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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880804
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880804
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-04
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.08.1888
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4732 bürg, 4 aus Pommern, 8 aus Pose», 8 ans Schlesien, 15 aus kachle», 5 aus Sckle-wig < Holstein, 8 ans Hannover, 2 ans Wcstialen. 2 aus Hessen-Nassau, 5 aus d>« Rüeinvrov »z. I I I. Tie nationalliberale Fraktion 74 Mttglicder. Davon stelen 2 aus Weftpreuße», 1 aus Pose«, 6 aus Schlesien, 7 aus Sachsen, 6 aus Schleswig-Holsteiu, 2V aus Hannover, 5 aus Westsalen, 6 aus Hest'ei>> Nassau, 18 «ns die Rhempcovtnz. IV. Die veutsch sr. isiniiige Fraction 4L Mitglieder. Davon fielen 3 aus Oüp eußcn, 4 aus Weftpreußro, 9 ans Brandenburg (Berlin). 1 aus Pomm rn. 4 aus Posen, 6 aus Schlesien. 1 aus Sachsen, 4 aus Schleswig-Holstein, 4 aus Westsalen. 6 aus Hesseu-Rassau. V. DaS Cent rum 38 Mit glieder (einschließlich S Welsen). Devon fielen 4 aus Ostpreußen, 25 aus Schlesien, 2 aus Sachse». 4 aus Hannover, 15 aus Westsalen. 3 aus Hesse» Nassau, 43 aus die Rheiaproviiiz, 2 «us HoheuzoLern. VI. Die polnische Fraktion 15 Mit glieder: 3 au- Weftpreuße». 12 aus Pose«. VH. Die Dänen 2 Mitglieder. Da daS sthgeoiduetenbau« inSgesammi 433 Mitglieder > Shlt, so beträgt die Mnior.tät 217 Stinimea. Die beiden couser- brativcn Fraciionen zä hlt n zusammen 202 Mitglieder, eS fehlten »lso 15 an der Maiorität Die Deulschconservativen und das Lentrum zählten zusammen 233 Mitglieder. Um diese Majoriiät zu zerstären, müßte,> also 1? Stimmen verloren gehen, ein im Hinblick aus die neusten Zeitelungen zwischen den beide» Parteien und den Kamps uni die Schule besonders erftrebeuSwerthes Ziel. National- liberale und Freicoaservative zählten zusammen 141. Es müßten also von der konservativen Partei 76 Stimmen oder etwas über die Hälfte zur Bildung einer Mehrheit hiozukommen. Ändere Parte,kvuibinationrn kommen praktisch nicht t» Betracht. Tie Besürworter der Uebertragnng der Wahl- prüsungc» aus die Gerichte machen z»r Begründung ihrer Ansicht von der Mangelhaftigkeit de« gegenwärtigen Zustandes hauptsächlich die überaus taugen Verschleppungen gellend, welch« bei einzelnen Wahlprüsungen vorgekommen sind. Gewiß lieg n Fälle vor, daß ganze Sessionen hindnrch, ja bis zum Schluß der Legislaturperiode, Mandate ansgeübt worden sind, die hinterher sür ungiltig erklärt wurden. Die vielbesprochenen Wahlen »i Elbing, die in der letzten Sitzung de- Abgeordnetenhauses zu so stürmischen Verhandlungen führten, find ja noch in srischrr Lrinne- ru»g. Wenn absichtliche Verjchlcppuagrn im Parleiinteresse voigrkvmintu sein sollten, so wäre das allerdings rin schwerer Bor- Wurf. Mau darj aber doch auch nicht übersehe», daß sehr häufig bei aiigcsvchtciikn Dahle» mühsame und zeitraubende thatsächliche Er mittelungen nottiv-ndig sind, di« riu Gericht schwerlich rascher be schaffen könnte als ei» Parlament, n»d daß neben manchen Wahl- priisunge», die sichIahrc lang hingezog-n, doch auch,wenn die Umstände klar und einsach sind, sehr rasche EnOcheidungea über die Ungiliigkril einer Wahl einhergehrn. Jedeusalls ließe sich der Urbelstand einer allzu langen Ve>zö,ieri,«g der Entscheidung beseitigen, ohne daß man darum de» Parlamenten gleich daS ganze Geschäft auS der Hand zu nehmen brauchte. Es ist auch schon wiederholt der Vorschlag ge macht woidca, Abgeordneten, gegen deren Mandate gewichtige Sn» sechiunqe» vorliegrn, bis zur Entscheidung da« parlamentarisch« Stimmrecht zu entziehen, ein Lorichlag, über den sich nach reden ließe und der manche jetzt erhobene Bcschwerdr besrftigea oder mildern würde. öffneten dasselbe, und dns jüngste der Kinder, ein Knabe, stürzte r»,S dem Fenster in den Hof hinab. Da« 5?i»d war natürlich sosvrl lost. Berusdors, 2.Aug. Vorgestern wurde rj»> dreizehnjähriger Schulkunde von einem init Saud beladene!,, etwa 8V Centncr schwere» Wage» überfahre». Nach Verlaus einer Stunde verstarb derselbe in Folge innerer Verblutung. Den Geschirr- sichrer trifft keine Schuld. Lichten stein. 