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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188807307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880730
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880730
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-07
- Tag1888-07-30
- Monat1888-07
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.07.1888
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«S3S de» zuständige» «»«schstls,, ,», f,l»ßä,d<>», Irl,dl,,,, überwiese» worde» wäre». ». Auf die Emladuua zu de» International«, Vinnen- schissfahr««.Cougreß i» Franksnrt a. vk. hat der ver« saffnugr-An-schnb beschloffen, de» DerretSr mit Vertretung der Kammer zu beaustrageu. b. Aus die Ministerialvorlag», di« Führ»»» der Handel«, register betr., ist dem Vorschläge de« HolldelsgesrtzgebuugS-An«. schuffe« entsprechend unter dem 6. Juoi eia Gutachten erstattet worden, welche« zu dem Ergebniß kommt, daß »war die «usrechterhaltuug der Berordaung vom 7. Mär, 1878 geboten erscheine, daß dagegen «tu vedürsuiß für die Zuziehung von Beisitzer» », de» Amtsgerichten sür di» Führung der Handelsregister hier t» keiuer Weise hervor« getreten sei. 2. Durch Umlauf sind die »achsteheude» Gegenstände erledigt worden. ». Aus die Ansrage der Kal. Preußische» Eiseuba-a-Directiou zu Erfurt, Verbesserung de« Rollsuhrvesea«, iu«be!onderc Erhöhung der Rollgebühreo betr.. ist, eutsprechead dem Anträge der Mehrheit de- UerkehrS-Ausschuffr«, gegen 2 Stimme» brschlossea worden. die Neuerung unter der Voraussetzung der AuSdrhnuug aus die Borstadtdürser sür unbedeuklich zu erNire». d. Die I. Abtheiluag des VSrseuvorftaudeS hatte bei der Kammer beantragt, sie unter Entbindung voa dea Vorschriften der Ordnung sür die Ausnahme uruer Serthpapiere iu dea Lurszeltel zur ge» bühreusreieu Ausuahmr verschiedener Werthpapiere zu ermächtigen. Dem Gutachten de« HaudelS-tsetzgebungS-AuSschuffe« gemäß ist einstimmig beschlossen worden, zu antwortea, daß nach Auffassung der Haadeltkammer die der I. Ab« theilung iu 8 1b, Absatz L der Börsenordnung zugeschriebeue Berechtigung, nach dem obwaltrudeu Bedürfnisse selbständig zu bestimme». welche Werthpapiere iu dea amtlichen LurSzetiel ausgenommen «erde» solle», durch den Er« laß der erwähnte» Ordnung uicht ohne Weiteres hiu- sällig geworden sei, daß vielmehr die besonderen vorschristea der letzteren nur da eiutrrte», wo die Ausnahme eine- Werth« Papiere« uicht sowohl im allgemeinen Juteresse, al« im Jatereffe einer oder einiger Aktiengesellschaften oder Baut- firmen begehrt werde; daß aber hiernach die I. Abtheilung sich zunächst selbst darüber «erde schlüssig zu machen haben, inwieweit die Aufnahme der fraglich«» Wertbpapiere al« im allgemeinen Interesse liegend aus Grund von 8 15, Absatz 8 der Börsenordnung gebührenfrei zu erfolge» habe. Die genannte Abtheilung hat hieraus der Kammer unter dem 30. Juni aagezeigt, daß sie aus Grund der obigen Antwort die Prüfung vorgenommen und hierbei zwei voa dea vorgeschlagenea Papieren von der gebührenfreien Aufnahme aulgeschlossen, die übrigen dagegen ausgenommen habe. 3. Nach dem Tode de« Herrn Stadtältesten Moritz Beriag» welcher längere Zeit hindurch Mitglied der Kammer gewesen war, hatte der Herr Vorsitzende »amen« der Handelskammer an den Sohn de« ersteren eia Beileidsschreiben gerichtet; derselbe spricht dosür seinen Dank au«. 4. Boa der Firma Röthiag aad Co. hier war eia Schreibe» eingegangen, worin die Kammer um Bermitteluug von amt« lichea Erläuterungen zum NahruogSmittelgesrtz hin« sichtlich de« Haitoel« mit MuSkatblüthe und Pfeffer gebeten wird. Gemäß dem Vorschläge de« Handel-gesetzgebungr-Au-ichusseS, an welchen die Sache verwiesen worde» war, ist aus da« Gesuch nach« stehende Bescheidung ergangen, sür welche die nachträgliche Ge> nehmigung der Kammer aachgesucht wird: „Ihre am 27. v. M. hier eingegangene gefällige Eingabe, die Herbeiführung amtlicher Erklärungen über die Zulässigkeit der Bei Mischung wilder Mu«katblüthe zur echten und über die zulässige Menge von Staub im Pfeffer betreffend, ist voa dem Handelr- gesetzgebungS-AuSschusse der Handelskammer eiuer eingehenden Be- rathung unterzogen worden. Derselbe hat jedoch zu seinem Be. dauern nicht zu der Ueberzeugung gelangen köauea, daß