Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188807154
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-07
- Tag1888-07-15
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1888
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um nach Ihrer HalmatH entlaste« z« werde«. Wetter subren 2 Uhr 15 Minuten Nachmittags 107 Mann entlasten» Landwehr vom 107. Infanterie-Regiment »ach Colditz und Rochlitz. — Ei« Kellner au« Riednordhausen schlug ver gangene Nacht am Neumarlt ein Mädchen, mit dem er in Streit gerieth, mebrmal« heftig in« Gesicht, so daß die G - schlagene laut um Hilfe rief; rin dazu kommender Schutzmann brachte den Kellner nach einem vergeblichen Fluchtversuch nach dem Naschniarkte. — Ein vom Aml-gcrichl Quedlinburg wegen Betrug« steckbrieflich verfolgter lkomnii« au» Köln wurde heut« früh in einer Herberge in der Ulrichsaaste polizeilich aufgegriffen und am Naschmarkt in Gewahrsam genommen. * Connewitz. 1«. Juli. Die hiesigen Waldungen scheinen in diesem Sommer ganz besonder« zur Ausführung von Selbstmorden au»ersehen zu sein. Nachdem am Mon- tag im Streitholze ein 86 jähriger An-zügler vo» hier er hängt ausaefunden wurde, fand man gestern im RathShclze (im sogenannten Stempel) wiederum einen 38 jährige» Mann erhängt vor. In der Person de» LedenSmübcn wurde der Handarbeiter P. au« Sellerhausen ermittelt. — Der Ge- meinderath hat beschlosten, den in hiesiger Flur liegende» Tbeil der Südstraße beleuchten zu lasten und man be absichtigt zunächst wegen der Ueberlassung von Ga« zum Selbstkostenpreis« sich an den Rath der Stadt Leipzig zu wenden. * Lindenau. 15. Juli. Am heutigen Sonntag finden, wie au» dem Anzeigenthril der vorliegenden Nummer er sichtlich, zwei grobe Concerte der vollzähligen Capelle de« kvnigl. sächs. Schlltzenregiment« Nr. 108 unter Leitung de« Herrn Musikdirektor« Keil in dem hiesigen Etablissement „Drei Linden" statt, woraus wir mit dem Bemerken aufmerksam machen, daß Herr Musikdirektor Keil rin sehr reichhaltige» und gewählte« Programm für beide Concerte ausgestellt hat. -s- Plauen. 14. Juli. Au« Auloh de« voatländischen Sängerseste«» welche« am 15. und 16. d. Mt«, in hiesiger Stadt abgehalten wird, prangt Plauen im Festschmuck. Aus der Bahnliofstraße in der Nähe der Wirtbschast »Zum Tunnel" ist von der Stadt eine prachtvolle Ehrenpforle er richtet worden, die den Sängern da« Willkommen zuruft, Fahnen wehen von vielen Hä»sern. welche mit Blumen- und Laubgcwinden noch besonder« schön geschmückt sind, WaldeS- grün schnilickt allenthalben die Straßen, durch welche sich der Festzug am l6. k. Ml«, bewegen wird. Heute Nachmittag fand die feierliche Einholung der auswärtigen Festgäste statt, deren Zahl etwa 600 beträgt. Zu diesem Zwecke marschirten '/,4 Ubr 48 Sänger, welche 6 Vereinen an- gehörteu, mit Fahnen und einem Musikcorp» nach dem Oberen Bahnhöfe und 40 Sänger, welche 8 Vereinen angehvrten, gleichsall» mit ihren Falnien und einem Musik corp» nach dem Unteren Bahn böse. Inzwischen ver sammelten sich aus dem Allmarkte die Mitglieder de» Plauenschen Sängerbünde», und al» säst zu gleicher Zeit die EmpsangSauSschüste mit ihren Gästen ans dem Altmarkle ein- trafen, wurden letztere daselbst jubelnd empfangen. ES wurde ein Zug gebildet, der sich nach der Hauptkirche St. Johanni« bewegte, in welcher die Hauptprobe für da« Kirckenconeert stattfand, welche» morgen Nachmittag daselbst abzehalten wird. Der Fahnenzng marschirte nach dem Festlocale, dem „Felsen schlößchen", woselbst heute Abend ein CommeiS statlfindct. — In hiesiger Sladt ist da» Gerücht verbreitet, e« sei gestern Abend ein städtischer unterer Erecutlvbeamter, gegen welchen eine Anzeige wegen eine» Verbrechen« vorliegen soll, verhaftet worden. Da» Gerücht bestätigt sich leider. Inwieweit sich der Inhalt der Anzeige