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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-27
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1888
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3S5k> 6769 32 ^s. Im Jahr« vorher wurde« an 729 Confir« manden mit 1627 Bücher» 38 870 72 verausgabt, hiervon entfielen aus die Zinsen 6298 88 Während da- Bcrmvgen de« Verein« »m Jahre 1863 nur 878 uk 28 betrug, stieg dasielbe von Jahr zu Jahr und betrug im Jahre 1870 bereit« 27 893 ^ 35 1873 85 622 19 1877 164 630 73 ^s. 1880 230 725 56 -s, 1883 306 916 ^ 90 -s. 1887 412 264 52 Die Mitgliederzahl läßt sich von den früheren Jahren nicht mehr genau ermitteln, dagegen betrug die Zahl der Mitglieder 1879 schon 4695, welche 14 830 Bück-r steuerten. 1880 steuerten 4985 Mitglieder 16 221 Bücher. 1883 5694 Mitglieder 19 531 Bücher und 1887 6365 Mit- glievcr 23 025 Bücher. — Heute Morgen kurz nach 3 Uhr entstand in dem Trockenraum der Fabrik der weltbekannten Firma Gebrüder Herfurth, Strümps- und Handschuh» sabrik, ein größere« Schadenfeuer, da«. Dank dem energi schen Eingreifen unserer Feuerwehr, aus den Entstehung-Herd beschränkt blieb, jedoch einen ganz bedeutenden Schaven an Waarenvorräthen u. dergl. verursachte. — Durch leichtsinnige- Gebahren entstand weiter ein Schadenfeuer dadurch, daß eine Handelsfrau beim Schlafengehen ein brennende« Stearin licht aus einen Stuhl stellte und, dasielbe brennen lassend, einschlief. Ta» Lickt fiel jedoch später um und in einen daneben stehenden Korb mit Wollwaaren, wodurch diese und eine Kammerwand in Brand gerirthen. — Bei Gelegenheit eine« Hebeschmauses wurde rin Tbeilnehmrr Nacht« gewalt sam au« dem Locale gebracht und um sich zu rächen, stach er einen au» demselben Gasthau« kommenden Kutscher mit einem Messer in den Kopf und in die Seite. Derselbe mußte auf oer Polizeiwache verbunden werden und gelang r« auch, den Messerheld zu ermitteln. * Glauchau» 26. Juni. Für da« seit End« April d. I. erledigte Directorat an der hiesigen Bürgerschule wurde gestern nach vorhergegangener Probe Herr Schuldirector Stopp au« Klingenthal gewählt. * Plauen, 25. Juni. In voriger Woche haben wir mitgetheilt, daß ein hiesiger achtbarer Klempnermeister seit dem Abend de« 19. d. Mt«, vermißt werte, welcher ein Halsleiden hatte und in Folge de« Gedanken«, e« könne ihm wie Kaiser Friedrich ergehen, schwermüthig wurde. Die schlimmen Ahnungen, die man befürchtete, der betreffende Mann werde sich ein Leid anthun, haben sich leider erfüllt; cs wurde heute Nachmittag der Leichnam de« bcdauernS- wertben Manne« im Wehre der Barthmühle ausgefunden, woselbst nian gestern übrigen« auch den Leichnam de« am 20. d. Mt«, in der Elster verunglückten 7 jährigen Knaben auS Chrieschwitz ausgesundcn hat. — Eine drollige photographische Ausnahme wurde dieser Tage in Meißen vollzogen. Ein Landmann mit seiner Gattin, die den Tragiorb aus dem Rücken hatte, trat in ein Atelier und wünschte eine Ausnahme von seiner Frau nebst drei acht Tage alten Ferkeln, deren Mutter an einem Herzleiden sanft entschlafen war. Die Frau ist infolge kessen gcnöthigt, die 3 Ferkelchen mit der Milchflasche aus zuzichen, und wollte sich nun in dieser Thätigkeit verewigt sehen. Das jetzt vorliegende Bild macht einen rührenden Eindruck. Kniecnd giebt die gute Stiefmutter dem einen dieser Der Kronprinz Wilhelm ist beute vormittag nm S Uhr vom Marmorpatai« in Potsdam nach dem Bahnhof „esahren und von da um 9 Uhr 1b Minuten nach Berlin. In offener Kalesche sah der Kronprinz zur Rechten seiner Gouvernante. Er trug einen schwarzen seinwollenen Blouseoaazug »ad einen weißen, mi schwarzem Band umzogene» Sirodhut. Der Lakai aus dem Bock hatte »inen Koffer bei sich, der die „Husaren-Uaisorm" de« Krön- Prinzen