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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188807054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-07
- Tag1888-07-05
- Monat1888-07
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1888
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»ich. k die »reise chre,. und ! -süh. l-sch« lerih« ende» -r«k°. wrte, lächeu »druck k>geu. kullich tische- ihrem ioguc. » Bei- >g de» kan», Zisch-- Hau-- Belt- Laad- ag i» seiten» iehung Ltuug. Worte er den ke. eodor >zig" dg", daction euesten Name, früher !, aber - ganz iren sic sie in r sie in »kanten lberfeld >en wir iS dem in ganz !ln die en Lcl> jetzt in rgesetzt, uze mit knpser- werden, gewebte ruck. Brache- » weiter weichen, sich von lS Nou re dieser ;rfordert . sa;on- nen wir rochirten torastosie bringen lt. Ti bet un» t werden : rechne» Gewebe, en. Die -n herge- !Ngewebt, schneiden, nn» dem ment de» icht mehr achen aus »at. (Die siglich sür iden Mit- auf die «schüft» Ir Textil- s den wir eicht heißt Export- l wörtlich, zahl mehr tsrnd sind. Artikel i» Dolman- Gegensatz ». Unter ehr beliebt en Stofsc» u machen, der ganze ^ lb nehmen schließende Die eng- oder aber I edoch nicht ist wurden : deutsche :r Stoss- idcrS aber t. 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Sie vermitteln dem Lehrlinge e.n tiesere» Ver- släudniß seine» Handwerke», er lernt nicht mehr allein, indem er dem Meister jeden Griff alilauscht. sondern erwirb augehalten. seine Arbeit zielbrwußt auzuserligea. Selbstredend zieht au« dieser Hebung de» Handwerke» der »uade einen nicht minder großen Nutzen. Sein Fuß braucht sich nicht mehr in die Foimen zu zwangen, welch« der Leisten dem Schuhe gab. .sonder» der Leisten wird der Form de» Fuße» oiigepaßt. Die Fabnkarbeit giebt ihren Waarea, Donk der großen Voll- kommenhcit der mechanischen Hilfsmittel, ein bestechende» Acußere. Dem Einzelnen ist e» vielfach nicht möglich, Stepperei, Näherei »c. in derselben Feinheit zu liesern. Da soll die Fachschule helsend ein» greisen und ihre Zöglinge befähigen, auch in dieser Hinsicht Ge fällig-» zu leisten. Freudig zu begrüße» ist der Vorschlag, eine Leh> Werkstatt sür Bodenarbeit einzurichtev. Wäre vor üO Jahren etwa» getha» worden, so hätten die Schuh macher jetzt leichtere» Spiel, die Großindustrie hätte sich nicht so de» Markte» bemächtigt und da« Handwerk würde ander» dastehea. Man solle doch jetzt den Nutzen de» Fachunteriichte» nicht der» kennen, dem Meister erweitere er den liundevkrei» und Verliese ihn in sein Handwerk, dem Lehrlinge macke er die praktische Arbeit leicht und der Kunde werde in erhöhtem Maße befriedigt. Au» der Debatte ging hervor, daß man allseitig von der Nütz lichkeit des Fachunterrichte» bestrebt sei und e» sich zur Ausgabe mache, denselben noch Kräften zu fördern. — Nach einem längeren Vertrage de» Herrn Fichtner-Waldheim über die Anwendung der den Innungen zuerkaoaten Rechte de» 8-100 e—m der R-Gew.-Ordn. wurde nach kurzer Debatte die Resolution einstimmig angenommen, daß die Lehrlinge so auszubilden sind, daß de» Innungen die in 8- 100 s verheißenen Rechte verliehen werden könnten. — Weiter wurde die Umwandlung de» erzgebirgischea Unterverbande» in einen Sächsischen JnnungSverband mit Majorität angenommen. Zum Beitritt sollen die übrigen Innungen ausgeiordert werden; der eventuelle Austritt au» dem Bunde deutscher Schuhmacher-Jnnungea soll aus dem nächsten VerbandStage berothen werden. — An dem 1. BerathungS- tage — fortgesetzt wurden die Verhandlungen Montag 9 Uhr — »ahm da» JnnungSmitglied Friedrich Holz, welche» zugleich sein fünfzigjährige» Meisteriubiläum feierte, die Glückwünsche de» Verbände» entgegen. Die Brust de» Jubilar» wurde mit einem Erinnerungszeichen geschmückt und demselben ein Ehren-Mcistcrbrics vom Verbände deutscher Schuhinacher-Jnnungen zu Berlin übergeben. Nach erfolgter BorstaadSwahl wurde die Sitzung vertagt und die noch übrige Zeit der Geselligkeit geopfert. Die ausgestellten Le hrlinqsarbeiten zeichneten sich durch saubere Ausführung au» und