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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188807044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-07
- Tag1888-07-04
- Monat1888-07
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1888
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4112 kolaqe mit den Telegrapbendräbien am Bahnkörper, auf welche der Ballon mit Windeseile zutrieb, zu vermeiden, warf Spring den letzten Ballast. Kleidungsstücke rc., aus der Gondel, tonnte aber die Katastrophe nicht mehr verhindern uno jagte mit solcher Wucht aus die Dräbte loS, dag diese die fingerdicken Taue, welche die Gondel m:t de», Ballvnnetz verbinve», gleich Zwirnsäden durchschnitten und die Gondel m die Tiefe schleu derten, während der nunmehr völlig scssellose Ballon gleich einem Pfeil hochscboß und sehr bald den Blicken entschwand. Tausende von Mensche», welche da» aufregende Schauspiel mit angesehen, strömten nunmebr der Stelle, an welcher die Gondel auf die Erde gestürzt, zu und fanden Spring daselbst in einer bejamuicrnSwerlhen Lage vor. Derselbe scheint außer Knochcnbrüchen auch schwere innere Verletzungen davongetragen zu haben, vermochte trotzdem aber dem Wunsche Ausdruck zu geben, das; man ihn nach dein Hulh'schcn Concertgarlen zurückschaffen möge. Mit Mühe reguirirte man einen Wagen und in Begleitung mehrerer hilfreicher Männer, die den völlig machtlosen Aüronauten in ihren Armen hielten, erfolgte oie Uebersührung nach dem Gesund brunnen. Gin dort herbeigerusener Arzt, Herr P.. renkte zu vörderst den ausgefallenen linken Arm ein und constatirte außerdem eine bedenkliche Erschütterung der Wirbelsäule, sowie anscheinend schwere innere Verletzungen. Trotzdem weigerte sich S-, ein Krankenhaus auszusuchen und zog es vor, in Privatbchandlung zu bleiben und befindet sich vorläufig noch in dem bezeichnctcn Garten-Elablissement unter Behand lung des vorgenannten Arztes. Vom Ballon fehlt jede Spur. — Eine seltene Münze. Der Berliner Apotheken bcsitzer L-, ein eifriger Münzensammler, hat, wie baS „Fremden- blatl" zu berichten weiß, in den letzten Tagen um eme nam hafte Summe ein hochinteressantes Exemplar erworben, daS wvbl heutzutage zu den größten Seltenheiten gehören dürste. Es ist dies ein sogenannter Spielkreuzcr der Kaiserin M aria T heres in und die Geschichte viescS Kreuzers ist folgende: MariaTbercsia,welche bekanntlich eine außerordentlich silkenstrenge und religiöse Frau war. hatte doch eine heimliche Leidenschaft, der sie sich nur im engsten und vertrautesten Hos- cirlel hmgab, nämlich die des Kartenspiels, und zwar die des KartenspielenS um bohen Einsatz. Diese Passion der hohe» Frau war dem Fürsten Kaunitz und der gefammten Icsuiten- partei längst ein Aergerniß gewesen, und man hatte aste Mittel, irdische und kirchliche, angewendel, um die Kaiserin von ihrer Leidenschaft zu befreien, aber vergeblich. Da steckte man sich hinter ihren Beichtvater und diesem Iesuitenpater gelang eS endlich, der frommen Frau daS Versprechen abzunehmen, künftighin, wenn sic schon dem Kartenspielen nicht entsagen wollte, den Einsatz nicht höher zu stellen, als mit — einem Kreuzer. Die Kaiserin fügte sich scheinbar, ließ aber ganz heimlich ihren Hosjnwelwr kommen und bestellte bei diesem 100 Stück Kreuzer von einer ganz eigenlhümlichen Con- struction. Zeder dieser Kreuzer war mitten burchgeschnitten und ließ sich durch eine einfache Manipulation abdrehen, im Innern desselben war eine feine Höhlung, in welche ein Ducaten genau cinpaßte. Und diese simplen Spielkreuzcr mit ihrem kostbaren Inhalt kamen künftig bei den ver trauten Spielzirkeln der Kaiserin zur Verwendung, so daß ein unvermutbet Hinzutretender nichts Ungewöhnliches bemerke» konnte. Man sieht, Maria Theresia, welche ein vollkom menes Muster jeder weiblichen