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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-01
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.08.1888
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Eine Malerinnen-Schule. Unsere Schulen und Akademien sür bildende Kunst gestalten nicht, und wohl in richtiger Erwägung der unvermeidlichen Nachtheile, einen ge,»tinia»ien Unterrichl sür beide Gejchlechier, nehinen über- Haupt keine Schülerinnen aus und dulden nur in ganz einzelne» Hüllen weibliche Hospttantlnnen. Dadurch ist freilich der weiblichen Jugend die Ausbildung ihrer Talenle aus diesem Gebiete m hohem Maße verkümmert, wahrend aus dem der Musik keinerlei derartige Beschränkung besteht. Wenn nun auch der Privatunterricht in den bildend,» Künste» eifrig Ersah zu schaffen strebt sür die Ausschließung des weibliche» Geschlechtes von den Akademien und vielerortea tüchtige Meister Unterricht im Zeichnen, Malen re. ertheilen, so ist dieser Ersah doch kein so rechter, voller im Vergleiche mit der reichen Gliederung des von einer Reihe geeigneter Fachkräfte erthcilten Akadeinicunterrichlcs. Ganz anders liegt der Fall bei der vor Kurzem in das vierte Jahr ihres Bestehens getretenen Malerinnenschule zu Karls ruhe. Von den besten Lehrkräften geleitet und unter dem be sonderen Schuhe der Frau Großherzogiu von Baden stehend, hat diese Anstalt, wie besonders die letzte im Lause des Juni im Karls ruher Gntenichlößche» stattgehabte Ausstellung der Schülerinnen, arbeiten bewiesen, die beste» Erfolge zu verzeichnen. Ter Unterrichl an ihr gliedert sich in: I. allgemeinen vorbereitenden Unterricht im Zeichnen (»ach Gypsabgiissen, »ach dem lebenden Modell, land- schasiliches, Blumen- und Stilllebenzeichnen), II. Unterricht im Malen lBluiiien und Stillleben, laudjchastliche Studien, figürliche und Portraitstudien, Abcndzeichnen und Aquarelliren nach Costüm- figuren), Hl. Unterricht in den Hilsssächern (malerische Per- spective, Anatomie-Cursns, Kunstgeschichte, Compositionslehre mit Uebnuge» in de» verschiedenen Fächern). Das im Voraus zu ent richtende Schulgeld beträgt in allen Classcn gleichmäßig für drei aus e>nander folgende Monate 100 .stl Dagegen werden sür einzelne Monate 45 ./i entrichtet. In der Porlraitclassc wird der Unterricht vom Leiter der Anstalt, dem Maler Paul Borgmann ertheilt, in der Ghpsclasse von, Maler O. Kemmer, in der Landschaftsclasse vom Maler Max Roman, einem der gewiegtesten Mitarbeiter an unserem herrlichen Leipziger Panorama „Bor Paris", in der Blumen- clasje von Fräulein Resi Borgmann, in der Kunstgeschichte vom Maler L. v. Pezold. Es dürste dieser Hinweis vielleicht vielen angehenden Malerinnen, welche eine vertiestere und allseitigere Aus bildung erstreben, nicht unwillkommen fein. Adolf WeiSke. Königliches Landgericht. Fcrien-Lttafkauiuier N. I. Die Arbeiterin Marie Friederike Böttrich aus VolkmarS- dorf, bereits wiederholt criminell bestraft, verkehrte öfter in der Woh nung eines hiesigen wohlhabenden Fräuleins und besaß dessen Ver traue», so daß ihr, als die Dame krank wurde und ins Krankenhaus sich begab, deren Hund zur Pflege anvertraut wurde. Der Böttrich wird nun zur Last gelegt, aus einem ihr zugänglichen Behältnisse Stoff zu einem Kleide entwendet und weitere Kleider unterschlagen zu haben. Die Angeklagte bestritt die Unredlichkeiten und will die Gegenstände entweder gar nicht sich angeeignet, oder dieselben von der Dame als Geschenk sür die Pflege des Hundes empfange» haben. Diesen Behauptungen standen die bestimmten eidlichen Versicherungen der Dame gegenüber und rS erfolgte daher die Vernrtheilung der Angeklagten unter Ausschluß mildernder Umstände zu 2 Jahren Zuchthausstrafe und 4 Jahre» Verlust der Ehrenrechte, auch wurde Stellung der Angeklagten unter Polizeiaufsicht sür zulässig erachtet. II. Tic Handarbeiter Friedrich Hermann Riedel aus Podel witz »nd Gustav Heinrich Hoppe ans Connewitz waren beschuldigt, außer einer Ucberiretung der obrigkeitlichen Verordnung, betreffend das verbotene Nächtigen im Freien