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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188807307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880730
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880730
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-07
- Tag1888-07-30
- Monat1888-07
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.07.1888
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4S44 auflöste und ihre große Schaar vo» Theilnehmern alle Gegenden der Windrose sich zerstreute. Auch ia Friedrichsbasen wurden wir von den Turnern «ud der Einwohnerschaft mit förmlicher Begeisterung empfange», und ich »laude besonder- hervorheben zu sollen, daß die Eladr zu unseren Ehren sich mit deutschen, württem» bergischen und sächsischen Fahnen aus va- Reichste geschmückt Hatte. Ware» wir hierdurch freudig berührt, so sollte unS m der re,,end gelegenen schwäbischen Hafenstadt eine ganz be sondere llebcrröschnng und Ehre zu Theil werden, die gewiß einem Jeden von un- in langer Erinnerung bleiben wird. Schon in lllni vor der Abfahrt hatte der Leiter unserer Fahrt. Herr Direclor Bier, verkündet, daß, im Anschluß an die Ovation leim Festbankett in der Liederhalle in Stuttgart, er und der Vertreter der württembergischen Turnerschast sich erlaubt balle, an Se. Majestät den in Friedrichsbasen zur Sommerfrische verweilenden König Karl die ehrfurchts volle telegrapbijche Anfrage zu richten, ob da- hohe IkvnigSpaar die Gnade haben wolle. eine dankbare und patriotische Huldigung der sächsischen Turnsahrer und ihrer württembergischen Genossen entgegen zu nehmen, und eS war darauf die alsbaldige Antwort erfolgt, daß die Majestäten recht gern in ihrem Schloß um 3'/« Uhr Nach mittags die Turner zu empfangen bereit seien. Diese Mit» theilung Halle lebhafte Freude in unseren Reihen erweckt, und so traten wir, als die Wagen verlassen waren, zu dem Zuge nach dem königlichen Schloß an, da- inmiten eine- prächtigen großen Gartens sich unmittelbar am Seeuser erhebt. Höhere Hofbeamte empfingen unS am Eingang k-eS SckloßparkeS. und strammen Schrittes marschirten wir in fester Ordnung in Fünferreihen por den Gemächern der Majestäten auf. Nach dem Allerböchstdenselbcn unser Eintreffen gemeldet worden, traten der König und die Königin ans eine in der Höhe dr eisten Stockwerks sich erhebende Terrasse heraus und be grüßten die ausmarschirten Turnsahrer durch eine freundliche Verbeugung. Die Erscheinung de- treuen Verbündeten unsere- Kaiser-, de- König- Karl, erregte selbstverständlich unser tiefstes Interesse, denn eS war ja wohl Allen bekannt, daß die Gesundheit de- erlauchten Fürsten in den letzten Hghrcn zu wünschen übrig gelassen hat. Se. Majestät be diente sich beim Gehe» eines Stocke-, doch waren die Be wegungen leicht und gewährte die ganze äußere Erscheinung de- Monarchen überhaupt nicht da- Bild eine- schwer kranken Mannes, so daß man wohl hoffen darf, daß dessen Gesund heitszustand sich wieder gebessert hat. König Karl trug, wie seine ganze Umgebung. Eivilklerdung. Natürlich wendeten sich unsere Blicke a»ck mit lebhaftem Interesse der Königin Olga zu, die eine Helle, sommerliche Toilette trug, gleichwie die aus der Terrasse mit anwesenden Prinzessinnen, die mit sichtlichem Vergnügen auf da- Schauspiel zu ihren Füßen herabschanten. Tiefe Stille herrschte ringsum, als unser Führer, Direktor Bier, vortrat und mit fester, lauttvnender Stimme eine kurze Ansprache an baS KönigSpaar richtete, dem er die große Freude der mehr al» 700 sächsischen Turnsahrer, an dieser Stelle den erhabenen Herrscher de- Lande-, welche- die Sachsen so gastfreundlich ausgenommen, die Empfindungen der Liebe und Dankbarkeit auSdrücken und den treuen Freund de- Königs Albert ehrsurchtSvoll begrüßen zu können, auS- drückte. Mit stürmischer Begeisterung siel die ganze festliche Versammlung in da- Hoch auf den König und die Königin ein, welche Begeisterung sich wiederholte, al- auch der Ver treter der württembergischen Turner dem