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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188807219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-07
- Tag1888-07-21
- Monat1888-07
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.07.1888
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44Ü4 herab saufen. Leider ist die Ueberhitzmig in dies« -reisen so groß, daß auch durch solche Beschlüsse, wie der Ausschluß des niedervstcrrelchlschen TurngaueS. wie de» ersten Wiener Turnverein» aus der allgemeinen deutschen Turnerschast, die am Montag in München gefaßt wurden, keine Umkehr jener Elemente, die sich einmal in ihrer Kurzsichtigkeit verrannt haben, zu erwarten ist. Lin brasilianischer Müßiaaanasaesetz- vorschlag. * Bekanntlich blilt die preußische Regierung die seit langen Jahre» bestehende Beiordnung gegen die Auswanderung nach Brasilien trotz aller Vorstellungen aufrecht. Diejenigen, welche Brasilien nickt kennen oder nur die guten Seiten de» Lande» beachten, haben über diese Halsstarrigkeit der preußischen Regierung mehr al» einmal die Köpfe geschüttelt; daß sie aber nicht so Unrecht hat, daS beweist der Borschlag eine» brasilianischen Gesetze», welches, wenn e» beschlossen wird, den mittellosen deutschen Einwanderern ein schlimmere» Loo» al» die Sklaverei bereiten würde. Freilich erscheint der Vorschlag so weit gehend, daß gerechte Zweifel an dessen Gcsetzwerdung angebracht sind; allein schon die Thatsache, daß der Zustiz- miuister einen solchen Entwurf vorlegt, ist bezeichnend für den Geist der herrschenden Partei in Brasilien. Die „Rio-Post" leitet den Abdruck de» GesctzeS-BorschlagS mit folgenden Worten ein: Der Gang der wirthschastlichen Reformen ist nunmehr bereit» erkennbar. Die Regierung hat lange gezögert, ehe sie mit festen Plänen an die Oeffentlichkeit trat. E» gab zwei Wege, auf denen nach vollendeter Sclavenbefreiung vor» gegangen werden konnte, und dieselben führen nach entgegen» gesetzten Richtungen: aus dem rechten Wege lagen die Interessen de« Gefammtvolke», aus dem linken diejenigen der herrschenden Feudalen. Diese haben seit der Emancipation eine wirksame Reaktion angebahnt, die Republikaner trugen noch da» Ihrige bei. um dieser Reaktion Stärkung zuzusühren, und wenn die bi« jetzt erkennbaren Reformvorlagen der Re gierung durchgehen, so kann man sagen, daß der Feudalismus auf der ganzen Linie Sieger geblieben ist und au» der Niederlage im abolitionistischcn Kampfe sich zu einem Ansturm ausgerafft hat, in dem er viel mehr zu gewinnen scheint» als er ver loren hat. Zwar hat der Kamps Opfer gefordert, di« Existenz manche» Pflanzer« ist vernichtet, aber die Kaste al» solche be hauptet unumschränkter denn je da» Feld und ist im Begriff, Bortheile von einer Größe und einem Umfange zu gewinnen, welche sie selbst zur Zeit der größten Blüthe der Sklaverei in dm vierziger und fünfziger Jahren nicht besessen hat. Durch zwei Mittel soll der landwirtbschaftlichen Noth ab» geholfen werden: staatliche Garantie für Creditgewährung an die Pflanzer und Organisirung der Zwangsarbeit unter der oesammten freien, aber besitzlosen und von der Production bisher ausgeschlossenen Bevölkerung, deren Seelenzahl Taunay kürzlich aus gegen 10 Millionen geschätzt hat. DaS Projekt für diese Zwangsarbeit (Gesetz zur Unterdrückung de» Müßiggang») rührt vom Iustizminister Ferreira Lianna her und hat folgmden Wortlaut: Aus de» maritimen Inseln und an anderen Puncten, welche die Regierung sür die passendsten erachten sollte, werden Etablissement» geschaffen, welche zur Besserung Derjenigen bestimmt sind, die den „termo äe bow viver" (schriftliche» Versprechen zu gutem Lebens wandel) brechen. — Diese Etablissement» zerfallen in zwei Elasten, eine sür einmal Berurtheilte und die andere für mehrfach Berurtheilte. Die Etablissement» für die letzteren sind in den Grenzprovinzea zu gründen. Auch folgende Personen sind der Unterzeichnung de» «t«mo äo dem vir»- unterworfen: Wer seinen Unterhalt au» riner