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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-07
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1888
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47S6 znrückgeführt, er macht den Eindruck eine« etwa» geistig Le- schränkten Menschen. Die Untersuchung wird schon Genaue« seststellen. — Posen, 4. August. Ein betrübender NnglÜckSsall ereignete sich am Donnerstag Abend im hiesigen Zoologischen «Harten. Herr Inspektor Pesch ke, der seit einem Jahr« die Pflege der Thiere leitet, gab dem braunen Bären etwa« frische» Gra«, kam dabei zn sehr in die Nähe der gewaltigen Tatzen diese« Thiere« und wurde im Nu niedergerissen. Nach dem Fall versuchte der Bär Herrn Peschke in den Zwinger zu ziehen und verwundete dabei den rechten Ober» arm und die Hand desselben erheblich. Mit einem Ruck hatte der Bär, wie die „Posener Zeitung" nuttheilt, den Ober arm derart zerfleischt, daß die Fetzen umherhingen. Daraus zog er die Hand hinein und biß einen Finger ab. Den auf die Hilferufe bcrbcieilenden Gartenbesuchern bot sich ein gräßlicher Anblick dar. Der blutüberströmte Mann konnte nur mit großer Mühe dem braunen Ungeheuer ent rissen werden. --- Der Schlesische Forstverein, der bei feinen jähr liche» Zusammenkünften drei VcreinSeichen zu pflanzen pflegt, hat bei seiner 46. Generalversammung im Brieger Stadt- Walde drei Kaisereichen gepflan.t. Der Verein-präsi denk Obcrforstnieister Freiherr von der Reck hielt dabei folgende poetische Ansprache: ,.Wa» wir erlebt in dem Drel-Kaiserjahre, Seit miteinander Kümmerniß und Hoffnung rangen, Süa« uns so hart betroffen, wie tief des Bolles Trauer War, Was Alles w>r erhofft mit sehnlichem Verlangen, Des zum 6i dachtniß l'stanzen w.r drei deutsche Eiche», Al» die „Drei Kaiserricheu" sollen sie den deutschen Kaiser» gleichen. (1. Eiche.) In seinem langen, vielbewegtem Leben, in Freud und Leid Stand unser Heldenkaiser Wilhelm fest stets wie eine Eiche, Wenn auch vom Sturm umbraust, vom Blitz umzuckt, stet« weit Umstrahlet doch vom goldaen Glorienschein im deutschen Reiche, So wachse fest auch du, du edler Baum, und halte Staub, „Kaiser Wilhelms-Eiche" sei Du beuauat. <3. Eiche.) Noch sind der Traoerglocken dumpfe Töne kaum verhallt» N.:ch unser« edlen Kaisers Friedrich letztem Wege, Noch sehen w c de» huldvoll müden Blick, des tapfer» Helden herrlich« Gestalt. Noch fühlen Alle wir des herben Schicksals Schläge, Zu seinem Angedenken erwachse ..Friedrichs-Eiche", Sei stark, sei mild, dem hehren Bordild gleich«! (3. Eiche.) Doch auch der tiefste» Trauer schwere Zeit vergeht, "e»» sciich in voller jugendlicher »>ask bestieg der Väter Thron S:n Kaiser zielbewaßl in voller Mal stät, D s Kaisers Friedrich vielgeliebter Lotin. .ihm huldigen jubeln» jetzr des ForstvereiaeS Schaarea, 6 '.oben hier, Ihm Lied' und Treu, zu bewahre». A'n sreiidig srohem Mick und festem Gottvertrouea kann jetzt das deutsche Volk, da« biedere, da- tre«, Voll Zuversicht wohl in die Zukunft schauen. So geben sriichen Muth« wir den, der dritten Eiche hier die Weihe. Drei Kaiser brachte uns die kurze Spanne Zeit, Dem je tz'gen Kaiser d'rum die dritte Eiche sei geweiht." in. Hannover, 5. August. Heute begann hier, auf der kleinen Bult, da« vom Verein zur Förderung der Hannoverschen LanveS-Pserdezucht veranstallele Rennen (Sommer-Meeting). 