Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-24
- Sprache
- Deutsch
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808241
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-24
- Monat1888-08
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1888
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5106 Strebepfeiler, hoch auf. »och schlanker und höher gemacht durch dio Gli-dciung in die sogenannte» Dienste, die sich auch in der Prosilirnng der kühn gespannten Gewölberippen sortsctzl. Die horizontale Bedeutung deS Raumes zwingt sich dem Blick aus cnn Maßftabe der schmalen, rechter und linker Hand lang- durchlauseuten Emporen, welche sich, frei von allen anderen Stützen, nur aus Granilconsoien auswölbcn. Im Gegensatz zur Lichtfülle. welche den Raum duichstuthct, umsängt die Plätze nnlcr diesen Emporen anheimelndes Dunkel, Mit allen diesen bochkünstlerischei: Momenten vereinigen sich die reichen, in der Wirkung durchaus nicht aufdringlichen Wandmalereien und die den mächtigen Fensterflächen ebenfalls den Eharakter der abschließenden Wand gebenden, harmonisch dazu ge summten Glasmalereien, um das Ganze zu einem echte», sem- sinnig durchgcsübrtcn Kunstwerk zu machen. Die obenerwähnten, von dem nach innen gelegten Tbeilc der Strebepfeiler wirksam begrenzten acht mächtigen Fenster werden durch Stcinpsostcn in je vier sogenannte „Pichler" ge- thcilt, über denen sich allemal noch ein großes gefällig ge gliedertes Nundsenster, eine „Rose", befindet, Die Strebe pfeiler sowohl als die Ecken und Pfosten der Fenster sind ebenso wie die Emporen und andere ConstructionSthcile von denselben rolhcn Form- und Blendsteinen hcrgestcllt. wie daS Außenwerk; Lock wird daS Roth gleichmäßig gedämpft durch den gelblichen Gcsammtton der Glasmalereien. Bon ähn lichem Einfluß ist die Malerei an den geputzten Wandflächcu und auch die reiche weitgehende dcta'llirtesie Behandlung her vorragender Architckturtheile mit Vergoldung wirkt ähnlich und erhöht den durchgedendS gewahrten monumentalen Eharakter. Den ernsten Gegensatz gegen Pichl und Gold bildet die dunkle Beizung und packirung des Gestühls und der hölzernen Wandverkleidung unter den Empore». Bestechend wirken die breiten abgeschrägtcn Wand- und Gewölbcflächcn der Triumphbögen, welche den Uebergang bilden auS kein breiten Saale einerseits in den schmäleren Chor raum und andererseits zu der große» in den Thurm einge bauten Orgelnische. Beide Schrägen, geputzt und in Sgrassito und FrcSco mit vielen Vergeltungen bemalt, haben figür lichen Schmuck erhalten. Die schräge Gcwölbeflächc deS Triumphbogens am Chor entbält i» sechs Medaillons Brust bilder. welche auf der einen Seile die werkthätige picke, aus der anderen den deinüthigen Glauben versinnlichen. Den Brustbildern schließen sich darunter in den lvlhrechten Flächen Wandbilder mit je zwei ganze» Figuren an, welche den barmherzigen Samariter aus der einen und Christus mit dem canauäischc» Weibe („dein Glaube hat Dir geholfen") aus der andern (der Glaubenöscitc) darstellcn. Ein blaues Baud mit dem Spruche: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth" schließt dann de» Triumphbogen nach dem Chore zu ab. Der Chorraurn zeigt in seinen fünf zwcitheiligc» schlanken Fenstern würdige Apvstclsiguren, welche sich durch dunkel blauen Grund von den ziemlich Hellen Fenster» abhcbcn, DaS undurchbrochciie Fundament zu dieser Figurengalcrie ist mit einem wirkungsvollen Teppichmuster bemalt, so daß da durch ein sammelartig wirkender Hintergrund für Kanzel, Altar und Tausstein mit Gebänge gebildet wird. Die ge- sammte Wand- und Glasmalerei ist von den rübmlichst aus diesem Gebiete bekannten Maler Hermann Schmidt in Hamburg ausgesührt worden. Von letzteren Gegenständen ist die höchst zweckmäßig ausgestellte Kanzel ein bis in die ein zelnen Architekturlbeile fei» durchgcsührtcS monumeiitalcS Meisterstück. Am Altar mögen vielleicht einige Theile be fremden, doch wirkt er auS der Ferne als glanzvoller Mittel punkt deS