die Anmeldungen zum Turnier und Len damit verbundenen Festlichkeiten schnellsten- zu bewirken. da bei späterer Entschließung keine Gewähr sür eine Beibeiligung an den Festlichkeiten geboten werden kann. Das Turnier selbst findet Sonnabend, den 16. d. M., im „Tivoli", und zwar in 2 Abtlwilungen (die erste von 5 bis 7 llbr, die zweite, sür später Kommende, von 7—9 Uhr) statt, an welchen sich ein EommcrS anschließt. Festkarten sür daS Turnier zu looder ganze Festkarten zu 15 sind in E. Pierson'» Buchhandlung, WaisenhauSstraße, zu haben, auch löunen einzelne Coupons sür Festspiel, Dampsersahrt oder Festesten abgegeben werde». Wir weisen daraus hin. daß die erste Nummer der Festschrist, welche u. A. die Preis liste :c. enthält, Mittwoch den 13. d. M. zur Ausgabe gelangt. — Im Jahre 1733 findet man in Sachsen, und zwar in der Haupt- und Residenzstadt Dresden, den ersten Schritt zur Griiudung eines „Zoologischen GartenS". König August, dcr Starke hatte unter Direktion dcS vr. Hebenstreit Gelehrte nach Afrika gesendet, zu dem Zwecke Völkerkunde und Naturwistenschast zu fördern. Die Expedition kehrte erst >m September 1733, sieben Monate nach dem Tode deS Königs zurlick und brachte, neben allerhand Curiositätcn, eine Löwin. einen Tiger, einen asrikanischcn Wolf oder Schakal, ein Schaf aus Guinea, sechs Schafe aus dcr Berberei, mehrere Affen, zwei Stachelschweine, sieben Strauße, sowie Geier, Adler und andere afrikanische Vögel mit. Die kleine Menagerie wurde zunächst im Iägerhofe, wo stets wilde Thierc unter halten worden waren, untergebracht und viel besucht und be wundert. Der König, Augusts Sohn und Nachfolger, beab- '„iitigle sür die wilden Thier« ein Gebäude mit an stoßendem Garten in der Friedrichstadt anzulegen; der V an kam jedoch in Folge der damals beginnenden schweren »»Mischen Zeiten nicht zur Ausführung. v erwisch tes. F Halle a. S., 12. Juni. Die städtischen Behörden haben in gestriger Sitzung sür das nächsten Monat hier statt- nndende XI. Mitteldeutsche BundeSschießen auch ossiciell ihr förderliches Interesse bekundet, indem sie zu Schießprämien 15»i) .L und 600 .6 zum Bau einer Ehreo- vsorte bewilligten, entsandte auch, nachdem Herr Oberbürger meister Staude bereits den Vorsitz im Central-Festcomitv übernommen, eine gemischte Deputation in de» Fest-AuSschuß. Das Fest gestaltet sich sur ein Proviuzialsest wirklich bedeutend. Es ist ein GaranIicfondS von ca. 70 009 gezeichnet und der Etat deS F sie» ist mit 156 000 .4 veranschlagt. — Die hiesigen Knabe» hortanst alten sind um eine weitere (vierte) vermehrt worden und befinden sich, w>c Vergleiche mit den Berichten aus verschiedenen Eengresse» ergeben, durchaus aus der Höbe ihrer Ausgabe. Bemerkenswerth ,si. daß jetzt den BeschäftiaungSmiltcln auch Gartenarbeit hinzugetrcten ist. Weiter wird k r städtische Garteninspector den Knabe» Anleitung un Oeuliren und Beschneiden von Bäumen gebe». Mehrere Handwerksmeister, Schneidermeister, gaben Anleitung zur Ausbesserung von Kleidungsstücken :c. Ganz unbemittelte Knabe» wurdcn in dcr Volksküche gespeist; auch statte» die Anstalten