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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880629
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880629
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-29
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1888
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WWW» 8SVS ein«, Strafe in der Schul« vollbracht Hab«, da daselbst noch keine Kenntniß seine- Vergehen« (gegen da- Eigeuthum) Vor hände» war. 8. Strehla, 28. Juni. Am 2S. d. M. beabsichtigte der Fuhrwerksbesitzer L., mit seinem Geschirr Wasser in der Elbe zu holen. Ohne zu beachten, daß da- Wasser Uber einen Meter gewachsen, fuhr er. mit den Pferden voran-, in den Strom. Noch war der Wagen nicht vollständig im Wasser, schwammen auch schon die Pferd«. Nach wenigen Sekunden sah man denn auch die Pferde, den Wagen und den GeschirrsUhrer, welcher sich an der Jauchenrolle zu er halten suchte, in den Fluthen dahintreiben. Warm auch Leute genug am Orte, so war doch sofortige Hilfe unmöglich. AlS die Jauchenroll« verschwunden war, suchte sich der Geschirrführer an der Unterlage des Waaen« zu retten. Er arbeitete sich auch glücklich nach dem Ufer zu und wurde schließlich mittelst einer Dachlatte dem Flusse entrissen. Pferde und Wagen aber wurden weiter nach der Mitte getrieben. Einer nachfahrenden Schaluppe gelang es nicht, die Pferde an- Land zu bring«. Die Fährleute beschränkten sich vielmehr daraus, die Köpfe der Pferde von der Schaluppe aus über Wasser zu halt«, bis sie» an der kleinen Kahnsähre angclangt, mit Hilfe derselben ans Land getrieben wurden. Bon den Pferden konnte jedoch nur eins gerettet werden. Der Tod des andern wurde dadurch herbeigesührt, daß eS sich mit dm Vorderbeinen in der Schirrkette verwickelte und bei dem Halten des Kopfes über Wasser die Zügel rissen. Von Augenzeugen wird der Anblick als grausig geschildert. 4 Dresden, 28. Juni. Wie heut« daS amtliche .Dresdner Journal" meldet, werden Ihre Majestäten der König und die Königin am nächsten Donner-tage, den 5. Julr, die Reise nach Kopenhagen und Stockholm antreten, um den dortigen Höfen Besuche abzustatten: hieran wird sich eine weitere Reise in da- Innere von Schweden und Nor wegen anschließen. Im allerhöchsten Gefolge werden sich be finden: Generaladjulant Geuerallicutmaut von Carlowitz, Oberhosmeister wirklicher Geh. Rath von Lüttichau, Geh. NegicrungSrath Kammerherr von Metzsch, Flüaeladjutant Oberstlieutenant von Schimpfs, Hofdame Gräfin Einsiedel. 4 Dresden, 28. Juni. Mittelst Bekanntmachung deS königl. GesammtministeriumS vom heutigen Tage ist niit Ge nehmigung deS BundeSrathes der sog. kleine Belage rungszustand über die Stadt Leipzig und den Bezirk der Amtshauptmannschaft Leipzig aus die Dauer eines Jahres verlängert Word«. vermischtes. -k- Lützen, 27. Juni. Heule Vormittag lg Uhr trat unter dem Vorsitze de« Herrn Sreisschulinspector Begrich di« erste dies- jährige Hauptcouserenz der Localschuliuspectoreu und Lehrer der Diöcese Lützen im großen Saale de- Casthose- „Zum rothen Löwen" Hierselbst zusammen. Dieselbe wurde durch den ge- meinschastlichen Gesang der ersten Strophe von „Hilf unS, Herr, in allen Dingen" eingeleitet, woraus der EphoruS, welcher zum ersten Male die Cesainnttzahl der Lehrer und die meisten der Local- schuliaspectoreu seine- Aufsicht-bezirke- vor sich hatte, an dieselben eine von Herzen kommende und darum tlekergreisende Ansprache hielt. Au vaS Wort de- Heilande- Lv. Job. 2l. Ber» IS, an- knüpseud zeigte er 1) die Ausgabe de» christlichen Lehrer- („Weide meine Lämmer") und 2) wer sie lösen kann („Simon, Johanna, hast Du mich lieb?"). Nachdem der Vorsitzende die Neueingetretene» den Eousereuzmitgliedern vorgestellt, reserirte Herr Lehrer Kitzing. Züschen über da- von der königlichen Regierung gestellte Thema: „Wie sichern wir dem Lesebuche die ihm gebührende centrale Stellung im sprachlichen Unterrichte?" An da- sehr