bestätigt, wird die sofort eingeleitete Untersuchung ergeben. —r. Riesa, 14. Juli. Am 12. d. M. früh 6 Ubr stellten die Waoenrücker der Station Riesa, verführt durch einige übelgesinnte Kameraden, ganz plötzlich die Arbeit rin, zogen vor da» Quartier de» StationSvorstande» und verlangten Lohnerhöhung. Tie Leute waren nach dem .Elbe blatt" in der sicheren Erwartung, daß der Betrieb still stehe» und ihr verlange» nothgedrungen genehmigt werden müsse Dem war aber nickt so — die Leute hatte» sich verrechnet. Tie Eisenbahn hat ja Telegraphen, schnelle Beförderung». Mittel und Leute genug, um für Au-Hilsc sorgen zu können Die» hatte denn auch die BetriebSdirection Leipzig in ausreichendem Maße gethan. Nach kurzer Zeit brachten die Züge von auSwärt» Rücker in genügender An zahl zur Unterstützung der Station Riesa. Biele Stationen hatten Leute zur Verfügung gestellt. Der Betrieb nahm seinen ruhigen Fortgang Daß die streikenden Wagenrücker nickt wenig erstaunt waren, al« sie so rasch ersetzt und ihre Absichten durchkreuzt wurden, läßt sich denken. Die Anstifter de» Streik» wurden entlassen, eine Anzahl der Verführten aber wieder in den StationSdicnst ausgenommen. — Am 1l. ds«. Mt», stürzte der Maurer Reisig au» Langen berg am Schulhau»neubau bei der Herstellung eine« Gerüste» vom zweiten Stockwerke herab und war sofort todt. Durch Waghalsigkeit soll R. da» bedauerliche Unglück selbst ver schuldet haben. — Au» Meißen schreibt da» dortige „Tageblatt": Recht erfreulich ist diese» Mal in unserer Stadt die Bertheilung des in die Collection des Herrn Grüner, Freiheit, gefallenen 30 000 Mark-Gewinn gewesen. Unter Andcrm haben 3 Bäcker gesellen auS Meißen und einer aus Niederfähre mit seinem Meister einen sehr schönen Antheil bekommen. Ein Dienst Mädchen, eiue Verkäuferin und zwei Lehrlinge theilten sich in Via, also in ungefähr 3000 .« Zwei Schuhmachergcsellen spielten mit ihrer Meisterin einen Theil des GlückSlooscS und ein Möbclpacker hatte Antheil an einem Zehntel mit 50 ^s. Drei Zehntel kamen nach Berlin, wo 2 Kellner die glücklichen Gewinner sind. Die Lottericcollcction de» Herrn Grüner ist durch diesen Gewinn so Uberstürmt worden, daß nur noch schwer ein Loo« übrig bleiben dürste. — von Seiten eine» Leipziger Unternehmers in Kötzschenbroda in dem zu solchen Anlagen vestimmten Fabrikviertel die Erbauung einer chemischen Fabrik zur Her stellung von Glaubersalz und Soda geplant. Aus Grund einer Bekanntmachung der königlichen Amtshauptinannschaft erhebt nun der Vorstand de- „Gemeinnützigen Vereins" sowie eine ganze Anzahl von Landwirthcn, nicht nur auS den be nachbarten, sondern auch von ferneren, sogar von Ubcrelbschen Gemeinden, Einspruch gegen die Anlage, da man für die Felder bedeutenden Schaden von ihr fürchtet. s- Dresden, 14. Juli. Da« amtliche „Dresdn. Journal veröffentlicht heute folaenden Allerhöchsten Erlaß: Nachdem Sr. Majestät der Kaiser geruht haben, im Einvrrständniß mit Mir den General der Infanterie und Kommandirendrn General de« XII. Sächsischen Armee-Korp« Prinzen Georg, Herzog zu Sachsen, König licke Hoheit, zum General-Inspekteur brr 2. Armee-In spektion zu ernennen und zugleich zum General-Feld marschall z» befördern, bestimme Ich, daß vir beifolgende diesbezügliche Kaiserliche Kadinetß-Ordre zur allgemeinen Krnntniß gebrockt werde nnd beglückwünsche den General Feldmarschall Prinzen Georg, Königliche Hoheit, und Meine Armee zu dieser ihnen zu Theil gewordenen be sondere» Anerkennung und Auszeichnung. Die Stellung al» Kommandirender General des XII. Sächsischen Armee-Korp» hat Se. Königliche Hoheit Prinz Georg auch fernerhin brizubehalteu. Stockholm, am 12. Juli 1888. gez. Albert. An da« Kriegs-Ministerium. Euer Königlichen Hoheit militairische Leistungen ,m Kriege und im Frieden sind vo» Meinem in Gott ruhenden