königlichen Paar unverbrüchliche Treue und Hingebung versicherte. Der König geruhte hieraus Direktor Bier und die Vertreter der einzelnen l sächsischen Hauptorte zu sich in seine Gemächer zu entbieten «ud, wie ich höre, haben sowohl der König al- namentlich auch die Königin Anlaß genommen, in der leutseligsten und freundlichsten Weise ihre Freude über die Begrüßung der sächsischen Turnsahrer und ihren Dank kundzugeben. Wohl «iue Viertelstunde zog da- König-Paar die Sachsen in da- Gespräch und man kann auch hieraus schließe», daß der patriotische Act, der durchaus nicht im Programm stand, die Allerhöchste Anerkennung gefunden hat. »- Zn ebenso geschlossener Ordnung, wie sie gekommen waren, zogen die Sachse», nachdem nochmal- ein Hoch auf die Majestäten erklungen, nach dem Abfahrt-Platz der Dampf schiffe. Ehe wir u»S einschifften, fand noch in einem nahe gelegenen Restaurant eine kurze fröhliche AbschicdSkueipe statt. Wir schüttelten uns gegenseitig die Hände und wünschten un guten Fortgang der Turnfahrt, vor Allem gute- Wetter. Die Turnsahrer zerstreuten sich noch drei Hauptrichtungen; die einen gingen nach Lindau und dem Allgäu, nach Bregenz und Vorarlberg, der zweite Theil nach RomanShor« und direct iu die Schweiz, während die dritte Hauptgruppe zu nächst nach Consta»z fuhr, um von hier au- entweder über Schaffhausen eine Schweizerreise anzutrelen oder auch dem schönen Schwarzwalde sich zuzuwenden. Bis zu unserer Abfahrt olied das Wetter schön und klar, in entzückender Pracht lag die weithin sich ausdehnende grüne Wasserfläche de» BodensecS vor unseren Augen, nnd die Berge am Schweizer, sowie am Bregenzer Ufer, vor Allem der schneebedeckte Gipfel des SünliS, ließen unS die Herrlichkeiten, die unserer da drüben harrten, ahnen, kaum aber waren wir Vom User abgestoßen, so kamen finstere Wolken über die Berge und den See daher gezogen, und mit kaum glaublicher Schnellig keit waren wir mitten in ein heftige- Gewitter versetzt, welche- da- Verweilen auf Deck schwierig gestaltete und die Mehrzahl die Kajüten aufsuchen ließ. Mit dem freien Ausblick über den See war eS nun vor der Hand vorbei, dock halte sich daS Wetter, al- wir kurz vor sieben Uhr in Constanz landeten, wo u»S der letzte herzliche Empfang feiten- der Turner schast zu Theil wurde, wieder leidlich gestaltet, so daß wir am Abend noch mit den besten Hoffnungen nach Schaff hausen und seinem gerade in diesem Jahre wegen de- hohen Wasserstandes besonders großartigen Rheinfall abreistea. dle« heimlich geschehe», da jeder Haudel, jede Art vo» Gelderwerb Verboteu ist. Eine Aussicht, durch Austausch oder LoSkous den europäischen Gefangenen die Rückkehr in ihre Heimath zu ermöglichen, ist nicht vorhanden, wie folgender Vorfall beweist. ES war von irgend eiuer Seite in Lharlvm der Vorschlag gemacht worden, die Europäer auS« »wechseln gegen einige angeseheae Derwische, welche von den lkaba- üsch gefangen genommen waren. AIS der Mahdi von diesem Bor- schlage HSrte, ließ er sämmtlich« Europäer vor sich antreten; hinter ede» stellte sich rin Schwarzer mit einer Lanze auf, und dann ließ »er Mahdi fragen, wer ao-gewechseli sein wollte. Unter diesen Um- tänden zog natürlich jeder die Erklärung vor. bleiben zu «ollen. Der Bote bestätigte ferner die früheren Berichte über den Druck, welchen der Mahdi ausübt, und die zunehmende Erbitterung der BevSlkerung gegen ihn und sein« Anhänger; der Mahdi wird nicht als Mahdi vom Bolle verehrt, sondern als Herrscher und Tyrann gesürchte». Neuerdings hat er Echech Solch. da» Ober- Haupt der Sababisch.Araber, tädien lassen. In Darsur hatte ich ein Angehöriger des alten Herrschergeschlechtes zum Sultan auSruse« lassen; er wurde aber vom Mahdi besiegt und nebst ollen Berwandtea und Angehörigen getödtet. Ja Folge dessen wurde in Sordosan, ohne daß sich dort irgend eine aus ländische Bewegung gezeigt hatte, unter den hervorrageuden Männer» de- Laude- ein großes Blutbad angerichtet und alle utrdergemocht, die dem Mahdi jemals gefährlich werden