enthielt. Erst heute vormittag hatte man demselben die Mittheilung von der Bedeutung de« Tage« und daß er dem seierlichsten, erhebendsten Act, den da« geeinte Deutschland seit Jahren gesehen, beiwohnen solle, gemacht. E« war nicht leicht ge- wesen, dem Prinzen klar zu iiiache». daß er nach dem Tode seines Großvaters nun Kronprinz de« deutschen Reiche- geworden sei. Sein kindlicher Sinn vermochte wohl zu sassen, daß sein hoher Vater Kaisers geworden, seiner Erhebung zum Kronprinzen aber begegnete er mit der Frage: „Nun bin ich schon das, was mein Papa geworden ist, als er schon mein Papa gewesen ist?" — Bei der heutigen Fahrt durch Potsdams Straßen dankte der Kronprinz mit unerichütterlichem Ernst sür die ihm dargebrachten Grüße der Pas- santen. Am Bahnhof empsing ihn Kammerherr v. Normann. Dem Kammerlakei, welcher dem Kronprinzen beim Aussteigen behilflich sein wollte, sprang dieser lachend in die Arme und von da aus die Erde. Als er bemerkte, daß dicht neben ihm einige Herren standen, die ihn begrüßten, zog er die Hacken stramm an einander und legte die rechte Hand zu militairischem Gruß an die Krempe deS StrohhuteS. Doch plötzlich drehte er sich in kindlicher Ver legenheit herum. Hatte er, der stramme Soldat, doch eine» große» Fehler gemacht: in „Eivil" — „militairisch" zu grüßen. Doch schnell wnßte er de» Fehler wett zu machen. Er wendete sich kurz den Herren wieder zu und riß mit einer tiefen Verbeugung de» Lut vom Kopse. Den Herren, denen dieser Gruß galt, lachte daS Herz im Leibe über diese echte, rechte Hohenzolleraart. Drinnen aus dem Hauptperron de- Bahnhöfe- stand dichtgedrängt eine große Menschenmenge. Als der Kronprinz den Perro» betrat, Iah ec, zunächst stehen bleibend, erstaunt die Menschenmenge an, die entblößten Haupte« den Kronprinzen de- deutschen Reiches erwartete. Dann nahm der junge Kronprinz den Ltrohhut ab und verbeugte sich lies nach rechts und links; dann schritt er mit übermäßig langen Schritten hin zu seinem Salonwagen. Auf diesem kurzen Wege blickte er ernst und grüßte bei jedem Schritt nochmals »ach rechiS und links. AlS er aber den Wagen bcstiegen, da stand er mit einem Satz ans dem Polstersitz und drückie da« Köpfchen sest an die Spiegelscheibe; mit den» Hut schwenkend, dankte er sür die Grüße, die ihm die Menge immer noch nachlies, selbst al« der Zug d>n Bahnhof bereits verlassen hatte. — Ta« kaiserlich russische Hauptsilialdepot der Krön- und Privat-Gestüte in Berlin hat mit seiner bisherigen Thätigkeit ganz außerordentliche Erfolge aufzu- wcisen. — Die Bestände deS Depot- sind seit der kurzen Zeit seine« Bestehens bereit« zum dritten Male geräumt worden und findet eine sich fortdauernd steigernde Nachfrage nach dem vorzüglichen russischen Trabermaterial statt. Da« Depot hatte größere Berkanssabschlüsse mit den in Berlin ein- getroffenen Bevollmächtigte» der südamerikanischen Negierungen auSgesührt, von wo jetzt wiederum neue Bestellungen nach Berlin übermittelt worden sind. Ter kürzlich auS Rußland eingetrofsene Transport enthält eine selten schöne Auswahl von erstklassigen Pferden, so daß ein Ankaus derselben besonders warm empfohlen werden kann. T Halle a/S., 25. Juni. Vor hiesiger Strafkam mer hatten sich beute der (inzwischen verabschiedete) Premier Familie Peltzer verletzt und geschädigt und hat durch den Brüsseler Advocaten Herrn Schönseld Castan verklagen lasten. Der Advocat der deutschen Gesandschast in Brüssel, Herr Braun, hat die Vertheidigung Castan'« übernommen. Aus den Au«gang diese« Processes, dessen Entscheidung für Wach«figuren-AuSstellungen von Bedeutung ist. ist man sehr gespannt. --- AusS Neue ist China von einer Ueberschwemmung jüngst heimgesucht worden. So ist der unterhalb der Stadt Caiiton au« der Bereinigung de- Pckiang mit