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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188807272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-07
- Tag1888-07-27
- Monat1888-07
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1888
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4S82 Gestern Abend '/.S Uhr verschied nufer Bruder Johs. N-ermann. Leipzig und Alteabueg, den 26. Juli 1888. Geschwister Obermann. Die Beerdigung findet Sonnabend ',,9 Uhr vom Pathologischen Institute auS statt. Am 25. d. M. Abend» 9 Uhr nahm der liebe Gott unser« guten Antz im Alter von 7 Monaten wieder zu sich. Eugen Dalitz und Frau. Dank. Für die vielen Beweise aufrichtiger Theil. nähme sowie sür den reichen Blumenschmuck von Freunden und Bekannten, auch der wohlloblichen Glaserinnung zu Leipzig sür das ehrenvolle Geleite bei dem Begräbniß unseres gute», lieben Sohne-, Gatten und Vaters, des Glasermeist-rs Sultan Ludwig Sieger sagen hierdurch unseren herzlichsten Dant. Kuautbain, Kleinzschocher. Tie trauernde« Htuterlasseoen. Für die vielen Beweise inniger Theilnahme sowie Lrn zahlreichen Blumenschmuck beim Begräbniß unseres lieben BoterS sagen Allen »»sere» herzlichsten Dank, ganz besonders Herrn Pastor Rausch sür die trostreichen Worte am Grabe. Reudnitz, den 25. Juli 1888. Lmtl /Lppeakelckvr, im Namen der übrigen Hinterlassenen. Für die vielen Beweise so herzlicher Theilnahme bei dem unS betroffenen unersetzlichen Verlust unserer einzigen lieben Tochter Lin» sagen wir Allen, die ihren Sarg so reich mit Blumen undPalmen schmückten, unseren innigsten Dank. Gohlis, den 26. Juli 1888. Tie trauernde Familie Ainger. Verlobt: Herr Bernhard Schubert, Lehrer in Chemnitz, mit Frl. Ida May in Anklam (Pommern». Herr Hermann Lüth, Fleischer- »icister in Fischcndors, mit Frl. Bertha Nötzold in Naumburg. Herr Karl Kettner in Plauen mit Frl. Clara Auerbach daselbst. Herr Max Gebhardt in Glauchau mit Frl. Margareta Nucktäschel daselbst. Vermählt: Herr Alwin Scholz« in Dresden mit Frl. Selina Stephan in Zwickau. Geborc»: Herrn Organist Alb. Süß in Schlettau ein Sohn. Herrn Maximilian Gomulinski in Rodalycze bei Lemberg eine Tochter. Herrn LandgerichtSrath vr. zur. Otto Förster in Dresden ein Sohn. Gestorben: Frau Marie Schweitzer geb. Sohr in Frankcnberg. Herr Johann August Tippmann in Hausdors. Frau Adolphine Troll geb. Jlisch in Zwickau. Herr Johann Carl Gebhardt, Privatmann ln Großenhain. Frau Wilhelmine Röder geb. Harnisch in Gera. Frau Anna Marie Kraft geb Müller in FreibergSdors. Herr Gottlob Friedrich Wagner. Privatmann und Stellmachermeister in Großschirma. Frau Christiane verw. Schwcdler geb. Ulbrich in Freiberg. Herr Wilhelm Seifert in Rochlitz. Herr Franz Bernhard Pippig, Bildhauer in CunSdort. Herrn August Gruichwltz' in Rcichenbach i/B. Sobn Edmund. Herrn Paul Fickenwirth'S in Reichenbach i/B. Sobn Hermann. Herr Hermann Beck, Scheerer in Reicheubach i/B. Herr Carl Hermann Schilling, Schuhmacher- meister in Borna. Herr Karl Kriegsmann in Naumburg. Herr Oskar Adolph Schröder, prtvat. Kaufmann l, Krelscha. Herr Carl Friedrich Julius Zlrducke, Fleischermeister in Dresden. Herr Max Tccht in Dresden. Herrn Otto Wegerdt'S in Dresden Tochter Elisabeth Marie. Frau Ottilie verw. Weißig geb. Albecti in Dresden. Frau Emilie verw. Steuereinnehmer Stülpner in Dresden. Herr Carl Schultz, Holzbildhauer in Dresden. Frau Johanne Christiane Friederike Nitzsche geb. Burkhardt in Dresden. Fröul. Ida Steeaer in Limdach. Herr Johann Carl Gottfried Georgi, Zimmermeister in Glöia. Frau Johanne Christiane Schulze geb. Haus mann in Chemnitz. Frau Ida verw. Sprauger geb. Baumann in Buchholz. Frau Karvlinc Märker geb. Langbein in Pesterwitz. Beerdignngs Anstalt un- Bazar für Fuhrwesen Serustzrechftelle 7S8 kü, Aernsprechsteke 7V8. SS ««MlLlrvkkoL SS. (Annahmestelle: Luerftratze Nr. 21. Filiale: Volkmaröbors, Lonisenstratze Nr. 21. empfiehlt sich für Leipzig n»v Nmgegrnd zur Ausführung von Beerdigungcu aller Art, sowie Uebcrsührung Verstorbener im In- und Ausland. Größtes Lager von Sarkophagen, Holz- nnd Metallsärgen. Conductführer: ki'nsl Vsi'1t>oloknsu8 und Zotisnn 8etilegvl. SopMvu-Saä. -RNO Damen: Dien-t.. Donnerst.ll. Sounab. v. v,9- >!.11 u. Montag. Mittw.. Freit. v.',.2-5 3br. 1»»a»pr lir1»«t» - »»» misoinv u. 