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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-30
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1888
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4022 Appraschen abgehalten werde«, de« flch das allgemein« Wett« turnen anschließen wird und zwar in zwei Abtheilungen. Nach der PreiSvertheilung findet daun im Gasthofe «in Ball statt. Der Montag Morgen soll die Frstgrnoffru beim Früh» schoppen vereinigen, am Nochmittage Eoncert stattfinden und das Fest dann am Abend mit einem Balle für die Mitglieder geschlossen werden. * Taucha, 28. Juni. Ein beklagenswerther Unfall bat den Bäckermeister U au« Bolkmarsdorf betroffen. Der selbe war mit seinem Geschirre zum hiesigen Kinderfeste ge fahren, auf dem Nachhausewege scheut« da« Pferd und eilte im vollen Trabe nach Portitz zu. Der eine Herr, welcher im Wagen sitzen blieb, kam mit dem Schrecken davon, während Herr U. sich durch Herausspringen mehrere Eontusionrn am Kopfe sowie Knirverletzungen zuzog und einstweilen in Portitz Aufnahme finden mußte. v. Lei«nig, 29. Juni. Da« Gewitter, welche» am 27. d. zum Ausbruch kam, hat zwar weniger bei unS, aber desto mehr in unserer Nähe, in Dorf und Flur Dürr- weitzscken gehaust. Hier folgten unter dem strömenden Regen Schlag auf Schlag. Ein Schlag traf die Scheune de» Keller'schen Gutes, welche total niederbrannte. Bald daraus fuhr ein Strahl in eine große, dem Gut«besitzer Däberitz ge hörige Strohfeime, deren Inhalt jedoch zum größten Theil durch rasche« Zuareifrn noch gerettet werden konnte. Nicht weit von der Feime lag rin Kirschdaum zerschmettert, und nur wenige hundert Schritt von der brennenden Scheune wurde rin Pflaumenbaum vom Blitze getroffen und der Stamm desselben von der Krone bi- zum Wurzel stocke gespalten und die eine Hälfte desselben total zer splittert. Der starke Regen hatte außerdem vielfach die Wege und Furchen durchrissen und verscklämmt, so daß wahrschein lich auch dadurch noch «in empfindlicher Schaden herbei« geführt worden ist. * Crimmitschau, 28. Juni. Seiten» unserer sorg samen Wohlfahrt-Polizei haben letzthin bei den hiesigen Bäckern Revisionen stattgesunden und wurden verschiedene Bäcker bc- strast, weil bei ihnen bei diesem Anlasse minderwiivtigeS Brod vorgesunden wurde.—Wiederum ist einem jener Helden, welche, nachdem sie ruhig ihre» Wege- gehende Personen an gerempelt und darüber zur Rede gesetzt werden, sofort nach dem Messer greise», der gebührende Lohn geworben. Bom königl. Landgericht Zwickau wurde wegen eine- solchen Ver brechen- der schon vorbestrafte Handarbeiter K. F. Fa der von hier gestern zu 10 Monaten Gcsänqniß verurtheilt. Derselbe hatte einen Spinner in die linke Seite dcö Halse» gestochen. — Der au- dem deutschen Reiche auSgewiesene Klempner Krahl au» Marienberg in Böhmen war im April d. I. von der Polizeibehörde in Dippotbi-walde auf gegriffen. aber dem Transporteur entsprungen. Vorgestern gelang eS nun der hiesigen aufmerksamen Schuhmannschast. den Krahl, der iibrigen« steckbrieflich verfolgt wird, wiederum dingfest zu machen. s Dresden, 29. Juni. Al» in der vergangenen Nacht ein bei Räumung einer Grube ain Neumarkl beschäftigter Arbeiter eine Leiter in die geöffnete Grub« Hinablässen wollte, wurde er von den au«strömenben Gasen so betäubt, daß er selbst Hinabsiel. Mit vieler Mühe wurde er wieder hcrauSgczogen und seine« bewußtlosen Zustande» wegen mittelst SiechkorbeS in da- Stadtkrankenhau« gebracht. — Vor