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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-21
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1888
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* 3826 -s-Dresden, 20. Juni. Se. königl. Hoheit der com- mandirende General Prinz Georg begab sich gestern früh 6 Uhr mittelst Eisenbahn, in Begleitung dcS ChesS dcö Geueralstabes, Generalmajor- v. d. Planitz, und de- Haupt» Manns rin Geiicralstabe Mcisel, nach Oschatz. Höchstrersclbe wohnte der Besichtigung de- 1. UlaneniegimenlS Nr. 17 bei, welche Gencrallieutenant v Rudorfs, Excellenz, in Gegenwart de» Generalmajor- Hllbel abyielt. Se. königl. Hoheit stieg hieraus im Gasthose zum „Löwen" ab, nahm an dem Frühstück de- Ossicicrcorp- im Casino in der Caserne Theil und kehrte mit dem 12 Uhr 49 Minuten abgehenden Zuge nach Dre»den zurück. — Heute Bor mittag 8 Uhr erschien Se. königliche Hoheit Prinz Georg auf dem Cavallerie-Exercirplatze an der König», brücker Chaussee, um der Besichtigung de- Garve- reiterregimentS bcizuwohnen. Ihre königlichen Hoheiten Prinz Friedrich August und Prinz Max, sowie Se. Excellenz der Krieg-minister Gras v. Fadrice waren ebenfalls zugegen. Die Besichtigung erfolgte durch den Generallieutenant v. Rudorfs, Excellenz. im Beisein de- BrigadecommanveurS Generalmajor- Hübel und endet« gegen 10 Uhr. 1- Dresden, 2V. Juni. Am nächsten Sonntag Vor mittag 11 Uhr wird im Waldparke zu Blasrwih ein dem ehrenden Andenken an den verstorbenen Gemeindeältesten Geh. RcgierungSrath KönigSbcim gestifteter Denkstein feierlich enthüllt werden. Der Genannte bat sich während seiner langjährigen Thätigkeit im Gemeinderath zu Blaskwitz um die gedeihliche Entwickelung der Gemeinde große Ver dienste erworben. — Wie der „Post" au» Dresden gemeldet wird, ist die Prinzessin Friedrich Karl gestern zum Besuch ihrer nicht unbedenklich erkrankten Tochter, Prinzessin Albert von Sachsen-Altenburg, von Berlin aus dem Schloß Albrecht»bcrg eingelroffen. * Dresden, 20. Juni. Dom königl. Schöffengericht wurde heute der frühere Inhaber de- sogenannten „Welt- rcstaurant- Sociolö", Weinhändler Karl Heinrich Thamm, wegen Vergehen gegen da» Gesetz vom 14. Mai 1879, den Verkehr mit Genußmitteln betreffend, zu 1000 .< der Mit angeklagte Weiuküser Carl Pranke zu 50 .ckl Geldstrafe ver- urtheilt. ES handelte sich hierbei insofern um eine Wein« panscherei, al» der von den Mostfesten Thamm'» her- rührende Rest von etwa 8 Hektolitern Most, gemischt mit dem au- den Trestern (Troubenrcsten) von 100 Centnern Weintrauben gewonnenen Product. Wasser und 3 Centnern Zucker zur Herstellung von 32 Hektolitern „Wein" Verwen dung gesunden hatte. In den Verkehr war da» beschlag nahmte Product nicht gelangt. — In Betreff der dunkelrothen Färbung, welche vor einigen Tagen da- Wasser der Elbe zeigte, wird unS auS Schandau geschrieben, daß dieselbe in Wahrheit von der Eger verursacht worden sei. Der MUglitzbach führe zwar auch Jahr auS Jabr ein rotheS Wasser,' aber nicht in genügender Menge, um die Elbe dadurch zu beeinflussen. Sitzung der Stadtverordneten. - Vorläufiger Bericht. * Leipzig, 20. Juni. Anwesend die Mitglieder deS RathS: Oberbürgermeister vr. Grorgi, Bürgermeister Vr. Tröndlin, Polizeidirector Bretschneider, Stadträthe Wange mann, Hehler, Mcchler, Schmidt-Svhlmann. Bor Eintritt in die Tagesordnung nahm Herr Stadt- vcrordneten-Vorstcher vr. Schill da» Wort: Meine Herren 1 Drei Monate erst sind verflossen seit dem Tage, an welchem wir an dieser Stelle der Trauer uni da» Hinscheiden unsere» unvergeß- lichen großen Kaisers Wilhelm Worte verliehen haben, und schon wieder sieben wir heute