da« Rah rungSmittel-Gesetz vom 14. Mai 1879 einen genügenden Anhalt biete, um de» Erlaß allgemeiner vorschristea der voa Ihne» ge wünschten Art mit einiger Aussicht aus Erfolg beantragen zu können, da die Ermächtigung, solche vorschristea zu erlassen, aus den Zweck de« Schutze« der Gesundheit beschränkt ist, im Uebrigea auch die Erfahrung lehrt, daß davon nur tu besoader« wichtigen Fällen Gebrauch gemacht zu werden pflegt. „ES wird hiernach kaum etwa« Andere« übrig bleiben, all in einem gegebenen Falle dea Jnftanzenzug zu verfolgen und so eine Entscheidung derbeizuführeo, aus welche die Betheiltgtea sich dann in ähnlichen Fällen berufen können." Die nachträgliche Genehmigung wird einstimmig ertheilt. b. Auf dieMiltüeilung de« Beschlüsse«, den Juteruatioualeu Productenmarkt sür diese« Jahr ausfalle» za lasse», hatte der Rath der Stadt augesragt, ob e- der Handelskammer uicht an- gezeigt erscheine, eine Bekanntmachung darüber zu «klaffen. Der zuständige Ausschuß hielt die- nicht für erforderlich; ehe jedoch die Antwort abgesandt war, theilte der Rath in eiuem onderweiten Schreiben vom 14. Juni mit, daß er infolge vieler Anfrage» von auswärts die Bekanntmachung für nothwendig erachtet habe. 6. vom Präsidium des Deutschen HandelStag« ist eiue Zusammen stellung der gutachtlichen Aeußerungen der Mitglieder de« Handel«- toges über a. di- Abänderung der EoucurSordnnng; d. die Abänderung der MarkenschutzgesetzeS eiugegongen. Die Schriftstücke liegen zur Kenutnißnahme au«. 7. Die König!. Amt-Hauptmannschast übersendet Abschrift einer Verordnung de« Köaigl. Ministerium« des Innern, die Frage der Herstellung einer Secundär-Eisenbahu von Plagwih-Lia- deuou noch Markranstädt betreffend, de« Inhalt«, dag nach dea vom Finanzministerium angestelltea Erörterungen die Herftel lung einer normalspurigea Secundär-Eiienbahn voa Plagwitz-Linde» nau nach Markranstädt aus Staatskosten unter den obwaltenden Verhältnissen nicht in Aussicht gestellt werden könne, daß dagegen der Loncclsiouiruug einer aus Kosten der Interessenten zu erbauenden bloße» Zechenbahn von der Grube Man-seld nach dem sächsischen Staat«« bahnhose Plagwitz-Lindenau erhebliche Bedenken dann nicht entgegen stehen, wen» der Betrieb der Zecheabahu durch dir sächsische StaalSeisea bahn-verwaltung erfolgen würde. Der Herr Vorsitzende erachtet die Angelegenheit hiermit für dir Kammer vorläufig erledigt und schlägt demgemäß vor, zur Zeit Beruhigung zu fassen, was einstimmig beschlossen wird. 8. Der Exportverein sür da» Königreich Sachsen Hot der Kammer mittels Schreibens sein Adreßbuich sächsischer und thüringi scher Exportfirmen in englischer Sprache übersandt. Der Herr Vorsitzende empfiehlt dasselbe der Beachtung der I». dustriell-n. Der Zeitpunkt des Erscheinen« sei im Hinblick aus die kürzlich eröffnete Ausstellung zu Melbourne glücklich gewählt; die Schrift werde gewiß an ihrem Theile zur Hebung de» sächsische» Exporthandel« beitragen. Die Kammer beschließt, dem genannten Vereine sür die Zusendung ihren Dank auszusprechen. S. Boa dem Vorstände der Deutsche» Bllgemeiue« Ausstellung sür Unfallverhütung iu Berlin ist «in Schreiben eingegangen mit der Bitte, von den Zwecken und Zielen d-S Unternehmen« Kenntniß zu nehme» und durch Verbreitung der- selben der Ausstellung möglichste Förderung angedeihea zu lassen. Besonders wird darauf hingewieseu, daß die Ausstellung nicht nur Schutzvorrichtungen an sich, souderu auch vollständige Maschinen und Apparate mit Schutzvorrichtungen, sowie solch« Maschinen umsaffen soll, welche durch die Art ihrer Loustruktion andere gefährlich« Apparate und Einrichtungen zu ersetzen im Stande find, und daß s-rner alle Gegenstände zugelaffeu sind, welche sich aus de» Arbeiter schütz und die Wohlfahrt der Arbeiter beziehe». Die Schriftstücke liegen auf der Kanzlei zur Einsichtnahme aus. 10. Aus die Mittbeilung über die Berwenduug de« Handel«. genossenschastS-vermögeu« zum Börsenbao hatte der Ralh der Stadt geantwortet, daß er zwar dagegen nicht« eiuzu- wendea habe, daß aber da« eventuelle Recht der Stabtgemeinde aus Ausscheidung und Rückgewähruug de« Handelsgenossenschaft«-Ber> möaens au« dem Vermögen der Haadelskammcr sür den Fall der Auslösung der letzteren nicht al« aufgehoben erachtet werde. Mit Bezug