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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-19
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1888
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S782 meinem Volke ein gerechter und milder Fürst zu sein. Frömmigkeit und Gottesfurcht zu Pflege», den Frieden zu ichirmen, die Wohlfahrt deS LnnbeS zu fördern, den Armen und Bedrängten ein Helfer, dem Rechte ein treuer Wächter zu sein. Wenn ich Gott um Kraft bitte, diese königlichen Pflichten zu erfüllen, die sein Wille mir auserlegt, so bin ich dabei von dem Vertrauen zum preußischen Volke getragen, welches der Rückblick aus unsere Geschichte mir gewährt. Zn guten ^»d in bösen Tagen hat Preußens Volk stets treu zu seinem Könige gestanden, aus die Treue, deren Band sich meinen Gütern gegenüber in jeder schweren Zeit und Gefahr als unzerreißbar bewährt hat. zähle auch ich in dem Bewußtsein, baß ich sie auS vollem Herzen erwidere, al» treuer Fürst eines treuen Volkes» beite gleich stark in der Hingebung für taS gemeinsame Vaterland. Diesem Bewußtsein der Gegenseitigkeit der Liebe, welche »lick mit meinem Volke verbindet, entnehme ich die Zu versicht, daß Gott mir Kraft und Weisheit verleihen werde, meines königlichen Amtes zum Helle deS Vaterlande» zu walten. Potsdam, den 18. Juni 1833. Wilhelm. Kaiserin Victoria Augusts. Die Gemahlin deS Kaiser» Wilhelm II. ist am 22. Octobcr 1858 aus Schloß Dölzig bei Sommerfeld als ällestcS Kind deS Herzogs Friedrich Christian August von SchlcSwig-Holstein-Eonderburg-Augustenburg und dessen Ge mahlin, der Herzogin Adelheid Victoria Amalie Luise Marie Conslanz auS dem Fürstenbause Hohenlohe-Langenberg, geboren worben. Zn manchem unserer Kalender findet sich für diesen Tag der Name „Salome". Die alte Kirche feierte an diesem Tage daS Gedächtnis; der Züngerin Zesu, die auf Grund der Marcusstellen mit unwandelbarer Anhänglich keit und Treue dem Herrn gedient hat bi« an seinen Tod. Salome heißt zu Deutsch die „Friedsame" und ist in den Frauennamcn Friederike übergegangen. Die Kaiserin erhielt die Namen Augusta Victoria Friederike Luise Feodora Zcnny. Ter erste Name erinnert an die erste Kaiserin im iviedcrerstandencn deutschen Reiche, der zweite an die zweite Kaiserin, der dritte sowohl an den Later, als an ihren eigenen GeburlSnamen, der vierte an die Urgroßmutter ihre» Ge mahls, der zweite und vierte an die Vornamen ihrer Mutter. Diese Namen alle sollten ihr zu den geisteS- und blutver- wanbtcsten, innigsten Beziehungen durch ihre Verlobung ge reichen. Kaiser Wilhelm II. trägt den Namen seines Groß vaters, und somit gemahnen alle diese Namen an die liebsten und theucrsten Erinnerungen, die das preußische Volk an sei» angestammtes Herrscherhaus knüpft. — Als am 30. November 1858 die Prinzessin die heilige Taufe empfing, da waren ihre Taufpathcn die beiten ersten deutsche» Kaiserpaare, ihre beiden Großmütter und ihre Tante, Gräfin Erbach« Sckönberg. Nach dem Tote ihres Großvaters, Herzog- Christian August, gestorben am 1l. März 1869. siedelte ihr Vater, Herzog Friedrich, mit seiner Familie auf sein Schloß Primkenau bei Sprottau in Schlesien über. Hier verlebte die Prinzessin mit ihren vier Geschwistern ihre Kinder- und ErziehungSjahre. Ihre erste Gouvernante, eine Dame aus der sranzöiischen Schweiz, machte nach wenigen Zähren einer Engländerin, Miß Walker, Platz, welche später an die Spitze eine- großen ErziehungS-JnstitutS in London gestellt wurde, besten Protcctorin die Prinzessin Christian von Schleswig- Holstein ist. Prinzessin Augusta Victoria wurde am 22. Mai 1875 mit ihrer Schwester, Prinzessin Caroline Mathilde, durch den Pastor Meißner in der Kirche zu Primkenau con- sirmirt. Wiederholter Aufenthalt zu Pan im südlichen Frankreich, öfterer