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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188807135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-07
- Tag1888-07-13
- Monat1888-07
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1888
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<«04 1- Dresden, IS. S»N. Le. Majestät der König hat geruht, dem Obergrndarm a. D. Klebeck in Schwarzenberg da- AlbrcchtSkreuz zu verleihen. — Au» Anlaß de- Ablebens Sr. Majestät de- hochsrligen Kaiser» Friedrich hatte der konservativ« Verein zu Dresden rin« Adresse an S«. Majestät den jetzt regierenden Kaiser gerichtet, in welcher der Thnlnahm« und Trauer de» Verein», wie der Zusicherung unwandelbarer Treue und vertrauen» ehrerbietigst Ausdruck verliehen war. Diese Adresse» unterzeichnet von den Mit gliedern de» Gesammtvorstandr», ist durch eine Deputation dem kgl. prruß. Gesandten, Hrn. Grasen Dönhoff, Esc., mit dem Ersuchen Überreicht worden, dieselbe allerhöchste» Ort» geneigtest vorlegen zu wollen. Unter dem 7. Juli ist hieraus rin Schreiben des kvnial. preußischen Herrn Gesandten bei dem Verein-Vorsitzender Herrn vr. Mebnert eingeaangrn, welche» den allerhöchsten Dank Sr. Majestät de- Kaiser» zur Kennt» niß dringt. Da» Schreiben hat folgenden Wortlaut: „Lw. Hochwohlgeboren haben wir nach dem Ableben Sr. Majestät dc» hochseligrn Kaiser» und Königs Friedrich im Verein mit den Herren Vorstandsmitgliedern de» konservativen Verein» zu Drerden eine Adresse zu überbringrn di« Güte gehabt» worin Sr. Majestät dem jetzt regierenven Kaiser und König da» Beileid des Vereins für lenen schmerzlichen Verlust in tiefempfundenen Worten ausgesprochen wird. Ich habe nicht ermangelt, entsprechend dem mir hierbei kundgegebenen Er suchen, die Adresse allerhöchsten Ort» vorzulegen, und bin nunmehr von Sr. Majestät dem Kaiser und König beauf tragt worden, allen Betheiligten Allerhöchstseinen Dank sür dielen wohlthuenden Beweis aufrichtiger Theilnahme auszu sprechen. Indem ich diesem kaisrrl. Befehle hierdurch nach zukommen und Ew. Hochwohlgeboren ergebenst zu ersuchen mich beehre, den allerböchstrn Dank Sr. Majestät zur Kennt- niß der betheiligten verrtn-mitglirder bringen zu wollen, ergreife ich gern auch diesen Anlaß zur erneuten Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung. Der kvmgl. preußische Gesandte. Graf Dönhoff." Vermischte«. -k- Altenbnrg, 12. Juli. Se. Hoheit Prinz Albert von bachsen-Altenburg ist gestern Abend auf dem Schioste zu Hummelshain eingetroffen und ist von Sr. Hoheit dem Herzog Ernst empfangen worden Auch der Staat»- minister v. Leipziger ist um dieselbe Zeit nach Schloß Hummel-Hain berufen worden. F Halle a. S.. 12. Juli. Heute Mittag vollzog sich in üblicher feierlicher Weise der Rektoratswechsel der Universität. Die höchste akademische Würde ging von Herrn Prof. v. Kühler von der theologischen Facultüt, auf Herrn Prof. vr. Lästig von der juristischen Facultüt über. Die Antrittsrede de« letzteren galt der Würdigung der Bedeutung der Entwersung eine» allgemeinen deutschen bürgerlichen Gesetzbuch?». Dem Berichte de» abgebende» Rector» ist von noch nicht bekannten Berufungen und Habilitirungen zu entnehmen: In der medicini- schen Facultüt habilitirten sich vr. Kretzschmann sür Ohrenheilkunde, Sanitäl-rath vr. Nisel sür Hhgieine. In der juristischen Facultüt wurde vr. Kipp in eine neu- begründete außerordentliche Professor berufen. In der philo sophischen trat Sievers-Tübingen an Zacher'« Stelle, Prof. Thorbecher in die neue ordentliche Profeffur für Orientalia. — Duisburg, 11. Juli. In den Tagen vom 12. bi« 14. August findet hier die 2. General-Versammlung de» Evangelischen Bundes unter dem Vorsitze des Herrn Grafen v. Wintzingerode-Bodenstein statt. Da»Pro gramm ist folgende»; Sonntag, den 12. August Abend» 8 Uhr: Festgotte-dienst in der Salvatorkirche. 8'/, Uhr: zwanglose Versammlung der Festtbeilnehmer. 13. August vormittags 9 Uhr: Erste öffentliche Versammlung. 2 Uhr: General-Ver sammlung de» rheinischen Hauptverein». 