Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-11
- Sprache
- Deutsch
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808118
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-11
- Monat1888-08
- Jahr1888
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.08.1888
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487L erscheinenden Vertreterin de« Eentrumßr „Bochum, August. Wie wir au« dem „Märkischen Sprecher" ersehen, habe» in diesiger Stadt die Herren Pastoren Sopp, Bockamp und Schmidt, Stadtkämmerer Bellwinkrl. Ingenieur Dörrbecker und Gymnasiallehrer a. D. Pieper die von un« bereit« ge» wiirdiale Thümiuelpetition unterschrieben. Da« Vorgehen der Thümmelsippe scheint übrigen« nicht ohne Nachahmung bleiben zu sollen: denn wir „Der Galgenstrick", Organ sür die Gesammtinteresse» de« deutschen Taunerwese»«, mit- theill, trägt man sich in höheren Gaunerkrrffen mit dem Plane, im Anschlüsse an die i» der Thümmelpelition gewürdigten Gesichtspunkte, di« völlige Aushebung der zum Schutze fremden EigeiilhuniS bestehenden Gesetzgebung vom Reichltage zu ver langen. Man behauptet, daß diese lediglich im Interesse der Dummheit gezogenen gesetzlichen Schranken gerade die intelli gentesten unter den deuftchen Beutelschneidern oftmals aus Jahre hinan« an der Ausübung ihre« schweren Berufe« in empörender Weise hinderten. Da» sei schmachvoll, da« sei unerhört, da« müsse ander» werden. Der Staat habe nicht die Ausgabe, die Dummen in ihrem Besitze wie in ihrem Erwerbe zu schützen, darum fort mit der gesammten ein» schlägigen Gesetzgebung! Freie Bahn nicht alle», für die Thümmelei, sondern auch für dir Gauneret! Auch Frau Martha Sckwerdtlein und ihr großes Gefolge von alten und jungen Sündern hassen bei dieser Gelegenheit einen erfolgreichen Angriff auf die ihnen unbequeme Gesetzgebung zu unternehmen und wollen gleichfalls eine diesbezügliche Petition im Reichstag« überreichen lasten; die „moralische" Unterstützung verschiedener ReichStagtadgeordneten soll ihnen schon gesichert sein." — Jeder Zusatz wäre vom Uebel. ---- Wetter in Tirol. Au« Niederdorf geht un» vom 8. d. M. u. A. Folgende« zu: „Da» Wetter ist seit vor« gestern endlich bester geworden, aber kalt; gestern früh zwischen 3 und 4 Grad Wärme, und dabei lag auf den nächst gelegenen Höhen Schnee. Wir haben «in« wirklich« „Sommerfrische" durchgemacht." ---- Bern, 8. August. Die Geschwister Bruno von Harttung, Maschinentechnik», zwanzigjährig, wegen Dieb« uablS vorbestraft und in Luzern wegen Münzfälschung zu zehnjähriger Landesverweisung verurtheilt, und Clara von Harttung. neunzebnjährig, wegen wiederholten Diebstahl« mit Gesängniß vorbestraft, in Luzern wegen Münzfälschung »nt achtjähriger Landesverweisung und eben so ln Frauenfeld wegen „AuSgeben falschen Gelbe«" bestraft, Kinder des au«- gewiesenen v. Harttung au» Berlin, sind der Münzfälschung geständig. Harttung batte in Winterthur falsche FünslivreS- uücke im Gesammtbetrage von etwa 100 Frc«. angesertigt, die Schwester war ihm dabei behilflich und hatte sodann etwa 60 FrcS. solchen falschen Gelde» in Frauenselv und Schafs bausen in Umlauf gesetzt bezw. zu setzen versucht. Die jugend liche Berbrecherin hatte zuerst gestanden und auch den Bruder zum Geständnis bewogen. Die Appellation-kamnier de« Züricherischci, Obergericht« verurtbeilte in der Feriensitzung vom 7. d. M. Bruno zu 15 Monate», Clara zum gesetzlichen Minimum von einem Jahr Zuchthau« --- Madrid, 3. Augiist. Do« Verbrechen ln der Fuen- carralstraße hat einen ganzen Abgrund von Fahrlässigkeit, Miß» I rauche» und Ungeheuerlichkeiten ausgedeckt, und es unterliegt keinem Iwciiel, daß der Proceß tiefgreifende politische Folge» haben wird. ä)ic Masten befinden sich in einer Erregung, di« gefährlich werden kau», da der Argwohn der öffentlichen Meinung, wenn er erst ge- ivectl worden, in Spanien schwer zu zerstreuen ist. Da die Sache noch viel von sich reden machen und auch ln den Tortes