1. Tag: Sonntag. Erste« Rennen. Preis von der Bult „Union", Elubpreis 1560 Distanz 1006 w. Gewinner de« königlichen HauptgestütS Grabitz FuchSstule „verdankst"; zweite« Herrn May'« Hengst „Mameluk"; dritte« Freiherrn von Oppenheim'« Hengst „Landgras". Zweite« Rennen, Prinz Al brecht-Rennen. Ehrenprei- Sr königlichen Hoheit de« Prinzen Albrecht von Preußen, »eist 1600 vom Verein. Sleeple-Chase. Distanz circa 3500 Meter. Für Pferde im Besitz von Osficierrn de« X. Armeecorp« und de« Mililair-Reit-Jnstitut«. Sieger Lieutenant von Gillhauscn'S von den 15er Husaren Stute „Carmen". Zweite« Lieutenant von Frrsin'S von den 3. Kürassieren Fuchsstute „Naömi" und dritte« Lieutenant Freiherrn von FuckS-Nordboff'S von den IOer Husaren Fuch«- Wallach .Chießtain". Dritte- Rennen, StaatSprei« III. Clafle, 3600 .Al Distanz 2600 m. Gras Nikolaus Ester hazy'« Stute „Sollich" ging allein über die Bahn. Vierte- Rennen, verkauf«-Rennen. BereinSprei« 1600^4 Distanz 1200 m. Sieger Rittineister v Boddien'S Hengst „Balbat"; zweite» Graf Moritz Esterhazy'« Stute „Iavwiga"; dritte» Herr» Kijitaff'S Stute „Nrapolitanerin". Fünfte- Rennen „Pico Nos-Handicap", Grabitzer Gestül«prei» 3600 Distanz 2400 m. Sieger Graf Nicolau« Esterhazy'« Hengft „Viceadmiral"; zweites Freiherr» E. v. Oppenheim'» Hengst „Kanzler I", dritte« Mr. G. Iohnson'« Slule .Vieeversa'. Sechste« Nennen, „Preis der Eilen riede". Staatspreis 1600 ^ Distanz 1200 m: Sieger Freiherr» E. von Oppenbeim'S Hengst „Landgras". zweite« H rrn Ullrich'« Hengst „TolilaS". Schlußrennen, Sleeple» Ehase-Handicap. VeremSpreis, 1800 Distanz 4506 Nieter. Sieger Rittmeister von Goßler's vom 2. Garde- Hiisaren-Reqiment Stute „Patience", zweite« Herrn von Te^per-LaSki's Wallach „Mac Intosch" und dritte« Lieute- nanl Vvn W'liich'S vom 3. Gardc-Husaren-Regiment Stute „Fog Horn". Sämmtlicke Ne>»,-». mit Ausnahme der Etecple-Chasc, wurden unter strömendem Regen geritten. I> der Stceple-Chase kain Rittmeister vou Heyden-Linden mil „Sivlborpe" beim Einlaus an der vorletzten Hürde zum Fall. Reiter und Pferd blieben unverletzt. --- In München hat sich vor einiger Zeit eine neue Bereinigung „Brüderschaft der Kinder Gottes" ge bildet, welche die ganze Erde mit dem Band« der Nächsten liebe umfassen will. Ihr Zweck ist: sittlich aufbauend und versöhnend die Unterschiede zwischen arm und reich zu mildern. Obwohl römisch-katholischer Anschauung entsprösse», kann der Brüderschaft doch auch jeder Bekenner eine« anderen Glauben« angehörc». Da« BerständigungSmittel zwischen solchen Mit gliedern, die sich mittelst ihrer Muttersprache nicht verstehen, ist da« Volapük. Da« Symbol der Brüderschaft ist die Zahl 333. Al« äußere« Zeichen kann ein Bändchen in Gotd, Grün und Violett getragen werden. Jede« .Fkinv Gotte«" enthält sich de« Tabatraucheii«, geistiger Getränke und de« absichtlichen Tobten« unschädlicher Thiere und nährt sich grundsätzlich niemals von dem Fleisch. Blut oder Fett weder warm- noch kallolütiger Thiere. Die tägliche Nahrung besteht au« Brod, und zwar vorzugsweise ungesäuertem Weizenfchrotbrod ohne Salz, mit der Kleie, mit Feigen und anderem Obst vermischt gebacken. Die Getränke sind Wasser, Milch, Cacao, Obst wein. doch ist mäßiger Genuß von Traubenwein und Bier (sie! in Bayern), Kaffe« und Thee bisweilen gestattet. Die „Kinder Gotte«" enthalten sich ferner jeder Feindschaft aller Proecsse und gerichtlichen Klage», allen Streit« und Zanke«, aller Eitelkeit in der Kleidung und jeden äußeren Schmucke«; sie enthalten sich auch des Müßiggänge« und der Prachtliebe und de« Trachtens nach irdischem Besitz. „Die Reichen unter ihnen sehen die ihnen von der Vorsehung anvertrauten irdi schen Güter nur al« Dünger zur Hervorbringung guter Thaten an und die Armen unter ihnen hegen keinen tHrvll und Neid gegen die Reichen, die ihnen bereitwillig mittheilen und sie keinen Mangel leiden lass-n. Alle Kinder Gotte« sind «n priesterlicke« Geschlecht, Gott ihrem himmlischen Vater ähn