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Kcdmieiiederxsr äloor kerxesteUt. vumpt-IUiüer, irisck-römiscke u. russische, sovi« meckictotseb« liUüev >rea»u oueb llrrtl. Vorselirikt. Vorrüxl. ssub. Linricktunsr. ( Sonnabend: Grüne Erbsen mit Rindfleisch. T. V. Jentsch. itz. / . Weiße Bohnen mit Schöpiensl. T. V. v. Schindler. Nene Leivrtger Speiiennkt., Zeitzer Straße 43»45. Freitag: Goulasch mit Salzkartosfeln. Neueste Nachrichten aus Serlin. sernsprechmeldunc * Leipzig, 26. Juli. (Fernsprechmeldung de» „Leipziger Tageblattes".) Kaiser Wilhelm ,st, wie auS Stockholm gemeldet wird, heute 12 Uhr 45 Minuten Mittags daselbst eingetroffen. — Die Ersatzwahl im sechsten Berliner ReichStagSwahlkreife findet am 30. August statt. — Der bekannte Ober-Neqierung-rath vr. Hermann Bonitz ist gestern gestorben. AÜe Blätter widmen ihm sympathische Nachrujb. — München. Der Prinz-Regent wird einen dreiwöchigen JagdauSflug inS Hochgebirge am 4. August unternehmen. — Die literarische Ausstellung, König Ludwig I. betreffend, wurde beute eröffnet. — London. Mackenzie erwiderte einem Buchhändler, welcher die amtlichen KrankhcilSberichte übersetzt in England hcrauSgeben wollte, er werde dann sofort eine Beleidigungsklage gegen ihn anstcllen. Die „Post" bemerkt hierzu: Wirzweiseln auch gar nicht, daß eS unter den anliquirten englischen Gesetzen irgend ein verrücktes gicbt, auf das sich Mackenzie stützen kann. Im Uebrigen verlautet, daß Mackenzie eine Entgegnung«- schrist, angeblich aus Mittheilungen auS dem Staatsarchiv (?) gegründet, herauögiebl; er hat nach der „Vossischen Zeitung" den Bericht bereits vollendet und barrt nur noch der Er- laubniß der Kaiserin Friedrich zur Herausgabe; seiner Länge wegen soll der Bericht in Buchform erscheinen. WaS wir da zu erwarten haben, können wir unS nach den Mittheilungen Mackenzie'S im Haag und in Paris denken.— Christianla. Eris pi erhielt oen St. OlasSorVen.— An? Rom liegt die Mittbcilung vor, daß der Besuch Kaiser Wilhelm'S bei König Humbert zwischen dem 10. und 15. Oktober statt- sindcn werde. In Wien wird der Besuch in den letzten Seplcmbertagen oder Anfang Oktober erwartet. — In einer gestern in Paris statlgesundenen Boulangisten-Der- sammlung prügelte man sich und schrie 4 Stunden lang. Laguerrc und Laisant konnten nicht zu Worten kommen. — Wie der „Figaro" hört, wird der Thierarzt Antoine auS Metz nicht wieder nach Deutschland zurückkchrcn; er will sich iu Frankreich naturalisircn und in die Deputirtenkamiuer wählen lassen. — Die französische Presse sucht krampf haft die Kaiserzusammenkunfl in ihrer Bedeutung herabzu setzen und Deutschland uochzusagen, daß eS damit gar Nichts erreicht habe. Nachtrag zmn politischen Tagesbericht. * AuS Stockholm, 23. Juli, wird der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" iu Ergänzung früherer Meldungen geschrieben. König Oskar will, so beißt eS, dem Kaiser in den Skären auf dem königlichen Dampfschiff „Trott" entgegensahrcn. Von der dort befindliche» schwedischen Flotille wird dann da- kaiser liche Fahrzeug nach der Hauplstadt escortirt. Wenn nach der An kunft im königlichen Schlosse das Frühstück eingenommen ist, soll ein gemeinsamer Besuch des Mosebeckc-Hügels, von wo die bekannte herrliche Aussicht über tue ganze Stadt sich eröffnet, dann des A>tillericnilijcunis, der Kaserne der Swea« Leibgarde und anderer iii.litairiichcn Anstalten gemacht werden, und im Anschluß daran ist eine Wagenfahrt durch Len Thiergarten beabsichtigt An dem Gala-Mittagsmahle, das in „Karl's Xl. Galerie" im Schlosse gegeben wirs, werden der Kronprinz und die Kron prinzessin, die Herzogin von Dalarne, die schwedische» und nor wegischen StaalsrSthe, die Gesandten der fremden