um fangreiche Referat schloß sich eine lebhafte DiScussion. Sodann theilt» der Herr Krei-schulinfpector der Bersammluug die einge- gaugeueu Regierung-versügungen mit, und e- wurde hieraus die Consereu» mit dem Gesänge „Ach bleib mit deinem Segen" ge- schlossen. Ein gemcinschaslltcheS Mittagsmahl hielt noch die meisten Theilnehmer der Lonferenz in ungezwungener, traulicher Weise bei einander. — Gestern Nachmittag gegen V«3 Uhr zog ein ziemlich heftiges Gewitter mit mehreren starken Schläge» über unsere Gegend. Ein Blitzstrahl traf den Stall des hiesigen Oekonomcn Günther in der HoSpitalstraße, ohne jedoch zu zünden. ----- Interessante Untersuchungen hat vr. Richard KlebS in Königsberg mit dem beliebt« Material für Schmuck- gegenstände, dem Bernstein vorgenommen. Durch mikro skopische Untersuchungen hat er festgestellt, daß die vielfach vorkommcnde Trübung und Undurchsichtigkeit vieler Bernstein sorten durch die Anwesenheit zahlreicher kleiner Bläschen im Bernstein verursacht wird, welche um so kleiner sind und in um so größerer Menge auftreten, je undurchsichtiger der Bernstein ist. Während der klare Bernstein reines Harz dar stellt, ist die Entstehung deS mit Bläschen durchsetzten Bern steins darauf zurückzuführen, daß daS Holz mit Saft gemischt aus dem Holz der Bernstcinsichte auSfloß. Durch Einwirkung der Sonne aus daS eben auSgeslossene, noch weiche, fasthaltige und daher trübe und schaumige Harz wurden die kleinen Bläschen mehr oder weniger zum Zufammenflicßen und AnStreten gebracht und so entstanden alle die Ueber- gänge vom ganz undurchsichtigen bis zum klaren Bern stein. — Von selteneren Bernsteinforten ist besonders der blaue bcmcrkenSwerth, dessen Farbe sich in allen Tönen vom himmelblau bis zum dunkcl-chanblau bewegt. Diese Farbe ist, wie vr. KlebS mit Sicherheit sestgestellt hat. ein Opalisiren, hcrvorgcrusen durch ungemein kleine Bläschen, welche dicht aneinander, aber nur in einer ganz dünnen Lage, den klaren Bernstein durchsetzen. Auch ei» grüner Bernstein kommt vor, wiewohl äußerst selten, desgleichen brauner oder rolhbrauner, welcher entweder durch Nachdunkelung deS gelben Bernstein- oder durch die Einwirkung von Feuer während der Vorzeit entstanden ist. In Rumänien ist auch schwarzer Bern stein gefunden worden. ---- Der bekannte Afrika-Reisende de Brazza hatte kürz lich eine Unterredung mit dem Minister Goklet in An gelegenheit deS Eongo. De Brazza verlangt Errichtung einer SchisfsahrSverbmvung mit dem Congo, so daß alle Monate abwechselnd von Havre und von Marseille ein Schiff nach Afrika abzugehen hätte. Er würde diesem Zwecke die die noch verfügbar« Credtte für den Congo, die noch nicht erschöpft sind, widmen. ---- Im russischen Reich belief sich nach Berechnung«, denen ein ossicieller Charakter beizulegea ist, die Bevölkerung im Jahre 1885 aus rund 1VS Millionen, und die Dichtigkeit der Bevölkerung betrug in den 50 europäischen Statthalter schaften 10,3 ans die Quadratwerst: in Polen 71,4, in Fin land 7,8, in Centralasien 1.8, in Sibirien 0,4. Bier Städte halten mehr als 200 000 Einwohner, neun andere mehr al» 100 000 und 23 weitere über 50 000. Die Zahl der Ge bürten beträgt durchschnittlich 3 400 000, die Zahl der TodeS fälle 2 500 000, sodaß die Bevölkerung, also abgesehen von der Einwanderung, in jedem Jahre durchschnitllichsum 900 000 wächst. Die Einwanderung wird auf eine Million, die AuS Wanderung auf 921 000 angegeben, wa» einen weiteren Ueberschuß von 79 000 ergeben würde. -- Nach einer Mittheüung an die Pariser ge Gesellschaft hat der norwegische Capitain E. H. Jo hanneson im Ost« von Spitzbergen eine neue Insel entdeckt. Die bekannte Hypothese von dem Vorhandensein einer Inselkette, die Spitzbergen mit Franz-JosephS-Land ver bindet, gewinnt dadurch eine größere Festigkeit. Die Freiheit ber cnrcpäisch« Küste von arktischem Treibeis dürste Vielleicht rum Theil mit dieser Jnsel-Barriüre in Zusammenhang zu bring« sein. — Da