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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-07
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1888
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47VS Ablchneiden hat, wie rin Mitglied des Fretbergrr Ausschuffe« durch Vergleiche mit nicht obgeschnittenen Erdbeersträuchern gesunden, im nächsten Jahre entschieden reicheren Ertrag zur Folge, W >s ältere Svargclbeeie belriffi, so erreicht man eine treffliche Uerjüngungderselbeii durch ein Beriahren, w.lchesKiinstgärinrrPietzneria Freiber., miltheilte. Derselbe Hai mehrsach lehr alle (bi- 18 Jahre alte) Svargclstücke »ach den« Abträge» »n August tu- lies an den WurzellmlS von der Erde eniblüßi, dort eine Schicht kurzen Dünger ausgclegt und nach, her ganz reichlich, so viel als das Loch nur sassen kan», inil flüssiger Aborisiauche gedüngt: »ach dein Verlausen der Flüssigkeit hat er gute »ompostermc hmeingestrcut. In, nächsten Frühiahc hat er von solchen verjüngten Swck:» den reichsten Ertrag erzielt, >v>e von de» besten junge» Stächen. Es empfiehlt sich auch, um die Sporgelzehen reichlich Knoche»,»etil z» streuen, was eine sehr lange nachhaltige Düngung liefert. — Iu, Uebrige» sind alle; Gemüse- und Blumen, beete, soweit es »och möglich, fleißig zu behacken; ebenso, wenn nöthig, zu begießen (auch iml flüssigem Dünger) und zu jäten; da- Letztere wolle man ja auch aus die Zwiicheuwege mit erstrecken. An allen Kohlgewächle» sind die Raupen- und SchmelterltngSeier noch immer fleißig zu vertilge», — Die meisten im Frühling blühen- den Perennen sind jetzt durch Wurzeltdeilung zu vermehren, z. B. Aurikel, Primel. Maiblünicheu, Veilchen, Gentianen, Aklei, Pechnelken, Federnelken, Schwertlilien, Tauiendschön. Päonien; ebenso kann man jetzt Blumenzwiebel» von Lilien, Kaiserkronen, Traubenhyazinthen duichßAbnebnici: der Brutzwiebeln vermehren, möge aber alle diese Zwiebeln schnell wieder i» die Erde bringen; srühblühende Staude», wie Primel, N,eswurz (llelleboru»), Gedenke mein (Ompdalockes vorn») u, a., die inan z:»n Zimmerflor benutzen will, Pflanze man zeitig in Töpfe; den» je besser sie anwachsen, desto schöner blühe» sic. Dies gilt auch von Lack und Winterlevkoy. Auch können jetzt alle Perennen durch Stecklinge vermehrt werden, Geor ginen sind fleißig anzubindcn, reichlich zu begießen und von allen abqeblübten Blumen zu befreien; die ihnen besonder- nachstellenden Ohrwürmer fangen sich leicht in einer aus die Stütze der Stauden gestülpte» Blechbüchse, Rinds- oder Schn klaue oder Thongesäßen, in die man inwendig etwas Pap.cr über Moos gesteckt bat; ohne solches lassen sie sich bei dem ersten Anrüdren dcS Gefäßes soiort berabsallen; man entleere die Buchse über beißen, Wass r oder trete die Würmer todt. Da die jetzige Art des Haushalte- solche Büchsen in Masse liefert. werfe man sie nicht nutzlos weg, sondern benutze sie auch sür die Rosen, wo sie die glrichen Dienste leisten. Die letzteren sind jetzt auss schlafende Auge zu ocnliren. Nicht blühende Rosen könne» dazu gezwungen werden, meist mit Ersolg, wenn die Zweige umgebogen und lo be festigt werden. Auch der Blumeiisanien ist »ach und nach, wie er reis wird, zu sammeln, wenn man überhaupt solchen wünscht; für kleinere Gärten empfiehlt sich meist daS Abschneiden der Samen- stengel, weil man dadurch neue Blumen hervorlockl und d e oürren Stengel einen unschönen Anblick bieten. Da viel« schöne Sommer- blumcn am üppigsten gedeihen und viel früher in Blütbe kommen, wen» man sie als junge Pflanze» nn Zimmer oder Gewächshaus überwintert und im nächsten Frühjahr ins freie Land (oder auch i» Töpfe, sür die Ziinin-rcultur) verpflanzt, io beginne man jetzt solche in Töpfe zu säe»; empfohlen werden zu diesem Zwecke: Calliopsis, Scabioia, Phlox, Bctunia, Lobelia. Salvi- glossi-S, wohlriechende WickeIund die neue Lrovallia igeciosa, die sür Teppichgärtutici und Zimmerschmuck wegen ihres niedrigen Wachslhums und ihrer schönen blauen Blume» überhaupt sehr zu beachten ist. Im September kann man mit diesem Säen fort- sahren. Für die Zimincrcultur werden Liebhaber von Blumen zwiebeln, wie Hyazinthen, Tulpen, Scilla, Narzisse». Jonquille», Tazellen. Krokus, Schachblumen (kUtillaria äleleuxri-) gut thun, ihre bezüglichen Bestellungen oder An'chasfungen in diesem Monate zu machen, damit die Zwiebeln mit Beginn dcS September eingesetzt werden können. Die reizende neue Zwiebelblume Ckionockora lmciliao, Schneeglanz, hat Verfass-r schon 8 Jahre i» Töpfen gezogen und so an den schönen blau-weißen Blumen mehr Freude gehabt