2. August. Vorgestern früh gegen 8 Uhr ist eine hier an der Harlensteiner Straße gelegene Scheune, iu welcher zu dieser Zeit l0 Arbeiter beschäftigt waren, in sich zusammengestürzt. Hierbei wurde ein bvbi»ischer Arbeiter sofort grlvdtet, während die Gebrüder St. nur leicht verletzt wurden. Die Scheune, welche erst vor einigen Jahre» neu ausgebaut wurde, ist entweder durch di« in den letzten Tagen herrschenden Stürm: auS der Lage gebracht worden und dann zusammeiigestjirzt, oder sie ist zu leicht ge baut worden. * Zwickau. 2 August. In der Angelegenheit, die Art der Anstellung de« neuen Stadtb au in elfter« betreffend, hat der Rath in lieberen,stimmung mit dem vereinigte» Bau- und RechlSausschuß auerkaunt, daß man sich grundsätzlich durchaus »ichl gegen die Anstellung de« ersten techuischr» Beamten al« eine« besoldete» NatbSmitgliedc« auSsprcchc» wolle, e« aber mindeste»« sehr wünschenSwerth erscheinen müsse, vorher den Gewäblten und seine Wirksamkeit näher kennen zu lernen. E« soll daher die Anstellung des Stadt- baumeister« in der bereits gcmcldetcii Weise zunächst al« städtischer Beamter erfolgen, jedem der städtischen Eellegien aber anheim gegeben werde», eine erneute Erwägung der Frage, ob nicht der Stadtbaumcister al« besoldetes Naths- mitglied anzustellen sei, später jeder Zeit wieder anzuregcii. sobald eö die weitere Erwägung dieser Frage für angezeigt erachtet. Die Stadtverordneten stimmten dem NathShcschlnssc zu, beantragten aber die Aufnahme eines besonderen Hinweise« aus den vorliegende» Beschluß in die Ausschreibuiigibedinguiige». — In einem Bockwaer Kohle »sch achte wurde gestern früh ein Arbeiter durch plötzlich niedergehende bedeutende Kehlcnmassen verschüttet und erst nach 24stündigcr ange strengtester Tbäligkcit gelang es, den Leichnam heute zu Tage zu fördern. — Für den Statuenschmuck an der Marien kirche ist heute anderweit von einer Dame der Betrag vo» 1000 ^tk gestiftet worden, außerdem haben hiesige Frauen und Jungfrauen zu einer Stalne der Barbara Uttmann 755 .«kl gesammelt, und eS fehlen nuumihr zu der für den Statuen- schmuck der Nordseile der Kirche (an der Südseite sind bis Büchern und Zeüuugea Hunderte und oder H»»derte eniplohle». Aber ob sic auch wohl immkr in der rechten W ije befriedigen ? Der Sommer» frischler wünscht vielerlei. Er will in einer ruhige» und dabei ichönen Gegend lei», er will gi.l wohne» und gut esse» und triukkii, sieht eS aber nicht gern, wenn min die Preise dafür so sehr hinaus- schraubt. — Wir sind nn« in der angenehmen Lare. aus eine Gegend ausnierkiam machen zu könne», wo es einem Jeden gewiß außer ordentlich gefalle» durste. Wir meinen das untere Unstrutthal, daS sich von der Stadl Artern bis zur Stadt Nebra erstreckt, die sogenannte „GoldeucAue" von Thüriuae». DaS schnaubend« Damvsroß durchfliegt diesen gotigesegaeten Landstrich „och ii-chi; man findet darum dort verhältnißmäßig wenig Fremde, ist dort völlig sicher vor den iiiiverm-idlicken Söhnen Aldions nno kann überall i» der größten Brschaulichke t die schöne» Sommcrtage ver leben. Der Menschenschlag ist riu ungemein biederer: »nt der größte« Herzlichkeit und Freundlichkeit wirb der Fiemdc ansgcuoiinnc». Die Natur hat diese Gegend >»it den niannigsaltigste» Reize» ansge- stattet. Hier sieht man lachende Getreidefelder, bin ch die sich die Unstrut hindurchschlängelt, üpvigc Wiese», kleine reizende Teiche, dort blickt man aus dunkle Wälder, die einen balsamiichen Dust verbrciten. Herrlich ist es in jene» Wäldern, die sich Stunden weit erstrecken, zu lustwandeln, dem liebliche» Gesang der Vögel zu lauschen und Pilze sowie Waldbeeren, die eS hier in Hülle und Fülle giedt. ein- zuiammeln. Wer sich erfreut a» üppigen Betreib« sturen, der findet sie wohl selten io wie hier. Der Boden ist außerordentlich er giebig und die Ernlc eine ungemein reichliche. Der Morgen Land hat einen Werlh vo» mindksteus 1800 Man verpachlcte ni den letzten Jahnn der Morgen mit diirchschnnlüch 80 sürS Jahr. Dir Pastor eines kleine» Mark:slecke»s, der sehr viel Pfarrlaud besitzt, hat jährlich das artige Einkommen von 12 000 ,4l Mehrere Dorsschnliehrer sind uns bekannt, die durch das Schulland, das sie verpachten, eine jährliche Einnahmc von annähernd ,'tOOO .