könnten. Nur die Furcht hält die Bevölkerung ab, selbstständig daS Joch, welches viel härter lastet al- einst dir drückende, ungerechte Herrschaft der Lgypter, ab- «schiilikla. Nicht 5000, nicht 1000, sondern nur eine- 300 Mann tarkeu Heere» bedürse e« an der Grenze, nm mit 10000 in Khartum anzukomme, und der ganzen Herrlichkeit deS Mahdi ei» Ende zu machen. Zwischen Wadi-Halfa und Berber befinden sich, entgegen den Darstellungen der Engländer, gar keine ordentlich bewaffneten Truppen deS Mahdi, sondern nur Banden und Gesindel, welche im Namen de- Mahdi die Einwohner bedrücken, Wegelagerei treiben und etwaige Händler, ob Christ oder Araber, ausrauken. Der ein zige Punci aus der ganzen Strecke bis Khartum, an welchem vielleicht Widerstand geleistet werden kan», ist Berber, welches von Truppen des Mahdi beseht und mit Kanonen vertheidigt ist. Hätte» die Angreifer aber nur den geringsten Sieg zu verzeichnen, und würden sie ernstlich nach Khartum Vordringen, so würde auch die Besatzung von Berber zu dem Entsatzheere übergehe»; die Be. völkeruug würde niemals die Angreifer beunruhigen, sondern ihnen ede Unterstützung gewähren, denn Aller sebnt sich nach Erlösung und Besreiung, von wem sie auch kommen möge. Der Mahdi selbst würde beim Anzuge einer feindlichen Macht gar nicht wagen, sein Hauptquartier Omdurnio», welches nicht beseitigt ist, zu vertheidigen, sondern sich mn seinem Anhänge und eine» ausgespeicherten Schätzen nach Süden ins Innere nach Kord», an zurückziehen. Der bis zur Vertreibung der Egypier berrschende sfanatismuS bat ausgchört, die Kriegslast und der KriegSmulh sind )ahin. Die gefangenen Europäer würde der Mahdi mit sich chleppru, um sie aus olle Fülle als Geiseln zu bewahren; am wahr- cheinlichsten aber wäre es, daß sie beim '.Inrücken cinrS Heeres, in der Verwirrung und »n Freudciitaumcl der Bevölkerung Gelegen- heit finden wurden, zu rnlschlüpsen und den Befreiern sich anzu- chließen. Der Bote» welcher am 25. Mai von Omdurman nach Berber ousbrach, war Zeine gewesen, daß der Mahdi sc» Monaten, also seit 4), >e März, die Ausrüstung einer große» Expedition nach Süden betrieb, welche den dort noch an sässigen weiße» Pascha bekriegen und lein Land erobern soll. Diese Mttbeilung giebt eine Erklärung iür die in Suakim aus- gctauchien Gerüchte von der im Bahr-el-Äajal-Gebict ersolgien An kunft eines weißen Pascha-, worunter vielsach Stanliy vermulhet wird. Die vom Mahdi auSgerüstcle Expedition, bestehend aus vier Tamplern mit mehreren Barken im Schlepptau, welche 13 Bonner vo» verschiedener Stärke, zusammen gegen 4000 Mann, an Bord hatten, ist höchst wahrscheinlich gegen Eniin Pascha gerichtet, den» sein AuSharren in der Aequaiorialprovinz mn einer ansehnlichen Macht von ausgehildeten Mannichasten und bedeutenden HilsStruppe», weiche er zu jeder Zeit leicht unter den Stämmen der Etilgeborene» ausheben kann, mußte dem Mahdi sie» alS eine Gefahr sür den Zorlbesland seine- Reiche- erscheine». Die Möglichkeit, daß Stanley der weiße Pascha am Bahr-el- Gasal ist, kann allerdings nicht ganz und gar bestritten werden; eS ist dann aber wohl anzunehmen, daß sein Borrückea mit Unterstützung von Emin'S Truppen erfolgt ist, da seine eigene Machr, 480 Mann, mit weichen er vom Aruwiml ausbrach, für ein so bedeutende- Unternehmen, wie ein Feldzug gegen den Mahdi doch unbedingt ist» zu schwach sein würde. Mit der Zeit würde das Erscheinen Stanley'» in der ehemaligen Provinz Bahr-el-Gosal wohl vereiobar sein. Da da- Gerücht aber nur von einem, nicht von zwei Pascha- spricht» so ist nach dem Urtheile einer hervorrageuden Persönlichkeit in Kairo die Wahrscheinlichkeit größer, daß Emiu nach dem Bahr-el-Gasal vor gerückt ist, vielleicht um seine Truppen, welche bei dem verzögerten Eintreffen von Stanley da- Lertrauen aus da- ihnen ia Aussicht gestellte Eintreffen einer Entsatz^Lxpedition verlöre» haben mögen, aus dem ihnen bekannten Wege nach Norden in ihre Heimath zurück- zusühren. An Wahrscheinlichkeit gewinnt diese Ansicht