unehrenhaften oder gesetzlich verbotenen Spekulation zieht; wer au» gewinnsüchtiger Absicht minderjährige Personen betteln schickt »der aus irgend eine Weise dazu beiträgt, daß sie dergleichen thun. Die Strafe wird in diesem Falle, sowie auch im ersten, soll» zu dem vergehen eine minderjährige Person benutzt wird, die für rückfällige Gesetzesübertretung sein. Ja de» Besserungsanstalten find nicht zulässig and eS werden daselbst nicht behalten: Personen im Alter von weniger als 17 Jahren, die Irrsinnigen jeder Art, die Taubstummen, die Inva liden, Personen von mehr als 60 Jahren. Ja der Landeshauptstadt »ud in den Provinzen werden DiScipliaarouftaltea für dir Personen von weniger al» 17 Jahren geschaffen, welche wegen Bruch» de» Lermo <l« dem vivsr verurtheilt sind, sowie sür Diejenigen, welche unter die Disposition de- Art. 13 de» Lrimiualcodex salleu; auch werden Asyle sür die Allen and Invaliden geschaffen, welche an absolutem Mangel von Existenzmittel» leide». Durch die betreffenden Behörden werden aus Grund des termo äo dem viver folgende Strafen, je nach dem Alter und dem Grad der Schuld, verhängt: Zwangsarbeit (tradalbo obllgawrio) in den Besserung», und DiSciplinar-Anstalten für die Zeit eine» Jahre» im Maximum und von 3 Monaten im Minimum; im Rückfälle von 8 Jahren im Maximum und 1 Jahre im Minimum; ist die rück fällige Person ein Ausländer, io kann die Regierung dieselbe )«os dem Reichsgebiete auSweisen. Die Androhung der Etras» kann er otLeio veranlaßt werden, sowie aus Antrag der Eltern oder des LormundS. de» Pflegers, de» Waisenrichler», de» Staatsanwalt-, des curaäor gerat oder irgend einer Person au» dem Volke. Wenn zwei oder mehr Müßiggänger oder Bettler den Distrikt ihre» Wohnsitzes oder ihrer Geburt verlassen und bummelnd (vagauäo) oder bettelnd in einem andern angetroffea werden, so werden sie zurücktransportirt und zur Disposition der Behörde ihre» District» gestellt, damit diese ihnen die entsprechende Verwarnung oder Strafe auserlege, e» sei denn, daß e- sich um eine Person handle, die sogleich in irgend ein Asyl auszunehmen fft. Als erschwerende Umstände sür Diejenigen, welche den Art. 295 und 296 des Criminalcodex Versalien, gelten: Betrunkenheit au» Angewöhnung; Nahrungsmangel der Familie; die Ausgabe einer Anstellung oder Beschäftigung (adanäono äs emprego ou occopayio); die Verschleuderung de» eigeuen ober de» FamilienbejitzeS; die Weigerung eine ehrenhafte ldouesto) Arbeit zu übernehmen, welche man der Person augcbotcn oder zu der sie sich contractlich (por eoutracto) verpflichtet hatte; daS Alter von 21 bis 40 Jahren. Die den Gesctzübertretern, aus welche sich der letzte Artikel bezieht, ouserlegte» Strafe» könne» aus Gesuch de« Lerurtyeillen sür ausgehobe» erklärt werdco: wenn er den Erwerb von Einkünften, die zu seinen« Unterhalt genügen, nachweist: wenn er geeignete Caution leistet. Die einem Lesserungsbedürstigen onferlegte Strafe kann aus Gesuch des Anstaltsdirector»: vom mittleren Strmgrad aus das Minimum redurirt werden, wenn exemplarische» Verhalten und Fleiß bei der Arbeit vorliegt; aus» Maximum erhöh» werden sür schlechte» Verhalten oder sür Arbeitsverweigerung. Die Straft wird als erloschen betrachtet bei jedem Eorrectionair. der aus Altersschwäche oder physischer, sowie geistiger Krankheit arbeitSunsähig wird. Der aussüyrende Richter ist die kompetente Person, um abzuurtheilen über alle Fäll« der Stras-Erhöhnng, Ler nliiiderung oder Erlassung der in diesem Artikel specificirten Fälle, sowie um die Verfügung de», Art. 54 de» Lrimiaalcodex in Anwen düng zu bringen, falls der Eorrectionair flieht; mittelst des durch Negulament sestgestellten ProcesseS, wenn der uothweadige und sus pensive Recur» an da» Gericht oder ein höhere» Tribunal gestaltet ist. Die hauptsächliche Besckästigung der Correctioaaire wird in landwirthschastlichen Arbeiten bestehen, doch können die selben auch, je nach ihrer Fähigkeit, oder je nachdem c» sür die Anstalt passend ist, in den Werkstätten oder in