Besuch bei ihren Verwandten in England vervollkommneten der Prinzessin Spracdkenntniste. Zu Pau genoß sie auch vortrefflichen Musikunterricht. Mit vielen musikalischen Anlagen von der Natur auSgestattet, spielte die Prinzessin mit Vorliebe die klassischen Meister. Mancher WermuthStropsen ist aber unserer jetzigen Kaiserin in ihren jungen Zähren in den Kelch geflossen; der schwerste Verlust hat sie getroffen. indem -sie den Vater verlor. Am 20. Zanuar 1880 begleiteten die trauernden Kinder mit der tiefgebeugten Mutter den heißgeliebten Gatten und Vater zur letzten Ruhe. — Kaiserin Victoria Augusta bat stets viel Interesse an Kunst und Wissenschaft, an allem Eklen und Schönen gezeigt. Was ihr Aeußeres betrifft, so ist die Kaiserin auch hierin kerndeutsch, bat hellblondes Haar, schöne blaue Augen und ist graziös gewachsen. An der Seite ihres Gemahls und umgebe» von vier blühenden Prinzen, hat sie da» LooS gesunden, welches sie verdient, daß sie, selbst glückselig, auch glückselig machen kann. Es sind ihr in reichem Maße alle die Gaben verliehen, um veredelnd und segensreich durch ihr Beispiel auf ein großes Volk wirken zu können. Eine würdigere, bessere und lieblichere Lebensgefährtin hätte sich der Kaiser bei feiner Verlobung nicht anSwählcn können. Zeder, der sic kennen gelernt, hat sie auch lieb ge wonnen. Trouerseier in Leipzig. * Leipzig, 18. Zuni. Dem von der hiesigen Handels kammer an die Handels, und Geschäftswelt erlassenen Ausruf, am Tage der Beisetzung der irdischen Ueberreste Sr. Maj. deS Kaisers Friedrich die GcschäftSlocale geschlossen halten zu tvollen, war fast durchgängig entsprochen worden. Ebenso hatten die Behörden ihre Expeditionen geschlossen. Die ganze Physiognomie der Stadt »var die einem Trauer- seiertagc würdige und jeden Patrioten hat diese Wahrnehmung mit lebhafter Befriedigung erfüllt. Zur akademischen'Gedächtnißfeier in der Uni» versilätSkirche zu St. Pauli war eine äußerst zahlreiche Ver sammlung erschienen. Wir bemerkten u. a. Se. Maanificcnz den Rector der Universität, Geh. Hofrath Pros. vr. Ribbeck, sowie den größten Thcil der Herren Proscfforen. Die Kirche war schwarz brapirt und gab so schon durch ihr Aeußere» die tiefernste Stimmung, welche ans der Versammlung ruhte, kund. Nach dem Gesänge cineS Begräbnißliede» wurde die Liturgie gehalten. Darauf sang der Kirchcnchor deS Uni- versitälSsängervereinS zu St. Pauli Zacob GalluS' „Siehe, wie der Gereckte stirbt", dann folgte das Hauptlied Nr. 621 „Am Grab dcs Christen singet man" »nd im Anschluß daran die ergreifende, mächtig packende Predigt deS Herrn Pros. v. tkeol. c-t pliil. Rud. Hosman». Derselben lag zu Grunde da» Wort auS dem Propheten ZesaiaS, Cap. 43, V. 1—3». Der H-rr Prediger stellte als Thema auf: „Der Trostzurus Gottes an sein Volk bei dem Tode seine» Kaisers" und gliederte dasselbe folgendermaßen: 1) Don ihm, dem hoch- seligen Tobten, gilt: „Ich habe Dick erlöset"; unö weist cs darauf hin, was der Herr durch ibn an un» gethan hat. 2) Von ihm heißt cs: „Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen"; unS gilt cS, auck in der Trübsal Gottes gnädigen Willen zu erkennen. 3s Von ihm sagt cS: „Dn bist mein"; u»s gicbl eS den Trost: „Ich werde auch ferner mit Euch :e->". Die gehaltvolle Predigt verjehlte nicht einen tiefen Eindruck zu machen. Gesang der Pauliner, Gebet und Segen beendeten die ernste Feier. In der am Dienstag Abend im Adlersaale deS „Coburger HoseS" stattsindcnden akademischen Trauerseierlichkeit. ver« anstaltet vom Verein deutscher Studenten, wird Herr Professor vr. Arndt den Vortrag Hallen. Bezüglich LeS allgemeinen Trauer-GotteSdienste» auS Anlaß deS Ablebens Sr. Majestät deS Kaiser« Friedrich III. erfahren wir. daß diese Trouerseier aller Wahrscheinlichkeit nach am nächsten Sonntag