>k erziele». — Die Gegend ist außerdem historisch sehr berühmt. Es wurde 033 bei dem kleinen Dorfe Reicburg (Riate) an der Unstiut die Hunnenschlacht geschlagen (nicht bei Merseburg noch den neuesten Forschungen), und in diesem Thale sauden die blmigeu tbürnigischcu Brudersehdcn statt. Nicht selten steßc» Laiidleute dein, Pflügen oder Maurer beim Legen der Grundsteine aus allerlei alte Geraihe, Töpse, Urne», Waffen und Münze». Die miitelalterlichc» Mönche und Nonnen wußie» es, wo man ani Augen, hmften wohne» kau», und so fiedelten sie sich den» i» großer Anzahl in der Unstrutebkne an. Wir finden dort das Kloster Donndor«, das Kloster Roßleben, das Kloster Hecheudors und die Be»e7irlnierabtei Mrinlebe». In Dona tors wohnte» Nonne». Nachdem die letzte dcrse de» gestorbeu war, wurde das Kloster m eine Stutienanikoll ve«waiiüelt, die »och jetzt einen Nus hat. ES ist eine der ältest:» Schulen Deutschlands; sie seien« in de» 60cr Jahre» taS 400jährige Jubiläum ihres Bestehens. Die Zöglinge der gcnauulen Anstalt werben zum größten Tbeile sür die Schnlpsorta vorbereitet. Hier legte auch der beinhalte Leopold von Ranke, was nur Wenige» bekannt sein dürste, den Grund zu seinen Studie». Er befand sich aus dem Progynniasimn z» Do»u- dors von 1806—1809. Aus de», Kloster Lonndors zeigt ma» Nachm. '<,2 Uhr Katechismus-Unterredungen »ist den Jünglingen, Herr Pastor Rausch, AbendS 6 Uhr Herr Hilssgeiftlicher Flor, i» Schöneseld: Früh 9 Uhr Herr Student Weiehaupt, in Neustadt: Früh S Uhr Herr Hilssgeiftlicher Flor, in Volkmarsdors: Früh 9 Uhr Herr Student Lauberzwcig, '/,9 Uhr Beichte bei Herr» Diakonus Merz. dlD Auch soll an diesem Sonntage eine Collecte zum Beste» der Judenmission vor den Dhüren jämmtlicher Kirche» gesammelt werden. ^11 8»ii»t»' <W)i»g:ItnIi-^n>«rIe»u) Oliiiroli. 8eb-vNi»u Umch-itrax« Views Service: 8 a m. (H. 0 ). — Llatinz 10 30. — kvc-osollz; 6. Olioir kftaetice: Saturrla^ 5 p. m. Olraplnin: Ree. ck. L. ftnrctiuge, ö. 4., 4lirrnci>ner,tri»«e 3, II. Oliureti. vieioe Service: 8uo-Inx, 5 p. m, Drei« öirrxenclm!«. Kastor: Ree. 0. 6. IVorlcwao. 41. -4, lK>kr,trn«e 15. K r « S e ra t t e « d i e u st von 11—12 Ilbr. 1) VereinSbauS (Roßstraße 14): Herr Hilssgeiftlicher Flor. 2) Kindeibewahranstalt (Georg,nstraßel: Herr Stud. A. Herzog. 3) » (Reudnitz): Herr Dr. König. 4) - (Volkmarsdors): Herr Sind. R. Beyer. 5) » (Anger, Scholsaal): Herr Land. Scholze. Mittwoch: Nieolaikirche früh 7 Udr Beichte u. heil. Abendmahl bei Herr» Dr. Binkau. Mittwoch: Matthäikirche srüh 8 Ubr Beichte »nd Cominuiiioii bei den Herren Pastor D. Rictschel und Dr. Kühn. Donnerstag: in der Sakristei der Tdomaskirche srüh 8 Uhr Beichte und Coiiimnnio» bei Herr» Die. Vr. v. Criegern. Freüag: Peterskirchc früh 8 Uhr Beichte und Comniunion, Herr Diakonus Th eine. Freitag Abend '/,8 Uhr in St. Pauli Bibclstunde (Matll>.5,17—26). Herr Cand. Limdach vom Prediger Collegium. Wochriianil für Tra»»»gr:i n»d Tansc»: Dboniaskirche: Herr Die. Dr. vo» Criegern. Nieolaikirche: die Herren De. Binkau und Vicar Hnnitzsch. Matthäikirche: Herr Dr. Kühn. Pcterskirche: Herr DiakviiuS Thicme. Wocheuomt sür Beerdigungen. Wochentags früh 8—10 Uhr. Sonn- „nd FcstlagS 2—4 Uhr. Jvhailnissnedhos: Herr I.ie. Dr. von Criegern. Südsriedhos: Herr 1-ie. Dr. Merbach. Nordsriedhos: Herr I)r. Binkau. i'dt »7 Statt.