die Knaben thunlich n»t geschenkten Kleidungsstücken aus. Der Herr Regierungspräsident, der die Anstalten mehr fach besuchte, äußerte den Entschluß, in allen Städte» der Provinz die Einrichtung solcher Anstalten anrrgen zu wollen. Neben diesen Knabenhort-Anstalten blüht in Halle in einer anzen Reihe vonAblheilungen der vcrwandteHandsertig- eitSunterricht gegen Entgelt. O Gera, 12. Juni Die kaiserliche Oberpostdirection in Elsurt beabsichtigt, im Herbste diese- Jahre- einen Er weiterungsbau der Sladt-Fernsprecheinrichtung vorzunehmen. Anmeldungen sind spätesten- bi» zum 1. Juli einzureichen. — Vom 5. bi- zum 8. August soll eine größere Ausstellung statlfinden, zu welcher zahlreiche Bienenzüchtervereine Thüringen- ihre Brlheiligung zu- gesichert haben. Als Local sind die Räume der Restauration zur Wasserkunst gewählt. — Die Stelle eine- zweiten Bauinspcctor- bei dem hiesigen Bauamte ist wieder frei. DaS Einkommen beträgt 2000 -F und steigt von S z» 3 Jahren um 125 bi- 3000 ^ -- Wien, 10. Juni. Am Sockel de- Radetzky- Denkmale- wird als Inschrift der populäre Ber» au- dem Gedichle Grillparzer'« an den Marschall: „In deinem Lag-r ist Oesterreich", angebracht werden, lieber die Wahl dieses EikaleS wurde vor einigen Tagen im „Pester Lloyd" eine Geschichte erzählt, die aber dem wahren Sachverhalt nicht entspricht. ES hieß nämlich, daß. als bei der Berathung des Tenkmal-ComitöS über die Wahl der Inschrist der erwähnte VcrS Grillparzer'- in Vorschlag gebracht wurde, der Direktor de- Hos- und Staatsarchiv-, Geheimer Rath Ritter v. Arneth, den Antrag gestellt habe, da- Citat in einem Worte dabin zu ändern, daß die Inschrift laute: „In deinem Lager war Oesterreich". Die Mehrheit der Eoniilümitglieder habe sich aber gegen diese Aenderung ausgisp ochcn und der Fall sei schließlich dem Kaiser zur Entscheidung vorgelcgt worden, welcher bestimmte, die Inschrisl habe zu lauten: „In deinem Lager ist Oesterreich". Da- ist »un ganz unrichtig. Ritter v. Arneth hat einen vlchen Abänberung-antrag gar nicht gestellt. Er hatte viel mehr früher aus eine bringende Ausscrverung ve» Felo- marschallS Erzherzog Albrecht ganz selbstständig eine Inschrist str das Radetzky-Denkmal entworfen, die folgendermaßen lautete: Fest standest du, ein Fel- Im Sturme, Du, Oesterreich- Schild und Schwert zugleich, du Vater deiner Krlegerl Als aber bei der Bcralhung im Eomitß der BerS Grill parzer'- in Vorschlag gebracht wurde, stimmte die Mehrheit dcr Mitglieder ohne Tiscussion für denselben und e- lag des halb auch keine Veranlassung vor, die Entscheidung de- Kaiser in dieser Angelegenheit anzurufen. --- Paris, 10. Juni. Der Voll-strom nach dem Lonachamv- de- Boulogner Wäldchens, wo heule zum 25. Mal (leit 1863) um den Hundcrttausendsrankenprei- gerungen oder vielmehr gerann! wurde, war diese» Jahr noch stärker al- früher, da Larnot als Präsident der Republik zum ersten Mal aus der berühmleu Rennbahn rrichie». Glänzende Kutschen, schäbige Miethwagea, arm- elige Droschken, die aber lnS zu 50 FrcS. und Häher bezahlt werden mißten, Omnibusse aller Gattungen, sogar Leiterwagen