re., sich der Entwendung eines Branntweinfasses »nd eiserner Fcuerungsgitter aus einem Neubau des hiesigen südwestlichen BcbauungSterrains schuldig gemacht zu haben. Hoppe, welcher wegen Diebstahls wiederholt bestraft worden ist, wurde unter Annahme mildernder Umstände zu 8 Monaten Gefängniß und 3 Jahren Verlust der Ehrenrechte, owie wegen der Uebertretung zu 5 Tagen Haft, Riedel da gegen zu ü Wochen Gefängniß und wegen der Uebertretung zu 5 Tagen Haft verurtbeilt. ' III. Ter Commis Otto Ignaz Josef Franke von hier war sür die, einen bedeutenden GeschästSkreiS umfassende Berliner Buchhand- lungssirma L. Vertreter am hiesigen Platze, da die Firma in Leipzig einen großen Theil ihrer Werke Herstellen und versenden läßt, während er zum Jncasso keine Berechtigung hatte, dies vielmehr von der Commissionssirma F., welche mit der Berliner Firma L. in Geschäftsverbindung steht, geschieh:. Franke bezog einschließlich der Nebeneinnahmen ein Jahreseinkommen von etwa 5000 .«uiidcrhielt von der genannten hiesigen Firma F. die nicht unbeträchtlichen Verlüge an Porti >c. restiluirt. Franke hat nun seit dem Jahre 1884 in Posten von 78 bis 000 . ^ Mehrbeträge in der Gelammthöhe von über 19 000 ./L von der Firma F. hier auf Grund der falschen Berechnungen erhoben außerdem unberechtigter Weise außenstehende Forderungen in Beträgen von 3l8 82 V-l, 1632 ./t. 1591 und 2700 ./S in seine Hände gebracht und sich somit Unredlichkeiten in der Gcsammthöhe von über 25 000 schuldig gemacht. Der Angeklagte war z» diesen Strasthaten nach seinen eigenen Angaben Haupt,achlich durch den Hang zum Hazardspicl veranlaßt worden und hatte, da er Verluste erlitten, immer wieder in neue Risikos sich eingelassen. Das Gericht vcrnrtheilte den Angeklagten mit Rücksicht auf die so lange fortgesetzten strafbaren Handlungen und die Höhe der Summe zu 5 Jahren 6 Monaten Gcfänguißstrafe und 5 Jahren Verlust der Ehrenrechte. Der Gerichtshof bestand aus den Herren Landgerichts-Direetor Juslizrath von Bose (Präsid.), Landgerichts-Nath Vieler, Professor Ile. Binding, Landgerichts-Rath Dr. Paul »nd Assessor Volkmann; die Anklage führte Herr StaatSanwaltschasts-Asscssor Dr. Lcißner, die Vcrtheidigung zu III. Herr Rechtsanwalt Schumann. Nachtrag. * Leipzig, 31. Juli. Gestern Abend trafen Se. Erlaucht der regierende Gras zu Stvlbcrg-Stolberg nebst hohem Gefolge und Dienerschaft mittelst der Magdeburger Bahn hier ein, nahmen im Hotel „Kaiserhof" (R. Börner) Wohnung und fuhren heule Vormittags 9 Uhr 10 Minuten mittelst der Bayerischen Bahn weiter nach Marienbad. * Leipzig, 3i. Juli. Heute Vormittag 8 Nbr 10 Min. traf mit den, Courierzug der Bayerischen Bahn Sc. Hoheit der Erbprinz von Sachsen-Meiningen nebst Prin zessin Tochter von Bayrcutb hier ein und reiste unter Benutzung der Verbindungsbahn auf der Berlin-Anhaller Bahn weiter nach Berlin. * Leipzig, 31. Juli. Wir machen hiermit noch ganz besonders ans die im amtlichen Thcile der vorliegenden Nummer ersichtliche Bekanntmachung dcS Herrn Unter suchungsrichter Rößler beim hiesigen kvnigl. Landgericht aufmerksam, betreffend den wegen versuchten Todtschlags in Untersuchung befindlichen rc. Herzog. --- Stadttbester. Dr. C. Töpser'S Lustspiel „Rosen- müller und Finke" kommt neueinstubirt beute im Neuen Theater zur Ausführung und zwar mit Herrn Ad. Müller in der Hauptrolle des Timotheus Bloom. Als Beatrix debutirt Fräul. Leonhard vom Sladttheater in Lübeck. — Am Donnerstag Abend werden nach Schluß der Vor- stellnng die Singbalesen den Zoologischen Garten wieder verlassen. Sie sind während ibrcS Aufenthaltes in unserer Stadt zu einer nnziehiingskrästigen Schaustellung geworden, deren Besuch gewiß ein »och viel stärkerer gewesen wäre, wenn die WitlcrungSverhältnisse hierbei nicht allzu störend eingcwirkl hätten. Immerhin hat man sich aber doch im Großen und Ganzen nicht allzusehr von der trüben Physiognomie des Himmels abschrecken lassen und ist in Scbaaren »ach den herrlichen Anlagen des Leipziger Thiergartens ge wandert, um hier die braunen Bewohner Ceylons mit ibrcn Elephanten und