aus diese einschränkende Bemerkung war die An gelegenheit an den Verfassung«.Ausschuß verwiese» worden. Der selbe schlägt der Kammer vor, zu erwidern, daß sie diese Ansicht uicht theile. daß aber der AuStrag der Sache füglich der Zukunst überlassen w-rden könne. Diesem Vorschläge tritt die Kammer einstimniig bei. 11. Der verband reisender Kausleute Deutschland« bittet unter Bezugnahme aus seine bisherige Thätigkeit und seine Leistungen, die Kammer möge dem verbände al» außervrdrut» liche« Mitglied britreten. Der Herr Vorsitzende bemerkt hierzu, die Thätigkeit de» ver bände» verdiene gewiß Anerkennung und Förderung, doch seien die Zw'cke desselben iu ihrer besonderen Richtung der Kammer doch zu seruliegend. am dafür Geldmittel ausweudeu zu können Der Vorschlag, den verband iu diese« Sinne zu bescheiden, wird einstimmig geuehmigt. De« BerkrhrS-AuSschusse war i, der vorige, Sitz«», dl« »tag« - Vorlage, die Einführung von Kilometer, ouvou« betr., zur anderwriteu Berathoug überwiesen wordeu. Mit Rücksicht daraus, daß der HaudelStsgS«Ausschuß inzwischen einen besondere« AuSichuß niedergesegt ha», um mit der Eisenbahn« Verwaltung zu verhandeln, empfiehlt der Ausschuß, di« Angelegenheit al« hierturch zur Zeit erledigt zu erachten. Di« Kammer spricht emftpumig ihre Genehmigung au«. 13. Der Verein sür Socialpolitik übersendet der Kammer eine Einladung zu der am 88. und 29. September d. I. tu Frank furt a. M. slottsiodenden Generalversammlung. Aus der Tagesordnung stehen folgend« Gegenstände: 1) der ländliche Wucher «ad die Mittel zu seiner Abbülse, insbesondere die Organiiation de- büuerlicheu Lredite«; 2) der Einfluß des Detailhandel« aus die Preise und etwaige Mittel gegen «ine ungesunde Preisbildung. Aus Antrag de« Herrn Vorsitzenden wird di« Frage der Betbeiliguag dem VerfaffungS-Ausschuss« zur selbständigen Erledigung überwiesen. 14. Die Firma S. Fleischer hier, Faßholz-Handlung, richtete unter Bezugnahme auf eiueu thatsächlichen Vorgang, bei welchem sie sür die zollamtlich« Verwiegung von 26 Wagenladungen Holz, deren Gewicht durch bahnamlliche Verwiegung seftaeftellt war, 39 Kosten zu zahle» gehabt, während die ermittelte Zolldifferenz 1», betragen hatte, an die Handelskammer da« Gesuch um Ver wendung dafür, daß dea Zollbeamten ou-drücklich untersagt werde, mit der Eisenbahn eingehende, bahuanitlich berritS gewogene Güter iu Wagenladungen nochmals aus Kosten der Empfänger nach« wiegen zu lasten, weuu der zu erhebende Zollsatz hinter der Höhe d«S Frachtsatzes zurückbleibt. Der Zoll« und Eienet-Au-schuß, welchem da« Gesuch zur Be« rathuag vorgeleg» wurde, erachtete dasselbe insofern für zu weit« gehend, «IS voa einem Verbote der nochmaligen Verwiegung, zu weicher die Zollbehörde doch gesetzlich berechtigt sei. uicht werde di-: Rede sein können; dagegen empfahl er. dem König!. Finanz-1 Ministerium den Erlaß einer Anweisung an die Zollämter anheim« 1 zustelleu, wonach voa einer nochmalige» Verwiegung da obzusebea sei, wo dies wegea der Geringfügigkeit drS Zolles gegenüber der Eiseubahafracht und «ach der ganzen Sachlage unbedenklich erscheine. Der iu diesem Sinne erstatte»« Bericht findet nachträgliche Ge« nehmigung. 1b. Der Allgemeine Deutsche Sprachverein hat der Kammer das erste Heft einer Zusammenstellung entbehrlicher Fremd. Wörter der Handelösprache im Entwürfe mit dem Ersuchen um Prüfung übersandt. Der Herr Vorsitzende weift auf die löb« lichen Bestrebungen des genannten Verein- hin, zu dessen Vorstand Männer wie voa Beuuigseu, von ESmarch, Rad. Hildebrandt ge hören: auch daS iu Rede stehende Uuternehmeu sei mit Freuden zu begrüßen und verdiene Förderung, er empseble eS daher der Aus- merkjamkeit brr Mitglieder und werde deajevigeu, welche bei der erbetrueu Durchsicht milzuwirkeu geneigt seien, den Entwurf zustelleu. 16. Die Inhaber der Firma I. B. Sranbner und Söhne in Fraaksort o. M., welche» ans Anlaß de» SOjährigen Be stehen» ihrer hiesigen Zweigniederlastung ein Glückwunschschreiben gesendet worden ist, sprechen dafür ihren Dank aus. „Wir sind", beißt e» darin, ..stolz, einer so geehrten Körperschaft wie dem Leipziger HandclSstande anzugehörea, uad eS wird unser ernstliches Bestreben sein, auch für die Folge eine würdige Stellung in dem« selbe» eiazuuehmen." 