drängten ich bis gegen 3 Uhr in dichten Reihen aus den nach LongchamvS ährenden Straßen. Schon um 1 Uhr war die Menge ans der Rennbahn sehr zahlreich. Die Aufregung war eben so groß wie die Unsuticrhkit über den verm»!hl,chen Autgang de« Kampfes. Boa den 17 eingeschriebenen Pferden sollten, wie man wußte, nur sieben an dem Wettrennen theiliiehnien, nämlich zwei englische, Lrowberr» und Gamby, und süns sranzösische, da alle andern zurückgeireten waren. Crowberry war beim großen Derby in Epsoin als zweites ans Ziel gelangt. Die Engländer setzten große Summen aus Lrvw- berry, was die Franzosen in ihrem Vertrauen auf Stuart, der sich in Cliantill» ausgezeichnet hatte, doch einigermaßen erschütterte. Bon den französischen Pferden — Saint Galt, Cheris, Saint Löoa und Galaor — war namentlich daS erstgenannte beliebt. Wer wird der sunsnndzwanzigste Sieger sein? Tie Frage wurde um so lebhafter erörtert, als bisher 12 sranzösische und 12 autländlsche Pferde ge siegt hatten und man das 25. gewissermaßen als ein den AuSichlag gebendes Jubilarroß ansah. Um 2 Uhr stillte die große Wiese vor den Tribünen eine gewaltige Menschenmafse, und alle Schaubühnen waren bereit« Übersüll». Aus der Bühne de« Präsidenten befanden sich Gras Münster und alle übrigen Botschafter mit Ausnahme Lord Lütton's, säst olle Minister mit ihren Damen und sonstige bohe Staatsbeamte. In den übrigen bemerkte man außer Lleineoceau viele andere Deputirte und eine größere Anzahl von Senatoren. Aus der Schaubühne deS JeckryclubS bemerkte man den Marschall Mac Maho», den Führer der Rechten, Herzog von Larockesoucauld- Daudrautnlle und LessepS. Die Toiletten der Damen waren sehr glänzend, meistens we>ß, gelb oder roth und viele mit kostbaren Spitzen geschmückt. Fast alle Damen trugen große Strohhüte mit unge heurem Blumenschmuck. Aussehen erregte nur eine Negerin, die einen ganz gelben Anzug trug. Die drei Wettremie», welche dem Kamps um den Hunderttausendprei« vorangingen, ließen daS Publi cum ziemüch knlt. Während deS zweiten Rennens kam der Präsident der Republik mit seiner Gemahlin und dem Obersten Lichtenstem an; ihm folgten sein Sohn, mehrere Osficlere de- Gesolge« und sechs Beamte der Präsidentschaft. Den Platz zur Linken de- Präsi. denten »abm besten Gemahlin ein, zur Rechten saß die Gattin de- Ministcrpräjidentca Floquet und neben dieser die Frau deS russischen Botschafters v. Mohrcnheim. Um 3'/, Uhr erschienen die oben er wähnten sieden Pferde am Ablaus, und da« Rennen begann. Unter dem Publicum hcrrschle die höchste Spannung. Zuerst hatte Trow- berry den Vorrang, aber Stuart überholte ihn und erreichte zuerst da» Ziel. Großer Verdruß unter den Engländern, unendlicher Jubel unter den Franzosen. Wie unter Napoleon Hl. wurde auch jetzt der Sieg des heimischen PicrdeS durch lebhaftes Hochrufen aus da- Staatsoberhauvt gefeiert. Carnot schien darob sehr gerührt, wie unschuldig er auch an dem Triumphe der natioaaieu Eitelkeit war. Drei Mal erhob er sich von seinem Sitz und dankte dem Publicum sür die ihm dargebrachte Huldigung, die kaum zu Ende kommen wollte. Nach