Tugend war, hatte mit ihren Milschwestern aus Eva'S Stamm eine Eigenschaft gemein schaftlich — die List. ---- Ein dreifacher Mörder. Vor Kurzem wurde in dem Dorfe Erlinghausen (Kreis Brilon) der BaucrSsohn Prior, ein dreißigjähriger Mensch, wegen zwei kurz hinter einander begangener Mädchenmorve verhaftet; bei dem zweiten Morde ertappte nian ihn aus frischer Thal. Wie jetzt Kasseler Blätter melden, bat der Mörder, von Gewissensbissen getrieben, jetzt auch von selbst eingestanden, daß er im Jahre 1882 mit feinem Vater einen alten Bauer ermordet habe. Der Leich nam ist damals von ihnen verscharrt worden, ohne daß man von dem spurlos verschwundenen alten Mann bis jetzt irgend etwas entdeckt hatte. Auf den Mörder hatte man gar keinen Verdacht gehabt. — Crefeld, 3. Juli. Die Sammlungen für daS Kaiser-Wilhclm-Museum in Ereselb sind zu einer erfreulichen Höhe angcwachsen. Nur 82 Geber sind bislang um Zeichnungen angegangen worden; ihre Gaben beziffern sich aber, nach der „Crcselder Zeitung", inSgesammt auf 260 50V -6 Dank ihnen Allen mit dem Wunsche, daß ihr hochherziges Beispiel eifrige Nachahmung finden und daß der zweite Theil der Sammlung ähnliche Ergebniste ! bringen möge. Um einen Begriff davon zu geben, wie sich die obige Summe auf die Geber vertheilt, tbeilen wir Folgendes mit. Summen von 300 -6 sind 7mal, 500 -6 I6mal, 600 -6 t mal, 800 .6 2mal, 1000.6 lOmal, 1500 .6 llmal, 2000 Mark 5mal, 2500 -6 I mal. 3000 -6 8mal. 5000 -6 6mal, 10 000-6 2mal, 25 000.6 Imal und 100 000 1 mal vertreten. Zeichnungen von mehreren Hundert Mark sind gewiß bei der weiteren Ausdehnung, welche die Sammlungen von nun an nehmen, noch zahlreich zu erwarten; aber auch die große Maste der kleineren Beiträge wird eine bedeutende Zubuße bringen. Wir hören, daß die allgemeine Sammlung von Haus zu Haus in etwa 14 Tagen beginnen soll, und daß sich zu diesem Zwecke der Finanzausschuß in seiner letzten Sitzung noch bedeutend verstärkt hat. Mögen die Männer, die sich der mühsamen Arbeit des SammclnS unterziehen, von keiner Thür mit leeren Händen Weggehen! — Der von verschiedenen Seiten angeregte Gedanke, den Museumsbau zu einem Denk mal für die beiden verstorbene» Kaiser zu gestalten, ist auch in den Kreisen des Denkmal-Ausschusses bereits erörtert worden. -----Wien, 3. Juli. Der hiesige Verein deutscher Studenten auS Böhmen wurde wegen Ueberschreitung der nichtpvlitiscben Statuten ausgelöst. Der Verein batte an den Demonstrationen für Schönerer hervorragend Theil genommen. — Ein seit euer Weinstock. AuS O ggau wird der „Neuen Freien Presse" geschrieben: Zn> hiesigen Stcinwcin- gärten-Nicde befindet sich ein Weinslock, der seines üppigen Wachslhnms und reiche» Traubenansatzes wegen wohl eine Seltenheit genannt werden muß; derselbe trägt mehr als 600 entwickelungSsäbige Trauben, und mußten zur Stütze der einzelnen Nebenschößlinge, von welchen einer 54 Trauben trägt, 28 Weinstecken verwendet werben. Herr Joseph Neu- wirth, Gastgeber in Oggau, als Eigenthümer deS Stockes, hofft, durch sorgfältige Pflege fämmllicbe Traube» zur Reise zu bringen. Es muß bemerkt werben, baß in unmittelbarer Nähe »och zwei auch dem Herrn Neuwirtb gehörige Weinstöcke sind, deren jeder ebenfalls mehr als 100 Trauben aufwecst. ----- AuS Paris, 1. dS., wird geschrieben: Gestern Abend wurde der ani 1. Mai eröfsnete „Salon" geschlossen. Der selbe hatte 314 000 unbezahlte Besuche empfangen. Das von den bezahlenden Besuchern entrichtete Eintrittsgeld belie' sich auf 332 OVO Frcs. tim Vorjahre 338 500). Die Abonne ments, die Verpachtung der Wirthschaft und der Verkauf der Kataloge brachte die Einnahme aus rund 400 OVO FrcS., von welchen nach Abzug der Ausgaben 160 000 Frcs. Reinertrag verbleiben. DaS Vermögen des KünstlervereinS beträgt jetzt !