bewiesen, daß die Meister bestrebt gewesen, den Lehrlingen eine möglichst gründliche und allseitig« Aus bildung zu geben. Bon einigen Firmen waren auch Maschinen und Schuhmacher-Bcdarfeartikel ausgestellt worden. Am 2. Juli kam durch Herrn Fichtner-Waldheim die Stellung nahme de» Handwerkerstände» zur Alter»- und Invaliden versicherung zur Sprache. Dian beschloß: Angesichts der bevor, stehenden Abänderung dieser Gesetz'Svorlagc sür deute diese» Punct sollen zu lassen. — Nach ein m Referate von Falb-Waldheii», die Legitimation»»! slickr betr., wurde der Beschluß gefaßt, durch de» Vorstand bei der Regierung dadin vorstellig zu werden, daß die LegitimationSpflicht sür unsere Arbeiter jeden Alter» eingesührt werde.— Nach einem Referate (Mcister-MittweiLaj über den dritten ordentlichen Verbandst»» zu Berlin und der Gewährung von IS zur Prämiirung der L-hrlinHSarbeiten wurden die Verhandlungen mit einem Hoch aus Se. Maj. den König Albert geschloffen. Nachtrag. * Leipzig. 4. Juli. Wir werden um Abdruck der nach stehenden Erklärung ersucht, einem Ersuchen, dem wir um so bereitwilliger Nachkommen, alS wir in der Thal von der betreffenden Seite über den wirklichen Charakter der in Rede stehenden religiösen Gemeinschaft völlig getäuscht worden sind. Da» „Leipziger Tageblatt" enthält in Nr. 186 einen Bericht, betreffend: Die Einweihung de» neuen Verein»- und Versammlung», locale» der Evangelischen Missions-Gemeinschaft, welcher i» seiner Gestalt völlig dazu angetban ist, die Glieder der evangelisch - lutherischen Kirchengcmcinde in Leipzig zn täuschen und irre zu südren. Tie sogenannte „Evangelische MissionSgemeiulchaft" ist nichl» andere» als eine methodiftische Secte, welche ichon seit längerer Zeit an verschiedenen Orten innerhalb der sächsischen Landeskirche, insonderheit >n Zwickau und Umgegend, gewissen- verwirrend und jeelcnversüdrend ihr Wesen treibi, neuerdings aber iu Leipzig eine zieibewußle Propaganda durch ihre Eendlinge begonnen und bereiiS einzelne Gcmeindegsieder, welche nicht wissen, um was eS sich handelt, zum Austritt au» der evaagelijch- lut kreischen Kirche veranlaßt hat. Um ihre gefährlichen rcligiöien Tendenzen klüglich zu verhüllen, nennen die Sendlinge sich „Missionsprediger", die metho- distisch-irctirekischc Gemeinde, deren Bildung sie in Leipzig anstrebeu, „Evangelische MislionSgemeinschast" oder „Evange- jischeGemeinichaft" — Namen, welche alle harmlosen evangelisch- lutherischen Christen zu der Meinung verleiten müssen: e» bandle sich um erfreuliche Veranstaltungen der evangelisch-lutherischen Landeskirche. Wo» aber i» Wahrheit dahinter steckt, wird dem UrtbeilSsähiqeu sosort ersichtlich, wenn z. B. in dem obenerwähnten Bericht in Nr. 186 de» .Leipziger Tageblattes" hinter dem gesperrt gedruckte» Namen „Evangeliiche Missions-Gemeinschaft" der kaum bedenkliche Zusatz in gewöhnlichen Letter» steht: „selbstständige Gememse" und wenn e» weiter heißt: „Dieser Verein hat lediglich religiöse Tendeazeu. Die Evangelische Missions-Gemeinschaft ist übrigen« sehr weil verbreitet und sind Dresden und Berlin Hauplsitze. elftere Stadt sogar mit eigener Capelle, Stuttgart ist Sitz der Lassen- und Büchecwallnng. Die Gemeinschaft ist, mit einem Worte gesagt, eia wohlorganisirtcs Ganze», welche» den christlich-sittlichen Lebenswandel erstrebt, in einer Zeit, wo gerade in den Arbeiterklassen die Religiosität stark im Ab- nehmen begriffen ist, also eine schwierige, aber desto behrere Auigabe, die sich die Herren Missionsprediger zum Ziele gesteckt haben. Zugleich sei noch erwähnt, daß voran», sichtlich Ende August er. die DistrietSversammlnng sämmt sicher auSwärligcr MissionSprediger io dem MissionSbezirke Leipzig abgeballen werden wird." Wer einigermaßen weiß, wieviel Verwirrung bereit- durch methodistische», unter Namen wie „Evangelische Gemeinschaft" be- ginnende», mit dem Einzug der „Heilsarmee" endende» Treiben in ev-iiigelischea Landen ongcrichtet worden ist, der bedarf keiner wettere» Susklärung über die Ziele der „Evangelischen Mission». Gemeinschaft." Da aber viele Kirchengenieindeglieder