Großvater jederzeit in hohem Grade an erkannt und hochgestellt worden, so daß Ich voll und ganz in Seinem Sinn« zu handeln überzeugt bin »«n Ich »«mach strebe, Euer Königliche« Hoheit reiche ist milltairisch» Erfahrungen auch der Arme» I» wetten» Sinn« nutzbar zu mache« und wenn Ich deuwemäß Euer Königlich« Hoheit hierdurch zu« General-Inspek teur der 2. Armee-Jnspektion ernenne, welch« außer dem 12. (Königlich Sächsischen) Armee-Korp« noch auö dem 5 und 6 Armee-Korp« besteht. Zugleich aber wünsche Ich noch besonders zum Aus druck zu bringen, daß Ich nicht nur durch vorstehende Bestimmung da« Interesse der Arme« im Auge habe, sondern daß Ich auch wohl eingedenk bi«, wie Euer Königliche Hoheit bereits vor dem Feind« ei« Armee- Korp» mit Au«ze,chnung geführt haben und welchen rühmlichen Antheil diese« Armee-Korps zunächst unter der Führung Seiner Majestät de« König« von Sachsen und demnächst unter derjenigen Euer Königlichen Hoheit an dem großen Resultat des Kriege« — an dem Ruhm und an der feste» Einigung des Deutschen Vaterlandes — gehabt hat. Diese Leistungen stellen Eure Königliche Hoheit sicher lich unter die um da« Vaterland besonder« verdienten Generale und begründen es in hohem Grade, wenn Ich Euer Königliche Hoheit hierdurch zum Teneral-Feld- marickall (mit einem Patent vom 15. Junis) befördere. Möge es der Armee beschieden sein, noch recht lange auf Euer Königliche Hoheit in dieser höchsten «ilitairischen Charge mit vollstem vertrauen zu blicken. Potsdam, den 4. Juli 1888. gez. Wilhelm. I. L. Iln den General der Infanterie Prinzen Georg von Sachsen, Königliche Hobeit, Komman direndrn General de« 12ten (Königlich Säch sischen) Armee-Corp«. ? Dresden, 14. Juli. Die beide« Söhne Sr. Hoheit de« Kbediv« vo» Egypten, Mehemev Thewfik, der Erbprinz llbbas Bey und der Prinz Mehemed Ali Betz sind beute 10 Uhr 38 Min. vormittag« unter Benutzung eines Salonwagens der sächsischen StaatSvahnen nach Berlin abgereist. Beide Prinzen, welche der arabischen, englischen, französischen und auch der deutschen Sprache völlig mächtig sind, haben den vier tägigen Aufenthalt gewissenhaft zur Besichtigung aller Sehens würdigkeiten unserer Residenzstadt auSgenützt und sind unter dem LluSbrucke höchster Befriedigung von hier geschieden. Auch der Zoologische Garten, welcher gestern Nachmittag unter Führung de« Herrn Direktor Schöps während zweier Stunden besucht wurde, erregte da» ungetheilt« Interesse der hohen Zesucher Da diese Norddeutschland, die Rheingegenden »c rüher bereist haben, so wird sich diese« Mal die Studien- eise von Berlin au» nach St. Petersburg, Mo-kau, Char- ow rc. auSkehnen, die Rückkehr nach Wien aber End« Sep tember d. I. statlsinden. Erbprinz Abbas Bey hat am »eutigen Tage da« 14. Lebensjahr vollendet. Vermischtes. <5 Halle a/S., 14. Juli. Neben Prof. Fritsch-Breslau ist an Professor Ka ltenbach hier, den erst seit Jahresfrist hier wirkenden Nachfolger Oelshausen, ein Ruf auf den Lehrstuhl für Gynäkologie und Geburtshilfe der Universität Würz- bnrg ergangen, außerdem ist vi«her Prof. Hofmeier- Göttingen für diese Professur in An-sicht genommen. Prof. Hritsch hat abgelebt,t und von Prof. Kaltenbach erwartet man hier sicher, daß er die hiesige Hochschule nicht sobald wieder verlassen werde. P Gera, 14. Juli. Die gestrige Sitzung des Ge mein de rat he« hat von Abend« 5 bis 10»,, Uhr gedauert und in derselben ist nach erläuternden Darlegungen des In genieur« A. Thiem au» Leipzig und langen Debatten dir für unsere Stadt so hochwichtige Wassersrage entschieden worden. Nach dem mit Majorität gefaßten Beschluß wird da« bestehende Flußwasserwerk verlegt und erweitert, und «in neue» Werk, welche« da« Grundwasser der von der Stabt ange» kaufte» .Pforten« Wiesen" heben und al» Trinkwassrr in die Stabt leiten soll, erbaut. Di« vom Stadtratb beantragte Filter anlage für da« Flußwasser wurde abgelehnt. Wir glauben nicht zu hoch zu greisen, wenn wir die Kosten der Anlage in runder Summe auf 500 000 »s( angeben, während di« tech nischen JahrcSbrtrieb-kosten nach dem Voranschläge bei Ver sorgung der Stadt mit Fluß- und Grundwasser 22 000 betragen. ----Berlin. 