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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-11
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.08.1888
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4871 Li» wirklich dramatische« Motiv fehlte aatiirlich de« dargeftelltea I Vorgänge, dafür ist ober die Lharakleristik der einzelnen Figuren uad die malerische Lrscheiauag derselben um so geluageoer. Daß der Künstler auch einer bewegteren Handluog gerecht z» werde» vermag, hat er mit setvem drei Jahre später gemalten „Tod «uftav «dols'«" bewirsea. Advls Wet«ke., Zoologischer Garten. * Wie wir bereit« heute vorläufig hervorhebeu wollen, wird morgen, Sonntag, den 12. August, da« Eintritts geld für den Zoologischen Garte» ausnahmsweise aus 30 sür Erwachsene und 15 ^ sür Kinder herabgesetzt sein, und zwar hat sich Herr Direktor Pinkert zu dieser gewiß allerseits mit Freuden begrüßten Ermäßigung haupt sächlich dadurch veranlaßt gesehen, daß der vorige Sonntag zum großen Theil verregnet und hierdurch viele Familien von dem geplanten Besuche des Garten», abgehalten wurden. Außer den gewohnten NachmittagSconcerten findet im Vorder- garlen morgen von >/,11 Uhr ab Frühschoppencoocert von der Capelle de» 106. Regiment» statt. Nachtrag. * Leipzig, 10. August. Se. Hoheit Prinz Philipp von Sachsen-Coburg-Gotha traf mit Gemahlin, Prinzessin Man, Louise (Tochter deS Königs Leopold ll. von Belgien), nebst hohem Gefolge und Dienerschaft heute früh mit dem Schnellzuge der Bayerischen Bahn hier rin und nahmen in Kraft'S Hotel de Pruste Wohnung. * Leipzig, 10. August. Eine Woche noch trennt un» von der feierlichen Enthüllung de« SiegeSdenlmalS, und der gegenwärtige Stand der Vorarbeiten zeigt, daß alle Vorbereitungen bi« zum festgesetzten Zeitpunct beendet sein werden. Da» große Gerüst ist mittlerweile gänzlich ver schwunden, und geblieben ist nur noch die Kreishülle von Leinwand, welche da« Denkmal gänzlich den Blicken entzieht Line Tribüne aus der Rathhau-seite ist bereits fertig gestellt, diejenige gegenüber ist im Entstehen begriffen. Die Asphaitirung der Fläcke hinter dem Denkmal von der Alten Waage bi» zum Becker'fchen Hause wird morgen oder übermorgen vor aussichtlich beendet sein. * Leipzig, 10. August. Nachdem durch kaiserliche Ver ordnung vom 21. Juli d. I. bestimmt worden ist, daß das Rcich«gesetz, betreffend die Unfall- und Kranken-Ver- sicherung der in land- und sorstwirthschastlichen Betrieben beschäftigten Personen vom 5. Mai 1886, mit dem 1. Januar 1889 für das Gebiet de» Königreichs Sachsen seinem vollen Umfange nach in Kraft tritt, macht da« königl. Ministerium de« Innern Solche» mit der Anordnung bekannt, daß von dem gleichen Zeitpunkte an auch tz. 2 Absatz 1 de« sächsischen Landesgesetze«, die Regelung der Unfall- und Krankenversicherung der in land- und sorstwirth- schastlichen Betrieben beschäftigten Personen aus Grund des NeichSgesetze« vom S. Mai 1886 betreffend, vom 22. März 1888 in Kraft zu treten hat. * Leipzig, 10. August. Mit großer Schnelligkeit wachsen die beiden großen Bauten aus dem südwestlichen Gebiet, die königl. Kunstakademie und Kunstgewerbeschule und und die Universitätsbibliothek, empor. Beide sind bereit« bis zur Höbe de« ersten Stockwerkes gediehen und nehmen einen ganz bedeutenden Flächenraum ein. Bei der Bibliothek fesselt namentlich der gewaltige Rundbau daS all gemeine Interesse, und man darf wohl schon jetzt sagen, daß beide Bauwerke in ihrer monumentalen Gestaltung dereinst der Stadt zur Zierde gereichen werden. * Leipzig, 10. August. Von den Stadtverordneten war die definitive Beschlußfassung über den Umbau der Gasanstalt H. bis nach Eingang de« Gutachten« de« Herrn Oberdircctor Meißner in Berlin auSgesetzt worden. Nachdem diese» Gutachten eingegangen ist, hat nunmehr ver Rath die auf 1 417 652 veranschlagten Kosten deS