stattsindet und daß die Spitzen und Vertreter der Bcbörden rc. dem Gottesdienste in der Nicolaikirche, woselbst Herr Super intendent v. Pank predigen wird, beiwohnen werden. Die tiefernste Bedeutung des heutigen Tages machte sich allenthalben auch in unseren Vororten geltend. Vor nehmlich in de» größeren Vorstädten, in Reudnitz, Gohli». Plagwitz. Lindenau, Eutritzsch, in den dicht au einander grenzenden Ostvororten rc. waren die öffentlichen Gebäude halbmast beflaggt. Zn den Schulen fanden VormittagS Trauerseiern statt und eS wurde dabei den Kindern der Leben-gang de« Kaiser» Friedrich in zumeist recht vortreff lichen Schilderungen seiten» der Lehrer vor Augen geführt. Die Gemeindeämter waren zum großen Theil von Vor mittags 10 Uhr an geschloffen. Trsuerfeierlichkeit in den Schulen. ir Leipzig, 18. Juni. Während schon am Freitag und Sonn« abend in einzelnen Schnlaiistalten Trauer-Andachten abgehalten wurden, fanoen die eigentlichen T r a uerseierlichkeiten in den höheren Schulen und in den Volksschulen heute früh statt. In der IKoma sschule trugen nach einem gemeinschaftlichen Besänne die Alumnen einen weihevollen Trauergeiang vor, woraus Herr Prof. vr. König in seiner Rede eia B>ld de- verblichenen Kaisers entwarf und ihn als Held im Kampfe, als Förderer der Lullurbestrebungen und als gottergebenen Dulder feierte. I» der 4. Bürgerschule begann der ActuS mit dem Liebe 607, woraus Herr Dir. vr. Zimmermann den 90. Psalm vorlaS und nach einem abermaligen Gesänge die Gcdächtnlßrede hielt. Von einem ergrei fenden Dichterworte ausgehend, welche» aus den Herrlichsten von Allen hinwieS, gedachte er der zahllosen ThrLnen und Klagen, die drr Tag mit sich sichre und schilderte dann de» Heimgegangenen Kaiser i» seiner Volks!hümliitikelt un» Liebenswürdigkeit gegen Hoch und Niedrig, betonte leine Verdienste um die deutsche Einheit und um das Reich, feierte ihn als Ideal eines deutschen Familienvater» und als Märtyrer im Leiden und schloß mit einem ergreifenden Gebet. In der 3. Bürgerschule überblickte Herr Relchenbach den Lebenslaus deS geschiedenen Kaisers und schilderte dabei in tief zu Herzen gehender Weise die Char.ikisreigeuschasten desselben. Belm AciuS in der 7. Bürgerschule hielt Herr Direktor Lehmann die Trauerrede und zwar über den Spruch Klagelicdrr Jeremiä ö, 15. 16: „UnscrS Herzens Freude hat ein Ende, unser Reigen ist in Wehklagen verkehret. Tie Krone unser» Haupts ist abgesallen!" Er feierte den Entschlafenen al» einen Helden im Kriege, im Frieden und im Dulden. Der ActuS in der 2. B ztrkSschule begann mit Gelang und einer Ansprache de» Herrn Direktor vr. GrieSmann, welche derselbe an die Geschichte von Saul und Jonathan knüpfte, woraus Herr Kühne ein Lebensbild deS Heimgegangenen Kaisers von den erste» Lebenslagen bis zum Ende gab, und ein von Herrn Weber verfaßtes und vorgetrageneS Gedicht, da» alle Herzen ergriff, und das Mahlmann'schc „Valec unser" die Trouerseier schloß. In der 4. Bezirksschule enlrollte Herr Barthel ein Lebensbild des holdseligen Kaisers, und beleuchtete namentlich die traurigen Ereignisse der letzten Tage und beamworlele dann die Frage: Was war er, warum trauern wir um ihn so sehr? Gesang schloß auch hier die Feier. Bei dem ActuS der I. Bürgerschule hielt Herr Dir. Eich horn die Rede. Er wies zuerst aus oie Erbschaft hin, welche unS der hochielige Kaiser hinterlasscn hat, aus seine treue und gewissen« haste Pslichiersüllung und leinen Manncsmulh im Leiden, und legte dann nach einem kurzen Lebenooilüe des Geschiebenen dar, wie das deutsche Volk an seinem Borbilde Kraft und Mnlh für alle Lage» deS Lebens gewinnt. * In der Tcichmann'schen Privatschule fand Montag früh eine erbebende Trouerseier statt, nachdem die Knaben und Mädchen sich schon am Sonnabend in der Aula versammelt