dem Sikiang anstehende Tigu- oder Cantonfluß in den ersten Tage» de« Mai weit über seine Ufer ausgetreten. Obgleich da« Ueber- schwcmmungSgebiet nicht so ausgedehnt ist wie bei der früheren großen Ueberschwemmung, so ist eS doch durch seine Lage von Bedeutung, indem sehr volkreiche und trefflich angebaute Gegenden heimgesucht worden sind, wodurch großer materieller Schaden angerichlet worden ist, auch viele Menschenleben zu beklagen sind; man beziffert deren Zahl auf 3000 Personen. Aus dem Geschäftsverkehr. f Bei der PreiSverib-ilung der Gortenbau-AuSstellung zu Frankfurt a. M. wurde sür Aepselwei» laut Protokoll vom < lü. Juni 1888 der weltbekannten Firma Gebrüder Frryeisen ' in Sachsenliausen-Jranksurt a. M. die große silberne Staat«. Medaille sür die hervorragendste Leistung zu Theil. Auch hier am iilapc ist genannte Firma vertreten und zwar durch Herrn Wil- liklm Kamps (Aepselweinstube), Emilienstrobe 48. Das anerkannt vorzügliche, naturreine, erjrischende Getränk kommt daselbst zum Ausschank und wird in Flaschen und Gebinden nach allen Orten versandt und mache» wir deshalb Freunde dieses Getränke- ausmerkjam. Lappohren, dem sie eben da« Gummihütchen i» da« Mäulchen 2"u'-->°nt Sch. letzt m Dessau, wegen H rau«^ steckt, die süß- Milch, während di- anderen zwei verdutzt in N°'d"ung zum Zwe.kampf m.t tddtl.chen Waffen der ->.-r .stalle der Kn„s. Iln.siban kalte» Student , der Medtcn D., hier, wegen Cartel- der Halle der Kunst Umschau halten. — Nächsten Sonntag feiert die Hebamme Frau verw. Bürkncr in Kreischa bei Dre-den ihr 50jährigeS Berufs jubiläum. Die Frau ist 73 Jahre alt und erfüllt »och rüstig ihre verantwortungsvollen Pflichten 4 Dresden, 26. Juni. Die Betheiligung an der Huldigung, die morgen Mittwoch, den 27. Juni, Abend» 8 Uhr, Sr. Majestät dem Könige in Pillnitz dargebracht werden soll, nimmt immer größere Au-dehnung an; hoffent lich werden die verfügbaren Transportmittel sich ausreichend erweisen. Außer den sahrplanmäßigenSchisie»(5,6,6.30) fahren 6Uhr einigeExtraschiffe.die ausschließlich sür die an demZuge thcil- „ehmendenMltgliedervonBereinenbestimmt sind; für dieseSchiffe werden besondere Fahrkarten auSgegeben. Ferner wird die königl. Generaldirection der sächsischen StaatSeisenbahnen Nachmittag» t! Uhr einen Extrazug nach Niedersedlitz abgehen lassen (Rück kehr 11 Uhr, Fahrpreis hin und zurück 40 ^); die Theil »ehmcr an diesem Zuge werden durch ein Musikcorp« von Niedersedlitz nach Pillnitz begleitet und erreichen Pillnitz >/«8 Uhr. In Anbetracht der in Aussicht gestellten überaus regen Be theiligung ist in Erwägung der beschränkten Transportmittel niid Naumverhältnisse seiten« de« Festausschusses heute be schlossen worden, die Betheiligung von Frauen an der Ovation auSzuschließen. 1- Dresden. 26. Juni. Se. Majestät der König hat dem Postschaffner Karl Ernst Rüter in Leipzig und den, Briefträger Johann Gottlob Müller in Zwickau da« All gemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht. 4 Dresden. 26. Juni. Ihre Excellenzen die Herren Staat-minister General der Eavallerie Graf v. Fabrice, v. Nostitz-Wallwitz und Frhr. v. Könneritz sind au« Berlin wieder hier eingetrossen. Dresden, 26. Juni. Ihre Durchlaucht die Prin zessin Louise zu Schleswig-Holstein ist gestern Nach mittag, von Primkenau kommend, in Hosterwitz ciiigctrofsen und in der Billa Sr. königl. Hoheit de« Prinzen Georg ab gestiegen. 4 Dresden, 26. Juni. Aus Marienbad kommt die betrübende Kunde von dem Hinschcidcn dcS Direktors Nöhrig von der sächsisch-böhmischen Dampsschissfalirts- Gesellschast zu Dresden. Derselbe stand noch im besten ManneSalter und bekleidete sein Amt als Direktor dieses Unternehmens erst seit etwa 8 bis 9 Jahren. Fast 30 Jahre gehört derselbe dem Bcamtenstande der Gesellschaft an und hat sich vom Conducteur zu dieser Stellung emporgcschwungcn. Die sächsisch-böhmische Dampfschifffahrts-Gesellschaft versiert in dem Verstorbenen einen überaus pflichttreuen Beamten vermischtes. Berlin. 