durch den Umstand, daß der weiße Pascha in Omdurman alS Mudir bezeichnet wird, ein Titel, welcher Turin als Gouverneur zukommt, aber nicht Stanley. Wie dem aber auch sei, ob Emin, ob Stanley von Süden her daS Reich de- Mahdi bedroht, oder ob eS sich um einen EroberungS- zug der Maddisteu in die Aequaiorialprovinz, in da- Reich von vr. Emin-Pascha. handelt, der geeignete Zeitpunkt ist jetzt jedenfalls gekommen, durch Entsendung eine« Heere« von Egypten her, sei eS auch nur durch Wiederbesetzung von Dongola, entweder gemeinsam mit diesem Pascha vorzugehen oder doch die Gefahr sür diesen durch Ableitung der seindlichen Truppen zu verriagern. Die Möglichkeit ist jetzt gegeben, die Ordnung im Sudan wieder herzustellen, die europäischen Gesangeaen zu befreien, den ausblüheuden Sklaven handel zu beschränken und »in ausgedehnte- Gebiet der Eivilisation wieder zu erschließen. Wild diese Gelegenheit versäumt, so ist zu besürchien, daß Emin oder Stanley als neue Opscr der englischen Politik daS Schicksal deS edlen Gordoa theilen werden, daß die Böller im Sudan sortsahreu werden, sich zu zerfleische», biS sie nach jahrelangen Kämpsen sich gegenseitig aufgerieben haben und dann ohne Widerstand von Neuem unter eghptijche Herrschaft gkraihra allerdings ein würdiges Ziel echter Krämerpolilik. — Die wiederum außerordentlich starke Beteiligung an der letzten Geucke-Waguer'scken Alpenfahrt ist der sprechendste Beweis für die große Beliebtheit Vieser seit Zähren durch ihre solide Durchführung weit und breit bekannten Reise- Unternehmung; ungeachtet aller sonstigen Reisegelegenheiten waren die Geucke-Wagnersahrer in unverminderter Zahl am Platze. Die letzte diesjährige Extrafahrt findet Mittwoch den IS. August statt und werde» daran nicht nur viele Ge- richl-beamte, sondern auch Laadwirthe, die mit der Ernte fertig sind, sowie Geschäftsleute theilnehmen, welche dann erst Zeit zu einer Erholung und vergnüglichen Alpenreise finden. — Bei Eröffnung de- Massengrab«- der am IS. Oktober 1813 während der Erstürmung der Nordvor stadt Leipzig- gefallenen Krieger, bei Gelegenheit de« Er- weiterung-baue- der ersten Gasanstalt sollen, wie wir ver nehmen, in Mitten der Gebeine manche denkwürdige Er innerungszeichen aufaefunden worden sein, darunter auch ein goldner Ohrring. Vor einige» Jahrzehnten fand man bei Eröffnung eine» Massengrabes au» gleicher Zeit, unfern der alten Ziegelscheune an der Lindenauer Straße eine beträcht liche Anzahl französische Gold- und Silbermünzen, welche, wie noch Spuren verrielhen, die Gefallenen in ihre Kleider ei »genäht gehabt hatten. I Leipzig, 29. Zuli. Der heute Morgen L Uhr 45 Min. auf der Bayerischen Bahn nach der vogtländischen Schweiz abgegangene Extrazug war mit 677 Personen besetzt. — Zn der Georgenstraßc fiel gestern Nachmittag au» einem Fenster der 1. Etage ein nicht vorschriftsmäßig, nur mit einem Bindfaden befestigter Blumentopf in den Hos hinab und traf ein 8jährige» Mädchen, welche- sich in diesem Augenblick gerade an derselben Stelle im Hose befand, mitten auf den Kopf. Dem armen Kinde wurde da- Fleisch auf dem Kopse durchschlagen und ihn, eine nicht unerhebliche Verwundung zugesügt. — Gestern gegen Mitlag explodirte in einer Fabrik am Windmühlenwege der Gas motor. Zum Glück waren dabei weder Personen gefährdet, noch kam sonstiger weiterer Schaden vor. — Zn der Frege- lraße fuhr gestern Vormittag ein hiesiger Dien stk nechl durch eine ungeschickte Wendung mit seinem Geschirr einen GaScandelaber über den Hausen und brach denselben um, und in der Frankfurter Straße wieder holte sich derselbe Fall am Nachmittag, indem dort ebenfalls ein unaufmerksamer Dienstknecht auS Lindenau mit feinem Wagen an einen GaScandelaber an- annte, so daß derselbe umbrach. — Zn der Bayerischen Straße verunglückte gestern Abend der Führer eine» cin- pännigen Rollwagens, Namen» Zentzsch au» Lindenau, bei kein Bemühen, seine heruntcrgesallenen Zügel wieder gnszu- hebcn. Er fiel dabei vom Wagen vornüber und wurde, da da» Pferd