zur Sprache kommen wird, sei sie hier eingehender erwäbnt Am 1. Juli, wie >« scheint, um II Uhr Nacht«, wurde eine Dame, Lucia»a När rin o, in ihrer Wohnung ermordet. De» Verbrechen« »qurde ihr Sobn Jos» Varela. ein übelbcleumundeter Mensch von 23 Jahren, deictmldigt, der allem Anscheine nach beabsichtigterweise sich wegen rincs Manteldiebstahl« ln« Gesängniß setze» ließ, um dann von dort aus das Verbrechen zu begehen und ungestrast zu bleiben, denn e« Halle ja die Behörden bedenklich bloßst, llen müsse», wenn e« sich er» w-eie, daß einem Stcäsllng die Möglichkeit gelassen würde, die Zelle zu verlosten und ueue Mlssethaten zu verüben. Diese Rechnung schien nach zu stimme» und man war geneigt, da« Alibi Varela- al« er wiese» anzunehmen. Aber immer stürmischer dringt« die öffentliche Meinung und zwang die Gerichtsbehörden, den von ihr gewiesenen Weg einzuschlagen. Dieser wie- daraus hin, daß das Dienst» iiiäechen der Ermordeten, Higinia, die einzige Augenzeugin de« Ver brechens, ebenso wie die Gesängnißbeamle« durch Bestechung zu falscher Zeugenaussage verleitet worden sei. Einer der Wörter, Ramos, hat denn auch jetzt erklärt, daß er seiner persönlichen Sicherheit wegen — man scheint ihm gedroht zu haben — ge ständig sein wolle: Varela sei am 2 Juli «m 4 Uhr morgen« be- Iriinke» in das Gesängniß zurückgekehrt und habe ihm und einem andern Wärter gesagt, er habe sein« Mniter umaedracht. Gestern haben nun zahlreiche Verhaftungen des Sesängnißversonals statt, gesunden und der Direktor Milan Astrah ist der größer» Sicher, heit wegen in« Miliialrgesäoguiß abgesührl worden. Die Ent rilsiung ist allgemein. Sagasta ist eilig vom Hose aus San Se bastian nach Madrid geeilt, und seiner Gegenwart Ist e« wohl zu» zufchreiben, daß Milan Astral, nebst Untergebenen jetzt vor den Richter gestellt werden. Sagasta besitzt da- Vertrauen und dir Achtung seiner Mitbürger, er ist einer der wenigen Männer der spanischen Politik, dir ans der höchsten Staffel ehrlich, unbeicholten und — arm geblieben sind. ES gilt in gm unterrichteten Kreisen für sicher, daß Sagasta in San Sebastian versprochen habe, die leidige Angelegenheit mit rücksichtsloser Energie und Schnelligkeit zu beendigen. Die endlos sich schleppende Voruntersuchung soll insolgcdessen ln nächster Woche beendet werden. Es heißt, Mo», tero RioS wolle sich in- Privatleben zurückziehrn und werde dem nächst von seinem Posten al« Präsident bet obersten Gerichtshöfe« zuruckireten. — Brüssel, 8. August. Die belgischen Rennstall besitze« Baron Osy und Herr De i!ichtervelde haben drei ihrer Rennpferde. Matador, Philemia und Green Iacket, zu guten Preisen an deutsche Rennstallbcsitzer verkauft. --- Brüssel, 8- August. Die thierärztlichen Ver eine Belgien« haben die bedeutendsten Tbierärzle Deutsch land«, Holland« und Frankreich« aus den 2 k. Ml«, zu einer internationalen Besprechung Uber zwei Fachsragen. Über die Fleischuntersuchung aus dem flachen Lande und Uber die durch de» Ural t, eine« Qnerthal, dessen tzpchstee Mmert kan» 600 Fnß über de« Meeresspiegel «egt: beim «»«tritt an« dem Uralgebirgr itberschrettet dritten« di« Bah» de» Muß Uffa in einem oberen Lansr »nd aeht vierten« von dort an gerade nord westlich über die große Lnndre zum MeereSnfer nördlich vom Vjelkow-Vorgebirg«. Ans keinem Abschnitt dieser kurzen Strecke begegnet der Bahada« ernstlichen Hindernisse«, von »»überwind- lichen gar nicht zu rede». Der Boden der stet« grsrarnrn. nie austhanende» Tundra gewährt eine» leichten und dauernde» Unter grund sür den größten Theil der Bahnlinie; d»e Abwesenheit ikößerer Flüsse erspart gänzlich den Bau lhenerer und schwieriger Krücken: Wasser ist überall vorhanden: Heizmaterial lft aus der ersten Hälsle de« Weges von ObdorSk bi« zur Uffa reichlich vor handen und nur sür die zweite Hülste de- Wege«, von der Uffa bi« zum Meere, muß e« herbeigeschafft werden, entweder »an obiger Strecke, oder al« Steinkohle zur See. Da der Ban der