17. Herr Roder» Fickert lR. Staukiewlczlche Buchdruckerei) in Berlin übersendet de» I.Baud der Nochweisung der im Deut schen Reiche gesetzlich geschützten Waarenzeicheu, deren II. Band schon früher erschienen ist. Der Herr Vorsitzende macht daraus ausmerksam, daß die Betbeiliguag an der Zeichnung aus diese« verdienstliche Werk noch immer eiue ausfallend schwache sei. Dasselbe liegt zur Einsichtnahme au». 18. Ans vie Reklamation gegen besondere Besteuerung de» HaudelSgeoosseoschaft«.vermögen« ist folgende Ent scheidung ergangen: „DieReclamalionl-Commission vermag zwar von ihrer in der Entscheidung vom 6. Oktober 1887 dargelegten Ansicht über die rechtliche Natur des Leipziger Handel-genossenschastssonds nicht abzugeben und würde daher, wen» derselbe noch bestünde, zu eiuer Abweisung der Reklamation gelangt sein. Allein da der gedachte Fonds durch die bcstimmungSgemäße verw'ntung desselben zu allgemeine» Handelszwecken — dem Neubau der Leipziger Börse — zu bestehen ausgehürt hat, und iusolge dieser Verwendung auch alle den Foods bildeadeu BermögeaSgegenstäude, au» welchen die Steuer- sorderung des Staates hätte besriedigt werden kSnuen, weggesalleu sind, so ist da» NachzahluogSverjahren einzustelleu." Die Kammer läßt eS hierbei beweaden. 19. Kurz vor Beginn der Sitzung ist noch ein Gesuch de« Lomits» der Tuch- uod Wollenwaaren-Meßbörse um Uebrrlassong de» großeo Börsensaales, zunächst für den 17. und 18. September d. I. Abend» 6 Uhr, eingcgangeu. Der Herr Vorsitzende bemerkt dazu, die Kammer werde gewiß, ebenso wie früher bei ähnlichen Gelegenheiten, gern bereit sein, dea Meß- und Börsenverkehr zu fördern. Am 18. September finde zwar auch die Leder^Mehbörse statt, allein da diese den Saal nur voa 2 bis 5 Uhr in Anspruch nehme, so sei eine Störung uxht za befürchten. Nachdem Herr Schars noch aus die Bedeutung de» obigen Unter nehmen» ausmerklam gemacht hat, wird unter Voraussetzung der Zustimmung de» Börsenvorstoade- eiustimmiq beschlossen, dem Conntä den großen Saal drr Börse sür die gewünschten Stunden zu überlassen. 20. Unter dea eingegangenen Drucksachen sind folgende zu er« wähnen: a. Statistisches Waarenvrrzeichniß rc. Gültig vom 1. Juli 1888 ab. — d. Zweite» Snpvleuienthest zum XXXH. Jahrgang« der Zeitschrift de» Kgl. Sachs. Statistischen Bureau«. — o. (.omwercio äi leiser« nel 1887. — <i. Report ok tks IM> 6oukereoce ok tk« äaaociation kor tds kekonn nnck Ooäitzaariou ok tk« ok Nation» (Ixmäov, 1887). — e. Jahresberichte sür 188? vou den HaudelSkammeraAacheu.Barmea, CottbuS.Franksurta.M., Frankfurt a. d. O., Freiburg i. Br.. Gera, Hagen, Hannover, Harburg, Heidelberg, Insterburg, Karls- rude, Louban. Lübeck, Mainz, Mannheim (8. Lheil), Mülhausen i. E.. Ostenbach. S orau, sowie von den Handels und Bewerbekammcrn Ehemutd, Dresden, LudwigShaseo. München und Stuttgart; ferner von den Kaufmannschaften Berlin, Elbing, Königsberg (2. Tbeil), Stettin; von dea Gewerbekammern Leipzig und Kiel. — L Statistische Mittheilungen betr. Bremen« Handel und Schifffahrt 1887. — Jahresbericht der Gewerbekammer zu Bremen über ihre Thätigkeit 1887/88. — x. Mittbeiluugeu de« Rbeiuisch-Wcst tälischeu BereiuS. Nr. 4, ö und 6. — h, Stegemaao, die staatsrechtlich« Stellung der HandelSkammcru in Preußen. — i. Ehler», der Waqenmangel aus den preußischen StaatSbahuen.— >l. Loleriv weoauui äs entackietie» mumcipal. Losnos äirea. März und April 1888. — I. Statistik des Böhmischen Braunkohlen BerkehrS 1887. — va. Protokoll der Ausschuß Sitzung de« Central BereiuS sür Hebung drr Deutschen Fluß« und Canalschifffahrt vom 16. Mai 1888. H. Hieraus erstattet Herr Schnoor Bericht über die jüngste Sitzung de» König!. Preußischen BezirkS-Eisenbahurathes in Erfurt. AuS dem Bericht ist Folgendes zu erwähnen. Durch Erlaß d«S Herrn Ministers Mavbach ist der AuS nahmetaris für Getreide zwischen Berlin und Halle bez Leipzig aufgehoben worden. Der Herr Berichterstatter weist hierbei daraus hin, daß der aus der Tagesordnung befindliche AuSichuß« bericht über diese Frage sich erledige, wa« der Herr Vorsitzende bestätigt. Erfreulicherweise ist eS dem Herrn Berichterstatter ge lnagea, sür seinen zuerst abschlägig bejchiedeuea Antrag, srächt freie Rückbeförderung von leeren SpirituS-Kessel wagen betr., di« Zustimmung