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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-19
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.08.1888
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Zweite Geilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 232. -4 Sonntag de» 19. August 1888. 82. JsthMNg. Oer Lhrenredacteur der „Gartenlaube", Dr. Fritz Hofmann Das Dort „Nasch tritt drr Tod dm Menschen an" hat aus diesen jüngsten Trauersall wieder so recht seine An wendung gesunken. Buchstäblich hat der TodeSengel einem der rührigsten und biedersten BolkSschriststellcr mitten in frohem, frischem Wirken und Schasse» die Feder aus der Hand ge nommen. Auf einer Fußwanderung in Ilmenau« trauten Bergen befiel ihn, wie er am Tage vor seinem jähen Ende an eine leipziger Freundin und Gönnerin selber schrieb, ein Unwohlsem, verbunden mit Schwindel. AlS der Bries an seinen Bestimmungsort in Sttvkeutsckland onlanate, war der Absender bereits verschieden; als Adressatin den Bries gelesen, kam daS Telegramm mit der Trauerbotschaft an. DaS gütige Schicksal hatte ibm ein rasches Ende ohne Altersschwäche, okne beiden und längeres Siechthum vergönnt: ein Soldat der Feder, ward er als Veteran, aber noch streitbarer Kämpfer, vvm TodeSpseil getroffen. Leipzig war seine Wirkungsstätte feit vollen drei Jahrzehnten gewesen, nachdem er 1858 die Redaktion von A. H. Payue'S „Panorama deö Wissens und der Gewerbe" übernommen batte, daS 1882—84 als „Panorama teS Wissens und der Bildung. Eine Sammlung von Leitfaden zum Selbst unterricht" in zweiter Austage erschien. Und welche reiche literarische Thäligkeit lag damals bereits hinter il»n! Fünfzig Jahre sind cS Heuer, daß er sein erstes poetisches Werkchen noch als Jenenser Student veröffentlichte. Es ist bezeichnend für seine literarische Laufbahn, daß er sie mit einer Dichtung eröfsuete, die seinem geliebten Thüringen und dem Fürsienbansc, daS in seiner Heimath blühte, gewidmet war. Einen wesentlichen Theil seiner später» Schriften bilden hciinathliche Erinnerungen und Bilder. Sein erstes Werk war durch deu hundertjährigen Geburtstag des Helden Friedrich JosiaS Prinzen von Sachsen-Coburg veranlaßt, eS hatte de» Titel: „Die Schlackt bei Fvcksan. Schau spiel in sülts Auszügen" (Jena 1838, Bran). Zwei Jahre später, als er die seit 1831 bezogene Hochschule verließ, weihte er seiner Vaterstadt Coburg, wo er am 18. April 1813 ge boren war, eine Dichtung in vier Gesängen: „Rundgemälve von Coburg" (Jena. 1840). Auch noch später verherrlichte er „die Veste Coburg" durch ein poetisches Werk, daS in Hildburghausen gedruckt wurde (1855). In der „Garten laube" hat er vollend« viel und ost über Coburg geschrieben. Wir nennen nur „Coburg im 30 jährigen Kriege, ein Bild cm« Deutschland im Elend"; „Drei Tage auS dem patriarcha lischen Staat"; „Die Beste Coburg, die Schwester der Wart burg"; „DaS Bauern-Sängersest auf der Veste Coburg"; „Lustgang um und in die „fränkische Krone", „ein Hcimath- bild"; „Coburger Erinnerungen an König Leopold von Belgien". In Coburg spielt Hosmann'S fröhliches Heldengedicht: „Der Geisterspnk oder daS große Umgehen aus der Veste Co- lurg" (1876). Hosmann dichtete auch im Coburger Dialekt. Franz Hirsch nennt unter den Vertretern dcS fränkischen Dialektes „den treuherzigen Friedrich Hofmann, der auch auf dem Ge biete volkSlhümlich-palriotischer Dichtung Hervorragendes leistet" (H irsch'S Geschichte der Deutschen Litteratur, 3. Band, S. 743). Vor Allem sind da die tausend Schnaderhüpsel ru nennen, die Hosmann unter dem Namen „DaS Koborger Ouackbrünnla" in Hildburghansen 1857 vervfsentlichte und mit einer Abhandlung „über die Volkspoesie der Schnader- hüpfcl" begleitete. So war eS auch ganz natürlich, daß er nt seines coburger LandSmanneS und Altersgenossen I)r. Karl Frommann's Zeitschrift „Deulsche Mundarten" (Nürn berg und Nördlingen 1854—50) zahlreiche Beiträge lieferte. lieber