ChorraumcS. Rach der entgegengesetzten Seite, nach dem Thurme zu, fällt zunächst die aus vier Porphyrsäulcn rnbcnde und in der Größe den Naumverhältnisien wohl angemessene Orgelempore in o,e Augen. Ueber ihr entfaltet sich künstlerisch sein durch gestalteter Ausblick aus die Orgel. Umrahmt wird derselbe durch die schon erwähnte Triumphbogcnschräge, welche hier, nur soweit als sie bogenförmig läuft, malerisch hervorgchcben ist. Sie enthält ebenso wie die gegenüberliegenden sechs Me daillons, welche reizende musicirende EngclSköpschcn ui»- rahmeu, die auf verschiedenen Instrumenten des Himmels Ruhm verkünden. Am Chore die Verkündigung des Ernstes deS Glaubens, hier die laute pobpreisung der Gottheit. An der Herstellung deS schönen, hohen ideale» Zwecken dienenden, von ideal durckseelter Künstlerhand geschaffenen Werkes hat sich auch vielfach ideale Gesinnung durch a»S den Kreisen der Plagwitzer Einwohnerschaft geflossene Stiftungen und Beiträge bctheiligt. So wurde die prächtige Orgel von Herrn Kaufmann Ernst Mey, Inhaber der'Firma Mey «L Edlich, gestiftet. Eine an der Orgel eingestochene Inschrift lautet: „Gestiftet am 23. April im Jahre 1886 von Ernst Mey". DaS herrliche, auS drei Glocken bestehende Geläute ist eine Stiftung deS Herrn Brauereibesitzcr Theodor Nan- man». Von anderer Hand wieder wurden die hockwirkungS volle» Chvrscilster und ncch manches Andere dem GotteShause geschenkt. Kaum minder hoch anzuschlagen ist die reiche Mühe und Sorge, welche die Durchführung deS Werkes dem Kirchenvorstande cintrug. Nun steht dasselbe da als ein Denkmal regsten lebendigsten GcmeinsinneS und hoher gereifter künstlerischer Schaffenskraft, und hoffentlich noch für lauge, lauge Zeiten. Geleitet und mit sachkundigster Umsicht und feinem Ein gehen in den Otzen'schen Geist zu Ende geführt wurde der Bau im Anstrage deS Herrn Professor Otzen durch Herrn Architekt Bach mann aus Dresden. Die Form- und Blend steine wurden von der Firma Biewalo L Not her in picgnih geliefert. Die Maurerarbeit führte die Firma Otto Steib in Leipzig. die Tischler- und Schlosscrarbeiten die Acticiigesellschasl „Mechanische Bauhütte" in Oeynhausen auS, die drei schönen, den Rani» erleuchtenden GaSkronen auS Schmiedeeisen und lackirtem Messing sind ein Werk der Firma Ed. Schmidt «k Sohn in Hamburg. Adolf WeiSke. Berichtigung. Im gestrigen ersten Artikel über die Kirche muß im ersten Absatz nach „15,5 m breiten" noch „27 m langen" eingeschaltet werden. Im vierte» Absatz bei Besprechung der früheren Otzen'schc» Bauten muß es heißen „die Chrisluükirche in Eimsbüttel" statt in „Uhlenhorst" und am Ende ist Zeile 6 von unten nach Wandselder anstatt „nur" zu lesen „nicht". ln Dresden. Leipzig. Berlin. Karlsruhe, Bremen, Düsseldorf, Wien, Brüssel, Warschau u. a. Hole Sterblichkeit-Ziffern (über 35 0 pro M llZ melden von den deulschen Städten »uc Beglich und Cbar- lolttiiburg. — Auch in dieser Woche war die Zahl der töoilich endende» Darmkatarrbe und Brechdurchsälle i» emec Zahl von Städte», wie in Berlin. Köln, König-bcrg, Leipzig, Stuttgart, Straßburg, Paris, London, Pest, St. Petersburg, Warschau, eine großer« als i» der Vorwoche, während in Hamburg, Breslau, München, Dresden, Danzig, Stettin, Wien, Brüssel u a. die Zahl der Todesfälle clwaS kleiner wurde oder die gleich große wie >» der Vorwoche blieb. Der Auiheil des Sänglingsalters a» der Ge- sanimtslerblichkeit war aber meist ei» geringerer als in der Vor- Woche, so daß von je 10000 Lebende», ausS Jahr berechnet, m Berlin ltk, in München 155 Säuglinge starben. — Acute Ent zündungen der AllunungSoegane führte» erheblich seltener zum Tode. — Bo:> de» JnseclionSkrankheiien haben, Maseru und typhöse Fieber etwas mehr, Scharlach, Diphtherie, Keuchhusten und Pocken weniger Slerbcsälle veranlaßt. — So werden Stcrbcfälle an Masern auS Hamburg. Wien, Paris, London, Prag» Si. Petersburg i» größerer, nur ans Berlin in kleinerer Zahl gemeldet; Erkrankungen kamen an? den Reg.