ZebuS zu studiren, um sich an den singha- lesische» Tänzen und Auszügen zu ergötzen und die Lebensart eines barmloS-frenndlichen Volkes von ausgeprägt gutmüthigcm Charakter kennen zu lernen. ---- Die Capelle deS 107. Regiments, welche in Hamburg reichlich Lorbeeren geerntet hat, ist nunmehr zurückgekehrt »nd beginnt heute dieselbe wieder ihre Thäligkeit im Krystall- Palast. Unser beliebter Musikdirektor Herr Walther wird selbst dirigircn unv bat ein besonders gewähltes Pro gramm aufgestellt. DaS Concert findet im Abonnement statt »nd haben deshalb alle sich im Umlauf befindenden BillelS Giltigkeit. --- Nächsten Freitag. 3. August, findet zum Besten der PensionScasse der Musikmeister deS deutschen HeereS ein Monstre-Concert im Krysta ll»Palast statt. Es habe» sich zu diesem Zwecke die Capellen der 107er und 1S4er unter der gemeinschaftlichen abwechselnden Leitung von Walther und Jahrow vereinigt und werden alle Num mern deS seinsinnig zusammengesetzten Programmes von 84 Musiker» auSgesührt. I» bereitwilligster Weise hat der Leipziger Sängerbund seine Mitwirkung zirgesagl, so daß daS Programm auch in vocaler Beziehung Gutes bietet. Znrn Schluß gelangt daS fesselnde Potpourri „DeulschlandS Er- iiriierunge» 70—71 mrl Kanonade, bengalischer Beleuchtung und Mitwirkung eines TrommlcrcorpS zur Ausführung. — Im Schaufenster der Thierhandlung von Bode am Königsplatz fesselt jetzt die Aufmerksamkeit der Vorübergehen den eine Anzahl kleiner Krokodile. Slill und unbeweglich liegen die Scheusale bei einander, und nur die Augenbewegung vcrräth bisweilen, daß Leben irr ihnen ist. Jedenfalls eine neue, wenn auch nicht ganz unbedenkliche Acquisition sür größere Aquarien. I Leipzig, 31. Juli. Aus der Dresdner Bahn traf gestern Nachmittag 4 Uhr ll Minuten das in Waldheim abgelöste Militair-Eommanvo deS 107. Jnsanlerie- NegimenlS in Stärke von 2 Ossicieren und 146 Unterofsicicren und Mannschaften wieder lsier ein. — Auch zum gestrigen Montag war tue Personensrequenz wegen dcS BunveSschießenS in Halle auf hiesigem Magdeburger Bahnhose eine ganz erhebliche. ES wurden mit den fahrplanmäßigen Zügen nicht weniger als 8800 Personen, von Venen der größere Theil nach Halle fuhr, überhaupt nach auswärts befördert, und 8750 Personen kamen lsier an. — Ein in der Sebastian- Bach-Straße wobnhasler Zimmergeselle auS Hornburg hatte seinem Schlascollegen, ebenfalls einem Zimmermann, am vorigen Sonntag während dess-i, Abwesenheit auS der gemein schaftlichen Wohnung einen Baarbetrag von 25 .stk auS seinem verschlossenen Koffer, zu dessen Eröffnung er sich jedoch deS in der Stube hängenden Kofferschlüssels bedient, entwendet. Alö dieser Diebstahl gestern zu Tage trat, versicherte sich die Polizei der Person deS DiebeS und nahm denselben aus dem Nasch- markle in Hast. — Beim Abfabrc» von Erdreich in der äußeren LöSniger Straße stieß gestern Nachmittag ein hiesiger Dienst knecht mit seinem Geschirr unvermuthet an einen Stein a». Durch den heftigen Anprall wurde er dabei vom Wagen herab- gcschleubert unmittelbar vor ein Rad. das ihm über daS linke Bein ging. Der bcdauernSwerlbe Dienstknecht erlitt dadurch eine so schwere Verletzung, daß er mittelst Wagens ins Kranken haus gebracht werden mußte. — Beim Ausziehen von Balken an einen» Neubau in: Brühl siel gestern Nachmittag plötzlich ein Brett von oben bcrab und streifte den dabei beschäftigten Zimmerpolier >m Gesicht, wodurch derselbe so erheblich an dem eine» Auge verletzt wurde, daß er in der Samariterwache Hilse suchen unv sich verbinde» lassen mußte. — Ans dem Nanstädter Stcinwege blieb gestern Abend das Wagenpferd eines auswärtigen GasthosSbesitzerS beim Ueberschreilcn der Pferdebahn mit einem Hufeisen in dem Fahrgteise hängen. ES riß sich zwar sofort wieder loö, wurde aber dabei scheu und ging durch. In der Nähe deö Naun dörfchens gelang eS einigen Männern, daS scheue Thier, ohne daß eS Schabe» aiigcrichkct hatte, wieder auszuhalten. Der Wagenführer, welcher von seinem Wagen herabgestürzt war, kam glücklicherweise ebenfalls ohne Verletzung davon. — In