hier, die Herzen von tiefem Wehe erfüllt über den Verlust unsere- geliebten Kaiser- Friedrich. Und wenn bei der ergreifenden Trauerbotschaft vom 9. März wenigsten» Das tröstend und versöhnend wirkte, daß Kaiser Wilhelm uns bi- zu einer Altersgrenze geschenkt gewesen ist, welche zu erreichen nur wenigen Sterblichen beschicden ist, so erhöht e» heute unsere Trauer, daß Kaiser Friedrich in den Jahren, welch« sonst al» diejenigen der vollen gereisten Manneskrast gelten, durch eine furchtbar» Krank- beit, deren Verlaus wir seit Jahr und Lag in angstvoller Spannung verfolgt haben, hingeraffl worden ist. S« ist nicht meine Absicht, zu Ihnen, meine Herren, zu reden von den herrlichen Eigenfchasten des Geiste- des hochseligen Kaiser-, von seiner imponirenden und zugleich die Herzen gewinnenden Persönlichkeit, seinen fürstlichen und menschlichen Tugenden, seinen unvergänglichen Verdiensten um da- Vater land aus den Schlachtfeldern und im Frieden. Da- aber lasten Sie mich aussprechen: Alle-, was geeignet ist, einen Fürsten zum Liebling des Volke- zu machen, da- hat Kaiser Friedrich besessen. Und lies- erschüttert beweint und beklagt da» ganze Volk seinen Heimgang. Erschüttert aber auch stehen wir im Hinblick auf das wahrhaft tragische Schicksal deS edlen erlauchten Kaiserhauses der Hohenzollcrn, welche- in einem Zeiträume von noch nicht hundert Tagen zwei seiner edelsten Sprossen bat zu Grabe bringen müssen. Wahrlich, vor diesem Geschick verstummt die Sprache und eS bleibt nur das Gebet zu dem allmächtigen Lenker unserer Geschicke, daß er das schwergeprüfte Ha»S wieder ausrichte und gnädig be- wahre vor neuen SchickwiSschlägen. Gott schütze, da« ist unser inbrünstige- Flehen, Gott schütze und erhalte unS lange, lange Seine Majestät unseren Kaiser Wilhelm H. I Er gebe ihm Kraft und Weisheit, daß er da» hohe Erbe seiner Vorfahren bewahre und da- Reich, sei nun Ruhe oder Sturm, wie er es gelobt hat, mit fester Hand leite, auf daß dasselbe auch unter seiner Regierung alle Zeit in Ehren und Herrlichkeit dastehe! Die Versammlung hörte stehend di« Rede an. Zunächst ist mitzütheilcn. daß feite»» deS StadtrathS zu Dresden ein: Adresse an den Kaiser Wilhelm von allen sächsischen Städten mit revidirter Städteordnung in Aussicht genommen ist. E» ist dem Rathe der Stadt Leipzig eine derartige Benachrichtigung geworden. Derselbe hat be schlossen, die Adresse zu unterzeichnen, da- Gleiche beschließen die Stadtverordneten. Es wird nun in die Tagesordnung eingetreten. 1) Bericht Uber die RathSvorlage, betr. denRechnungS- abschluß der Gasanstalten für da» Betriebsjahr 1886, sowie die Abrechnung über die in demselben Jahre au«ge- sührtcn RohrlegungSarbeiten. Den Bericht erstattet Herr Stadtverordneter Schlö milch. ES sind danach die Er- lrägnisse geringer als in den Vorjahren gewesen. 2) Errichtung eine- neuen ZwangSarbeitShauseS ans dem Areale dcS Rittergutes Thonberg zwischen der Riebeck- slraße und der im Bebauungsplan« bereit» sestgestelllen nächsten Parallelstraße zu derselben. CS berichtet hierüber Herr Stadt verordneter Brockhau». Nachdem sich der früher in Aus sicht genommene Platz im Süden der Stadt als zu theuer erwiesen, ist der obige in Aussicht genommen Worden. Der Platz besitzt etwa 60 000 qm. Von dem Bau-, Oekcnomie-, Stiftung»« und Finanz ausschuß wird beantragt: die RathSvorlage zu genehmigen. Herr LandgerichtSdirector Bartsch hält di« beabsichtigte Uebertragung der Polizcigewalt nur »in Hause aus die Stadt für nicht genügend und in Bezug aus die Steuerver» hältnisse beantragt er, daß vorher mit Thoiiberg ei» Uebcr- einkommen behufs Einverleibung getroffen werde. Hierzu er klärt Herr Oberbürgermeister vr. Georgi, Laß schon in den nächsten Tagen >m Rath-Plenum der Bericht der Deputa tion betreffend die Einverleibung, zum Vortrag kommen „nv al-dann die Vororte vor der Entscheidung der Frag« der Einverleibung stehen würden. Die polizeilichen Bedenken deS Vorredners hält Redner für nicht stichhaltig. Der Antrag de- Ausschusses mit Amendement Bartsch wird abgelchnt, der AuSschußantrag angenommen. 