anderen Arten der Industrie verwandt werden. Bon dem Erlös der Arbeit, welche die Einkünfte der Anstalt ousmacht, wird eia Theil reservirt, um dem Eorrectionair oder „seiner Familie" bei seinem Austritte eiugehändigt zu werden, außer wenn «in Dritter daraus Anrecht hat. Diese Vorlage hat die Regierung ausdrücklich al» eine der Lanbwirthschast zugedachte Hilfe bezeichnet. Eine genaue Leclure genügt, um zu zeigen, daß auf ein solches Gesetz hin jeder beschäftigungslose, sowie jeder mittellose Mensch, ja sogar jeder, der eine Arbeit verläßt oder eine ihm angebotene nickt übernehmen will, auf eiiisache Denunciation irgend Jemandes bin zur Zwang«, arbeit verurtheilt werden kann. Die Absicht ist klar. DaS von der Production ausgeschlossene Landvolk Brasiliens soll in die Dienste der Pflanzer gezwungen werden. Diese baden 600 000 Sklaven verloren. Dafür werden ihnen jetzt 10 Millionen bisher freier, aber leider nicht» besitzender Bürger zur Verfügung gestellt. Fahrrad-Ausstellung. * Leipzig, 20. Juli. Im Februar künftigen Jahre« wird in unserer Stadt die erste große allgemein« Ausstellung von Fahrrädern und Fahrrad-Utensilien in Deutsch, land statifiadea, sür welch« bereits eia, allerdings nur vorläufiges, Programm rntworse» woroea ist. Darnach findet die Eröffnung in solenner Weile in den Sälen de» hiesigen Krystallpalafte» vor einem geladenen Publicum statt. Für den 24. und 87. Februar, sowie sür den 3. März ist große» Lonenrrenz'Fahre» in der Alberthalle mit Coucert in Aussicht ge nommen. Der letztgenannte Tag bildet überhaupt den Schluß der Lu-stelluug. während welcher außer Concerten auch andere Unter haltungen im Programm vorgesehen worden sind. Für die zahlreichen Freunde und Anhänger de» Reitrad-Sport» dürste da» Programm sür die Eoncurrenzsahrea von Interesse sein. Wir «heilen daher dasselbe in Nachstehendem mit: Sonntag, 24. Februar: 1) ErössnmigSsahren. Gefahren von Leipziger Elub«. 8) Reigensahren. Offen für olle dem D. R.-B. angedSriara Vereine. 3) Kürsahren. Offen für Herrensahrer. 4) Kamps um die Meisterschaft von Europa >m Kunstsahren aus dem Zweirade. Offen für Herrensahrer. Der Sieger erhält den Titel: Neistersahrer von Europa im Kunstfahren aui dem Zwcirade für 1689. 5) Reigensahren. Offen für alle deutschen Vereine. 6) Kürsahren. Offen sür Mitglieder de» Bauverbonde» Nr. 21 Leipzig. 7) Reigen- sahreu. Offen sür alle deutschen Vereine. Mittwoch, 27. Februar: 1) ErössuungS-Fahren. Gefahren von Leipziger Elub». 2) Reigensahren. Offen für alle deutschen Vereine. 3) Kürsahren von Gruppen nicht über 3 Mann. 4) Pedes-Ped. fahren. Offen für Herrensahrer. 5) Kunst-Fahren. Offen sür Herrensahrer. 6) Rcigen-Fahren. Offen sür all- deulschen Vereine. Sonntag, den 3. März: 1) EröffnungS-Fahren. Gefahren von Leipziger Clubs. 2) Reigen-Fahreu. Offen sür Herrensahrer. 3) Kunst. Fahren. Offen für Herrensahrer. 4) Reigen-Fahreu. 5) Knust- Fahren. Offen sür Herrensahrer. 6) Abschieds-Reigen-Fahreo von Vereinen de» GauS Nr. 21 Leipzig. PrciS-Bertheilung. College» und dem Publicum gegenüber. — Alle Literatur freund« werden an dem Werk« volle» Genüge finden. ES bringt: Persön- lichrS und Allgemeine». — F. Schlögl; L. v. Metten»; C. ». Thaler; L. Hevesi; H. GraSberaer; B. Groller; M. Kalbeck; R. Wagner ll.; M. v. Ebner-Eschenbach; da» Wiener Feuilleton und Dramatiker, Lyriker, Epiker. Il-e. l?»2vn21»urs»u verüb, koorsolimunn, ReichSstratze 4». I. Veftedt seit 1878. » Katharinenitr.rS.l. Ferusprechftelle «82. fertigt l,. kunlnottor, Reudnitzer Straße 14. SlLswLl«rvl-ImttLt1o»vn. Prachtvolle Feufter-Trcoratione» in überraschen» schöner " > arati». i S Has. Hase. vraatvoue se»t«er-Tecoranoaeu in uverra,cheno p Aardentzellung «ach jedem Maß. Jllustr. Preislisten g v. tpirll-8«i>a«vitr, Skt». SS IlltlmläaS L Stück s kt, 188Ler Havaua-Eigarre, Hamburger Fabrikat, berühmt wegen ihre» vorzüglichen Brande» und bestechenden Aroma», empfehle, soweit der Borratb reicht, zu 7b da» Tausend. L. SllLv, OlAarrell-lmpvrtvlir, Peterüstr. S7, i» Hirsch, und