dem Siege Frankreich- über England, dar ganz ohne Verbündete erschienen war, da kein andere- fremdes Pserd sich um die 100 00!) Franken bcmübt hatte, begab sich Präsident Larnot mit seinen Gästen in den Privatsalon, wo der 13. französische Triumph i» Ehampagner gefeiert wurde. Dann fuhr der Präsident mit seinen Gästen nach Hause. ---Bologna, 10. Inni. Bologna ist überfüllt von Festgästcn, die von allen Seite« auS dem In- und Anslande a» diesem Sammelpuncte zusammenströme»; viele, die nicht rechtzeitig Ouarlier bestelllen, bleiben obdachlos und sind ge- iiölhigt, in den umliegenden Städlen Unterkunst zu suchen. Die ganze Studentenschaft erschien gestern am Abend z» Fuß. zu Roß und in Wagen am Bahnhöfe, um die Abordnungen der fremden und italienischen Hochschulen feierlich einzubolen. Die Begrüßung war äußerst herzlich, der Jubel und die Heiterkeit »ngebeucr. Die Abgesandten der deutschen Uni- versitälcn Berlin, Leipzig. Erlangen rc. erschienen in volle», sliidcnlischen Wich», ein hier sehr fremdartiger Anblick. Die Türmer Studenten brachten al- Iubelgabe ei» riesige» Faß Wein, die Padnaner einen mächtigen lebendigen Ochse», die Pavianer einen kolossalen Käse. ÄKit Liesen Gaben und den fremde» Gäste» zog die Studentenschaft durch die menschenvollrn, jestgcschmücklcn Straßen und führte die Gäste ihren Quar tieren »ntcr endlosem Jubel zu. Die Bewirlhung und Be grüßung uiitcr de» Eomuiililonen der fremden Schulen dauerte bis tics in die Nacht hinein. Heute um 1 Ubr versammelte sich die SluSciitknschast im Hose der Universität, um den studentischen Gästen eine feierlich« Begrüßung zu bieten. Hinter dem Tische des Vorsitzenden waren zahlreiche akade mische Fahne» der italienischen Hochschulen ausgestellt, auch die zerfetzten Banner der akademischen Legionen, die in vater ländischen Käinpsen geflattert batten. Die Vertreter von Berlin, Leipzig. Heidelberg, Straßburg, Erlangen, die Studenten von Alben. Bukarest, aus Spanien, England, Schottland rc. saßen in den ersten Reihen. Alle Fenster, jede Spanne Raum waren von Z»scha»crn. unter welche» die Damenwelt sehr stark vertrete» war. besetzt. Nachdem der Vorsitzende die Festrede ge halten. sprach ein Leipziger Student unter brausendem Beifall eine italienische Grußanrede, ei» Berliner deutsch, rin Grieche französisch, mehrere Vertreter italienischer Hochschulen italienisch, alle scierlc» Bologna'» große Vergangenheit, seinen Einfluß aus die Wisienschast Europa'», die Vermandtschast der Ge sittung, de» Zusammenhang dcr wissenschastlichen Bestrebungen Ter Lcipzi ger Commititone, welcher in warmen Worten italienisch, tab.r allgemein verständlich, die Frcunlickast zwischen Deutschland und Italien herzlichst zum Au-bruck brachte, hob die begeisterte Stimmung aus den Hvhepunct. Hieraus sand -ei ra«schend«r Musik a« der Stätte der Festreden ein lustiger Frühschoppen statt, während Professor Bandicci einer kleinen Schar fremder Gäste die schönen mineralogischen Sammlungen der Universität zeigte, die zum Berständniß der Stuvirenden vielleicht anschaulicher und übersichtlicher geordnet sind als