a>S im freien Lande, wo ihm die ähnlichen seilla sibiriea allerdings den Vorzug vor der Lhiouockoxa zu verdienen scheinen. Auch die Dritnleia uniflora ist eine hübsche, lieblich duftende und leicht zu zieh „de Frühlingsblume; 4—6 kommen in kleine Töpfe, sind ganz mit Erde zu bedecke» und vom Januar ab in da- warme Zimmer genommen, blühen sie schon im Februar (weiß mit blaßlila Nerven); man kaust 10 Stück zu 50—60 Reseda säe man sich zum Winter, flor einige Töpse in nahrhafte, mit Hornjpänen vermischte Erde. Behandlung kranker Topf- und Kübelpflan;en. Es kommt sehr häufig vor, daß viele Tops- und Kübelpflanzen entweder durch Frost »nd Kälte, durch Mangel an Nahrung oder Uebersehen im Begießen plötzlich die Blätter fallen lassen, von oben her abstrrben und fast ganz zurückgebe». Den sogenannten Haide- erdepflanzen, wie Azaleen, MetrosidrroS, Eriken und dergl., kann nicht mehr geholt',-» werden, wenn die Austrocknung der Erde den Grund zum Verderben legte, eine Thalsache, die jeder Blumenfreund wohl zu merken hat, damit dieses Geschäft nie übersehe» werde. Ebenso sind diese Pflanzen, wenn durch Uebergießen krank geworden, meistens unrettbar verloren: höchstens daß inan sie noch durch das sosortige Aussehen in das freie Land zu erhalten suchen kann, was aber selten von Ersolg ist. Bei Mangel an Nahrung, der sich Lurch gelbe Blätter zu erkennen giebt, Hilst ein Verpflanzen in bessere Erde und größeren Topf sicher. Die Kälte ist diesen Pflanze» weniger schädlich als Trockenheit und Nässe, wenigsten- könne» sie wieder eher znin Leben gebracht werden. Dieselben sogleich sehr kurz zurückzuichnciden, ist in diesem Falle daS erste Er'ordcrniß, Dagegen können diejenigen Gewächse, welche in sogenannter Mist beeterde gedeihen, in jenem Falle säst immer wieder gerettet werden, Erfrorene »nd vertrocknete Orangebäumc z. B. werden sogleich tüchtig zurückgeschnitteii. aus den, Knuel herauSqenommen, auch an den Wurzeln beschnitten und in das freie Land aus ein Beet ge pflanzt, welche- nach Art der Mistbeete mit einer zwei Fuß hohen Lage Pserbedung als Unterlage versehe» worden ist. Der Stamm und die Aeste, deren Wunden mit Baumwachs bedeckt worden sind. Werden mit Moos umwickelt, das bei trockener Witterung täglich durch Begießen feucht gehalten wird, In diesem sür sie sehr vor theilhasic» Zustande werden sie während der Sommermonate bis zum 16. October wohl wieder austreibcn. Geschieht cs nicht, io müssen sic wieder in ihre Kübel gepflanzt, überwintert und nach Mitte Mai des folgenden Jahres wieder >o behandelt werden. ES ist schon vorgekommen, baß erfro'cne Orangebäume erst »n dritten Jahre am Grund der Aeste Augen entwickelt und dann wieder Zweige gelrleben baden. Ist der Stamm selbst aber todt, keine grüne Spur unter der Rinde zu entdecken, dann freilich ist alle aiigewcndele Mühe »er gebens. Oleander- und Granatbäume bleiben, nachdem sie während des W ntcrs ganz zurückgegangen sind, »st auch lauge in einem todtenähnlichen Zustande sitzen. Diese werden ebenjo au den Exirc- mitätcn tüchtig bcichnitten und in das freie Land ausgepflanzt, ohne aber eine Dungunterlage zu erhalten. Viele Sonne und Wasser wird sie wieder in kurzer Zeit erwecken. Kleinere Topspslanz-n. als Myrte», Fuchsie». Rosen und dergl., müssen bei dem Zurückgehen sogleich versetzt, stark zurückgeschnitteii und mäßig feucht gehalten, in ein beschattetes Mistbeet oder hinter die Fenster eines Wohnzimmer- gestellt werde». Krautariiqe Pflanze», welche verfaulen, müijen so fort gereinigt und mit Kohlenstaub überschüttet werden. Kranke Hortensie» pflanzt man sogleich etwas schattig in daS freie Land, indem man den Wurzelballen mit Haideerde umgiebt. Alle Pflanzen, welche zu stark ausqetrocknet sind, darf man nicht aus einmal, sondern nur nach und nach durch Wasser in ihren Zustand zurückbringen. LairdwirthfchaftlicheS. D Gera, 5. August. Heute ll Uhr wurde in den festlich ge- schmückten Räumen der Schützengesellichast aus der Wasserkunst das Imker fest, verbunden mit Ausstellung, Verloosung, Vorträgen und praktischen Voriührungen, des Ha uvtvereins für Thüringen feierlich eröffnet. Die höchst interessante und reichhaltige Aus stellung ist in fünf Hauptabtheilnngen geschieden, nämlich lebende Völker, Bicneiiwohnungen, GerSthschasten, Produkte und Literatur. An Vorträgen sind angemeldet: ,,Unsere Zweigvereinc" (Lehrer Zeuner-Hiiiiöhaiipten), „Der Einfluß der Bienenzucht auf die sitt liche Hebung de- Volkes" (Lehrer Tollert-Gera), „Die Waage auf dem Bienenstände" (Pfarrer Nagel-Niederpöllnitz) und über „Volks- Verlust im