Ob-Lisen- bahn lediglich sür de» Güterverkehr eonftrnirt wird, unter der varau«. ichtliche» Höbe eine« Exports von jährlich 30 Millionen Pud Ge wicht, und da rin Anschluß derselben an irgend eine andere rni'sische Bahn voraussichtlich nie statlffndea kann, so veranschlagt der Unter nehmer die Kosten pro Werst ans 3K 600 Rubel oder auf 1K Millionen ür ble ganze Strecke; dazu die Anlage de« Hafen« auf 2 Millionen und die Anschaffung der aöthigeu Schiffe «nd Barke» ans 6 Millionen veranschlagt, so ergirdt sich die verhälinißmäßig gering« Summ« »an 20 Millionen Anlagrcapital sür dir Bahn. — gering i« BerhlUlniß n dem immensen Nutzen, den st« bringt, und de» bedeutende» Imsatz, den sie erziele» muß. — Eine alte Reisek tage wird von Neuem durch die un« ^gebende nachfolgend« Zuschrift sillustrirt: „Wir, zwei Per- onen, fuhren Sonntag, den d. d. Ml«., im Nichtrauchcoup» 3. Classe de« direkten Wagen« Leipzig-Geestemünde vom hiesigen Magdeburger Babnbose 7,40 Nachm, ab. Bi« Magdeburg blieben wir allein, ab dort aber wurden auf jeder Statwn die Thüren geöffnet und da« CoupL so voll >esetzt, als nur irgend möglich. Aus die schüchtern au«ge- prochene Laienansicht, daß doch die direkten Wagen für direkte Paffagiere da sein sollen und nicht sür Paffagiere, die von einem Ort zum anderen, nur kurze Strecken fahren, erhielten wir gar keine Antwort. Wir haben bi« Bremen während der ganzen Nacht kein Auge zuthun können. Es war eine schreckliche Fahrt. Sollte man denn nicht aus direkte Paffa giere mehr Rücksicht nehmen können? Wir dankten Gott, al« wir Bremen erreicht hatten". Da« Regulativ denkt, der Schaffner lenkt! — Hahnebüchene Ohrfeigen. Wie man la«, hat dieser Tage in einem Schnapsladen ein Metallarbeiter seinem guten Freunde, auf dessen Bitte, eine Ohrfeige verab reicht, die so kräftig war, daß der Empfänger mit zerschmet tertem Backenknochen bewußtlos niedersank und inS Kranken daus geschafft werden mußte. Eine noch wirkungsvollere Ohr feige haben aber die Annalen Leipzig« zu verzeichnen Am 20. August 1825. Nachmittags um ein Uhr, saßen der Kohl- aärtner Peter Härtel aus Reudnitz und der Bauer Peter Wind aus Scböneseld in dem Weinkeller „Zur Salzmeste" am Goldhahngäßcken, und thaten sich gütlich. In Scherz und Kurzweil besangen, siel dem Bauer Wind ein, seinem ^reunde Härtel eine „schalkhafte Maulschelle" zu verabreichen. sirselbe muß überaus kräftig gewesen sein, denn der Geohr- feigte sank blutend zu Boden, und war in wenigen Minuten eine Leiche. Peter Wind wurde sogleich zur Hast gebracht und in Criminaluntersucbung genommen. Weil sich aber berauvftellte. daß er nur gescherzet und auch viel getrunken gehabt hatte, kam er mit dem Leben davon, doch wurde er am 20. September zur Staupe gehauen und auf ewig des Lande- verwiesen. — Verwendung von Oel aus See. Ueber den glänzenden Erfolg eine« von Capitain Norton, dem Führer der amerikanischen Stahlyacht „Iroquoise" unternommenen Versuche«, die Sturms« durch Oel zu beruhigen, giebt da« hyvrogravhiscke Amt in Washington folgenden anschau lichen Bericht: Die „Iroquoise" befand sich am 1 l . März d. I. östlich von Cap Henlopen (südlich von Sandy Hook). Wäh rend der Nacht erhob sich ein wüthender Sturm, brr Morgen« 10 Uhr mit vernichtender Gewalt auftrat. Da da« Schiff zu viel VorwürtSsahrt machte, um sicher zu gehen, so wurden alle entbehrlichen Segel eingenommen und ein Treibanker auSgebracht. Letzterer ging jedoch in der furchtbar hohen See verlvreu und in der nunmehr kritisch gewordenen Lage erinnerle sich der Capitain daran, daß er ein 20 Gallonen haltende« Faß mit Oel an Bord habe. Nack einigen vergeb liche» Versuchen, die See mittelst Oel« gefüllter Segeltuchsäcke zu glätten, warb da« Oel eßlöffelweise durch die Closetrobre im Bug de« Schiffe» gepumpt und nun war der Erfolg ein geradezu wunderbarer. Ein mächtiger Brecher rollte aus da« Schiff zu und drohte r«, im nächsten Augenblick zwanzig Fuß lies unter sich zu