Hallen und von Herrn Direktor vr. Roth auf daS schmerzliche Ereigiiiß dingewiesen worden waren. Nach gemeinschaftliche» Gesänge des Liedes „WaS Gott Ihut, das ist woblgetban" und Verlesung eines Psalm hielt Herr vr. Pauli die Gedächinißrede und zeichnete ein Lebens- und Charakterbild deS theuren Entschlafenen, worauf Herr vr. Kretzschmar ein inniges Gebet sprach. * Bei der Trouerseier im königlichen Gymnasium, welche beule früh 7 Uhr statlsand, hielt Herr Rector Pros. vr. Richter die Gedächtttißrede. In zu Herzen gehenden Worten entwarf er ein Bild des eniichlascnea Kaisers, zeichnete ihn als KriegShelden, hob aber besonders die menschlich schönen Seilen seiner liebens würdigen Persönlichkeit hervor, durch di: „unier Fritz" so recht der Vermittler zwischen Nord und Süd gcwcrden. Uebergehend zu seine» künstlerischen und wissenschaftlichen Neigungen, betonte er, daß er auch aus diesem Gebiete strenge GeisteSzucht geiordert und dem entsprechend auch seine Söhne erzogen habe. Nach ernsten Worten über den Heloenniutb seiner Leidenszeit schloß der Redner mit dcni Hinweis daraus, daß der Kaiser sterbend seinen Sohn ge wissermaßen gestellt habe mitten hinein zwischen unseren König Albert und den Fürsten Bismarck als Stützen seiner Jugend. In einem weihevollen Gedichte des Oberlehrers Schlurick klang die schlichte Feicr würdig auS. Musik. * Leipzig, IS. Zuni. Niebel'scher Verein. Nach dem die Mitglieder de» Niedel-BereinS ihren hockver dienten und geliebten Gründer und Leiter, Herrn Professor vr. Carl Riedel, durch den Tod verloren haben, liegt eS im Zntereffe der Sache, ist eS der lebhafte Wunsch der zahl reichen wohlwollenden, edlen Förderer, inactlvcn Mitglieder, sowie der vielen persönlichen Freunde deS theuren Ent schlafenen von nah und fern und ist e» der feste Wille der Mitglieder, de» Verein sorlbestehen zu lassen und nicht etwa die Wcitcrsühruiig deö mit eiserner Energie begonnenen, unter vieler Mühe, rastloser Thätigkeit. großer Geduld und Selbst Verleugnung mit seltenem erzieherischen und organisatorischen Talent bis an den Tod geleiteten WerkcS durch Zntereffe losigkeit und Unthätigkeit zn gesäbrdcn. Die allererste Be dingung dafür ist. baß die Mitglieder sich eine Verfassung geben, damit der Riedel-Verein, der in Ver Person seines Riedel seinen Stütz- und Angelpnnct gehabt und mit dessen Tod verloren hat, al» organisirteS Ganze Selbstständigkeit und Rechtsfähigkeit erlange. Zur Erledigung dieser A» gelegenheit wird im Lause dieser Woche eineHauptver sammlung der activen Mitglieder. Ehrenmit glieder und Gäste im Saale der Nicolaischule slaltsinden, für welche die Zeit baldigst in diesem Blatte näher bekannt gegeben werden soll. N.ä.AuSslug des köniql. ConservatoriumS derMusik in Leipzig am 9. Juni 1888. Eine große Schaar Ausflügler — ihre Zahl mochte das halbe Tausend überstiegen haben — halte sich am Vormittag des 9. Juni am Dresdner Bahnhose zusammen gefunden; Damen und Herren drängte» sich bunt durcheinander, und hier und da begegnete man einem mit einem Schildchen Decorirtcn, dessen Aufschrift ihn als ComitSmitglied bezetchncte. Unser königl. Conscrvatorium war e- — Lehrer, Schülerinnen und Schüler, die mit einer Anzahl von Gästen einen Ausflug nach dem eine Bahn- stunde von hier gelegenen Eolditz zu machen im Begriffe waren. Ter Extrazug, dem wegen der starken Betheillgung mehrmals Wagen angehängt werden mußten, setzte sich gegen 11 Uhr unter den Klängen einer heiteren Musik in Bewegung und langte um 12 Uhr an seinem Bestimmungsorte glücklich an. Vom Colditzer Bahnhöfe giug man nun zunächst »ach dem Hotel „zum weißen Hauie", wo die Gesell ichast sich durch Kaffee und Kuchen stäikle, woraus ein Spaziergang durch den nabe gelegenen Wald »nternomme» wurde. Der Himmel entlud seine Regenwolken