>«»> 000 Frcs. Morgen findet unter dem Vorsitze dcS Unter richtsministers Lockroh die Vertheilung der Ealonpreise statt. Ter Obcrkunstrath hat beschlossen, im nächsten Jahre anstatt deS gewöhnlichen „SalonS" eine „zehnjährige Kunstaus stellung" wie die von 1878 zu veranstalten, zu welcher bis zu 10 Werken eines Künstlers zugelasscn werden können. Die Preisrichter sind von der Preisbewerbung ausgeschlossen. --- Aus Transvaal sind bei der geologischen Gesellschaft in London Mittheiliingen über neue Goldsnndc eingetrossen. Danach besteht die Ablagerung in einem Ouarzconglomerat. welches sogenannte Riste bildet. Das Hauptrist ist auf eine Länge von 25 bis 30 englische Meilen verfolgt und variirt in der Breite von 3 Fuß 6 Zoll bis 15 Fuß. Außer dem sind Parallel- und Zweigriffe von geringerer Aus dehnung nachgewiesen. Der Ertrag an Gold ist angeblich sehr wechselnd in den verschiedenen Theilen deS Riffes. Proben mit einem Gehalt von 3 Unzen und solche von einer halben Unze per Tonne kommen unmittelbar nebeneinander vor. Soweit die Beobachtungen reichen, nimmt der Gold gehalt im Allgemeinen nach der Tiefe zu. ---- Bei den Verhandlungen über den Weiterbau des Eanaltunnelö machte im englischen Unterhause der Abg. Watkin» Vorsitzender der Südostbahn- und Canaltunnel-Ge- sellschast Mittbeilungen über die am Tunnel schon vor- gcnommencn Bauten. Französischerseits seien 80 000 Lstrl. und englischcrseitS 60 OVO Lstrl. verausgabt worden für die Versuchsarbeiten, die infolge deö Verbotes des Handelsamtes seit fünf Zähren stockten. An jeder Küste seien 2'/, englische Meilen oder ein Zehntel der ganzen Länge des geplanten Tunnels fertig gestellt. DaS Gelingen des Unternehmens lasse sich nicht länger bezweifeln. Eine Locomotive sei er funden worden, welche mit comprimirter Lust getrieben werde, mittels welcher der Tunnel gehörige Ventllation erhalten werde, während er durch elektrisches Lickt taghell erleuchtet werden würde. Prinz Albert, Lord Palmerstvn, Lord Derbp und Mr.Eobden hättensich zu Gunsten einer unterseeischen Verbindung mit Frankreich geäußert, und vor einigen Jahren hätte auch die Londoner Presse den Tunnel-Plan befürwortet. In KriegS- eiten könne der Tunnel, ohne zerstört zu werden, leicht ge- chloffen oder mit Master gefüllt werden. Der Tunnel sei auch nöthig als eine zweite, vom Meer unabhängige Ver bindungslinie im Falle eines Krieges mit anderen Ländern. Her Tunnel werde also die militairiscke Lage Englands tärken und nicht schwächen und den Frieden mit Frankreich icker». Was die Furcht vor einem Einsatte betreffe, so habe Gras Moltkc einst geäußert, daß England ebensowenig durch den Tunnel, wie durch die Thüre seines BibliolhekzimmerS überfallen werden könnte. — Luzern. 2. Juli. Da» eidgenössische Turnfesst ist gestern verregnet, beute war daö Wetter günstig. Heutige Banketredner waren SanSbocust (französischer TurnerbunvS- präsioent auS Paris) und Direktor Maul (Karlsruhe). Glückwunschtelegramme trafen «in auS Genua. Dieppe, Dreöbe», Milwaukee. Tausend Preise sind zur .Vertheilung vorhanden. --- Den bekannten Maler Ban Beer» trifft jetzt ein neues Unheil. Man erinnert sich wohl noch deS sensationellen PrccesteS, welcher sich vor Kurzem vor dem Gerichtshöfe in Brügge abgespielt hat. Van BeerS hatte den Anlwerpener Kunsthändler R. Baudouin verklagt, weil dieser an einen Ostender Händler zwei angeblich gefälschte „Van BeerS" als echte verkauft habe. Infolge der Enthüllungen, welche dieser Proceß über das Treiben in den Ateliers de- Herrn Van BeerS brachte, kam der Brügger Gerichtshof zu der Ueber- zeugung, daß diese Ateliers nur „Gemäldesabriken" seien und daß Van BeerS „seine eigenen Gemälde fälsche"; er sprach infolgedessen Herrn Baudouin ohne Weiteres frei. Dieser Proceß findet jetzt sein Nachspiel vor dem Antwerpener Ge richtshöfe. Der Kunsthändler Baudouin fühlte sich durch