Um baue» verwilligt. — Da der zum Betriebe der LöSniger Ziegelei nöthige Lehm im Herbst d. I. entlang de« Dölitzer Holze« entnommen werden soll, so macht sich die Verlegung deS an demselben liegenden F u ß w e g e S in daS Holz nothwendig. Hierfür, sowie sür eine Abzweigung bi« zum Wiesensußwege nach Dölitz und Herstellung eines Holz abfuhrweges sind vom Rathe di« erforderlichen Kosten ver willigt worden. — Seit Kurzem ist da» alte Fluthbett der Pleiße oberhalb de» FischerinnungSbadeS zugeschüttet und an Stelle besten der neue Arm. am neuen Fluthcanal - Wehr sür den Wasterverkehr sreigegeben worden. An Stelle der ehemaligen provisorischen Holzbrücke, die man für den Eisen bahnbau errichtet hatte, ist ein breiter Erddamm getreten. Die ganze Gegend bietet infolgedessen ein vollständig ver änderte» Bild, an da» man sich mit der Zeit gewöhnen müssen wird. — Mit der ASphaltirung der Burgstraße verbindet sich zugleich eine äußere Renovation de« in so vielfacher Be ziehung inlerestanlen und anheimelnden Gasthauses „Zum Tbüriuger Hose". Der südliche Anbau schreitet seiner Voll endung entgegen, und daß ihm der künstlerische Schmuck eben fall« nicht abgehen wird, bezeugen die von der Straße ouS wahrnehmbaren Skulpturen und der sinnig gedachte Frie». Bi« zur bevorstehenden MichaeliSmcste dürste wohl Alles fix und fertig sein. — Ermäßigte RetourbilletS nach Berlin. Vom 13. bi« einschließlich 17. August werden aus dem hiesigen BerlinerBahnhos bei allen Personenzügen für Hin- und Rückfahrt giltige Marktbillets nach Berlin verausgabt, welche bi« einschließlich 18. August Giltigkeit haben. Der Preis be trägt in 2. Cl. 9,90 in 3 ' Gesangvereine „Hellenia" unter Leitung de» Herrn Otto Reinhardt und „Wohlgemuth" unter Leitung deS Herrn Oberreich, sowie deS KnabemMusikcorps unter Leitung deS Herrn Schauer fanden ein sehr zahlreiches und dankbares Publicum. Die Gesangvereine trugen in trefflicher Aus führung „DaS deutsche Lied" von Kalliwoda, „Neuer Früh ling" von Petschke, „Heute scheid' ich" von Isemann, „Liebes lied der Wandernden" von Langer und „RitlerS Abschied" von Kinkel und nebenher Zugaben vor. Die gute Schulung und daS gute Stimmenmaterial waren in allen Vorträgen er kennbar. DaS Knaben-MusikcorpS unter Direktion de« Herrn Schauer zeigte sich der Ausgabe durchaus gewachsen, und auch die Solovorträge der Schüler waren sehr gute, so daß die kleinen Musiker wohlverdienten Beifall ernteten. Nach Schluß des Concerts fand der unvermeidliche Ball statt. — Die Gelegenheit der morgen stattfindenden Extrasahrt in« Erzgebirge bürste Manchem zu einem Abstecher nach dem reizenden Bad Ottenstein bei Schwarzenberg führen, in welchem alljährlich viele Touristen, namentlich auch Sommerfrischler verkehren, da Ottenstein als eine der roman tischsten Orte de« Erzgebirges gilt, übrigen« sür allerlei An nehmlichkeiten Sorge getragen wird, lieber die Wirkung de« Aufenthalte« in Ottenstein mit seinen reichen Waldungen auf die Kurgäste liegen höchst anerkennende Schriftstücke vor. — Die neue Turnhalle de« Turnverein» der Süd- Vorstadt ist nach außen hin vollständig fertig gestellt, so daß man mit dem inneren Ausbau begonnen hat. Ebenso ist man mit dem Abputz des zur Turnhalle gehörigen Wohnhaus««, besten untere Räume zu RestaurationSzwecken, die übrigen Stock» zu Privatwohnungen bestimmt sind. ziemlich fertig. Die Arbeiten sind sehr rasch gefördert worden, trotz der in. letzter Zeit ungünstigen Witterung. Die Gebäude sind durch gehend» massiv und au« den besten Materialien hergestellt. — In einer am Mittwoch Abend im Saale der Gast- wirthschast „Bellevue" abgehaltenen Versammlung der Steinmetzgehilscn von Leipzig und Umgegend wurde einstimmig die Gründung einer GewerkSgenossenschast beschlosten. Zur Ausarbeitung eine- diesbezüglichen Statuten» enlmursS wurden drei Personen erwählt. Die Abnahme und Ausbesserung de« Knopfe» aus dem Thurme der in Renovation befindlichen Thomaskirche brachte bei dessen Eröffnung außer mehreren, theilweise durch die Zeit zerstörte» Schriftstücken, auch eine beträchtliche An zahl von Münzen an» Tageslicht, die au« zwei Einlagen, einer in dem ErbauungSjahre des Thurme». 