sich in Unkenntaiß der. selben befinden und gerade ernstgerichtete unter ihnen, welchen evangelischer Glaube und evangelische Glaubensgemeinschaft ein boher heiliger Schatz ist, am leichtesten durch lockend« Namen und Predigten und Veriammlungen irregejührt werden, so halt« ich e» für eine heilige Pflicht meine» Amte» und meine« Gewissen», die evaugelilch-lutherischen Airchengemeiudeu in Leipzig hiermit nach Gotte» Wort und in Christi Liebe zu warnen. Leipzig, den 4. Juli 1888. v. Pank, Superintendent. «.Leipzig, 4. Juli. Gestern Abend 6 Uhr hielt im PrüjungSsaale de» Collegium Juridicum (PeterSstraße) Herr Dr zur. Peter Klöppel, Rechtsanwalt beim Reichsgericht, bebus» Erlangung der venia legendi einen öffenllichen Vor trag über da» Thema: „Vergleichung der Vcrsaffung de» deutsche» Reiche» nach dem westfälischen Friede» mit derjenigen de» heutigen deutschen Reiche»." Ausgehend von dem AuS- spiuch Gneist'», daß die Staatsrechtslehre vor Allem historisch sein, d. h. sich aus der Erkenntnis der geschichtszeugenden Kriisle ausbauen müsse, versprach Redner in diesem Sinne sein Thema zu behandeln und entwarf zunächst ein kurze» Bild der BersaffungSgeschichte bi» zum westfälischen Frieden. Tann entwickelte der interessante Vortrag die Gegensätze der beiden Verfassungen, die vor Allem in der principiellen Ver schiedenheit der Stellung de- Kaisers im alten unv neuen Reich gipfeln, unv schloß mit der Zuversicht, daß die Ver kostung de» neuen deutschen Reich» ihren Zweck bester er füllen werde. al< die de» alten, wenn ihr auch nicht die theoretisch größere, monarchisch« Vollkommenheit derselben zustehe. — Wir empfangen folgend« Mittheilung: Im Anschluß an Ihre» Artikel in der heutigen Nummer erlaube ich mir Ihnen mitzulheilen, daß der ehrenvolle Auftrag, die Büste de» Suarez auSzusühren, Herrn Professor zur Straßen in Leipzig zu Theil geworden ist. * Leipzig, 4. Juli. Wir sind in der Lage, mittheilcn zu können, daß der Verein für Feriencölonien das schön in gesündester Gegend an der Straße von Auerbach nach Nautcnkranz im Voztlande bclegcne, 20 Minuten von dem bekannten Luftcurort ReiboldS.zrün entfernte Moß- bach'scke Gut zu Zwecken de» Vereins angekaust hat. Wer jemals die herrliche Gegend, in welcher das genannte Gut liegt, besucht hat, wird zuaebcn, daß der Verein sür Fcrien- colonien keine glücklichere Wahl sür seine edlen Bestrebungen treffen konnte. DaS Gut ist von ausgedehnten Staälö- waldungen umgeben. — Die hiesige Darlehns-Anstalt für Gewerb- treibende ist nicht, wie in der letzten Nummer irrthümlicher- weise angegeben war, im Jahre 1868. sondern am 1. Juli 1856 eröffnet worden. Für die Ceylon-AnSstcllung in Glasgow hat der kaiser lich deutsche Consul zu Ecloinbo, Herr Philipp Freuden berg. eine Sammlung von Gegenständen zusammenstellen lasten, welche die vielseitige Verwendbarkeit der CocoS-Palme für die Singhalesen illustrier. Die reiche Collection hat nun Herr Consul Freubenberg, der scheu zu wiederholten Malen unser Museum für Völkerkunde durch inter essante Gegenstände ersreut hat, dem heimische» Institute überwiesen. — In den Tagen de» 15. und 16. Juli findet, und zwar infolge Verschiebung deS Mitteldeutschen BundcSschießenö zu "alle, da» 12. Leipziger Preisschießen der hiesigen ichützcii-Gesellfchaft statt. Während der Mittagspause am 15. Juli iSonntag) soll eine Festtafel, am Montag Nach mittag aber Concert in, Pari und AbendS Tanz im Saale veranstaltet werben. Nach der entworfenen Schießordnung sind 10 Scheiben, und zwar 4 Feld» unv K Stanvscheiben, ausgestellt; die Entsernuugcn und Einrichtungen der Scheiben sind dieselben wie beim deutschen Bundcsschießen. — Noch in keinem Jahre zuvor war die Frequenz in der von Herrn Lange im Etablissement Bonorand während deS Frühjahres und Sommers eingerichteten Mineralbrunnen- Trink- und Cur-Anstalt eine so erhebliche als im jetzige» Jahre, denn sie hat die Höhe von 150 Curgästen erreicht; cs ist dies der beste Beweis, daß mit der Ein richtung einem Bedürfnis entsprochen wird; freilich trägt aber auch wesentlich dazu