begraben. Der Kamm der Woge traf ein Fleckchen der sich schnell auSbrritenven Orlschichl und augenblicklich war die Spitze der schäumenden See so glatt und rund, baß auch nicht einmal eine Kräuselung auf der selben zu bemerken war: der Scbooner aber glitt über die See hinweg wie eine Möwe. Capitain Norton stand eine Stunde lang auf dem Verdeck und beobachtete die Wirkung de« Oel«. Dann ging er in die Cajute mit dem Bewußt sein. daß er. soweit die Gefahr durch Sturzseen in Betracht komme, völlig sicher sei. Da« in diesem Falle angewandte Oel war sogenannte« „Mineral-Sparm", ein weiche«, fettige« Oel, welche« Capitain Norton sllr den vorliegenden Zweck am besten hält. Die Uacht durcbwetterte den Sturm in vollkommener Sicherheit, ohne irgend welchen Schaden zu nehmen, obgleich beide Stengen nn Topp waren und der Klüverbaum ebenfalls au-gebracht war. Der Verbrauch de« Oel» betrug 15 Gallonen in 36 Stunden. Capitain Norton hat 30 Jahre zur S« gefahren, darunter 17 Jahre al« Schiff-sührer. will jedoch nie einen so schweren Sturm erlebt haben, al« den hier in Rede stehenden. Llltztzützrr», Itruk »»H Gulztzur», Oesterreich. Vteleemeick, Kärnten. Krala und Küstenland. Handbuch sür Keifende »«» K. Baedeker. Mit 34 Karten. 10 Plänen und 7 Panoramen. 23. Auflage. Leipzig, Carl Baedeker. l888. — Dir«, man kan» wohl sagen, berühmte Reisehandbuch sncdi mit jeder neue» Anflaa« seiner Ausgabe, den Reisenden aus eigene Füße zu stellen, immer voll kommener gerecht zu werden. Neben den vielen kleinen Verbesse rungen, welche durch die allmäligen Veränderungen nn Verkehr«-, Gasttwiswelen «. s. w. nölhig sind, wurden auch größere, tiefer» greisende Verbesserungen vorgenommea, besonder- durch Ausnahme neuer Karten. An solchen letzteren findet man jetzt neu: 1) Starn berger- und Ammersee mit ihren Umgebungen, 2) Achensee und Umgebungen und Unterinntbal, 3) Kitzbühler Alpen u. s. w., 4) Karawanken. Saanthaler Alpen n. s. n>, b> Ortlergebie». Für diese« letztere Blatt find bereit« die neuen, noch nicht veröffent lichten österreichische»» sowie die neuen italienischen Ansnahmea be nutz» worden. IV. » * » Deutsche Revue über da« gesammte nationale Lebe» der Gegenwart, von Richard Fleischer. Verlag vo» Eduard Drewerd» in Breslau und Berlin. Xlll. Jahr gang Augusthes». Inhalt: 1870/71. Erzählung von einem preußischen DtaotSmonue. II. — Erinnerungen a» Mäkler, noch den Auszeichnungen seiner Wiltwe. Minna von Mäkler, ged. Witte. — TdarleS Reode. Da« Bild. Novelle in autorisirter Uebersetznng. II. (Schluß). — An« den hinter laffenen Papiere» de« General« der Lavallerie von Haitmonn. I. — Han« Altona, Die Lrblchosl de« Propheten — Heinrich Meiliirr, Platen« Gedanken über Philosophie »nd Religion. Zum ersten Male au- dem ungedrucktru Nachlasse mitgetbeilt. — E. Hirschberg, Der Schutz der Arbeit Und der Armuth durch den Staat — Joseph Beckmann, Dir orlentattschr krau. — Berichte ou« allen Wisscnlchastrn. — R-turwlffenschastllch« lievue. — Revue über die Fonschritte im Kunsigewerd«, Handel und in der Industrie. — Literarisch« Berichte. « * » Alexander Bau, Handtzuch sür Käser-Gammler. Be- chreibnng der ln Deutschland. Oesterreich-Ungarn und der Schweiz vorkommeadeu Loleopterrn. Mi« 144 naturgeirenen Zeichnungen im Text. (Treutz'sche Lerlag«buchhandlung i» Magdeburg.) Prei st >^Äl — Den Anforderungen, denen zunächst ein derartige« gute« Handbuch genügen muß: Aeußerste Küi^e klare Darstellung and bei nappester Fassung doch befriedigende Erschöpfung de« Stoff«, ent- prichi A. Bau hier im vorliegenden Käser-Handbuch ebenso. Wie lm ivrausgegangeaen SchmetierlinqS-Handbuch Emen nicht zu «nter- cdätzenden Vorzug zeigt da« „Handbuch für Kä'er-Sammler" gleich eiurm Vorgänger, namentlich >n den knapp gefaßten übersichtlichen Merkmalen, Angaben, Kennzeichnungen, oder, wie man zu sagen pflegt, Diagnosen, insbesondere der Familien und Gattungen. Die deuischra Name» sind größtentheil« besonderen Merkmalen de« be