einem hiesigen VercinSlocal Halle sich dieser Tage ein recht frecher Dieb gellend gemacht. Es fehlte dem WirtbschaslS- principal eine Summe von 20 -stk. die ihm ans seinem in der Kucke hängenden Nocke cnlwendet worden war; ferner war einem dnsige» Kellner auS seinem verschlossenen, nach mals erbrochen Vorgefundenen Koffer ebenfalls ein Geld betrag gestohlen worden und weiter einem anderen Kellner auch ans einem verschlossenen Koffer, den der Dieb mittelst Nachschlüssels geöffnet habe» mußte, die Uhr spurlos ver schwunden. Nach Lage der Sache konnte der Dieb nicht gut von außerhalb cingedrungen sei», vielmehr mußte er eine mit den Verhältnissen bekannte Person und deshalb im Hanse zu suchen sein. Ter Verdacht lenkte sich schließlich ans einen dort bcschästigtcn Lehrling auö Schloß Beuchlingcn, welcher deSbalb gestern polizeilich cingczogen und wirklich als der freche Dieb entlarvt wurde, dem übrigens außer den obcn- erwäbnlcn Diebstählen noch mehrere andere HanSkiebereien zur Last fallen sollen. Natürlich verblieb der entlarvte Dieb auf dem Nasckmarktc in Hast. * Leipzig, 3l. Juli. Von der Ferien-Strafkammer ^ deS hiesigen königl. Landgerichts wurde in der heutigen Hauplverhandlung der Handlungsgehilfe Ernst Seisarth ans Hämmern wegen Diebstahls zu 2 Jahren 7 Monaten Gefängniß unv 3 Jahren Verlust der Ehrenrechte verurtheilt. * Reudnitz, 3l Juli. Dem hiesigen Militairvereijn „Saronia", welcher unterm 24. Juni an Te. Majestät den Kaiser Wilhelm ll. eine B eilcidsadresse sür Se. Majestät den Heimgegangenen Kaiser Friedrich mit der gleichzeitigen Versicherung unwandelbarer Treue zu Kaiser und Reich abgcsandt hatte, ist jüngster Tage ci» kaiser liches Dankschreiben zugcgangcn. * Linden« ll, 3l. Juli. Unsere freundliche Sommer- bühne in dem hiesigen Brandt'schen Etablissement „Drei Linden" erfreut sich, obschon die letzten Tage nichts weniger als sommerliche zu nennen waren, doch fortgesetzt der Gunst deS Publicmns, da die Vorstellungen vermöge deS Vorhanden seins einer zweiten Bühne im großen Saale keinerlei Unter brechungen erleiden. Die Direktion Triebel-Schlegel fährt in anzuerkcnnender Weise fort, den Besuchern und Theater freunden eine gefällige Abwechslung zu bereiten und ist daraus bedacht, von Zeit zu Zeit tüchtige Bühnenkräste für ein Gast spiel zu gewinnen. Mit dem in dieser Beziehung mit Fräulein Lina Ziegler getroffenen Engagement ist ein recht glück licher Griff gethan, und der Beifall, welcher in reichem Maße gespendet wird, ist ein wohlverdienter. Es kann daher der Besuch des SommcrtheakerS aufs Neue empfohlen werden. * Neusellerbausen, 3l. Juli. Infolge Beschlusses unseres GemeinderalhcS ist nunmehr die Krankenversicherungs pflicht Hierselbst auchausweiblicheHandlungSbcslisf e»e ausgedehnt worden. — ES entspricht einem längst gefühlten Bedürfnisse, wenn Hierselbst mit dem Jnsta ndseitzen der Fußwege vorgegangen wird. DaS beziehentlich? Regulativ ist bereits festgestellt und eS sollen wegen der Breite der Fußwege und der Kosten der Arbeiter Sachverständige ver nommen werden. — Die Dauer der Treppenbeleuchtung soll bis >/ilü Uhr Abends festgesetzt werden. ** PaunSdorf, 3l. Juli. Ein für unsere Gemeinde hochbcdcutsameS Werk, nämlich die Besch lcußung des ganzen OrteS, ist nunmehr beendet worden. Damit ist ein für die gesundheitlichen Verhältnisse wichtiger Schritt vorwärts gethan und eS liegt die Annehmlichkeit der Bc- scklcußung klar zu Tage. Allem die Vcschleußung hat sür die Besitzer von Gehöften und Grundstücken auch Pflichten im Gefolge, nämlich die Eingüsse und Schlammsänge an den Schlcußcnrohrcn anbringen zu lassen. Als Endtermin, bis zu welcher Zeit die« zu geschehen hat, ist der 15. August fest gesetzt worden. * Crimmitschau, 30. Juli. Unserer zu Ehren deS all- verchrlcn Landesvaters, Sr. Majestät des Königs Albert. ,.Albertbrücke" genannte und über die Pleiße in daS Centrum der Stadt führende eiserne Brücke, ist nunmehr auch eine »Carolastraße" binzugefügt. — Am gestrigen Sonn tag wurden am Bit letsch alter deS hiesigen königl. Bahn hofs 763 BilletS