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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-09
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1888
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483 g sche, «erbaad, hleir«. etageleitt «d »«, di» Hrne» lucrbach, Richter-Warte». Schapskl-Zwicka« uad Krüger» Lommatzsch ia theil« bejahendem, theil» verneinendem Sinne sort- gesetzt wurde. Jo seinem Schlußwort trat der Vorsitzende nochmals warm für de» deutschen verband et», gleichzeitig aus die Bortheile desselben hinweisend, woraus man beschloß, die Erledigung der An» gelegraheft bis zur nächsten ordentlichen Geaeralversammlang zu verlogen. Die GastwirthSvereioe zu Plagwitz and Lindeuan hatten zwei Anträge, betreffend den Bier» uad BranvtweiaauSlchaak in Producteugeschäste», etagebracht, deren Berathuag sodann ersvlgte. Von den Behörden genannter Orkschastea ist den Restau rateuren, die Leben-mittel verlausen, die gleichzeitige Verabreichung von Getränken untersagt worden, was von dem Reserenten der Anträge, Herrn Rothe »Plagwitz, als aachiheiltg sür die Händler uad als unbequem sür die Gäste bezeichnet wurde. Der Meinung-. auStausch, an dem sich insbesondere die Herren Kunze-Plauen, Hu gl-Leipzig. Hellriegel-Limdach und Jäger-Auerbach be- «heiligten, ergab, daß genanntes Verbot nur ganz vereinzelt dastede und man beschloß, die Angelegenheit dem Vorstand zu überweisen, welcher wegen derselben bei der zuständigen Behörde vorstellig werden soll. Der GastwirthSverein ia Riesa hatte zwei Anträge zur Be» rathung gestellt. Der erste betras die Abschaffung des Schrot. qelveS uad eS reserirte hierzu Herr Häpsner. Ia manchen Orten haben die Wirthe sür die Abladung des BiereS vom Wagen und sür den Transport in die Behausung de- WirthcS eia Schrotgeld zu entrichten, das vielsach 25 sür den Hektoliter beträgt uad wofür allerdings auch kleine Mengen Eises seitens der Brauereien verabreicht werden. Eingehend verbreitete sich Herr Krüger- Lommatzsch über die Angelegenheit, ebenso die Herren Kunze- Plauen, Jäger-Auerbach und Hellrtegel-Ltmbach. DaS Er- gebaiß der Debatte war, daß man beschloß, die Regelung deS TchrotgeldeS jedem einzelnen Vereine zu überlasten. Den zweiten Riesaer Antrag, die Steuerung deS Flaschen» bierhaadelS betreffend, begründete Herr Bretschnetder-Riesa mit dem Hinweise aus den außerordentlichen Umsang, den der Flaschenbierhaudel angenommen hat. Redner charakterisirte das Flascheubtcrgeschäst, wie eS vielsach in großen Städten betrieben werde, als einen Hausierhandel, der, wenn er wie hier sich aus alkoholartigr Getränke erstrecke, doch eigentlich verboten sein müßte. Die Herren Trietschlrr-Leivzig, Richter-Wurzen und Käser» Leipzig, welche sich hauptsächlich mit an der Debatte beth-iligten, verbreiteten »sich über die Ausdehnung des Flaschenbierhandels, woraus man beschloß die Regelung der Sache de», Verbunds» Vorstände zu überlassen, den man ermächtigte, eine diesbezügliche Eingabe beim Ministerium eiazureichen. Der Antrag des Chemnitzer Restaurateurvereins, betreffend die selbstständige Ausnahme genannten Vereins in den Verband, wurde nach einer kurzen Begründung seitens deS Reserenten, Herrn H. Metz er» Chemnitz, genehmigt. Der Wurzeuer GastwirthSverein hatte die Verlängerung der BerbaudStage beantragt und zwar begründete dies Herr Pippig- Wurzen damit, daß es bei der gegenwärtigen kurzen Dauer der VerbandStage ost unmöglich sei, viel den Gästen von nah und fern zu bieten. Allein die Herren Jäger, Hcllriegel und Hugk- Leipzig sprachen sich gegen eine längere Dauer der VerbandStage aus, woraus die Antragsteller den Antrag zurückzogen. Eia weiterer Pnnct der Tagesordnung betraf die Stellungnahme deS Verbandes zu dem