25. Juni. Ueber die letzte Ruhestätte tragen- (Uebcrnahme und Ausrichtung eine- Auftrags zu einer Herausforderung) zu verantworten. Elfterer wurde zu 3 Monaten, letzterer zu 3 Tagen Festung verurtheilt. Der betr. Vorgang hatte sich im März d. I. NachtS in einem hiesigen CasS abgespielt. Sck. hatte dort einen ihm ganz unbekannten jungen Kaufmann wiederholt gröblichst beleivigt, angeblich weil derselbe ihn „fixirt", ihn „mit dummem Gesicht angesehen" re.; den Beleidigungen ließ Sch. sofort eine Heraus forderung folge», die indes) von dem betr. Kaufmann«, einem 28 jährigen besonnenen Buchhalter, nicht angenommen wurde. Derselbe verbat sich weitere Belästigungen und erstattete der Staatsanwallschast Anzeige. Später, nachdem indeß die Anzeige schon gemacht war, hat Sck. den Beleidigten um Verzeihung gebeten. Am folgenden Morgen nach dem Zusammenstöße will Sch. von der ganze» Sache nicht da- Geringste mehr gewußt haben und sei erst von Bekannten daraus ausmerksam gemacht worben. Die Einrede sinnloser Trunkenheit bei dem betr. Vorgänge, die beide Angeklagten heute machten, erwic« sich indeß nicht als zutreffend, woraus daS Gericht wie oben erkannte. -4- Altenburg, 25. Juni. In WaltcrSdorf wurde, wie die „Altenburger Zeitung'' berichtet, am vergangenen Donnerstag der Dienstknccht Quaas aus einem Feldraine von einer Kreuzotter gebissen. Sofort stellte der Dienst Herr dem Gebissenen ein Pserv zur Verfügung, nm möglichst schnell ärztliche Hilfe i» Anspruch nehmen zu könne». Aber leider war eS zu spät. Am Sonnabend erlag der Unglückliche in Folge Blutvergiftung seinem Leiden. — Auch in der hiesigen Freimaurerloge wurde gestern Nachmittag eine Geväcktnißscier für Kaiser Friedrich abgehalle». — In Nobitz feierte gestern der Verband ländlicher Gesang- vereine sein zweite« Biindes-Säugerfest. Bielefeld, 2l. Juli. Ueber die in unserer Nähe liegende Anstalt Bethel. die Colonie sür Fallsüchtige, liegt der 21. Jahresbericht vor. Darnach beträgt gegen wärtig die Zahl der hauptsächlich au« der Rbeinprövinz und Westfalen stammenden Kranken 9l8 (54 mehr als im vorigen Jahre). Außerdem befinden sich noch 47 Nichtepileptiscke, aber dock nach ihrem Zustande ähnliche Pfleglinge (erwachsene Blöde, Gelähmte, Verkrüppelte u. a. m.) in der Colonie Diese 965Kranken ersorvern mit ihren ca. 352 000 Pflegetagen im Jahre einen Zuschuß von etwa 160 000 da nur ein ganz kleiner Theil anSreichende« Pflegegeld bezahlt. Lernen auch die Kranken, welche zu zwei Dritteln Waisen sind, mehr und mehr ihr Brod selbst verdienen (im letzten Jahre schon über 30 000 .^l), so ist dock zu bedenken, daß die Häuser Eben Ezer, Zoar. Nain, Siloah, Tabor, Emmau« und Klein-Ber- saba etwa 200 blödsinnig-epileptische Kranke enthalten und daß von diesen und den etwa 150 Schulkindern kein Erwerb zu erwarten ist. Einem besonderen Bedürfnisse KaiserFriedrich'S 1H. schreibt man der „Vossischen Zeitung": I mußte durch einen Neubau sür fallsüchtige Schmiede. Schlosser und In einer kleinen Capelle zur rechten Seite der Altarnische j Klempner entsprochen werde»; desgleichen war a» Siloah der Friedenskirche zuPotSdam ruht die sterbliche Hülle unsere» verewigten Kaiser«. Wahrlich, eine geeignetere Stätte konnte schwerlich gefunden werden. Tiefer, himmlischer Friede umfängt uns, wenn wir den weihevollen Raum betreten, nicht düster und trostlos liegt er vor un», von sonnigem Licht stündlich durchfluthrt, da« matt gedämpft durch die Scheiben lnncinströmt. In der Mitte aus erhöhtem Piedestal steht der Sarg ausgebahrt, mit einer weißen Decke um hüllt, die