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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188807272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-07
- Tag1888-07-27
- Monat1888-07
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1888
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Erste Beilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. LVS. Freitag den 27. Juli 1888. 82. Jahrgang Aus -em Schuappsack eines Landstreichers. Amerikanische» Lebensbild von Max Lortziag. R-chdrutk »crdole». (Fortsetzung.) Während Ben sich damit ergötzte. die ihm ungewohnte Scene zu beobachten, gesellte Tommy sich zu ihm. M>t seiner gewohnten Geschäit-energie hatte er sich bereit- überall umgeseben. Schlupfwinkel ausgesucht und die Bewegungen de- SchifsSclerkS beobachtet. .,B>» Kairo", sagte er, „wohin wir morgen kommen, sind wir sicher, Ben. Eher hat der Clerk nicht Zeit, die Inspection-runde zu machen und die Billet- einzusordern." Mittlerweile hatte sich der Abend auf die Fluthen nieder gesenkt. Man zündete die Lampen an und hängte ring- im Boot Laternen aus. Hinten spielte sich eine Scene ab, die de- Pinsel- eine- Hogart würdig gewesen wäre. Zwischen der Burg von Gelreidesäckcn in der Mitte de- DampscrS unv dein Stern de- letzteren befand sich ein offener Raum von etwa 30 Quadratsuß, in welchem ein langgestreckter Ose» von Eisenblech stand, und um diesen schaarte sich eine bunte Gruppe von armen Schluckern, Kartoffeln und Mais kolben röstend, die sie au- den Säcken gestohlen halten. Sorge, Roth. Schmutz und Elend furchten ihre Gesichter, und die einzige Laterne, welche da- Bild beleuchtete, warf phantastische Streiflichter ans Die zerlumpten Gestalten. „ES sind Stromer, alle miteinander", erklärte Tommy, „blinde Passagiere, die stromabwärts wollen. Gesellschaft werden wir genug haben." Zu viel, viel zu viel, dachte Ben. Aus Säcken, aus Kisten und aus dem Boden lagerte ein ganzer Schwarm von solchen Zugvögeln, während Ändere rastlos in dem engen Raum umherwandcrlen. Auch daö zartere Geschlecht war vertreten, aber die Schönen sahen sämmtlich ziemlich antiquirt a»S und ihre Toiletten waren nicht gerade salonmäßig, aber sie wurden von den Herren Strolchen mit weltmännischer Höflichkeit be handelt. Diese regalirlen sie mit warmem Kaffee in Töpfen oder Austcrkannen, reichten ihnen zuvorkommend die Whisky- Flasche, hüteten sich, den Tabaksast in ihrer unmittelbaren Nähe auszuspritzen und erwiesen ihnen andere kleine Auf merksamkeiten. Je weiter die Nacht vorrückte, desto mehr schmolz die Gesellschaft zusammen. Die Einen legten sich auf den Berg von Gelrcidesäcken zur Ruhe nieder, Ändere reinigten sich zu diesem Zweck einen Platz aus den bloßen Dielen, während noch Andere nach vorn gingen und unter den Kessel krochen, weil eS dort warm war; Schwarze und Weiße schlummerten friedlich nebeneinander. Mit Tage-anbrnch war die „Argenta" in Kairo, wo sie nicht nur mehrere lausend Säcke Getreide mehr, sondern auch eine ganze Ladung Tramp» an Bord nahm, die sämmtlich nach den« sonnigen Süden wollten. Selbstverständlich war eS undenkbar, daß der Clerk ein solche- Regiment von blinden Passagieren übersehen, oder daß eS diesen gelingen würde, sich vor seinen ArguSaugen aus die Dauer zu verbergen. Dennoch kamen sie, denn jede auch noch so geringe Strecke war ein weiterer Schritt nach der ersehnten Richtung. Kaum war die „Argenta" von Kairo abgedampst, als der Clerk aus dem Deck erschien und da- gefürchtete Geschäft be gann. Die Billet- und Geldlosen wurden zu einer besonderen Gruppe unter der Ucberwachung eine- Mitgliedes der Be mannung zusammengestellt; man sagte ihnen weder rin un freundliche- Wort, noch behandelte man si« irgendwie grob, wußte man doch im Voran- von ihrer Anwesenheit, denn aus jeder Fahrt, welche das Boot unternahm, kamen oft ganze Deputationen von Landstreichern an Bord. Endlich war die Jnspeclion zu Ende. Die