lich und im Weniabedlttsen den Himmlischen gleich. Friede und Glück, Gesundheit und Freude verschönern ihr irdisches Dasein. Armnth und Noth, Kummer und Elend giebt es nicht unter ihnen." -- Stuttgart, 3 August. Heute Mittag wurde der in RegenSburg verstorbene Herzog Maximilian von Württemberg mit militairischen Ehren in der Familien gruft zu LudwigSbnrg beigesetzt. Dein Leichenzua folgten n. a. Mitgliedern de« königlichen Hofe« Prinz Wilhelm und Herzog Nikolaus von Württemberg, der Erbprinz von Schauni- burg»Llppe mit seine» zwei Söhne», Prinz Gustav von Thun, und Taxi«, ferner Vertreter de« diplomatischen Corp«, de« Staat«minlsterium« «. f. w. Hofprediger vr. Vram» hielt dt« Rede. Uebrr die Personalte« de- Herzog« Mar theilte er mit: Derselbe wurde am S. September 1828 auf Schloß Taxi« bei NereSheim geboren al» Sohn de« Herzog- Friedrich Paul Wilhelm und der Herzogin Sophie, geborenen Prinzessin von Lhurn und Taxi«. Al« Major machte er den Feldzug 1876/71 mit. Nach dem Kriege wurde ihm der Charakter al« Oberstlieutenant, 1878 al« Oberst und 187S al« General ä I» satt« der Armee verliehen. 1878 heirathete er di« Prinzessin Hermioe zu Schaumburg-Lippe, Tochter de« regierenden Fürsten, eine nahe verwandte der jetzigen Prin zessin Wilhelm von Württemberg. Seine Residenz nahm er im Schlöffe zu Regen-burg. Nach Einsegnung der Leich« schloß ein Gebet die ergreifend« Todtenfeier. ---- Krieger-Gräberschmückung bei Metz. Au« Metz wird un« geschrieben: Am 15. August d. I. (Feiertag in Elsaß-Lothringen) begebt der Turnverein Metz wie ast- jährlich die Schlachtfelder bei Metz, um aus den Gräbern der Gefallenen Kränze niederzulegen. Die Zahl der auSDanke«- spenden beschafften, mit bezüglichen Schleifen versehenen Kränz« beziffert sich auf mehr al» 1600. An einigen Erinnerungsstätten der deutschen Siege wurden Sammel büchsen ausgestellt, deren Erträgnisse hierzu, sowie auch zu der von Behörden und Vereinen angestrebtcn Verschönerung der Kriegcrgrabstätten Verwendung finden. Allen Gebern sei hiermit öffentlicher Dank gebracht. Gleichzeitig erklärt sich der Turnverein Metz wie seither bereit, Kränze, welche von Angehörigen und Vereinen au« der Heimath übermittelt werden, auf bestimmte Gräber niederzulegen bezw. andere Aufträge auszuführen. Postpackete wolle man an den Turn verein Metz postlagernd so abscnden, daß sie am 14. August eintresscn. An die Gräberschmückung anschließend, findet am Nachmittag de» 15. eine Gedenkfeier in der Schlucht von Gravelotte statt. — Da» End« einer Familie. Der Bergmann Franz Szentjury in SzaboleSbanya bei Fünskirchen lauste am 29. v. M. Schwämme, dir im nahen Walde gefunden worden waren. Wie sich später herau-stellte, Ware« dies« der gefährlich« Fliegenschwamm, ^guricus muscurius. Die Fa milie, au« sechs Mitglieder» bestehend, aß am Abend davon, unv al» sich am nächsten Morgen die Wirkung de« furcht baren Gifte« zeigte, beschlossen die Eltern, deo Vorfall, „damit mau sie wegen der Verrücklbeit nicht auSlache", vor den Nachbarn geheim zu halten. Sie schloffen die Tbüren und legten sich nieder. Nachmittag« fiel die große Ruh« der Wohnung auf. man erbrach die Thürcn uud fand rin zweijährige« Kind todt und vier andere Familienmitglieder in einem verzweifelten Zustande; »ach 36stündigem Leiden sind auch sie, trotz aller Gegenmittel, gestorben. Nur ein l 2 jähriger Knabe, der die Schwämme nicht berührt hatte, blieb am Leben; da« kleine Ungeheuer rühmte sich angesichts der Leichen seiuer Eltern und Geschwister lachend, er habe den meisten verstand gehabt und darum fei ihm uicht« ge schehen. --- Au« Hermann stabt vom 2. d. wird berichtet: Gestern Abend« war in der Gegend von