13. Juli. Gestern früh ist ein Eommando de» Eisenbahnregiment« in der Stärke von 6 Officieren, 16 Unterosficieren und 150 Pionieren zur Legung de« Ober baues für die Bahnstrecke Schwerin -Crivitz nach Schwerin abgegangen. Dasselbe wird in Pampow, Wüsten« mark. ConSrade, Plate, Peckatel, Suckow. Krudopp und Crivitz Quartier nehmen und gegen Mitte August in di« Garnison zurückkehren. — Au» Finsterwalde wird uns geschrieben: Schwere Befürchtungen erregende Mittheilungen kommen au« dem benachbarten Dorse Reha in. Dort ist. wie sestgestellt ist, die so sehr gefürchtete und Alle« verheerende Wanderheu schrecke eingezogen und sind bereits mehrere Morgen um fassende Fluren von derselben wie besäet. Da« Igl. Land- rathSamt (Frhr. von Manteuffel) in Luckau wurde sofort benachrichtigt, um die erforderlichen Gegen maßregeln zu treffen. So stehen denn unseren Laitdwirthen schwere Tage der Arbeit zweck» Vernichtung diese« gräulichen Ungeziefers, dessen Hei- math eigentlich der Süden ist. welche» aber auch schon de» öfteren in großen Scbaaren in Deutschland ausgetreten, bevor. Kein Insert hat sich so sehr al« Landplage erwiesen, wie diese Heuschrecke. Ihren wolkenartigen Schwärmen gegenüber hat sich menschliche Lhätigkeit schon früher stet« machtlos erwiesen; nur gegen Eier und Larven konnte gemeinsames Handeln fruchten. Die Eier derselben liegen während de« Winter« in Klumpen von 80 bi» lOO Stück zusammen in der Erde, nach dem März kriechen die Larven au«, erhalten später Flügel und im Juli treten die reisen Insekten auf. Von da ab entwickeln sie eine Gefräßigkeit, welche aller Beschreibung spottet, die Fluren sehen nach ihrem Wegzüge wie ahrasirt aus — Nottweil, 11. Juli. Gestern Abend kurz vor 7 Uhr zeigte ein donnerähnlicher Schlag mit Gerassel der Ein wohnerschaft an. daß in der eine Viertelstunde von hier ent fernte» Pulverfabrik «in Unglück geschehen sein mußte 1 bi« 2 Stunden später brachte man Schwer verwundete au Pritschenwagen und Chaisen in da« Spital und a lO Uhr Abend« S Todte in das Leicbenhaus. eine ältere ledige Frauensperson und 2 Familienväter. Im Ganzen sind 13 Personen verwundet und 4 todt. vom vierten sind bi« jetzt nur Kopstheilr gesunden. Die Explosion entstand im Trockcnhau«. ----München. Im bayrischen Hochlande sowie ß Allgäu fand am Donnerstag starker Schneesall statt. ----- Vorsichtsmaßregeln gegen die Cbolera. Ob. wohl die in Neapel vorgekommenen Cholerafäll« kein« unmittelbare Einschleppung-gesahr für Oesterreich bilden, sind doch die Landc«stellen durch das k. k. Ministerium des Innern angewiesen worden, im Wege der Gemeinden und staatlichen Sanität«-Organe auf die »othwendigen Vorsichten, uament» lick durch die Beseitigung der Mißständ», welche unter Um ständen die Einschleppung der Cholera befördern könnte«, Bedacht zu nehmen. Die -kose. Bon M. Quast. „Unter der Rose spreche» wir au« der Role GehetmuiH; Sagt, ihr Freund», warum Freuad« die Rase verklär?" Diele Frage beantworte« Herder damit, «eil d>» Nol» die Blume der ianlenddlöitrigen Eintracht ist. der lrüh aulwachend«» klnmutd. der hald ereSthenden Uaschnid. der schüchterne« Liede, dl« nicht ahne Dar«, ö»ht. Das sind die Attribut«, welch« «an der Lieblin,«»!,«« i» Auler »ei<nl»«« hat Gcho, t»U de, övestm, Zeit«» > «zeugt di« K,»d« »an der Mas«, welch« Anerkan»,», ihr« «chsnbest »fuudtti Hat. dl« ch, rwaebr den Kamen der „Ksntgln da« Blumen" »In«,bracht hat- Mehr al« irgend ein» ander« Blum» wodl ist die Rose al« Symbol