einigen Tagen war einem hiesigen Mechaniku» eine größere Summe Geld gestohlen worden. Der Ber- dacht, den Diebstahl auSgcsührt zu haben, lenkte sich aus seinen Lehrling und war dieser denn auch nach hartnäckigem Leugnen, nachdem ihm in einem längeren Verhöre die Un wahrheit nachgewiesen worden war, endlich geständig, in nächtlicher Weile mittelst Meisel« und Sperrhaken» in da- Comptoir seine« Lehrherrn sich Eingang verschafft und da- Geld gestohlen zu haben. Wie sich ergeben, halber Dieb in kürzester Zeit 31 verpraßt, die übrige Summe in Höhe von 173 ^>k hatte er unter einer Treppe versteckt, wo sie auch noch vorgefunden wurde. — Am 2K. d. MtS. ist ein der Behörde wegen wiederholten Crimlnalvergehen bin- länglich bekannter vormaliger Lehrer bei einem hiesigen Jn- strumentenverleiher erschienen und hat unter Vormei» eine» von einem Freiberger Lehrer erschwindelte» BerusungS- schreiben» um leihweise Ueberlassung eine- PianinoS und Uebersendung desselben nach Freiberg gebeten. Da» Instru ment ist auch dorthin abgegangen, woselbst e» der Besteller vom Bahnhofe hat abholen lasten, um e» sofort und zwar für den billigen Preis von 160 zu veräußern. Gestern nun traf der durch gehaltene Nachfrage de» Betrüge» bald innegewordene Instrumentenverleiher den Betrüger zufällig hier auf der Straße und bewirkte besten Festnahme. ES wurden bei ihm nur noch 18 »E vorgrsunden, während er da- übrige Geld bereit» in seinem Nutzen verwendet hatte. Mittheilungen überObst- undGattenvau. Herausgegebea vom Laudes-Obstban-Bereia. Einträglicher Gemüsebau nur mttJauchedüngung. Bon St. Olbrich — HirSlauden-Ziirich (Schweiz). „ES führen viele Wege nach Rom." Auch verschiedene Cultu» Methoden können da- gleiche Resultat liefern, wa» man ja im prak- tischen Gartenbau oft erfahren kann. — In der Umgebung von Zürich wird sehr viel Gemüse gebaut und'/, sümmtlicher Geinüie- züchter düngeu ihr Land niemals mit Mist oder mit chemischem Dünger, sondern nur mit Jauch», welche nebst der rationellen Be- arbeilung des Bodens so gute Erfolg« bewirkt, daß drei Ernten im Jahre von demselben Land gewonnen werden. Die Jauche all dem Kuhstall und in den meisten Fällen aus Aborten, wird in ziem lich verdünntem Zustande aus die Gemüsebeete gegasten, entweder Morgens oder Abend-, da rin Polizeiverbot es am Tage nicht gestattet. Man beginnt mit der Iauchedüngung, sobald die be- treffenden Gemüse nach der Pflanzung gut angewachsen sind bis kurz vor der Aberntung und verfährt dabei so, daß un- gefähr alle zwei bis drei Tage jede- Gemüsebeet an die Reibe kommt. Ob es regnet oder schön ist, bleib» sich gleich, es wird gegüllt, wie man es hier nennt. Selbst Erbsen und Bohnen bekommen Jauche, wenn auch uur einmal die Woche, die Kohlarten 3—3 mal in der Woche. Blumenkohl alle Tage. Die Gemüiezüchter behaupten, daß durch diese Düngung die Erzeugniste sich schneller entwickeln und sind der Ansicht, daß man mit nicht- leichter sein Gemüse im freie« Land« t» die Höhe treiben kau», als mit Jauche. Ich habe Gelegenheit, dies täglich seit Jahren beob- achte» zu können. Noch «te Hab« ich einen Karren Dünger auf da» Land fahren sehen und immer wurde das schöaste Gemüi« mit Iauchedüngung erzielt. Daß diese Iauchedüngung die den Pflanzen schädlichen Würmer begünstigt, sowie eine Unappetitlichkeit hervorrust, konnte ich noch nicht bemerken, wohl aber halten sich Erdflöhe und Schlucken von solchen Beeten fern. Mühsamer als mit Anwendung von Stalldünger ist die Iaucheeultur