die Beichuldigung, er habe gefälschte Gemälde verkauft, in seiner GeschäslSehre gekränkt und geschädigt und hat den Maler Van BeerS behufs Zahlung von 20 000 Franken Schadenersatz verklagt. Ter Präsident dcS Antwerpener Gerichtshofes hat die Dringlichkeit der Klage zugelassen, und so haben bereits die gerichtlichen Verhandlungen begonnen. Van BeerS ist zu den Verhandlungen selbst erschienen, und man ist auf den AuSgang dieses ProcesteS, der mehrere Sitzungen in Anspruch nehmen wird, sehr gespannt. Wie jetzt erst bekannt wird, hat Van BeerS den Brügger Proceß nicht freiwillig geführt; er ist dazu gezwungen worden. Der Gras von Flandern hatte zu thcuren Pressen zwei Van BeerS von dem Maler erworben und sah plötzlich in Ostende zwei gleichfalls von Van BeerS gezeichnete Gemälde, welche dieselben Gegenstände zur Darstellung brachten. Der Graf ließ den auch in Ostende anwesenden Maler rufen; eö kam zu einem unerquicklichen Austritt; infolgedessen mußte Van BeerS dieKlage einreichen, die einen für ihn so unglücklichen Ausgang nahm. (Frks. I.) ---- Zn Montmorency fand am 15. Juni die Eröff nung einer Ausstellung von Damenhüten statt. Dieselbe war von sämmtlichen größere» Pariser Firmen be schickt worden und enthielt wahre Wunderwerke. Am Tage der Eröffnung fand auch die Preisverthciluug statt. AlS PreiSrichtcrinuen sungirten zwölf Damen der Pariser Gesell schaft und zwölf Künstlerinnen, darunter die Damen Zudic, Gramer und andere. Die goldne Medaille erhielt ein Hut aus weißem Tüll mit einer Krämpe auS weißen Rosen, dessen Skizze Munkacsy entworfen hatte. Die Ausstellung blieb zum Glück nur wenige Tage geöffnet, sonst hätte die verbällniß- mäßig kleine Stadt die zuströmenden Gäste kaum faste» können; die Ausstellung wurde nämlich schon am Eröffnungstage von 21 000 Frauen besucht. — Der Regierung von Uruguay ist nach der in Porto Allcgre erscheinenden „Deutschen Zeitung" des Herrn von Koseritz von einem Herrn Otto Schulz ein Vorschlag für Anlegung von 15 deutschen Colonicn im Departement von Rio Ncgro gemacht worden. Derselbe verlangt als einzige Unterstützung des Staates die unentgeltliche Uebcrlastung deS Grund und BodenS und verpflichtet sich, die 15 Colonien bis zum October dieses Jahres cinzurichtcn. — AuS Eldorado (Bereinigte Staate») schreibt der .Schlesischen Zeitung" ein LandSmann, Herr W. v. W.: Zm nordamerikanischen Staate Nevada kennt man eine Natur erscheinung, welche dort unter dem Namen der „Riesen tanz" bekannt ist. Große Chlinder a«s Sand, die einen Durchmesser von 8 bis 20 Fuß haben und manchmal eine gerazu riesenhafte Höhe erreichen, ziehen über die Wüste ein her und wirbeln dabei und kreisen, als ob sie einen Walzer tanzten; mitunter erreichen diese „tanzenden Riesen" eine Höhe von drei bis vier englischen Meilen und ihr Gipfel verliert sich in den Wolken. Sehr häufig sind dieselbe» von einer Menge kleiner Santsäulen begleitet, welche in luftigem Reigen um sie hcrtanzen. Ter Eindruck, welchen diese Erscheinung auf den Zuschauer hcrvorrusk, ist ein großartiger. Abergläubische Menschen, deren eS hier zu Lande, Dank den im Argen liegenden Religionsverhältnissen, sehr viele giebt, glaube», daß überirdische Dämonen vor ihren Augen ihr Spiel treiben. Sogar der beherzte Mann kann sich eines sonderbaren Gefühls nicht erwehren, wenn er die „tanzenden Riesen" in der einsamen Wüste erblickt. Man kann diese Er scheinung in Nevada nur in der Sommerzeit erblicken, und zwar hauptsächlich im Monat Juli. Zn der Regel sangen die „Tänze" sehr klein und bescheiden an. Ein Wirbelwind entsteht, rafft von der Erve eine Handvoll Sand auf und nimmt sie mit sich fort, während ringS um ihn herum tiefe Luftstille herrscht. Erst nach und nach greift er immer weiter um sich und rafft Sand in die Höhe, b,S derselbe meilenweit emporragt. Auch andere