Cantinenwesen und dem Bierver- schleiß der Brauereien. Herr Roth-Plagwitz schilderte die Uebel- stäade deS Cantinenweseus sür den Wirihshausbetrieb, woraus sich eine überaus lebhaft« Debatte entspann. Alle Redner sprachen sich im Sinne des Reserenten aus» das Cantincn» wesen solle beschränkt werden u. s. w. Schließlich beauftragte die VerbandSversammlung den Vorstand, bei den zuständigen Behörden wegen der Cantinen vorstellig zu werden. — War den Bier- verschleiß der Brauereien anbelangt, so beschloß n»an nach kurzer Rede sund Gegenrede, den Vereinen auszugeben, diejenigen Brauereien namhaft zu machen, welche den Einzelverschleiß hand haben. Es soll gegen diese Brauereien dann vorgegangen werden. Ja eingehender Weise verbreitete sich sodann Herr Leo Fister über daS Hastvslichtgesetz, ans dessen Wichtigkeit sür die Gast- wirthe er ganz besonders ausmerkjam machte. ES knüpfte sich an diele AnSsührungen eine kurze Besprechung, die wesentlich Neues zur Sache nicht herbeiführte. Herr Schopski-Zwickau reserirte über die Zeugnißangelegenheit, waS Veranlassung zu lebdasten Klagen über daS Dienstpersonal bot. Ganz besonders betonte Herr Kourad-Lcipzig unter dem lebhastea Beisall der Anwesenden, daß man nur gerechte und wahre Zeugnisse deu Geschüstsgehilsen mit aus den Weg geben solle, dann würden auch die Klagen über schlechtes Personal bald ver- stummen. — Ueber das Arbeitsnachweisbureau reserirte Herr Händler-Leipzig, und cs genehmigte die Versammlung einstimmig, da- in Leipzig bestehende Bureau dieser Art zu verschmelzen zu einem Centralvermittelungsbureau deS sächsischen Gastwirtheverbaudes, deS Leipziger GastwirlhSvereins und des deutschen Kellnerbundes. Mit 109 Stimmen wurde sodann Zwickau zum Ort des nächsten in die Zeit zwischen Osler» und Pfingsten anzusetzenden VerbandS- tages gewählt. — Nach einem Hoch aus Se. Majestät König Albert und nach Verlesung des Protokolls wurde der geschäftliche Theil geschlossen. Ai» Abend sand im Concerlhaus des Herrn Pippig eine reich auSgestattete Tasel statt, welche durch zahlreiche Toaste aus den Vorstand, die Stadt Wurzen und deren Bürgermeister, aus die Presse, die Damen rc. gewürzt wurde. Nach dem Gastmahl begab sich die Theilnehmerichast nach dem prächtig erleuchteten Victoria Hotel deS Herrn Richter, woselbst sich alsbald eia fröhlicher Ball entwickelte. Die meisten der Leipziger Theilnehmer versammelten sich »ach '/,1 NachtS nochmals im Bahnhosshotel des Herrn Handtrag, wo sür dieselben von der vorsorglichen und als aus gezeichnet bekannten Frau Wirthin ein vortrefflicher Kaffee bereitet worden mar. Der Zug ging erst gegen '/.2 Uhr nach Leipzig ab. Mit herzliche» Grüßen sür die Stadt Wurzen und deren gastfreie Bewohner schieden die Theilnehmer am VerbandStage der sächsischen Gastwirthe von einander. Monatsbericht über die Sewegung der Sevölkerung in Lelprlg. Lebeodgeborene Todt- geboreue Gestorbene (ohne Todtgeb.) Gestorb. Kioder > uter 1 Jahr alt Gestorben ta SL 0 L § -s 58 3 u» r- 2 § Monat er » Z 8 « Z L A § 8 R § Z 3 6) rA 2 a « L 2 2 *8- sr 8 Z r, 'Z L «2 8 <2 «z 8 « o? A iS L Z - L Za, - 8 N C) "IMr Juli 221 220 80 n 29 August. ... < ^ I 4 2 N3 221 231 45,2 93 19 9 168 147 3,5 110 34 144 31 212 68 4 28 3 9 September. 98 224 217 441 89 13 5 141 161 302 94 28 122 26 21 t 51 11 24 5 6 Oktober. .. 243 2l6 198 4l4 80 15 5 132 112 244 42 9 51 19 15? 60 2 6 29 6 6 November. N8 252 194 446 84 10 4 128 92 220 85 10 45 17 147 46 1 9 21 3 3 Decembcr.. 1888 88 214 186 400 75 10 3 14? 115 262 32 13 45 29 169 53 1 10 27 6 6 Januar ... 108 250 237 487 102 21 8 148 124 272 40 12 52 24 179 61 2 6 31 4 5 Februar .. 120 207 187 394 73 20 7 157 138 295 46 11 57 31 186 61 1 16 33 7 3 März .... April .... 