Kronstadt da« schöne Naturschauspiel einer vollkommenen Widerspiegelung de» Sonnenuntergänge« zu beobachten. Während die tief am westlichen Horizont stehend« Sonne, durch eine leichte Wolke verhüllt, als große rothe Scheibe erschien und fächer förmig mehrere Bündel grell rother Strahlen gegen den Zeuith entsendete, spiegelte sich diese» ganze Bild in gleicher Inten sität und Färbung am östlichen Horizont in der Lust so getreu wider, daß, wer in der Gegend nicht orientirt war, Ost von West nicht zu unterscheiden vermocht hätte. — Man schreibt der „Post" au« BuenoS-Ayre«: Wie seiner Zeit in Ihrem Blatte mitgetheilt worden ist. war die Herstellung und der Betrieb der Gesundheit«- und Wasserwerke hiesiger Stadt von der Regierung an den Argentiner Emilio Castro für 21 Millionen Peso« ver pachtet worden. Herr Castro scheint indessen nicht vermocht zu haben, die nölhigen Capitalien aufzubringen, und der Pachtvertrag wurde wieder aufgelöst. Die Negierung hat daraufbiu, ohue zu neue» Bewerbungen Gelegenheit zu geben, durch Decret vom 23. Juni d. I. sich für da« ihr schon früher gemachte Anerbieten der englischen Gesellschaft Samuel B. Halc L Cia. entschieden und mit derselben einen Vertrag abgeschlossen, besten hauptsächlichste Bestimmungen die folgen den sind: Die Pacht dauert 39 Jabre. Die in drei Quoten zu zahlend« Pachtfumme beträgt 21 Millionen Peso« Gold. Die Pächter haben sofort 1 666 000 Peso« al« Garantie im Nationalen Schatzamte zu deponircn. Innerhalb drei Jahren muß der Bau der Werke beendet sein. Der Höchsldetrag, welcher von jedem Stockwerke eine- Hause« monatlich für Cloaken, Entwässerung unv Wasserleitung erhoben werden darf, wird aus 8 Dollar« Golv festgesetzt. Wen« der Rein ertrag de« Betriebe« der Werke 16 Proc. jährlicher Zinsen de« vorläufig auf 36 566 660 Peso« Gold veranschlagten Capital« übersteigt, so kann die Regierung die Monatsbeiträge entsprechend heraosetzen. —- Ein gekochter Hausknecht. Man sagt, verschmähte Liebe sei zu Allem fähig, und e« scheint an dieser Meinung etwa« Wahre« zu sein. Es ist un« auch ein Beispiel dafür au« alten Zeiten vom Jahre 1645 in die Hand gekommen. Die Verschmähte war di« Kindermuhme de« Besitzer« der Löwenapotheke zu Leipzig, Barbara Warkel, der Liebhaber der Hausknecht im Gasthause „Zu den drei Schwanen" im Brübl, Lorenz Eck. Die Kindermuhme wollte dem ungetreuen Hausknechte an« Leben. Sie wendete sich deshalb an die Wiltwe de« Röhrmeister« Thoma« Vogel, „Knurr-Anna" ge nannt» von der man flüsterte, daß sie Hexenkünste verstehe. Knurr-Anna versprach der Kindcrmuhme ibre Beihilfe. E« wurde von den beiden WeibSleuten au« Thon eine Figur eknetet, die den Hau-knecht vorstellen sollte, diese mit Nadeln esteckt und dann bei einem mit alten Sargbrettern genähr ten Feuer langsam gekocht. Obgleich die Kindermuhme diese Proeedur sechs Mal wiederholte, ließ sich der lebendige Haus knecht nicht todtkochen, sondern blteb frisch und gesund. Da« Attentat kam aber hrrau«, und die beiden WeidSleute wurden ur Hast gebracht. Knurr-Anna starb während der llnter- uchung im Gesänqniß. die rachsüchtige Kindermuhme aber wurde, weil der -Hau-knecht glücklicher Weise nicht todt ge kocht worden war, nach erlittenem Gefängniß nur anf drei Jahre de« Lande« verwiese». ---- Eine Wunderdoctorin. Alle« schon dagewesenl Im Jahre 1699 sah sich da« Leipziger Stadtgericht veran laßt, gegen die alte Maria Schacherin, wegen unbefugter Heilkünstclei Untersuchung zu verhängen. Sie hatte «ine auf dem Barfüßerkirchhofe wohnende kranke TischlerSwittwe so schlimm behandelt, daß sie, wie e« im Bericht de« Rath«- barbier« Johann Münzer heißt, bei lebendigem Leibe verfault