irgendwo in Europa. Heule Abend ist zu Ehren der Stuvirenden im Theater „Tristan und Isolde", morgen früh kommt da» Königspbar an. Nachmittag« findet die Enthüllung der Reitersiandbitde- von Victor Emanuel statt. — Bologna, 11. Juni. Heute Nachmittag wurde in Gegenwart der königlichen Familie, de» Unterricht-minister», sämintlicher Behörden, der Vertreter der italienischen und ausländischen Universitäten und einer überaus zahlreichen Menschenmenge da» Denkmal Victor Emanuel'- enthüllt. Der Bürgermeister der Stadt und der Vertreter rer Provinz dielten patriotische Reden. Der König und die Königin wurde» mit großer Begeisterung begrüßt. — Au- Rom, 7. d.» wird geschrieben: Aus dem Schlosse Zantena bei Turin, woselbst in der dortigen Familiengruft die Leiche Cavour'« ruht, ist gestern Marchesa Giuseppina Alsieri di Sosteano, die Nichte und Erbin de- großen Staat-manne-, nach längerem Leiden verschieden. Marchesa Alsieri, geborene Cavour. war die Tochter Gustavs Cavour'-. Von ihren beiden Brüdern war der eine in der Schlacht von Goito gefallen und im Arbeitszimmer sein--großen Onkel-war stet- die durchlöcherte Uniform de- gefallenen Neffen zu schauen; sie sollte ihn daran gemahnen, daß sein italienische- Vaterland unter den Sclavenketten Oesterreich« schmachtete, und ihn gemahnen. Len ruhmvollen Tod de» Nesse» zu sühnen. Dcr andere Bruder der Marchesa ist irrsinnig gestorben. Marchesa Alsieri hat bi» zum letzten Augenblicke ihre- Lebens eine an Ver götterung beranreichenke Verehrung sür ihren unsterblichen Onkel besessen, dem sie im Juni 1861 persönlich in Turin die Augen zugekrückt hatte. Sie veröffentlichte seinerzeit eine inieresiante Darstellung der letzten Stunden Camillo Cavour'». Sie war vermählt mit dem Senator Carlo Alsieri di Sostegno, dem Sohne de» berühmten piemontesischen Staatsmannes Eesare Alsieri, der nun an ihrer Bahre trauert. Die Verstorbene hinterläßt zwei Töchter, deren ältere die Gattin de- Senator- BiSconti-Benosta. früheren Minister» de- Aeußeren, ist; die jüngere Tochter ist noch un vermählt. Da- Schloß Santena geht nun in den Besitz Bi-conti'- über. Marchesa Alsieri batte dortselbst eine Art von Familieuarchiv gestiftet, da- sich aus da- Leben und Wirken Cavour'- bezieht. Aus dem Geschäftsverkehr. k Leipzig, 12. Juni. DaS unter der vorzüglichen Vewlrth- schastuiig de« Herrn Carl L«rry stehende Restaurant „Münchner Bür-erträu" (gegenüber dem Krystallpalast) erfreut sich nach wie voc der rollen Gunst de» Publicum« und eine- anhalteud zahl reichen Besuch-, namentlich an den jetzigen schönen Tagen, wo der geräumige Garten einen angenehmen Ausenthalt gewährt. Das »um Ausschank kommende Münchener Bürgerbräu ist wegen seiner ausgezeichneten Eigenschasleu längst ein Lieblingtgelränt ge worden, und wir wollen nur noch daraus besonder» Hinweisen, daß Herr Lorey auch einen trefflichen uuv kräftige» MittagStijch zu mäßigen Preisen eingerichtet Hot. (Eingesandt.) * Böhlen, 12. Juni. Die Bequemlichkeit, welche ela östere- Halten mehrerer Züge an der diesigen Bahnstation mit sich bringt. Hai e< mit sich gebrockt, daß