136 209 22 l 430 102 2t 8 184 148 332 49 8 57 25 209 92 1 5 31 4 7 214 235 195 430 8t 1t 2 170 119 289 55 11 66 27 187 57 2 16 32 4 5 Mai Juni I Oil 1o4 3 ? 21^ 215 78 A 8 Juli 1« 4 180 227 195 422 78 27 10 155 138 293 83 26 109 24 201 63 — 5 22 3 5 Todesursache». JofectionS-Krankheitea Andere vorherrschende Krankheiten 8 -s » »2 72 r- -r O" r2 »7. rs 8 Z L» 8? rr L -S -r- K I >3 er «- Z § -r vQ IL. S 2 *5° <2 8 L 6 8 rs SS « 6 L LZ 8, § Ds Gehirnschla LL- K L-, 2 8 «2 8 s rr D K 65 1887 Juli..... 11 1 15 2 3 1 i 43 23 14 tz 30 22 140 August.... — — 1 9 — i 4 — — 2 — 2 i 34 19 12 6 — 56 34 122 Sepiember. — — — 18 3 2 1 — — — — — i 33 9 10 12 — 37 25 140 Ociober... — 2 18 4 — 2 — — 1 1 — — 35 20 11 13 — 3 1 113 November. 3 4 10 — 1 5 — — — 2 — — 32 23 14 12 — 3 j3 102 Decembcr.. — 2 11 18 3 2 1 — — 1 1 1 — 51 19 15 10 — 5 110 1888 Januar... 6 13 3 : 4 1 4 1 54 27 10 15 1 3 2 119 Februar .. März.... — 1 8 16 3 7 2 — i 4 — 1 i 58 31 16 12 3 3 3 115 — 3 2 30 — 6 1 — — 2 — — — 57 35 17 14 — 9 1 141 April.... — 1 4 16 1 4 1 — 5 1 — 52 37 17 5 — 4 2 130 Ma: — 1 ö 7 — 3 1 — — — — 2 — 47 21 12 8 4 8 3 118 Juui — 2 3 10 — 5 3 — — 2 — — — 3t 31 14 12 — 14 6 N8 Juli — 2 1 8 — 9 2 —. — 1 i 34 22 15 10 2 25 26 127 Skrblichkeitsbericht. IN ia er. in * Gemäß deu Veröffentlichungen des kaiserlichen Gesund» heitSamteS sind ia der Zeft vom 22. bis 28. Juli er. von je 1000 Bewohnern, aus den Jahresdurchschnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 23,2. in Breslau 23,6, in Königsberg 23,9, in Köln 22,6, ia Frankfurt a. M. 18,1, in Wiesbaden 25,0, in Hannover 13,7, in Magdeburg 27,7, in Stettin 27,6, in Altona 21,9, in Kassel 21,7, in Slraßburg 27,4, in Metz 17,2, in München 32,1, in Nürnberg 22,0, in Augsburg 28,2, ia Drcsdeu 18,S, in Leipzig 18,1, in Stuttgart 14.6, in Karls, ruhe 23,2. in Bramischweiq 21,9, i» Hamburg 26,1, i» Wien 22,7, in Pest 35,1, in Prag 29,7, in Triest 29,3, in Krakau 43,5, iu Amsterdam 20,4, in Brüssel 20,9, in Paris 19,0, in Basel —, in London 15,9, ia Glasgow 17,0, in Liverpool 17,0. ia Dublin 18,0, in Edinburg 13,7, in Kopenhagen 23,7, ia Stockholm 20,4, ia Lbristianio 13,4. ia St. Petersburg 27.8, in Warschau 30,4, Odessa 36,1, in Rom 27,3, in Turin 23,5, in Venedig 18.0, Alexandria 40,6. — Ferner ia der Zeit vom 1. bis 7. Juli iu New-Park 31,6, in Philadelphia 20.7, in Baltimore 29,1, Kalkutta 24.3, in Bombay 22,4, in Madras 35,8, Die Sterblichkeit hat in der BerichlSwoche in den meisten euro» päischen Großstädten wieder etwas zugenommea; doch blieb sie in einer großen Zahl derselben günstiger als sonst um diese Jahreszeit. Sehr gering (bis 15,0 Pr. Mille und Jahr berechnet) war die Sterblichkeit in Elberfeld, Hannover, Kiel. Barmen, Stuttgart, Christiania und Ldinbarg. Günstig (bis 20,0 Pr. Mille uad Jahr) war sie auch in Franksurt a. M., Dresden, Leipzig, Metz, Bremen, Düsseldorf. London und ia den größeren englischen Städten, ferner in Paris, Lenedig. Auch in Aachen, Kassel, Nürnberg. Braunschweig, Wien, Antwerpen, Stockholm war die Sterblichkeit eine nur mäßig Hobe (etwas über 20,0 pr. Mille). Hobe Sterblichkeilsziffern (über 35.0) warben aus keiner deutschen Stadt gemeldet. — Wesentlich bedingt wurde die im Allgemeinen mäßig hohe Sterblichkeit durch die etwa» gesteigerte Zahl von Sterbesällen an Darmkatarrhen und Brechdurchfällen der Kinder, welche des nderS in Berlin, Hamburg, Breslau. München, Leipzig, Köln, Königsberg, Straßburg, Mägde- bürg, Wien» Pest, Paris, London, Kopenhagen. Warschau, St. Petersburg, Odessa v. A. eine bedeutende war, obwohl dieselbe im Allgemeinen in den meisten der genannten Orte hinter der Zabl der sonst um Ende Juli gemeldeten Eterbesälle stand. Der Aatheil deS SäuglingsallerS an der BcsammtsterbliLkeit war gegen