Mächte, höhere Hvfbenmte, Mitglieder der Generalilät u. N. theilnehmen. Zum fol genden Tage ist eine Dampjbootsahrt aus dem Mälarsee bis nach Droltuingholm vorgenomme». Zur Auswertung bri Sr. Majestät dem Kaiser sind der General Feldzeugmeisler Generallieutenant Frhr. Guslasson Leijonhusvud, der Ches des zweiten Lcib-Grenadierregiments, Oberst H. Gadd, und der Adjutant des Kronprinzen, Capital» K. G. Bildt, bestellt. Der Kaiser vewobnk hier die für Gäste bestimmten Räume im westlichen Flügel des königlichen Schlosses. Am Ausgang zum Schlöffe, der LogaardS - Treppe, die von dem Park Logaard an der östlichen Fayrde hinaussührt, wird jetzt aus kosten der Stadt eine Ehren- psorte, 40 Fuß hoch, errichtet; der höchste Punct des Rundbogens erhalt als Schmuck daS deutsche Neichtwapprn mit deutschen Kriegs schiffs Flaggen; on den Seiten werden die Wappenschilder Schwedens und Norwegens mit bezüglichen Flaggen angebracht. Der sür den hiesigen Hos ernannte außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister des deutschen Reichs, vr. Busch, kommt heute oder morgen mit dem Bahnzuge hier an und wird so beim E.»treffen de- Kaiser- Wilhelm hier gegenwärtig sein. Der König und dt« Königin von Sachsen Hobe» nach de» Z«rstre»»»ge» »,» Vtockholm und Drottnlugholm der ländlichen Ruhe aus Tnllgarn, dem Landsitze de- kronprinzlichen PaareS, ge- nvsseo. Eine der HauptauSsahrlea ging am Mittwoch nach dem an geschichtlichen Merkwürdigkeiten vorzugsweise traurigen Inhalts reichen Schloß GripSholm. welches ein Museum des Wasa-Geichlechts enannt werden kann, nnd wo der letzte dieses Stamme- seine shronentsogung unterzeichneie. Eine andere Fahrt ging von Wisby aus Gothland, in dessen Nähe König Oskar'S Schwester Eugeuie in Fridhjem ihre gewöhnliche Sommerwohnung hat. Dort gab der Landeshauptmann zu Ehren der hohen Besuchenden ein Festmahl. Tie sächsischen Majestäten wollten ursvrünqlich den Kaiser hier mit empsangen, da aber die Ankunft Sr. Majestät verschoben worden ist, reisen sie übermorgen Bormittag von hier ab. Sie kommen '/.IO Uhr von Tnllgarn (Jerna-Station) mit dem Bahnzuqe an und reisen eine Viertelstunde daraus mit dem gewöhnlichen Nord-Schnellzuge ob. Wie das „Stockh. Dagblad" meldet, geht die Fahrt nach Drontbeim; vo» dort soll eine weitere Reise nach TromSS und vielleicht bis zum Nordcap statlfinden und dann aus ein paar Tage ein Besuch in Christiania gemacht werden. Mehrere Herren von der Gefolgschaft des Königs sind von Tnllgarn auS nach Sachsen zurückgereist. * Wie man auS Kiew meldet, hat sich der General- Procurator der heiligen russischen Synode, wirklicher Geheim ralh PobedonoSzew, in letzter Stunde, und zwar trotz eine- schwache» Gesundheitszustandes, entschlossen, der 900 jährigen Feier der Einführung deS Ehristenthums in Ruß land beizuwohuen. Es wurde bereits für diesen Würden träger eine Wohnung bestellt. — Wie man vernimmt, wir» sch auch die anglikanische Kirche an dieser Feier be- lbeiligen und sich bei derselben durch einen Bischof, dessen Ankunft in Kiew sür den 26. d. M. entgegengesehen wird, vertreten lassen. Socialpolitisches. SanMs-Mthcilung des Lrankencaffen- verbaudes sür Leipzig und Nmgegend. * Leipzig, 26. Juli. AuS Anlaß de» über die SauÜilSab- Iheilung des genannten Verbände- verhäugteu LoncurseS sand gestern im Saale der „Flvra" (Windmühlenstraßr 14/16) eiue all gemeine Mitglteder-Versammlung statt, die ganz außer- ordentlich zahlreich besucht war, so daß der Saal olle Erschienenen nicht zu fassen vermochte. Gleich im Voraus sei bemerkt, daß die Versammlung den Eindruck machte, daß bei richtiger Vornahme der einzuschlagenden Maßrrgeln die SanitätS-Ablheilung vielleicht noch sür fernere Zeit zu erhalten ist. Der erste Punct der Tagesordnung lautete: „Berichterstattung über Gang und Stand der SanitätS-Abtheiliing." Von den Rednern, welche hierzu sprachen, wurden im Allgemeinen mehr die Vorgänge beleuchtet, welche zur Verhängung des Concurses sührlen. Es geschah da- nicht ohne persönliche Angriffe, welche