Hosmann'S Entwickelungsgang in früherer Zeit wissen wir, daß er vierzehn Jahre zn Hildburghausen an I. Meycr'S „Großem Coiiversations-Lexlkon" mitgewirkt, namentlich daS Register zu Vesten 52 Bänden znsammengcstelll hat. Diese Arbeit verschaffte ihm am 5. Octvbcr 1854 die philosophische Doctorwürde seitens der Universität Jena „llouoriz eauüti". In Hilvburghauscn war er eS in Gemeinschaft mit Joseph Meyer, welcher ein LiebeSwerk für die Kinder bedürftiger Ellern inS Leben ries, daS Gedichtalbuin, besten Ertrag zu Christbäumen bestimmt war, „Weihnackts- baum für arme Kinder". Hosmann und seine litera rischen Freunde lieferten alljährlich Beiträge, die Vcrlagü- bandlung (daS Bibliographische Institut) druckte das Büchlein 25 Jahre hindurch. Di: Zahl der Kinder, welche auS dem Erlöse deS AlbumS bcschcert crdieltcn, wird für jene 25 Jahre mit nabe 100,000 angegeben. Hosmann schuf nachmals in Leipzig ein ähnliches Unter nehmen. indem er von hier auS 1870 die große Sammlung zur Christbescheerung für Kinder in Elsaß-Lothringen anregte, die auch vielen Neservistenfamilien in Deutschland Schcrsleiu zusübrte. Auch Hosmann war „Ein Jahr in Italien" bcschieden, cke er nach Leipzig kam. Er verlebte dasselbe in der Familie cineS Anverwandten dcü Coburger Hofes, deS Grasen Arthur von Mcnödorff-Pouilly, eines Bruder- von B-usl'S AintS- vorgänger un Präsidium deS österreichischen Ministerium-, Mit diesem in Steiermark begüterten höher» Ossicier — er ivard zuletzt als Reitergcneral pensionirt — verband den Hofmeister bald ein engeres Frcunvschastsverhältniß. AlS Hofmann im Jahre 1872 sein- fröhlichen Heldengedichte beranSgab, waren eS der Graf von McnSdorsj-Pouilly und Gustav Snndblad hier, welche sowohl „die Eselsjagd", als „den Geisterspuk auf der Veste Coburg" mit g'spaßigen Bildern auSstattcten. Hosmann schrieb später für die „Garten laube" eine biographische Skizze über den indischen Prinzen und Maler Rahden Salch und besten Beziehungen zu Gras Meusdorfs. Von MenSdorfs'S landtäsligem Gute Einöd bei Cilli kehrte Hosmann im Herbst 1856 nach Hilvburghauscn zurück. Joseph Meyer war am 27. Juni jenes Jahres gestorben und die Redaktion de- „Universum" verwaist» Vesten Mitarbeiter Hosmann bereits war. Jetzt berief man ihn als Redakteur dieses in den dreißiger Jabren sich einer Auslage von 80 000 Exemplaren erfreuenden Unternehmens. Zwei Jahre später erfolgte Hosmann'S Uebersiedelung nach Leipzig. Von 1861 an wurde er hier ständiger Mitarbeiter von Keil'S „Gartenlaube". Nach Keil'S Tode und Ernst Ziel'S Rücktritt übernahm er ganz und gar die Redaktion. Erst vor zwei Jahren schied er auS derselben, aber blieb auch nach dem 1. Juli 1886 fort und fort, und zwar als „Ehren- ^.rcdacteur", in Verbindung mit dem großen Blatt, besten Glanzzeit er miterlebl, wohl auch mit herbeigksührt hatte. Nach dem von ihm 1882 berauSgegebenen sehr brauchbaren „Gencralregister der Gartenlaube (1. bis 28. Jahr« ganch" hat er nicht weniger denn 66 Gedichte für daS Blatt geliefert, außerdem eine Erzählung: „DaS Heimweh" und zahlreiche Artikel über die verschiedensten Themata. Mit Hilfe der „Gartenlaube" brachte er ein „Central- comitü für deS Ingenieurs Wilhelm Bauer deutsche» Tauchcrwerk" zu Stande, nachdem er seit 1859 für die Er- siudungen dieses genialen ManncS in drr Presse gewirkt hatte. Herzog Ernst II. von Coburg decorirte «hn dafür mit dem Ritterkreuze deS Sachsen - Ernestiniscben HausordenS. Die Vaterstadt Coburg hatte ihn wegen seine- menschensreund- licben Willens für die Kinderwelt, seines LiebeSiverke» jür lie Ehristbeschcerungen bereit- lauge vorher zu ihrem Ehrenbürger rn'nnt. In diese Leipziger Zeit Hosmann'S fällt auch seine mehr jährige Leitung des „Jllustrirlen DorsbarbierS", den Ferdi nand Stolle begründet hatte. Als Stolle im Oktober 1872 in Dresden starb, stand Hosmann an seiner Gruft, un, ibm einen warmen Nachruf zu weihen. Auch Stolle und Diezmann hatten ja alS