bei, daß Herr Lange persönlich die rechte Bedienung seiner Curgäste sich ernstlich angelegen sein läßt. — Mit Beginn dieser Woche hat man angesangcn, das sogenannte Kirsch wehr am Schleußiger Wege abzu brechen, nachdem vorder die Abdämmung des letzten Ucbcr- bleibsels der alten Pleiße staltgefunven hatte. Zur Ausfüllung der Neste deS genannten alten WasterlauscS sind viele Hände thätig und dürste somit l» kürzester Zeit jede Spur davon verschwunden, unv zwischen den Schrebergärten und der Renn bahn namhasteS Areal gewonnen sein. Die Ableitung der alten Pleiße und Anlage eines Wehres datirt auS dem Fahre 1257, wo das Kloster der Leipziger Georgennonnc». oder Maricumägde bei Errichtung der noch jetzt vorhandenen Noiinenmühle. einen Mühlgraben Herstellen lasten mußte. Der urkundliche Vertrag darüber mit dem Rathe ist noch vor handen. — Wir empfangen folgende Mitteilung: Zu Ihrem heutigen Artikel, den Luftballon betreffend, welcher in Gesundbrunnen bei Berlin am Sonntag aufgesiiegcn ist, bei der Landung verunglückte, sich loSriß und ohne Gondel in den Wolken verschwand, kann ich Ihnen mittheilen, daß ich am Sonntag Abend circa 8 Uhr 15 Minuten einen Ballon beobachtete, der in Nordwest-Richtung über den Excrcirplatz, Fleischerplatz und Südvorstadt über unsere Stadt zog, zeit weilig in de» Wolken verschwindend, jedoch sich merklich senkte und vermuthlich in der Gegend von Altenburq nicderzegangen ist; es war deutlich für mich sichlbar, daß eine Gondel nicht daran hing, wohl aber ein anderer kleiner Gegenstand, viel leicht der Ring, und war auch der Ballon an der Windseite eingedrückt. Daß es nicht nur ein kleiner Papierballon war. ist sicher, da er bedeutend über der Wvlkenschickt sich befand. ) Leipzig. 4. Juli. Mit der Bayerischen Bahn kamen gestern Vormittag unter Führung eine» OsficierS 260 Land wehrleute auS dem Bezirk Borna für da» l07. Jnsanterie- Regimeul hier an. nicht minder Mittags 12 Uhr 35 Min. 200 Mann au» den Landwchrbezirken Chemnitz, Freiberg und Glauchau sür daS 134. Infanterie-Regiment, welche, wie die erstcren, eine zwölstägige Hebung durchzumachen haben. — Einen groben Unfug verübten vergangene Nacht mehrere junge Herren, die sowobl im Brühl die Ebesrau eines Kellners, mit de», sie Skandal ansingen, mit Schläge» kractirten, als auch aus dem Neumarkt an Straßenaufgrabungen Sicherheits laternen umwarse», eine solche zertraten und in der Schulstraße GaSlaterncn verlöschten. Bier der Leute, von denen sich zwei auch der versuchten Arrestantenbefreiung schuldig gemacht hatten, wurden am Naschmarkt in Hast ge nommen. — Zwei Arbeiterinnen von hier wurden gestern Abend aus dem alten JohanniSsriedhos an- gehalten, wo sie Rosen stöcke auf den Gräbern ihrer Blüthea beraubt hatten, die Mädchen wurde» nach der Polizeiwache gebracht. — Heute Mittag 1 Uhr 5 Min. wurde auf der Magdeburger Bahn ein Extrazug mit 102 Personen nach Hamburg, Altona, Kiel, Kopenhagen und Cuxhaven abge- lafsen. — Bei seinem Meister in der Südvorstadt hat sich heute Nachmittag ein 25 Jahre alter Fleischergeselle auS Negis auS unbekannten Gründen erhängt; der Leichnam wurde polizeilich aufgehoben. * Leipzig. 4. Juli. Von der vierten Strafkammer deS hiesigen königl. Landgericht« wurden heute verurtheilt: l) die Arbeiter Joses Bcrnhard Barocke und Julius MattheuS auS Eutritzsch wegen Widerstands zu 2 Wochen 3 Tagen und bez. 2 Wochen, 2) die Schulknaben Ernst Max Spaltebolz auS Böhlitz und Eugen Albin Köhler auS Brandig wegen Diebstahls rc., Elfterer zu 1 Jahr, Letzterer zu 6 Monaten, 3) der Holzhänbler Friedrich Ernst Zimmer aus Colbitz wegen Betrug» zu 11 Monaten Gesängniß. * Gohli«. 