-Bezirlen Schleswig und Wiesbaden, sowie aus Pest häufiger, auS B.rlin, Wien, Et. Petersburg in geringerer Zahl zur Anzeige. — DaS Scharlachsieber bat in Danzig mehr, in Lon don die gleiche Za! l von Sterbciällen wie in der Borwoche be dingt, Erkrankungen kamen auS Wien und Kopenhagen in ge ringerer, auS Berlin und St. Petersburg und auS dem Regie rungsbezirk Düsseldorf in etwas gesteigerter Zahl zur A». zeige. — Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Berlin, Hamburg, BreSlau. Wie», Prag, Paris, St. Petersburg eine geringere, dagegen in München, London, Pest, Kopenhagen eine größere als in der Borwoche. Neue Erkrankungen waren in Berlin, Breslau und St. Petersburg etwas zahlreicher, im Regie rungsbezirk Schleswig, in Hamburg und in Kopenhagen nur wenig gegen die Borwoche verändert. — Der Unterleibstyphus bedingte in Berlin und Paris ein wenig mehr, in London, St. Petersburg etwas weniger Todesfälle. Erkrankungen waren dagegen in Berlin selten, in Pest, Kopenhagen und St. Petersburg zahlreicher. — An Fleck typhuS kam auS St. Petersburg, a» epidemischer Genickstarre a»S Kopenhagen je k Erkrankung zur Berichterstattung. — Der Keuch husten hat in London weniger Kinder hinweggerafft; neue Erkran kungen kamen aus Hamburg und Kopenhagen seltener zur Mitlhei- lung. Erkrankungen an rosenartiger Entzündung des Zellgewebes der Haut kamen seltener zum Vorschein. — Aus St. Petersburg kam 1 Todesfall an Rotz zur Anzeige. — Einzelne Todesfälle an Pocken (je I) werden aus Lemberg und Paris, mehrsache auS Triest und den Vororten Wien- (je 2), auS Warschau 5, auS Prag 0 ge> meldet, neue Erkrankungen auS Wien und Pest je 2. Die sanitäre» Verhältnisse in Berlin blieben auch in dieser Be ricbtSwoche günstige und die Sterblichkeit eine inäßig hohe, die sogar etwas geringer als in der Borwoche war. Die besonders in der zweiten Wochcnhälfte hohe Teniperatur der Last (das Theriuomeler stieg am 10. August bis 30 Grad 60 bedingte zwar eine bedeutende Zahl von Darinkntairhe» und Brcchd»rchsäll-n der Kinder, welche in 199 gegen 168 Fällen der Vorwoche tödtlich endeten, dennoch war der Antheil deS SSuglingsallers an der Sterblichkeit ein ge ringerer als in der Vorwoche. Dagegen traten acute Entzündungen der AthniilngSorgane in erheblich seltneren Fällen zu Tage und führten auch viel jclrcner zum Tode. Auch die Insectionskrankheilen riefen meist weniger Ei krankungen hervor. So waren Erkrankungen an typhösen Fieber» selten, auch Maser», die nur noch ii» Stra lauer Biericl größere Bcrbreilung zeigten, kamen seltener zur An zeige. Erkrankungen an Scharlach und Diphtherie wurden wohl etwas mehr gemeldet, tarne» aber in keinem Sladltheil in größerer Zahl zur Meldung. Erkrankungen an Keuchhusten blieben seilen und nahmen meist einen gutartige» Berlaui. Roienortige E-itzün dünge» deS Zellgewebes der Haut wurden seltener beobachtet, Er> kranklinge» in> Wochenbett jedoch eiwaS häufiger zur Anzeige ge- bracht. Nhruinat>iche Beichwerde» aller Art kamen nur in wenigen Fällen zur ärztlichen Behandlung. armseligen Einwurf, mein Verfahren sei praktisch nicht an wendbar. Der Geist der MannSzuchl ist so stark in Deutsch land, daß er die Bemühungen deutscher Gelehrten nach dieser Nichlung vereitelt hat. Sic sind witthend aus Kock, der ihr Vordermann und die Deranlassung ist. daß sie Frankreich in Sachen der Heilung der Wulhkrankheit nnlcrgeordnet sind. Ja, Koch bat Alles bcstritlen, die Erfolge meiner Arbeiten über die Cbolcra bei Hühner», über die Pestblattern und über die HundSivulb. Henke »u» liegt eine neue, aus meinem System heivorgegaiigene Entdeckung vor, und cS ist nicht ein Deutscher, der das Impsmittel gegen asiatische Cholera ge sunde» hat. sonder» ein Russe. DaS zeigt wieder ein mal. daß die Russen und Franzosen Hand in Hand »larschircn. Ria» kau» schon jetzt behaupten, daß der Erfolg dieses ImpsmiltciS gesichert ist." Literatur. Nummer 33 der „Tramnturgischeu Blätter n»d vnhneit- Ruidschan", hcrauSgegebcu von der Geiiossenichast Deutscher