Redakteure der „Gartenlaube" ge zeichnet. Keil war aber immer der eigentliche Decerncnt gewesen und bis an sein Ende gebliebeu. DaS weiß man ja hier fast allgemein. Hosmann, welcher seit Frühjahr 1860 glücklich verheirathet war, hat sich um die deutsche Kinderwelt bleibend verdient gemacht durch mehrere Kinderschristcn. Da ist zuerst in zwei Ausgaben, einer einfachen und einer Prachtausgabe, „Der Kinder Wundergarteu: Märchen auS aller Welt", illustrirt von Ludwig Richter, O. Pletsch, Paul Thumann u. s. w. Vor unS liegt von der ersiere» Ausgabe die 18. Auslage seit 1874 (Verlag von Ambr. Abel). Es sollen bis jetzt 180,000 Exemplare davon in Umlauf sein! Hierher gehört noch „Tausend und eine Nacht", für die Jugend bearbeitet von Oberschulrath C. F. Lauckhard. »ach deS Verfassers Tode vollendet und herauSgegeben von l)r. Friedrich Hosmann (jetzt in 6. Auslage illustrirt vor liegend). 33 Märchen der Scheherasadc nach der Wcil'jchcn Uebersetznng des Urtextes. Hosmann schrieb endlich aucl mehrere Kindersestspiele, die viel Glück machten, zumal da sie von einem Musiker wie Julius Otto (alS op. 147) com- ponirt worden waren. Da ist erstlich daS Schulfest, dann da» Weihnacht-fest, daS Psingsiscst und endlich daS Vater- landssest (Sedanseicr). Alle diese Dichtungen erlebten zahl reiche Auslagen und Ausführungen. AlS patriotischer Dichter manifestirte sich Hosmann. der im Anfang dcS Jahres 1871 aus den französischen Kriegs schauplatz entsendet worden war und am 7. Februar desselben JahrcS sich muthig i» Paris hineinbegab — vielleicht der erste Deutsche aus dem Reich —, in vielen Prologen und in anderen Dichtungen, in dramatischen Schöpfungen. In» Jahre 1873 erschien von ihm ein Einakter: „Drei Kämpfer", Fest spiel zum deulsche» National. Siegcüsest am 2. September, am Sedantage 1872 zum ersten Male aus dem Leipziger Stadtthealer ausgefllhrt. Das Stück wirkte zündend. Im Jahre 1875 ließ er ei» Schauspiel in einem Acte: „Dichter- Weihe" folgen, wie er 1872 „Die Harfe im Sturm, Erinne rungen an unsere große Zeit" berausgcgebcn hatte. Seine gesammelten und auögewählten Gedickte erschienen 1886 letzter Hand als „Nach ftinsundsünszig Jahren". In der 1886 erschienenen Auswahl Hofmann'schcr Ge dichte auS elf Lustren lesen wir Wcihcgekichle ans Zeit ereignisse. wie die NUckert-Feier in Wie», die Jubiläen der Burschenschaft in Jena und dcS WarlburgscsteS aus der Wartburg, die Denkmalsweihe aus der Rudelöburg. Erinnerung-feste der Leipziger Bühne an Mozart, Beet hoven, Weber, Wagner, an die Feier der Rückkehr König Albcrt'S auS dem deutsch-französischen Kriege (Rosa Liuk als „Saxonia" ihn bewillkommnend). Von der weitschichtigen literarischen und poetischen Thäsiakeit Hosmann'S ließe sich noch viel sagen, wen» man alle die Ge- legenhcitSschriste», Sänger-, BursckenschastS- und Krreger- Fcstliedcr und Prologe zufammensiellen könnte. Nur noch Eins sei erwähnt. Victor E. Ncßler gewann Hosmann, ihm nach Julius Wolfs'S „Wildem Jäger" eine» Operntcxt zu dickten, unb dieser liegt nun seit l88l mit Bewilligung des OriginalverfasterS vor. Wenn auch daS Su>et nicht so dankbar sich erwies, als das frühere, „Der Rattenfänger", so hat der elsässiscke Tonsetzer doch gerade Hosmann'S Dichtung mit besonderer Liebe in Musik gesetzt und betrachtet, wie wir aus seinem Munde hörten, diese Oper jetzt noch alö sein Hauptwerk. Mit Fritz Hosmann scheidet auS der Schriststcllercolonie von Leipzig eine durch ihre lautere Hcrzcnsgüte. ihre kindlich warme Empfindung, ihr bieder deutsche-, schlichtes Wese», ihre thüringische Thatkrast. Gradheit und Offenheit Alle wohlthuend berührende Erscheinung aus der guten alten Burschcnzeit. Wohlan denn, wenn auch seine sterbliche Hülle fern von Leipzig, im lieblichen Thale der heimathlicken Ilm, unweit vielleicht von der Ruhestätte einer Corona Schröter, der Freundin Goethe'S, in die kühle Erde gebettet ist, so wirke dennoch sein Andenken segensreich