treffenden Käser« angepaßi; niemals erscheinen sie bei den Haare« herbeigezogen. Somit eignet sich da« „Handbuch" nicht ollem für den sorigeichrittenen Liebhaber, sür welchen die lateinisch«» Be- nennungcn vorhanden sind, sondern sührt auch den Ansänger ver mittelst der deullchen Namen gut und leicht in die Käserkunde eia. Der Anhang bietet Belehrung über Entwickelung und Lebensweise. Anssuchen und Fang, Tödten, Spießen und Ausberelten, Sammlung, Kaus, lausch und Versenden. Die im Texte gegebenen 144 Ab bildungen find durch»»« naturgetreu und lebensvoll in nolürlichrr Größe oder mit Angabe de« Größenmaßstab« und erfüllen in bester Weise ihre» Zweck. Die An-staltung ist ein« gediegene. ** a o « Die Nr. 32 der „Gefiederten Welt". Zeitschrift sür Vogel- liebhaber, -Züchter und -Händler, herausgegebe« von vr. Karl Ruß (Magdeburg, Lreutz'iche Berlag-buchkanvlunq, R. Sc M. Kretsch. mann), enthält: Steppenhulm und Haubenlerche — Ornitholoqlich« Beobachtungen aus einer Reise nach Tirol. — Uebersicht aller Stuben- Vögel nach ihren Eigenthümlichkeiten und ihrem Werlh jür die Lieb haberei (Fortsetzung). — Dre-den- Vogelwelt. — Mein Kakadu. — Die Eingewöhnung der Wildsänge. — Au- Haus. Hos, Feld und Walt. — Mancherlei. — Briesliche Miltheilungen. — Aasrageu und Aurkuiisi. — Briefwechsel. « » a Die „Ist«", Zeitschrist sür alle naturwissenschaftlichen Lieb habereien, berau-gegebe» von vr. Karl Ruß (Magdeburg. Eren Aus dem Geschäftsverkehr. gewerbliche Deontologie (Pflichtenlehre), nach Lüttich riiiae- lade». Zu Ehren der auswärtigen Thierärzte schließt sich den Beralliungen ein Festmahl an, an welchem die Behörden der Provinz und der Stadt thrilnehmen werden. — Nachdem die Seereisen Sibiriakow'« und Norden- skjöld'S die Tbatsache srstgrstrllt haben, daß wegen derEiS« Verhältnisse im Karischen Meer östlich von Nowaja Semlja und der Insel Waigatsch die Erschließung eine« regel mäßigen Seeverkehr« nach der Ob-MÜnduna und damit nach dem fruchtbaren, produclenreichen Westsivirien eine Unmöglichkeit ist, wurde der russischen Regierung der Plan einer Eisenbahn vorgelegt, welche die Ob« Mündung mit dem während eine» halben Jahre« ei«srei«n Polarmeere westlich von der Insel Waigatsch verblutet. Die Regierung hat den Plan genehmigt und den Ban dem Herrn Alexander Dmitrijewitsch Golochwastow, dem Autor der Idee, übertragen. Einer Denkschrift desselben entnimmt der Petersburger „Herold" Folgende«: Der Kernpunkt de« Plane«, die Mündung de« Ob. den lang gestreckten Ob-Meerbuse», die Halbinsel Ialmal und da« Karische Meer zu umgehen —, einen Seeweg von beiläufig IstlIO Werst, wenn die E Sn,affen einen Durchgang erlauben! — wird erreicht durch eine Eisenbahn von nur 400 Werst, die in nordwestlicher Richtung von der Ob-Mündung zum Koigatsch-Meer. südlich de« Iugorskij Schar hinübergehen ioll; und zwar vierhundert Werst aus einfachstem und ebenstem Terrain. Der BuSganas» punct der Ob-Eisenbahn ist genommen vom Marktflecken ObdorSk, ca. 66 Grad nördlicher Breite unter dem Polarkreise gelegen, dort wo der Ob sich östlich seinem Meerbusen »»wendet; al« Endpunkt der Bahn wird ein Hasen unter 69* 20'. resp. 69* 40' an einer der vielen Buchten de« Waigatsch-Meere« nah« der Jugorstraße erbau« weiden und zwar an einer solchen Bucht, dir durch den Felsenrand der Gebirgskette Pat-Thoi »ach Kork westen, Norden und Osten völlig vor allen gefährlichen Winden geschätzt ist, also nur dem Westwind« geöffnet ist. Die Bahnstrecke s lbft wird solaendermaße» l«ns«n: erstlich vom Klein«, Ob, »ob« ObdorSk 'der Ob thelft sich -ftr »nd vdd,r«k lieg« am «Köchen Arm) »»rdwestllch zu de« »»rbrr,,» d»s Ural, »weiten« k E« wurde schon früher Gelegenheit genommen, darauf hin ' zuweisen, wie da« rege» «usichwung nehmende Knnsthandwerk auch in Leipzig sich bei >eglicher Gelegenheit belhätigt. Kürzlich schon konnte der Leistungen de« Herrn Malermeister« Lehmann gedacht werden, so auch heute wieder. I« d«m unter der Leitung