Frühjahr" (Vogel.Oßmannstedt). Außerdem werden einige tüchtige Bienenzüchter am inorgenden Nachmittage praktische Exercitie» vorsühren. Für die Besucher findet täglich ein großes Concert aus dem Festplatzc statt. - lieber die französische Ernte liegt folgender Bericht vor: Das schlechte Wetter hält an, in unseren Getreidegegenden regnet eS ununterbrochen. Die atmosphärischen Bedingungen sind sür die gute Reise unseres Weizens sehr ungünstig, und >e weiter wir in der Saison sortschrcitc», desto lebhafter sind die Be sorgnisse betreffs des Endresultate-, Roggen und Frühgerste sind seucht und entbehren demzufolge guter Qualität. Frühjahrs- gerste und insbesondere Haser versprechen eine gute Ernte, allein Sonne und Wärme sind in gleichem Maße notdwendig um das Reise» der Körner zu fördern. Mo» wird also erst in den ersten Tagen de« Monat- September gut orientirt sein. Insbesondere werden eS die Linsuhrbrdürlnifse England« sein, welche die Preise de« ausländischen Getreide« bestimmen werden; nachdem übrigen» die Preise steigen, darf man erwarten, daß auch da« Angebot sich mehren werd«. Wie immer dem sei, kSaneu wir ua« daraus brlchräuke», », wiederhole», daß die 1888/SSer Geschäftseampagne für Getreide und Mehl kelae Baisse- Lampagne sein werde. Da wir von der Zukunst der Preise sprechen, dürfen wir nicht übersehen, daß noch ein anderer Factor sich geltend machen wird: das ist die Qualität de- neuen Getreide-. Welche- wird der Grad seiner Feuchtigkeit sein? Wie wird man es ver wenden, in welchem Verhältnisse wird man e« mit fremdem Getreide mengen können? DaS sind die Fragen, die hierin Betracht kommen. Es ist klar, daß, wenn unser Getreide uur in erheblichem Verhält nisse mit sremdem Getreide gemengt, verwendet werden kann, die Ziffer unseres Importes in die Höhe gehen wird; i» keinem Falle aber dürste sie 25 Millionen übersteigen. Post- und Telegraphenwefen. *— Neue Bahuposten. Die Eisenbahnen 1) Adenau- Altenahr mit den anliegenden Postanstalten Adenau, Hönningen, Dümpelfeld und Altenahr, 2) Munkmarsch.Westerland aus Sylt sind eröffnet und werden sortan zur Beförderung von Post- seadungen jeder Art unter Begleitung von Bahuposten benutzt. *— Internationale Telegraphen. Die Kabel Gal» veston-Tampico, Brest.Sl Pierre (Frankreich-Amerika) und Banjöwangie-Port Darwin sind wieder hergestellt. — Die Verbindung nach Amerika re. über Galveston ist unterbrochen und werden Telegramme sür diesen Weg nicht angenommen. *— Telegrammverkehr nach Cuba und Haiti. Zwischen Cuba und Haiti ist ein Teleqraphenkabel verlegt worden, wodurch die Landtelegraphcn der Republiken Haiti und San Domingo un mittelbare,' Anschluß an das Welttelegraphenuetz erhalten haben. Die Elüff'img der Aemter wird i» Kürze erfolgen. Die Wort gebühr su Telegramme aus Deutschland beträgt I, rach Mole St, Nicolas (Republik Haiti) 7,40 -KI, II. nach Puerto Plaia, Santiago. Moca, La Bega, Lotui und Sau Domingo (Republik San Domingo) 9,45 Technisches. 0, k. Haltbarmach ung der Ho lzkäm me in Triebwerken. In Mühlen, Spinnereien Brauer,ien rc. findet vorzugsweise Weiß- buche sür Holzzähne Verwendung, die, im Trockenen arbeitend, sich ehr gut bewähit hat. In den Betrieben jedoch, wo Zahnräder aus irgend einem Grunde mit Dampf und Nässe in Berührung kommen, versticke» die weißbuchenen Kämme sehr leicht, nutzen sich schnell ab und brechen nach nur kurzer Betriebszeit. Besonder- ist diese- in Mühlcnwerken, Spinnereien re. der Fall, die dann und wann vom Hochwasser zu leiden haben bezw, die großen Zahnräder zeitweilig in, Wasser gehen. Um solche theure Kämme vor Fäulniß und dem Versticke» zu bewahren, verwandle Schreiber Diese« immer Oarbolineum Xvenarius mit sehr gutem Erfolg. Feuchtigkeit nnü Dampf haben dann keinerlei naebtheilig-u Einfluß aus das Holz. Der Anstrich muß zwei Mal vor dem Hinein schlagen der Kämme in die Larven der Räder geschehen und dann jährlich 1—2 Mal wiederhol» (auch die Keile sind mit anzustreichen!> werden. Das weißbuchene Holz wird dadurch nach meiner 8jährigen Erfahrung »m etwa die Hälsie widerstandslädiger gemacht, bei ganz geringen Kesten, Für Zahnräder, welche zeitweilig in feuchter Lust oder im Wasser arbeiten, ist daS Holz der Akazie und Stein eiche ^womöglich Stammenden!) der Weißkuckie immer vorzuziehen »nd oncki viel billiger erhältlich Akazie, ebenfalls mit lauwarmem Oardolinemm ävenarius getränkt, wird so zu sagen unverwüstlich. Steineiche rangirt eiwa 25 Proc. über der Weißbuche. Zahlungs-Einstellungen. F Hcrzberg (Elster.) In dem Concursc d-r Gebr. Grot- jah» lner ioll eine Adseylagsverlheilunq erfolgen, wozu 14 101,99 »i vorhanden sind. Es sind dabei 920 ./k bevorrechtigte, 164 774 nicht bevorrechtigte Forderungen zu berücksichtigen. Patente. Patent-Anmeldungen. Die nachfolgend Genannten aus Sachsen haben um die Er- theilung eines Patentes sür de» daneben angegebenen Gegenstand nachgeiucht. Die Anmeldung hat die angegebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der Anmeldung ist einstweilen gegen unbejugte Benutzung geschützt. Nr. 6959, „Rcfractor."