unter uns fort. vr. Karl W. Whistling. Fünfte sächsische Älpentnrnsahrt. X. I-. DieSbar, 16. August. Für den Comersee hatten wir in unserem Reiseprogramm einen längeren Aufenthalt vorgesehen, »nd wir haben Neckt damit gelhan. Die Fülle von Naturherrlichkeiten, welche jenseits der Alpen der Vier waldstätter See dem Besucher darbietet, vereinigt sich auch an den Gestaden deS ComersecS, nur daß hier noch der besondere Reiz dazu kommt, den daS südliche Klima mit seinen verschiedenen Wirkungen aus daS Wetter, die Vege tation und daS Volksleben auSnbt. Der Himmel, der sich über den Wässern dieses gesegneten Stückes Erde auöspannt, ist doch ein ganz anderer als dort, von wo wir gekommen waren. Wir sahen den Comersee und seine User zum ersten Mal bei unserer Kabnübersahrt von Menaggio bei abend licher Beleuchtung und waren hingerissen von Freude über das farbenreiche vor unS sich auöbreitende Bild südländischer Schönheit. Die im reinsten Ultramarin erglänzende Fläche deS SeeS lag still und geglättet da, die Strahle» der unter gehenden Sonne verliehen ihr ein wunderbares Colorit, die hohen Userberg« tauchten sich in ein immer dunkler werdendes Blau, im Norden konnten wir noch das Weiß der mit Schnee bedeckte» Gipfel erkennen, immer mebr brach Lie Abend dämmerung herein und rings um den See flammten in den zahlreichen Ortschaften und Villen die Lichter aus. Die Lust war so mild, warm und würzig, daß sie der an eine solche Abendtemperatur nicht gewöhnte Nordländer mit wahrer Wonne athmete. Unsere beiden Ruderer, echt italienische Gestalten» griffen tüchtig auS und nach etwa halbstündiger Fahrt landeten wir am User in Bella qgio. wo uns da von einem Leipziger Freund, der geschäftliche Beziehungen mit diesem Ort unterbält, empfohlene Holet Florence aus- nahm und unS aus zwei Tage in wirklich ausgezeichneter Weise beherbergte, wofür ich dem Besitzer, Herrn Gramiiia- lica, an dieser Stelle noch meinen besonderen Dank auS- drücken will. Bellaggio, daS vielgepriesene BilacuS der Römer, ist ein wundervost terrassenförmig am steile» Bcrgcsabhang gelegener unb namentlich wälirend der FruhjahrSmouate von Fremden aller Nationen stark besuchter Ort. von dem es nicht ver wundern kann, wenn Manche, die seinen Zauber an sich er fahren haben, zu poetischer Schwärmerei hmgerisicn werden. Neberall, wohin da- Auge sich richtet, siebt eS den wunder baren See. prangende Gärten, prächtige Villen und glänzende HolclS, leuchtende Kirche» und Capellen, mächtig sich aus bauende Berge, die Natur paart sich hier i» entzückender Weise mit der Kunst und c» ist daher recht wohl zu begreifen, wenn Bellaggio da» ersehnte Ziel der Touristen bildet. Noch an dem Abend, an welchem wir in diesem Ort eingetroffen waren, erlebten wir ein Stück der Herrlichkeit des Aufent halte» am Comersee. Nachdem wir unser Abendessen ein genommen hatten, setzten wir unS binau« in den zu unserem Hotel gehörenden Garten, an testen Terrasse dir Wässer de- SeeS plätschernd anspielten, und wir verbrachten die Zeit bis fast Mitternacht an diesem herrlichen Plätzchen, ohne daß unS etwa ein kühleS Lüftchen auch nur daS geringste Mißbehagen verursacht hätte. Mit unS fanden sich zahlreiche andere Fremde an diesem Ort zusammen und ich kann con» staliren, daß auch hier die deulsche Sprache dominirte. Zweierlei war cS, waS unS ganz besonder- erfreute, der Um stand, daß man ein vorzügliches Münchener Bier, Löwenbräu, trinken konnte, wovon die anwesenden Deutschen natürlich in reichlichem Maße Gebrauch machten, und zweitens daS Auf treten einer orlSangehörigen mnsikalischeu Familie, bestehend auS Vater, Mutter und zwei Töchtern, von denen namentlich die eine ei» beachleuSwcrlhcS Talent im Gesang »ud Vortrag zeigte. Eö war ein ganz eigenartiger, aber förmlicher be zaubernder Genuß, dieses italienische Volksängcrconccrt während eines lauen Sommerabends am Coniersee. Der andere Morgen fand uns schon frühzeitig aus den