Passagiere, welche sich als sahrbcrechtigt au-gewiesen hatten, durften gehen wohin es ihnen beliebte, wogegen die Stromer um die Gangspille geschaart und scharf bewacht wurden, während der Dampser den Schnabel nach Columbus auf der Kcntuckyseite drehte, um sie dort a»S Land zu setzen. Merkwürdiger Weise befanden sich unsere beiden Freunde aus keiner der beiden Parteien, weder unter den Billetbesitzern noch unter den blinden Passagieren Tommy war, die Aermcl ausgestreist und eine Schürze vorgebunden, damit beschäftigt, in aller Seelenruhe Teller und Schüssel» in der Küche zu waschen; eS war ihm gelungen, sich in die Gunst des LberkochS einzuschmeicheln, der ihn in seinen Dienst gestellt hatte Be» erfreute sich keiner so an- aenehmen Lage; alte Kleidungsstücke und theerbeschmierteS Segeltuch verbargen ihn vor den Späherblicken des Clerks, und auf diese Weise geschah eS, daß, als die „Argenta" ihre Vagabundensracht ans Ufer beförderte, Ben und Tommy deren Geschick nicht tbeillen. Sobald Ersterer aus seinem lästigen Versteck befreit war, begab er sich an die frische Lust und bemerkte zu seinem höchsten Erstaunen unter den Cajüten-Passagieren die Dame mit den wundervollen grauen Augen und deren Begleiter, seinen früheren Gegner von Jersey City. Unver züglich suchte er seinen junge» Freund aus und fragte ihn: „Weißt Du auch, wer an Bord des DampserS ist. Tommy?" „ES sind gar viele Leute an Bord", lautete die vorsichtige Antwort. „Auch der Mann, der Dich neulich in Jersey-City schlug, ist hier", berichtete Ben. „Well?" erwiderte Tom, nicht im Mindesten überrascht. „Und die junge Dame, seine Begleiterin." „Ist daö etwas so Besonderes?" warf der Knabe ein, eifrig einen Teller abwischenk. „Und Du wußtest eS?" staunte Ben. „Natürlich", antwortete Tom glcichgiltig. „Gerade be wegen bin ich hier." „Tommy", fuhr Ben »ach einer Pause fort, „willst Du mir nicht eine Frage beantworten?" „Da- kommt ans die Frage an", war die ausweichende Entgegnung. „WaS willst Du von mir wissen?" „Folgst Du den Beiden absichtlich?" „Du hast ein seltenes Glück, denn jetzt kannst Du un gehindert bis nach Ncw-OrleanS fahren, Ben. Der Koch hat aus dem letzten Landung-Platze seinen Holzhacker verloren, geh zu ihn, und melde Dich. Du würdest eS gegen freie Kost aus der Fahrt besorgen. ES ist eine Chance, wie sie sich Dir so leicht nicht wieder bietet", fügte der Knabe hinzu und schob dann seinen Freund nach der Küche hin. „Beantworte mir erst meine Frage. Folgst Du absichtlich jenem Paar?" Tom war im Begriff, seinem neugierigen Nnscgcncssen den Rücken zu kehren, änderte jedoch seinen Vorsatz „Ben", erwiderte er, „wenn ich Dir dieses Mal Rede stehe, willst Du mir da versprechen, nie wieder deshalb in mich zu dringen, so lange wir beisammen sind?" „Ja." „Niemals, was sich auch ereignen möge?' „Niemals. Zwar geht eS mich nichts an, aber folgst Du ihrer Fährte?" „BiS in den Tod?" zischte der Knabe mit geballten Hände» hervor und seine Auge» sprühten Blitze. AuS dieser kurzen Aeußcrung flammte ein so schrecklicher Haß, daß Be» zurücksuhr und bestürzt seinen Gefährten betrachtete. „So, jetzt weißt Du etwa», was Dich nicht- angeht, und ich hoffe. Du bist befriedigt. llebrigenS war jene- Zusammen treffen in Jersey-City kein Zufall; ich batte mich an die Fersen der Beiden geheftet um womöglich auSzukundschasten wohin sie gehen wollten. Und nun erinnere Dich Deines Versprechens, Ben. und brich es nicht, denn ich habe Dich gern. Brnny. ick — ich liebe Tick und möchte nicht mit Dir zerfallen", fügte Tom mit der Zärtlichkeit und Verschämtheit eine- Mädchen- hinzu, eilte da»» schnell i» die Küche zurück und machte sich wieder an die Arbeit. Obgleich Be» daS seine» jungen Freund umgebende Geheimniß nicht auS dem Sinn wollte, so vergaß er doch nicht dessen Rath, wandte sich an de» Oberkoch und wurde von diesem in aller Form Rechte»- mit Säge und Beil belehnt. ES ging ihm wirklich über Erwarten