sieb gegeu den Verwaltung-rach uod vor Allem gegen die Persön lichkeit de- Vorsitzenden desselben, Herrn SchepS (der übrigens nicht anwesend war) richtelea. Eiu wirkliches greifbares Material war jedoch diesen Angriffen nicht zu entnehmen, und vor Allem mußte auch von den Gegnern de» Herrn SchepS anerkannt werden, ak Unredlichkeiten durchaus nicht dorgekommea sind. ^ ^ ändere-Mal. als der Knabe seiue «lewer beschmutz, Haiti, Wenn daher von „Mißw.rchichast wiederholt seiten» der Herren I ^nd Kropp ih» mit eioem Tuche de» Mund zu und schlug ihn mit Krause, der den Bor„tz m der Versammlung sührte. sowie r^rn tztocke au, da» Gesäß, wie er denu öster. d.» «naben ^randtmeher re. gesprochen wurde, so war das mehr daraus zu ohne eine- triftigen «rund zu haben. Dann sperrte beziehen, dnß der F,nanzplan der Sanitats-Ablh-ilung nicht ,o der ^rau ihu einmal iu deu «eller, wodurch der Knabe eisig richugei. rcchuerischea Ordnung geha len wurde, welche sur ,«,1 «m ganzen «örper wurde. Deu Strafantrag wegen «ürper. "" Nicht ganz mu Unrecht Verletzung ha,,« d.e uneheliche Mutter gestellt, uud das Gericht wurde deshalb auch setten» deS Herrn Gräs- d«r dem Verwaltung«, i ,ah d'nsclbeu auch al» ausreichend au. da in Bremen, so lang- die He> , rath gemachte Vorwurf der „Mißwirlhjchast", wenigsten- in der j gewöhnlich mit diesem Worte verknüpsteu Bedeutung, abgewiesen. Ein wirkliches Zahlenmaterial gab übrigens our Herr Amberg. Demselben war zu rninehmen, daß in den ersten Quartalen ihres! Bestehens die Sauüäts-Abtheilung ziemlich gut prosperirte, wobei allerdings die erhobenen Eintrittsgelder in Anschlag zu bringen sind. Späterhin überschritten die Ausgaben sehr oft die Eiunahmen, aber immerhin verblieb am 1. Juli noch ein Lassenbestand von 1451 >l, I Stellung de- Strafantrages Nicht berechtigt gewesen, da iu Bremen dem aber an 6000 ^l Passiven gegenüberstanden. so daß eine I das gemeine Recht gelte. — Der ReichSamvalt beantragte die «er- Effcctiv-Schuld von über 4000 ^ vorhanden war. Unter solchen I wersung der Revision und sagte, es sei durchaus nicht rechtsirrthümlich, Verhältnissen blieb nur die Anmeldung de» CoacurseS übrig, wenn I eine gemeiiischastlichc Handlung anzunchmen, wenn zwei Personen eine reelle Regelung eintreten sollte. > in der Weife zusammenwirken, daß die eine daS Mittel zur Tbat Für den ärztlichen Bezirksvereiu nahm Herr ReichStagSabgeord-1 liefert und die andere eS anwendet. Daß der Angeklagte Kropp die neler l)r. Goetz-Lindeuau da- Wort, um zu erklären, da- seilen» I Verwendung der Breunueffelu nicht gekannt habe, sei offenbar vom der Slerzte und Apotheker die SauitätS-Abtheilung da» weiteste Ent- > Gerichte nicht angenommen worden. — Das Reichsgericht erachtete * Ja ihren diesjährigen Generalversammlungen haben wiederum verschiedene Berussgenossenschaften den Erlaß von Unfall verhütuugSoorschristen beschlossen nnd Entwürfe dazu, die bekanntlich nach tz. 78 des Unsallversicherungsgesetzes von, 6. Juli 1884 der Genehmigung des Reichs-BersicheriingSamtes bedürscn, an genommen. Wenn einzelne Berussgenossenschasten — allerdings wird man dabei nur von verschwindende» Ausnahmen reden Kursen — vorläufig noch davon absehen, dem Reichs-Bersichcrung-amt solche Vorschriften zur Genehmigung zu unterbreiten, so ist damit durchaus nicht gesagt, daß sie dieses Feld ihrer Thütigkcit überhaupt nicht nnbauen. Von der Glas-Berussgenosscnschast ist eS beispielsweise bekannt, daß sie schon lange ihren Mitgliedern die Einsührung der verschiedensten Schutzmaßregeln empfohlen hat und daß diese letzteren auch in solchem Grade in den einzelnen Betrieben gehand habt werden, daß sich keiner der bisher einqetretenen Unfälle direct aus eine Unterlassung der Einsührung zurücksüdren ließe. Wenn nlso hin und wieder eine Berufsgen isscnschait noch keine vom Reichs Versicherung»«»«? genehmigten Unsallverhütungsvorschristen besitzt, so darf man daran» noch nicht schließen, daß sic aus diesem Gebiete nichts gethan. Im Großen und Ganzen aber wird man auch jetzt schon sagen dürsen, daß bei Eröffnung der im Jahre 1889 zu Berlin geplanten Ausstellung für das Unfallverhütung-Wesen die Berus», genossenichajicu mit verschwindenden Ausnahmen die im ff. 78 deS citirtcn Gesetzes in Aussicht genommenen Vorschriften besitze» werden. München, 26. Juli. Nach der ofsiciellen Statistik derKranken veriicherung der Arbeiter bestanden am Schlüsse des Jahres 1886 in Bayern ». 