Goetheftr. S, Credit-Austalt. Literatur. Reue» vom BücherurarU. Adols Boa» är Comp, in Stuttgart litten dem Publicum ein prächtige-, kernig und frisch geichriebene- Werk von Ludwig Banghoser: Der Unfried, ein Dorsroman. (Preis 4 ^i) Er- findung und Auesüheung diele- ergreisende» Bilde» aus dem bayerischen Volksleben zeigen die dichieriscke Krasi Ganghoser'S in vollendetster Weise ausgeprägt und kann da» Werk eines liesen Ein druckes auf den Leser gewiß sein. — Tisiphone, eine Geschichte ans dem Dekumaienlande von Gottfried Schwab (Preis 3,LO^it), in gleichem Berlage erschienen, greift zurück in weit entlegene Zeiten, die der Verfasser, schöpfend aus zuverlässigen Quellen, in wirkungsvoller Weise zu beleben weiß. Wenn er auch verschmäht hat, den erzählenden To» auf die antike Weise zu stimmen, so ist ihm doch die Edarakteristik der dargestcllleu Personen und Sitten in stilvoller Art gelungen. Im Berlage von F. Droeseke'S Buchhandlung (Mar Achilles), Freienwalde a/O., erschien De Göderschlächter, Dörpgeschicht ut de Uckermark, verteilt von Julius Dörr. Mit einem Vorwort von Victor Blütdgen. — Wir sreuen uns, hier unser» Lesern wieder einmal eine Erzählung empsehlen zu können, al» hervorragend nicht nur durch das urgemüthliche Idiom, in dem sie geschrieben und da» sehr häufig freundlich hiuwegiäuscht über die Plattheit der Erfindung, sondern auch durch einen eben so wahrhaft wie ergreisend auSgesührtea Inhalt. DaS Treiben einer speculationSsachrigen und gewissenlosen Genossenschaft, in dieser Erzählung zweier Juden, welche die Besitzer größerer Gitter durch betrügerische, aus die Dummheit und Unersahreoheit ihrer Opfer errichtete Manipulationen dem Ruine znführen, ihr Etgeuthum weit unter dem Werthe an sich zn bringen wissen und e» daun wieder zerstückelt an den Mann bringen, ist hier in seiner ganzen Gemeingesährlichkeit an den Pranger gestellt und dürste wohl nicht ohne Wirkung bleiben bet Denen, die da Augen baden zu sehen und Ohren zu hören. Doch kann mau bei der Ausführung seine» Thema- den Verfasser keineswegs der Parteilichkeit bezichten, oder, um ein modernes Schlagwort anzu- weudeu, de» Antisemitismus, denn so energisch auch da» schurkische Vorgehen der beiden Juden geschildert ist. die ein ganze» Dors in ihre Netze zn ziehen wissen, ebenso warmherzig ist da» Eingreifen de- Sohne» dargeftellt, der die Betrügereien seines Vater- un schädlich macht und ein versöhnendes Ende berbeisühtt. Die Charaktere der übrigen Mitwirkenden in diesem ländlichen Drama sind durchweg prächtig ouSgefühtt und lassen überall deutlich die innige Vertrautheit des Erzähler- mit Land und Leuten erkennen. Auch dem Humor ist sein Recht eingeräumt, und sorgt insbesondere die köstlich gezeichnete Figur der „schlagsertigen" Mudder Wendisch dafür, daß der Eindruck deS Ganzen kein allzu düsterer sei. Bei Earl Krabbe, Stuttgart, erschienen Unausgesprochene Liebe und andere Novellen von Marie Charlotte *** und Uw Eid und Ehr, Erzählungen au» alter Zeit von Her. mine von Hilleru. Die erstereo Novellen dürften sich ganz besonder» als Lektüre für jugendliche Leserinnen eignen, das innige Goltvertrauen, da- sich in denselben ausprägt, muß ans ein empfängliche» Gemach von vngemeia günstigem Einfluß sein, wie die Verfasserin es andererseits verstanden dat, durch die geschickte Wahl ihrer Slosse und deren spannende AuSiührnng die Phantasie in anregeuder Weise zu beschäftigen. Die Erzählungen der viel- beliebtea Hermine von Hillern könnten etwas weniger sentimental und etwa» weniger schwülstig im Ausdruck sein, um die allseitig« Anerkennung zn finden, zu welcher ihre sonstigen Vorzüge herauS- sordern. JnGebr. B ehre'S Verlag, Hamburg und Mitau, erschien: DeS Lebens Kleinigkeiten» Bilder und Typen aus vem russischen Leben von N. Schtschedrin (M. I. Saltykow). Autorisirte Uebersetzuag von Johanne- Eckacdt. Diese ungemein anschaulichen Bilder aus dem russischen Bolksleben dürsten mehr al bte ganze übrige belletristische Ltteratnr im Stande