gut. Er mußte zur rechten Zeit in New Orleans ankominen und unterwegs durfte er das Fett auS den Kochtöpsen der „Argenta" ab- schöpsen, während seine Beschäftigung nur dazu diente, seinen Appetit zu erregen. Nach New-Orleans und den 20 000 Dollars brauchte er »ur die Hand a»özu»reckeli. Mehrere Tage waren verflossen und schon lag Memphis hinter den Reisenden. Es war eine wundervolle, sternhelle Nacht und die weiche, balsamische Lust deS SüdeuS umfing bezaubernd die Sinne »nserer beiden Abenteurer, die sich der Länge »ach aus de» GuardS der Portseile auSgcstrcckl batte». Be» lag mit dem Ellenbogen aus eine» Haufen vo» Taue» gestützt, Tom schmiegte sich dicht an ihn und summte ein Liedchen. Von dem Deck über ihnen her erklang ein Sliiumcn- gemurniel und fröhliche- Lachen, den» auch die Kajüte,i- passagicre erfreuten sich des überaus köstliche» Abends. Plötzlich stimmte ei» voller Sopran ein liebliches Volkslied an und die herrlichen Töne flössen über das Wasser nach dem dunklen Waldsaume hi», der den Horizont begrenzte. Ben war entzückt; bei dem ersten Ton balle er die Sängerin erkannt, schweigend lauschte er einer oder zwei Strophen und siel dann selbstvergessen i» den Refrain ei». DaS Lied kam nicht zu Ente. Ein furchtbarer Stoß, ein Stöhne», ein Krachen — das Boot zitterte vom Steve» bis zum Stern und schwankte wie ei» Trunkener, Balken brache» und splitterten, und Ben fühlte sich mit »nwiderstehlicher Gewalt weit hinaus in den Strom geschleudert. Selbst bei seinem unfreiwilligen Fluge durch die Lust Hörle er die Alarm ruse und daS Angcschrci, welches die Stille der Nacht zerriß. Dann aber schloß sich über ihm der gewaltige Fluß und als er wieder an die Oberfläche kam, stieß er mit dem Kopse an eine Planke. Rasch ergriff er sic und entdeckte zn seiner Freude, daß sie groß genug war, uni sein volles Geivicht tragen zu können. Die „Argenta" hatte eine Landspitze am linken User um fahren und war eben im Begriff, nach der entgegengesetzte» Biegung zu dampfe», als sie von einem mächtigen Baum stamm so in die Backbordscite getroffen ward, daß unsere beiden Freunde und die ans dem über ihnen befindlichen Deck theil sitzenden Kajülenpassagiere in den Strom hinabgeschleudert wurde». Das Boot selbst litt dabei keinen sonderlichen Schade», und die Geschwindigkeit, mit der cs fuhr, trug cs weit hinaus in den Mississippi, ehe die Maschine rückwärts gerichtet und der Laus deS Schiffes ausgehalle» werden konnte. Als dies endlich gelang, waren die Opfer der Katastrophe durch die scharfe Strömung schon anS der Hör- und Seh weite sortgerissen worden. Plötzlich fühlte Ben. wie irgend ClwaS gegen die Planke, aus welcher er schwamm, ansließ, und als er mit der Hand hinabreichte, erfaßte er lange Wellen dichten Frauenhaares. Mit großer Anstrengung zog er die Ertrinkende z» sich empor und bemühte sich, die bewußtlose Gestalt auf die Planke zn ziehen, doch sank diese uutcr dem so vermehrten Gewicht. Er schlang eine» Arm um daS Aret, ließ sich in daS Wasser binabglciten und hob mit vieler Mühe die Gerettete hinaus. Die Planke trug nicht nur diese Bürde, sondern Ben durste ich auch an ihr festhaltcn und sich, wenn auch nur zum Theil, aus sie stützen. Er war ein vortrefflicher Schwimmer und brauchte »och nicht zu verzage». Wo aber war die..Argenta", ihre einzige Hoffnung? Ganz >» der Ferne blinkten ihre Lichter, und in der Näbe deS Schiffes bewegte sich ein anderes Licht hin und her. Es mußte daS die Jolle des DampserS sei», die nach den über Bord Geworfene» suchte. Ob man sie wohl finden würde? Und konnte man sie finden? In jedem Augenblicke wurde die Entfernung zwischen ihnen und dem Dampser größer. Er schrie auS voller Lunge, schrie immer und immer wieder um H lse, aber ach! Das Rauschen des Stromes verschlang sein Rusen, und die Planke mit ihrer kostbaren Last trieb weiter und weiter. Die .Argenta" dampfte den Mississippi ans und ab, vo» einem User zum