nicht, die Lust war milde und sanft, die Cavelle des Coniervatoriuins spielte einen eigens vom Tomitömitglied Herrn Franz Bübnert für diesen Dag comvonirtcn Marsch, man unterhielt sich vortrefflich. Nackdei» daraus am sog. Dreibock einige Lieder (von JataSsohn und E. M. v. Weber) unter Leitung des Comilepräsidenten, Herrn Karl Schneider, abgesungen waren und der Forstinspector, dessen Wirkungskreis man betreten hatte, einige Worte der Begrüßung gesprochen hatte, setzte sich der Zug nach dem >og. Schützcnhaus in Bewegung, wo der größere Theii deS TagrS verbracht werden sollte. Hi» wartete nun der Ver gnügunqsschaar eine ungezählte Reihe von Spielen und Belustigungen oller Art, die so sehr geeignet waren, eine fröhliche Stimmung unter ollen Tbtilnehmern zu verbreiten, daß n»r eS Nicht verfehlen können dein außerordentlich rührigen Comitä hier unsere vollste Anerkennung auSjitt'prechen. Zunächst wurde der große Saal ausgesucht, wo »amenilich da» Absinge» einiger bunwristiicher Lieder von Karl Schneider den Geist de» heitersten Frohsinn» verbreitete. Noch einer Ansprache dr« Präsidenten. wort» dem Direktorium, durch dessen Freigiebigkeit allein das Fest möglich geweien, der wärmüe Dank autgesprrchen wurde, iolqte Toast aus Toast, unter diesen der sehr warm ausqenommene de» Herrn Direktor vr Günther welchen Herr Schneider und Heer vr. Inda» lohn feierten Auch ein Verirrter drr Stadt Lolditz sprach, welcher letztere sich sür den Betuch im Namen seiner Bateestadt bedankte. Es ist hier die geeignete Stelle, de» äußerst sreunvlichen Ent gegeukommen» von Griten der Leidltzer Bürgerschaft mit Dank zn gedenken, welchem denn auch Herr Präsident Karl Schneider in herzlichen Worten Ausdruck gab. Nachdem hieraus die oben er- wähnten Spiele im Freien die Gesellschaft noch einige Zeit aus da» Beste unterhalten batten, verfügte man sich wieder in den Saal, wo jetzt ein mehrstündiger Tanz begann, der erst um '/,10 Uhr be- schlossen wurde. Zur allgemeinen Ueberraschung ließ nun das Lonniv beim Ausbruch Lampions verthcilen, und bald war ein Fackelzug improvisirt, der sich durch die Straßen von Eolditz nach dem Bahnhöfe hinbewegle. Ein Gefühl der schönsten Befriedigung nahmen alle Tbeilnehmcr mit nach Hause: war doch noch nie der Verlaus eines solchen Feste» ein so glänzender als der diesjährige. Mögen die beliebten Ausflüge des Conservatorlums auch ln den kommenden Jahren sich wiederholen! (Die künstlerische Thütigkeit des Leipziger königlichen Conscrva- toriuniS, welche seit dem Schluß der öffentlichen Prüfungen auch in diesem Svnimersemester eine ungemein rege und ersprießliche gewesen ist, soll demnächst naher erörtert werden. Die Red ). * Der Tod Kaiser Friedrichs hat auch in den Ferien-Berhälinissen der beiden Berliner Hoftheater eine wesentliche Veränderung herbeigesübrt. Die königlichen Theater sollen nämlich nicht, wie zu- erii verlautete, bis zum 1. Srplember, sondern nur dis zum 16. August geschlossen bleiben. Tie Hoslheater-Milqlieder sind durch ein Circular beiiachrichligt worden, daß mir Rücksicht aus die ein- zetretenen Ereignisse eine Verlegung der Ferien, welche nach den estgesetzicn Bestimmungen vom 1. Juli bis 1. September statl- mvcn sollten, von Seilen der General-Jnteiidanz beschlossen worden ist. Das Küiistler-Verional hat die Verpflichtung, am 10. August in Berlin einzutresfen und sich der Gencral-Jnlendanz zur Ver- üg»»g zu stellen. * Frau Picrson-Breihol und Herr Schwarz werden ihr gegenwärtig uilterbrochcncs Gastspiel im königlichen Ovcrnhause zu Berlin gleich nach Wiederbeginn der Vorstellungen, Mitte August, ortsetzcn. Vermischtes. Berlin, 17. Zuni. lieber die FriedenSkirche in Potsdam, die letzte Ruhestätte Kaiser Friedrich'S IU., chreibt die „Nutionalzcitung": Die Friedenskirche zu Potsdam, welche