Buhnen-A» gehöriger, redigirt von Raphael Löwen selb (Berlin, Berta , von F. A. Güniher L Sohn), hat folgende» In halt: Gustav Boruhak: DaS antike und inodcine Schicksal im Traina. — Sic-gried Flaio»: DaS verdeckte Orchester. — Rudolph Eckert: Momentbildee aus dem L den Heinrich Laube's. —Künstler« gagcii: (Für und Wider.) — Feuilleton: Lcopolo Adler: Jung Schmuset. — Offener Svrcchsaal. — Chronik. — Neu-Auiiüh- rungen. — Rückblicke. — Mittheilungen der Genossenschast Deutscher Bühtien-Angchörigcr. Warnung! Da i» letzterer Zeit — veranlaßt durch den großartigen Erfolg, de» die Apolheker Brandt'schcn Schweizerpillen. wie allseitig bekannt, erzielten — wieder Präparate i» den Handel gekommen sind, welche sich den Name» Schweizerpillc» beilegten, so achle man keim Ankauf» der seit lO Jahren eingciührten, von den meisten niedicinischcn Autoritäten enipsohlenen, allgemein beliebten und bewährten nur i» Schachtel Apotheker Richard Vrondt's.5chmi;erpilleil ja darauf, das; sich aus der Etiqnette jeder Schachtel ein weißes Kreuz im roll,e» Felde . . , , . und ler Namcnszug IC»/. Brandt befinden muß. Man verlange in den Apotheken die verbesserten, «olito» Schweizer pillen von Lkleuuslt, erhältlich Ln Schachteln zn 60 kk. und 1 AirrL. kiel llll. I',»0I!>(!llII»»»U, Rc»1>Sstraßc 45. Bcstrht seit 1878. A Fcriisprcihitcllc <»82. bioie», «U, Töpfermeister, Gohlis, cinpficlilt »nt Railchrcibrcnil'.nigS-TyIl-m van 75 Vf C >1 v,s io>O./r Kochmaschiuc». Thoiiöfen, Reguliiöfen in allen Mustern ansacstellt. io!>d: Breite, schnelle Bedienung. Sterblichkeitsbericht. ^ Gemäß den Veröffentlichungen des kaiserlichen Gesund, heit Samtes sind in der Zeit vom 5. bis 11. August er. von je lOOO Bewohnern, auf den Jahresdurchschnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 22,6, in Breslau 27,0, in Königsberg 29,9, in Köln 28.8, in Frankiurt a. M. 14.9, in Wiesbaden 13,4, in Hannover 17,9, i» Magdeburg 28,9, in Stettin 34,1, in Aliona 23,3, in Kassel 16,3, i» Straßburg 26,0. in Metz 22,9, in München 34,9, i» Nürnberg 17,4, in AuaSburg 28.2, in Dresden 20.5, in Leipzig 21,2, in Stuttgart 19.4, in Karls- ruhe 20.9. in Brannichweif 28,2, in Hamburg 23.4. in Wie» 20.1, in Pest 38.4. in Prag 29,5, »i Triest 28,8. in Krnka» 25.6, in Amsterdam 19,8, in Brüssel 20.9, in Paris 20,0. in Basel —. in London 18.0, in Glasgow 16,5, in Liverpool 19,0. in Dublin 19.4, in Edinblirg 14,9, in Kopenhagen 19,2, in Stockholm 16,2, in Cbristiania 13,8, in St. Petersburg 31,1 , in Warschau 22,5, in Vermischtes. ----- Die „Dossischc Zeitung" berichtet ans dem Leben Adeibert von Cbaiiiisso'S: ES wird uns »och als wenig bekannt oder doch wieder vergessen mitgclheilt, daß das schöne Bildniß des Dichters, sowie wir eS auS dem seine» Werken vorgehesteten Stich: kennen, und daS dann maßgebend sür alle weiteren Porkraüiriingen geworden, von Ro bert Reinick, de», Maler-Dichter, geiertigl worden ist. Reinick, der 1825 nach Berlin gekommen und in da? Atelier von Karl BegaS eingctrcten war, schloß sich einem Kreise vo» jungen Künstlern und Schriftstellern an, der sich häufig im „Lüstern Keller" vor dem Hakleschen Tbore ben» Gla'c Wein zusaiiimeiifand. Darunter beianden sich Männer, die später zu hoher Berühmtheit gelangten, wie Rici'chel, Drake, Pliiddemann, Kugler. Durch letztere» wurde auch Chaniisso in diesen Kreis cingeiühet und in der heilere» Tafelrunde de? Duster» Keller' soll Re.nick nus den Gedanken gekommen sein, den Kopf deS ihm gegenüber sitzende» Chauusso mit den seing-schnilienen Züge» und dem wallenden Locke.ihaar, in daS sich schon früh d>e Sübersädeu eingcinücht hatten, durch de» Zeichcnstist zu verewige». — Noch sei eine Anckdolc milgelhellt, welche von de», guten Herzen Chamisjo'Z ein schönes Zeugnis; ablegt. Während der ost recht ein tönige» Wettfahrt an Bord des „Rnrik" wurde Chamisso häufig von Träumen geängstigt, welche ihm den verhaßten Gamaschen dienst der vergangenen LicutenaiitSzeit wieder vor die Seele führten. Der Dichter war allerdings