3) Entnahme der für bauliche Unterhaltung der Grund stücke Darmstädter Hof, Am Kautz und Braune» Roß ver- willigten Kosten von 900 auS dem Betrieb«. Nachdem Herr Stadtrath Heßler di« Vorlage de» Rathe» motivirt, Herr Resmnt Brockhau» die Stellung der Ausschüsse erläutert, Herr Oberbürgermeister vr. Georgi di« rechnungs technischen Puncte erläutert, Herr Stadtverordnete Herr mann für den Antrag dcS NathcS gesprochen, wird der An trag des Bau- und Finanzausschusses, der Vorlage de- RalheS nicht zinustimmen, abgelehut. 4) Verkauf deö Bauplatzes Nr. 5 de» Baublock-II deSParcellirung-plane- für da-Areal des ehemaligen fi-calischen Holzhofe» und Kohlcnbabnhose» von excl. der verbrochenen Ecke 489.84 qm Flächengehalt für 45 pro Quadratmeter --- 22 042,80 Da die Plätze in dieser Gegend schon theuer bezahlt worden sind, so beantragt der Bau-, Oekonomie- und Finanzausschuß: die Vorlage avzulehncn und zu bean tragen, daß die von Baublock II noch nicht verkauften Bau- Plätze zur öffentlichen Licikalion gebracht werden. Der AuS- schußantrag wird angenommen. 5) Verkauf des Areale» der zusammen ca. 48l2 qm haltenden Bauplätze Nr. 2—lO de» Baublocks III des Par- celliruiigSplaiieS für baS Areal de» ehemaligen fi»calischen HolzboseS und KohlenlahnhofeS für rund 180 000 d. i. ca. 37,40 .L Aus den obigen Gründen haben auch hier der Bau-, Oekonomie- und Finanzausschuß beantragt: die Vor lage de» Rathe» abzulehnen. Dieser Antrag wird ebenfalls angenommen. ES folgt hieraus 8) Einlegung von WasserleitungS- rohren in der Altenburger Straße von der Straße 3 bi« zur Kaiserin Augusta-Straße und in der Steinstraße vo» der Altenburger Straße bi» zur Bayerischen Straße mit einem Gesammlanswande Von 8122 Hierzu liegen folgende An träge de» BauauSschusscS vor: a der RathSvorlage zuzu- slimmcn, d. zu beantragen, der Rath möge sich darüber äußern, welches einheitliche Princip bei Neulegungcn, Ergänzungen und Umänderungen de» StadtrohrnetzeS der Wasserleitung in Bezug aus Beiordnung von 100 mm starken Zweigrobren neben die Hauptrohre größerer Stärken künftig befolgt werden solle. Wie zu 4 und 5 ist hierzu Referent Herr Stadtverordneter Withelmy. welcher in ausführlicher Weise die Anträge der Ausschüsse begründet. Die Anträge der Ausschüsse werden angenommen. P.inct 6 und 7 betreffen Neulegung von Wasser leit nngSrohren in einigen Straßen der Südvorstadt. Die Vorlagen werden genehmigt. 9) Die Herstellung einer Verbindung vom Hoch- reservvtr der Wasserkunst bei Probstheida nach dem Stadt Hause und der Stammanlage bei Connewitz mittelst Schreib- und SprechapparatcS wird beschlossen. 10) Tie anderweile Vorlage de- Rathe», detr. Errichtung eines Nebengebäudes für die Naun Hofer Wasser werke mit einem Aufwand« von 16800 -ckl. beantragt der BauauSsckuß abzulehnen. Herr Oberbürgermeister vr. Georgi verwendet sich warm für die RathSvorlage und HerrS eyserth vertritt die Ansichten de- BauauSschusseS, daß eine viel billigere Herstellung möglich sei. Schließ lich macht Herr Herr mann den Vorschlag, dem Rathe für genannten Zweck 12 000 zu bewilligen. Unter Ablehnung dcS Antrags des BauauSschufseS wird der Antrag Herrmann angenommen. 11) Die Uebcrwölbung de» SommerbüffetS im Neuen Theater mit einem Aufwand von 800 wird genehmigt. Zu Pur.ct 9—11 reserirt cbensalls Herr Wilhelmy. 