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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-16
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1888
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Am beite» ist eS. tv'e au» dem Ebengesagtrn hervorgcht, wenn sungr Leute — Burscheu und Mädchen — Gleich .... Ihren ersten verdienten Markstücken eines zur Altersrentenbauk drinnen und damit in guten Leiten slritzig sortfahrru Mit den« grünen Buche in der Hand, tu welches ihre Einlage» und Aenten-Anwartschaften eingetragen werden, empfehlen sie sich zugleich als sleiszige, salidr Menschen, die überall am leichtesten Arbeit finden; von den besten Meistern, in de« solidesten Fabriken und aus den reichsten Gütern werden sie gern gesehen uud gut gelohnt werden. (Ls ist aber auch nothwendig, daß Diejenigen, welche Personen in ihren Diensten haben, gleichviel in welcher Stellung, dieselben zum Spare» anhalwn, sic daraus ausinerkjam machen, wie »oihwendig cs ist, in ihren jungen Jahren zu sparen, um nicht im Alter darbe», ja vielleicht gar in Roth und Elend untergehen zu müssen. Wie ost werden an Bedienstete von ihrer Herrschaft Geldgeschenke verabreicht, namentlich zu Weihnachten, und wie selten wird diese» geschenkte Geld in der richtige» Weise verwendet. Wäre da» Geld aus ein AltcrSrentenbuch eingczahlt worden, so märe e» sicher angelegt und würde dem Empsänger zu großem Segen gereichen. ES ist bekannt, daß da» Sparen der ersten 100 Mark am schwersten ist, weil im Ansang an den Sparer zu ost die Versuchung heranlritt, die ersten gesparten Mark zu vermeintlichen Nothwendigkeitcn verwenden zu müssen; hat Jemand einmal die Gewohnheit de» Sparens, so kommt cs ihm nicht mehr schwer an, ja er wird sittlich gehoben durch das Gefühl, daß er sür sein Aller Kapital zurücklcgt. Die Anlage ersparter Gelder in der Altersrentenbauk hat auch noch den großen Borthcil, daß da» gesparte Geld nicht etwa gelegentlich durch Spcculation oder Verborgen verloren werden kann. Tie gebildeten Kreise unseres Landes sollten es sich zur Ausgabe machen, daS so segensreich wirkende Institut, die U Königlich Sächsische Altersrentenbauk zu Dresden, überall bekannt zu machen und es in seinen, nur aus da» Allgemeinwohl gerichteten Bestrebungen kräftig zu unterstützen. Namentlich alle Die, welche Personen in Lohn und Brod haben, und Alle, welchen es am Herzen liegt, die sittliche und moralische Hebung der Gcsammtbcvölkcrung eine» Staates zu bejördern, sollten die segensreichen Folgen einer Altersversorgung Derjenigen, die nur aus ihren Wochcnlohn oder Monatsgehalt angewiesen sind, wohl erwägen. Sämmtliche Agenturen der Altersrentenbauk geben aus jede mündlich oder schriftlich gestellte Anfrage sofort kostenfrei Bescheid, ebenso ertheilt die KSnialich Sächsische Altcrsrentenbank zu Dresden, Altstadt, Landhaus- und Konto-Johann- strairr, im Landhaus, selbst bereitwilligst ans direkte srankirte Anfrage« kostenfrei jede gewünschte Auskunft über die Einrichtnngr» und BersicherungSarten der AlterSrentenbank. PWklk M klUlklkiii W WMkttik» bki in Rtttgl. AMt« Mrsttickitlmk (Tresden-Altstadt, Landhaus- und Kviiig-Johannftraße, im Landhaus) durch monatliche, biö zu Ende des 50. Lebensjahres fortgesetzte Einlagen von L Mark. z. Der riciiteiilauf soll mit dem Valenderquartal »ach 2. Der Rcntenlaus soll mit dem Ralenderquartal nach Vollendung des 55. Lebensjahres beginnen. Vollendung des tiO. Lebensjahres beginnen. »l «ul »ie »iiutagrn wir» ver,ti»tcr. d» rie Sinlagc« werden vardehalte«. ») «ul »Ie «iulageu wir» verzichtet. b> rie «iulagc» werde» »orlledalten. «tler der velsicherlen Perto» de, dc> >. Einlage. Jahreibetrag der Rente. «Iter der ^ veistcherlenPerson Ä^reLbelrag bei Her i. Entlaste, Reale. > Snmme aller «intage». «Iler der - . . versicherte» Perlon. JaiireSbktrag bei der I. Einlage, u der Rente. «»er der ! versicherten Perlon bei der t. Einlage. Jabresbetrag der Rente. > Summe aller Einlagen. c// "h -// -// ! <-// 119 32 15 75 76 432 15 186 43 15 118 37 j 432 i<; 112 96 ist 71 16 420 16 176 49 16 111 19 420 17 106 85 17 66 79 408 17 166 95 17 104 36 408 18 100 99 18 62 62 396 18 157 i79 18 97 85 396 19 95 36 19 j 58 66 384 19 149 I — 19 91 05. 384 20 89 96 20 ! 54 88 372 20 I 140 56 20 85 75> 372 21 84 78 21 51 29 360 21 132 ,47 21 80 13 360 22 79 82 22 , 47 87 348 22 124 72 22 74 80! 348 23 75 06 23 44 62 ! 336 23 117 28 23 69 72 336 21 70 50 24 41 54 324 24 110 15 24 64 90 j 324 25 66 12 25 > 38 61 312 25 103 32 25 60 32 > 312 26 61 93 21» 35- 83 300 26 96 76 26 55 98 300 27 57 91 27 33 19 288 27 90 48 27 51 85 288 28 54 06 28 > 30 69 276 28 84 !46 28 47 94 276 29 50 37 29 28 31 264 29 78 70 29 44 24 264 3» 46 83 30 ! 26 07 252 30 73 !l8 30 40 73 252 Die vorbehaltenen Einlagen werden am 1. Tage nach Ablauf des Vierteljahres, in welchem der Versicherte stirb», zurück gezahlt, sic können auch, so lange der Reulenlaus noch nicht begonnen hat, bei Lebzeiten des Versicherten zurückverlangt werden, womit aber die durch sie erworbene Rente erlischt. Der Vorbehalt kann nachträglich zurückgezogen werden, wodurch sich die Renten nach Tarif IV* der Bank erhöhen. Tie Renten werden vierteljährlich postnumerando ausgezahlt. Stirbt ein Rentner vor dem letzten Tage eines Kalendcr- quartals, so haben seine Erben noch die Hälfte der Vierteljahrsralc (Stcrbequarialsrcntc) zu empfangen. Hin Zwang zu wiederholten Einlagen besteht nicht. Pirna >«SS, Truck von I. I. «derlei».
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