sich die Unmöglichkeit herauSgestellt hat, den Panama-Canal nach dem ursprünglichen Plane im Niveau deS McereS mit den jetzt noch vorhandenen Mittel» bis zu dem in Aussicht genommenen Termine 1890 zu vol le»den, so hat sich Ferdinand v. LessepS nach langem Sträuben entschlossen, diese- Projcct wenigstens vorläufig aufzugeb« und zunächst einen Schlcußencanal auSzubaucn --- Der Genußwerth der Fische. In manchen Gegenden, besonder» in Küstengegenden, bilden die Fische die Eiweiß. . «icke Wasser körper Fett 62,07 13,00 23.86 0,77 69,49 21,12 8,51 l.24 77,73 20L6 0,60 1,29 80.71 10,11 7.11 2.07 48,99 19,45 12,72 16,33 76.97 21.86 1,09 1.33 77,06 13,11 4,30 — 51,89 26,50 11,72 9,39 85,93 17,09 0,35 1,64 85.14 11,94 0,25 1,22 18,60 77,70 0,36 1,52 Haupts« hrn»«; gegenwärtig wird flr auch tu «auch« Gar- aisonstädte» vei de« Mililair «it Erfolg eiugesührt. In Folgendem gebe» wir die quantitativ« Analyse de- Fleische- «iuiger Fisch«: . „ Sisch-rt Aal Bücklinge ^>echt enng (frisch) ring (eingemacht) arpfen Lach» Lach- (geräuchert) Schellfisch Seezunge Stockfisch (getrocknet) Die Fische stehen als Nahrungsmittel ihres größeren Wassergehaltes wegen dem Fleisch« der Landthiere nach, wäh rend sie im Allgemeinen eine nahrhafte und leicht verdauliche Speise bilden; großer Fettgehalt macht die Fische schwerer ver daulich, und die- ist auch un gebraten« Zustande der Fall. — Beim Einkäufe der Fische ist namentlich daraus zu sehen, daß man gesunde Waare erhält; au- diesem Grunde kaufe man niemals todte Fische» und wenn die-, wie gewöhnlich vei den Seefisch«, nicht zu umgehen ist, so sehe man darauf, daß sie hre natürliche Farbe Hab« und nicht riechen. Fische, welche schleimiges und fetteS Fleisch besitzen, sind schlecht; gesunde Fische haben zwischen den MuSkelschicht« einen Weißen, ge ronnenem Eiweiß ähnlich« Stoff, Kampf«, welche eine bleiche arbe und eingesunkene Aug« besitzen, sind zu beanstand«; arpfm, welche fleckig oder auf dem Rücken mit Schleim über zogen sind, kaufe man unter kein« Umständen, denn solche Thier« sind krank. Unter den Fisch« kommen öfter» Krank heit« vor, z. B. Pocken; letzterer Krankheit ist häufig der .'ach- auSgefeht. Während der Laichzeit sind manche Fische ungenießbar, za bisweilen giftig, z. B. der Hecht; fettreiche Fische, wie der Stöhr und Aal, entwickeln manchmal ein Gift, daS in seinen Wirkung« dem Wurstgifte ähnlich ist. Auch gesalzene Fische sind hin und wieder gistig, ebenso ge räucherte, und in erster Linie vorsichtig hat man bei den ogenannt« Bücklingen, daS sind geräucherte Heringe, zu sein. Eingewässerter Stockfisch ist völlig zu verwerfen, denn in vielen Fällen ist derselbe bereit- verdorben; um ihm einen faulig« Geruch zu nehmen, weicht mau ihn daher in Kalkwasser ein. Stockfisch, welcher eingesalzen und an der Lust gedörrt wurde, muß weiß und darf nicht röthlich ein; auch darf er keinen Schimmel» keine Flecken besitzen und uicht weich sein. Literatur. Fürst und Bürger. Historisches Schauspiel in vier Acten von Anton Ohorn. Gotha, Friedr. Andr. Perthes 1888. Preis: .4! 1.20. — Ein neuer Beitrag zu dra volkssckauipielen, zu denen da- 400jährige Jubiläum der Geburt Martin Luthcr'S den Anlaß gegeben hat. Ohora'- ,.Historisch«« Schaniviel" ist tm Stadttheater zu Chemnitz am 18. Februar 1884, dem Gedenktage de» Todes des ciroßen Reformator-, zum erst« Male ausgesührt worden. Zwar ist es nicht mehr Luther selbst, der im Vordergründe der Handlung steht, doch zieht sich sein Name, sein Wormser Be- kenntniß, seine Lehre, sein Heldenlied alt bewegende Kraft durch da« Stück hindurch und alebt ihm eine tiesreligiöse Grundlage. Der eigeutliche Gegenstand de- Stückes ist daS Vorspiel de- Schmalkaldischen Kriege-, der Kamps zwischen dem Kursürsten Johann Friedrich zu Sachsen und seinem Vetter, dem Herzog Moritz um die Stadt Leipzig. Die Bürgerschaft hatte einen harten Stand. Denn wenn sie auch ihrem Herzoge mit angestammter Treue