der irdischen Hülle deS unglücklichen Kaisers Friedrich zur letzten Ruhestätte diene» soll, ist bekanntlich eine Schöpfung des Königs Friedrich Wilhelm IV. und steht aus euiem entzückenden Fleckchen Erde. Der Platz, aus welchem am 14. April 1815, hundert Jahre »ach der Gründung von Sanssouci, der Grundstein gelegt wurde, ist das Terra,» des ollen KüchengartenS Friedrich Wilhelm'» I. Der Bau ist durch Stüter, Hesse und Arnim auSgeiührt und am 24. September 1848 eingeweidt worden. Einer eingehende» Beschreibung der Kirche und ihrer Umgebung durch den Garten - Intendantur - Sccretaic Belkge mögen folgende Daten enlnonnne» sein: Die Kirche ist der Kirche Sk. Clemeiile in Nom uachgebildet und hat die Form einer Basilika. Der alleinstehende 132 Fuß Hobe Thurm ist nach dem Vorbild« des Campanile von St. Maria du CoSmedin gebaut und hat ein starkes Gwckengeläute. In einer Nische vor dem Thurine befindet sich die »ul Epheu und all- renetianischeni Kiräienzierralh geschmückic, ursprüngliche Schieß- mauer Friedrich Wilhelm'» 1. und gegenüber in einer Halle eine kostbare Fontainenschale von gelbem Veroneser Marmor mit einem vorzüglich ausgeprägten Ammoniten. Die Ostscite des ThurmeS trägt ein größeres Frescogemälde: ..Christus aus Gethsemane betend!" Das Innere der dreuchisfigen Kirche macht einen erbebende» Eindruck. Ionische Säule» von dunklem, Hartenberger Marmor mit welßmarmornen Capilälen, tragen die Arkaden deS Mittelschiffes, welches zur NvsiS führt. Letztere ist mir einem ans dem 9. Jahrhundert stammenden kostbaren Mosaikbild geschmückt, welches Christus mil Maria. PeirnS, Johannes dem Täufer und St. Cyprianos darstcllt. Der König hatte daS Bild aus einer italienischen Reise aus der alten Kirche St. Cyprians die Murano gekauft. Kanzel, Gebetvn't, Allar und ei» ku isticicher Canbclader sind von peniheliichem Marmor. Der Allar steht unter einem ver goldeten Baldachin mit Säulen von grünem Jaspis: letztere cu, Geschenk des Kaisers Nikolaus von Rußland. Der Fußboden ist mit Marmor und im Mitleiichifse nut Mosaik auSgclegt. Aus dem Chore befindet sich eine Orgel von seltener Kraft und Fülle deS Tons. I» der FriedenSkirche fanden Friedrich Wilhelm IV. „nd dessen Ge> mahli» Elisabrth ihre letzten Ruhestatt n, ebcnio sind in der nürd lichen Capelle die be den tiesbetrauertc» Söhne Kaiser Friedrich'», der morgen vor 22 Jahren v rsiorbene Prinz Sigismund und der am 27. Mai 1879 verstorbene Prinz Waldemar beigesetzt. — Westlich von der Kirche und tcm Marlyschlüßchcn liegt eine 120 Fuß lange Sänlciiballe, auß rdciu ist dort ein Atrium und ei» von offenen Kreuzhängen umschlossenes Gärtchen. Die Mitte des Atriums nimmt Christus, die Bergpredigt haltend, ein, während in Wand nischen eine viel bewunderte Marmorgruppe von Nieischel, dft „Pieta", und dieser gegenüber eine MoseSgrupve, ein von Rauch huiterlaffeneS und von seinem Schüler Ackert Wolfs vollendetes Werk, sieben. Als Eingang zu dem Gärtchen dient ei» kunstvolles Thor, welches demjenigen der Münsterkirchc des Klosters Heilbronn in Franken uachgebildet ist. A» die Säulenhalle grenzt ein prächiiger Plataiiinhai». Die Bäume desselben, bei ihrer Pflanzung bereits 60jährig, sind einem alte» Kirchhoi-weg entnommen und dem Könige Friedrich Wilhelm IV. von dem Potsdamer Magistrate geschenkt worden. In, Westen der Kirche ist der ehemalige Kiichcngarten zu einer der reizendsten Gartenanlagen, dem Marly- oder Friedens garten, uiiigcwandelt worden. Ter östliche Vorgarten zur Kirche wurde in eiiiiacheren Verhältnissen duichgeführt. Als Eingang in denselben, in der Nähe des ObeliSk. erhebt sich daS DrcikünigSthor mit den Statuen David's, Saloino'S und Karl's des Großen. Von den nördlichen Uscrrändcr» ans gewährt die Kirche, sich in der stille» Wasserfläche