in schweren Falten bi« zum Teppich nieder wallt. Die Decke ist breit mit Gold umsäumt und zeigt auf der oberen Fläche ein mächtige«, goldgestickte« Kreuz. Wie sinnig ist gerade die weiße Farbe gewählt» da« Shinböl der Reinheit und Unschuld, so wie da« Bild de« hohen Ver klärten in lichtem ewigen Glanz vor nnserrn Blicken schwebt. Einen würdigen Abschluß erhält der Raum durch eine Deko ration der Hinteren Capellenwand mit Lorbeer- und Cypressen- bäumen, vor denen ein kleiner Altar errichtet ist» Crucifix und Leuchter von der Kaiserin Victoria selbst gesendet. Die > Seitcnwände sowie der Fußboden sind mit den schönsten Kränzen und Palmenzweiaen dickt bedeckt. Gaben von Solchen. I die dem Iheuren Entschlafenen besonver« nahe gestanden haben. Alle übrigen Kranz- und Blumenspenden in ibrcr reichen, unzählbaren Fülle sind in der linke» Säulenhalle de« Orangeriegebäude» auf höchsten Befehl ausgestellt, und dem Publicum ist der Zutritt dazu gütigst gestattet. In die Capelle hingegen kann man nur mit hoher Genehmigung gelangen, aber Allen, denen e« vergönnt iss, wird der ergrei fende Aiiblick unauslöschlich bleiben in seiner andachtsvolle» Einfachheit, Wrhmuth und Würde. — Berlin. 25. Juni, vom Kronprinz»« Wilhelm schreibt di, „P»st"r Berichtigung. I» dcr Kritik über da« Carl von Weber'sche Drama „Heinrich Holk" l>eS stall: „und lödtet ihn im Zwei-1 kamps" „und dieser lödtet ihn im Zweikampf" und statt: „wir vermisse» in der Diclion einen wchniüthigen Zug" einen „ein heitlichen Zug". Telegraphische Depeschen. und Karmel ein großer Anbau nölhig, und in dem Blöden- thale an Ebcn-Ezer ein neues Hau« sür schwachsinnige fall süchtige Jünglinge (Klein-Tabor). Hierdurch wurden die im Vorjahre etwa« verminderten, au« den Bau- und Einrick- tungSkvsten berrührenden Schulden etwa« vergrößert. Der Vorstand hofft allerdings, dem Abschluß der Bauten sür Fall süchtige nahe zu sei», die ja nickt nur im Interesse dcr Pflege, sondern vor Allem auch im Hinblick aus die Schaffung von Gelegenheit zur nützlichen Beschäftigung und zum Er werb dringend notbwenvig waren; dadurch sind aber auch die Kosten sür den einzelnen Pflegling im vorigen Jahre vcr mindert worden, so daß rie Colonie nunmehr mit einem Zu schuß von durchschnittlich 45 sür den Tag aus Kost, Pflege, Unterricht und Bekleidung derjenigen Kranken, welche nicht den vollen Preis bezahle». auSkommt. Trotz dieser Erweite rung liegen doch noch 2l7 unerledigte Ausnahmegcsuche vor. znm Theil Vou so dringender Art, daß man nicht umbin konnte, sich nach abermaliger Erweiterung umzusehen. Er freulicherweise hat im» auch da» Königreich Sachsen eine Colonie für Fallsüchtige i»S Lebe» gerufen, so daß jetzt in Dentschland deren elf bestehe». Möge diese-LicbcSwcrk allen begüterten Edeldenkeiidc» warm empsohlen sein. —- Brüssel. 24. Juni. Ein sensationeller Proceß, der auch für auswärtige K.eisc von Interesse ist, schwebt jetzt vor dem Brüsseler Gerichtshöfe. Herr Moritz Castan. der Be sitzer de» Castan.Museum«. hat i» seinem Brüsseler Wach«» siguren-Museuin in der Schrecken-kann»er die beiten Mörder de« Advocaten BernayS, die Brüder Armand und Löo» Peltzer, ausgestellt, von denen der Erster« verstorben ist und der Zweite sich noch jetzt im Zuchthaus« zu Löwen befindet. Durch dies« Ausstellung fühlt sich dt, in Belgtrn lebmd, * Stuttgart, 25. Juni. Einer königlichen Ordre zufolge ist Se. Majestät der Kaiser Wilhelm zur Chef des Infanterie Regiments Nr. 120 ernannt worden. * Straßburg i. E., 25. Juni. Die „LandeSzeitung" meldet, daß Se. Majestät der Kaiser dem Fürsten Hohen lohe als Statthalter in Elsaß-Lothringen die landesherrliche» Befugnisse in derselbe» Ausdehnung, wie bisher, unter dem 20. d. Mts. von Neuem übertragen hat. Wien, 26 Juni. Das „Fremdenblatl" bezeichnet