entschieden. Es muß dabei sehr srüh und Abends spät gearbeitet werden, jedoch ist da- auch viel billiger für dea Pächter des Landes, er erspart die hohen Ausgaben für de» Mist. Die Arbeitszeit wird nicht gerechnet, di« Jauche ist zu sehr geringem Preis, meisten» aber umsonst z« haben und so erzielt der Züchter einen großen Ertrag au- dem gepachteten Laude. Ein Stück Naturgeschichte vom Maulwurf. Bon Fr. Loch ta Auingen. (Nachdruck verboten.) Der Maulwurf ist al« «ine- der uaersätllichsteu kleiaen Ranb- tbiere einer der nützlichste» Förderer des Gartenbau«-. Beweis: Ein Maulwurs in einen geeigneten Behälter geletzt, fraß in vier Tagen 133 Engerlinge und 250Regen>oürmer; ei» anderer verzehrte i» zwölf Tagen KLO Würmer und 872 Engerlinge: ela dritter, mit einem vierten zusammengesperrt, welch beiden aber nur GraS und Wurzel» vorgeleg» wurde«, fraß de» kleineren vierten total aus, ohne da» Gra- zu berühren. Wer dir- Uicht glauben kan», mach- getrost die Probe selber. Allein der Maulwurs ist im Staude, noch viel Erstaunlichere» zn leisten, wa« Schreiber diese« erst im vorigen Minier erfahren hat. Der „Praktische Rathgeder" hatte mich aus» gesordert, ihm einige Exemplare der schädlichen Wühl- oder Scheer- mäiise eiazusendrn, zum Abbilde» in seiuer ersten Nummer. So wandte ich mich den» an einen sehr geschickten Mauser der Nachbarschaft, der mir auch schon andern Tags zwei Wühl, mäuse »nd einen Maulwurs la riuem Klstchen lebend brachte. Das Listchen war mit Graswurzelu und Erde halb gesüllt. Ich ließ die Thiere über Nacht beisammen, um sie andern Tags zur Post zu gebe«. Aber wie erstaunte ich, als ich die Kiste öffnete. Die beiden Wühlmäuse waren obgewürgt und die eine davon ausgrsressen bis aus den Schädel. Da« Nein« Raubthler, welches, wenn eS die Größe eine- Tigers hätte, geradezu unersätt lich wäre, hat also in einer Nacht ebenso viel Fleisch verzehrt, al sein Eigengewicht beträgt und ohne Zweisel hätte es auch die zweite Wühlmaus bei Tage verzehrt, wen» ich uicht dazwischen gekommen wäre. Es läßt sich au« dieser Lhatsache der Schluß ziehen, daß unter der Erde, dem Menscheuauge verborgen, mancher Kamps zwischen dem Maulwurs und der Wühlmaus au-qekämpst wird, i» w lchem jedenfalls das Raublhier mit seinem Raudtdiergeb ß Sieger bleibt über das Nagetdier. Die tobte Wühlmaus kam ihrer Bestimmung gemäß zur Post, während ich den Maulwurf in meinen Garlea brachte, wo er sich vor meinen Augen durch den Schnee in die Erde einwüdlte, auch bereits über Nacht einige Erdhäu chcn auswarf, al« gutes Zeichen, daß er Trahtwürmer, Regenwürmer und anderes Gartenungezieser ,u vertilgen Gelegenheit findet. Der mischtes. D Halle. 28. Juni. Die städtischen Behörden hatten ein öffentliches Preis-Ar.Ssckreiden erlasse» behufs Er langung von Ent würfe» zu dem Neubau de- die größere Hälfte der Westseite deS hiesigen Marktplatzes einnehmenden NalhökcllergebäudeS. Nachdem jetzt der Termin der Ein- lieferiing abgelaiisen. trat gestern und heute da- Preisgericht zusammen. Dasselbe ist gebildet auS dem Oberbürgermeister, dem Stadtverordneten - Vorsteher und dem Stadlbaurath, sowie mehreren fachmännischen Mitgliedern drr hiesigen Stadtverordnetenversammlung sowie weiter den Herren Geh. Baurath Professor Ende-Berlin, Architekt Wallot-Berlin, Professor Thier sch-München. Eingegangen sind 20 Ent würfe. die auch öffentlich ausgestellt sind. Die Preise waren wie folgt festgesetzt: 4000 al- erster, 2000 »E als zweiter, lOOO ^ al- dritter. Ten csten Preis