die Vorwoche ein etwa» gesteigerter; von je 10000 Lebenden starben, auss Jahr berechnet, ia Berlin 142, ia München 148 Säuglinge. — Acute Entzündungen der AthmuagSnrgone führten im Allgemeinen wenig mehr Eterbesälle herbei als ia der Vorwoche. — Von den JnsectianSkrankheiten wurden Todesfälle an Maiern, Diphtherie. Keachdustea und Pocken etwa- weniger, an Scharlach und an typhösen Fiebern dagegen etwa» mehr gemeldet. — Todessälle an Masern waren in Berlin, Brounschweig, London. Warschau. Odessa gesteiaert, n Hamburg, Wien, Prag, London. St. Petersburg vermindert. Auw Erkrankungen hoben ia den meisten Orten, anS denen Mitthrilunqen vorliegeo, abgenoauur», »»r ia Berlin ein wenig zagenomme». — Das Das statistische Amt der Stadt Leipzig. vr. Hasse. Scharlach sie der hat ia Danzig, München, London, Warschau etwas mehr, dagegen ia Berlin, Wien, St. Petersburg etwas weniger Todesfälle veranlaßt; neue Erkrankungen wurden aus Berlin, Wien, Kopenhagen and St. Petersburg in geringerer Zahl als ia der Vorwoche gemeldet. — Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Berlin, Hamburg, Wien. Kopenhagen und St. PeterS- bürg eine verminderte, dagegen in München, Braunichweig, Pest, London, Warschau eine vermehrte. Erkrankungen wurden aus Berlin und Christiania in geringerer, ans Hamburg. Wien, Kopenhagen, St. Petersburg in größerer Zahl mitgethellt. — Todessälle an Unterleibstyphus waren in Berlin, Hamburg, Paris, London häufiger, in St. Petersburg etwas seltener als ia der Vorwoche. Auch Erkrankungen kamen aus Berlin und Hamburg in etwas per- mehrter, aus St. Petersburg in gleich hoher Zahl zur Bericht erstattung. Todesfälle an Flecktyphus wurden aus Stockholm und St. Petersburg je 1, Erkrankungen aus Edinburg 2, ans St. Petersburg 1 gemeldrt. — An epidemischer Genickstarre wurde je 1 Todesfall ans dem Physikatsbezirt Greiz sowie aus Kopenhagen gemeldet. — Der Keuchhusten zeigte ia Berlin und London rinen milden Verlauf, auch Erkrankungen wurden meist in geringerer Zahl berichtet. — Rosenartige Entzündungen deS Zellgewebes der Haut kamen in Berlin etwas häufiger zum Vorschein als in der Vorwoche. — Pocken riesen in St. Peters burg 2, in Paris und Lyon je 4, in Triest 6, ia Warschau 11, in Prag 12 Todessälle hervor; neue Erkrankungen kamen ans Berlin, Hamburg, Breslau, St. Petersburg nur je 1, aus Wien 2, aus Pest 3 zur Anzeige. Der Geftindhcitszustand in Berlin blieb auch in dieser Berichts woche ein relativ günstiger, wenn man von der gegen die Vorwoche etwas gesteigerten Sterblichkeit des Säuglingsalters absieht. Aber auch selbst diese war im Vergleich zu den früheren Jahren, wo sie in der zweiten Julihälft- bisher gewöhnlich idr Maximum zu er- reichen pflegte, eine sehr mäßige, die Folge der kühleren Temperatur der Luit, die in der Verichtswoche vorherrschte (die Temperatur erreichte an keinem Tage der Woche die Höhe von 26,0" 6). und welche das Vorkommen der tödtlich verlausenden Darmkarrke und Brechdurchsälle sehr beschränkte. ES erlagen diesen KrankheitS- sorine» in der Berichtswoche 150 Säuglinge gegen 334 in der enl- svrechenden Woche des Vorjahres. Desgleichen zeigten auch acute Entzündungen der Athmuagsorgone eia beschränktes Vorkommen und einen überwiegend milden Verlaus. DaS Auftrete» der In» section-'krankheiten blieb meist ein ähnliches wie in der Vorwoche. Ein wenig häufiger kamen typhöse Fieber, jedoch in keinem Stadt- theile in ncnnenSwcrlher Zahl, zum Vorschein. Auch Erkrankungen an Masern, die besonders in der diesseitigen Luisenstadt, im Stralauer Viertel und ia der Oranienburger Vorstadt zur Anzeige kamen, riese» etwas mehr, Diphtherie und Croup dagegen etwas weniger, Scharlach die gleiche Zahl von Erkrankungen wie ia der Vorwoche hervor. Erkrankungen im Wochenbett kamen weniger, rosenartige Entzüngungen des Zellgewebes der Haut etwas mehr zur Behand lung. Auch eine Erkrankung an Pocken gelangte zur Anzeige. DaS Vorkommen von Keuchhusten und rheumalüchen Beschwerden aller Art wies gegen die Vorwoche keine wesentliche Veränderung aus. Königliches Landgericht. Ferien-Ttrafkammrr v. I. Ter Tischler .Karl Otto Laux aus Radeberg war der Nöihigung im Sinne von tz 240 deS R.