Vereine und Gesellschaften diese Ge legenheit zu einem Aurslug noch dem hiesigen sreundlichen Orte de- nützen und hier im Zahn'schen BahnbosSrestauroat ihre Festlichkeit«» abhalteu oder sich sonst überhaupt eine Erholung der- schaffen, da die Sauberkeit der Wirthlchast und die treffliche Ver pflegung dem Etablissement einen begründeten Rus geschaffen hob-». So wiederholte u. A. der „Chorgesangverein Ossiau" auS Neustadt- Leipzig auch in diesem Icbre seinen Ausflug hierher und ließ sich im Zahn'schen BahnhosSrestaurant nieder. Berichtig««,. Di« gestrige Fernsprrchmeldllng ist dahin »u berichtigen, daß dem Minister a. D. v. Puttkamer da- Großcomtburkreuz de« königlichen HauSordenS vonHohenzollern (nicht Schwarzer Adlerordea, welcher überhaupt nur eine Llasse hat) verliehen wurde. vrieskaste«. V. k. Fragen Sie aus dem Rathhause nach. Telegraphische Depeschen. '* Berlin. 11. Juni. S. M. S. „Niobe", Commandant Corvetten-Capitain Graf v. Haugwitz, ist am 10. Juni er. in Christiania cingetroffen und beabsichtigt, am 20. best. Mt«, wieder in See zu gehen. S. M. S. „Nixe", Commandant Corvetten-Capitain Bvchscl, ist am 10. Inni er. in Nieuwdiep eingetrosscn und beabsichtigt, am 18. dess. Mt«, wieder in See zu gehen. S. M. S. „Olga", Commandant Capitain zur See Strauch, ist am 10. Juni er. in Singnapore ongekommen. * Wien, II. Juni. (Herrenhaus.) Bei der Be rathung der Branntweinsteuer wurde von Seiten der Linken erklärt, daß man, obwohl mit dcr Bestimmung betreff» der Entschädigung der Brennereiberechtigtcn in Galizien und der Bukowina nicht einverstanden, dennoch au» hingehendem und reinem Patriotikmu» in der dritten Lesung sür die Vor lage stimmen werde. Dieselbe wurde sonach einstimmig und envailtig angenommen. — Gras Taasse erklärte darauf im Austrage de» Kaiser», daß der Reichstag vertagt sei. * Pari», tl. Juni. Der Senat nahm in erster Lesung da- RekrutirungSgesetz an. * Paris, 11. Juni. Wie der ,T>mpS" meldet, wurden heute in London die Unterschriften der Suezconvention zwischen dem Botschafter Waddington und Lord Salisbury auSgetauscht. * Rom, 11. Juni. (Deputirtenkammer.) Dezerdi fragte den Krieg-minister, ob e» wahr sei. daß auf dem Marsche von Archico nach Agrametta 40 Soldaten gestorben seien und viele andere die Reihen verlassen hätten. Der Krieg-minister antwortete, die der Anfrage zu Grunde liegenden Gerüchte seien übertrieben. Er Verla- den Bericht des betrefsenden Truppencommandanten. nach welchem 11 Todesfälle durch Ersticken vorgekommen seien. Der Minister bemerkte, er habe sofort die SuSpe»dirung der Märsche bei hoher Temperatur und sonstige Schutzmaßregeln sür den Sommer angeordnet; er hoffe, daß derartige Unfälle sich nicht wieder ereignen würden. * Rom, 11. Juni. In der Deputirtenkammer gab in Beantwortung der Frage Pozzolini'S wegen de- Zwischen falle« in Zanzibar drr Unterstaat-secretair Damiani folgende Erklärung. Zanzibar Haie dem Vertreter der italienischen Handelsgesellschaft, Cecchi, mündlich die Abtretung eine» gewissen Gebiete» angeboten. jedoch dieses Versprechen zurückgezogen. Eine weitere Gebietsabtretung