4 Uhr: Allgemeine Versammlung der Bunde-mitglieder. 8 Uhr: Versammlung der evangelischen Bürgerschaft (mit Damen). 14. August: Vormittag- 11 Uhr: Zweite öffentliche Versammlung. S Uhr: Gemeinsame« Mittagsmahl. 6 Uhr: Fahrt nach dem Kaiser berg. 8 Uhr: Gesellige Zusammenkunft. Diese Versamm lungen, sowie eine Reihe von Vorstand«- und Delegirten- Äcrsammlungen finden in der Tonballe statt, einem neuen, schönen und geräumigen Gebäude. Der Zutritt wird durch weg nur Protestanten gestattet sein, in mehreren Versamm lungen nur den BundeSmitgliedern. welche sich durch Mit gliedskarte au»weisen müsten.j Wegen der Beschränktheit der zur Verfügung stehenden Gasthöse dürfen au-würtige Festgüste nicht versäumen, sich vorder Quartier zu sichern. Bei Anmeldungen, welche vor dem 1. August bei Herrn Pastor Terlinden in Duisburg eingehen, vermittelt der Ortsausschuß freie Wohnung in Privathäusern oder bezahlte» Quartier in Gafthösen. Die Rednerliste wird vorau-sichllich die klangvollsten Namen tragen und werden wir darüber demnächst eingehender berichten. — Wien, 10. Juli. Professor Billroth gab vor einigen Tagen, wie die „Wiener Allgemeine Zeitung" mit- theilt, nach einer Operation, welche er aus seiner Klinik an einem schon bejahrten Manne vorgenommen hatte, eine Geschickte auS seiner Praxis z»m Beste», welche die Heiterkeit der anwesenden Aerzte und Studenten hervorrief. Neulich — so erzählt er — kommt ein seinem Aussehen nach schon recht betagter Mann zu mir und befragt mick wegen seine- Nasenleiden»; er besaß nur noch eine halbe Nase, die auch nicht mehr viel Werth war, und meinte, ich möge nur eine Operation vornehmen und ihn» statt der kranken eine an ständige künstliche Nase anssctzen. Ich fragte den Mann, wie alt er sei. „Ich bin achtzig Jahre alt", meinte dieser. „Halten Sie c« in Ihrem Alter noch sür gerathen, sich einer Operation zu unterziehen?" fragte ick. „Herr Professor", sagte hieraus der Alte, „mein seliger Vater ist 125 Jahre alt geworben, und ichsehe nichtein, weshalb ich noch 45 Jahre lang mit einer halben Nase berumlaufen soll!" --- AuS Zara wird der Wiener „Presse" berichtet; „Ja einer der ältesten hiesigen Kirchen, der im zwölften Jahr hundert erbauten Kirche S. Grisogono. wirb gegenwärtig ein »euer Estrich gelegt. Bei Entfernung der Steinplatten, welche bisher den Boden de« Hauptschiffes der Kirche bildeten, wurde eine Reihe von alten Grüften ausgedeckt, au« welchen eine nicht unbedeutende Anzahl von interessanten Inschriften, schön gearbeiteten Sarkophagen, Basreliefs rc. zu Tage be> fördert und sammt Vorgefundene» Ueberresten de« alten Hoch altar- dem hiesigen Museum eiaverleibt wurden. Ein schauerlicher Fund wurde jedoch in einer aus dem 18. Jahr hundert stammenden Gruft gemacht, welche laut Inschrift einer Familie Carincitsch angehörte. In derselben wurde nämlich ein vollkommen unversehrt erhaltenes männliche« Gerippe in einer Stellung ausgrsunden, welche mit Sicherheit daraus schließen läßt, dag die betreffende Person lebendig begraben worden war und die verzweifeltsten Versuche gemacht hatte, sich au« dieser furchtbaren Lage zu befreien. Der Sargdeckel war ausge sprengt. der Kopf, die linke Schulter mit dem linken Arme, sowie der linke Fuß hatten sich au« dem Sarge gezwängt, während der übrige Theil de« Skelett» im Sarge auf dem Rucken lag, den rechten Arm und den rechten Fuß mit empor- gezogenem Knie gegen de» Sargdeckel stemmend. Der Anblick war so grauenerregend, daß unter den Neugierigen, welche den Arbeiten beiwohnten, laute AuSrusc des Entsetzen- hörbar wurden und eine Dame in Ohnmacht siel. In einer andern Gruft jüngeren Datum« fand man die Skelette von zwe Personen verschiedenen Geschlechts eng nebeneinander ruhend, mit Ueberresten künstlicher Blumenkränze an den Häuptern- der Schädel de» weiblichen Skelett» war überdies mit einer Fülle rvlblichen Haares bedeckt. Die Ausgrabungen werden fortgesetzt." ----- Pari«, 9. Juli. Von der Grenze wird ein hüb sches Stückchen berichtet. Am 5. Juli kam eine Truppe Zigeuner mit eine« Wagen voll Pferde und