Beinen, und da daS Wetter außerordentlich günstig war, so streiften wir zuvörderst am Seegeländc hi», wobei die üppige Vegetation eine Ueberras-Hnng aus die andere folgen ließ. Namentlich der herrliche Garten dcS Grand Hotel Bellaggio vereinigt einen erstaunliche» Reicbthum von kostbaren südlichen Pflanzen. Hier gedeihen voUsränoig un Freien Aloö, Mimosen, CackuS. Oliven, Cyprestcn, Granate», Oleander, Myrte, C.dbccrbaum. Pinien, Magnolien rc„ und zwar entwickeln si.p diese verschiedene» Pflanze» zu einer Größe, welche da» größte Erstaunen verursacht. Auch dem Ort Bellaggio selbst und seinen meist steil aujsteigcudcn Straße» statteten wir einen Besuch ab, und eS war ganz interessant, daS Volksleben dieses meist vom Fremdenverkehr lebenden Orte« kennen zu lernen. Ich Halle Gelegenheit, bei einem Toruatore oder Drechsler, au de» mich mein Leipziger Freund ebenfalls cmpjoblen hatte, zu wirklich billigem Preise eine Anzahl der reizenden, aus Olivcnholz geschnitzten Gegenstände, welche in Bellaggio gefertigt zu werden pflegen, kaufen zu können. Der Drechsler sprach zwar nur italienisch, wir verständigten unS aber trotzdem ganz gut. Im Lause deö Vormittags unternahmen wir noch den Besuch der weltberühmten Villa Sonimariva oder, wie sie in »euerer Zeit beißt, Villa Carlotta. die sich drüben über dem See unmittelbar am User erhebt und au dessen breiter AusgangSlrcppe die Gondel dicht anlegt. Die Billa Carlotta ist gegenwärtig Besitz deö regierenden Herzog- von Meiningen, der mit seiner Familie und seinem ganzen Hos- balt regelmäßig den Monat Mai in diesem unvergleichlich schönen Tuöculuin zuzubringcn pflegt. Tie Kunstschätze und Garten der Villa Carlotta sind cS, welche ihr Weltruf ver schafft haben. Insonderheit sind cS die Werke Thorwaldsen'S, welche den Kiinslsammlungeii der Billa Carlotta eine so her vorragende Bedeutung verleihen. Man sicht unter Anderem Aiexander'S Trinmphzug, ein plastisches Gebilde, daS Napoleon I, bestellte und allein eine halbe Million Franken gekostet hat. Mil Thorwaldscn vereinigt sich Canova, und seine Gruppe Amor und Psyche ist vielleicht daS Vollendetste und Zarteste, was je in Marmor geschaffen wurde. Mit tiejer Bewunderung steht man vor diesen Werken auS Menschenhand. Hat man sich aber endlich an den Kunsisckätzen satt gesehen, dann tritt man hinaus in die Wmikcrgärlen. Hier bat man so reckt Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, welches herrliche Klima die Pflanzenwelt an den Gestaden deS ComersecS zn gedeih licher Entwickelung gelangen läßt. In den Gärten blühen und gedeihen Palmen, darunter eine riesige Banaiienpalme, Cedern, Olivenbänme, majestätische Magnolien. Bambus. Agaven. Papyrusstauden, Zuckerrohr, Tabak. JohanniSbrod- bäume, der Fieberbaum und noch eine Menge anderer süd licher Pflanzen. AUeS dicS wächst und gedeiht in trefflicher Beschaffenheit sin Freien und auch im Winter wer den die Pflanzen nicht entfernt. In den Gewächs häuser» aber findet man die seltensten Gewächse, wie Kaffee- und Thecstläucker unv die herrlichste» Blumen der südlichen Hcnuipbäre. Förmliche Wälder vo» Orangen und Citroucn bekunden, daß nian sich i» dein gesegnete» Lande Italien befindet; die Reise der Citroncn war schon ziemlich vorgeschritten Fürwabr man kann stundenlang in den Gärten der Billa Carlotta, die an vielen Stellen durch herr liche Aussichten aus den See noch besondere Ueberrascbungen biete», uiiiherwandern und man wird immer wieder neues Schönes entdecken. Mit nicht ganz leichte»; Herzen nahmen wir endlich Abschied vm« diesem prächtige» Fürstensitz, um un« wieder nach Bellaggio znrückrutern zu lassen. Der Nachmittag war für die Fahrt nach Como be stimmt. Wenn man ein vollständiges Bild von der Schön heit deö SeeS erlangen will, dann empsieblt eS sich durchaus, aus einem der großen und eleganten Saloirvampser de» 25 Kilometer langen Seearni zu befahren, welcher sich von Bellaggio nach Como erstreckt. Der