4. Juli. Ein Freund der hiesigen Kinder- bewahranstatt erwarb sich um diese dadurch rin besonderes Verdienst, daß er die Ostseite de» Garten- mit einer festen Ilm- plankung versehen ließ, welche trefflichen Schutz gegen den Ostwmd gewährt und den Kleinen den Aufenthalt aus dem mit schattigen Bäumen bepflanzten Spielplätze um Viele« angenehmer macht. Auch ließ derselbe Gönner der Anstalt den Gartcnspielplatz durch Errichtung eine» SlacketzauneS vom Hosraume in sür die Kinder vortheilhaster Weise abgrcnzen. Solche der Anstalt erwiesene, mit vielem Danke anzuerkennende Liebe findet den schönsten Lohn darin, baß die Wobllhaten der Anstalt immer mehr erkannt und von einer stetig wachsenden Zahl von Kindern benutzt werden. * Möckern, S. Juli. Am vergangenen Sonnabend ge wahrte man aus der Elster Hierselbst schwimmend den Leich nam eine« anständig gekleideten jungen ManneS. Derselbe wurde an» Land gezogen und von der OrtSbebörve polizeilich ausgehoben. In dem Besitz de» Tobten befand sich eine Waterbury-Taschenuhr ebne Kette, ein Disitenkartcn-Elui mit gesticktem Monogramm W. L. und Visitenkarten mit dem Namen „W. K Königl. RegierungSbausührer, Secondelieutenant d. R„ Berlin." Aus einer dieser Karten stand auf der Rückseite geschrieben: „Lebt wohl, liebe Eltern." Außerdem fand man noch einen Klemmer unv ein Porte monnaie mit einigen Briefmarken, jedoch kein Geld enthaltend. — Im Sommertheater zu Plagwitz (Frlsenkeller) kommt heute Donnerstag die GesanaSpoffe „Berlin in Marien bad" zur Ausführung, in welcher Frl. Clara Rothügastirt. Anfang der Vorstellung 8 Uhr. — Dorna, 4. Juli. Am 1. Juli d. I. schloffen sich die Augen unseres ältesten Bürger» und zugleich Einwoh ner» sür immer. Der Verstorbene. Bäckermeister und nun- mehr Privatmann. Stephan Friedrich Ludwig Röhn, war der Sohn deS Lieutenant» Karl Friedrich von Röhn zu Salzungen und testen Ebesrau Henriette Eberharvt, über welche» die .Gartenlaube" vor einigen Jahren unter dem Titel: „Der tolle Röhn" einen längeren Artikel veröffentlichte, war zu Vacha i>» Großhcrzogthum Weimar, der damalige» Garnisonsladt des Vaters, am 20. November 1802 geboren. Nachdem sich solcher in seinem tollen Leben von seiner Ehe frau getrennt hatte, lebte diese in Zwenkau bei Verwandle» und daher war eS gekommen, daß der Knabe Vas Bäcker- Handwerk erlernte und sich später als Meister in Borna niedergelassen batte. In seiner Bescheidenheit ließ er die AvelSbezeichnung fallen und nannte sich einfach Röhn. Ein vor niedreren Jahren unternommener Versuch seiner Kinder, die Anerkennung deS Erbadels unv die Berechtigung zur Führung de» NamenS von Röhn, halte nicht den gewünschten Ersolg und zwar, wie darüber bekannt wurde, weil der Per sonennachweis de» Verstorbenen mit dem Sohne deS Lieute nants von Röhn nichl ganz voll geführt werden konnte. Der Verstorbene war ein treuer Bürger seiner Stadt. Ein schneller Tod beendete sein reich gesegnete» Leben. Einer seiner Söhne lebt als ein verdienstvoller Lehrer in Leipzig. 8. Strebla, 4. Juli. Gestern Abend nach 10 Uhr brannten in Reußen das Kncppcr'sche und Schwcnke'sche Gut total nieder. 4- Dresden, 4. Juli. Die Leitung der Dresdner Kunstgewerbehalle ist in aller Stille am 1. d. M. in die Hände einer Vereinigung übergegangen, die sich ausschließ lich auS hervorragenden Vertretern deS heimischen Kunsl- gewerbe» zusaminensetzt. Bisher besorgte die Leitung der Halle der hiesige Kunstgewcrdeverein und zwar, wie man hört, nicht immer im Sinne der kunstgewerbiichen Kreise, in bcnen vielfach große Unzufriedenheit darüber entstanden war, daß in der Halle auch Firmen zugelastcn wurden, die lediglich mit von auSwärtS bezogenen kunstgewerblichen Gegenständen Handel treiben. In Zukunft sollen nur solche Objecte in der Halle ausgestellt werden, die von hiesigen kunstgewerbliche» Firmen erzeugt und von solchen selbst eingcliesert worden sind. — Einen schönen Beweis von Arbeitersreundlichkcit gab dieser Tage Herr Chocoladensabrikant Otto Rüger in Lockwitz bei Dresden, indem er aus Anlaß VeS 30 jährigen BestebcnS seiner Fabrik seinen Arbeitern ein Capital von >8.000 -Sl schenkte, mit der Bestimmung, daß dasselbe den Grundstock einer zu errichtenden AllerSvcrsorgungS- unv Jn- validcncaffe für seine Arbeiter zu bilden hat. — Sachsens Mililairvereins-Bund hält am nächsten Sonntag, den 8. d. M.. in Siegcl's Etablissement in DrcSVen-Ncustadt seine diesjährige Generalversammlung ab. * Dresden, 4. Juli. Vor der IV. Strafkammer uahm heute Vormittag die Hauptverhandlung