värea aus Deutschlcmd s» Ignetz a». Da der«, Einlaß In Frankreich verboten ist, s» schickt« der Polizeieommissar sie sofort mit de« ersten Zug« nach Avrieourt zurück, der deutsch« Eommissar schickt« sie wieder »ach Ignetz. Der französisch« Beamte sah vald eia, daß dies Hin- und Herschicken zu nicht» führen werde. Er behielt die Zigeuner einige Stundm und schickte sie dann aus einer Seitenstraße nach dem Elsaß zurück. Dort werden dieselben wohl nochmals von deutschen Gendarmen ergriffen und weiter befördert werden, und wahrscheinlich wird sich an einem anderea Punkt der Grenze dasselbe Spiel wiederholen. — Der schlaue Bob. Gelegentlich der in diesen Tagen zu London stattfindendrn Hundeausstellung erzählt der „Spectator" folgende, selbstverständlich .beglaubigte" Anekdote: .Bob ist ein zwei Jahre alter Bullenbeißer, m«t einem Kopf voll massiver Stärke, ober sanftem Au»druck. Eines Tage» sah man ihn ein« Henne sanft im Maule in seinen Stall tragen. Er trug sie sein säuberlich in eine Ecke, stand Schild- wache vor dem Stall» während die Henne ihr Ei legte, das Bob sofort verzehrt«. Von diesem Tag an waren Bob und dir Henne intime Freund«; die letztere weigerte sich, anber-wo als >m Hundestall zu legen, und Bob schob ihr die feinsten !eckerbissen aus seinem Trog zu. Bob hatte sich di« Sach« ebenfalls genau ausgedacht. Eier waren nach seinem Ge- chmack; er fand heraus, daß Hühner Eier legen und daß er ich am besten einen frischen Artikel damit sichern konnte, daß er eine Henne für sich behielt." Schrumm! — Au» St. Moritz. Man schreibt au« dem Engadin n der Schweiz: Die abnorme Witterung der letzten Wochen bescheerte den Eurgästen von St. Moritz am 2. Juli ein« winterlich« Spende. Es fiel an diesem Tage Schnee, der aus dem Plateau 30 Centimrter hoch lag» was Hotelbesitzern und Gästen in hohem Maße ungelegen kam. — Ein« militatrilche Exreutioa. Dl» raube und roh« seit des drrißigjährtßen Kriege» verzeichnet auch in Leipzig eiae ieihe von Krirq-knechtrn begangener Brutalitäten und Morvthaten, wobei aber hier der merkwürdige Umstand hervortritt» daß von Soldaten begangene EtraßenrSudereien vielfach mit unerbittlicher Strenge bestraft wurden. Ein- der denkwürdtgsten Beispiele dafür bietet da» Jahr 1631. Der Oberst von Hoffkirch hatte den kaiserlichea Dienst verlassen und war iu die kursächstsLe Armer ein- getreten und mit ihm mehrere Oificiere seines früheren Regiment», kiner derselben. Hauptmanu Basti von Canitz» befand sich aus dem Wege nach Leipzig, wo den Neugeworbeuea ihre Bestallung riu- gehändigt werden sollte, und mit ihm sein Weib und die Dienerfchaft. In der Nähe von Mukrehua, in der lorgauer Heide, wurden sie von kurlüchsilchen Reitern angesprengt und trotzem, daß der -auptmana einen sächsischen Paß vorwic», räuberisch an griffen, und al< sie fick zur Wehr setzten, »iedergemacht. Während de» Kampfe» war da« Weib de» Hauptinann» unter dea Wagen gekrochen und brachte so, von dea Wegelagerern unbemerkt oder unbeachtet, allein ihr Leben davon. Die Beute der Räuber bestand au» mehrere« Lausend Thalern an Geld und Gelde-werlh. Kurfürst Johau» Georg, welcher damals in Leipzig war, aerieth bei der Nachricht von dieser Unthat in höchsten Zorn. Sr befahl, den Lbäteru nachzulrochten und sie gefänglich nach Leipzig zu bringen. Bald gelang «S denn auch, deren habhaft zu werden. Am Sl. Juli, acht Lage nach dem Straßenraub«, wurden etuundzwanzig Personen, darunter sechs von Adel, welch« dazu Rath und Lh-it gegeben» eingtbrocht und am SS. Juli ln der Pleißenburg über sie Krieg-recht gehalten. Die Verhandlung wähne von früh 8 Uhr bi» Abend» S Uhr. Die Ange- klagten wurden, bi» auf «inen Lornet und eiuen gemeinen Reiter, lämmtiich zum Tod« verurtheilt. An demselben Abend beichteten die Berurtdeilten und am nächsten Morgen 6 Uhr empfingen sie da» heilige Abendmahl. Nach 11 Uhr wurden sie aus den Markt zur Hin richtung geführt. Und ob sie zwar nicht ander» vrrmeiaet» al« daß ie. dem gesprochenen Urtheil gemäß, theil» von unten aus und theil« von oben herab würde» gerädert werden, »ie