sei nicht nur mündlich unter der Vermittlung de- verstorbenen Sultans angebolen worden, sondern an gew'ffe Bedingungen geknüpft, deren Prüfung Italien sich Vorbehalten habe. Ferner habe der jetzige Sultan da- ihn zur Thronbesteigung beglückwünschende Schreiben de» König- Humbert nicht derart cnlqegengcnommen. wie er e» sollte; daraus hin habe der Consul e» für seine Pflicht geholten, die italienische Flagge einzuziehen. Italien habe geglaubt, bei dieser Gelegenheit den Sultan an die von seinem Vorgänger eingegangene Verpflichtung erinnern zu sollen und zu erklären, daß e» die Anksührung dieser Ver pflichtung al-Geniigthuung ansehen würde, welche e» verlangen müsse. Wir billigen da» Verhalten de» EonsulS und unter scheiden zwischen der Frage der Gebietsabtretung und d-u> Mangel an Höflichkeit. Betreff» der Letzteren werden wir nicht« Unterlasten, um Genugtbuung zu erlangen und es ist zu hoffen, daß keinerlei Verwicklungen entstehen. * Rom, 11. Juni. (Senat.) Der Senator Zinni ver langt Aufklärung über die von der deutsche» Regierung an der etsatz-lothringischen Grenze cingesührten Paßformali- täten und fragt an, ob dieselben auch aus die Italiener Bezug haben und bei dem Eintritt nach Deutschland a»ch an anderen Grenzen Anwendung finden. Der Unterfiaat-secretair de-Auswärtigen, Damiani. erwiderte» di« italienilcheRcgierung werde sich zu geeigneter Zeit Uber die Entschließungen dcr deutschen Regierung vergewissern und ihre« Agenten geeignete Instructionen crlhellen, um den italienischen Staatsangehörigen in Deutschland die nöthigen Rathschläge zu geben: auch würden dieselben nvthigenjall- durch da» amtliche Journal veröffentlicht werden. * Basel, 12. Juni. Der Große Rath von Basel-Stadt hat mit großer Mehrheit beschlosten, die unentgeltliche Abgabe der Lehrmittel für alle Schüler und Schülerinnen der Primär« und Mittelschulen einzusühren. * Madrid, 11. Juni. Im Senat »nterpellirt Botclla die Regierung über die Ministerkrise. Der Minister präsident Sagasta lehnt e» ab, die Interpellation zu beant worten, woraus Botclla einen Antrag eindriagt, in welchem von der Regierung Aufklärung hierüber verlangt wird. Sagasta erklärt, die Regierung wünsche die Angelegenheit zu diScutiren, dock müsse vorher die Finanzvorlage erledigt werten. Die den Marschall Martine; EampoS betreffend« Angelegen heit sei lediglich eine Eliquettensrage. Martinez CampoS stellt in Abrede, baß e» sich um eine Eliquettensrage handle, erklärt sich aber mit der Vertagung der Debatte einverstanden. — Wie e» heißt, besteht Martinez CampoS aus seiner Demission. * Alexandrien, 11. Juni. Da Omar Zutfv da« KriegSporteseuille schließlich ablehnte, so haben Mustopha Fehmi da- KriegSporteseuille und Zulficar da- Portefeuille deS Aeußern übernommen und ist damit da» Cadinet end- gütig constituirt. Nach Schluß der Redaktion eiugegauge». * Pot-dam. 12. Juni. Der Kaiser hat im Lause de» Tage» genügende Nahrung zu sich genommen und fühlte sich am Nachmittage etwa- gestärkt. Generallieutenant v. Mischkc soll in der Umgebung de» Kaiser- in Friebrick-kron verbleiben. * Berlin, 