-St.-G.-B. beschuldigt. Die Wirlhi» deS Angeklagten hatte eines Tages >n der zweiten Hülste April dS. IS. dem Verlangen Laux', ihm seine Sachen heraus- zuzeiten, nicht entsprochen, sondern wegen der Wohnungsmielhe von ihrem Retentionsrechte Gebrauch zu machen erklärt, und als Laux aus seinem Borbaben bestand, die Thüre verschlossen. Unter Drohungen, der Wirthin den „Schädel einschlogen" zu wolle» rc., hatte dann Laux sich derartig verhalten, daß die geängstigte Frau es vorgezogen, dem Drohenden seine Sachen ohne Zahlung zu ver abfolgen. Der Angeklagte wurde daher zu 4 Wochen Gesttngniß- strase verurtheilt und bei der Strasabmessung zu seinen Gunsten der gereizte Zustand, in den er geratben war. sowie der Umstand berücksichtigt, daß die Wirthin, da eS sich um eine noch nicht fällige Forderung gehandelt, noch nicht das Recht hatte, die Sachen zurück» zubebalten. II, Der Schmiedemeistcr Ernst Eduard Herrmann von hier, welcher seit März d. I. nicht mehr selbstständig und in CoiicurS verfallen ist, war Vormund für zwei Kinder und somit auch zur Verwaltung deS Vermöge»- derselben berechtigt und verpsl.chtet. Nach Inhalt der Anklage Hai nun Herrmann von den Mündelgeldern Bciräge von 128 und bezw. etwa 600 iu seinem Nutzen ver wende« und sich somit der Unterschlagung bezw. der Untreue schuldig gemacht. Zur Verhandlung war eine größere Anzahl Zeugen geladen; indessen machte sich, da der Augeklagie weiiere Zeuge» vorzuladcn beantragte und das Gericht diesem Anträge stattzugeben beschloß, Vertagung der Verhandlung noihwendig. Der Gerichtsbos bestand aus d:n Herren Laadgerichts-Director Justizrath von Bose (PrasiS.), LontgerichtS-Räthen Vieler, vr. Grüy- mann, vr. Paul und Assessor vr. Volkmaan; die Anklage sühne zu I. Herr SlaalsanwallschastS-Asftsior vr. Groß, zu II. Herr StaoiSanwalt vr. Nagel, die Benheidigung zu II. Herr Reser. Vr. Wachtel. Nachtrag. ! tras Leipzig, 8. August. Heule Bormitlag 8 Uhr 10 Min. mittelst der Bayerischen Bahn der Statthalter von Elsaß-Lothringen, Se. Durchlaucht Fürst Hohenlohe, vo^ München kommend, hier ein und reifte unter Benutzung de^ Verbindungsbahn auf der Berlin - Anhalter Bahn weite nach Berlin. K.3VK. Leipzig, 8. August. Der akademische Senat unserer Hochschule hielt am Tage Jacobi eine Sitzung ab, in welcher unter Anderin einstimmig beschlossen wurde, emem wacker» Mitbürger. Herrn Friedrich JulinS Erusiuö hier, daS Prädicat als Un iversitätS-Buchbinder zu verleihen, und zwar, wie eS in der Zusertigunq dieses Beschlußes heißt, „mit Rücksicht aus die langjährigen der Universität und vor nehmlich deren Bibliothek geleisteten ausgezeichneten Dienste in (seinem) Gcwerbcsache". Diese Dienste bestanden zu einem Theile, soviel wir wißen, in der sinnige» mühseligen Wieder herstellung und dem geschickten Einbinden alter, werthvoller orientalischer Manuskripte aus Pergament und Papier, sowie kostbarer PalimpsestcodiceS, welche sich bis dahin in einem Zustande befunden hatten, der ihre Benutzung auch bei der größten Borsicht schier unmöglich machte. * Leipzig, 8. August. Der Paulinerhof der Universität geht einer Neugestaltung entgegen und ist damit gegenwärtig mit dem Beginn der Ferien bereits der Anfang gemacht worden. Auch an der Seite des VornerianumS wird der Hof mit Baum-Anlagen versehen werden, ebenso wie aus der anderen Seite dcS Durchweg?