de- Herrn Minister« zu erlangen und zwar ohne Rücksicht darauf, ov die Wagen aus demielbca Wege, welchen sie beladen durchsohreu, auch im leeren Zustand« lausen; da- Erreichte gilt aber uur sür Preuße», da der deutsche Eisenbahnverband bisher nicht zugestiinutt hat. Bei dem neuen Sommerjabrplane hat sich die Eiiendavn-B-rwallnng in jeder Weise enlgegenkommend gezeigt. Der Zug Nr. 31. welcher srüher E vorm, von Leipzig »ach Berlin ging, ist aus 4A verlegt, mit Ankunft iu Berlin Norm., eS ist somit Anichluß an dea 8D vorm, von Berlin nach Stettin gehenden Zug gewonnen, wo durch e» ermöglicht ist, io 16 Stunden von Leipzig iy>ct> Koven- bagen zu gelungen; der Zug Nr. 32 geht jetzt vou Berlin E Nachm., Ankunst iu Leipzig iE Nachm., «S ergiebt sich daraus eine Ersparuiß voa 22 Minuten. Am 6. und 14. Juli und am 11. August d. I.komme» Sonder. Persoaenzüge von Berlin nach Fraukjurl a. M. und Basel zur Beförderung. Zu diesen Züge» werde» aus deu Stalionra Berlin, Wittenberg, Halle, Leipzig. Erfurt und Eisenach Rückjahr- karte» mit 4btägiger Gültigkeit und nahezu SOprocentiger JahrpreiS- Ermäßiguug noch Fraaksur» a. M. und Basel ouSgegeben. Ferner gelangen zu diesen Zügen aus den Stationen Berlin, Halle, Leipzig und Erfurt Rundreisckarte» mit 4L tägiger Gültigkeit zur Ausgabe, welche zur Weiterreise bez. Rückreise über Wiesbaden. Rüde-Heim, Lobleaz. Eai», Wetzlar. Gießen, Cassel mit allen sahrplaumäßigen Züge» berechtigen. Der Herr Berichterstatter weist am Sade seine» Berichte« wieder- holt ans di« entgegenkommende Haltung der Eiienbahadirerlioa hi» uad fiuder eS durch»»« »»»zeigt, daß die Kammer derselbr» bei sich bietender Gelegenheit tu gleicher We,se begegne. HI. Namen« de« HaadelSgesetzgebungS-Aueschuffe» berichtet hierauf Herr Basseage über die Haadelstags-Borlage. die Sutw'ckelung de« GelelljchastSrech «« sür wtrthschastliche Zwecke betr. Derzeit« weift im A-.schluß au die Vorlage iowie au dre io der vorigea Sitzung bereit« erwähute Oechelbäuser'lche Devkichrist daraus hi«, daß nameotlich die Vorgänge bei Bildung der deutsche» Coloiiialgesellschasira gezeigt habe», baß da« fetzige Recht einer ge« eigneten Form dosür ermangle; die kapitalistische Form ver Aktien« geiellschast eiqve sich nicht sür Fälle, wo die Theilnehmer eine persönliche Tdäligkeit leiste», sollen, während onderrrseu« in viele» Fälle» die volle Haftung der offenen Gesellschafter nicht übernommen werden könne. Ja neuerer Zeit sei bei verschiedene» Unternehmungen, um die Form der Bcliengekellschast zu umgehen, die der berg- rechtlichen Gewerkschaft pewüblt worden; um die« zu könne», bade man in manchen Fallen irgend eine Grube lediglich zu diesem Zwecke erworben. Die« sei jedoch eia aus die Dauer unhaltbarer Zustaad — ein Mißbrauch, den nur die Notb enlschuldige. Hiernach sei iu der That ein B dürsniß noch neuen Gesellschaftsformen an« zuerkenue». Der Schwerpunkt der Frage bestehe iu der Ermög lichung der beichrünkien Haftbarkeit der Mitglieder, und zwar in einfacherer Form al« bei der Aciirugeselllchait. wie die» bei den zahlreichen limitoä eowpauiea in England der Fall sei. Da- Bei« spiel der Gewerkschaft könne dabei wohl verwerthet werden, denn diese habe eine innere wirtdschaftliche Berechtigung und verdiene auch sür andere als bergbauliche Unternehmungen Beachtung. Der Herr Berichterstatter trägt hieraus die vom Ausschuß der Deutschen Haudrlstags am 27. Mai d. I. beschlossene Erklärung vor, welche lautet wie solgt: 1. In den Kreisen des Handel- und der Industrie wird «ine Ergänzung des bestellenden Recht- durch Einfügung neuer Rcchissormen sür gesellichastliche Privat-Unternehmuiigen als e>z> dringende» Bedürsniß anerkannt. 2. Diesem Bedürfnisse ist eine Gesetzgebung obzuhelsea geeignet, welche die Errichtung voa individualistischen und eollertivistiicheu ErwerbSgesellschaslen aus der Grundlage der in Antheile zer« legten Mitgliedschaft uad der beschränkte» Haftbarkeit der Mitglieder zulaßt. Namens de- HandeiSgesetzgrbuugS-AuSschuffr« empfiehlt der Herr Berichterstatter der Kammer, sie möge sich dem HandelStag»«Präsidium gegenüber zu« stimmend erklären. Dieser Antrag findet einstimmige Genehmigung. IV. Namens desielben Ausschusses berichtet Herr Bassenge weiter über folgende zwei Anfragen, da» Bestehen vo» Han del Sgeorüuchea betreffend. 