sein, den Begriff über unsere östlichen Nachbarn, sür welche da» allgemeine Interesse von Tag zu Tag wächst, zu klären und werden darum die weiteste Beachtung finden. DaS Werk enthält: Bilder aus dem Dorsleben. — In der Kreisstadt. — Aus dem Gebiet deS öffentlichen Lebens. — Mädchen» charakte . — AuS der Gegenwart. — Wie überall in diesen Schilde iugen die genaue Kenntniß der einschlägigen Verhältnisse hervc .t, so berührt angenehm die große Objektivität, mit welcher der Lulvr Vorgriff und die weder ein nnzeitigeS Beschönigen, noch Herabsetzen zuläßt. Gleichzeitig wollen wir noch erwäbnen, daß von der Russischen Tascheiibibllothek, Leipzig, Greßner und Schramm, neuer- ding» erschienen sind: Herr Prochartschin, Auszeichnungen eines Unbekannte», zwei Erzählungen von Dostojewski. Polikuschka — Luzern — zwei Erzählungen von N. Tolstoi und Lustige KausmaunSgeschichten vo» N. A. Leiki». Be, E Pierson, Dresden und Leipzig, erschien Zwirl-Tudenfing, bumoristischer Roman von Paul Kirsten. Die ungemein scharse Cdarakterzeichnung desselben macht dieses Werk zu einem wobl de- achtenswerthen und gestaltet cS interessant trotz der dürftigen Handlung. Im Verlage von S. Schottlaender erschienen als Fortsetzung seiner „Kleinen Romane" von Hieronymus Lorm: „Tie beide» Töchter deS HanptmaunS", ein Roman aus österreichischem Leben, der auf große Spannung bei dem Leser hin ausgearbeitet ist, ober auch der sein psychologischen Züge nicht entbehrt; und von Sacher.Masoch: „Seraph".— „ZweiKöniginnen". — „Die »irr Temperamente". Aus Hartlebeu'S Verlag in Wien empfingen wir: Die Ein gewöhnung und Pflege unserer einheimischen Sing- und Stubenvögel, ihre Krankheiten und deren Behandlung von Joses vonPleyel. So wenig glücklich der Titel dieses Buches gewählt ist (wo ist der Unterschied zwischen Sing- und Siubenvogel. der Canarienvogel beispielsweise ist doch Beides?), so empsehlenSwertd ist letzlereS selbst, ja gehört mit zu dem Besten, wa» aus diesem Felde bis jetzt geleistet wurde. Einmal durch di- Zu verlässigkeit der Angaben, der Nuivr hat alle von ihm ausgesührten Vögel selbst 'besessen, und daun durch die bei aller Knappheit ge meinverständliche AuSdruckSweise. Ll-e. * * * Wiener Autoren von Ernst Wechsler. Leipzig. Wilhelm Friedrich. —Wer nur einigermaßen mit unserer Tages-»ndbcllclristi- scheu Literatur vertraut ist, wird wissen, welch eine eigenartige Stellung in derselben die Wiener Autoren, insbesondere die Feuilletonisten einnehmcn, es ist darum um so anerkenncnswcrther, daß hier von wohlunterrichteter Seite einmal eine Erläuterung der vielfach noch unklare» oder mißverstandenen Verhältnisse stattsindet. Ernst Wechsler bringt für seine nicht leichte Ausgabe das nöthigr Berftändniß ihrer Eigenart wie der Gesammtlage unserer modernen Literatur mit und gestaltet das von ihm Gebotene besonders wcrth- voll. So zuverlässig die biographische» Notizen über die einzelnen Autoren, die Schilderung ihres EntwickelungsgangeS auf dem Felde de» Journalismus oder des Schriftstcllerthumes überhaupt sind, so interessant und überzeugend sind die mehr subjektiv g-baltcnen Ans- lassungen über das Heer der Federhelden im Allgemeinen und ins besondere der -Heldinnen, deren rigrnthümliche Stellung den eignen Auggl'» Loaillou-Lrtract« nnä Luppen-Umlagen Lebutuwarlr« amen rotbeu Lrenrstero. baden nlo Flechten. Geschwülste, Drüsen. Entzündungen, «bsschüden. »nocheusraß. schlimme Finger ist das Gegen Sal,stutz, »rel . seit vielen Jahren UerAUmit« und durch seine rronn« IVIrlik n»inlr«1t anerkannt vorzüglichste öUnsvIdnrät- Slövkoor'sokv Vlwck- uoa SolMüslor) da» und dtlllgot« ltllltt»!, waS e» giebt, da eS schnell und sicher heilt; ebenso wird das Pflaster bei Hühneraugen. Frost ballen, Wundlausrn — daher für Touriften und alle Fuß. ginger ein unentbehrliches Hilfsmittel, — Brandwunden. Hautansschlag, Brust- und Magrnleiden. allen rheumatischen und gichtischen Leiden mit stets glänzendsten Heil erfolgen aiigeweudet. DaS Ringelhardr-GIöckuer'sche Pflaster ist