den gestrigen Tag i» Berlin als eine» geschichtlichen Augenblick auch für daS übrige Europa. Jedes Wort der Thronrede sei von dem feste» Entschluß begleitet, die ausgesprochenen Grundsätze zur unbedingten Wahrheit zu machen. Jeder fernere Zweifel über die von allen Wechseln unabhängige Fortdauer des Bündnisses mit Oesterreich sei zerstreut, wo durch Jene belehrt werden dürften, die aus die Erschütterung dieses Bündnisses spcculiren. Die Thronrede werde dem Frieden eine neue mächtige Unterlage leihen. — Die „Presse" meint, die Thronrede sei die Sprache eines starken Charakler« von großer Intelligenz, eines redlichen wohlwollenden ManneS, eine echte FriedeiiSbürgschast. Auch Oesterreich wünsche gute Beziehungen zu Rußland. — Die „N. Fr. Presse" nennt die Thronrede eine Friedensbotschaft. Oesterreich würde eS cbcn- salls als eine Erlösung preisen, wenn es gelänge, Rußland sür die conservalive Politik der Friedensliga zu gewinnen. — Die „Deutsche Zeitung" charakterisirt die Thronrede als eine Botschaft der Kraft und der Friedensliebe. — DaS „Extra blatt" sieht in der Thronrede ein bewährtes Regierungs programm von durchsichtiger Klarheit; es sei vollkommen da» Programm Kaiser Wilhelm'S I. * Pest. 25. Juni. Der Budgetausschuß der öster reichlichen Delegation berielh über den 47M>llionen-Crcdit. Der KriegSministcr und der Marinccommanbant gaben ver trauliche Mittheilungen über die Verwendung. Der Credit wurde in zwei Sitzungen nach eingehender Debatte ein stimmig genehmigt. * London, 26. Juni. Die sämmtlichen hiesigen Morgen blältcr besprechen die Thronbesteigung Sr. Majestät dcS Kaisers Willielm meinem überaus günstigen Sinne. Tie ,Mor»i»gposl" sagt, die Worte dcS Kaiser» athmen gleich mäßig Frieden u>ii> Furchtlosigkeit. Die .Times" bezeichnet die Thronrede als schlicht und männlich, welche »ichlS ent halte, daS aus ein Einschlagen einer neuen Politik hinbeutcn könnte. Der »Daily Telegraph" meint, daß die Worte deS Kaisers hoffnungsvoll sür die Ausrcchthaltuug des Friedens in Europa lauten und beglückwünscht Dculschlanv dazu, daß eS in seinem neuen Herrscher eine» würdigen Nachfolger der beiden hochseligen grcßeu Patrioten und hochherzigen Mo narchen erhallen habe. Der »Standart" bemerkt, eS mache einen vortrefflichen Eindruck, diese männliche Botschaft zu lese», die ebenso frei von Ueberinuth wie von Furchtsamkeit die Ziele und Grundsätze dcr Politik Deutschlands entschieden offenbare, Niemandem drohe, sondern ganz Europa das Schauspiel biete, wie da« stärkste der Militairreicke sich der Vertheidigung und Beschirmung dcS Friedens gewidmet habe. * Nom, 25. Juni. Die Fürsten Pleß und LicbnowSki sind hier eiiigetrofsen, um dem Könige und dem Papste die Tbronbestergnng Sr. Majestät deS Kaiser« Wilhelm zu notificiren. Der König wird de» Fürsten Pleß morgen Nach mittag 2 Uhr empfangen, zu Ehren desselben findet Abends im Quirinal ein Diner statt. Fürst LichnowSki stattete heute dem Cardinalsiaatöscerctalr Rampolla einen Besuch ab. — Sämmtlicke Abendblätter sprechen ihre hohe Befriedigung über den friedlichen Ton der deutsche» Thronrede auS. * Nom, 26. Juni. Ter Papst hat seit dem Monat März der Propaganda zum zweiten Mate eine halbe Million Francs zugesandl und derselben auch sür ihre Missionen einen Theil der ,n der vatikanische» Ausstellung ausgestellten Gegen stände zugewiesen. * Kopenhagen, 25. Juni. Der König empsing beute den General-Lieutenant v. Hahuke, welcher daS Notisicatio»«- scbreiben über die Thronbesteigung Sr. Majestät dcö Kaiser« Wilhelm überreichte. * Stockholm, 26. Juni. Der König ist in der vorigen Nacht mittelst Extrazuge« »ach der Stadt Sundswall gereist, welche durch eine Feueröbrunst beinahe völlig in Asche gelegt worden ist. * Warschau, 25.