Gegenst ände, die sich ans dieser Bahn befinden, werden von ihm mitge nommen. Trockene Sträucher, mitunter sogar schwere Steine, wirbelt er hoch empor. Die „tanzenden Riesen" NevadaS unterscheiden sich von den Cyklonen (Windhosen) weiter im Osten wesentlich dadurch, daß sie vollständig geräusch los auftretcn und nicht trichterförmig gestaltet sind, son dern vom „Scheitel bis zur Sohle" die gleichförmige Gestalt eines EylinderS haben. Nur die Art und Weise, wie sie sich fortbewegen, haben sie mit den Cyklonen gemein. Zuerst kreisen sie fortwährend um sich selbst, da»» ziehe» sie stetig mit mehr oder minder großer Schnelligkeit davon. Wie weit ihre .Reise" geht, läßt sich nicht seststellen. Sehr häufig wandern sie aus diese Weife durch da» ganze. 350 englische Meilen lange White Pine- Thal, und manchmal kommen sie durch daS Spring-Balley ans Zkalo bis nach dem Peranegat-Ballev. So unheimlich diese Wirbelwinde auch vielen Reisenden in Nevada erscheinen mögen, die Hinterwäldler wissen ihnen auch eine humoristische Seite abzugewinnen. Zoe Mc. Tan», einer der Pionier« de« White Pine-Thale», erklärt, er sei einst, allerding« aus nur kurze Zeit, durch die tanzeuden Riesen ein reicher Mann ge worden. „Ich wurde", so erzählt er, „von einem Wirbelwinde gepackt, alS ich gerade im Begriff stand, aus meinem Maul esel durch die Wüste zu reisen. Mir verging der Alhem, a!» ich mich mitten in dem sandigen Wirbel befand; all ich jedoch wieder aus dem Erdboden landete, entdeckte ich. daß ich in einem trockenen Flußbette war, welche» ungewöhnlich reiche Spuren von Gold zeigte. Ich blieb dort, bi» ich für 11 000 Dollars Gold gesunden hatte, dann zog ich weiter und gelangte endlich nach Pioche, wo ich an demselben Tage in eine Spielbank gcrieth. Am nächsten Morgen halt« ich den letzten Cent von diesem Gelbe wieder verloren." --- Um eine regelmäßige Dampserverbinduna zwischen Wladiwostok! und den Häfen dcS OchotSkischen und Kamtsckatkifchen Meere« zu ermöglichen und dadurch den gestimmten Verkehr der pacifischen Küste Sibiriens zu belebe», bat die russische Regierung der TampsschifffahrtS- gesellsckasl „Patriotische Flotte" eine jährliche Unterstützung von 15 000 Rubel gewährt. bl. Juli-Gedanken. An dem Margarethentage — 13. Juli — bringt der Regen viele Plage, doch bringt dann auch Margarethe guten Flachs auf ihre Beete. Lacht Vincenz — 19. Juli — in den Sonnenschein, so fehlt es nicht an Korn und Wein. Maria Magdalenelein — 22. Juli — die will gerne trocken sein; Nässe kann sie nicht vertragen, sie rächt'» an den Erntetagen. Jacobus — 25. Juli — schenkt viel Kraut und Rüben, ist ihm der Regen fern geblieben. Donnert's in das Wochenbett, wird das Kindlein dick und ett, und eS zeigt, ist es ein Sohn, schon als Jüngling Zagd- rassion. Vieler Regen im Julimond, Roggen und Gerste nickt verschont. Truthahn, Hirsch und wildes Schwein, soll nicht zu verachten sein; auch die Gans wird immer besser, freut sich auf das Schlgchtemeffer. Von den Fischen, möcht ich rathen, laß dir einen Psundbeckt braten; auch Forelle schmeckt dir wohl, mit Salat oder Blumenkohl. Champignon» und Suppenschnecken werden auch nicht übel schmecken. Liebst du Obst und Helle Hosen, trinke nicht zu viele Gosen; wer eS kann und wer es hat. trink' im Bayrischen sich satt. (Eingesandt.) Nächste Woche findet die Eröffnung des neuen Vieh- und Schlacht- hoseS statt, und der Fährverkehr wird voraussichtlich aus der Bayerischen Straße ein noch bedeuieaderer werden. Trotzdem hat die beschlossene Asvhaltirung noch nicht begonnen, aber e- haben sich durch deren Vorarbeiten und oberflächliches AuSbessern soviel Bertiesungea gebildet» daß das Regenwasser nickt mehr abfließea kann. Vor einigen Tagen iuhr ein mit GlaSgegcnständen beladener Handwagen in ein solches Loch, warf um und die Ladung