3821 Gemeindekrankenversicheriingscassen mit 257 138 Mitaliedern (darunter 73 204 weibliche), d. 17 Ortskranken rossen mit 16 724 Mitgliedern (darunter 2198 weibliche); o. 360 Betrieb»- (Fabrik-) Krankencassen mit 91 775 Mitgliedern (darunter 23 814 weibliche), ü. 5 Baukrankencassen mit 533 Mitgliedern (da, runter 8 weibliche), e. 33 eingeichriebene Hilsscaffen mit 6910 Mit gliedern (darunter 791 weibliche), k. 35 landesrechtliche Hilsscaffen mit 23773 Mitgliedern (darunter 4551 weibliche). Es bestanden also in Bayer» 427l Krankencassen mit 396 853 Mitgliedern (da runter 104 566 weibliche). Es verausgabten im genannten Jahre l) die Gemeinbekrankenversicherungen (bei welchen keine Verwaltung-, kosten berechnet werden dürsen) 1888578 2) die Ortskranken cassen (einichl'eßlich 19465.41 Berwaltungskosten, 186 195 3) die Betriebs- (Fabrik-) Krankencassen (einschließlich 5433 Verwaltung» kosten) 1409 0>8^l, 4) die Baukraiikrncaffcn (einschließlich 192 Verwalliingskosten) 23104 >1, 5) die eingeschriebenen Hilsscaffen (einschließlich 4904 Berwaltunqskosten) >08 635 6) die lande-, rechtlichen Hilsscaffen (einschließlich 28 793 -4i VcrwaltungSkosten 379 006 AuS dieser Zujammenstellung ist rrsichtlich, daß in einem Jahre die ongesuhrten Krankencassen in Bayern (einschließlich 73 072 Berwaltunqskosten) fast vier Millionen Mark veraus qobten (näml'ch genau 3 994 526 darunter für ärztliche Behänd lnng 757 126 ^!, sür Arznei- und sonstige Heilmittel 533265 ^4!, sür Krankengelder on Mitglieder 1424 366 Unterstützungen n» Wöchnerinnen 36 694 >l, Sterbegelder 91307 BerpflegungS- kosten on Krankenanstalten 921 368 >l). Rathskellec" und die dritte endlich eiue Darstellung der Legend« »o» „Petrus und dem Hufeisen". Uebrroll zeigt der Künstler ebenso schöne Erfindungskraft wie Geschmack tm Ausbau der Lompositiou. Adolf Wei«ke. Entscheidungen des Neichsgerichts. (Nachdruck verboten.) l-. Leipzig, 23. Juli. (Unmenschliche Behandlung eine» Kindes.) Bor dem Landgerichte in Berdea hatten sich am 5. Januar d. I. der frühere Reisende Karl Kropp au» Hemelingen uud dessen Ehefrau wegen Körperverletzung zu verantworten. Beide waren beschuldigt, einen im Bremischen unehelich geborenen Knaben, der sich von 1885—1887 in ihrer Pflege befunden hat, wiederholt körperlich mißhandelt za haben. Der im October 1882 geborene Knabe litt an der Schwäche de» Bettnässens, und diese suchte» ihm die Anaeklogten aus eine eigealhümliche Weise abzugewöhnen. Kropp Holle Brennnesseln uud gab sie seiner Frau, welche dieselben in das Bett de» Knaben legte. Dana legte sie den Knaben mit dem bloßen Gesäß daraus und ließ ibu die Nacht hindurch >n dieser Lage. Am ander» Morgen besah sie deu Körper des Knabe» und äußerte zo ihrem Manne, der Knabe habe gar kein Gejühl. Tann zerkratzte sie da» Gesäß de» unglückliche» Knaben, bi« daS Blut floß. uneheliche Mutier lebt, kein Vormund ernannt wird. Do» Unheil lautete gegen Kropp auf 7 Monate, gegeu seine Fra« ans 4 Monat« 14 Tage Gesängniß. — Ja der Revision der Angeklagten, welche vor dem 3. Strafsenate zur Verhandlung kam, wurde auSgesührt, eS sei auS dem Urtdeile nicht ersichtlich, warum bei der Körperverletzung mittelst der Nesseln eine gemeinschaslliche Handlung angenommen sei. De» Ferneren wurde behauptet, die uneheliche Mutter sei zur ftegcnkouimen finden würde. Man würde gern mit demselben weiter in Verbindung bleiben, da die Einrichtung an sich eine segensreiche ei und die Aerzle auch mit den vereinbarten Bedingungen zufrieden wären. Redner rieth der Versammlung, Alle» zu thun, um eia Einvernehmen mit den Loncursglänbigera