1537, und einer zweiten, 1702, bei der an demselben vorgenoininenen Reparatur her- rührlen. Ein bewährter Numismatiler, Herr von Zahn, weist in den Blättern sür Münzsreunve daraus hin, daß da» hervorragendste Stück dieses Funde» die Portrail-Medaillc Herzog« GeorgS de» Bärtigen auS dem Jahre 1537 sei, von welcher ^chon der bekannte Forscher Tenzel schrieb, daß sie am 23. November 1702 in den Thurmknops der Thomaskirche eingelegt und bei neuerlicher Renovation, wahrscheinlich 1702, ein Abguß davon in Silber sür die NathSbidliothek genommen worden sei. Die übrige» Stücke au« ältester Zeit betreffend, so sind davon hervorzuheben „Ein Leipziger Goldgulden Herzog AlbrechtS", ohne Jahreszahl, ein gemeinschaftlicher Tbaler des Kurfürsten Jobann Friedrich Le» Groß müthigen und de- Herzogs Georg de» Bärtigen, von 1537, «mit der gewöhnlichen Prägung, den Brustbildern, und ein OrtSthaler derselben Fürsten von 1536, mit dem gleichen Zeichen. Bon der späteren Einlage sind besonder» zu bemerken ein OrtSthaler, nach dem ReichSsuße von 1699, und ein halber Thaler, nach dem Neicksfuße von 1700, beide in der AuSmünzung zur Zeit ver Geltung des Leipziger MünzsußeS. Ferner ein polnischer Achtzehn-Gröschcr von 1702 und ein polnischer wechS-Grvscher von 1702. Diese beiden letztgenannten Stücke gelten sür außerordentliche Seltenheiten. Außerdem enthielt ver Fund an namhaften Münzen noch einen Groschen vom Kursürstcn Friedrich dem Weisen und den Herzögen Johann und Georg, aus der Zeit von 1507 bi» 1525, eine» Leipziger Tbaler von 1694, ein Dresdner Zwölftel von 1695, einen Dresdner Thaler von 1702, einen sogenannte» Beichlingsthalcr (Großkanzler), von 1702, ein Leipziger Zweidrittelstück von 1702, ein dergleichen Drittel von 1702 und einen Dresdner Groschen vou 1702 Verschiedene kleinere Münzen waren durch Oxydation mehr oder weniger unkenntlich geworden. Sämnnllche Münzen sind wieder im Thurmknopse beigelegt. I Leipzig, 10. August. Ein beim AuSschachten der Altenburger Straße a>» neuen Schlachtvichhvse beschäftigter Arbeiter verunglückte gestern Vormittag dadurch, baß er beim Absahrcn von Erde mit sog. Kipp-LowryS anstatt neben seiner Lowry in der GleiSspur hinter derselbe» ging gl"« und durch die nachfolgende Lowry über den rechten Fuß gefahren wurde. Er erlitt so schwere Verletzungen, daß er mittelst Wagens ins Krankenhaus gebracht werden mußte. — In der Gerberstraße ereignete sich um dieselbe Zeit der Fall, daß ein einspänniges Lastgeschirr beim Uinlenken mit dem hintern Theil LeS Wagens in daS große Schaufenster eines dortigen Schirmgeschästs hineinstieß und dasselbe total zertrümmerte. Auch wurde hierbei eine Anzahl im Schau fenster ausgestellte Schirme durch die Glasscherben mehr oder weniger beschädigt. — In der MoscheleSstraße betraf gestern Mittag den Begleiter eines Eiswagen», einen in einer hiesigen Brauerei beschäftigten Handarbeiter auS Thur» der Unfall, während der Fahrt vom hinter» Triltbret de» Eiswagen« herabgeschleudert zu werden und beim Hinstürzen aus die Straße sich mehrfach an der rechten Hand und am Ellenbogen zu verletzen. Nach Anlegung eine» Noth- verbande» begab er sich in ärztliche Behandlung. — Um dieselbe Zeit mußte in der Alexanderstraße ein Dienst mädchen wegen plötzlicher Geistesstörung der Raths beit, Berlin zu besuchen, um so mehr aufmerksam machen zu sollen, als in letzter Zeit Sonderzüge nach Berlin nicht a gelassen wurden und gegen letztere der Vortheil, aus der Hinreise dicht an einen bestimmten Zug gebunden zu sein, vorliegt. — Stadttheater. Der heutigen