verkauft und dafür die Summe von 1204 .stk vcreinnabmt. — Bei dem Bahnübergänge in der Nähe deS hiesigen BalnihosS wurden heute früh 7 Uhr zwei vor einen Wagen gespannte Pferde bei dem Nahen eines Zuges scheu, wendeten vor der geschlossenen Barriere, infolge dessen der Geschirrsührer von dem Wagen geschleudert wurde, ebne indeß erheblichen Schaden zu erleide», obwohl er daS Belt noch hüten muß. Bei dem Fortstürmen der scheuen Pserde stießen dieselben mit einem auS einer Querstraße herauS- kommenden Geschirr zusammen, welches der betreffende Ge schirrsührer vergeben» zu Verbindern suchte, und zwar mit solcher Gewalt, daß die Deichsel des ersten Geschirre» dem Pserde m dre Seite gestoßen wurde und auch diese« Pferd in den wilden Lauf mit sortgeristen wurde, b,S es endlich tödt- llch verletzt zusammenstürzt«. Dem Besitzer, welcher, auf dem Wagen stehend, die kurze, schreckliche Fahrt mitmachte erwächst ein Schade» von 1200 .stk * Zwickau. 30. Juli. In einer hiesigen Lehmgrube ist heule Mittag ei» Arbeiter durch eine plötzlich hcrcin- brcchcnde Lchmwalid verschüttet und aus der Stelle ge lob tet worben. — Wie seltsam manchmal die Wahl der kleinen gcsiederlen Sänger sür den Ort der Anbringung ihre» Neste- ist, crgiebt sich wieder auS Folgendem. Hat Va ei» niniitereS Grasmücken - Pärchen in der Musik halle eine» hiesigen vielbesuchten Garten-Restaurant» sein Nestche» aus der Rosette de» Kronleuchters, un mittelbar fast neben den mit Glasglocke» versehenen Gas brennern angebracht unv läßt sich das Weibchen weder durch die Musil »och durch die Nähe dcS grellen LichteS vom Brüten abbaltcn. während daS Männchen fleißig ab- und zufliegend sür Futter der treuen Mama sorgt. ch Plauen, 3l. Juli. Auf heute liier cingegangene diesbezügliche telegraphische Ansrage des BiiiideSbevollmäch- tigtcn für daS zur Zeit in Halle stattsiiidcndc Mittel deutsche Bunde« schießen haben sicherem Vernehme» »ach der hiesige Stadtrath und die Schützengesellsck'asl die Wahl der Stadt Plauen für das nächstjährige BlliideSschießen mit Freuden begrüßt und solche angenommen. Ge len au. 30. Juli. Heute in der ersten Morgenstunde wurden die Bewohner unseres OrteS durch Feuerlärm er schreckt. ES brannte daS »eben der Kirche stellende Gut deS Ferdinand Schubert, welcher eS seil einigen Tagen ver- kausl Halle. Da sämmtliche vier Gebäude sehr all und mit Stroh gedeckt waren, so standen sie in kurzer Zeit in Hellen Flammen und brannten vollständig nieder. Von dem Mobiliar konnte nur sehr wenig gerettet werden; auch sind drei Schweine mit verbrannt. Meißen, 30. Juli. Die heutige 34. Hauptversammlung deS Sächsischen ForstvereinS, der im Saale zur Sonne tagt, wurde >/,8 Uhr vom Geh. Obcrforstrath Dr. Jude ich eröffnet. Obersorstmeistcr Täger-Schwarzenberg beantwortete die Frage: Welche Grenzen sind den Entwässerungen im Walde zu ziehen? Referent führte auS, in wie weit die Vornahme der Entwässerung räumlich zu beschränken sei lind durch welche Mittel den schädlichen Wirklingen der Entwässerungsanlagen vorgcbeugt werden könne. Von allgemeinem Interesse war die mit Gründen belegte Behauptung, daß man in Sachsen mit der Entwässerung nicht zu weil gegangen, sondern seit 50 Jahre» bemüht sei, den Walvbodei« zu beschützen. Die bohe volkswirthschaftliche Bedeutung deS WaldeS als Qucllcn- spciser werde vom Forstniann durchaus gewürdigt. Gras Zcdtwitz betont besonders die auch vom Referenten be leuchtete Anlage von Sickergrubcn. Ter Präsident bebt hervor, daß gewisse Moore in Culturboden umzuwandel», ein vergebliches Bemühen sei. Die Abnahme de» Wassers im Lande anlangend, so wirkten die Drainage deS Lanv- inanneS und die Eonsumtion dcS Wassers durch die In dustrie mächtiger, als die Entwässerung durch die Gräben deS Walde». Es nimmt Herr Obersörster Frank-Nautenkran; daS Wort zu seinem Referate: Mitlheilungeii über Rauchschadcn i» den sächsischen Waldungen. Bekanntlich gehört der Rauch zu den Feiubeil des WaldeS. Referent verbreitet sich dar über. wie sich dir Rauchscbäden äußern (Blätterverlchung, abnormer Gehalt von