zerbrach. Solche Vorkommnisse werden sich noch öfter- wiederholen, sofern daS A-phaltirea nicht schnell in Angriff genommen wird. (Eingesandt.) Eine große Schaar von Touristen wendet alljährlich ihre Schritte nach dem herrlichen Zicüopauthale, als dessen Perle wohl von Jedermann, der die Naturjchönheiten auS eigener Anschauung kennen gelernt hat —Waldheim gellen darf. Hat man vor diesem Wort zwar einigermaßen Respect oder ist es Manchem bange, wenn er au die dort hinter Schloß und Riegel verwahrten Menschen denkt, so übt dies doch keinerlei Einstuß aus die massenhasien Reize, welche die nächste Umgebuug von Waldheim darbittet, aus und gewiß Jeder, der einmal einen vorübergehenden oder längeren Ausenthalt daselbst genommen, sucht, sobald eS ihm Zeit und Mittel erlauben, da- Zschopauthal wieder aus. Berichtigung. In dem in der 2. Beilage vou Nr. 185 ver öffentlichten Feuilletonartikel: Eine Fahrt nach Biueta von Franz Wocnig finden sich mehrere Druckfehler. Wir wollen hier nur die haupiiächlichstcn berichtigen und bitten Spolie 1 statt Oiu Oi, Spalte 2 siait Zampin Zempin. Spalte 3 statt HomSburg, Homsvikinger Iomsburg, JomSvikiugcr, statt Josset Dehn Schisser Dehn, statt Zampin Zempin. st Dresden, 3. Juli. Se. Majestät der König hat geruht, den Professor vr. Lücke an der Kunstakademie zu Düsseldorf für die Zeit vom 1. October dS. ZS. an zum ordentlichen Professor der Kunstgeschichte am Polytechnikum, sowie zuin Prosesjor der Kunstgeschichte an der Akademie der bildenden Künste zu ernenne». st Dresden, 3. Juli. Der königl. Gesandte am k. k. Hose in Wien. Kammerherr v. Helldorss, hat einen ihm verwilligten zweimonatlichen Urlaub angetreten. i» rin -och ans die König« der nordische, Reich« und «ns di, fremden Souveraine und «taoiSoberhäupter elnzuftimmea." S«. dann toastete Professor Peter Hausen aus die Ausstellung und der», Lommijsioa, der Aammerherr Amtmann Bille brachte eia Hoch aus die Presse au-, aus welches Sonnemann (Franksurter Zeitung). Backou (TempS) und der italienische AuSstellungScommissar Lara»,, dankend erwiederten. Major v. Waldi-Zedtwitz (Norddeutsche Allge. meine Zeitung) gedachte jchließlich mit anerkenneudeu Worten der warmen sqmpalhischen Lheilnabme, die die ausländische Presse bei dem Hmscheiden de- Kaisers Friedrich bekundet habe. Die Rede wurde mit allseitigem Beifall ausgenommen. Abend- S Uhr kehrte die Festversammlung per Dampischiff nack Kopenhagen zurück und begab sich nach dem Tivoli, das prachtvoll beleuchtet war und wo zu Ehren der Gäste ein großes Feuerwerk abgebrannt wurde. * Bukarest. 3. Juli. Gestern hat der Generalmajor Graf von Schl ressen i. dem Könige in Sinaja die Thron besteigung Kaiser Wilhelm- notificirt. Aus die Ansprache de» Generals gab der König seinem tiefen Mitgefühl Uber den Tod Kaiser Friedrichs "Ausdruck und sprach zugleich seine wärmsten Wünsche für Kaiser Wilhelm II. aus. * Petersburg, 2. Juli. Der Besuch dcS deutschen Kaiser» Wilhelm wird seitens unseres HoseS hier Milte dcS Monats erwartet. * Konstantinopcl, 3. Juli. Fürst Radolin, welcher cestern früh zur Notisicirung der Thronbesteigung Kaiser ^LithelmS hier eingetrossen ist, wurde mit großen Ehren empfangen und ist im Palais „An den süßen Wassern Asiens" abgestiegen. 2eit äer Leobacbluoie. 7«ä. »ut 'l'hel'Mo- Oto.-(-r. »statt v» VVillä- d'encü- rtohtauir a. tieU-"!» ! tstartc«. Mwwsl»- aniictit. 2. ckuui Xd. 8 U. 3. - Urx.8 - Xebm. 2 - ^52,0 747.5 745,7 -s- 13.5 -i-12.0 st-18.7 63 90 70 W 3 8W 3 W 4 beiter trübe') last trüb« Telegraphische Depesche«. * Berlin, 2. Juli. S. M. S. „Niobe", Comman- vant Corvetten-Capitain Gras v. Haugwitz, ist am 2. Juli o. in Darlmouth cingetommcn und beabsichtigt am 6. d. MtS. wieder in See zu gehen. * Hamburg. 