war. Maria Schacherin, eine Hirtenwittwe au« Lindnaun- dors, ließ sich aber nicht bange machen. Sie wie« dem Gericht ein von Herzog Christian von Sachsen-Merseburg eigen- händig Unterzeichnete« Diplom vor, worin gesagt war, baß die Hirtin sowohl bei abgelegtem Examen, al« auch b« Vorlegung ihrer Medikamente und Ausübung ihrer Euren sich so wohl bewährt habe, daß ihr in den herzoglichen Landen die Praxis gestattet sei." Wer sie examinirt hatte und wo die« geschah. war in dem Diplom nicht angegeben. Da« Gericht konnte sich gleichwohl nicht entschließen, sie wegen der Cur an der TischlerSwittwe straffrei auSgeben zu laste», und so mußte die alte Schacherin zwei Monate In einem schweren Kerker de« Thurme« am Grimmaiscken Thore zubringcn. Literatur. Tie christliche Welt. Evangelilch. Lutherische« Grmeludeblatt für die Gebildeten. Zweit» Jahrgang. Nr. 33. (Leipzig, Verlag von Fr. Wilh. Grunow.) Inhalt: Ter Brief drs Paula- au di« Philipp». 3; GotteS Huw in Israels Schuld. Zuni zehnten 8«»«- tage »ach Triaitatis; Borsehuag »ad Veras; Das Diakoalffeawrsea der evangelische» Küche: L. Orgaalsatloa and Arbeit; Die Lather- ipi»le des Martin Riackart. 3. Der loäuigeutiurias eoukusu»; — Vom Naticaa: Keine Versöhnung; Bücher uud Schriften: gar Kirchearesorm: Weizsäcker'- Neues Testament in neuer Auflage; Au« meinem Krieg-leben; Verschiedenes: Die Vorgänge in Berlin bei dem Lulhersestspiel im Ina, 1888; Eine neue Wunder- und Wallfahrtsstätte. « * » Ga««l«n, «edtcintscher Wegweiser. Diät und Wegweiser sür k Magenkranke vou Dr. I. Boas, Speciolarzt lür Magen» and Darmkraakhetten in Berlin. Mit Holzschnitten Zweite vermehrte und verbesserte Auslage (Berlin, Hugo Steinitz' Beilag). Die Massage. Ihre Technik, Anwendung uud Wirkung. Für Aerzte and Laien dorgestellt vou Dr. Carl Werner, prakt. Arzt in Berlin. Mi« mehreren Holzschnitten (Berlin, Hago Steiai«' Verlag). Di« Massage. t>hr Wesen. ihre Bedeutung und Anwendung (Medictmiche Hausbücher Band 34). Für gebildete Laien läßlich dargestellt von vr. weä. Grüuseld. Mil Abbildungen (Berlin, Verlag von Martin Hampel). Der Rbennratta«»« und seine Behandlung mittelst elektrischer Massage rc. in Verbindung mit einer Bade- und Tnukcur i» Wiesbaden, von vr. weck. Carl Mordhorst >n Wiesbaden. Separatabdruck au- der „Deutschen Mcdicinischen Wochenschrift", 1888, Nr. 17 und 18 (Berlin und Leipzig, Verlag vou Georg Thieme). V-tzsiatrische Witter. Fortschritte ans dem Gebiete der phyfl- kaüsch-diäteuschen Heilmethoden in zwanglose» Hesteu. Heraus- gegeben von vr. meä. H. Loh mann, ding. Arzt von vr. Lahmana's physiatrischem Sanatorium aus „Weißer Hirsch" bei Dresden (Stuttgart. A. Zimmer'- Verlag) sErust Mohrmaan). Hygteta. Gemeinverständliche Monatsichrist für SelbstgesundheitS- und Krankenpflege, Mcnscheu- und Lufturknnde, unter Mitwirkung vou Aerzten und Hvgicinikern. Herausgegeben von Sanilätsrath vr. Paul Niemeyer, Arzt des Hy,ieinochen Vereins in Berlin (Stuttgart, A. Zimmer'- Verlag) sErust Mohrmauns. Sericht über b«e Frequenz i« A?y> kür männliche vbbachlnke, Thalstrane Nr. 28. I» der Zeit vom 28. Juli bis 4 August 1888. Nacht vom Boege- sprochca Ausge. nommen Zurück- gewiesen 28. Juli zum 29. Juli 22 21 1 29. . 40 37 3 30. » »31. - ... 23 22 1 3l. » - 1.August 22 22 — 1. August - 2. » 12 12 — 2. » « 3. » 27 27 — 3. » » 4. » ..... 27 24 3 173 165 8 Gericht «der die Frequenz tm Asyl für weibliche Lbdachlese, Friedrichstraßc Nr. 17. In der Zeit vom Borge, spreche n Ausqe- nommeu Zurück- gewiesen 1. Juli bi« 1. August .... 