1. DaS Herzoglich Anhaltische Landgericht zu Dessau hat die Kammer um eine gutachtliche Aeußerung darüber ersucht, „ob nach allaemeinem HandelSgebcauch Kläger berechtigt ist, falls er aus« chließlich als Reisender vom Beklagten engagirt war. Ersatz für Logis und Verpflegung auch sür d:e Zeit zu verlangen, in welcher Beklagter den Kläger nicht sür Reisen verwendete, sondern letzterer sich in seinem vertragsmäßigen Wohnsitz in Halle a. d. S. aus dielt otzer als Comptoirist im beklagtijchen Geschäft in Raguhn ver wendet wurde". Im El »vernehmen mit den Herren Limburger und Schars hat der Ausschuß sestgeftcllt, daß — abgesehen vo» besonderen Ver hältnissen — die Geschäftsreisenden die Kosten ihres AusenthaltS am Orte der Geschästsniederlassung selbst zu bestreiten pflegen. Der- elbe beantrag» daher, die obige Anfrage zu verneinen, wa- einstimmig beschlossen wird. 2. Boa der I. Livilkammer drS König!. Preußischen Landgericht» zu Liegnitz ist der Kammer die Frage vorgelegt, ob eS im Getreidehandel allgemeiner und unstreitiger HaudelSgebrauch ei. daß der Agent, welchem die Vertretung einer Firma sür einen bestimmte» Ort oder Kreis übertragen ist, die üblichen BerkausSprovisioneu auch von solchen BerkaulSzeschäften zu soraera habe, welch: die von ihm vertretene Handlung direct an dem Orte seiner Vertretung oder mit dort wohnenden Personen abschließt, nachdem der Agent das Geschäft vorbereitet und au- gebahnt hak. Auf Grund der übereinstimmenden Erklärungen mehrerer kiesiger Getreide-Firmen erachtet der Ausschuß das Bestehen eines olchea Gebrauch; für zweisellos und empfiehlt: die Kammer wolle die vorgelegte Frage bejahen. Auch dieser Antrag wird eiustimmiq genehmig«. V. Weiter berichtet namens des Handelsgejetzgebiing». uud IabrcS- berichls.Ausschusses Herr Bassenge über den Entwurf zum I. Tbeil und zur Einleitung des II. TheilcS de-Jahresberichts sür 188? Der Ausschuß empfiehlt, den Ealwurs mit einige» kleinen, meist nur redaciionellea Verbesserungen zu genehmigen. In Betreff der erftcn Worte der Eialeitung zum ä. Tbeile liegt noch ein AenderungS Antrag de- Herrn Lorenz vor. Dieselben lauten, wie folgt: „DaS Jahr »887 begann, wie daS Vorjahr geendet hatte, mit ernsten Kriegsbesorgnissen, welche jedoch schon durch den Ausfall der Reichslagswahlen vom 21. Februar, mehr noch durch die fast einmüihige Zustimmung LcS Reichstages zu der Militärvorlage beschwichtigt wurden." In den Worten „welche »edoch — beschwichtigt wurden" findet Herr Lorrnz die Aeußerung einer politischen Meinung, von welcher der Jahresbericht sich fern holten muffe. Der Herr Bericht erstatter entgegnet, der Ausschuß habe nicht z» der Ansicht des Hcrrn Lorenz gelange» können, vielmehr in deu angejührten Wor> ten lediglich eine Erwähnung unzweiselhafter Thaljachcn zu erblicken vermocht. Herr Lorenz beharrt bei seiner Ansicht und beantragt, die Worte „welche jedoch — beschmichligt wurden" zu streichen. Dieser Antrag findet jedoch keine Unirrstützung. Dagegen wird der Antrag des AusichusseS, den Cutwurs mit den vorgeschlagenen Aendernngen z>, ge> «lehmigen, gegen eine Si mme angenommen. VI. Nachdem der folgende Gegenstand der Tagesordnung, die AuSnahme-Tarife für Getreide zwischen Berlin und Hall« bez. Leipzig betr., als nach der Mitlheilung unter II «hat sächlich erledigt von dieser abgesetzt worden, theilt der Herr Vor sitzende uoch mit, daß der Zoll- und Steuer-Ausschuß noch nicht in der Lage grtveseo sei, die z» der Vorlage des König!. Mini sterillins de- Innern, die Erhöhung der Zölle auf Oel« und Fette betr., eingegangenen gutachtlichen Aeußerungen zu prüfen; die letzteren leien fast auSnabmSlos, in Uebereinstimniung mit frühere» Aeußerungen der Kammer, gegen die fragliche Zollerhöhung gerichtet. Er schlage daher vor: den Zoll- und Steuer AuSschuß zu ermächtigen, daß er die Vorlage in diesem Sinne selbständig erledige. Die« wird einstimmig beschlossen. VII. Hieraus findet noch eine nicht-öffentliche Sitzung statt, in welcher die von dem König!. Justizministerium erforderte vor schlaqSwahl vou Handelsrichtern sür das diesige König!. Landgericht gemäß de» Vorschlägen des BcrsassungS- und Wahl auSschuffes vorgenommen wird. Ans Grund des Protokolls mitgetheilt von dem Secrelär vr. Gensel. Weiße Seidenstoffe vo« Mk. I.LL bis 18.20 p. Met. — (ca. ISO versch. Qual.) — Vers. r,be». uad stückw ise porto- und zollsret da» Fabrik-Depot v. WowoodcrU <K. u.K Hoslies.j Ptt i'toi». Muster umgehend. Briese kosten 20/^Vorto. Besteht seit 1878. G Ferusprcchstelle «8S. Drucksachen,«««. «. Kautschukst. billigst LI. Ledigpafiage Treppe 0,1. keziiIsiMii mit ii. «düe Mr«ir«I»'sn Spar-Ko«t»-Her-e "" Oavur Ikuxoer, vorm. Herrn. l-Inglre, Ritterstr. 