andere Scearm, an dessen Ende Leccv liegt, ist weniger schön und interessant. Man hat die Seesirccke Conio - Bellaggio vielfach mit dem prächtigen Rbeiulhal zwischen Rüde-Heim und Cobleuz vergliche», unv ich habe gesunden, daß allerdings eine gewisse Achnlickkeit bestellt. Die User deS SeeS treten ziemlich nahe an einander heran, reizend gelegene Orte, Kirchen, Capellen und Landsitze reihen sich in unanshörlichcr Folge an einander, zersallene Burgen erheben sich an den Bergabhängen und heileres Leben erfüllet die ganze Scencrie. Was dem Comcr- Sce indessen doch noch ein anderes Gepräge giebt, daS sind die beträchtlich böherc» Berge zu beiden Ufer» und die süd ländische Beschaffenheit von Allem, wa» man sieht unv athmet. In viel bunlerer und glänzenderer Färbung treten hier alle Bilder dem Auge entgegen. Heiß, sehr beiß ist die Luft, die Sonne leuchtet in einer Weise über die Häupter der Mensch heit herab, daß unS in Como eine Hitze von 38 Grad CelsiuS empfing. Bei solcher Sachlage ist eS begreiflich, daß wir in Como zunächft in den Schatten deS Restaurants Volta am Hasen flüchteten, von dessen Veranda auö wir einen hübschen Überblick über daS Treiben und Leben am Hafen unv de» freien Platz vor deniselben batten. Bier gab e« auch hier in leidlicher Beschaffenheit. Mittelst eines FiakerS, dessen Fübrer u»S so dringend seine Dienste anbot, daß wir unser»' Schicksal nicht entrinnen konnten, unternahmen wir eine Ruudjadrt durch die echt italienische Stadt, deren Gründung in daö sagenhaste Alterlhum znrückreicht, und in ihre nächste Umgebung. Wir liate,, hierbei u, die Kathedrale ei», welche neben dem Dom in Mailand und der Kartbause von Pavia alS VaS bedeutendste und schönste kirchliche Bauwerk der Lombardei gilt »nd in der Tbat sowohl an ihrer Außenseite, als auch im Innern eine Fülle von herriicben Kunstwerken enthält, wie sic in so reichem Maße den katholischen Gotteshäusern eigen sind. Noch etwa vierstündigem Aufenthalt >n Como fuhren wir auf demselben Seeweg, den wir gekommen waren» nach Bellaggio zurück und halten wir daniit, aber bei anderer Beleuchtung, da daS TageSgestirn schon ziemlich tief am Horizont stand, nochmals Gelegenheit, die be rauschende Schönheit des SeeS aus unS wirken zu lassen. In Como waren wir ans dem südlichsten Punct unserer Reise angelangt. Von einem Besuch de« nicht mehr fernen Mai land standen wir ab, da derselbe unS wenigstens einige Tage gekostet haben würde, unsere Reisezeit aber «ine beschränkte war, und hierzu vernahmen wir noch die Kunde, VaS die Temperatur in Mailand eine außerordentlich hohe und unan genehme sei. auch ei» Grund» unS von weiterem Vordringen noch dem Süden abzuhalten. Der andere Tag war ein Sonntag. Die Einwohnerschaft von Bellagio erschien in ihrer SoniitagSklcibung, welche deut lich erkennen ließ, welche Vorliebe namentlich die Schönen Italiens für recht buntfarbige Costüme hoben. Alles da hatte für unS neuen Reiz Einen etwas originellen Anblick boten die beiden in Bellagio stationirten GenSdarmen oder Carabinieri in ihrer sonntäglichen Uniform. In Deutschland hätte man fast glauben können, zwei Generalfeldmarschälle vor sich zu haben. Die beiden Polizeibeamten schritten aber auch im Bewußtsein-, ihrer äußeren Würde außerordentlich gravitätisch einher. Mittler weile kam die Stunde, iu welcher wir Abschied von Bellaggio nehmen mußten, näher und näher. Mit warmem Händedruck verabschiedeten wir u»S von unserem Herbergs vater Grammatica, dessen in der Thal außerordentlich billige Rechnung mit zu den angenehmen Erinnerungen an den Coniersee gehören wird. Um 2 Uhr Nachmittags setzte sich unser nach Colico am Nordende des ComersecS fahrender Dampfer, der eine recht bunt zusammengewürfelte internationale Reisegesellschaft an Bord Halle, in Bewegung. Gutes Wetler begleitete unS auch aus dieser Fahrt. AuS dem sonnigen, heißen Italien ging eS nun wieder nordwärts nach Chiavenna und über den Malajopaß