12) Dem Abkommen mit den Herren Franke und Genoffen in Thonberg wegen käuflicher Ueberlassung eine» Arealstreisen» von ca. 140 qm Flächciigchalt von der dem JohanniSboSpitale ge hörigen Parcelle zum Preise von 10 pro Quadratmeter und Frau verw. Braucreibcsitzer Offenhauer in Thonberg wegen käuflicher Erwerbung eine« Areaidreiccks von der unter ^ be- zeichneten Parcelle von ca. 332,5 qm Flächengehalt und von 94.3 qm Areal derselben Parcelle für 30 »E bez. 18 pro Quadratnieter wird zugestimmt. 13) Die Vorlage, betreffend das vom Rathe aus Antrag deS Collegium» zu Conto 38 Ausgaben Position 13 „Trottoirübergänge 15000 -ck ordentlich" dcS dies jährigen HauShaltpIancS milgctheilte Berzeichniß über die berzustcliendcn Trvttoirübcrgäuge. Der Oekonomic- AuSschnß empfiehlt >) zu I: Uebergaug über den öst lichen Theil des JohauniSplatzeS, zu beantragen, daß der projectirte Weg bis zu dem vorhandenen Schlacken- steinübergange über die HoSpikalstraße weitcrgesührt werde. 2) das Projcct 22 „Fiißivegilbcrgang in Linie des westlichen Fußwegs der Diisourstraße über die Braustraße" abzulehnen. 3) im klebrigen die Vorlage zu genehmigen. Diese Anträge werde» angenommen. 14) Die Vorlage deS NatheS, betr. die zur Beschlußfassung «uSgesetztcn Pos. 23 „Erneuerung der Fußwege an der Nordseite de- Marktes 3535,59 außerordentlich" und 41 „ASphaltirung der Nordscite des Marktes 14 540 -6 70 außerordentlich" dcS diesjährigen HauShattplaneS, beantragt der OekünomieauSschliß zu genehmigen. Wird genehmigt. Zu 15 wird die pachtweise Ueberlassung eine» Areals dcS Rittergutes GraSdors beschlossen. Referent zu 12—15 Herr Stadtverordneter Ehmig. 16) Die Vorlage, betreffend Umbau der Plagwitzer Wildsluthbrücke mit einer Kostensumme von 277 647,34 ^ a conto Betrieb, die mit je 50 000 aus die Jahre 1888 bis 1892 und mit 27 647,34 ^ aus das Jabr 1893 verthcilt werden sollen, wird von dem OckonpmieauSschuß zur Ge nehmigung empfohlen und nach längerer Debatte, an der sich die Herren Referent Stadtverordneter Pommer, Stadtrath Mechler und Stadtverordneter Herrmann betheiligtcn, demgemäß beschlossen. Hieraus nicht öffentliche Sitzung. Entscheidungen des Reichsgerichts. (Nachdruck verboten.) I-. Leipzig, 18. Juni. (Postalische» Vergehen.) Der Posthilssbole Pe:er Jakobi in Hetzeraih ist von der Strafkammer in Trier am 7. März von der Anklage aus ß. 348 (Urkunden fälschung) sreigesprochen, dagegen »ach Z. 364 (Unterdrückung einer Postsendung) zu drei Monalen Gesängniß (Mindestmaß) verurtheilt worden. Er hatte am 16. September v. I. von einer Feau den Betrag von 50 .4i erhalten, welcher »ach auSwärt» mittelst Post- anwciinng gesandt werden sollte. Aus Wunsch der Frau fertigte er in ihrer Wohnung di« Postanweisung an und trug die Geldseodong ihrem richtigen Betrage nach in sei» Annahmebuch ein. Im Post amt« ober lieferte er nicht jene Postanweisung ab, sondern «ine an dere nachträglich von ihm angesertigte über außerdem batte er die Zahl 50 in seinem Annahmebache in eine 30 umgeändert. Zu dieser Handlungsweise will er dadurch veranlaßt sein, daß er 20 ^ unterwegs verloren hat. Die Postanweisung über 30 wurde abgesandt und Jakobi erhielt einen PosteinliescruirgSichein darüber. Diesen übergab er am nächsten Tage der Absenderin des Geldes, bei welcher Gelegenheit er sein Mißgeschick erzählte und ver- sprach, da» sehlende Geld sobald al» mvglich zu beschaffen und abzu- seiideu. Die» hat er denn a»ch bald daraus gelhan. Da Jakobi eine» durchaus soliden Lebenswandel sührt, kein Geld in Wirth»- häusern vergeudet und wohlhabende Eltern hat, so wurde sein