erhielten die Archi tekten Scbreiterer L Schreioer-Köln, den zweiten Architekt Schmitz-Berlin, den dritte» Architekt Walter- Halle; außerdem wurden zwei Entwürfe zum Ankäufe (für je 500 empsohlen. s Der Allgemeine Deutsche Iagdschutzverein hielt vor einigen Tagen im Hotel zur Kaiserkrone in Naum burg a. S. seine IV. Provinzial-Vcrsammlung ob. Au» allen Theilen der Provinz Sachsen und darüber hinaus warrn die Mitglieder erschienen, um an den Berathungen Theil zu nehmen. Der Vorsitzende, Herr königl. Kammerherr Gras vonHohentbal-Dölkau, gedachte zunächst in tiefbewegten Worten dcS Heimganges Sr. Majestät Kaiser Wilhelm'- I. und Sr. Majestät Kaiser Friebrich's Hl., welch schwerer Verlust für Preußen und Deutschland. Im weiteren Verlaufe der Rede äußerte sich der Herr Vorsitzende wie folgt: „Beide Monarchen haben deutsches Waldwerk allezeit hochgehalten. Gern gedenken wir noch der Zeit, wo Kaiser Wilhelm zu Seilen dcS kronprinzlichen Herrn und de- prinzlichen Bruders dem Geläute der Glienicker Meute folgte kein Hinderniß scheuend. — Wir gedenken de» neuen Aufschwünge», welchen deutsches Waidwerk in den letzten Jahrzehnten durch eine Reihe mustergültig geleiteter Hosjagden erhalten hat; wir gedenken aber ganz besonder» der Jagden, welche Kaiser Wilhelm und Kronprinz Friedrich auf sächsischen Gefilden ab- gehalten, sei eS in der wildreichen Lctzlinger Haide, oder alS Gäste in den Wernigeroder Harzbergen. Ist eS mir doch vergönnt gewesen, bei einer dieser Gelegenheiten Kaiser Friebrich die Thätigkeit dcS Jagdschutz-Verein« schildern zu dürfen. — Wir trauern um zwei Heldengestalten, zugleich auch echte deutsche Zägergestalten. — Unser Gedenken weilt gern im Mausoleum zu Eharlotteiiburg und i» der FriedrnS- kirche zu PolSdnm. Mögen sie sanft ruhen unter dem stillen Rauschen der alle» Baumwipfel, deiien sie im deutschen Wald so gern und oft gelauscht. — In unwandelbarer Liebe und Verehrung legen wir im Geiste jetzt zwei grüne Eichcnzweige nieder zu den Füßen der beiden hohen kaiserlichen Jäger." — Darauf trat man in Erledigung der Tagesordnung ein: Beschlossen wurde »ach voraiigegangener Besprechung, sich bei der im nächste» Jahre statlsinvenven Jagd-, Fischerei« und Sport-AuS siel lung in Cassel mit einer geschlossenen Iagdgruppe zu betheiligcn. Um die» vorzubereile», wurde eine Commisston, bestehend a»S den Herren Grasen von Hohenthal-Dölkau, Kammerherr von Gustedl- DecrSheini, Hauptmann a. D. von Alven-leben-Schoch- witz, ernannt mit dem Rechte der Cvoptation. — lieber den Entwurf einer Polizei-Verordnung, betreffend die Con- trole der Wildlegitimationen, berichtete Herr Haupt- mann a. D. von AlvcnSleben-Schochwitz in höchst eiugehender Weise. Dabei wurde den bctheiligten Ne gierungen alle Anerkennung gezollt für freundliche- Entgegenkommen. Tie Angelegenheit gelangte noch nicht zur Erledigung, vielmehr wurde die bestehende Commission gebeten, in derselben weiter tbätig sein zu wollen und später geeignete Vorlage zu machen. — Die BundcS- vereine von Mecklenburg und Hessen-Nassau wünschen die vom diesseitigen Verein herauSgegebene Instruction für Forst» und Jagdschutz-Beamte (Halle a. S., Psefser'sche Buchhand lung) den dortigen Verhältnissen enlsprechend, umzuändern. Der Vorstand wurde gebeten, dieserhalb mit dem Vorsitzenden de» HauplvercinS, Fürst Hohenlohe-Langenburg Rücksprache zu nehmen. — Herr Hauptmann von Windheini»Naum burg reserirte über die Gewinnung größerer ^ gd« komplexe n. f. w. Die Versammlung