bisweilen ein recht zerstreuter Osficier gewesen. ES konnte ihm gcichchen, daß er zu spät zum Dienst erschien, aus dem Exercicrplatz vergeblich »ach ,einer Coinpaguie suchte oder gar zur Parade ohne Degen sich tinstellle. Ta stand aber schon der alle grobe Oberst ans der Lauer, der ihn anschiie: „Aber Herr Lieutenant, in drei Teufels Namen" — und so weiter i» dieser Tonart vor allem verjaniinelien Kriegsvolk. Diele Schreckgestalt nun verfolgte Chamisso durch die Meere aller süns Wellthciic, in alle Träume spukte sie hinein, und »niiier von Neuem schenchie ihn der Nus: „Aber Herr Lieutenant!" aus dem Schlummer aus. Und dabei mußte sich Chamisso jagen, das; im Grunde der Oberst gar kein solcher Theaim gewesen war, vielmehr e n guter Manu, der nur dieGroblM als ei» unbedingtes Erfordernis; des Dienstes erachicte. Nach der Rückkehr nach Berlin beschloß nun der Dichter, den gestrenge» Herrn, der ihm. freilich ohne Absicht, ein treuer Bcglc ter währeno der ganzen Wettfahrt gewesen war, aufzusnchen. Und wie fand er ihn? Sttinalt, stock- blind, aiinsclig in cii: in Hosstäbchci, bei ein-ni früheren Unter- ossicier seines Regiment? wohnend, von einem kärglichen Gnaden« gchalt daS Leben srfftcnd. denn er halte 1807, »i-hc auS Beschränkt heit als auS Schuld, allen Anspruch nus Pension verwirkt. Nw halte den verbitterte» Allen einer seiner srnhercn Osficiere ausgesucht, und als dies nun doch geschah, da zeigte er, vor dem Cbamisso einst mals gezittert hatte, sich von einer iwertrieüenen Höflichkeit, die dem Dichter in der Seele weh that. Und welche Einvsindung übcrkam ihn erst, als der blinde Alt-. verstohlen den R ck seines Besuchers bejühlte: ja, der frühere lodücrige L-kuieuaut liug jetzt einen Rock von feinem Tuche, während er, sei» Oberst ....! Chamisso erfreute den Alten durch Ueberjendung einiger Flaichen Weines, und zum Danke dafür bestimmte jener, daß der Dichter zu seinem Leichen- bcgängniß geladen werde» solle. Dieser ließ nicht lange aus sich warten, dem Sarge ober folgten außer dem Quartierherrn des Oberste», dem Uiiterofficier, nur ein alter Major und Chamisso. der nicht versäumte, seinem schreckhaften Begleiter aus dem letzten Wege daS Geleit zu geben. ----Paris, 21. August. Gestern legte Pasteur der Tlcackc-mic <Ie8 Sciences eine lange Denksckriit eines Odessa er Arztes Namens Gamaleia vor, der früher in Pasteur'- Labo ratorium gearbeitet hat und nun in Odessa nach langen Ver suchen ein Impsvcrsahrcn gegen die asiatische Cholera gesunden haben will. AuS der Denkschrift geht bervcr, daß eS Ganiaicia gelang, durch Inoculirung deS von Koch entdeckte» CbelcrabacittnS die Cholera ans Tbiere zu übertragen und diese durch vorherige Jmpsung mil dem ab geschwächten Choieragist cholerasesl zu machen. Gamaleia erbietet sich, zu wetteren Versuchen nach Paris zu kommen. AuS der ganzen Art der Millheilnng geht hervor, daß AI. Reichsstr. 27. 6ollcctl»n cicr Köiilwl. 8iie!>s. Imnckcs-Iwtterle. a»S Fabriken allererste» Ranges. Filiale in Hauptstraße Gottesdienst: ^-rkilgfl Aliciiö i» Uhr 45 Min. Soiknasicild früh 8 Uhr 30 Min. Ltabt - Etouer - Mitnahme. SxpeditionSzeit: vormittag« 8—i» Nachmittags 2—4 Uhr. Sgl. Lächs. Standes - Amt, Schloßgaffe Nr. 22. Wochentage geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier- tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeäornen Kindern und solcher Sterdefälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen- tagen Vormittags. FriedyosS i-rpedition und Lasse für den Süd-, Nord- nnd neuen Johainiissricohos Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen deS Ktnigl. StandcS-AintcS. Daiclvst erfolgt während der beim Stardez. Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellci» aus vorgedachten Friedhöfe», sowie die Ausfertigung der Loncessiint. scheine, Berciniiahiiiung der Concessionsgelder und die Erlcdigiuz der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Lchlußzeit sür den Besuch der Friedhöfe Abends 7 Uhr. Hauvclskainuicr Neue Börse I. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung wn Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Fernsprech-Nr. 506 (II) Herberge» zur Heiiuath, Ulrichsgasse Nr. 75 und Gneise»-», straße Ne. 10, Nachtquartier 25, 30 und 50 />?„ Mittagstisch 30 /ü. Herberge sür wcibl. Dienstboten („Martbahaus"), Löhrstraße » (früher in Reudnitz), Nachtlager und Frühkaffce 30-H, Nachtlager und Versiegung sür den ganzen Tag 60 /L. Daheim für Arbeiterinnen, Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 ^l sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. TlNlttätSwachc des Saniariter Vereines, Hainstraße 14. Nacht- dienst: 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. An Sonn- und Feiertagen vo» 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. II. TiNiitätSwachc des Sainaritcr-BereineZ, PeterSsteinweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. Die UtliversitätS-Polikliniken in der Nürnberger Straße Nr. 55 werten während der Ferien (6. August bis 1b. Oktober d. I.) wie folgt geöffnet sein: Die chirurgische Poliklinik (für äußerlich Kranke) täglich von '„11—12 Uhr; Die niedietttische Poliklinik (für innere Krankheiten) nur an den hiesigen Markttagen (Dienstag-, Donnerstag- und Sonn- obcudS Nachmittags von '/,2—3 Uhr. Ausnahme neuer Kranker jedoch nnr dis ',,3 Uhr. Tie Kindcrpoltklinik Wied während des Monats August täglich von 8—9 Uhr, vom September ab jedoch von 9—10 Uhr Vormittags geöffnet sein. Kindcr-Poliklittik (begründet 1855), Gewandgäßchen 1, l., Ecke der Uiiiversilätestr., Markttags 3 Uhr. (Impfungen s. Arme gratis.) Fraucn-Polikllliik. ebendas., Markttags 4 Uhr. Anstalt f. animale Jmpsling, Turnerstr. 16, Wochent. 11—1 Uhr. Poliklinik für Lyren-. Nase»-, Hais- und Lungenleidcu Leffiiigstraße 20. l„ Ecke der ThoinasiuSstraße, V. 8—9 Uhr. Ltadtbav im alten JarobshoSpitalr, an de» Wochentage» von früh 6 bis Abends 8 Uhr »iid sonn- und Feiertags von früh 6 l»S Mittags 1 Uhr geöffnet. Lrädtlschcs Musrnm geöffnet von 10—4 Uhr uncntgettlich. Neues Theater. Besichtig»».) desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater Jmpcclor. Neues OiewandhauS. Täglich von früh 9 Ubr bis Nachmittags 3 llhr geöffnet. Eintrittskarten ü 1 X pr. Person (für Vereine »nd auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Billets ä V, pr. Person) sind am Westportal zu löse». Dkl Vcechio'S Klinst-AuSsteUnlig, Markt Nr. 10, 1l. (Kausyalle), geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentags und . . io - 3 - Sonn- und Feiertags. Rene Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntags '/,11 bis 1 Uhr. EinlrirlSkarlcn zu 50 /si beim Hausmeister. Kiinstgewerbe-Miiscum. Die Sammlungen sind bis 1. Sep tember geschlossen. DaS Bureau wird bis zum 15. August geschloffen bleiben, von da ab zu unentgelllichcr Ausknnst über kunstgewerbliche Fragen und zur Entgegennahme von Ruslrägen «ns Zeichnungen und Modelle sür kunirgeiverbliche Arbeite» an allen Wochentagen von 12—1 Uhr geöffnet sein. An'-slellniig der städtische» Gnc-n»sinllcn von GaSconsiim- Arlikel» aller Art in dem EckladcndcS Predigcrhauies am Nicolai- kirchhos täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage von 9 viZ 12 und 2—5 Uhr »ncntgelllich geöffnet. Frnnz TchiiciSrr'sche „Kunstgewerbliche Ausstellung" ganzer Wohnniige-- und Villcnalisstattungcn Wcststraße Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geöffnet. Tihlnchteii-Pnnoramn. Rastplatz. Täglich geöffnet. Zoologischer Gurte», Psaffcndorier Hof, täglich geöffnet. SchtllcryanS in Gohlis täglich geöffnet. Tageskalender. Telephon - Ansclilusi: E. !U. Pol; Expedition de-S Leipziger Tageblattes) Nr. 222. Ncdactio» des Leipziger Tageblattes 1. Postaint 1 ini Postgcbäude am 6. Postamt 5 (Nenmarkt 16). AugustuSplatz. ! 7. Postamt 6 (Wiesen 2. Telegraphen»»» im Postgebände am Angustnsplatz. 3. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner IN. Postamt 9 (Nene Börse). ' '' 11. Postamt 10 (HoSpitalstraße). 