schwefliger Säure in den Blätter», Znwachsstöriiligeii und völliges Absterben), ferner wurde» die Momente, die den Umfang deS Schaden- beeinflussen, skizzirt und endlich über Feststellung und Verhütung der Rauch- schäden gehandelt. DaS Schädliche de» Rauches liegt einmal in der chemischen Beschaffenheit desselben (schweflige Säure, Arseniksäurc), sodann in seiner hoben Temperalnr. Besonder« schädlich wirken die löslichen Bestandtheile des Flugstaubc« (Arseniksäure, Siilpbate rc.), namentlich dann, wenn sie aus scnchke Blätter wirke». Interessant war die Illustration der Ratichschädci, durch Zweige von Laub- und Nadelholz auS der Freibergcr Gegend. Die Abnahme deS Zuwachses, durch schädliche» Rauch veranlaßt, beträgt 50—100 Proccnt de» normale» WachSlhumS. In der sich anschließenden lebhaften Debatte, j» welcher u. A. die Herren Oberförster Zschimnicr- Königstein, Professor von Schröter, Professor Neumeistcr, Obersorstmcister Weißbach daS Wort nahmen, wird daS Vor handensein zahlreicher bedeutender Rauchschäden im Walke constatirt. (M. T.) — In dem vormals Kliemandschen jetzt Zocherschcn Dampfsägcwerkc zu Mülbitz wurde vorgestern der dort beschäftigte Feuerman» MörbS, dessen Kleider von der TranSmissionS- welle ersaßt wurde», auf der Stelle gelobtet. — In Lliiigkwitz bei Kreischa erscholl in der Nacht zum Sonntage wiederum Feuerlärm. ES brannte die Scheune der Händler'schc» Wirthschaft und wurde infolge dcS SkurmeS der gesainmteGcbäudecomplex in Bälde ei» Raub der Flammen. ^)ic Kreilchaer freiwillige Feuerwehr war zuerst am Branborlc. Der Viehbestand koniilc gerettet werden. Es ist dies binnen Jahresfrist wohl der sechste Brand in diesem Orte. Hoffentlich gelingt eS den eingestellten Erörterungen, den Brandstifter, dessen ma» bis jetzt nicht habhaft werden konnte, diesmal dingfest zu machen. ff Dresden. 3l. Juli. Se. Majestät Kaiser Wilhelm II. hat sür die anläßlich des Ablebens Sr. Majestät deS Kaisers Friedrich von den Sladlverlretungen Dresdens und 72 anderer Städte Sachsens überreichte BeileidSabrcsse durch die hiesige königl. preußische Gesandlschafl mittelst eines an den Rath zu Dresden gerichteten Schreibens Allerhöchst seinen Dank aussprechen lassen. — Die soeben veröffentlichte Ueberslcht über die Ergebnisse deS 1887 er HauöhaltS der Stadt DrcSde» ergicbt gegenüber dem Voranschläge, der i» seinen Ucberschüsseii und Zuschüssen mit 5 K84 395 -stk ab schloß, einen Bekricbsüberschuß von 565 826 -stk Es stellt sich nämlich die Gesammtsumme der Ileberschüsse um 496 966 .stk höher, während die der Zuschüsse um 68 859 ^k hinter dem Vor anschlag- znrückbleibt. Das allgemeine Volköschulwcscn hal l 322 782 -stk, daS sind gegenüber dem Voranschläge 112 782 -stk mehr erfordert. — Mit dem schnellen Anwachsen der Jvhannstadt baden die Geschäfte der städtische» Wohl» sahrtüpolizei-Jnspection sür diesen Sladttheil beständig ugenomineii. so daß zur ordnungsmäßigen Erledigung der- elben die Zahl der Beamten nicht mehr auSreichte. Der Rath der Stadt Dresden hat daher beschlossen, vom Beginne deS nächsten JahrcS an die städtischen WohlsahrtSpolizei- beaintcn um einen BezirkSausschcr zu vermehren. — Um den Eharatler der Dresdner Vogelwiese thunlichst zu hebe», bat der Vorstand der Bogensckützengilde beschlossen, heute Mittag eine Festspeifung sür 150 arme Bürger im Schiitzenzelte stattsinden zu lassen. Bei den reiche» Ein nahmen, welche ihr die Vogelwiese bringt, kann sich die ge nannte Gesellschaft diesen kleinen LuxuS schon gestatte». (Eingesandt.) Als vor einigen Monaten das Gerücht anstauchte, man beab sichtige in den Anlagen vor der Schillcrstraße, in der 'Nähe dcS Forbrich'schcn Hauses, eine öffentliche Bedürsni flaustatt zu er richten, wurde von den Hauseigenlhümcri, und Bewohnern dieser Straße ein Bittgesuch an de» Rath gerichtet, dieses Projekt in Be rücksichtigung der Umgebung auszugcbcn. Der Rath ist den Bitt stellern auch bereitwillig insoweit entgcgengekommen, als er ihnen eröffnete, dte bezügliche Anstalt solle nicht vor dem Forbrich'schcn Hause, sondern am Ende der