nach den schnee- iiiid eisbedcckten Bergen veS Oberengadin. Entscheidungen des Ueichsgerichts. (Nachdruck verboten.) ^ I-. Leipzig, 16.August. (Agenturgeschäfte.) Der Agmt St. in Königsberg in Preuße» war der Agent eines Leinwandsabrikauten W. i» Landesbut. Von diesem erhielt er den Auftrag, einen Posten Leinwand aus Lager zn nehmen und sich sür den Berkaus zu bemühen. In, Mai 1887 batte er dann einen Posten in eigenem Namen verkauft und den Betrag emgezogen; einen anderen Posten Leinwand halte er i» seiner Wirthjchast verbrauchen lassen und endlich Halle er noch Schürzen, ebenfalls von W. herrührend, als Selbstverkäuser verkauf!. Im Juli jandle er de» nicht verkauften Nest zurück und ersuchte W. um Factnr. Nach Empfang derselben schickle er den Betrag in eigenen Accepten ein, welche W. jedoch zurückwies. Letzterer war nunmehr der Ansicht, daß St. ihn gescvadigt habe »nd vcranlaße eine Untersuchung gegen ihn wegen Umeriäilagung. DaS Landgericht Königsberg wrack, ihn indessen srei. In den Gründen wurde gejagt: Dadurch, daß W. die Factur übersandte, gab er zu erkennen, daß er i»it der Handlungs weise des Angeklagten einverstanden war oder sie wenigstens nachträglich genehmigte. In Ermangelung cnier beim Engagement getrosjciicn Vereinbarung ist der Angeklagte als Commiisionär an- zuschen. AIS solcher ist er berechtigt, im eigenen Namen weiter über die Waare zu verfüge». W. hat daher nur civilreckillichen'An- spruch aus die Zahlung des Preises. Der Gerichtshof hat daher auch in diesem Falle das Bewußtsein der ReclMvidrigkeit seiner Handlungsweise de, dem Angeklagten als nicht vorhanden erachtet. — Gegen diese Beweissührung sowohl, als die Freisprechung überhaupt richtet sich die Revision des Staatsanwalts. Derselbe bc- zeichnete es als einen Widerspruch, wenn daS Gericht einmal lest- stelle, daß der Angeklagte Agent war, dann aber sage, das Berhält- niß zwischen ihm und W. sei daS der Verkaufscommissio» gewesen. Der Austrog sei nur ans Agentur gegangen, und der Angeklagte sollte nicht aus eigene Rechnung, sondern im Namen des W. die Waaren verkaufen. ES sei auch nichl sestgestellt, daß der Angeklagte gewerbsmäßig im eigenen Namen Geschäfte abschließe, und Lie Fest stellung, eS liege eine VerkaiisScoinmission vor, sei daher unrichtig. — Der Reichs an Walt trat für die Revision des Staatsanwalts ei» und führte Folgendes aus: Wen» das Landgericht den Auftrag de- W. dahin auslegt, daß eine Verkaussconimissiou vorliegt, so würde dies eine thatjächUche Feststellung sein, gegen die in der Rcvisious- inslanz nicht auzukampse» ist. Die Begründung aber scheint wenig sten- tbeilweisc aus Nechtsirrlhüinern zu beruhen. Es gewinnt zu nächst de» Anschein, als ob der Unterschied zwischen Agent und Conimissionnir verkannt ist. Der Angeklagte wird Agent genannt, und eine Feststellung, daß er gewerbsmäßig als Coi»missio»air thätig ist, findet sich nirgends un Urlheil. Agenten gehören a» sich nicht zu den Coiiiiiiissiouairen, und aus Agenten sind nicht die Vorschriften über Commissionen, sondern nur über Aufträge zu Handelsgeschäften anzuwenden. Es niuß als unrichtig bezeichnet werden, wenn der Ang klagte ohne weitere Begründung nicht als Handelsbevoll- mächtigler, sondern als LerkaufScommissionair weienllich nur aus dem Grunde betrachtet wird, weil eine anderweitige Verabredung bei dem Engagement nicht getroffen sei. Eventuell würde noch in Betracht komme», daß auch H. 3t>7 deS HandelSgcsckbucheS, durch den der Verkausscoiiininsionair ermächtigt wird, die Waare sür sich zu behalten, verletzt ist, nämlich insofern, als es vorausjctzt, daß der Betreffende ein VcrkausScommiisioiiair im Sinne des Handels gesetzbuches, also ein gewerbsmäßiger Commissionair ist; und sodann insofern, als der tz. 376 Commissionen znm Ber- lause von Waaren vorausjetzt, welche -einen Marktpreis haben, was hier nicht sestgestellt ist. Auch in anderer Hinsicht ist das Erkenotniß gänzlich