12. Postamt 11 (Kvrnerstraße). vsianit 6 iWi''ie»siraße l9st 8. Postamt 7 bNanstädi.Sleinw.). 9. Postainl 8 cEilenb. Bahnhof). Odessa 33.8, in Rom 28,0, in Turin 2.3,2, in Vrnedig , in P^stkur an Ganialeia'S Entdeckung glaubt. ' Auch einem Mil« Alexauori, riO,7. — .verner rn der Zeit vom Io. bis 2l. Jul, er. " in New-Bork 33,7. in Philadelphia 23,1, in Baltimore 31,5, in Kalkutta 18.5, in Bombav 26,6, in Madras 32,8. Tie allgemeine Sterblichkeit war auch in dieser Berichtswoche in den meisten Großstädten Europas eine günstige, und zwar bat sie besonders in den größeren niederrhcinischen und nordwestlichen Städten abgeuommcn. während sie in den östlichen Oricn vielfach größer wurde. Sehr kleine Sterblichkeitsziffern (bis 15,0 pro Mille und Jahr beecckact) melden Elberfeld, Frankfurt a. M.. Wies- baden. Kreseld, Christiania und Edinburg. Sehr günstig (bis 20,0 pro Mille und Jahr) war die Sterblichkeit in Hannover, Stuttgart, Kassel, Nürnberg, Barmen, Aachen, Darmstadt, Kopenhcgen, Amsterdam, Pari-, London, Glasgow, Liverpool, Dublin, Stock holm. Mäßig hoch war die Sterblichkeit (etwa-über 20.0 pro Mille) arbeiter deS „GaiileiS" gegenüber, der den berühmten Pariser Arzt gestern über seine Entdeckung befragte, hat derselbe sich ziemlich zuversichtlich aiiSgesprvche». BemerkenSwertb ist übri gens, daß Herr Pasteur die angebliche Entdeckung des russischen Arztes zu folgendem kleinlichen Ausfall gegen Deutschland und Dr. Koch vcranlaßle. Nach dem „GauloiS" sagte er: „Diese Entdeckung bedeutet die Kaltstellung (»pln- tissement) Deutschlands. Ter vr. Koch, der seinerzeit ans der Londoner Versammlung über mein System urtheilte: „Dasselbe ist zu schön, um wahr zu sein", muß heule zu» gestehen, daß er sich getäuscht bat. Nachdem er lange da« Augenscheinliche geleugnet, verschanzt er sich heut« hinter den Bahnhöfe. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe 5. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8. 9 und 11 sind zugleich Tele- graphenanstatte». Bei dem Postamtc 5 werden Telegramme zur Besorgung a» die nächste Telegraphenaiistalt angenommen. 2) Die Postämter 5 »nd !> sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- »nd Wcrthpackcle nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 lPacketpostamt) findet eine Annahme von Post iendiiiige» nicht statt. 3) Tie Dieiiststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehaltcn: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, n» Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Ubr früh) i»S 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Posidiciiststiiilden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telkgrapyennintc a», A»g»st»Splgl; wrrSen imineriväyreiiS. auch in der Nachtzeit. Tclegrunimc zur Beförderung a»gciio»iiue» Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatz findet an den Sonn tagen »nd gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briesen an regelmäßige Abholer statt. AitSkimstSstellcit der königlich sächsische» Staatöriseiibahu- verwaltnitg Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3-6 Uhr Nachmittags, Sonn und Festtags 10—12 Ulir Pormittags) und der königlich preußische» LtnatSrisciibgl'iiverwaltung -Brühl 75 u. 77 sCrcditanstalts parterre im Lade», geöffnet Wochentag- 9— 1 Uhr Bormittags und 3- 6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunst a.im Personenverkehr über Ankunft »nd Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billelpreise, Reisccrleichtcrungcn, Fahrpreisermäßigungen rc.: d. im Güter-Vcrkchr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungcn re. Landwehr-Bnrrc»» im Schlosse Pleißenbiira, ThurmhauS, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldeftundcn sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Lesskiitiichc Bililialhrkc»: UnivcrsitatSbibl iothck 3—5 Uhr. Stadtbibliotbek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr VolkSbibliolhek I. (V. BezirkSschulc) 7'/.--9'/« Uhr Abends Volksbibliotliek III. (VIl. Bürgerschule) 7'/.