scheute und durchging, von dem Nollgeschirr über- iahre», dessen Näder ihm über beide Oberschenkel gingen. Er mußte wegen bedeutender, dadurch erlittener Quetschungen mittelst KrankentranSportwagenS in- Krankenhaus gebracht werde». Das durchgehende Pferd wurde sehr bald wieder ausgchalten. — Zn einem Cigarrenladen erwischte man gestern Abend abermals einen recht jugendlichen Dieb. ES war ein lljähriger Knabe, der dabei ertappt wurde, als er Cigarren daselbst stahl. — Zm Preußergäßchen verübte in veigai'gener Nacht ein Schlossergeselle den groben Unfug, eine» dort ausgestellten Sicherheitsbock muthwilliger Weise umzuwersen. Ein Schutzmann überraschte ihn hierbei und brachte ihn auf den Naschmarkt. Crimmitschau, 28. Juli. In Gauern bei Ronneburg ind in der vergangenen Nacht drei Bauerngüter niedergebrannt. DaS Feuer entstand um »/, t Uhr im Gute des Oekonomcn Bräunlich und ergriff die Anwesen der Gutsbesitzer Lippold und Penzold; bis heute früh 6 Uhr waren alle drei Güter vollständig eingeäfckert. Da» Vieh konnte bis aus ein paar Schweine in Sicherheit gebracht werden. (Cr. A.) — Zn einem unbewachten Augenblick entlief inCämmerS- walde da» b/i jährige Kind deS Bretschneidcr» Preißler der Obhut seiner 5 jährigen Schwester — die Eltern waren im ?eu beschäftigt — und fiel in den Mühlgraben, der das unglückliche kleine Wesen mit sich bis zur Mühle führte, wo es m der Nadstube ertrunken aufgefunden wurde. Neue Nachrichten aus Khartum und über die Lage der dortigen europäischen Gefangenen erhielt die Redaktion von Pelerinann'S „Geographischen Mil »Heilungen" durch gütige Bermfttelung de- berühmten Asrikareisenden vr. W. Junker. An, 5 Juli d. I. ist abermals ei» Bote au» Khartum in Kairo eingetroffen, welcher wiederum kleine Zettel, Aufträge für Auszahlung von Geld, von Lupton-Bey an den englischen General eonsul, von dem Missionar Urwälder an die katholische Mission überdrachie; der letztere bittet außerdem um ein Reccpt über Färben de» gewöhnlichen grauen BaumwolleuzeugeS der Donqolaner, damit die gefangenen Missionare und Nonnen durch Ausübung dieser Kunst ihren Lebensunterhalt gewinnen können. Weil wichtiger als diese dürftigen direkten Nachrichten sind die ausführlichen Mittheilunqen de- Bolen, eine- intelligenten Ber> beriner-, welcher in Omdurman, der jetzigen Residenz de- Mahdi gegenüber Khartum am Westuier des Nil. sehr bekannt und mit einigen Personen der Umgebung des Mahdi verwandt ist, über die Zustände n» Sudan und die Behandlung der Europäer, und »war un> o werihvoller, al- der Bote, gnnz »n Gegensätze zu der sonstigen orin.iaiisli en Manier. Jedermann nach dem Munde zu reden, seine eigene Ansicht unbesangen ausspricht. Nach der Aus sage dieses Voten ist die Lage der Gesängen»» noch erheblich schlimmer, als sie bisher geschildert wurde. Slatin-Beq ist nicht Sair oder Vorreiter, sondern nur Boab, d. h. er muß während de» ganzen xngcS vor der Thür des Mahdi sitzen, wo er dessen fortwährenden Deiniithigungeu auSgesetzt und dem Gespülte und der Verachtung der Bevölkerung preiSgeqeben ist. Auch körperliche Mißhandlungen sind nicht ausgeschlossen. Nacht» schläft ec unter Bewachung in e,»>iii Nebengebäude. Er dars sich nicht aus der Nähe seS Mahdi enisernc», mit de» Europäer« «ich! sprechen, den Bazar »ich: rciuche» u. Lgl. Lupton-Bey steht gleichsalls unter beständiger Bewachung, arbeitet und schläft im Arsenal und darf mit den ii irige» Eniopäern nicht in Berührung kommen. Reuseld befindet sich noch ini Gesängniß und wird der Bevölkerung al» Spinn verlaßt gemacht. Die griechischen Händler, sowie di« Missionar-' sind frei und können innerhaib der Stadt einhergehen, aber sic bürscu nicht auS den Tvore»; sie suchen ihren Unter- Hall durch den Haudrl mit Lebensmitteln za erwerbe», doch mnß Sachsen. * Leipzig, 29. Zuli. Auch im Lause de« ZabreS 1887 haben zahlreiche, dem Verwaltungsbezirke der königlichen KreiShauplmannschaft Leipzig angehörige BezirkS- verbände, Stadt«, Kirchen- und Landgemeinden dem Fond» sür entlassene