— Carl Kreissig, Ottomar Hartig, Oliomar Sei in in Grit na. Cl. 4. Nr. 507. „Mosch,n- zum Färben, Waschen rc. von Garu in Strähnen oder Gebinden." — Max Uhlmanu iu Plagwitz-Leipzig. Cl 8. Nr. 3577. „Drahlkops für Drahthestmaschineu." — Max Flache ,n Thonberg bei Leipzig. Cl. 11. Nr. 8058 „Retorte zur Erzeugung von GaS." — vr. Heinrich Hirzel, Professor in Leipzig-Plagwitz. Cl, 26. Nr. 2224. „Apparat zum Erwärmen von Waffer." — Carl Erd- mann in Leipzig. Cl. 36. Nr. 3704, „Belag sür Mauerecken." — Alex. Finger in Dresden. Cl. 37. Nr. 5308. „Holzschleismaschine mit Einrichtung zum Drehen oder Wenden der Holzklötze " — Friedrich Hermann Schmidt in SckiindlcrSwerk bet Bockau. Cl. 55. Nr. 5636. „Reinigung-vorrichtung an Bierdruckapparaten." — F. E. Müller in Leipzig. Ll. 64. Einnakine-AnSweife. VV-N. Prag,6. August (Privat-Telegramm.) Die Prag-Dnxer Bahn v reinnahmte im Juli 146 192 fl. (-s-33 471 fl.); der Frachten verkehr stieg um 400000 Zolle». Die Gesammteiunahme zeigt ein P!»S von 85181 fl.; seit 1, Januar stieg der Frachtenvcrkehr um 9500"0 Zollctr IV» Prag.6.August. (Privat-Telegramm.) Die Dux-Bodeu- bachcr Bahn vereinnahmte im Juli 151 928 fl. (— 26 816 fl.), seit 1. Januar > 021 116 fl, (— 361 046 fl.) Builbtiehrader Eisenbahn. Juli. Linie X 260725fl. (> 18 304 fl), seit 1. Januar 1627 991 fl. (-s- 55 463 fl ); Linie L 336 264 fl. (4- 42 034 fl ), seit 1 Januar 1 961 974 fl. (-s- 172 986 fl.). — Vergl. Jnierat. T ve TramwavS Comp, os Germaay Lim. verein- naymie >n Dresden in der letzten Woche 35 626 » (— 786 ^1), in Hannover 15 462 .« l-s-2230 Vt), zulammen 51 085 l-s- 1344 .«l: seit 1. Januar 998 998 >l (-s- 35290 in Dree den 867 222 «(-s- 15 926 -Kt) in Hannover, 1 366 220 l-t- 51 216 Kl- zusammen. Literatur. Ludwig Schönberger s Börsen- «nd Handelsbericht. Oester reichiich.uiiqarijches Organ stir finanzielle und volkswirthschaslliche Interessen Die in Men am 5. August erschienene Nr. .32 entdält: Der schnellste Passagier-Dampfer der Welt. — Wiener Börsewoche. Die neue deutsche Zuckerstcuer. — Der Waarenmarkt. — Die engli schen Postsparkassen. — Das neue englische Actiengesetz. — 1887er Geschäsisergebniffe ausländischer in Oesterreich operirender Bersiche- rungs-Gesellschasten IV. — Die Brandkalastrophe in SundSvall und die österreichischen Gesellschaften. — Zuzug ausländischer Bersiche rungS-Gescllschaiten nach Oesterreich. — Hagelversicherung. — Bilanz der Wiener Lebens- und Renien-Versicherungs-Anstalt — der Wiener Bersicherungs-Gesellschast. — Notizen. Zeitschrift sür die Portefeuille-, Leder- «n» Galanterie- waaren-Branche. Buchbinder »nd Sarlonnageusabrikantrn, Tapisserie- und vijouterirwaare»fabr,katian. Tie in Leipzig am 10. August erscheinende Nr. 4 enthält: Die Handvergoldung in der Buchbinderei — Vier-Aaiier-Briespapier. — Original-Entwiiri sür einen Handschuhkasten. (Mit Abbildung.) — Neuheiten in Papiercaffetten. (Schluß.) — Verfahren zum Bedrucken von Tellu loid. — Die Geschäftslage im Jahre 1887. — AuS dem Geschäfts verkehr. — Palentlistc. — Feagckasten. Leipziger Börse am «. August. Die Börse ist wieder zu einem minder lebhaften Geschäftsgänge zurückgekehrt. Von den günstigen Exportchancea Oesterreich.»ngarnS hör« man nicht mehr sprechen, nachdem sich heraaSgestellt, daß die Hoffnungen durch die neuesten Meldungen bezüglich der Erute sowohl» als auch der Witterung-einflüsse eine Reduktion er- fahren mußten. Doch bleibt, wenn auch augenblicklich kein« speciellen Anregungen mehr vorliegen, die Grundtendenz eine feste. Namentlich zeigte sich heute gute Frage sür Eisenbahn-PriorilälS- Obligationen, doch macht sich hier der Mangel an Material recht fühlbar, so daß sich die Umsätze im Allgemeinen in nur mäßige» Grenzen bewegten. Der Eisendahnactienmarkt nahm heute keine hervorragende Stellung mehr ein. Die Nachfrage war eine nur mäßige und konnte selbst die heute veröffenllichie Iuli.Etnnahm« der Buschtiehrader Bahn, die nur als eine günstige bezeichnet werdea kau», sür die belreffrnden Werth« kein Anlaß zu irgend einer Anregung werden. Dagegen schienen sich Bankaclien einer etwas größeren Be- lieblbeit zu erfreuen. Bo» deutsche» Food« wurde» beide Kategorie» Reich-auleih« etwa« höher geuomme». ebrus. Sächsisch« Rotte, tu welche, sich größere Umsätze vollzöge». S'/,- und «pro«. Lousol« dagegen stellte» sich elwa« niedriger, 4proc. Sachsen fanden zu wenig ermäßigter Notiz willige Ausnahme. Für Badische Prämien-Anleihe und 4 proc. Leipziger Stadlanleihe fehlten trotz höheren Gebotes Abqeder, 3'/,- und 4'/,proc. Leipziger Slattauleiden erließen etwas. Für3'/,proc. Erbländer zeigle sich rege Kauflust und kamen hierin verschiedene Abschlüsse zu Slonde. 