8 (Ricolaikirchh.). 1. Vermischtes. Frankfurt a. M., 28. Juli. Gestern Bormittag verunglückte im Lagerhaus am Hasen der Führer deS hydraulischen Aufzuges Carl May durch eigene Unvor sichtigkeit. indem er die ihm ertheille Instruction vollständig außer Acht ließ. Derselbe hatte den ihm angewiesenen Stand, ort, von wo au» er den Auszug zu leiten hatte, verlasse», war auf den beladenen Aufzug gestiegen und wollte von dort au» denselben etwa» herunlerlassen. Wahrscheinlich in Folge zu starken NicderziehenS des LeilscilcS gcrieth der Fahrstuhl plötzlich in schnelle Bewegung und fuhr mit voller Druck kraft herab. Hierbei wurde May von dem Dache deS Fahr, stuhleS ersaßt und zwischen der zum Schutze angebrachten Aarriöre. b?;w. dem Fußboden und dem Dache deS Fabr- stuhleS derartig gequetscht, daß ihm der linke Oberarm voll, ständig abgerissen und svrtgeschleudert und die übrigen Glied, maßen so stark verletzt wurden, daß der Tod sosort eiugelreten war. — Stralsund, 2L. Juli. Wie alljährlich, ist auch gestern wieder der „Wallenstein Stag" festlich mit Glocken, geläute, Gottesdienst in allen Kirchen, öffentlicher Musik und BolkSlunbarkeitcu begangen worben. DaS Cigenthümlichste daran ist da- „Hohn blasen" vom Nicolaithurm, döhnrude KriegSmärsche. wie sie am 24. Juli 1623 dem Wallenstein'- schen Heere beim Abzüge von den Mauern der unbezwungenen Stadt nachgeblasen wordeu. * Der Stadtousloge vorliegender Nummer ist eine Extra- Beilage. betreffend die lei» dem Jahre 1866 in Leipzig begehende Firma Ttzr«tz«r Noeüke hier (Hauptcomvtoir Gerichtsweg link» neben dem Eilenburger Bahnhof, Filialbestellcomptoir Markt 17, KöiiiaShauS) und deren PreiScourant sür Holz und Kable», angesagt. fertigt I.. kunlvetter, Reudattzer Straße 14. Ai» 9. Sonntag nach Trinitatis 1888 wurve» ausgebolen: Tb»«a»ktrche: 1) F. C. Spannan», Handlungsreisend« hier, mit H Th. P. vcrw. Kögel, geb. NemuS in Liuvenau. 2) H. E. Birckicht. Oberpostassistent hier, mit R A. verw. Prengel, geb. Klippel in EberSbach. 3) O. Th. Lange. Wagenrücker an der StaatS- bahn hier, mit F. H. C. A. Isserstedt, Handarbeiter« in Kirchengel hinter!. Tochter. 4) F. H. Skuhr, Maurer in Reudnitz, mit M. W. C. Lindncr, Hofmeister« in Cvffeln b. Halle a. S. Tochter. Ntc«laMr»e: 1) C- A. H- P. Arnold. Buchbinder hier, mit I. 2. M. Wede, Buchbindermeister» hier hintnl. Tochter. 2) G. Her wig. Pastor in Oberwinkel bei Waldenburg, mit F. H. E. Polster, PostsecretairS hier Tochter. 3) F. -k. Niederbuchner, Kaufmann in Reudnitz, mit W. E. Liebner, Nadlermeister« hier Tochter. 4) H. E. Wittich, Gardist beim königl. fächs. Gardcreiter-Negiment, mit A. L. 2. Kiene, Schmiedemeister« in Nicder-Ganbcrn bei Göltingen hinter!. Tochter, ü) E. W. H. Schramm, Gärtner in Wurzen, mit A. E. Haupt. Gutsbesitzers in Wöllnau hinter!. Tochter. 6) K. E. R. Klitscher, Steindrucker iu Berlin, mit A. H. A. Schleicher, Photographen» iu Berlin Tochter. St. Matthäi: 1) M. C- Pozzi. Handlungsreisender hier, mit M. H. Mittenentzwey, Fabrikanten« hier Tochter. 2) C. L. O. 2äger, Buchhalter in Reudnitz, mit A. L. verwittw. Riedel geb. Berger hier. 3) F. H. Thie me. Markthelfer hi«, mit A. M. Fritzsch, Bergarbeiter» in FrciberaSdorf bei Freibcrg Tochter. 4) 2. A. Gaißer. Maler in Mersrburg. mit 2. T. A. Uhlisck, Caffenboten« hier Tochter. L) 2. C- R. Pennewitz. Maurer hier, mit <8. E. Büchner. Maurer» in HerSlebcn bei Gotha hinterl. Tochter. 6) E. O. Hause, Schuhmacher hier, mit A- E. Voigt, Maurer« in Liebertwolkwitz Tochter. 7) K. F. Poppendick, Kellner hier, mit 2. M. Berthe! au» Pausa. St. VetrtkirLr: 1) C- G. Schäfer. Schlosser hier, mit 2. Tb. A. Born schein, Maurers in Mallendors Tochter. 2) C. k. Zimmler, Buckbiudermcistcr hier, mit C. A. Bewer-dorff, königlichen Förster- in Bonn hinterl. Tochter. 