zugethan war, so litt er doch unter dem Verdacht, mit seinem Uebcrtrnt zu der kaiserlichen Liga ein Widersacher de- reinen Evan geliumS geword« zu sein und vieler Herzen wandten sich um der reinen Lehre willen dem Kursürsten mit der Treue religiöser lieber zeuqung zu. Der Eonslict zwischen Fürst und Bürger wird in sehr kräftiger Weise zur Darstellung gebracht. Verreiche Kaufmann Anger in Leipzig, eia treuer Bekenner de- Evangelium-, tritt dem Herzoge Moritz mit einem fast beispiellosen Freimuth« gegenüber und sucht, so viel an ihm ist, seine Vaterstadt in de- Kurfürsten Hände zu bringen. In ihm verkörpert sich jene Collision der Pflichten mit herzbewegender Stärke. Der Zwiespalt wird durch die Gerad< heit und die Redlichkeit Anger's, wie durch die Großmuth und Hoch herzigkeit des Herzogs Moritz in völlig befriedigender Weise gelöst. Als wirkungsvolle Episoden sind dem Stücke zwei Herzensgeschichten eingewebt, die den Beweis tiefer», daß sich „auch mitten im Kriegs» lärm die Herzen finden und die Liebe nicht danach fragt, wer im seindlichcn oder im freundlichen Lager steht" (S. 76). Man sieht namentlich, wie hier die streitenden Parteien doch durch ein un zerreißbarcS nationales Band mit einander verknüpft sind, und es bieten daher diese hübschen Episoden bedeutungsvolle Momente für da» Schauspiel dar. Der Verfasser hat seine dramatischen Bilder mit Geschick und Lebendigkeit vorgeführt; er weiß die Zuschauer innerlich zu bewegen und für deu Gegenstand so warm zu interessiren, daß man sich von der Ausführung auch an andere» Orten den besten Erfolg versprechen könnte. ** « * » vom Fels zum Meer, hrrauSgegeb« von W. Spemann, redigirt von Joseph Kürschner in Stuttgart. — E- ist eine bewunderung-würdige Eigenart diese- gediegenen Familienjournale-, da- äußere Bewand seiner Hefte immer wieder mn illustrativ Neuem zu schmücken und mit künstlerischem Reiz au-zustatten. Die Titel» leite der neuesten 10. Lieserung ziert diesmal ein von Blumen- arabe-ken umrahmte- überaus aumnthigeS Defregger-Bildchen. Textlich bietet da- Heft wieder eine Fülle de» Interessanten und literarisch Werthvollen, voran die Fortsetzung de- Roman- .Isaak hennegauer" von B. Rottmann, dessen Handlung unter geistreichen, zum Theil launigen Dialogen de» Leser in großer Spannung er hält. Die Charakteristil der handelnden modernen Mensche« ist eine ausgezeichnete. E. v. Waldt-Zedtwitz giebt in seiner „Schulzen kathrin" eine bewegte Erinnerung an den großen Krieg; im Mittel punkt steht der Heroismus eine- liebenden deutschen Weibes. Eine Arbeit von Oskar Wilsdorf, betitelt „Ein öde» HauS", gewährt ein interessantes Actenmaterial über das dunkel gebliebene Leben und Treiben der Gräfin von Kielmaonsegge und belruchtet ihre Schwär, merei, wie ihr persönliche» Berhältniß zu Napoleon 1. — vr. W. I. van Bcbbcr charakterisier unter der Frage: „Hat der Mond einen Einflußaus unsereWitterungserscheinungen?" die landläufige Anschauung über Mondmeteorologie zeichnet den heutigen Standpunkt der Wissenschaft und ihrer Hilf-mittel zur exakten Forschung und weist ichließlich nach, daß der Einfluß ein außerordentlich geringer, kaum seslz»stellender ist. Diese Arbeit enthält eine besondere Bedeutung, da Bebbcr u. a. auch gegen Falb polemisirt, mit der Forderung, seine verwirrenden Mondprognosen lallen zu lassen. Aug. Silber, stein-, „Thunichtgnt" ist eine Lharaktrrzeichnung an» deu bayerischen Bergen und gipfelt in einem — ländlich sittlich l — derben Hoch- zeitSschabernak. Interessant sind die AuSsilhrungra von Hermann Schliephake, der neben einer Schilderung von Land und Leuten die Ansicht verficht, daß da» Ifthmn-unternehmen unter den unerwarteten geologischen Ergebnissen und sonstigen Hindernissen überhaupt nicht wird zu Ende gesührt werden können und entwirft ein neue- Projekt Der „Nachtschatten", Erzählung von Otto Roquettr, eine „Berg idylle" von Fritz Krauß, Goethe in Heidelberg von Karl Bartsch, Auszeichnungen über da« Signalwesen der deutsche» Marine, eine Reihe belebter naturwissenschaftlicher und ethnogravhüchcr Schilde rnngen, Reiseskizzen und vieles Andere reihen sich diesem reichen Inhalte au. Ter Bilderschmuck ist wie gewohnt prächtig; der „Sammler" mit seinen Mittheilungen über Garten, Küche, Zimmer, schmuck, Modebericht, Spiele, Lbarakterdeutung aut der Handschrift, Räthselecke u. a. bietet rm« Fülle der Belehrung und Unterhaltung. »e » S. Sä bl er. Führer aus*»« deltebtttten Touren tu dir Um gegend Leipzigs. 