4 proc. «llenburger erlitten Einbuße, in Ham burger Staal-rente fand mäßiges Geschäft statt. Von Bahnenactien erzielten Aussig» Genußscheine eine Avance von 10 >1 In Verkehr kamen österreichische Localbahnen, Giaz-Küflacher (—0.05), die in belangreicheren Beträgen umgingen, und Buschtiehrader Gefragt blieben Böhmische Nordbahn (—0,601, Dortmunder (— 0,20) und Mainzer (— 0,50). Buschliehrader ö uur höher erhältlich. Eldelhalbahn pnd Lombarden schwächten sich ab. Bankactien gingen iu Leipziger Credit. Berliuer Handel (-s- 0,25) und Weiniarischen alten um; die beiden letzteren blieben noch verlangt, ebenso Dresdner Bank (-j- 0,50) und Deutsche Bank (4- 0,25); Leipziger Bank niedriger angebotea. Fest lagen von Industrie werthen Bochumer (-s-2,25), Ger mania (-s- 3,50), Alicnburger Brauerei (4- 1). Wurzeuer Slamm- Priorilät« - Aktien. KörbiSdorser (4- 1), Kette (4- 0,40), Lloyd (4- 0,25). Tramways (4- 1,50) und Jürgen- Prioritäten (4- 0,50). Gehandelt wurden Dortmunder (4- 0.30), Harlmann (4- 0.50), Wiede (— 0.25). Lolbrig (— 0,50). Verlangt waren Chemnitzer Spinnerei, Zimmerman» (— 1), während Golzero, Siöhr, Rlebeck, Lübecker Brauerei und Glauziger Zucker osferirt waren. Aus dem Kodlenactieumarkte vollzogen sich Abschlüffe in beiden BolieSiegen (4- 3 relp. 4- 5 »), sowie in Mautfelder. Höher gesucht waren Erzqebirgffche, Nieberwürlchnitz, Forst und Schaber; FrtedenSgrube und B-ückenberg-Borzug befestigten sich. Während ein großer The! der deurichen Eisenbahn-P riori- tätS.Obligationen zu höherer Notiz ongeboten war. zeigte sich sür eine beirächlliche Anzahl der ausländischen Titre- gute Frage; doch machte sich Material trotz theilweiser und in eiaigeu Fällen ziemlich erbebt«» gesteigerter Notiz knapp, so daß Umsätze von Be- lang nur in Bnichtiehrader Silber zu registrier» sind. Von ausländischen Fond- waren namealUch Ungarn, ungarische Pav'errente, russische Slaalsanleihen, Serbe» und Mexikaner die Objecte der Nachfrage. Bon Wechsel» verkehrten kurze- Amsterdam, kurze« Belgien (4- 5). London in kurzer Sicht (4- 1). Pari-(— 10 >H); italienische Plätze und Madrid (— 5 ^1) angebolen. Wien nachgebend bei ge- ringem Umsatz, kurzes 30 H, lange- 50 />j. Oesterreickiiiche Noten waren <—15 uj) willig zu lasten, ruisiiche Noten gingen zu höherem Conrse um und blieb Material schließlich osferirt. Börsen- und Handelsberichte. Wien, 5. August, Vormittag- 11 Uhr 20Min. Privatverkehr. Oesterr. Creditaciien 314,00, 4 proc. Ungar. Goldrente 101,75. Fest. Pari-, 2. August. Bon der Börse Mit dem Reglement der Rerihe wurde heute die Liquidation beendet; dieselbe brachte etwa« Leben ,n den stille gewordco-n Markt, und wenn sie auch nicht vollständig den Erwartungen der Käufer entsp-ach, da eS der Contrcmine in den letzten Tagen gelungen war, die Conrse etwas stcrabziidtücke». lo können sie mit dem Ergebnisse dennoch zufrieden sein, denn das Cour-niveau war ein fast durchgehend« entschieden yölieres als jene« de« vorhergehenden Monate-, sowohl zur Prämien, erklärung wie im Augenblicke der Erstellung der TompensationS- course. Die Käufer gewinnen seit dem 1. Juli 40 Centimes aus 3vroc.. 47 aus aniorlisable und 27 aus 4'/,Proc. Rente, von welcher der Vierteljahrsconvon abgenommen wurde. Die Erklärung erfolgte sür 3proc. zum Cmirse von 83,70. sür amortisable zu 86,22 und sür 4'/,proc. z» 106.70. Mit Schluß der Liquidation wurde es nicht nur wieder stille, sondern eS verstaute sich auch die Tendenz derart, daß die Rentenpreise, mit den vorwöchentlicheu verglichen, Einbußen ergeben und zwar 20 Centimes auf 3proc. und 45 aus 4'/2proc. Auch Italiener und türkische Wertke waren nach einer kleinen Erholung schwach, und beträgt der Rückgang bei elfteren 20 Centime-, bei Türken 8 nach 20 Centime- und bet Ottomanbank 3 FrcS. seit 8 Tagen. *— Antwerpener Wollauction- (Schkußbericht.) Im Anschluß an meinen Eröffnungsbericht vom 26. Juli betrug in unserer gestern zum Schluß gelangten Auktion daS Gesammt-Au-gebot wovon verkauft 12985 B. Buenos-AyreS 8 585 B. 5 696 - Montevideo 3 904 - 18681 «. La Plata 2 217 B. Australische 75 - Cap 342 - Diverse 12 489 «. 