Aufführung de« Moser'schen neuen Lustspiels „Unkraut" wohnen unter andern zum Besuch angemeldelen Vertretern auswärtiger Bühnen auch der Generalintendant de« Dresdner Hostheater« Gras Platen und der Lustspiel-Regisseur diese- Institut», Herr Richelsen, bei. — Am Sonntag findet die vorletzte Gastv»rstellung de« Herrn Anton Schott statt. Der Künstler singt au diesem Abend nochmal» den „Tann- Häuser. — Die Ausstellung von malayischeu Gegenständen, welche da« „Museum sür Völkerkunde" io der alten Buch- bäntlerbörse veranstaltet hat, erhält einen neuen Zuwachs. So sandte Herr Vr. woä. Krudij zu Padang eine Anzahl ethnographischer Gegenstände von Sumatra. — Wie bereit« mitgetheilt, beginnen in, Krystallpalast die Künstlervorstellungen der internationalen Varihtb-Gruppe deS Herrn Direktor Altenberg morgen Sonntag. Den Leistungen dieser Künstler geht ein guter Ruf voran uad bürste namentlich der von seinem Auftreten im Eircu« Eorty- Althoff her bekannte PreiSrmger und Athlet Karl Ab» Zug kraft ausüben. * Leipzig, 10. August. DaS Sommerfest der Sächsi schen Fechtschule war von, besten Wetter begünstigt. waS angesichts der vorhergegangenen trüben Tage nicht ohne Einfluß auf den Besuch des Festes geblieben war. Aber nicht allein die günstigere Gestaltung de« WetterS, sondern auch die Reichhaltigkeit de« Programm« bot einen wesentlichen An- ziehungSpünct dar. So waren denn die Raume und der Garte» de« „Tivoli* bald gefüllt, und di« Darbietungen der er mit seinem Wagen an einen Pferde der Tour Spießbrücke-Bayerischer Bahnhof durch seine Verschuldung und beschädigte denselben nicht un bedeutend. — Denselben Abend gerieth in der Blücherstraße ein einspänniges leichtes Geschirr aus Anger beim Aus weichen zwischen zwei Pserdcbahnwagen, wobei da« leichte Geschirr zusammengedrückt und beide Pserdedahnwogen ebenfalls erheblich beschädigt wurden. Glücklicherweise kamen die Insassen des erster» Geschirr« zrhue Verletzung und mit dem allerdings nicht geringen Schrecken davon. — In einem Garten am ehemaligen Schimmel'schen Teich stürzte gestern Abend ein etwa 11 jähriger Knabe beim Plündern eine« Obstbaume« vom Baume herab und brach einen Arm. Man brachte den Knaben mittelst Droschke nach Hause. — In der Burgstraße bereitete gestern Abend der Wirth de« weit bekannten „Thüringer HofeS," Herr Grimve» den dortigen Straßenasphalt-Arbeitern nach Beendigung ihrer Arbeit und Wiederherstellung deS freien Straßenverkehr« eine recht angenehme Ue b« rrasch u n g. indem er ein Faß Freibier sür die Arbeiter ouslegte. Es hatte sich bei der Ergötzlichkeit ein zahlreiche» Publicum eingefunden. — Heute vormittag wurde ein hiesiger Markt Helfer gefänglich ringezogen weil er in einer Manusacturwaarenhandluag, wo er früher in Arbeit gewesen, eine Partie Stoffe im Werthe von 100 entwendet halte. Die Stoffe fanden sich aus dem Leih hause vor, wo sie von dem Diebe verpsäodet worden waren. * Leipzig. 10. August. Von der Ferien-Strafkammer v de« hiesige» königl. Landgericht« wurden heute verurtheilt 1) der Kellner Richard Emil Gebler hier wegen Rückfall«- betrug- zu 1 Jahr 8 Monaten Zuchthaus- und 300 ^k Geld strafe; 2) der Schulknab« Franz Saladin Platz au« Lobstädt wegen Diebstahl» rc. zu 1 Jahr und 3) der Handlungsgehilfe Albin Richard Fromm hold au» Frobburg wegen Unter schlagung und Untreue zu 5 Monaten Gesängniß. * Neuschöne seid, 10. August. Einen Beschluß, welcher da« Interesse aller unserer Einwohner in Anspruch nimmt, hat «ns«, Semrjndnath. in feiner gärigen Sitzung gefaßt. Schon seit mehreren Jahren geht er mit der Absicht um, die jetzigen schlecht passirbaren Feldsteinsußwege zu beseitigen und an deren Stelle die Bürgersteige mit Granitsteinplatten, wie in der Eisenbahnstraße, zu belegen. Hat er eS bisher sür räth- lich gehalten, alljährlich nur einen Theil dieser Arbeiten au»- zusührrn. so ist er jetzt zu