«.., ausgestellt)^ersort-rl.chen Summe von un--nrd.'che.. Gang de dem "ich. weit ^ 2 Uhr Be.stmide ... der Nieolaikirche nach der Motette. Sachsen. * Leipzig, 3. August. Hinsichtlich der Recht«- und Besitz Verhältnisse der GemeiudegotteSLckrr bestehen hier und da Meinungsverschied, „heilen, so daß es erwünscht ie>„ muß, die im Königreich Sachsen in dieser Beziehung giftigen Be stimmungen kurz uuv klar zusammengeslelll zu finden. Eine eingehend« Bearbeitung dieser Frage, welche AmlSbanploianu I)r. Fischer iu Freiberg m der „Zeitschrift sür Praxi- und Gesetzgebung der Verwaltung für da» Königreich Sachsen", Band IX, Heft 4, veröffentlicht hat, schließt mit folgenden Ergebnisse» ab: „Die zur Zeit in Sachsen bestehenden Ge- meinbegolle-äcker sind kirchliche Anstalten der betreffenden Parochic. Für jede evangelisch-lutherische Parvchie ist der Besitz und Gebrauch eine« Gottesacker« nolhweudige« Er- sorderniß. Tie evangelisch-lutherischen Parochialgottesäckcr sind zugleich Gemcindegotte-äcker sür den betreffenden Parochial- bezirk. Die Verwaltung und Beaufsichtigung dieser GotleS- iiaer steht grundsätzlich den kirchlichen Organen und Behörden zu. Die etwaige Milbetheiligung der Ort«- und Gemeinde- obrigkeiten setzl besondere Vereinbarung und die Genehmigung der obersten Kirchenbehörde voran«. Für die Berechtigung der Kirche und der kirchliche» Organe und Behörden iu Betreff der Verwaltung und Beaufsichtigung der Gottes äcker und de« BegräbnißwesenS macht e» keinen Unter schied. ob der Grund und Boden de« GotteSacker« im Eigrnthum der Kirche, der Kirchengemeinde, der poli tischen Gemeinde oder einer anderen physischen oder juristische» Person steht. Neu erworbene, zu GolleSäckern be stimmte Grundstücke sind in der ersten Rubrik de« für sie im Grund- und Hypothekenbuche angelegten Foliums mit der Ueberschrist „GvlleSackrr" zu bezeichnen. Die Genehmigung zur Anlegung »euer und zur Säcularisirung und Veräußerung aller GolteSLcker steht dem evangelisch-lutherischen Lande« consistorium zu, welche« dabei die Berücksichtigung aller durch die StaatSgesctzgrbung geordneter und einschlagender Be ziehungen und Verhältnisse wahrznnehmen hat. Durch vir Anlegung von Begräbnißplätzeu seiten» anderer Personen oder Körperschaften, al« der Kirche und Kirchgemeinde, werden letztere ihrer Verpflichtung und Berechtigung, eine eigene Gottesackeranstalt zu Hallen, nicht entbunden. Die Mitglieder der evangclisch-lulherischc» Landeskirche können zur feierlichen Beeidigung ihrer Angehörigen nicht aus Begrädmßpläy« ver wiesen werden, welche von anderer Seite errichtet werden. Vorstehende Sätze erleiden auch Anwendung aus Neben- golteSäcker, welche in ausgedehnten Parochien sür den Ge brauch der von ker Kirche und dem Hauptgottesacker ent fernter gelegenen Bczirkesdcr Kirchengemeinde angelegt werden." * Leipzig, 3. August. Am gestrigen Abend wurde zur Aeier der Eröffnung der von der hiesigen Schneider innung nenbegründeten Herberge mit Arbeitsnach weis sür Schneidergchilfen im Locale derselben. Wind- mnhlenstraße 12, ein solenner Commerü abgehalten, welcher von Innung« , sowie auch von Nichtinnungsmitgliedern zahlreich besucht war. Ein begeistert ausgcnommeneS Hoch aus Sc. Majestät König Albert, auf die königl. Krcis- hauptinannschasl und den Rath der Stadt Leipzig krönte die Feier. Mehrere wohldurchdachte Ansprachen belebten die Versammlung. — Dem wiederholt genannten Grabe der drei preußischen Ossicierc, Bataillonsches vo» Fritzsch, Major von Lessel und Lieutenant von Buchholz, ans dem Kirchhose zu Cröbern. welche am 16.Octvt-er 1813 den Heldentod starben, wird nächster Tage sein Ehrenmal zurück-zegeben werden. Dasselbe ist von einem kunstverständigen Mitglied« de« Verein« sür die Ge schickte Leipzig- restaurirt und die Schrift erneut worden, so daß e« wieder aus lange Jahre vor den zerstörenden Ein- flüffeii der Zeit und Witterung gewahrt ist. Nächster Tage werden Mitglieder de« genannten Verein« die Gcdenklasel nach Erobern zurückbringen und wieder an dem Solvatcngrabe ausstellen. * Pulgar, t. August. Auch in diesem Jahre wurde da» seit 1867 alljährlich in hiesigem Gasthose obgehaltene „Bauriegel fest" zur Erinnerung an den 1850 hier ver storbene» Kirchschullehrer und Privalseminar-Direclor Bau riegel festlich begangen. Insolge de« gemüthlichcn, einfachen