wiedcripirgelnd, eine» »nv.'rlöickckaren, erhabenen Eindruck und läßt ihren Name» „FriedenSkirche" doppelt gerecht fertigt erscheinen, ---Schkeuditz, 17. Zuni. Infolge Ablebens unseres allverchrtcn Kaisers Friedrich haben hier viele Häuser Trauer- schmuck angelegt, sogar haben einige die Schaufenster sehr sinnreich decorirt. Die Schiitzengesellschast verlegte ihr ÄvnigSschießen vom 21. Zuni aus den 29. Zuli. --- Brussel, 17. Zuni. Nach dem Eintreffen der Nach richt von tcm Ableben Sr. Majestät deS Kaisers hat der deutsche Commissar Herr R. Cvrnety sofort die deutsche Abtheitung der Weltausstellung schließen lasten. Zur Stunde wird die Decoration der Abtheitung umflort und sind die Einzelaussteller beschäftigt, ihre Ausstellungen mil Trauerflor zu behängen. Die ganze großartige Abtheilung, in tiefe Trauer gehüllt, macht einen crnstscierlichcn Eindruck. -- Ein Zunggesellenpaar. Die beiden Brüder Fuhrmann. Zunggesellen im Alter von 76, resp. 80 Zähren, sind in St. LouiS zusammen gestorben, nachdem sie daselbst 38 Zahre lang gemeinschaftlich gehaust und ein Uhrmacher- geschäst betrieben hatten. Man hatte die beiden alten Herren einige Tage lang nicht gesehen, und dann wurde von der Polizei die betreffende Wohnung erbrochen. Dort fand man die Leichen. An diesen waren keine Spuren von Mißhanb lnng sichtbar, und im Zimmer wurde auch Nicht- gesunden, was zu der Annahme führen könnte, daß die Greise Selbst mord begangen baden. Alle Anzeichen deute» vielmehr dar auf bin, daß Zolin Fuhrmann, der im Bette lag, in der Nacht plötzlich starb, und daß Charles, als er sah, daß sein Bruder todk war, in eine solch furchtbare Aufregung gericth daß er vom Schlage getrosten wurde und ebensalt» ver schied. Der öffentliche Nachlaß-Verwalter fand in dem Gclbschrank 88,65 TollurS. Nachdem Znventar auf genommen war, wurde daS Local von dem öfsent licken Nachlaß-Verwalter geschloffen. Die .Westliche Post berichtet weiter: .Die Gebrüder Fuhrmann waren in Danzig geboren und sprachen den Danziger Dialect, trotz der vier Jahrzehnte, die sie von dort fort waren, »och u ändert. Beide sind zeitlebens Zunggesellen geblieben. Uhrmacher« hatte ihnen nicht viel cingcbracht; seit etwa zehn Bäcker und in die Grocery zu gehen, ab »,,v zu auch i den Markt, und besorgte die nölhigsten Einkänse sür Junggesellen-Wirthschasl, die sie führten. Las war i ältere von ibnen, ver mit den schneeweißen Haaren und 1 untersetzten Gestalt. Der besorale auch daS Kecken. N Bier ging abwechselnd bald der Eine, bald der Andere. Sc gingen sie fast stet- zusammen a»S. Sie waren große Musik freunde, versäumten selten ein Donnerstag - Concert im La sanette-Park. batten eine gute Erziehung genossen, lasen viel besonders Zeitungen und wußte», trotz ihrer einsiedlerisä Lebensweise, sehr gut, wa» in der Welt vorging. Meteorologische Leobachtmigen »nk der Tulversltllts - 8terovart« ru vom 10, ckuoi bis 16. 2uni 1888. e?, b« S ° k- !/! PL" ZZrcs VE Z-? Z _ - b- L 6 »LL ZZZ ZZL Ls Z « § SesoNaKändelt 8 749 8 17B 69 V 4 last klar 10. 2 751.4 -i- 19.8 IU V 5 bsvölkt 8 754.0 16 4 83 V 2 dsvüUit 8 756 8 14 3 73 XV 2 bevölkt 11. 2 755 6 -s- 18 4 48 X 3 devölkt 8 754.8 17.0 57 XXV 1 fast klar 8 753 9 17.8 68 kM 2 klar 12. 2 7519 -i- 23.6 42 R8R 2 fast klar 8 750.1 -t- 19.6 60 L 2 fast klar 8 749 4 19.6 56 888 2 klar 13. 2 748.2 -i- 26.4 45 88 3 klar 8 7475 21.6 55 88 3 voikix 8 7479 184 74 XV 2 d«vö1kt 14. 2 74?.6 -s- 18.4 92 V 4 trüb« 8 749.3 -s- 13 0 91 vxv 4 trüb«') 8 750 2 fi- 11 8 78 XV 1 trüb« 15. 2 7492 -s- 14 4 65 XV 2 trüb« 8 749 4 -ft 11.8 76 XV 2 devviktl 8 747.0 -ft 13 0 73 XV 2 fast klar 16. 2 7457 -ft 16.3 55 V 2 trüb« 8 746.7 -ft 12.0 72 X 2 fast trüb« (am 23.) (am 14.) 752.7 Millimeter. . 76l.« » . 742.0 , -ft 13'. 1 0. -1- 31-.8 0. -ft I'.6 6. 