in dem schon erwähnten Proceß gegen den königl. preußischen Steuer« rath a. D. Carl Adolph Eduard Weber aus Rheinsberg, Vesten Ehefrau und fünf Töchter. Gertrud. Margarethe. Helene, Frieda unv Katharina Weber wegen Betrugs ihren Ansang. Der achtzigjährige kränkliche Hauplangcklagtc ist ebenso wie seine lungenkranke, dem Tode nahe Frau nicht er schienen. und eS wird daher gegen Beide die Verhandlung und Entscheidung auSgesctzt. Von den fünf heiralhssähigen Schwestern ist die am 1. Februar 1860 zu LandSberg geborene Gertrud W. die älteste. Katharine W. mit 16 Jahren 2 Monate» die jüngste. AuS der zweiten Ehe Weber'» stammen überdies noch weitere 5Kinbcr, 2 Kinder auüerster Ehe sind verheirathet. Weber wurde l876Schulde» halber auS berProvinzial-Stcuer-Verwal- tung entlasten und bezieht seitdem nur eine Pension von monatlich 209 Die 12 Köpfe starke Familie kam Ansang April, nach dem sie den Aufenthalt in Lümm. Cbarlottcnburg. Berlin unv Potsdam schnell hintereinander gewechselt, nach Loschwitz unv später nach Dre-dcn. In der Hauptsache nährten sich Alle von den Früchten ihrer Betrügereien, bei welchen die schon in Berlin mit 2 Jahren 6 Monaten Gesängniß vorbestrasle vcrehcl. W. die Hauptrolle spielte. Eine lange, lange Reihe von Fällen, bei welchen eS sich um die Erlangung vo» baarem Geld bis zu Beträgen von 500 >< Lebensmitteln unv seiner Garderobe rc. handelt, liegt der Anklage zu Grunde. Die Verbandlung wird voraussichtlich bis Sonnabend andauern. — Mit unerbittlicher Strenge geht jetzt das Gericht gegen alle Mißbräuche aus dem Gebiete deS Verkehres der Nah rung-- und Genußmittel vor. So wurde gestern der Restaurateur Clemens Neulich, Inhaber eines diesigen Special- AuösckankcS sür Münchner Biirgerbräu, wegen Betrugs rc. zu 4 Monaten Gesängniß und 600 Geldstrafe verurtheilt, weil er nach und nach allermindestens 64 Hektoliter ein heimisches Bier mit echtem Bayerisch vermischt, oder allein als Münchner BürgcrbrLu in den Verkehr gebracht und sich dadurch einen VermögenSvortheil von über 300 verschafft hatte. ——. Literatur. Auch dem neuesten der „Neuen Monatshefte de» Daheim" (Hest 11. Juli) ist das Programm: Eigenartigkeit von der Stirne abzulejeu. Zum Äedächtniß an Kaiser Frievrich in Trauergcwand gevüllt. dem Silberembleme und blühende Veilchen bas gar zu Düstere rauben, bringt e» an seiner Spitze einen Nachrus an den entschlafenen Kaiser, welcher dessen Knaben-, Jünglings-und Männer jahre bi» zu seinem erschütternden Ende in knappen Worten »nd zahlreichen guten Illustrationen schildert. Damit der Trauer Trost nicht fehle, begegnen wir am Schlüsse desselben den sympathijcheo Zügen unsere« neuen Kaiserpaares und des kleinen Kronprinzen in vorzüglicher Wiedergabe. Daran reiben sich Schilderungen, gegriffen aus dem vollen Menschenleben: eine der Reichshanplstadt gewidmeie Skizze, die Polizei der deuischen Kaiierstadt mit 16 Bildern — eine Scheffeiiade au» der Humanisten- und Landsknechtzeit, das BenuS- büd — Romane, Novellen, Spielecke und Interessante» au» oller Herren Länder. „Wer viele» bringt, wird Jedem etwa» bringen!" Prächtige Text- und Vollbilder sorge» dafür, daß auch das schau lustige Publicum seine» Tribut von 1 nicht bereut. Eine Mark sür über 140 Seite» Text, dazu eine Extra-Noinanbeigabe, und nahe an 60 Bilder, in dreifarbigem, kiinstlcrisch ausgesührlem Um schlag — und da klagen wir Deutsche über zu hohe Bücherprcise! " Hermann Heiberg, den so schnell berühmt gewordenen Verfasser de» „Apotheker Heinrich" führt un» das soeben erschienene Juli« Hest vo» „Nord Mid Süd" Breslau (S. Schottländer) in einer außerordentlich gelungenen Radirung von Lindner in München vor. AIS Beigabe zu diesem Portrait ist eine kleine Erzählung Heiberg'» zu betrachten: „Weshalb mir da»?", eine erschütternde Schilderung au» dem Leben kleiner Leute, derselben Sphäre also, die Rapbael Loweoseld ia dem beigegebeveu biogravhiich-kritischen Artikel über „Hermann Heiberg" als sein eigentliche» Feld be zeichnet. „Heiberg", sogt Löwenseld. „liebt daS Meer, er liebt seine nordische Heimalh. er liebt