erklä-'. sich mit diesen Ausführungen einverstaiiden, ebenso .'amit, daß die Nester der eingewandertcn Steppcichühnrr so viel als möglich zu schönen sind. Herr Kammerherr von Gustedt-DerrShcim wurde zuin stellvertreten den Vorsitzende» gewählt un' bestimmt, daß die nächst'ährige Zusammenkuiijt in Cassel f tfintct zur Zeit der gedachten Ausstellung. — Der Versa .ilung folgte ein einfache- Mahl, bei dem der Vorsitzende k Toast auf Se. Majestät Kaiser Wilhelm II. ausbrachte. — Für die Rüstigk- und Frische de- Grafen Moltke babcn die letzten^Ereip ,se da- erfreulichste Zeugniß abgel-gt. Trotz seiner 88 Jahre hat der greise Stratege alle An strengungen, welche bei dem Tode und dem Lcichenbegtingniß Kaiser Friedrich'», sowie bei der Reichstag-- und LandlagS- eröfsnung an ihn herantraten, mit bewundernSwerther Kraft ertragen. Den langen Weg von Schloß FriedrichSkron di» zur FriedenSkirche, welcher etwa vreiviertel Stunden beträgt, hat der Felvmarschall zurückgelegt in voller Unisorm mit dem Stabe seiner Würde in der Hand. Während der Verlesung der Thronreden im Weißen Saale de- königlichen Schlösse» stand er stramm und ausrecht, den schweren Sammet mantel der Ritter vom hohen Orden de» Schwarzen Adler- umgelegt und de» Helm in der Hand, neben dem Throne. Jener Weg, der sich von den Zelle,» bis zum Schloß Bellevue durch den Thiergarten hinziebt und am Großen Ster» mündet, ist seine LiebsingSprome- nave. In den Mittagsstunden vor dem Din^, zuweilen auch in früher Morgenstunde schreitet Graf Mollke ohne jede Begleitung eine- Adjutanten den schattige,) Weg ent lang, gewöhnlich tief in Gedanken versunken und baS Helle blaue Auge sinnend zur Erde gerichtet. Wa» d-N Strategen so rüstig erhält, ist seine einfache Lehen-weise. Von srüh Morgen- zwischen 6 und 7 Uhr ist der Felvniprschall aus den Beinen, mag eS Winter oder Sommer seim, mag er in der Stadt oder aus dem Lande weilen. Sein T iner ist ein fach wie dasjenige in jedem bürgerlichen Hau! halte. Wie der greise Cbef de- GeneralstabeS. ist auch der Fcltmarschall Graf von Blume »thal die Einfachheit selbst. I» Magve« bürg lebte der damals commandirrnbe General so schlicht wie ein Privatmann. Eine ebenso zähe Natur wie Moltke, bietet auch diese mittelgroße, hagere Erscheinung mit dem iiiteressanlkn Kopf, den Gustav Richter in seinen letzte» Lebens lagen noch für die Berliner Nationalgalerie gemalt, aber nicht ganz vollendet hat. ei» seltene« Beispiel unverwüstlicher Rüstigkeit. Auch der greis« vertraut« des verstorbenen Kaiser- Friedrich ist unangefochten auS all' den Beschwer nisten der setzten Wochen hervorgegangen. Da- schwere Reich-Panier zu tragen ist keine Kleinigkeit. Der im Grunde genommen zarten Gestalt sollte mar. eine derartige Kraft kaum zulrauen. — Der „Weser-Zeitung" wird geschrieben: Der Entwurf de- neuen bürgerlichen Gesetzbuches trifft sehr ein gehende Bestimmungen über die Seeverschollenheit. Der Entwurf nimmt da- Verschollensein schon an, wenn seit dem Untergang de« Fahrzeuges ein Jahr verstricken ist und keine Nachricht existirk. baß die Person nach dem Untergange noch gelebt hat. Da aber sehr oft der Untergang eines Schisse» gar nicht positiv bekannt wird, so bringt der Ent wurf eine UntergangSvermuthung. ES heißt in dieser Be ziehung: „Der Untergang wird vermuthet, wenn da- Fahr- zeug entweder am Orte seiner Bestimmung nicht eingetroffen oder bei Ermangelung eine» festen Reiseziel- nicht zurück- gekehrt ist, und wenn in beiden Fällen zugleich l) bei