Vorbringen, daß er da» Geld verloren habe, vom Gerichts höfe für glaubwürdig besunden. Au» diesem Grunde trat auch keine Bestrafung wegen Unterschlagung ein. Ebensowenig er» achtete der Gerichiehos rin vergeben gegen g 348 als vorliegend, weil da- Anuahnicbuch der Landdrieströger nach dem Sachverstäiidigen- Gutachlcu weder al- öffentliche Urkunde, noch al« öffentliches Register odcr Buch anzuschm sei, sondern nur zu den Zwecken de» inneren Dienste» bestimmt sei. Al» strafbare« Delict mußte dagegen die Unterdrückung der zuerst geschriebenen Postanweisung angesehen werden, weil sie sich als ein nach ß. 354 der Post zur Beförderung anvertrauter Brief charakteristrte. — Gegen da» Unheil hatte der Staatsanwalt Revision eingelegt, um die Freisprechung au» tz 348 zu bekämpfen. Er führte au», da- Gericht habe nur den ersten Absatz de- ß. 348, welcher von der Fälichung von öffentliche» Ur kunde» handelt, berücksichtigt, während doch der zweite Absatz einen Beamten mit derselbe» LIrase bedrohe, der eine Urkunde schlechthin, also auch eine Privaturknnde, sälsche. Al« Privoturkunde müsse aber da» Annahmebuch wenigsten« angesehen werden. — Der Reich», anwali trat diesen AuSsübrnngen bei und erklärte e» sür einen Recdlstrrthum. wenn da« Gericht glanbe, der zweite Abistz de» ß. 348 bezieh« sich nur aus öffentlich« Urkunde». — Do» Reich«, gericht (1. Strafsenat) hielt jedoch die Beschwerde» nicht für be- gründet »nd »erwart die ftaat-auwaltschastltche Neoistoa. I» de» Gründen wurde getagt, daß. wenn eine öffentliche Urkunde nicht vorliege, auch der Fall de» g. 348.2 nicht gegeben sei, und daß es dahiiigestelll bleiben könne, ob hier überhaupt von einer Urkunde gesprochen werden könne. . ^ .. v ermischtes. Altenburg, 20. Juni. Gestern Abend wurden von Sr. Hoheit unserem Herzog, von dem hohen Prinz- lichen Paare und von der hiesige» Bürgerschaft Kranz spende» an da» kaiserl. Hofmarscballamt in Schloß FriedrichS- kron abgesandt. Während die Spenden Sr. Hoheit Prinz Moritz und Ihrer Hoheit Prinzeß Auguste, sowie der Stadt Attciiburg auS mächtigen Lorbcerkräiijen mit Schleifen und Sträußen bestanden, hatte Se. Hoheit Herzog Ernst vom Hoflieferanten Herrn Kunze die prächtigsten Malmaisonrosen, Passion-blumen, Seerosen und Orchideen zum Kranze winden lasse», der im Durchmesser l m 50 cm maß und von Schleifen in den altenburgischen und preußischen Farben zusammen- gehaltcn wurde. Das Gewicht dcS Riesenkranzes soll über einen halbe» Centner betragen. —r. Meiningen, 20. Juni. 'Aus die von den hiesigen städtischen Behörden an den Erbprinzen von Meiningen und kessen Gemahlin gesandte BeileidSavresse ist au» Schloß FriedrichSkron eine herzliche TankcSanlwort hier eingetrossen, auS der wir folgende Stellen bcrvorheben: „Deutschland ver lor seinen edlen, wohlmeinende» Herrscher, wir einen wahren Vater in der schönsten Bedeutung diese- Wortes. Daß wir ihn so früh verlieren mußten, dies erhöht und vermehrt den tiefen Kummer um diesen schweren Verlust. Denn wenn der selbe u»S auch nicht unvorbereitet tras, so fühlen wir darum seine Härte nicht minder und nicht weniger herb. Nur die vielen Zeichen wahren, ergreifenden Beneide- können uns eine Milderung in den jetzigen schweren Tagen sein. Ver trauen wir aus Gott, der die Geschicke der Nationen lenkt und dessen Gnade dem T rutschen Reiche einen Nacb- solgcr bescheert hat. welcher seiner großen Ahnen würdig ist und dem das deutsche Volk sein volles Vertrauen entgegen bringen kann." (D Gera, 2^ Juni. Heute Morgen um 10 Uhr fand in sämmtlichen Kirchen unserer Stadt zum Gedächtniß deS sür daS deutsche Volk so früh verschiedenen Kaisers Friedrich III. ein