unklar, nämlich insofern, als ans einem späteren Briefe des Auftraggebers gesolgert wird, daß er mit der Handlungsweise des Augcklaglen einverstanden giwescn oder sie doch nachträglich genehmigt habe. Diese nachträgliche Genedmigung würde aber nicht geeignet sein, rückmirk-nd ans das Delikt Einsluß ouszuüben. Gänzlich unklar ist cS weiter, wenn der Gerichtshof, nachdem er vorher erklärt Hai, der Angeklagte sei befugt gewesen, im eigenen Namen über die Waaren zu verfügen, hinterher die Bemerkung anschlicßt, dem Angeklagten habe daher in diesem Falle das Bewußlsei» der Rechtswidrigkeil gefehlt, während es corrcct gewesen wäre, angesichts des Vorangeschicklcn nicht blas das Bewußt- sein der Rechtswidrigkcit, sondern die Rechtswidrigkeit an sich zu verneinen. — Das Urtheil des Reichsgerichts lautete entgegen diesen Ausführungen aus Verwerfung der Revision des Staatsanwalts. Die Feststellung des Landgerichts, daß eine Verkaussconimission vorliege, wurde alS ausreichend begründet an- geieben. Auch wurde ausgesvrochen, baß in dem Begriff „Agent" nichts liege, was eine Verkaufscommissio» ausschließt. Der Wider spruch, der vielleicht in der Feststellung über den Mangel deS Bewußtseins der Rechlswidrigkeit gesunden werden könnte, wurde als unerheblich angesehen, da die Verneinung des Bewußtseins der Rcchiswidrigkeit d:e Freisprechung genügend begründet. Literatur. Zucht. Strafe. Arbeit. Die unter dieser Aufschrift jüngst beim diesigen Hosbuchhändler Friedrich erschienene Zeit- und Streitschrift eines bisher nnbekanalen Verfassers zur Reform deS StrasweienS und Organisation der Arbeit ist im „Leipziger Tageblatt" vom 25. Juli wohlwollend beiprockien und dabei ganz richtig bemerkt worden, daß daS Merkchen nur eine Anregung (für mehr berusene Federn und gelehrtere Fachleute) fein soll. Wenn aber der geehrte Recensenl meint, daß die praktische Durchführung des Vorschlags eines Arbeilshecres — neben dem Kriegsheere — schwerlich erzielt werden möchte, so verweist man nicht nur aus das Büchlein selbst, souder» auch auf die bereits bestehenden Organisationen wenigstens der Arbeiter und insbesondere der neuerdings wieder hervorge« hobenen geheimen Organisation der Socialdemokcaten. Diese ver stehen sich daraus, wie die Welt bereits sieht und vielleicht zu spät noch an sich erfährt! Es ist daher daS staatliche ArbeitShccc nicht nur a» der Zeit, sondern sogar an höchster Zeit! Mil dieser Organisation und der des ZuchlwesenS innig, in Wechselwirkung, verbunden ist die der Criminaljustiz und deS Straf rechts überhaupt. Sollten dabei die Geschworenengerichte unserer Stras- proceßordnung anders gestaltet und das Laienelemcnt etwas zurück- edrängt werden, so ist d.cS eben auch Problem und zwar ein olches. welches sicher Vieles und vielleicht Viele sür sich hat. Gtcbt es doch au «gesprochene Gegner dieser Gerichte; so unser» Professor Binding. Der in der Kritik erwähnte Satz der besprochenen Schrift mag zu und in ihr nicht vollkommen passen, der Verfasser hätte ihn, wenn ihm noch eine schließliche Torrectur »erstattet gewesen wäre, auch wahrscheinlich geändert. Das Manuscripi ist hierzu schon vor Jahren entstanden und hat seitdem mehrfache Veränderungen erlitten. — Verkannt ist übrigens dessen Project der Verbannung in der Recension, da nur ausnahmsweise eine einsache Verweisung bezweckt ist, vielmehr eine innere oder äußere Strafcolonisation. also auch Deportation, ebenso wie eine bessere Benennung sür unser Zuchthaus, was dem Sinne nach der Correctionsanstalt gleicht, aber eine sehr peinliche Strafanstalt doch sein soll, schwerer Kerker etwa. Der angeblich unverständliche Satz S. 22 der Schrift ist übrigen* nur eine Verdeutschung und Verdeutlichung deS uralten: Stimm» von anrat praetor. Schließlich sei noch aus die Wichtigkeit und Richtigkeit de- Verbrechens begriffe« in der betr. Sckinst hin- gewiesen. I. E. C- H.
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