die norddeutsche Kleinstadt. Die See bildet überall den Hintergrund der Aesetnhnisje, die er uns vor« führt. Die deutsche Kleinstadt «st der Schauplatz seiner Schilde rungcu. Der Schiffer, der Fncher, der ehrliche wie der betrügerische Kausniann. der Arzt, der Anwalt, der Lehrer der Kleinstadt — sie sind die vornehmsten Träger der Handlung in den Heiberg'lchen Er> zählungen." Da- Hest enthält nock eine belletristische Stabe von Friedrich Uhl in Wien: „Die Frau ein Mann, der Mann eia Weib", ein ge lungene» Zeitbild au» dem letzten Viertel de» t7. Jahrhunderts und zugleich eine vortreffliche Charakteristik der Kursürftin Sophie von Hannover aus Grund ihrer eigenen Erinnerungen. — Heinrich Albrecht io Berlin berichtet über „Alle- und Neue» über den HypnotiSmu»." — Emil Hübner in Berlin giebt Kunde von der Schätzung und dem Einfluß de» altrümischen Dichtei» „Horaz in Spanien." — Hermann Schmidt Rimpler in Marburg behandelt ia einer ernsten Abhandlung „Schule und Auae" die wichtig« Frage der richtigen Beleuchtung, der Schonung der Organe unserer Schub Ander in eindringlicher Weise. — Das „Leben der Europäer ir Judieu" bildet den Stoff einer aus eigner Anichanuna berudcnden Dar. stelliing von Richar» Garbe in Kön qsberg. Nickt blo» an Be. obachlungen ist diese Arbeit reich, sonder» auch an wichtigen Winke, ür Solche, die etwa in die Lage kommen könnten, Indien o ' »che». Jaliu« von Pflogk - Harttuog in Basel saßt di« Ergebnisse 4131 der Wiffenschoft klar und Lbe'.,ichtllch zusammen iu einem au»sühr- lichen Effap über „Die älieilen Culturcu." Wie üblich unr» da» Hest beschlossen von eiucr reichhaltigen Bibliogrophie und von bibliographischen Notizen. * * « Die „Dramaturaischrn Blätter und Vühnrn-Nnndschau". das Organ der Genossiuichaft deutscher Bühnen-Ängehöriger, welchc» seit dem 1. Januar unter diesem veränderten Titel von Raphael Löwenseld red girt wird, trete» mit Nr. 26 >u ihr dritte» Quarial. Tie „Dramaturgischen Vlä ter" haben i» der kurzen Zeit ihres Bestehen» ihre Existenzberechtigung vollauf nachgewiese»; sie habe» sich z» einem Cenlralorgan sür Vas Leben der Bühne entwickelt, in dem Bühnen-Schristst.ller und Bühnen-Angehörige einen lebhaften Meinungsaustausch sichren. Die vorliegende Nummer zeigt da» Programm der „Tramalurgischen Blütier', mit genügender Klarheil. Ernst Wiehert behandelt in einer ernsten Beirachtuog „Wahrschein lichkeit und Unwahrscheinlichken aus der Bühne", Leopold von Sachcr-Masoch plaudert in seiner pikanten Weise über „Polnisches Theater". Es sind!das Erinnerungen ans seiner eigenen Jugend zeit, die er in Lemberg verleln, wo sein Vater bekanntlich Ches der österreichischen Polizei war. In einem offenen Bries an den Redac'eur behandelt Otto Neumann-Hoscr „Die Frage der beschleunigten Theaterjustiz". Er sch.ießl sich den Aussühinnge» des Redakteurs in dessen Artikel „Zur Theaterkritik in der Tagespreise" an und wünscht mit ihm eine Aeuderung der gegen- wärligen Praxis der Tageszeitungen. DaS Feuilleton bringt eine reizende kleine Skizze von Frangoi» CoppLe: „Eia drama tisches Bcgräbniß". Die übl.chcn Rubriken der „Dramaturgischen Blätter" finden sich auch in Nr. 26; in der Umschau spricht Wilhelm F. Brand über „Das englische Drama der Gegenwart". „Neue Bücher", „Notizen" und „Chronik", welch letztere — was bei einem dem Thealer gewidmeten Blatte besondere Erwähnung verdient — mit vollster Objektivität über die Ereignisse au den deutschen und außerdcutschcn Bühnen berichtet, „Rückblicke" auf die Spielzeit 1887/88, Mittdeiluogen üb-r Tvdessälle, Engagement» nnd Gastspiele, wie sie sür den Theater-Angehörigen vo» Interesse sind, bilden den zweiten Theil de» Blattes. — Angesichts der häßliche» Reclame, die sich so häufig in Theatcr-Augelegentieite» breit macht, und bei der Existenz der bekannten Agentur-Zeilungen. die uator- gen,aß nur dem Interesse deS cinzelnen Agenten und seiner Llientcl dienen, verdienen die „Dramatischen Blätter" die ernsteste Em- ptehlung und reichlichste Förderung. Da sie ihrem Charakter nach sür Jedermann Interesse Kaden, der ein Freund