behufs Einstellung deS CviicurSversahrenS zu erzielen. Sei das geschehen, so ließe sich weiter verhandeln. Ersprießlicher sei eS jedenfalls, die Saniläls- abtheilung ousrecht zu erhallen, als etwa eine Neugründung vorzu- nehmen, welcher unter den obwaltenden Umständen doch kein volles Vertrauen enigegengcbracht weroen könne. Mehr oder minder in gleichem Sinne sprachen sich die Herren Meyerbacher, Conrad, Stiller rc. auS. Herr Krause be» tonte, daß bei einem Einvernehmen die Aerzte voll befriedigt werden müßten, wolle man nicht die Bezahlung zu einer unzureichenden werden lassen und bei einem Accordvcrsahren so da« Gleiche thun, die Revision zum Theil sür begründet und hob das Unheil aus, indem e» die Sache aa das Landgericht zurückvcrwieS. * Eia über die Erziehung der Kinder zwischen den ge schiedenen Ehegatten abgeschlossener Vertrag verstößt zwar, nach einem Unheil deS Reichsgericht-, IU. Livilsenats, von» > 4. Mai d. IS., nicht gegen die guten Sitten und ist demnach nicht ungillig, „aber eS kann doch einem solchen Vertrage mit Rücksicht aus da- aus dem elterlichen Verhältnisse fließende Erziehung-recht und t»e Erziehung-Pflicht, sowie tm Hinblick aus die vor Allem zu berücksichtigenden Interessen de- Kinde» selbst, keine unbedingt bindende Wirkung deigelegt werden; eS können vielmehr die zwischen den gewesenen Ehegatten getroffenen Vereinbarungen nur unter der der Natur des Verhältnisses aus der Natur des Verhältnisses sich ergebende» Bedingung - - .. ... - , Geltung haben, daß der Ehegatte, welchem die Erziehung deS Ortskraiikencaffe erst nicht schars genug habe I vertragsmäßig überlasten ist, semer Pflicht zur Erziehung tadeln tonnen. > Wichi, des Kindes genügt, und es ist dem anderen Ehegatten Es wurde nach mehreren Bemerkungen mehr persönlichen Inhalt- hieraus zur Abstimmung geschritten und einstimmig beschlossen, die ^ SanitätS-Abtheiluug sortbesteheu zu lassen. Den zweiten Theil deS Abends füllten die Debatten über die 1 eingebrachten Resolutionen und Anträge auS. Man war sich darin einig, daß vor Allem mit deu Gläubigern eia Einvernehmen erzielt! und baldigst eine richtige Generalversammlung derSanitäls-Abiheilung einberuscn werden müsse, um gesunde Zustände sür die Zukunst an der Einwand zu gewähren, daß nach den von ihm anzuqebeaden und event. nachzuweisende» Thalsachen anzunchmen sei, daß die Er ziehung uud Pflege des Kindes gefährdet sein werden, falls dieselbe jenem überlassen würde." — In dem zu Grund« liegenden Fall« war zwischen geschiedenen Eheleuten ein Vertrag abgeschlossen worden, noch welchem dem Valer die Erziehung de» noch in zartem Alter befindlichen Sohne- bauernd überlassen werden sollte. Die Mutier, bei welcher sich da» Kind zur Zeit diese» Vertragsabschlüsse» befand, zudahnen. Angenommen wurden daher die Anträge der Herren Gr äse, I verweigerte aber die Herausgabe de» Kinde- an den «ater, indem Krauseund Brandt m cyer, welche in ihrer Gemeinsamkeit besagten, daß derBcrwoltungsralh bez.Vorsitzeade desselben sich mit denGläubigern der Sanitäls-Abtheiluog ins Einvernehmen setzen solle, um die Aus Hebung des ConcurSversahrenS herbeizuiühren. Dann soll eiue außerordentliche Generalversammlung einberuscn werden, welche sich mit Ausbringung der Mittel zur Schuldentilgung, sie gellend machte, daß er nach seinen persönlichen und bänslichea Verbältuissen nicht in der Lage wäre, dem Kind« die erforderliche Pflege und Erziehung zu gewähren. Aus die Klage de« Vater» wurde in beiden Instanzen die Mutter zur Herausgabe de» Kinde» on den Vater verurtheilt. Aus die von ihr eingelegte Revision wurde daS vorinstanzliche Ueiheil vom Reichsgericht aufgehoben, indem e» Sachsen. serucr mit der Neuwahl des VcrwaltunaSralheS und AussichtsratheS, I die oben hervvrgchobcucn Rechtssätzc aussprach. „wie mit dea Statutenänderungen befassen soll. Für den Fall der k Aussichtsrath oder besten Vorsitzender diesen Beschlüssen nicht Nach kommen sollten, wird der Concursverwalter oder das Amtsgericht darum ersucht