1 489 B. 65 » 58 - 2 634 Ballen 1 612 Ballen und wurden io der Zwischenzeit noch 1088 B La Plata und 194 B. Australische per Privat-Lontract verkauft. Bei lebhafter Betheiligung schloß die Nuctio» zum vollen DurchschnitlSwerlh der Mai-Auction. Es verbleibt uns ein Vorrath von 7100 B BuenoS-AhrcS gegen 19 219 B. 2601 - Montevideo - 9 761 - 9701 Balle» gegen 28 980 Ballen La Plata am 1. September vorigen Jahres nach Schluß der ent- sprechenden August-Auction. Dieser ungewöhnlich kleine Stock, welcher bi- zum Eintreffen der neuen Schur, also Ende December, keine Verstärkung mehr erhalten kann, spricht bezeichnend sür die feste Lage des Artikels »nd muß eine nur einigermnßen günstige Fortdauer deS Geschäftes höhere Preüe Hervorrufen. Jb. Fuchs. Zürich, 4. August. Seide. In Folge guter Frage inGrägen sowohl sür den Bedarf der Zwirnerei als sür Amerka war das Ge- schält in Mailand diese Woeste belebter bei anziebenden Preisen, was auch sür Ouvräs gilt, obschen Umsätze darin wegen der fort während rrservirte» Haftung der Fabrik Zurückbleiben. Die Stim mung sür Asiatische bleibt sehr gut. — Die hiesige Sciventrocknungs- anstatt registririe vom 28. bis und mit dem 3. August: Nr. 200 13126^8 gegen gleiche Epoche 1887 Ne. 181 I164I Irx, daher Ver mehrung 1485 Ke. Zürich, 4. August. Seidenwaaren. DaS Geschäft ist noch nicht lebhaft geworden und verlies die Woche äuß-rst ruhig. Der Bedarf erstreckt sich auf kleine Reassorlimente in verschiedenen Artikeln. Mailand, 3. August. Seide. DieSeidcittrocknungSanstatt hat heute regislrirt: 167 B. Gregen, 33 B. verarbeitete Seiden lm Ge sammtgcwicht von 18 085^8- Geschäfte regelmäßig. Gregen nament lich fest. Lya», 3. August. Seide. Die SeidenirocknungSanstalt bat heute registrirt: 34 B. Organzin» 16 B. Tramen, 57 B. Grege» und Hot 92 B. gewogen im Gesammtgewicht von 12 850 Ke. Situation gut. Beiriebigende Geschäfte. Fest. Ly»I», 2. August. Bänder und Sammete. Die TranS- actione» aus dem Bändermarkte nähme» diese Woche keinen größeren Umfang an. doch wurden viele kleine Abschlüsse gemach!, »leistrnS für inländischen Consum. Die Fabrikanten sind mit früheren OrdreS ziemlich gut beschäftigt und erwarten noch einige nennenS- werthe neue Supplemente, da die Verkäufe aus den Hauplconsum- Plätzen sich ziemlich gut erstatten, trotz der andauernd ungünstige» Witterung. In clasfiichen Artikeln mit Fonch-Rändern fanden de- sonder- neue Umsätze statt; Moirös nahmen am Verkehre willigen Antheil; dagegen blieben Sammelbünder nur wenig gefragt. — Für Sammete hat sich die Stimmung nicht gebessert und der Berkehr ist fortwährend äußerst b-ichränkt; die weniger vernachlässigten Genre« sind noch immer die billigeren Artikel mit Echappe Poil in ganz glatter oder gestreifter Waare. Prluche« gehen ebenso ruhig ab. In brochirlen Sammelen wird niomentan elwa« mehr nmgesetz', aber die bezahlten Preise sind wenig besriedigend. (N. Z. Z ) Shanghai. 4. August. (Kobrltelegramm vo» Nab Holz L Oiicnbrüggen.) Seide. TsalleeS ruhig, aber fest. ES srnden >i iige Uniiätze iu TayiaamS statt. Tiatlee Genre Maysong 400 TaelS, Tjallee Nr. 4'/, best 385 Taels, Kahing green banne 350 TaelS.— Wechsel 5,33. Stock 10000 B . Settlements 6000. Nokohama, 3. August. (Kabeltelegramm von Nabholz 4, Ossenbrüggen.) Seide. Wenig Geschäfte ln Folge erhöhter Forderungen und geringer Auswahl. Maybash Nr. 2-3—4 535-. - Wechsel 8,89. Verli«, 5. August. Natter. (Wochenbericht von Gebr. Lehmann SL Co.. kilV.. Luisenstr. 43/44.) Der vorwöchentliche Markt verlies zwar noch sehr ruhig, aber doch sieundl eher als zu- vor. Die Zufuhren, welche schon etwa- wenigrr »iiisangreich wäre», fanden bessere Ausnahme, und wenn auch die höheren Preise der vorangegangenen letzten Wochen noch nicht einznholeu waren, so blieben doch die neuerdings gemeldeten Preisrückgänge von Kopen- kiag'n nm 4 Kronen und Hamburg um 5 hier ohne Rückwirkung. Ja Lmdlmiier waien nur ältere und geringere Sorte» billiger on- «ebolen, frische, gesunde dagegen fest gebliebe». Wir notiren Alles sür 50 kx. Für seine »ad feinste Sahaenbutler vo» Güter», Milchpachiungk» und Genossenschaften I». 90—95 >1. Iler. 80 bi« 90 ^l. Illn. 70—80 ^ Londbutter: pommersche 72—77 ^l, Netzbrücher 7b—80 schlesische 75—80 ^, »st- und west preuß6che 70-75 ^l. Tilsiter 75-90 Elbinger 75-90 ^l, »»lutsch, 72-7« ^ ,altzisch« 70-72-7« X * S. «agast. 