andern, »ach alle» Richtungen forschend. Es gelang ihr auch, einige der Opfer auszusindcn und zn rette», aber nicht alle, und endlich sah sich der Capitain genölhigt, daS Nachsuchc» anszugeben und die Fahrt sortzusetzen. Ben sah die Lichter der „Argenta" immer schwächer werden, und als sic sämmtlich erloschen waren, entsank ihm fast der Muth. Seine Auge» strengten sich an, die Dunkel heit zu durchdringen; vielleicht tauchte irgendwo in der Nähe das User aus, aber Alles um ihn her war finster und schwarz, und daö Sterngcfunkcl leistete ihm keinen Beistand. Die junge Dame halte er ans dem Brett so placirt, daß sie ziemlich sicher aus demselben lag, um sie aber vor jeder Gefahr des HeruntcrsallenS zu bewahre», befestigte er sie mit einer Schärpe, welche sie über der Schulter trug, a» der Planke. Eine halbe Stunde ging diese seltsame Reise unter beider seitigem Schweige» vorwärts, und die schnelle Strömung trieb sie rasch mit sich fort. Dann gab die aus dem Brett ruhende Gestalt Zeichen deS vollständig wiedergckehrten Be wußtscinS und fragte: „Am des Himmes willen, wv bin ich?" „Ein Unglück ist u»S zugesioßcn, wir sind vom Schiss ge schleudert worden und schwimmen jetzt aus dem Mississippi. Doch fasten Sic Muth und halten Sie sich an der Planke fest, wir werben bald an da- Ufer treiben, oder man wird u»S aussinden und u»S retten." „Um Gottes willen, rette» Sie mich! Ich will nicht er trinken! Ich will noch nicht sterben!" flebte da» Mädchen, und eS ergriff in seiner Angst krampshaft B-'n'S Schulter. „Beruhigen Sie sich!" tröstete dieser eindringlich. „So lange Sie aus der Planke bleiben, ist keine unmittelbare Gefahr vorhanden, aber hängen Sie sich nicht so an mich, sonst gehe ich unter." Sie zog ihre Hand zurück, und so schwamm daS junge Paar weiter durch die Dunkelheit der Nacht. Allmäüg wurde Ben erschöpft, und zuweilen drückte sein Gewicht so aus daS Brett, daß dasselbe tiefer sank und seine Gesährtin laut aus schrie. Dann nahm unser Held alle Kraft, die ihm noch geblieben war, zusammen und schwamm hinter der Planke her, ohne sich an derselben festzuhalten. Aber jeder dieser Versuche wurde immer schwächer al» der vorhergehende, und er suhlte, daß e» immer mehr mit seiner Kraft zu Ende ging. „Gerettet!" rief er plötzlich. „Gott sei Dank, meine Füße haben den Boden berührt, ich kann gehen!" Zwar ging die Sonne bald ans. aber anck» ihre Sonnen strahlen hätte» sie kaum vor dem sicheren Verderben geschützt, wäre nicht glücklicherweise sehr bald ein Jlachboot an dem Eiland vorbcigefahren. Der Capitain, ein Menschenfreund, lichcr Mann, nahm die Verunglückte» nicht nur an Bord, sondern versah sic auch mit trockene» Kleidern, sackte die er lahmten Lebensgeister durch alle iuöglichen StäikungSmittcl wieder an und ließ cS überhaupt a» keinerlei Pflege fehle», so daß die Beiden sich nach mehrstündigem gesunde» Schlaf wieder einigermaßen wohl fühlten. In VickSburg stiege» die Geretteten an- Land, und nach dem die junge Dame Alles, was sie an Werthgegenstänbcn bei sich führte, unter der Mannschaft vertheilt und dem Capitain einen Diamantring zum Andenken geschenkt hatte, begaben sic sich in ein Hotel, nnv Ben sorgte sosort für eine» tüchtigen Arzt. Die gemeinsame» Gefahren und Erlebnisse hatten zwischen ihnen ein engere- Band gewoben, und dazu kam da- Gefühl der Dankbarkeit, welches daS schöne Mädchen gegen Denjenigen empfand, der sie dem sicheren Tode in de» Wellen entrisse». Unser Held hatte ihr die Veranlassnng und die Umstände seiner abenteuerlichen Fahrt nicht verschwiegen, woraus sie ihm die Geschichte ihres Lebens erzählte. Im Alter von vier Jahren verlor Bertha Ford ihren Vater, der seine Wittwe mit zwei Kindern in mißlichen Ver hältnissen zurnckücß. Tie jüngere Schwester stand jetzt im vierzehnte» Lebensjahre und war Zeit ihre- Daseins eine kranke, stille Dulderin gewesen. Bertha war von einem uuverheiralheten Bruder ihrer Mutter an KindeSstatt