von den höchsten Stellen amtlich geprüft und empfohlen. *) Mit Schutzmarke: 4K aus den Schachteln zu beziehen 4 50 and 25 (mit Gebrauchsanweisung) ans nünamtllol»«» chpe» tlieU«»» tm L«»i»nt8 und »New ui»iI1eg«>»U«i» 8tL«lt«m und Ort»el»r»Otv», überhaupt in allen Städten Sachsens nud Preußen», resp. Deutschlands re. Fabrik von ltl. in GohltS bei Leipzig, Eisenbahnstraßc Nr. 18. Amtlich beglaubigte Zeugnisse über geheilte Krankheiten liegen überall zur Vertheiluug aus. KL. Wegen vorkommender Nachahmungen bitte genau ans obige Schutzmarke zu achten. TageskalenLer. Mmlnvrl. nnitt retvgr»pt»«a-4i»»»tnlt«i» 1. Postamt 1 im Postgebände am AugustuSplatz. 2. Telcgraphenamt imPostgebäude am AugustuSplatz. 3. Postamt 2 am Leipzig-DreSdner Bahnhofe. 4. Postamt3amBaycr.Bahnhofe. 6. Postamt 5 (Nemnarkt 16). 7. Postamt 6 (Wiesenstraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädt. Steinw). 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof) 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (HoSpitalstraße). 12. Postamt 11 (äürnerstraße). Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3. 4, 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- graphenanstalten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 8) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie gröberer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetvostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämtcr 2 und 3 sind für die Annahme re. von Telegrammen außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telegraphcnamte am AugustuSplatz «erden immerwährend, auch in der Rachtzctt, Telegramme zur Beförderung angrnommen. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatz findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe voll Briefen an regelmäßige Abholer statt. AuSkunstSftellen der königlich sächsischen StaatSeisenbahn- vcrwattung Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich preußischen StaatSeiscnbahnverwaltung (Brühl 75 u. 7? (Creditanstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft u.im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billctpreise, Reiscerleichterimgen, Fahrpreisermäßigungen re.; d. im Güter-Verkehr über allgemeine TranSpottbedinguogr», Frachtsätze, Kartirungen rc. Landwehr-Burca» im Schlosse Pleißenburg, ThurmhanS, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldestunden sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Oeffcntiiche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr Bolksbibliothek lV. (VI. Bürgerschule) 7',.—9'/. Uhr Abends Volksbibliothek V.(Poststr. 17. 1. Hofe lkS.) 7'/.—9'/. U. Ab Pädagogische Eentralbibliothek(Comcniusstistung), Lehrervereins. Haus, Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse: ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag. Ein- Zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un unterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft parterre links. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, Schüpenstraße 8/10; Gebrüder Spillner, Windmühlenstraße 37, Heinrich Unruh, Weftstraße 33; Julius Hossmann, PeterSstein- lveg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Leihhaus: ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengebänve, sür Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 17. Oktbr. bis 22. Oktbr 1887 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mitentrichtung der Auctionsgebühren stattfinden kann. Stadt-Steuer-Einnahme. ExpeditionSzeit: Bormittags 8—12) Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl. Sächs. Stande»-Amt, Schloßgasse Nr. 22. Wochentag- geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgebornen Kindern und solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen tagen Vormittags. Friedhofs-Expedition und Caffe für den Süd-, Nord- und neuen Johannisfttedhof Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen des König!. Standes-AmtcS. Daselbst erfolgt während der beim Stande» Amt