78 74 4 (Eingesandt.) Ttahlbad und Luftkurort Rastender» in Thüringen. In dem herrlichen Thüringen giebt eS ja viele bekannte Bäder und Lustcurortt oder sogenannte Sonimerftischen, von vielen wissen die Zeitungen fast täglich zu berichten. Bon einem dieser Orte hat man in Leipzig noch wenig gehört und gelesen, trotzdem eS schon vor mehr als 260 Jahren als Ort mit drei kräftigen Heilquellen in alten Chroniken genannt wird. Wlr meinen das im stillen Thale zwischen Hochwald am Fuße der Finne anmuthig gelegene Stahl bad Raftenberg, das in den letzten 20 Jahren hervorragende Erfolge aufzuweilen hat, so auch wieder in diesem Jahre. Besonders Bleichsucht, Gicht, Rheumatismus, Migräne, Hysterie, Epilepsie, Hämorrhoiden, Asthma, Nervosität rc. sind diejenigen Leiden, welche hier Minderung, Linderung und Heilung erfahren. Siech und ge lähmt Ankommende verließe» nach vier- bis scchswöchentlichem Gebrauch der Bade- und Brunnencur als vollständig Geheilte das freundlich gelegene Städtchen und die herrlichen es von drei Seiten umrahmende» Wälder, welche nach Norden, Oste» und Westen hin Schuh gegen rauhe Luftströmungen gewähren. Das sreuudliche schmucke Kurhaus liegt in dem herrlichsten Buchenwald, in dem auch die Curgöste ihre Promenaden aus den schattigen und hvvhlgepflegien Wegen machen, namentlich dem Weg vom CurhanS nach der Haselinrihle zu, an dessen Ende sich ein überaus freundlicher Blick über das stille Thal mit seinen hohen Waldwänden «ud zwei idyllisch gelegene» Mühlen ansthut; der Aus- enthalt in dem gegenüber liegenden Fichtenwald mit seiner ozon reichen reinen Waldluft ist namentlich erfrischend, stärkend und labend sür Geist und Körper. Diejeuigen Kurgäste und Sommerfrischler, deren Kräfte eS gestatten, weitere Spaziergänge zu unternehmen, finde» reiche Abwechselung und Erholung; an verschiedenen Stellen find Aussichtspunkte zu einem Ausblick in die Ferne. Dem Curhaus gegenüber liegt der Burgberg, welcher eine» Ueberblick über die Stadl und m das höchst anmulhige Mühlihal gestattet. Fichten, Eichen uud Buchen, darunter Exemplare von seltener Höhe und Schönheit, wechseln harmonisch ab mit Höhen und Thälern, die leicht ersteigbar, überaus lieblich« «nd schöne Waidpartien bilden, als Laftcurort vorzüglich geeignet sind uud zu längerem Aufenthalt einladen. — Bad Raftenberg liegt 3l1 m über dem Meere. Das Badehaus liegt vor Wind geschützt dem CurbauS gegenüber am Fuße des Hügels, dazwischen der srenndliche Curgarten mit Kieswegen, Rasen- Plätzen 'und Blumenbeeten. Das Cnrhaus ist auch Logirhans mit Eoncertsäle». Speise- uud Spielzimmern rc. Nenn wir schließlich noch erwähnen, daß die Verpflegung, Küche und Keller vortrefflich, Zimmerpreise mäßige sind, so dürste Manchem, der sich noch nicht zum Reisen entschlossen hat, vielleicht gedient sein, wenn wir ihm a!S Lusicnrort oder Bad Raftenberg in Thüringen empfehlen, über welches der Sladtpsarrer und der Bürgermeister bereitwilligst jede gewünschte Auskunft ertheilen: unsere Wünsche bez. eines LogiS wurde» mit anerkennenSwerther Liebenswürdigkeit erfüllt. Man erreich» das srenndliche Städtchen mit der Thüringer Bahn entweder über Großhertngen nach Buttstädt. — am besten mit dem Zuge 9 Uhr Sb Miauteu. Boa hier au- nimmt man Geschirr oder bestellt sich dasselbe vorher bei der Bad-verwaltung auch Bahnhof Buttstädt, daS ca. b Km vom Bade R. entsernt liegt, oder über Weimar, von wo mau mit der Secuudairbah» freilich etwas langsamer au« Ziel gelangt. — Apotheke und Aerzte find vor handen. Eurtaxe billig. Für Unterhaltung ist bestens gesorgt. Wöchentlich finden zwei Mal Loncerte statt; ein reichlich mit Zeitungen und Zeit- schriften nuSgestatteteS Lesezimmer ist im Lurhaus« vorhanden. Lnßer den Stahldädern sind auch alle anderen, wie Schwefel-, Mntterlaogensalz-, Sool-Bäder rc, daselbst zu Hobe». V». Briefkasten. L. Soli. Hier. Wenden Sie sich mit Ihrer Beschwerde an da« Polizeiamt. 