der dramatische» Dichtung und der Büduenkunst ist, so sollten die „Dramaturgischen Blätter und Bühnen-Runoschau" in keinem besseren Locale «nd iu keinem Lesezirkel gebildeter Kreise fehlen. * * „Aus der große» Ebene" betitelt sich eine Sammlung neuer Culiurbilder aus „Halb-Asiei," von Karl Emil Franzos, welchc im Lause der nächsten Tage im Verlage von Aböls Bonz L Comp, ia Stuttgart zur Ausgabe gelaugt. Aus dem Geschäftsverkehr. f Reudnitz, 4. Juli. Seit einer langen Reihe von Jahren bildet das hiesige Restaurant zum ..SchwcizrrhanS" einen gern bciuchteu AuseuthallSsrt sowohl für hiesige, wie auch Leipziger und andere Familien, da von Seiten deS Wirthes, Herrn Heinig, aus eine nach jeder Richtung hm zusriedensteüeude Bedienung und Be- wicthung der Gäste gehalten wird. Zu dem Etablissement gehört ein schöner Garten mit Kegelbahn, nnd auch sonst ist sür Unterhal tung der Bcsiicher Sorge getragen. Meteorologische Leobachtungen auk der 8tvr»nt»rte ln I-elprig. Lüde: 119 LIeter über dow >lasr. Leit der Leodacktllllp:. llaroi». reä. »ns v°ZIUttui. l'kerwo- rie». WM», rivbrunir o> ÜIMMvlR- 3. duni Xb. 8 0. 744.9 -1-16.8 81 88VV 2 bowvlkb 4. » 1lrg:.8 - 744,3 -1-18.4 68 8W . 4 bewälkr klebm. 2 - 743,5 -1-18.9 74 W 4 trüb« Kawwow der Temperatur — -s- 19,6'. Ilinlirani -s" 12,8' Wetterbericht «I«» 8. S. Hete«»r>»I»Ll>«,oli«>» vom 4. 8 llür Unreell». 8t»t!ov» - käme. S »-> «0 "L « «v 2) a> 2 kicdtnvL and 8tLrk» des Willds». Wetter. Z V *2. 8 b- kodö ...» 751 I 5' leicht heiter * 2 llaparand» . . 752 0 leicht bedeckt is Lkndesnäs. . . 734 I OXO massür bedeckt ' -1- 1ü Ltockknlm - « 752 !80 leicht bedeckt 1- 2 Lopevbakell . . 749 88W leicht liefen - Hemel ...» 755 jLLO leicht bedeckt ^ lÜ 8rvjneinilndo . . 752 s88W sekwack wolkig: -l- 16 Skaxell . . . 745 8 massier bedeckt 4- 1b 747 W8W irisch bedeckt -1- 14 Hamborg. . s 751 8W krisch bedeckt -1- 1b Helder.... 749 8W wässilr bedeckt -1- 14 Oberbourir . . 753 VV3W massig bedeckt -t- 14 kresl .... — — — E— Ilünster . . . 752 88W stark bedeckt -1- 14 Lettin .... 753 8>V schwach Le§su -1- 16 Kaiserslautern . 756 W leickt bedeckt -1- 14 Liuuberg . , 4 756 8W massig: wolkig -s- 1b tOlkircu . . . 758 W massiv: bedeckt -1- 16 1l ünckeo . . . 759 8W irisch Le^ea -1- 1b Obemiillr . 4 , 755 8 «irrk bedeckt -l- 1° Wien .44, 758 W ieiebt beiter -1- 16 Drag .4:4 757 8 leicht lLeg:eu -1- 15 Krakau . 4 4 757 W8W leicdt i bedeckt s -1- 14 !>>ii>kere . . . 757 8 leicdr bedeckt -1- 14 Lerer-dnir^ . , 756 8W leickt wolkig -1- 1b llerinanllstadt . — —- — — Tttesr . . . 4 759 080 leickt bedeckt 20 Olcrmoot . , . — — — — » « » » 743 w milssiir bald bedeckt -l- 11 Aberdeen .-4 4 746 dl leicht bedeckt -l- 16 Dedersiobt der Wittsrnuu- Llorgcll de» 3. ckuli laeert« der Orb viedersll Orneüe» vor der OslKUsts klvel»uds, zvLiirsnd über den Xlpen der Druck liaeü «nr. Lüdzvestviixte brachten über Laeksea rväbreod der I^aebt eins our Kurse 2eit dauernde ^ushelterullL: des Himmel»; am Lloirpell nsit-te sieb derselbe rviedsr bedeckt und es sielen Tarr» über esikrreiss leiclikv Kiedersedlüxe. Dis Temperatur ist rvar etivas xestie^en, blieb aber uoeb immer beträchtlich unter- llvrmal, lbrs SliUel Steden rn'iscbcn 15,9 und 9,9 Orad. — Der Ort niederen Druckes devvei-t »ich lain-sam ü-blich nod stekt heute vor der Lüdkuste vkandinavieus. Lüdrvesbivind bringt kents über Lachsen riemlick trüba IVitterullg. Lei weiterem östlichen Vort^ao^c des Dspre-eiousiierdes ist. dis Fortdauer feuchter >Viode und damit auch dis kortdaver trüder Witterung wahr scheinlich. 4ua «!«»»> 4V1tt«roi»L!tl»vrIvUt »»o der Leowart« »n lloinbnri am 3. duli 1888, älorgevs 8 Dbr. Liaiivns- rZ 71 Kicbtoaz und Stark« des Windes. ttcltor. L s s »lollaxkmore. . 748 >W.VW irisch bedeckt 13 Obristiansood . 754 0X0 mrikLio? beiter -I- 11 Iloekau . . . '750 !W leiser 2ux bedeckt -t- 1? dieofakrwass-r . 757 w leickt wolkig; 4- 14 Kattsinbs. , , 759 8W massig bed»ckt - 4- 16 Wiesbaden , , 753 ttül k!ek-vo 4- 14 Lreslao . . . 761 8W leickt wolkig! -»- 13 444. — — —
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