- unweit de- Conviclö. Damit dürfte auch der größte Theil der Buden auS dem Paulinerhof in Wegsall kommen, welche zu Meßzeiten dort bekanntlich errichtet werden und die den Lederhändlern als Unterkunft dienen. Ferner wird daS Borncrianum gänzlich mit Centralhcizung versehen werden; mit der Röhrenlegung wird jetzt begonnen. — Wir machen noch an dieser Stelle besonder» aus die am nächsten Sonntag sich darbieleiide Gelegenheit einer billigen Extrasahrt in unier schönes Erzgebirge aufmerksam. Der Zug fährt, wie auS dem Anzeigentheil bereit» bekannt geworben, früh 4 Uhr 40 Minuten auf der Bayerischen Bahn von hier ab unv trifft in Schönheide kurz nach lO Uhr, in Jobanngeorgenstadt um 11 Uhr ein. Da die Billcts eine siebentägige Giltigkeit haben, so ist hinreichende Gclegenbcit zu Partien in die verschiedenen Gegenden ge boten. übrigens ist a»s der Rückfahrt einmalige Fahrtunter brechung gestattet. An demselben Sonntag findet auch eine Extrafahrt nach Grimma, Coiditz und Rochlitz statt unv eS ist für beide Fahrten der Billcivcrkaus abermals der hiesigen Firma Hermann Dittrich (Höllische Straße und Weststraße) übertragen worden. -- Im Krystall-Palast trifft in allernächster Zeit die Internationale Künstler-Truppe unter Dircction deS Herrn Altenberg ein, um im CircuS daselbst einige Künstler Vorstellungen zu veranstalten. Den HauptanziehungSpunct werden die zum Scbluß einer jeden Vorstellung stattfiiidcndcn Prcis-Ringkämpse bilden, welche von dem hier wohl bekannten Preisringer Herrn Karl Abs, sowie von den Schwcizcrgürtcl- ringkämpfer Herrn Oscar Windson auSgesührl werden, welche starke Herren ausfordcrn, gegen eine festgesetzte Prämie mit ihnen zu ringen. — Die erste Vorstellung soll schon am nächsten Sonntag stattsinden. ----- DaS hervorragendste ErholungSctablissement unserer Westvorstavt, der „Italienische Garten", bietet mit seinen reizenden Gartenanlagen unv den umsangreicbei, Colonnaden und Terrassen eine» angenehmen Allsenthalt bar und verdient mit vollem Recht auch den Bewobncrn anderer Stadltheile, welche ihre Schritte in jene Gegend lenken, der Beachtung empfohlen zu werden, zumal die Bewirlhschastnug in den Händen deS Herrn Hohmann, eines unserer alten und erprobten Wirthe, Nichts zu wünschen übrig läßt. * Leipzig, 8. August. Die für gestern Abend in daS Restaurant „Zum Strohsack" hier. UniversitätSstraße 4, ein- berusene Versammlung der Kriegskameraden auS dem Jahre 1870/71, die einem Militair-Vereine nicht an geboren, war derart stark besucht, daß das Restaurant die Theilnehmer, ca. 700 Mann, nicht zu faßen vermochte unv man sich demgemäß veranlaßt sah, nach der Centralhalle übcrzusiedeln, woselbst nun die Versammlung im „Kaiscr- saale" abgchalten wurde. Die Idee ist von Herrn Kretzsch- mar, dem Besitzer de» Strohsacks, der selbst 24 Jahre activ beim 107. Regiment gedient, ausgegangen und wurde ge nannter Herr in seinen Bemühungen kräftig durch die Herren Obertelegraphenassistent Drecks« l und Kaufmann Hobl unterstützt. Tie diesbezüglich erlaßenen Anzeige» fanden überall lebhaftesten Wiederhall und bewies dies auch die so überaus zahl reiche Theilnahme. ES wurde alsbald zur Wahl eines Fest- comitöS geschritten und die obengenannten Herren Drechsel, Hohl und Kretzschmar in dasselbe gewählt. In begeisterter Rede hob sodann Herr Drechsel da< Ziel delk einkeNtsetien Ver sammlung hervor und »ahm gleichzeitig Gelegenheit, den Kameraden sür ihr zahlreiches Erscheinen zu danken. Die Ansprache wurde allseitig mit lebhaftem Beisall ausgenommen unv verschritt man alövan» zur Beralbung der sür die Bctheiliauiig bei der Einweihung veS SiegeSdenkmalS zu unternehinenden Schritte. Es wurde nach verschiedenen