-9'/. Uhr AbdS. Bolksbibliothek Vl. (l.Bürgerich.?,,Lortzingstr.2)7V«—9'/.U.A Pädagogische Lentralbihliothek (TomeniuSstiftunq), Lehrervereins bauS. Kramerstr. 4. sieöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr Städtische Sparcunc: Expcditionszeit: Jeden Wochentag. Ein zahlungcn, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr »n unterbrochen bis Nachmittags 3 Ubr. — Esseeten-Lombardgeschäst parterre links. — Filiale sür Einlage»: Bernhard Wagner. Schützenstraße 8/10: Gebrüder Spillner. Windmühlenstraße 37 Heinrich Unruh. Weststraße 33; Julius Hoffman», Petcrsstein weg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. TtädtischkS Leihhaus: ExveditionSzeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Piändcrversatz und Herausnahme vom neuen Börsengedäude, für Einlösung und Prolongation von der Rordstraße In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 21. Novdr. bis 2<i. Novbr. 1887 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mitentrichtuug der Buctiousgrbühreo stattfinden kann. Haupt-Fciikrwrl,»Depot: Fleischerplatz Nr. 7. 1. Bez.-FeuerwachcRalbb. (visävw Börse). 2. - » Hospitalstr. 2. 3. - » Zeitzer T Horbs. Hauv! Telegraphen-Station (Raiy- hauS-Durchgangi. Polizei-Haiivnoache (Naschmarkt). Magazingaffe Nr. 1. Schietkersnaßc 15 (5. Bürgerschule). Stadt Rom. Neues Theater. Altes Theater. 1. Polizei-Wache Nalchmarkt Nr. I. 7. Polizei-Wache Lcssingstraße 29. 8. - . EutritzicherStr. 3. 9. - . Zeitzer Skr. 28. 10. - - Plagwitzcr2tr.35. JndcinKrankenhause(Liebigstraße). - der Gasanstalt I (Eutr. Sir.). « - Gasanstalt II (Jüdvorst.). - dein Neue» JobaniiiShoSvital. - d.Wesistr.29(Blülh»er'sFabr.). - der Sedaiistraßc 'Nr. 5. - - ThomaSmühlc. . dem Tanchaer Tborhause. « - Dresdner Thorhause. « - Maschinen!), des Wassern». Wächterhauie des Hoch- rciervoir, Probstheida. Auf dem Nicolaithurm. - ThoniaSthurm. In den neuen Militairbaracken. GarlenstraßeNr.4. Johannesplatz II. » « Nür»hcrgcrTtr.50. - » Härtclstraße Nr.4. - - Alexanders!,:. 28. Tic Hilfe dcr stäotischen Feuerwehr wird im Falle eines Brandes, ohne Rücksicht ans dessen Umsaiig oder Lutstchungs- ursachc, »nrutgeltlich gewährt. t. C «Lll kTIHll, Xünit-i. Stieb», llaf-Kusiüalisllliänlllsr, Oresii«!». Iboip/.i!-. 6kemnitr. Itelel>lialti?e» Sortiment siL lellianatalt kllr Slnnik. Leciiiuneate 4n8üteU»»cr rvv klürreln, Lianioos, Orxeln, Harmonium!, voll keäale» (aum Lluäium tue Orgelspieler). Verleauk uwl Verinietliuiicr. I/Nger ckentüeliee, iHm. u»<I prüpni. (ZVeieliolck) Kulte», 5 lollit-Iiliiiilirttter. 1». lt. Latent 8'o. 41,057. ZHüSiütuncküglüser, 8cld!ttöl«r, 8elim1erblleli!>en kür enn-. Oel. 8>->rem Pueore, Ltauller Se Zeisen, ru Labrikprewen bei U«et»t »L 4n «1er neuen Lörse. 44i> null HV«rlt«euLo bei 4»e»l>»> »4 «)«».. Uiilioiioktttrasse Ko. 10. LI»»» n> t rr »i« 10 Letc, <>>ttr»8!ie 10. küektriaekvIZeleuelitlliietü.'iiilaire» vermittelst neuester6omponn<> vxi awo-slelikriscker Slaseliiue», Originaleoustraetion „Oramme" (Uekereltren: 6e»tral-HaUe, Siez' L Lcklicb, IHbliogr. Ivstirnt). 8ekn»»»t»n» «V Livkppe, Rittelstrasse 7. 8»xen»nms (nceiss unck bunt), rtmol»« (sekneeveiss) Ualmliokstr. 10, L<ke Llnokerplatr. IULI>ni»-e1»i»«-n für 1'aintllen unck 6ookeetlon, 8el>uli- waeder unck KeliulikadrUie», 8elinelckernenerdv, 8attler« ien uuck 81lcllesabrlhe», sovie i>, etc eu «««I»«?!-! ILtQliI«-. Kadmaseb.-k'adrill, Durvevstr. empkeblt 2 Aadndokstrasse 2. Lln^trrr 2 Uakuholstraase 2. ftlezc äe kleNtoli, 18 Keamarlit, I.eiprly, uuck 28 Koooeustraas«, Llmr^Itr. Ilcues Theater. Freitag, den 24. August 1888. 216. Nbonnements-Vorstellunq (4. Serie, gelb). Anfang 7 Uhr. oder: I«er r» Oper in 4 Acten (tbeilweüe nach einem Plan von St. Georges) von W. Friedrich. Musik von Friedrich von Flotow. Personen. Lady Harriet Durban», Ehrenfräulein der Königin Fr. Naumann. Nancy, ihre Vertraute Fr. Duocan - Chamber«. Lord Lristaa Mikleford, ihr Vetter Herr Prost. Lyourl Herr Hübuer.
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