3) G. R. Brunn«, Kaufmann hier, mit A. E. S. Klüber, Kaufmann« hier Tochter. 4) K. F. O. Simm, Tischler hier, mit L. Müller. Maurer- in Greußen Tochter, ü) E. A. Wächtler. Kauf mann hier, mit A. H Helmert, prakt. Arzt» in Olbernhau hinter!. Tochter. 6) A. Riedel, Postunterbeamter hi«, nnt W. O. R. Rost hier. 7) F. G- Wich, Maler in Crostewitz. mit M A. Schröter, Tischlermeisters in Groitzsch Tochter. 8) PH. Otto, Handarbeiter hier, mit H. F. Zimmcrwann, Schuhmachermeisters in Lützen Tochter. Tageskaleuder. Telephon»Anschluß: S. W. Voll (Expedition de« Leipzig« Tageblattes) Nr. 222. NkSactto» des Leipziger Tageblattes Postamt 1 im Postgebäude am Augustusplatz. 2. Telcgrapyenamt imPostgebällde am Augnstuspla». 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhose. 5. Postamt 4 (Mühlgassc). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- aravhenanstalten. Bei dem Poflamte S werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Lelegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlich« Packereien sowie größerer Geld- und Wcrthpaclete nicht ermächtigt. Bei den» Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme vou Post sendungen nicht statt. 3) Die Dienststtinden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr srüh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststundea an den Wochentagen auch vou 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Tclegraphenamte a« Augustusplatz »erden immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am Augustusplatz findet an den Sonn- lagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Bormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. AnSknnftSftellcn der königlich sächsischen StaatSetseubahu- vcrwaltung Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und königlich preußischen Ltaatseiscnbahiivcrwaltuug (Brühl 7L u. 77 sCreditanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag-, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft a. im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpretse, Reisterleichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; b. im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungcn rc. Landwehr-Bureau im Schlöffe Pleißenbura, Thnrmhau», 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldestunden sind Wochentag» von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr vormittags. Lcflentllche vtdli«ttzeken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Bolksbibliothek ll. (k. Bürgerschule) 7'/.—»'/. Uhr Abends. Bolksbibliotbek V. (Poststr. 17. i. Hofe ES.) 7'/.—9'/. U. Ab. Kgl. Sachs. Standes - Amt, Schloßgaffe Nr. 22. Wochentag« geöffnet 9 bi» l Uhr und 3 bis b Uhr, Sonntag- und Feier tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborncn Kindern und solcher Sterdesälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen tagen vormittags. FrikdhosS-Nrpedition und Cast« für den Süd-, Nord- und neuen Johannissriedhos Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen de» König!. Etandes-Amtcs. Daselbst ersolgt während der beim Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung d« Grabstellen auf vorbedachten Friedhöscn, sowie die Ausfertigung der Loncession-. scheine, Vereinnabmung der Coneessionsgelder und die Erledigung der sonstigen aus d-n Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schluftzeit sür den Besuch der Friedhüle Abends 8 Uhr. Handelskammer Neue Börse I. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung voa PatcnlsHristen 9—12 und 2—4 Uhr. Fernsprech-Nr. S06 (II). I. SanitatSwachk des Samariter-Vereines, Hainstraße 14. Nacht dienst: 9 Uhr Abends bis 6 Uhr srüh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. II. SauitatSwachc des Samariter Vereines, Pctersstkinweg 17 Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Ubr srüb. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. Kinder-Polikltntk (begründet 18SS), Gewandgüßchen 1,1-, Ecke der Uaivrrsitätsstr., Markttag« 3 Uhr. (Impfungen f. Arme gratis.) «»ei 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wiesenstraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädt.Slcinw.i. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospitalstraße). 12. Postamt 11 (Kürnerstraße). Per
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