2. Juli. Zum Senator ist heute Heinrich Roscher mit 92 Stimmen gewählt worden. * Karlsruhe, 2. Juli Der Großherzoq empfing heute Nachmittag den preußischen Gesandten v. Eisendecher, welcher sein neucS Beglaubigungsschreiben überreichte. * Rom, 2. Juli. Wie die „Agenzia Stefani" meldet, hat der Staatömiuistcr Graf BiSmarck aus das von der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" veröffentlichte Tele gramm deS Ministerpräsidenten CriSpi an den italienischen Botschafter in Berlin, Grasen Launay, in einem Briese ge antwortet, in welchem eS heißt, Deutschland sei stolz, sich den Freund Italiens zu nennen: daS sei der Gedanke, welchem Se. Majestät der Kaiser in der Reichstagsthronrede habe Ausdruck gebe» wolle»; er (Bismarck) freue sich, auS dem Telegramme dcS Ministerpräsidenten zu ersehen» daß der Kaiser verstanden worden sei. * Nom, 2. Juli. Der preußische Gesandte v. Schlözer überreichte den» Papste sein neues Beglaubigungsschreiben. — Der deutsche Botschafter Graf SolmS wird dem König morgen sein neucS Beglaubigungsschreiben, sowie ein Hand schreiben deS Kaisers Wilhelm überreichen. Morgen Abend bcgiebt sich der König mit der Königin und dem Kronprinzen nach Monza, von wo der Kronprinz durch die Schweiz und über Brüssel »ach London reist. Der König wird am Sonn tag hier zuriickerwartct. — Der italienische Consul Cecchi in Aden ist gestern von dort, an Bord de» „Archimede", in be sonderer Äkission nach Zanzibar abgereist. * Kopenhagen» 2. Juli. Die Eröffnung der deutschen Abteilung der hiesigen Ausstellung findet am S. d. in Gegenwart de» Königs und der Königin von Sachsen statt * Kopenhagen, 2. Juli. DaS heute vou der dänischen Presse zu Ehren der sremben Journalisten io SkodSborg ver anstaltete Fest war von etwa 200 Tdeiluehmeru besucht. Der Präsident des JournalistenvereinS, Professor P. Hanse», bot den Gästen Willkommen. H>rraus brachte der Redocleur der „Berlinglke Tidende", vr. ManicuS, den Toast auf den König aus, König Christian IX. sei der erhobene Protektor der Ausstellung und habe von der erste» Zeit an. wo der Gedanke der Ausstellung zu reifen begonnen, derselben lein volle- Jnteresse gewidmet. „Wir wissen Alle, in wie bohem Grade die Entwickelung und der Fortschritt de« Landes in jeglicher friedlichen Beziehung, nn Ackerbau, Handel uud i» dcr Industrie, in Len Wissenschaften und in der Kunst dem König« am Her-kn liegt. Die Hoffnung, die der König am Eröffnuuqtage auSiprach, daß sich die großen Erwartungen. die sich au die AuS- steNung knüpften, zum Segen und zur Ehre deS Lande- erfüllen möchten, diese Hoffnung drgen wir Alle. Wir richten dcShalb zuerst und besonder- unteren Dank an Se. Majestät den König und sein erhabene« Hau-. Die Ausstellung ist aber nicht nur eine dänische, es ist die erste nordische Ausstellung sür Ackerbau, Industrie und Kunst, dir in diesem Jahre in Kopenhagen eröffnet ist, und wir wissen Alle, daß auch Se. Majestät der König Oscar vou Schweden-Norm.gen diesem Werke seine allerhöchste Symvatbie und Unterstützung zugetheilt Hot. T:e Ausstellung Kat cuduch noch e>»e internationale Seite und ich erlaube mir deshalb noch hinzuzosüar» Alle Regierungen haben diese Sache gefördert. Ich bitte Sie daher, Nach Schluß der Redaction eingegangeu. * Paris, 3. Juli. (Kammer.) Betreffs der Wahl- älschungen deS Maire von Carcaffonne erklärte FlourenS, eS sehe fest, daß der Maire dem gerichtlichen Besehi Widerstand geleistet und Unordnung verursacht habe. Der Präsekt habe mit dem Bürgermeister compromittirende Beziehungen gehabt. FlourenS fragt an, welche Maßnahmen die Regierung gegenüber dem Präfekten ergreifen werde. Floquet erwiderte, der Bürgermeister von Earcaffonne sei krank gewesen; der Stellvertreter habe die Verhaftung besohlen und damit unklug und ungesktzmäßig gehandelt. Floquet belobt deu Präfekten, dessen Dienste die Regierung anerkennt. Wenn die Kammer sich dahin