dem Beschlüsse gekommen, allen OrtSstraßen. wo die» nicht bereit« geschehen, diese Wohlthat zu Theil werben zu lassen. Die Arbeiten sollen sofort in Angriff genommen werben und Ende Oktober c. bereit» be endet sein. Zu den Herstellungskosten haben die Besitzer eine Hälfte deizutragen, die andere Hälfte wird aus die Gemeinde- casse übernommen, welche zu diesem Zwecke Gelder an- gesammelt hat, welche nach de» ausgestellten Berechnungen jetzt au-reichend sind. Die Absicht, durch Feststellung neuer Baufluchtlinien eine Verbreiterung unserer OrtSstraßen herbeizusühren, hat eine Wendung genomme» insofern, al» daS Collegium beschlossen hat. die könig liche AmtSbauptmannschaft zu ersuchen, de» in dieser Be ziehung gestellten Antrag vor der Hand nicht Weiler zu ver- ölgen und die gegenwärtigen Fluchtlinien bis aus Weitere» ür maßgebend zu halten. Zu diesem Beschlüsse gab die be vorstehende Einverleibung Veranlassung; man will sich vor derselben aller Maßnahmen enthalten, welche die Privat- rechte berühren und bei denen e» fraglich erscheint, ob im Sinne der städtischen Verwaltung gehandelt wird. Einem Nachtrag zum Schleußruregulativ, welcher den Grunb- lückSbesitzern die Pflicht auserlegt, die Schlammsäng« in hren Grundstücken jederzeit in Ordnung zu Hallen und sie o oft als nöthig, mindesten» aber dann zn reinigen, wenn der Unrath die Höhe de» Abflußrohre« erreicht hat, und baß vor letzterem ein Rechen anzubringen ist, welcher die Ein- ührung fester Abfallstoffe in die Hauplschleußcn verhütet, wurde zugestimmt. — Den Besuchern de« „AlbertgortenS" in Anger- Crottendorf bietet sich morgen Sonntag wieder einmal eine Abwechslung dar. indem der Wirth de» Etablissement«. Herr Pflaume, den Schnellläufer Herrn Karl Schimmarow«ki und den Sohn de» bekannten Schnellläufer« Käpernick. Herrn Max Käpernick. zu Vorstellungen engagirt hat. Der Erst genannte halte erst kürzlich die hohe Ehre, vor Sr. königl. Hoheit dem Prinzen Friedrich August sich zu zeigen und eS ist Herrn SchimmarowSki für seine „außerordentlichen Leistungen" ein Anerkennungsschreiben zugegangen. Bezüglich de» Weiteren verweisen wir aus den Anzeigentheil. * Eutritzsch, 10. August. Unser neues NathhauS icht nun im Aeußeren fertig da und e« gleicht dasselbe weit sin sichtbar einem wahren Schmuckkästchen. Auch im Innern chreiten die Arbeiten rüstig vorwärts; ein Tag sür die Ein- veihung ist indessen noch nicht festgesetzt, doch ist dieselbe be stimmt sür die Zeit von Anfang bi» Mitte Oktober sieseS ZahreS in Aussicht genommen. — DaS NormalortS- tatut sür die Einbezirkung circulirt gegenwärtig bei den Mitgliedern deS GemeinderathS und eS steht eine Entscheidung ür» Erste noch nicht zu erwarten. Ll. Lausigk, 10. August. DaS Herrmannöbad, daS immer mehr bekannt und in weiteren Kreisen empfohlen wird, hat sich auch in der laufenden Saison wiederum eine große Anzahl neuer Freunde erworben, die eineStheilS Heilung ober doch wesentliche Linderung ihrer Leiden gesunden oder die anderntheilS in guter reiner Lust in freundlicher Gesellschaft eine angenehme Sommerfrische hier verlebt haben. Daß auch die regnerische, kalte Witterung den hiesigen Badegäste» den guten Mulb nicht hat nehmen können, da» beweist wohl am besten der Umstand, daß seit Mitte Juni bi« heule sämmt- licde aus Herrn,annsbad vorhandenen Wohnungen besetzt waren. Erst von Anfang nächster Woche an werben einige wenige der so beliebten, nach Sem Park zu gelegenen Zimmer frei. * Mittweida, 9. August. Nach dem Vorgehen Oechel- häuscr'S in Dessau beabsichtigt unser Mitbürger. Herr Land tagsabgeordneter Curt Starke, auch in unserem Amts bezirk die Förderung freundschaftlichen und friedlichen Ein vernehmen« zwischen Arbeiter und Arbeitgeber zu pflegen. ES ist zu diesem Behufs die Gründung eines Vereins von ihm in Aussicht genommen, welcher in jeder Hinsicht praktische Interessen vertritt. Uebcr diese Begründung werden wir demnächst Näheres mitthcilen. Wir hoffen und wünschen, daß daS Beispiel Starke'S auf die anderen Arbeitgeber in dem der Sache förderlichen Sinne einwirken wird und sich bald allerorten eine Förderung in diesem Sinne bemerklich macht. * Plauen, 10. August. Heute früh >/,2 Uhr ließ sich von dem um diese Zeit von hier nach Leipzig abgehenden Schnellzug aus Plauenscher Flur (bei Posten. 