benutzt worden, mehr al« irgend eine andere ist sie Gegenstand der Sagen gewesen, die sich sowohl bei den beide» ikulturv«lkern de« Aliertdum«, den Griechen und Römern, al« auch im Lhristenihnm bildeten. Nicki allzu viele» der gearigten Leser und virllricht nicht einmal den glüh-ndsten Verehrern der BlumenkSnigiu mSchten dl» Be» ilehungea beton»! sein, ln welch« die Role bei den verschiedene» Sö kern g,setzt wurde, und e« scheint nicht »^interessant, au« der reichen Fülle der Sagen. Symbole und dergl. eine Anzahl Beispiele aazusühre«. In Grtecheatand war die Rose io früher Feit schon bekannt ewocden und i» brr Mythologie ist ihr auch ihr Platz geworden. )er Aphrodite war sic gewecht. AI« diese dem Meere enistieg, da entstand au« dem oblalleudru Schaum die Nole. und al« die Göttin den Dora mit Nektar belräusclte, da erblübie sie in ihrer H rrlichkeit und Pracht. Bon der „schaumgeborene»" Götti» ging die Rose über aus den sie siel« umschwedenden lieblichen Knaben Ero», die Grazr» und dl» Musen. — P rftphone pflückt Rosen und Krokus aus der Wirse, al« Pluto sie in die Unterwelt entführt. — Auch dem Dionysia« »der Bacchu« war die Rose geweldt, und man pflegte sie daher al« Schmuck bei Galtmäblrrn und Gelagen auzuwcnbea. — Homer thu« in ieiue» Dichtungen der Rose melirsach Erwähnung; toieufingrig nennt er die Morgenrüthc, mit Rosen läßt er den Schild de« Achille«, de» Helm de« Hccior geschmückt sein. — Herodvt erwähnt die Gärten de« Mitus in Makedonien, in denen vielblätirige Rose» wachsen. — Besonder« die grirchttchen Dichter, welche von Liebe und Wein langen, erwähnen die Rose; aber auch voa ihrer Vergänglichkeit singe» Lieder; bald erscheint sie al« Sinnbild der Lcrginglichleii der Mensche» und ist datier auch ein Symbol de« Tode« Daher pflegte man die Gräber mit Roicn zu bestreu«, uid aus den Grabmale» fanden sich vielfach Rosen, über denen ei» Schmetterling schwebt, eingemeißrli. Nach Italien kam die Rose srüh mit den griechischen Lolonien lierüber und gediek hier vortrefflich E« konnte nicht anSdleibe«, daß auch bei den Römern die Rose in den Liebes- und Lebensgenuß verflochten wurde; der Tisch der Schmausenden ist ganz unter Rosen verborge», da« Haupt der Tänzerin, des weinschenkendrn Knaben mit einem Rosenkränze umwunden. Besonder« in der Feit der Kaiser ward, wie in allen anderen Dingen, so auch in der Pflege und Ber- Wendung der Rosen ein so großer Luxus getrieben, daß manche der un« überlieferten Geschichten schier unglaublich klingt. Der Kaiser Rero, der kein Mittel, keine Kosten scheuie, wo es galt, seinen Be. lüsten zu sröhnen, vergeudete bei einem Gastmabl für nicht weniger ai« 600 000 ^dl Rosen. — Der schwache Soldaienkasser Hettogabalu« soll nach dem Vorbilde einer Fürstin aus dem Orient einen Zischteich mit Rosenwaffer haben füllen lassen (Wa» würden unsere Damen über die Vergeudung des köstlichen Pariüm« sagen?) Um auch im Winter Rosen z» baden ließ man sie um jeden Preis an« Egypten kommen. Maren« Ankonius bat die Kleovatra, sein Grab Mit Roiengebüschen zu schmücken. — Antiochu« schlief aus einem Lager von Rosrndlättern, und bei den an nnd sür sich schon verweichlichten und dafür auch bekannten Sybariten war ein solche« Laaer auch gebräuchlich. — Zu Torcello, in der Nähe Venedigs, findet sich noch eine Inschrift, die zeigt, daß ein Testator in seinem Testament bestimmt hatte, über seinem Grabe fortwährend einen Rosengarten z» erhalten. Denn, wie i» Griechenland, so war auch in Italien die Rose zu der Blume der Gräber geworden. Unzweifelhaft fest steht ferner, daß auch bet unseren Altvordern, den alten Germanen, die Rose Anlelien genoß. Für Zeit der FrühlingSseier pflegten sie große Versammlungen ans Plätzen von Rolrnhecken «mgeben abzubalten. Sehr srüh findet sich auch bei idnea die verknüpiung der