de« Herrn Architekten Hempel im Renalssancestgl sehr schön berge- stellten Laden de« Herrn Fleischrrmeifter« Gustav Grtßler sind dir von Herrn Lehmann grltesrrten Wand- und Decken malereien durch»«« de« Lobet «erth. Doch such die übrige» Hand werksmeister, di« Herren Stuckatenre Grnmmich und Berat«, Tischlermeister Otto Teil u. A. m. haben Vortreffliche« geschossen. Da« schöne, mit Marmorplotten und Marwortlschen an-gestattrt» Jleischergcschäst ist eine kleine Dehentwärdlgkeit und schon um d«»- willen de» Besuche« werth. Wer aber gar einmal sich dort sür de« Leibe« N'drung etwa einen saftigen Brate« oder dergl. geholt, d«r wird io befriedig« von dannen geh»», daß «r «l» trener Kund« wird de« Herr» Fletschermeistcr« Gustav Glißlrr, tolonnaden» straße Nr. «. Literatur. Von der im Berlage von Franz Ltpperbeidr, Berit», unter dem Titel „Friedrich. Drtttscher Kaiser >«d König »a» Prrnftru" vo, Ludwig Ziemsseu erscheinende» Biographie de« dahinqeschledenen Monarchen gelangte soeben dlr zehnte Lieferung zur Ausgabe, welche die LeideuSgeschlchte Kaiser Friedrich« mit einer lies ergreisende» Darstellung s«l,«r letzte» Lag» zu End« sührt. von dem reichen Illustration-schmuck dieser Schluß^!,esernu« er- wähnen wir besonder« di« Einzelbilder: Kaiser Friedrich ans dem Paradebctt. von H. Lüder«; Der Traner-?o»duet I» der Hauptalle« von Sanssouci, von L. ». Eckrnbrecher; sowie rin meisterhaft an«, gesühriel Portrait der Kaiserin Friedrich. Die Lieferung eathül» ferner al« wertbvolle Beigabe eine „Chronologie der wichtigste» Le- eigiiiffe im Leben de« Kaiser» Friedrich", eine äußerst sorgsame Zusammenstellung, welche eine rasche Urbrrstcht gewähr» und dl» keine ander» Biogr-vbi« ansznwrtse» ha». Da« schöne Werk ist somit vollständig. L« sollt« al« bleibend« Erinnerung an den >h««rea Heimgegangenen in keiner Prioat-Vibliothek und aus keinem Salon- tische feblen. (Der Peri« rtue« reich ,«b»nd«»en Exemplar« ist 9 h^ tzraschtrwn 6 ^l) tzsrnatz««» »kt de« Mächten k, »kn»« Land«, m welch«« »in» europäische Verwaltung «ingrrichtrt wird, ihr« Wirksam- ftit »erliare». Wir haben da« römisch« Eabinet hiervon be nachrichtigt und behalten un« vor, darau« diejenigen Eon- equenzen zu ziehen, welche un« unser Intereffr »n solchen Gebieten, wo wir un« aus Grund regelrechter Erwerbstitel estgesept haben, vorschreiben wird." * Pari«, 10. August. Da« Thor der ArbeitSbvrse wurde heute Vormittag wieder geöffnet. Der Eintritt in die Bureaus ist frei, der Versammlüngösaal bleibt indessen noch >eschlossen. Arbeiter betraten die ersteren, doch versuchte einer in den Saal einzudringen. Die Polizei hält die Zu- gänae sortgesetzt besetzt. * London, 10. August. Da« Unterhaus nahm die weite Lesung der Bill, betreffend die Verstärkung der Ver- beidigungSmittcl des Reiche«, an und erledigte die ElnZelberathuna der Bill, betreffend die nationale Ver- theidigung, nachdem die Regierung den Paragraphen gestrichen hatte, welcher die Einberufung Freiwilliger gestatte. Da« indische Budget wurde angenommen. * Rom, 9. August. Der „Osservatore Romano" erklärt die Gerüchte, daß der Papst in den letzten Tagen von einem Unwohlsein heimaesucht gewesen sei, sür unbegründet. — Nach eine« Meldung au« Ravenna hat der dortige Grmrinderalh heute über den dem König bei der Reise in die Nomagna zu bereitende« festlichen Empfang berathea und dabei auch beschlossen, an die Königin eine nochmalig« Ein ladung zum Besuche der Stadt zu richten. * Sofia, V. August. Dir Briganten haben die von Bellova fortgeschlepptrn Agenten, nachdem sie da« Lvsegeld erhalten batten, in Freiheit gesetzt. Letztere passirten heute rüh den Truppencordon und werben morgen in Bellova an- ommen. Die Regierung ergriff sofort Maßregeln zur Brr- olgung der Räuber. iche Berlaglbuchhandlung, R. L M. Kretschmann), enthält in Nr. 33: Thierkunde: Die Apselbciuni-Gespinnstmolte. —Beiträge zur Kenntniß der Lebensweise de« ApielwicklerS (Fortsetzung). — Da« Sammeln, Tödten, Präporiren