werden, dieselben zu vollziehen. ^ Endlich wurden noch die Herren Amberg, Wermbeck und» * Leipzig, 26. Juli. TaS königliche Ministerium Albert beauftragt, sür die Kundgebung der gefaßten Beschlüsse au I Yxz Innern will bis aus Weitere« und so lange nicht richtiger Stelle zu sorgen, und sodann die Versammlung, nachdem I weitere Erfahrungen eine andere Anschauung bedingen, ge- die Unterzeichnung der Beschlüsse durch die Anwesenden i-hlr-ich j ^ hei Mebr-abl von Schütten. aLsien'E """ Mi N üblich^ Ä den ^ ' 1 frühen Morgenstunden staltfindenden sogen. Neveillen, auch wenn sie an einem Sonn- und Festtage (selbstverständlich nnt Ausnahme der Bußtage, deS EharsreitagS und des Todten- Wenn man sich im Emgangssaale nochmals die fesselnden Stollen. > scstsonntagS) beabsichtigt werben, an denjenigen Orten, wo berg'jchen Nordcapblältcr beschaut, begegnet man im Bortragssaale I sie zeilher herkömmlich gewesen sind, dann nicht entgegen- einer Anzahl bcmerkcnswerther Neuigkeiten. Neben dem schon nculia, I getreten Werve, wenn nicht im einzelnen Falle oder aus ört- besprochcneu schöne» Selbstbildmß de-ProsessorS Theodor Große I jjchen Gründen Bedenken entgegensichen, io Dresden sieht man jetzt von der Hand desselben Meisters aus-1 - j, geführt ein ungemein gelungenes Brustbildniß deS verstorbenen Leipziger , p ^^ 2usi. Unser S le sieden kmal macht „Bürgermeisters vr. Koch". ES ist dies eiu herrliches Gedächtniß-1 dem -LLege zur Boll^ndung "nmer wertere Hort- bild aus den letzten Jahren dieses um Leipzig hochverdienten I lckmtte. In den letzten -r.agen hat die Aufitellung der Mannes, wo seine rüstige und begeisterte Arbeitskraft schon mit schweren I Germania stattgesunder., und zwar wurde diese Kolossalsigur Leiden rang. Ein Bild, in dem jeder Pinselstrich zeigt, wie der I mittelst mächtiger Winden im Ganzen cmporgewnnden und Künstler so rech, aus seinem Gebiete schuf, ist ein wirklich schönes, I aus ihren Platz gestellt. Auch die übrigen zahlreichen Figuren von Hermann Heubner hier in Wassersarben ausgcsuhrles s-„,v seri^ und haben aus dem Denkmal ihren für sie be- . .'.«ü 72 l stimmten ^latz erhalten. Am heutige» Tage war der Schöpfer lering, sei Lunstvereilis-AussteUmlg. die beiden großen Butzenschelbenseiister daS gediegen und vor-l ^ r".i>,r» nrhm auSgcsialiete Zimmer sich ergießende Licht und erzeugt so em I Prvscssor S, einer »n g, selbst mit am Tcuk- stimmuiigsvvllcs, in.Licht und Farben iu sich harmonisch geschlossenes I "'"l beschäftigt, um auch seinerseits mil an der Fertigstellung I des Ganzen zu arbeiten. Einzelne Stücken deS GeruiteS sind En, sehr erfreuliches, künstlerisch bedeutungsvolles Lebenszeichen I bereit» weggenommen worben und mächtige von oben nach giebt Alexander Schmidl-Michelsen, ein junger Leipziger, I unten gezogene breite Stressen Leinwand verhüllen die Figuren »eil Jabre» in Paris weilender Künstler von sich mit seinem in I den Blicken, bis am Tage der Einweihung, bekanntlich der Wasserfarben ausgesührlcn „Pariser Lumpensammler", einer silten-1 zg. August, auch diese Hüllen fallen und das Denkmal in bildlichen und Trachieustudie von fernster Charakteristik und ziel- s semxr ganzen Pracht und Herrlichkeit sichtbar werden wird. bewußter Sicherheit in der Technik. Schmidt-Micheljen be herrscht di- DarsteUungSiinttel der Freilichtmalerei. Gegen di- Helle, "2" d-" nächsten Tagen dürften de» Weiteren einz-l.,- mit allerhand Pariser Vergnügungsanzeigcn beklebte Hauswand I mächtigen Gerüste» wegkommcn, auch die daS modellirt sich di- inleressanie Gestalt dieses alten Lumpensammlers I Denkmal umgebende Umplankung wird einige Tage vor der klar und hell, ohne alle liefen Werkstattbeleuchinngsickatien und doch I feierlichen Einweihung VcS SiegeSdenkmals fallen, um den m t voller plastischer Rundung heraus. 