Charakter«, der diesem Feste eigen ist, hatten sich auch die« mal zahlreiche Gäste (nach der Präsenzliste 75) eingesunde» Ma» vergnügte sich ansang« durch Gesang und gcmüthliche Unterhaltung, bann aber begaben sich die Festgenosscii an da« Grab Vater Bauriegcl's. Durch gemeinschastlichen Ge sang und eine erhebende Ansprache de« Herrn Lehrer Ganß- Neustadt (eine- Urenkels de« Gefeierte») ehrte ma» da« An denken an den Entschlafenen. Nachdem man sich in den Gasthos zurückbegebcn hatte, entwickelte sich bald eine heitere Stimmung, die bi« in die späten Abendstunden die Feslgenossc» vereinigte. Chemnitz, 2. August. Ein Unglücks fall ereignete sich heute. Donnerstag, früh in der 8. Stunde in einem Hause an der Wiesenstraße. Während daselbst in einer Wohnung im vierten Stockwerk die Frau in der Wohnstube deschästigt war, befanden sich zwei K>nder derselbe» im Al koven Hierbei machten sich die Kinder am Fenster zu schaffen 40 000 nur noch 4000 die gewiß cbcnsallS noch aus gebracht werden wird. * Crimmitschau, 2. August. Die hiesige Stadt Polizeibehörde veröffentlicht eine Bekanntmachung, welche Folgende« bestimmt: „Nachts tl Uhr hat in Restaurationen. RestaurationSgärtcn, desgleichen aber auch in Privat- wohnungen und Privatgärlen Alles zu unterbleiben, wodurch nach außen hin die allgemeine Nachtruhe erheblich gestört wird. Namentlich hat auch Clavierspiclcn bei geöffneten Fenstern nach dieser Zeit unter allen Umständen zu unter bleiben." Die Vcranlaffung zu dieser im Interesse der ruhenden Bevölkerung wohlincinendcn Bestimmung liegt in eingcgangcnen Beschwerden bei der obigen Behörde. Hoffent lich genügt der Hinweis aus tz. 366. 10 des Strafgesetzbuches, nach welchem Zuwiderhandlungen geahndet werden solle», um diesen Beschwerden Abhilfe zu schassen. * Freiberg, 2. August. Die Oberdirection der hiesigen königlichen Erzbergwerke hat dein Ingenieur C. Lührig in Dresden den Bau einer großen Central-Erzausbereitungs- Anlagc aus Grube Himmelsährt bei Frcibcrg übertragen, die bereits im Januar 1889 betricbSsähig übergeben werten muß. Eine zweite kleinere ErzaufbcreilungS Anlage hat Herr Lührig chvn im September d. I. aus der siScatischen Grube Beihilfe bei Halsbrücke fertig zu stellen. — Außer Stande, städtische Mittel sür die Erhaltung der Dvm-Krcuzgänge auszuweiiken, hat der Stadtratb zu Freiberg beschlossen, taS hohe evan gelisch lutherische LandeSconstslorium zu ersuchen: „eS wolle, alls nicht die Krenzgängc doch nach dem Wunsche de« Stadt- rathcs entsprechend ganz abgetragen werden, dahin wirken, daß das königlicke Landbanamt mit den vo» dem Landtage bewilligte» Mitteln die Renovation unter Abbruch des öst lichen Theiles der Kreuzgänge auosühre Stollberg, l. August. Ter hiesige Stadtrath gicbt bekannt, daß derselbe über die Entstehung dev letzten Brande« entsernicn Mönchskloster Hecheudors sührte. Kloster Roßleöe» ist jetzt berühmt durch seine Stiidienanstalt, die zum grüßten Theil nur vo» junge» Adelige» bcsucht wird. Memlcben war lange Zeit die Kaiserpfalz Irr sächsischen Herrscher, und es starben doct Heinrich der Finkl-r »nd Otto der Große. Auch Ritterburgen gadS früher im Unstrulihal. Man fiicket «och bedeutende Ueberbleidsel von solchen ans dem Rabinswald und dem Wendelstein. Das friedliche Städtchen Wiel,', dessen Bewohner i» der glückliche» Lage sind, gar keine städtische» Abgaben bezahlen zu brauchen, ist durch L-opold von Ranke, der hier das L chl der Wett erblickte, bekannt geworden. Vor der Stadt am so genannte» „Rankegraben" hat ma» dem großen Manne einen Mariiiorobetisk zur Erinnerung errichtet. Hochinteressant ist die Gegend von Wiehe bis Rebra, die durch die Bercngerung dcS Thalcs eincn wildroinamüch.