Fahrten innerhalb der Ostsee ein Jahr; 2) bei Fadrten innerhalb anderer europäischer Meere, einschließlich der nicht zu Europa gehörenden Theile de» Mittelländischen. Schwarzen und Azowschen Meeres, zwei Jahre, und 3) bei Fahrten, welche über außereuropäische Meere führen, drei Jahre verstricken sind. Der Zeitraum beginnt mit Ablauf de- Tage-, bi« zu welchem die letzte Nachricht reicht. In einem solchen Falle ist der Zeitraum maßgebend, welcher abgelausen sein müßte, wenn da- Fahr zeug vo» dem Orte abgegangen wäre, an welchem eS der letzte» Nachricht zufolge sich vesiinden hat. Geht also ein Fischrrboot aus der Ostsee verloren, so gilt e« nach einem Jahre alS untergegangen. Die Mannschaft aber gilt al» verschollen, wenn seitdem wieder ein Jahr verstrich, ohne daß Nachricht von ihr gekommen ist. Tie Todeserklärung erfolgt aus Antrag desjenigen, welcher ein Interesse glaubhaft »ach- weisen kann, durch richterliche» Urlbeil. In Fällen der See verschollenheit ist künftig ein öffentlicher Ausruf an den Ver schollenen nach den oben angegebenen Fristen nicht mehr erforderlich." — Da» seit Jahren gehegte Projcct, HeringSdors mit Swinemünbe durch die Eisenbahn zu verbinden, scheint, wie da» amtliche .Kreisblatt für Usedom-Wollin" erfährt, nun bald seiner Verwirklichung entgegenzugehen. Unter nommen wird die Bahnanlage von einem Herrn auS Helgo land, die Ausführung derselben wird durch einen Hamburger Ingenieur ersolgen. Gegenwärtig ist man eifrig mit Ab messungen beschäftigt und hofft, im Herbst den Bau in Angriff nehmen zu können. Die Bah» wird aus ihrer Strecke nur fiskalische» Terrain berühren. In der Nähe der PistoriuS'- schen Villa in HeringSdors wird die Bahn ihren Endpunct erreichen und dort der Bahnhof zu stehen kommen. — Paris, 23. Juni. In der gestrigen Sitzung der „Akademie der Inschristen" theiltc PH. Berger mit, daß im Jahre 1881 ein Bewohner von Cherschell in Algerien, Namen» Schmitter, daselbst eine Statue aus- ausgefunden habe mit einer neupunischen Inschrift. Diese Marmorstatuc stellt einen Mann in puiiisckcm Costüm vor, allein die Inschrist am Sockel zu entziffern, ist erst vor Kurzem gelungen. Die Statue befindet sich im Louvre; die Inschrift lautet, mit einigen kleinen Lücken: „Heiligtlmm von Kimm, Leben der Lebenden, Mikipsa, König der Massylier, der ruhniwürdigc Eroberer de» weiten Landes, ein gütiger König. Ihm ist errichtet diese Statue an seinem Grabe von Iaazam. Sohn des Ia-gugtan, Sohn de» Bagut, Sohn des Massinissa, dem Vorsteher der heiligen Angelegenheiten." Tiefe Namen gehören den Helden und Heerführern in den punischen Kriegen an. Außer dieser historischen Wichtigkeit hat die Inschrift auch noch ein cpigraphisckcS Interesse, denn aus ihr geht hervor, daß das Neupunische noch ungefähr 120 Jahre vor Christi im Gebrauch war. Später erfuhr dasselbe mancherlei Umbildungen durch die Numidier. --- Die Universität Zürich zählt in diesem Sommer- Halbjahr 508 Studenten unv 7l sonstige Zuhörer. In der mcbiciiiiscke» Facultät sind 2l8 Jünglinge und 43 Damen (ll auS der Schweiz und 32 vom Auslände) eingeschrieben. Die theologische Facultät hat 39, die staatSwirthschaftliche 00 und die philosophische 142 (wovon 21 Damen). ---- Petersburg, 25. Juni. In Fatesch im Gouver nement Kursk wurde beim Graben eines Brunnens aus dem Hose des dortigen LandschastöhospitalS ein Silbcrtager von bedeutender Mächtigkeit entdeckt. Proben de« Erze- sind bereits an das hiesige Bergbau-Departement geschickt. ----Konstantinopel, 