Blinde reichliche Mittel zufließen lassen, mit deren Hilfe e» im vergangenen Jahre möglich gewesen ist. an 37 l Blinde de- Königreich» Sachsen die ansehnliche Summe von 43 960 theil- in baarem Oelde, theil» in Arbeit-material, Hanbwerk-zeugen, Kleidungs stücken und Medikamenten zu verabfolgen und diese so au dem Wege ernster Thätigkeit zu erhalten. Die Direktion der königl. Blindenanstalt fügt aber dem Vcrzeichniß der Spenden (welches im Verordnungsblatt der hiesigen obersten Negierung» behörde enthalten ist) die sehr gerechtfertigte und beachten- werthe Bitte bei. Angesicht» der großen Anzahl der Unglück liehen vaterländischen Blinden auch ferner derselben gedenken ru wollen. Die im hiesigen Regierungsbezirk eingegangenen Spenden beziffern sich aus 1863 * Leipzig, 29. Zuli. Der von dem Vorstände der HilfScasse für deutsche Rechtsanwälte sür da- mit dem 30. Juni 1888 abgeschlossene vierte VerwaltmigSjahr erstattete Bericht ergiebt eine Gesammtzahl von 3124 Mit gliedern gegen 2958 im Vorjahre. Der Eaptlalgrundstoö hat sich von 103 093.44 in, Vorjahre auf 140 702,02 erhöht. Die Beibilsc» der deutschen Anwaltskammern betrugen 16 600 -«e, an Geschenken waren eingegange» 3030,62 An Unterstützungen wurden gezahlt 23 355,50 Zn Unter» Nützung-Zwecken sind sür da» fünfte BerwalluiigSjabr vor handen 28 031,85 ES ist bereilS verfügt über 782l bleiben zur Verfügung 20 210,85 Die Generalversamm lung der HilfScasse findet am 23. September zu Leipzig im NcichSgerichlSgebäude statt. — Die Aiinehmlichkeilen de- AusenthallS in den reizenden Garlenantagen de» Etablissement» Bonorand im Rosen thal sind auch während de- bisherigen Verlaus» der Sonimer- saisoa zu Tage getreten. Unter den Besuchern, welche im Lause der letzten Woche daselbst verweilten, befand sich auch Ihre Hoheit die Herzogin-Wittw« von Anhalt Bernburg, welche da» Rosenthal besuchte und im Elab lissrment Bonorand zu Mittag aß. Vermischtes. — Haynau, 28.Zuli. Wie iuHirschberg, so war auch >ier der Gedanke einer Vergnügungssteuer aufgetaucht und weiter verfolgt worden. Bei der Regierung fand der Magistrat nur zum Theil Entgegenkommen. Der Regierungs präsident von Liegnitz strich in dem zur Genehmigung e«n- gercickten Regulativ die Eßsteuer auf Wurstpicknick-, Kirmes- essen u. s. w., gestattete dagegen die Besteuerung der öffent lichen Lustbarkeiten unter erheblichen Einschränkungen. So sollten Concerte der Stadtcapelle zwar nicht steuerfrei sein, wohl aber Leistungen „künstlerischen Interesse»", ferner Pano ramen, Museen und Menagerien, loeil dieselben der Belehrung dienen. Aber auch so schienen die Härten de- Regulativ» der Sladlverordneten-Versammlung noch zu groß zu sein, denn sie lehnte zur großen Befriedigung der Einwohnerschaft in der letzten Stadtverordoetensitzung die ganze Magistrats vorlage ab. ---» München, 28. Zuli. Der Prinzregent erhob an läßlich der Centennarfeier den Oberstkämmerer Frhrn. Pcrgler von PerglaS, sowie den Ministerpräsidenten Frhrn. von Lutz zu Capitularen des St. HubertuS-OrdenS, und den Finanzminister v. Riedel in den erblichen Adelsstand, verlieh ferner dem ersten Präsidenten der Kammer der Reichsräthe, Frhrn. von und zu Franckenstein, daS Großkreuz des Civtl- Verdienst-OrdcnS der Bayerischen Krone, sowie den Vice- präsidenten der Kammer der Abgeordneten, AlwenS und Ruppert, daS Ritterkreuz desselben Ordens. Außerdem er hielten sämmtliche Vorstände deS FestcomitL» Ordensdeco- rationen. — Der Prinzregent empfing heute die Depu tation der Stadt Athen in feierlicher Audienz, welcher auch der griechische Gesandte in Berlin. VlachoS, als osficieller Vertreter Griechenlands bei der Centennarfeier beiwohnte. — Zur Theilnahme an der Centennarfeier trafen heute die Prinzessin Clementine von Sachsen-Coburg mit dem Prinzen August, der Herzog von Montpensicr, die Deputation der Berliner Akademie der Künste und zahlreiche städtische und andere Deputationen hier ein. --- Ein Mädchen für und über Alle-, Folgende», einigermaßen anspruchsvolle- Gesuch