-» Charakter crhätt. Es werden dort aus den Felsen die besten Sandsteine gebrochen, die dann imttetst Schiss ans der Unstrut nach Fre.bnrg ober Arter», den nächste« Bahnstationen, weiter transportirt werten. Dem „steinrcichen" Rebra gegenüber liegt wunderbar schön das Schloß B>tzc»burg, »n Reaaissancestit rrbaut, »nt einem sorgsällig gepflegten Parke. M n gelangt i» Liese von unS beschriebene Gegend, wenn man mit d,r Bahn bis Ariern fährt, das aus der Strecke Sangerraujen- Ersuri liegt. Bon Artci» aus hat man Pest- oder Omnibus- Verbindung nach Wiehe und Roßleben zu. Ariern selbst ist bekannt durch seine Saline und lei» Bad. Wer da« untere Unstciiithol bequem und geilügend kennen lernen will, thut am besteu, wenn er sich i» dem Torse Donators oder der Stadt Wiehe eiiiquaiticrt. Bon hier aus tarn man die ichonsten Puncle in kutzer Zeit erreichen »nd hat sie stets vor seinen Augen. Man lebt dort gut und billig. Wir wohnten »u Juli v. I 4 Wochen in Tonndori und zahlten dort sür ein schönes saubcrrS Zimmer nebst Kammer und ansgezeichinler voller Beköstigung pro Woche 15 Wer in Toniidorj bleiben will, thut wohl, sich an den äußerst liebem-würdige» Postvcrwalter dort zu ivenden, der sur eine passend. Wohnung um Vergnüge» Sorge trägt. In Wiehe kann der Gasthos ,.Zum deutsche» Hause" auis Wärmste cmpsoglcn w.rden. Wer von den genannten Orlen w.itcre Touren unlerliehmca will, der kann in je 4—5 Stunde» answäits nach Freiburg und hiiiunier- warts nach dem Kysshäuser, der Barbaroffahöhle, dem Bavrort die eingehendsten Erörterungen eingestellt habe und daß die ! Franke»haujcn (bekannt durch Thomas Münzer) uns »ach der Sachsen darüber ergangenen Acten an die königliche Staatsanwaltschaft I ^lllltlaugeri. . . ^ .. ^ ^ > schwerlich durfte remaiid, der unfern, Wink Folge geleistet hat. abgesendct worden seien, da darüber kein Zweifel obwalten könne, daß der Brand durch böswillige Hand hervorgerufen worden. vermischtes. Berlin, 2. August, lieber die Vorgänge bei der gestrigen RectoratSw ahl der Berliner Uni versität wird ker „National-Zeitung" noch berichtet: Ur- prünglich war Proscssor Birchow, welcher schon bei der vorjäbrigen Wahl zum Rector vvrgeschlagen, aber gegen Professor Schwenvcner unterlegen war. diesmal wieder al« Caudidat in Vorschlag gebracht worden. Allein wie im Vor jahre, so fand auch gestern Virckow'S Canvidatur nicht die genügende Unterstützung. Bo» einem Mitgliede der medici- nischen Facultät wurde nun darauf ausmerksain gemacht, daß dem traditionellen, wenn auck nicht immer strict durch- gesührtcn Turnus gemäß jetzt ei» Mcdicincr zur Würde de« Rector« gelangen müßte. Diese», Argumente wurde allseitig beigepstichlet, »idesscn ein andere« Mitglied der inedicinischeu Fncullät seile»« der andere» Facultätc» in Vorschlag gebracht, und zwar Pevseffor Gerhardt. Derselbe wurde Venn auch (wie wir tereils meldeten) zm» Rector gewählt. Es verdient bervorgehoben zu werden, daß die Wahl dieses auSgezeichnclen Arzte« und Universitätslehrers aus die Initiative der nicht- inediciiliscken FacullKtc» erfolgte, um demselben in dieser Form eine Anerkennung für seine würdige Haltung während der Krankheit Kaiser Friedrich'« auszusprechen. — Berichtigend sei übrigen« hinzugesügt, daß zum Dccan der theologischen Faciiltiit nicht Proscssor Kleinert, sondern Professor Pfleiderer gewählt wurde. AuS Kiel, l. August, wird der „Bvisischen Zeitung' geschrieben: Die augenblicklich durch die Blätter lausende Notiz, daß hier ein Mai», als Spion verhaftet sei, ist nicht ganz corrcct. Allerdings ist ein Elsaß Lothringer, der sich an einem der bekannten Badeorte dcS Kieler Hasen« aushält, in den Verdacht der Spionage gekommen. Die Angelegenheit ist auck zur polizeiliche» Untersuchung gelangt, aber der Verdacht ist nicht substanliirt. Wie eS scheint, ist derselbe dadurch wachgcrusc». daß der Betreffende ein Frühaufsteher und ein eifriger Zeichner ist. Man kann aber ruhig alle Schönheiten des Kieler HasenS in sein Skizzcnbuch bringen — ohne jeden EKdankcn an Landesvcrrath. --- Die (dcutschsrcisinnige) „Liberale Mecklen burgische Zeitung", welche seit Anfang diese« Jahre« in Rostock erschien, hat ihr Erscheinen eingestellt. (Eingesandt.) La» untere Uuftrutthul, eln W.uk sür Sommerfrischler. Glücklich ist der Mann zu nennen, der jetzt um diese Jahre«zeit frohlockend