23. Juni. Aus Asien sind Be richte bierher gelangt, daß der diesjährige große Pilgerzug nacb Mekka eine größere Zahl Gläubige vereinige alö seit vielen Jahren, besonders Indien und die Inseln dcS malaiischen ArckipelaguS sollen gewaltige Schaarcn entsandt haben. Daß der Antritt der Pilgerschast aus den Freitag fällt, macht die diesmalige besonder- heilig. Mit diesem ungewöhnlichen Zu sammenfluß aus Asien kommender Mensche» wächst auch die Gefahr der Einschleppung ansteckender Krankheiten unv beson der- der Cholera. Die türkische Negierung unterzieht zwar die „asiatischen Provenienzen" einer zehntägigen Beobachtung-, sperre, unv zwar habe» sich ihr bi« jetzt bereit- über 12 000 fügen müssen, aber die Gefahr wird darum nicht geringer. ES ist daher geboten, heute schon daraus hinzuweisen. Aus dem Geschäftsverkehr. k „Wie sollen wir in der Sommerhitze unserenDurst stillen?' Wie ost Hot wohl die lechzende Menschheit in den jüngsten Tagen diese Frage gclban, als eine wahrhast tropische Temperatur da- Dasein beherrschte. Und doch ließ sich dies Verlangen Io rasch und leicht lösen, denn die heimische Braukunst bot zur Löschung de» DursteS ein überaus einsaches und doch recht probates Mittel. Nicht- ist wohl ersrischender, als eine kohlensäuerliche Gole, welche durch kaltes Wasser mit Eis aus die Brunnenwasser- Temperatur abgekühlt ist. Die in jeder Beziehung leistungsfähige Leipziger tziosenbranerei Nickan L <!o. >„ tzlohli« bietet nun zur Lüiung der gedachte» Turstsrage in ihrem, betreffs der Qualität wohl die erste Stelle einnehmeubc» Brauproduct eine Gose, welche alle werlkvollen Eigenschaften Vieles Geiränkes in sich vereinigt. Tie Beliebtheit der Nickau'ichen Gose und der Begehr nach ihr hat mit der Zeit so zuqenommen, daß verschiedene Abnehmer die Gose bereits loimyweise zu beziehen Pflegen. Früher trank man nur in Leipzig und Halle Gose; deute schlürft man bereit-, Dank dem Fort schritte de« gedachten Eiablissements, da« köstliche Getränk, Leip ziger Bose von Nickau St Eo., sowohl in Aiistralieii. als auch in Amerika und anderen Ländern. Aus der die-jäkrige» Ausstellung in Melbourne wird ebensoll« Leipziger Gose getrunken werden. In der Brauerei selbst trinkt man Goie im Alter vo» 10 Monaten »nv darüber; ihre Haltbarkeit wird allein durch richtige Be- Handlung ohne Bornabme von Zusätze» garantiert. Der Ge- schmack dieser alte» schön mouisirrnden Gose ist ein ganz köstlicher; die prickelnde Kohlensäure macht sie rrsriichcnder und wohljchilieckeudrr, als jede- andere Getränk. (Eingesandt.) ES ist wohl allgemein bekannt, daß in der Sächsisches Schweiz eine wahre Perle die Bastei mit ihrer großartige» Rund schau bildet und Tausende und Abertausende pflege» in der Reisezeit dieselbe und die geianmite herrliche Umgebung zu besuchen. Der Wirst» des RestauralionS-Eiablissements, Herr Leukroth, ist seit Jahre» bemüht, eine peinliche Sorgsalt aus olle zur Bequemlichkeit und Erholung der Besucher dienenden Einrichtungen, sowie auf vor. zügliche Bewirthung zu verwenden; dies wird denn auch allgemein anerkaunt, «nd namenilich pflegen viele Herrschasten von den zahlreich vorhandenen Wohnungsräume». welche mit allem Eomsort aus- gestatte« sind. Besitz zu nehmen. Ueberdies ist jederzeit snr eine rasche und bequeme Beförderung der Reisenden durch vorhanden« Sqaipagen gesargt, somit Alles gethan, wa- zum Wohlbefinden drr Reuenden zu dienen vermag. Telegraphische Depeschen. * Pest, 28. Juni. Die ungarische Delegation