findet sich in einem setzung selbst der höchsten OfficierSstellen bemerkbar machte. E- zeigte sich noch ganz der alte LandSkncchtSgeist. welcher sich dem Fürstendlenste widmete, der den meisten Vortheil brachte. Ein denkwürdiges Beispiel dafür findet sich in der Person de» Generalmajors Grafen Friedrich von Solms- Tecklenburg. Geboren l7l2 zu Königsberg in Preußen, stand er erst m schwedischen Diensten, aus welchen er als Hauptmann in hessische Dienste überging. Dann diente er einige Jahre dem König von Preußen und trat 1746 als Oberst in die sächsische Armee ein. Er commandirte bis 1763 die Lcibgrenadiergarde, kämpfte im französischen Heere mit diesem Truppentheile, der nach der Gefangennahme der sächsischen Armee bei Pirna dem König von Preußen den Eid der Treue verweigert hatte, gegen diesen und erhielt den Titel eines französischen Generalmajors. Zm Zayre 1778 wurde er Commandant der Festung Königstein und befehligte die Sachsen im bayerischen Erbfolgekriege. Er starb 1792 alS Commandant des Aönigsteins. Aus dem Geschäftsverkehr. k ES erscheint w«hl angezeiq», der Fabrikate der Hambnrg- verltner Jalsuste-Aabrik, Weststraße 21. welche im Anzeigenlheck der vorige» Nummer specieller aufqesührt worden war, empseklend zu gedenke >, zumal daS Abiatzqebiet der Firma insolge der Vor- züglichkeit »ud soliden AuSsührunq sich stetig erweitert. Alle-, was an praktischen Erfindungen aus technischem Gebiete zu Tage tritt und in die Ialousie-Branche einschlägt, verwerthet die Firma an ihren Fabrikaten. So ist z. B. bei den Patent-Zugjaloulien mit Gurtauszug das lästige Sckiesziehen und dadurch zugleich die kostspielige Reparatur absolut ausgeschlossen. Als Specialität stellt die genannle Fabrik vier Arten Rollläden in einer äußerst stabilen und soliden Art und Weise her und eS ist Jedermann gern gestattet, sich die betreffenden Muster im Comptoir der Firma a»- ziisehe». AlS Neuheit ist die sür verschiedene hervorragende hiesig - irmen gelieserte Schaufenster-Jalousie, weil sehr praktisch als onnem'chutz, zu empfehlen, da die im Schaufenster ausgestellte» Gegenstände auch bei herabgelasseuer Jalousie sichtbar bleibe». Die AuszuqSvorrichtung sür Rollläden (Patent angemeld«) gewährt 50 Procent Erleichterung deS Auszug- und macht kostspielige und umständliche Anlage, wie Stangengetriebe, Kurbelouszug re., völlig überflüssig. DicHolzpslasterungen der Hamburg-Berliner Jalousie-Fabrik haben sich bereit- einen Weltruf erworben durch die bewährte und praktische Art des Verlag-, wie durch das zur Ber- wendung kommende Material, und zwar ist die- da- zu Pflasterungen sich ganz außerordentlich eignende Buchenholz, welches, mit Chlorzink imprägnirt, allen WitterungSeinflüsseii Stand hält. Genannle Firma hat mit mehreren ausländischen Regierungen giößere Abschlüsse gemacht, auch stehen solche noch in Aussicht, und bemerken wir im klebrigen, daß da- Buchenholzpslaster sich vorzüg- lich auch zum Belag sür Durchfahrten, Höfe, Stallungen re. eignet — AlS Ergänzung fügen wir sür die Geschäftswelt noch hinzu, daß die Firma den vielfach gervünschlen Anschluß an das Fern sprechnetz und zwar unter Nr. 890 bewerkstelligt hat. (Eingesandt.) Könnle der große Andrang iu der Freibank, welcher doch ein großer Uebelstand ist, nicht durch mehrere Verkaufsstellen beseitigt werden? Wie ich gesehen, sind vier Bänken dazu bestimmt worden, aber nur eine ist in Thätigkeit; stundenlang haben schon Viele gewartet und noch haben sie keine Hoffnung daS gewünschte Fleisch zu erkalten; der betreffende Verkäufer ist sür das lange Warten der Käufer gleichgiltig. Selbiger hat die Voraussicht, das Fleisch wird doch Alles verkauft. — Bei meiner Beobachtung siede ich in der Nähe eines Fleischers, welcher ebenfalls den Verkauf mit anschauie, aus meine Frage, da kann doch gar nickt ein gcregelier Verkauf staltfiuden, da wird auch bei Vielen dar Warten umsonst sein, erhielt ich die Antwort: „da- schadet gar Nichts. Niemand müßte welche- bekommen, da würde mau schon nach und nach weg- bleiben." WaS damit gesagt sein sollte» habe ich sehr gut vec- standen, und man muß der Wahrheit die Ehre geben, daß bei dem Verkauf, wie derselbe bisher geführt wurde, noch Manche- zu wünschen übrig bleibt. Ein Fachmann. Sericht Lßer Sie Frequenz im Asyl für männliche vt»achl«se, Thalstrabe Nr. 28. In der Zeit vom 2 t. Juli bis 28. Juli 1888. Nacht vom Borge- sprocheu Aujge. nommen Zurück. gewiesen 21. Juli zum 22. Juli 27 25 2 22. . . 