denn auch drei Räder nebst Zubehör schon aus dem Platze bereit lagen, gelang e» doch der Fürsprache de» Feldmarschall» Han« Georg v. Arnim, der uebst dem Kurfürsten, vom Schreiuer'scheu Hause au» — jetzt Acckerlein'S Hau« — die Sxecutiou mit ansab, einer Anzahl der verurtheilt«» Be gnadigung zu verschaffen. SS wurden hierauf in einem von hundert MuSketiren und hundert Söldnern gebildeten Kreise Rittmeister Han- Heinrich d. Kratzsch unv Ouartiermeister Han« v. Leutzsch auf schwarzen Tüchern, und ein Lorporal nebst fünf Reitern, Christian Fickentey, Hau» Ran-sch, Paul Uiyde, Marlin Kühne, Jeremias Müller and Peter Lindner, auf dem Saude kniceud, enthauptet. Die beiden Ojficierewurden auf dem Iotianut-kirchhose begraben, die süns übrigen Hingericht ten aber aus Rider gepochten deren man drei vor dem Grimmaischen Lhore und drei vor dem Hallescheu Lhore an der Landstraße aus gerichtet hatte. Bon dea übrigen dreizehn Bernrthetltea hatten sich aus der Richtstätte fünf durch das Loot freigespielt und acht durch den Kurfürsten da» Lebe» geschenkt erhalten. Der Reitknecht de» Hingerichteten Rittmeister« wurde nach beendigter Executioa vor der pauptwache zwei Stunden auf de» Strafest! gesetzt und dann lausen gelassen. Wie streng der Kurfürst militärische Räubereien bestrafte, geht auch daraus hervor, daß er, einige Lage vor der erzählten Exekution, einen Soldaten, welcher einem Bürger den Hut genommen und sich gegen den Steckenknecht, der ihn verhalten wollte, zur Wehr gesetzt hatte, an einem vor der Waage am Markte errichteten Schnell- galgen aushängea und erst »ach drei Lagen wieder abaehme» und begraben ließ. ———— Verkehrswesen. * Nächsten Sonntag, den 15. d. M. werden wieder zahlreich« Personeurxtrazüge aus den Linien der Sächsischen StaatS- etseobahnen zur Anlegung kommen, wir erwähnen hiervon uar diejenigen, welche speciell für Leipzig von Interesse sind. Zu ermäßigten Fahrpreisen verkehrt wiederum ein Prrsoneaertrazug von Leipzig nach Grimma und LeiSnig, bezw. Colditz und Rochiitz und zurück. Der Extrazug geht früh 6,35 von Leipzig-Dresdner Bahnhof ab, kommt Norm. 7,26 nach Grimma ob. Bh.. Norm. 8,8 nach LeiSnig, bezw. Norm. 8,0 nach Lolditz, Borm. 8,16 nach Rochiitz, die Rückfahrt erfolgt von Rochiitz Abend» 8,50, von Lolditz Abends S.5, bezw. von LeiSnig Abend» 8,55, von Grimma ob. Bh. Abend» 9,38, die Ankunft in Leipzig, Dresdner Bahnhof Abend» 10,24. Die er- mäßigten Billetpreise sind dieselben, wie bei den frühere» gleichen Extrazüge». Zu gewähulichen Fahrpreisen werden folgende Sxtrozüge verkehren: Nachm. 4,40 von Leipzig, Dresdner Bahnhof nach Geithain (Ankunft Nachm. 6.l7), Nachm. 8,42 von Geithain nach Leipzig, Dresdner Bahnhof (Ankunft Abends 10,l6); Abend- 9,0 von Leipzig. Bayerischer Bahnhof noch Groitzsch (Aakunsl Abend« 9,59): Abend» 10,20 von Groitzich nach Leipzig, Bayerischer Bahnhof (Aukuust Abend- 11,25). Borm. 8,44 und n»d Nachm. 12,45 von Pirna bi» Schandau (im Anschluß au die vorm. 8.5 und Mittag» 12,5 von Dre-dner Bahnhos abgehenden Pecsoncnzüge); Nachm, 3,10 von DreSdeu-Altftadt nach Schandau; Abend» 10,0 von Wurzen nach Rochiitz (Antuust 11H5); Abend» 11,27 von Schvnberg nach Schleiz, Ankunft Nacht» 12.20, im Anschluß an den Nachm. 6,40 vom hiesigen Bayerischen Bahahose abgehendea Persoaenzug. Die vorgenannte» zu gewöhnlichen Fahrpreisen verkehrenden lkxtrazüge halte» an alle» zwischrnliegeuden Stationen und Haltestellen. Literatur. Kaiserbilßer. Im Verlag von Franz Han fstäugl l« München erschien die Apotheose Kaiser Wilhelm'» I., eia prächtige», ichäa empfundene» Bild, ferner die Apotdeosen Kaiser Friedrich'» von I. Kirchbach: „Empor zum Licht" und Professor Graes: „ker «per» »6 antra". Beide sind schöne, sinnige Er- inaeruugr» an de« verstorbenen Helden. Der Prei» der Bilder ist je nach Format von 1 bi» 1b ^l — Ein sehr schönes Poriraü Kaiser Wilhelm'» H. ist da» im Verlag von Joseph Albert in München erichienene; besondere» Werth verleiht diesem noch da» uniergedruckte Faksimile. Der Prei« schwankt zwischen 7b -C und 10 ^ je nach Format. — Sn weitere« Bi>d desselben Herricher» «richten im Verlag von Max Pa ich, Berlin, Lindenstraße Nr. 70. Dasselbe ist eine zweifarbige Lithographie »ach einer Krrid«eich. »nag de» Hohenzollera-Maler» Paul Bülow, ist vortrefflich ge- lauge» uud für dea sehr billigen Prei» von 1 50 ^ zu beziehen. <» * * « Tie Greu»b«te«. Zeitschrift für Politik, Literatur »ad Kunst. 