4. Auflage. Leipzig. Verlag von Karl Fr. Pfau. (>i 1.50). Unter vorstehendem Titel ist vor Kurzem ein Buch in der vierten Auslage erschienen, da- sich bereit- in de» drei ersten viele Freunde erworben hat. ES huldigt dem Wahlspruche unsere- vaterländischen Dichter- Gampe: „Erst die Erde, dann die Sterne. Erst die Heimath, dann die Ferne I'* und ist ein Tonristensührer durch Leipzig« Umgebung im weiteren Sinne. ES zieht einen Umkreis, dcn ungefähr die Städte Halle, Laucha, Lei-nig, Prnig, Pegau, Rochlitz und Wechselburg andeuten, und ist für jede Tour mit scharfen Specialkärtchen sowie EitnalionS- piänen versehen. Lransporlverhältaiss«, Fahrpreise, Gasthäuser, Weg und Steg, interessante Punkte, historische und kulturhistorisch«, gewerbliche und technische Notizen, Erinnerungen an Berühmtheit«» die hier »b« beet »»»hnt Hab« — da- alle» enthält da» «ach — »ebft vorzüglich gearbeiteten StadtplLne, von Sechzig und sekreu Vororte». Jeder Sommerfrischler und ErholungSreisende sollte da- mit per je he, sein «d ebenso Jeder, der »ach der alten Musen stadt reist. - » Wer ein handliche», nach eigener Anschauung ansgearbeitetes und bis zur Gegenwart vervollständigte- Reisehandbuch sür da- Niesen-, Zser-, voder-staytnch- und Waldrnsturger Gesttrg« sucht, dem empfehlen wir da- neueste Waaderbuch für da- Riesen- gebirge, 8. Auflage, revidirt vom Ricseugebirgsverri». Warm- bruun, E. Grnhn (Hoffman« L Metzner) 1888. Dasselbe enlhält außer erprobten Reiserouten eine Karte bei Riesen- und Jsergebirges mtt RiesengebirgS - Panorama und eine OricuticuugStasel sür die Schneekoppr »ud kostet cartonuirt 1 » * Die Nr. 28 der „Gefiedert«« Welt", Zeitschrift für Vogel- liebhaber, «Züchter und -Händler, herausgegeben von vr. Karl Ruß (Magdeburg, Lreutz'jche Verlagsbuchhandlung, R. L M. Kreisch, man»), enthält: Ei« Besuch in der Thiergroßhandluag von Gebrüder Reich« ia Alseld. — Ornithologische Beobachtungen io Nenvor- Pommern unv »ns Rügen. — Uebersicht aller Stubenvögel nach ihren Eigeuthümlichkeiten and ihrem Werth sür die Liebhaberei (Fortsrtzuag). — Einige- über Mischliag-zachteu. — Drei glückliche Heilungen. — lieber Verkaufsanzeige». — Der Gesang des Har«r Lanarienvogel«. — Aus Hau», Hosi Feld »ud Walt. — Mancherlei. — Briefliche Mittheilungen. — Anfragen und Auskunft. — Bücher- uud Schristenschau. — Briefwechsel. * Nom, 28. Juni. Dem .Popolo Romaino" zufolge wird sich der italienische Eonsul Cecchi in Aden sofort nach Empfang der ihm zugesandten Instructionen in «mßerordent- licher Mission nach Zanzibar begeben. * Petersburg, 27. Juni. Die gestern e» folgte Abrelf, de« Großfürsten Wladimir nach dem Wilnae r, Warschauer und Mo-kauer Militärbezirk hat nach osficiell, >r Mittheilung die Besichtigung einiger Truppentheile und sj.estuuae» zum Zweck; dem Großfürsten ist sein Generalstabt ichef Bobrckofs zucommandirt. Mit dem Großfürst» begiebt sich der Com« mandeur de- GardecorpS Prmz Alexander ve on Oldenburg nach Warschau. * Petersburg, 28. Juni. General v. P, ape besichtigte gestern da« Militairlager von Kraßnoe-Selo. Aus dem Geschäftsverkehr. k Unser freundlicher Nachbarort Connewitz wird auch von zahlreichen Leipziger Familien mit Vorliebe bei Spaziergängen aulgesocht und eine« der aumuthigsten Etablissements, das Walp- c«fö, zum »nsenthalt gewählt, da di« parkähnlichen Garten- aolagen ln ihrem prächtigen Naturschmncke eine wirkliche Erholung