23. 20 20 — 23. » » 24. » ...... 19 18 1 24» G B 2o, G »,«»«« 25 24 1 25. B » 26. » 38 36 2 26. » » 27. » ...... 29 27 2 27. « » 23. » 31 29 2 I 189 j 179 > 10 Telegraphische Depesche«. * Bayreuth, 29. Zuli. (Privattelegramm.) Seine Majestät Kaiser Wilhelm telegraphirte an Frau Cosima Wagner: Er danke herzlich sür die gastliche Aufnahme deS Musikchor» seine» LeibhusarenregimentS in Bayreuth und fügt hinzu, daß er eS al- die heiligste Pflicht de» deutschen Kaiser» betrachte, die Bübneiisestspiele zu Bayreuth für alle Zeit zu schirmen und zu fördern. * Paris, 28. Juli. Der italienische Botschafter Mrnabrra übergab heute dem Minister de» Auswärtigen, Goblet, eine Note, in welcher in Gemäßheit der Bestimmungen de» Berliner Vertrages mitgetheilt wird, baß Italien von dem Gebiet von Massauah definitiv Besitz ergriffen habe. * Pari», 28. Zuli. Von der Place de la Bourse be gaben sich die streikenden Arbeiter nach den Vorstädten und versuchten durch Drohungen ihre Genoffen zu bewegen, die Arbeit einzustellen. Die Polizei schrill energisch gegen die Streikenden ein. ES wurde Militair requirirt, um die nicht streikenden Arbeiter zu schützen. Zn Aubervillier erfolgten circa 50 Verhaftungen. Zn einer Versammlung aus der Arbeiterbörse nahmen die Streikenden einen Antrag an, in welchem die Regierung ausgesordet wird, die verhafteten Demonstranten sofort wieder in Freiheit zu setzen. Die Streikenden schlossen die Sitzung mit dem Ruse: „ES lebe der Streik!" Die Mehrheit der Streikenden besteht aus Italienern und Belgiern. Meteorologische Leobachtungen »uk -er 8t«r»r»»rt« tn I-elprt». Löh«: 119 L1et«r üo«r ck«w -leer. Leie ä«r Leobaehtuvg. voroin. reck, »at O-ttUUw. -Idermo- w«t«r. 6«l»..Sr. tt«I»Uv« t'eavd- Vlllck- rtodtaLg a. 28. 3uU 4d.8vbr 29. - Llorg. 8 - ' 744 4' I 744.2 l 4-18.1! 73 !5V 4 15.81 73 b 111b« . trüb« (Staatsbeamter a. T.) in München wird auf 1. September - Zlnrnunu, <ier Tewpernrur — -s- 25,0'. Uwimum — -s- 14,9. gesucht: ein intelligente», ehrgeizige», treue», unbescholtene», einfach und häu-lich erzogene», an Ordnung und gründliche «teu» Reinlichkeit gewöhnte», flinke», verlässige», wahrheitsliebende», »»» ä«r 8 ««nur»« »u ll » m durU vollkommen gesunde» und von gesunden Eltern abstammendeS, 28- Loreea, 8 Ohr. katholisches, nicht zu junge- saubere» Mädchen von feineren Manieren, heiterer, ruhiger und guter GemüthSart, welche» gutes musikalische» Gehör und die Fähigkeit besitzt, schmack hafte Hausmannskost zu kochen und einen feineren Haushalt selbstständig zu führe». Vermögen nickt erforderlich. Vcr- ehrlichung nicht ausgeschlossen. Humane Behandlung zuge sichert. Offerten mit Angabe der Ansprüche und Beilage der Photographie nebst kurzer, aber selbstgeschriebener Biographie, welche gewissenhaft relournirt werde», sind erbeten unter u. s. w. Nur Mädchen, welche daS Glück habe», alle oben geforderten Eigenschaften zu besitzen und deshalb einer gründlich Nach frage ruhig entgegensetzen können, wollen sich melden." — Etnlausenddreihuudertvierundzwanzig Melbunge» sind rin gelaufen. — Gegenüber unserem von Patriotismus durchdrungenen Militairdienste ist der Gegensatz bemerkenSwerth, wie er sich noch bi» zum Ansange unsere» Jahrhundert» in die Be- Lt»Uoli»-X»w«. -Z ö - Z r Liebt-ug voll StLrlr« äe, ZV mck««. ZV«N«r. 1 8 1>ull»ghl»are. . 755 ikiklVV wit«ig deäeellt 4- iä t bri»l>»ll»vuä . 756 >5V lniüwig 8et>«1 -ft 8 Lo»k»o . . . 758 8ZV ieiier 2ug Molheulo« -s- 20 .^eaf»i>r»e.-eer . 750 8 leiser Xvg beckeelit') -I- 1? 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