Rose mit der Liebe, und selbst über den Tod hinan« vereint die Rose die Liebenden; man pflanzte sie aus Gräbern von Iunglraueu und Jünglingen und besonder« beliebt war in diesem Fall« die rankende Rose. Die Anlehnung des Christen!humS an da« Heidenlhum und die Ausnahme der allen Lulle im neuen Gewände, da- Hineintragen der mannigsachsten Sagen und ihre Anwendung in christlicher Form, zumal die innerhalb der Kirche auiiretende Schwärmerei der Mystiker über da« rosenfarbene Blut Thristi, ließ die Rose und da« Blut bald in Wechselbeziehung treten. Zwar war die Role den ersten Christen verhaßt, und oftmals wird sie In den Schriften der Kirchenväter verdammt, die unumwunden erklärten, sie künnlen nicht verstehen, wie Jemand mit Gle chmnih an Rosen zu denke» ver möchte, wenn er sich der Dornenkrone des Heiland« erinnere. Aber trotzdem faßte man dennoch die Rose und den Rosenkranz al« Symbole de« Martyrium« aus, ja bald galt die Rose überhaupt al« TodeSbotin. Bei der Ausbildung des Mariencultu« konnte e« nicht fehlen, daß die mannigiachste > Attribute und selbst einige Mythen vo» der Aphrodite aus tue Iungsrau Maria übergingen; Io entwickelie sich z.V. die Erzählung von der Maria im Rosenhag. Während jedoch die ältesten Marirngleichmssc nur d e Schönheit der Rose im Auge hatten, machte sich soäter die Allegorie breit, und man dichtete der Rose zahlreich« Eigenschaften an. So sollen die Apostel, al« sie dem Thoma« der beim Tod« der Maria abwe end gewesen war, den Leichnam »eigen wollten, statt de- Körper« nur Rosen und Litten gesunden haben. Die Schilderungen des Paradieses enthalten Rosen, die als Lebenöblumen der einzelnen Menschen darin standen; die Legende erzählt von der Rose von Literbo, die während einer H»nger«aolh den Arme« Lebensmittel bringen wollte und, als der geizige Vater fragte, wa» sie in der Schürze hätte, antwortete: Roien. Und r« waren Rosen; doch al« der Vater sich gewandt hatte, war. wa- ihm Rosen schien, erquickendes Brod. In vielen Legenden Wird die Rose als Liebeszeichen vom Hmimel aus die Erde herab- aesandt; in vielen hat sie die Veranlassung zur Gründung einer Kirche oder Eapellc gegeben. So bcsiiidtt sich am Dom zu HildeShel« an der Außenwand der Grabcavelle noch heute der berühmte tausendjährige Rolenstock, der 8 Meter hoch und 10 Meier weit ist. — Seit d:m Mittelalter weiht der Papst am Sonntag Läiare eine goldene Rose, welche er in heilige« Oel taucht, mit Moschu« bestreut uud über welche er dann den Segen spricht; mit dieser geweihten Rose werden besonder« geliebte Kinder der Kirche beschenkt. — Der heilige Dominien« führte um 1808 die Roseitkranzandacht in ihrer jetzigen Form ein, und Verbreitung derselbe» bildeten sich d e Roienkranzbrüderschaften bald zu den bedeutendsten geistlichen Gemeinlchafte» gehörten. In den epischen Liedern de« Mittelaller« findet sich auch erwähnt, daß ein Rosenkranz der Lohn für den Sieger ist. Charakteristisch dafür ist besonder« das Rosengartenlied au« dem 13. Jahrhundert, dessen Inhalt der ist: Lhriemdild, die Tochter de« Burgunderkönig« Gibicb, hat in Warm« einen Rosengarten, zu dessen Hütern sie den um sie werbenden Siegsried und seine Mannen bestellt hat. Sie lodet die Könige Dietrich von Bern und Etzel von Hunnenland zum Kamps Mit den Wächtern de« Garten» ein, indem sie dem Sieger ihre Hand und einen Kranz an« Rose» verheißt. Die Burg« werden besiegt, und Dietrich erbäü den Prci«. Ganz allgemein diente die Rose auch al« sinniger Schmuck bei ernsten und heiteren Gelegenheiten. Sie »rat al« Wappenblume auf. Wer kennt nicht jenen dreißigjährigen Bürgerkrieg in der englischen Geschichte, den Krieg, der zwischen der weißen und rothea Rose geführt ward? Da« waren die vo» de» betreff, „den Wapven heraenommeitkn Unterscheidungszeichen der Häuscr Port und