69) ein junger Mann überfahre». Er wurde getödtet. Der Kops war vollständig zermalmt, der linke Arm auSgerissen. Der selbe ist der sechzehnjährige Schuhmacherlehrling Schleger au« Kanowa in Böhme». LiebeSgram soll die Veranlassung zu dem unselige» Schritte deS jungen Menschen gewesen sein.— Der Heilgehilfe Guido Pickert hier hat in Nr. 106 deS „V. A. vom 8. Mai d. I. ein Inserat erlassen mit der Unterschrift „praktischer Lehrer der Naturhcilknnde und geprüfter Heil gehilfe, früher Assistent des Herrn SanitätSrath vr. Meiner". Aus hiergegen erstattete Anzeige ist Pickert vom hiesigen königl. Schöffengericht wegen Vergehens gegen die Gewerbe-Ordnung zu 10 ^ Geldstrafe verurtheilt worden, indem für erwiesen angesehen wurde, daß die Bezeichnung „Assistent" geeignet ist. im Publicum den Glauben zu er wecken, man habe eine geprüfte Medicinalperson vor sich. Gegen dieses Urlhe'l legte P. Berufung ein. Dieselbe wurde jedoch heute vom Landgericht als unbegründet verworfen. — Der Arlillerie-Unterossicier Max Strohdach au» Pirna, welcher vor ungefähr 14 Tagen durch die Explosion einer Granate schwer verletzt wurde, befindet sich gegenwärtig aus dem Wege der Besserung und ist sein Zustand befriedigend. Wenn anfänglich an seinem Auskommen gezweiselt wurde, so ist jetzt eine solche Befürchtung ausgeschlossen. Uebrigens wurde Strohdach nicht die rechte, sondern die linke Hand weggerissen, sc baß er also auch erwerbsfähig sein wird. Die große Wunde, welche ein Splitter m die Brust riß, heilt sehr gut. ** Großenhain, 10. August. Da« überau» freundliche Einvernehmen, welche« zwischen dem hiesigen Stadt rathe und dem Ossicierkorp» unserer Garnison von jeder statt gesunden hat, hat ausS Neue einen lebendigen AnSvruck gesunden durch da» Geschenk eine« vorzüglich auSgesüdrten Gruppenbildes, welche«, von einem liebenswürdigen Schreiben begleitet, seiten« de« RegimentS-Commandeur», Herrn Oberst lieutenant Schultze, zugleich im Namen de« ihm unterstellten OfficierScorpS, in diesen Tagen dem Herrn Bürgermeister Herrmann für den Stadtrath übermittelt worden ist. Da« in kunstvoll geschnitztem Eichenrahmen befindliche Bild eathält die sprechend ähnlichen Portrait« Sr. k. Hoheit de» Prinzen Friedrich August. Herzog» zu Sachsen, und derjenigen Herren Osficiere, Militairbeamten u. s. w., welche mit Sr. k. Hoheit gleichzeitig dem k. sächs. 1. Husaren-Regimente Nr. 18 an gehört haben. Seitens de« RathS-Collegium» ist diese» werthvolle Geschenk in dem RalhSsitzungSzimmer unmittelbar unter dem Bilde Sr. k. Hobelt de« Prinzen angebracht worden und hat am 8. b. M. ein« vom Herrn Oberst- lieutenaut empfangene Deputation de» Stavtrathe« den freundlichen Schenkgebern den wärmsten und herzlichsten Dank de« RathS-CollegiumS ausgesprochen. RugiSwalde bei Neustadt, 7. August. Gestern früh in der 8. Stunde stürzte da« Stallgebäude de« ehe maligen hiesigen Vorwerk« plötzlich ,a sich zusammen. Zum Glück wurde kurz zuvor der Einsturz noch bemerkt, so Laß da« Vieh noch mit genauer Noth rechtzeitig gerettet werden konnte. AIS Ursache diese« Einstürze« bezeichnet man da« Graben einer Jauchengrube, etliche 20 Ellen läng» der Mauer hin bi« unter den Grund; in dieser Länge ist di« ganze ca. 10 Ellen hohe Mauer eingestürzt. Auch liegt d>« anze Heuernte unter diesen Trümmern von Dachziegeln» Kalk, »lz, Steinen und. Lehm. ' > s Dre»ben. 10. August. In einer Gießerei bei Fiiedrich- stadt ist gestern ein