47. Jahrgang. Nr. 29. Fr. Will». Grnaow. Leipzig. Inhalt: Die Deuischsreistnniqeu während der Regierung-zeit Kaiser Friedrich» — Die Kriegsmacht de» Friedeasbunde» und die seiner Gegner. 1. — Marskarten. — Laqebuchblättrr eine» Sonntag». Philosophen. 11. Prophezeiungen. (Schluß). — Kleinere Mit- theiiungen. Parthenagogeu. — Sprach,»engerei. Andere» ein» Freud« z» mache». Da wird ohne Rast n^Ruh überlegt und geschafft, wem» »« gilt, durch »in finnige», selbst ange- strtigie» Geschenk zu ersrrne». In Haudarbettr», di« kür Andere bergestellt werde», find die Frauen groß; wie viel gnte edle Wünsch«, siechten, weben, sticken, klebe», malen, wirken ». s.». fi» »ich» ihre» Liebe-gadra etnl Jede ha» anderen Geschmack, jede kennt ander« Arbeiten, von denen sie gern ihren Mitschweftrr» erzählen, oder über di« fle Nähere» hären möchte». Solch' berechtigten Wünschen gerecht zu werde», verstrbt vorzüglich Fra» Anny Woth» (Rrdac- tion der Wochenlchrtst „V»N Hau» zu Hans"). I» der nenrft«, Nummer diese» Blatte» finden wir die Ergebnisse eine» Arri-au-- schrrtben« „Angaben über hübsche Loadarbeiien", die gewiß von allen Leserinnen mit Freuden begrüßt werden. Weiter enthält Nr. 42 Fortsetzungen der spannenden Erzählungen „Im Senatoren« Hanse" und ..Da« Hau« am Rhein". Modebericht. Fußbekleidung der Domen (Emilie Vratzkyi. Hrrzensklänge (Johanna Ambrosin», Mary Heil, Baronin von Rüxleben. Sofie von Sichart, A. Streit). Gedanken eine» Jeremias Krittler über „Glückliche" i» der „Knurr- ecke". Schmollwinkel und Seuszerlaabe, rin reizende« Märchen für die lieben Kleinen, eine Reih« Recepte, ante Rathichläge für Hau», Küche a. s. w. Preisräihsel (jedesmal 5 elegant geb. Bücher). Briefmappe. Probenummem werden von der Expedition (Adols Mahn'« Verlag) aus verlangen grati» und franco versandt. (Eingesandt.) * Am vergangene» Sonnabend friert« Herr Hof-Pianosorte- fabrtkaatA.H. Francke von hier die Vollendung de« lOOOOstr» in seiner Fabrik entstandenen Instrumentes im Kreise seiner An gehörigen. Beamten n»d Arbeiter tnnerhalb der Räumlichkeiten de» neuen Schützen Hauses. Da» Fest verlies ja der augenrhmste» Weise. In einzelnen Gruppen vergnügten sich dir männlichen Feftlheiinehmer mit Gier», und Vogelschießen, die Frauen und Mädchen mit andern weniger aufregenden Künsten. Zur Erhöhung drr festlichen Stimmang spielte in Zwischenräumen eine Musilcapelle ihre anmulhigea Setsr». Nur einmal machte et» heftiger Regensiur, dea Frendea lm Freien et» Ende. Indessen vertrieb »r Jnaa und Al« nur ans kurz« Zeit ln die schützenden Räumlichkeiten de« Garten» »ad gab dafür dem Einzelne» Gelegenheit inzwischen seinem leiblichen Wohl Für- sorge zuznwrnden. Al» rer Abend nnbeach, erreicht« da» Fest der kleinen Welt sei» Ende. An die Kinder wurde» für die Verdienste, die st« sich im Laufe de« Nachmittag» bet ihren Spielen erworben hatten, Geschenke a«»gethrilt, «nd nachdem sie hierauf gespeist worden waren, zogen sie »ntrr den Klingen der doianmarschiereuden Musikcapell« in fröhlich erregter Stimmung, mit bunlr» Lampion» »»«gerüstet, dnrch den Garten. Ein Arbeiter der Fabrik rrkädte de» Strablenglauz noch durch da» Abbreanen verschiedener FenerwerkSkörper. die er mit anerkennen», werthrr Geschicklichkeit selbst angrserttgt hatte. Nunmehr begaben sich auch die Erwachsenen zur Lasel, dt: durch eine Reih« theil» ernster, theil» heiterer Toast» und den Gesang eine» von dem dichterisch begabten Buchhalter der Fabrik versaßte» Gedichte» von eminenter Länge vrrtürzt wurde. Roch der Lasel spielte di« Musik zum Lanze. Die Polonaise führte noch einmal alle Festlhellnebmer in den «arten uud gab ihnen nochmal« Gelegenheit, die Geschick.ichkrit