gewähren, zumal die ganze Einrichtung und Ausstattung Nichts zn wünschen übrig läßt, Speisen und Getränke in guter Qualität verabreicht werden, so daß in dem einige Zeit geschlossenen, aber schon seit Pfingsten wieder er-fsneten und von dem tüchtigen Wirth Herrn Wagner bewinhschasteten Etablissement reger Verkehr herrscht. Telegraphische Depeschen. * Coburg, 27. Juni. Die Herzogin von Edinburg ist zu längerem Aufenthalt hier cingclrosien. * Brandenburg a. H., 27. Juni. Die hier tagende Jahresversammlung des Brandcnburgischen HaupkvereinS der Gustav-Adols-istiftung beschloß in der heutigen ersten öffentlichen Versammlung folgenden telegraphischen Gruß cn Se. Majestät den Kaiser und König zu senden: „Ew. Majestät bringt der zu feiner 42. Jahresversammlung ia der allehr würdigen Chur- und Hauptstadt Brandenburg versammelte auplverein der evangelischen Gustav-Avols-Slistung sür die rovinz Brandenburg seine ehrerbietigste Huldigung dar. Er thut dies mit dem Gebete zu Gott sür Ew. Majestät ge segnete Regierung und in der Hoffnung, daß Ew. Majestät gleich Allerhöchstihren Vorgängern an der Krone Preußen- den in unserer Zeit besonder« dringend gebotenen Bestrebungen Allerhöchstihre Förderung nicht versagen werden, gez. Geh. OberregierungSrath vr. Meyer, Borfitzender." * Hirschberg i. Schl., 27. Juni, Abends 10 Nhr. Heute Nachmittag entlud sich nördlich von Hirschberg über BoberröhrSdors, Grunau und Berbisdorf ein heftige- Ge witter mit Wolkenbruch. Die Straßen sind überschwemmt, daS Getreide hat großenISchaden gelitten. Dir VerbiSdorser Dorfstraße steht einen Meter unter Wasser. * Wien, 28. Juni. DaS „Fremdenblatt" bezeichnet die preußische Thronrede al- ebenso bedeutsam wie glück verheißend; sie biete durchaus dm Beweis einer hochherzigen und erleuchteten Auffassung der erhabenen Mission. Friedrich'S deS Großen Ausspruch, wiederholt auS kaiserlichem Munde, war da» freudigste Wort, welche- die Nation vernehmen konnte. — Die „Presse" sieht in einer eventuell bevorstehenden Be gegnung des Kaisers Wilhelm mit dem Kaiser Alexander eine hochbedeutsame praktische Bcthätigung der ernsten Friedens politik Deutschlands. * Wien, 23. Juni. Die „Wiener Zeitung" meldet die Ernennung de» LegationSrathS Freiherrn v. Biegeleben zum außerordentlichen Gesandten für Siam, China und Japan. * Pest, 27. Juni. Der General-Quartiermeister Gras Waldersee ist heute nach Wien gereist. * Pest, 27. Juni Auf die Aeußerungen der „Nord deutschen Allgemeinen Zeitung" zurückkommend, sagt „Egye- terteS": „Wenn da» Berliner Blatt die ungarische Publicissik mit Aufmerksamkeit verfolgt hätte, würde cs sich überzeugt haben, daß der gebraudmärkte Lloydarlikel mit seinem unge bührlichen, schulmeisternden, hoffärtigen Tone unter den Urtheilen der ungarischen Presse grell hervorsticht und schon des halb nicht der Ausdruck der ungarischen öffentlichen Meinung sein kann. Wir können der deutschen Presse versichern, daß man hier gewisse Heldcnstticklein des „Pester Lloyd" am aller wenigsten ernst nimmt. Jedenfalls fei eS eine Anomalie, daß daS Ausland dcn Lloyd als Dolmetsch der öffentlichen Meinung Un garns betrachtet, waS wobl nur dessen Erscheinen in deutscher Sprache erklärt. „Pesti Hirlap" verwahrt sich dagegen, daß die ungarische Nation, die ungarische öffentliche Meinung mit der Angelegenheit in Verbindung gebracht werden. Der „Lloyd" besitze kein Monopol, Ungarn zu repräsentiren. „Pesti Hirlap" sagt, e- sei Unrecht, für den Lloyvartikel die ungarische Nation verantwortlich zu machen; die ungarische öffentliche Meinung manisestirt sich in verbreiteten ungari schen Journalen» die di« Proklamation oh« Parteiunter schied mit den gebührenden Gefühlen don Achtung und Ernst behandelten. * Pest, 27. Juni. (Ungarische Delegation.) Der Präsident verliest eine Zuschrift de» Ministerpräsidenten, in welcher mitgetheilt wird, daß Se. Majestät der Kaiser Wilhelm sür die anläßlich de» HinsckeivenS de- Kaisers