an- genvmmcn worden und hatte alle Porlheile genossen, welche Reicht!,»», zu bieten vermag. Vor zwei Jahren war der Oheim gestorben und nach seinem Testament durste sein Vermögen im Betrage von 300 000 Dollars nickt getbcilt werden, vielmehr wnnschle er, daß es in die Hände seiner Adoptivlocher und seines Nesse» überging, die sich »nt einanderverinählen sollten, und zwar zwei Monate, nachdem Bertha das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben würde. Weigerte sich der eine Tbeil, diese Verbindung zu schließe», so siel der ganze Nachlaß an den in die Ehe willigenden Theil, der andere erhielt nichts. Sollten B-stde gegen die geplante Heiralh sein, so siel daS gesammte Ver mögen a» eine Anzahl wohllhätiger Anstalten. Bertha liebte ihre Mutter von ganzem Herzen und dieje hatte ihrer Kinder wegen sich viele Enlbehruiiqen auferlegen und bittere Leiden dnrchkäinpscn müsse»; sie besaß ferner eine Schwester, die durch eine unheilbare Krankheit ihr Lebe» lang an ihr Schmerzenslager gefesselt war. Gab Bertha ihre Zu stimmung. so halte sie Alles. waS ihre Lage erträglich macke» und verschönen konnte, wie- sie die Verbindung mit ihrem Cousin, jenem Blacksinith, ab, dann wurden die Ihrigen in eine äußerst dürftige Lage versetzt. WaS blieb ihr da übrig? Trotz dieser Eröffnungen verzichtete Ben »och nickt aus sein Glück, denn ein inneres Gefühl flüsterte ihm z». daß ihm Gegenliebe winkte. Er rechnete aus de» Zufall; vielleicht kam daS Verbrechen jenes ManncS, von weichem er aus seinem Lauscherposten in Pittöbnrg erfahren halte, und der schmäh licke Handel mit jenem Nippcr doch nock an das Tageslicht, vielleicht war der Falschmünzer im Mississippi ertrunken. Letztere etwa« nnchristliche Erwartung erivieS sich indessen als eine trügerische, denn ans die telegraphische Ansrage der jungen Dame an die Firma ihres Onkels Braß in New-Orleans kam die Antwort, sie seien Alle wohlbehalten daselbst an gekommen. Ben hatte keine Zeit mehr zu verliere», wollte er noch daS Ziel seiner Fahrt erreichen, er verabschiedete sich daher von seiner schönen, noch iniincr schwachen Gesährtin, die ihm noch einmal warm, säst zärtlich dankte und ihm daS Gelübde abnahi», sie bei ihrem Obeim i» New-Orleans auszusnchcn. (Tchlus, folgt.) Zur üaiscrreise. Ben ivar mit seiner'schönen Bürde, die, wie der r geneigte Leser wohl schon vermuthet hat, keine andere war, al- die Besitzerin der wundervollen grauen Augen, auf einer der un bewohnten öden Inseln de- Mississippi gelandet. Obwohl vorläufig gerettet, befanden Sie sich dennoch in einer sehr gefahrvollen Lage, denn sie waren vollständig erschöpft, durch näßt und halb erfroren und nicht im Stand«, sich irgendwie z» erwärmen oder jü stärken. * Die „Nationalzeitung" bemerkt über die Bedeutung der Reise des Kaisers in einem Artikel: Die Vorgänge in Petersburg müssen Frankreich davon überzeugt haben, daß >S für einen Revanchekrieq, den eS beginnt, ans de» Beistand Rußlands nickt zu zählen hat. Rußland bedarf des Friedens, und wenn es losschlagen wollte, würde es den Mo ment ivählen, den es für geeignet hält. Dieier Moment liegt zweifellos nicht vor. De» Fall, wen» Deutschland eine» Angriffs krieg gegen Frankreich untcrnehmk» sollte, brauchen wir »ich! anzu- deute», geschweige zu klärten,. Das deutsche Friedensprogramm schließt jede solche Unterstellung von vornherein absolut aus. Kaiser Wilhelm hat mit seinem Besuche in Petersburg die Erb- weiehei» preußiicke» Köiii.ithuineS ausgelöst, welche ihm sei» sterben der Großvater aus den Lebensweg initgab: Rußland nie zu verletzen. Selten ist ei» junger Herrscher in so verzerrtem Bilde dem Aus- lande vorgesührt worden, wie dies methodisch während langer Mo nate uusereul Kaiser begegnete. Nichts wurde gespart, um den jetzigen Herricher iu Farben zu male», die schon von vor »herein ihn dem Mißtrauen »nd der Abneigung Europas empsehlen sollte». Eine schändlichere und resolutere