Debatte» beschlossen, daß man sich am 18. August in einem »och näher zu bestimmenden Local versammeln und vo» da i» geschlossener Reihe nach dem Festplatz marschiren wolle. Vorher wird das ComitS die nölbigcn Schritte beim hiesigen Stadtrath einleiten. Der geschäftliche Tbeil war hiermit erledigt und brachte man daraus ein Hoch aus Ihre Majestäten Kaiser Wilhelm und König Albert auS. was von der Fcstversammlunq begeistert ausgenommen wurde. Die Stimmung war allgemein eine patriotisch gehobene unv wurde zuletzt noch beschlossen, sich nächsten DienSlag AbendS 8 Uhr in der Ecntralhalle zur endgiltigcn Besprechung wieder eiiizusindcn. Speciellcn Dank verdienen noch die drei Herren, welche die ganze Sache in» Leben riefen und in uneigennütziger Weise förderten Es wurde ihnen auch die wohlverdiente Anerkennung zu Theil. — Für den Rudersport ist eine neue Erfindung zu Tage getreten, mit der sich große Erwartungen verbinden. Sw besteht in der Herstellung von tragbaren und zu sammenlegbaren Booten, gefertigt auS getheerter Lein wand. Zu den Rippen (und dem Schaudeck ist Ulmenbol; und zu den Rieni-n- und Bodenlatten Lindenholz verwendet. Der Bortheil dieser Boote bestebt in ihrer Leichtigkeit und ihrer leichten Unterbringung. ES kann ein solche- Boot, nebst Allem, WaS dazu gehört, nach gemachtem Gebrauch in einen kleinen Koffer verpackt werden, waS sich dadurch er möglicht. daß auch die Riemen auseinander zu nehmen sind. Es werden von diesem Boote fünf Größen angesertigt; die kleinste zwölf Fuß lange Sorte wiegt mit allein Zubehör nur fünfzig Psuno. Die nächstgrößte Sorte, fünfzehn Fuß, hat eine Section mehr und vier Sitze. — Der ausgedehnte Vorgarten der BremS'schen Villa an der Zeitzer Straße wurde bekanntlich vor kurzer Zeit parzcllirt und zu Baustellen verkauft. Dieselben blieben nicht lange unbenutzt liegen, denn binnen wenigen Monaten sind aus denselben drei stattlich- Gebäude entstanden, deren An lage auch auf Ladeneinrichlungen hinweist. In einem dieser neuen Häuser wird, wie wir vernehmen, eine große Re stauration errichtet. Die Neubauten m den ebenfalls früher zum BremS'schen Grundstück gehörigen Obstplantagen längs der Sophienstraße gehen ebenfalls ihrer Vollendung entgegen. I Leipzig, 8. August. In Folge unterlassener Be festigung siel gestern Vormittag in einem Grundstück der Sophienstraße auS einem Fenster in dritter Etage ein ziemlich großer Blumentopf auf die Straße herab, wo er aus dem Trottoir zerschellte, und ein gleich gefährliche» Bor- ko m mn iß ereignete sich um dieselbe Zeit m der Liebiastraße, wo ebensall- ein unverwahrter Blumentopf au» einem Fenster vierter Etage aus die Straße herabstürzte. In beiden Fällen wurden trotz dcS lebhaften Verkehr- glücklicherweise Personen nicht beschädigt. Wir knüpfen hieran die Bemerikung. daß neuerdings derartige Sicherheit-Vernachlässigungen wiederholt wahrzunchmen gewesen und unsere Polizeibehörde deshalb eine ganze Reihe von Strafverfügungen «us Grund von tz. t06 deS Slraßen-Polizei-Regulattv» zu erlaßen gehabt hat. — Gestern Nachmittag hatte ein Handarbeiter aus Connewitz da» Unglück, in der JoyanneSgaffe auf dem Trottoir auszurutschen und beim Hinstürien mit der rechten Hand aus einen scharfkantigen Pflasterstein aufzuschlagen. Er verletzte sich dabei den Handballen derart schwer, daß er in der nächsten Hausflur durch einen Schutzmann verbunden und dann in ärztliche Behandlung genommen werden mußte. — In der Nürnberger Straße stürzte denselben Nachmittag daS Pferd einer mit Paffagieren besetzten Droschke während der Fahrt zum nicht geringen Schrecken der Insassen; da« Pferd zerbrach den Gabclbaum und kam unter die Droschke zu liegen. Doch erlitten die Fahrgäste keinerlei Schaden dabei, die