Friedrich aus gesprochenen BeileidSkundgebungen der ungarischen Delegation seinen Dank ansspreche. Der Präsident erklärt, die Delegation werde diese von besonderer internationale Cvurtoisie zeugende Huld de» Kaiser» Wilhelm als einen neuen Beweis der zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn bestehenden herzlichen Beziehungen, der innigen Freundschaft und Allianz mit der gebührenden tiefen Verehrung und Würdigung zur Kenntniß nehmen. (Allgemeine Zustimmung.) * London, 28. Juni. Die Königin empfing gestern in dem Schlosse Windsor den Geueraladjutanten Gcnerallirutr« nant von Winterfeld, welcher die Thronbesteigung Sr. Majestät deS Kaiser- Wilhelm anzeigte, ebenso den deutschen Botschafter Grafen Hatzseldt, welcher sein neues Beglaubi gungsschreiben al- Botschafter Sr. Majestät de« Kaiser« Wil helm überreichte. * London. 27.Juni. (Unterhaus.) Im Laufe der De batte über die Bill, den Bau eines Canaltunnels be treffend. erklärte der Präsident deS HandeiSamteS, HickS-Beach, daß di« insularische Position England» eine der besten Garan tien de« Frieden« sei. KriegSchancen zwischen Nationen würden durch bessere Verkehrsmittel nickt verminvert. Die Beziehungen England« zu Frankreich seien srcundschaslliche. Er hoffe und wünsche nicht die Calamilät eines Kriege» mit Frankreich, man könne aber und dürfe die Möglichkeit einer solchen Calamität bei der Bebandlung der Tunnelsrage nicht übersehen. Wenn Gladstone jetzt di« Bill unterstütze, so sei eS fraglich, ob die Verhältnisse seit 1884» wo Gladstone diesen Tunnelbau bekämpft habe, sich verändert hätten. Vielleicht seien di« Gerüchte von einem bevorstehenden Kriege jetzt nicht so be rechtigt, wie 1884, aber die Ursachen eine- großen festländi schen Krieges seien jetzt ebenso vorherrschend wie damals. Tie inneren Zustände Frankreich seien jetzt weniger stabil als l884, ebenso sei die Ungewißheit hinsichtlich Frankreich» poli- tiscker Zukunst gegenwärtig größer al» zu jeuer Zeit. Auch scheine der Zeitpunkt nicht meyr geeignet, um die in England herrschende Besorgnis; über seine eigene Sicherheit dadurch u erhöhen, daß dem möglichen Feinde ein AngrisiSthor ge ltet werde N>ch Schluß der Redaktion ring,egaugeu. * Karlsruhe, 28. Juni. Wie die „Kar ISruher Zeitung" nnttheilt, überreichte der Kaiser dem Grußherzog von Baden vor der ReichstagSerLffnung ein l/labinctSschreibcn. welche« demselben die Ernennung zum G imeral-Oberst mit dem Range eines Feldmarschalls kundgiebt. DaS Schreiben iefagt, der heutige bedeutungsvolle Tag sei ein schöner, feier licher Ausdruck für die Größe und Einig jkeit deS deutschen Vaterlandes, er habe in dem Kaiser die: Gefühle der auf richtigsten Verehrung und Dankbarkeit fü'c den Großherzog besonder- warm angeregt. Aus den Muttheilungen seines Großvater- kenne der Kaiser die wesentliä; e Mitwirkung des GroßhcrzogS an der Neuerstehung deS R-eichS. Er gedenke mit tiefer Dankbarkeit, wie ihm der l Hroßherzog jederzeit ein väterlicher, nützlicher Berather un.d Freund gewesen. Der Großherzvg möge in der Beförderung den Ausdruck der Dankbarkeit und Liebe erkennen. * Pest, 28. Juni. Die österreichische Delegation ge nehmigte einstimmig in dritter Lesung die gefaßten Beschlüsse, nachdem deren Ncbereinstimmung mit 'den Beschlüssen der ungarischen Delegation constatirt worden, war. Die votirten Budgets entsprechen den Regierungsvorlagen. Die Session wurde sodann unter deu üblichen Formalitäten geschlossen. * Pari-, 28. Juni. Das Mini sterium lehnte die Demission deS UnterstaatSsecrctairS de>: Colonien Delaporle ab. Ein heute Vormittag abgchaltener (Ministerrath beschloß, die 2900 Bürgermeister in Hauptcantona t e emzuordncu, und der am 14. Juli abiuhaltenden Revue und, dem großen, auf dem MarSselde stattfmdcnden Banket beizuivohne». Zu demselben werden ferner alle Räthe, Senatorcnr und Munizipaträthe von Pari« eingeladeu. * Pari-, 28. Juni. Die Kampier nahm nach leb hafter Debatte den Antrag der Rechten an, daß künftig die Anwesenheit einer effektiven Majorität der Mitglieder der Bukgetcommission und anderer parlamentarischen Com missionen zur Giltigkeit der Abstimmungen für die Com missionen erforderlich sei. Rouvier hatte den Antrag be kämpft. weil derselbe bezweckte, die Ob'struction zu organifiren; Hloquet hatte sich gleichfalls dagegen ausgesprochen, weil der Antrag geeignet sei, die parlamentarischen Arbeiten zu ver zögern. Meteorologische Leo bachtungen »nk-er 8t«rnre»rts tu Lelpri». Lobe: 119 Lleter Uber äew Leer. 2eir öer keobaebtuiur. 