's Dresden. 6. August. Nach hier eingegangener Nach richt sind Ihre Majestäten der König und die Königin am 4. d. M. früh in Stockholm angekommen und nach einem Besuche der Ridderbolmskirche nach Tullgarn abgereist. — S«. Majestät der König haben für die Abgebrannten in GerSvors bei Beragießhübel den Betrag von 366 ut ge spendet. — Der Präsident de« rvangkftsch-lulherischrn Lande«- consistorium«, v. Berlepsch, ist ton seinem Urlaub zurück gekehrt und hat die Leitung der Geschäfte wieder übernommen. Dagegen wird nunmehr der Licepräsident. Oberhospredigcr Vr. Kohlschütter, in den nächsten Tagen einen meyr- wöchenllichen Urlaub antrelen. Telegraphische Depesche«. * München, 6. August. Minister von Maybach ist beute vormittag 16 Uhr 45 Minuten nach Tyrol abgereist. — Der russische Gesandte in Brüssel, Fürst Uruffow, ist hier eingetroffen. * Danzia, 8. August. Da« kvnigl. Eisenbabn-Betrirb»- Amt theilt mit: Beide Gleise der Strecke Elding-Gülbendoden wieder sahrd«,. Zug 3 hat die Strecke bereit« wieder passtet. * Pari«, L. August. Der Präsident Carnot ist heute Nachmittag 2 Uhr zur Feier der Enthüllung de« Denkmal« Mirabeau'« in Monlargc« eingetroffen. — Der ehemalige General während der Commune. Eude«, ist während einer Rede, die er in einer Versammlung zu Gunsten der Strei- kenden hielt, plötzlich in Folge eine- Schlaganfalles gestorben. * Pari«, 5. August. Boulanger hat nunmehr seine Candidatur um die im Departement Charente-Int-rieure« unv im Departement der Somme erledigte» Deputirte»sitze bestimmt ausgestellt. Derselbe reist beute Abend nach Sainteö, kehrt aber Dien«tag hierher zurück, um die an ihn ab- geordneten Delegieren der „Somme" zu empfangen. * Marseille, 5. August. DerKönig von Portugal ist hier eingetroffen. * Bordeaux. 5. August. Der Kaiser und die Kaiserin von Brasilien sind nach Pauillac abgereist. * Rom. 5. August. Die Nachricht de« spanischen Blatte« „Union", daß Italien wegen de« Hirtenschreiben« de« Bischof« von Madrid über da« italienisch« Strafgesetzbuch bei der spanische» Regierung diplomatische Borstellungen erhoben habe, wird von der „Agenzia Stefan»" sür vollkommen un begründet erklärt. * Rom, 5. August. Die „Agenzia Stesani" bestätigt, daß Ilalien da« Protectorat über Zulc, übernommen und daß zum Zeichen Vesten der italienische Obcrcommandant in Maffauah am vorigen Donnerstag in Zula die italienische Flagge habe hissen taffen. Die Bevölkerung von Zula habe seit 2 Jahre» wiederholt unv dringend um da« italienische Protectorat ersucht, der Naid habe namen« der ganzen Be völkerung an einem der letzten Tage da« fragliche Gesuch in einem besonderen Schriftstück sormutirt und dasselbe dem italienischen Obercommandanten überreicht. * New-Uork, 6. August. Der General Sheridan ist gestern Abend 16 Uhr gestorben. Nach Schluß der Redaktion elngegangen. * Pari«, 6. August. Zwischen den streikenden Erd arbeitern unv der Polizei fanden heute wiederholte Zu sammenstöße statt, da die Streikenden die Nichtstreikenven am Arbeiten verhindern wollte». RUcksichtlich der heute beabsichtigten Kundgebung der Kaffeebauskellner auf den Boulevard» sind besondere Vorsichtsmaßregeln getroffen worden, da die Streikenden beschlossen, am Mittwoch an dem Leichcnbegängniß des Generals Ende« thcilzuiiehmen. Au« Laon wirb gemeldet, die bei dem Tunnelbau in Broye de» schästiglen französischen Arbeiter wurden von bewaffneten Italienern angegrijfen; ein Italiener wurde getövtel unv vier verwundet. "Pari«, 6. August. Nack einer beute stattgefundenen Versammlung der Streikenden zog die Schaar der Kaffee- hauokellner an da« Opernhaus und in da« Börsenviertel und drohten, die dortigen Kaffeehäuser zu plündern und zu de- moliren. Die Polizei zerstreute jedoch dieselben. Meteorologische Leobachtunyen auf «er Stornrrnrl« ln 1-eiprlx. Höbe: 119 lleter üdsr clem äles,-. Xeil äer kenbaebtang. red. »ul U-lUIUw. l'dvliuo- w«L«r. lteiativ» t'eueU- UcU.»