übliche» Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen au vorgedachten Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der ConcessionS scheine, Vereinn.ihmuna der Coneessionsgelder und die Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schtilftzcit sür den Besuch der Friedhöfe Abends 6 Uhr. Handelskammer Nene Börse I. (Eilig. Blücherplatz). Vorlegung von Patcntichristcn 9—12 und 2—4 Nbr. Fernsprech-Nr. 506 (II) Herberge zur Hrimath, Ulrichsgasse Nr. 75, Nachtquartier 25, 30 und 50 Mittagstüch 30 Herberge für wetbt. Tienstboten („MattkmhauS"), Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz), 30 -F sür Kost und Nachtquartier. Daheim für Arbeiterinnen, Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 ^l für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. 1. SanttätSwache de» Sainattter-BcreineS, Hainstraßr 14. Nacht» dtensi: ll Uhr Abend» bk» ll Uhr früh- A» Sonn- «nd Feiertagen von 6 Uhr Abend» bi- 6 Uhr früh. II. TanitatSwache de- Samattter-Berrtae«, PeterSstetnweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bi» 6 Uhr früh. Lu Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bi» S Uhrfrüh. Polikliniken de» Albert-Zweig-Veretu» Möckern. Lange Str 25. Markttags 9—10 Uhr Vormittags sür Augen- und Obreukranke, 11—12 Uhr Vormittags sür auderweue Kranke und von d—10 Uhr Vormittag- für Nervenkranke. Ktnderheilanftalt, Carolinenstraße 31, Montag und Donnerstag früh 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde. Frauenklinik ebendaselbst, 1. Etage, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Uhr. Poliklinik für Ohren-, Rasen-, Hals- und Lnnsenletde« Lessingstraße 20. l., Ecke der ThomastnSstraße, V. 8—9 Uhr. Städtische Anstalt sür ArbettS-Rachwetsung (Stadthaus, Obst markt 3, I. Etage. Zimmer 95), werktäglich geüsfuet Vormittag« von 8—12 Uhr, Nachmittags von '/,3—'/,? Uhr. . Stadtbad t« alten Jaeodshospttate, au den Wochentage» von früh 6 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertag- vo» früh 6 bis Mittags 1 Uhr geöffnet. Städtische» Museum geöffnet von 10—4 Uhr. Eintrittsgeld 50-C Reue» Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 8—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Jnspettor. ReueS Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bis Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1 pr. Person (für Vereine nnd auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten» 20 BilletS 4 V, pr. Person) sind am Weftportal z« lösen. Del Veccht-'S Kunst-Ausstellung, Mark Nr. 10. ll. (Kaufhalle), ist wegen Renovation bis ans Weitere» geschloffen. sieue Börse. Besichtigung Wochentags S—4 Uhr, Sonntags v»11 bi» 1 Uhr. Eintrittskartenzu 50 H beim Hausmeister. Kunftgewerbe-Mnseu«. TyomaSkirchhof Nr. 25, l. Die Samm lungen sind Sonntags V,11—1 Uhr, Montags, Mittwoch» nnd Freitag- 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme vo» Auf trägen auf Zeichnungen und Modelle für kunstgewerblich« Arbeiten an allen Wochentagen 12—1 Uhr. Die BorbUdersammlung für Knnstgewerlle, Johannesplatz 7, ist Sonntags, Montag», Mittwochs und Freitag» von 11—1 Uhr zum unentgeltlichen Besuch für Jedermann geöffnet. Uuterricht ,m kunstgewerblichen Zeichnen für Erwachsene weibliche» Ge schlechts am Dienstag und Donnerstag 12—2 Uhr für 10 ans» Halb;ahr. Unentgeltlicher Unterricht im Freihand- und Ornament zeichnen für Erwachsene männlichen Geschlecht» Montag, Mittwoch nnd Freitag Abends 7—9 Uhr im Wintersemester. Ausstellung der städtische» Gasanstalten von GaSeousum« Artikeln aller Art in dem EckladendeS Predigerhauses am Nicolai-- kirchhof täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage von S bis 12 und 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. Ausstellung vo» SchulwerkstattSarbeite«, alte Thomarschule, l. Etage, Mittwochs und Sonnabends von 3—4 Uhr. Unentgelt licher Eintritt nach Meldung beim Castellan deS Kunstgewerbe museums, ThomaSkirchhos Nr. 20, I. Etage. Deutsches Buchgcwerbe-Museum. Sonntags, Dienstag», Don nerstags und Sonnabends von 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Franz Schneider'sche „Kunstgewerbliche Ausstellung" ganzer Wohnungs- und Billenausstattungen Weftstraße Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geöffnet. Schlachtcn-Panorama. Roßplatz. Täglich geöffnet. Zoologischer Garten, Psasfcndorser Hof» täglich geöffnet. chillcrhauS tu GohltS täglich geöffnet. Haupt-Feuerwehr-Dcpot: Fleischerplatz Nr. 7. 