12. Juni. Die „Berliner Politischen Nach richten" bezeichnen die Nachricht von der Ernennung de» OberregierungsralhcS von Zedlitz-Neukirch zum Nachfolger Putlkamcr'S als unrichtig. Die Nachricht der „Conservativeu Correspontenz" betreffs der Demission Fricdberg'S bewahr heite sich ebenfalls nicht. Der Reichskanzler wohnte ber Taus« des Erstgeborenen Guido Henckcl v. DonnerSmarck'» bei. * Brrlin-Hoppegarten, 12. Juni. (Privat-Tcte- aramm.) Im großen Jubiläum»-Armee-Jagdrennen war Lieutenant von Fresin mit seinem braunen Hengst „Rc- )ublican" Sieger. * Pari-, 12. Juni. Der Senat verwarf den Gesetz- cntwurf des Finanzminister», wonach da- Finanzjahr künftig mit dem 1. Juli beginneu soll. * London, 12. Juni. (Unterhaus.) Die erste Lesung der Bill betreffend die jüngst angckündigte Modificirung deS Weinzolles wird angenommen. * Brüssel, 12. Juni. Bei den hiesigen Wahlen für die Legislative sind Stichwahlen zwischen allen katholischen und gemäßigt liberalen Canvivaten erforderlich. In Ant werpen sind die Klerikale» wicdergewähll, ebenso in allen übrigen Orten Meteorologische Leobachtmigen aos cker 8t«rni»»rte tu Oelprlir. llöds: N9 Iletee »bar ä»m Ileee. 2eit der Lenbacbtuoir. Larom. iiiki'uia- reck. »ak weter. l-ltitUm. e«i».-Or, itelativ» tieU.»,» Wiag. rioM aox a. UUcrk«. Llmm«!,- anatvUi. 11. ckoni Xd. 8 11. 754,8 fl-17.0 57 »W 1 fast Klar 12. . Ure.8 . 753.9 fl-17.8 68 080 2 klar bicdw.2 » 751.9 fl-23,6 42 080 2 k-t klar Ilarimom äer Demperatar — fl- 22,6°. Iliaiirom »— fl- 9,6'. Wetterbericht öl«« S. S>«t«»r«»1«»«t»oU«» rom SK. ckunt 8 ttlir Ilnreen, Station»-klam«. l'- L» L S kickton»: and LUtrks de, Winde» Watt«. 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Usder Hitteleurop» knicksten »icd um Llontug; inebrer« 6ediet« hoben Drucke» »u». Lachsen stand baupta-eklieh unter dem Linüu»« de, über Westdeutschland lagernden Llarlmuwa, das idm arear trockene, aber nickt «kr Marine Dutlwa^en ruaaoöte. Der Himmel klart« deaakalb im 1-aucks des Da^ea Uder Lachsen »uk, dis ZVitrw« bat »der trvtr der lnaolation am XacbmittaLe nur im Tieflands 20° 6. Ubsrsckritten. Iw ölittsl laß »is 2 bis 3° tiefer al, am Sonntag:». — Dis kleine» Wirbel Uder klittel- evrop» baden bi, rum bi»cbmitt»«r de» 12. ckuni io 8»ed«n wehr Zunahme der LeMvlkung: bewirkt, durften »ber nack Xiis-rei, der Druckvertkeiluvx bei der IVnrmeeteixerulig weit an krall xervinaeo, da« ai« rur Oewitterenlwiekelun« fuhren werden. Iko» «lei» LV1t»«rii«L»l»«r1«Ut »«» der 8«ew»rt« »o U»»d»rk am 11. ckuni 1888. Uorireo» 8 Ubr. Station» - Xaw«, L r s kiobtoog: and SlLrk» de» Wiodaa. Watt«. V s S » k-> ölullaedmor«. . 757 880 friaed llexeo fl- 11 Okrisliaoiond . 753 W8W wk«>iir Ke»:»» fl- 10 Zlo^ao . . . 750 w lei«r All«: liete-w fl- 10 Xeofabrwa^er . 763 XW Ackwack baiter fl- ir Karlsrobe. . . 768 ' 0 leiedt bald dedaakt fl-15 Wieikaden . . 767 X leicht beiter 1- Krerlaa . . . 766 WXW m»«ie wolkenloa fl- 13 Xiar» ... — E- Rr»«c»n,r tzeiarich u»s« A *lsck-.. Mir »»«ir-I-ich» lwu »r»k-»r Dr. v««a» »aal » »»«»»«» «>MMWM»A>WWI
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