^ Juni. In der evangelischen Kirche fand heute Nachmittag sür den hochseligen Kaiser Friedrich ein TrauergotleSbicnst statt, welchem der Generalgouverneur, die Spitze» dcr Eivil- und Militairbchörden sowie ein zahl reiche« Publicum beiwohnten. * Belgrad. 25. Juni. Bei einem gelegentlich de« griechische» PsiugstsoiintagS zu Ehren de» Cabinet« ver- anstalleten Fesikiner brachte König Milan eine» Trink spruch auf daS Cabinet und dessen Präsidenten Christic au«, in welchem derselbe nach einem Rückblick aus die Entwickelung der verfassungsmäßigen Zustände in den letzte» 20 Jahren auSsührte. daß der Entlassung eines aus die Majorität der Volksvertretung gegrünecteii Ministeriums ein krankbasler poli- tischer Zustand Serbiens zu Grunde gelegen habe. Dieser Zu stand sei da- Resultat ver sämmtlichen im Lause von 70 Jahren begangenen Jrrthümcr. Diese Jrrlhiimer feie» in drei gewalt samen Umwälzungen, sowie in der Ermordung de« edelsten aller serbischen Herrscher z»m beredte» Ausdruck gekommen und waren der Grund de« Bcrsallö de« früheren serbischen Czaren» reiche«. In Folge seiner ethnographischen und qeographischen Lage war Serbien einst ein Scknitzwall gegen Byzantinismus und Papstthuin. Heute sei Serbien die Grenzlinie sür occiden talische und orientalische Cultur. Um nicht, wie im Mittel alter, fortgewischl zu werden, müsse Serbien rin zuverlässiger Träger der europäische» abendländische» Cultur werden. Tie« sei aber nur möglich, wenn man den Parteileidcnschasten Ein halt gebiet« und sich auf Recht und Ordnung stütze. Des halb Hab« er (der König) den vormaligen Ralhgeb«, de« Fürste« Michael. Christic, zu« Minister gewählt. der al» die Verkörperung der Legitimität gelte und der» umgeben von Männern der ernsten Arbeit und der That. in Selbstaufopfe rung die ihm übertragene patriotische Mission werd« erfüllen können. * Konstanti«opel,25. Juni. (Telegramm de«Reuter'« scheu Bureau«".) Der Irak«, durch den die Suez-Caual- Convention endgiltig ratificirt wird, ist heute amtlich ver kündet worden und wird den Mächten von der Pforte als- bald mitgetheilt werden. * Chicago, 25. Juni. Die republikanische Convention stellte Harrison al« Candidaten sür die Präsidentschaft aus. * Chicago, 26. Juni. Die Wahl Harrison'« zum Candidaten für die Präsidentschaft erfolgte im 8. Wahlgangr. bei welchen, Harrison 544, Sherman 118, Algrr 100. GreSham 59, Blaine 5. Mackinley 4 Stimmen erhielten. Vor der Wahl war ein Telegramm vlaine'« verlesen worden, in welchem dieser seine Freunde ersuchte, seinen Wünschen entsprechend nickt sür ihn ru stimmen. Die Nominirung Harrison'« zum PräsivcntschastScandidaten wurde hieraus ein stimmig genehmigt. Harrison hatte nach dem Bürgerkriege die Armee mit dem Range eine« Brigadegrneral« verlassen und ist gegenwärtig Advocat. Al« Candidat für die Bice- präsidentschast wurde Levi Morton au« New-?)ork ausgestellt. Nach Schluß der Redaction eingegaugea. * Pest. 26. Juni. Die Plenarsitzung der öster reichischen Delegation votirte unverändert da« Extra- ordinarium de« Hecre-budgetS und den 47 Millionenkredit mit Einstimmigkeit; letztere« Volum wurde von der Delegation mit Beifall begrüßt. Im Lause der Debatte wurde von mehreren Rednern die Wichtigkeit de« Bündnisse« mit Deutsch- lanv betont und rückhaltlos anerkannt. * Rom, 26. Juni. , Die Abend« veröffentlichte En» cyklika de« Papste« erörtert ausführlich den Begriff der Freiheit vom philosophischen wie religiösen Gesichtspunkte au«, bespricht die Systeme betreff« der Freiheit und erklärt, daß die Gewissensfreiheit eine Absurdität sei, wenn ihr d>e Bedeutung des Recht« bciaelcgt werde. Gott zu gehorchen oder nicht. Wiewohl der Papst vie Bereinigung der ver schiedenen Consessioncn im Sckooße de« Katholicismu« wünsche, gestehe er doch die legale Existenz