Preßverschwörnug hat man selten erlebt, als die z» jenem Zweck geschlossene ivar. Jetzt ist Kaiser Wilhelm zum ersten Male als Herrscher im Auslände vor einem llirgemei» scharf lirtheilcuden und keineswegs günstig voreingenomme »e» Publicum erschienen. Das Ergebniß liegt vor. Die einfache Würde, die jugendliche und dennoch gehaltene Heiterkeit, das leb haste Interesse, die Freundlichkeit und Lebhaftigkeit seines Wesen- Haben de» Hos in Petersburg wie dessen Publicum »ach allen Be richten für Kaiser Wilhelm gewonnen, und es zeigt sich, daß der junge Herrscher gar keinen besseren Hintergrund sür seine Er scheiiiting haben konnte, als ihn die Gehässigkeit jener Berichte de reitet hatte. Wir halten eS indessen sür vielleicht de» wichtigsten Pnnct der politischen Bedeutung der Kailerziiiammenkunsl, welchen Eindruck Kaiser Wilhelm selbst in Petersburg von der Zuver lässigkeit der russischen Frieden-Versicherungen er holten hat. Wen» unser Kaiser mit der Ueberzeugung zurückkehrt, daß die russische Politik ohne Hintergedanken eine Politik des Friedens und der guten Nachbarschaft ist, so wird das wechselseitige Vertrauen der beiden mächtigen Herrscher sür alle bestehende» Streitfragen und für neu oustauchende europäische Jncidenzsälle die Lösung finden können; das Vertrauen wird dem Zustand des be waffuete» Friedens wesentlich von seiner Härte nehmen. Dürfen wir un- zu diesem Ergelniß beglückwünschen? Es wird daS von zuständiger Seite mit solchem Nachdruck bejaht, daß wir es gern als eine feststehende Thatsache und einen neue» Factor in der euro päischen Politik begrüßen. Telegraphisch wird gemeldet: * Petersburg, 25. Juli. Dem „Grashdanin" zusolge war die Verabschiedung de» Kaisers Wilhelm und des Prinzen Heinrich von dem Kaiser Alexander und der Kaiserin eine sehr herzliche. Die Kaiser umarmlen und küßten einander mehrere Male Am Geleite nahmen sämmtliche Mitglieder des kaiserlichen Hause- Theil. Se. Majestät der Kaiser Wilhelm schenkte dem Hosmeister Woronzow-Doschtow seine Büste und verlieh auch den anderen Hos Würdenträgern Geschenke oder Ocde». * Kopenhagen, 25. Juli. Der König vo» Dänemar fährt am Sonnabend Nachmittag Sr. Majestät dem Kaiser Wilhelm mit einem dänischen Geschwader entgegen und trifft mit seinem hohen Gast am Abend in Kopenhagen ein. Während des Aufenthaltes des Kaiser- übersied«» der dänüche Hos von Schloß Bernstorss nach dem hiesige» Schloß Amalienborg, wo auch Kaiser Wilhelm Absteige quartier nimmt. Allerhöchstderselbe verbleibt hier bis Montag. Es findet unter Anderem ein Galadiner und rin Beiuch der inter aatlonalca AuSstelluag statt. (Wiederholt). Zur Lage. * Zu den Vorgängen im conservative» Lager wird der „Rationalliberalen Cotrespondenz" au» parlamen tarifchen Kreisen geschrieben^ Akt»« e» Von vornherein fest stand, daß auch die Wahlbewegung zum preußischen Landtag de» Zusammenhalt der nationalen Elemente nicht lockern sollte, so war eS doch zweifelhaft, welche Stellung am Tage der Wahleutscheidung selbst die conservative zu den beiden Parteien mittlerer Richtung gesunden haben würde. Diese Frage ließ sich von vornherein al« eine soweit persönlich- an. daß die Beantwortung derselben in weitem Maße den engere« Parteiverbänden anbei,»geqeben werde» mußte. Sie war auch in der jüugstr» parlamentarischen Vergangenheit schon imiiier schärfer als eine reine Personensrage herausgetrcün Wie »uu d e , Nord- d utsche Allgemeine Zeitung" derselben praktisch beiziikommen sich bestrebt, wirb in mancher Hinsicht als typischer Vorgang genomme» werden, nicht »ur vo» Seite» der conservative» Parteiangehörige» im Lande, auch von Seilen der übrige» Parteien, welche i» der Auffassung der gegeuwärtjgen politischen Lage und der zunächst ouizustelleiide» Zielpunkte so weit innerlich übereinstiinmen, um die sonstigen natürlich.'» Gegenstände hintanzustellen. Herr vo» Rauchhaupt ist zunächst allerdings seiner führenden Rolle wegen, dann