>, VViaö- rivUtuux a. UtarUs. lilwwsl»- aa»i»!Ut. 5.Huss.Xcbw.2 ll. 744,3 -ft 19.9 62 3 3 trübe - Xbenäs 8 - 742,3 -i-12.7 94 3 3 trübe') 6.^ux.1Iorg.8 - 745,7 -i- 12.2 72 8VV 5 bevvlkr - bim. 3 » 748,4 -t-16.3 59 81V 5 devvlkt lla»)waw äer Temperatur -- -ft 20,7'. iliniwom -ft 8,9'. Ni-be äer Xieäerseülrcus — 3,5 mm. ') Rexev. Wetterbericht «I«» 8. Wvtvorolonln«!»«» ti»nU4ut«» vom k. 8 vlir Ll'-r!:«»,. Station»-ftaw«. 3 Z L n kiedtung unä 8türks äe» IVinäes. Wetter. k- Ä 8 cL. Z ftoä» . - 754 880 leiebt beäeekt Ilaparanäa . 754 8 leiebt rvolki^ -ft 11 .-äiaäeüiiä». 755 kE stark volkis -ft 13 8tockdolw 756 80 leiebt volkig -ft 12 kopenbazxen 751 080 ieickt beäeekt -ft 14 Hemel . . 757 80 «-bvraeb bald beäeekt ft- 1? ?Miuewünä« . . 753 880 triscb »olkit- ft- 12 3kanei: . 752 080 leiebt beäeekt ft- 13 8vlt. . . , 752 XXIV triscd Kegen 1- ^ llamburs- . , 750 8N0 leiebt lie^eu ft- 10 Ileläer. . . . 760 ö>'VV triscb beäeekt -j- 12 Oberboarg , , 767 xvv scbrracb beäeekt ft- 13 lirest . . . . — - -- — ttüimter . 758 VV steik beäeekt -ft 12 fterliu . . . . 754 8VV sebvaeb oeäeekt ft- 11 Kaiserslautern 763 öNV mils-ie beäeekt ft- 11 llamberg . 760 -i VV stark Wolkig ft- 11 äitkircb . 766 1V81V «cbvaed Wolkig -ft 14 ttüniben . , . 763 IV triscb Wolkig -ft 8 t'bemmt» . 758 ZV trised bald beäeekt Z- 10 IVieu . » 759 IV «euvacb beäeekt ft- 12 I'ra« . . 759 81V scbnacd bald beäeekt -ft 11 Krakau . 75? XO leiebt ireü«-t.lLL -ft 12 l^mber« > , 753 8 leiebt Woikeillos ft- 14 l'etersbure 759 IV leiebt kalb beäeekt ft- 1b Ili-rmauoslaät — — — — Triest . . 756 OHO scbrraod Kegen ft- 16 b'b-rmoot . — — — — bork . . 766 IV leiebt Wolkig ft- 1? Lberäeeo . . . 763 0 sebrracb W»lkur ft- 11 veliersielir ä»r IVittaraue. Line O^ülons rap- am ö'ouuttur vou äer Xoräsee aus äureü I§orääeuk».'>,1iru<i Vor iürem Ileruunadeo vsr bei t'r.scüeo 8üä- viuäen m Laotujeu ä>» (Verrsr üefter unä trocken unä äis Tem peratur sti'x, beim lleraunaüen am öiaeliwict^s aber trübte »leb im krrzsbirxs uuä «einen ^bbäupcen äer Himmel unä bald traten, ein^elsitet von einer starken, aber Kursen kegendöe, »ubalkeuä«, leicbts klieäersebläp:« mit raseber ,4b- kvbliuu: ein, äerso ü-diet «ieb am Xbeucl« üdsr p-anu wachsen »uikreitetv. vis Tapceamittsl äer ZV arme dvrve»;ten »ud vou 11" in tteitreudain tu» c». 18" in vresäsn. — 6. >ugu«r deäiogt äis äurck öiorääeutaedlanä uiedenäs Ozcklous in Laobseu uock vsrälläsriiode» bühee« «Vetter. Iter vaedtol^enäe Kode Druck virä ruväedat ^ukklarun^ bringen, äis aber dalä vrieäsr äuroa äts ksucdksn l-uktwLüsen einer weiteren (lxkloue verärLnxt veräeu äürtrs, «celeds von Lekottianä der im ist. «eiin «li m ^hittwiuiiirnldvrlclst ,«» äer dvonart« »u Hamburg am 5. ^»y<ust 1888. ttoruens 8 vbr. ötatious-kkams. « 8 Kieklung unä 8t»rk« äe» IVioä«. Wetter. S L L 8 764 friscd Wolkig ft- 13 l brisuaasoaä . 752 ö!0 massig aotkenio« ft- 10 Iloakau . . . 757 8W leiser Xug Wolkenlos ft- 21 bleot»be«a.-«r . 758 '8W leiebt Wolkig ft- 15 karlsrube . . 781 81V leiekt beäeekt -ft is Wiesbaäen . . 758 IV leiser /.ug b'äcukt -ft 15 krwtau . . . 763 8 laiser 2ug beäeekt') -ft 14 kliar» .... — — — — ') Regen. Verantwortlicher Nkdact"ir Heinrich Nßse ln Letvria. Hür de» «uZtilliche» LheU Proseljor Or. Oscar Aaul m Lei y-»g.
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