'Nachdenklich steht der alle Kerl! Tribünen für die Festtheiinehincr rc. Platz zu schassen. ,n seinen Holzschuhc» und seiner blauen «louse. den Lumpenkorb ^ heutigen Freitag Abend findet bei Bonorand aus dem Rucke» da und pru t mit Kennerblick den Löffel, den er I soeben m.t seinem Botan.s..hak-u aus den. Ker.ch,Hausen befreit hat, fl»er-Aben d, veranstaltet von der flammten aus scinea Silbergchali hin. Capelle deS 106. Infanterie-Regiment» unter Leitung ibre» Ein großes, in melancholischer Stimmung gehaltenes Landschaft--! DircctorS Matthey, statt. Der Reinertrag deS CvnccrtS bild ist das „alle Schloß m den Apennmen" von L. Neuberl in soll, wie u»S mitgetbeilt wird, einer wobithätigcn Zwecken zu München. Ueber dem Waffcrlümpct zwischen den FelSdlöckea des! dienen bestimmten Casse zugesührt werden und eS darf deS- Vordergiunde« geht der Blick aus eine waldige Landichast hin, aus I halb auch auS diese», Grunde dem Concert rin reckt zaht- dcr sich >m Vordergründe schroffe Felsenmassen erheben, bekrönt mit I reicher Besuch gewünscht werden. einem allen verfallenen Schloßbau der einstigen festen Zuflucht I . . ^ ^ eiues Fcudalherreugcschtcchics. Eine Decke vo» zerrissenem, graue»» I —gegenwärtig auf einer Concertrcise durch die Gewölk spannt sich über das Ganze. Noch weiter noch Süden wird! Ostsecprovlnrcn begriffenen Leipziger Quartett- nian durch das ichon die abgelauscne Dresdner akademische Aus-I und Conccrtsänger, Herren Glpner, Hildmann, stellung zierende Bild von E. Koerner in Berlin gesührt, diel Kühne und Rock, denen sich der weitbekannte „sächsische Trümmer de» Tempels der Königin „Halasu". Es stellt das ! Humorist" Herr Emil Neumann und der Tanzhumorist Bild Ausgrabungen an diesen in glühendem Sonnenbrände am H^r ChlcbuS anqeschloffen hat. erfreuen sich überall, wo da,.egenden Rieienirummern dar ^ austraten, eines ausgezeichneten Erfolge« und 77?I sowohl in Riga wie in Mitau bringen die dortigen kcmmenb7st sstz- em großes.' u^emen. fistelndes Bilv des Matter lange Berichte Uber die dem Publicum bereitete» schneidigen, letzt in Karlsruhe lebenden Pserdemalers Franz H o ch -1 ""genehmen Abende, insbesondere wird Herrn Emil Neu mann hier ausgestellt, eine „Pfirdeschwcmme". Halb bekleidete l mann der Löwenanthell an dem Ersolge zugesprochen. Pferdeknechte reite» ihre Pferde, prächtige Thier« von lebendiger I —r. Der Leipziger Turnverein (Wcstvorstadt— Wahrheit, in daS stach- schilfige Usergewasscr eine« Binnensees, an Schrebersirasie) wird Sonntag den 5. August Nachmittag» 4 Uhr rechts bluten einsallende d,recte Sonnenbeleuchtung ist geschickt und I N"*: ^ einheitlich durchgesührt. Auch daS Wasser, besonder- auch das ! ^ IU- Turnfestes (3. 5. August 1863) ver« tuniiiltuarilche Nusspcitzen desselben ist trefflich behandelt. Nach t dniden. Die Erinnerungen an zene einzig schönen Tage sind längerer Pause ist auch I. F. Henning» in München wieder mit I innerhalb unserer Bürgerschaft »och so lebendige, daß gewiß einer hübschen Arbeit vertreten. Bon der Terrasse eine» hoch-1 mancher alte Turner von damals, der inzwischen dem Tur»- tiegendrn BergnügungSocieS mit schmausenden sröhlichen Gästen I platz gezwungen oder freiwillig den Rücken gekehrt Hot, aber und spiele,.de» Musikanten blickt man über eia traulich >m <»uch so mancher N'chtturner, zu dessen liebsten Erinnerungen S°nnc.nchci„ dal,egendes Städtchen h/n bis «u den firnen ,„e schönen Auqusttaqc gehören, die Gelegenheit benutzen duiligen blauen vohen ienfiitsdksfilben. LandschastlicheSwieStaffage l' ' s . ^e Freiübunae,, di- bei ie>,en, Fest« oetnrnt in ale.ch nett gelin g-n. Zum Schluffe seien „och drei sehr be- j 7'.?'die bei i-uem Feste g«>»r»t mkilciiswerihe Zeichnungen von James Marlhall in Weimar er-1 A""" damals als etwa« Epochemachende» er- wähnt. Die erne stellt eine Beqebeuheit onS dem „abenteuerlichen I während sie heute den Eindruck der denkbar grüßte» Eimplicilsimn«" dar. wie nämlich derselbe dea „alten Einsiedel" bei I Einfachheit machen. nochmal« vorsübren zu lassen und ge» der Rückkehr »adt autrisft. Die zweite ist eine „Phantasie im Bremer > legrntlich de» Commerse». welcher sich aa da« Schaatur«»
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