11 Uhr. Kaffee. (Privat -Telegramm de« „Leipziger Tageblattes" ) Mitgeiheilt von den Herren Peimaau, Ziegler L Cie. August 59,50, Seplember 57,75, December 5«,00. Ruhig. New-Uork schloß mit 5 Point- Baisse. ' Hamburg. 6. August. 3 Udr. Kaffee. (Privat-Telegr. bei „Leipziger Tageblattes".) Mitgeiheilt von den Herren Peimann, Ziegler L Cie. August 59,50, September 57,75, October 5«,75, November 54,25, December 54.00 Fest. - ' Havre. 6. August, ll Uhr 30Mm. Kaffee. (Priv.-Lrlegr. de- „Leipziger Tageblattes".) Mitgeiheilt von den Herren Per- mann, Ziegler L Cie. in Hamburg. Santo- good averag« August 75,00 FrcS., September 69,00 FrcS., December 65,00 Frc«. Ruhig. * Magbeburg, 6. August. Zucker. (Privat-Telegramm d«H „LeipzigerTageblattes".) Mitgeiheilt von den Herren Zucklchwerdt L Beuchet. Meli- I. 27,25 Unverändert. 92'/, Koruzncker 23.70 ^« Ruhig. * Magdeburg» 6. August. (Magbeb. Ztq.) Kornzucker RenV.- 92 Proc. 23,70 ^l, do. Rend. 75' 15.00—18.50 — Tendenz! Ruhig. Magdeburg, 6. August, ssein Brodrassinade 29,25 ^tl, feilt Brodrasfiuade 29,75-29.00.-1 — Gem. Raffinade ll. 28,00 bis28,25^2 — Ge»> Melis l. 27,00—27.25 ^l — Tendenz: Ruhig, aber fest. Magdeburg. 6. August. Rohzucker I. Product: Durchgebend s. a. B. Hamburg. August 14.05 ^l bez. u. G.. 14,10 ^1 Br„ September 13,75—13,82'/, >1 bez . Oktober 12,82'/, >4 bez. u. Bra 12,80 >1B-, Octobrr December 12,70 ^1 Br.. 12,65 Rovembei- December 12,55 >4l bez. u. G., 12,57'/, Br., Ianuar-Mär, 1889 12.70 X vr.. 12.65 » G. Tendenz: Fest. > Wrv. Hamburg, 6. August. Vormittag» 11 Uhr. Zucker« markt. (Vormittagsbericht.) Rüben-Rohzucker l. Product, Bafi2 88 Proc. Reudement, sret an Bord Hamburg jper August 13.8S. per September 13,65, per October 12,70, per December 12.50. Fcfl- -k- Lützen, 5. August. (Original-Fenchel-Wochenberlchl.) Auch in dieser Berichtswoche herrschte hier im Fenchelgeschäst rin lebhafte» Berkehr. Der bisherige Preis sür Strohsenchel blieb unverändert. Kammsenchel kam nicht in Handel. Magdeburg. 6. August. Kartosselspiritn« fester. Locoohn» Faß unversteuert bet 50 >1 BerbrauchSabqabe 53,70—54,10 ^4, deSgl. bei 70 ^ BerbrauchSabqabe 31,40 >4 Ab Speicher unter freier Vorhaltung der Gebinde ohne Handel. Bremen, 6. August. (Telkgramm.) Petroleum. Steigend/ Standard white loco 7,80. . Rotterdam, 6. August. Nachmittag. (Telegramm der Herren M. 9orenz L Lie. liier.) Zinn: Banka 56'/,. Billiton 55'/. fl. Stettin, 5. August. Heringe. Von neuem englischen Maries« Hering erhielten wir in dieser Woche noch 78 t südliche Salzung, wofür 50—70 vcrst. bezahlt wurve. Der Import von neuem schottischen Hering betrug in dieser Woche 14 096'/, t und beläuft sich sonach die Total-Zusuhr davon bis deute aus 34 859'/, t gegen 41534 t in 1887, 57 602 t in 1886, 62135 t in 1885, 82 042 t in >881. 62157 t in 1883. 43 190 t in 1882. 47 874 t in 1881, 42 388 t in 1880, 30 795 t in 1879 und 27 190 t in 1878 bis zu gleich,:» Zeit. Bei rech, reger Kauilust fanden die neue,, Ankünst« schlanke Ausnahme und konnten Preise sich unter dem Einfluß detz fortdauernd zu wünschen übrig lassenden ^angberichte gut behaupte». Shetländer «oll- 33—36 tr.. do. Maises 20-25 >4 »r.; Oil- küsle» Voll- 29—31 tr., do. MaljeS 17—2l tr. bez. Alle schottisch« Heringe sind bis aus Kleinigkeiten geräumt. Der Fang in Norwcgeit ist bis jetzt gleich Null, so daß Zufuhren von dort vorläufig nicht z» erwarte» stehen. Von allen Fettheringen sind die Borräthe au<D sehr ziiiammengeschmolzen »nd Hallen Inhaber aus volle Preise, liXL 24-26 ,r.. LlL 19-20 ,r.. L 16 ^4 tr. bezahlt. Mit den Eisenbahnen wurde» vom 25. bi« 31.Juli 3776 t Heringe ver« sandt, und beträgt sonach der Total-Bahnabziig vom 1. Jauuar bi» 31. Juli 82 849 t gegen 8l 327t in 1887, 109 627 t in 1886, 67 094 t in 1885 »nd 54 233 t in 1884 in gleichem Zeitraum. — — Sardelle» etwas fester, 1885er 55 per Anker bez., 56 per Anker ges„ 1884er 54 „4l per Anker gefordert. Wick. 1. August. Schottische HeringSiischerei. DieaSlaß Nacht w^ren 350 Boote aus See. vo» denen 250 mit einem Durch schnitt von 8—10 Crans herangekominen sind. Der Fang in diese» Woche betrug bei Scabster 50 CranS. Totalsang sür die Saison bet Scrobster 5339 EranS gegen 547 Crans zu gleicher Zeit im vorige» Iadr. Totalsang für die Saison b,S incl. gestern sür diesen Distrikt 10 776 Crans gegen 45 231 CranS gleichzeitig im vorigen Jahr. Zwischen Wick und den Außenstaiione» waren vis gestern circa 35E Boote beschäftig», doch werden 100 weitere Boote erwartet. Pctcrbrad, 1. August. Heute trafen IM Boote mit durch, schnilllich ca. 3 Crans ein. Qualität mittelmäßig, gute Heringe er, zielten 25—23» per Cran. Totalsang sür die