wohl auch wegen der ganz beionders in ihm verkörperten politischen Unzuverlässigkeit der rechte Augenpnnct sür die Kritik der , Norddeutschen Allgemeinen Zeitung". Doch gilt diese kritische Behandlung unverkennbar der Gesaunnlheit jener Conservolive», welche „schon längst den Blick sür die wahre» Interesse» de) Vaterlands verloren" habe». Wir dürfen mit g item G » d onnehmen, daß die iu der „Norddeutschen Allgemeine» Zeiiuu regelmäßig zu Worte kommende leitende Stelle »u Staate eme Ver leimung der wahren vaterländische» Interessen darin erblickt, wen» vo» konservativer Seite mit Herrn vo» Rauchbaupt und der „Kreuz- z ilung" die entschiede» reactionaircu Forderungen aus kiich- licheni, Schul-, irirthschasts- und socialpolitischem Gebiet voraus- gestellt, ja allein hervorgehoben werden, nm daraus tun Schluß zu gewinnen, daß im Abgeordnetenhaus sür ein ersprießliches Zusammenwirken der Coniervative» »nd Nationalliberalen kein Boden mehr zu finden sei. Di- Kämpfe um jene reacno- nairen Forderungen haben dein abgelausene» Jahrzehnt aller dings in vieler Hinsicht sein Gepräge verliehe». Es war der 21. Februar 1887 nöthtg, um denjenigen Paneiboden wieder zu befestigen, ans dem sich landschaftliche, w ithschaitlichc und historisch übe komnicnc Gegensätze ansgleiche» ließen Und es ist d>: be sondere Bedeutung der bevorstehenden Wahle», daß sie durch klare Eulscheidunq der Wählerschaften in Preußen über klar vorzutragende Ausgabe» der Gegenwart überhaupt wieder diese in ihr Recht cin- setzeu solle». Daß die neue Zeit auch neue Ausgaben mit sich ge bracht hat, mag Demjenigen »»bequem sein, der sich die We t nur als eine vo > ieme» Neigungen und Interessen beherrjchle vor- ziislcllen giwähnt hat. Mit Genügt!,uung entnehmen wir aus der „Norddeutschen All emeüicn Zeitung", daß diese Gewöhnung zur bedenklichste» Verkennung der wahren Interessen des Vaterlandes gesuhlt hat, daß sie die staatserhaltenden Kräfte nichr und mehr in Veeiall gerathen läßt oder zur Absonderung zwingt. Die Uebercinstimninng dieser Bekundung m t de» Anschauungen des leitende» Staatsmannes darf wohl vorausgesetzt werden. Hier nach würde die Wahlbewegung ihre Richtung erhalle», auch wenn die „Krenzzeilung" nickt sogleich mit der Offenbarung herausptatzie, daß »ach ihrer, also Rauchhaupl'scher Auffassung die Zeit still stehen soll und »ach wie vor mit dem Bcdürsiuß einer klerikal conservative» neben der »ationalliberal-conservative» Mehrheit gerechnet werde» müsse. Man muß im Gedächtniß behalte», zu welche» heillosen Zu stände» und Gepflogenheiten dieses Doppelspiel geführt hat und eben d r neueste» Zeit noch führen müßte In der Beharrung bei der vouviegend kirchlich reactionaircu Mehrheit liegt es enthalten, daß cer leitende Staatsmann gezwungen werde» soll, durch diplomati- sirende Künste die gute Laune d r Eentruiuspartei zu erhalte», um d cscr die Nligung zuni Pactiren »lit de» Eonserv.iilve» nicht ver loren gehe» z» lassen, und daß er die nicht gerade bescheidenen Wünsche der Rauchhaupi'jche» Conservative» niemals übersehe, um sür andere Fälle sich deren willigen Anschluß an die mittleren Parteien gesichert zu haben. Dabei hat das Centruni Alles erreicht, WaS ek- irgend a» berechtigte» Forderungen der katholischen Bevölkerung ver trete» hat, und die conservative Partei, gerade an Preuße», hat fett zehn Jahren sozusagen die Klinke der Gesetzgebung in der Hand und hat in der Steuer- und Verivaltungsgesctzgebung wabrlich das land schaftliche und dos Sonderliiteresse öfters »lilenlschciden lassen, als mit dem gleichmäßige» Forljchreitcii in den hohen Ausgaben eines große» Cultursiaaies verträglich sei» konnte. Soll demnach das Doppelsp el der Mehrheiten sortdauern, so ist dies einmal eine nach oben hin gestellte Machtsrage, wobei uns doch befremdet, daß sie mit einer Entschiedenheit austritt als könnten sich auch andere als an der Urne i» Eiicheinung tretende Einflüsse dafür