27. gum Xd. 8 U. 28. - tlrx.8 - Lekm.2 - N»rom. rderwo- reö. »uk w«t«r. 0°NiUim. Oie.-Or. 748.2 743,4 741,8 LelUlv« Win«. -i-21,6 -b-23.6 -4-18,8 > > « LIlN- 75 73 !S4 rt-Ntoox n. 8t»rit«. ttimmele- L 81V VV trUde d««öUkl üo>l trübe Lniinmm der Tsinv«r»tor — -s- 28 .2 ". »linimain — -j- 18,5". Wetterbericht vom 28. Jant 8 llbr^Ioreen». Station»-L»w«. - k e'ZZ °->8 s r s kickiAmg und 8 tili: de de« Winds». Wetter. Z er L 8 Lodö 758 W leiodlt wolkig -t- « IIa;>ar»nd» . 4 — — — — Sündesnü». 752 W leiebt wolkig " is Stvedbolm 754 OKO wH^sig wolkig -i- 16 llopenbaks» 753 0X0 leicbt bedeckt -i- 16 Illeinei . . 756 80 leieil t beiter -t- 21 SwinemUnds . . 753 030 lex kt bedeckt -i- 19 8ll»»en 752 88W leiebt bedeckt -i- 16 8rlt. . . « 753 siill bald bedeckt -i- 20 Lambarg. 753 830 leiebt Legen. -s- 20 Leider. . . . 753 8W leiebt bedeckt -j- 16 Oberboarq 753 W3W triseb bedeckt -i- 14 Lrest . . - s — — — — IlUnster . 753 8W uikissig kalb bedeckt -i- 19 Berlin . . . . 753 8W lekekt bedeckt 23 Kaiserslautern 755 still bedeckt -i- 1? Lamkere . , , 755 XO I. stobt beiter -t- 20 Xltkireb . . 757 8W I siebt Legen -i- 18 LUncken . . 4 75? W leiebt beiter -i- 18 Obewnit» . » 754 8W iiebwaok kalb bedeckt 4- 20 Wien . . » 756 0 leiebt wnlksnio» -i- 18 Lraq . . 755 8 Iei>:bt beiter -s- 19 krabao . , 756 080 leiebt beiter -s- 20 Lemberg . s . 756 8W leiebt wolkenlos -s- 20 Petersburg 749 W8W leiebt Kegen 11 UermLlMsLaät 757 W8W leiebt 1 dalbbedeekt -I- 19 Triest . . 758 8 lenrbt wolkenlos -4- 21 Lienoout . — — — — Lnrlc . « « 754 XW inässig bald bedeckt 15 Xbsrdsen . 752 0X0 leiebt Legen -I- 11 Leder,lobt der IVitternn». Lurn vacb kovosnauhrnnq «rnrdsn am 27. cknui «nvobl in IVeetenobesn, »1» io der l,au litn Oeveitter deodncktet, rvolcbs wiederum deine XbllUbluvq brr tobten. Iw Lnuls des Vormil tajxs lrlnrts d», Wetter wieder uni, »ber dürr n»cb Liltax reiften eivb im Westen Oswitterwolden, dis unter nibssizrem Le^en, aber eum Tkeii beltiqen sledtrisoksi, Lntlkduvzssn im Lanks des mittaq» 8»nr 8»ebs«o von W<»t oaeb Ost dnrobso^en und bei 8onneunoterq»0tz; die OetqrevLS 8»od»en» Udereobritteu. Xi» 8v-to»obwitt»qe trsten in Westen wiederum üewitter »uk, dis ebenfalls oaok Osten sieb koietbewerten. Oie XbdUdlnozk naeb denselben war otw»« bedeutender »is oaok den Oewittern des Vortans, dool» betrug die mittlere Wärme des 27. dnni iw Oebir^e immerhin voob o». 17, im Niederlande etwa 21" O. Xm 28. duui dnrcksiebeo Littags von keinem Oewitter mit starben Le^en- fkiissen da« westliebe 8»ck»en. Oie Druck- und Wiirwennreuel- milssiglteiten Uder LUttelenrop» lassen bei etwas KUblsrer Tem peratur noek weiter xewitterbattv Lewöldanq ond seüweisv kiederscbblLe erwarten. tt« ru »«»>»« rt« l»S reo der Lee wart« r» Lamdur» am 27. duui 1888. llnnreus 8 llbr. Station»-Xiuue. i. 2 N Licktvog and 8t»rke de» Winde». Wett«». 2 L V S. 8 Ilallagdmnr«. . 752 80 kriecb bedeckt 16 Cbristiansond . 760 «XO Iistser 2ng wolksiile» -4- 14 Ilnsbao . « . 753 XX W leiser Zog wolkenloe -4- 10 Xeakabrwasser . 762 0 lei, bt wntkenloe 16 Karl,red«. . . 761 8 Isüier Aug bedeakt -i- 1» Wie,baden . . 761 Still wolkig -i- >8 Lreelaa . . . 760 0 leiser 2ng beiter , -4- 80 Xirra «... — vw«nw»r»li-kr «e»«rW»r L> i«r>ckN»s» in »»«»«IN. lsik de» omrU-lilchk» Ttzeä Profeffor vr. Oscar V»»l » re «ip«>«.
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