7.5 Millimeter. ') Vormittags '/,11 llbr Hexen; Xackmittaxs und Xdead» mehrmals Rexen. ') Xackmittaxs 1 llbr und V«? Ubr Hexen. Im Monat Mai 1888 var in Dsiprix: Mittlerer Larowsterstaud Ilöekster „ bUeilrixstsr „ Mittlere Temperatur Höchst« „ (am 19.), Vieckrixsts „ (am 12.). Mittlerer Iftmstckrnek.... Mittlere relative 1'eucktixkeit 60.8 Lrocent. Mittlers Levölkunx 5.1 Möke <ler XieäerschILxs 22.8 Milliwster. 6rösst« Xiellersclilaxsköks an einem Taxe (2.) 6.5 „ änraill <Ier beobachteten ZViocis 88. Davon Hamen aus: X 4 XL 3 XXL 4 8X8 0 8 5 88 5 XXZV 5 888 0 8 3 XIV 17 888 3 >VXW 7 ZV 23 81V 7 881V 0 1V84V 3 Mieraus berechnete mittler« Wiuäriclitunx: 291".8 3VXV. 2ab1 äer Taxe mit Xieäersehläxen ...... 10. ,, „ ,, n 8cbne« 1. ,, ,, ,, „ Osvittern 3. „ „ keltern Taxe 4. ,, ,, tiätben ,, .......... 6, ^bvsichuiixen «ler Monatswittel xexsn ckis Xorinalvsrtbe: Lar»mererstai»l: 1.8 mm ru hock, Temperatur: 0"1 6. ru nieärix, Dunstckrueli: 0.6 mm ru nieckrix, Relative Reuclitixkeit: 10.1 Rroc. nn vleckrix, Xieckersedläxe: 22 mm ru nieärix. Meteorologische Leolmchtmlgeu »nk cker 8ternvart« In Delprix. Höbe: 119 Meter über ckew Meer. /eil der fleodaebtuox. Karoiv. :«ä. a»k 0-Mittiiu 1 tiei'mo- mstvr. Kt'lLLiv« >8U0tl- rielL. i<» VVlaä- rlcMuox u. LtärL». ÜLwMftls- 17.duni Xckm 2ld. 748.3 -ft 18.6 55 0 1 trübe - 5beuds L - 749,9 -ft 13.3 90 V 1 trübe 18.duui Morx.8 - 749.3 -ft 14.0 91 X 1 trüb« - Xm. 2 - 748.2 -ft 17.5 71 X 3 trübe') Mariwnw üer Temperatur — -s- 19,0" Höbe äer Xieclorschlüxs - ') Rednerisch. Minimum »»» -j- 12,3". 1,8 ww. Wetterbericht Ue» 14. 8. SI«te»r«»>«lrt8v1ie»» Inntttut«» vom 18. Juni 8 l)hr Morxen» 8tatIov»-X»we. L°°k -4 L Riebtunx und 8tärks des Vindes. Vetter. 0 L 8 Rodö . . 764 V8V krisch Rexeo -t- 8 llaparanda 759 still wolkenlos -ft 16 Lkudesuä». 763 jXV stark haihdedeckt -ft io 8tock>iolm 761 jstill heiter -ft 12 Kopenhagen , 761 X leicht bedeckt -ft 12 Memel . - 761 88V leicht heiter -ft 14 8vine>nünde . . 761 XXO leicht halb bedeckt -ft 15 8kaxeo . 761 X leicht volkix -ft 15 8)>t. . . 761 VXV Isicbt Dunst -ft 11 Ramborx. , 762 XXV leicht bedeckt -ft 9 Relder. . . 763 X leicht bedeeat -ft 11 Oherhuurx , 767 XO leicht beiter -ft 12 ltrest . . . . — — — Münster . 763 XXV leicht bedeckt -ft 9 Reriin . . . 760 X leicht bedeckt -ft 16 Raiserslautern 762 X leicht bedeckt -ft 10 Lamberx . , . 760 V leicht kexeo -ft >2 ältkireii . , 762 8 V »cdvack heueckt -ft 14 München . , . 761 8V frisch Rexeu -ft 9 Oiiemnitr. 759 XO wässix Rexen -ft 12 Vien . . , . 758 V schwach Rexen -ft 11 ftrax . , — — — — Rrakau » 760 0 »chvach bedeckt -ft 15 l.emherx . . . 766 880 leicht volkeulo» -ft >5 ftetershurx 758 VXV leicht bedeckt »ft 13 Ilcriiiauusladt — — —- — Triest . . , 757 3 V leicht bedeckt is t'Iermoot . — — — — Oork . . 768 xxo leicht beiter 4- 16 Aberdeen . . . 769 xxo leicht bedeckt fi- n Debersieiit cker IVitteronx. Rlaclie Virbel rieben gusr durch Deutschland und verursachen hier Trülnmx und recht erxiehjxs Rexenfttli«. Morxen des 17. duni stand ein flache» IVirbelceinrum vor dem 8rrxedirxe. 8ein Durchxanx durch 8aehsou bracht« ruulicdst trübes und trockene» Vetter. Xurr nach Mittax dexaoo ruottchsc leichter, später dioltter Rexen ru lallen. Di« IVindströwuux var dabei Ivickt und ibrs Riebtuvx veedselnd. «Ivi» von der 8««vart« »u IlamdarU am 17. duni 1888, Morxens 8 lldr. 8tationi-Xame. S «- -o 6 o ^ -Z r Riebtnnx und 8tärk« des Vinde». Vetter. s l e .Mnllanhinore. . 767 0 leiser 8nx volkenio. -ft 1.3 l'drisriLnrnnut . 764 NXOieiser^nx bedeckt * 10 Moskau , . . 752 8 leiser 2ux volkix -ft is Xenfahrvasser . 756 XXV mässix keit-r -ft 11 Karlsruhe. . . 757 8V frisch bedeckt -ft 12 IV, e,baden . . 757 still Rexen lireslan . , , 758 V mässix Rexeu -ft s » « » , - — E-
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