auSrusen kann: „Ich habe Ferien erhalten I" „Ich Hab« einen Urlaub bekommen!", und der nun für mehrere Woche der läriii nde» Großstadt de» Rücken kehren kann, m» an einem lauschige» Plätzchen ein beschauliche« Dolos ftcr ment« »» durchlebe». Wir bene,de» dies« Glücklichen, ober Mir göuuen ihue» die so »«lhtg« Erholung gern und wünschen ihnen von Herze», daß sie rin« Sommerfrische finden mögen, wo e« sich so recht »ach Wunsch leb«» läßt. An Sommerfrischen fehlt r- ja keine-weg», maa findet t» unbesriebigt nach Hause znrückkchren. Wir weilten schon in manchen herrliche» Gegenden, wo es uns sehr gefiel; aber »irgend hat es uns doch so sehe gesollt» wie im uuleru Unftrullh ite, in der goldenen Aue von Thüringen I U. S. Kirchliche Nachrichten. A« 1v. Sonntage nach Trinitatis predige«: Für die Thomasgemeinde in der Johanniskirche: Früh 9 Uhr Herr Die. De. vo» Criegern, '/,9 Uhr Beichte bei dcmsclbe», t» der Sakristei der Thamaskirche: Nachm. 4 Uhr Herr Dr. Krümer, Katechisinus- Unterredniig mit den coasirni. Rädchen, St. Rirolal: Früh 9 Uhr Herr Dr. Binkau, '/,9 Uhr Beichic bei de» Herren Dr. Binkau und Diakonus Schuch, Vorm. 11 Ubr Herr Cond. Thiele, Abends 6 Uhr Herr Cond. Mätzold, St. Matthäi: Früh 9 Uhr Herr Die. Merbach, '/,9 Uhr Beichte bei den Herren Die. Merbach und Dr. Kühn, Abends 6 Uhr Herr Cand. Rcichelt, St. Petri: Früh 9 Udr Herr Pastor D Hartung, '/,9 Uhr Beichte bei demselben und Herrn Diakonus Thieme, Abends 6 Ubr Herr Diakonus Thicme. '/,6 Uhr Beichte: Herr Diakonus Sell, nach der Predigt Comimniion, Et. Pauli: Früh 9 Uhr Herr D. tsieol. Hosman», Abends '/,8 Uhr Herr Cand. Schneider v.Pred.-Loll. Et. Johannlt: Früh 9 Uhr Herr Die. Dr. von Criegern, '/>v Uhr Beichte bei demselben, St. Georg: Früh 9 Uhr Herr Cend. Reichel, St. Jacob: Früh 9 Udr Herr Psarrer Dr. Michaeli«, resorm. Kirche: Früh 9 Uhr Herr R. D. Treydorff, Nöm. 12, 15, kathol. Kirche: Früh '/,7 Uhr heil. Messe >»il Altarrede, */.8 Uhr heil. Messe mit Exhorte, 9 Uhr Aoiperqes, Predigt, Hochamt und heil. Segen, 11 Uhr heil. Messe, Nachm. 2 Uhr L tanei und heil. Segen.D Apostolische Bem. (Kirche Eiienbahnstraße): Oenenllichcc Borlrag sür das christliche Publicum Abends '/,7 Uhr, Baptisten - Be». (Johannesgosse Nr. 15): Sonntag Predigt: Vor mittags 9 Uhr und Nnchiuittegs 4 Uhr, u»d Donnerstag Abend« 8'/, Uhr, in Emmewitz: Krüh 9 Uhr Herr Pohlisch. Nachm. '-,2 Uhr JudenmissioiiSftunde, Hr.k.Hasse, i» Eutritzsch: Früh '/»9 Uhr Herr Tand. Weickrrt vom Prediger Collegium zu St. Pauli heil, «beudmahl, 8 Uhr Beicht« bei Herrn Vicar Kunad, kuchl. Nach«. 1 Uhr kirchl. Unterredung mit de» confirm. Jünglingen (Herr Vicar Kanal»), k» GoKlitr Früh g Uhr Herr Vicar Magiri»-, s» Lt»d«»a»r Früh 9 Uhr Herr Pastor Sorge, vorher '/,9 Uhr Beichte, die Beicht rede hält Herr Pastor Sorg«; ba< Wochenamt hat vom 6. bl« 12. August Herr Pastor Sorge, «, VlaWcht Früh 9 Uhr Herr Pastor Schmidt. Eoinmnnion. '/»S Uhr Beichte, i» Nrndnitz: Früh 9 Uhr Herr Pastor Rausch, »och d«r Predigt Eommunion, Beichte '/,9 Uhr, Herr Pastor Rausch. Motette. Heute Nachmittag 'l,2 Udr in der Nieolaikirche: (Gesimge» vom akademisch,-n Gcsanevcrein „Arioii".) 1) „Grob find die Wogen". Gedicht von Fr. Ostr. Für Mannerchor componirt von E. Fr. Richter. (Op. 39, Xo. 2. Leipzig, bei L. F. Kabul.) 2) „Ehre sei Gott in der Höhe". Motette sür Miiniierchor coinpouiit von M. Hauptniaiin. (Op. 36, Xo. 3. Leipzig, bei C. F. W. Siegel.) (Die Texte zu den Motetten sind an den Eingängen der Kirche sür 10 Ps. zu haben.) Liste der ü-etraute». Vom 27. Juli bis mit 2. August. Tdomaskirche. C. A. Vaiinicke, Lackirer hier, mit A. F. A. geb. Wagner aus Leubingen. — A. Knobloch, Schuhmacher hier, imt M. L. oeb. Heydrich aus Bernsgrün. — L. R. Pojer, Haudtungs- Conniiis hier, mit M. A. geb. Kröber von hier. — F. A. kr atz sch. Maurer hier, mit E. A geb. Scheller aus Lauter. — CH. R Weiß, Schutzmann hicr, »nt I. L. geb. Kühne uns Nien burg o/2. — I Antczak, Kutscher hier, mit I. M. vcrw. Günther, geb. Fritz schc aus