de« schon oben erwähnten Feuerwerk-küustier» zu bewundern. Die komischen vortrüge einiger Arbeiter, die zwischen de» folgende» Tänzen riageflochtea wurden, wirkten thellweise zweegstllerscküttrrad. Namentlich machte ein Arbeiter mehrfach einem Clown all» Ehre, wie er auch gelegentlich der Vorführung der Kam ruaer Wacht- parade einem unserer schwarzen Land'srr aus» Täuschendste glich. Der unbesangt ne Beobachter konnte von dem Fest» nur mit dem Eindrücke scheiden, daß ein« gleiche Harmonie zwilchen Arbeitgeber und Arbeitneh mern, sowie auch unter den letzteren selber in unsern Lagen leider rech« selten sein dürste. Ueberall trat klar zu Tage, wie der Berkehr zwischen Ersterein «nd Letzteren durchaus uus gegenseitigem Ver trauen und geornsetttger Zuneigung beruhte. So können wir denn nur mit dem Wunsche schließen, da» da» verhältniß zwischen Herrn Francke und seinem Personal nie eia andere« werde» und daß er Herrn Francke vergönnt sein möge, recht bald dir Vollendung be ll OOOsieu Instrumente» tu gleicher Weise z» sriern. (Eingesandt.) Am Dien»tag, den 10. d. M., Nachmittag» SV, Uhr war Ein sender Diele» Augenzeuge jene» außerordentlich traurigen lla- glück-salle», bei dem gegenüber der königl. Krei-Hanptmaaa- schaft der Führer eiae» hochbeladenen Braunkohlenwageu» vorn vom Wagen hiuler die Pferde siel und ihm di« 2 Räder, da- vorder- und Hinterrad der Snttelseite über den Unterleib weggiagen, so daß er hilslo- aus der Straße lag. Wohl war Hilfe sogleich zur Hand. Der gerade zur Stelle t»findliche Herr Regierung»»«- vr. Häp« wie- den sogleich herbeieilenden Schutzmann au, dea verunglückten bi» zum Eintreffen de« Krankenwagen» in die Räume der Krei»- houptmannschast unterzubringen, wädreud zwei Soldaten di« führer los langsam wettergehenden Pferde alsbald aushielteu. Dieser traurige Fall lenkt jedoch da» Nachdenken auf eine Un vollkommenheit, die sich an derartigen Lastwagen findet und deren Abhilfe vor Allem auch im Interesse drr FuhrwerkS-Berus». geaossenschast liegt. Bei dein starken Wagenverkehr, zumal auf den Hauptstraße» der Stadt, aus denen iurbesondere auch die Pserdebahnwaaea in dem ihnen nöihigeu Tempo verkehren, ist e» sür einen Geschirrführer nicht räthlick, selbst bet voll geladen m Wagen hinter dem Sattel- pserd nebea dem Wagen herzugehen. Ersten» ist er da so sehr in der Ge fahr, von anderen knapp an ihm vorbeisahrenden Wagen übersnbreu zu werden. Denn wo soll er in solchem Falle gehen? Gleich hinter dem Sattelpserd oder zwischen Hinter- und Vorderrad sich knapp an den Wagen zu drücken, ist gleich gelährlich, wie Einsender Diese» an» eigener Erfahrung kennt. Sodann aber ist e» einem Geschirrführer zu Fuß von diesem Platze au- viel schwieriger, die Pferde schnell uud sicher zn lenken, wa» bei dem lebhaften Straßenverkehr einer großen Stadt ja vielfach so näthig und wesentlich ist. Er nimmt also am besten seinen Platz vorn auf dem Wagen ein, von wo er sowohl dir Pferd« sicherer beherrscht, al» auch den Verkehr leichter übersieht. Aber welch gefahrbringender Platz ist ihm da aus einem derartigen Wagen zur Zeit angewiesen I Sn dem betreffenden Kohlenwagen, dessen Beschaffenheit lediglich da» Unglück verursachte, ragte über den vorderen Quervorsatz da» Bodenbrett de- Wagen» nur ca. bi» V, Elle nach dea Pferden zu in halbkreisförmiger Abrundung, mit schmalem Bretlkranz von Leisten versehen» heraus. Auf diesem schmalen kleinen Brettende nun mußte der betreffende Geschirrführer stehen oder sitze». Wie bald kann er da, ohne etwa betrunken zu sein, zumal gegen Abend, müde von de» Lage» Arbeit, oder bei einem plötzlichen Ruck oder Stoß de» Wagen», dort den Halt verlieren und abrutschend vor die Pferde oder die Räder fallen und tädllich verunglücken! Oben hinauf, auf den vollen Wagen kann er sich auch nicht setzen. Und do« wäre hier Abhilfe nicht schwer. Wie an so vielen aus den Lhaussecn und auch in der Stadt fahrenden Lastwagen ließe sich auch an oll diesem schweren Fuhrwerk, da» durch Vorsetzer vorn bi» oben geschloffen ist, sehr wohl vornüber drr