Lancaster. Al« Bauhüiiensymbol endlich gewann d e Rose auch Bedeutung, und st« findet sich an viele» »ilitelalterliche» Bauwerken; so am Ruprechlsbau des Heidelberger Schlosses, der Alhambra u. a. Bei ollen diesen Beziehungen konnte es nicht ausbleibea, daß die Rose vom Aberglauben vielsach au»genutzl wurde. Heute finden wir meist tu ihr wohl nur da» Symbol der Liebe, uud nicht zu »er- wundern ist e« daher, daß gerade di« Dichter die Rose besing»,, welche voa der Liebe, Lust und Leid un« künden. Und aus die Frage: Wo blüht die himmlische Rose ohne Dornen? giebt Herder on« wieder di« Antwort: „Im Kranze blühet sie Schuldloler Liebe; Engel bewache» sie, Laben mit Düften sie De« Paradiese«." sie sr sieh. Aus dem Geschäftsverkehr. f Jede Mutier, der da« Glück beschieden, kleine Kinder zu haben, mnß im Hochsommer doppelte Vorsicht in der Ernährung üben Die Milch zersetz« sich leicht nnd die verständige Mutter reicht de«, bald dir Milch >m Hinblick aas so viel» gute Erlolge mit Zusatz van Limpe's Kindernahrung. um Durchsällen und Ernährung«, ftörnnge» voeznbeugen, dir bei ansschüeßlicher Milchnahrung io lricht ausiretea. Eine Prüsuag dieser Ernährung«weise wäre mindester»« z» emvsehten. (Eingesandt.) Allgemein bedauere.man, daß da« schSnr Leibnlz-Monamerrt »ich« »nr z«c Messe, sonder» auch jetzt, wo so viele Fremd« danach suche« and sich desselben leeuen wollen, mit Luden umrahmt wird» welch« sich doch eben io leicht link« and recht« ausstellen ließe,. Wer deadachten kann, daß wovt täglich vrsschiiqaiigrn de« Man, mr»t« statistnde,, tz«t wohl Ursache dessen S«ickla> ernstlich z, He kla«, uutz »» bedauern. Wör, de», diese« liebelst«,»« nicht ,h- z-helse»? . Di« „Isis". Zeitschrift für alle naturwtffnrschaMich«, »M,tz, reir», Heransgeaebea »», vr. Karl Ruß (M»gd«d»rg. Er«,tz'sch« Verlaasbuchhaudlung. N. st M. Kreischma,»), «tthslt t, M». »r Thirnunde: D>e süas Fr,sch.»rte, LeMschlaads (Schloß). — Die Lausflieg», (Schluß). — Einig« Berichtig»»»«» t, Bezug ans dt» So« priwigeniu«. — Pfla»zenku»de: Ueber di« Füchtuag »e,rr Spielarten voa Culturpsianzrn (Fortsetzung). — Aalettnaa«»: Met»e Aquarien, Terra-Aquarirn, Terrarien und Ihre Bewohner (Fort setzung) — Nachrichten au« den Raturanstaltr»: Hamb,»«. — Vereine und Aussirllunge»: Stralsund; Magdeburg. — Jaa» „d Fischerei. — Mancherlei. — Briefliche Mittheilunge». — Bacher und Schrifteuschau. Telegraphische Vepesche«. * Wiesbaden, l4. Juli. Die Königin vo, Sarblen ist gestern Abend nach Wien abgereist. * Karlsruhe, 14. Juli. Der Landtag wird am Mittwoch durch den Großherrog geschlossen werden. * Karlsruhe, 13. Juli. Die Erste Kammer nahm daS Be am trüge setz nach den Beschlüssen der Zweiten Kammer an. * Köln. 14. Juli. Der Chesredacteur der „Köl nischen Zeitung" wurde wegen Beleidigung de« fürsten Neuß ii. L. zu einem Monat Festungshaft var- urt heilt. ES handelt sich um den Artikel der »^kölnischen Zeitung", in welchem auSgesührt war, daß, wir verlautete, der Fürst Neuß sich weigere, einen Fuß breit Landes sür ein )cnkmal Kaiser Wilhelm» herzugebcn und auch di« Ans tellung eines Denkmals aus dem Marktplatz« in Greiz nicht gestatte. * Wien, 14. Juli. Der Kaiser hat die Wabl des ?cgation»rathe» vr. Brugsch in Berlin und des Geheimen OoerregierungSratheS Professor vr. Bucheler in Bonn zu correspöndirendcn Mitgliedern der Wiener Akademie der Wissenschaften bestätigt. * Lemberg. 