auSsprechen sollte, daß die Regierung ihre Pflicht nicht gcthan hätte, müßte sie zurücklreten. Flouauet sagt, man suche die Regierung i» Mißkredit zu bringen. Bevor man ihr den letzten Stoß versetze, glaube er, daß gegen ihn Anschläge gc- chmiedel würde», aber die Regierung werde keine Unterstützung. alS die vou Seiten der Republikaner suchen, und keinerlei Hilfe von einer sich unwürdig benehmende» Seit« anuehmen. Die Kammer lehnte die einsacke Tagesordnung, welche Flouquet zurückgcwiesen hatte, mit 339 gegen 193 Stimmen ab, und nahm nnt 326 gegen 172 Slimmen eine Tagesordnung an, welche das Vertrauen zu dem Cabinct aussprach. Meteorologische Leobachtunge» »nk cker Sternwarte Io Lelprlx. Höbe: 119 Keler Uder dem Heer. Kariwow äer TeinperuUir — st- 17,1". -liviwvw ^ st- 7,7". ') Legen. Uöüo äer Xiederseblätis — 1,6 mm. Wetterbericht «le» L» 8. Sleä«or«»I«»gtn«t»ei» vom 8. Juli 8 bür Korgens. Station» hi A kicbtuuz und Stärke den Windes. Wetter. L 8 t-> Loäci . . 755 I WSW leicht halb bedeckt -i - 8 Uaparanäu . . 752 X leicht liseeu io Lkuäesuas. 749 880 leicht wolkig 13 Stockholm 752 X leicht nolkie st- 14 Lopenbaxen . 754 8 schwach «vnlkie st- 12 Kemel . . 755 WSW leiekt beiter st- 1a Lwinemüoäe . . 756 8 müsste bedeckt st- 14 Skalen . 752 8W leicbt bedeckt st- 12 Lvlt. . . » . 750 88W maasit? lieeeu st- 13 Hamburg. , 752 8 müssie liseeu st- 12 lleläer. . . . 750 8W wässie bedeckt st- 14 Oberbourir 756 W8W stark Lee«», st- 14 Lrest . . . — — — Küuster . 754 W stark liee«o st- 14 Berlin . . . . 7L>7 8W leicht bedeckt st- 12 Kaiserslautern 759 8W mässi« bedeckt st- 13 Bamberg . . . 759 8W mässix; liseeu st- 19 Xltkircb . , , — — -E Küncben . . . 762 8W wüsste lieeeu st- 10 Obewuit, . 759 8 müsste kieeen 12 Wien . . 762 xo leicht sroikeulo» k - 12 kr»t? . . , 761 8 schwach wolkie - 11 Krakau . 761 W8W leicbt bedeckt - 11 Lewbere . . , 758 KW leicbt lieeeu s- 13 Letersbure — — — llerwauoetaät 758 WXW leicbt Kelter st- ir Triest . . 762 8 leicbt bedeckt st- 21 Olermcmt . « — — — — Oork . . » 757 W wässie wolkie st- 1« Xberäeen . . . 744 kiO »tark lieeeu st- s vedersiobt äer Witterung, vis Butt Uder Lachsen llcx» um 2. .lull »väuoerock uns kkorä- west einem Orte nisäersn Drucke» im nuiieu Osten rn uuä verursachte hier ruviicdst sturüe Lenöllluvip, äis vLkrvuä äer kiacdt uuä um Vormittux r.u Rexenkällen neiosts. Ver ^ukstiex äer keuchten I-ukt »u äis Lerxwuusen äe» klrrxebirxee Hut hier ro stärkeren hiieäsrschlchreo ^etttdrt ul» Uder äer Ldene. Di« Temperatur blieb äadsi noch KUdl, e» sinä äis Kittel, velohe tu Luchsen Livischen 12 uuä 6 Oruä utauäeu, «unr erkedlied unter- normal. >m Auckmittiu: tios» äurck äs» Lruckeineo einer tieteu Depression im Westen Lnßlunäs reitweilie wieäsr trockene Imst über 8»ek»eo; äis Wolken rsrrtreuteu »ich vielkucd, noä «« ver lief äis Witterung Uderull trocken, »n eivreloeo Orion heiter. — Di« «den erwähnte, vor Lnxlanä erschienene veprsomou vanäert io Sitlicder Lewexunx nach äer Sückküsts Lkunäinuvieu» herüber unä beeinüu««t schon heut« über Lachsen äi« Witterung unkünstiir. vie Imttatrvwuiik wird bei dieser Vsrtheiluo«; äe« Drucke, über Lachsen ruoicckst noch weiter trübes Wetter brioxeo. ^ka» «lei» LVttteru»rr»ll»vrt«t»t e>» äer t-eewarte en UnmdurU am 2. §uli 1888. Kvrceu, 8 vbr. Station»-kl »me. V L 8 sZ n Kicdtooe uuä Stärk« äe» Winde». Wetter. l 1luU»ebmore 752 0 krisch bedeckt L'ü Okristiausollä . 756 WSW Irisch uedectcl st° -loekao . . . 749 0 leiser Kue lieeeu -i-" h>eos»hrw»««r . 752 X ma»»>e liegen Karlsruhe. . . 766 8W schwach wolkie Wiesbaden . . 766 XW mäsaie bedeckt -t- 2 Üresiao . . . 757 W Irisch lleeeo Kiara .... 760 ,lill wotki» -4-" Vtlr dt. «rr,stW»rtNch«r «rd«ctnir ü«t» r > »U h st <>>««> V >>> . m-KEtch» «WU Vr»tM»r 0r.OSc»r v-ul i»
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