Deichsel eine korbgefiochteue sogenannte Schoßkelte al» sicherer Sitz sür den Geschirrsührer anbriageu, welche mit auSdakbare». aber sicher befestigten Ketten an die söge- iiannten Rönnsäulen, recht« und links am Borderwagen angehängt würden und zur linken Hand deS darin Sitzenden da« Schleif zeug in einer solchen Höhe und Nähe hätte, daß dessen Handgriff sowohl beim Nebenhergrhen, al« auch von der Schoßkelle au» schnell und sicher zu erreichen ist, besonder» in dem Fall, daß Pferde durch gehen «ollen; denn durch sofortige» Anschieisen bringt man sie leichter wieder in ruhige Gangart. Möchte jener traurige Fall, der wohl den Tod de» Armen herbeisühren wird» dazu treiben, daß die Polizei- und berufSgenoflenschaftlichea Organe mit aller Enlschiedea- brit auf die Einführung dieser Sicherheit-maßregel dringen. Sodann sollte e» noch zur gesetzlich bestimmten Regel werde», daß jeder Kutscher oder Geschirrführer die Zügelenden entweder durch besondere Schnalle inwendig am Spritzleder oder am Bock oder sonst au geeigneter Stelle einzuschnallen oder festjuknüpsen hat, wo» ja bei der gewöhnlich üblichen Länge der Zügel deren Führung milder Hand nicht stört. Mir bot sich diese Maßregel stet» bewährt. Wie vst rutschte mir der Zügel an- der Hand und ging mein Pserd in Carriäre abl Aber weil mir durch da» Einschnallen die Zügel nicht vom Wogen entgleiten konnten, bekam ich anch mein Pferd bald wieder in die Gewalt. Sich a»s da» Züqelend« setzen, oder e» an dea Arm schnallen, ist gefährlich oder nutzlos. Wie Mancher schon ward in Folge dessen geschleift. Siaqeschnallte und am Wagen de- festigte Zügel bringe» den Körper de« Kutscher» nicht so leicht in Gesahr. Aber falsche Sicherheit oder thärichier Knischerftoiz läßt Manchen diese BoisichtSmaßcegrl verschmähen, obwohl sie richtig »ad praktisch ist. erklärt« de, Fktanzministe, Pehtral bezüglich des Eredlt« von 87 Millionen für die Befestigung der Häseu, daß er augenblicklich «och kein« besondere Vorlage für diese Ausgab« machet» könne und schlug vor, dieselbe provisorisch aus di« schwebeude Schuld zu übertragen. Di« Eommisstaa beschloß, sich ihn Ansicht vorzubehalten, bi» di« Regierung sich über >e« finanziellen Pion zur Hrrdrischaffuna dieses unten außerordrntlichra Budget» sür die Manne schlüssig gemucht laben würde. * Toulon, 11. Juli. Das Zuchtpoliieigericht hat »ach fünftSgiger Verhandlung den Weingroßhändier villrneud« von der Anklage, vergiftet« Weine und ander« Ertränke, welch« schädliche Stoffe enthielten, verlaust zu habe», frei- gesprochen, verurthrilte denselben jedoch wegen Fahrlässigkeit zu 20 Tagen Grsängniß unv 100 Frcs. Geldbuße. * Rom, 12. Juli. Drr Papst verlieh de« Fügten Earl Löwenstein den Ehristusorden. * Solothurn, 11. Juli. Das Domkapitel wählte d« bisherigen Regen« de« Priestrrsrminars iu Luzern. Haas» zu« Bischof von Basel. * Amsterdam, 12. Juli. Der Kvaig derüeh de« deutschen Gesandten Freiherr« v. Saurma-Ieltsch das Er»ß- krruz de« luxemburgischen Ordens der Eichenkroa«. Nach Schluß der Redaktion eluge-aug«. * Hall« a. S-, 12. Juli. (Privat-Telegramm. 11. Mittel deutsches Bundrsschießen.) Sr. Majestät der Katsei Wilhelm H. hat zum Bundrsschießen hiersrlbst in hoch herziger Weis« «ine prachtvolle Ehrengabe, einen Münzen« Humpen, soeben einsenden taffen. * Berlin, 12. Juli. Den „Berliner Politische» Rach richten" zufolge ist Regierunasrath von Brande«stet« zum Präsidialrath drr königlichen Regierung zu Potsdam ernannt worden. * London, 12. Juli. (Oberhaus.) Arghll be antragte ein Vertrauensvotum wegen der von der Regierung befolgten irischen Politik, welches auch drbattelos einstimmig angenommen wurde. * London, 12. Juli. (Unterhaus.) ^Gegenüber de« Anträge Parnell's aus Einsetzung eines Untersuchungs-Aus schusses zur Prüfung der Anschuldigungen de- Generalst»kal< erklärt Smith, daß die Regierung an der früher geäußerte« Ansicht sesthalte. Da- Comitä sei durchau» ungeeignet, di« fragen zu untersuchen, welche Parnrll an dasselbe zu der» weisen wünsche. Die Regierung sei, fall- Parnell damit einverstanden, bereit, eine Bill zu beantragen wegen Er nennung einer Commission, weiche ganz oder hauptsächlich aus Richtern bestehe, um die von der „Times" im Prozess, O'Donnel gegen Deputirte vorgebrachten Behauptungen unv Anschuldigunoen zu untersuchen. — Fergusson erklärt«, Ruß land entwerfe Zuckerprämirn und habe der Conventioa zu gestimmt. Metrorologische Leobachtnngen aut äer Ateruienrt« ln Helpri«. Höbe: 119 tlernr »dar sem 2«it 6er keodaehtnug. Uaroiil. rml. »nt i-Uiiiim w«t»r. l>t»..t1r. tt«l»ttv, ULtc.", 11. 