Trauergottesdienst statt, an welchem die fürstlichen, städtischen, Mititairbchörden, Schulen und zahlreiche Gemeinde mitglieder theilnahmen. Die Predigten hatten der Kirchcnrath und Oberpfarrcr Barth und die Pfarrer Lüders und Etzold übernommen. — Heute Abend um 8 Uhr wird im Saale deS Hotel zum Kronprinz eine große öffentliche Frauen versammlung abgehalten, in welcher Frau Ihrer aus Berlin über die vom 10. bis zum 14. Juni dieses JahreS in Leipzig stattgesunkene Generalversammlung der Central- Kranken- und Begräbniß-Casse der Frauen und Mädchen Deutschlands Bericht erstatten will. D Göttingen, 19. Juni. Der Privatdocent Vr. Friedensburg von hiesiger philosophischer Facuität begiebt sich zu Ende de-SommersemesierS mit Pros. S ch a l l- müller-Lichterselde im Austrage des preußische» UnterrichtS- ministerS nach Rom, um dort eine historische Station einzurichten, von welcher die in der vatikanischen Bibliothek befindlichen Nuntienberichte auS dem l5. und 16. Jahrhundert herausgegeben werden sollen. --- Die Sklaverei ist zwar ossiciell in den Ver einigten Staaten abgeschafft, thatsächlich scheint dieselbe indessen doch noch zu cristiren, wenigsten» drängt sich Einem diese Ueberzeuqung aus, wenn man folgende Depesche auS Marshall, Missouri, vom 26. Mai datirt, liest: „Jacob Boatwright, ein Neger, wurde heute in öffentlicher Auction seitens der städtischen Behörden auf einen Zeitraum von sechs Monaten an den Meistbietenden sür 6,50 Doll, per Monat vermiethet. Der Neger war wegen Landstreicher« zu sechs Monaten Gesängniß verurtheilt worden." Briesknsten. ll. öl. Sie erfahren da- ganz genau auf dem Kranken« nsicherungsamt. 2«il äer Kenbaedtullix. 9»rom. res. »at 0« LU Mot. lUermo- weder. Oeia-ctr. lieiativ« teooll- uea.«t> Vlos- rivUtaoe u. »Utrlr«. Ulwwer». auslevt. 19. änni 8 U. 749,9 -(-15.6 75 0 - 1 bevölkt 20. - Urx.8 - 751.8 -i-11.4 96 Still trüb«') Kekw.2 - 750,6 -1-20.2 51 öl - 2 nolkix Telegraphische Depeschen. * München, 19. Juni Der Magistrat erhielt von dem Athener Gemeinderath die Miltheilnng, daß die Stadt Athen sür König Ludwig l. aus dem Lubwigsplatze ein Denkmal errichtet. Gleichzeitig wird angezeigt, daß sich eine Deputation zur Münchener Centenarfeier begiebt. * Stuttgart, 20. Juni. Der König ist heute Vor mittag nach Friedrich-Hafen abgereist. Die Königin bleibt noch bis zum 30. d. Mts. hier und folgt alsdann dem König an den Bodensee nach. * Strahl, urg i. E.» l9. Juni. Der Statthalter Fürst Hohenlobe begiebt sich heute Nachmittag nach Berlin, um sich bei Sr. Majestät dem Kaiser zu melden. - >, * Wien. 20. Juni. DaS .Fremdenblatt" findet in den schwungvollen, knapven und kernigen Worten Kaiser Wilbelm'S an seine Preußen Programm genug. Sie sind da« Programm eines Fürsten, der sich seiner erhabenen Ausgabe klar bewußt ist. Mit lebhaften Sympathien begrüßt man auch bei uns in Kaiser Wilhelm den würdigen Sohn seines edlen VatcrS, einen Schirmer des Friedens, welchem der deutsch-österreichische Freundschastsbund geweiht ist. * Pest, 19. Juni. Die heutigen Morgenblätter besprechen die Proclamation Kaiser Wilhelm'« II. in sympathischer Weise. „Pcsti Naplo" hebt hervor, daß sich in der Procla- mation die ganze Individualität des Kaisers widcrspiegele, selbstbewußt, innig, würdig. Der „Budapest! Hirlap" con- statirt den günstigen Eindruck der Proclamation, die einen reichen Inhalt berge und eine ungewöhnliche Individualität verrathe. Der „Pester Lloyd" spricht den Wunsch auS, daß Heller Sonnenschein die Herrschcrlausbahn Kaiser Wilhelm'» umstrahlen möge. * London. 