14. Juli. Die Städte Dzikow und Tar- nobrzeg stehen seit gestern in Flammen. * London, 14. Juli. Nach einer weiteren Meldung de» Reuter'schen Bureau»" au» Capetown sind in der in Brand gcrathcnen Diamantengrube von Debeers bis jetzt 460 Eingeborene lebend ausgesunden worden. Die Hoffnung, auch noch die Uetrigen retten zu können, hat man aufaegeben. Der erste Eingangsschacht ist vollständig zerstört; über daS Schicksal d«S zweiten besteht noch keine Gewißheit. Wenn letzterer erhalten bleibt, wird die Arbeit unverzüglich wieder ausgenommen werden. * Rom, 13. Juli. (Deputirtenkammer.) Bei Be- rathung derCommunal- und Provinzial re form wurde der Antrag der Regierung, nach weichem allen politischen Wäh lern ein administratives Votum gewährt wird, mit 27l gegen 38 Stimmen angenommen. Der von der Regierung ye- kämpfte Antrag, wonach den Frauen da« administrative Stimmrecht gewährt werden sollte, wurde abgelehnt. Meteorologische Leobachtunge» »nk cker 8t«ran»rt« in l-eipai,. llvbs: IIS bl«t«r vdar cka» bl««r. Leit der lieobachtung. Larom. »nt u-UilUm. -ruermo- m»t«r. Ot».-crr. UeiaUv» »uek- Vtua- rtodtuu» ». Istara«. 13. d»U Xd. 8 0. 14. - llrg.S - kiedm. 8 - 748,8 750.4 750,7 -ft N.2 -ft S.7 -t-14.6 86 88 «5 W 4 W 4 W » trüb«') trüd, trüd» Ilariwaw äar Demverucue »» -ft 15,6". blloimvm — 8Z. Kvii« äor btieclericdlLev — 6.6 mm. ') Segnenaek. Wetterbericht G«, G. »«»«»rwIvUtnoU«,» vom «ck. Imlt 8 vür Uor,«n». 8t»tiooa - >'»me. K o 3 « L S Lichtung und Starke de» Winde». Watt». - kodv . . llaparand» - 760 755 „iill XkM mä-eig Xebel wnlkig > 10 >kude-»k». — — — 8loekdviw 750 !>i stark bedeckt -I- 12 Kopenhagen 756 b>W ieioiit bedeckt 1 - 1» lleinel 750 X>W aohwaod kalk bedeckt - 14 8wi„e,nliude 756 W8W «hwaod wolkig -I- 14 8kag«v . 755 X leicht heiter -I- 15 8)ftt . . . 758 XXw leicht bedeckt -ft 11 Hamburg. 750 WX W leicht bedeckt -ft 11 Helder. . . 761 XX W ieiedt aebwacb -4- Oberdourg 764 8 leiokt beitar -I- 1b Ilreat . . . — — ziiiuater . 762 W8W leicht bald bedsekt ' Verl in . . . 758 WXW i-niüt bedeckt 13 llaiaeralautero 764 W leicht bedeckt ^ 13 kamberg . 763 XW mtiaeig beiter - 11 zltkirob . 765 8W leiekt wolkig - 17 Iliiuclieo . , , 765 8W iriacb bedeckt - 10 Obemuit» . 761 W krieck bedeckt -s !- 7 Wien . . . 761 W miiaeig halb bedsekt - 13 Dr»k . . 3 - — — — Krakau , 757 WXW leicht bedeckt ' - 18 Demi>erg . , 757 XW leiekt bedeckt -i b 14 i'elerahurir 750 080 leiekt halb bedeckt ft 13 Hermann,cadt 758 XW leiekt woikeuio« - - 15 Ir1e,c . . 761 0 aebwacd woikento. -ft 20 Olerwont . — — — Lork . . 762 8 leiekt bedeckt -I- 14 äkerdeeu . . . 762 880 leicht bedeckt -I- 12 Oaderaiebl Uer IVittaroag. VViv am 18. öuli, »o «erharrt« «od am 13. ckoii äia Vittornv« in ihrem unkreunlllioiwn Oiiaralcter, Drtiduog mit diiiiügao Sagea- dörn, unck »»»«erorüeutlieh uoternormals Temperaturen waren auch am 13. äuli Sie hervorragendsten XennLelaheu de» Wetter» Oer Wind wellt dabei, da di« Oruehverthaalun- taat dio-elda war wie »w Vortags — niederer Druck über «ar Öataea, und hoher über Lvgland — vorwiegend »u» Weit mit groaaer 8lUrks. Die Dew- peraturmittel ateben »wische» 18,1 (iw Llbthal) und 6,5 ilm Oe- dirge), ei« liegen um 7—8 Orad unter sau der dabreaumt a»t- »precheoden WitrwebetrLgsn. — Der Xar, da« hohen Drucke» verlegt »ich vaeli ÜNddeataehland, während dla Wlod« l» Weiten Lo^laml, du» llerannahen einer Depre»«ion varwuthan iai'en. Die»« eiioitigers Druckvertketluo«; macht »ieh »edau heute d»r>.d »oitweftige, Xukklaren Hemer» lieb. Der varsodarlioh« Wetrar- ekarakter ditrkc« »iok »uvLodat erhalten, »o lanwe dar Depre»»iova- Herd im nahen Daten noch »lehtdar tat. Dia Würms wird »iek nunmehr wieder kedeo. «la-ui bVttt«r»»i»T»»»«rtoU» a»o der tieewart« »u U»»V,rr am 13. duli 1888. Uorgeu» 8 Ohr. 0 P r Lichtung 8tationa- Xaw«. SÄ 8 und Starke Watt«. 2 8 da» Winde». Uallagkiiiore 76« W3W leiebt bedacht 1- " Obrialiaoaaud 757 XO leiaer bedeckt Ilo^ao . . . 754 8 laiaer 2ug Kelter Xeai»brw»»,r . 748 XW leiekt wolkig -I- 12 karlaruk« . . 764 8W leiebt d-ii-ckt Wteadaden . . 762 W »ebwaed dadackt 4- 18 Srmia» . . . 75« WXWatürwUcb bedeckt 4- 12 XI»»a . . . — - — s«ss:es«!iLvr!!'. Z.'-vtir.,.,..
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