Droschke aber mutzte außer Betrieb gesetzt werden. — Auf dem Thüringer Bahnhofe wurden gestern Abend 10 Uhr zwei mit dem Personenznge von Naumburg angekommene Reisende, Beide Angestellte au« Freyburg, polizeilich ange- halten und dem Naschmarkt zugesührt, weil sie beschuldigt waren, unterwegs groben Unfug getrieben, aus einer Station eigenmächtig die Maschine erstiegen und aus der Fahrt von Wcißensel» nach Corbetha dieNothsignalleine grundlos gezogen und dadurch da« Halten de» Zuge« unterwegs herbcigesührt zu haben. Nach Feststellung ihrer Persönlichkeit wurden Beide wieder entlassen. — In einer hiesigen Herberge erfolgte heute früh die polizeiliche Ver haftung eme« Schuhmacher« au« Kreuzburg, welcher von der SlaatSanwaltsckast zu Bochum wegen Diebstahls steck brieflich verfolgt wird. Außerdem wurde ein vom Amts gericht Hamburg wegen Beamlenbcleidigung und Widerstand» gegen die Staatsgewalt steckbrieflich verfolgter Glasergeselle aus Colberg ebenfalls hier polizeilich aufgegriffen und in Haft genommen. — Auf einem Neubau m der Kochstraße betras heute Morgen einen Tischler Namen» Winter auS Anger-Crottendorf der Unfall, im Treppenhause während der Arbeit von einer Leiter herabzustürzen und sich dabei den linken Ellenbogen auSzusallen. Er mußte sofort in ärztliche Behandlung gebracht werden. — Heute Morgen faßte die Polizei in einer Schlafstelle in der HoSpitalstraße einen sogenannten Einmiether ab, einen HandlungScommiS auS Neuschöneseld, welcher sich in mehrere Schlafstellen hier ein- gcmielhct, jede-mal einen GelegcnheitSdiebstahl verübt Halle und danach spurlos verschwunden war. Der bereits bestrafte junge Mann kam auf dem Naschmarkt zur Hast. * Leipzig, 8. August. Von der Ferien-Straskammer I deS hiesige» königl. Landgerichts wurde der wegen Be trugs angeklagte Buchdrucker Otto Neimbot auS Rothen- schirmberg zu 2 Monaten Gesängniß verurtheilt. — In der gegen de» Steindruckerlehrling Höhnemann auS Ncudnnz gestern abgehaltencn Hauptverhandlung wurde der Angeklagte zu 5 Wochen (nicht, wie in voriger Nummer infolge eines Druckfehler- zu lesen war, 5 Monate») Gesängniß verurtheilt. * Bol kmarSdors, 8. August. Ein Unbekannter, Mater von Berns unv im Alter von 20 Jahren stehend, erbrach vor Kurzem den Koffer seines LogiSgenossen und stahl daraus die Summe von 29 Hosscnllich gelingt eS, den Dieb zu er mitteln und ihn der gerechten Bestrafung zuzusührcn. ** Neustadt. 7. August. Letzter Tage wurde wegen Sittenverbrech iiS, verübt auf Mockauer Flur an einem acht jährigen Mädchen, ein 30 Jahre alter Eiscndreher von hier verhaftet. ---- Trotz der anhaltend schlechten Witterung der letzten Zeit war der Besuch der Vorstellungen im Sommer- lheater in den „Drei Linden" in Lindenau ein erfreu lich zahlreicher, und die eifrigen Bemühungen der Direclion Tricbel-Schlegel verdienen »nd finden denn auch die ungelheille Anerkennung dcS PublicumS. Die am heutigen D onnerSlag ftallsindend« erste Ausführung de« Volksstückes „DaS tägliche Brod" wird übrigens noch dadurch bc- besonbcreS Interesse bieten, daß der Auior deS Stückes, Herr Georg Zimmern,ann, die Hauptrolle selbst spielt, während H-rr Capellmeiftcr August Horn, eine in Leipzig allgemein bekannte und wie inan wohl sagen darf, auch beliebte Per sönlichkcit, die Musik dazu geschrieben hat. Im Sommertbeater zu Plagwitz (Felsen keller) kommt beute Donnerstag daS am Sonntag mit großem Beisall ausgenoiiiiiiene VolkSslück mit Gesang „Tic Brauer von Berlin" zur nochmaligen Ausführung. Anfang der Vorstellung 8 llbr. Borna, 6. August Die beiden in P gau garnisonirenden EscadronS des Earabinier-ReginienlS trafen bereit» gestern Vormittag in hiesiger Gegend ein und wurden in
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