und Ausbewahren der Hymenopteren oder Ader- lügler (Fortsetzung). — Pflanzenkunde: Ueber die Züchtung nener Spielarten von Lulturpslanzen (Fortsevung). — Die empsehlra»- wcrihesten neu eingefüheten Pflanzen (Foetietzuug). — Ei» natnr- wissenschasllicher FrüblinqSausflug (Schluß). — Anleitungen: Die Selbstreinigung de« künstlichen Sccwaffer« (Schluß). — Nachrichten au- den Naluranstalten: Berlin, Hamburg. — Vereine und Au«, tellungen: Slraliund (Schluß). — Jagd und Fischerei. — Mancherlei. — Anfragen und Auskunft. — Briefwechsel. (Eingesandt.) Unter der Ueberschrist „Macht Fußwanderungen!" wurde im Tageblatt vom 6. August 1888 ein Aussatz veröffentlicht, aus den ich erst jetzt ausmerksan, gemacht werde. Es wird aus eine mit Recht empsehlen-werthe Einrichtung hingewiesen, die in Plauen ln« Leben gerufen sei und wahrscheinlich auch in Lhemnitz Nachahmung finden werde. Auffallender Weise ist aber gar nicht erwähnt, daß solche Ferien Wanderungen verbunden mit Spielen im Freien unter der Leitung eine« Lehrer- auch in Leipzig schon seit Jahren stottfinden. Herr Turnlehrer Kunze, Elisenstraße 34 hier, veranstaltet während der Sommerserien täglich (die Sonntage ausgenommen) mit einer An zahl Schüler von 8—14 Jahren Fußwanderungen in die nächste Umgebung Leipzig«, an je einem Tage der Woche auch weilere Au«flüge per Bahn, an denen sich häufig Angehörige der Kinder belheiligen. So fand gestern eia Äutflug nach Rochlitz und in dessen herrliche Umgebung statt, von dem gewiß olle Theilnehmer hochbesriedigt zurückgekehrt sind. Da« Honorar, da« sür die Betdeilignnq der Kinder an den Ausflügen zu zahlen ist, darf al« sehr mäßig bezeichnet werden u»d wird durch dr» Nutzen, über den sich ja bereits der erwähnte Artikel „Macht Fuß wanderungen" genügend ausgesprochen, bei Weitem ausgewogen. ?. L. (Eingesandt.) Entgeaen den vielfachen Versuchen, unsere schöne Promenade durch Auffüllung einer Fahrstraße vom Ncumarkt nach der kleinen Windmühlrngaffe um einen erheblichen Theil zu verkleinern, möchte Einsender diese« die Aufmerksamkeit der städtischen Behörden und seiner Mitbürger auf einen Plan lenken, der ohne den Promenaden anlagen etwa« von ihrem Umsange zu nehmen, gleichzeitig einem Krebsschaden der inneren Stadt abhelfen würde. Linsender meint die Verbretterung der Universitätsstraßc durch den Ankauf und die theilwetsr Nirderlegung der Grundstücke Nr. 18, 20, 22 und 24. Da« wäre ein Werk, welches einem wirklichen Bedürfnisse abhelfen Würde. Mit verhälinißmäßig geringen Mitteln ließe sich etwa« wirb ltch Verdienstliche» und Praktische« schaffen. —r s Dresden, 10. August. Se. königliche Hoheit der comrncmdirende General Prinz Georg wohnte gestern früh in Begleitung de« Chef« de« Generalstabe», General major« Edler v. d. Planitz, einer Felddienstübung de« Leib grenadier-RegimentS Nr. 100 bei Copitz bei. Die UebuNj zu welcher die Truppen theilweise bereit« um 1 Uhr fr au«gerückl waren, begann um 6 Uhr und endete um 8 Uhr. Der einen Ldtheilung de« Leibgrenadier-RegimentS war eine Batterie de« tn Pirna garnisonirenden 2. Feldartillerte» Regiment« Nr. 28 zugetheilt worden. Nach Schluß der Redaktion eingegangeu. * Wien, 10. August. Die „Politische Correspondenz" bezeichnet dir Belgrader Meldung, daß ein belgisch-holländi sche« Eonsortium der serbischen Regierung eine Anleihe an- geboten habe, al- vollständig au» der Luft gegriffen, da die serbisch« Regierung gegenwärtig überhaupt keine Anleihe zu vergeben Hove. * Pari«, 10. August. Die streikenden Erdarbeiter nahmen den Schiedsspruch der städtischen Commission zur Regelung der Lohnsrage an und man glaubt, daß auch die Unternehmer damit einverstanden sein werden. — Floquet empfing Nachmittag« Delegirte der streikenden Erdarbeiter und Unternehmer, sowie die Mitglieder der städtischen Com mission. * London, 10. August. (Unterhaus.) Smith kündigte heute an, er werbe morgen «inen Antraq über die Vertagung de» Hause« von Montag den 13. Äugust bi st. November «iiibringr». * Belgrad, 10. August. General Horwatovic wurde in den Ruhrstand versetzt. Meteorologische Lrobachlnngen n»k ckor 8t«rnrr»rt« 1» l,»lp»lr. Hob«: 119 Zleter Udsr ckew Heer. 2eic äer Oeobacdtuntk. Laro«. 