Saison 23 000 Trau«, gegen 37 OM Ceans gleichzeitig im vorigen Jahr. Fraserblirgh, 1. August. Am Dienstag landeten 457 Boot mit durchschnittlich 10 CranS. Qualität gering, Preise 16—23 Heute befindet sich die Hälfte der Flotte aus See; 20 Boote »rase , bereits mit einem niuthmaßliche» Durchschnitt von 10 Era»s per Boot ein. Die Qualität ist ausgezeichnet, Preise 22—24». Lotal- sang sür die Saison 2300V Cran- gegen 57 476 LranS gleichzeiti» im vorigen Jahr. Aberdeen, 1. August. Gestern trafen ca. 250 Boote mit einent voraussichllichen Durchschnitt von 14 CranS ela. Dle Qualität ift bedeutend besser geworden, Preise 12—23-, per Cran. In ver- gangcncr Nacht waren 350 Boote draußen, wovon heute Morgen 2s mit durchschnittlich 4 CranS herankamen. ES fischen jetzt hier 440 Boote. Totalfang sür die Saison 38 OM Crans, gegen 19 000 Lra»E zu gleicher Zeit im vorigen Jahr. Kohle »-Versandt bei der königlichen Gülerexpedition Oelsnitz b. L. iu der Zeit vom 29. Juli bis mit 4. August 1888. In Ladungen a 5000 Kilogramm: via Lugan via St. Egidiea 1470 Ladungen, 1109 Ladungen. 17 Ladungen Bahnbos Oelsnitz b. L. 'x In Summa 2596 Ladungen. » Lfficirller Bericht über den Schlachtvirhmarkt aus dem städtischen Biebkose zu Leipzig am 6. August 1888. Sri,eile Preile ver bv ir,e >n Vt-rt tllr 2.^ Zum Veit.uisr ganten: ^ 8 I. Oualiläi H. Onalität III. Ouaiita, 179 Rtntcr. davon >08 2l I 3 Ochsen . . . 39 Sude ». »alten - 65 «0-62 w-04 89 19 30-81 k>4->«! 48 00 38 1 32 Bullen unverk. 47-00 44-40 R-40 3l 1 133 «alter .... 40-42 87-38 133 4'« Schale,ed . . . 33 27 39V «6 31t Schwcme. davon. 32 3öl Vantschweine. M-bl 47-48' — — — 330 10 Bakonikr . . ki — — — — 4 I» I I8l LUlck Schi.iLlvi'd. - - ibe, 'S» Silo T-ra. — : Millelm-ßig. krs»ri. 4 ^uie>i,r. ii I» n t- vln.) ii-rrsia«, n>ii,«rei'iioni-, 0«I,»»r>>n. ziiiM-n-t'itdriii»«-. titBIcd« k>i«<I»ricUiLe«, vl» Liilioii-oä-' »->!>-» »>a Vvvll-r»t»x und der d»r»uf kuixendsn Itaclit, .« I! nie noeli veit-r L-siniinmit von dieser v«r>>» xiinsiig n Viirei-noa und den »uiinirt-n »nevitrrieeren lierleiilill dar -ici, die fitim-i-nnr I,u vrodiielen^esevusr eber dei«>>cixt und ilouoten krei»e iliren 8I»udi>»uer eul i.e>i»»i»en. — kiene, Noxll »ll»- väris luebi s»c>> vir riet, send n»r vereineett-ll ^bsste.. — 11», tieivdUkt III >c », , ilvvll'e eiet,, d» di« ttu,i>r»ien ill Le?nx »nk 7-roeIe»»»»»» mei». rn vvo,cl»:ll iidrie ilxsell. llveti lliidit reviit -ntvilkelll. — vv»t»«rz 161-I>k> tl., Nur xen IZv I«4 II . Uer»k« lidl-Ibi.' «. nominell. S»k«e iil., »», , UW-2S) H.. Ilotier IM-2IU >!., I.e,n 2N0-2SL >l. per PIZ) il». »oiill, di»» :«-«« >l., dn. »r»ll.W-w »>, »:rd,«ll, »eli» vlld irriin, dv. Victor«» Ib/iil—17 1<1o»«ll tl„ Lvü» ll«n, vei„. ViekdoU»«» LI.. ü«r»r»ll m,vl,-e«i»», I«,2b—>«.7b »«r-renllltlermedl U.. l1«r,t«ll »odrot »—N lil-, Ur»np,llfntt«r «1-7 sl., «ri,,,»»odrot W.7L-U ll. per >M v». »r»»kr»r« N. S. >»»»,». <Sc>iio«,-r!ollr»«d I,ovdoll lrnr-e 8icüt i'eri» do. Vien äo. 1«kb,4i) vne»r 4 », Noidrevt« Xi.UU jlvumi-eii, üvrdk»dll Iket-i, linsciitielii »der l.it. N : (1»Iiri»cd, cirl-l.nd»! >77 1'endeui: b'esk, besonder» Lsiinell. Nerii», 6. ^»xnst. r:rüNou»e--0>llr»«. Oesterr. 8t»»t»k»i>o Oesterr. 8iidd»dll Or»r-Ilott»cli«r Oesterr. .Vord-rsstd. l>lt.v tlsinrer Oesterr. vredit UerUoer Oisconto-Comm. Oesterr. Oredit-^etlen 1NU.4d Oesterr.-OnLLr 8t»»t»d»d» 1M.-K oesterr 8»1k. :I.on>n.i 42.— l.»i -.OLiI-l.nd'r. Xieen.-aet. 87,71 liiec i>ro-0»mi»»lld.-^oty»ile 2Md4» jienlsei,« ft»nir I87.bi) 4/>» llnr»r>»«d» Ooldrsnt« > dUVV rendeor: lest. »ertl». 8. Xnevst, 12 vdr 2K llio. I» 0dl- 10 «Io. itnsslsod» >lll»id» voll 1»» ltussiscds Xlliejd« voll »414 itns». »»nilnoten <»«dr lest) II. Orient-Xllieili» liortwllllder tlllion St.-krlor. Koni»» und t-»nr»dUtt» , it»U»ll»r 1 v«»rerr. Oredit->etien Oeiterr.-Unrnr. 8t»»t»k»dll 0est«rr.8»dnn>>v<I,omd»rd«ll> DvrtllNIUil l:neei:e>>» Vortmunder Onion tiocdllm»r «ill«ssl»Nl «ecdl. prtedricd-l>»ll»- «»in» I,lld»>e»d. 8ottd»rdd»dll «»rievdllrx-«!»»»» 0»tpr,ll«. 3Udd»dll L--Ü »idetdaldad» > ynscdtist>r»d«r I-tL N Unr-Nodend tc.-8t.-a. 1>i»covto-t)omM»odtt jtns». I!»llk 7. »n-v II»od«l I'entied« v»llU »eriiuer 11»»d,Iijr««lI»vdart ie>.. ttussell voll 1844 8>,proc»lltiir» Oonsoi» 129 IN 4proeeot>r« Ooll»ol» «N.1V >>e,«err. Ooläreot» -iesierr. Ooe»1d»dL »Sol»,- nvd 0»nr»dUtt» v»llK «M>, " ' 188.40 liÄdek 42.- 84.7i> 78.:»» I72»> U.2.80 104.- «k-k 84',. 187-^, ISl 104.4» 280 216. - 88.88 »7.M I2b.2ö bS.M 78.- 117.- 114.48 136,- 2I8.IS bd.«» I67.K» IM.7K 87^1 ÄL
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