Arbeiter dadurch verunglückt, daß ,hm beim Wegziehen eine« GußlöffelS vom Glühofen daö flüssige Eisen auSfloß und ihm den linken Fuß total ver brannte. — Die hier ausgestellten sogen, automatischen Berkaus«stände sind fortgesetzt diebischen Eingriffen auü- gesetzt. So sind auch in vergangener Nacht wieder eine Anzahl solcher Apparate unter Anwendung von Gewalt erbrochen und ihre» Inhalt« beraubt worden. — Heute früh 6 Uhr ist aus dem aus der Fahrt von Pillnitz nach Lofchwitz begriffene» Dampfer „König Johann" ein Passagier plötzlich vom Schlage getroffen worben und todt nieder- gestürtzt. In dem Todten erkannte man einen Fleischhändlcr aus dem Dorfe Kleinzschachwitz. — In der Nackt zum 25. v. MtS war ein vor dem Casü König stehende« Drei rad gestohlen worden, dessen Werth der Verlustlräger aus 550 schätzte. Gestern ist eS der hiesigen Polizei gelungen, den Dieb in der Person eine« 19jährigen Hand lungsgehilfen in Wcndischfähre zu ermitteln und zu verhaften. V erwisch tes. -- Da« Tausgeräth de» preußischen Königs hauses, bestehend au» einer Kanne und dem dazu gehörigen Becken, sämmtlich au» massivem Golde bergestellt, hat eine kleine Geschichte, die allerdings neuesten Datums ist. Früher war bei den Taufen der brandenburgischen Hohenzoliern eine ziemlich unscheinbare Schale in Gebrauch, welche sogar an einigen schabhasten Stellen mit Zinn ausgebessert war. Noch ämmtliche Kinder Friedrich Wilhelm'» IN., so auch Kaiser Wilhelm I., empfingen daraus daS betreffende heilige Sakra ment. Da schied im Jahre 1823 der schlesische Großindustrielle Grüttler, Besitzer de« Arsenikwerk« Reichenstein, aus den Schlacken nach und nach eine größere Menge Gold, welche nach den damaligen gesetzlichen Bestimmungen dem Landesherrn, also Friedrich Wilhelm NI., übergeben werden mußte. Dieses erste preußische Gold erbat sich der damalige Kronprinz, spätere König Friedrich Wilhelm IV.. um daraus Tausgerälhe sür die Hohenzollern Herstellen zu lassen. Sein königlicher Vater ging bereitwillig aus diesen Vorschlag ein und Hosgoldschmied Hossauer wurde mit der Fertigstellung jener betraut: den Entwurf de« Taufbeckens übernahm Oberbaurath Schinkel, den der später erst hinzugekommenen Schale Meister Cornelius. DaS Tauf becken, welches 31 cm im Durchmesser hat, wurde zum ersten Male benutzt den 13. November 1831, also bei der Taufe deS hochseligen Kaiser» und König» Friedrich III., gleichzeitig wurden aus der Rückseite die Namen desselben angebracht. Auck der andere hohe Täufling, bei welchem die goldene Tauskanne zuerst benutzt wurde, ist bereit» gestorben. Es war dies die Prinzessin Marie, die älteste Tochter de» Prinzen Friedrich Carl, da» jüngst in Dressen am Kindbctlfieber so schnell durch den Tod abberusene Mitglied unseres Herrscher hauses. Jene Taufe fand am 15. Oktober 1855 im Stadt schloß zu Potsdam statt, während Kaiser Friedrich im Neuen PalaiS das betreffende heilige Sakrament erhalten hatte. Mit diesen beiden Geräthe» sind nun seitdem sämmtliche Prinzen und Prinzessinnen de» Hohenzollernhauses gelaust worden. Fand dieser feierliche Act, wie bei den Kindern VcS Prinzen Albreckt in Camenz, anderSwo statt, so wurden die Geräthe jedes Mal dorthin gebracht. -K- Lützen, 10. August. Gestern starb vermuthlich an Vergiftung durch Arsenik der Arbeiter Häse in Menchen. Auch die Frau und seine 3 Kinder liegen schwerkrank darnieder, und es ist fraglich, ob sie dem Leben erhalten werden können. Die Ursachen der Vergiftung sind nicht bekannt. Morgen Vormittag wird die gerichtliche Obduktion der Leiche stattsinden. — Naumburg, 8. August Eine bemerkenSwerthe Ent scheidung hat vor Kurzem da« Oberland eSgericht hier in einem Falle getroffen, wo eS sich um die Ausschließung eines Mitgliedes au« einem Kriegerverein handelte. AuS dem „Verein der Krieger von 1866 ab" zu Halle war da» Mitglied H. bei Beerdigung