20. Juni. Die .Times* meint, Deutschland werde sortsahre», den Frieden zu wünschen. Falls der Friede gestört werde, waS die .Times* nicht glaubt, würde die- nur sein, weil andere Mächte wenigcc friedfertig al- Deutsch land seien. * London» 19. Juni. (Unterhaus.) Bei der Einzeb beratbung der LoealvcrwaltungSbill -wird der Unterantrag rum Paragraphen 7, welcher die Bestimmung enthält, daß die Ernennung dcS Chefs der Polizei dem Magistrate ver bleibe, von der Negierung bekämpft und schließlich mit 246 gegen 216 Stimmen angenommen. * Manchester, 19. Juni. Der Bürgermeister richtecke an Se. Majestät den Kaiser Wilhelm ein Schrei ben, in welchem er ver tiefen Trauer Ausdruck giebt, welche die Bürger Manchester- empfanden, als die Nachricht von dem Hinscheidcn Kaiser Friedrich'» eintraf; er, (der Bürger meister) bittet die göttliche Vorsehung, sie möge Sr. Majestät in der gegenwärtigen PrüsungSzeit Trost gewähren. * Nom, 19. Juni. Wie mehrere Blätter melden, wird der Nuntius in Wien, Msgr. Galimberti, Sr. Majestät dem Kaiser Wilhelm ein Handschreiben dcS Papstes über bringen. * Madrid, 19. Juni (Senat.) Der Präsident Verla» eine Mittbeilung deS deutschen Botschafters Frhrn. v. Stumm, in welcher dem Senate für seine BcileidSkuudgebiingen an läßlich deS Tode» Kaiser Friedrich'» der Dank aus gesprochen wird; diese Kundgebung sei dem Kaiser Wilhelm übermittelt worden. Der Senat beschloß, die Mitlheitung den Acten einznverleiben. * Madrid, l!) Juni. Deput irtenka m mer. DerMinister de» Innern, Moret, erklärte, e» berechtige Nicht» zu der Annahme, daß die Regierung von ihrer bisherigen Politik, welch« aus absoluter Neutralität beruhe, abweichrn werde. Von der Absicht, irgend welche Bündnisse mit auswärtigen Mächten abzuschlietzen, sei daher kein« Rede. ^ * Brüssel, 19. Juni. Die Melduna des „Eaulois", daß der König von Belgien eine Nachricht von dem Tode Stanlev'S erhalten habe, wird unternchteterseits für völlig unbegründet erklärt. * Brüssel, 19. Juni. Nach den osficiellen Resultaten besteht di« Kammer au» 97 Katholiken und 41 Liberalen und der Senat au- 50 Katholiken und 19 Liberalen. * Basel, 19. Juni. Proceß wegen deS Fastnachts- Pamphlets. Der Bundesanwalt beantragte gegen Schill 3 Wochen Gesängniß, 1000 Franc» Buße und 200 Franc- UrtheilSgebühr. Nach dem Plaidoycr der Bertheidigcr und de» BundeSanwattü beschloß die Criminalkammer in öffent licher Berathung, ev sei Schill zu einer Geldbuße von 800 Franc», ferner einer UrtheilSgebühr von 200 Francs und zu sämmtlichen Kosten zu verurthcilen. -Kopenhagen, 19. Juni. In der heutigen Sitzung des StaatSraths wurde da» provisorische Gesetz vom 2. November 1885, betreffend die Vergehen gegen di« öffent liche Ruhe und Ordnung, sowie gegen Preßvergehen, welche» ein schärfender Zusatz zum allgemeinen bürgerlichen Straf gesetz war, ausgehoben. * Petersburg, 20. Juni. Einer Bestimmung der Regierung zusoiae können Frauen zum Pharmaceutischen Gewerbe zugelassen werden, jedoch unter der Bedingung, daß sie dasselbe Examen machen, welche» die Männer adlege» müssen, und daß diejenigen Apotheken, vie Frauen oi» Lehrlinge annehmen, zu gleicher Zeit keine männlichen Lehr linge halten. * Chicago, 19. Juni. Die republikanische Convention zur Aufstellung von Candidaten dieser Partei sür die Präsidrnlfcbast und die Vice Präsidentschaft der Vereinigten Staaten trat heute Hierselbst zusammen. Der VrrsammlungS- saal, welcher etwa lO OOO Personen saßt, war gefüllt. Nach Wahl eine» provisorischen Bureau» mit Thurston von NebraSk.i al» Vorsitzendem der Convention vertagte sich Letztere auf morgen. Andeutungen aus die Präsidentschaft Blaioe'S riesen lebhaften Beifall hervor. Nach Schluß der Redactiou eiugegauge«. * Pest, 20. Juni. Der Vierer-AuSschuß der ungari- scheu