7ull 4t>. »0. 743,0 -i-12.2 76 12. - tlrg.8 - 744.1 -i-11.6 77 kiedm. 2 - 745.1 -»-15.6 55 17.8' Villlt- rlodtiuin n. » —i-^. tluriwaw «i«r Tempernr»« — -4- 8vke äsr ktiaclemcditttr« — 4,4 mm. ') R«a«l. V 8rllrwi»vd. V Ztvrwlnok. 4 rrllde'i 8W 6d«tt»V VV8Ak öjdmeoUl»') ilioimam —- 7^". wetlerderiitit ch«, W» W. W«t»«»r«I«»«t»ol>««» ämuüttmt«« ram Ils. Juli 8 viir Lor«»»,. 8t»tk»»-ki»w«. « ^ ttiedtnag a»6 Stärk« 6«e Wio6e». Wette». t- 8o6ö . . 748 8 leicht heiter , -j - 11 Dap»r»a6» . . 747 ki leiekt de-leokt -t - 15 8k»6«nuän. 752 8W wäsnig d«6eekt -s- io 8toekdolm . 751 OKO lsiokt d«6«ekt ^ 1» Lopenkagen , , 750 80 leiekt Legen 1 - 10 klemel . . , 751 030 leiekt Kegen -i - 12 8win«w>lo6« . . 749 88W wämig d-ilsekt Skage» . « 749 8W leiekt ks<Ieekt 8rlt. . , 752 8W leiekt wolkig i- 12 Üambarg, , 752 W8W «-kwaek de-leckt - 12 »e>6sr. . . . 756 88W nekwaek Kegen - -11 Okerdoorg , , 764 8W mämtg kalb deäeett -k- 12 Sreit . . . . — — — klüuster . 755 W loänsig d«6«ekt l- 11 Lettin . . . . 751 W3W fri«h Legen A Laisernlnateru , 759 W männig Kegen s Lamberg . , , 757 8W „ark Kegen . 9 LItkired . , , 763 8W krmrk Kegen - - 12 PUocdeu . , . 761 8W stürmisch beb eckt - 12 Lkewuitn. 756 W steif wolkig - s- io Wien . . 760 W «kwaek deäeekt - 11 Drag . . 757 W «ikwaeh kalk be6»ckt - 10 Krakau , , 757 W »ckwaeh b«6eekt - 13 1-emberg . . . 754 8 schwach decleekt - 18 t'eternborg 751 W8W leiekt wolkig -s i- 15 Lerm»an»t»6t 756 8 sekivaek Keiler - - 22 Trient . . , 758 3 leiekt be6eekt - - 22 Oiermout , » — — — — 6ork . . 0 767 88W frisch kalk osäsvkt -1- 12 4der6een , . . 761 8W Lisch wolkig -f- U veberniokt cker lVlttnrnae. Durch einen kleineren IVirdel, rrelcker vom Onanl »u« »u cken ooril<teutacken j!listen entlang roe, vuräea am Illttveoah rn- vtiedst ckie kilklen mul teuekten I-uttmnnsen 6es doken Drucke« Uber Do^Invä uvcl 6er Xoräse« vou Deutneklnuck nbxekniteo, so 6ns» iu 8nek»ea 6er Vormirtnx bei »Mar trüber, »der 6oeh vnrwer un6 trockener Wittsruue verlief, b-'nck älittax- je6ock kracken jene VVituis io Lackseu eio uoa »eit6em herrscht kalte» uo6 trüdea Wetter mit hLuchzeo, «tarkeu Le-rsobijen. Di« Latsv»- wittei 6er Wärme sin6 6sbei trotr 6er «armen äloruoutowpe- ratur »uk lb° im Aie6erian6s no6 9" 0. iw Lr-^edirg« »urück- ge^angeu. Dan koriHckreitet» 6e» kleinen Wirbeln nach Ontou dackimst um 12. 6uii v«rso6eriicken, KSixes Wetter, 6»n io kolzr« a« rancken Draeknonadw« vou 8U6vesteo ker dai6 6urok wärmer«, weuo »och noch nickt völlig trockene Witterung »kgeiöat weräeo 6 Urtt«. Telegraphische Depesche». * Berlin, 11. Juli. S. M Kreuzerfregatte „Leipzig" ist am 11. Juli cr. in Aden eingetroffen und beabsichtigt, am 18. deff. Mt», wieder in Se« zu gehen. * Paris, 11. Juli. Der Deputirte Phat hat darauf verzichtet, in der Kammer wegen der Beschlagnahme des von« Grasen von Paris an die Maires gerichteten Brieses rin« Interpellation einzubringen. — In drr Vuvgrtcomaission eeu 6er keewart« »» Uamvur» am 11. 6ull 1888. Uorgeo» 8 Dkr. j Station»- Xawe. r r SÄ 3 L'L kiektnog nn6 Stärk« 6«, Wio6«n. Wette«. lialiagkuior«. . 765 88W stark wolkig -f- 12 Odrietiaoeanä . 753 8W iei^r Xug »edet -j- 9 Loaka» . . . 749 ,W8W leiekt ke6eekt -1- 13 8«at»hrwamer . 753 W8W schwach deäeekt 1» karlernk«. . . 756 8W schwach Lege» 1- 14 tVieekaäeu . . 755 W »ck waek ke-ie-kt 14 kreeiaa . . . 75? W leiekt d«6«ckt 14 diias» .... — — — — St-d-clur Hrl»rtch Uhse in H«t»t>-- ljtk d«» »uiU-l>ichc» U«U Moirßok Or. O»ca« p«»l t» k«ip»t^
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