Straße, in der Nähe der Reichsbank, und zwar so errichtet werde», daß sie durch Anpflanzungen ganz ver deckt iverden solle. Wenn nun der östliche Theil der Bewohner der Schillerstraße für sich hierin einige Beruhigung fassen konnte, so war man doch enttäuscht, daß man darauf beharrte, den unteren Theil der Straße dennoch mit einer derartigen An lage zu verunzieren; man gab sich aber der Hoffnung hin, d,ß die Berbandliingen der Stadtverordneten noch zu einer Aendcrung dieses Projektes führen würden. Leider ist es ganz anders gekommen. Aus den« Bericht der Sitzung der Stadtver ordneten vom 11. Juli, in welcher über diese Angelegenheit ent schieden wurde, ist nicht ersichtlich, daß man allen hierauf bezüglichen Verhältnissen die Berücksichtigung gewährt hätte, die sic wohl ver dient hätten. Man scheint nur an die Bedürsnißsrage gedacht zu haben und nicht an die Localität. Daß man der Reichsbank gegen über nicht wohl eine Anstatt setze» kan», die seiner Zeit nicht einmal aus dem bescheidenen Platz neben der Barsubmühle stehen bleiben konnte, daran scheint Niemand gedacht zu haben. ES ist wohl ziem lich sicher anzunehme», daß, wenn das Project in der beabsichtigten Lage auch in noch so zierlicher Gestalt zur Aussührung kommen sollte, es doch in nicht allzulanger Zeit nothwendig werden dürste, die ganze Anlage wieder zu cnlserneu und in eine andere Localität zu versetzen, und zwar in die Stühe der Markthalle, wo jedenfalls ein größeres Bedürsniß dafür vorliegt. ES sei deshalb hiermit noch- malS au den erwähnte» Vorfall um der Anstalt neben der Barfuß- mühle und dem Topsmarkl eindrüiglichst erinnert. —x. (Eingesandt.) Als ein hocherfreulicher Fortschritt ist eS zn betrachten, daß unsere städtischen Behörden der Pflasterung der Straßen eine er höhte Ausmerksanikeit schenken und durch Asphalt und Schlacken gußsteine die Straßen erheblich verbessern. Wir möchten nun aber bei dieser Gelegenheit die Frage auswerfen, ob es nicht richtiger sein würde die Fahrbatm da, wo es irgend möglich ist, zu Lasten des Bürgersteiges zu verbreitern. Man kann sich täglich überzeugen, daß besonders die ASphallbahn bei lebhaftem Verkehr von den Fuß gängern stark mit benutzt wird, weil es sich da ebenso gut geht und weil die Fahrbahn ebenfalls sauber gehalten wird. Nun ist aber der umgekehrte Fall nicht möglich »nd bei starke», Fährverkehr stockt es in de» Straßen und deshalb meinen wir, muß der Bürgersteig da verschmälert werden, wo die Fahrbahn sich als zu enge erweist, und cs sollten dann auch die vielen Knicke im Bürgersteige ver miede» werden. Unser hier ausgesprochener Wunsch ist besonders hervorgerusen durch Besichtigung der Plattenlcgung um die Nicolai- Ktrche, bei der übrigens das kleine Stück in der Ritterstraße nicht cinmai mit der Achse der Straße läuft und durch die Herrichtung der Burgstraße. Die Legung der breiten Platten an der Südseite der Nicolai-Kirche ist doch zwecklos und unschön. L. (Eingesandt.) Unter den Straßen, deren Asphaltirung in nächster Zeit vor- genommen werden soll, findet sich bedauerlicher Weile Nicht dte UniversitätSstraße, obgleich bei keiner Straße die Asphaltirugg so nöthig wäre, wie gerade hier. Ein ununterbrochener Lastwagen- und Droschkenverkchr bewegt sich durch diese Straße, deren geringe Breite an manchen Stellen kau», das Ausweichen der Geschirre ge stattet. Das unerträgliche, endlose Gerassel der Wagen hat bereits mebrsach zu Klagen Veranlassung gegeben, die völlig berechtigt sind. Es sei deshalb auch an dieser Stelle dem ebenso herzlichen als dring lichen Wunsche Ausdruck verliehen, die Asphaltirung der Universiläls- straße ehebaldigst in Angriff zu nehme». —8— (Eingesandt.) Dem unbefangenen Veurlheilcr wird cs nicht eutgangen sein, daß im Lause der letzten Jahre der Consu», in Flaschenbiere» in Leipzig und Umgegend eine immer größere Ausdehnung au- genoninicn hat und daß namentlich zalilrciche auswärtige Brauereien ihre Produkte zum Vertrieb bringen. Merkwürdiger Weise kommen nun aber die Biere der größeren Brauereien Leipzigs und der Bororte, obwohl