Delegation berieth über den 47 - Millionencredit. Der Kriegsminister legte eingehend die Detail» de» Erfordernisse- und die in Aussicht genommenen Verfügungen Var. Im Lause der Debatte trat auch Tiöza unter dem Hinweis aus die Ungewißheit der allgemeinen Lage für die Forderungen deS KriegSressortS ein und stimmte dem Antrag Hagdeue» zu. Laß die verlangte Ermächtigung der Creditaufnahme nur bi» zur nächsten DelegalionSsession zu gewähren sei. Die Fortsetzung findet Freitag statt. Meteorologische Leobachtlmgen »nt cker 8t«rnrr»rte I» Letprlir. Höbe: 119 Lletvr über <l»m u««r. Kariwow Ser Temperccrur — -s- 20,2*. 1limmun» -j- 9,7* Uvb« äer blieckerueblturv — 1,0 mm. ') Nedlie. Wetterbericht «I«, L. >. H«4sore»t«>ri»«t»«u Ie»»Utat«» vom Att. ^NI»1 8 ttdr Unreell» Station»-klaw«. ö L Z'L kick tu nx unä Ltlirk« äe» Wioäes. Wett«. z 8. s »- koäö ...» — — — — IIa>>»ravä» . . — — — -- Skuäesua». . . — — — — Stockholm . . — — — llopenlieeen . . — — — — Kemel .... 763 0 leicht Molkenlos 2l LMinemünäe . . 761 XölO uchveack deäeckr 12 Lknxen . . « 767 0X0 Isiodt Wolkenlos 16 8)lt. . . , » 762 080 schwach beäeckt 12 liaiuhurx. . » 762 XO leicht halb beäeckt 14 lleläer...» 760 8 leicht «ollrix 13 Lherkonrx . . 763 XO wlissix deäeckt io Lreut .... — — — Ullnster . » « 761 X'O Isickt beäeckt -t- 10 tterlio .... 762 X W leicht beäeckt 14 Kaiserslautern . 760 8W leicht kalb beäeckt -s- 14 Lamkere . . . 761 still Wolkenlos -t- 12 -tltkirek . . . 760 880 leicht kalb beäeckt 15 Ulincken . . . 761 0 mLssuk Wolkenlo« 13 Okewnita . , , 762 still Wolkenlos -s- 13 Wien . » , » 760 X W leicht Wolkenlos 14 ?r»e . t 4 « 762 8 leiokt Xebel ^ -s- 11 Krakau » « , 758 W leicht Regen -t- 1b ttemkerx . . , 757 XO leiedt Xebel » 15 ketersbure . . 765 XXO leicht Wolkenlos 18 Uerwaonstaät , — — —- — Triest . , « , 772 0 leiedt Wolkenlos -j- 20 Olermout . . , 758 W Isickt Wolkig . 12 OotiL » » « O 765 xxw leicht heiter -i- 14 Xberäeen . . . 770 XXO leicht !beäeckt -t- 1 Uebereioüt üer IVltteruoe- Liu umlaueroieber veprseeioneüsrä mit mehreren localen Oenlren lnxerr« am Uorzen äs» 19. ckuni örtlich uoä «väörtlick voll Lacliscn, vildrsmi cler Oruclc im ^orclvseten Lo^lauä» hoch dloibt. Us cvshen <I«h»Ib Über Lachsen im Wesentlichen d>orä- vimle, Sie ru Trübung unck Uexen xekükrt haben, äer iociese an Lr^ielägheit gegenüber äem vortaxitleo Mseeutlieh verlor, vie kolieu Uessuv^e» vor Uittae äs» 19. äuoi ekarallterisiren äie starken RezzeulLUs vom 18. änai, äis thellrreiss dl» Uitler- nacht kortäausrten. Lm Aaehmlttas äs, 19. äuni rertkeüte sieh äis VVolkvnäecks »IlmLllx, vnä e, verlief an vereinzelten Orten ln 8aek«n äie Witterung reieäer heiter unä trocken, vie Tempe ratur ist «treu, tiefer »I» äie vvrttlxlxs xebliebvn. — Lins Sacke Depression Kat «ick Über Uittelkrankrvied »nsxebiläet nuä äurek Vrehuve äer Wtväe Uder Lachsen nach 8llä ist hier vrevixztev» in rvestlicken Tkeilen Xutklarnvx eivxetreteo. Der östlich« Lort- eavx äe» Wirde!« äürtts in Lachsen cvisäsr Lervölkunx «rreoxeo, äie mvxllcderrrslss elektrischer biatur sein vrirä. Ku» «leNi u»n äe'r 8««rr»rt» rn II »mbar» am 19. 7uni 1868. Uoruen» 8 Uhr. Station»-Xam«. pr « r Richtung unä Sttrke äe» Wio仫. Wett«. ! Uullarzkmore. . Obristiaosnnä . Uoeka» . . . 770 770 760 0X0 massig XO leiser kog XXO leiser 2ug Wolkig Wolkenlo» Wolkig ir» 12 -4- 14 XeotkbrWasser . 760 XO leiokt beäeckt') 12 Karlsruhe. , . Wjesbaäeo . . kresla» . . . Xlsr» .... 763 763 757 758 8W leiedt XW «hW»oh SW »chW»ed XO leiokt beäeckt beiter bald dese-kt«) Wolkenlos s- n - 14 - >5 s- 1« ') kluedts Hexen. *) Oestero klaekmlttax klexen.
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