votlrte heute Mittag sämmtiiche von ibr gesaßten Beschlüsse endgiltig und hielt am Nachmittag ihre Schlußsitzung. Nach Promul» girung der inzwischen sanctionirten Beschlüsse sprach der ge meinsam» Finanzmintste, Baron Kallay. wie Gras Kal» noky gegenüber der österreichischen Delegation gethan» die Anerkennung de- Kaisers und den Dank der gemeinsamen Regierung auS. Präsident Graf TiSza betonte in seine.,, Rückblick aus die Verhandlungen die Einmüthiakeit der Be, schlüffe und gab der Hoffnung auf die Confolidirung der europäische» Verhältnisse unter Wahrung der Interessen der Monarchie Ausdruck. In daS sodann von dem Präsidenten auSgebrackte Hoch auf den Kaiser stimmte die Versammlung mit Begeisterung rin. * London. 28. Juni. Der deutsche Botschafter, Gras v. Hatzfeld, hat einen kurzen Urlaub angetreten. * Rom. 28. Juni. Fürst Pleß ist heute über Florenz und Ala wieder abgereist. * Christiania, 29. Juni. Der Präsident de« Stor- thingv, Steen, beantragte ein Mißtrauensvotum gegen da« jetzige Ministerium. Wahrscheinlich finden die Verhand lungen darüber am Sonnabend statt. * Petersburg, 29. Juni. Der Kaiser und die Kaiserin gaben gestern im Palais zu Peterhof ein Gala diner. zu welchem General v. Pape, Hessen Adjutant Gras zu Eulenburg, Gras von PourtalöS, der Militair-Bevollmäcktigte Oberst v. Villaume und die übrigen Mitglieder der deutschen Botschaft geladen waren. * Petersburg. 29. Juni. Der Oberprocurator dcS heilige» ShnodS PobjedonoSszew hat gestern eine Bade reise »ach Wildbad angetreten und bleibt vier Monate im Auölaiide. Dem .Grashvanin" zufolge wird derselbe nur aus kurze Zeit seinen Aufenthalt im AuSlande unterbrechen, um sich nach Kiew zur Jubelfeier zu begeben. Nach Schluß der Redaction eingegangen. * Pari«, 29. Juni. (Senat.) Marion (radikal) richtete an den Iustizminister eine Interpellation, ihm mit- zutheilen, warum der Maire von Carcassonne, der wegen Wahlfälschungen zu einmonallichem Gefängniß verurtheilt sei, sich weigerte, die Strafe anzutrelen. Der Substitut, welcher die Verhaftung desselben vornehmen ließ und da» Gesetz auS- gesührt habe, sei obgesctzt worden. Ter Iustizminister erklärte, ärztliche Zeugnisse bescheinigten, daß der Maire krank gewesen sei. Der Substitut war zu diensteifrig unv verdiente die Absetzung. Der ehemalige Polizeipräsect Leon Renault warf auss heftigste dem Minister vor, daß er den richterlichen Beamten bestrafte, welcher seine Pflicht gethan habe und tadelte den Minister, daß er den Präsecle» in Schutz nehme, welcher Beziehungen zu einem wegen Wechselsälschungen ver- urtheilten Maire unterhalte. Der Senat nahm einstimmig eine Tagesordnung a», welche da» Bedauern auSspricht über die Maßregelung deS richterlichen Beamten, welcher da- Gesetz auSsiihrte und der Justiz Achtung verschaffte. (Lang- andauernder Beifall.) Meteorologische Leobachtimyeil unk 6er ktenneurte In 1,elprlr. Höbe: N9 lleter iioer äem -leer. Leit äer Keodacbtunx. ttarom. iderrao- .-<1. »ul! weter. ceKNtlm.c:-i,..Ur. ILettttiv« rie^. tVmä- rieUtullir ». Staiit«. Ittmoiel»- au-ivUt. 28 äuoi >b. 8 ll. 743.0 -i-16.7 8ä W 4 trübe 29. - Kr«.8 - 742,3 -i- 16.8 72 w 4,trüb« kicbm. 2 - 741.7 -i- 19.6 60 w 4jdenölkr Uuriwaio äer Temperatur — -s- 27,2". -tiuimom — -f- 12H". Höbe äer kUeäerecbltu-s — 7.4 mm. Wetterbericht »I«» H« 8. Ie»»t>t«t«» vom 28. Juni 8 lldr -loreene. 8tatiooi-d>»w«. o t-> eS L-L ä kiebtnnx uvä Stark« äea Wiuäes. Wetter. L «s L) S. 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