7«t. »at v-MUiia. l'd.rmo- w«t«. Uelativ« psaoN- cier. wluä- rwvtnnic a. ucarn^ Nimw.i»- aa-tvuc. 9. Xnx. Xl». 8 0. 757,8 -s-19.3 80 W 1 fast klar 10. - Ilrq. 8 - 757.8 4-20.1 78 8 2 wolkig Kclun. 2 - 756,8 4-27.8 42 W8W 2 wolkig Unriwnw Ser Temperncur — -4- 26.9* t1in>u.um — -4- 13,9'. Wetterbericht G«» Ist. ». Inntttril«» eow Kd. ^wUrmt « lldr Uorueo». Station» - Kam« SI kicktoug auü Stärke äe» Wincke». Wetter. Z L k s- Lock» . . 755 0 leicdt kecleckt 4- N Ilaparanil» . 754 880 leickt deck eckt -4- 14 8ku4e»n»». 753 880 mäwüg keäeclct 4- 11 Stockdolw 780 WKW lcickt kalk kcüeckt 4- 16 Kapendagen 763 8 eckwack befleckt 4- 12 Lewe! . . 765 WSW »ckwack kalk kcfleckt 4- 16 8wjn«miin<1» . . 785 8 leicdt kalb befleckt 4- 20 Skage» . 762 KW leickt defleickt 4- 14 Sxlt. . . , . 782 WSW »ckwack wolkig 4- 1? llamborg. , 765 SW lcickt kalk Keflvckt 4- 20 lleliier. . . . 763 8W leickt wolkig 4- 19 Lderboanr 765 SW leickt wolkig 4- 21 kreet . . . . — — — — lillluuer . 766 88W leickt wolkenlos 4- 19 keriiu . . . . 767 8W leickt wolkig 4- 21 Aawerelaotern 769 »till beiter 4- 18 Samberg . , 770 KO leickt Kelter 4-1? Xltkirck . 769 »tili wolkeulo. 4- 1« Ililocken . . . 772 80 »ckwack wolkenlos 4- 17 Odemmt» > 769 8W leickt beiter 4- 20 Wien . . , , 770 KW »ckwack wnlkevloe 4- I« Prag . . 1 770 8 leickt kalb befleckt 4- 15 Lrakaa , , 788 KW leickt wolk snloe 4- 17 vcmberg . . . 765 K leickt befleckt 4- 17 ?eter»dnrg 760 WSW leickt kalk befleckt 4- 1b Hermann» taät , 763 KW leickt wolkig 4- 1b 7'rieit . . , » — — — — t)Iermont , — — — — 6ork . . 753 080 leickt befleckt 4- 13 Hderäeeo , . . 764 K leickt befleckt 4- 13 vedarriokt 4«r V/lttoruun. IVülirsuck cksr Knallt rum 9. Xnpn»t Kaden noak vervinrelte Uep-ensitüs desonäerr im Lllärreeten Lnebsen» »rcctlLvtnoileo. Hm Tazce üiartv «lie Witterung vielter auf uucl cl^r tol^euäe Tax verlief riemliek ksiter una trocken. Die VVArms Kat sine weitere 8t«ixerunx ertakren, ciie lm Kittel llksr 3 Orack dotrux. Die tViväs webten le ckt aus clew Westen. Xm tlurqen war vjeltacd Kedel ro deobacktsn — Oie Orneltvertdeilunx ,,t deute «er an cksn Vortaxsn «am üknltok. ver vak« koke Druck erkält ciie Witterung Uder 8»cd»«a beiter uml trocken, cki« »ick raeck »teixernä« Wärm« läeet jeciocd «li« Xnrdücknox von vewittern vermutkeu. Telegraphische Depeschen. * München, 10. August. Der Restbetrag der zur Freilegung der Frauen-Domkirche erforderlichen Gelder ist vom Prinzregenten Luitpold übernommen, resp. zur Ver fügung gestellt worden. * Pari«, 9. August. Die „Agencc Hava«" veröffentlicht den Wortlaut der Antwortnote de« Minister« Goblet auf die Noten der italienischen Regierung in der Massauah- Ingelegenbeit, die Note schließt wie folgt: „Wenn da« Ver fahren der italienischen Regierung, da« in dieser Angelegen heit eingeschlagen worden ist, zur einfache» Beseitigung der Capitulationen und unserer früheren Rechte in Masfauah führen sollte, so würde un« nur übrig bleiben, von der neuen Art de« Vorgehen« und von dem für di« Zukunft ausge stellten Principe Art z« nehmen, wonach ds« Eapitulatlonrn mit »olle« Recht und ohne verhandln»-«« und »hu« El«« Au» «I«»u HVttt«ruuA»I»«r>oU» «an Nee tleewar»« »n IlamdnrU am 9. Xnxust >888. älonren» 8 vdr. Statiaoe- Kam« r ? ?! 2 Kicktnng »vfl Stärk, fle» Wlofle». Wetter. Z L 8 k-i Uul>»gk«vr«. . Okrlettaaeenä . tloeka» . . . 763 757 759 765 still SSW «ckwack WKW leiser 2ug WSW leickt befleckt liegen befleckt 4- " 4- 12 4- 1b Kew^krwaeeer . kalk befleckt') 4- 16 Xarlarnk«. . . 770 „ill wollcenlo. 4- 1« Wieidaäe» . . 770 «till wolkeulo» 4- 16 Sre^aa . . . 768 »Ull wölken!« 4- 14 Ki«. .... — — — ') vmmt. , VMS«
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