der anderen Consessioncn, sowie deren Duldung zu. Der Papst erklärt auch vie Aus übung der moderne» bürgerlichen und politischen Freiheiten, den Widerstand gegen die Unlerdrückung und den Absolutismus, die Betheiligung" an demokratischen Institutionen und die Bestrebungen der Böller nach nationaler Unabhängigkeit al« zulässig. * Madrid, 26. Juni. Die Kammer lehnte bei dcr Budgetberathung mit 134 gegen 25 Stimmen das Ammende- ment, welches die Einführung einer fünfprocentigen Ein kommensteuer bezweckte, ab. Im Laufe der Debatte erklärte der Finanzminister, daß sich die Einführung der Besteuerung der Zinsen von dcr Staatsschuld werde als nolhwcndig Herausstellen. Eine derartige Reform müsse aber nach und nach ins Werk gesetzt werden, um nicht den öffentlichen Credit zu schädigen. Meteorologische Leobachtnugen »nk «er 8teri>rr»rt« ln Lelpriir. Höbe: 119 Ilerer Uber üem Ue«r. 2elt der keobacktnvg. varow. :«<!. »nk U»U1IUin. '1'Uvrwo- wsLsr. tt«l»tiv» tencv- tiaa.«. Vind- rioUtno» n. NUtra» lllmw-t»- 25. ^uni Xd. 8 U. 752.4 -j-23.5 49 0 2 Klar 26. . tlrg.8 . 750,8 4- 23.5 52 0 3 kait klar Kckm.2 - 750.5 4- 25.6 58 w 4 bewölkt' Usrimam Ser Temperatur »» -s- 29.6*. ' Server Donner. llüumum WM 1^7'. Wetterbericht vom La. 8 vkr Uoreen» Station»-Kam«. 6 a« G 4) 4) S'ZS Z § -> r s kicdtong und Starke de« Winds». Wetter. z t- l-odö . . 767 ,till wolkig -i - 8 Ilaparand» . — — — 8>cude»nL». 763 ' -tili kalk bedeckt 4- 20 Stocltdolw 764 K mit«ig wolkenlo. * ^ Kopenliagea . 764 SSW leickt wolkig 4- IS Hemel . . 762 ZV8W Icickt Kelter 4- 16 Swinemüode . . 764 0X0 leickt wolkenlo« 4- 21 Slcagen >763 WKW leickt d«it«r 4- 22 8yit. . . , , 762 0 leickt wolkenlo« 4- SO Hamburg. » 762 0 leickt wolkenlo» 4- 21 Ilelder. . . . 759 0 leickt Kelter 4- 20 Oderboorg , , 760 SW «kwacd bedeckt 14 Kreut . . . . — — — tlüiisler . 760 8 leickt bedeckt 4- 20 Leriio . . , . 763 030 leickt wolkenlo» 4- 2 2 kulserulautern 763 W leickt wolkig 4- 19 kamderg . , , 762 W leickt kalk bedeckt 4- 20 Xltklrcli . , 764 8 leickt bedeckt -j- 17 Ilüncde» . . . 764 SW «liwack Keller 4- 19 (livmultr. 761 SO leickt beiter s- 23 Wien . . 762 3 leickt wolkenlo« - 20 1'rag . . 762 OKO «kwacd wolkenlo. - 19 Xralcan , 764 K leickt wolkenlo« - 17 Demkerg . . , 763 W leickt wolkenlo» - 18 Leter»burg 756 K «ckwack bedeckt s- 11 Hermann» tadt 763 SO leickt wolkenlo« 4- 17 Trient . . » 762 »tili beiter 4 26 tÜerwont , — — — -- Lorll . . 759 880 »ckwack Dunst 4- 16 Xberdeen . . . 763 0X0 leickt wolkenlo» -1- 16 vederiiolit «er IViltsruo». Xm bkootax, üsn 25. ckuvi, i»t ein« Xevüerun^ äer Witterung in 8uok«eu nickt eingetreteo. Der Tu« verlief, rvi« «ins Vor- eiwxvr. bei deiterer unck trocbsoer IVitteruox. und «io« VVtrme erreicht« bei krieckew Oetrrind im gunien I-aoäs dis rleiodea ZVertd« rriv am Vortag;«, blaek einer kelleren Xaokt und einem riemliel» heiteren, «kr Marmsn Vormittag;« durck«gen am 26. ^uoi nack Llittng mekrer« Osvitter unter deftigen Kegen- gliseen da» Wsetliok« Sackaev von SUdveat »uck Kordort. Da voller« XVirkel von Westen der folgen, »uek dl» 4dkvdluvg vitkreod der Sevittsr nickt «kr bedeutend var, dürkteu vock weiters Oevitter »u erwarten «io, denen vakr«ke1oück reg- veriecke, kükler« Witterung folgen wird. «lei»» ,«» der 8e«w»rt« »n llnmvnrg um 25. ^uni 1888. Uorgen» 8 vkr. Station«-X»w«. kicktnvg und Stark« de« Wind«». Witter. j Ilullagkinnre. . 762 0 mL««ig wolkig 4. 1? l'kri«tiav»ond . 770 KO »ckwack wolkenlo« 4- IS 1lo«kao . . . — — — Keokakrw»««» . — — — — Karl»r»k«. . . 763 KO I»ickt kalk bedeokt 4- « Wie»b»d«o . . 764 KW leller 2»g beit«') 4- W >Ire«>»o . . . 768 »tül wolkenlo. 4- is Xi«a .... — ! - — — ') krük kerne» Oewitter. ». L-SW- ««lLUll'. ».'Lvr......
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