Grimma. Nieolaikirche. E. F. Haltorss, Ober-Telegraph n-A>siite»t z» Niendi itz. mil CH. F. geb. Ackermann, Echiffsheriiis zu Halle hiuteil. T. Matlhäikirchc. F. W. Becker, Maurer zu Sellerhausen, mit M. E. geb. Dietrich zu Torgau. — E. R. Euqert, Geldg eber hier, mit A. M. geb. Goepe hier. — B. F. Jorke. Maikthelfer hier, mit E. M. geb. Petermonu hier. — K. F. Strich, Maurc.polier hier, mit A. E. B. geb. Schlimm hicr. — O. A. Keller, Friseur zu Paunsdorf, mit A. H. A. geb. Krönrrt z» Sellerl-ausen. Peterskirchc. W. A. König, Buchhalter in Reudnitz, mit A. H. M. Hanke von hier. — F. C Donaih, Hanvarbriter hier, »nt K. H. B. Bernd-Häusel aus Gläsenleniia. — Lh. F. W. Böttcher, Hand- luugs-ComniiS hicr, mit F. C. H. Rioneberg von hicr. — L A. Albrccht, Schriftsetzer hier, mit M. L. Kießling aus Ostiau.— C. E Arnold, Bäcker hier, mit A M. Zscha» ana Dahlen. — M. G. Giebenrath, Schuhmacher hier, mit F. M. Paul von hier. —I. I. Hönicke, Filh>w.':Isb:sitzcr hier, mit S. E. Schöu- s eld auS Delitzsch. — G. O. Sack, Viel begleit, r vier, mit L. P. Walther aus Kenschberg. — A. Riedel, Postume,beamter hicr, mit W. O. A. Rost von hicr. — Pb. Otto, Handarbettcr hicr, mt H. F. Zlmmcrmanu aus Lützen. — L. G. Geiling, Schuhmacher hier, mit B. vrrrhel. gcwej. Schmidt, geb. Grab mann hier. Liste der Artanste«. Vom 27. Juli bis mit 2. August. Thomaskirchc. O. W. Schwalms, Hos-Musikalien.Verlegers T. — C. N. Königs. Kousnianiis S. — G. A. Müllers. Procuristcus S.— C. F. W. Schulze'S, Schneider« S. — B. L. Lcitholdts, BiichhSndlcr« T. — H. «. A. Schulz', Vergolders S. — I. G. Hanickc's, Tapezierer« und DecoratcurS T. — Eh. C. Liers, Schuhmacher« T. — C. H. Lebe'«, Feldwebels S. — F. E. NaumonuS, Schneiders T. — E. C. Rosts, Bäckermeisters T. — A. A. Geidcls, SleiiijchleisrrS S. — G. R. Zschcrnig«, Feldioebels T. — C. E. Mai's, Restaurateurs S. — W. I. Thränert«, Tischlers T. — H. E. Grass. Schuhmachers 2. — C. G. Baucrsciuds, Tischlers S. — C. F. W. Claßens, MarkibelserS S. — C. L. Walthers, Reparatur-Arbeiters dcr Staatebabn S. — P. JarochS, Schaststevpcrci-Inhabers T. — F. C. LiPpmannS, Schuhmachers S. — F. W. M. Steins, Schlossers S. — A. H. P. Menzels, Instrumentenmachers T.— G. H. Pötzsch', Tischltrs S. Nieolaikirche. A. Peter, PosthilsSl oteus S. — I. Le »Hartz, Dr. me-l. T. — M. R. Sretzschmar, RohproduclenhäiidlerS S. — E. P. Burger, Kellners S. — F. O. C. Müller, GelbgirßerS S. — F. E. Lerchner. Bahnarbeitcrs T. — L. F. W. Thurm. Raths dieners S. — M. L. Lern er, Posamentiers T. — G L. Noch, Deutlermeisters S. — M. A. Zander, Haudarberbeiter« T. — M. I. Nie scher, Sattlers T. — Außerdem 15 Kinder im Heb» ammcn-Jnstitut. Mnttbäikirche. V. A. Bartli, Koiismanns S. — F. E. Bleichrodt. Hand- arbeiier« S. — E. I. Bretschneidcr, Tischlermeisters S. — C. F. M. Drechsel, Kau'manns S. — I. S. Fochtman», Uhr- macke « T. — F. O. Große. Markthetier« S. — H. E. Große, Bildhauers T. — O. L. Lieber«. Putzmaurer« «. — L. I. Panisch, Handarbeicer« T. — S. W. Pietsch, herrschaitlicheu Kutscher« S. — M. E. Sch eil Horn, Handarbeiter« T. — M st. Schulze, Schneider« S. — S. T. Sckuster, Dr. pkil. und Prwat« schuldirectors T. — H. I. Mühle, Maschinisten« T. — W. W. O. Keil, Marklhelfer« S. — P. M. vlcchschmidt, Fleischer« S.— M. I. Kersten, Kausmanns T. Peterskirchc. H. Salbach«, Maurer« L. — L. Förster«, Sattler« S. — E. F. Gränz', Schlaffer« S. — F. W. Würdig«, Kohlen- händlers Zwillin^-^ohn und Tochter. — F. L. Feigenspan«, Fleischenneister« T. — K. A. Müller«, Hondorveiter« T. — F. B. P. Rohr«, FnhrwerkSbesitzer« 8. —K. F. L. Weidmann«, Markt heiser« L. — F. W. Herrmeier«» Restaurateur« S. — F. Rotter«, Handarbeiter« T. — H. H. Georgi's, peus. Schutzmann« T. — G. A. R. Schumann«, St-indrucker« S. — A. Jmmeke't, Bankbeamten« S. — G. S. — L. H. A. Hauck«, Markthelfer« Müller«, weil. Schuhmacher- S. Ncsormirte Kirche. K. O. L. Heller«, Apotheker« E. - Schriftsetzer« S. Wolf«, «anrer« F. E. Hol»' H. «. L«»tzlch'.
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