eines Kameraden zwei Mal unvorschristSmäßig" gekleidet und ohne KriegSdenkmünzen erschiene» und zvurde daraufhin von einem Ehrengericht zu 5 .6 Geldstrafe, im Nichtzahlungsfalle zur Ausschließung auS dem Verein verurtheilt. H. wandte sich deshalb mit einer Beschwerde an da« Hallesche Landgericht und dieses erklärte den Beschluß de« Vereins sür ungiltig. Aus die Beschwerde deS Verein« hob daS hiesige Oberlandesgericht das erste Er kenntlich aus, und wie» den Kläger H. mit seiner Beschwerde ab. indem eS ihm gleichzeitig die Kosten auserlegte. BcmerkcnS- werth ist auS den Entscheidungsgründen besonders der folgende Abschnitt: „Der 8.1 der Satzungen stellt den Zweck de« Vereins als einen aus Geselligkeit und gegenseitige Belehrung ge richteten Verkehr seiner Mitglieder und aus gegenseitige Unter stützung derselben dar. Indem derselbe sich aber zugleich im Eingang als .Verein der Krieger von 1866' darstellt, kenn zeichnet er sich von vornherein als ein aus kriegerische Ver gangenheit seiner Mitglieder beruhender patriotischer Verein, der als solcher sich auS dem Rahmen ge« wöhirlicher Geselligkeit«- und UnterstützuugS- vereine heraushebt und seinen Ausgangspunkt in der Allerhöchsten Cabinetsordre von, 22. Februar 1842 hat. zu folge deren sich mit einem solchen Vereine eine Art militai- rischer Organisation verbindet, die sich wenigstens bei dem Bcgräbniß der Mitglieder betreffs der Trauerfeierlichkelten geltend zu machen hat. Daß sich mit einem Kriegervereine der Zweck einer Trauerseierlichkeit beim Tode eines Mit gliedes verbindet, liegt daher in dem Wesen eines selchen Verein»; dies hat auch noch genügenden Ausdruck durch den tz. 5 de» Anhanges I zum Statut erhalten. Daß der Kläger gegen die Vorschrift diese» Paragraphen gefehlt hat, ist außer Zweifel.' ---- Der Sieger de« am letzten Montag bei dem Rennen in Hannover gebotenen Großen Preise-von Hannover von 8000 — Werth 8900—, der dreijährige dunkelbraune Hengst des königl. Hauptgestüts Grabitz „Insel berg", von Dandin aus der Prinzessin Ilse, hat durch seine diesjährigen fünf Erfolge seinem Stalle die respektable Summe von 24 065, -6 eingebiacht und wird in seiner Altersklasse nur von „Tegethoff", dem Gewinner deS Norddeutschen Derbys, übertroffen. Seit dem Jahre 1876 hat das königliche Haupl- gestüt Grabitz „den Großen Preis von Hannover" vier Mal. 1876, 1883, 1884 und 1888, gewonnen. — Bad Ein«, 9. August. Wie ich eben erfahre, trifft demnächst der König von Portugal zum Curgebrauche liier ein. Von hervorragenden Persönlichkeiten verweilen seit Kurzem hier der preußische Iustizminister vr. von Friedberg, der ungarische ReickStagSadgeordnete Gras Albert Appvnyi, der griechische Abgeordnete Phocion Negri» und der russische Oberkammerherr Narischkin. Nach der heutigen Curliste .wurde EmS bi» jetzt von 14 194 Personen: 7874 Curgästen und 6320 Passanten besucht. An unserm Cursaaltheater, dessen Saison mit diesem Monat zu Ende geht, trat in ver flossener Woche Herr Georg Engel« vom Deutschen Theater in Berlin an drei Abenden als Gast unter sehr großem Bei fall auf. Mil Rücksicht aus die zahlreich hier zur Cur an wesenden Holländer batte gestern vor 8 Tagen anläßlich des GeburtSsesieS der Königin der Niederlande unsere Cur- commission ein großartiges venetianischeS Nachlsest mit Doppelcoucert veranstaltet. Dasselbe nahm einen brillanten Verlauf. --- Heidelberg. 10. August. Der Geschichtschreiber Georg Weber ist gestorben. Der Verewigte war ge boren am 10. Februar 1808 zu Bergzabern. Von 1848 bis 1872 bekleidete er das Direktorat der Höheren Bürgerschule zu Heidelberg. Ta« Werk seines Leben« ist seine „Allgemeine Weltgeschichte." (Leipzig, 1882 und ff. in 2. Auslage erschienen.) — Eine Probe ultramontaner Polemik. Wir lesen iu der „Westfälischen volkSzeituug". der in Bochum
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