ausbielen lasse»: und zum Zweite» ist es eine Frage der ultranionlo»- ubalen Reaktion, die mit den Lebensinteressen der katholiiche» Kirche ebenso wenig mehr gemein hat wie mit den Zielpunkte» i»er als berechtigt anzuerkeimende» conservativeu Weltanschauung. Daß aber die Frage sich nach diesen beiden Seiten hi» zuipitzl, kommt schon w.itercn Kreisen ganz besonders durch die Onalitäien Derjenige» zum Bewußtsein, in deren Hände die Führung dieses Ultra-Regiments gelegt wurde: Herr Windlhorst und Herr Brüel aus der eine» Seile, Herr von Ranchhaupt aus der andere». Jene, wie bei dem Schullastengcsetz im Lause der EomnussronSverhand- lnn, erlebt worden, sogar schon willig, sich finanzielle oder sonstige sachliche Beichließungeii ausdrängen zu lassen, die geradezu dem Interesse der e gene» Wählerschaften znwiderliefen, nur um i» Schnl- achc» mit den Ultras der conservativen Richtung Mehrheit zu Vielen, die Letzteren so sehr vo» dem Wahne, daß sic jetzt erst recht das Rad bemeistcin könnten, besangen, uni schließlich selbst eine Deniülhigung mit in Kauf nehme» zu müssen, als der berufene Steuermann h rzhaster zugreisen ließ, damit der Cur? de? Staats- chiffs nicht auf die Sandbank gerathe. Solche Führer, sollte ina» meinen, kennzeichnen auch den Werlh Dessen, was sie erstreben, und wäre die conservative Partei nicht nahe daran, auf die „Krenzzeilung" heruuterzukomnien, so wären auch solche Persönlichkeiten, wie Herr von Rauchhaupt und Fr iherr vo» Hamnierstein, im Besitz der führenden Stellungen noch lange nicht möglich. Die „Kreuzzeilung" spricht sehr von oben herab, „daß die Antwort der conservative» Partei aus die Impertinenz des osff- ciöien Blattes nicht- zu wünschen übrig lasse» wird". Unserseits halte» wir cS indessen sür keineswegs ausgeschlossen, daß die con- servalive Partei al- solche in ihren nationalgerichteten Bcstandtheile» sich noch ous ihre bessere Bergangc»he>t und Führung zu besinnen und eine Reorganisation an Haupt und Gliedern auch zu übersteheu Vermag. Ausnahme der Vorstadtdörfer. * Leipzig. 20. Juli. Wir haben bereits vor einigen Tagen im Wesentlichen die Bedingungen »litgetbeilt, welche die verschiedenen, bei der Einverleibung in de» Stadt verband Leipzig in Frage kommenden Vorstadtdörscr der Stadt Leipzig gegenüber gestellt habe». Bei dem großen Interesse, welche- die ganze Angelegenheit sür Leipzig beanspruchen darf, erscheint eS wohl angezeizt, aus dem zu dem OrtSstatut erstatteten Berichte der Deputation für den Anschluß der Vororte (welche aus de» Herren Oberbürgermeister vr. Georgi — al- Vorsitzender und Berichterstatter —. Bürgermeister Jusuzrathvr. Trö » bIin. Polizeidircclor Brelschneider, Stadträthe H c ß l e r, Mcchler, Ludwig-Wolf, vr. Wan ge mann, vr. Schmiv, vr. Fischer, Walter und Wagner besteht) daS Wesentliche schon jetzt zur allgemeinen Kcnntniß zu bringen. Nach 8 2 deS OrtSstatulS wird das Vermögen der auszunehmcndcn Gemeinden mit dem der Stadtgemcinte Leipzig mit der Wirkung verschmolzen, daß letztere daS Eigen- tbum an dem Vermögen erwirbt und überhaupt i» alle Rechte und Verbindlichkeilen der ersterci: eintritt. Soweit eine Verpflichtung der Gemeinden nach 8- 9, l der rcvidirtcn Landgemeinde Ordnung zur Erhaltung von Stammvermöge» vorliegt, geht dieselbe aus die Stadt Leipzig über Zn dem zweiten Satze bemerkt der DepntationSbcricht, daß derselbe selbstverständlich nur da auszunchmen sein werde, wo Ver mögen im Besitze der betreffenden Gemeinde vorhanden ist; dieser Besitz wird in den meisten Fällen durch Aufnahme von Schulde» entstanden oder gewachsen sein, und es kann insoweit der Stadtgemeinde Leipzig die Verpflichtung, diesen Besitz al- Stammvermögen zu erhalten, nicht aus erlegt werden. 8. 3 deS OrtSstatulS, welcher von der Erwerbung de- Bürgerrecht- der Stadt Leipzig handelt, geht nach dem DeputationSbcricht Uber die vo» verschiedenen Land-
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