sie, der unmaßgeblichen Ansicht des Einsenders nach in Bezug aus Qualität jeden Vergleich getrost ouszuhallei, vermögen, in nur ganz vereinzelten Fällen al« Flaschenbiere in den Verkehr; und doch würde es vielen Familien gewiß erwünscht sein, das heimische Bier, an welches sie sich gewöhnt haben, in der Haushaltung führen zu können, zumal, wenn eS in den Brauereien direct auf Flaschen gefüllt wird, in seiner ursprüngliche» Qualität und Kraft und mit der rechie» Kohlensäure erhallen bleibt; es gilt tueS sowohl von den Lagerbieren als von den nach bayerischer Art eingebrauie» beliebten dunklen Bieren. Vielleicht trag! diese Anregung dazu bet, daß eine oder die andere Brauerei die Initiative ergreift. -st- Meicorologischc Beobachtungen linkster 8ternw»rtv in I.eip/Ix. Hübe: 119 Bieter Uber stem Hee> Lei, ster klenbachlunx. ÜLIOlU. .«ä. uuk '1 Iiörluo-itLetutiv« O«t»4.-Or. j r.itrtL.^o Wiuä- riebtuiiir u. iSUu'k«, Xu»«chi. 30. stuli Xb. 8 0. 744,2 -ff >6.9 i 93 880 » 1 trüb«') 3t. - »irx. 8 - 746,9 -ff 16.6 80 881V ,. 3 trübe kiclim. 2 - 748,8 -ff 21.3 l 56 881V 4 bewölk, Larimow äer Temperatur -»» -ff 23,2.°. Illmmam »>» -ff 1b,?' Rübe ster Xiesterscbläx« --- 3,2 mm. ') Hexen. Wetterbericht «>«» li. 8. Institut«» vom tit. ^ult 8 Olir tlorxens. 5t»t!on»->'»m«. °-> L kicdtoiix und 8lärks de» IViustes. IVelter. 0 V . S ttostö . . 753 0 massix besteckt -ff 18 Ilaparansta . 758 080 leicht Itexen -ff 16 8k»ste«uäs. 748 IV leicht besteckt -ff 1» 8r»cküttii» 755 80 Iciclid besteckt -ff 1? hnpeniiax-n 749 881V leicht besteckt -ff 16 ilemel . . 758 80 mässix besteckt -ff 16 8winemünsts . 753 881V schwach liexeo -ff 17 8kaxen . 748 i>XO leicht licxeo -ff 13 8M. . . , >748 di IV leielit Hexen ( -ff 14 llamborx. , 751 81V swrk woikur -ff 16 Heister. . . . 753 >di1V ieiclil Kexen -ff 13 Oberbuurx 756 >'1V leicht besteckt -ff 14 krest . . . . — ? — - M — — Künsrer . 754 881V mässix besteckt -ff 15 lierlio . . . tL-O 81V schwach bestecst -ff 18 Kaiserslautern 759 IV stark wolkix -ff 16 ttamberx . 759 81V leicht besteckt -ff 16 ältkircb . 761 81V leicht wolkix -ff 18 iliüociien . . . 763 still besteckt -ff 15 Obemiiilr . 758 IV krisch z,-. besteckt - -ff 16 IVieu . . 760 XIV s> »wach wolkenlos -ff 19 l'rax . , 759 881V schwacu liexeu -ff 1* Krakau , 759 0 leicht wolkenlos -ff 17 l.einberx . . . 762 8 schwach wolkenlos -ff 1? t'ekersburx 760 81V leickt wolkenlos -ff 18 Ilermanustastt 762 IV schwach wolkenlos st- 18 '1'riss,'. . , — »I — — Olermont . — — — — Oork . . 758 X leicht halb besteckt st- 13 Aberdeen . . . 756 XIV mässix wolkix -ff io Hebers io lid cler IVitteruox. älorxen stes30. ckuli rraren ?.crei Oniren niesteren Druckes sichtbar, ckas eins über Dänemark, ein unwides Uber tjüllenxtaack. Die Witterung über 8acbsen evurüe xunttelwr noch voi, stem ersiervn bveinlliwst. IVe-ttevinsto biachr--» rväbreust ster Kacbt noch trübes, reitrreiss eo8»r rednerisches IVetter. -Im Taxe »eixte sich stie l-utlahkulir stem Lweiteu Orto mssteren Druckes zu, es xin^ stie Kiobtunx mehr uaci>8Ust tord, s» stass ^ukklarunx ertolxte, stie )» stoch reita eiss noch immer voll leicht rednerischem IVetter abxelöst wurste. Dis Temperalur hat wieder eins Lr- höhunx erlabren, sti« j»> Slidtei etwa 2,5 Orast betrux — ^ueh deute laxere ein Ort niederen Druckes noch über Dänemark. VVesiwinsts brinxen Uber 8acl>ssu noch Iiäliüx Drübunx unst leichtere» kexeu; bei weiterem östlichen ff'ordxaux des IVinst- szstenis ist eins weseridliclis -leusterunx in diesem VVeddernustaust uickt r» erwarten. «l« i» 4V>tt«ru»8»«>»vrtvI»t » « » ster 8 « ewarl « ru ll I» n, d u r 8 am 30. stuli 1888. Zlorxeus 8 Ohr. ittatlons- X»ms. o °°>L a, L lllclituvx und 8t»rke des IVindes. IVetter. s r Z Ilullaxkmore. , 752 0 massix besteckt -ff is i'krisuausunst . — — äloska» , . , - - — — Xeukahrwas--, . 753 81V inLssix besteckt -ff 14 Karlsruke. . . 757 !,till wolkix -ff 18 11 leskasten 752 IV leicbt beileckt st- Ib ttreslau . . , 758 81V schwach besteckt st- 1L Xirra .... — — — E-
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