1. Bcz.-FeuerwacheRathh. (visäris Börse). 2. » » Hospitalstr. 2. 3. - « Zeitzer Thorhs Haupt-Telegraphen-Station (Rath- Haus-Durchgana). Polizei-Hauptwache (Naschrnarkt). Magazinaasse Nr. 1. Schlettcrstraße 15 (5. Bürgerschule). Stadt Rom. Neues Theater Altes Theater. 1. Polizei-Wache Naschmarkt Nr. 1. 2. » « Gartenstraße Nr.4. 3. « » Johannesplatz 11. 4. « » NürnbergerStr.50. 5. « » Härtelstraße Nr.4 7. Polizei-Wache Lessingstraße 29. 8. - - Eutritzschcr Str. 3. 9. « « Zeitzer Str. 28. 10. - - PlagwitzerStr.35. Indem Krankenhause(Liebigstraße). - der Gasanstalt 1 (Eutr. Str.). - Gasanstalt ll (Südvorst.), dem Neuen JohanuiShoSpstal. d.Weststr.29(Blüthuer'»Fabr.). der Sedanstraße Nr. 5. - ThomaSmühle. dem Tauchaer Thorhaus«. , Dresdner Thorhause. - Maschinenh. de» Wasser». » Wächterhause des Hoch reservoir, Probstheida. Aus dem Nicolaithurm. - - ThomaSthurm. In den ueuen Militairbaracke». 6. » « Alexanders». 28. Die Hilfe der städtischen Feuerwehr wird tm Falle eine» Brandes, ohne Rücksicht ans dessen Umfang oder SntstehungS- ursache, unentgeltlich gewährt. Lvui»l. 8Ledz. Lok-IlusüllUieubLllckler, vreeäeu. I-eiprlr. 6 bemalt». Lelvbdulttges Sortiment st» l.e1k»a,t»It kllr Auilk. kerwanent« 4a»8t«Ilnog roo klügeln, piauino,, Orgeln, Harmonium» null keckalea (rum Ltnäium kür Orgelspieler). Verbaut uvä Vermiet!»,»-. I<»ger äentseker, röm. null prllpar. (IVelvdolil) 8»lt«u. Violln-Ülondalter. v. Ü. Latent Ko. 41,087. » M»n»r 10 ketersstraasv 10 k1»»ob«orUge, Llserne Larren, kelitsokwleäe», Ventilatoren, Lxbaastoreo, Loots-Kodlllse, Koboeickreng« doi Mevltt «K ILseppo, üvr ueuen Lllroo. vanniatar«»», I>»ii»prii»»nvt»1i»«i», HVerIiLe,>tz;ii,»,o1»tii«i» noä HVerltn««»» bei Vnntar «L L».. vakobokstraee« Ko. 111. Llektrlsede veleuedtungsaulaxeo vermittelst neuester Oowpouoä v^rawo-eleletriscbsr ilasedineo, Origiualionstroetioo „Oramws" (kelvreureo: Osvtral-Lalle, LIev L Lälicd, Libliagr. lustitnt). «ei»»»»»»« «» lioeppv, illttelstrass« 7. 8K,ni»tU«I>« viiinintmmnren empüeklt 8 vadudokstrass« S. vunt»r LLrieg, 2 vadokoketrueee 2. kür kamllleu noä Ooukvetlon, 8ednk- macker noä Sebulikadrlkeo, Solineläergevrerde, Sattlereien noä Silclrekabrllieo, sovie BItnnOo» etc «re lioUert ILtolilv, Käi>waseb.-k»dnle, 'kurneretr. Sogenannte (veiss unck bunt), Venlnvl»« Butveranl-Miinol»« (sekueerveise). tllroolel ireinntrn-eu, vadobokstr. Ill, Lclre Llüoderplatr. H. ill. 8«1sser», HVarrer». kadrlk «Vn Lronleuebtern kilr Va» noä elebtrliede» I-lekt. lLllastellllllguÄuws: VVorren nnä I-elprig, 4ngnetiwplat» 2.) L Lelllnli. 18 Kenmarlrt. I-«Ip,!g. nnä 28 Konaenetraee«. Llarsvlt». tleues Theater. Sonnabend. 21. Juli 1888. 183. AboonementS-Borstellung (3. Serie, weiß) Ansaug 7 Uhr. 4. Gastspiel des Herrn tiäaldert Aatbovedr »o« Stadt- Theater zu Hamburg. L«dvi» «t>» Dramatisches Gedicht in 5 Acten. Nach dem Spauischea de» Oaläeron äs la Lar». Für die deutsche Bühne bearbeitet von E. A. West. Personen: BasilinS, König von Polen Herr Treutler. Sigismund, dessen Sohn « * , Astois, Herzog von Moskau, Neffe de» Königs Herr Straßmaau. Estrekla, Nichte des Königs Frl. Pölitz. Elotald, eia Großer des Reiches, SigiSmuud'S Aussetzer Herr Borcherdt Rosaura Fr. LewinSkh. Llarin, ihr Diener Herr Meery. Erster i tHe.r Herbst. Zweiter > Kämmerling de- König» .... .(Herr Langen-aa. Dritter f (Herr Schilling. Der Anführer eines HeerhaufenS Herr Prost. KL.)-«- K" ^ Große de» Reich». Gefolge. Soldaten. Page». Hosdamr». Sigismund — Herr Adalbert MaikowSky. Nach dem 2. und 3. Act finden längere Pause» statt.
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